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Themen der aktuellen Ausgabe:
Titel: Vollgas in den Klima-Lockdown
Klima statt Demokratie – Nach dem Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts überbieten sich Union, SPD und Grüne mit Plänen für eine komplett irrationale Politik, die Freiheit, Demokratie und Wohlstand zerstört. Deutschland in der Hand einer völlig übergeschnappten politischen Klasse
Weitere Themen:
- Politik
„Nicht hilfreich“ – Cora Stephan über die Reaktionen auf Jan Josef Liefers und #allesdichtmachen sowie die Panik, dass Beifall „von der falschen Seite“ kommen könnte - Wirtschaft
„Wir gaukeln uns etwas vor“ – Markus Krall über die ersten Anzeichen der Inflation und das Wahlsystem, das eine Mehrheit von Leistungsempfängern eine Minderheit von Leistungsträgern ausbeuten lässt - Kultur
Der blonde Riese – Am 11. Juni wird die EM angepfiffen. Erling Haaland, der vielleicht beste Spieler der Welt, wird nicht dabei sein. Matthias Matussek über Norwegens Wunderstürmer und den Fußball von morgen
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Mit Vollgas in den Sozialismus
Der Sozialismus erlebt – trotz der vielen furchtbaren Erfahrungen, die man mit ihm gemacht hat – eine Renaissance, angeführt von einer Neuauflage der marxistischen „Verelendungstheorie“. In Kurzform lautet sie: Das kapitalistische System bringt Zerstörung, sorgt für einen Klimawandel auf der Erdkugel, der, wenn er nicht gestoppt wird, das Ende der Menschheit einläutet. Um das zu verhindern, muss der Staat den Kapitalismus zähmen, am besten abschaffen. In ähnlicher Weise wird das Coronavirus politisch instrumentalisiert: Der Staat müsse Leib und Leben der Menschen vollumfänglich kontrollieren, sonst drohe der Massentod.
Propagiert wird dieser ungeheuerliche sozialistische Entwurf vor allem vom World Economic Forum (WEF) – der Interessengemeinschaft des „Establishment“ bestehend aus politischer Macht, „Big Business“, „Big Banking“, „Big Pharma“ und „Big Tech“. Das WEF setzt sich für einen „Großen Neustart“ („Great Reset“) ein, durch den die Volkswirtschaften der Welt neu ausgerichtet werden sollen, der sogar letztlich das Eigentum aufhebt. Ein WEF-Werbevideo zeigt: Bis 2030 wird zum Beispiel niemand mehr etwas besitzen, alle sind glücklich, die Privatsphäre ist aufgehoben, was der Mensch braucht, soll er sich leihen; einkaufen gehen, gibt es nicht mehr, Drohnen liefern alles; Fleischkonsum wird minimiert.
Die Idee der eigentumslosen Wirtschaft und Gesellschaft, die das WEF hofiert und bewirbt, wird nicht die Leistungsfähigkeit haben, um das Überleben der Weltbevölkerung von derzeit fast 8 Milliarden Menschen sicherzustellen. Sie zu ernähren, zu behausen und zu bekleiden, ist nur möglich, weil es eine eigentumsbasierte kapitalistische Wirtschaftsweise gibt (beziehungsweise, weil sie noch nicht ganz aufgegeben wurde). Die Umsetzung der WEF-Zukunftsvision würde, so ist zu befürchten, den Hungertod von Millionen, wenn nicht Milliarden von Menschen bedeuten, liefe auf eine globale Entvölkerung hinaus – gegenüber der die Opferzahlen unter Joseph Stalin, Mao Zedong und Pol Pot vermutlich verblassen würden.
Was da als „Vorhersage“ verkauft wird, ist wohl eher ein „Plan“. Viele Staaten kommen dieser Dystopie im Zuge der Coronavirus-Verbreitung näher. Sie haben ihren Volkswirtschaften einen Lockdown verordnet, der zu Produktionseinbruch, Kapitalvernichtung und Massenarbeitslosigkeit geführt hat. Die dadurch entstandenen Einkommens- und Umsatzverluste werden mit neu geschaffenem Geld bezahlt, das die Zentralbanken in Umlauf bringen. Die Zahl von Menschen, die abhängig gemacht werden von staatlichen Zuwendungen, steigt. Das verringert den öffentlichen Widerstand gegen das ungehemmte Vordringen des Staates in das Wirtschafts- und Gesellschaftsleben.
Ökonomisch ist absehbar, wohin die Reise geht: Die Volkswirtschaften werden in eine Befehls- und Lenkungswirtschaft verformt, in der das Eigentum zwar formal erhalten bleibt, de facto jedoch der Staat bestimmt, was die Eigentümer mit ihrem Eigentum machen dürfen. Der Staat legt fest – durch Anordnungen, Ge- und Verbote, Gesetze, Subventionen und Steuern –, welche Industrien erblühen, welche aus dem Markt gedrängt werden.
Jedes sozialistische System erfordert Herrscher und Beherrschte. Ein Zentralbüro der Wenigen oder ein einzelner Diktator müssen bestimmen, wer was wann wo und wie produzieren muss, und wer was wann wo und in welcher Menge konsumieren darf. Die erzeugten Güter müssen zugeteilt werden, Mobilität von Kapital und Personen erfolgt auf Weisung und Erlaubnis von ganz oben, von einem Weltplanungsrat. Um die Planvorgaben umzusetzen, Zielabweichungen zu verhindern und Regelverstöße zu bestrafen, ist ein gewaltiger Bürokratie-, Überwachungs-, Polizei- und Gefängnisapparat erforderlich. Im Zeitalter der Digitalisierung stehen dem Überwachungsstaat dafür ungeahnte Mittel zur Verfügung.
Der staatliche Einfluss auf Presse und Kommunikation erzeugt politisch gewünschte Narrative, schaltet kritische Stimmen aus („Cancel Culture“). Gerade dadurch wird das demokratische Prinzip auf den Kopf gestellt: Nicht mehr die Wähler geben denen, die auf den Regierungsbänken sitzen, die Ziele vor. Vielmehr verhält es sich umgekehrt: Die Regierenden geben vor, was die Wähler zu tun haben. Ein bekanntes Phänomen: Die Sozialisten berufen sich auf das Demokratieprinzip, solange sie nicht in herrschender Stellung sind. Sobald sie es sind, ist es vorbei mit der Demokratie. Der Weg in den Weltsozialismus trägt bereits heute antidemokratische Züge. Am Ziel angekommen, wird er ganz sicher nicht-demokratisch sein.
Quelle: „Großer Neustart“ – der Weg in den Weltsozialismus (epochtimes.de)
Nicht erst die letzten 4 Jahre wurde ein grünes Wahlprogramm umgesetzt. Insb. die Themen Migration, Energie- und Umweltpolitik stammen 1:1 aus der grünen Feder. Grundrechte, Versorgungssicherheit, Kosten oder nachhaltiger Umweltschutz sind dabei irrelevant.
Der Klima-Lockdown ist bereits beschlossen. Ob er durch RRG oder Schwarz/Grün kommt, macht keinen Unterschied.
Ich bin das Gegenteil von einem „Klimaleugner“:
Mit Vollgas in den Klima Lockdown?
Wir müssen also runter mit unseren Emissionen, weil sonst die Welt untergeht?
Wenn D demnächst klimaneutral wird, interessiert das das Weltklima keinen Jota.
Hier mal eine Expertise, die eigentlich eine Analyse ist:
https://www.researchgate.net/figure/Trends-and-forecasts-of-global-energy-consumption_fig1_305392797
Wer meint dass die Welt untergeht, sollte sich Sorgen machen.
Aber nicht, weil hier zuwenig Windräder aufgestellt werden.
Eher, weil woanders die Post abgeht – weltweit steigender Wohlstand und Bevölkerungswachstum werden in den nächsten 40 Jahren für global steigende ( ! ) Emissionen sorgen.
Den Level von 2020 betreffend CO2 Ausstoss werden wir in den nächsten Jahrzehnten nicht unterbieten.
Also von wegen – wir müssen runter mit den Emissionen – nett gemeint – bringt nur nichts.
Ich bin das Gegenteil von einem „Klimaleugner“
Ich bin ein Klima- Leugner – Leugner.
Heute beim Einkaufen habe ich wieder die Tichys Einblick-Hefte (immerhin gibt es jetzt sogar welche) von ganz unten im Zeitschriftenregal nach oben und AUF die Spiegel, Focus, Stern-Hefte gelegt. Mache ich jedesmal.
Ein Grossteil der Deutschen lebt in Todesangst. Da spielt die Nachricht über baldige Armut keine Rolle.
Ob das Titelbild verkaufsfördernd ist? Ein feistes Allerweltsgesicht und ein verunglückter Pfannkuchen.
habe lange gedacht die deutschen sind doch nicht doof…habe mich getäuscht und darum muss das kind in den brunnen fallen UND darum werden ich jetzt zur BTW die grünen wählen….ES geht wohl nicht anders!