Im französischen Magazin „Causeur“ beklagt die Literaturwissenschaftlerin Corinne Berger, dass Pariser Museen die römischen Ziffern bei ihren Ausstellungsexponaten abgeschafft haben: „Seit vier Jahren schreibt der Louvre die Jahrhunderte mit arabischen Ziffern [obwohl die lateinische Schreibweise im Französischen die gängige ist], hält aber noch am traditionellen Namen der Könige und Königinnen fest“, während das Pariser Stadtmuseum Carnavalet soeben beschlossen hat, die römischen Zahlen bei den geschriebenen Namen der Monarchen zu beseitigen: „Louis XIV. wird damit – durch die Gnade der löschenden Moderne – zu Louis 14“. Wie der Sänger und Anarchist Léo Ferré meinte, verlören „das XVII. Jahrhundert und Ludwig XIV. ihren Glanz und ihre Feierlichkeit, wenn sie zum 17. Jahrhundert und zu Ludwig 14. werden“.
Billig-Humanismus, der tiefes Misstrauen offenbart
All dies könne belanglos erscheinen, kommentiert Berger, „sagt aber viel darüber aus, was wir geworden sind“. Nach Aussage von Noémie Giard, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Musée Carnavalet, gehe es bei der Abschaffung der römischen Zahlen um einen „universalen Zugang“ zum Museum, um keinen Besucher auszuschließen, auch nicht Ausländer oder Menschen „mit einem psychischen Handicap“. Dies bedeute also, stellt Berger fest, dass jedermann auch „verstehen“ müsse, was auf den Beschriftungen der Ausstellungsobjekte zu lesen ist.
Ein derartiges Anliegen könnte lobenswert und nobel erscheinen, „doch wie immer offenbart dieser billige Humanismus ein tiefes Misstrauen: Ohne es zu sagen, zielt diese Vereinfachung in Wirklichkeit auf die ‚neuen Publikumsgruppen‘ ab, also auf diejenigen, die man in die Museen locken möchte, nämlich auf die jungen Generationen und das einfache Volk“. „Und was glaube man in den aufgeklärten Schichten?“, fragt Berger. Dass „diese Publikumsgruppen ins Museum kommen werden, wenn man sich auf ihren geistigen Horizont begebe, wenn man die Sprache spreche, die sie verstehen können“. Doch, so meint sie, man werde damit nicht mehr Besucher erreichen: „Anstatt sie für fähig zu halten, etwas zu lernen, was sie nicht oder nicht gut kennen, und sich mit dieser Schreibweise aus alten Zeiten vertraut zu machen, entscheidet man sich dafür, die Hürde abzuschaffen“. Wenn man sich daran machte, „alles zu beseitigen, was die Leute vielleicht nicht verstehen, müsste man ebenfalls sofort die Gemäldesammlungen an den Museumswänden abnehmen, weil sie voller biblischer und historischer Bezüge sind“.
Man fürchte also, so Berger weiter, dass sich jemand, der etwas nicht weiß, nicht wohlfühlen könnte, „man hat Angst, den Ungebildeten zu diskriminieren, den Unwissenden zu stigmatisieren“. Die gleiche „demagogische Vorgehensweise“ führe etliche Verleger dazu, die Klassiker der Jugendliteratur umzuschreiben, deren Lektüre zunächst erschwert sei „durch Sätze mit mehr als zwei Zeilen, durch seltene Wörter und Verben im passé simple!“. Dahinter stehe stets die gleiche Logik: „das Hindernis zu beseitigen, anstatt Wege aufzuzeigen, es durch Wissenserweiterung zu überwinden. Alle diese Förderer der Unkultur ignorieren, dass es eine intellektuelle Neugier, einen Genuss an der Überwindung von Schwierigkeiten geben könne und man sich selbst überschreiten können möchte. Die römischen Ziffern lesen zu lernen, bedeutet für ein Kind, die Befriedigung zu haben, ein Geheimnis zu lüften, das ihm eine Welt eröffnet“.
Der stellvertretende Leiter des Corriere della Sera, Massimo Gramellini, habe, laut Berger, „bestens begriffen, was bei der (wenn auch nur teilweisen) Abschaffung der römischen Ziffern am Werk ist: Er sieht darin ‚die perfekte Synthese der derzeit laufenden kulturellen Katastrophe‘. Zunächst „lehrt man die Dinge nicht mehr und dann beseitigt man sie, damit sich jene, die sie nicht kennen, nicht schlecht fühlen“.
Auslöschen, „was uns verbindet“
Corinne Berger schlussfolgert: „Die römischen Ziffern in den Museen und dann in den Büchern zu ersetzen, bedeutet, das auszulöschen, was uns verbindet. Ein Mensch ohne Vergangenheit, der nichts mehr weiß und der nichts mehr zu überliefern hat und der auf die bloße Funktionalität des Augenblicks reduziert wird – dies zeigt uns das programmierte Verschwinden der römischen Ziffern. Die Zeichen zu beseitigen, bedeutet, die Dinge abzuschaffen: Orwell, Klemperer und die Anhänger der ‚cancel culture‘ wissen das, die beiden erstgenannten, um uns vor dem Unternehmen der totalitären Auslöschung zu bewahren, die anderen, um uns daran zu gewöhnen und darin verloren zu gehen“.
Wir seien „Erben und Verwahrer“, schließt Berger, „doch die Moderne ist versessen darauf, uns davon zu lösen. Und die Zeit es nicht weit, in der die jungen Leute in den Inschriften der Kirchen und der Denkmäler nur noch die Hieroglyphen einer verschwundenen Zivilisation erkennen werden“.
Dieser Artikel erschien zuerst in Die Tagespost. Katholische Wochenzeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur. Wir danken dem Verlag für die freundliche Genehmigung zur Übernahme.
Hallo Leute,
Als Friedrich der Große durch ein Plakat öffentlich karikiert wurde, sagte er nur »Tiefer hängen!«
Lasst doch mal die Kirche im Dorf. Ich finde, dass die Umstellung der römischen Ziffern Gott sei Dank noch nicht der Untergang des Abendlandes ist.
Ich halte mich für einigermaßen gebildet, habe aber auch jedesmal Schwierigkeiten bei Jahreszahlen wie MCMXLVI (mein Geburtsjahr) oder Divisionen der Deutschen Wehrmacht auf die Schnelle „Klartext“ zu lesen.
Also wie heißt es bei Jim Knopf und Lukas dem Lokomativ-Führer?
König Alfons, der Viertel-vor-Zwölfte.
Demnächst wird das Essen mit Messer und Gabel für rassistisch erklärt, weil es in Europa erfunden wurde.(siehe Norbert Elias)… und man darf seine Erbsensuppe nur noch mit der Hand löffeln, damit sich Inkas, Eskimos und Pygmäen nicht benachteiligt fühlen. Der kulturelleNiveaulimbo geht sicher noch viel tiefer….Am Ende passt man locker durch den Türschlitz hindurch… und schämt sich immer noch ganz doll.
Und was ist mit den Millionen an (importierten) Analphabeten??? Weg mit der Schrift. Schließlich wollen wir ja niemanden „ausschließen“.
Viel zu kurz gedacht. Weg mit der Bildung, weg mit der Geschichte, weg mit der Kultur, weg mit der Leistung, weg mit Allem außer dem tiefsten Steinzeitniveau.
Gibt es denn schon eine gendergerechte Form für den Sonnenkönig? Vielleicht Louis*in 14?
Vielleicht geht es mir nur allein so, aber ich finde die römischen Ziffern einfach ästhetischer. Ich bin ein wenig Uhrenfetischist und finde Uhren, egal in welcher Form, mit römischen Ziffern einfach schöner. Gut, mit viel höheren Zahlen hab ich dann auch meine Probleme ab L muß ich schon länger überlegen, meine Schulzeit ist doch schon XLV Jahre her. Lernen die Kinder in der Schule das überhaupt noch oder nur beim Abitur? Schönschreiben habe ich in der Grundschule gehasst, aber mich Jahre später Hobbymäßig mit Kalligraphie beschäftigt. Mit viel Geduld und mit den richtigen Redisfedern konnte ich schöne Briefe schreiben. In ein Museum gehe ich, um mich zu erfreuen und etwas zu lernen, andere bestimmt um sich gepflegt zu Langweilen oder später ihre Bildung herauszustellen. Was die Sprache angeht so geht der Trend für die Masse eh hin zu kurzen Sätzen mit einfachen Worten was letztlich in eine Piktogramunkultur mündet. Die Nachrichten, die sich Kinder, Jugendliche und auch immer mehr Erwachsene zuschicken, sind gespickt mit Emjois, Smileys. Texte über 140 Zeichen gelten schon als Romane und bekommen den Daumen-runter-Emoji. Wie sehr unsere Sprache dem Verfall ausgesetzt ist, kann man an den Äußerungen unserer Kanzlerin aber auch den meisten Grünen lesen und hören. Dafür müßte es Schmerzensgeld geben. Stück für Stück werden wir und unsere Nachkommen ihrer in Jahrhunderten geschaffenen Kultur beraubt. Dafür benötigen die Kulturfeinde nur wenige Jahrzehnte.
Wie recht Sie haben mit jedem Wort!
Die Frage nach der schulischen Vermittlung römischer Zahlen kann ich Ihnen zumindest anekdotisch beantworten: Meine Kinder haben in der Schule römische Zahlen – wenn mich die Erinnerung nicht täuscht – nicht weniger ausführlich gelernt als ich. (Außerdem haben Sie deutlich eher als ich etwas über das binäre und das hexadezimale Zahlensystem erfahren, was nicht minder relevant ist.) Dennoch werden Sie mangels Verwendungsdichte so schnell keine Meisterschaft im Dekodieren römischer Zahlen erreichen. Damit stehen sie sicherlich nicht allein, was in einem sich spiralförmig verstärkenden Prozess negative Auswirkungen auf die Verwendungsdichte haben dürfte. So sehen (und sahen schon immer) nun einmal die selbstregulatorischen Mechanismen von Zeichensystemen aus. Was tun? Die schulische Behandlung des römischen Zahlensystems vervielfachen? Die Verwendung römischer Zahlen staatlicherseits dekretieren? Auf Dauer werden die römischen Zahlschreibungen wahrscheinlich den Weg von Archaismen nehmen, wie im lexikalischen Bereich der Walkman, die Depesche, der Karzer, der Groschen, das Treideln oder die Chaiselongue. Ebenso illusorisch wäre die Annahme, der seltener verwendeten grammatischen Konstrukte viele stürben nicht aus. Die Klagen über den Sprachverfall ist so alt wie das Nachdenken über Sprache.
Mir gefällt diese Logik! Denn werden jetzt bestimmt auch Sternchenzeichen (*) in Hauptwörtern oder Kürzel wie LGBTIQ oder PoC wieder abgeschafft, weil diesen Quatsch ebenfalls niemand aus der neuen Zielgruppe versteht. Oder habe ich da etwa schon wieder was falsch verstanden???
Den Unterschied zwischen Kobalt und Kobold verstehen manche auch nicht… ist aber nicht so schlimm, solange das „Mindset“ stimmig ist und man über jede Peinlichkeit hinweggrinsen kann, solange man auf der „richtigen“ Seite steht.
Damit sich Analphabeten nicht benachteiligt fühlen, sollte man auf jegliche Beschriftung verzichten… und auf den Namen des Museums an der Fassade…und damit Blinde sich nicht benachteiligt fühlen, sollte man die Exponate verhüllen. Das käme auch denen entgegen, die sich durch die Darstellung nackter Körper provoziert fühlen oder ihrer Ehre verletzt. Kurz gesagt: das ideale Museum ist eines, das es nicht gibt. Das käme auch denen entgegen, die nicht in Museen gehen und sich deswegen benachteiligt fühlen, weil andere es gerne tun. Die Leiterin des Museums und alle anderen Mitarbeitenden nehmen das sicher gerne auf sich. Es ist ja für eine gute Sache.
Eine Kluge Frau.
Derartige Maßnahmen bezeugen vielmehr den aktuellen, geistigen Zustand sogenannter Eliten als den geistigen Zustand des Volkes.
Maßnahmen auf dem selben geistigen Minus Niveau wie Genderquatsch, Feminismus, Anti-Nation, Nazikeule, Straßennamen Verbannung, Bildungspolitik, etc. bzw. generell den von linken geprägten bzw. vereinnahmten Themen.
Es gibt immer weniger wozu man aufschauen könnte.
– „Wir“ sind alle gleich – wirkt.
Und „wir“ machen alles gleich.
Willkommen im Sozialismus.
Willkommen in Merkels Europa.
Warum so moderat? Selbstverständlich sind wie bis ins 19. Jhd. hinein weithin üblich lateinische Wörter lateinisch zu flektieren: „im universo“ und „des universi“. Und auch der nahezu vollständige Verzicht auf die griechische Schrift bei altgriechischen Namen und Entlehnungen spricht die Sprache des Kulturverfalls.
So verdummt die Menschheit immer mehr. Und jetzt auch noch die sog. Kulturschaffenden (oder heißt es Kulturschaffendinnen?). Wenn ich einen jungen Menschen frage „wieso heißt der 9.Monat im Jahr September? der 10. Monat Oktober, der 11. November, der 12. Dezember?“ Dann gibt es nur „weiß-ich-nicht“ – Gesichter. Es sagt ihnen schon auch kein Lehrer, bitteschön der Grundschule !!!, dass bei den Römern das Jahr am 1. März begann. Das gute daran: Ich muß nicht befürchten, dass man auch die Monatsnamen auf den Müllhaufen wirft. Denn die Dummheit geht einher mit Gedankenlosigkeit.
Also, obwohl ich intuitiv dem hier Gesagten eher folge, will ich mal etwas dagegen halten. Der Bildungskanon ändert sich immer, das ist normal. Jede Generation jammert über den Niedergang der Bildung, nur weil nicht mehr genau das gelehrt wird, mit dem man sich selbst rumquälen musste. Das, was wir humanistische Bildung nennen, wurde erst im 20. Jahrhundert langsam zum Allgemeingut. Es hat die Katastrophen (Kommunismus, Nationalsozialismus) nicht kleiner gemacht, soviel kann man wohl mindestens sagen. Die These, sie habe sie mit herbeigeführt, ist nicht so abwegig, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Und jetzt verschwindet es langsam wieder, das letzte Echo der Renaissance. Daran wird nichts etwas ändern, ob die Museen nun die römischen Ziffern behalten oder nicht. Erst verschwanden Griechisch und Latein, jetzt auch Mathematik, Chemie, Biologie und Physik. Deren Mehrwert ist heute kaum noch zu vermitteln, wo Strom aus der Steckdose kommt, Geld aus dem Automaten und Eier von glücklichen Hühnern und rechnen der Rechner übernimmt. Alle Fragen beantworten Google und Wikipedia. Wenn wir mit römischen Ziffern soetwas wie die Corono-Hysterie aufhalten könnten, können wir aber nicht. Bildung, Auklärung und Wissen haben uns oder zumindest die Masse letztlich zu leichten Opfern neuer Heilslehren gemacht. Letztlich war die Aufklärung, der Ausgang der Menschen aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit, wohl auch nur ein Wahn, wenn auch ein fasznierender. Aber Wahne haben immer ein Faszinosum, sonst würde es sie ja nicht geben.
„Erst verschwanden Griechisch und Latein, jetzt auch Mathematik, Chemie, Biologie und Physik. Deren Mehrwert ist heute kaum noch zu vermitteln, ..“
Dass deren Mehrwert kaum mehr zu vermitteln ist, möchte ich doch mal energisch bestreiten.
„ Alle Fragen beantworten Google und Wikipedia…“
Wer sich auf deren Antworten verlässt, ist verlassen.
Manchmal scheint mir hier eher vorauseilender Gehorsam im Spiel zu sein, als die tatsächliche Unfähigkeit der jungen Generation (oder Teile davon), mit römischen Ziffern umzugehen. Denn Titel wie „Grand Theft Auto IV“, „Street Fighter V“, „Civilization VI“ usw. werden nach wie vor durch Computerspielhersteller vermarktet.
Ist das dann nicht irgendwie antiitalienisch? Eine Römerin könnte sich diskriminiert fühlen!
@Deutscher: es muss heißen: „eine Rom bewohnende“ 😉
Ich stelle mir gerade vor, wie die römischen (lateinischen) Schriftzüge am Augustusbogen in Orange abgemeißelt werden und durch eine Digitalanzeige mit arabischen Zeichen ersetzt werden. Hoffentlich kommen die Italiener nicht auch noch auf diese abartige Idee.
Ich bin sicher, in nicht allzuferner Zeit werden die Könige sowieso posthum abgesetzt.
Nun, wo will man hin? In eine Gesellschaft, wo die Dümmsten das Maß der Dinge sind. Man wird also nicht umhin kommen, statt weiterhin erfolglos die Dummen bilden zu wollen, die Intelligenten dümmer zu machen. Die Pädagogik hat diesbezüglich in den letzten 15 Jahren ohnehin Fortschritte gemacht, indem man schon an der Bildung der Pädagogen selbst keine hohen Ansprüche mehr gestellt hat. Nun fehlt aber noch ein von höchster Ebene gestaltetes „Gute Dummheit für alle-Gesetz“: Dummheit fördern, heißt Solidarität schaffen! oder so.
Ich kann den Zorn auch der Kommentatoren hier nicht nachvollziehen. Bei uns sind römische Zahlen in Jahresangaben ja längst nicht üblich, aber mich ärgert bei Filmen aus dem angelsächsischen Raum regelmäßig, wenn komplette Jahresangaben über den Bildschirm huschen und bevor man das entschlüsselt hat, ist die Jahreszahl schon weg.
Ein Ludwig 14 sieht seltsam aus, ich finde ein MDCCLXXXIX aber auch. Ich hoffe, ich habe mich bei dieser Jahresangabe der Revolution jetzt nicht geirrt, lasse mich aber gern korrigieren. Bei Jahresangaben am Ende des 20. Jahrhunderts sieht es auch nicht viel besser aus. Wir haben da leicht protestieren, mit unseren einfachen Jahreszahlen.
„mich ärgert bei Filmen aus dem angelsächsischen Raum regelmäßig, wenn komplette Jahresangaben über den Bildschirm huschen und bevor man das entschlüsselt hat, ist die Jahreszahl schon weg“
Vielleicht liegt es auch daran, dass die Aufmerksamkeitsspanne des modernen Menschen inzwischen bei 1,2 Millisekunden beträgt.. 😉
Nun, der Verdienst der Inder, uns ein (im Vergleich zu den Römern) einfaches und überschaubares Zahlensystem geliefert zu haben, ist unbestritten – gerade bei großen Zahlen. Dennoch sind römische Zahlen ein Bestandteil unserer Kultur und überaus sinnvoll, um hierarchisch abgestufte Klassifikationssysteme (etwa im Rechtswesen) zu gestalten, wie etwa „Titel VI, § 17, Absatz 3c)“.
Laut Artikel geht es um die Jahrhunderte, nicht um die Jahre, auch die Anzahl der Herrscher gleichen Namens wird kaum zu Ihrem „MDCCLXXXIX“ führen, und das dürfte ein Museumsbesucher als Kulturmensch wohl noch hinbekommen.
Wenn ich’s genau wissen will, muss ich auch immer Standbild machen und dann fängt das muntere Addieren u. Subtrahieren an (und das L=50 nicht vergessen!). Ein „(c)copyright 2020“ wäre für mich auch schneller zu lesen (wobei MMXX ja schon fast wieder einfach ist).
Einige Häuser neben uns hat die Tochter ihr Zimmer im ausgebauten DG. Die haben Stress mit ihr, weil sie „die Treppen leid“ ist und planen nun, ihr ein Zimmer gartenseits anzubauen. Das Mädel ist 15.
Das harmoniert wundervoll mit dem Artikel. Was nicht passt, wird passend gemacht. Im Großen wie im Kleinen.
Japp, das kommt raus, wenn Eltern jede Anstrengung abnehmen.
Es gab mal, zu vergangenen, kulturellen Zeiten, ein Hörspiel, in dem die Hölle als ein Ort dargestellt wurde, an dem alles, absolut Alles und das Gegenteil erlaubt und ermöglicht war – und zwar vollkommen anstrengungs- voraussetzungs- und folgenlos. Da kann die Zeit zur Ewigkeit sehr, sehr lang werden… und das funktionierte erstaunlich gut.
Ich habe die chinesische Schrift erlernt. Das ist durchaus mit einem gewissen Aufwand verbunden. Und in Frankreich schafft man die römischen Ziffern ab, weil ein paar zu blöde sind, sich die Bedeutung von I, V, X, L, C, D und M zu merken. Europa hat fertig und die Chinesen lachen sich gerade tot.
Dann fragen Sie einmal Leute danach, die östlich der Elbe in Höhe von Hamburg sozialisiert wurden.
So einfach wie Sie das sehen ist das nicht. Mit ihrer Aneinanderreihung der Grundzeichen ist es ja nicht getan. Aber abgesehen davon: wie kommt die von den Steuerzahlern finanzierte Madame Geisteswissenschaftlerin dazu, den „einfachen Leuten“ den informativen Museumsbesuch absprechen zu wollen? Fürs Museum wären sie zu blöd, finanzieren sollen sie den ganzen Krempel mitsamt der Literatur- und sonstiger Nutzloswissenschaftler aber schon. Dies halte ich doch für ziemlich unverschämt.
Bei uns kann man über die römischen Zahlsymbole natürlich herumphilosophieren und über das Stöckchen der Empörung springen, aber können Sie noch einen in Sütterlin geschriebenen Brief lesen?
Es ist schon richtig: Es ist ein anpassen an das unterste Niveau, um nur ja niemandem wehzutun oder zu diskriminieren. Auch eine Form der „sozialen Gerechtigkeit“ die alle Unterschiede zwischen den Menschen (auch die in der Intelligenz und Bildung) auslöschen will. Das dies nur funktioniert indem der unterste mögliche Level zum Standard erklärt wird ist den Apologeten dieses Wahnsinns nicht klar. Oder es ist gewollt, denn gleichzeitig bildet sich eine neue Oberschicht die ihre Kinder auf Privatschulen schickt und in ihren „Gated communities“ lieber unter sich bleibt (und natürlich voll verachtung auf das Pack und den Pöbel herabschaut).
Intelligenz wird wohl auch bald als struktureller Rassismus verboten.
Das ist einigermaßen stimmig, bis auf die gated communities. Die kommen zwar auch, aber erst zuletzt. Wenn sichtbar bzw. unübersehbar ist, was man angerichtet hat.
Eine breite geistige Gegenbewegung gegen die kommunistisch-faschistische Gleichmacherei und Kulturschändung ist überfällig.
Das alte Europa soll unverfälscht überliefert werden und die Gegenwart in ihrer ethnischen, folkloristischen Vielfalt und ihrem kulturellen Reichtum bewahrt werden. Jetzt erst recht. Diese Vielfalt an Kulturgeschichte, Nationen, Sprachen, kulturellen Prägungen, Bildungssystemen ist auch Stärke.
Ich sehe die große Gefahr heraufziehen, dass sich wie 1933 in Deutschland, mächtige Interessen aus Konzernen und extremistischen Ideologien verbünden, um einen ihr genehmen, homogenisierten Diktatorenkult zu etablieren. VR China ist m. E. deren Vorbild. Eine Sprache, eine gleichgeschaltete Kultur, eine Ideologie, eine Kaderelite und keine Duldung Andersdenkender. Ich sehe die EU als Zwangssystem einer Elite, um Europa zu einem zentralverwalteten, kapitalistischen Sozialismusmoloch zu homogenisieren. Vielfalt und Freiheit werden unter die Räder kommen.
Ich finde, man sollte Museen abschaffen. Vielen ist der Weg dorthin nicht zuzumuten, weil sie ihn eventuell nicht finden… und dann noch das Prozedere des Eintrittskartenkaufes: böhmische Wälder. Was soll so jemand dann am Ende vor diesen bunten…. äh, wie nennt man das?… Gemälden?… Gemälden!… das klingt schon so komisch… voll gestrig, Alder.
Wirklich traurig ist doch, dass die „Vielen“, die Sie hier wohl meinen, den Verlust nicht einmal bemerken würden.
Angefangen ist das doch hier schon längst. Mit der Rchtschreibreform.
Heute: Fotos machen – Früher: photographieren
Photo – Photós (altgriechisch für Licht)
Graphie – graphein (altgrichisch für schreiben, malen, zeichnen)
Mit Licht gemalt …
nicht mit dem Handy 🙂
Mit der Rechtschreibreform meinen Sie wahrscheinlich die von 1996ff und nicht die von 1901, nicht wahr? Die Schreibung „fotografieren“ ist jedenfalls älter als beide zusammen, nämlich aus dem 19. Jhd. Es hindert Sie allerdings niemand die ebenfalls nach wie vor normgerechte Schreibung „photographieren“ zu verwenden. „Fotos“ werden spätestens seit den 1950ern sporadisch „gemacht“, häufiger dann ab den 1960ern.
Richtig! Die Kulturschänder machen vor der Geschichte nicht halt. Sogar die verbriefte Geschichte wird in ihrem Sinn umgeschrieben. Daran erst erkennt man die Linksfaschisten.
ad John Farson: Es ist amüsant zu sehen, wie sehr man schon seit Jahren in öffentlichen Verkehrsmitteln auffällt, wenn man ein Buch, gar ein Fachbuch liest. Erst recht, wenn man keineswegs mehr jung ist und ein Mann ist. So erinnere ich den Fall, dass ich ein Buch las und mich einer nur deshalb photographieren wollte, weil er meine Konzentration auf das Buch bemerkenswert fand, ferner den Fall, dass ein Angetrunkener mit mir ins Gespräch kommen wollte, ich dies abwehrte und er sogleich ein lautstarkes Lamento über „diese ewigen Studenten“ (ggf. grauhaarig), die „dem Steuerzahler auf der Tasche lägen“, begann, ferner den Fall, dass ein älterer Migrationshintergrundiger unter dem Gelächter anderer glaubte bemerken zu müssen, dass ich wohl dumm sei, weil ich immer wieder von dem Buch aufsehe, er würde ein Buch in einem Zug lesen (es war ein Gedichtband, aus dem ich immer wieder memorierte).
Die Herrschaft der Dummheit ist längst Realität. Idiocracy, nicht als Film sondern als Realität.
Das aktuell gepflegte Vorzeigen von Wissenschaftlern ändert daran nichts.
Idiocracy war Zufall. Das hier ist beabsichtigt im Sinne von Aldeus Huxley schöne neue Welt, in dem eine beschränkte, konsumfreudige Unterschicht herangezüchtet wird.
Eine beschränkte Unterschicht wird wohl kaum besonders konsumfreudig sein denn dazu müsste man erstenmal einen gutbezahlten Job haben.Da geht die Rechnung irgendwie nicht auf.
Danke. An sich handelt es sich ja um eine Kleinigkeit. Aber eine bezeichnende. Sie entspricht dem „race to the bottom“, der (a) dem Egalitarismus innewohnt und der (b) von vielen aus der sog. Intelligenz befürwortet wird, sei es, weil sie selbst überfordert & faul sind, sei es, weil sie eine gewisse Überlegenheit heimlich genießen wollen, sei es, weil sie sich auf billige Weise Einfluss & Macht zu verschaffen beabsichtigen.
Das alles hat bereits vor Jahrzehnten eingesetzt, als man begann, Große „vom Podest zu holen“. Zwar gab es vorher einen unkritischen Kult vieler dieser Großen, doch resultierte der zumindest in dem Ansporn, selbst durch Leistung nach oben zu kommen. Der charakterlich & intellektuell defizitäre postmoderne Typus möchte ebenfalls nach oben, aber komfortabel dadurch, dass er andere zu sich herunterholt und gar in den Staub tritt. So steht er über ihnen. Sich „bloßgestellt“ zu fühlen war früher ein Anlass, sich anzustrengen, um dem abzuhelfen, heute ist es ein Anlass, die Bloßstellung überhaupt zu vermeiden. Wir alle sind Ainstains.
Man sieht den Verfall auch gut in den Wissenschaften. Niemals zuvor dürfte es so viele Leute gegeben haben, die ihr Urteilsvermögen überschätzen, d.h. Dunning-Kruger-Exemplare. Vor dem ersten Weltkrieg versuchten sich viele Laien in der Wissenschaft, obgleich das bereits damals, auf einem viel geringeren Niveau als heute, schwer war. Aber man fand seine Nischen im Kleinen. Viele Volksschul- und Gymnasiallehrer beispielsweise schrieben Lokalfloren und Lokalfaunen, oder über die geologischen Verhältnisse ihrer Heimat, und über vieles andere mehr. Das waren kleine, aber verdienstvolle Taten.
Heute ist das nahezu unmöglich, trotz „Jugend forscht“. Dafür gehen die freien Valenzen, durch politischen Opportunismus, innere Leere, Anspruchslosigkeit und parareligiöse Bedürfnisse getrieben, in den politischen Aktivismus. Man sieht es an der Affinität vieler Lehrer zur Grünbezilität. Die zugrundeliegende Inkompetenz wird gefördert durch Populärwissenschaftler, die den Eindruck vermitteln, etwas verstanden zu haben und beurteilen zu können, obgleich die Kenntnisse & Erfahrung in dem Umfang, der dazu erforderlich ist, abgehen. Dem korrespondiert das Bedürfnis nach Einfachheit, Eindeutigkeit, Übersichtlichkeit, sowie die politische Verdachtshuberei. In der Statistik ist beispielsweise die Diskriminanzanalyse seit 100 Jahren eingeführt; dabei handelt es sich in der einfachsten, zweidimensionalen Form um ein Verfahren, zwei Punktewolken, die verschiedenen Populationen angehören, durch eine Gerade optimal zu trennen und so ggf. eine optimale Vorhersage für einen neuen Datenpunkt zu leisten. Es ist im Ernst vorgekommen, dass „Studierende“ Verdacht erhoben, es handle sich um eine Technik der „Diskriminierung“. Ja, das ist es in der Tat: discriminare=unterscheiden. Ich hätte den „Studierenden“ allerdings empfohlen, besser bei den Firmen Greenpeace oder FFF zu „studieren“, das würde vom Niveau her besser passen.
Viele können heute beispielsweise Frakturschrift oder andere ältere Schrifttypen nicht mehr lesen und sind dadurch immer wieder der Möglichkeit enthoben, Originalausgaben zu lesen. Überhaupt wird spannend sein, zu sehen, was aus dem Lesen werden wird. Das Verständnis komplexer Sätze lässt bereits zu wünschen übrig. Dabei gibt es eben nicht nur Sätze, die unnötig kompliziert sind, sondern auch solche, die unumgänglich komplex sind, weil sie eine komplexe Aussage tätigen. Vieles geht schon in Richtung von Piktogrammen und einfachen Visualisierungen, die im Einzelfall hilfreich sein können, aber auch, wie alle Bilder, ein besonderes Potential für Irreführung bieten. Befördert durch Simultanübersetzungen sehe ich einen Typus heranwachsen, der nur noch Bilder und einfache Sätze aufnehmen kann und dem schlechterdings die Fähigkeit abgeht, sich eigenständig zu bilden. Wir werden dann statt des homo sapiens den vulgus gubernatum haben.
Wollte man dieser eindeutig kommunistisch geprägten Logik folgen, müsste das Volk morgen alle Politiker abschaffen, weil es diese nicht mehr versteht. Mit Verlaub: es wäre zu ihrem Vorteil.
Aber die Kulturschänder der europäischen Hochkultur schrecken vor nichts zurück, um Intelligenz abzubauen.
Intelligenz ist offensichtlich im Kommunismus kein Gut, das benötigt würde.
Elektrisch wird delegiert an die niederen Dummköpfe, die rechnen können. Die sind auch schuld, wenn der Wind nicht weht und/oder die Sonne nicht scheint.
Wurde schon daraufhingewiesen, daß es sich bei „arabischen Ziffern“ um indische Schriftzeichen handelt?
Die Araber schreiben die indischen Schriftzeichen, wir die arabischen.
Was wollen Sie auch mit dem Latein? Römische Zahlen…pfffff. Das ist aaaaaaaaaaaaaaalllllt! Französisch spricht man wenigstens noch in Afrika, wo die Zukunft spielt. Sic transit gloria mundi. C’est ainsi que la gloire du monde disparaît.
Wenn bestimmte Museumsbesucher nicht in der Lage sind, römische Ziffern zu lesen wäre es doch die Verantwortung des Museums, diese Besucher spielerisch (etwa durch eine App oder eine Broschüre) diese Zahlen zu lehren. Das dürfte nun wirklich kein Hexenwerk sein.
Jeder kann sein Scherflein zur Bewahrung des Alten leisten – modernes und avantgardistisches Gerümpel hinaus auf den Müll und bewahrenswertes Altes hinein. Jedes originale Artefakt, egal ob Schriftstück, Buch, Bild, Foto, Gemälde oder Möbel, selbst historische Technik oder Häuser zu bewahren rettet ein bisschen unsere Kultur und Geschichte vor den universalistischen Barbaren. Sonst könnte es in den Geschichtsbüchern bald heißen, dass wir unlängst noch Sklaven handelten und unsere Großmütter fraßen und alles Übel der Welt mit der Erfindung der Dampfmaschine begann, bis die 68er mit ihren Hüpfkindern und der Antifa kamen und uns das Licht und die Zivilisation brachten und nebenbei noch das Klima retteten.
Dazu brauch ich keine Untersuchung. Das seh ich bei den Kindern in der Nachbarschaft. Unfassbar.
Ach, ganz ehrlich, irgendwann ist Zeit für gepflegte Resignation.
Wenn die Pariser Museen meinen, das Abschaffen der römischen Zahlen sei hilfreich, so sei es. Die Wirkung mancher Veränderungen ist irreversibel. Und irreparabel.
Ich kann die Zahlen lesen. Das genügt mir.
Ja Georg J, damit haben sie leider absolut Recht!!.
Zum Einen dient solches Vorgehen der Verblödung des Menschen, um diesen zum willfährigen Untertan zu degradieren. Es ist der schlimmste Verrat an, das Ungeschehen-Machen der Aufklärung, die den Menschen die Fähigkeit zuspricht, sich aus seiner selbstverschuldeten Unwissenheit zu befreien. Durch „Wissen“ der (geistigen) Armut zu entkommen, war bspw. die Überzeugung Pestalozzis. Zum Anderen dienen derartige „Operationen“ der Zerstörung, der Auslöschung des westlichen kulturellen Fundamentes. Wir sollen nicht mehr „erwerben“, was wir von den „Vätern“ erbten. Wir sollen zurück zum Zustand des „Wilden“, des „Barbaren“, der sich keiner Kultur, keiner Zivilisiertheit bewußt ist und den man willen-, weil wurzellos dem Beliebigen unterwerfen zu können. Es geht um weitaus mehr, als „Ziffern“. Wehren wir den vor Langem begonnenen Anfängen. Diese Operationen gelten erst als erfolgreich, wenn wir Bürger tot sein werden.
„Der Osten“ – und der fängt bereits in Russland an – hingegen bewahrt sich weitgehend seine kulturelle und spirituelle Identität….na ja die ist aber auch nicht besser!
„Die spinnen, die Gallier!“
Wenn es nur das wäre. Ich meine mich zu erinnern, dass ein Kinderpsychologe schon früher feststellt, dass viele Kinder und Jugendliche entwicklungstechnisch um Jahre hinterherhinken. Kleinkinder können zb. sich nicht mehr an die Namen von Spielkameraden erinnern, was sie auf den Stand von Säuglingen bringt…
ja sorry bildung ist für konervativ liberale nicht für die unterschicht gedacht gerade in einer 2 klassengessellschaft wie wir sie haben…bildung für das volk ist auch immer macht verlust für die anderen sprich die oberschicht und ihre lakaien = großer teil der mittelschicht
Wer will kann sich bilden, wer nicht will macht sich in der Opferrolle bequem.
stimmt nicht
Das sollte man mal gründlich untersuchen.
Meine Vermutung: Solche Entwicklungsstörungen sind nicht so sehr bei Kindern mit elterlichem IQ70-Hintergrund zu vermuten, sondern eher beim Typ alleinerziehende Geisteswissenschaftlereuse.
Um wen es bei der Ansprache dieser Bildungsschichten geht, dürfte jedem klar sein. Dazu eine kleine Anekdote von vor einigen Tagen: Meine Tochter war über Ostern bei uns, ich holte sie am Donnerstag Nachmittag ab.
Treffpunkt war der eine Straßenbahnhaltestelle. Ich war zu früh und vertrieb mir die Zeit mit Lesen, einen Reader habe ich eigentlich immer dabei. Auf einmal wurde ich von drei Nachwuchs Ingenieuren angesprochen, mit den goldigen Worten : „Ey, is das so’n Bücher Scheiß?“
Erstmal habe ich nicht reagiert, aber die jungen und bildungshungrigen Chancen ließen nicht locker, so versessen waren sie darauf, etwas zu lernen.
„Ey, isch das Bücher oder Tablet?“ war die nächste Frage. Ich habe dann zurück gefragt, ob sie Freunde suchen oder nur Ärger, worauf sie dann ziemlich unterhaltsames Macker Gehabe an den Tag legten.
Erstaunlicherweise mischte sich dann ein älterer Türke/Araber ein und fragte nach, ob man so mit älteren Menschen redet und wo ihr Respekt sei. Daraufhin haben sie sich dann kleinlaut verzogen.
Diesen Leuten irgendwas beibringen zu wollen ist wohl meistens verlorene Liebesmühe. In deren Elternhäusern werden dafür keinerlei Grundsteine gelegt, ganz im Gegenteil. Die verstehen oftmals nur eine Sprache und die heißt nicht Bildung.
Wir brauchen diese Leute hier nicht, die sollen dort hin gehen, wo sie nach ihrer Fasson leben können : Zwischen Sand und Steinen Weltherrschaft und Allahs Großreich spielen.
Durch die permanente Niveauabsenkung rutschen inzwischen „Experten“ in Entscheiderpositionen, die vor einigen Jahren Sachbearbeiter am Katasteramt geworden wären.
Keine Beleidigungen der Sachbearbeiter im Katasteramt bitte, den Job könnten viele „Experten“ nicht einmal erlernen.
Quote heißt das Zauberwort der cducsu- grün-kommunistischen Misswirtschaft.
Qualifikation ist inhumane Benachteiligung und Chancenungleichheit, meinen die Gleichmacher.
In Oregon hat die Schulbehörde die Mathematiklehrer angeschrieben, sie sollten ihre Aufgabenbewertung toleranter gestalten, sodass mindestens immer 2 Ergebnisse als richtig gewertet werden. Daher weht der Wind.
Wenn die Mathematik rassistisch ist, muss sie eben auch kultiviert werden!
„dass sich jemand, der etwas nicht weiß, nicht wohlfühlen könnte“
Früher war Unwissenheit für viele eine Ansporn, diese durch Bildung zu überwinden.
Heute ist Unwissenheit ein Wert, den es sogar zu schützen gilt. Das macht ja auch das Regieren einfacher.
Der Flüchtling, der die Inschrift „Dem deutsche Volke“ am Reichstag ändern wollte, hatte nicht ganz Unrecht. Allerdings hätte die neue Inschrift lauten müssen: „Dem dummen Volk“.
das ist aber normal in einer 2 klassengesellschaft!….warum sollte sich die unterklasse anstrengen wenn es eh nichts bringt zb ich habe in den 1980 handwerker gelernt und habe gut verdient mit überstunden und schwarzarbeit…konnte davon meine familie ernähren…heute ist das ganz anders da kannst du als handwerker froh sein wenn am monatsende noch was im kühlschrank ist…das hat alles was mit der konservativ liberalen politk zu tun die ihren anfang mit diesem Kohl nahm…der dicke da aus der CDU….dann kam Schröder bzw die SPD und Grünen mit der agenda2010….der ausbeutung des arbeiters wurden tor und tür geöffnet…am besten war das mit dem KAMPF gegen die schwarzarbeit…also selbst da wo der kleine mann ein paar kupfermünzen abstaubte gönnte man ihm das nicht mehr bzw wollte das abgreifen und hat es auch getan…
Sich als Opfer hinzustellen, weil man leider nicht mehr so leicht den deutschen Staat bescheißern kann, während andere ihre Steuern zahlen, ist unfreiwillig komisch.
antwort wurde zensiert!
Eher in „Dem selbsthassendem Gesinde“.
In einer Gesellschaft, in dem Nichts können nicht schlimm ist und Schwäche zu Stärke ungedeutet wird, ist das nur eine konsequente Handlungsweise.
Die Menschen sind eh mit jeder Anstrengung überfordert und meinen es ihren Kindern zu ersparen.
Eine negative Kausalitätsschleife beginnt:
Durch das Schonen der Unfähigen, werden sich bald jene zu Wort melden, die trzd überfordert sind.
Also wird noch mehr geschont bis bald die noch Unfähigeren sich zu Wort melden, die noch mehr Schonung verlangen.
Dann wird noch mehr geschont bis die noch viel Unfähigeren zu Jammern beginnen.
Usw.
wobei diese Unfähigen ganz oben sitzen und sich von da nach unten fortpflanzt…aber das ist in einer dekandez-phase was ganz normales siehe geschichte
Es wird noch die Zeit kommen, wo jedem „Benachteiligten“ mindestens ein weißer Sklave zugeteilt wird, aus „Gleichheitsgrundsätzen“ der humanistischen Edelgrünsekte heraus.
Dazu passt die Überlegung, die Abiturprüfungen auszusetzen, was in dieser Pauschalität nicht einmal zu Ende des zweiten Weltkriegs im Bombenhagel passierte. Die Generationen nach uns werden ohnehin Spezialisten brauchen (nur woher?), um historische Quellen zu erschließen, denn wer kann heute die deutsche (Schreib-) Schrift noch lesen?
Dass nebenbei die Ästhetik des Wortes verloren geht: das fällt den Entscheidern solcher Maßnahmen nicht auf, vielleicht fehlt es ihnen selbst an Geist.
Ein dumm gehaltenes Volk lässt sich umso leichter manipulieren.
Ja, man merkt ihn immer mehr, den „Erfolg“ geistiger Degeneration in der breiten Masse „unseres“ Volkes.
Einst für seine Dichter und Denker, sowie Ingenieure berühmt, sind wir insgesamt leider auf einer immer steiler nach unten zeigenden Rutsche angelangt.
Vor ein paar Tagen stand Ich im schönen Sonnenschein im Hof hinter dem Haus, schaute nach oben und rezitierte für mich „Frühling lässt sein blaues Band wieder …………,darauf ein Nachbar zu mir : „Du kannst aber schön dichten, das solltest du aufschreiben.
Ich habe ihn nur angeschaut und bin gegangen.
Vor einiger Zeit, bevor wir vom normalen Leben getrennt wurden, saßen wir Abends in einer Runde zusammen, einer erzählte von einem Bekannten, der suchte eine Wohnung, bekam aber keine, weil arbeitslos, Arbeit sollte er bekommen wenn er einen festen Wohnsitz hatte, also eine Hase und Igel Situation.
Ich sagte darauf nur, das so etwas schon dem alten Schuster Vogt passiert sei, vor langer Zeit.
Darauf die Frage : Wer ist Vogt?.
Meine Antwort : noch nie etwas vom Hauptmann von Köpenick gehört?.
Antwort : wer ist das denn??.
Für mich war hier dann Schluss, das braucht man sich dann doch nicht länger antun.
So, oder ähnlich passiert es fast täglich, Ich habe die Hoffnung aufgegeben, das sich hier in absehbarer Zeit noch etwas retten lässt, denn dazu passend die Gedanken zur Abiturprüfung, es ist zum Haare raufen!!.
Dumme unter Dummen halten sich für schlau. Damit das so bleibt, muss das Niveau niedrig gehalten werden.
tja, dann dauert es wohl nicht lange, is zuerst einmal an alten Häusern die Inschriften übermalt werden in leichtes aber gegendertes Deutsch. Als nächstes wird dann sicher die Null angeschafft. Die gab es bei den römischen Zahlen nicht – und, sie ist ja auch schwer zu verstehen 🙂
Ist Dummheit neuerdings eine Krankheit? Ich frage nur, weil da was von „psychischem Handicap“ steht. Inzwischen kommt man zu dem Schluß, daß diese Malaise hoch ansteckend ist. Es wäre vielleicht besser, es gäbe einen Lockdown, damit nicht auch noch die letzten Schlauen infiziert werden. Mit Impfung (=früher nannte man das Bildung) ist ja wohl auch nicht zu rechnen.
diese „Krankheit“ kommt doch von oben!….wer hat den massiv an der bildung gespart damit das geld andere bekommen…es ist aber auch logisch das unter konservativ liberalen die bildung abnimmt und WIR werden ja seit anfang der 1980 von eben diesen regiert….gelenkt
Bildungspolitik ist übrigens Ländersache und da stehen die ganz links regierten eher schlechter da.
Die UNO wird es gewiss noch in ihre Konvention aufnehmen: das Recht auf Dummheit! Die Kommunisten geben ja in der UNO mittlerweile eindeutig den Ton an. Das freut Merkel und die deutsche Buntenregierung bestimmt. Die werden das dann sofort national umsetzen.
Ich hoffe niemand hier glaubt, dass die Figuren die “ XVII“ nicht lesen können ein Museeum besuchen.
Um den Bildungsrückstand irgendwann einmal aufzuholen, werden viele Rocky-Filme gedreht werden müssen.
Es bereitet ihnen aber geistige Qualen, dass es Dinge gibt, die sie nicht verstehen. Und das verstehen ihre ideologischen Interessenvertreter als Diskriminierung.
Die Polpot-Jünger Europas sind da sehr aufmerksam. Intelligenz ist der Feind jeder Diktatur!
Doch. Sie werden dort von „Pädagogen“ hingetrieben, damit sie anderen Besuchern tüchtig auf den Nerv gehen. Das ist dann ein unterrichtsfreier Tag zur allgemeinen Verlustierung.
Naja, dann dauert ja bestimmt nicht mehr lange, dass es in den Museen gar keine Beschriftungen/Erläuterungen in Textform mehr geben darf. Nicht, dass sich am Ende noch analphabetische Besucher dort unwohl fühlen. Mannomann, das Ende der Kulturzivilisation rückt wahrlich näher.
Vor allem wissen unsere Frauen jetzt, warum sie schon immer einen großen Bogen um die MINT-Fächer gemacht und lieber empörungs-und geschwätzigkeitsnah studiert haben.
Wenn mit auch Deutschland
gemeint ist – d’accord!
Eine linksgrüne politmediale Negativauslese exekutiert eine Mischung aus Soumission, Orwell und wokeness mit dem Ziel, uns zu diskus- und bezugsunfähigen youtube-glotzern zu verwandeln, die die in einfacher Sprache verfassten Tageslosungen des Wahrheitsministeriums widerspruchslos konsumiert.
Am Eingang einfach eine Broschüre zu den römischen Ziffern anzubieten wäre ja aber auch zu weit um die Ecke gedacht. Wobei nein, das würde einige Mitmenschen ja intellektuell überfordern, das geht ja nicht.
Sie wollen Regenwälder für Broschüren abholzen? Das ist ein unverantwortlicher Umgang mit der Umwelt. Den Besuchern drückt man besser einen Computer in die Hand.
Man wird irgendwann Schrift und Sprache abschaffen, die Wissenschaft und das Recht sowieso, weil es immer irgendwo jemanden gibt, der das nicht versteht. Die Welt wird in Europa 3000 Jahre zurückgedreht. China wird es freuen.
Muss ich jetzt meine Kaminuhr umrüsten lassen, damit auch Menschen mit einem „psychischen Handicap “ die Uhrzeit ablesen können?
Anscheinend wird die ganze westliche Welt von Durchgeknallten vor sich her getrieben.
Jetzt fehlt nur noch, dass sie die Hieroglyphen auf ägyptischen Sarkophagen durch leichte Sprache ersetzen.
Wie sagte noch mal ein noch nicht normierter Komiker: Würde man unser Land überdachen, wäre das die größte Irrenanstalt des Universums!
Die meisten Besucher verstehen doch schon heute nicht mehr, was ein Bild, das eine Bibel-Episode darstellt, noch aussagt. Und zwar nicht über die Bibel, sondern über die dort dargestellten menschlichen Schlüsselsituationen – vom verlorenen Sohn, vom geköpften Johannes, von Ängsten und Träumen, von Wut und Vergebung. Weil sie keine einzige Bibel-Geschichte mehr kennen. Damit ist ein großer Teil der alten Meister für Besucher, die auf kulturelles Erbe pfeifen, völlig unverständlich. Ich habe langsam das Gefühl, wieder bei der Gründung der DDR angekommen zu sein, als man das ganze Land ohne bourgeoisen Ballast neu beginnen wollte und ohne Skrupel Schlösser und eine gotische Kirche in Leipzig in die Luft sprengte, weil alles weg konnte. Schließlich kam der „neue Mensch“. Wer hat so ein großes Interesse daran, uns von unseren gemeinsamen kulturellen europäischen Wurzeln abzuschneiden? Sollen wir auf den Islam vorbereitet werden? Die römischen Herrscherzahlen zu beseitigen, ist eine kulturelle Katastrophe. Wieder ein Stein auf dem Pfad ins identitätslose Nirwana. Warum sprengt man nicht gleich Versailles dazu? Vermutlich wegen der asiatischen Besucher, die Geld bringen. Sonst scheint es ja bald keinen Grund mehr für den Erhalt unserer Kulturgüter zu geben.
Bei Prüfungen in England, so habe ich gehört, sind die analogen Uhren, die den Prüflingen anzeigen, wie viel Zeit sie noch haben, durch digitale Uhren ersetzt worden, weil viele Prüflinge analoge Uhren nicht mehr lesen könnten. Schlimm? Auch Kurrent, die Schrift Goethes, wurde durch die lateinische Schreibschrift ersetzt, Bücher in Fraktur können die Jungen kaum lesen, Zoll benutzt man nicht mehr, und Eier gibt’s nicht mehr als Dutzend, sondern im 10’er-Pack.
Schlimmer ist, dass Kanzler vom Kaliber Helmut Schmidt durch solche vom Kaliber Baerbock/Habeck ersetzt werden: Schein statt Substanz.
Das ist doch typisch für den „aufgeklärten“ Zeitgeist heutzutage, daß ungebildete Kulturbanausen sich zu Hütern der Kultur aufspielen können, frei nach dem Motto: Jeder soll das gleiche Recht (oder die Pflicht?) auf Dekadenz haben! Immer wieder der gleiche Sachverhalt: Bildungsnotstand gepaart mit Wohlstandsverwahrlosung…
„Man fürchte also, so Berger weiter, dass sich jemand, der etwas nicht weiß, nicht wohlfühlen könnte“
Dann sollte man alle Ausstellungen zur Kunst des 20. Jahrhunderts abschaffen. Nicht dass die Kunstunkundigen sich unwohl fühlen. Gleiches gilt für mittelalterliche und sakrale Kunst, deren Verständnis zum Teil erheblicher Expertise bedarf. Die großen Werke von Bosch und de Goya geben bis heute Rätsel auf, die Anspielungen eines Rembrandt entziehen sich dem unvorbereiteten Betrachter. Kurzum: Gestalten wir die Museen nach Corona in Bildungsstätten zu Rassismus, gendergerechter Sprache und Umweltschutz um, verbannen wir die Gemälde in die Magazine.
Das kommt sowieso. Beyoncé Knowles hat schon im Louvre ein Musikvideo gedreht um zu beklagen, dass zu wenig schwarze Künstler repräsentiert seien. Gleichzeitig ist natürlich auch zu viel „Raubkunst“ dort. Man muss also, um es Linken recht zu machen, gleichzeitig den Kram von Schwarzen ausstellen und auf gar keinen Fall den Kram von Schwarzen ausstellen. Da kann man nur dicht machen.
Wahnsinn was in der westlichen Welt, nicht nur in Deutschland, abgeht, eine Selbstzerstörung ohnegleichen. Wer oder was steckt dahinter? Sicher nicht nur Bildungsarmut!
So nach dem Motto „Cogito, ergo bum!“ Bitte selber übersetzen.
Hat dieser ganze Irrsinn eigentlich schon die Oder-Neiße bzw. den Böhmerwald übersprungen, oder hat man jenseits davon noch seine Ruhe?
„Halt sie dumm . . .!“
das sei unser Panier!
Diese „arabische“ Zahlen sind in Wirklichkeit indische.
Die Leistung der arabischen Seefahrer bestand darin, sie aus Indien zu holen.