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In der Falle

Tesla: Eine Geschichte von Aufstieg und Fall

12.05.2021

| Lesedauer: 8 Minuten
Tesla galt jahrelang als Pionier der modernen Elektromobilität. Die Investoren liebten die Kalifornier und machten das in puncto Marktanteile kleine Unternehmen zum wertvollsten Automobilkonzern der Welt. Jetzt holt die Konkurrenz auf. Tesla hängt in der Wachstumsfalle fest

Elon Musk hat die US-Automarke Tesla innerhalb von 20 Jahren von null zum börsenmäßig höchstbewerteten Automobilunternehmen der Welt gepuscht: Wertvoller als jeder andere Autohersteller, sogar wertvoller als alle europäischen und amerikanischen Automobilhersteller zusammengenommen. Und das mit der Produktion von nur einer halben Million Batterieelektroautos, während Letztere rund 100-mal mehr, nämlich 50 Millionen Automobile produzierten – etwa 60 Prozent der Weltproduktion.

Nach Hermann Hesse wohnt bekanntlich jedem Anfang ein Zauber inne. In der Tat, Musk und Tesla haben reichlich Fantasie und Zauber in den Aktionärsseelen entfacht. Doch was ist die nächste Stufe, was kommt danach – kann dieser Zauber Bestand haben?

Parallelentwicklungen aus der jüngeren Wirtschaftsgeschichte gibt es genügend: General Electric (GE), General Motors (GM), Rockefeller, Ford, Grundig, Thyssen, um nur einige zu nennen. Unternehmen werden geboren, wachsen und schrumpfen wieder zusammen oder verschwinden sogar. Die Frage ist, ob die Elektroautomarke Tesla und ihr Gründer Elon Musk im Laufe der nächsten Jahre das gleiche Schicksal erleiden.

Was sind die Gründe für den Zauber und den sagenhaften Aufstieg von Tesla? Und weshalb sind Ökonomen sicher, dass dieser Zauber verfliegen und vom nüchternen Niedergang abgelöst werden wird?

Drei Faktoren sind für den rasanten Aufstieg und Erfolg der Elektroautomarke Tesla verantwortlich:

• die Person Elon Musk, technologischer Visionär und Produktinnovator, treibende Kraft hinter allem und jedem;
• der Status als Pionier und temporärer Monopolist. Tesla war lange weltweit erster und einziger Hersteller von Elektroautos auf Batteriebasis (BEV) in Serienreife;
• der Zeitgeist: nachhaltige strukturelle Änderung der globalen Rahmenbedingungen für automobile Mobilität auf Basis fossiler Treibstoffe. Stich- wort: CO2-Vermeidung um jeden Preis und hoch subventioniert!

Ohne die Persönlichkeit Elon Musks ist der Tesla-Höhenflug nicht denkbar. Ebenso wenig die Entstehung eines völlig neuen globalen Markts für Elektroautos. Musk hat das Unmögliche möglich gemacht, mit der fixen Idee, das Automobil statt wie seit 100 Jahren mit fossilen Treibstoffen aus dem Tank mit elektrischem – nach Möglichkeit umweltfreundlich hergestelltem – Strom aus der Batterie zu betreiben. Musk hat damit die gesamte tradierte Weltautomobilindustrie gezwungen, sich mit hohen Investitionen ebenfalls dieser Antriebsart anzunehmen und teilweise sogar völlig umzusteigen. Ohne diesen Schwenk zu emissionsfreier Mobilität wäre auch ein fortschreitendes Verbot von Verbrennermotoren, wie es zur Zeit länderweise Schule macht, undenkbar gewesen. Elon Musk wurde mit der Marke Tesla zum „game changer“.

Musk ist indessen kein Erfinder wie Carl Benz, sondern er brachte eine seit 100 Jahren in der deutschen Autoindustrie bekannte elektrische Antriebstechnik auf die Höhe der Zeit, in dem er den neuesten Stand von Batterie- und Kommunikationstechnik sowie Mikroelektronik kombinierte. Bar jeglicher Kenntnisse im klassischen Automobil- und Motorenbau, hat Musk auf Grundlage seiner hohen Expertise in der IT-Technik und Mikroelektronik, die er sich in dem bereits zuvor von ihm entwickelten, erfolgreichen elektronischen Bezahlsystem (Paypal) erwarb, den Einstieg in den Automobilmarkt gewagt. Paypal hat ihn zum Milliardär gemacht und die finanziellen Ressourcen für sein Automobilvorhaben geliefert. Fortwährende und hohe operative Verluste seit Gründung von Tesla wurden von geduldigen Aktionären regelmäßig über Kapitalerhöhungen ausgeglichen.

Unprätentiöser Macher

Elon Musk ist ein Macher, kein akademischer Unternehmensführer, er hat keinen Master-Abschluss, absolvierte zwei Bachelor-Studiengänge in VWL und Physik. Er wurde in Stanford für ein Ph.D.-Programm zugelassen, brach allerdings nach zwei Tagen sein Studium ab und gründete stattdessen sein erstes Unternehmen. Er ist ein unprätentiöser Macher; ein Arbeitstier, das in Zeiten hoher Problemdichte auch schon mal auf den Dächern und in den Rohbauten seiner Fabriken übernachtet, wie jüngst in Grünheide.

Musk betrat mit dem seinem ersten Elektroauto, dem Model S, echtes Neuland. Einen Markt für Elektroautos gab es bis dahin nicht. Tesla war Pionierunternehmen und blieb für viele Jahre Monopolist in einem neuen Segment des automobilen Weltmarkts.

Musk hat die etablierten Verbrennerhersteller quasi überrumpelt, auch durch den Erfolg, den seine Miniaturmodellpalette bei den Kunden hervorrief. Keiner der alteingesessen Auto- hersteller folgte Musk zunächst in die Elektromobilität. Zum einen konnten sie nicht, weil ihnen das notwendige Know-how fehlte, zum anderen scheuten sie Kosten und Risiken, und schließlich waren sie vom langfristigen Erfolg der Elektromobilität angesichts der Reichweiten- und Komfortnachteile gegenüber dem Verbrenner nicht überzeugt. Musk blieb für viele Jahre Allein- anbieter auf dem Markt für Elektroautos, belächelt und nicht ernst genommen – außer von seinen Aktionären.

Tesla konnte daher die für Pionier- unternehmen stets kritischen Anfangsjahre völlig ohne Wettbewerb über- stehen und trotz qualitativ mäßiger Produkte ungehindert expandieren – Tesla-Automobile waren gesuchte Objekte von Technikfreaks und sogenannten „early followers“.

Als der Verbrennerwettbewerb sich schließlich unter dem zunehmendem Druck der Klimadiskussion und der Öffentlichkeit sowie der Emissionsgesetzgebung aufrappelte, um ebenfalls Elektroautos zu bauen, hatte Tesla sich bereits zum Systemanbieter inklusive Batterieproduktion und Aufbau eines Ladestellennetzes weiterentwickelt. Tesla konnte daher sein Alleinstellungsmerkmal (USP) bis in die Gegenwart retten. Musk blieb zwar nicht Monopolist am Elektroautomarkt, aber Monopolist in der öffentlichen Meinung über den Spitzenanbieter von Elektroautos.
Als er es aber wagte, direkt in der Höhle des Löwen nahe Berlin eine „Gigafactory“ zur Herstellung von Elektroautos und Batterien zu bauen, wurden die deutschen Hersteller offensiv. Seit Bekanntgabe der Giga-Pläne blasen sie angeführt von VW mit einer breiten Modell- und Innovationsoffensive massiv zum Gegenangriff. Allein VW will 2030 in Europa 70 Prozent aller Konzernmodelle elektrisch betreiben. Hinzu kommt der Bau von sechs Gigabatteriefabriken mit je 40 Gigawatt Leistung.

Klimawandel schafft Umfeld

Musk hat offensichtlich die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkannt, früher jedenfalls als die etablierten Hersteller mit ihrer Komfort- und Leistungsmaximierungsstrategie. Nicht nur die Zahl der Autos, sondern auch deren durchschnittliche PS-Zahl nahm kontinuierlich zu, allen gegenteiligen Bekundungen zum Trotz. Der Welt-Zeitgeist wehte indessen – Greta lässt grüßen – in eine völlig andere Richtung.

Eine nicht zu unterschätzende Rolle beim überraschenden Markterfolg von Tesla spielte der Wandel der Weltmeinung über die schädlichen CO2-Emissionen bei der Verbrennertechnologie. Rund zwei Milliarden Verbrennermotoren sind für ein Fünftel der anthropogen erzeugten CO2-Emissionen verantwortlich. Dass auch Strom meist fossil erzeugt und die Verschmutzung nur verlagert wird, spielt in der Debatte keine Rolle: Der Tesla vor dem Haus hat keinen Auspuff, Kraftwerksschlote stehend anderswo.

Die Autohersteller selbst nahmen das Verbrenner-Bashing klaglos hin, da alternative Antriebsquellen wie synthetische Kraftstoffe ebenso wenig in ihr Kompetenzfeld fielen wie die Erzeugung von Strom. Und plötzlich war Musk mit seinem Elektroauto Tesla der Mann der Stunde. Es ist ein politischer Sieg, kein rational begründbarer. Marketing triumphierte über Physik, Emotion über Rationalität.

Erst mit scharfen CO2-Emisssionsgesetzen und Fahrverboten für Verbrenner, verbunden mit Milliarden und Abermilliarden an Subventionen für das E-Auto kam die Nachfrage nach den Elektromobilen in Fahrt. Und auch hier dominierte Tesla und Musk die öffentliche Wahrnehmung bis in die Gegenwart.

Die Zukunft aber sieht anders aus. Die Zeit hoher zweistelliger Zuwachsraten bei Produktion und Absatz sind für Tesla vorbei. Auf dem deutschen Gesamtmarkt liegt der Marktanteil inzwischen unter einem Prozent, und am Markt für Batterie-Elektro-Fahrzeuge (BEV) rangiert Tesla in der Regel nicht mehr in der Gruppe der ersten fünf.

Es gibt drei wesentliche Gründe für den Niedergang Teslas. Das Unternehmen ist eine One-Man-Show, die Modellpalette ist zu schmal, und der Wettbewerb holt auf. „Mit des Geschickes Mächten ist kein ew’ger Bund zu flechten“. Diese Schiller’sche Lebensweisheit gilt auch für Elon Musk. Immer ist Musk die letzt-, häufig auch die alleinverantwortliche Person.

Bezeichnend: Seit Neuestem schmückt sich Musk mit dem Titel „Technoking“, sein Finanzvorstand darf sich „Master of Coin“ nennen. Jedenfalls existieren de facto keine Stellvertreter, und Führungspersonen zeichneten sich in der Vergangenheit stets durch eine relativ kurze Verweildauer aus.

Unberechenbarer Führer

Musk entscheidet schnell, aber nicht berechenbar. Trotz der hohen Risiken, die aus einer ausschließlich auf eine Person konzentrierten Unternehmensführung beruhen wie bei Musk, zeigen sich die Investoren und Kapitalanleger aufgrund des bislang unaufhörlich steigenden Aktienkurses unbeeindruckt. Dabei hat Tesla seit Unternehmensgründung bislang keine operativen Gewinne erzielt, und die Erlöse der letzten Jahre bestanden überwiegend aus dem Verkauf von Emissionszertifikaten.

Musk scheint sich dessen bewusst zu sein. Ende 2020 rief er in einer Mail seine Belegschaft zu drastischen Kostensenkungen auf. Die Anleger würden dem Unternehmen zwar hohe Gewinne in der Zukunft zutrauen, „aber wenn sie irgendwann zu dem Schluss kommen, dass diese ausbleiben, wird unsere Aktie sofort zerstört wie ein Soufflé unter einem Vorschlaghammer“.

Mögen Teslas Führungs- und Finanzstrukturprobleme für Aktionäre und Medien nur nachrangig sein, die des Geschäftsmodells sind sehr real. Sie hängen vor allem mit der einseitigen Ausrichtung auf die Batterieelektromobilität (BEV) als einziger Antriebsquelle ab. Die deutschen Wettbewerber setzen neben den bewährten Verbrennern als sicherem Cash-Generator und der Batterieelektrik mehr und mehr auf Plug-in-Hybrid-Technologie (PHEV), um dem Bedürfnis der Kunden nach berechenbarer Reichweite zu entsprechen. Wenn in der Öffentlichkeit von Elektromobilität die Rede ist, sind heute immer auch die Hybridantriebe, darunter vor allem die Plug-in-Hybri-de, gemeint. Das bringt größere Zahlen und erleichtert Siegesmeldungen für die E-Mobilität.

Duale Technologie schönt Statistik

Der Gesetzgeber hat diese duale Technologie als CO2-mindernd bei der Berechnung der Emissionsgrenzwerte im Flottendurchschnitt anerkannt und akzeptiert. Mit PHEV-Modellen können die Hersteller alle Emissionsgrenzwerte einhalten und ersparen sich hohe Strafzahlungen. Der Markt favorisiert jedenfalls die Hybridtechnologie, wenn es denn ein Elektroauto sein soll. Tesla verfügt über diese Technologie allerdings nicht.

Eine Momentaufnahme der aktuellen Neuzulassungen (BEV plus PHEV) vom Februar 2021 zeigt: Die Neuzulassungen von Elektroautos nahmen im Februar 2021 um 143 Prozent auf 40160 Pkw zu. Der Anteil von E-Pkw am Gesamtmarkt betrug damit 20,7 Prozent. Mit 18 278 neu zugelassenen Batterieelektro-Pkw erreichte diese Antriebsart eine Steigerung von 124,2 Prozent und einen Anteil von 9,4 Prozent. Noch stärker war mit 21 879 die Zunahme bei Plug-in-Hybriden (plus 161,9 Prozent), die einen Anteil von 11,3 Prozent erreichten.

Tesla allein verzeichnete im Februar mit 1918 E-Autos einen Zuwachs von 180 Prozent; der Marktanteil lag damit bei einem Prozent. Die befürchtete Verdrängung der heimischen Hersteller vom Markt dürfte also 2021 nicht stattfinden. Mit diesen Stückzahlen lassen sich die in Grünheide geplanten Kapazitäten von 500 000 Einheiten per annum auch nicht annähernd auslasten.

Teslas Marktanteil sogar an den BEV-Automobilen ist seit zwei Jahren im Abwärtstrend. Lag er im Jahresdurchschnitt 2019 noch bei rund 15 Prozent, sank er 2020 auf etwa neun Prozent. Ein weiteres Absinken 2021 ist programmiert.
Auch nach Elektroauto-Marktsegmenten weist Tesla in Deutschland nirgends eine Poleposition auf. In der Reihe der zulassungsstärksten Modelle steht bei den BEV der Volkswagen Up mit 2215 Neuzulassungen an erster Stelle, gefolgt bei den Plug-in-Hybriden vom VW Golf mit 1667 und bei der Brennstoffzelle mit 17 der Hyundai Nexo. Fakt ist, dass der Wettbewerb mit Riesenschritten in der E-Technologie gegenüber Tesla aufgeholt und an Tempo zulegt hat. Die Zeiten einer Quasimonopolstellung Teslas auf dem Markt für Elektroautos sind Vergangenheit.
Aus dem Jäger von einst ist der Gejagte von heute geworden.

Tesla sitzt in der Wachstumsfalle, denn das Marktwachstum bei Elektroautos findet in Zukunft vor allem bei PHEV-Autos statt, nicht bei reinen Elektroautos. Tesla beherrscht die Verbrennertechnologie jedoch nicht. Dieses Marktwachstum geht in Zukunft an Tesla vorbei. Ein Problem für Musk ist auch, dass Tesla nur im hochpreisigen Premiumsegment vertreten ist. Hier nimmt der Wettbewerbsdruck, bedingt durch den Marktzutritt potenter deutscher Premiumhersteller wie Porsche, Audi und Mercedes, am stärksten zu. Andererseits ist das Marktwachstum in diesem Segment am schwächsten. Für Investoren wird Tesla deshalb früher oder später an Attraktivität verlieren. Die Frage ist nur, wann diese das merken. Ohne Wachstum keine Gewinne, und das künftige Wachstum ist begrenzt.

Noch im Jahr 2020 führte Tesla mit seinem Volumenmodell Model 3 die internationale Zulassungsstatistik an. Doch die Tage sind gezählt. Bereits heute ist Tesla kaum in der Lage, die in der Industrie üblichen Modellpflegemaßnahmen für die in die Jahre gekommenen Modelle X und S durchzuführen.

Das künftige Elektromodellprogramm der deutschen Hersteller folgt der bisher sehr bewährten Arbeitsteilung und dem Programmschema der Branche: VW fürs Volumen, Audi, BMW und Daimler für die Premiumsegmente. Auch andere geben Gas. So soll ab 2030 die gesamte Pkw-Modellpalette von Ford rein elektrisch sein. Bereits dieses Jahr bringt die PSA-Tochter Opel den Mokka-e als modernen City-SUV-Kleinwagen auf die Straße, der bis Herbst bereits ausverkauft sein soll.

Unbequeme Sandwichposition

Dieser Modelloffensive an kompakten Elektroautos hat Tesla nichts entgegen zu setzen. Zwar möchte Elon Musk zum Vollsortimenter werden, bringt einen Van und einen Mini-Van in die Diskussion. Für die Milliarden an Entwicklungskosten für eine solche strukturelle Erweiterung seines schmalen Produktportfolios müssten die bisherigen Modelle aber erst einmal Gewinne einfahren. Was sie allerdings nicht tun. Im Gegenteil: Auch die bisherigen Einnahmen aus dem Verkauf von Emissionsrechten an die anderen EU-Hersteller schrumpfen rapide, da deren CO2-Bilanz sich trendmäßig verbessert.

Am Beispiel Tesla scheint sich die alte Volksweisheit zu bestätigen, dass „viele Hunde des Hasen Tod“ sind. In der Ökonomie sind solche Abläufe nicht neu: Der Pionier betritt die Bühne, begründet mit einem innovativen Produkt einen völlig neuen Markt und ist zunächst als Monopolist sehr erfolgreich – bis die Konkurrenz erwacht.

Genau dieser Aufholprozess ist gegenwärtig weltweit auf allen Märkten unter Führung der deutschen Automobilindustrie erfolgreich im Gange. Da es Tesla selbst in Monopolzeiten nicht gelungen ist, rentabel zu wachsen, ist das nunmehr mit zunehmender Oligopolisierung des Marktes unmöglich geworden. Selbst auf dem Gebiet des autonomen Fahrens befindet sich Tesla nach Aussage von Insidern höchsten auf Level 2. Von den von Musk vollmundig angekündigten Roboterautos ist jedenfalls bis dato nichts zu erkennen.

Tesla geht einen schwierigen Weg. Am Ende ist nicht auszuschließen, dass ein deutscher Autohersteller in Grünheide bei Berlin günstig eine Gigafabrik, von deutschen Steuerzahlern hoch subventioniert, erwerben kann.

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99 Kommentare

  1. Als Teslafahrer und TE-Abonnent gehöre ich anscheinend zu den seltenen Vögeln! Der Hype um Tesla ist zwar vorbei, aber das Unternehmen wird sich dauerhaft unter die herkömmlichen Autobauer einreihen – das ist für die erfolgsverwöhnten deutschen Autobauer schlimm genug.
    Einige Korrekturen zum Artikel:

    1. E-Autos haben nichts – gar nichts – mit Umweltschutz zu tun! Aber wer einen Tesla mal gefahren hat, fährt danach keinen Verbrenner mehr. Die Autos fahren sich einfach schöner.
    2. Die Annahme, das Wachstum finde zukünftig im Hybridbereich statt ist völlig falsch. Viel zu komplex und teuer.
    3. Wir haben neben dem Tesla eine B-Klasse mit Dieselmotor. Wenn ich in den Urlaub fahre nehme ich – tadaa! – den Tesla! Die Reichweitenproblematik ist durch die Ladestationen an den Raststätten längst gelöst.

    Konservativ zu sein, heißt manchmal auch eine neue Technik anzunehmen, um das Alte zu bewahren.

    • Erklären sie mir doch mal was „die fahren sich schöner“ bedeutet.
      Ist das ihr(???) Qualitätsurteil über das Auto?
      Ist das ihre unvergleichliche „Selbst-Besonnung“ als first-moover?
      Ich erlaube mir jedenfalls und unverschämterweise auf GANZ andere Art „schöner“ zu fahren. Mit einem RS-Modell von Audi.

      • Erklären sie mir doch mal was „die fahren sich schöner“ bedeutet.

        Hängt besser am Gas. Beschleunigen und verzögern geht direkt und ohne Zeitverzug. Vergleichen Sie doch selbst mal mit Ihrem Audi und berichten Sie.

        Ist das ihre unvergleichliche „Selbst-Besonnung“ als first-moover?

        Ich „besonne“ mich gar nicht, ich gebe einfach meine Erfahrung weiter.

      • Sind sie schon mal nen RS6 gefahren?
        Haben sie ne ungefähre Ahnung wie er am Gas hängt, was der macht wenn man in die Keramik tritt oder eine Kurve anfährt?
        Ich wundere mich immer nur, wenn ich so verflixt oft Teslas sehe die mit 100 hinter nem Bus herfahren.
        Das sind wohl gerade sie 😉
        Ich denke, „jeder Jeck is anners“ 😉
        Und selbstverständlich „sonnen“ sie sich keineswegs 😉

      • Ich darf Sie so verstehen: Meinungsfreiheit gilt nur, wenn Ihre Meinung vertreten wird?
        Haben Sie denn schon mal mit einem E-Auto verglichen, wenn Sie das andersherum so vehement von ‚barnaba‘ fordern?

      • Haben sie möglicherweise überlesen,
        dass ich mit 😉 auch schrieb: „Jeder Jeck is anners“???

    • Vielen Dank für diese ziemlich neurale Wiedergabe Ihrer Erfahrungen. Das würde viel öfter in den Foren gebraucht als irgend einen dummen Streit, ob Bäume, die zum Fällen gepflanzt wurden, ein Wald sind oder nicht. Oder ob Behörden, die Dinge genehmigen, die nach den Gesetzten OK. sind, diktatorisch unterdrückt werden.
      Nur Ihre Einschätzung zum Umweltschutz kann ich nicht ganz folgen. Sie müssten doch, gerade als Fahrer eines E-Autos und eines Diesels, den Unterschied bei der benötigten Energie erkennen. 100km mit dem Tesla bedeuten je nach Fahrverhalten 15-25kWh Strom, während bereits ein Liter veredeltes Erdöl 10kWh enthält. D.h. Sie werden die B-Klasse nicht unter 50kWh/100km bewegen, aber auch noch viel mehr verbrauchen können.

      • Ihre Zahlen stimmen (18,7 kWh/100 km und 54 kWh/100 km). Allerdings ist Strom auch die höherwertige Energie, d.h. für 18,7 kWh Strom müsste man weit mehr als 2 Liter Erdöl verbrennen. Aber eigentlich wollte ich darauf hinaus, dass für einen Pkw mit der typischen Fahrweise z.B. von horrex 🙂 der Elektromotor einfach die besser geeignete Technik ist und sich deshalb (unabhängig vom Umweltaspekt) durchsetzen wird. Zum Glück haben die deutschen Hersteller das mittlerweile auch begriffen.

  2. Vor 28 Jahren, im Dezember 1993, startete Citroën die Produktion des Citroën AX Electrique, des ersten serienmäßigen Pkw-Elektrofahrzeugs. 
    Herr Becker, E-Autos sind das Ergebnis der Umwelthysterie, wissen sie das nicht ?

  3. Solange so’n gehyptes Stromerteil, bei dem man einen erheblichen Teil der Leistung nur braucht, um mehrere hundert Kilo Akku spazierenzufahren, nicht das schafft, was mein 17 Jahre alter Opel Meriva mit Benzinmotor kann, nämlich mit einer Tankfüllung mit Licht, Heizung und Radio an von meiner Haustür die 600 km bis zu meiner Tochter nach Berlin zu fahren, solange kommt mir sowas nicht in die Garage.

    • Ihnen ist aber schon klar, dass die Energie, die so`n gehyptes Stromerteil beim Akku spazierenfahren verbraucht, nicht mal halb soviel auf 100km ist, wie Sie mit Ihrem Meriva verbrauchen?
      Und warum genau ist es ein Problem auf 600km Strecke 30 Minuten Ladepause einzulegen? Soviel Pause machen Sie auf der Strecke doch sowieso, wenn Sie vernünftig sind.

      • Dafür brauche ich zur Speicherung des Energieträgers gerade einmal max. 40 kg der erlaubten Zuladung und nicht mehrere hundert Kilo. Und dafür, dass so’n gehyptes Stromerteil nur halb soviel Energie au 100 km benötigt hätte ich gerne mal ne Quelle oder ne nachvollziehbare Rechnung.

      • 1Liter Diesel enthält etwa 10kWh Energie. D.h., ein Verbrenner, der 5l/100km bei WLTP Geschwindigkeit verbraucht, nutzt also 50kWh/100km. Ein Tesla Model3 fährt mit 15-25kWh/100km. 50kWh werden das noch nicht mal bei der Höchstgeschwindigkeit von 225 oder 260km/h benötigt.
        E-Autos haben übrigens eine ähnliche Zuladung wie Verbrenner der gleichen Klasse und Leistung. Das Fahrwerk wird auf das Gewicht abgestimmt, Getriebe und Tank werden nicht gebraucht und der Motor ist viel leichter.

  4. Tesla: Die Geschichte vom Aufstieg und Fall eines Schaumschlägers. Wobei man dem Herrn Musk zu Gute halten muss, das er dank borniertem Merkelismus nur in ein weiches Ruhekissen fällt.

    • Ich bewundere Musk schon! 😉
      Ein genialer „Wellenreiter“!!!
      Am Ende allerdings sind noch alle „Wellenreiter“ ins Wasser gefallen.
      Und WIR haben ihm über blödsinnige Subventionen (Giga-Factory) und das Ruinieren einer stabilen u. preiswerten Stromversorgung seinen „Wellenreit-Spass“ bezahlt. –
      Ganz zuletzt aber bezahlen wir Musk’s „tollen“ Spass über A) die Dummheit der Bürger die es B) der „Politik“ erlaubt über die Verdummung der Menschen ihr Machtsreben auszuleben. –
      Was – letztlich – aus einem führenden Industrieland eine Bananenrepublik macht über die sämtliche Wettbewerber sich hinter der vorgehaltenen Hand gar königlich amüsieren dürften. –

    • Tesla Hat mindestens 75-85% der Produktion ausserhalb Deutschlands (3xUSA, China, Pläne für Indien). Wie wird Deutschland da genau zu Ruhekissen?

  5. Tesla hat den Bitcoin als Zahlungsmittel wieder gestoppt. Aus Umweltgründen….lachhaft. Ich vermute mal, dass so gut wie niemand bei dem derzeitigen BTC Hype auch nur einen Coin aus der Hand geben wird…geschweige sich dafür eine E-Karre kauft. Und Umwelt und Tesla? Wie ist das denn mit den Batterien Herr Musk? Und mit den benötigten Rohstoffen?…alles aus dem Bio-Laden oder was?

  6. Naja… die Berichterstattung ist etwas einseitig. Wo holen die anderen Hersteller denn grade auf? Sie holen in dem Bereich auf den sie bei Zulieferern einkaufen können, also im Bereich der Batteriezellen. Der Zug ist doch schon längst weitergefahren. Es geht doch heute bei der zukünftigen Entwicklung nur noch bedingt darum ein Auto zu bauen das fährt…das können alle.
    Die Entwicklung findet doch im Bereich der autonomen Systeme statt. Tesla baut grade am schnellsten Supercomputer für neuronale Netze / KI welches für das autonome Fahren benötigt wird. Dojo. Man kann sich ja gerne mal darüber informieren was das bedeutet. Und das zu einem Zeitpunkt in dem der ID.3 von Volkswagen mehrere Minuten beim Booten des Bordcomputers unterwegs ist, nutzt ein Model 3 über 120 Terraflops an potentieller Rechenleistung.
    Die großen Refreshes wie jetzt bald beim Model S wird es zukünftig nicht mehr geben und stammt aus der „alten Welt“. Wie es derzeit beim Model 3 läuft, wird es auch zukünftig bei anderen Modellen laufen. Die Änderungen fließen klein und ständig in die Modelle ein. Plötzlich mit Wärmepumpe, jetzt mit neuen Scheinwerfern, neuer Mittelkonsole, plötzlich Doppelverglasung….
    Der Markt wird es zeigen. Von einem Fall ist Tesla jedenfalls weit entfernt. Ob der Marktwert stimmt ist eine andere Diskussion.

  7. Tesla ist die Rechtfertigung für den Handel mit Emissionszertifikaten und mit Nutzerdaten. Interessant daß er seine erste Milliarde mit Paypal gemacht hat.

  8. Der letzte Satz sagt doch worum es geht….der deutsche Steuerzahler baut eine Fabrik für Batterien und ein Großkonzern wird diese Fabrik billig „kaufen“. Wahrscheinlich auch wiederum subventioniert, geht es ja vordergründig um Arbeitsplätze…..wer verdient?

    • Tesla bekommt prozentual die selben Zuschüsse wie die andere Konkurenz auch, die eine Produktion in Deutschland aufbauen will.
      Wenn die Pläne Teslas so umgesetzt werden wie angedacht, werden alleine in Grünheide soviel Batteriezellen hergestellt, wie VW das auf der ganzen Welt machen will.

  9. Das war doch von anfang an klar, das die großen Autkonzerne es schnell auf die Reihe bekommen, Kolbenmotor gegen E-Motor und Tank gegen Batterie auzutauschen, mehr ist es doch nicht. Das Auto an sich und die Massenfertigung, hatten sie ja bereits. Ich kann diesen Hype um den E-Antrieb eh nicht nachvollziehen, ein Antrieb wie in jeden Küchenmixier, Gabelstapler oder sonstwo drinn ist, seit über hundert jahren existiert der E-Motor in der heutigen Form. Als stationärer Antrieb in jeglicher Größe baubar,ist dieser auch unschlagbar, aber eben nicht für Automobile.

  10. Dann gehen Sie doch short, wenn Sie so sicher sind.
    Oder wie der Ami sagen würde:
    Put your money where your mouth is.

  11. So was in der Art wird man sich seinerzeit auch bei Kodak oder Nokia gesagt haben.

  12. Dieser Artikel ist ein interessanter Blick auf Tesla und Musk.
    Ich sehe da eine ganz einfache Möglichkeit Tesla ‚zu entzaubern‘: Einfach reale Tests mit den Fahrzeugen im Vergleich zu anderen, gleichwertigen Produkten. Wenn sich die entsprechende Fachpresse darauf konzentrieren würde, anstatt sich auf jeden neuen Tweet vom Technoking zu stürzen, müsste das doch ganz einfach möglich sein?
    Oder doch nicht?

    • Die Vergleiche finden doch jederzeit statt. Ganz ohne gekaufte Fachpresse sondern von diversen Youtubern die sich die Dinger einfach ausleihen. Entzaubert werden meist die anderen. Teilweise doppelt so hohe Kilowattstunden Verbräuche der Audis gegenüber dem Tesla. Selbst bei „nachgeladene Kilometer pro Minute“ im Vergleich Porsche Taycan vs Model 3 Long Range kann sich der Tesla behaupten. Dann versuchte man es mit der Entzauberung durch die Batteriezellen die angeblich weg-altern sollten…auch vergebens, die ersten Model S rollen noch immer mit ihren Erst-Akku-Packs herum und das ganz ohne massive Degradation. Trennen sie sich von der sogenannten „Fachpresse“ bei der schon vor dem Vergleichstest eine Werbeseite von VW prangt sondern schauen sie auf die Non-Mainstream-Kanäle wie sie es ja auch hier tun.

  13. Wunschdenken. Das zeichnet die meisten Teslafanboys aus – allerdings auch viele der Kritiker.
    Tesla ist überbewertet, ja, und zwar massiv.
    Andererseits ergibt es keinen Sinn, Tesla einfach mit anderen Autobauern zu vergleichen. So braucht Tesla als Newcomer keine Hybride, sondern kann Pure-Player sein. Das ist ein großer Vorteil, kein Nachteil.
    Die Politik akzeptiert Hybride vielleicht zähneknirschend, sie will ja Erfolge vermelden können. Die Dinger sind aber eine Übergangslösung, so oder so. Entweder Elektromobilität funzt nicht, dann bleiben wir beim Verbrenner. Oder sie ist die Zukunft. Ein Hybrid ist nur ein halbgarer Kompromiß – teuer, umständlich, ineffizient.
    Der ganz wesentliche Unterschied ist jedoch, dass Tesla eben kein reiner Autobauer ist, sondern ein integrierter Mobilitäts- und Energiekonzern. Da ist ja nicht nur die Auto, sondern die Batterieproduktion, die Solarzellen, die Powerwalls, die Ladeinfrastruktur… etc.
    Da ist die KI, die lernt, indem sie Daten verarbeitet, jede Menge Daten. Geliefert von den Hunderttausenden, bald Millionen Tesla-Testfahrern. Ob der Autopilot jetzt besser oder schlechter ist als bei anderen Herstellern,spielt gar keine Rolle. Der ist Spielerei, der menschliche Fahrer produziert die wertvollen Daten. Dann probiert man die Spielerei zu erweitern und testet was die KI gelernt hat. Mit allen dummen Fehlern.
    Ähnlich ist es übrigens bei SpaceX, da schreibt die Presse ja dauernd von Fehlschlägen. Nur dass es noch keine gab. Raketen explodieren gelegentlich, das ist kein Fehlschlag. So lernt man. Und das wahnsinnig schnell. Es muss erstmal nur fliegen, Musk geht ans Limit. Und kriegt dabei natürlich immer wieder einen vor den Bug. Ergebnis: Etablierte Konzerne und staatliche Raumfahrtagenturen werden an der Wand zerquetscht. Lockheed, Boeing, die europäische Ariane 5, keiner sieht Land.
    Inzwischen sind die Falcon Raketen recht sicher und vor allem: wiederverwendbar, und das immer öfter. Kein Anbieter kommt da noch preislich gegen an.
    Und die alten Raumfahrtkonzerne stecken tief im sog. militärisch-industriellen Komplex, sie sind sozusagen der Komplex. Und kriegen jetzt Komplexe, weil alle Seilschaften nichts gebracht haben.
    Mit Tesla ist es auch so. Andere Hersteller haben sich früher nie mit Sprit befasst, und sie tun es heute nur notgedrungen und zähneknirschend mit Batterien. Sie spielen mit Hybriden rum. Sie zanken sich wie die Ladesäule aussehen muss und welches Ladekonzept verwendet werden soll und schreien nach dem Staat… und wenn sie sich einigen, wartet der Staat, der ihnen mit Kartellrecht und bösen Absprachen kommt, siehe Kat… Software wird sowieso eingekauft, von verschiedenen Zulieferern.
    Tesla ist dagegen aus einem Guss und entwickelt sich rasant.
    So viel gegen Teslas absurde Bewertung spricht, von einem Niedergang zu reden ist reines Wunschdenken, einfach nur das Gegenstück zu dem Fanboy, der an Teslas baldige Weltherrschaft glaubt.

  14. Musk war/ist nicht in der Lage, trotz Milliarden an Risiko Kapital, Leute aus der normalen Autobranche einzustellen bzw Abzuwerben.

    Sie wissen aber schon, dass am Stammsitz im Management viele Deutsche arbeiten, die vorher bei deutschen Herstellern angestellt waren? Nur Diess konnte Musk nicht als CEO für Tesla gewinnen, der ist lieber zu VW gegangen.

  15. Keine Ahnung was Musk verkauft. Sind 500.000 Autos 2020 nichts? Diese Jahr werden es etwa doppelt so viele, immer noch nichts?

  16. Als „unprätentiösen Macher“ würde ich Musk nun wirklich nicht bezeichnen. Er ist ein Besessener. Solche Menschen fliegen sehr hoch, können aber auch sehr tief fallen und viele andere mitreißen. In ihrer hochfliegenden Selbstdarstellung, ihrer „One-Man-Show“, wie Becker selbst schreibt, sind sie alles andere als unprätentiös.

  17. Tesla ist viel mehr ein Automobilkonzern (ist leider die vorherrschende Meinung ), sondern ein Technologie Konzern der sich mit Energie, dessen Speicherung, und künstlicher Intelligenz beschäftigt. Tesla wird die Welt verändern. Geduld ist hier der Schlüssel.

    • @Dorothe Ihre Geduld nutzt nichts, denn Tesla wird die Welt nicht verändern, genausowenig wie künstliche Intelligenz. Diese gibt es sogar nicht. Oder können Sie mir sagen was natürliche Intelligenz ist? Nur dann könnten Sie auch definieren was künstliche Intelligenz sein soll. Was Ihnen als künstliche Intelligenz verkauft wird, ist Stochastik mit Kombinatorik verknüpft. Sicher interessant aber keine Intelligenz. Nun ja was man von Energiespeicherung so hört erzeugt es sehr häufig großes Lachen, wie z.B. Strom läßt sich in den Überlandstromkabeln speichern, denn die wären sowieso leer. Aber auch Batterein als Stromspeicher zu bezeichnen erzeugt Lachen. Denn Strom ist physikalisch bedingt nicht speicherbar, auch nicht in einer Batterie. Die ist ein kleines chemisches Kraftwerk, in welchem durch chemische Prozesse Strom erzeugt wird, und zwar immer dann wenn man ihn braucht. Deshlab gibt es die inziwschen allgemein bekannten Probleme mit Batterien.

  18. Elon Musk ist vor Allem profiteur der Weltverblődung und skrupelloser Eintreiber des Ablasshandelns.

  19. Wie flexibel Musk agiert, zeigt sich an der heutigen Nachricht: „Tesla akzeptiert künftig Bitcoin nicht mehr als Zahlungsmittel, erklärte der CEO auf Twitter. Musk sorgt sich demnach über „den vermehrten Einsatz von fossilen Brennstoffen für das Bitcoin-Mining“. Mal sehen, welche Einfälle er demnächst noch auf Lager hat.

    • Kobalt scheint für ihn kein Problem darzustellen. Wie Bitcoin gemined wird, ist auch nicht erst seit gestern bekannt und bisher hat ihn das nicht gestört. Die Rallye bei Bitcoin scheint erstmal gestoppt, vielleicht liegt da die Ursache, dass er das Asset erstmal nicht weiter aufstocken möchte. Seine wiederholte Marktmanipulation bei Dogecoin wäre im regulierten Markt auch ein Fall für die SEC. Elon ist grenzwertig dubios…

      • Nein, Kobalt stellt in der Tat kein Problem für Tesla dar. Tesla kauft kein Kobalt im Kongo. Das ist der Staat mit der Kinderarbeit in den Minen. Dazu kommt, das Tesla konsequent den Kobaltanteil in der Batterie senkt.
        Bei Zellen mit Kobalt ist Tesla deutlich Weltmakrtführer beim geringsten prozentualen Anteil.
        Der kleine Akku des aktuellen Verkaufshits (Model3) wird inzwischen ohne Kobalt gefertigt.

  20. Jeder Tesla Investor hier im Forum und auf der ganzen Welt sollte sich mal eine einzige Frage stellen. Nur diese eine Frage. Die Antwort hierzu beantwortet alles.
    Was passiert mit Tesla, wenn Musk plötzlich versterben würde?

  21. In Deutschland zählt man inzwischen 1,4 Millionen Elektroautos, von denen 10% reine Elektrofahrzeuge, mit unter 10 Tkm Jahresfahrleistung sind. Fahrzeuge die man aus Imagegründen vor´s Haus stellt, oder halte ein Ökonerd ist. 90% dieser statistischen Elektroautos sind hingegen Hybridfahrzeuge. In denen verrichten Verbrenner die Arbeit, die nutzlose, bis zu 300 kg schwere Akkupakete durch die Gegend schleppen, und schließlich auch einen höheren Benzinverbrauch haben. Die Fahrzeuge sind Betrug am Kunden.

  22. Mit Autos und Fabriken hat er im Autoland D auf die richtigen Knöpfe gedrückt. Es geht aber nicht um Autos.

  23. Das ist das alte Denken. Technologisch ist Tesla anerkannterweise allen Anderen 5 Jahren voraus. Dass auch die deutschen Megakonzerne nicht einfach mal mit dem Finger schnippen und das dann aufgeholt haben, zeigt VW mit seinem Software-Desaster, Mercedes mit seinen Reichweiten-Gurken und BMW mit seinen Schweinerüssel-Designkatastrophen. Tesla hat zudem das, was den deutschen Dinosauriern am allermeisten fehlt: Charakter. Der typische Deutsche rümpft die Nase und knallt den Leitz-Ordner mit Zahlen, Daten, Fakten auf den Tisch, um zu zeigen, warum das nicht wichtig ist … ist es aber.

    • Technologisch ist Elektroauto ein „Road to Hell“…

      • Tja, das ist spannend.
        Auf der einen Seite ein Mensch, der der Zukunft ins Gesicht blickt und kritisch, aufgeklärt und informiert die Entwicklungen verfolgt.
        Auf der anderen Seite ein technologischer Fundamentalist…

  24. Kompliment für die aus gutem Grund respektvolle Würdigung der Pionierleistung von Musk/Tesla. Bei meinem letzten Besuch in den USA konnte ich zum Vergleich mit einem 5 Jahre alten Tesla und einem gleich alten Mercedes E-Klasse fahren. Beide Fahrzeuge hatten auch ungefähr gleiche km-Leistung. Es ist anzunehmen, dass der Mercedes auch in weiteren 5-10 Jahren noch ein solides und brauchbares Auto sein kann. Der Tesla war schon sehr strapaziert und dürfte seine technische und wirtschaftliche Lebensdauer in einigen wenigen Jahren erreicht haben. Tesla wird die notwendige industrielle Fertigungskompetenz der etablierten Hersteller nicht erreichen können. Bei stark steigenden Stückzahlen auf der Straße wird auch die After-Sales-Kompetenz von Tesla für Instandhaltung und Reparatur nicht reichen. Tesla wird weder im Premium-Segment, noch als Massenprodukt Bestand haben.

    • Wo sehen Sie „stark steigenden Stückzahlen auf der Straße „?! Sonst Zustimmung.

      • Sie dürfen nicht von Deutschland ausgehen. Für Tesla ist das momentan noch ‚Entwicklungsland‘. 2020 wurden von den 500.000 ausglieferten Autos weniger als 20.000 (< 4%) nach Deutschland verkauft.
        In den USA, besonders in Kalifornien (33% der Wirtschaftsleistung der gesamten USA), verkauft Tesla bei den Limousinen mehr als alle deutschen Anbieter zusammen.

      • „2020 wurden von den 500.000 ausglieferten Autos weniger als 20.000 (< 4%) nach Deutschland verkauft“
        Das ist viel mehr, als mann braucht.

      • Ich halte es zwar für ein Hirngespinst, aber die im Bau befindliche Fabrik bei Berlin soll bis zu 500,000 Fahrzeuge im Jahr – für Europa – bauen. Theoretische Produktionskapazitäten und tatsächliche Verkaufszahlen sind natürlich zwei paar Stiefel. Für staatliche Subventionen könnten allerdings auch schon die Kapazitätsplanungen auf Papier eine Menge hergeben.

  25. Musk ist ein Schwätzer, allerdings ein sehr guter und dieses Talent wird ihn noch einige Zeit über Wasser halten. Gerade hat er sich doch ein paar Milliarden per Tweet organisiert, indem er den Bitcoin kurzzeitig manipulierte und das dann wieder umkehrte. Ein moderner Hütchenspieler eben, aber auch ein Zyniker und Egomane. Dem würde ich kein Geld anvertrauen. Deswegen amüsiere ich mich auch köstlich, dass die Linke ihn als eine Art Säulenheiligen darstellt.
    Diesen Nimbus nutzt er gerne, es würde mich aber wundern, wenn Musk für diese Leute mehr als Verachtung übrig hat. Aber die sind ja momentan sowieso damit beschäftigt, die klammen Eigner irgendwelcher maroden Wohnungen zu bestehlen, da kann sie sich um solche Kleinigkeiten nicht kümmern.

    • Moderner Hütchenspieler ist eine treffende Beschreibung. Unsere hippe Öko-Community bietet dabei die notwendigen Rahmenbedingungen, um vom eigentlichen Geschäftsmodell abzulenken.
      Er wird weitere Subventionen abgreifen und den Bau von Fertigungsstätten mit vielen Arbeitsplätzen suggerieren. Irgendwie schon clever aber eben auch mit Hütchenspielermentalität.

    • Musk ist ein Visionär. Es wundert mich, dass die Linke ihn mag, denn er ist genau der Typ, den Linke hassen.
      Der einzige der neuen Tech-Milliardäre übrigens, dessen Visionen nicht dahin zielen, den „neuen Menschen“ und die „gerechtere Gesellschaft“ zu formen.
      Er will Autos, die von alleine fahren und Züge, die in Vakuumröhren dahinsausen, und er will den Mars besiedeln und Schwerindustrie in den Weltraum verlagern.

      All die verwöhnten Salonlinken Genderista Gören heutzutage und all die antfaschistischen Gerechtigkeitskrieger sind bloß gelangweilt und wohlstandsverwahrlost. Sie sind jung,sie suchen Sinn, sie wollen sich für etwas Großartiges „anstrengen“ und ihrem Leben Bedeutung verleihen.
      Dummerweise geht es uns gut, wir leben in Wohlstand und Frieden und haben Demokratie und Rechtsstaaten. Was kann man da noch Heldenhaftes tun?
      Stellen sie sich mal vor, die jungen Linken Hüpfer würden ihre Energie nicht in „Anti“rassismus und Klimahysterie und „Gerechtigkeit“ und Gendergaga stecken, sondern in die Eroberung des Weltraums.
      Aber nein, Raumfahrt ist ja doof, das Geld soll für irgendwas auf der Erde eingesetzt werden, für die Armen, für Ökotempel…. man muss ja erstmal alle Probleme auf der Erde lösen blablabla… Das ist die typische linke Denke.
      Die Crux ist bloß: Man kann die Probleme in der Höhle erst lösen, wenn man rauskriecht. Das musste schon der Neandertaler lernen.

      Ich bin ganz sicher, dass Musk für die Spinner nur Verachtung übrig hat.

  26. Und warum subventionieren deutsche Sterzahler und Renter die Fabrik in Grünheide.Mit der Mrd. hätte man sinnvolleres anstellen können.

    • Naja
      Mercedes will 30.000 Arbeitsplätze abbauen.
      Tesla 12-40.000 völlig neu in Deutschland schaffen. Da wird nichts übernommen, die werden tatsächlich vorher noch nicht vorhanden gewesen sein.
      Ob das nur ein Traumschloss in Grünheide ist, wird sich noch herausstellen. Zur Zeit ist wohl die Weltproduktion Tesals bis Ende Juni ausverkauft. Von Grünheide aus soll nicht nur Deutschalnd, sondern die gesamte EU beliefert werden und z.B. in Norwegen ist der Verbrennungsmotor so gut wie tot, den kauft dort keiner mehr, der nicht muß.

  27. Ich hatte für drei Tage einen Ford Fokus Kombi geliehen, um allerlei Dinge zu transportieren. Das ist ein Hybrid-Fahrzeug. Ich war erstaunt, wie durstig der wird, wenn man zügig fährt und auf der Autobahn schneller als 130. Mein eigener BMW 635d, inzwischen schon 11 Jahre alt, verbraucht bei ungleich souveränerer Leistung auch kaum mehr, wenn ich so fahre, wie der Focus es nicht besser kann.
    Schön, daß der Autor es hier mal erwähnt hat: Batterieautos sparen kein CO2 ein, es entsteht nur im Kraftwerk, statt im Motor. Das ist Augenwischerei, mit der man prächtig Subventionen abgreifen kann.

    • Ihre Verwunderung erstaunt mich nicht. Jeder E-Autofahrer (und jede andere Person, die sich damit beschäftigt hat) wird Ihnen bestätigen, das ein Hybrid nur ein Verbrenner mit grünem Mäntelchen ist.
      Durch die zwei Antriebssysteme ist der schwerer als die Varianten mit Einzelantrieb. Die kleine Batterie ist sofort erschöpft, besonders wenn höhere Leistung abgerufen wird. Deshalb verlangt die EU Kommission auch, dass die elektrische WLTP Reichweite von Hybriden ab Anfang 2022 mindestens 60km betragen muß.
      Ausserdem wird der reale Verbrauch von Hybriden gemessen und dann eventuell die Subventionen nachgesteuert.
      Hybride darf man aber auf keine Fall mit E-Autos (also reinen Batterieautos) gleichsetzen. Das sind zwei völlig unterschiedliche Denkansätze, die ökologisch nichts miteinander zu tun haben.
      Hybride sind ausschliesslich für technologische Fundamentalisten geeignet, um sie an Technik heranzuführen und sie an das Laden zu gewöhnen.

    • Ich halte den CO2-Blödsinn zwar für Blödsinn, aber wenn man will, spart ein Elektro sehr wohl CO2 ein. Braucht nur ein paar Atomkraftwerke und fertig.

  28. Man hat den Verdacht, dass Tesla das meiste Geschäft mit Kryptowährungen macht. Musk haut einen Tweet raus. Die Währung fällt. Musk haut einen weiteren Tweet raus. Die Währung steigt. Tesla macht mit Kryptos Gewinn.

    • Das war gezielte Manipulation, vollkommen klar. Schnell ein paar Milliarden gemacht und kurz darauf dafür gesorgt, dass andere viel Geld verlieren.
      Man beachte auch, wie geflissentlich die deutsche Linke dies ignoriert und ihn noch dafür feiert. Aber die sind ja auch gerade damit beschäftigt, die wenig solventen Eigner von Berliner Schrottimmobilien zu bestehlen. Man kann sich nicht um alles gleichzeitig kümmern und Musk liegt sowieso weit außerhalb ihrer klebrigen Finger.

    • Auch ich bin mit mit der Kryptowährungspolitik Teslas nicht einverstanden. Musk macht dabei genau das, was er bei Shortern immer bemägelt. Er manipuliert den Markt durch seine Aussagen, um Gewinne einzustreichen, die eigentlich überhaupt nicht durch echte Ereignisse gedeckt sind.
      Grundsätzlich ist es natürlich nicht verkehrt für Tesla Geldgeschäfte zu machen. Jeder eingeführte Hersteller, auch die deutschen, machen Immobiliengeschäfte und sonstige Geldgeschäfte zusätzlich zum Verkauf von Autos.
      In Zeiten, in denen es auf große Sparvermögen sogar negative Zinsen gibt, ist es sinnvoll Rücklagen anders als auf dem Sparbuch zu parken. Und Tesla hat nun mal zur Zeit 16 Mrd. Dollar Rücklagen.

    • Schön beschrieben. Aber von welcher Epoche reden Sie, wenn Sie „epochale Dummheit“ sagen? Es war ja noch nie anders.

  29. Aber ich habe schon die Aussage vom afroamerikanischen Musk gelesen, wo er sagte selbst bei Tesla sei die Leistungsfähigkeit der Batterien schon ausgereizt. Aber das Pokerspiel muß deshalb nicht zwangsläufig beendet sein.

  30. Beeindruckende Kommentare, in Sorge um das finanzielle Wohlergehen von Herrn Musk. Die aufgeweckte (von wem?) Konkurrenz hängt Batterien und allerlei Schnickschnack an ihr Auto wird 2022 zweiphasig laden ..
    Tesla hat Elektromotoren, mit Auto drum rum, die den Spieltrieb befriedigen, sehr zügig von A nach B fahren und in den letzten Monaten mehr Produktverbesserungen (Updates) al BMW in 10 Jahren erleben durften. Ich schenke meine Tesla Aktien den Enkeln habe 5 Enkel und nach dem Aktensplitting auch 5 x soviele Aktien :-), als Enkel hat mich mein Opa mit Apple beglückt große Fangemeinde hoher Spieltrieb aber in allen Belangen der damaligen Konkurrenz unterlegen

  31. Ein Punkt wurde übersehen. Der afroamerikanische Musk ist ein exzellenter Pokerspieler. Und er findet in der Tat jede Menge Mitspieler. Mitspieler, denen Las Vegas oder Reno zu langweilig geworden ist. Doch über die Börse bei einem Pokerspiel mitzumachen, hat in der Tat einen ganz besonderen Reiz. Die Entwicklung des Aktienwertes (also nicht des Unternehmenswertes) hat schon etwas an sich. Doch wie beim Spielcasino gewinnt immer nur die Bank. Früher oder später verlieren aber alle, bis auf die Bank der hier der Staat ist. Allerdings hat das Pokerspiel Tesla schon heute eine dramatische Auswirkung auf die Menschen in den verschiedenen Volkswirtschaften. Durch die gigantischen Fehlallokation von volkswirtschaftlichen Ressourcen des Pokerspiels Tesla werden Reiche reicher und Arme ärmer. Man sollte nur darüber nachdenken wie sich das Autofahren zunehmend verteuert und immer weniger Menschen es sich leisten können und von den totalitären Besserwissern und Fremdbestimmer (also den sozialistischen Diktatoren). Uups, aber es werden immer mehr Fahrzeuge auf der Straße? Stimmt. Dafür findet der Kampf um die Verteilung des Geldes (Kapitals – sic!) u.a. auf dem Mietwohnungsmarkt statt. Spare ich durch sozialistische, planwirtschaftliche Staatseingriffe einiges Geld bei der Miete, kann ich mir doch wieder das durch Pokerspiel verteuerte Automobil leisten. Denn über eines muß sich jeder im Klaren sein. Das E-Auto ist ein Nischenprodukt und wird es immer bleiben. Zu teuer, zu wenig Reichweite, zu lange Dauer des „Nachtankens“, hoher Verbrauch durch hohes Gewicht und beim Batteriedefekt ist es wirtschaftlicher Totalschaden. Aber interessiert das die Zocker? Sicher nicht. Irgendwann heißt es „Game over“. Aber nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Das zinslose Kapital wirkt ebenfalls und tut sein übriges dazu. Wie wenn man auf Jahrmärkten nur noch Freibier ausschänke. Im Endeffekt aber kommt man wieder zur Basis des Übels: drittklassige betrügerische, dumme Politiker. Politiker die Märchenfiguren im Auto arbeiten lassen, statt zu wissen, daß es Erze aus der Erde sind, gewonnen durch Kinderarbeit. Das ist das Widerlichste bei solchen Dummköpfen und die Twitter Gemeinde feiert das auch noch mit.

    • Was für ein Unfug.
      Der Staat ist – wie viele andere auch -pleite. Die großen Absahner, wie Musk, machen Milliarden, kräftig gepusht durch Gesetze von Nationalstaaten. Deren Geld ist beweglich, außerhalb jedes Zugriffs. Die Staaten sind am Ende die großen Verlierer, weshalb ich auch diverse Dystopien, die große Konzerne an der Spitze von Regierungen sehen, für wesentlich wahrscheinlicher als irgendwelche Supergebilde, wie die EZ

      • Aber der Hinweis auf drittklassige und dumme Beschäftigte des Politikbetriebs ist schon richtig?.

      • Wow was für ein armer Mensch Sie sind. Keine Urteilskraft aber andere mit Ihren sachlichen und fachlichen Unkenntnis angehen. Z.B. ist der Staat immer pleite. Erinnern Sie sich an den 1. Januar 2007? Ja 2007 nicht 2017! Dort wurde die Umsatzsteuer von 16% auf 19% erhöht um die Staatsfinanzen zu sanieren. LOL heute wissen wir nicht nur daß die Erhöhung überflüssig war, da in 2020 plötzlich auf 16% wieder die USt gesenkt werden konnte, dabei hat die finanzielle Pleite des Staates ungeahnte Ausmaße erreicht. Also bitte hören Sie mit Ihren widersinnigen Theorien auf. Sie stellen sich nur selbst an den Pranger, da Sie Ihre mangelnden volkswirtschaftlichen Kenntnisse zur Schau stellen.

  32. Dann sind die e-Kisten nicht einmal gut in der CO2 Bilanz.Wegen den Batterien fahren die ab 0Km mit dem grössten Co2 Rucksack aller Modelle. Wer wirklich ein gutes Gewissen haben will, kauft sich eine Karre mit Gas-Antrieb.Ganz abgesehen von der hässlichen Fratze des Lithium-Kolonialismus, die uns hinter all dem e-Gedöns angrinst.

  33. Nach meinem Kenntnisstand ist es allgemein bekannt, daß Teslas Automobilproduktion defizitär ist.
    Warum sich daran aufhängen?
    Da ist keine Geschichte von Aufstieg und Fall drin.
    Die sind in ganz anderen Bereichen schwer erfolgreich unterwegs. So daß sie sich die Spielerei mit den E-Autos leisten können.

    • Negative Gewinne können positive steuerliche Auswirkungen haben.

  34. Tesla hat doch keinen USP. Die größte Schwachstelle von Tesla ist in meinen Augen, daß sich batterieelektrische Autos mit vergleichsweise wenig Entwicklungsaufwand und eben niedrigen Qualitätsansprüchen auf den Markt bringen lassen, und das machen die Chinesen. Die deutschen Hersteller hingegen haben mit Verbrennungsmotoren und hohen Qualitätsansprüchen immer noch ertragreiche Goldkühe im Stall, die noch längst nicht ausgereizt sind. Wenn sie endlich anfangen würden, mit synthetischem Kraftstoff Geld zu verdienen und damit für die Kunden weltweit weiter große Reichweiten und kurze Tankstops zu garantieren, kann Tesla ökonomisch und rational gesehen kaum bestehen.

  35. Mit dem vierten Faktor gebe ich Ihnen vollkommen recht. Aber niemand hat behauptet, dass Elon Musk Ingenieur ist. Ein Scharlatan ist etwas ganz anderes. Elon Musk ist auf jeden Fall ein Visionär und ein Macher – das sieht man schon an seinen anderen Geschäftsfeldern wie dem Solar Roof, der Boring Company und Space-X.

  36. Erinnert sich noch jemand daran als AOL TimeWarner übernahm? Ging natürlich schief und hielt den Untergang von AOL nur auf. Aber so etwas erwarte ich auch noch für Tesla.

  37. Schon witzig wenn man einmal bedenkt, das Mercedes Anteilseigner von Tesla war und das Bosch fast die Gesamte Technik entwickelt hat.
    Das Mercedes und BMW ihr Joint Venture in sachen Wasserstoffantrieb eingestampft haben.
    Das wir durch den Politischen Druck einiger Parteien, in der Wirtschaft um Jahrzehnte zurück geworfen wurden obwohl wir Technologieführer waren/sind.
    Das die Grünen den Breitbandausbau und den Ausbau der Stromversorgung Jahrzehnte lang blockierten im Bundesrat.
    Das wir Künstlich in der Entwicklung gebremst wurden und schon seit 20 jahren „Digitalisiert“ wären.
    Unglaublich das die „Transformierer“ eigentlich die Bremser sind…….

    • Witzig? Bei Tesla sitzen Milliardäre am Pokerspielertisch. Beim Daimler und Bosch sitzen Ingenieure und Kaufleute am Tisch mit Otto Normalverbraucher. Die wissen wie es um diese Technik von Batterie und Wasserstoffauto steht, ein elitäres Pokerspiel.

      • Also bei Daimer sind es auch einige Ölscheichs (so 30%?)…

  38. Purer Neid. Man muss sich nur einmal ansehen, wie sich 5 Jahre alte Gebrauchtwagen preislich entwickeln, die im selben Segment wie Tesla unterwegs sind.

    Einen Audi A6 bekommt man bei Mobile.de bereits ab 15.000 Euro mit einem Durchschnittspreis von ungefähr 25.000 Euro. Ein Tesla Model S des selben Baujahrs kostet noch immer mindestens(!) 30.000 Euro mit einem Durchschnittspreis von 45.000 Euro.

    Selbst die Kilometerzahl und damit die Akkubelastung spielt keine Rolle beim Preis. Der Tesla mit dem höchsten Kilometerstand wurde 227k Kilometer gefahren und kostet noch immer 35.000 Euro. Zum Vergleich kostet ein analoger A6 noch 18.000 Euro.

    Tesla wird nicht gewinnen, Tesla hat schon gewonnen.

    • Werden die Autos, die Ihren Recherchen nach die genannten Preise „kosten“ auch tatsächlich zu diesen Preisen gehandelt, sprich gekauft? Anbieten kann ich ja alles zu irgendwelchen Phantasiepreisen. Die Frage ist nur, ob das Angebotspreise oder tatsächlich auch Marktpreise sind. Daran zweifle ich nämlich ganz erheblich.

      • Ich gehe fest davon aus, dass die Verzerrung bei Verbrennern genauso stark ausgeprägt ist wie bei Elektroautos.

    • Sie täuschen sich. Das Image von Tesla ist im Moment für viele noch aufgeladen mit der Aura des Progressiven, Zukunftsträchtigen, das seinem Fahrer per Transfer eine entsprechende persönliche Aufwertung bringt. Wenn dieses Image erstmal so wackelt, dass es auch der Letzte mitbekommt, werden die Gebrauchtwagenpreise abschmieren. Tesla kann gegen die Organisation und Erfahrung, die die großen Auto-Konzerne haben, nicht ankommen.

      • > das seinem Fahrer per Transfer eine entsprechende persönliche Aufwertung bringt.

        Ist bei Audis mit dickem Motor genau gleich.

    • Sie meinen also, der Markt hat immer recht? Selbst dann noch, wenn er massiv durch Verbote und Subventionen verzerrt ist, was sag ich, überhaupt erst geschaffen wurde, mithin als Markt gar nicht bezeichnet werden kann?
      Vielleicht irren sich die Leute einfach und glauben, eines der seltenen Fahrzeuge als Oldtimer in die Garage stellen zu können. Das ist sicher möglich, aber ob man damit in 30 Jahren auch noch fahren kann? Mal sehen, ob zuerst keine Tankstellen oder keine Batterien mehr verfügbar sind….

      • Einen Tesla kann man im Zweifel auch per PV-Anlage aufladen. Die Tankstelle ist auf ein umfassendes Versorgungsnetz angewiesen.

  39. Die FAZler sind mit einem Tesla von Frankfurt ins dreihundert Kilometer entfernte Metz ickjoobe gfahren – irschendwo da in France. Gab unvorhergesehene unliebsame Überraschungen und die angegebenen Werte wurden oft verfehlt.
    Am dollsten: Die Batterie lädt effektiv und schnell nur, wenn sie eine bestimmte Temperatur hat und einen bestimmten Füllungsgrad. Man muss also warmfahren für eine otimale Ladung und man darf nicht leer haben – – -holla! – Außerdem sind die FAZ-Tester an Ladesäulen gestanden, die keine Schnellladung fabrizierten, usw., usf.
    China hat einen Viersitzer Elektrowagen, der hundert fährt und hundert Kilometeer weit fährt und an jeder Steckdose in neun Stunden geladen werden kann: Der ideale Ersatz für einen Family-Smart zum lokal herumrollen: Kostet 4000 Euro.. wer sowas brauchen kann: Warum nicht? – Ungefähr in der Preisklasse der edel E-Bikes von Flyer und Göricke usw., nedwahr…

    • Das bezahlbare Elektroauto für Stadt und Land wird wohl in ein paar Jahren aus China kommen. Die Technik ist seit über 120 Jahren bekannt, deutsche Hersteller haben auf diesem Sektor null Vorteile – letztlich entscheidet der Produktionsstandort und der Grad der Skalierung über den Erfolg.

    • Die Edel E Bike sind deutlich teurer. Edel E Bike starten ab 6.000 Euro und enden bei 12.000 Euro. Der Rest ist Massenmarkt mit Billig Bremsen und Dämpfern.

    • Sie wollen also allen Ernstes behaupten, Sie könnten mit Ihrem Verbrennern 700km ununterbrochen 260km/h fahren ohne Tanken zu müssen?
      Die Teslas, die ‚rollende Hindernisse‘ sind, haben meistens keine Stromprobleme, sondern die Fahrer:innen haben erkannt, das man auch mit gemäßigten Geschwindigkeiten gut das Ziel erreicht.

  40. Sehr interessanter Artikel, größtenteils auch für mich nachvollziehbar. Aber der These, dass Teslas Erfolg mit dem charismatischen Elon Musk steht und fällt, steht ein anderes Beispiel entgegen: Apple. Auch nach Steve Jobs ging Apples Erfolgsstory ungebremst weiter.
    Tesla hat einen enormen Vorteil gegenüber der neuen Konkurrenz: Das eigene Netz der Schnelladestationen. Das war ein sehr weitsichtiger Schachzug von Tesla, der von der Konkurrenz nur schwer zu kontern ist.
    Ich glaube auch nicht daran, dass Tesla mit einer reinen BEV-Produktpalette jemals profitabel werden kann. Vor allem weil ich persönlich daran zweifle, dass sich Produkte, die nur durch Verbote und hohe Subventionen Käufer finden, langfristig auf dem Markt durchsetzen können.
    Tesla wird trotzdem nicht untergehen, denn das Unternehmen hat eine so enorm hohe Bewertung, dass früher oder später ein etablierter alteingesessener Autokonzern mit einer breiten Produktpalette übernommen wird oder es eben zu einer Fusion per Aktientausch kommt.
    Dabei tippe ich weniger auf Mercedes oder BMW, sondern eher auf einen US-Konzern wie Ford oder – für mich am wahrscheinlichsten – Stellantis. Damit wäre auf einen Schlag mit Marken wie Fiat, Alfa Romeo, Jeep, RAM, Peugeot, DS, Opel, Citroen der gesamte Massenmarkt vom Kleinwagen bis zum Truck abgedeckt. Die Synergieeffekte wären gigantisch, zumal die Teslas den Flottenverbrauchswert bei den CO2-Emissionen drastisch drücken würden, so dass große Verbrenner weiter hochprofitabel verkauft werden könnten.
    Aber auch die einzelnen Marken würden enorm profitieren: Längst ins Abseits geratene Kultmarken wie Alfa Romeo wären als BEV mit Tesla-Technik sofort wieder mit Audi oder Cupra auf Augenhöhe, und ein Opel oder Peugeot mit Tesla-Technik würde den VW-ID-Modellen mehr als nur auf den Pelz rücken.
    Ich denke, dass Musk genau darauf spekuliert. Er befindet sich aber derzeit noch in der komfortablen Situation, dass er in Ruhe abwarten kann, welche Bräute sich ihm von selbst anbieten werden.

    • Unter normalen Voraussetzungen sitzt Tesla, wie beschrieben, in der Falle. Geld für Investitionen in wichtigen Feldern ist mangels Gewinnen nicht möglich. Irgendwann wird auch die Geduld der bisherigen Investoren zu Ende sein. Wenn sie dann ihr Geld abziehen geht das schneller, als in einem Aufzug nach unten. Die Übernahme eines Wettbewerbers scheint aus dem genannten Grund unwahrscheinlich. Die Übernahme durch einen Wettbewerber erscheint aktuell angesichts der völlig überzogenen Börsenbewertung ebenso unwahrscheinlich. Die wird sicher dann kommen, wenn der Börsenkurs entweder auf ein vernünftiges Niveau gesunken ist oder es den Laden zum Schnäppchenpreis zu haben gibt.
      Beispiele dafür gibt es genug. Man denke an Nokia, den anscheinend unangreifbaren Handyhersteller, bei dem die Börse jedesmal die Luft angehalten hatte, wenn die Zahlen kamen. Oder Kodak DER Hersteller im Bereich Foto, der übrigens mit einer umgebauten analogen Spiegelreflexkamera die professionelle Digitalfotografie begründet hatte. Die Liste ist riesig. Wo sind heute Rollei, Leica, Schneider, Telefunken, Grundig, Quelle, Neckermann … ? Wenn überhaupt, sind es heute leere Namenshüllen, die nahezu beliebig hin- und hergeschoben und regelrecht verscherbelt werden. Und was hat Apple seit dem Tod seines genialen Gründers bei den Handys wirklich innovatives präsentiert?Die Konkurrenz ist doch inzwischen weit innovativer. Schon deshalb sucht sich andere, weit lukrativere Geschäftsfelder, wie Cloud-Speicher usw. Mit dem Unterschied, daß hier nahezu unendlich viel Geld, dank gesparter Steuern vorhanden ist. Es wird spannend sein, was hier passiert.

      • Geld für Investitionen in wichtigen Feldern ist mangels Gewinnen nicht möglich.

        Ich glaube, da verwechseln Sie etwas. Wegen Investitionen gibt es keine Gewinne. Die Kaufleute bei Tesla steuern das sehr genau, denn Gewinne bedeuten ja auch Steuerabgaben…
        Übrigens: Wie kann ein Aktionär ’sein Geld abziehen‘? Die Aktien sind verkauft und das Geld eingenommen. Die Aktionäre können auf der Aktionärsversammlung die Firmenpolitik mitbestimmen, wenn sie sich einigen. Theoretisch, weil Musk mit über 20% der Aktien die Sperrminorität hält.

  41. > Die Anleger würden dem Unternehmen zwar hohe Gewinne in der Zukunft zutrauen, „aber wenn sie irgendwann zu dem Schluss kommen, dass diese ausbleiben, wird unsere Aktie sofort zerstört wie ein Soufflé unter einem Vorschlaghammer“.

    Mit unendlich viel Spielgeld aus der EZB-Wundertüte kann nichts schiefgehen.
    Wer hat, dem wird gegeben. Eher geht VW pleite (oder von Musk gekauft) als dass ein grünes ökologisches Vorzeigeunternehmen wie Tesla über die Klinge springt. Das walte Davos.

  42. Hört sich nach einem Abgesang auf Tesla an. Mal sehen, was tatsächlich werden wird. Dass PHEV-Autos ein Wachstumsmakrt sein sollen, kann aber nur ein temporäres Phänomen sein. Schließlich ist die Verbrennertechnolgie bereits am sterben. Wer über den Tellerrand hinaussieht erkennt, dass sich das Auto in Richtung Smartcar, ähnlich und genauso beliebig einem Smartphone gleich, entwickelt. Hier wird in China die Musik gemacht. Alle Weichen sind bereits gestellt. Herr Bekcer bleiben Sie am Ball und halten uns auf dem Laufenden. Ich bin gespannt auf Ihre Analysen und genauso gespannt, was am Ende dann doch daraus wird.

    • Totgesagte leben länger. Ich glaube nicht daran, dass sich eine zwanghaft durch Verbote und Subventionsorgien in den Markt gedrückte Uralt-Technologie wie das Batterieauto dauerhaft durchsetzen wird. Am Ende muss das Spiel nämlich irgendwann auch ohne Subventionen profitabel und vor allem auch für die große Masse der Käufer bezahlbar und attraktiv sein.
      Hand aufs Herz: Würden Sie einen gebrauchten Opel Ampera kaufen, der vor ein paar Jahren noch als innovatives Automobil angepriesen wurde? Oder fragen Sie mal den Autohändler Ihres Vertrauens, ob er BEV-Leasingrückläufer auch nur annähernd zum kalkulierten Restwert losschlagen kann. Glauben Sie mir: Da sind schon viele hart auf den Boden der Realität aufgeschlagen.
      Die Stunde der Wahrheit wird kommen. Und dann sehen wir mal, wer wen überlebt: Die Elektrokarre den Verbrenner oder umgekehrt. Ich werde mir jedenfalls demnächst noch einen zweiten Diesel als „Reserve für später“ in die Garage stellen. Strom brauche ich für die Kaffeemaschine oder das Bügeleisen, aber ein richtiges Auto wird mit Benzin, Diesel oder von mir aus auch Erdgas angetrieben. Punkt.

  43. Musk surft zwar wie kein zweiter auf der woken Welle mit – gehört aber selber nicht dazu. Er hat seine Prägung nicht im linken Kalifornien sondern im gar nicht woken Südafrika zu Bothas Zeiten bekommen – auch wenn er das Land wohl recht jung verlassen hatte um der Wehrpflicht zu entkommen. Er ist ein Opportunist – ein recht guter sogar und könnte damit auch sogar erfolgreich sein. In der harmonisierten Zeit von heute können das viele nicht mehr einschätzen oder erkennen. Musk pflegt eine perfekte Tarnung als Schäfchen und ist doch der Wolf.
    Was ist die Substanz von Tesla? Seine Fahrzeuge mit den unschönen Spaltmaßen und klappernden Türen? Nicht so sehr. Diese kaufen angepaßte und oberflächliche Menschen mit großem Budget, die sich über die mangelnde Reichweite keinen Kopf machen brauchen, weil sie längere Strecken sowieso fliegen.
    Tesla nimmt viel ein durch den modernen Ablaßhandel (CO2 Zertifikate andere Autohersteller) und steckt das Geld in die IT. Mittlerweile fahren zigtausende Datenstaubsauger aka Tesla- Automobile durch die Lande, zeichnen jede Straßenpartie, jede Lenk- und Bremsbewegung und jede kritische Situation bis hin zum Unfall auf und melden sie nach Hause. Mit diesen Daten füttert Tesla riesige neuronale Netze und AI um eines Tages doch voll autonome Fahrzeuge bauen zu können. Kein anderer Automobilhersteller hat diese Möglichkeit und kaum einer erkennt die auch. (jedenfalls nicht von außen sichtbar) Das ist die Substanz von diesem Laden.

    • Genau.
      Zu viele wollen Tesla wie einen Autobauer bewerten. Dann wird kritisiert an den Spaltmaßen oder ich zitiere mal einen Kommentar weiter oben: „Musk warf einfach Auto auf dem Markt, die keinerlei Reife hatten (Qualität, Sicherheit, Bedienung etc).“
      Musk geht wie ein IT-ler an die Sache ran, nicht wie ein Automechaniker. Er schafft Reichweite, analog der Plattform-Unternehmen im Internet, er saugt Daten, und er liebt try-and-error.
      Bei SpaceX zeigt sich bereits der Erfolg der Vorgehensweise.

      Auch was Musks Sozialisation und die Woke-Welle betrifft gebe ich Ihnen recht. Er weiß es zu nutzen, und er verachtet die Wokies. Schon Teslas Markteintitt war meisterhaft, mit einem teuren Sportflitzer für reichen Ökourbanen.
      Da haben sich multimillionenschwere Hollywood-Stars a la DiCaprio zwecks virtue signalling in kleine Hybrid-Reisschüsseln gesetzt. Musk hat sie bedient und eine ruckzuck Marke aufgebaut, Investorengelder ohne Ende gewonnen.

  44. Sehr interessanter Artikel. Ich habe letztens mit einem Abschleppdienstfahrer gesprochen, der meinte, dass die Liegenbleiber überwiegend Hybrid Fahrzeuge seien.

  45. naja…Musk ist schon ein Macher…der hat was drauf. Man denke mal an Space X….wer hätte vor 10 Jahren an eine Rakete geglaubt die wieder ohne Probleme auf der Erde aufsetzen kann…das hat die NASA in 50 Jahren Raumfahrt nicht geschafft…insofern…Hut ab. Was Tesla betrifft hilft ein Blick in die Bilanz…..dort erfährt man, dass die Gewinnzone nur durch den Verkauf von C02 Zertifikaten in den USA erreicht wurde. Fallen diese weg….ist Tesla unrentabel. Eigentlich könnte man die Autos gleich in die Schrottpresse geben…wenn man an den Zertifikaten noch mehr verdienen könnte….insofern ein Geschäftsmodell das zu hinterfragen wäre. Das weiß auch Musk….und deshalb will er erweitern wo er kann…natürlich auch auf unsere Kosten….Stichwort Subventionen….mal sehen was kommt….falls in 5 Jahren die Frist für die Rückzahlung der Subventionen ausläuft, hat Brandenburg eine Riesen Giga-Halle….in der dann Elektro-Karts ihre Kreise drehen können…oder eine schöne „Solar“-Bäder Landschaft.

    • LOL Sie kennen die Geschichte von den Zeppelinen im brandenburgischen Brand? Heute eine Bäderlandschaft namens Tropical Island. Also es wäre dann die zweite riesige Giga-Halle. LOL

      • Politiker sind eben anfällig…….. Für Musk läuft alles nach Plan.

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