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Lockdown-Folgen

Kinderärzte schlagen Alarm: Triage in deutschen Kinder- und Jugendpsychiatrien

19.05.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Während wir täglich über die Situation auf den Intensivstationen sprechen, die Corona-Triage aber weiterhin ausbleibt, interessiert sich für das Leid von Kindern und Jugendlichen unter dem Lockdown kaum einer. Dabei rollt dort ein gravierendes Problem auf diese Gesellschaft zu.

Die gefürchtete Triage in deutschen Krankenhäusern ist bis heute ausgeblieben – zumindest was Corona-Patienten auf Intensivstationen betrifft. In Österreich schlug allerdings bereits Ende Januar das erste Krankenhaus Alarm, dass die Triage auf den Stationen der Kinder- und Jugendpsychiatrie traurige Realität ist. Nun melden deutsche Kinderärzte offiziell, was schon länger zu befürchten stand: Die Kinder- und Jugendpsychiatrien sind auch bei uns völlig überfüllt. Es findet eine Triage statt, das heißt „wer nicht suizidgefährdet ist und ’nur‘ eine Depression hat, wird gar nicht mehr aufgenommen“. Die Pädiater fordern deshalb schnelle Schul- und Kitaöffnungen, um das Ruder wieder herumzureißen.

ALARMIERENDE NEUE DATENAUSWERTUNG
Lockdown und Homeschooling treiben Kinder und Jugendliche in Depressionen und Verzweiflung
Jörg Dötsch, der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) sagte gegenüber der Rheinischen Post, dass es „absolut notwendig“ sei, Kindern und Jugendlichen „ein normales soziales Leben zu ermöglichen, damit sie sich normal entwickeln können“. Die Mediziner sehen deshalb die dringende Notwendigkeit, „dass Menschen, die sich noch nicht impfen lassen können, keine Nachteile davon haben dürfen“. Auch der Berliner Kinderarzt und Sprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) Jakob Maske, kritisierte das Vorgehen der Politik: „Kinder und Jugendliche wurden in der Pandemie von Anfang an massiv vernachlässigt. In der ersten Phase waren die pauschalen Einschränkungen wie Schul- und Kitaschließungen noch nachvollziehbar. Aber inzwischen haben wir gelernt, dass Kinder die Infektion deutlich weniger weitertragen und selbst deutlich seltener erkranken als Erwachsene“.

Trotzdem sind die Schulen in Deutschland bis heute nicht vollständig zum Präsenzunterricht zurückgekehrt. Es gibt zum Teil Online-Beschulung und zum Teil Wechselunterricht und alles hängt am seidenen Faden des gefürchteten Inzidenzwertes. Wo morgen Präsenzunterricht eingeführt wird, könnte er übermorgen schon wieder ausfallen – dank unserem neuen Bundesinfektionsschutzgesetz ist das für alle Länder einheitlich geregelt: Ab einer Inzidenz von 100 gibt es Wechselunterricht, ab 165 müssen Schulen komplett schließen. Und das alles, obwohl es laut Maske „psychiatrische Erkrankungen in einem Ausmaß [gibt], wie wir es noch nie erlebt haben“. Dass der Ausfall des normalen Lebens und damit auch explizit die Schulschließungen aufgrund der Corona-Maßnahmen für diesen enormen Anstieg an psychischen Krankheiten verantwortlich sind, ist anhand von Studien (siehe u. a. COPSY-Studie), verschiedener Sonderauswertungen der Krankenkassen, Schülerumfragen (TE berichtete) und der Aussagen zahlreicher Mediziner inzwischen ziemlich eindeutig.

VERGESSENE CORONA-OPFER
Psychisch kranke Kinder leiden besonders unter dem Lockdown
So kamen laut der DAK in Berlin zum Beispiel schon im Ersten Halbjahr 2020 fast doppelt so viele Kinder und Jugendliche in die Psychiatrie als noch 2019 – DAK-Landeschef Volker Röttsches sprach mit Besorgnis von einer Steigerungsrate von 84 Prozent in der Psychiatrie. Dabei sind Klinikaufnahmen laut dem Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie auf dem Charité Campus in Berlin, Christoph Correll, „nur die Spitze des Eisberges“. „Da kommt man nicht wegen eines bisschen Befindlichkeitsstörung hin, da muss man echt krank sein“ ergänzte der Ärztliche Direktor der LWL-Universitätsklinik im nordrhein-westfälischen Hamm gegenüber der Welt.

Eben diese teilweise sehr schweren Krankheiten, wie Essstörungen, Depressionen, Schlafstörungen und Substanzabhängigkeiten können jetzt nicht mehr ausreichend behandelt werden, weil die Kapazitäten auf den Kinder- und Jugendpsychiatrien nur noch für akut suizidale Patienten ausreichen. Das kann für die kleinen Patienten schlimme Folgen haben. Unbehandelte Depressionen etwa bringen die Gefahr einer Chronifizierung, gravierender psychosozialer Beeinträchtigungen und der Entwicklung weiterer psychischer Störungen im Erwachsenenalter mit sich. Unbehandelte Essstörungen können Stoffwechselstörungen und Organschäden zur Folge haben. Beide Störungen können wiederum zu aktiven Selbstverletzungen und im schlimmsten Fall zur akuten Suizidgefährdung führen.

Unsere Politiker sollten sich den Appell der Kinder- und Jugendmediziner also dringend zu Herzen nehmen.

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71 Kommentare

  1. Ich habe beruflich schon selber Kinder in die Psychatrie begleitet. Das war schon vor Corona extrem schwierig gefährdete Kinder dort unterzubringen. Die Selbst -oder Fremdgefährdung musste schon sehr deutlich rüberkommen sonst wurden die Kinder schnell wieder entlassen. Es ist mir klar dass zu Coronazeiten und durch eine Anhäufung der Krisen durch die Schulschließungen die Kinder und Jugendpsychatrien vor dem Kollaps stehen müssen. Da gibt es für mich keinen Zweifel.

  2. Traurig und fast unvorstellbar wie Kinder in der Psychatrie abgewiesen werden weil sie sich das Messer noch nicht an den Hals gesetzt haben. Das ist auch eine Folge der Corona Politik. Schulen sind halt doch systemrelevant. Schulen kann man nicht schließen. Ich verstehe, dass ältere Lehrer Angst haben sich anzustecken. Für diese Gruppe hätte man Lösungen finden müssen. Aber Lösungen für konkrete Probleme Fehlanzeige. Lieber der totale sinnlose Lockdown.

  3. Die Maßnahmen werden gnadenlos weiter betrieben, auch wenn wir demnächst mit einem Zuckerl für gesunkene Inzidenz vorübergehend befriedigt werden. Aber das kann sich ja jeden Moment wieder ändern. Dass Kinder und Jugendliche besonders betroffen sind, ist ja schon länger bekannt, aber dass es so schlimme Ausmaße angenommen hat, ist echt erschreckend. Gut, dass Sie in Ihrem Artikel darauf hinweisen!

  4. Welche Auswirkungen hat eigentlich das Hygienediktat mit Maskenpflicht auf Kleinkinder, denen die Mimik bei ihrer kognitiven Entwicklung und dem Aufbau von menschlichen Bindungen mindestens teilweise fehlt?

  5. Wie ist eigentlich die Situation der unbegleiteten Minderjährigen? Erfolgt da wenigstens noch die vollumfängliche Betreuung, wenn Fälle psychisch bedingter Erkrankungen festgestellt oder beklagt werden? Darf man hoffen, dass die oben beschriebene Sachlage für diesen Personenkreis nicht zutrifft oder muss auch da eine Enttäuschung hingenommen werden?

    • Die werden bestens betreut und versorgt, dessen können sie Sie sich zu 100% sicher sein!

  6. Wie sagte Merkel? Ich lass mir nicht anhängen, dass ich Kinder quäle!
    Aber genau dafür ist Merkel verantwortlich. Für das Leid vieler Kinder. Aber das geht ihr, der kinder- und empathielosen Frau, vollkommen am Allerwertesten vorbei.
    Diese Frau gehört vor den Kadi und danach in den Knast.

  7. Meinen Sie die Wahnvorstellungen der Corona Ängstlichen, die aufgrund ihrer Angst und Hysterie andere Menschen in Depressionen zwingen?

  8. „Unsere Politiker sollten sich den Appell der Kinder- und Jugendmediziner also dringend zu Herzen nehmen.“
    Alles, was Fr. Merkels Ziel, worin dieses auch immer besteht, gefährden könnte, wird nicht zur Kenntnis genommen.
    Unsere Kinder und Jugendlichen sind den meisten Politikern gleichgültig. Und diejenigen, denen sie nicht gleichgültig sind, haben nichts zu sagen oder ducken sich.
    Und die Eltern? Zu Hunderttausenen sollten sie auf der Straße sein und protestieren. Warum tun sie es nicht?

    • Weil die (meisten) Eltern Teil dieser unterwürfigen, gehirngewaschenen Gesellschaft sind und alles das glauben was vorallem die „Qualitätsmedien“ sagen und deshalb dem Angst-, und Panikorchester angehören. Da müssen die unter 6jährigen schon den Maulkorb tragen. Wir sind zu wenig Eltern die sich dagegen wehren.Mein Mann ist jetzt nach vielen Jahren Elternbeiratsmitgliedschaft ausgetreten, weil er der EINZIGE war, der sich kritisch zu den Maßnahmen und zur Maskenpflicht im Unterricht geäußert hat, null Unterstützung von seiten der Eltern, der Schule sowieso nicht! Und unseren Kindern (die jüngsten 16 Jahre alt) ist es peinlich als einzige aus der Klasse „rebellische“ Eltern zu haben, außerdem fürchten sie Ausgrenzung! Traurig, aber wahr!

    • Der Zeitraum zwischen einem „Kennenlerngespräch“ und dem Beginn der Psychotherapie beträgt bei meinem Kind, welches ich ambulant behandeln lassen wollte, 1 Jahr! Sollte ich das Kind stationär unterbringen wollen, dauert es nachdem alle Unterlagen vorhanden sind immer noch 3 – 5 Monate. Es kann also nicht sein, dass schnelle Hilfe und selbstverständlich „zu jeder Zeit versorgt“ der Wahrheit entspricht. Meiner Meinung hilft auch das sofortige Öffnen der Schulen und Kindertagesstätten nicht mehr um die „leichtsymptomatischen“ Kinder wieder in normele Verhaltensweisen zu bringen.

  9. Ich übersetze diesen berührenden Appell für mich als Laie: Kinder und Jugendliche, die „nur“ aufgrund von Magersucht spindeldürr sind und sich täglich mehrmals erbrechen, die „nur“ seit einem Jahr zwischen Bett und Spielkonsole pendeln, die „nur“ Drogen- oder Tablettenabhängig sind, alle diese Minderjährigen können im Moment sehen, wo sie bleiben. Man könnte meinen, für unsere hypersensitive Gesellschaft wäre das Leid der Schwächsten unerträglich. Aber das Gegenteil ist der Fall: je mehr die Gemeinschaft von Gefühlsduseleien und Befindlichkeiten bestimmt wird, desto unbarmherziger wird sie. Es waren einmal die Linken, welche sich für die Belange der Schwachen und Hilfsbedürftigen eingesetzt haben – heute geht denen das sowas von am Arsch vorbei.

  10. Seltsam, welche Bevölkerungs- und Berufsgruppen mehr Kritik üben und sich eher Gehör verschaffen und ihre Interessen durchsetzen können. Kinder und Jugendliche gehören zwar zumeist noch nicht zu den Wählerinnen und Wählern, wohl aber ihre Eltern. An den Universitäten meutert das Lehrpersonal kaum, die Studentinnen und Studenten eher zaghaft. Es muß wohl am Einverstandensein mit der Regierungspolitik liegen, vermutlich auch auf anderen Politikfeldern. Nicht nur von unseren politisch Verantwortlichen (v.a. auf den Ebenen von Bund und Ländern) ist generell kaum mehr etwas zu erwarten, sondern leider auch vom Großteil der Bevölkerung nicht.

  11. Bei uns genauso. Auch ein siebenjähriges Kind und ein Kindergartenkind. Im Kindergarten ist es relativ locker zum Glück, aber in der Schule eine Katastrophe.
    Auch wir haben uns gegen den Testirrsinn gestellt. Allein die Selbsttests, die eine schlechte Treffsicherheit haben und dann auch noch Gruppen-Lolli-Tests momentan in NRW, wo dann auf jeden Fall die gesamte Gruppe in Quarantäne muss für zwei Wochen, ob PCR Test oder nicht. Dazu dieses hin und her für die Kinder, die auch Routinen benötigen.

    Zudem bekomme ich mit, dass man lieber für tausende Euro Tests kauft, für tausende Euro Laptops und ja sogar Ipads für die Kinder, aber mal auch nur für ein paar tausend Euros alle Klassenräume mit Luftfilteranlagen auszustatten – undenkbar.

    Absolutes Staatsversagen. Ich war sogar recht offen, und aufgrund vieler psychischer Belastungen habe ich mein Kind gefragt: Willst du ein Selbsttest machen und zweimal in die Schule mit deinen Klassenkameraden (von acht Stunden Präsenz, sind 2 Stunden testen, eine Stunde Englisch, eine Stunde Kunst, eine Stunden Musik und eine Stunde Sport, dann noch kleinere Tests in der Woche, die jeweils bis zu 30-45 Minuten verschlingen… wo auch immer da anständig Unterricht dann gemacht wird, sei dahingestellt…). Als mein Sohn mir sagte, ist ja toll, hoffentlich ist mein Test positiv, dann muss ich für zwei Wochen nicht in die blöde Schule, war uns klar, dass es einen Grund hat, warum er seit Beginn der Pandemie keine Lust mehr hat auf Schule. Es mag ja sein, dass viele Kinder ihre Bedürfnisse unterdrücken und das tun, was ihnen Erwachsene sagen, aber ich wollte meine Kinder immer frei erziehen. Nun immerhin ist seit dem Sommer der Fernseher aus. Keine Nachrichten zu hören hilft auch. Er hat einmal im Sommer Nachrichten gehört und dann gesagt, dass er die Frau Merkel hasst, was sie ihm alles verbietet. Ich konnte dem nicht widersprechen.
    Zum Glück hat er ein Geschwisterkind, zum Glück habe ich Homeoffice trotz Vollzeit, zum Glück mein Mann auch in Teilen.
    Dass man Bildung erst abhängig macht von Masken, dann von Tests und sicher bald von Impfung ist ein Hass gegen Kinder, der von Politikern, Ärzten und auch Lehrern sich offenbart, den ich nie vergessen werde. Respekt hat keiner von ihnen je wieder verdient.

  12. und schon kommt der Widerspruch. „Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) widerspricht einem Bericht des Verbandes der Kinder- und Jugendärzte, wonach in Kinder- und Jugendpsychatrien eine „Triage“ stattfinde und Patienten abgewiesen werden müssen. Zwar habe die Corona-Krise zweifelsohne psychische Belastungen und soziale Benachteiligung bei Kindern verstärkt, wodurch gerade Kinder mit Vorbelastungen Symptome entwickeln würden, doch bedeuten diese noch nicht, dass eine manifeste Erkrankung vorliege. Es halte sich vielfach um eine normale Reaktion von Kindern auf unnormale Bedingungen, so die DGKJP. „Alle kinder- und jugendpsychiatrischen Kliniken haben während der Pandemie durchweg alle Kinder und Jugendlichen, die eine akute Krise erlebt und schnelle Hilfe benötigt haben, selbstverständlich zu jeder Zeit versorgt“, schreibt die Gesellschaft.“
    https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/corona-liveticker-gesellschaft-fuer-kinder-und-jugendpsychatrie-widerspricht-berichten-ueber-triage-17305447.html
    Deutschland im Jahr 2021.

    • „selbstverständlich zu jeder Zeit versorgt“ ?`Das erlebe ich mit meiner erkrankten Tochter aber grad ganz anders! Verniedlichung, Verharmlosung, Vertuschung! Wie immer! Ich hoffe es wird eine Sammelklage betroffener Eltern gegen diesen Staat geben! Ich bin dabei!

    • Der Zeitraum zwischen einem „Kennenlerngespräch“ und dem Beginn der Psychotherapie beträgt bei meinem Kind, welches ich ambulant behandeln lassen wollte, 1 Jahr! Sollte ich das Kind stationär unterbringen wollen, dauert es nachdem alle Unterlagen vorhanden sind immer noch 3 – 5 Monate. Es kann also nicht sein, dass schnelle Hilfe und selbstverständlich „zu jeder Zeit versorgt“ der Wahrheit entspricht. Meiner Meinung hilft auch das sofortige Öffnen der Schulen und Kindertagesstätten nicht mehr um die „leichtsymptomatischen“ Kinder wieder in normele Verhaltensweisen zu bringen.

  13. Man ist nur noch fassungslos! Wieder eine „Verschwörungstheorie“, die wahr wird! Ich hab mich vor einem Jahr schon gefragt, wo denn die ganzen Institutionen wie der „Kinderschutzbund“, die Jugendämter usw. sind!? Jetzt, nach über einem Jahr der Angst-, und Panikmache, einem Leben bestimmt nur von Verboten, Drohungen (Bußgelder etc.) Isolationen, Nötigung (Maske) usw. schlagen die Kinderärzte Alarm??? Ja was haben die denn gedacht was das mit Kindern und Jugendlichen macht??? Ich muß kein „Experte“ sein um zu wissen, daß das psychische Auswirkungen haben wird! „Unsere“ kindliche Familienministerien hat sich vor paar Monaten ernsthaft hingestellt und behauptet: „Die Zahl der häuslichen Gewalt ist NICHT gestiegen?“ Wie bitte?
    Ich muß jetzt zuschauen wie meine 16jährige Tochter „vor die Hunde geht“, weil sich aus ihrer früheren „Magersucht“, die wir inzwischen gut in den Griff bekamen eine „Bullimie“ entwickelt hat, weil sie keine Freude mehr am Leben hat! Sie war seit Monaten nicht mehr in der Schule, keine Party, keine erste Liebe, kein Lieblingssport, kein Praktikum, keine berufliche Orientierungsmöglichkeit und das Schlimmste: kein Therapieplatz!

  14. Je kaputter der Einzelne, um so besser für die Herrschenden? Im Nachhinein für manche einfach eine erfreuliche Nebenwirkung?

  15. Seit Jahrzehnten wird das Schulssystem geschliffen, wobei Mittelmaß die Messlatte darstellt – gleich, gleicher, am gleichesten. Die Politik wird alsbald die hier erwähnten Opfer der Coronapolitik in der einen oder anderen Art privilegieren wollen, was de fakto bereits jetzt stattfindet, fällt doch in der Krise das Augenzudrücken noch leichter als sonst schon.
    Generell lässt sich beobachten dass je intakter Elternhaus und Umfeld, desto geringer die psychischen Auswirkungen der Beschränkungen – je angstfreier die Eltern, desto unbelasteter die Kinder.

    Nun lassen sich die Gesetze des Dschungels nicht dauerhaft ausser Kraft setzen. Unvermeidbar kommt der Moment in dem Fleißbienchen für politisch-wohlfeiles Verhalten, das Aufzählen der vermeintlichen 72 Geschlechter, den eigenen Namen tanzen und ein Abitur in Laubsägearbeiten nicht mehr ausreichen um an der Spitze der Hackordnung zu stehen. Stattdessen werden Eigenschaft zählen, die angeblich überhaupt nicht mehr benötigt werden: selbständiges Denken, Handeln & Lernen sowie „good old“ Tugenden wie Pünklichkeit, Höflichkeit, (Selbst-)Diziplin, Beharrlichkeit und Fleiß, gewürzt mit einer gute Portion Ressilienz. Kurzum also Eigenschaften, die unabhängig von konkreten Inhalten im wesentlichen von den Eltern vorgelebt und somit effektiv vermittelt werden.

    Wer zu letzt lacht, lacht bekanntlich am besten. Wer zu den Gewinnern und zu den Verlieren zählt kann man sich daher an einer Hand abzählen. Während die üblichen Gehätschelt & Getätschelten versuchen werden mit ihren Coronaopfer-Bonus zu wuchten werden andere einfach ihr Ding machen.

    Betrogen wird die Jugend mit oder ohne Corona. Als Mitglied jener gesellschaftlichen Gruppe, zu deren Nachteil in aller Regel die Gerechtigkeitsorgien stattfunden, begrüsse ich diese Umstände. Je mehr Differenzierungsmerkmale vorhanden sind, desto besser die Chancen für Kinder alten weissen Männer (und deren Frauen) mit der eher konservativ-freiheitlichen Erziehung.

    • Tja, offensichtlich wird es dem modernen Menschen immer schneller langweilig!
      Und so fummelt er ständig und beharrlich am „normalen“ Leben herum.
      Dagegen waren die Anfänge der antiautoritären Erziehung noch ein zu belächelnder Witz!
      Nur meine Klassenlehrerin war da noch etwas stringenter. Ihr Sohn durfte nämlich kein Schweinchen Dick sehen, da diese Zeichentrickfilmchen zu brutal für seine zarte Seele waren.
      Wahrscheinlich demonstriert sie heute noch bei „Omas gegen rechts“ 😉

  16. Großen Dank an die Autorin, dass sie das Thema auf den Tisch bringt! Der Artikel hat mich wirklich sehr mitgenommen.
    Allein der Fakt, dass den Kleinen unter uns lange Zeit vermittelt wurde, sie seien DER Übertrager und somit schuld, an der Krankheit der Mutter oder der Großeltern, wenn sie sich nicht ordentlich die Hände waschen… Diese Schuldgefühle sind doch unerträglich für ein Kind. Und wenn die Eltern dem dann auch noch Glauben schenken und ihre Kinder als Gefahr für sich und andere sehen, ja dann tragen die Kinder doch ganz sicher schwere psychische Schäden davon..
    Ich hoffe wirklich sehr, dass Kinder und Jugendärzte, aber auch Autoren wie Frau Schwarz erhört werden und sich schnellstmöglich was ändert.

  17. Grüßen Sie doch bitte mal unbekanntweise Ihr Kind von mir. Es soll sich nicht unterkriegen lassen, es macht alles richtig – und auch Sie als Eltern machen das Richtige.

    Ich freue mich schon auf den Tag, da die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Auf welchem Wege auch immer… 🙂

  18. Buchempfehlung: Wie man eine Bildungsnation an die Wand fährt.
    … China wird viel schneller die Nr. 1 als von denen geplant.

  19. Die Corona-Panikmache führt bei den Covidioten zu einer selbstverschuldeten Massenpsychose -> die sind rational nicht mehr zugänglich. Solche Massenpsychosen, kollektive Wahnvorstellungen gibt es immer wieder.
    … nach der Hysterie ist vor der Hysterie …

  20. Solche Familien werden getrennt. Wer sich selbst oder sein Kind nicht als Versuchsperson zur Verfügung stellt, ist weder be- noch erziehungsfähig.

    • Wie damals in der DDR! Auch dort wurden Kinder den Eltern entzogen. Inzwischen würde mich das hier auch nicht mehr wirklich wundern.

  21. Das Leid der Kinder dürfte der Politeska tatsächlich völlig egal sein. Es ist einem totalitären Staat üblicherweise vollkommen wurst, in was für einer seelischen Verfassung seine Bürger sind. Es ist vollkommen überflüssig, dass ein Mensch von sich aus glücklich und zufrieden ist. Wahrscheinlich sogar eher verdächtig, weil es außer Kontrolle ist. Schließlich gibt doch der Staat und seine Qualitätsmedien vor, was glücklich zu machen hat.

    Da ist es wahrscheinlich auch ganz hilfreich, wenn die Bürger gleich von klein auf einen entsprechenden Knacks weg bekommen. In zehn Jahren ist dann nach offiziellem Narrativ Corona das Elend, mit dem die Rechten und die Frei- und Querdenker unsere wunderbare Mangelgesellschaft auf dem Weg in die Klimaneutralität torpedieren wollten. Daran kann man erkennen, wo zu exzessiv gewährte, unkontrollierte Bürgerrechte hinführen und wie wichtig es ist, Demokratie so zu leben, wie es vorgegeben ist.

    Überziehe ich jetzt? Ich sehe uns auf dem Weg genau dahin. Wir haben zwar die Wahl, aber die Chancen stehen gut, dass wir wie bei allen vergangenen Wahlen der letzten Jahre „weiter so!“ oder gleich das grüne Original wählen.

  22. Von Anfang an hat man versäumt, die Infektionswege genau zu erforschen, um so mehr Freiheit für alle zu ermöglichen. Stattdessen hat man Panik geschürt, jede Verhältnismäßigkeit missachtet und dabei die Menschen und insbesondere Kinder und Jugendliche vergessen. Mir tut die junge Generation von Herzen leid.

  23. Großen Dank an die Autorin, dass sie dieses wichtige Thema anspricht!
    Dieser Artikel nimmt mich wirklich sehr mit.
    Allein der Fakt, dass die Kleinen unter uns lange Zeit vermittelt bekommen haben, sie seien DER Übertrager und somit Schuld an der Krankheit der Mutter oder der Großeltern, wenn sie sich nicht ordentlich die Hände waschen… Diese Schuldgefühle sind doch für ein Kind unerträglich und wenn die Eltern dann auch noch selber daran glauben, dass ihre Kinder eine Gefahr sind, ja dann wird das Kind doch ganz sicher psychische Schäden davon tragen.
    Ich hoffe wirklich sehr, dass den Kinder- und Jugendärzten endlich Gehör geschenkt wird und sich schnellstmöglich was ändert.

  24. Schon Dr. Stephan Kohn, ehem. BMI Abt. Risikobewertung bechrieb mW diese Probleme. Deshalb müssen es # & ihre Gxxleiter gewußt. Haben. Man kann es wohl auch als institutionalisierte Kindeswohlgefärdung-Schädigung ansehen.
    Was aber ist der Zweck, der solche Mittel heiligt?
    MM hat der Sozialismus, egal ob rot, braun oder grün das innerste Ziel totale Kontrolle und Macht auszuüben, die Lufthoheit über die Kinderbetten ist dabei vorrangig.
    Und die AmtGeschäfts-Kirchen machen mit. Mal wieder.

  25. heutige kinder in deutschland sind aber extrem….ääähhhhh…..ja verwöhnt, überversorgt, überbehütet….nix mehr gewohnt die kinder von heute

    • Stimmt, keine Abwehrkraft, kein Dreck gefressen, nur Handy vor der Nase und gepämpert. Es sind die „Alten“ die es vergeigt haben. Selber schuld.

      • Es sind die „Alten“ die es vergeigt haben. Selber schuld……da gebe ich ihnen zu 100% recht….WIR haben unsere kinder verwöhnt, überversorgt, überbehütet

    • Ich hoffe, das ist sarkastisch gemeint. Ansonsten wäre das einer der dämlichsten Kommentare, die ich auf TE je gelesen habe.

      • ich finde auch einiges dämlich was sie meinen….aber das ist doch das gute bei Tichy…hier wird kaum zensiert und jeder kann sagen was er meint…so dämlich es sich für andere auch anhört

    • Können Sie sich vorstellen, daß es in Deutschland viele Familie gibt, die auf engstem Raum leben (müssen), der Vater seit Monaten in Kurzarbeit ist, nicht weiß wie es weitergeht, vielleicht sogar öfter zur Flasche greift, die Mutter zwei lebhafte Kinder, die nicht in den Kindergarten und zur Schule dürfen und das für viele Monate, versorgt, selbst im „Homeoffice“ festsitzt ohne soziale Kontakte??? Können Sie sich ungefähr vorstellen, was das mit allen Beteiligten macht und wer vorallem den Frust und die Verzweiflung abbekommt??? Das ist nur ein Beispiel von vielen!

      • also der logik nach sind WIR dann eh ein volk von gestörten…..also weil unsere eltern und großeltern den wahnsinn des 2 weltkrieges durchgemacht haben….

      • Es ist ein großer Unterschied ob ich in etwas hineingeboren werde und es quasi nicht anders kenne oder sich von heut auf morgen etwas gewohntes dramatisch ändert. Die ganz kleinen Kinder haben damit sicher auch weniger Probleme als die schon etwas Älteren. Ich bin in einer Diktatur geboren (DDR) und hab das als Kind natürlich auch nicht so schrecklich empfunden, weil ich es ja nicht anders kannte, als Jugendliche habe ich quasi nur verbotene Sachen gemacht (so wie meine jugendlichen Kinder seit einem Jahr!) Heute mit viel Abstand finde ich es grausam was da ablief und gerade derzeit kommt bei mir „alles wieder hoch“, weil es nicht mehr so viele Unterschiede gibt zwischen der damaligen DDR und der heutigen BRD!!!

    • Falls Ihr Eintrag ernst gemeint ist:
      Einreden einer Bedrohung der eigenen Familie („du kannst schuld am Tod Deiner Großeltern sein“), die ständige unsinnige, angstbehaftete Testerei, das völlig unsinnige Maskentragen und Abstandhalten, Lehrer, die kritiklos alles umsetzen und sich selbst im Panikmodus befinden, gepaart mit Behinderung des Treffens von Freunden und des freien Bewegens. Das ist krimineller Machtmissbrauch und staatlich organisierter Psychotherror mit dauerhafter Schädigung einer ganzen Generation. Das hat nichts mit „verweichlicht“ zu tun. Wer so einen Unsinn redet hat von der Entwicklung psychischen Erkrankungen keine Ahnung. Da reicht es nicht aus, dass man einfach etwas härter im Nehmen ist, so wie Sie das glauben.

      • ich streite ja nicht ab das das für uns alle nicht leicht ist aber es so hinzustellen als wenn die welt untergeht halte ich für maßlos übertrieben….german angst

      • Haben Sie Kinder im schulpflichtigen Alter Klaus D? Ich wette nicht, daher gilt diesbezüglich für Sie folgendes „einfach mal die Klappe halten“!
        Unsere Kinder unter 20 sind eindeutig doppelt gestraft, zum einen jetzt akut mit diesem ganzen Irrsinn und zum anderen die nächsten 30 – 40 Jahre wenn es ans bezahlen geht, darüber sollten Sie mal dringend nachdenken!!!

  26. Herr Theke, Kinder können das nicht so einfach. Ist der Prozess der Angst und sich zurückziehen erst einmal in Gang gesetzt, wird das die Kinder ein Leben lang begleiten. Mir ging dier ganze Zirkus am Ars… vorbei. Ich bin ja auch ein alter Sack der weis wer er ist. Nicht so die Kinder und Jugendlichen. Mit den Psychologen haben Sie recht, die reden den Patienten auch die letzte Erlebniswelt noch weg. Was bleibt ist Leere.

  27. Traumatisierte Menschen lassen sich berechenbarer lenken als un-traumatisierte. Kindheitstraumen wirken oft tiefer als später erworbene Traumen.
    Diese beiden Tatsachen stehen selbstverständlich in keinem Zusammenhang zur aktuellen Politik, die nur das Beste für uns will.

  28. Ach, und diese Denkweise ändern die ganz von allein? Mal von jetzt auf gleich von Ängste/Panikattacken umschalten auf positives Denken? Sie haben nicht mal im Ansatz eine Ahnung von der Problematik. Diese Menschen brauchen gute Therapeuten und oder Psychiater und das als Erwachsene! Da brauchen Kinder und Jugendliche noch ganz andere Therapien und Verständnis und gerade daran mangelt es. Wenn das Medikamentös begleitet werden muß ist das keine Stillegung im Gegenteil für eine gewisse Phase sind Angstlöser etc. eine große Hilfe. Daß in diesen Zeiten der Zwangsmaßnahmen besonders die Kinder leiden ist völlig normal besonders wenn man in Betracht zieht, daß viel Erwachsene ihre eigenen Ängste/Panik auf ihre Kinder projizieren, ungewollt aber es geschieht wenn sich das Familienleben nur noch um Krankheit und Tod dreht. Insofern ist ihr Kommentar völlig daneben.

  29. Wer in seinem Umfeld ständig nur mit ,SarsCov2 ist sooo gefährlich, beschallt wird, kann leicht Ängste entwickeln. Nicht jeder Person und nicht allen Kindern/Jugendlichen ist es gegeben aktiv dagegen „anzulernen“ Die von Ihnen genannten wollen oft nicht „helfen“ , da sie selbst in der Angstspirale sind bzw. Nachteile befürchten müssen wenn sie aufklärerisch tätig wären

  30. Hauptsache der Generation Ü90 wurden drei Monate Lebenszeit in Isolation/Einzelhaft im Pflegeheim mit anschließend einsamem, menschenunwürdigem Tod geschenkt.
    Das ist Humanität im Sinne von Merkel, Spahn, Lauterbach und Co.

    • Genau, das wird dann „Humanität“ gennant, gepaart mit Artikel 1 des GG „die Würde des Menschen…
      Das wäre meine letzte Frage an Merkel, die „Würde“ welcher Menschen sie denn eigentlich meint, wenn sie die Maßnahmen verteidigt! Die der Kinder und Jugendlichen kann sie nicht meinen, meine auch nicht, denn ich fühle mich seit über einem Jahr mehr als genötigt Dinge zu tun, die ich nicht will (Maske, Kontaktverbote usw.), die Krebskranken, die nicht mehr viel Zeit haben und vielleicht noch gern gereist wären können es auch nicht sein, die Alten sowieso nicht. Die Würde der armen Fußballmillionäre die trotzdem die ganze Zeit spielen dürfen vielleicht oder die von Karl Lauterbach, für den scheinen ja weder Reiseverbote, noch Kontaktbeschränkungen (wie viel Leute aus unterschiedlichen Haushalten sind in so einem Fernsehstudio?) zu gelten! Sicher auch die Würde aller Flüchtlinge die trotz allem die ganze Zeit einreisen dürfen!

  31. Wissen Sie was? Kommen Sie wir probiern mal was. Ich schliesse Sie ohne dass Sie sich wehren können und ohne Verhandlung rein aufgrund der Möglichkeit, dass Sie als Mensch grundsätzlich potenziell Jemand anstecken könnten, weil Sie möglicherweise von einem Kontakt angesteckt sein könnten, einfach mal zweimal hintereinander für 14 Tage in Ihre Wohnung und beschränken Ihre Kontakte auf das „Notwendigste“. Und dann schaun wir mal, wie sich das auf Ihre „Denkweise“ auswirkt. Ach ja…und dann projizieren wir das nochmal um und berücksichtigen, dass Sie ein Erwachsener sind, und wir hier auch über 3 jährige Kinder sprechen.

    • Sie unterstellen aufgrund meiner eindrücklichen, auf Sie projizierten, Darstellung der Realität, mit dem Zweck mal eine Perspektiveinnahme der Kinder einzunehmen, eine Drohung, durch bewusstes Falschverstehen. Wer hier wirklich eine Drohung sieht, hat Probleme mit dem Leseverständnis- glaube ich hier aber nicht. So eine Form der Argumentation kenne ich schon. Dann versuchen Sies weiter. Jetzt kann ich sie richtig einordnen….und ignorieren.

  32. Haben Sie den Artikel eigentlich gelesen oder waren Sie zu lang an der Theke???

  33. Das Geschäft mit der Angst funktioniert sehr gut. Ich bin Jugendtrainer und ein Kind kam mit Maske auf den Platz gelaufen. Ich habe gesagt, dass es die Maske nicht brauche. Darauf hat es geantwortet: Aber ich muss doch meine Großeltern retten.
    Eltern, die dies zulassen und/oder sogar suggerieren sind mit ein Problem der psychischen Probleme, die die Kinder in der jetzigen Zeit begleiten. Einfach nur unverantwortbar.

    • Ich sehe das auch wie Sie, aber letztlich ist „Eltern sein“ keine Qualifikation, um den Psychoterror von Regierung und Medien zu durchschauen. Insofern gehört der Vorwurf nicht zuallererst an die Adresse dieser Eltern gerichtet.

  34. Für mich gibt es keine Zweifel. Den Kindern und Jugendlichen wurde in unverantwortlicher Weise Lebenszeit gestohlen. Die Langzeitfolgen sind noch gar nicht abzusehen.

    • und zur „Belohnung“ bekommen sie jetzt auch noch die …spritze und die fette Rechnung für diesen ganzen Wahn. Die Kinder und Jugendlichen sind eindeutig die Verlierer dieser „Pandemie“!

  35. Merkel warnt unterdessen vor der indischen Mutante und vor vorschnellen Öffnungen! Glaubt einer der Ärzte tatsächlich, das Merkel und ihr Gefolge auf diese Warnhinweise hören. Hören würden die allenfalls darauf, wenn die Grünen vorm Hitzetod warnen, dann wird sofort gehandelt. Aber so, sind doch nur Ärzte die noch nicht auf Regierungslinie gebracht wurden. Wird sicher nachgeholt. Es werden sich bald Ärzte und Wissenschaftler finden, die die hier genannten Zustände und Warnhinweise widerlegen.

    • Die sind schon da. Die werden nur nicht erhört.

  36. Es ist eine irrige Annahme, dass man sich selbst aus dem Sumpf ziehen kann – schon gar nicht als Kinder oder Jugendlicher, wenn es sich um veritable Angststörungen handelt. Da die Propaganda, sein es Corona oder sei es Klima unvermindert weiter läuft, geht hier nichts ohne professionelle Hilfe!

  37. Triage heißt im obigen Zusammenhang: Es werden die Behandlunsplätze knapp. Es ist besser, das so auszudrücken.

  38. Ich beobachte auch, dass Corona vor allem die jungen Leute in die Depression treibt. Einige Jugendliche, die ich kenne, haben während des letzten Jahres kaum noch was gegessen, sie haben sich die Haare schwarz gefärbt, sind komplett antriebslos geworden. All das wird nicht so schnell weg gehen – auch wenn die Schulen irgendwann einmal wieder aufmachen. Liest man diesen Artikel, wird einmal wieder deutlich, dass die Regierung Unrecht hat mit ihrer Behauptung, sie würde mit dem Lockdown das Leben schützen (das höher wiege als ein paar Grundrechte). Nein, denn während vielleicht ein paar Omis vor Corona verschont werden, steigt die Suizidrate und viele Kinder und Jugendliche werden dauerhaft unter den jetzt entwickelten psychischen Störungen zu leiden haben. Also: alles öffnen, sofort! Es ist schon genug kaputt gegangen – vor allem in den Kinderseelen.

  39. Heißt das nun, dass man – aus Fachkreisen bestätigt – sagen kann, dass Frau Merkel und ihre Bundesgenossen bzw. deren Politik Kinden krank machen und bis in den Tod treiben?

    • Zuerst die Alten, dann die Erwachsenen und jetzt die Kinder. Die Frau gehört vor ein Gericht – sofort.

    • -> H.C. Prestien, Richter aD. ua Corona-Ausschuß.

  40. Es ist ja nicht nur die KiTa- und Schulschliesung! Noch viel schlimmer ist doch die Praxis, die Kinder wegen der Kontaktpersonenregel in Quarantäne zu schicken. 14 Tage ohne Freigang! Ich hatte das nachweislich für meine Tocher innerhalb eines 5 Wochenzeitraumes zweimal!! Wenn bei Persmangel Gruppen in der Kita zusammenkommen, reicht ein PCR-positives Kind und das Gesundheitsamt verhängt über alle Kinder die „Kontakt“ hatten, und dazu reicht 30 min im selben Bereich, Quarantäne. Und die bedeutet, dass diese Kinder nicht mal an die frische Luft können, es sei denn die Eltern haben n eigenes haus mit Grundstück. Und was passiert? Niemand nimmt das Problem überhaupt zur Kenntnis. Es gäbe gangbare Lösungen (z.B. Weg mit Kontaktregel, Freigang bei Kontaktreduzierung ohne Quarantäne aber mit Freigangstagebuch, Kooperation mit Touristikbranche für „Quarantänehotel mit Grundstück/Freigangsmöglichkeit für Familien mit kindern“ etc.). Aber nein, kleinen Kindern tut man das an und lässt den wehrlosen Eltern keine Chance. Ich habe eine Petition auf der Thüringer Petitionsplattform gestartet, aber Unterzeichner müssen ihre Daten offenlegen! Da kriegt man nix zusammen. Das verpufft wirkungslos. Ich habe bestimmte Parteien (ausser Grüne und Linke) angeschrieben, sowie die Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie. Fakt: Bis heute hat sich tatsächlich nur die AFD die Mühe gemacht, mir zu antworten.
    Ich bin nicht in sozialen Netzwerken. ich bin kein Networker, Influencer oder Promi. Ein ganz normaler Mann, der sich um seine Familie Sorgen macht und ob der schieren Ungerechtigkeit und Hillflosigkeit verzweifelt und verbittert.

    • Da drohen Strafen mit bis zu 25.000 Euro. Für Normalfamilien ist das eine krasse existenzielle Drohung. Und man kann sich bei den heutigen ach so konformen und einsichtigen Nachbarn nicht sicher sein bei Verstössen „verpfiffen “ zu werden. Bei den Migranten herrscht da Zusammenhalt. Bei uns nicht. Und wie Sie sagten: Bei Einigen trauen sich Exekutivvertreter gar nicht ran. Bei den Normalen sind auch alle Kontrolleure „mutig“. Und im ernst, was wenn die Drohung wegen „Kindswohl“ egal ob konstruiert oder nicht , ausgepackt wird? Ich als Normalbürger komme doch auch gar nicht ernsthaft auf die Idee von gewaltsamem Widerstand. Das ist doch undenkbar. Aber nur die Angst davor lässt Exekutivvertreter in manchen Bereichen „blind“ sein. Im Grunde wird das Falsche belohnt und das Gute bestraft.

    • Ich verstehe grad nicht, was Sie meinen und stehe auf dem Schlauch.

  41. Die Folgekosten von Corona sind noch gar nicht richtig eingepreist und beschränken sich nicht auf das Milliardenprojekt der EU und deren Finanzierung. Viel gravierender sind die Folgen für die Kinder und Jugendlichen. Die gesundheitlichen Folgekosten und auch die psychologische Wirkung auf Wirtschaft und Gesellschaft bremsen nicht nur die Gesellschaft aus, sondern führen uns in eine andere Gesellschaft, deren Leistungsfähigkeit und Resilienz erheblich niedriger sein wird, als vor Corona, zumal die Boomer Jahrgänge sich gerade aus dem Arbeitsleben verabschieden. Untersuchungen der Kinder Kriegsgeneration zeigen die Auswirkungen der Bombennächte aufgrund der Panik und Angst. Aber all das scheint unsere politischen Architekten nicht zu berühren.

    • Corona zeigt allerdings auch deutlich auf, dass dieses Land nicht krisenfest ist! So werden zwar Banken getestet (Stresstest), aber auf Krankheiten sind wir schlicht nicht vorbereitet!
      Wie soll man sich da um Kinder kümmern können, wenn meistens beide Elternteile arbeiten gehen (müssen!), oder gar gleich von tausenden Alleinerziehenden gesprochen wird.
      Ich kann mich noch gut an meine Kinder- und Jugendzeit erinnern. Mein Vater war bei einer sechs-Tage-Woche Alleinverdiener und meine Mutter fing erst an zu arbeiten, als meine Geschwister und ich „aus dem Gröbsten“ heraus waren!
      Und in meiner Erinnerung war das bei fast allen anderen Familien auch so.
      Tja und dann kam aber irgendwann der Trend zum Zweitwagen und die „wichtigen“ Dinge des Lebens wurden fortan nur noch alle paar Jahre treuhänderisch der Wahlurne übergeben.
      Und nun haben wir den Salat…

  42. 11.04.2020 !
    „Wie bekommen wir Corona in den Griff?“Internes Papier aus Innenministerium empfahl, den Deutschen Corona-Angst zu machen“ https://www.focus.de/politik/deutschland/aus-dem-innenministerium-wie-sag-ichs-den-leuten-internes-papier-empfiehlt-den-deutschen-angst-zu-machen_id_11851227.html
    und Angst machen hat wunderbar geklappt, auch und gerade weil Ärzte unterstützen. Erst die Triage auf den Intesivstationen, jetzt wieder Triage und die Leute fürchten sich.
    Ganz ehrlich: hätte ich heute noch Kinder, ich würde jeden, aber auch wirklich jeden, Arztbesuch inkl. Psychologen nach Möglichkeit vermeiden. Und wenn ich mit meinem Kind zu einem Arzt müsste, würde ich dessen Wirken auf die aktuelle Krankheit einschränken.

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