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„Scholze-Mann geh Du voran!“

Auf das letzte Aufgebot der SPD wartet ein aussichtsloses Rennen

12.05.2021

| Lesedauer: 6 Minuten
Bei seiner Wahl zum Parteichef ist Olaf Scholz kläglich gescheitert. Nun darf er für die SPD bei der Bundestagswahl als Kanzlerkandidat ins Rennen gehen – weil es keine anderen Vorzeigbaren an der Bundesspitze mehr gibt.

„Olaf hat den Kanzler-Wumms“, verbreitet die Parteispitze über den intern umstrittenen Bundesfinanzminister. Es klingt fast wie Hohn. Zum SPD-Chef taugt er der Funktionärsbasis nicht, aber als aussichtsloser Kanzlerkandidat schon. Ja, es gibt halt keinen anderen in der heute linkssektiererischen Sozialdemokratie mehr. Scholz ist so etwas wie der letzte Sozi alten Typs, den noch ein leichter Hauch von Helmut Schmidt umgibt. Vor allem aber wohl nur, weil der Hanseat aus Hamburg kommt.

Jetzt hat ein SPD-Parteitag Olaf Scholz als Kanzlerkandidat bestätigt. „Ich stehe auf der Seite der ganz normalen Leute“, lautet sein Bekenntnis. Das wird ihm nur wenig nützen. Schließlich kann die vorgespielte Harmonie des digitalen Treffens nicht darüber hinwegtäuschen, dass Vize-Kanzler Scholz seine rückwärtsgewandte Partei ganz und gar nicht hinter sich hat.

Wie die Linkspartei alias PDS alias SED mutiert auch die SPD radikal zu einer abgehobenen „Lifestyle-Linken“, wie sie Sahra Wagenknecht hier im Interview beschreibt. Diese elitären Linken wollen ganz und gar nichts mehr mit „normalen Leuten“ zu tun haben.

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Trickreich greift man dennoch auf einen Normalo zurück. „Scholze-Mann geh du voran“, könnte der SPD-Wahlslogan heißen. Genosse Olaf soll es nun bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 als Kanzlerkandidat richten – oder besser: retten, was noch zu retten ist für eine 15-Prozent-SPD (s. Grafik). Der 1958 in Osnabrück Geborene war schon so vieles: SPD-Generalsekretär, Erster Bürgermeister Hamburgs, kommissarischer Bundesvorsitzender, Bundesarbeitsminister, Bundesfinanzminister und Vizekanzler.

Nun also soll dieser eher langweilige als lebendige Wahl-Hamburger und Neu-Berliner die SPD vor der größten Wahlniederlage in ihrer über 150-jährigen Geschichte bewahren. Dabei hat diese vom linksgrünen Zeitgeist beherrschte Partei den Genossen Scholz vom übrig gebliebenen rechten Flügel überhaupt nicht gewollt. Mehr noch: Die SPD hat ihren Vizekanzler bei der Bewerbung um das höchste Amt des Vorsitzenden vor 18 Monaten regelrecht abgemeiert. Scholz erhielt als pragmatisch beste Wahl im zweiten Mitgliederentscheid am 30. November 2019 lediglich 45,3 Prozent. Gewählt wurden hingegen mit 53,1 Prozent die linken Leichtmatrosen Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans.

Wenn eine traditionsreiche Arbeiterpartei wie die SPD nach über 150 Jahren zwei nichtssagende Politiker wie Walter-Borjans und Esken an ihre Spitze wählt, kommt das einem Offenbarungseid gleich.

Der künftige Neu-Potsdamer Scholz erscheint gegen dieses Spitzenduo wie das letzte Aufgebot in der Riege traditionsreicher SPD-Genossen. Denn die alte Arbeiter-SPD bestimmen heute abgebrochene Studenten, Sozialarbeiter, Lehrer oder Berufslinke. Überhaupt verkommt der Begriff „Arbeiter“ in der SPD zu einem Fremdwort. Aus gutem Grund wählen Arbeiter daher kaum noch SPD – es ist auch wenig ratsam. Kurt Schumacher, Willy Brandt oder Helmut Schmidt würden beim gegenwärtigen Führungspersonal schier verzweifeln.

Deshalb steht die SPD derzeit zu Recht hinter den Grünen im Schnitt mit mageren 15 Prozent in den Umfragen.

Die goldene Taschenuhr August Bebels mag in der linksintellektuellen Sozi-Truppe ohnehin keiner mehr tragen. Heute ruht der Chronometer im Willy-Brandt-Archiv. Angesichts des desolaten Parteizustands könnte der SPD hingegen das letzte Stündlein schlagen.

Scholz als trojanisches Pferd für eine linke und grüne SPD

Mit welchen Versprechen und Angeboten will Olaf Scholz seine Wähler an die Urnen locken? Im Prinzip ist er ja als Kanzlerkandidat nur ein trojanisches Pferd für eine linksgrüne SPD. Denn die Sozialdemokratie der ehrbaren Hamburger Kaufleute oder der Arbeiterklasse gibt es ja nicht mehr. Zudem müsste jedem aufmerksamen Bürger geläufig sein, für welche Politik der Bundeskassenwart steht: Statt schwarze Null – riesige Staatsverschuldung für nächste Generationen, Nullzinsen fürs Sparbuch, höhere Energiekosten, steigende Spritpreise, Geld drucken bis die Blase platzt, Klimapolitik gegen unsere Kernindustrie und natürlich viele Steuer- und Beitragserhöhungen, die noch kommen werden. Wer so viel Belastungen weiter will, kann Scholz und seine SPD getrost wählen. Nur, wer wird das schon? „Sehr gut Menschen“ wählen Grüne, Arbeiter CDU, AfD oder FDP. Da bleibt nicht mehr viel für die sektiererische Kevin-Kühnert-SPD mit ihrem in Wahrheit ungeliebten Scholz.

KNAPPHEIT UND ENGPäSSE
Inflation und Arbeitslosigkeit oder was kommt nach dem Lockdown?
Wie in einer Geschichte des Barons von Münchhausen versucht sich jetzt Kanzlerkandidat Scholz am eigenen Schopf aus dem tiefen Sumpf der SPD-Umfragen zu ziehen. Doch Kanzler wird der 62-jährige mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht, selbst wenn ihm diese Aussicht die öffentlichen-rechtlichen Medien in ihrer aktuellen Berichterstattung – Hauptsache der Union schaden – ohne Zweifel daran durchgehen lassen. Aber was sind die wirklichen Aussichten für Scholz und seine Rest-SPD? Bestenfalls darf er in einer grüngeführten Bundesregierung mit den Linken oder in einer Ampel mit der FDP mitregieren, und so seinen Genossen noch einmal ein paar Minister- und Staatssekretärsposten sichern. Die Groko ist bei den Bürgern durch. Ehrlich verdient wäre der Gang in die Opposition

Einer will gewinnen – nur wie bei 15 Prozent?

Lieber ruft Scholz jedoch aus dem tiefen Umfragekeller: „Ich will gewinnen!“ Ja, das ist schon ein Ruf der Verzweiflung. Denn die Union und die 20-Prozent-Grünen bleiben mit Sicherheit stärker als die schwindsüchtige SPD. Für Wähler im Osten ist der spröde Niedersachse ohnehin kein Angebot. Im Bundestagswahlkreis 61 von Potsdam und Umgebung muss der Hamburger SPD-Westimport als einsamer Mann ausgerechnet gegen Frauen antreten. Schließlich hat sich in seinem Potsdamer Wahlkreis viel weibliche Prominenz gegen Scholz versammelt. An erster Stelle steht die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. Sie ist zwar auch ein Westimport aus Hannover, aber schon seit gut 15 Jahren in Brandenburg zu Hause und wird zudem von der Mehrheit der Journalisten fast wie eine Heilige verehrt und protegiert.

NEUE VORGABEN äHNELN EINEM EXTREMSZENARIO
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Obendrein stellen sich engagierte liberal-konservative Frauen, ja so etwas gibt es zufällig noch, wie die frühere FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg und die ehemalige CDU-Vorsitzende Brandenburgs Saskia Ludwig zur Wahl. Beide sitzen ebenso wie Baerbock bereits im Bundestag. Teuteberg und Ludwig könnten für grünfrustrierte Mittelschichtler wie Arbeiter ein Angebot sein. Linksgrüne wählen natürlich Baerbock und für Scholz bleibt dann nur der Rest. Im Ranking der Spitzenkandidaten liegt der Sozialdemokrat selbst bei der Wirtschaft abgeschlagen an letzter Stelle (s. Grafik).

Es laufen auch schon Wetten, dass die SPD mit Kandidat Scholz im Herbst das einzige Direktmandat der Sozis bei der Bundestagswahl 2017 in Ostdeutschland gegen die grüne Möchtegern-Kanzlerin verlieren wird.

Bundesfinanzpolitik – die einst gut gefüllten Kassen sind leer

„Ja, wir haben mitregiert“, bekennt sich Scholz zu seinen Taten in der Groko von Union und SPD. Diese Regierungspolitik mit gigantischer Steuergeldverschwendung könnte ihm beim nachdenkenden Wahlvolk noch gewaltig auf die Füße fallen. Wenn nicht CDU-Kanzlerin Angela Merkel zur Volksberuhigung vor den Wahlen noch kurzfristig etwas anordnet, läuft die Corona-Aussetzung der Insolvenzantragspflicht für Überschuldung tatsächlich seit 30. April 2021 aus. Mit einer Pleitewelle und steigenden Arbeitslosenzahlen ist dann zu rechnen, weil im Falle einer Insolvenzwelle auch die Kurzarbeitergeldverlängerungen nicht mehr wirken. Die Inflation greift im Bau- und Industriebereich ohnehin schon um sich, bald schon bekommen es auch die Verbraucher mit steigenden Preisen zu spüren.

Die Beruhigungsparty der Bundesregierung fürs Wahlvolk dank der Steuergeld-Milliarden hart arbeitender Menschen geht dann also vorbei.

Schließlich hat SPD-Finanzminister Scholz persönlich die Bazooka rausgeholt und mit Milliarden um sich geballert, um mit „Wumms“ aus der Krise zu kommen. So hatte er sich das mit seiner Kanzlerin ausgedacht. Ersten Erkenntnissen nach wird es bestenfalls nur ein kleines „Wümmschen“, das kein stabiles Wachstum bringt. Siehe hier.

UNION AM SCHEIDEWEG
CDU und CSU senden ihren Wählern widersprüchliche Botschaften
Geld spielt für Scholz und Merkel jedoch keine Rolle. Es wird ja gedruckt oder digital bereitgestellt. Das rächt sich schon im nächsten Jahr – denn dann wird abgerechnet. Mehr als 353 Milliarden Euro für deutsche Corona-Hilfen stehen inzwischen insgesamt schon auf der Uhr genauso wie Garantien von über 819 Milliarden Euro. So ganz genau weiß das derzeit aber mittlerweile keiner. Hier ist zunächst der Stand aus dem Hause Scholz vom 20. Mai 2020.

Seit an Seit mit Bundeskanzlerin Merkel hat SPD-Finanzminister Scholz auch den EU-Haushalt mit hart erarbeiteten deutschen Steuermilliarden beglückt. Für das bis 2058 laufende 750-Milliarden-Euro-Hilfspaket der EU muss allein Deutschland mit 35 Prozent also für über 260 Milliarden Euro geradestehen. Das alles nennt sich ein EU-Wiederaufbauplan nach Corona. Insgesamt ist das Pandemie-Hilfspaket 1,8 Billionen Euro schwer.

Obendrein haften wir auch noch mit rund 85 Milliarden Euro für Griechenlands EU-Rettungspakete.

Laut Schätzung der Bundesregierung wird zusätzlich der deutsche EU-Jahresbeitrag von 2021 bis 2027 steigen – um 13 Milliarden Euro im Jahr auf dann 44 Milliarden. In sieben Jahren macht das zusätzliche 91 Milliarden Euro aus, die der deutsche Steuerzahler erarbeiten muss. All das hat der Bundesfinanzminister in Tateinheit mit der Kanzlerin zu verantworten. Obendrein sind Scholz und Merkel in den Wire-Card-Skandal verwickelt. Sie stellen sich hier natürlich als unschuldig dar.

Und wer soll das bezahlen? Die Antwort ist für Merkel wie Scholz einfach: Die hart arbeitenden Bürger, die deutschen Steuer- und Beitragszahler – vor allem die nächsten Generationen. Das wird ein toller Wahlkampf für den SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz.

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42 Kommentare

  1. Diesem Herrn Scholz sollte man kein Wort glauben. Als er Bürgermeister von Hamburg war, liess er keine Möglichkeit aus zu betonen, dass er Hamburg sooo liebe und das Bürgermeisteramt das Größte für ihn wäre. Und kaum gibt es die Möglichkeit, ins Bundeskabinett zu gelangen, sah man nur noch die Rockschösse des aus Hamburg nach Berlin düsenden Herrn Scholz. Er ist offensichtlich hauptsächlich karrieregeil, seinen Worten sollte man keinen Glauben schenken und ein gut funktionierendes, wirtschaftlich gesundes Deutschland kümmert ihn einen Dreck. Er passt zur heutigen SPD bzw. er ist der leibhaftige Ausdruck. Sie sollte sich Auflösen, denn sie wird nicht mehr gebraucht!

  2. Der Kanzler-Wumms ist eine typische SPD-Fatamorgana.
    Die Chance auf Wumms ist lange vertan, Wer sich erst ämtergeil als Minderheitenaktionär an der Kanzlerinpartei beteiligt und Merkel die SPD-Politik überlässt und eine ultralinke, deutschlandfeindliche Funktionärskaste im Willy-Brandt-Haus machen lässt ist ein zerfallender kläglicher Rest einer ehemals mehrheitsfähigen Volkspartei. Die anderen Parteien werden sich deren Wähler gerne einverleiben. Tschüss dann, sage ich als ehemaliger SPD-Wähler.

  3. Dazu kommt noch die SPD tritt für noch mehr Schulden in der EU ein und ist für einen Zentralstaat in Brüssel, da schenken sich der gesamte links-grüne Einheitsbrei von CDU-CSU-FDP-SPD-Grüne-Linke nichts.

  4. Was und wie sollte jemand etwas für die Partei reißen, der noch nicht einmal von den eigenen Genossen als Vorsitzender gewollt war???
    Und es ist außerdem offensichtlich, dass dieser Kandidat einzig mangels Alternativen und nicht wegen herausragender Fähigkeiten benannt wurde.

  5. für mich ist die ganze sache völlig unklar und nicht logisch..seit jahren verliert die spd stimmen in massen und tut rein gar nichts,um wieder hoch zu kommen. imgegenteil,gestalten wie eskens scholz oder bohrjans faseln den gleichen mist weiter. für mich sieht das alles nach gewolltem abstieg aus. wer ist denn so blöd und sieht im angesicht des dilemmas nicht ,was los ist? ich kannte conrad ahlers noch und habe für den in den 70er jahren kurierfahrten mit dem moped während wahlperioden durch geführt. es kamen immer die stimmungsbarometer zur sprache,was ich so mitbekommen habe und nun ,wo das offensichtliche eintritt ,tut die spd so als sei das kein beinbruch und weiter so mit einem clown als kanzlerkandidat sehen das die mitglieder nicht oder leiden die am seme effekt?irgendwas stimmt doch da hinten und vorne nicht mehr. dann der hype für anneliese bockbier ..werde immer mehr zum aluhut und verschwörer..

  6. Scholz wird den Schulz geben. Wobei die SPD das „Traumergebnis“ des Weltpolitikers aus Würselen mit Sicherheit weit unterbieten wird. Scholz ist quasi der Anführer des Volkssturms der SPD. Die lendenlahmen Reserven einer weltfremd gewordenen Funktionärspartei ziehen ins letzte Gefecht. Vielleicht springen noch einige Ministerposten in einer grün-rot-dunkelroten Koalition oder bei einer Ampel-Regierung heraus. Das wird es dann für lange Zeit gewesen sein. Mit einer erneuten Regierungsbeteiligung ist der Weg in eine 10-x%-Partei geebnet. Wer diese traurigen Insolvenzverwalter einer ehemals stolzen Volkspartei heute noch wählt, dem ist einfach nicht mehr zu helfen.

  7. Gerade im Videotext bei ntv gelesen….Scholz will Billigflugpreise nach unten deckeln….also einen Mindestpreis von mindesten 60 Euro plus Nebenkosten….na da wird er bei seinem „noch Klientel“…dem Prekariat….viele Pluspunkte sammeln…die können dann gar nicht mehr in Urlaub fliegen….übrigens…auch viele von der SPD so geliebten Neubürger nutzen die Billigflüge um mal eben kurz „nach Hause“ zu fliegen….gut zu beobachten (außerhalb von Corona) am Frankfurter Flughafen….wer da die Augen und Ohren aufsperrt sieht hier viele „politisch Verfolgte und Bürgerkriegsflüchtlinge“ mal eben heim fliegen um nach Haus und Hof zu sehen…natürlich für einen Billig-Tarif…..aber vielleicht macht Scholz für diese Klientel dann ja eine Ausnahme. Zum Anderen….die immer wieder zitierten Billig-Preise gab es in der Regel nur für ganz wenige Plätze um die Maschine voll zu bekommen….so werden künftig dann wohl viele Plätze leer bleiben….was der Umwelt ja super-viel helfen wird. Man möchte verzweifeln….denn überall wo man in die deutsche Parteienlandschaft schaut, ist der Wahnsinn scheinbar Realität geworden.

  8. Ich habe kein Mitleid.
    Nullkommanull.
    Die spd, einstmals Vertretung des „kleinen Mannes“, ist zu einem Henker mutiert.
    Wer so was wählt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

    • Sie wissen schon, dass der Henker überlebt.
      Scholz wird weiter dämlich grinsen. Der Schulz vom Schulzzug geniesst seine in Brüsszel zusammen gerafften Millionen.
      Die Esken macht weiter auf Antifa für ihr Auskommen ist mit dem Vermögen der SPD vorläufig gesorgt. Für den Hampelmann an ihrer Seite auch.
      Diesen Lumpen geht es einzig und allein nur um sich selbst. Sie tragen zum Wachstum und Wohlstand einer Gesellschaft nichts bei, im Gegenteil, sie zerstören wo sie können.

  9. Die SPD wird erst wieder erfolgreich, wenn die drei Buchstaben wie früher im übertragenen Sinn gleich groß geschrieben werden. In den letzten Jahren wurde das P riesig geschrieben, das D winzig klein und über die wahrgenommene Größe des S zerfleischt man sich seit Hartz 4 bis aufs Blut.

  10. Möchte an dieser Stelle einmal den geschätzten Foristen Herrn Hellerberger mit der Frage zitieren, was das überhaupt sein soll, ein „Sozial-Demokrat“?

  11. Tatsächlich geht es mir so, daß ich jedes Mal überlegen muß, ob der Finanzminister nun Scholz oder Schulz heißt. Nach einer Weile kriege ich es dann zusammen: Schulz war der, der das letzte Mal gescheitert ist, Scholz ist derjenige, der dieses Mal scheitert.
    Die SPD ist längst eine 15-Prozent-Partei, lebt aber gedanklich noch in der Welt der alten Volkspartei. Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich von Anmaßung sprechen: einen Kanzlerkandidaten benennen. Wie damals beim Projekt 18 des Herrn Westerwelle. Es ist aber nicht Anmaßung, sondern geistige Verwirrung.

  12. Die SPD ist dem Untergang geweiht, denn diese durch Qouten-Frauen in die Degeneration geschickte SPD, hat keine Anziehungskraft einer Volkspartei mehr. Die verbliebenen Funktionäre und Opportunisten werden langsam aber sicher sich eine „Neue Heimat“ suchen müssen.
    Der Wähler hat es da leichter: alle „Woken Intellektuellen“ können sich mit den Linken oder Grünen anfreunden und der „gemeine Prolet“ bleibt zuhause oder wählt AfD.
    Die CDU ist mit diesem Plot (Grüne oder AfD) als nächste dran …

  13. Die SPD hat ganz einfach keine Klientel mehr:
    Eine Arbeiterpartei ist sie schon lange nicht mehr. Einst war das ein Ehrentitel, heutzutage wird die AfD damit diffamiert, dass ihre Wähler schlecht gebildete einfache Leute seien, Arbeiter eben.
    Das Beamten- und Soziologenmilieu ist grün, die wählen das Original, nicht die Trittbrettfahrer-SPD. Dort bekommen sie ja auch mehr, dort wird unverhohlener von unten nach oben umverteilt, Geld für die PV auf dem Reihenhausdach, Geld für ein schickes E-Zweitmobil, ein Füllhorn für sonst arbeitslose ‚Irgendwas mit Sozial‘-Akademiker in NGOs und Subventions-Spielplätzen.
    CDU/CSU bedienen ganz unverhohlen ihre Stammwähler mit der flächenintensiven ‚Energiewende‘ die Bauern und Großgrundbesitzer mit Geld überschüttet und dem Handwerk dank kostenintensiven Zwangsregelungen volle Auftragsbücher beim Wohnungsbau und ‚energetischen Sanierungen‘ beschert.
    Das Lumpenproletariat sieht in der ‚Linken‘ ihr Heil weil die ganz und gar ungeniert den Sozialneid schürt und politisch ausbeutet.
    Nur die SPD hat keinen Markenkern mehr.
    Sie ist überflüssig.

  14. Einer meiner Großväter, Jahrgang 1897, war als Metallarbeiter stolzer SPDler, und hat auch während des Dritten Reichs mit seiner Einstellung nicht hinter dem Baum gehalten. Auf dem Land konnte man das. Wenn man bedenkt, wie diese dreckige Bagage, die sich immer noch SPD nennt, mit dem Vermächtnis und dem Andenken solcher Menschen umgeht, könnte man im Strahl kotzen. Die können weg, die braucht niemand mehr. Vielleicht sollten sich die führenden SPDler mal diesen Artikel von Herrn Opitz zu Gemüte führen und dann einfach die Bude zumachen. Abschließen und Schlüssel wegwerfen. Eure Zeit ist um. Dabei geht es ja auch anders wie man zB an den Sozialdemokraten in Dänemark sieht, was wiederum wieder zeigt, dass das Scheitern der SPD direkt mit diesen ganzen Versagern hier zusammenhängt.

  15. Wie kann man nur sozialdemokratische Grundsätze so verraten? Wenn eine Partei das Etikett „Volksverräter“ am ehesten verdient hat, dann die SPD. Ich warte (hoffe) auf eine Fortsetzung des Absturzes. Kein Mitleid.

    • Steckt doch schon in dem Aphorismus: Wer hat uns verraten, die Sozialdemokraten!

      • Besten Dank, den kannte ich noch nicht.

  16. Als ehemaliger SPD-Wähler bin ich ratlos. Man könnte meinen, die wollen unbedingt verlieren, anders ergibt ihr Verhalten der letzten 16 Jahre keinen Sinn. Dass die lifestyle-linke Funktionärsschicht die Partei vom Anwalt zum Vormund der normalen Leute macht, ist ja nur ein Übel. Das andere ist, dass die geerdeten Kommunalpolitiker, die die SPD schon noch hat, nicht längst dagegen rebelliert und etwa einen Christian Ude in Stellung gebracht haben. Verstehe das, wer will. Jetzt wähle ich halt die andere Partei, deren Name mit „D“ endet, wahrscheinlich nicht als einziger Ex-Sozi.

  17. Insolvenzen in den ersten vier Monaten 2021: ca. 20000
    Insolvenzen in der ersten Maiwoche: ca. 25000

    Kumuliert dieses Jahr bis heute: ca. 45000

  18. Wenn ich die Stimmung richtig deute wird die SPD in Sachsen weiter abschmieren. Die PG Köpping tut ihr Möglichstes dazu. Wie die Axt im Walde geht sie voller Gehässigkeit mit einsamen, aber schikanösen, Entscheidungen speziell gegen Schulkinder vor. Ich persönlich möchte diese Partei und diese Frau in keinem Parlament mehr sehen. Auch das Grinsen von Olaf Scholz werde ich nicht vermissen.

  19. …und zunächst wird in der Regierung noch ordentlich Schaden gemacht, gemeinsam mit der Merkel-CDU.
    Klimaschutz, CO2-Steuer-Umlage auf Vermieter, auf einmal ist man irre fix.

  20. Ich würde Scholz – trotz allem – wünschen, dass die SPD die Grün*innen wieder überholt — aber weniger wegen Scholz (den ich, genau wie Laschet, für Merkel mit kleinen Kurskorrekturen halte — alles andere als gut, aber könnte schlimmer kommen) als wegen Baer*inbock (unter der Corona- und Klimadiktatur gleichzeitig eingeführt würden).
    Wenn Scholz gewählt werden will, sollte er ein Parteiausschlußverfahren gegen Lauterbach starten und am besten eine Koalition mit den Grün*innen ausschließen (sogar bei den aktuellen Umfragewerten reicht es für Schwarz-Rot-Gelb), um zu zeigen, dass ich es ernst meine mit wichtigen Änderungen.
    Aber davon will er nichts wissen…

  21. Wer Scholz am Sonntag bei seiner Rede beim SPD-Bundesparteitag erlebt und gehört hat sollte bemerkt haben, dass Scholz selber nicht wirklich an einem Sieg glaubt. Er zieht nun mal keinen Hering vom Teller, um es mal etwas hanseatisch auszudrücken. Reiner Zweck Optimismus, das war es dann auch schon.

  22. die Vier von der SPD: Borjahns, Esken, Kühnert, Scholz.
    Ein trotteliger Rentner, seine keifende Alte und der Enkel (Dauerstudent, aber große Klappe), der das Sagen hat. Ach ja, und dann noch der ungeliebte Sohn Olaf. Aber irgendwie braucht man ihn: kommt seriös rüber und kann wenigstens ein paar Kunden/Wähler über den Tisch ziehen.

  23. Schon merkwürdig, bei Scholz hat man immer den Eindruck, er ist eigentlich näher am Parteiausschluss als an einer Spitzenposition. Die Sozen sollten mal einen ihrer wahren Top-Leute als Kanzlerkandidaten aufstellen: Esken oder Kühnert oder diesen Generalsekretär. Das ehrliche Wählervotum zu ihnen und damit der Sozialdemokratie, wie sie wirklich ist, wäre ein Fest.

  24. Scholz, der Mann mit den ausgeprägten Erinnerungslücken (Cum-Ex-Skandal Warburg Bank HH, Wirecard) will Kanzler werden? Nö, danke!!!

  25. 15 % immer noch für diese Partei und Scholz? Für dem seine Finanzpolitik zum Schaden des Landes, wären schon 1,5 % viel zu viel. Ein arroganter, hochnäsiger, besserwisserischer Unsympath der den folgenden finanziellen Bankrott des Landes an 1. Stelle zu vertreten hat und immer so tut als ginge ihn das alles gar nichts an, so mein Eindruck. Wie sagt der Autor: er war schon vieles, weil für nichts konstant und gut genug. Ein Steigbügelhalter Merkels ohne Rückgrat und Gewissen und so etwas will BK werden, wie kann man nur so verblendet sein und glauben, das Deutschland noch einen BK Scholz braucht. Diese SPD und ihre Vorsitzenden haben fertig und in allerspätetens 10 Jahren hat sich diese Partei auf natürliche Weise erledigt, ausser es geschehe noch ein Wunder und sie zauberten einen aus dem Ring wie weiland Helmut Schmidt.

  26. Sind die Scholzschen Schuldenorgien nicht auch schon verfassungswidrig, denn sie belasten kommende Generationen mit den Folgen der Politik von heute – eine Analogie zum Klima sollte sich doch herstellen lassen? Außerdem Ist er sehr kreativ in der Befolgung selbst aufgestellter Regeln und schließlich war und ist die SPD die Partei der Stehkragenproleten und Salonkommunisten – Mal mehr, Mal weniger unangenehm aber immer entbehrlich.

  27. Sie können mich dazuschreiben Landwirtschaft wird demontiert und dem Erdboden gleichgemacht. Für die Landbevölkerung unwählbar.

  28. Ich freue mich auf die erste Hochrechnung. Am liebsten würde ich dann die Gesichter im Willy Brandt Haus sehen. Für mich gibt es kaum etwas schoneres, als die SPD beim endgültigen Untergang zu beobachten.

  29. Einen überführten Lügner, mit klebrigen Fingern und partieller Amnesie als Kanzlerkandidaten zu nehmen, ist mehr als sportlich. Aber was soll man machen, über den Rest hätten alle nur laut gelacht. Chancen hat die Inkarnation der Arroganz eh nicht.

  30. Wo bleibt der Dank des Wählers an die SPD? Immerhin hat Sigmar Gabriel 2015 entscheidend zur Überfremdung unserer Heimat beigetragen.

  31. Zitat: „ Nun darf er für die SPD bei der Bundestagswahl als Kanzlerkandidat ins Rennen gehen – weil es keine anderen Vorzeigbaren an der Bundesspitze mehr gibt.“

    Offen gestanden halte ich aber Olaf Scholz auch nicht für „vorzeigbar“.

    Nur weil er vielleicht nicht wie 2/3 der heutigen SPD dem totalitären Lager der Kommunisten und Stalinisten zuzurechnen ist, macht ihn das für Demokraten nicht automatisch „wählbar“. Das theoretische Schattenkabinett von dem wäre zumindest nicht minder unerträglich als das der Grün“*Innen oder den anderen Mauermördern.

  32. Waren die Grünen einst eine Absplitterung von der SPD, sieht es heute gerade umgekehrt aus. Die SPD versucht krampfhaft, die Grünen zu kopieren, wie beispielsweise mit dem Konzept einer „Doppelspitze“ und mit einer Ideologie, die durch open-border, Genderismus, Minderheitenkult, PC usw. charakterisiert ist. Im Grunde nicht viel anders als die SED, der sich die SPD durch Enteignungsideen im gleichen Maße annähert – bis auf ein paar Punkte könnten alle 3 Parteien zu einer fusionieren, da sie im wesentlichen die selbe Zielgruppe im Auge haben, verstärkt um ein paar kümmerlich Reste ihrer alten Klientel.
    Das linksgrüne Kampfschmierblatt ZEIT betreibt neuerdings sogar ein wenig SPD-Werbung, wenngleich das Hauptziel natürlich ist, die Grünen und Baerbock ins Kanzleramt zu schreiben, aber die SPD wird ja noch als Mehrheitsbeschaffer für den Wunschtraum GRR benötigt.
    Tatsächlich scheint Scholz noch das beste (oder das am wenigsten Schlimme), was die SPD aufzubieten hat, aber wie diese Partei tickt, sieht man jeden Tag und am besten bei der Wahl der „Doppel-„Spitze.

  33. Ich hoffe in voller Inbrust, das die SPD unter 5% kommt und aus dem Bundestag fliegt. Und eine Partei die sowas wie Esken und Borjans wählt, ist sowieso unwählbar. Diese grenzdebile Grinsekatze Scholz hat doch genug Dreck am stecken und ist sicher auf Augenhöhe mit Bankern.

  34. Als Potsdamer freue ich mich diesmal tatsächlich, bei der ganzen versammelten Politprominenz meine Stimme hier abgeben zu dürfen. Und zwar wird weder eine von dem ganzen Frauenaufgebot, noch eins der Würstchen von SPD oder Linke, auf die alle starren, sie bekommen.
    Sondern meine Stimme geht, das weiß ich schon heute, an den einzigen vertrauenswürdige und ehrlichen Politiker, der sich hier im WK 61 als Alternative anbietet: an den Newcomer Tim Krause.
    Und so wie mir geht es vielen, denn wir normalen Leute haben nämlich gar nichts von dem ganzen Prominentenzirkus, der in unserem WK inszeniert wird. Das kann deshalb tatsächlich mal noch interessant werden bei uns im WK 61, denn wie heißt es so schön: wenn zwei (oder noch mehr) sich streiten, freut sich der Dritte.

  35. Bundesfinanzpolitik – die einst gut gefüllten Kassen sind leerund auch die Rücklagen der gesetzlichen Sozialkassen sind geplündert.
    die SPD schickt Scholz, weil sie keinen anderen hat. Esken, Borjahns, die Kevins der Partei – kannste alle nicht in einen Wahlkampf schicken. Auf den Parteitagen der SPD kommen Arbeitnehmer gar nicht mehr vor, es gibt nur noch Transferleistungsbezieher. ALlerdinsg auch bei den Grüne.
    Erschreckend ist die hohe Zustimmungsrate für Annalena.

  36. Die SPD hat mit Schröder ihren Kurs verlassen und seither nicht wiedergefunden. Es ist nicht schade um diese Partei, sie hat es sich selber zuzuschreiben. Politischer Opportunismus, alle paar Jahre ein anderes Profil – knallhart neoliberal und militaristisch unter Schröder, jetzt zunehmend ultralinksgrün bis linksextremistisch mit klarem Bekenntnis des Vorstands zum politischen Straßenterror der Antifa. Nein, danke!

  37. Mensch, Opitz, ich hab ja keine Ahnung, was Sie sonst so im Leben gerne treiben. Aber die zwei oder vier Stunden, die Sie hierfür gedanklich mit dem Olaffen zugebracht haben, hätten Sie angenehmer nutzen können. Der ist nicht zu retten, und der rettet auch nichts. Und mit der Kandidatur hat er sich selbst zum Abschuss freigegeben. Den Fangschuss bekommt er millionenfach am 26. September.

  38. Wer schaut denn bei wem was ab?
    Im August 2020 den Reichstag „gestürmt“, im Januar 2021 das Kapitol. In den USA nach den Wahlen, bei uns weit davor! Ach, der „Scholz“ der dreht das Ding! Willst Du an der Spitze stehen, musst Du an den Wahlen drehen!

  39. Ganz ehrlich, sich mit der SPD zu beschäftigen ist die Mühe nicht wert. Keine Ahnung, wie die immer noch auf 15% kommen, so ganz ohne jedes Wählerklientel. Eigentlich lohnt sich nicht einmal Häme.

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