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In der Sackgasse der Identitätspolitik

Wenn Grüne Häuptlinge werden wollen

13.04.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Selbst bei manchen Grünen macht sich langsam die Einsicht breit, dass man mit immer schrilleren Parolen für Minderheiten auf die Dauer keine Mehrheiten gewinnen kann.

Was bleibt, wenn Angela Merkel ihre CDU weiter herunterwirtschaftet, die SPD unter der erklärten Antifa Saskia Eskens verglüht und einer siegreichen grünen Partei die angestrebte Mehrheit mit der CDU versagt bleibt? Das rotrotgrüne Paradies auf Erden, Gerechtigkeit und Parität für alle Bunt-Diversen und Fluiden, für Antirassisten und Quotenfetischisten, LGBTQI, Sprachwarte und Denkpolizisten? Und nieder mit den heteronormativen toxischen Weißen?

Bei dem einen oder der anderen in den drei Parteien macht sich langsam die Einsicht breit, dass man mit den schrillsten Parolen der Minderheitslobbyisten keine Wahlen gewinnt. Denn die Mehrheit der Wahlberechtigten ist noch immer – huch! – normal. Zwar sind die Normalos oft tolerant bis kurz vor der Selbstaufgabe – aber es zeichnet sich ab, dass sie keineswegs mehr alles mit sich machen lassen.

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Wenn sich Grüne und Linke auf Identitätspolitik verzwergen, werden sie die Menschen nicht erreichen, deren Interessen insbesondere die Sozialdemokratie vor Olims Zeiten einst zu vertreten behauptete. Einige prominente Sozialdemokraten, Linke und sogar Grüne scheinen das erkannt zu haben. Mögen sie täglich mehr werden, bevor sich ihre Parteien vollends lächerlich machen.

Lächerlich jedenfalls ist das Vergehen, für das sich die Spitzenkandidatin der Berliner Grünen, Bettina Jarasch, jüngst untertänigst entschuldigen musste: Sie hatte auf die Frage, was sie einst werden wollte, „Indianerhäuptling“ gesagt. Eine „koloniale Fremdbezeichnung“ und die auch noch ungegendert!  Zerknirscht bat sie um Verzeihung für ihre „unreflektierte Wortwahl“ und ihre „unreflektierten Kindheitserinnerungen“. 

Doch dieser zerknrischte Rückzieher mitsamt Zensur des Videos kam in der Bundespartei nicht überall gut an. Einigen Grünen geht offenbar langsam auf, dass ständige Rücksicht auf die allzeit Beleidigten mit der Realität der allermeisten Menschen im Land nichts zu tun hat. Wahlen gewinnt man nicht allein mit feministischen Buchhändlerinnen in Kreuzberg. Ihren Namen wollen sie nicht nennen, aber es gibt offenbar nicht nur in der Bundestagsfraktion einige Abtrünnige vom identitätspolitischen Diskurs, die erkannt haben, dass man nach dem suchen muss, was die Menschen eint, nicht, was sie trennt. 

Andere Grüne sind mutiger, Boris Palmer sowieso, aber auch Rebecca Harms oder Helga Trüpel, die einen Aufruf unterzeichnet haben, den immerhin um die 30 Parteimitglieder unterzeichnet haben sollen. „Wir haben uns immer gegen rechte Identitätspolitik eingesetzt, sind den Pegida- Aufmärschen entschieden entgegengetreten. Aber genauso wenden wir uns auch gegen linke Identitätspolitik! Denn auch eine linke Politik der Selbstüberhöhung kann in neue Unfreiheit umschlagen.“

Bewegt sich da etwas? Wolfgang Thierse ist für sein Insistieren auf den berechtigten Interessen der weniger bunt-diversen, sondern stinknormalen Mitbürger von der SPD-Parteiführung verächtlich gemaßregelt worden – die SPD-Mitglieder aber haben ihm weitgehend zugestimmt. Ebenso ergeht es Sahra Wagenknecht: auch sie bricht eine Lanze für Otto und Ottilie Normal – worauf ihre Partei „Die Linke“ vor Wut spuckt. Andere werden ihrer kühlen Sachlichkeit applaudieren: „Die Identitätspolitik läuft darauf hinaus, das Augenmerk auf immer kleinere und immer skurrilere Minderheiten zu richten, die ihre Identität jeweils in irgendeiner Marotte finden, durch die sie sich von der Mehrheitsgesellschaft unterscheiden und aus der sie Anspruch ableiten, ein Opfer zu sein“, schreibt Wagenknecht in ihrem neuen Buch. „Lifestyle-Linke“, die mit Überheblichkeit auf die Lebenswelt jener Menschen hinabsehen, die keine Universität besucht haben. 

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Doch warum haben sich SPD und Linke ohne Not in diese Sackgasse begeben? Dabei war doch die SED, deren Rechtsnachfolgerin Die Linke ist, einst berüchtigt für ihre beständige Anrufung der ganz normalen werktätigen Klasse. Die hätte allerdings statt mehr Ideologie gern ein besseres Leben gehabt. Sucht man angesichts dieser epochalen Enttäuschung nun auch bei der Linken ein neues revolutionäres Subjekt, das vor allem LGBTQIA ist? Warnung: die unter dieser Abkürzung zusammengefassten Gruppen sind sich untereinander keinesfalls stets grün, aber vor allem bilden sie keine revolutionär bedeutsame Masse, also auch kein Wählerpotential.

Es ist schon verblüffend, wie wenig Politik und Medien sich mit dem beschäftigen, was man aus Brexit und Trump hätte lernen können. Wenn Weltoffenheit weit offene Portemonnaies bedeutet, wollen die wenigsten Normalverdiener noch in Willkommensjubel ausbrechen. Wenn sie als Deklassierte behandelt werden, als „basket of deplorables“ (Hillary Clinton), verweigert sich eine satte Hälfte der US-Amerikaner der Identitätspolitik der Democrats und wählt einen Maverick wie Donald Trump. Und auch die AfD verdankt ihre Wahlerfolge dem Zorn vor allem in der ostdeutschen Provinz auf die Dekadenz der woken Hauptstädter, die ihren Kampf gegen die weiße und hetereosexuelle Mehrheit mittlerweile mit harten Bandagen austragen. 

Wer es gut meint mit Minderheiten, sollte es vermeiden, sich alle anderen zum Feind zu machen. Im übrigen: Das Mehrheitsprinzip ist die Grundlage der Demokratie. 


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47 Kommentare

  1. Wissen Sie, was ein Dogma ist?
    Dann kennen Sie auch das Problem, dass gerade heute den Kindern in der Schule eingehämmert wird, was als unumstösslich gilt!
    Vielleicht sollten wir ergo dafür kämpfen, dass wir zur „alten Schule“ zurück kehren, die immerhin solche Leute wie Sie und mich unterrichtet hat. Und ich kann ob Ihres Kommentars und meiner Art zu denken nichts Verwerfliches entdecken 😉
    Vielleicht kann ich Sie aber etwas beruhigen, denn ich kenne gleich drei Lehrer, die sich übereinstimmend dahingehend äussern, dass sie mittlerweile am Verstand sämtlicher, sonstigen Verantwortlichen zweifeln.

  2. Schwesterlichkeit! Prima! Frage mal bei den Grün*Innen nach, ob das auch für muslimische Mädchen gilt, die mit 14/15 in Kinderehen gehalten werden und so mit 18 schon mal paar Kinderchen an der Backe haben. Sie könnten da zusammen mit unicef was machen, https://www.dw.com/de/unicef-prangert-kinderehen-an/a-49095562 und auch https://www.bitchute.com/video/IWSpIHc36T8q/
    Auch Malala, https://de.wikipedia.org/wiki/Malala_Yousafzai
    Usw.

  3. Was bleibt?
    „Anschwellender Baerbock-Gesang“.

  4. Zum Schlusssatz fällt mir ein, dass Minderheitenschutz auch zu Demokratie gehört. Wir können nicht ignorieren, dass Abweichungen von Mehrheitsnormen aus schierer Bösartigkeit diskriminiert, kriminalisiert und auch geteert und gefedert wurden. Vor nicht allzu langer Zeit hat ein Syrer in Leipzig einen als vermutlich als homosexuell erkennbaren Mann niedergestochen. Wir wissen, dass Leute aus anderen Kulturkreisen und Zivilisationen andere Verhaltensweisen haben, und wir loben uns, nicht immer ganz berechtigt, dass “ wir “ das schon länger nicht mehr machen. Wir wissen dass der Christopher-Street-Day auf brutale Polizeiübergriffe gegen eine Schwulenkneipe in Manhattan zurückgeht. Man braucht keineswegs den Identitäts-Irrsinn der Links-Grünen und sogenannten Progressiv-Liberalen zu verteidigen um auch dem Gedanken Raum zu geben, dass “ Ausnahmen die Regel bestätigen“ aber nicht des Teufels sind.

    • Das Problem ist, dass es z.Zt. einige Politiker gibt, die mir oktroyieren wollen, alles „andere“ auch noch toll zu finden! Als totaler Normalo gehe ich aber doch auch nicht los und versuche andere von meinem Lebensstil zu überzeugen. Mithin ist es auch nicht die vordergründige Aufgabe der Politik, den Lebensstil der Menschen zu definieren! Und für alles andere ist schlussendlich die Justiz zuständig! Gesetze/Verordnungen, wie man sich zu verhalten und was man zu unterlassen hat, gibt es jedenfalls m.E. ausreichend! Und keiner kann mir weis machen, dass die Gruppe der Diskriminierenden größer ist, als die vermeintlich zu schützende Minderheit!

  5. Denn die Mehrheit der Wahlberechtigten ist noch immer – huch! – normal.

    ?

    • Ich sehe mich als normal und in diesem Sinne auch als hetero-normativ. Aber, ich sehe Abweichungen davon nicht als per se negativ/unmoralisch/des Teufels. Das war doch immer der Kern jedes Diskriminierungsübels.

  6. „Kommt, wir bauen das neue Europa!“

    Leute, die nicht mal neue Häuser bauen wollen.

    Na, dieses „neue Europa“ wird sicherlich ein durchschlagender Erfolg – für die Comedy-Produzenten…

  7. Warum die Grünen und sonstigen Linken sich den Mimimiproblemchen von Mikrominderheiten kümmern liegt wohl daran, dass die „Lautsprecher“ dieser Zeitgenossen noch nie in ihrem Leben mit der Realität des „Normalbürgers“ konfrontiert waren. Dass sie auch absolut keine Lust dazu haben, sich mit diesen zu beschäftigen, zeigt ihr „Krampf“ gegen „alte weiße Männer“, von deren Arbeitsleistung und Steuern sie sich aber gerne einen großen Happen aneignen.
    Mit diesen moralinsauren und selbstgerechten Egomanen ist eine soziale Gemeinschaft nicht zu gestalten!

  8. Wenn Deutschland zu den islamisch geprägten Ländern gehört, wird gendern mutmaßlich wieder abgeschafft, darüber sollten sich die grünrotroten Damen und Herren klar werden.

    • … und nicht nur Gendern. Wird abgeschafft. Was soll denn der Moslem anfangen mit den grünrotroten Dämchen und Herrlein? Der geht lieber zu den Brüdern im Geiste von der AfD … . DAS passt. Denkt an die Muselgermanen. TE zu „Wenn Grüne Häuptlinge …“ vom 13-4-21
       

    • Ich habe mich mal mit einem Homosexuellen unterhalten. Fest stand, dass es immer mehr Moslems in Deutschland gibt; der Kollege fand das aber gar nicht schlimm.
      Als ich ihn damit konforntierte, dass im Iran Homosexelle an Baukränen aufehängt werden und Frauen völlig rechtlos seien, bezeichnete er mich als Rassisten….
      Na, dann mal frohen Schwingen!

  9. Gutes und passendes Thema.
    War es nicht so, dass man als Häuptling oder Anführer nur dann gewählt wurde, wenn man seine reale Kompetenz nachgewiesen hatte.
    Eine Kompetenz welche der Gruppe das Überleben sichern konnte.
    Der beste Jäger, der beste Sammler, der beste Krieger usw. usw.
    Man hat sich also weniger auf Worte sondern vielmehr auf gelebte, bewiesene Fähigkeiten und Talente verlassen.
    Ich habe manchmal das Gefühl, dieses Auswahlkriterium ist uns vollkommen verloren gegangen. Zumindest scheint es auf der politischen Ebene nicht besonders ausgeprägt zu sein.
    Anders in der erfolgreichen Realwirtschaft, dort wird schon einmal gefragt, „was hast du gelernt, was hast du die letzten Jahre gemacht ?“.
    Wenn wir uns wieder auf die wirklichen Fähigkeiten und Talente der Akteure besinnen und diese hinterfragen würden, könnte vieles in diesem Land etwas besser laufen.
    Wir scheitern an mangelnden Talenten in Verbindung mit komplexen Verstrickungen.

  10. Grüne und Linke sind ein Luxusproblem. Uns geht es einfach noch zu gut.

  11. Eines der Probleme in diesem Land: Wir haben zu viele Häuptlinge und viel zu wenig Indianer!

  12. Liebe Frau Stephan, wie die meisten ihrer Kollegen haben sie nicht die geringste Ahnung warum Leute die AfD wählen. Dieser Genderschwachsinn oder die Minderheitenbevorzugung sind allenfalls Begleiterscheinungen aber auf keinen Fall Hauptgründe der Wahlentscheidung. Soviel Intelligenz sollten Sie den Menschen schon zutrauen, das die ihre Entscheidung von wichtigeren Themen beeinflussen lassen.

  13. Liebe Frau Stephan, ich höre zwar ihre Botschaft, kann sie aber nicht wirklich glauben. Jedes Mal wenn sich Revolutionäre innerhalb der Parteien aufmachen, die rassistische Politik und die Diskriminierung von Bevölkerungsgruppen, seien es die alten Männer und Frauen, die Heterosexuellen, die Rechten, die Normalos oder wen auch immer zu zu verurteilen, verpuffen diese Ansätze folgenlos. Zu beharrlich ist das Sendungsbewusstsein derjenigen, die die Weisheit bereits in der Tasche haben, keinen Blick zurück werfen, nur ihren Profit heute im Blick haben und keinen Gedanken an zukünftige Generationen verschwenden. Das sind diejenigen, die den Protest der FFF für ihren Höhenflug verwenden und gleichzeitig den Wohlstand dieser Jugend vernichten. Wer diese Partei wählt, hat sich verabschiedet von eigenem Denken und ist in tradierten Mustern der 68’er verhaftet.

  14. Mir geht es dergestalt am Selbigen vorbei, ob sich eine linksgrüne Partei lächerlich macht, verzwergt oder ganz verschwindet, dass mir nur noch Metaphern mit Neutronensternen und schwarzen Löchern (heißt Blackhole jetzt eigentlich Hole of Colour“, kurz HoC?) einfallen. Die sogenannnten Minderheiten sind in aller Regel illegal zugewandert, haben zusätzlich erfolgreich jede Integration verweigert, oder sind ganz grundsätzlich frei erfunden. Man ist keine Minderheit durch irgendwelche kruden sexuellen Orientierungen (was ist das überhaupt für eine verstörende Anwandlung, anderen ununterbrochen zuzurufen, mit wem man es treibt???), man ist schließlich auch keine Minderheit, wenn man den Wohnzimmertisch quer zur Raumachse aufstellt statt längs…

    • Wobei mir ehrlich gesagt egal ist, wie sich manche Leute häuslich einrichten 😉
      Es soll aber den Satz geben: sag‘ mir wie Du wohnst und ich sag‘ Dir, wer Du bist!

  15. Also ich würde es gegrüßen wenn sich die Grünen politisch selbst vernichten. Was besseres könnte uns doch gar nicht passieren.

  16. Warum ist hier eigentlich immer von Minderheiten die Rede? Die Crux ist doch überhaupt nicht, dass es die gibt. Sondern dass ständig, allüberall und ausführlichst bis teilweise hysterisch über sie geredet und geschrieben wird. Nur das ist es, was sie so prospektiv macht. Das Problem ist nicht rot, grün, lila oder sonstwie bunt, sondern der Medienrummel um noch den letzten Verirrten, der sich farblich deplatziert oder im falschen Körper wähnt.
    Hört damit auf, pausenlos ein solches Bohei um Gender, Quote, LGBTQAIXYZ zu machen, dann hat der Spuk ein schlichtes Ende.

  17. Soll bitte keiner glauben, den Rotzgrünen in den Parteien ginge es um diese oder jene Minderheiten oder Natur oder sonstwas „Edles“. Der Michel glaubt das ja zuweilen. Worum es einzig geht ist Spaltung, Hass und Hetze, gegeneinander aufwiegeln, Machtgier. Zynismus pur. Seit den Roten das angestammte Stimmvieh davonläuft sind sie voller Hass. Schaut nur in die Gesichter der Parteivorsitzenden!

  18. „… die Mehrheit der Wahlberechtigten ist noch immer – huch! – normal.“

    Die Mehrheit der Wahlberechtigten ist von der Propaganda beeinflussbar. Und solange sie steigende Zahl der Empfänger von Transferleistungen gut bedient wird, machen die jeden ideologischen Zirkus mit.

  19. Parteien sind wie Autos , es kommt letztlich auf die Fahrkünste jener am Steuer und deren Bereitschaft an , sich von Mitfahrenden auf Hindernisse , Abwege und Sackgassen hinweisen zu lassen. Bekannt ist, dass das Risiko von Unfällen bei Fahranfängern und Greisen besonders hoch ist. Bei den GRÜNEN steuern beratungsresistente Fahranfänger , gefolgt von SPD und Linke mit grün-rot-braun verschmiertem Schmodder auf der Windschutzscheibe . Im Fond sitzt mindestens ein Greis, dem Sackgassen und verschmierte Scheiben zwar bekannt sind , ein durchgedrücktes Gaspedal aber nach wie vor als Vorsichtsmassnahme gilt. Dann wäre da noch die bornierte Greisin , die sich in 16 abwegigen Mäandern, aber mittlerweile mit durchgedrücktem Pedal , den Mitfahrenden im Kofferraum und immer wieder den Weg von LINKEN und GRÜNEN kreuzend , dem Ende der Sackgasse nähert . Ob sie wohl alle gleichzeitig ankommen werden?

  20. Warum sollen sich diese Parteien berappeln? Ich brauche sie nicht und die Welt wäre besser, wenn sie im Orkus oder Lokus verschwänden. Auch für die SPD gilt: 150 Jahre Intrige und Verrat sind genug! Und für Natur- und Heimatschutz brauche ich keine queren Genderisten. Wir brauchen Leute die das Leben und Leben lassen unter fairen Bedingungen eines schlanken aber starken Staates ermöglichen.

  21. Das sehe ich nicht so. Dem Durchschnittsbürger, vor allem den Westdeutschen, wurde doch jahrzehntelang, von früh bis spät und ausnahmslos von Medien und ÖRR eingebläut, dass die GRÜNEN die freundlichen, fortschrittlichen jungen Leute mit den tollen, pfiffigen Ideen sind, die nur Gutes wollen und Gerechtigkeit, die sich endlich, als einzige, um die Umwelt und das Klima kümmern und ansonsten keiner Fliege ein Haar krümmen können. Das funktioniert bis heute und wird den GRÜNEN zu einem gewaltigen Wahlerfolg im Herbst verhelfen.
    Otto Normalverbraucher hierzulande weiss ja noch nicht mal, dass in Deutschland reichlich eigener Wald abgeholzt wird, um lächerlich ineffiziente Windmühlen aufzustellen. Er glaubt fest daran, Waldrodung sei ein Problem Brasiliens, wo der Leibhaftige Bolsonaro bösartig den Amazonas vernichtet. Dafür sorgt allein schon die tagesschau.
    Diese enorme Desinformation auf ganzer Breite ist das Werk von unseren Journos, Redakteuren und sonstigen »Medienschaffenden« – die eigentlich schon lange nichts weiter als Politaktivisten sind.
    Hinzu kommt: Die Kanzlerin sorgt in diesen Tagen dafür, dass ihre eigene Partei im Herbst unwählbar ist, und die Wähler ihr einen Denkzettel verpassen – durch ein Kreuz bei den GRÜNEN zum Beispiel.
    Also: hier bleibt nichts dem Zufall überlassen.

  22. Damit sich wirklich etwas ändert, müssten Grüne und Linke einsehen, dass sie nicht die GANZE Menschheit, alle Menschen, vertreten. Sie vertreten auch nicht alle Migranten, alle Nicht-Weißen, alle Frauen oder alle Diskriminierten. Sie vertreten wie jede politische Bewegung sich selber und ihre Gruppe. Mehr geht auch nicht – dafür sind die Widersprüche in der bunten Menschheit zu groß. Das zu denken, gar auszusprechen ist aber kaum möglich, weil es an den Fundamenten des Selbst- und Weltbilds kratzt.

  23. Die SPD hat ja in den letzten Jahren gesehen, dass die Summe aller Minderheiten keine Mehrheit ergibt. Gelernt hat die früher so genannte „Partei der kleinen Leute“ daraus nichts. Die kleinen Leute sind dieser Funktionärspartei vollkommen egal. Ganz im Gegenteil, die eigene frühere Wählerklientel wird heute beschimpft, weil sie Autos mit Verbrennungsmotor fährt, nicht im Bioladen kauft und nicht weiß, was man unter LGBTQIA versteht. Es geht den Links-Grünen eben nicht um den Schutz von Minderheiten sondern um deren Privilegierung. Damit wird das Demokratieprinzip auf den Kopf gestellt. Minderheiten sollen bestimmen, wie die Mehrheit zu leben, zu denken und zu reden hat. Der Widerstand regt sich bislang nur im kleinen, aber er wird zunehmen, wenn diese Idiotenideologie das Leben der Normalen allzu sehr einzuschränken versucht.

    • Weshalb man sich eigentlich auch darauf freuen kann, dass demnächst eine Annalena ver-baerbock-misten wird!
      Ich gehe nämlich davon aus, dass sie sich schon in den ersten hundert Tagen ihrer Regentschaft bis auf die Knochen blamieren wird.
      Zumindest freue ich mich schon auf die Neuinszenierung von:
      „Des Kaisers neue Kleider“!
      Aber bitte nicht falsch verstehen. Mir geht es nicht darum, Annalena nackt sehen zu wollen 😉

  24. „Wenn Grüne Häuptlinge werden wollen“.

    „Wenn ein Bettler aufs Pferd kommt, so kann ihm kein Teufel mehr voreilen“.

  25. „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ heißt es. Insofern sollte man die mahnenden Stimmen einer jeweils ganz kleinen, besser kleinsten Gruppen innerhalb der in Rede stehenden Parteien nicht überbewerten. Das Hauptproblem ist gar nicht so sehr die Empfindlichkeit dieser Minderheiten, das Hauptproblem ist die Mehrheit die sich tagtäglich vor eifernden Minderheiten in den Staub wirft und sich lächerlich macht. Daran wird sich sobald nichts ändern, weil diese Mehrheit glaubt nur so zu den Guten zu gehören und nicht aufs rechte Abstellgleis geschoben wird!

    • So ist es. Lediglich die Regel bestätigende Ausnahmen. Und abgesehen von der Schwefelpartei hängen mittlerweile alle Parteien dieser Ideologie an. Von den Medien ganz zu schweigen, die ihre Gehirnwäsche ungehindert durchführen können.

  26. Wo die schrillen Parolen enden, hat man bei Leyens Aufwartung bei Erdogan gesehen. Auf dem Sofa! Nie wurde öffentlich und eindrucksvoller die Stellung der Frau im Islam dokumentiert.

  27. „Bei dem einen oder der anderen in den drei Parteien macht sich langsam die Einsicht breit, dass man mit den schrillsten Parolen der Minderheitslobbyisten keine Wahlen gewinnt.“
    Leider doch… auch wenn es in jeder Partei den ein oder anderen „Dissidenten“ als Feigenblatt geben mag. Diese kranke Ideologie aus Minderheitenfetischismus, Genderismus, Islamophilie, Verachtung der eigenen Kultur („Indigene“ sind nur dann schützenswert, wenn sie auf anderen Kontinenten leben; in Deutschland hingegen ist es aktuelle Staatsreligion, ihnen die Selbstbestimmung zu nehmen -Massenzuwanderung, Überfremdung – und das Bestehen auf die eigenen Traditionen als „rechts(-extremistisch“ zu diffamieren.
    Und außer der AfD sitzen ja mittlerweile alle Parteien in diesem Narrenschiff.

  28. Vielleicht dämmert es einigen, dass es weder um Menschenrechte noch um Demokratie geht, Was hat das heute wieder so beliebte Verteufeln, Abschalten und Verbieten mit demokratischem Verhalten zu tun..

  29. Vor allem sind so manche der von den Grünen heiß geliebten Gruppen – wie die „neuen Deutschen“ mit Orienthintergrund – am „Ende des Verbrennungsmotors“ oder queeren Buntfamilien nicht nur nicht interessiert, sie stehen diesen Possen sogar in offener Ablehnung gegenüber. Ali und Mohammed werden sich ihren AMG oder dicken BMW sicher nicht von Analena oder dem nicht-binären Sören abnehmen lassen.

    • Das dachte ich auch schon öfters. Am Ende werden uns Ali und Mohammed vor dem linksgrünen Umbau der Gesellschaft retten, weil sie noch E*** in der Hose haben und ihre Art von Leben zu verteidigen wissen.

  30. Ich würde dem Artikel widersprechen, denn was wir da sehen, sind bloße Scheinrückzüge, um Bürger zu täuschen. Deshalb sind auch die rote Sahra oder Palmer schlechte Beispiele oder sehr gute, wenn man den sprichwörtlichen Wolf im Schafspelz illustrieren möchte. Ich würde es eher so formulieren, dass keiner von denen offensichtlich zeigen möchte, was die Wähler erwartet, wenn die das Sagen haben. Vernunft ist es jedenfalls nicht.

    • Ja, richtig so ein Alibi-Queerer war oder ist doch auch der Herr Bosbach, der Vernünftige mit dem gesunden Menschenverstand.
      Lange nix mehr von gehört.

  31. Ich sehe das gelassen – den Umfragen ist nicht zu trauen ! Und der “ Kretschmann-Erfolg“ ist alleine dem Herrn Kretschmann zu verdanken der alles andere als „grün“ ist.

    • Kretschmann ist ein Maoist, der es nur sehr gut versteht, sich als Mann der kleinen Leute und „gemäßigter“ Grüne zu geben. Auch Palmer würde ich nicht überbewerten, nur weil er etwas „normaler“ erscheint. Grün ist ein verkapptes Rot und um das zu verstehen, muss man die Decke gar nicht soweit anheben.

      • Vor allem verstehen die Grünen weder das Wesen des Rechtsstaates noch die Demokratie oder das Gemeinwohl.
        Die sind wie verantwortungslose Kinder, die ihre Zuckerguss Vorstellung von der Welt jedem anderen, auch mit Repressionen, aufpfropfen wollen. Das offensichtliche Nicht Funktionieren dieser Vorstellung (Negativ Migration oder Zappelstrom und Energieunsicherheit, Ruinieren der Landwirtschaft, Abbau der Industrie) werden ignoriert.
        Diese Leute sind absolut ungeeignet vernünftige Entscheidungen für die Zukunft zu treffen.

    • Kretschmann nicht grün, na Sie sind mutig. Atomkraft weg, 1000 neue Windräder sind nicht grün?

      • Was hat das ausschließlich mit Grün zu tun? Das runieren der Gesellschaft, der Wirtschaft (darunter zählt ja diese illusorische, stümperhafte Energiewende) sowie Verstaatlichen und Enteignen stehen sowohl bei den Grünen als auch bei den Roten im Programm. Der Unterschied ist marginal. Die Grünen sind angestrichene Rote. Die nehmen sich bis auf Nuancen beide nichts.

      • Na ja, wenn ich so überlege, finde ich, dass Windräder so gar nicht grün sind. Von der ungelösten Entsorgungsfrage über Insektensterben und Vogel- und Fledermaustod wird bei den Grünen ungern bis überhaupt nicht gesprochen. Und wenn man dafür im Schwarzwald hunderte Kilometer stark befestigte Wege in den Wald bauen muss, was hat das mit der Grünen Uridee zutun? Bau und Herstellung der Vogelschredder sind auch nicht grün.
        Bei den Maskendeals hat man schnell Politiker ins Visier genommen.
        Ich möchte nicht wissen, wie viel Geld an den Fingern von Grünen kleben geblieben ist, wenn es um die Energiewende, EEG etc. geht.

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