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DIE GRÜNEN UND DIE MACHT

Die Grünen: Von der direkten Demokratie zur Funktionärs-Herrschaft

31.03.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Grünen haben sich von ihren basisdemokratischen Vorstellungen verabschiedet – zugunsten einer Funktionärsherrschaft. Einzig die Vertreter der AfD und der Linken sprechen sich noch für direkte Demokratie aus.

Früher war es essentiell für das grüne Menschenbild, dass der mündige Bürger das demokratische Recht haben sollte, selbst politische Entscheidungen zu treffen. Jetzt geht es den Grünen nicht mehr darum, aus der Opposition zu agieren. Jetzt gilt es, die ideologische Vorherrschaft zu sichern. Und da kommen mögliche Bürgermehrheiten, die der grünen Ideologie widersprechen, ungelegen. 

Direkte Demokratie: Nein Danke!

So haben sich die Grünen auf ihrem letzten Parteitag von der Forderung nach direkter Demokratie verabschiedet. Bundesweite Volksentscheide sollen nicht eingeführt werden. 

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Aber nun konnte die Partei nicht einfach sagen: Was interessiert uns unser Geschwätz von gestern. Der Wille der Bürger interessiert uns nur, wenn der Bürger unserer Meinung ist. Schließlich wissen wir ja alles besser. 

Also musste ein Surrogat für die direkte Demokratie her. Jetzt sollen ausgeloste Bürgerräte für etwas Mitsprache sorgen. Per Los werden Bürger eingeladen. Falls diese erscheinen, dürfen sie ihre Meinung sagen. Entscheiden dürfen sie nix. 

Dabei ist allen klar: In den „Räten“ wird vor allem die politikinteressierte Ökobourgeoisie auftauchen. Die unteren Schichten werden sich fernhalten, die migrantischen Unterschichten sowieso. Dann ist es so, wie die Grünen es sich wünschen: Sie sind unter sich, alle sind sich einig, Diversität in Form abweichender Meinungen wollen wir lieber nicht. 

Das Demokratieverständnis der Grünen hat sich um 180 Grad gedreht

Früher haben sich die Grünen als Sandkorn im Getriebe gesehen, als Vertreter der Basisdemokratie, in der Bürger über sich entscheiden können. Heute darf eine ausgeloste Bürgergruppe ihre Meinung kundtun. Damit vollziehen die Grünen eine Wende in ihrem Demokratieverständnis und ihrem Menschenbild: Aus Störern eines demokratiefernen Politbetriebes sind dessen Vertreter des Machterhalts geworden.

Früher wollten die Grünen mit Bürgerinitiativen und Demonstrationen eine Demokratisierung der Demokratie. Heute wollen sie die Herrschaft der Funktionäre gegen einen bedrohlichen Volkswillen sichern. Der Paradigmenwechsel wird am Bühnenbild des Online-Parteitages deutlich: In Ökospießers Wohnzimmer dozieren die Funktionäre wohltemperiert ihr Machtcredo. Platz für die Außenseitermeinung ist keine mehr. Störer müssen draußen bleiben.

Von der direkten Demokratie zur Funktionärsherrschaft

Inzwischen hält der Parteivorsitzende Robert Habeck den Befürwortern von Volksentscheiden vor, Populismus und Antiparlamentarismus zu beflügeln. Dabei glänzten gerade die Grünen durch außerparlamentarische Opposition und bis heute sind sie geprägt von Populismus aller ökologischen Art. Man dürfe dem Sound des „das Volk weiß es besser“ nicht nachgeben, meint Habeck. Volksentscheide würden nur stören und spalten, statt den „Diskurs“ der richtigen Meinung zu befördern. 

Parteienstaat Deutschland – beherrscht, gelähmt, geplündert
Es fehlt nur noch, dass die Funktionäre verlauten lassen, Demokratie und unterschiedliche Meinungen störten, wären antidemokratisch und würden die „richtige“ Meinung nur behindern.

Der Bürger ist inzwischen auch bei den Grünen ein Subjekt, dem man mit Misstrauen begegnet. Das wäre in Zeiten der Grünengründer unvorstellbar gewesen. Bei Petra Kelly und den anderen Begründern der Grünen ging es um Einbeziehung der Bürger, nicht um die Fernhaltung „falscher“ Meinungen.

Die pseudodemokratische Lösung: Bürgerräte

Zu den von den Grünen einberufenen „Beratungs-Räten“ werden dann natürlich vor allem politisch interessierte Grünen-Wähler kommen, die die Meinung der Partei dann bestätigen. Analog zu Volksbegehren, wo sich vor allem die Gebildeten und das Establishment engagieren, also diejenigen, die politisch sowieso schon an den Schaltstellen der Gesellschaft sitzen. Das wissen die Grünen genau.

TEIL 2: SELBSTERGäNZUNG STATT WETTBEWERB
Berufspolitiker: Ergebnis und Garant des Parteienstaats zugleich
Die einfachen Leute werden sich hüten, in die Höhle der politisch korrekten Löw?innen zu kommen. Müssen sie dort doch befürchten, sich von den rhetorisch beschlagenen Akademiker?innen unter den Tisch reden zu lassen. Sich dann parallel dazu, ihren unwoken Lebensstil vorhalten zu lassen. Das geben sich nur Masochisten freiwillig und deren gibt es wenig. So sind die grünen Bürgerräte ein Potemkinsches Dorf der Demokratie, geplant in aller Scheinheiligkeit unter dem Etikett der Demokratie und der Meinungsvielfalt. 

Von der Opposition zum Machterhalt 

Die plötzliche Angst der Grünen vor direkter Demokratie spiegelt die Sorge wieder, dass das Volk „falsch“ abstimmt und womöglich Positionen der AfD teilt. Deshalb der 180 Grad Schwenk. Was früher gewünscht war, gilt heute als falsch demokratisch. Die direkte demokratische Emanzipation der Bürger war für die Grünen nur so lange wünschenswert, wie sie nicht fürchteten, dass sie ihre Macht beschränkte.

Die Grüne Partei misstraut, indem sie die direkte Demokratie über Bord wirft, den Menschen, aber auch der eigenen Überzeugungskraft. An diese Stelle rückt allein der Wille zum Machterhalt.

Das grüne Misstrauen gegenüber den Bürgern

Letztlich ist die Verweigerung der direkten Demokratie eine Herabwürdigung der Wähler. Je indirekter die Demokratie, desto undemokratischer ist das System. Obwohl laut Grundgesetz vom Bürger alle politische Macht ausgehen soll, wird seine Fähigkeit, demokratisch und vernünftig agieren zu können, einfach negiert. Mit dem Vorwurf des möglichen politischen Extremismus der Bürger zielen die Verweigerer der direkten Demokratie nicht nur auf die AfD, sondern sie beschimpfen damit auch deren Wähler.

HELDS AUSBLICK 4-2018
Das Kartell Parteienstaat lässt dem Parlament keine Chance
Insbesondere bei der SPD wird die Meinung des Arbeiters der unteren Mittelschicht zunehmend als Gefahr gesehen. Als eine Gefahr, die die eigene Ideologie, durch nationales Gedankengut und den grenzenlosen Internationalismus durch Skepsis gegenüber Einwanderung aus dem türkischen und arabischen Kulturraum in Frage stellte. Mit anderen Worten: Den heutigen Modelinken ist das einfache Volk nur lästig. Es gilt als Gefahr. Was der Schweiz zähneknirschend zugebilligt wird, davor sollte man Deutschland schützen, vor dem Willen des Volkes. 

Das parlamentarische System heute ist grundgesetzwidrig

In Artikel 38 des deutschen Grundgesetzes(GG) steht, Der Abgeordnete ist bei der Wahrnehmung seines Amts weder an Aufträge noch an Weisungen gebunden, sondern lediglich seinem Gewissen unterworfen.

Aber der Parlamentarier ist schon lange nicht mehr seinem Gewissen verpflichtet. Er agiert nach Fraktionszwang. Er stimmt nach Befehl ab. In Wirklichkeit ist der Parlamentarier seiner Partei verpflichtet. Setzt er deren Vorgaben nicht um, landet er ganz schnell auf den hintersten Listenplätzen. Wir müssen also feststellen, dass sich das parlamentarische System in seiner heutigen Form grundgesetzwidrig ist.

Wären die Abgeordneten nur ihrem Gewissen verpflichtet, bedeutete dies, dass es eine Meinungsvielfalt jenseits der Ideologien gäbe. Wenn man sich das Abstimmungsverhalten der Parlamentarier ansieht, stellt man fest, dass die Parteiführung und nicht das Gewissen die Entscheidung vorgibt.

Hans Herbert von Arnim kritisiert den Parteienstaat

Dazu der Parteienkritiker Hans Herbert von Arnim: „So gesehen, dürfte die direkte Demokratie letztlich das einzig wirksame Gegenmittel darstellen. Besonders das Wahlrecht und die Politikfinanzierung und überhaupt die Regeln des Machterwerbs sollten für die direkte Demokratie zugänglich gemacht werden.“ . 

Was in der Schweiz gut funktioniert, kann für Deutschland nicht schlecht sein.

DIE HEBEL DER MACHT 4
Parteienstaat und Staatsparteien: Systemwechsel nötig
Ganz fehlt im Blickwinkel der öffentlichen und veröffentlichten Meinung, was von Arnim so formuliert. Es „droht statt Selbstbestimmung des Volkes Fremdbestimmung durch die politische Klasse, statt zur Richtigkeit tendieren die getroffenen Entscheidungen zur Unrichtigkeit … Sie erfolgen weder durch noch für das Volk.“

Nach dem Grundgesetz sollen die Parteien an der politischen Willensbildung des Volkes mitwirken. In der Wirklichkeit haben sich die Parteien zu Staatsparteien im Parteienstaat gemacht und das Volk, die Bürger, von der politischen Willensbildung ausgeschlossen. Sie bestimmen zusammen mit den Medien die öffentliche Meinung.

Eine Umfrage aus dem Jahr 2017 zeigt, dass 74% der Deutschen sich für direkte Demokratie aussprechen. Die Mehrheiten im Bundestag sind das Gegenteil davon.

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58 Kommentare

  1. Was haben Sie für eine verklärte Vorstellung von den Grünen? Die Grünen waren immer schon elitär, und jedwede basisdemokratische Idee wurde ruckzuck zunichte gemacht.
    Ich bin mit der Grünen-Gründergeneration aufgewachsen: Beschäftigte im öffentlichen Dienst, die sich für allumfassend informiert und erleuchtet hielten und mit pädagogischer Milde, mitunter auch unverhohlener Verachtung auf den niederen Pöbel blickten, dessen Meinung von Verblendung und mangelnder Einsicht zeugt. Die Grünen sahen sich damals schon als (leninsche) Avantgarde, die den unmündigen einfachen Mann aus der Finsternis der kapitalistischen Lohnabhängigkeit ins Licht der ökosozialistischen Herrschaft der richtigen Gesinnung führen wird.
    Insofern ergibt auch die Forderung nach mehr Mitsprache des „mündigen Bürgers“ Sinn. „Mündig“ im Sinne der Grünen ist nicht jeder ab 18, sondern der grün Erleuchtete — der Absolvent der grünen Schule innerhalb und außerhalb des staatlichen Bildungssystems.
    Ganz im klassisch linken Sinne ist die Demokratie obsolet, sobald die richtigen Leute — die Grünen — die Macht errungen haben. Mit dem Wahlsieg der Grünen haben Wahlen ihren Zweck erfüllt und sich selbst überflüssig gemacht; der Nutzen, die Grünen an die Macht zu bringen, tritt dann hinter die Gefahr zurück, sie auch wieder von der Macht zu entfernen. Das wäre im Sinne der Grünen ein Mißbrauch von Demokratie, und dem gilt es vorzubeugen.
    Angesichts dessen, daß die Grünen auch nie einen Hehl aus ihrer Sympathie für die sozialistische Herrschaft und Rousseaus Volkswillen — den sie erkannt zu haben sicher sind — gemacht haben, verwundert es schon sehr, in den Grünen jemals eine basisdemokratische Bewegung gesehen zu haben.

  2. Meiner Erfahrung nach geht es so. Man beraumt ein Treffen an, um über Radwegentwicklung zu sprechen. Außer mir sind alle mit alten Kfz gekommen, und außer mir haben alle stark geraucht (das war, als das noch zulässig war). Mit technischen Termini, wie Kurvenradien, konnte keiner etwas anfangen. Die Prospekte über Radabstellanlagen, die ich mitgebracht hatte, wurden nicht weiter gewürdigt. Ich gab das auf. Zu einem weiteren Treffen, welches die Erschließung von Wohngebieten mittels öffentlichem Nahverkehr behandeln sollte, konnte aus einem unterversorgten Wohngebiet, in dem ich seinerzeit wohnte, keiner kommen, da nach 20 Uhr kein Bus mehr fuhr und das Treffen um 20 Uhr begann. Dafür wollte niemand bei Regenwetter die 5 km mit dem Rad fahren. Die Auswahlkriterien für die Teilnahme können einfach und unverdächtig aussehen, aber dennoch selektiv sein. Aufgrund dieser Erfahrungen habe ich vor mehr als 20 Jahren mit den Grünen abgeschlossen. Etwas für die Umwelt tun geht anders.

  3. Wir haben jetzt schon keine Demokratie mehr, sondern eine Plutokratie.
    Was die Grünen letztendlich wollen ist der linksgrüne Totalitarismus.
    Immer wieder zeigen die Grünen ihr wahres Gesicht, wie aktuell in ihrem Wahlprogramm.
    Man kann darin unschwer erkennen, dass die Grünen in Deutschland ihre Herrschaft durch den grünen Totalitarismus einführen wollen.
    Die Meinung bildende, von den Linken gekaperte Internet-Plattform Wikipedia wie auch Lehrer mit roten Socken, grünen Hosen und braunen Hemden so wie die Lügenmedien gehören zur Meinungsmanipulationsmaschine der vereinigten Linken, Roten und Grünen.
    Der grüne Totalitarismus ist ein für das technisierte Massenzeitalter kennzeichnendes Herrschaftssystem, höchste Form moderner Diktatur, der Öko-Diktatur, er unterwirft alle Bereiche des Staates, zerstört die Wirtschaft und die Kultur zugunsten dem Geltungsanspruch einer links grünen politischen Ideologie, in welcher jeder einzelne deutsche Staatsbürger dem in der grünen Partei sich verkörpernden Gesamtwillen zwanghaft unterworfen ist.
    Die verheerenden Folgen dieser grünen Ideologie sind – die Beseitigung aller oppositionelle Parteien, deren Gleichschaltung oder ihre Unterwerfung bis hin zur Scheinexistenz.
    Aushebelung und Verhinderung einer Volks-Demokratie, Aufhebung der Gewaltenteilung, des Parlamentarismus, der persönlichen Freiheit auf allen Gebieten, zentralistische Leitung – Planung – aller staatlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereiche durch die ideologische links grüne Partei, Lenkung und massive Manipulation der öffentlichen Meinung durch Einsatz moderner Meinungsmanipulations- und Massenbeeinflussungsmittel, wie die gesamte L-Medien und lückenlose Überwachung aller Gegner des Systems durch eine Geheimpolizei wie den Verfassungsschutz und anschließende Konzentrationslager für die Oppositionellen.
    So wie letztendlich die Überflutung des Landes durch eine Masse an Migranten, zweifelhaften fremden Menschen aus unpassenden Religionen und Kulturen als neue Wähler für die Grünen und ihr radikal-grünes System.
    Jetzt wird massiver Widerstand aller Deutschen zur ersten Bürgerpflicht, die Grünen müssen mit allen Mitteln verhindert werden, koste es was es wolle.

  4. Ein Volltreffer. Ein absoluter Volltreffer.
    Das Problem des Parteienstaates ist das selbe, wie für einen jeden anderen Menschen auch: Es gibt kein Machtvakuum.
    Wenn das Volk die Macht nicht selbst hat, hat sie jemand anderes. Was in einer parlamentarischen Demokratie bedeutet, dass die Parteien die Macht haben.
    Wenn das Volk aber die Macht hat, müssen die Parteien Macht abgeben, was wiederum dazu führt, dass das Volk natürlich nicht im Interesse der Parteien, sondern im Eigeninteresse abstimmt. Und genau dies ist der Grund, warum die Altparteien dem Volk immer und immer wieder die direkte Mitbestimmung verweigern.

    Die Grünen sind vom Parteienstaat vollends aufgesogen worden und entscheiden folglich nicht mehr im Interesse des Volkes und nicht einmal mehr im Interesse ihrer Wählerschaft, sondern in ihrem eigenen Interesse als Partei.
    Dass die Grünen nicht einmal mehr im Interesse ihrer eigenen Wählerschaft abstimmen, zeigt sich in der enormen Kurzsichtigkeit der grünen Weltanschauung:
    Mit dem „woken“ Anti-atom und Multikulti Unsinn ruiniert man die Existenzgrundlage des eigenen Landes, damit der eigenen Gesellschaft und somit auch der eigenen Wählerschaft.
    Die Welt wartet nur darauf, dass wir uns selbst zerlegen, damit wir kampflos übernommen werden können. Und die Grünen sind die maßgeblich treibende Kraft des ganzen. Allerdings haben sie das noch nicht begriffen.

    Zitat:“Dazu der Parteienkritiker Hans Herbert von Arnim: „So gesehen, dürfte die direkte Demokratie letztlich das einzig wirksame Gegenmittel darstellen. Besonders das Wahlrecht und die Politikfinanzierung und überhaupt die Regeln des Machterwerbs sollten für die direkte Demokratie zugänglich gemacht werden.“ .“

    Das allein reicht nicht. Man darf nicht den Fehler machen und nur Teile eines Systems übernehmen, was auf mehreren Standfüßen ruht.
    Es ist nicht allein die Basisdemokratie, die die Schweiz zu dem freiheitlichen Land macht was es ist, sondern auch das Milizsystem:
    Macht an den Wahlurnen ist nichts wert, wenn sie nicht durch physische Macht untermauert werden kann. Wenn das Volk selbst bewaffnet ist, werden sich Politiker hüten, ein Wahlergebnis zu manipulieren oder einfach nicht anzuerkennen. Womit wir wieder beim Machtvakuum sind:
    Wenn das Volk die Macht über das eigene Land bekommen soll, dann schließt dies nicht nur die Entscheidungsgewalt ein, sondern auch die Fähigkeit zur physischen Gewalt, um feindliche Gewalt selbst abwehren zu können.
    Wir brauchen eine Rückkehr zum Bürger in Uniform.

  5. Bekanntlich hat Robert Habeck in seinem Vorwort zu einer Neuübersetzung von Orwells „1984“ gegen diejenigen polemisiert, „die die Demokratie zu einer Volksherrschaft umbauen wollen“…

  6. Die Aushebelung des Grundgesetzes scheint für keinen unserer so „verdienten“ Politfunkionäre mehr ein Problem zu sein, Frau Merkel macht es doch schon länger vor, und die Grünen werden immer unverblümter in ihren Aussagen darüber, wie sich sich das Deutschland der Zukunft vorstellen. Das scheint ihre Wähler allerdings nicht sonderlich zu beschäftigen, auch über Demokratie und Freiheit denken sie offensichtlich in ihrer ideologischen klima – und genderbewegten Verblendung nicht nach.

    • Ich tippe mal, dass sich die Neu-Wählerschaft der Grünen aus ehemaligen CDU-und SPD-Wählern speist. Ein heißer, trockener Sommer 2018 hat offenbar gereicht, um aus einer Partei, die sich schon der 5% näherte, innerhalb weniger Monate eine 20+% Partei zu machen. Völlig hysterisches, irrationales Verhalten.

  7. Im Missbrauch von Macht spiegelt sich der Charakter.
    Jetzt wo die Grünen die Macht haben, scheinen einige überrascht.
    Aber schon die Art und Weise wie die Linken und Grünen zur Macht gekommen sind und sich die Deutungshoheit erstunken und erlogen haben ist alles andere als ehrlich und zivilisatorisch.
    Für mich sind das alles opportunistische, ehrlose Schwätzer mit einschlägiger Berufswahl, oder einfach: Nichtskönner.

  8. und fuer so eine und fuer so eine sich partei nennende interessengemeinschaft war meine mutter steineklopfende truemmerfrau,und starb am hunger und der not mit 46 jahren, und fuer so eine war mein vater als komunistenfeind im kz mit dem kugeldurchschuss zwischen kinn recht und ohr links und fuer so eine gruene ,arrogant nach LA Fliegende um EIS zu fressen musste ich mit bereits 14 jahren anstatt jugend zu haben, dieses heutige scheissland mit aufbauen, damit die feinde des landes, die sogenannte raeterepublik, die bolschewiken, es sich gut gehen lassen koennen. merkt den keiner was? es heisst ja, wenn man gehasst wird bricht das unheil ueber einem drueber. hoffentlich merkt die baerbock was von dem hass auf die verfluchte komunistische sogenannte raeterepublik.ich hoffe tichy unterschlaegt und verbietet nicht die leidenschaft des hasses.

  9. Wenn die Grünen uns Bürgern immer wieder unsere Vergangenheit (NS-Zeit, Kolonialismus) vorwerfen, sollte man auch mal die Vergangenheit der Grünen näher beleuchten.
    Unter den Gründungsmitgliedern waren fragwürdige Personen: Z.B. Hilde Schramm (setzte sich für die vorzeitige Haftentlassung ihres Vaters Albert Speer ein) oder August Haußleiter und Baldur Springmann, beide Mitglieder der NSDAP und auch nach 1945 dem rechtsextremen Spektrum mit völkischem Hintergrund nahe.
    Aber diese Vergangenheit würden die Grüne heute leugnen, geschweige denn, dass sie bereit wären, sie aufzuarbeiten.

  10. Das, was die sogenannten Grünen (grün ist an denen eigentlich nichts) auf ihrem Parteitag zu den Volksentscheiden beschlossen haben, praktizieren sie doch längst in den von ihnen mitbeherrschten Kommunen. Da werden einer handvoll interessierten, meißt betagten Bürgern geplante Maßnahmen nur vorgestellt. Infoveranstaltung nennt sich dieses Feigenblatt. Entscheidungen sind dann schon lange gefallen. Mitentscheiden darf Bürger kaum. Die LINKE und die SPD sind dann gerne mit im Boot, wenn den Bürgern die nackten Tatsachen vor die Nase gesetzt werden. Bürgerbeteiligung ist auch bei der LINKEN nur ein Lippenbekenntnis solange man nicht regiert.

  11. Spätestens wenn die direkte Teilhabe an der Macht oder gar die Übernahme der Macht in Aussicht steht, ist direkte Demokratie für die Grünen nur noch lästig und wird abgeschafft.

  12. „Wenn die GRÜNEN wirklich irgendwann eine Volkspartei werden wollen (> 30% Wahlstimmen), müssen sie eine Freikirche gründen, eine Weltethik erfinden oder schlicht heilen lernen. Sonst ist der Nonsens der Vorbeter und Moralisten nicht mehr erklärbar. Und sind sie nicht schon auf dem besten Weg dorthin? Ihr Gott heißt Natur – und präziser: Natur in einer bestimmten Interpretation, die immer gut und deshalb wieder in ihren ursprünglichen, quasi paradiesischen Zustand zurückzu­führen ist. Da der Einklang zwischen Mensch und Natur durch den systemimmanenten Egoismus der kapitalistischen Gesellschaften und durch die Eitelkeiten und Bequemlichkeiten des natürlichen Menschen gestört wird, muss man Ersteren in die Schranken weisen und Letzteren durch Erziehungsmaßnahmen verbessern. Und je größer die wahrge­nommene Gefahr, desto drastischer müssen die einzusetzenden Mittel ausfallen. Ultima Ratio ist die „Öko-Diktatur“, der alle Flugreisen, SUVs, ungedämmten Häuser, Fleischmahlzeiten und fossilen Brennstoffe zum Opfer fallen werden. Aber noch gibt es die definitive Bibel der GRÜNEN, in der die Anleitungen zur Rettung mit der Autorität eines religiösen Glaubens verkündet werden, nicht. Sie wird dann geschrieben werden, wenn die von den Klimaapokalyptikern prognostizierten Großereignisse einzutreffen beginnen.“ (Zitiert nach Stober / Fischer, Das allmähliche Verschwinden der Gelassenheit. Bd.1; ebda., S. 344-345, Vlg. tredition Hamburg, 2020). Und jetzt wollen die Grünen mit Merkel küngeln? Na denn Prost Mahlzeit für die Zukunft des Landes. Vielleicht aber schickt eine überlegene Zivilisation, die das Elend auf dem kleinen Blauen Planeten nicht mehr mit ansehen kann, vorher einen großen Asteroiden auf Kollisionskurs mit der Erde, um die Karten neu zu mischen – sofern wir den Resetknopf bis dahin nicht selbst gefunden haben. Oder eine Pandemie setzt den politischen Spielchen aller Farben ein Ende. Oha. Sie ist ja schon da! So viel zum Wahnsinn der Gedankenspiele und Erklä­rungsversuche, die aus Verzweiflung ob des um sich greifenden kollektiven Intelligenzabbaus wuchern, wenn man sich nicht mehr auf das betreute Denken verlassen kann. Danke GEZ, danke Talkshows, danke besonders an die GRÜNEN und natürlich die selbsternannten „Experten“ und besonderer Dank an die Mutti der Herzen, dass wir weiter in diesem Land der Denker und Lenker gerne und gut leben dürfen – ohne viel darüber nachdenken zu müssen (dürfen?).

  13. Eine frühere Kollegin, Mitglied bei den Grünen und im Landkreis aktiv, hat mir das neulich sehr schön erklärt: die Deutschen sind zu dumm für direkte Demokratie. Mein Verweis auf Entscheidungen in der Schweiz: die Deutschen sind dümmer als die Schweizer.
    Die Frau ist promovierte Ingenieurin, klingt beim argumentieren wie ein FFF-Kind, verweigert Gespräche über Themen die nicht genehm sind (z.B. Entsorgung von Windkraftanlagen) und ist großer Baerbock-Fan. Mit diesem Personal ist der im Artikel beschriebene Weg vorgezeichnet. Bloß, dass die meisten Grünlinge nicht so offen sagen, was sie von uns Bürgern wirklich halten.

  14. Die grünen „Bolschewiki“ (Mehrheitler) sind eigentlich „Menschewiki“ (Minderheitler); sie wissen das; genauso ist ihnen irgendwo klar, daß sie Abgründe entfernt von vielen Bürgern sind, die nicht ihrer speziellen Klasse angehören. Ein wenig erinnern die Grünen heute an den französischen Adel am Vorabend der Revolution.
    Allerdings darf man nicht vergessen, daß sie erfolgreich die meisten Schlüsselpositionen der Gesellschaft unterwandert haben und insbesondere in der Medien- und Bewußtseinsindustrie den absoluten Primat haben. Ein Teufelskreis: die Grünen werden gewählt, weil eine Dauerpropaganda ihnen immer mehr Wähler zutreibt und ihre zunehmenden Wahlerfolge ermöglichen ihnen, ihre Macht immer weiter auszubauen.

  15. Naja, das stimmt mMn. nicht, dass die Grünen eine 180° Wende hingelegt hätten.
    Die Grünen waren schon im Grunde immer schon undemokratisch – von Anfang an. Die frage ist doch, wo sie das gewesen sind – und das ist bzgl. ihres Kernanliegens: der sog. Klimakatastrophe.
    Wenn jemand wirklich der Überzeugung ist, dass, wenn nicht sofort gehandelt wird, es zu einer (Natur-)Katastrophe käme, dann gibt es da keine Abstimmung und keine ‚Gegenmeinung‘.
    Wenn man nun eine Partei hat, die relativ klein ist, vielleicht gesellschaftlich eine Außenseiterrolle nur spielt und ergo keine Machtoption hat, wie wird die denn versuchen ihre Ansichten soweit es möglich ist zu realisieren?
    Sie wird eben nach direkter Demokratie, Bürgerbeteiligung etc. rufen. Das tut sie nicht, weil sie so demokratisch ist, sondern weil sie so möglichst viele Rechte und Mitbestimmungsmöglichkeiten für sich und ihr Klientel erringen will. Man vergesse nicht: das geht seht gut auch unter der Überzeugung die Wahrheit gepachtet zu haben.
    Und wenn dann die Machtoption besteht, ja voraussichtlich umgewandelt wird, dann machen auch alle demokratischen Spielregeln keinen Sinn mehr, da sie der Partei und ihrem Klientel nicht mehr Macht ermöglichen, sondern anfangen diese zu beschränken.
    Die Macht benötigen sie aber um ihre Ansichten und Regeln allen anderen, den ‚Unwissenden‘, aufzuzwingen.
    Es ging von Anfang an nicht um Demokratie, sondern um Katastrophenabwehr. Ihre Ziele waren doch nicht wirklich Demokratie, sondern ‚Naturschutz‘ und einhergehend auch entsprechende ‚Gesellschaftsumbauten‘.

  16. „(…) bei dem aber das Eigentum von Big Money unangetastet bleibt?“

    Das auf jeden Fall! Und natürlich auch das Eigentum der grünen Spitzenfunktionäre. Selbst wenn der Bau von Eigenheimen verboten werden sollte: Habeck, Baerbock, Hofreiter, Roth & Co. sitzen alle auf ihren schönen Landsitzen und nicht im Hochhausblock mit Digga & Alda. Die werden auch noch in ferne Urlaubsländer fliegen, wenn der Rest des Volkes nur noch Fahrrad fahren darf. Beschränkung von Individualverkehr gilt natürlich nicht für die grünen Funktionäre. Wandlitz-Mentalität reloaded, aber zehnmal edler als Honni & Friends.

    Dass Lieschen Müller und Otto Normal das nicht begreifen und nicht sehen wollen, geht mir einfach nicht in den Kopf!

  17. Die grünen „Bolschewiki“ (Mehrheitler) sind eigentlich „Menschewiki“ (Minderheitler); sie wissen das; genauso ist ihnen irgendwo klar, daß sie Abgründe entfernt von vielen Bürgern sind, die nicht ihrer speziellen Klasse angehören. Ein wenig erinnern die Grünen heute an den französischen Adel am Vorabend der Revolution.
    Allerdings darf man nicht vergessen, daß sie erfolgreich die meisten Schlüsselpositionen der Gesellschaft unterwandert haben und insbesondere in der Medien- und Bewußtseinsindustrie den absoluten Primat haben. Ein Teufelskreis: die Grünen werden gewählt, weil eine Dauerpropaganda ihnen immer mehr Wähler zutreibt und ihre zunehmenden Wahlerfolge ermöglichen ihnen, ihre Macht immer weiter auszubauen.

  18. was wir brauchen ist eine neue Verfassung. Der Parteienstaat und seine am Sessel klebenden Berufspolitiker gehören aussortiert. Dieser ganze Parteienklamauk und vor allem das Listenwahlrecht gehören abgeschafft. Dann bliebe dem Bürger so manche Stilblüte im Politikbetrieb erspart. Momentan zieht dieser Bereich zu viele Lebensversager an. Langfristig schadet diese Entwicklung dem Land. Wenn jemand im Leben wenig bis nichts zu stande gebracht hat kann er es in der Politik auch nicht, außer er wird von den Medien hochgeschrieben.

  19. Aktueller denn je: „Wohin treibt die Bundesrepublik?“ vom Philosophen Karl Jaspers aus 1966 Das Grundgesetz – hat das Volk eigentlich je darüber abstimmen dürfen? – und das Wahlgesetz beruhen auf einem Misstrauen dem Volk gegenüber, und installieren eine Parteienoligarchie, die sich fest installiert hat. Der Wähler hat in diesem System so gut wie keinen Einfluss – Benennung von Listenkandidaten in Parteihinterzimmern..Wichtige Entscheidungen werden nicht nicht einmal öffentlich diskutiert und zu Bewusstsein gebracht, geschweige denn entschieden..Und dazu passt die Junckersche Regel „Wir beschliessen etwas… Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde…“ Ausweg: Freie Wähler in anachischen. pragmatischen und ideologiefreien Gruppierungen. Sonst heisst bald: Ade Demokratie.

  20. Vorzeichen gab es. Auf Parteitagen wurde vor laufender Kamera gestrickt. Die Frz. Revolution nannte die Aktivistinnen Tricoteuses: immer in der ersten Reihe, wenn pol. Gestrige guillotiniert wurden. Terror beherrschte den Alltag.

    Altgrüninne sind ihr Strickmuster bis zur Erscheinung: kein Geschlechtsbezug bitte! ‚Blondes preferred‘ diskriminiert andere Dicke&Doofe und wäre Populismus, also direkte Demokratie. Wer will sowas Abartiges ausser weisse Männer?

  21. Die Grünen brauchen doch keine Angst zu haben.

    Die Deutschen sind so verschreckt vom dauernden „Das ist aber Nazi!“ Ausrufen, dass sie nicht mal in tausend Jahren auf die Idee kommen würden die Afd zu wählen, geschweige davon das Perteiprogramm auf der originalen Website anzuschauen, um zu überprüfen ob es wirklich so schlimm ist.

    Die 2, 3 Leute pro Stadt, die was anderes herausgefunden haben, wurden eh schon zu Nazi erklärt, sodass die Masse es nie wagen würde denen zuzuhören.

  22. Schöner Vergleich und teils auch richtig, aber ich habe als Jahrgang 1958 und Student im ersten grünen Bundelsand Hessen seinerzeit ab 1980 den Beginn der Grünen hautnah miterlebt und sah damals bereits die vielen Karrierefrauen und – Männer um 1983 bei den Grünen und die Unfähigkeit zu nicht reaktionären Bürgerinitiativen. Wenn sie damals von kritischen Menschen gerne gewählt wurden, dann nur als Protestpartei. Heute gelten Sie dagegen im Schwabenländle als Herz der „guten“ Spießermentalität und eines esoterischen und egomanischen Feminismus, sind also zu 100% unwählbar. Letztlich waren sie Träger derjenigen Esoterik, die seit den 1970 Jahren neu über das Land schwappte und zu 70% von Frauen getragen wird. Und da ist man oft nicht weit vom halben Wahnideen entfernt.

    • Zum letzten Satz auch interessant die Bhagwan-Dokumentation in der ARD vor ein paar Wochen: „Bhagwan – Die Deutschen und der Guru“. Ja, es gab natürlich auch viele Männer dort, trotzdem war die Szene auffallend stark von Frauen frequentiert. In der Doku viele Leute, die ich als grünes Basis-Milieu der Anfangszeit einordnen würde. Es werden auch ein paar Ausschnitte aus damaligen Talk-Shows gezeigt und wie es scheint, wurden damals noch verschiedene Leute mit einander entgegengesetzten Positionen eingeladen und das bei dem zu dieser Zeit heiklen Thema Sekten. Nicht wie heute: Fünf Stühle, eine Meinung. Sehenswerte Doku.

  23. Ich spreche leider aus Erfahrung: auch schon früher war man bei den Grünen gerne unter sich. „Einbeziehung der Bürger“ fand zwar statt, sie sollten aber in Hinblick auf die einzig wahren und hehren eigenen Ziele bekehrt werden – heute werden die andersmeinenden Bürger halt gleich von vorn herein geschnitten und bekämpft. Die Zeugen des grünen Gottes gaben sich tolerant, waren es aber nie wirklich, schon der Verzicht auf Schlabberklamotten haben in den 80ern ausgereicht, um dumm angemacht zu werden. Ganz erstaunliche grüne Karrieren haben sich entwickelt und zwar sehr wohl dem eigenen Gewissen folgend nämlich strikt auf Parteilinie das eigene Fortkommen voranzutreiben. Die Grünen sind insofern voll in der Pateienlandschaft der konturenlosen Berufspolitiker angekommen und spiegeln den sie wählenden Bürger wider, dem scheint sehr viel an Fremdbestimmung zu liegen, das sehen wir in Corona Zeiten in dystopischen Ausmaßen.

    • „(…) schon der Verzicht auf Schlabberklamotten haben in den 80ern ausgereicht, um dumm angemacht zu werden.“

      Ganz schlimm wurde es auch, wenn die jemanden in Popper-Klamotten erwischt hatten. Und Computer haben sie gehasst, Videorekorder waren Teufelszeug. Ich könnte noch endlos weiter aufzählen. Tolerant waren die nie. Eher ein puritanisch-protestantisches Öko-Jakobinertum, nach außen pazifistisch, aber dennoch mit latenter Neigung zur Gewalt, die sich besonders bei Demos offenbarte.

      Wenn man zurück blickt, ist es unfassbar, dass dieses Milieu zum Mächtigsten der Republik aufsteigen könnte. Zitelmann hatte recht: die Konservativen waren auch zu bequem, zu feige und zu schwach. Diesem aggressiven und hartnäckigen Furor hatten sie nichts entgegenzusetzen. Mit dem wirksamen Faschismus-Vorwurf hatte die Öko-Jakobiner die Konservativen ständig im Würgegriff.

  24. Jetzt mal ehrlich, wer traut denn uns, bis zur Panik verängstigten Zeitgenossen, eine rational begründete Entscheidung zu? Staatsferne und Verantwortungsbewußtsein entstehen aus Mentalität und Tradition. Die Deutschen werden nie wie Schweizer sein.

  25. Die Grünen waren seit ihren Anfängen eine kommunistische Sekte mit wenigen ökologisch-naiven Spinnern in ihren Reihen. Man erinnere sich: die Initialzündung für die Grünen war die stalinistisch inspirierte Widerstandsbewegung gegen das AKW Wyhl (Georg Restle ist mein Zeuge). Jegliche grüne Programmatik verweist auf deren Mentor Walter Ulbricht: es muß demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben!

    • Wirklich Naturbewegte gründeten doch alsbald die ÖDP, die gibt es ja noch immer (wenngleich wohl auch schon linksversifft), andere rückten ins „Rechtsaußen“, also auch Sozialisten, aber eben national.

  26. Der weise und gütige Präsident aller Deutschen Steinmeier sagte, dass die Schweizer Demokratie nicht zu den „politischen Genen“ der Deutschen passe. Hoppla, ist der Kerl Rassist? Und zwar von der dümmsten und weltgeschichtlich einmaligen Sorte, der Auto-Rassisten (hat nichts mit Autos zu tun)?

  27. Der Umbau in eine Funktionärs“demokratie“ hat schon lange vorher begonnen. Erste Zeichen war ausufernder Einfluss der Lobbyisten die Gesetzgebung, die die ihren Einfluss gesetzlich verankert sehen wollen. Ein paar absonderliche gesetzliche Regelungen haben den Betrug des Staates um Milliardenbeträge bei Finanzgeschäften gesichert (Cum-Ex). Zunehmend hat sich dann seit Rot-Grün ein weiterer Effekt breit gemacht, Ministerien und Oberste Bundesbehörden umzugestalten und neu zu gründen. Stark vertreten dabei waren die Grünen und ergrünte Minister der CDU! Seit etwa 2010 beginnt eigentlich die letzte Phase der Installation von Räten, wobei die CDU im Merkelismus den Vogel mit den Ausländerbeiräten abschießt und nahezu nur noch Verbände und Funktionäre in den Räten auftauchen. Und das Thema ist noch nicht zu Ende, da sich Abgesandte der FFF und XR zügig in Bundestag und in Beratungsgremien bewegen und NGOs für alle Zwecke mit Milliarden von Steuergeld finanziert werden. Dazu kommt die Finanzierung oder Eigentümerschaft der Presse und des ÖRR durch Steuermittel oder Rundfunkbeitrag oder das Redaktionsnetzwerk Deutschland und die SPD. Das gerade die Linken und Grünen versuchen eine APO ich Schach zu halten, sofern sie nicht ihren Zielen entspricht, sieht man an den Querdenkern, wobei es auch kein Problem ist, Vertreter der eigenen Partei zu diskreditieren. Bemerkenswert an diesem Artikel ist, dass hier die Grünen in Richtung der Akademiker verortet werden. Ob das nicht in der Mehrzahl gescheiterte Akademiker sind, die mit einer in der Tat höchst aktiven Minderheit das Meinungsbild bestimmen, sollte man schon in Frage stellen. Es sprich für die Trägheit auch der etablierten akademischen Masse, dass sich die Grünen dort durchgesetzt haben. Die Grünen Realos oder die Naturschützer haben den Buden verloren und den Marxisten und Maoisten das Feld geräumt. Ich warte nur auf den tag, wo Boris Palmer als Bürgermeister abgesetzt wird, aufgrund eines Dekrets aus Berlin oder seine Handlungsfähigkeit per Gesetz abgeschafft wird. Die Welt wandelt sich gerade hin zu autokratischen Systemen. Es ist wie im alten Rom, erst mit einer Ständedemokratie, dann kamen Diktatoren zur Bewältigung von Krisen und später Nero, mit deinem brennenden Rom.

  28. Poltern Sie nach Lust und Laune, Herr Gadamer, Sie werden GRÜN nicht bremsen. Das Duo Habeck/Baerbock ist die ideale Kombination aus MILF und Womanizer, die Wahl wird entsprechend „fühlig“ am Südpol entschieden. Spannend ist eigentlich nur noch die Frage, ob der Robert tatsächlich zurücksteckt, wenn Annalena mit dem Anspruch „Frauen zuerst“ wirklich nach der Kanzlerschaft greift. Da habe ich doch Zweifel.
    Und dass die Kanzlerin ihren Sessel (wenn sie ihn denn wirklich verlässt) nach dem Prinzip der für die Union verbrannten Erde räumt, dämmert mittlerweile sogar den strammsten Unionisten. Nur ist Laschet leider nicht das Format, den Hosenanzug vor dem einbiegen auf die Zielgerade offensiv zu konfrontieren. Die Frau gehört schlicht weg, schon lange. Wie gerne spielte ich Mäuschen, wenn sich Angela und Beate beim Likörchen auf die Schenkel klopfen ob des Luschenbiotops, das sie sich in 16 Jahren zielstrebig herangezüchtet haben.

  29. Das Grundgesetz war vorwiegend ein Reflex auf die tatsächlichen oder vermeintlichen Schwächen der Weimarer Verfassung und beruht auf dem Irrglauben, dass ein anderes, besseres Gesetzeswerk vor dem Absturz in die Despotie schützen wird. Die Weimarer Republik ist nicht an ihrer Verfassung gescheitert sondern an den zeitgeschichtlichen Umständen und an Personen: an der Clique um Papen und Schleicher, die Hitler für ihre eigenen Zwecke „engagieren“ wollten und dazu Hindenburg und sein Umfeld beschwatzten. Das GG mit seinem sich allein auf Parteien und Abgeordnete stützenden Transfer des „Volkswillens“ von unten nach oben lädt zur Installation eines Funktionärs- und Klientelsystems geradezu ein. Netzwerke, Geben und Nehmen, „hilfst du mir, helfe ich dir“, alles im Sinne eines Machtsystems, in dem der „Patron“ ganz oben ist und nicht nur formell über das Amt sondern auch informell über seine von ihm abhängigen Klienten Macht ausübt. Wer sich dem verweigert hat kaum keine Chance. Das ist kein speziell deutsches Problem, das gab es bereits im antiken Rom. Es kann nur durch direkte Formen zum Transport des Volkswillens in Kombination mit einer kollegialen Führung statt eines „Chefs“ (Kanzler usw.) wie in der Schweiz abgemildert werden. Völlig beseitigen lässt es sich bis auf Weiteres nicht.

  30. Das Deutsche Wahlrecht ist demokratiefeindlich. Lt. GG besteht der Bundestag aus 598 Mitgliedern, die eine Hälfte direkt gewählt, also Wahlkreisgewinner, die andere Hälfte über Landeslisten. Dazu kommen dann noch Überhang und Ausgleich. Und schon hat der BT mehr als im GG verankerte Mitglieder, derzeit 709. Die größere Hälfte ist also über die Partei im BT gelandet. D. h. doch nur, daß die Parteien den BT gekapert haben. Durch Abschaffung der Länderlisten und bilden von Bundeslisten wäre die Verteilung der anderen Hälfte, nämlich 299 Mandate so gesichert, daß es keinen Überhang und Ausgleich gäbe. Es wäre wirklich Hälfte/Hälfte. Wenn dann noch die Nichtwähler berücksichtigt werden, also deren Anteil verringert die Zahl der Abgeordnetenmandate prozentual, dann und nur dann hätte der Wähler Einfluß. MMn pervertieren die Parteien das GG. Im Grunde gilt: „Wenn Wahlen etwas ändern, wären sie längst verboten“

  31. Man muss jetzt auch nicht so tun, als hätten die Grünen sich „leider“ von ihren respektablen Gründungsansichten verabschiedet. Die Grünen waren schon ganz am Anfang eine Spinnerpartei und sie sind immer noch eine Spinnerpartei.
    Nicht vergessen, dass „Bürgerbeteiligung“ sich in den Anfangszeiten um irgendwelche Anti-AKW-Demonstrationen und Sex mit Kindern gedreht hat.

  32. Tja, das wäre gleich erledigt, wenn das Volk sich um seine Rechte kümmern würde. Und tut es das? Nein. Die Mehrheit kümmert sich um Champions League, die eigenen Hobbies, gelbe Blätter, Instagram, Florian Silbereisen, das englische Königshaus und Katzenvideos auf youtube. Der kleine Rest schreibt wütende Kommentare auf achgut oder Spiegel. Bis auf eine ganz kleine absolute Minderheit, die selbst politisch aktiv wird und sich denkt, wenn der Pöbel sich nicht beteiligt, bleiben wir glücklicherweise unter uns. Habeck ist einer aus dieser winzigen Minderheit. Ich kann es sogar verstehen, aber gutheißen muss ich es nicht; die Versuchung dazu steckt in jedem von uns.

  33. Die Wahlen im September sind noch mehr als jene im Jahre 2017 wie eine Weggabelung. Ein jeder muss sich klar sein, dass er nur in eine Richtung gehen kann. Und wählst du den Weg der sich selbst so bezeichnenden „demokratischen“ Parteien, dann wählst du das, was sie unter einer „offenen Gesellschaft“ verstehen. Und das ist mitnichten dasselbe wie das, was Karl Popper damit meinte. Die „offene Gesellschaft“, welche die Grünen und Linken anstreben, ist eine Gesellschaft voll von Intoleranz und Hass, von Pharisäern und Anywheres ohne historisch gewachsenes Heimatgefühl. Sie können mit diesem Land nichts anfangen, sagen sie selbst.
    Jeder, der noch an diesem Land hängt, sollte wissen, dass er es verliert, wenn diese Leute an die Macht kommen.

  34. Bei den Grünen werden endlich ihre Wurzeln sichtbar: Kommunismus und Maoismus und dazu noch ein kräftigen Schuss Pädophilie (siehe Cohn-Bendit und viele andere. Ich traue mich zu wetten, dass die Befürworter noch immer in dieser Partei sitzen).

    Man kann es nicht mehr anders sagen: Die Bildungsmisere und idiologische Indoktrination ist bei den Deutschen inzwischen so weit fortgeschritten, dass sie nicht mehr in der Lage für kritisches Denken und Handeln sind. Es ist, für mich, sonst nicht erklärbar, wieso die Grünen gewählt werden. Ist es doch so offensichtlich, dass es eine massive Diskrepanz zwischen dem Gesagten und dem Handeln gibt.

    Zusätzlich sind sie aufgrund der „Erbschuld“ des WW1 und WW2 nicht mehr in der Lage, ihre Meinung öffentlich kund zu tun. Lieber laufen sie in der Herde mit, solange Brot & Spiele angeboten werden und hauen und stechen auf die wenigen kritischen Stimmen, mit einer Ausdauer und Leidenschaft hin, die vorzugsweise aus Diktaturen, bekannt ist.

  35. Kann man das versehen? Wir, also dieses Deutschland, sind auf dem Weg in einen öko-sozialistischen Totalitarismus und kaum einer sperrt sich dagegen. Die Grünen werden gewählt. Es ist nicht zu begreifen. Offenbar muss die Koboldin Bundeskanzler werden, damit dann einige aufwachen, wenn auch sehr böse aufwachen.
    Aber so sei es dann.

  36. Ich denke, die breite Mehrheit der Bevölkerung hat andere Vorstellungen und Sorgen als die Grünen. Leider verhält sich diese Mehrheit unpolitisch, desinteressiert, wählt nach Gefühl. Würde man die Menschen vor die konkrete Wahl stellen, in Sachen Verkehr, Migration, Klima, Fleischkonsum, würden Ergebnisse kommen, die den Grünen nicht gefallen. Die politische Richtung wird zur Zeit von lauten Minderheiten vorangetrieben.

  37. Tja, wenn das Volk nicht mehr mitmacht, dann macht es die Politik eben ohne das Volk. Da gibt es leider viele Möglichkeiten. Sozusagen Demokratievermeidung, ohne dass es das böse Wort Diktatur an die Bewusstseinsoberfläche schafft. Beliebt sind besonders: Sich hinter den „Vorgaben“ einer EU zu verstecken; „unverbindliche“ NGO-Ratifizierungen; aktuell Ministerpräsidentenrunden; oder eben auch die Wendehalsigkeit der Grünen zwecks angestrebtem „Systemchange“.
    Und wenn ich mich wiederhole: Ohne die Medien, die ihnen auf allen Kanälen ewige Präsenz gewähren, permanent „Kompetenz“ zusprechen und diese EUzis perverserweise als „demokratische Kräfte“ lobhudeln, wäre das alles gar nicht möglich!  Offizieller Tenor: Uns „geht es doch so gut“. – Jou, dass sogar eine Grüne „Nie-wieder Deutschland“-Frau heute dem Deutschen Bundestag vorsitzt und dort oben (!) die Abgeordneten der Opposition drangsalieren darf! Auch Grünes Demokratie(vermeidungs)verständnis!

  38. Das müssen jetzt nur noch die 15% auf dem Land und 30% in den Städten kappieren, die diese Partei wählen. Die Grünen müssen als das bezeichnet werden was sie sind: Ökopopulisten und -sozialisten. Sie sind kein Deut besser als die AfD in Sachen Populismus, nur eben mit einer schönen Utopie von der Zukunft.

  39. Mensch erkennt wieder mal: Die stärkste politische Kraft ist die normative Kraft des Faktischen.

  40. „Parlamentarische Demokratie“

    Ein Oxymoron.

    Wie „integre Politik“

  41. 74%-populär. Das ist der Trick. Wer diese Popularität auszunutzen versteht, der kann Wählerstimmen gewinnen und damit Funktionärspfründe schaffen. Wenn diese dann etabliert sind, dann realisiert man sehr schnell, dass es nichts Besseres als Listenmandate gibt. All dies ist aber nur ein Argument gegen die Parteienwirtschaft, aber nicht prinzipiell gegen die repräsentative, parlamentarische Demokratie ( die es bei uns nicht mehr gibt – Goergen ! ) Es ist auch kein überzeugendes Argument für “ direkte Demokratie “ als Prozessorganisation für Deutschland. Die historische Kleinteiligkeit der Schweiz, und die daraus erwachsene besondere Tradition, ist kein Modell für ein Land mit einer ganz anderen Tradition. Die repräsentative, parlamentarische Demokratie wäre nur stückweise zurückzugewinnen wenn sich entweder eine existierende Partei, oder eine neue Partei, damit erfolgreich profilieren würde, die Rolle, die Macht, und die Finanzausstattung, der Parteien im Transformationsprozess vom Plebiszitären zum Repräsentativen zu reformieren. Beides ist nicht in Sicht.

  42. Die grüne Ideologie, mit rotem Inhalt wird genau wie die DDR in einer wirtschaftlichen Staatspleite enden. Denn wenn die vom Klima bewegte Jugend, die im September begeistert die Grünen wählt, wird die Ernüchterung mit der Abrechnung beim ersten Gehaltszettel enden.
    Die grünen Parteibonzen fressen Hummer und die Anderen Kartoffel, die grünen Parteibonzen fliegen in Urlaub auf Staatskosten und die anderen grillen Kartoffeln auf dem Balkon. Die grünen Parteifunktionäre wohnen und arbeiten in gut beheizten Räumen und die anderen frieren und stinken trotz altem dickem Pullover im Winter, weil sie ihre Energiekosten trotz 60 Stundenwoche nicht bestreiten können.

    • Vielleicht, vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall spielen die Deutschen keine Rolle in der knallharten, globalen Finanzwirtschaft. Noch nicht einmal in der Wirtschaft und Industrie.

      • Weder mit Spahn noch mit Annalena steht Schland eine leuchtende wirtschaftliche Zukunft bevor. Mit Annalena wird es dunkel und durch Spahn versinkt unsere Gesundheitsversorgung.

      • Wer will Deutschland, nachdem es nach der großen Transformation fertig hat? Es braucht keine Heuschrecken, die grünen Sozialisten sind gefräßig genug.

      • Deshalb macht man die Bauern gleich mit fertig.

      • Dann sorgen rot-rot-grüne Parteibonzen für „paradiesische“ Planwirtschaft à la EX-DDR.

  43. Bloß keine direkte Demokratie! Die Schweizer können das, aber in D sehe ich dafür schwarz. Wer glaubt, hier käme bei direkter Demokratie was anderes raus, als wir schon haben, der träumt.

    • Das sehe ich auch so. Nicht so viele Deutsche haben das „Tell-Gen“!

  44. Gute Nacht Deutschland, wenn diese Weltuntergangssekte an die Macht kommt. Was allerdings auch zum Thema gehört: Ohne Merkel und das drittklassige Personal der alten Parteien wären die Grünen nie dort, wo sie heute sind. Die Grünen hätten keine Chance in die Regierung zu kommen, wenn die Nichtwähler (30-40%) wählen würden. Ideologisch orientierte Wähler wählen zu einem hohen Prozentteil…während Mitte-Wähler glauben…es geht auch ohne sie…Und wer mit Deutschland noch nie etwas anzufangen wusste, darf von mir aus gerne woanders Kanzler werden.
    Herr Laschet und Herr Söder, sollten sich mal ganz genau ansehen, mit wem sie da koalieren wollen !!

    • Herrn Laschet und Herrn Söder geht es genauso wie den Grünen: Egal, mit wem ich koalieren muss, Hauptsache, ich komme ins Parlament! Dann habe ich ausgesorgt.
      Das ist gerade wichtig für die „abgebrochenennStudenten“, die ohne jegliches Abschluss nicht wissen, wie sie sich dauerhaft alimentieren sollen. Da kommt eine Partei wie die Grünen wie gerufen. Voraussetzung für einen Job ist allerdings, dass man reden kann.
      Ich bin immer wieder erstaunt, wie diese Abbrecher, Wenigkenner und Versager es schaffen, ohne Punkt und ohne Komma zu reden, reden, reden! Auf diese Weise schaffen sie es wohl bei vielen Menschen, den Eindruck zu erwecken, sie hätten Ahnung und wären sehr bewandert in der Politik.
      Jetzt lüften die Grünen ihre Masken: Baisdemokratie war gestern, jetzt ist „durchregieren“ angesagt, das erledigt die creme de la creme unter sich. Der Bürger wird nur solange gebraucht, bis die Grünen am Ziel sind, den Rest erledigt die Parteispitze anschließend, sonst könnten sich die Wähler eventuell mal populistisch verhalten und nicht „gehorchen“.

  45. Es ist eine falsche Annahme, dass die Lenker der Grünen früher für mehr Bürgerbeteiligung eingetreten sind. Das waren damals schon die trojanischen Pferde (Bürgerbeteiligung, Umwelt, Angstmachen) um die Demokratie zu eliminieren. Mit dem jetzigen Umfragewerten fühlt man sich stark genug, den „Putsch“ zu versuchen.

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