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Eine Schafskrimi-Glosse

Maaßen, die Partei-Schafe und Miss Maple

12.04.2021

| Lesedauer: 5 Minuten
Seit Hans-Georg Maaßen bekanntgegeben hat, dass er für die CDU in Süd-Thüringen kandidieren will, herrscht noch mehr Unruhe in der CDU: Was tun, um nicht noch eine Wahl korrigieren zu müssen?

Seit Hans-Georg Maaßen erklärt hat, dass er sich in Thüringen für die CDU als Bundestagskandidat aufstellen lassen wolle, ist die CDU in heller Aufregung. Als Journalist sucht man nach Bildern, um die aufgescheuchten Stellungnahmen zu fassen, ohne jede einzelne innerparteiliche Gemeinheit zitieren zu müssen. Ist die CDU eine Schafherde, vielleicht sogar eine, in die der Wolf eingebrochen ist? Ist Maaßen ein Wolf im Schafspelz? Das Klischee drängt sich auf, abgegriffen wie es ist.

Andererseits: Hat sich nicht unser Bild vom Wolf verändert? Das frühere Raubtier wird heute geschont und gefördert; es gibt „Wolfsmanagement“ und „Wolfsbeauftragte“, die seine Vermehrung als Aufgabe haben. Tote Schafe sind da nur Kollateralschaden, nicht so wertvolle Lebewesen wie Wölfe, ersetzbar. Die CDU hat zwar keinen „Maaßenbeauftragten“, der für noch mehr solche Wölfe sorgt, das wäre ja noch schöner. Die CDU will ihn fernhalten. Alte Bilder passen nicht mehr. Sie wackeln.

Dabei sind Schafe kluge Tiere, wie wir spätestens seit dem Roman „Glennkill“ von Leonie Swann wissen. Da wird eines Morgens der Hirte Georg ermordet aufgefunden. Miss Maple, das klügste Schaf der Herde, beginnt sich für den Fall zu interessieren. Glücklicherweise hat Georg den Schafen vorgelesen, und so trifft sie das kriminalistische Problem nicht ganz unvorbereitet. Trotz vieler Missverständnisse kommen sie der Menschenwelt mit ihrer Schafslogik nach und nach auf die Schliche und verfolgen unerbittlich die Spur des Täters.

Die gute Herde und der böse Hirte

AM ABGRUND
Die Union im selbstgewählten Niedergang
Machen wir uns wie Miss Maple, das kluge Schaf, auf die Spur nach dem Täter. Die CDU ist eine gute Herde. Sie ist fügsam, gelegentliches Meckern kann der Hirte überhören, es gehört zum Hintergrundrauschen einer Herde. Schafe revoltieren nicht. Sie sind duldsam. Sie werden geführt, sie lassen sich führen. Durchaus über weite Strecken. Derzeit führt die raffinierte Hirtin ihre Herde dorthin, wo es grün ist, denn saftig und fett soll die Weide sein. Unterwegs ist der Boden dürr. Viele Schafe sind abhanden gekommen. Die raffinierte Hirtin kennt den Weg.

Den also will Maaßen ändern, umkehren? Will Maaßen als Schaf selbst bestimmen im Rat mit anderen Schafen, wohin die Herde marschiert? Das wäre zwar ziemlich un-schafig von Maaaßen, und ziemlich un-CDUig, obwohl er seit vielen Jahren in der CDU ist. Man versteht die CDU-Hirten. Solch ein schwarzes Schaf will keine Herde! Die Herde will brave Schafe, nicht eigenwillige.

Deshalb hat die frühere Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer schon lange den Ausschluss von Maaßen aus der Herde nahegelegt. Die Herde wird täglich kleiner, da kommt es auf ein Schaf mehr oder weniger doch auch nicht mehr an. Bei TE stehen Tiervergleiche auf dem Index. Machen wir nicht. Nur dieses eine mal. Auch das Redaktionsnetzwerk Deutschland, das mehrere hundert Zeitungen mit angeblichen Nachrichten versorgt, sorgt sich um die Herde der Anderen. Maaßen „würde im Bundestag eine Tür öffnen, durch die weitere Radikale seines Schlages gehen könnten.”

Bei RND kennt man sich mit Schafherden gut aus, RND gehört zu einer anderen Herde. RND ist Teil des Madsack-Pressekonzerns, in dem die SPD mit 40 Prozent der Stimmrechte tonangebend ist. Und unter roten Schafen weiß man: „Leute wie Hans-Georg Maaßen jedenfalls haben das Zeug, die Christlich Demokratische Union von innen her zu vergiften. Man sollte der Partei und dem Land wünschen, dass es nicht so weit kommt.“ Ist Maaßen ein Schaf mit Schierlingsbecher? Gut, dass die Herde einen schlauen Hirten hat, der seine Schafe wegführt von giftigen Pflanzen. Neben Tier-Vergleichen sind auch Spiele mit Namen bei TE verboten, denn dafür kann der Betroffene nichts. Landesvorsitzender oder der gute Hirte der Herde in Thüringen ist Christian Hirte. Er hat viele Verdienste. So war er Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie im Kabinett Merkel IV und gleichzeitig Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer.

Der Hirte und die korrigierte Wahl

ABGESANG
Die CDU in der Merkel-Falle der Selbstabschaffung
Das sind besonders gutbezahlte Jobs. Die erhält nur jemand, der besonders treu zur Partei steht. „Parlamentarische Staatssekretäre“ sind seltsame Hybride: Sie sind Bundestagsabgeordnete und gehören dem Bundestag an, der die Regierung kontrollieren soll. Gleichzeitig sind sie Mitglieder der Regierung, die sie kontrollieren sollen. Meist sind die besonders trinkfest, denn sie müssen ihren Minister, den sie kontrollieren, ständig vertreten, wenn der mal wieder keine Lust hat. Und es gibt viele Abendempfänge für Minister, mehr, als jede Leber aushält.

So etwas gibt es nur in Deutschland: Kontrolleure, die die Kontrollierten vertreten und ihnen unterstehen. Oder Gewaltenteilung, die sich selbst aufhebt. So was auf den fetten Weiden in Berlin wird man nicht einfach. Was macht Hirte jetzt im kargen, armen Thüringen? Hirte war ungehorsam. Als am 5. Februar 2020 Thomas Kemmerich (FDP) mit den Stimmen der AfD-Fraktion zum Thüringer Ministerpräsidenten gewählt worden war, gratulierte Hirte Kemmerich via Twitter und nannte ihn einen „Kandidaten der Mitte“. Also er meinte Kemmerich, FDP, nicht Höcke, AfD. Schon das war zu viel.

Da musste er die fetten Weiden Berlins verlassen und zur Strafe in der fernen Provinz Schafe …. Das Bild passt zu gut. Sein Nachfolger ist sich dessen bewusst. Der neue Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz, der offenbar zahlreiche kritische Journalisten von Welt über NZZ und TE auf Twitter ausgesperrt hat, gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: „Aus meiner Sicht ist Herr Maaßen in Stil und Inhalt schon länger nicht mehr kompatibel mit der Christlich-Demokratischen Union.“ Schafe lernen schnell.

Verlassen wir das Bild, aber erinnern wir uns: Die ganz große Hirtin war böse geworden. Eine Ministerpräsidenten-Wahl musste auf ihr Wort hin korrigiert werden, weil die dummen Schafe nicht wussten, dass sie niemals mit den bösen schwarzen Schafen zusammen wählen dürfen. Das nennt man Demokratie, aber was verstehen Schafe schon davon. Sie verstehen nur was von Schafokratie, und deswegen brauchen sie einen Hirten, besser noch eine Hirtin.

Gegenkandidatin gesucht

LIST UND TüCKE WIE IN EINER KADERPARTEI
Merkel will Maaßen für den Bundestag verhindern – Landeschef Hirte verschiebt Nominierungssitzung
Auf ein Wort der großen Hirtin hat der kleine Hirte daher die Wahl erst mal verlegt und sich auf die Suche gemacht. Nur eine Frau kann einen Mann stoppen. Nur mit einer Frau kann man sich fortschrittlich geben, wenn man innerparteiliche Demokratie aushebelt. Das nennt man dann Quote und das ist fortschrittlich. Verzweifelt sucht Hirte ein Quoten-Schafsgesicht. Das klingt unhöflich. Aber was ist schon unhöflich? Die innerparteilichen Gegner zeigen Maaßen in Uniform und mit Schirmmütze von Heinrich Himmler. Es ist Volksverhetzer-Stil, eine Seite, die auch von der CDU als besonders wertvoll für Schafe empfohlen wird.

Maaßen als CDU-Kandidat, das sei „ein schwieriges Signal“, sagt der Vielleicht-Kanzlerkandidat Markus Söder. Was signalisiert ein schwieriges Signal? Die Schafe werden es schon verstehen, vor allem Armin Laschet. Er muss nach dieser Vorlage jetzt öffentlich signalisieren, was mit Maaßen passieren soll – darf der in der Herde bleiben oder muss die Herde ihn verstoßen? Markus Söder hat damit CDU-Chef Armin Laschet herausgefordert, der das Signal interpretieren muss und schon jetzt ist klar: Söder wird Laschet damit lächerlich machen, ganz egal wie es ausfällt, das Signal. So gehen eben Parteifreunde miteinander um; bei solchen Hirten brauchen die Schafe keinen Wolf mehr für ihr Unglück.

Maaßen sagt, dass ihn die Gehässigkeit und Aggression nicht überraschen würde, mit der jede seiner Äußerungen aufgenommen würde. Das seien die Methoden der politischen Feindbekämpfung. Die Thüringer Delegierten habe er als gute Basis kennengelernt, die würden schon stehen. Jedenfalls: Thüringen ist ein schönes, ein grünes Land. Aber mit Abgründen. Zwischen Weide und Dorfkirche, Steilklippen und Schäferwagen warten ungeahnte Abenteuer auf Miss Maple und ihre Herde – bis es ihnen tatsächlich gelingt, Licht ins Dunkel zu bringen.

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84 Kommentare

  1. Ich weiß nicht, was sich Herr Maaßen davon verspricht. Der Effekt ist aber dieser: „Wir können die Herrschenden und ihre Handlanger nicht dazu zwingen, die Wahrheit zu akzeptieren; aber wir können sie dazu zwingen, immer unverschämter zu lügen.“ (Vesper/Ensslin)

  2. Mir ist es gleichgültig wie der Hans-Georg in den Bundestag kommt, Hauptsache er kommt!!
    Der Text ist brillant, habe mich köstlich amüsiert!!.

    • Und wenn es das Letzte ist, dass sie zu verhindern weiß, wird es genau das sein. Ich hoffe sehr, dass Herr Dr. Maaßen -sofern vorhanden- noch rechtzeitig vor der Wahl ein paar Lösungen aus seinem Giftschrank der Allgemeinheit zur Verfügung stellt, damit endlich mit dieser Schreckensherrschaft Schluss ist.

  3. Was tun? Diese Frage wird die CDU Spitze schnell beantworten: Den Notstand ausrufen! Ist doch ganz einfach….

    • Das wird nicht geschehen, tritt dann doch auch Artikel 20. Abs 4 in Kraft, der uns erlaubt, das Merkelschauspiel zu beenden. Das Risiko, dass das eintritt, ist groß. Die Lunte brennt.

  4. Licht ins Dunkel bringen, setzt etwas voraus, was aufgegeben wurde, einen Rechtsstaat. Ein Blick nach Berlin, wo die grüne Herrmann und der grüne Schmidt seit Jahren im Schulterschluss Strafvereitelung im Amt, sogar Straftaten begehen, von denen jeder in der Stadt weiss, ob Politiker, Staatsanwalt, Richter, oder normaler Bürger, jeder, ohne das Ermittlungen erfolgen. Eine grüne kriminelle Vereinigung mit Wissen der Regierung und direkt vor deren Augen. Von den anderen gedeckten Massen an Straftaten der Antifa ganz abgesehen. In diese Gemengelage, die diese Praxis womöglich bald in ganz Deutschland ungeachtet ausführen wird und sich so durch Gesetze ewig halten kann, man sieht ja schon bei der GroKo, wie die Gesetze passend gemacht werden, soll Herr Dr. Maassen Licht ins Dunkel bringen? Ein hehrer Ansatz, der einem Respekt abnötigt. Nur werden das die Gemengelage und ihre Göttin im Kanzleramt niemals zulassen. Eher friert die Hölle zu. Man hat ausgetestet, was man mithilfe der Justiz und den Medien durchsetzen kann. Das Ergebnis steht jeden einzelnen Tag zumindest in Teilen in den Medien. Die Medien und Justiz sind nicht mehr wiederzuerkennen. Der Vergleich mit DDR-Verhältnissen ist durchaus anzubringen. Ich persönlich wünsche mir den ehrenwerten Herrn Dr. Maassen als Innenminister mit einem adäquaten Justizminister, oder als Kanzler, aber ich habe mir in meinem schon fortgeschrittenen Alter so manches gewünscht, wobei es auch geblieben ist. Dieser Staat hat fertig. Das zeigt nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Aufarbeitung der Vergangenheit, die ebenfalls von der selben Vereinigung erfolgreich verhindert wird.

  5. „RND ist Teil des Madsack-Pressekonzerns, …“

    Schade, dass „neben Tier-Vergleichen auch Spiele mit Namen bei TE verboten“ sind, sonst hätte ich darauf hingewiesen, dass Madsack in dt. Übersetzung doch wohl so was wie „durchgeknallter Sack“ heißt.

    Die Schaf/Wolf-Metapher ist im Falle CDU/Maaßen auch deshalb zutreffend, weil Konservative in der Union akut vom Aussterben bedroht sind und deshalb eigentlich von einem Konservativen-Beauftragten begleitet werden müssten. Vielleicht gibt es den bei Merkel sogar. Aber dann mit der Aufgabe, auch den letzten Konservativen aus der Partei zu verjagen bzw. mundtot zu machen.

  6. In dem Augenblick, wo Maaßen gewinnen wird und Thüringen sich von Deutschland abspaltet, wandere ich aus.
    Nach Thüringen.

    • Vergessen Sie aber nicht, dass der Anteil der „linken“ dort dennoch extrem hoch ist. Ein Bodensatz von Wählern von wer weiß nicht wann, der sich beständig durch die Zeit gehalten hat.

  7. Ein sehr schöner Artikel, in dem sehr viel Wahres steckt, Herr Tichy.
    Allerdings sehe ich hie und da vertauschte Rollen:
    Der Wolf im Schafspelz ist ja weder Wolf noch schwarzes Schaf, sondern der von der Hirten ausgemusterte Hirtenhund, der seinen Job offensichtlich zu gut gemacht und die Schafe vor dem falschen Weg der Hirtin gewarnt hat. Und damit die Schafe nicht plötzlich anfangen zu rebellieren, musste der Hirtenhund eben weg.
    Die schwarzen Schafe in der CDU sind hingegen die, die der Hirtin trotz Wissens über den Irrweg weiterhin die Treue halten, damit diese ihre weißen Schafe weiterhin den Wölfen zum Fraß vorwerfen kann. Den wahren Wölfen…

    • Gutes Bild mit „dem Hund“, der weg musste.
      Zumal mit dem treuen Hund auch bisher stabilisierende Regeln und Gesetze, die diese Gesellschaft doch recht gut funktionierend am Laufen hielten, aus dem Katalog genommen und durch seltsame andere zu unser aller Lasten ersetzt wurden.

      • Exakt. Maaßens Absetzung war ebenso ein Statement. Ein Statement dafür, dass die Dinge ab jetzt anders laufen sollen. Anders als bisher und damit verfassungswidrig.

  8. Außerdem ist nicht Herr Dr Maaßen die gefährlichste Person hier in Deutschland und Europa, sondern das bin ich persönlich sogar selbst!

    Im Gegensatz zu Dr Maaßen weiß ich allerdings nicht, wann GENAU dieses oder jenes konkret beschlossen worden ist!

    Aber ich bin selbst NUR solange NICHT der große Bevölkerungsbeunruhiger, solange es alle anderen auch nicht sind!

    Denn grober Unfug muss auch einmal ein endgültiges Ende finden!

  9. Die Nudgingabteilung wird sich kümmern. Wie um anderes, der Chefin unliebsames, auch.

  10. Und das obwohl George Orwell, nach seinen Erlebnissen im spanischen Bürgerkrieg, die Dystopie bewusst und deutlich erkennbar auf den kommunistschen Staatsapperat geschrieben hat. Und nicht auf einen demokratischen Rechtsstaat…..

  11. „Radikale des Schlages eines Maaßen“ – ich fass es nicht!
    Und jetzt lese ich das Ganze noch einmal, um alle Feinheiten des Textes zu verinnerlichen. Für „Ungläubige“ liegt alles ganz klar auf der Hand!

  12. Um in der CDU Bildersprache zu bleiben, es stellt sich folgende Frage:
    Was nutzt es den Schafen wenn die Schäferinn ein Schaf ist?

  13. Wir brauchen kein Schafsparlament, wir brauchen ein mündiges Parlament, sonst kann man sich die Demokratiesimulation bald sparen.
    Die wirkliche Kraft der Vielfalt wird untergebuttert durch die Eindimensionalität von ein paar festgelegten (nicht zum Besten) Ideologen. Wo man hinschaut „Planwirtschaft“.

  14. Das „C“ im Parteinamen steht ja auch für alles Mögliche: Chaos, Charakterlosigkeit, Clan – aber schon lange nicht mehr für Christlichkeit.

  15. Merkel ist der größte Fehler von Kohl und der CDU. Da haben sie sich ein astreines sozialistisches U-Boot aus Honeckers Werkstatt in die Partei geholt. Und die CDU war dann auch noch so doof dieses unsägliche Frau zur Kanzlerin zu machen. Merkel hat mit den ursprünglichen Werten der CDU nie etwas am Hut und verfolgt nur ihre eigene Agenda und fährt damit Deutschland an die Wand. Und warum hat die CDU aktuell keine Politiker die „was her machen“?
    Weil die alte Frau im Kanzleramt mit ihrer Stutenbissigkeit alle erledigt hat, die hätten gefährlich werden können. Und das waren, bei ihrem Unvermögen, nicht wenige.

  16. Herr Maaßen ein Radikaler – so eine Aussage spricht Wahrheit über die völlige Hemmungslosigkeit der politischen und medialen Linken.

      • Klar doch, Wikipedia ist ja für eine neutrale Berichterstattung bekannt. (Satire)

      • Ich muss mal schauen, was sie dort über solche wie Trump oder Orban hinterlassen. Kann auch nichts Gutes sein.
        Die Projektion der eigenen Fehlleistungen und des eigenen Nichtvermögens wie der eigenen boshaften Schlechtigkeit auf andere – ich wusste nie, dass das eine so ins Auge stechende spezielle deutsche Eigenschaft ist.
        Seitdem bin ich bei solchen, die so gescholten werden, immer besonders aufmerksam im Verfolgen dessen, was sie wirklich zustande bringen.

      • realsatire oder?

    • Maaßen ist als Schaf das einzig erkennbar weiße.
      Aber vielleicht gesellen sich ein paar zu ihm, die den gewachsenen falschen Pelz ablegen und wieder zu ihrer wahren Natur zurück finden. Außerdem hat das was, so eine Herde von innen aufzumischen. Zumal andere Herden ja in MSM wie im ÖR so gut wie nicht an die Mikrophone gelassen werden. Auch die mit den Werten werden medial ausgehungert!

  17. Die CDU ist eine Schafsherde, die eine Wölfin zum Leithammel gewählt hat, die schon viele Schafe in der CDU gerissen hat. Und die verbliebenen Schafe hoffen, daß sie verschont werden, wenn sie sich der Wölfin anbiedern.

    • Merkel ist eine Füchsin, sie liefert ihre Schafe fremden Wölfen zum Fressen aus. Selbst frisst sie wenig …

      • Anderseits benutzt sie unsere Ressourcen um ihre Ziele zu erreichen. Und Merkels Ziele sind nicht wirklich zum Wohle der hiesigen Schafe.

  18. Frau Merkel hat ihren Höhepunkt lange hinter sich. Das Virus aus China hat ihr nochmals die Chance gegeben, Macht an sich zu reissen, und diesen Anlass wird sie bis zur letzten Minute nutzen.
    In einem Bundesgesetz festzuschreiben, dass bei einem von der Regierung selbst gestalteten Kriterium (- und die Inzidenzzahl lässt sich von Bundesbehörden beliebig manipulieren) wesentliche Freiheitsrechte ausser Kraft gesetzt werden, ist schon ein Meisterstück.
    Offen ist nur noch, ob das BVerfG dabei mitspielt. Und dann könnte man noch EuGH und den Europäischen Gerichtshof anrufen – aber das dauert.
    Es gibt aber nicht Schlechtes, was auch ein gutes hätte. So wäre bei nächtlichen die Chance gegeben, dass die Polizei den regelmässigen Brandstiftungen der Antifa auf die Spur kommt.

  19. einnfach „göttlich“,der Bezug auf die Schafherde…und treffend,obwohl kein Kompliment..
    aber mal ernsthaft,dieser Zustand unserer „Demokratie“ war ja nie „ganz neu“, das war auch schon unter Kohl nicht viel grundsätzlich anders..
    dieses „System“ zu kritisieren,war schon immer schwierig bis selbstmörderisch,wenn man persönliche Nachteile in Beruf etc fürchtet,aber die einzige Möglichkeit, daran zu erinnern,was freie Bürger und was freie Menschen eigentlich bedeuten.
    Maassen ist kein „Demokratie“-Feind,ja nicht einmal ein AFD-„Freund“,sondern nur ein etwas dunkler gefärbtes CDU-Schaf

    • Auf die „Birne“ hatte sich die Presse eingeschossen – Merkel hingegen stellen sie auf ein Podest. Ich erinnere das mit der Meinungsfreiheit zu Kohls Zeiten anders.

      • stimmt,aber unter Kohl war die Partei schon genauso …,wie Sie es heute ist….nur Duckmäuser und Karrieresten in einem ewigen gegenseitigen Abhaengigkeitsverhältnis wie bei der Mafia.
        Aber Sie haben mit „Birne“ recht,den haben die linken Medien gehasst

  20. Jede Stimme für Herrn Maaßen oder für die CDU ist eine verlorene Stimme … Nur durch Mandatsverlust der links/grün verstahlten Einheitssuppe von CDU/CSU/SPD/FDP/LINKEN UND GRÜNEN wird sich irgendwann etwas ändern.

  21. Das Leittier führte die Herde zwar immer auf satte grüne Weiden, aber die Hirtenhunde, die haben ihr Aussehen verändert! Irgendwie sehen sie zwar aus wie Schäferhunde, doch fletschen sie häufiger die Zähne, beißen sogar oft zu, wenn ein Schaf ausschert? Das war früher nicht so! Die Herde ist an das Leittier gewöhnt, aber immer öfter wollen einige Schafe nicht mehr mitlaufen, denn ihnen ist plötzlich aufgefallen, dass die Herde kleiner geworden ist? Das Leittier ist beunruhigt, manche Schafe fragen sich, ob das Leittier, dass doch nur Gutes will, nicht die Schäferhunde austauschen sollte, da sie so oft zugebissen, gar Schafe gefressen haben sollen – oder ob es gar Wölfe wären?

    • Ist das die Neuausgabe mit dem Vorwort von Robert Habeck? 🙂

      • stimmt!

  22. Die Tatsache, dass man sowohl in der CDU als auch in den geneigten Medien fast hysterisch auf die Nominierung Maaßens reagiert und völlig unangemessene Äußerungen von sich gibt, zeigt eindeutig, dass sein klares und sachliches Denken, seine Fähigkeit, den Finger in Wunden zu legen und auch die Achtung, die er genießt, die Befürchtung nährt, er könne die Schafe in der CDU durcheinander bringen oder gar dahingehend beeinflussen, selber nachzudenken und den von Merkel eingeschlagenen Weg zumindest anzweifeln. Laschet als nach wie vor Merkel-Treuer und Kanzlerkandidat wird seine eigene Karriere kaum gefährden wollen, indem er die Methoden der Maaßen-Gegner in die Schranken weist, ganz im Gegenteil.

  23. Eine clevere Hirtin hetzt erst mal ihre Hunde auf den Wolf. Wenn er dann am Boden liegt, wird die aufgescheuchte Herde schon über ihn hinwegtrampeln. Der Wolf, wenn ers überlebt hat, wird aufstehn, sich schütteln, wieder im dunklen Wald verschwinden und nicht mehr gesehen werden. Die Hunde kriegen ein Leckerli.

  24. „Aus meiner Sicht ist Herr Maaßen in Stil und Inhalt schon länger nicht mehr kompatibel mit der Christlich-Demokratischen Union.“

    Was hat denn die CDU an Inhalten? Sie haben doch nur zwei Inhalte: Die CDU muss den Kanzler stellen, dafür ist alles verhandelbar und zweitens: „Flasche leer“ würde Trappatoni zu den Inhalten der CDU sagen.

    Sind Christlich und Demokratisch überhaupt „kompatibel“ also vereinbar? Christlich beruht erstmal auf Freiwilligkeit. Dann steht es für eine Steuerbelastung von max. 10 %. Es steht für nicht Lügen, nicht Stehlen, nicht Töten und nicht die materiellen Dinge meines Nachbarn zu begehren. Demokatie bedeutet Mehrheitsherrschaft. Christlich und Demokratisch sind nicht kompatibel.
    Die CDU ist ein Witz, ein demokratischer Affenzirkus.

  25. Die causa Maaßen ist ein einziger Skandal. Bis heute konnte weder seine Feststellung widerlegt werden, daß es in Chemnitz eben keine „Hetzjagden“ gegeben hat, noch seine Bemerkung bezüglich linksradikaler Kräfte innerhalb der SPD – ganz im Gegenteil, Antifa Eskens liefert fast täglich Belege dafür.
    Die nun inszenierte Kampagne gegen Maaßen zeigt einmal mehr, daß das gesamte Parteiestablishment der Union von Figuren durchsetzt ist, die den Grünen den Boden bereiten wollen. Insofern auch völlig gleichgültig, ob nun Laschet oder Söder das Rennen machen wird.

    • Herrlich, der Zeitpunkt der Bekanntgabe des Titanenkandidaten.
      Während im Hintergrund unbeachtet der lockdown auf ewig verlängert wird.

      • Und die Bürger nehmen es nicht zur Kenntnis.
        Frau Merkel hat schon des öfteren gezeigt, dass eine Angelegenheit in den Medien hoch gespielt wird, während sie im Hintergrund ihr eigentliches Ziel, unbeachtet von der Öffentlichkeit, durchziehen kann. Meisterhaft!

  26. Sehr schön und amüsant geschrieben. 🙂
    Möglicherweise hat Maaßen gar nicht die Absicht, für die CDU zu kandidieren. Vielleicht ist das nur eine Art Test, um zu sehen, wie die Reaktionen ausfallen. Außerdem ist er, so sehr ich ihn schätze, nicht der Messias. Um etwas Entscheidendes in der CDU zu bewegen, bräuchte es Jahre. Diese Zeit haben wir nicht. Und Maaßen auch nicht. In der AFD könnte er mehr bewegen. Ein Mann von seinem Format wäre ein dringend notwendiges Gegengewicht zum radikalen Höcke-Flügel, der dann hoffentlich wieder auf Normalmaß zugerecht gestutzt wird. Nein, auf den CDU-Sauhaufen sollte sich Maaßen nicht mehr ernsthaft einlassen.

    • sorry…hahahahahaha….AfD und was bewegen….denken sie im ernst dann würde sich grundlegend was ändern….nein es werden nur andere an den trog gehen mal abgesehen von dem internen chaos der AfD

  27. Das muss man sich ganz, ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen. Besonders den „Radikalen“, wenn wenigste einige dieser „Radikalen“ es in der SPD geben würde. Aber die haben nur – Eine 58 – selbstverständlich Antifa.
    Zitat: Maaßen „würde im Bundestag eine Tür öffnen, durch die weitere Radikale seines Schlages gehen könnten.”

    • geöffnet haben die türe ja SPD und Grüne mit ihrer agneda2010 die die CDU CSU FDP aber auch weiter ausgebaut haben…

  28. Maaßen „würde im Bundestag eine Tür öffnen, durch die weitere Radikale seines Schlages gehen könnten.”
    Ja, das könnte sein. Zumindest könnten auch andere Wahlkreise auf die Idee kommen, Ihren eigenen, ihnen genehmen Kandidaten aufzustellen, auch wenn er auf keiner Landesliste geführt ist.
    Was, wenn dieses Beispiel Schule macht und diese Kandidaten dann auch noch die Parlamentssitze erobern. Dann fällt die ganze Macht des Parteienstaates in sich zusammen.

  29. Ich hoffe innigst, dass die CDU-Mitglieder in Süd-Thüringen standhaft zu Maassen halten. Sie sollten sich nicht noch einmal von ihrer Oberhirtin zurechtweisen lassen.

  30. Hans-Georg Maaßen hat sich zum Prüfstein für die innerparteiliche Demokratie der CDU gemacht. Dass es so viel Aufregung gibt, zeigt nur, damit ist es nicht mehr weit her. Die Schafherd bei uns um die Ecke ist eine alte Sorte, die mit unterscheidlichen Farben von Schwarz bis Weiß und unterschiedlichen Mustern. Herr Maaßen gehört zu dieser alten Rasse (!). Die neue Herde der Merkel CSU besteht aus Hochleistungsschafen, die entweder geschlachtet oder von Zeit zu zeit zurecht gestutzt werden. Ziel ist immer konform zu sein. Im Winter ist es kalt, im Sommer ist es warm. Kommt eins abhanden, zwar ärgerlich, aber nicht weiter schlimm. Es gibt immer noch genug Schafe. Wer ist nur der Hütehund. Laschet kann es nicht sein, Söder gehört zu einer anderen Herde. Vielleicht sind es die Leihhunde von Grünen und SPD. Wer weiß das schon!

  31. So sehr ich Herrn Maaßen schätze, sich das anzutun, für diese heruntergekommene Verrätertruppe anzutreten, habe ich kein Verständnis.

  32. Derzeit führt die raffinierte Hirtin ihre Herde dorthin, wo es grün ist, denn saftig und fett soll die Weide sein. 

    Ich habe eher den Eindruck, dass die „raffinierte Hirtin“ ihre Schafherde direkt zur Schlachtbank führt! Und sollte der Weg dorthin noch über eine saftig grüne Weide führen, dann wäre das für die Herde nur ein letztes Leckerli bzw. ein Henkersmahl, bevor ein Schaf nach dem anderen – schwuppdiwupp – am Haken hängt. 

  33. „Unterwegs ist der Boden dürr.“ Herrlich, diese Formulierung, so wie der ganze Text. Ich persönlich warte jetzt nur noch auf das Gute-Thronfolger-Ernennungs- Gesetz, persönlich entworfen von der Hirtin. Mäh. Der Erbhirte und die ganze Herde dürfen auf gar keinen Fall dem Einfluss schwarzer Schafe erlegen sein. Wo kämen wir denn da hin. Das muss alles seinen sozialistischen Gang gehen.
    „Schafe, äh Brüder, zur Sonne, zur Freiheit. Brüder zum Lichte empor. Hell aus dem dunklen Vergangnem, leuchten die Grünen hervor.“ Sie schafft das, keine Bange.

    • Gute-Thronfolger-Nachfolgerin-Gesetz……wunderbare Formulierung, Danke. Hiermit geklaut.

  34. „sind auch Spiele mit Namen bei TE verboten“
    Verstehe ich nicht, Schach, Skat, Fußballspiele?

    • sollen wir eine eigene Monopoly-Spielfläche herausbringen? Gehe zu diesem Verlag, ziehe 5000 € ein?

      • Mehr als 5000 € ist nicht drin?

  35. Ach, Herr Tichy – wenn es Schafe wären, dann wäre ja noch Hoffnung! Aber es sind Lemminge.

  36. Das sind die richtigen Fragen, kombiniert mit der Frage, ob die Veränderungen etwa mit Veränderungen innerhalb der Wählerschaft übereinstimmen.
    Ich würde das ja auch nicht so toll finden, aber vielleicht schwindet aktuell die Basis für Konservative und die Welt dreht sich (zeitweise?) in eine Richtung, die mir nicht gefällt?

  37. ich weiß nicht herr Tichy…herr Maaßen ist doch nicht besser siehe fall netzpolitik.org, Edward Snowden, Murat Kurnaz, NSA, Amri, Alois Brunner…..und so einer soll als politiker und MdB unser land mitregieren wenn er den MdB würde und die CDU wieder an die macht kommt….

  38. Sollte es Maaßen tatsächlich gelingen, aufgestellt zu werden, sollte jedem Konservativen jedoch klar sein, dass seine/ihre Stimme für Maaßen eine verlorene sein wird. Die Union ist unrettbar auf gesellschaftspolitischen Linkskurs eingeschwenkt.
    Wer also aufgrund von Maaßen nochmals Union wählt, wählt damit Grün-Union bzw Union-Grün.

  39. Nicht den zweiten Schritt vor dem ersten als gegangen ansehen.
    Erst muss ja einmal ein Teil der CDU in Thüringen das Kreuz haben, Herrn Maaßen aufzustellen. Das ist noch nicht sicher.
    Dann müssen die das durchhalten, auch das ist nicht sicher.
    Sicher hingegen ist, dass aus Berlin und von sonstwo viel übler Wind entfacht werden wird in dieser Sache.

    • „Übler Wind“ aus Berlin liegt eigentlich beständig über ganz Deutschland. Manchmal verdichtet er sich dann zudem über einem Gebiet, in dem sich noch so ein bisschen letzte demokratische Erinnerung auf den Weg in die Zukunft machen will.

  40. Herrliche Parabel! Die Hirtin wird die dummen CDU Schafe auf Kurs bringen und die Kandidatur Maaßens verhindern. Die Linken Kampfmedien werden diesen Denunziationsprozess gegen Maaßen massiv unterstützen. Die Schafe im Land werden von alldem, desinteressiert und desinformiert wie sie nun mal sind, nichts mitbekommen. Ich erwarte baldigst Umfrageergebnisse wonach mindestens 60% der Teilnehmer die Kandidatur Maaßens strikt ablehnen! Wetten?

  41. Wieder eines jener Lesevergnügen aus der Feder von Roland Tichy. Danke! Die Hohe Priesterin des Kultes vom grenzenlosen Teilen kann einen scharfen Hund wie Maaßen unmöglich beim Herdenschutz zulassen.

  42. Diese ganze CDU ist doch ein „wandernder Witz“
    Schach spielen könnense nicht, denken könnense nicht, die Realität wahrnehmen auch schon lange nicht mehr. Da wird halt mit Krampf und Krallen versucht noch etwas zu verteidigen, was sich im Griff schon wie moder anfühlt!
    In dieser Konstellation wird das nix mehr! Aber die SPD braucht ja auch Nachfolger – auch auf dem Gebiet des Niedergangs.

    • Die SPD ist auch nicht besser. Die Agonie der FDP verstehe ich nicht.

      • Anscheinend nehmen alle hin, dass sie längst dem Untergang geweiht sind. Wann wird wohl die geplante neue Form der Führung dieses „Gebiets“ offen gelegt?

  43. Tja….
    Je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, desto unklarer wird das Bild.

    Ich halte Maaßen nicht für den Heilsbringer der Konservativen, für die er der letzte Strohhalm zu sein scheint.
    Zu lange hat er unter Merkel funktioniert und dabei auch Sachen mitgetragen oder sogar initiiert, die ich absolut nicht gutheiße.
    Und sein Wechsel ins Gegenlager zu Merkels Führerschaft kann ich nicht ganz nachvollziehen.

    Ich sehe aber seiner möglichen Kandidatur mit Interesse entgegen.
    Aber bei aller Freude darüber, daß der Feind eines Feindes gerne auch „Freund“ genannt wird, sollte man doch darauf achten, nicht vom Regen in die Traufe zu kommen.

    Da gibts noch erheblichen Klärungsbedarf im Nebel.

  44. Herr Maaßen hat erklärt, dass er sich aufstellen lassen wolle ? Klingt nicht so als ob er das will. Also eher, wenn Ihr mich bittet , dann mache ich es, vielleicht .

  45. Das Treiben einer Schafsherde ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein Einzelner es schafft, viele unwillige Individuen in die gleiche Richtung zu bewegen“, erklären Daniel Strömbom von der Universität Uppsala und seine Kollegen. Ein einzelner Hütehund reicht meist schon aus, um 80 oder 100 Schafe in die gewünschte Richtung zu treiben. Der Hund scheint dabei instinktiv zu ahnen, wann er Ausreißer einfangen muss und wann er die Herde einfach vor sich hertreiben kann.
    Es geht darum darauf zu achten, die Ausreißer rechtzeitig zu erkennen und auszuschalten.

  46. Nett, Herr Tichy, aber hilft das weiter? – Dass ausgerechnet die Wölfe bei uns wieder eingebürgert werden, hat schon was. Ich finde, wir haben schon Wölfe im Land, allerdings laufen die im Schafskostüm herum.

    • Zitat.“Ich finde, wir haben schon Wölfe im Land, allerdings laufen die im Schafskostüm herum.“
      Treffer, versenkt… 😉

  47. Herrlich… endlich mal wieder lachen… sonst geht man hier ja ein. Danke!

  48. was wird passieren, wenn Maaßen das Bundestagsmandat schafft und auch noch die Werteunion und ein paar andere MdB auf seiner Seite hat, genau gar nichts.

    • Richtig, Maaßen und die „WerteUnion“ mögen politische Ansichten der Union der 1980er und 1990er Jahre vertreten – und sind damit in der gesellschaftspolitisch völlig auf Linkskurs abgedrifteten Union inzwischen eine gerade noch geduldete Randerscheinung.

  49. Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“ (Albert Einstein.)

    • Und falls eins widerspenstig wird, gibts ja noch diese Verordnung:

      Alle Bediensteten des Bundes sind seit Dezember 2020 von allen
      waffenrechtlichen Vorschriften befreit im Fall der Fälle,
      der Dienstherr befiehlt Waffeneinsatz.

      https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav#__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl120s2610.pdf%27%5D__1618250382731

      „Verordnung über die Freistellung von Behörden, Dienststellen und
      Gerichten des Bundes von waffenrechtlichen Vorschriften
      (Waffengesetz-Bund-Freistellungsverordnung – WaffGBundFreistV)“

      Veröffentlicht am 3.12.2020

      Komme ja kein Schaf auf die Idee, dieses oder andere Ermächtigungsgesetze
      außerparlamentarisch verhindern zu wollen.

      Wo bleibt die vierte Gewalt?

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