In einem ziemlich komplizierten Schwurbel-Text bemüht sich die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung nachzuweisen, dass Hans-Georg Maaßen eben doch ein Antisemit ist, wie Luisa Neubauer behauptet. Er hat nämlich „Great Reset“ gesagt. Nun ist das der Buchtitel des Davos-Häuptlings Klaus Schwab.
Die Frankfurter Allgemeine kennt die Literatur nicht
Zurück geht der Begriff auf die deckungsgleiche Vorstellung einer „Großen Transformation“, die die Demokratie, wie wir sie kennen, in eine Art Öko-Diktatur der wohlmeinenden Klimawächter überführen soll; und so lautet auch der Titel des Hauptgutachtens des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen aus dem Jahr 2011. Also nun, Freunde, wenn ein paar Regierungsberater, Klaus Schwab und Angela Merkel das sagen, ist es gut, wenn andere wie Maaßen dieses Begriffspaar benutzen, „redet er Verschwörungstheoretikern nach dem Mund“, empören sich Morten Freidel und Stefan Locke.
Sie ist schon ziemlich lustig, diese Mischung aus aufschäumender Empörung und glattem Unwissen, mit der Antisemitismus irgendwie herbeikonstruiert wird. Dabei hätten die tollen Schlaumeier bloß auf der Straße zuhören müssen, wie da der Antisemitismus tobt: Scheiss-J… ist dabei noch harmlos. Mit der Sprachintelligenz der beiden unklugen Köpfchen hinter der Zeitung könnte man sagen: Wer den Splitter im Auge des anderen sucht, sieht das Brett vor dem eigenen Kopf nicht. Es hätte nicht mal einer langen Recherchereise bedurft, sondern nur einer Kurzstreckenfahrt vom Sitz der FAZ zur Frankfurter Hauptwache, um mitten drin zu sein im Geschehen und antisemitischen Geschrei. Aber wieso sollte man sich mit Recherchen die eigenen Vorurteile verkloppen, wenn es sich so schön verschwörerisch schwurbeln lässt, mit Kontaktschuld und so: „Maaßen spricht zwar nicht selbst von einer Verschwörung oder einem Plan, er redet aber mit Leuten, die es tun.“ Zukünftig lesen wir nur noch Autoren, die denken, bevor sie schreiben. Ihren geistigen Zustand hat Hamed Abdel-Samad wunderbar auf den Punkt gebracht:
Warum halten sie Begriffe wie „Zig*unersoße“ für rassistisch, aber Schei** Jud*n“ für harmlos? Warum flippen sie aus, wenn man Menschen mit Migrationshintergrund nach ihrer Herkunft fragt, tun aber nichts wenn Menschen wegen ihrer Herkunft beschimpft und geschlagen werden? Wären wir die FAS, würden wir konstatieren: Diese Zeitung hat ein ernsthaftes Antisemitismus-Problem. Vermutlich ist es aber nur geistige Schlichtheit.
Wie ist der galoppierende Unsinn zu erklären, der Deutschland regiert, der sonst rationale und früher kluge Köpfe befallen hat? Woher kommt diese seltsame Lust am Irrationalen? An der Umdichtung der Realität durch Medien und Politik? Man muss in die Literatur zurückgreifen, um die Gegenwart zu verstehen. Heute also eine historische Leseempfehlung zu George Orwell, Günter Grass und Thomas Mann sowie Mario Vargas Llosa. Vielleicht hilft es auch FAS-Kollegen, ihren Bildungshintergrund zu stärken.
Der Trommler der SPD
Medien funktionieren über Aufmerksamkeit. Natürlich ärgert man sich, wenn einem der Sturm ins Gesicht bläst. Unser älterer, wirklich sturmerprobter Kollege Fritz Goergen tröstet dann mit der Frage: „Wurde der Name richtig geschrieben?“ Man muss schon mehrmals um das berüchtigte Kap Horn gesegelt sein, um so kühl zu reagieren.
Aber schauen Sie, was der SPD passiert: Sie hat einen Kanzlerkandidaten gekürt, und keiner hat es gemerkt. OK, pflichtgemäß haben ARD und ZDF darüber berichtet, schließlich gehört sich das, wenn eine Staatspartei spricht, dass die Staatssender das verbreiten. Aber es war erkennbar gelangweilt. Olaf Scholz findet 14 Prozent in den Meinungsumfragen einen guten Ausgangspunkt, sagt er, und es gäbe ja Parteien, bei denen liefe es noch schlechter. Nun ja, FDP und AfD liegen auf dem Niveau der SPD. Man muss nur seine Ansprüche senken, und schon fühlt man sich ganz stark.
Und so ist die SPD jetzt eine Art Oskar Matzerath, jener Junge aus Günter Grass‘ „Blechtrommel“, der aufgehört hat zu wachsen, damit er die Welt ungestört aus der Perspektive eines Dreijährigen beobachten und kommentieren kann. Die SPD hat aufgehört, Wähler zu gewinnen, damit die Parteivorsitzende Saskia Esken ungestört und unbeobachtet ihre sensationell belanglosen Tweets absetzen kann, die genauso aufrührerisch klingen wie ein Dreijähriger, der seine Blechtrommel schlägt. Aber während Grass, der mit seiner „Willy-Wählen“-Kampagne Willy Brandt zum Kanzler machte, seine Romanfigur so schrill schreien lässt, dass die Gläser und Fensterscheiben springen als düstere Vorahnung kommenden Unheils – bei Saskia Esken kümmert sich niemand ums Geschrei.
Da sind Luisa Neubauer und Anne Will schon von anderem Kaliber. Neubauer darf dreimal hintereinander, bis der Letzte es gehört hat, Hans-Georg Maaßen des Antisemitismus bezichtigen. Will schweigt und nuschelt dann, dass sie davon in ihren Papieren nichts finden könne. Am darauffolgenden Tag reicht die Zeitung Die Welt einen seltsamen Blog nach, von dem wirklich noch niemand etwas gehört hat. Daraus ist zu entnehmen, dass wer „Globalist“ sagt, Antisemit sei. Was nun Frau Will als billige Ausrede für ihr Fehlverhalten nachlegt, um sich dafür in Folge auch wieder gleich zu entschuldigen. Verhaltener Blechtrommelwirbel.
Dass manch ein arger Schreier im Gefolge von Neubauer/Will selbst in seiner Vita sich bevorzugt als „Globalist“ bezeichnet, also den Begriff als Qualitätsmerkmal führt, ist ein weiterer Hinweis, wie Sprache genutzt wird, um zu stigmatisieren und herbeizureden, was wirklich nicht gemeint ist. Dass der Begriff sich langsam eingeschlichen hat zur (Selbst-)Beschreibung für Anhänger supranationaler Lösungen im Gegensatz zu Anhängern nationaler Lösungen – geschenkt. Da gehört dazu, dass Wikipedia seine Begriffsdefinition umgeschrieben hat. Wer Globalist sagt, ist Nazi, sagt das manipulierte Gedächtnis unserer Gesellschaft. Wörter werden bei Bedarf zu Waffen umgeschmiedet, um lästige Kritiker mit Hilfe eines Lexikons zu diffamieren. „New-Speak“ fällt einem dazu an, die Neugestaltung der Gesellschaft durch Umdeutung ihrer Sprache in dem visionären Roman von George Orwell. Kein Zufall, dass dieses große Werk in einer Neuübersetzung erschienen ist und regen Zuspruch findet. Die überwunden geglaubte Vergangenheit ist jetzt, „eine Vision wird immer realer“, schreibt Josef Kraus zur Neuauflage.
Die Brücke zum Antisemitismus ist die längste der sprachlichen Welt und ohne Widerlegen auf der anderen Seite eines tosenden Flusses von Vorwürfen, Absolutismen und Aggressionen, in dem Begriffe nur noch als soziale Totschlagargumente eingesetzt werden. An Maaßen soll der Begriff festgemacht werden. Mag sein, dass Neubauer tief genug intellektuell ansetzt, um das zu versuchen. Dass Anne Will das laufen lässt, statt einzugreifen und Belege zu verlangen, macht mehr Sorge. Hat die Dame auf der Leitung gestanden und den Vorgang nicht begriffen oder ist sie Teil einer wirklich bösartigen Inszenierung? Alexander Wendt hat die Dokumente zusammengetragen, wonach die, die am lautesten „Antisemit“ rufen, sich dabei als wahre Feinde des Judentums offenbaren. Viele Blätter und Sender entblättern sich, und bleiben als peinliche Ewiggestrige im klärenden Regen der Wahrheit zurück.
Neusprech bei ARD und Wikipedia
In beiden Fällen ist sie nicht mehr tauglich, eine der wichtigeren Sendungen des gebührenfinanzierten Fernsehens zu moderieren. Dazu passt, dass Neubauers Fridays for Future-Bewegung ihrerseits größte Schwierigkeiten hat, sich vom Antisemitismus abzugrenzen. Immer wieder Partnerschaften mit Organisationen, die Israel und damit die Juden im Meer ertränken wollen; immer wieder Nähe zu gewalttätigen Vereinen notorischer Juden-Hasser: Wer selbst im Glashaus sitzt, braucht keinen Oskar Matzerath, um die Scheiben zum Bersten zu bringen.
Und leider passt dazu auch die aktuelle Berichterstattung in der ARD über Israel: Die Nachrichtenlage – Israel schlug nach stundenlangem Raketenterror mit Luftangriffen gegen Hamas-Stellungen zurück – fasst die ARD mit dem Satz „Israel und Gaza beschießen sich“ zusammen. Im Text dazu werden die Opferangaben des von der Hamas-Regierung kontrollierten „Gesundheitsministeriums in Gaza“ nicht hinterfragt.
Und weil das alles noch nicht reicht, konnten wir seit dem Wochenende beobachten, wie ein Funktionär des Deutschen Journalistenverbands einen Demonstranten gewaltsam und absichtsvoll zu Fall bringt und sich dann gegenüber einem filmenden Journalisten wie der Pressesprecher der Polizei benimmt – und im übrigen Reden darüber hält, wie Journalisten von Demonstranten bedroht werden. Mehr Doppelmoral war selten. Es ist der Übergang vom Haltungsjournalisten zum Hilfspolizisten zu beobachten. Alexander Wallasch hat präzise recherchiert, ohne Schaukklappen. Dafür wird er von einem Kollegen des Mitteldeutschen Rundfunks als „Nichtrechercheur“ beschimpft, wobei dieser Kollege, dessen Namen wir verschweigen, um ihn nicht weiter der Lächerlichkeit preiszugeben, selbst nur nachbetet, was ihm sein Ministerpräsident vorgibt.
Wenn Journalisten aber ihre Beobachterrolle aufgeben, vom neutralen Berichterstatter zur Partei werden, dann ist der Journalismus am Ende. Dann werden Journalisten zukünftig nicht mehr teilnehmen können; es sei denn hinter den Wasserwerfern und dem Rücken der Polizeisperren vor sich. Dass ein Sprecher des Journalistenverbands einen unserer Mitarbeiter anruft, um ihn vor TE zu warnen – ein weiterer Beleg, wie weit der Haltungsjournalismus gekommen ist: Journalisten warnen vor Journalisten mit kritischer Haltung. Man kann es auch Denunziation nennen. In der Geschichte Deutschlands nichts Neues, dass sich Journalisten in die staatliche Maschine einspannen lassen. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow belobigt den eilfertigen Journalisten. Früher hätten Journalisten das als Herabwürdigung empfunden. Heute nicht mehr, viele scheinen stolz darauf zu sein dass sie endlich wieder als Helfershelfer der Staatsmacht anerkannt werden und nicht als deren Kritiker. Sie schaden ihrem Berufsstand, wenn sie glauben, endlich das Recht für sich beanspruchen zu können, als eine Art Bürgerwehr auftreten zu dürfen. Zukünftig werden Demonstranten noch ablehnender reagieren, wenn Vertreter dieser Art Presse auftauchen.
Die Wiederkehr des Trommlers
Günter Grass hat die Person des trommelnden Zwergs erfunden, um einen kritischen Beobachter durch die Zeitläufte schicken zu können; einen Erzähler, der unbeteiligt von Konflikten und Terror, von Mord und Mordnächten erzählen kann. Was er nicht ahnen konnte: Bei solchen Journalisten brauchen wir wieder den Blechtrommler. Und vielleicht gewinnt die SPD dann auch wieder jene Aufmerksamkeit, die sie ansonsten verloren hat, außer in den rund 200 Zeitungstiteln, die ihr selbst gehören.
Günter Grass: Literatur-Nobelpreisträger, linker Polit-Aktivist, SPD-Wahlkämpfer – mit 17 Jahren Mitglied der Waffen-SS und zuletzt wegen eines Gedichts und diverser Einlassungen als Antisemit gescholten: Schillernd, widersprüchlich, opportunistisch, verlogen und doch genial – wie gehen wir eigentlich mit solchen Personen um, die nicht in die eine, schön beschriftete Schublade passen?
Bekenntnisse einer Hochstapler*in
Zeitgemäß wollen wir auch „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ gendern, damit Frauen sich nicht ausgeschlossen fühlen. Die Person, an der man das festmachen kann ist Annalena Baerbock. Sie hat ihren Lebenslauf, nun ja: etwas geschönt. Mit einem Vordiplom im Fach Politologie, mit einer Vorlesung in Jura adelte sich selbst zur „Juristin“, in einem für rund 20.000 € leicht zu erwerbenden Kurzjahr an der London School of Economics wandelte sie sich zur Völkerrechtsexpertin, eine nicht-abgeschlossene Dissertation in Berlin, zu der die formalen Voraussetzungen fehlten, wird zu einer besonderen Qualifikation. Nun ist es nicht weiter schlimm, wenn eine Hausfrau mit zwei Kindern und einigen Praktikantenjahren bei grünen Politikern Kandidatin für das Amt des Bundeskanzlers wird. Lebenserfahrung fehlt in der Politik; das Wissen darum, dass es immer schwerer wird, die Familie durchzubringen, die Miete zu bezahlen und den Kindern eine ordentliche Ausbildung zu verschaffen; auch die Alltagserfahrung steigender Bedrohung durch Kriminalität wäre eine Qualifikation. Warum entwertet sich Annalena Baerbock selbst, indem sie sich gewissermaßen als Hirnchirurg*in darstellt mit einem Vordiplom in Fußpflege, wobei nichts, aber auch gar nichts gegen eine gute Fußpflege zu sagen ist?
Es ist dieses Hochstaplerische, das sie ausmacht. Auch Felix Krull weiß sich charmant zu geben; erst bestiehlt er eine reiche Dame, dann wird er ihr Liebhaber, und die erotische Hitze der Geliebten steigert sich noch, als er den Diebstahl gesteht. Sie sieht in ihm den neuen Hermes, den König der Diebe, den Sie übrigens in unserem Logo sehen: Er ist ja auch der Gott der Journalisten. Er bringt die Nachrichten. Nun ja, sie stimmen nicht immer. Auch Annalena Baerbock ist weder dumm, noch ist sie grob, ungehobelt oder sonstwie unangenehm. Man kann nur Positives über sie berichten. Nur die, die sie zu sein vorgibt, die ist sie offensichtlich nicht. Und so viel Ehrlichkeit wurde bisher von einem Spitzenpolitiker doch erwartet.
Darf man mit Hilfe von Romanen Politiker beurteilen? Es bleibt einem nichts anderes übrig. Der große peruanische Schriftsteller Mario Vargas Llosa hat 25 Romane der Weltliteratur in einem Büchlein vorgestellt mit dem Titel „Die Wahrheit der Lügen“. Im Vorwort schreibt er: „In der Tat lügen die Romane – sie können nicht anders –, aber dies ist nur ein Teil der Geschichte. Der andere Teil besteht darin, dass sie in ihrer Lügenhaftigkeit eine eigentümliche Wahrheit aussprechen, die nur verborgen und verdeckt ausgedrückt werden kann, verkleidet als etwas, das sie nicht ist.“
Deutsche Politik und Wirklichkeit ist nur noch romanhaft zu verstehen. Die Lügen der Romane drohen Wirklichkeit zu werden.
“Man kann nur Positives über sie berichten.“ Was soll das denn? Sie ist die jüngste Stepptänzerin aus der großen politischen Damenriege, welche uns seit Jahren mit ihrem dummen Geschwätz und ihren erratischen Entscheidungen verrückt machen.. Sie ist raffiniert, berechnend und wie man gesehen hat nicht kollegial. Solche Typen werden , wenn sie die Macht besitzen, uns dank ihrer Infantilen Entscheidungen in die dritte Welt schicken.
Der Journalismus in Deutschland hat neuerdings eine perverse Art entwickelt, hinter jeder Aussage eine kryptofaschistoide Andeutung zu wittern. So verkommt der Journalismus zu einem Anspringen auf Buzzwords und ein festnageln auf selbige. „Aber sie haben doch gesagt…!“ Und es wird die nächste halbe Stunde nur über Begriffe diskutiert, die irgendeiner mal gesagt hat.
Das Problem des neuen deutschen Journalismus ist doch, diese jungen Leute sind nie losgezogen, um zu berichten, um zu sagen, was ist, um über Zeitgeschehen zu referieren -nein, das war mal, das waren die Alten, die man weggemobbt hat aus den Redaktionsstuben, ja, und sie sind gerne gegangen, haben sich frühverrenten lassen, weil sie die Auseinandersetzung mit den giftigen Jungen scheuten bzw deren Diffamierung fürchteten. Die Jungen, die Emporkömmlinge waren von Anfang an dezidiert links (etwas anderes wäre auch bei deren Vorfahren ungehörig gewesen – siehe die Mehrzahl der Volontäre bei den ÖRR!) und sie sahen sich immer nur in der Rolle der „brennenden“ Aufklärer, der Volkserzieher, der „Aktivisten“, der Kämpfer für die Sache des Guten, der Weltverbesserer und Weltenretter! Ihr moralischer Anspruch war immer gleichzeitig Lizenz, den anderen, den „Reaktionären“, den „Populisten“ eins aufs Maul zu geben, sie mit Scheiße zu beschmieren und zur Sau zu machen! Alles andere wäre für sie unter ihrer revolutionären Würde – sie sind im Herzen Barrikadenkämpfer, Hausbesetzer, AntiFa-Aktionisten! Wenn’s nicht revolutionär rüberkommt, ist es langweilig – siehe Reaktion des WDR auf den Grienpies-Terror. Das heißt, eigentlich gibt es in den Redaktionsstuben der deutschen „Qualitätsmedien“ längst keine Redakteure mehr, geschweige denn einen Journalisten! Das sind alle getriebene, linke Aktivisten, die wie die Mitglieder esoterischer Sekten, einem irren kollektiven Heilsversprechen hinterherlaufen. Und natürlich wollen die sich betont „wissenschaftlich“ geben, wie Scientology, und dazu beschäftigen sie „Faktenchecker“ und „corrective“, um sich die eigenen Phantasmen als einzig wahr bestätigen zulassen. Und wie diese Sekten werden sie gefährlich aggressiv gegen Abweichler und Renegatwen.
Diesen Jargon des Irrsinns erkenne ich überdeutlich wieder. Er ist mir vor nun schon sehr langer Zeit das erste Mal begegnet. An der Universität. Als ich einen Schein brauchte, den man in jenem Semester an einer Nachbarfakultät erwerben konnte. Es handelte sich um die Sozialwissenschaften, mit denen ich ansonsten nichts zu tun hatte. Für mich war das Betreten des Gebäudes des Friedensforschungsinstituts in Hamburg damals das Eintauchen in eine andere Welt, die ich bis dahin nicht kannte. Und ich bin dankbar für diese Erfahrung, denn ohne sie würde ich die Welt heute gar nicht verstehen.
Bis zu jenem Zeitpunkt hatte ich Wissenschaft immer als die seriöse Suche nach Erkenntnis verstanden, die unter Absehung persönlicher Interessen und Vorlieben der Wahrheit verpflichtet ist und bereit ist, jeden Irrtum sofort zu abzustellen, ja, sich der Kritik bereitwillig zu stellen, um nach bestem Wissen und Gewissen Forschung zu betreiben.
An diesem Institut ging es um völlig andere Dinge. Dieses eine Seminar, das ich besuchte, schien ein Schmelztigel verschiedenster Minderheiten zu sein, die ihre Interessen überall bedroht sahen. Nur diese schienen den Frieden garantieren zu können, weil sie hier Spezialwissen erwarben, wie und von wem er bedroht wird. Ich habe irgendwann in dem Semester das Seminar fallengelassen, da es deutlich wurde, worum es ging: Man sollte sich die Überzeugungen dieser Gruppen zu eigen machen, um dann als Ergebnis dafür gut benotet zu werden. Kritik war unerwünscht und in dieser Atmosphäre auch unmöglich, da bis hin zu speziellen Sprachregelungen eine völlige Unterordnung entweder bereits herrschte oder herbeigeführt wurde.
Exemplarisch erinnere ich mich an einen der Höhepunkte dieser „wissenschaftlichen“ Arbeit. An diesem Tag war ein Fernseher vorn aufgestellt und dann wurde ein Video abgespielt von einer Debatte, die man heute eher als harmlos bezeichnen würde. Die Kontrahenten waren ein CDU und ein SPD Politiker. Was sich in der Folge entwickelte, konnte ich damals kaum glauben. Statt einer wissenschaftlichen Analyse der Beiträge der beiden folgte eine Vorstellung, bei der sich der Hörsaal akustisch einem Publikum eines Kaspertheaters immer mehr anglich. Unter der wohlwollenden Moderation des Dozenten erhob sich bei jedem Beitrag des CDU Politikers ein Gemisch aus Wutgeheul, Hohngelächter, Pfeifen und Geschrei, ganz so wie wenn das Krokodil auf der Kasperbühne erscheint, bei jedem Beitrag des SPD Politikers dagegen ein Gemisch aus Zustimmungsrufen, Klatschen und Trampeln der Füße, wie wenn der Kasper das Krokodil besiegt.
Mit Kindergarten ist das Szenario zutreffend, aber verharmlosend beschrieben, denn was mir lange Zeit nicht klar war, ist die Tatsache, dass diese Studenten mittlerweile in Positionen gelangt sind, für deren Herausforderungen sie im Wesentlichen durch ihre Loyalitätsnachweise trainiert worden sind. Sich mit einer Situation kritisch auseinander zu setzen, haben sie nie gelernt. Sie sind aber sehr leicht lenkbar. Was das für die Zukunft unseres Landes und seine Freiheit bedeutet, wird mir jeden Tag klarer.
Danke, lieber Mike,
Ich komme auch eher aus dem literarischen MINT-Bereich und mache seit fast 50 Jahren ganz ähnliche Erfahrungen mit diesen Zeitgenossen. Aber was Sie am Schluss sagen, das zeigt das große Versagen und die eklatante Mitschuld von uns, die wir das haben geschehen lassen. Ja, wir wollten uns mit diesen Idioten nicht herumschlagen, sobald wir auch nur eine Zahl, eine Quantifizierung, eine Statistik referenziert hätten, wären sie ausgeflippt, weil die sich keine Zahl merken konnten. Und Zahlen waren sowieso reaktionär! Wir wollten auch nichts mit diesen öligen Politiker- oder Parteitypen zu tun haben. Stattdessen gingen wir in die Industrie und die Wirtschaft, haben Nägel mit Köpfen gemacht, Geld verdient und Karriere gemacht! Bis wir erkannten, dass diese schwafelnden Dünnbrettbohrer die gesamte Politik, die Medien und den ÖRR, die Bundeswehr, Polizei, die Richterämter, den Verfassungsschutz, etc. befallen haben wie Mehltau! Sie sitzen längst am längeren Hebel und greifen uns in die Tasche, gängeln uns, entziehen uns Freiheitsrechte, oktroyieren uns ihre Wahnvorstellungen als reine Wissenschaft auf, wannimmer es ihnen passt und schalten uns das Mikrophon ab! Dumm gelaufen, kann man da nur sagen! Viele von „uns“ haben den Knall noch gar nicht gehört!
Ich erinnere mich noch an den Studentenstreik 1988. Zum ersten Mal wurde mir in der Hauptversammlung entgegengeschrien: „Jeder Mann ist ein potentieller Vergewaltiger“, wobei die Art und Weise doch darauf hinwies, dass das „potentiell“ gestrichen werden kann und dann fingen sie an von der Überwindung der binären Logik zu erzählen. Das fand ich sehr abgespaced und ich dachte mir: Was soll aus diesen verkrachten Existenzen nur werden? Tja. Eine ist Bürgermeisterin von Berlin-Kreuzberg geworden.
Den Staatsfunk in seiner Rolle bei der Deformation der Gesellschaft nicht vergessen. Dort Haltungsjournalisten, soweit das Auge reicht.
Der Staatsfunk RBB griff zur Selbsthilfe, der Leiter einer Ballettschule hat ihm nicht behagt. Er inszenierte einen Rufmord, meint die Berliner Zeitung.
„An der Spitze der Skandal-Berichterstattung steht von Anfang an der Rundfunk Berlin Brandenburg, der sich immer wieder rühmt, die Vorgänge „aufgedeckt“ zu haben. Ein anonymes Dossier, nachweislich voller Verleumdungen, das Anfang Januar 2020 an die Senatorin sowie Journalisten ging, diente offenbar zunächst als Grundlage. Ende Januar raunte der Sender dann in der Abendschau vor Hunderttausenden Zuschauern von einem „Klima der Angst“ an dieser Schule, von Kindern mit „Arbeitstagen über 13 Stunden“, von Drill, Bodyshaming und Magersucht.“
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/der-berliner-ballettschul-skandal-innenansichten-eines-rufmords-li.159571
FAZ – dahinter steckt ein tumber Tropf. Ich lese diese Zeitung wieder gerne. Einfach, weil die meisten Artikel so dämlich sind, dass man darüber lachen kann. Und weil dieses Blatt, das ich einst so hoch schätzte, ein Sinnbild für das heutige Deutschland ist:
Verkommen, dekadent, verdummt, sektiererisch, realitätsallergisch.
Die FAZ ist in diesem Sinne immer noch eine „Zeitung für Deutschland“, wie sie passender kaum denkbar ist.
Eine exzellente Feststellung. Ich habe die FAZ mal geliebt und fieberte jeder Wochenendausgabe entgegen. Dann kam irgendwann der Linksabsturz. Ich kaufte seit dem nie wieder eine FAZ.
Ich bin im Ausland Meilen gelaufen, um einen Kiosk zu finden, welcher das von mir geliebte Blatt vorrätig hatte. Auch wenn sie 5 Tage alt war. Jetzt ist die Liebe erkaltet.
Kleinigkeit: Schreiben Sie nicht „Scheiß-J…“, sondern „Scheißjude“! Sie referieren ja auf eine Beleidigung und beleidigen nicht selbst. Davon abgesehen, ist der Wortbestandteil „Jude“ nicht herabsetzend. Also wenn man schon ein Gedöns um die Wiedergabe einer Beleidigung machen will, dann irgendwie mit Entstellung des Wortbestandteils „Scheiß“, also z.B. „Sch**ßjude“.
Deutschland hat zwei Diktaturen hinter sich gebracht, die dritte steht ihr bevor.
Voran getrieben von Sprechpuppen und Lohnschreibern, die sich im Verband der Hetzer, Heuchler und Demagogen zusammen geschlossen haben.
Das Phänomen Baerbock ist, dass jemand, der mit einer derartigen Ignoranz, Borniertheit und wohl auch einem gerüttelten Mass natürlicher Dummheit gesegnet ist, sich anschickt, ein Land zu regieren. Und dass weite Teile seiner Bewohner dies herbeisehnen. Generation „Labertschasche“, die Heraklit nicht von Herkules unterscheiden kann, hat übernommen.
Anerkennung für diesen Artikel und die differenzierte Beurteilung eines genialen verlogenen Dreckskerls und Literatur-Nobelpreisträgers. Das ist souveräner Journalismus mit professionell sachlicher Distanz. Ceterum censeo: Emil Nolde ist ein großartiger Maler.
Die Presse und die Medien als solche waren mal in der Anfangsphase ausgerichtet über die Geschehnisse zu informieren, zu unterhalten und die Obrigkeit zu kontrolieren, das die nicht über das Ziel hinausschießen oder Mängel aufgedeckt werden.
Schon Ende der fünfziger Jahre waren es die täglichen Gespräche zuhause, wenn man aus einer Familie kam, die mit dem Verlagswesen verbandelt war und damals wurde noch über das korrupte Leben bestimmter Zeitgenossen diskutiert und auch berichtet, während man heute dem linken Zeitgeist verfallen ist und zum Diener dieser Art verkommen ist, was leider nicht im Sinne der Erfinder liegt.
Wie immer im Leben erzeugt Strömung eine Gegenströmung und die zeigt sich in vielfältiger Form durch die Presse selbst und auch ihrer geneigten Leser, die es überdrüssig sind, von irgendjemand bevormundet zu werden und dabei ständig gegen den Strich gebürstet wird, was verständlicherweise nicht jedermanns Sache ist.
Trends kommen und gehen, ob politischer oder gesellschaftlicher Natur und auch der heutige linke Zeitgeist wird wieder verschwinden, denn alles was sich reibt wird Widerstand erzeugen, mal ganz von dem abgesehen, das Lügen kurze Beine haben und entlarvt werden und das ist ein langsamer Prozeß und so langsam wie er entstanden ist, so langsam wird er auch wieder verschwinden und die Normalität wird wieder einkehren, denn von Utopien ist noch keiner satt geworden, das merken sie spätestens dann wenn sie sich nichts mehr leisten können und die ersten Tendenzen sind ja bereits sichtbar und bedarf auch keines Offenbarungseides mehr, wenn die Tatsachen die Menschheit überrollt.
Naja. Vargas Llosa hat mit unserer Problemlage wirklich gar nichts zu tun. Das passt nicht.
Was auf Annalena Baerbock passt, ist noch nicht erfunden. Wenn es denn ein prominenter Bezug sein soll, so würde ich Hans Christian Andersen nennen, und sein Märchen von des Kaisers neuen Kleidern.
Drolllig, dass an genau dieser Stelle Cem Özdemir wie Genie aus der Flasche schoss, und im Guardian verkündete, dass Frau Baerbock in der Öffentlichkeit nur wegen dem russischen Geheimdienst nackt erscheinen würde (kein Witz – ist ein langer Artikel im Guardian – kann man leicht googlen).
Ok – an dieser Stelle nur noch das: Cem Özdemir nimmt die Nacktheit Frau Baerbocks offenbar wörtlich. Das ist aber gar nicht ihr Hauptproblem – ihr Hauptproblem ist ihre geistige Nacktheit – ganz im Sinne Hans-Christian Andersens.
PS
Mit Freuden vernahm ich die Prognose Roland Tichy’s, ausgebracht im Servus-TV, die Frau Baerbock werde vor der Wahl hinschmeißen. – Das wäre super.Denn sie hat bei ihrem akademischen Lebenslauf offenbar mehrmals nicht ganz richtig gelgen, was die harten Fakten angeht.
Andere sind schon wegen sehr viel weniger zurückgetreten. Ich sag‘ mal nur eine Sache, stellvertretend: Sie hat sich wiederholt als Juristin ausgegeben, was sie nicht ist noch je war.
Es war 1933 und danach genau so. Die leichtgewichtigen Profittchen der herrschenden Ideologie beeilen sich in vorauseilendem Gehorsam, ihre auf das Denkmal gestellten Figuren zu erhöhen und alles andere möglichst in den Schmutz zu ziehen.
Ich frage mich, wie sich diese Propagandisten des sozialistischen Zeitgeistes aus der Affäre ziehen, wenn sich der Wind dreht?
Noch mehrere Jahre nach meiner Kündigung rufen mich welche an, die mir die FaS verkaufen wollen, obwohl ich jedesmal sage, daß die fehlende journalistische Qualität der Grund für meine Kündigung des fast 1000 € jährlich kostenden FAZ-Komplettabos war, und ich die Zeitung inzwischen zu schlecht finde.
Geht mir mit meiner vor ein paar Jahren aus den gleichen Gründen gekündigten Tageszeitung genauso. Auch bei diesem Regionalblatt ist man absolut schmerzfrei und schickt mir weiterhin regelmäßig Werbung, obwohl ich in meinem Kündigungsschreiben sehr deutlich gemacht hatte, dass ich nicht weiter bereit bin, neben den GEZ-Zwangsgebühren auch noch zusätzlich für gedruckten Haltungs“journalismus“ zu zahlen
Anrufen können die mich zum Glück nicht, weil dort wohl meine Telefonnummer nicht bekannt ist.
Ich bin immer wieder erstaunt, wer neuerdings in FAZ und FAS Artikel schreibt: ein erstaunliches Voluntariat mit „glattem Unwissen“, das es in dieser Form bei dieser Journaillie noch nicht gab.
Der Arbeitsmarkt gibt eben nicht Anderes her. Es gibt eine Korelation zwischen Beruf und politischer Überzeugung. Den Hungerjob eines Journalisten tun sich nur stramm links-grüner Nachwuchs an. (vermutlich auch nur „gutsituierte Erben“ a la Neubauer und Rackete*.
*die ist wohl auf „Deutschland-Urlaub“ …
„Zig*unersoße für rassistisch, aber Schei** Jud*n“ für harmlos?“
Die Frage impliziert eine falsche Annahme. Es ist nicht gleich der Untergang des Abendlandes, wenn das mal einer sagt. Darin liegt die Antwort.
Chapeau Herr Tichy!
Ein Vordiplom ist schon mal ganz gut. Wenn man sich den Lebenslauf von Claudia Roth oder Joschka Fischer ansieht. Und in den Interviews, die ich kenne, sagte sie, sie käme „aus dem Völkerrecht“. Das ist schon ein feiner sprachlicher Unterschied zur Behauptung, sie sei Völkerrechtlerin. Sinnvoller fände ich zwei Grundkurse in Chemie und Physik zum chemischen Element „Kobold“ und zum Elektromagnetismus, vor allem zur Speicherung elektrischer Energie.
Solange sie noch öffentliche Kassen anzapfen können, sind sie stark die Sozialisten.
Man sollte ihre Wortverwechsler nicht überbewerten. Das ist eine Marotte von ihr und kein Ausweis sonstiger kognitiver Schwierigkeiten.
Herr Tichy, sie klingen jetzt so frustriert und hoffnungslos wie ich mich heute fühle.
Ich habe gerade über die Verlängerung der „epidemischen Lage nationaler Tragweite“ gelesen, dass die Regierung sie verlängern will.
Mir wurde plötzlich übel !
Es bedrückt mich.
Wenn man die Baerbock hört oder sieht, sehnt man sich geradezu nach einer Andrea Nahles zurück, die man noch vor zwei, drei Jahren als absolut unmöglich empfunden hat.
Frau Bär:inbock:in hat Hermes, den Gott der Journalisten und Diebe in Opposition zu ihrer Schütze-Sonne – und das wird noch schlimmer, denn Merkur wird Ende Monat in den Zwillingen rückläufig. Dass Neptun zu ihrem Sonnen/Neptun Konglomerat ein Quadrat macht, kommt erschwerend hinzu. Aber gerade damit erfüllt sie die Voraussetzung zur Kanzer:innenschaft, die ja darin besteht, zunächst mal keine Ahnung zu haben und rüberzukommen wie „du und ich“.
Insgesamt sind das genau die Probleme, mit denen wir uns beschäftigen wollen, während drumherum das Grundgesetz in Stücke zerfällt, als wäre es schon immer Makulatur gewesen, Menschen zur Teilnahme an einem sinnlosen, pseudomedizinischen Experiment erpresst werden und Kinder sich Stäbe in die Nase bis kurz vor´s Hirn rammen müssen, weil der Notstand so unglaublich groß ist, dass wir es uns leisten können, Intensivbetten abzubauen und Krankenhäuser dicht zu machen.
„Wie ist der galoppierende Unsinn zu erklären, der Deutschland regiert, der sonst rationale und früher kluge Köpfe befallen hat?“
Es sind die falschen Ausleseprinzipien, die die falschen Leute nach oben befördern. Es ist einfach keine Kompetenz mehr nötig, um nach oben zu kommen, im Gegenteil, da immer die Gefahr besteht, dass Brillianz Mittelmäßigkeit demaskiert, werden diese Leute aktiv verhindert. Der Markt greift nicht mehr.
In der Politik galt schon immer Kommunikation mehr als Kompetenz. Und die neuen technologischen Möglichkeiten haben dazu geführt, dass noch mehr Kommunikation möglich ist. Jetzt haben wir eine Generation von sich unterhakenden Mittelmäßigen, genau wie in der DDR. Wäre früher eine Kanzlerkandidatin Baerbock vorstellbar gewesen, die ihre Naivität vor sich her trägt, bei der Kompetenz durch ideologisches Sendungsbewusstsein ersetzt ist?
NICHT DUMM?
Nun sinne ich darüber, wo der tiefere Sinn der Bemerkung liegen mag, derzufolge Frau Baerbock „nicht dumm“ sei. Ist das schon die beschriebene romanhafte Lüge, welche, Zitat: „eine eigentümliche Wahrheit ausspricht“? Doch wo soll da die Wahreit liegen? Wie kann eine Person, die eine Zwei-Drittel-Mehrheit für größer hält als 75 Prozent, die meint, dass Strom in den Netzen gespeichert wird und die Batterien mit Kobolden betrieben sieht – dies mit einem Gesicht strahlender Gewissheit fern jeden Selbstzweifels – wie kann eine solche Person NICHT als dumm begriffen werden???
Völlig unbelastet solch eigener GRAVIERENDER Allgemeinbildungs-Defizite mit akademischer Bildung zu wedeln, legt doch eher eine tiefgreifende Persönlichkeits-Störung nahe.
Die Lösung liegt wohl im mir verschlossenen linksgutmenschlichen NEUSPRECH verborgen: Lüge = Wahrheit, Diktatur = Demokratie und dumm = intelligent.
Warum, warum?
Mir wurde klar, dass die „klügsten Köpfe“ oft die dümmsten sind. Da sie ihre formale Intelligenz nicht nutzen um sich selbst zu prüfen, sondern um noch bessere Ausreden zu erfinden für ihren Schwachsinn.
Wir sind gesteuert vom Unterbewusstsein und opportunistischen Mitläufertum. Die Klugheit wird als Werkzeug benutzt um Bauchgefühle zu legitimieren.
Mein Ekel vor der Menschheit wächst seit 2015 kontinuierlich.
Ist es denn intelligent, Dinge zu behaupten, von denen man keine Ahnung hat? Ist es intelligent, in der Position, sie ist immerhin Kanzlerkandidatin, Abschlüsse zu behaupten, die sie gar nicht hat? Es muss ihr doch klar sein, dass das alles hinterfragt wird. Weit her kann es doch wohl nicht sein mit der Intelligenz, nach all den Fehlleistungen. Sie ist eine Selbstdarstellerin, wie so viele Influencerinnen oder wie Neubauer. Hier zeigt sich die Flachheit der Kompetenz, die bloße Emotionalität. Aber ihre Wähler sind offensichtlich nicht besser. Kritisches Denken fehlt da wohl auch. Und so was will Kanzler werden! Armes Deutschland.
Wen wundert das? Die Medien müssen im 5-Minuten-Takt Neuigkeiten über das Land streuen! wo man früher einmal am Tag etwas hörte, wird man heute mit Meldungen überschüttet. Dabei werden einige Leitthema immer wieder aufgegroffen und pausenlos wiederholt: Rassismus, Rechtsradikalismus, Homophobie und Islamophobie lassen sich dabei am besten verkaufen. Der naive Deutsche hört es immer wieder und glaubt es irgendwann!
Der Chef hat wieder selber in die Tasten gegriffen -ein glänzender Roland Tichy. Er und seinesgleichen sind für mich die letzten Aufrechten in Deutschlands Journalismus und Deutschlands Medien.
Eine Spende ist dementsprechend raus ..
Es ist zum Verzweifeln. Es scheint keinen Weg zu geben, dem deutschen Alptraum zu entkommen, außer Auswandern aus dem „Land der Bescheuerten und Bekloppten“. Aber glaubten wir nicht, das überwunden zu haben?
…ja, das glaubten wir einige Jahrzehnte lang
…nun werden wir aber eines Besseren belehrt, ODER?!
Ist der Name richtig geschrieben? Also:
Kap Hoorn, bitteschön.
„Heute also eine historische Leseempfehlung zu George Orwell, Günter Grass und Thomas Mann sowie Mario Vargas Llosa. Vielleicht hilft es auch FAS-Kollegen, ihren Bildungshintergrund zu stärken.“
Lieber Herr Tichy, genau hier liegt doch das bzw. ein Hauptproblem.
Diese linksgrünen Leute verkriechen sich (pseudo) intellektuell hinter Büchern, Texten und den darin selbstgefällig erschmatzten Theorien.
Dabei hat die von diesen ideologisch verbohrten Schwachköpf*innen erschaffene Gegenwart die selbigen mal wieder längst überholt.
Andere tragen (mal wieder) die Konsequenzen daraus, nicht sie selbst.
Ich tippe, bzw. diagnostiziere bei diesen Leuten(hier Journalisten) eine starke geistige Einschränkung, Opportunität oder gar Böswilligkeit.
Es gibt bereits seit längerer Zeit hunderttausende von Menschen, die dies längst erkannt haben.
Sie haben ein Wort dafür, dass nicht mehr wegzuleugnen ist und die ganze Misere in diesem einen Wort zusammenfasst:
LÜGENPRESSE.
„Wenn Journalisten aber ihre Beobachterrolle aufgeben, vom neutralen Berichterstatter zur Partei werden…“ dann nennt man das auf neudeutsch „embedded journalism“. Die Amerikaner*innen haben im völkerrechtswidrigen Irakkrieg vorgemacht, wie man die Journaille zu Claqueuren (und noch Widerlicherem) macht.
Deutschland und seine Journalisten. Sie sind heute genau so, wie sie bereits vor hundert Jahren und mehr waren. Auch unter den Nazis und Sozialisten beugten sie sich politischem Druck. Immer nach dem Motto, wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe. Wer aber will schon seinen Brötchengeber umbringen, solange er keinen besseren findet. Sie sind damit aber auch nicht anders als die Deutschen allgemein. Nur wenn es einer Mehrheit wirklich sehr schlecht geht, kocht der Kessel über. Ansonsten lass es mal die Anderen machen und sich die Finger verbrennen. Natürlich gab und gibt es auch andere. Aber wenn es wirklich hart auf hart kommt, leider meistens in der Minderzahl. So wie das Volk, auch seine Politiker. Mehr Schein als Sein scheint doch einer Mehrheit zu gefallen? Nur so konnte Merkel ihre Politik, die zu unseren heutigen politischen und immer weiter spaltenden schlimmen Zuständen in Deutschland führten, unters Volk bringen und bis heute Mehrheiten dafür erzielen. Risikoscheu bis auf die Knochen und damit den Anschein des guten Weltretters erlangen. Das führte schon immer in die Finsternis.
Schon ziemlich heißer Tobak was da in der Familie „Will“ abgezogen wurde.
Wenn ein politisches Küken wie Frau Neubauer, gestandene Politiker so ungestraft beschimpfen dürfen, dann haben wir umsonst gewählt. – Heute vorgezogen aber – Morgen eventuell schon Wirklichkeit. Das haben wir deutschen Bürger nicht gewollt!
Schon gar nicht eine Spitzenpartei mit geschürten, gesponserten Vorwahlergebnisse.
Eine (bis zwei) Parteien die Deutschland aus Ihrem Sprachgebrauch entfernen möchte, es weder eine deutsche Heimat noch deutsches Wertegut gibt, hat doch den weg zum Verfassungsschutz Tür und Tor zum Verbot dieser Totalitären gegeben.
Wenn die AFD in Ihren Bundestagsbeiträgen so reden würden, hätte dieses höchste
Verfassungsorgan schon längst ein Auftrittsverbot dieser Parteien veranlasst. Nun, wer aber der leitenden noch Stimme, von A. Merkel , aufmerksam verfolgt, darf alles äußern, Hauptsache es geht gegen die AFD. So eine offene Hasstirade gegen einen demokratisch gewählten „Feind“ hat es noch nie in Deutschland nach 1947 gegeben.
Vorher schon, zeigt doch, wir haben eigentlich nichts vergessen. Nur heute sind wir noch – noch freier, diese Verdoppelung sei mir gestattet.
Eine Korrektur: Maaßen ist kein „gestandener Politiker“, sondern ein Praktiker, ein Spitzenbeamter, der die Exekutive in- und auswendig kennt und jetzt erst in die Poltik einsteigt. So jemand ist selten geworden im Bundestag.
danke für die Korrektur, Sie haben natürlich Recht.Solche „Leute“ braucht die Welt! Deutschland zuerst!
Etablierte Politik(er/innen) und (Mainstream-)Journalismus degenerieren pari passu. Wir sollten uns auf vermehrte Handgreiflichkeiten einstellen, weil diese Akteure offenbar der Lage nicht mehr intellektuell gewachsen sind. Vorbereitet sind wir ja …
„Wenn Journalisten aber ihre Beobachterrolle aufgeben, vom neutralen Berichterstatter zur Partei werden, dann ist der Journalismus am Ende.“
Das ist in Deutschland doch schon seit Jahren der Fall. Der Aufstieg der AfD hat diese Tendenz allerdings dramatisch verstärkt, denn seither fühlen sich die meisten Journalisten dem Haltungsjournalismus und dem „Kampf gegen Rechts“ verpflichtet. Sie versuchen gar nicht mehr, auch nur den Anschein von Objektivität und Neutralität zu erwecken.
Regierungssprecher Steffen Seibert – ARD-Redakteur Rainald Becker – Regierungssprecher Rainald Becker – ZDF-Redakteur Steffen Seibert – es ist kein Unterschied mehr erkennbar, die Wortmeldungen sind austauschbar.
Natürlich, mit der Existenz einer reellen Oposition, der AFD, ist erst einmal ein Anschein von Demokratie enstanden. Anschein deshalb, weil es den angeblich jetzigen „Demokraten“ nicht in die Parteiendemokratie des neuen Politbüros passt. Deswegen auch die angeorneten Hasstiraden gegen die AFD, von „OBEN“ erwünscht und sogar finanziert. Das gab es nur noch in der ehemaligen DDR und vor dem Jahren 1933 – 1945. Offen seine Meinung äußern kann man nur hier und in wenigen Medien die noch nicht auf der politischen Abschussliste stehen. Danke Herrn Tichy.
Leider gibt es heute immer noch zu viele Wähler, die manipuliert durch diese Medien noch nichts (politisch) dazugelernt haben. Da hier die Jugend, ab 16 für den eventuellen Ausfall von Stimmen herhalten soll ist doch jedem „Blinden“bekannt. Eine Folgerung muß eine Herabsenkung der Strafmündigkeit und der Entziehung einer resultierenden Jugendstrafe sein. Hier müssen wir, die jetzt noch „Volljährigen“ um der Gerechtigkeit Willen, auf die DEMO – Straße gehen, sowar uns G………dabei behilflich ist
herzlichst, Ihre Vision-ost
Wer ist Weber?
Man bekommt schon ein mulmiges Gefühl, wenn man den eigenen Journalisten nicht mehr trauen kann. Was ist die Ursache dafür, dass es mit Deutschland so weit kommen konnte?
„Auch Annalena Baerbock ist weder dumm, noch ist sie grob, ungehobelt oder sonstwie unangenehm“
Ein plappernde Stimme, die einer Person gehört, die weniger Allgemeinbildung zu haben scheint als mein jugendlicher Sohn.
Kleine Kostprobe gefällig aus einen Interview mit dieser Frau:
„Die UN-Charta, das wichtigste Gremium international“
Solche Sätze kommen von einer Frau, die vorgibt, Politikwissenschaften studiert zu haben. Solche peinlichen Sätze haut diese Frau fast täglich raus und die Hüpfjugend, die leider mehr mit Gender-Hokus-Pokus als mit Allgemeinwissen gefüttert wird, bejubelt diese traurige Politposse.
https://twitter.com/hallaschka_hh/status/1392831075743797250
Diese Frau mag eine Uni von innen gesehen haben aber mitgenommen hat sie nicht viel. Wenn diese kommende Politikergeneration uns vier Jahre regiert, finden wir Deutschland danach in Wohlstandsranking hinter der Ukraine.
Wobei ich nichts gegen den Fleiß und die Bildung der Ukrainer sagen möchte.
Eine Politikerkaste, die Stromerzeugung angebotsorientiert statt nachfrageorientiert managen will, die lieber Ideologie statt Gesetzmäßigkeiten der Mathematik und Physik bevorzugt, macht mir zutiefst Angst und lässt mich ans Auswandern denken.
Eine Anmerkung zur FAZ: Nichts ist für immer. Zeitungen bzw. Medien sind keine Institutionen, sondern sind nur durch ihre Redaktion. „Die“ FAZ, wie Herr Tichy sie meint, war ein Kind der alten Bundesrepublik, in ihr gegründet und ohne deren windstille Politik im Gewächshausbiotop zwischen alliierten Besatzungsvorbehalten und dem langen Aufschwung nach dem 2. Weltkrieg undenkbar. Gleiches gilt ja auch für zwei andere völlig auf den Hund gekommene Blätter, das linke lokale Gegenblatt „Frankfurter Rundschau“ und hier in Berlin der „Tagesspiegel“ Die alte FAZ verschwand am Tag, als sie Holger Stetzner feuerten. So ist es überall. Das ist der Gang der Zeit, und nun steht ein Medium wie TE letztlich vor der Frage, erweitern wir unseren Bezugsrahmen und werden zum echten Nachfolger der FAZ …
Wer seinen Lebenslauf manipuliert und vorsätzlich schönt hat was zu Verheimlichen.
Das alles nutzt dieser Frau aber nichts, sie ist und bleibt strohdumm.
„Sebastian Scholz hat Zivilcourage geübt und einer Person gezeigt, das Thüringen lein rechtsfreier Raum ist. Danke dafür“ schreibt der Thüringer Ministerpräsident auf Twitter (Rechtsschreibfehler sind nicht von mir, entweder von der „Thüringer Allgemeine“ oder vom MP selbst). „Zivilcourage“ war einmal der „Mut, die eigene Überzeugung zu vertreten und sich für sie einzusetzen.“ Im Sinne der Herren Scholz und Ramelow ist es heute, Andersdenkende auch physisch niederzumachen. Insofern handelt die Antifa wie ihr logischer Vorgänger SA korrekt im Sinne der Herrschenden.
„Auch Annalena Baerbock ist weder dumm, noch ist sie grob, ungehobelt oder sonstwie unangenehm.“
Annalena Baerbock ist nicht dumm, sondern dummdreist. Genauso wie Neubauer und so einige andere Gestalten des ÖRR. Unter dummdreist verstehe ich, trotz maximaler Ahnungslosigkeit, ohne innere Logik, einfach Dinge über andere oder über Sachverhalte zu behaupten. Richtigkeit und Wahrheit spielen keine Rolle, sondern die „Airtime“, mehr Redezeit als die Gegner, das letzte Wort haben. Ziel ist nie eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Standpunkten, sondern der Kampf mit allen Mitteln gegen andere Standpunkte, sei es dadurch, dass andere nicht mehr zu Wort kommen können. Auf genau diese Art machen solche Menschen Karriere. Sie ist ein Paradebeispiel von Ellenbogen-Gesellschaft auf unterstem Niveau, die ihre Partei ja eigentlich bekämpfen will. Sie hat nie mit Argumenten Karriere gemacht. Was in linken Kreisen üblich ist, sieht man dann auch in linken Medien. Um heute Moderator beim ÖRR zu werden, da denke ich jetzt ausnahmsweise nicht an die 5 Talkrunden, sondern den Nachwuchs, ist genau das die gefragte Qualifikation. Hauptsache labern, angreifen, Menschen in Schubladen einsortieren, ein paar Witzchen dabei machen, immer mehr Redezeit als der Gegner/Interviewte, immer das letzte Wort haben. Wichtig ist nur, die richtige gebückte Haltung Richtung Vorgesetzte und ein ordentlicher Trittmuskel nach unten zum gemeinen Gebührenzahler, wenn der aufmuckt.
Generation KITA
Sehr guter, nachdenklich stimmender Artikel.
Sogesehen wundert mich diese Entwicklung nicht.
Eine der zentralen Personen des ganzen Ungemachs ist meiner Meinung nach eine gewisse Angela Merkel, na die „Heiliggeschriebene“.
Anderthalb Jahrzehnte lang unverhohlene Hinterzimmerpolitik, Wegducken und Schweigen, Sabotage am Grundgesetz, eiskaltes Ausschalten von Kritikern und Widersachern betreiben, bei gleichzeitiger Auslese und Akkumulation von Duckmäusern, gestandenen Versagern und Abnickern … tja, und mit was für einem Erfolg!
Also, dass eine „Persönlichkeit“ wie Frau Baerbock daran ganz erhebliches Gefallen findet — na, das wundert doch nicht. Nichts können, aber alles dürfen, das ist doch top! Denn in „Merkeldeutschland“ führt das soeben Beschriebene doch zum Erfolg! Auch wenn es eben nur eine erbärmliche Erfolgskultur a la Merkel ist.
Und wo funktioniert die „Vierte Gewalt“ denn noch so, wie es deren eigentliche Aufgabe wäre? Eine — zwangsgebührenfinanzierte — Tagesschau z. B. verkommt gerade zur PR-Agentur machtversessener „Grüner“.
Schon seit sehr langer Zeit betrachte ich die „Berichterstattung“ im Lande als einen kläglichen Versuch moderner Märchenkunst. Das meiste ist copy&paste aus Vorlagenvom RedaktionsNetzwerk Deutschland. Das RND ist die „Redaktion“ für überregionale „Berichte“ der Verlagsgesellschaft Madsack, deren größter Kommanditist ist die deutsche Druck-und Verlagsgesellschaft ein Medienunternehmen der SPD.
Optimismus ist Mangel an Informationen.
Hat die Dame auf der Leitung gestanden und den Vorgang nicht begriffen oder ist sie Teil einer wirklich bösartigen Inszenierung? Nein, Her Tichy, die Dame hat keineswegs auf der Leitung gestanden sondern nur den zur Zeit gültigen Sprachgebrauch der ÖR wiedergegeben. Zum Bewies verweise ich auf die Sendungen von Lanz in der letzten Woche, in der Herr Maaßen in Abwesenheit in zwei aufeinander folgende Sendungen letztlich als AfD Sympathisant und Verräter an den CDU Werten hingerichtet wurde, ihre Kollegin Mariam Lau tat sich dabei besonders hervor. Maaßens Kandidatur hat offensichtlich für erhebliche Unruhe gesorgt, solche Haltung kann die Merkel CDU überhaupt nicht gebrauchen, wer über den Elefanten im Raum spricht, verletzt die Gruppenidentität, da gilt wehret den Anfängen.
Aus der Sicht der ehemalig besten Journaille,
Ist das Internet das Hauptübel. Davor ging alles seinen „richtigen“ Gang. Die Hechte im Informationsfluss bestimmten was die Leserschaft konsumieren durfte damit das richtige Denken erhalten blieb. Heute kann jeder Aufklärer spielen und heraus kommt Unfrieden. Die vielen Wahrheiten, die feilgeboten werden, machen viel Nebel im Kopf. Ach wär’s doch noch wie früher.
Ein Bericht der stimmte und alle waren zufrieden. Zumindest dachten sie, sie könnten zufrieden sein. Muss jetzt erstmal nachdenken, denn die vielen Perspektiven haben mich mitgenommen. Befürchte allerdings in die falsche Richtung, oder wie, doch ganz anders?
Jedenfalls habe ich ein ganz feines Sieb und darin bleiben die groben Lügen hängen.
„Zukünftig lesen wir nur noch Autoren, die denken, bevor sie schreiben“ und deren Namen, der journalistische Qualität bedeutet, wir schon länger kennen, möchte ich da hinzu fügen.
Zur Trampolin-Hüpferin fand ich folgende Kommentare auf WELT besonders treffend:
„Sie hat einen Kobold in Völkerball gemacht, der aber gerade nicht auffindbar ist??“
„Was ist der Unterschied zwischen Giffey und Baerbock? Die eine ist blond.“ ???
Chapeau. Einer der besten Kommentare zur Gegenwart. Und Alex W. soll weiter gerade und erhobenen Hauptes so weitermachen.
Es ist eben heute ein Unterschied, wer bestimmte Begriffe in den Mund nimmt. Die Doppelstandards und Doppelmoral im Journalismus springen ins Auge, aber solange Zeitungen und ÖRR von Steuergeldern bzw. Gebühren gepampert werden, wird sich daran nichts ändern. Auch für das alltägliche Framing scheinen die wenigstens Medienkonsumenten noch ein Gespür zu besitzen. Seriöser Journalismus hätte vor 30 Jahren getitelt „Schauspieler kritisieren Corona-Politik“. Heute heißt es wertend „Unmut über Schauspielervideos“. Die „richtige“ Einordnung wird heute schon in der Schlagzeile mitgeliefert, sodass der eilige Konsument nicht einmal mehr den Artikel zu lesen braucht.
Zu der beruflichen (Nicht)-Qualifikation von Politikern ist schon viel geschrieben worden. Wie erging es damals einem jungen aufstrebenden Politiker im Amt des Verteidigungsministers? Richtig. Er hatte bei der Doktorarbeit geschummelt und war dann nach medialer Entrüstung nicht mehr zu halten. Nur zehn Jahre später häufen sich bei politischem Personal die Ungereimtheiten bei der Erlangung akademischer Titel und beruflicher Qualifikationen. Konsequenz: Null. Solange die „richtigen“ schummeln ist alles in Ordnung. Statt Rücktritt eher noch Beförderung ins nächsthöhere Amt. Es ist längst Fakt, dass die meisten Journalisten sich als PR-Abteilung des Zeitgeists und der ihn verkörpernden Politikerkaste begreifen. Sie möchten Teil der großen Weltverbesserer-Community sein und auf der Sonnenseite stehen. Seriöses politisches Handwerk ist da nur lästig.
Wunderbarer und zutreffender Artikel, beinahe selbst schon ein Stück Literatur.
Fast schon polit-erotisch – Herr Tichy wird sicher irgendwann einen Roman darüber schreiben.
Die stark links/rot/grün-lastige FAZ ist schon des öfteren mir ihren kruden Ansichten und Artikeln negativ aufgefallen.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH befindet sich zu 93,7 Prozent im Besitz der gemeinnützigen Fazit-Stiftung.
2014 kündigte die FAZ an, bis 2017 jährlich 20 Millionen Euro einzusparen und bis zu 200 von 900 Stellen streichen zu müssen.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat in den vergangenen Jahren erheblich an Auflage eingebüßt.
Sie beträgt gegenwärtig nur noch 183.008 Exemplare.
Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 4,7 % pro Jahr gesunken.
Im vergangenen Jahr hat die Auflage um 2,7 % abgenommen, ein Minus von 54,3 Prozent seit 1998.
Das ist das Ergebnis des permanenten, extrem linken Framing dieser Zeitung – wer maßlos übertreibt und dabei noch lügt, der verliert massiv an Glaubwürdigkeit.
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.
„Er hat Globalist gesagt …“
Ich bekenne mich dazu, oft Globalismus gesagt zu haben; Globalismus gibt es nicht ohne Globalisten, wie Kommunismus nicht ohne Kommunisten und Islamismus nicht ohne Islame … ne, das ist anders, die heissen Muslims.
Schwierig, so Sprachregelungen.
Wenn der UN-Generalsekretär „Neue Weltordnung“ sagt, ist das ok. Wenn ich das sage, ist das eine Verschwörungstheorie?
Der direkte Weg der Grünen führt von:
„Nie wieder! Nie wieder Auschwitz! Nie wieder deutsche Soldaten im Ausland! Nie wieder sollen Angriffskriege von deutschem Boden aus möglich sein!“.
führt uns direkt zum Kriegstreiber, dem Parteivorsitzen der Grünen und Außenminister, zu Joschka Fischer und folgerichtig weiter zu Analena Baerbock.
Da interessieren mich erst als dritte Ableitung ihre infantile Ausdrucksweise, denn sie ist eine unbedingte Befürworterin von Kriege, Krieg gegen Russland, für ein „Volk ohne Raum“. Und bei solchen Politikern die Kriege als Optionen präsentieren, da hört bei mir der Spaß auf.
Nicht erst seitdem die Merkelregierung unverschämterweise versucht hat, die Presseverlage mit 220 Millionen Euro („Hilfe zur Digitalisierung“) zu korrumopieren, führen sich die Mainstreammedien (einschließlich der ÖR-Sender) als Merkels Fünfte Kolonne auf.
Weiterhin habe ich den Verdacht, dass den fortgeschrittene Planungen gibt, den regierungstreuen Zeitungen eine fettes Stück vom „Haushalsbeitrag“ zuzuschieben. Die Möglichkeiten hierfür hatte Paul Kirchhof, geistiger Vater des „Haushaltsbeitrag“, schon vor einigen Jahren in einem erschreckendem Interview mit der FAZ (Titel: „Die Rundfunkgebühr ist wie eine Kurtaxe“) aufgezeigt.
Anders kann ich mir nicht erklären, warum Journalisten sich derart linientreu gebärden, laufen Ihnen dadurch doch die Leser in Scharen davon. Wer zahlt schon gerne für seine Gehirnwäche?
Der Niedergang der FAZ, hinter der höchstens noch ein Kohlkopf steckt, macht deutlich: Jeder dieser eingebtetteten Schlichtschreiber fühlt sich als kleiner Regierungssprecher.
Wie man hört, rekrutieren sich etliche der Jungschreiber der einst honorigen FAZ aus Kreisen der vor Jahren übernommenen linken Frankfurter Rundschau und der Spinnergazette taz. Bereits unter dem angeblichen Intellektuellen Schirrmacher begann die Linksdrift des Blatts, das dann auch harte Marxisten wie Dietmar Dath zu Wort kommen ließ. Ich habe schon vor 15 Jahren das Abonnement gekündigt – nur ein paar verkalkte Zeitgenossen scheinen immer noch nicht bemerkt zu haben, dass das einstige Pflichtblatt des Bürgertums Schritt für Schritt von Links unterwandert wurde.
Zum Begriff Globalisierung und Globalisten nur eine kleine Anmerkung. Die globalisierungskritische Organinsation attac, zweifelsohne dem linken Lager zugehörig benutzt diesen Begriff seit Jahren, ohne deshalb als antisemitisch diffamiert zuwerden. Sweit ich erinnere, war der verstorbene Heiner Geissler, CDU, sowie ist der noch lebende Oskar La Fontaine, die Linke, Mitglied dieser Gruppierung. https://www.attac-netzwerk.de/ag-globalisierung-und-krieg/startseite/
Vor allem empfehle ich dringend, Frau Baerbock bzw. ihre Gefaehrlichkeit zu unterschätzen. Zum zweiten Mal in die Falle zu stolpern, waere nicht nur dumm, sondern desastroes. Dass die Dame, vermutlich aehnlich gut beraten wie Frau Merkel, versucht, mit ihrer besonderen Koketterie zu tarnen und zu taeuschen, ist offensichtlich. Allerdings sollten wir Intellekt nicht zum wiederholten Mal mit Schlaeue verwechseln. Schlau ist sie in einem fuer dieses Land hinreichendem Mass. Ihre Begeisterung fuer Schegewara und dessen Solidariditaet (Achgut heute) zeigt das doppelte Problem, ein politideologisches und kognitives. Dass sie mit Herren, die sie mal flugs im Stall verortet, aehnlich wie Merkel fertig wird, ist unstrittig. Ebenso wie bei Merkel ist Hellsichtigen mit einschlägiger Erfahrung klar, mit wem wir es realiter zu tun haben. Aber aehnlich wie bei Merkel wird das nichts nuetzen, denn das „Spiel“ scheint wieder zu funktionieren. Es ist ein echtes Elend, dass zumindest einige westliche Gesellschaften, die hiesige gehoert leider dazu, vor allem deren „maennlicher“ Teil, bis heute nicht gelernt haben, mit derartigen Damen angemessen „umzugehen“. Die aus unterschiedlichen Gruenden eintretenden Beisshemmung oder Schonung wird zwar weder der Zeit noch der politisch/gesellschaftlichen Realitaet gereicht, haelt sich aber sehr hartnäckig. Frau Baerbock ist schlau genug, aehnlich wie Frau Merkel, dass sie damit politisch erfolgreich umgehen kann. Frau Ardern scheint es ja aehnlich gut hinzubekommen, allerdings mit mehr „Gefuehl“. Wir sollten nicht vergessen, wohin uns Frau Baerbock transformieren will und, anders als bei Merkel, wo es leider nicht funktionierte, genauer hinhoeren und es sehr Ernst nehmen, was da so kommt. Das muesste eigentlich genuegen. Nur am Rande : Die Ueberraschung ueber die merkel’schen Coronamassnahmen kann nur die ereilt haben, die sie nicht „erkannten“. Dass Baerbock und ihre Gruenen hier sicher noch radikaler und extremer, undemokratischer, rechtswidriger und antifreiheitlicher waeren, sollte doch endlich einen Erkenntnisprozess auslösen koennen.
Und es gibt auch Geschichten, die geschrieben wurden, um nicht wahr zu werden. Oder gibt es schon einen Konsens, dass 65 geschenkte Jahre auf dem Planeten im Grunde genug sind? Hier die Antwort... oder auch nicht…
Nehmen Sie meine diesbezüglichen Anfeuerungsrufe mit in den Tag!
Ein Beitrag, der es in sich hat und einen sehr nachdenklich und leider auch wenig zuversichtlich in den Tag gehen lässt.
Da gehe ich mit.
„Auch Annalena Baerbock ist weder dumm, noch ist sie grob, ungehobelt oder sonstwie unangenehm. Man kann nur Positives über sie berichten.“
Diese kleine Lobeshymne als „Neusprech“ in den Artikel einzubauen ist genial Herr Tichy. Kann ja keiner klaren Verstandes behaupten er wüsste nicht was gemeint ist.
Die Lobeshymne auf die deutsche Presse in dem kleines Video vom Liefers haben die Pressefritzen komischerweise total missverstanden. Weshalb wohl?
.
(Weil sie die Wahrheit kennen)
Der Befund bezüglich des immer weiter um sich greifenden Haltungsjournalismus ist niederschmetternd. Niemand erwartet absolute Objektivität. Wer sie für sich in Anspruch nimmt, ist meist anmaßend. Wer lebt ist parteiisch. Dennoch gibt es wie in jedem Beruf gewisse Standards. Wenn diese von immer mehr Journalisten über Bord geworfen werden, dann ist die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Gefahr. Es fehlt ein wichtiges Korrektiv. Journalisten, die sich mit den Mächtigen verbünden, weil diese zum gleichen Meinungsspektrum gehören, dem man sich selbst zurechnet, verraten nicht nur ihren Beruf, sie verraten auch ihre Leser. Die Auflagenentwicklung beim Haltungsjournalismus spricht eigentlich für sich. Umso mehr steigt die Bedeutung unabhängiger Pressearbeit. TE, achgut.com, Reitschuster und viele andere zeigen ganz eindeutig, dass es einen steigenden Bedarf für unabhängigen Journalismus gibt, der sich an den seit Jahrzehnten bewährten Standards orientiert. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, Herr Tichy und ihren Kollegen alles Gute und halten Sie auch weiterhin die Fahne des Qualitätsjournalismus hoch. Ich bin gespannt auf die neue Ausgabe von TE.
Ein Antisemit ist, wer den massenhaften Import von Judenhassern auf seiner politischen Agenda hat. Das gleiche gilt für die Steigbügelhalter in der Presselandschaft, die ebenfalls den Import von Judenhassern unterstützen und gleichzeitig die Vertreter einer vernünftigen Politik mit Dreck bewerfen..
Hans-Georg Maaßen und seine Verteidiger wollen einfach nicht verstehen, dass übergeordnete Gründe, moralisch gesehen, es notwendig machen,
es mit der Handhabung der Wahrheit nicht so genau zu nehmen.
Dafür sollte man dann auch einmal für seine Vorgesetzte(n) lügen können, anstatt die Unanehmlichkeiten der Exisiztenz eines postmodernen „Michael Kohaas“ auf sich zu nehmen, um gegen die bestens organisierten und vernetzten System-Rabulistiker zu kämpfen.
1968 erlebt seine späte Machtergreifung durch seine Enkel. Die Ideologeme von damals paaren sich operativ mit dem Stalinimus à la China.
„Deutsche Politik und Wirklichkeit ist nur noch romanhaft zu verstehen. Die Lügen der Romane drohen Wirklichkeit zu werden.“
Nein. Das ist viel zu weit hergeholt und dazu noch schmeichelhaft wegen der unterschwelligen Behauptung, auch dieser Roman bundesdeutscher Politik sei unterhaltsam.
Nein. So ist es nicht. Und so darf es auch nicht sein, denn der Staatsbürger, der geplagte und geschundene Steuerzahler will von der Politik noch nicht einmal unterhalten werden. Ihm wäre sicherlich damit gedient, wenn er schon bis Ende Juni für den Staat arbeiten soll, daß seine Interessen danach wenigstens einigermaßen vertreten würden. Daß dies nicht mehr der Fall ist, sondern er für sein schwer erarbeitetes Geld nur Unsinn zu erwarten hat, nur hanebüchenes Geschwätz unreifer und unwissender Typen wie Bärbock, Habeck, Seehofer, Scholz und Konsorten, das ist ein Skandal!
Bis Ende Juni, wär ja schön. Aber meines Wissens arbeitet er bis Ende Juli für den Staat und das schon bevor die Klima-Steuern eingeführt wurden.
Erlauben Sie mir die Bundesrepublikanische Politik etwas banaler zu charakterisieren. Wo besteht zwischen Berlin und Aschheim (Akte Wirecard) ein Unterschied? Die Antwort kann sich jeder selbst geben!
„Wenn der Wahnsinn erst mal Fuß gefasst hat, wird er ungeniert behaupten, er sei die Normalität.“ Sir Karl Popper
Ist er dann ja auch. Leider.
Ihr obiger Artikel zum Zustand unserer „Leitmedien“ und ihrer Akteure findet dermaßen meine Zustimmung, dass ich gleich eine Spende überwiesen habe. ?
„Tatjournalismus“… Komplizenjournalismus!
Der Artikel findet dermaßen meine Zustimmung, dass ich gleich eine Spende überwiesen habe.
Globalist gleich Nazi ? Echt jetzt ? Im ARD-Presseclub ?
„Stephan Richter is the publisher and editor-in-chief of The Globalist, the daily online magazine on the global economy, politics and culture, which he founded and launched in January 2000.
Mr. Richter is a frequent guest on leading radio and television programs, including Germany’s “Meet the Press” program on ARD and ZDF’s Morning Show. While based in the U.S., he frequently appeared on National Public Radio as well as on the PBS Newshour and CNN.“ (Stephan Richter – The Globalist)
Und Grass ist auch so ein falscher Moralapostel. Selbst verschweigen, dass er mit 17 Jahren zur Waffen-SS gehört hat, und schweigend daneben stehen, wenn Kohl wegen Mitgliedschaft im Alter von 15 in der HJ angegriffen wird. Abstossend der Mann.
Sehr richtig! Grass gerierte sich als auf der höchsten Stufe der Moral angekommen. Er maßte sich an, über jeden zu urteilen und zu richten, der seinen moralischen Maßstäben nicht genügte.
Am Schluß ging dem Käsesoufflée die Luft aus. Dem Unterunterscharführer.
Das stimmt nicht ganz. Grass hatte das bereits in den sechziger Jahren erwähnt, es hatte damals nur niemand interessiert.
Erst als „Nattzi, Natzii“-Anklagen gegen jedermann mit anderer Meinung Mode wurden, wurde auch das wieder hochgekocht. Möchte nicht wissen, was die Mit-dem-Finger-auf-Grass-Zeigenden gemacht hätte, wären sie damals als Teenager in gleicher Situartion … Wahrscheinlich die gleiche Blockwart- und Denunzianten-Mentalität wie heute ?!)
„Auch Annalena Baerbock ist weder dumm, noch ist sie grob, ungehobelt oder sonstwie unangenehm. Man kann nur Positives über sie berichten. Nur die, die sie zu sein vorgibt, die ist sie offensichtlich nicht. Und so viel Ehrlichkeit wurde bisher von einem Spitzenpolitiker doch erwartet.“ ist schon eine eingeschränkte Sicht ihrer intellektuellen Fähigkeiten. Es kann ja mal ein Lapsus passieren, aber nicht in dieser Häufung. Sie sollte schon auf irgendeinem Gebiet eine Qualifikation aufweisen, die nicht auf Erziehung von zwei Kindern, Haushalt und Schule besteht. Wer erinnert sich nicht an sie, die sich über das Homeschooling beschwert hat. Es ist ihr kindlich naives Fabulieren, dass sie für den Job als Kanzlerin disqualifiziert. Sie ist in keinster Weise erwachsen, obwohl sie alt genug erscheint. Sie ist ein Kind der Generation Y, die in einer Welt groß geworden ist, die ihr alle Wünsche von den Lippen abgelesen hat, wo die alten grauhaarigen Männer den Karren Deutschland gezogen haben. Diesen Karren will heute keiner mehr ziehen, Leistung, Arbeit und Produktivität ist ein Fremdwort und wird ersetzt durch nicht Produktivität, wie Gender- und Sozialwissenschaften, Rassismus Debatte und Klima Panik und natürlich Migration, die endlich das alte Deutschland vernichten soll. Dafür seht Baerbock und die Grünen. Wer das nicht begreift und weiter Grün wählt, gehört zu den Profiteuren oder wird die Quittung bekommen.
Leider. Die Frauen in der eigenen Familie scharren schon mit den Hufen und können Annalenchen kaum abwarten. Nun gut, mit fast 73 sollte man dem mit einiger Gelassenheit entgegenschauen. Wenn nur der Ärger über die Dumm-und Arglosigkeit dieses Volkes nicht so brennend wäre.
Wenn Herr Tichy so auffallend positiv von Baerbock spricht, darf man das als Ironie verstehen – sein heiliger Zorn angesichts der Zustände im politischen Deutschland ist ja ansonsten unübersehbar.
Der Artikel über Herrn Maaßen in der FAS ist an Dümmlichkeit nicht mehr zu übertreffen. Was haben Sarrazin, Wagenknecht, Palmer und Maaßen gemeinsam. Sie sind intelligent, haben ihre eigene Meinung und schwimmen nicht im Einheitsbrei der Funktionärsmeinung mit. Das reicht als Grund aus, um sie auf übelste Weise zu diffamieren und eine mediale Hetzjagd zu veranstalten.
Hinter jeder FAZ ein kluger Kopf, das mag ja sein, aber in der FAZ nur noch mittelmäßiger Journalismus, der sich in den Chor des rot-grünen Gesinnungsjournalismus einreiht.
Grund genug, endlich auch noch das Abo für die FAS zu kündigen.
Und kluge, unabhängige Köpfe, mögen sich das, was sich mit der FAZ abspielt, zunehmend nicht mehr ansehen. Vereinzelt findet man nach wie vor wertigen Journalismus, aber oft ist, von der politischen Botschaft her, praktisch keine Unterscheidbarkeit zu sueddeutsche, zeit etc. gegeben.
„endlich auch noch das Abo für die FAS zu kündigen.“
Na das hat aber jetzt ewig gedauert.
Nur übers Geld kann man sie treffen.
„… ein ernsthaftes Antisemitismus-Problem. Vermutlich ist es aber nur geistige Schlichtheit.“ Sehr geehrter Herr Tichy, „geistige Schlichtheit“ darf nicht als Entschuldigung durchgehen.
…denn geistige Schlichheit ist in den meisten Fällen „zu faul zum lernen“. Es gibt ja auch reichlich Ablenkungen, und alle sind sehr populär und flugs zu bekommen.
Guter Artikel, danke dafür! Kleiner Einwand: Das Kap heißt Kap Hoorn, benannt nach der niederländischen Stadt Hoorn. 😉
Vom Atlantik Kap Hoorn zu umschiffen, mußten die alten Segler teilweise bei ständigen Westwinden wochenlang kreuzen, um zur süd-und nordamerikanischen Westküste zu kommen. Das war die ganz große Schule der alten Vollmastsegler, deren Kapitäne, Steuerleute und Mannschaften.
Heute bläst der Wind auch wieder mal ins Gesicht, wenn auch anders als zur Hochzeit der Segelschifffahrt. Man kann aber sicher sei, dass Tichy „ums Kap kommt“, denn er kann „segeln“. Chapeau.
Sehe ich genauso. Den Rekord für die zeitlich längste Umrundung des Kaps hält bis heute übrigens das Hamburger Vollschiff „Susanna“, das 1905 dafür sage und schreibe 99 Tage brauchte. Soll heißen: Auch unsere Kapumrundung könnte durchaus etwas länger dauern! 😉
„Westwindsturm, Stärke 9-10, schwere Böen, viel Wasser an Deck“
Kap Horn 1905 ,mörderisch, fünf Schiffe sanken, nochmal fünf wurden aufgegeben und strandeten. Susanna kam durch. https://www.yacht.de/heft/der-haerteste-toern-der-geschichte
Hoppla, schon wieder Horn statt Hoorn. Kleiner Nachtrag zur Susanna. Nach der Kapumrundung waren von 32 Mann Besatzung nur noch 8 Mann arbeitsfähig, der Rest schlicht fix und alle.
Er hat nämlich „Great Reset“ gesagt. Erinnert mich an einen lustigen Film.
Richtig, es erinnert an den Film. in dem einer „Atomei“ gesagt hat.