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Serie "Nach Merkel"

Winter der Matriarchin

11.03.2021

| Lesedauer: 7 Minuten
Selbst wenn Angela Merkel eine Kanzlerin mit großen Erfolgen wäre, täte eine so lange Kanzlerschaft weder Deutschland, noch der Demokratie gut. Schon aus demokratischen Gründen ist ihr Rückzug von der Macht überfällig, denn sie hat eigentlich nicht mehr die Macht, sondern die Macht beherrscht inzwischen sie.

Im frischen Wind des Frühlings wirkt das Abgelebte und Verbrauchte des Winters abstoßend. Man möchte nicht zurückblicken, man möchte nur die Augen abwenden. Man fürchtet, in einen Traum geraten zu sein, aus dem man trotz oder wegen aller Wokeness nicht zu erwachen vermag, in eine Zeitschleife, der man nicht entrinnt.

Das Odium zerfallender Macht ist unverwechselbar. Streift es den Geruchssinn, evoziert es einen Text des kolumbianischen Schriftstellers Gabriel García Márquez, der in seinem Roman „Der Herbst des Patriarchen“ zeigt, wie der mächtige Diktator immer mehr an Macht verliert, weil er zum „Gefangenen seiner eigenen Macht“ wurde. Alles, was er unternimmt, schlägt nur noch gegen ihn selbst aus. Man kann den Zerfall der Macht beim Lesen riechen.

Der Roman beginnt mit den Worten: „Während des Wochenendes fielen die Aasgeier über die Balkone des Präsidentenpalastes her, zerrissen mit ihren Schnabelhieben die Drahtmaschen der Fenster und rührten mit ihren Flügeln die innen erstarrte Zeit auf, und im Morgengrauen des Montags erwachte die Stadt aus ihrer Lethargie von Jahrhunderten in der lauen, sanften Brise eines großen Toten und einer vermoderten Größe.“ Die Extreme berühren sich, die „innen erstarrte Zeit“ hieß in Breschnews Reich die „Zeit ohne Uhren“. Hölderlin nennt sie die „bleierne Zeit“.

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Nun ist Angela Merkel kein lateinamerikanischer Diktator, aber Garcia Marques´ Meisterwerk gewährt allgemeingültige Einblicke in das Wesen der Macht. Zudem führt jede allzu lange Kanzlerschaft zu Verzerrungen, zu Verhärtungen, zu demokratischen Zumutungen. Auch der beste Kanzler, der zu lange an der Macht ist, wird zum schlechtesten Regierungschef.

Dass allerdings eine Politikerin ohne Charisma in Deutschland die Macht errang und sich seit nunmehr über 16 Jahren an der Macht hält, eben weil sie kein Charisma besitzt, was in Deutschland mit Verlässlichkeit verwechselt wird, sagt einiges über den Zustand des Landes aus. Es scheint, dass die Deutschen in ihrem Inneren eine Abneigung gegen Politik hegen und daher an der Spitze ihres Staates jemanden wünschen, der zuverlässig und unaufwendig die Probleme des Staates für sie löst.

So gelang es der Bundeskanzlerin, mit den Deutschen einen Pakt zu schließen, der beinhaltete, dass, wenn die Wähler ihr zur Macht verhielfen, sie von politischen Problemen verschont bleiben würden. Natürlich ist das eine romantische Vorstellung, aber die Deutschen neigen in allem, was ihr Alltagsleben übersteigt, zur Romantik. Sie möchten so gern an den guten König glauben, an Friedrich Barbarossa, der dem Kyffhäuser entsteigt und auf dem deutschen Thron Platz nimmt. Da dieser romantische Traum an der Wirklichkeit zerschellen muss, bedarf es der medialen Kunstfertigkeit, diesen Traum in Bildern aufrechtzuerhalten, indem die Realität aus der Berichterstattung verschwindet. Die Wirklichkeit wird zum Gegner, zum eigentlichen Feind – und so kommt es, dass die arme aus den Medien vertriebene Wirklichkeit immer wieder als „Rechte“ entlarvt wird.

Unterdessen gleicht Merkels politisches Berlin immer mehr einem Sandkasten, in dem altgewordene Kinder mit den immer gleichen Formen die immer gleichen Sandkuchen auf den Rand des Sandkastens abstellen. Selbst die vermeintlich Jungen wirken politisch vergreist. Unwillkürlich kommen einem die Zeilen aus Hölderlins Hyperion in den Sinn: „Alt zu werden unter jugendlichen Völkern, scheint mir eine Lust, doch alt zu werden da, wo alles alt ist, scheint mir schlimmer denn alles.“

Es wird Zeit, dass Angela Merkels Kanzlerschaft zu Ende geht. In den „Sudelbüchern“ notierte der deutschen Aufklärer Georg Christoph Lichtenberg treffend: „Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen, es muss anders werden, wenn es gut werden soll.“

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Inzwischen beginnen sich selbst die aktivistischen Medien von der Politik der Kanzlerin abzuwenden, allerdings nur, weil sie die Schwäche der Matriarchin in ihrem Winter wittern. Sie sehen die Chance, endlich ihren Traum einer grünrotdunkelroten Regierung zu verwirklichen. Sie drängen förmlich auf den Sturz in die grünrotdunkelrote Reaktion. Dieser Sturz wird Deutschlands Sturz sein.

Das Trostlose an der deutschen Situation ist, dass nichts Neues kommen wird, sondern die alten Ideen, die sich mehrfach in der Geschichte als desaströs erwiesen haben, nur modern aufgearbeitet wiederkehren. Aus der Befreiung der Arbeiterklasse wurde die Emanzipation der 666 Geschlechter, aus dem Kommunismus die große Transformation, aus dem Klassenfeind die Weißen als Synonym für alles Böse, aus der Industrialisierung wird die De-Industrialisierung. Sollte die CDU/CSU nach der Bundestagswahl das Kanzleramt für einen grünen Kanzler räumen müssen, der an der Spitze einer grünrotdunkelroten Koalition stünde, könnte es sogar sein, dass Angela Merkel das als Krönung ihres Lebenswerkes ansähe, denn man hört, dass sich Jugendfreunde wunderten, dass Angela Merkel nach der Wende nicht bei Bündnis 90 oder der SPD, sondern in der CDU gelandet war. Von der CDU hat sie jedenfalls nicht viel übrig gelassen. Wovon überhaupt?

Ihr Glück als Kanzlerin bestand anfangs darin, dass sie lange von den Erfolgen der Schröderschen Agenda 2010 leben konnte. Die Reformen waren nicht ihr Verdienst, dass deren Kapital verfrühstückt wurde, schon.

Mit der Energiewende und dem Erneuerbare Energien Gesetz schuf die Bundeskanzlerin auf der einen Seite einige äußerst frohe EEG-Millionäre und auf der anderen Seite die höchsten Energiepreise in Europa für das Volk. Damit der schöne Schein gewahrt bleibt, werden zwar die Energiekosten in der Novellierung des EEGs gedeckelt, aber die weiter stattfindende Preissteigerung begleicht nun der Finanzminister aus dem Steueraufkommen, damit es der Bürger nicht merkt und die Akzeptanz in der Bevölkerung für erneuerbare Energien wächst. Die Realität darf der Ideologie nicht in die Quere kommen, weil diese sich sonst in ihrer wahren Gestalt als falsches Bewusstsein zeigte. Transparenz geht anders.

EIN DURCHSICHTIGES SPIEL
Serie „Nach Merkel“: „Maskenskandal“ der Union – Die Kampagne für Grünrotrot startet
Bereits zu Beginn des Jahres 2015 war die Bundeskanzlerin davon unterrichtet, dass sich Migranten in großer Zahl auf den Weg nach Europa begeben haben, von denen die wenigsten syrische Bürgerkriegsflüchtlinge waren, die wenigsten Frauen, die wenigsten Kinder, wie von aktivistischen Medien später behauptet wurde. Doch die Bundeskanzlerin steckte vor dieser Entwicklung den Kopf in den märkischen Sand. Als die Flüchtlingswelle schließlich Europa und den Budapester Hauptbahnhof erreichte, fand nach Darstellung von Robin Alexander am 12. September 2015 um 17.30 Uhr eine Telefonkonferenz zwischen Angela Merkel, Peter Altmaier, Thomas de Maizière, Horst Seehofer, Frank-Walter Steinmeier und Sigmar Gabriel statt. Es wurde beschlossen, dass ab dem 13. September Grenzkontrollen eingeführt werden. Einsatzbefehle wurden geschrieben und zusätzlich Bundespolizei an die Grenze verlegt. Alle Flüchtlinge sollten „auch im Falle eines Asylgesuches“ zurückgewiesen werden.

In einer Beratung schoben Beamte, die für Migration zuständig waren, natürlich rechtliche Bedenken vor. Die Migrationslobby im Innenministerium setzte sich durch und ein tief verunsicherter Innenminister informierte über diese Bedenken die Bundeskanzlerin. Es folgten mehrere Telefonate zwischen Merkel, Gabriel, Steinmeier und de Maiziére. Ergebnis: Die Einsatzbefehle wurden ins Gegenteil verkehrt. Der Innenminister erließ eine Anordnung, nach der „Drittstaatsangehörige ohne aufenthaltslegitimierende Dokumente und mit Vorbringen eines Asylbegehrens, die Einreise“ zu gestatten sei.

Um das panische und unprofessionelle Agieren der Bundesregierung zu bemänteln, wurde mit großer medialer Kraft die „Willkommenskultur” erfunden und alle jene, die weiterhin über die Wirklichkeit zu sprechen gedachten, als „Rechte“ diffamiert, weil rechts inzwischen synonym mit rechtsextrem benutzt wurde. Selbst die beschämenden Ereignisse auf der Domplatte in Köln vor fünf Jahren wollten Medien und Regierung totschweigen, doch ließ ein so großer Kontrollverlust des Staates sich nicht verheimlichen.

Wie in der Energiewende zeigte sich nun in der Migrationspolitik das Handlungsmuster der Bundeskanzlerin, solange als möglich abzuwarten, wenn aber die Wirklichkeit sich nicht länger verdrängen lässt, panisch und überzogen zu reagieren und diese Reaktion mit großem medialen Aufwand als einen Ausbund an Weisheit, Menschlichkeit und Moral darzustellen. Im Grunde kann man die Methode Merkel dadurch charakterisieren, dass aus der durch zu spätes Handeln mitverschuldeten Not eine falsche Tugend gemacht wird.

SERIE „NACH MERKEL“
Union in der Krise: Die Fahrt hinunter zur 20-Prozent-Partei
Die Corona Pandemie deckt das Versagen der Kanzlerin selbst dann noch erbarmungslos auf, wenn es von den bis vor kurzem noch Merkel treu ergebenen Medien versteckt und überframt wird. Spätestens seit Dezember 2019 dürfte die Bundesregierung über die drohende Pandemie informiert gewesen sein. Im Februar 2020 wurde das Virus noch verharmlost und – wie immer, wenn es um die Wirklichkeit geht -, als eine Erfindung der Rechten, um die Grenzen schließen zu können, hingestellt. Im März erfolgte von einem Tag auf dem anderen der Shutdown mit der Begründung, Zeit zu gewinnen, um das Gesundheitswesen auf diese Pandemie vorzubereiten. Die Bundesregierung, die heute das Tragen der Maske zur Pflicht erhebt, behauptete damals, dass Masken nicht helfen würden – weil man damals nicht genügend Masken besaß. Hätte man bereits im Dezember 2019 sich auf die drohende Pandemie eingestellt, hätte sich der Shutdown vom März 2020 erübrigt. Über den Lockdown, in dem wir verharren, bräuchte man nicht einmal zu reden.

Doch als im November 2020 der Lockdown verhängt wurde, stellte sich heraus, dass die Regierung das Gesundheitswesen wieder nicht ausreichend vorbereitet hatte, wie doch im Shutdown im März versprochen worden war. Nun will man im Lockdown abermals Zeit gewinnen, diesmal für die Impfungen, doch die Bundeskanzlerin entzog dem deutschen Gesundheitsminister die Kompetenz, Impfstoff-Dosen für Deutschland zu erwerben, und übertrug diese Aufgaben der EU. Von der Leyens zuständige Kommissarin schloss erst, nachdem sie auf Druck der französischen Regierung auch eine französische Firma vorzog, die aller Voraussicht nach erst 2021 zu liefern in der Lage sein soll, im November einen Vertrag mit der deutschen Firma BionTech. Während die USA, Großbritannien und Israel ihre Bevölkerung impfen, zeigt sich die Bundesregierung, zeigt sich Angela Merkel unfähig, Impfstoff von einer deutschen Firma zu bekommen. Man hat ohnehin nicht den Eindruck, dass diejenigen, „die schon länger hier leben“ in Merkels Denken eine große Rolle spielen.

Für das Impf-Desaster und den daraus resultierenden gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen trägt die Bundeskanzlerin die persönliche Verantwortung, denn auf ihren Wunsch hin wurde die Brüsseler EU-Administration mit dem Erwerb des Impfstoffs betraut. Wieder wird nach gängigem Muster die Realität als rechte Verschwörung bekämpft, diesmal als Impf-Nationalismus. Wolfgang Schäuble hat diese Sichtweise im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung auf den Punkt gebracht: „Ich kann die Kritik zwar nachvollziehen, aber ich halte sie dennoch für falsch … Wir können unsere Ungeduld nicht zum Maß aller Dinge machen und den Menschen in ärmeren Weltregionen den Impfstoff wegschnappen.“ Mehr Verachtung dem deutschen Mitbürger gegenüber lässt sich kaum vorstellen. Außerdem findet er, dass für „Europa“ jedes Opfer der Bürger an Leib, Gesundheit und Wohlstand gerechtfertigt wäre. Für Europa muss man eben Opfer bringen – und „man“ ist immer der deutsche Bürger.

Es ist kein Geheimnis, auch wenn es verschwiegen wird, dass auch in Zeiten der Pandemie, in denen die Freizügigkeit der Bürger empfindlich eingeschränkt und die Grenze geschlossen werden, sie für die Massenmigration in das deutsche Sozialsystem sperrangelweit offen bleiben.

Selbst wenn Angela Merkel eine Kanzlerin wäre, die große Erfolge vorzuweisen hätte, ist sie zu lange an der Macht und tut eine so lange Kanzlerschaft weder Deutschland, noch der Demokratie gut. Schon aus demokratischen Gründen ist ihr Rückzug von der Macht überfällig, denn sie hat eigentlich nicht mehr die Macht, sondern die Macht beherrscht inzwischen sie.

Das Land benötigt einen Bundeskanzler, der fest die Wirklichkeit in den Blick nimmt und nach Maßgabe des politischen Rationalismus handelt, der seine Verantwortung zuallererst dem deutschen Volk gegenüber empfindet.

SELBSTBESTIMMUNG CONTRA LOCKDOWN
Corona: das Freiheitsvirus
Deutschland ist in einer schweren Krise. Noch vor kurzem machte sich der UN- Generalsekretär in einer Rede im Bundestag lächerlich, als er behauptete, dass die Länder, die von Frauen regiert werden, besser durch die Pandemie kämen. Eine Matriarchin ist nicht besser als ein Patriarch, politische Klugheit ist nicht geschlechtsabhängig, sie bedarf aber eines ungeschönten und offen Blickes auf die Wirklichkeit und den Willen, dem Volk, dessen erster Angestellter man ist, zu dienen.

Es ist Zeit für den Frühling. Doch im politischen Berlin ist im Sinne Hölderlins alles alt, der Frühling wird auf sich warten lassen. Auch wenn Angela Merkel nicht mehr Bundeskanzlerin ist, wird sie uns noch eine Weile erhalten bleiben. Machen wir uns nichts vor: Die Zeit nach Merkel wird vollauf mit der Zeit Merkels beschäftigt sein. So viel Nachhaltigkeit darf man schließlich erwarten.

Die Ausgabe von Gabriel Garcia Marquez‘ Roman „Der Herbst des Patriarchen“ in meinem Bücherschrank war in einem DDR-Verlag 1979 erschienen – damals las man den Roman mit dem Gefühl, des Genossen Patriarchen in Berlin überdrüssig zu sein. Und nun?

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152 Kommentare

  1. Der Unterschied: wir Westdeutschen bezahlen zweimal

  2. „[…]die arme aus den Medien vertriebene Wirklichkeit immer wieder als ‚Rechte‘ entlarvt […].“ Hier haben wir es wieder, das Traumbild der schönen neuen Welt des übertriebenen, realitätsfernen weiblichen Pazifismus, der jedoch, wie grundsätzlich in der Natur, eben auf andere Weise und auf anderen Seiten grausam ist. Hier u. a. gegenüber den Leuten des eigenen Volkes, die an Corona erkranken, lange Schäden und Leiden davontragen und auch teils den Tod. Alles egal, das Sich-sorgen um die ganze Welt, das ist hier der Hauptaspekt dieser Regierung, den auch Schäuble menschenverachtend bestärkt.
    Nichts kann diese „Schönwettertruppe“, ihre Kompetenz erschöpft sich in einfacher Oberflächlichkeit, in hohlen, wolkigen, nicht fassbaren argumentationslosen Phrasen, „Wir werden, wir müssen …“, andere sind wichtiger, auch wenn es noch so sinnlos ist wie angesichts der maßlosen Zahlen der Überbevölkerung.
    Deutschland ersinnt etwas – und muss es hergeben. So ist es bislang auch bei der Technik, die hierzulande entwickelt wurde, angefangen von Elektronik, wie Fax, bis zum Schnellen Brüter und Hochtemperaturreaktor. Deutschland ist nicht in der Lage, etwas Entwickeltes als wichtige und tolle Leistung zu achten.
    Merkel und die gesamte Linke mögen keine Deutschen, was ich als psychischen Defekt sehe, sie mögen keinen Wohlstand außer den eigenen. Dieses Geschwür im Denken, das das Land erfasst hat, ist gewiss nicht innerhalb eines Jahres oder einer Legislaturperiode auszutrocknen, dazu hat es zuviel erfasst, nur die Nahtoderfahrung, also den Zusammenbruch, eklatant steigende Armut, innere hässliche Auseinandersetzungen können eine Katharsis ermöglichen. Auch Merz/Werteunion/FDP und die AfD könnten sehr wenig gegen die Masse der kindischen Fata Morgana-Nachlaufenden ausrichten. Es würde Jahre dauern.
    Wehe, wenn man die Religiosität, also die Ideologie, immer mit einer großen Portion Dummheit und noch größerer Wirklichkeitsentfremdung gepaart, ans Ruder eines Systems lässt. Niemals kam etwas Gutes dabei heraus.

  3. Zitat: „Die Wirklichkeit wird zum Gegner, zum eigentlichen Feind…“ Dagegen steht eine Erkenntnis, die m.W. Dushan Wegner in die Formel gekleidet hat: „Wenn eine Ideologie gegen die Realität steht, gewinnt am Ende die Realität. Immer.“ Ich glaube jedenfalls daran, dass er Recht hat. Aber es kann natürlich schon noch eine Weile dauern bis zum „Ende“.

  4. Kann Alles Zufall sein? Ist eine Zersetzung des demokratischen, aufgeklärten Landes nicht das Ziel gewesen? In dem Sinne war die Merkel-Kanzlerschaft sehr erfolgreich. Als letzter Beweis gilt für mich gekonntes Verwehren der Impfungen durch Hausärzte, in dem die Fachleute, die vorhandenen Strukturen, Lieferwege, (absichtlich?) nicht genutzt werden und die Verschleppung der Pandemie als Resultat. Zuletzt- wer hatte damals die Idee, eine leitende Uni-Propagandistin zu Bundeskanzlerin zu machen? Es war leider kein guter Witz.

  5. Letzlich ist für die Ära Merkel nicht ihr Ziehvater Kohl verantwortlich, es war und ist die CDU. Berauscht von der Aussicht, weitere Jahre in hochdotierten Stellungen an den Futtertrögen der Macht verbleiben zu können, liess sich die Funktionärskaste (jene 1001 Delegierten, die für Laschet gegen den erklärten Willen der Basis stimmten) sie bereitwillig gewähren. Kanzlerwahlverein eben. Sie verhinderte ebenfalls den Aufbau einer fähigen Nachfolgegeneration, die den Stab übernehmen kann. Die JU, verkommen zu einem Haufen karrierebewusster Yuppies, wagte nur zuweilen eine Sturm im Wasserglas. Abschreckend die Klatschorgien auf den Parteitagen, deren Länge akribisch vom Generalsekretät mit der Stoppuhr gemessen wurde. Und der träge, bräsige Wähler liess sich bereitwillig narkotisieren

  6. Wenn Merkel bereits Anfang 2015 davon unterrichtet war, dass „Männertrecks“ zu uns auf dem Weg sind, dann war doch die hurtig einberufene Konferenz wegen einer angeblichen Grenzschließung eine Farce? Was hat sie in den vielen Monaten bis zum Stürmen unserer Grenzen in die Wege geleitet, die Landnahme zu verhindern?
    War die Bahn eingeweiht, die ja die „Flüchtlinge“ in Bayern abholten und quer durchs Land fuhren, um sie zu verteilen?
    Trump hat jedenfalls, als sich aus Süd- und Mittelamerika welche auf den Weg machten, eiligst dafür gesorgt, dass die erst gar nicht an der amerikanischen Grenze aufschlugen.
    Für was also steht Merkel?

    • Wofür? Für Kommunismus, für die aus dem Marxismus entwickelten Leitlinien, die strikt einzuhaltende Verhaltensweisen vorschreiben, die Subalterne durchsetzen müssen. Von Merkel ist nicht bekannt, dass sie diskutiert, das hat sie wohl kaum in ihrer DDR gemacht, aber sie hat als Stasi-Mitarbeiterin ihre angebliche Pflicht erfüllt, wenn die Leitlinien in Gefahr waren.
      Was macht sie heute anders? Sie befiehlt, lässt absetzen, in die Abstellkammer werfen. Sie tut nichts anderes, sie befolgt die einst gelernten und verinnerlichten Leitlinien. Das einzige, was sie dazugelernt hat, ist, dass sie die Leitlinien des Marxismus vermengt mit dem gelenkten scheinbaren Willen des Volkes, und dann stellt sie sich als die strahlende „Führerin“ des Volkes an die Spitze.

  7. 8 Jahre?
    Über 40! Jahre
    sitzt der Geldbote Kohls im BT.
    Und seit geraumer Zeit macht er mit seinen „Hot wheels“
    das GG platt, wohl wissend, daß er sich alles erlauben kann.
    Die Fehlkonstruktion GG gibt das für die Parteiclans her.

  8. Dieser erste Satz unter diesem Bild – und dann der ganze Absatz…
    Oh jeh. Aber so sieht es nun mal aus.

  9. Gratulation an die Redaktion für die Auswahl der Merkelbilder für die letzten Artikel. Hab‘ mich mehrfach so richtig durch Mark und Bein gegruselt…

    • Ja, wie früher beim Vorlesen von Hauffs Märchen.

  10. Ich sehe in dem Merkel Ceausescu. Ein Diktator der sämtliche Bodenhaftung verloren hatte. Das Merkel kommt aus der selben kommunistischen Kaderschmiede. Es hält sich nur noch an der Macht, weil die vom Regime bezahlten Medien noch huldigen. Ich werde nie die Ansprache Ceausescus auf dem Balkon vergessen, geschützt von der Sekuritate, den Pfiffen des aufgebrachten Volkes ausgesetzt, ungläubig glotzen und nicht verstehend was da vor sich geht. Und dann ging alles sehr schnell.

  11. Exzellent geschrieben – aber es geht nicht mehr, es ist bereits alles gesagt.
    1000-fach.
    Es reicht.

  12. Der Kardinalfehler der CDU war es, die AfD zu tabuisieren. Das Angebot der konservativen Seite wäre, für die Hardliner die AfD und für die Realos die CDU, aber beide aus dem gleichen Stall, so wie SPD und Linke auch zusammenfinden werden.
    Mit der FDP wäre eine konservative Mehrheit machbar und glaubhaft.
    Wenn man sich selbst ins Bein schießt, gibt es Probleme …

  13. Eines sollte man nie außer acht lassen, was die Einordnung Merkels angeht: ihr Geschlecht.
    Welcher Mann bringt es fertig, gegenüber einer Frau wirklich so hart und rücksichtslos zu sein wie gegenüber seinesgleichen?
    Und Merkel wußte die weiblichen Waffen sehr gut einzusetzen. Nicht Schönheit und Charme, sondern dieses unnachahmliche Lächeln z.B.
    Sie wirkte, zumindest in jüngeren Jahren, fast schüchtern, hilfebedürfig, jedenfalls harmlos und ungefährlich. Und dazu diese ewigen Hosenanzüge. Die Uniform dient ja der Anonymisierung.
    Nur einmal wollte sie auf einer Bühne spielen, für die sie nicht gemacht war: da erschien sie mit großer Auslage in Bayreuth. Das kam im Volk und in den Medien gar nicht gut an, man war eher peinlich berührt. Dann doch lieber die graue Maus. Bringt auch eher Wählerinnen-Stimmen.
    Davon ist nun nichts übriggeblieben. Die ungeschönten Fotos aus neuester Zeit zeigen eine verbitterte, schlechtgelaunte alte Frau, der alles inzwischen zuviel zu werden scheint.
    Es kommt die andere Merkel, die es natürlich immer schon gab, auf geradezu brutale Weise zum Vorschein.
    Wie man so sagt: Ab einem gewissen Alter ist jeder für sein Gesicht verantwortlich.
    Und eine ganz banale Frage: Gehört Merkel zu den Menschen, die man gern mal persönlich kennenlernen würde?

  14. Wunderbarer Artikel Herr Mai! Lesen leider viel zu wenige. Der Kampf für GRR hat begonnen. Heute hat HR-Info regelrecht genüsslich die Verfehlungen von CDU-Politikern in einem langen Bericht aufgelistet. Schäbig! Trump ist weg, jetzt ist die CDU dran, keine Rücksicht mehr auf Merkel. Das ist für die öffentlich grünlinken Medien ein gefundenes Fressen. Nicht falsch verstehen, eigentlich würde mich das freuen, aber nicht wenn das in GRR mündet.

    • Aufgrund der Unvernunft der verbliebenen Bürgerlichen in den Altparteien im Umgang mit der AfD wird es wohl zu keinem Politikwechsel kommen, sondern wir werden mit GRdR erst durch einen noch tieferen und dunkleren Keller müssen als mit Merkel. Wenn diese lernunfähigen Altkommunisten hier so ziemlich alles ruiniert haben, werden die Deutschen vielleicht, vielleicht aufwachen.

    • Offensichtlich muss es diesen Lauf nehmen, denn, auf halbem Weg umzukehren kommt den standhaften Deutschen nicht in den Sinn. Andererseits lehren Beispiele aus der jüngeren Geschichte, dass der medienunterstützte und -gesteuerte rot-grüne Wildwuchs auf normalem, demokratischem Weg nicht zu beseitigen ist. Dazu bedarf es leider erst einer erneuten Katharsis.

  15. „Von der CDU hat sie jedenfalls nicht viel übrig gelassen.“

    Die CDU hat es geschehen lassen. Und mittlerweile auch die CSU. Unvergessen die ebenso demonstrativen wie albernen Ovationen für „Mutti“ auf diversen Parteitagen der CDU. Diese Beifallsorgien gab es auch dann noch, als längst jedem bewusst sein musste, dass Merkel die CDU planvoll entkernt. Ein Drama für Deutschland, dessen ganzes Ausmaß noch nicht absehbar ist. Denn es ist bitter wahr, dass eine von den Medien herbeigesehnte GRR-Regierung der (endgültige) Sturz Deutschlands sein wird. Nicht auszudenken, was ein GRR-Bündnis mit diesem eigentlich so großartigen Land anstellen würde.

  16. sie weiß längst, daß ihre schleuserfähigkeiten im mittelmeer in kürze für die nächste millionenlieferung aus dem maghreb gebraucht werden….

  17. Wenn die Grünen an der Macht sind,
    ist Merkels Mission erfüllt.
    Dann wird es erst nochmal schlimmer,
    bevor es besser wird.

    • …wie dumm ist Einer/Eine, der/die so etwas zur Maxime erhebt?

  18. Frau Merkel ist für mich der schlechteste Bundeskanzler*in seit 1945, das kann man bestimmen beweisen. Man kann es nicht verstehen, warum die CDU einen Markenkern nach dem anderen aufgegeben hat. Ehe, Bundeswehr, Migration, Finanzen nur um einige zu nennen. Darüber sollte ein Buch geschrieben werden. Warum hat man diese desaströse Politik mitgetragen? Jetzt gilt es wirklich RRG, da wo man es kann, zu verhindern.

  19. Mir fällt zu der „Politik“ Angela Merkels nur noch ein Zitat von Ayn Rand ein:
    “We can ignore reality, but we cannot ignore the consequences of ignoring reality.”
    Die Realität wird ein verdammt harter Aufschlag sein!

  20. Warum Frau Dr. Merkel nicht in der SPD gelandet ist? Die Erklärung gibt Frau Lengsfeld in ihrem Vortrag „So tickt Angeka Merkel wirklich“ bei der Wissensmanufaktur.

    • Angeblich wollte sie doch erst in die SPD eintreten, aber die SPD wollte sie nicht, weshalb sie es dann bei der CDU versuchte.

      • da, beschloß „Es“, …

  21. Merkel erfüllt alle Forderungen der Grünen, das wird immer deutlich. Egal ob sogenannte Energiewende, die Abschaffung der Atomenergie, Genderkram, Sozial- oder Migrationspolitik, Weltenrettung, alles, was Merkel irgendwie quasi im Alleingang durchsetzt, kommt der Grünenpartei zugute. Dass Merkel dafür 180-Grad-Wendungen macht, fällt anscheinend keinem auf. Und nicht mal aus ihrer eigenen Partei schreit jemand auf, wie Merkel die CDU und letztlich Deutschland zugrunde richtet.

  22. Was jetzt für die Zeit nach Merkel schon fest steht ist, egal ob mit einem Kanzler der Union oder einer Baerbock oder eines Habeck, für den konservativ orientierten Wähler wird nichts besser. Ein grundlegend politischer Wandel findet nur Zustimmung bei den Wählern einer Partei, Alle Übrigen ergehen sich in resignativer Zustandsbeschreibung dessen was die Ära Merkel dem Land bescherte und haben dies doch größtenteils mit bewirkt. Man bedenke wie weit die Linke Einheitsfront aus Politik, Medien und außerparlamentarischen Organisationen ihre Agenda der gesellschaftlichen Transformation praktisch widerstandlos in ihrem Sinne verwirklichen konnte. Man ist längst nicht am Ziel und wird das Erreichte, sofern von politischen Konstellationen gefährdet, mit Klauen und Zähnen verteidigen und nötigenfalls auch die Straße mobilisieren. Sich dem zu widersetzen würde zur staatlichen Zerreißprobe, Ausgang ungewiss. Soweit wird es die Union nicht kommen lassen. Sie wird zur Vermeidung derartiger Konflikte und aus Gründen des Machterhalts am Ende auch ihre letzten konservativen Inhalte dem linken Zeitgeist opfern. Sollte diesem schleichenden Niedergang des Landes ein Finanzcrash einen Höhepunkt und Ende bereiten, so sind die Bewahrer als Schuldige schnell ausgemacht.

  23. „Der Kadaver stinkt“, kam mir beim Lesen Ihrer Anfangszeilen in den Sinn. Nur, wird der Geruch des erwartbaren „Neuen“ uns wirklich besser gefallen? Dort lauern ebenfalls nur Abgehalfterte oder moralisierende Stinkstiefel. Darum vielleicht die Maskenpflicht? Damit die Richtung, aus der der Gestank kommt, nicht so leicht ausgemacht werden kann?!

    • Der Verwesungsgeruch des Merkelmorschen hört ja nicht auf, nur, weil sie weg ist. Das werden harte Zeiten, die folgenden. Zumal die Gäste nicht lange fackeln.

  24. Der Winter der Matriarchin ist offensichtlich ein nicht endend wollender antarktischer. Und er könnte noch viel länger dauern, als wir uns vorstellen können. Die Eiskönigin Merkel hat das Land mit Dauerfrost überzogen, der immer mehr und mehr zum Absterben bringt. Selbst wenn sie eines Tages weg ist, wird die lähmende Kälte noch lange bleiben. Zu tief ist der Mehltau ihrer Politik in jede Pore vorgedrungen, zu weit hat sich die links-grün gegenderte Ideologie in die Gesellschaft gefressen. Ich sehe niemanden, absolut niemanden, der willens und in der Lage wäre, daran etwas zu ändern.
    Sie haben Recht, Deutschland ist in einer schweren Krise. Nur wenn wir uns als ganze Gesellschaft wieder auf unsere konservativ christlichen Wurzeln und Werte besinnen, wird es wieder aufwärts gehen. Ansonsten wird diese Krise in den endgültigen Absturz Deutschlands münden.

  25. Meiner Meinung nach gehört die Frau schon aus gesundheitlichen Gründen aus dem Verkehr gezogen. In der psychomentalen Verfassung dürfte die noch nicht mal mehr als Lehrer arbeiten:
    „»Wir versuchen jetzt, die Brücken zu bauen, aber wir wissen auch nicht, wohin wir die genau bauen. Also, das Ufer sehen wir ja auch nicht«, sagte Merkel.

    • Dieser eine Satz sagt mehr über den geistigen Zustand dieser Heimsuchung Deutschlands aus ,als alles bisherige .
      Wer hier nicht erkennt ,das Merkel nicht mehr „ alle Tassen im Schrank hat „ dem ist auch nicht zu helfen.
      Man muß sich das vorstellen ,so etwas regiert eine der größten Volkswirtschaften !
      Unmöglich und beschämend !

    • Merkels Spruch mit den Brücken hat mich auch umgehauen. Sie redet ja schon lange sehr wirr, aber das ist ein trauriger Höhepunkt ihrer „Rhetorik“.
      Warum sollte ein Politiker eigentlich gefeit sein gegen psychische Erkrankung? Und warum stellt kein Journalist diese Gretchenfrage, ob die Kanzlerin nicht wirklich krank ist und daher ihren Job nicht machen kann?

  26. Der Beitrag von Mai verdient diese Missdeutungen nicht.

    • Wenn Merkel kein Ungeschick, sondern Absicht unterstellt wird, dann ist das keine Mißdeutung, sondern andere Sicht der Dinge.

    • Lieber Herr Goergen,
      der Artikel von Klaus-Rüdiger Mai ist eine wunderbar verfasste, informative Gesamtbetrachtung der Kanzlerschaft Merkels und ihres fundamentalen Versagens.
      Herr Mai beschreibt eindrucksvoll den Grauschleier und den zunehmenden politischen Verwesungsgeruch einer viel zu langen Regierungszeit einer Frau, die niemand auf dem Zettel hatte, als Helmut Kohl eine junge ostdeutsche Quotenfrau in seine Regierung holte.
      „Kohls Mädchen“ wurde in Ermangelung einer „professionell-politischen Attitüde“ unterschätzt und räumte in einem beispiellosen Durchmarsch nacheinander nahezu alle Konkurrenten von der Bildfläche ab – inklusive Helmut Kohl selbst, dem Sie zuerst nach dem Parteispenden-Debakel in den Rücken fiel!
      Ihre Kadervergangenheit in der FDJ und die politische Sozialisation im linken evangelischen Pfarrhaus verdeckten – u.a. durch den „Charme einer gewissen Authentizität“ – den beharrlichen Machtwillen und ein simplifizierendes, sozialistisches Menschenbild, mit dem sie prima an das Wolkenkuckucksheim des links-grünen Mainstream der Medien andocken konnte.
      Der Dissens, der sich in vielen Kommentaren an dieser Stelle manifestiert, liegt ja nicht in der Beschreibung der wesentlichen Kritikpunkte an Merkels politischem Versagen, sondern in der Analyse ihrer Motivation die hierzu führte.
      Nach meinem Verständnis versucht Herr Mai den politischen Abgrund, in den Merkel unser Land brachte, mit einer Mischung aus opportunistischem Herumwursteln, panikhafter Überforderung und egomaner Machtbesessenheit zu erklären.
      Das sind sicher Motive, die Erklärungen für diverse (Fehl-) Entscheidungen liefern können – hinreichend und letztlich überzeugend sind sie nicht!
      Nahezu ALLE desaströsen Entscheidungen Merkels finden ihr Fundament in einem „globalistischen“, staatsfixierten und Moralin getünchten Weltbild, das mit der konservativen Ideenlehre soviel gemein hat, wie der Zitronenfalter mit gefalteten Zitronen.
      Das „Politikversagen“ der Endlos-Kanzlerin ist kein misslicher Unfall, kein opportunistisches Ränkespiel, sondern geplant, gewollt und bis zum bitteren Ende durchgezogen zum Schaden Deutschlands und derer, die sich vor ihrer Amtszeit noch – ohne als „Nazi“ diffamiert zu werden – selbstverständlich als Deutscher bezeichnen konnten.

    • Ginge es nach Verdiensten, wäre der „öffentlich-selbstgerechte“ Staatsfunk längst abgewickelt und Tichys Einblick Deutschlands meistgelesenes Magazin …!

  27. Verschleudert ist die einzig richtige Bezeichnung für das unverantwortliche Verhalten Merkels und ihres Hofstaats, der sich nachhaltig bereichert hat. Weg damit so schnell wie möglich. Was dann kommt, steht in den Sternen. Aber bei dem mehr als dämlichen Wahlverhalten meiner Landsleute, von denen nicht wenige den von jeder Ahnung unbeleckten Kinderbuch Co-Autor Habeck für einen Charismatiker halten, schwant mir nichts Gutes. Rot-grün-dunkelrot wäre der Supergau für dieses Land. Lasst, die ihr diese Regierung wählt, jede Hoffnung fahren: Frei nach Dante aus seiner Göttlichen Komödie.

  28. Der alte Kaiser steht im Garten und wird älter
    Und ängstigt sich und hebt verwirrt die Hand
    Die kaiserlichen Nächte werden kälter –
    Ein harter Atem überfällt das Land!
    Schon schmieden sie am Horizont die Schwerter
    Der Glanz der fetten Zeiten ist verpufft
    Der Kaiser spürt, er war schon mal begehrter
    Und gräbt sich eine Kuhle in die Luft.
    (Konstantin Wecker)

    • Ausgerechnet der taugt mitunter ganz gut zur Beschreibung der Zustände 😉

  29. Auweh, und jetzt wendet sich auch noch der Bundesrechnungshof von Merkels Lieblingsprojekt der Transferunion ab. Man beachte die Wortwahl von S PON „attackiert“.
    Sorge vor Schulden-MissbrauchBundesrechnungshof attackiert Europas 750-Milliarden-Euro-FondsEr soll ein milliardenschweres Zeichen von Solidarität in der Coronakrise setzen. Doch für den Bundesrechnungshof höhlt der EU-Wiederaufbaufonds »das Prinzip der Eigenverantwortung aus« – und gefährdet die Gemeinschaft.
    (…) Berücksichtigt man sowohl die Zuschüsse als auch die absehbaren Rückzahlungen über den EU-Haushalt, so dürfte Deutschland am Ende der größte Nettozahler für den Hilfstopf sein.“ https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundesrechnungshof-attackiert-europas-750-milliarden-euro-fonds-a-86325e79-152e-4aa6-8e13-91ac459a998b
    Frau von der Leyen übernimmt und startet ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland. Es kann nicht sein, dass unabhängige Organisationen wie das Bundesverfassungsgericht und der Bundesrechnungshof anderer Meinung wie UvdL sind.

  30. Die Deutschen sind eines der wenigen Völker, die mit Begeisterung ins Verderben rennen.
    Arthur Schopenhauer:
    „Ich lege hier für den Fall meines Todes das Bekenntnis ab, dass ich die deutsche Nation, wegen ihrer überschwänglichen Dummheit verachte und mich schäme, ihr anzugehören.“
    Ich erlebe nun täglich, dass Schopenhauer recht hat. Den Deutschen ist nicht zu helfen, ja Hilfe lehnen sie sogar ab. Töricht glauben sie ihren (Ver-)Führern alles.
    Das etwa erhält man als Ergebnis, wenn man nach dem Nationalcharakter der Deutschen recherchiert.
    Das fing wohl schon mit den Nibelungen an. Den Begriff Nibelungentreue wurde von Bülow 1909 geprägt, kurz vor der Katastrophe des 1. Weltkrieges, von dessen Ausgang wir heute noch „zehren“.

  31. Merkel ist eine Strafe, die uns nicht nur teuer zu stehen kommt, sondern an der noch Generationen leiden werden.

  32. Wunderbar, dass es immer mehr Artikel zu dieser Klarheit und Stringenz bringen. Einsicht im Hier und Jetzt ist von den Verursachern oder den Profiteuren der Krise freilich nicht zu erwarten. Die Gefahr, dass die Wahrheit für künftige Generationen erfolgreich und nachhaltig verfälscht wird, wird jedoch mit zunehmender Zahl dieser Essays geringer. Linke Ideologie wird immer scheitern. Mit jedem heruntergewirtschafteten Land wird diese Erkenntnis gewisser. Das mindert nicht die Sorgen, vertreibt aber die Resignation vor denen! DANKE

  33. Frau Merkel ist wie die Führer des zerfallenen sowjetischen Großreiches.Gefangen in der Ideologie, umringt von Speichelleckern und Hofschranzen. Ohne Bezug zur Wirklichkeit meinen sie ehrlich, dass die Welt sie braucht. Dabei freuen sich alle nur auf den möglichst schnellen Abgang. Zu dumm wenn man aus Eitelkeit und purer Machtbesessenheit den eigen Abgang verpasst hat. Wie diese Frau mit diesen rhetorischen Fähigkeiten und dieser Politik sich seit fast 16 Jahren halten konnte charakterisiert den Zustand dieses Parteienstaates und insbesondere der CDU. Verottet und ohne jedes vernünftige Programm geht es nur um Machterhalt für die Funktionäre und Berufspolitiker

  34. Maaßen ist der Mann, den ich charakterlich, fachlich und intellektuell als absolut geeignet halte, dass schwere Amt eines Bundeskanzler erfolgreich zu führen.

    • Mit Abstrichen, Stichwort NSU. Aber einen Versuch wäre es wert. Leider wohl zu spät.

  35. Abwarten!
    Spahn ist als potenzieller Nachfolger Merkels bereits erledigt, und inzwischen sägt der Maskenskandal auch an Söders und Laschets Stuhl.
    Es bleibt demnach abzuwarten ob sich Merkel kurz vor der Bundestagswahl nicht wieder als alternativlos erklärt und zu ihrer alten Floskel „Wir schaffen das“ zurückkehrt. Bei der Dame muss man auf alles gefasst sein, somal Deutschland noch nicht hoffnungslos zerstört ist.

    • Die Sätze 1 und 2: Zustimmung meinerseits.
      Satz 3, 2. Halbsatz: Auf diese Aussage würde ich nicht wetten. Die Voraussetzungen des großen Scheiterns sind geschaffen. Diese wieder aus der Welt zu schaffen bedürfte eines großen politischen Willens, den ich einfach nicht sehe. Sofortiges Moratorium für den Rückbau funktionierender Kraftwerke und Ende der unsinnigen Windkraftsubventionierung. Ausstieg aus Euro und EU (alleine der Ausstieg aus dem Euro würde das Ausbluten des Vermögens der Deutschen nicht beenden, da die gemeinsame Einlagenhaftung das Eurosystem nicht betrifft). Überdenken der Einwanderungspolitik u.s.w.. Sehen Sie da am Horizont irgendwelche Mehrheiten für?

  36. Dass Merkel, obwohl sie auf scheinbar verlorenem Posten steht, bis zur letzten Patrone weiterkämpft und damit den Unmut in der Bevölkerung immer weiter schürt, obwohl in den USA längst von den Medien verkündet wird, dass sich die Corona-Pandemie seit Biden’s Amtseinführung und die – durch glückliche Fügung – nahezu zeitgleiche WHO-Neubewertung von PCR-Tests auf dem Rückzug befindet, deutet unzweifelhaft darauf hin, dass die Machtfrage in Deutschland – im Gegensatz zu den USA – eben noch nicht im Sinne der Großen Transformation entschieden ist: Mit Trump’s Abgang und dem Triumph der Demokraten auf allen Ebenen konnten in den USA alle Weichen sofort auf ‚Great Reset‘ gestellt werden, was in Deutschland mit der immer noch in Teilen widerspenstigen CDU/CSU längst nicht so einfach zu erreichen sein wird.
    Also leistet Merkel mit ihrer vermeintlichen Sturheit noch ihren vorerst letzten Beitrag zur Errichtung der geplanten und inzwischen gelegentlich auch freimütig geforderten neuen Weltordnung (z.B. Guterres), selbst wenn sie damit der von ihr ohnehin ungeliebten Union den notwendigen Stimmenverlust bei der BTW 2021 beschert. Dabei dürften die unlängst von ihr abgesonderten Statements – wie die folgenden – ihre Wirkung nicht verfehlen:

    „Das sind jetzt noch drei, vier schwere Monate: März, April, Mai, Juni.“
    „Wir versuchen jetzt, die Brücken zu bauen, aber wir wissen auch nicht, wohin wir die genau bauen. Also, das Ufer sehen wir ja auch nicht“.
    „Das ist ja überhaupt das ganz Schwierige an einer Pandemie, dass man das Ende nicht kennt.“

    Da man davon ausgehen muss, dass die meisten wechselwilligen Wähler von der CDU zu den Grünen gehen, stellt sich die drängende Frage, wie Grün-Rot-Rot verhindert werden könnte. Und die ernüchternde Antwort lautet: Ausschließlich mit einer starken Union! Aber selbst dann müsste man sich noch mit dem nur geringfügig kleineren Übel abfinden: Schwar-Grün.
    Das mag man sich lieber gar nicht vorstellen!

  37. Sehr guter Artikel. Ich befürchte, nach der Wahl werden die politischen Handlungen noch mehr gegen Deutschland und seine Bevölkerung („die, die schon länger hier leben“) ausgerichtet werden.

  38. Ü-B-E-R-D-R-Ü-S-S-I-G?!?! Ist hier noch die bei weitem netteste Bezeichnung, die ich mit dieser Person in Verbindung bringe!!!!!

  39. Der vermutlich nächste Schwarzgrün-Kanzler Söder ist ein noch größerer Opportunist als Merkel.
    Es kommt nichts besseres nach. Leider! Mit Deutschland geht es zunehmend abwärts.

    • Aber Söder hat nicht von vorneherein den dezidierten Auftrag dem Land so viel Schaden wie möglich zuzufügen. Das lässt hoffen. Die Bayern würden ein wachsames Auge auf ihn haben.

  40. Sorry, OT:
    Ich finde es immer wieder schön, wenn Tichy’s Autoren sich auf die Literatur beziehen.
    Allerdings würde ich streiten, ob der „Herbst des Patriarchen“ wirklich ein Meisterwerk ist.
    Bücher wie dieses sind der Grund, weshalb viele Menschen – mich eingeschlossen – um die hohe Literatur gern einen Bogen machen.
    Was schade ist, denn es gibt auch Nobelpreisträger die „lesbar“ schreiben und Spaß machen.
    Wenn einem aber in Schule und Uni solche Werke wie der Patriarch vorgesetzt werden, zerstört das u.U. die allgemeine Lust am Lesen.
    Ich will und kann hier weder die Message von Garcia Marquez kritisieren noch seine Sprache. Beides ist sicher gehaltvoll und poetisch etc.
    Aber zu literarischer Ästhetik gehört für mich auch die Form.
    Ein Ernest Hemingway braucht sich jedenfalls keiner fünfseitigen Bandwurmsätze, ohne Punkt und Komma zu bedienen. Und selbst wer kein Freund minimalistischer Sätze ist, findet weit Besseres.
    Auch was die Lesbarkeit angeht, sehe ich Hemingway, Kazuo Ishiguro oder Cormac McCarthy, weit vorn. Sie bringen gehaltvolle Literatur in eine Form die den Lesern auch Spaß macht.
    Und warum einem Haruki Murakami bis heute den Nobelpreis verweigert wird, werde ich wohl nie verstehen.
    Stattdessen setzt man Schülern und Studenten solche Schachtelsatz Monster vor und jammert dann herum, dass sie keinen Zugang finden.

    P.S. Ich habe schon einiges an „hoher Literatur“ gelesen und muss offen sagen, dass vieles mich einfach gelangweilt hat.
    Und jetzt begehe ich mal richtig Frevel und behaupte, dass mancher Stephen King Reißer, mir mehr gab als solche „Meisterwerke“.
    In seinem „ES“ steckt zum Beispiel wesentlich mehr als Clown und Grusel.
    Gäbe es die teils abgehobene Kritiker Meute nicht, die nur liest was sie will, selten was dort steht, würde „ES“ wohl als einer der größten amerikanischen Romane betrachtet werden.
    Er zeigt nämlich wunderbar auf, dass es „good old america“ niemals gab. Oder nur in den Köpfen historischer Romantiker.
    King ist ein hervorragender Kenner und Beobachter der Menschen und wahrscheinlich der größte Geschichtenerzähler – nicht Autor- unserer Zeit.
    Aber er schreibt eben nur „Trivial Literatur“.
    Dafür gibt’s dann wieder einen Nobelpreis für die „Schwarze Gender Blume“ von Nbolgo Ojmjna Thalae aus Afrika.

    • Sie sprechen mir aus dem Herzen! Es gibt soviel gute Literaten, die ohne endlose Bandwurmsätze (z.B. wie Houllebecq) oder die ohne auf den ersten 10 Buchseiten gefühlte 50 Personen einführen, um Handlungsbögen aufzubauen (z.B. Tolstoi, Mann), auskommen, und trotzdem gute Geschichten erzählen, inkl. feiner Zeichnung von Personen/ Psychogrammen und Gesellschaftskritik. King wurde mir irgendwann zu abstrus, aber er hat viel gutes geschrieben. Mein persönlicher Lieblingsautor, der in unnachahmlicher Weise die gesellschaftliche Entwicklung, die Gesellschaft als solches inkl. der Bewohner beschreibt, ist der leider viel zu früh verstorbene Terry Pratchett mit seinen Scheibenweltromanen. Ähnlichkeiten mit den gesellschaftlichen Zuständen und den Personen auf der Erde sind natürlich rein zufällig und bestimmt unbeabsichtigt ?

  41. Aber auch für Abgeordnete. Nur solange diese selbst es sind, die dies in Gesetzesform gießen müssen, ist nicht anzunehmen, dass solche Ideen jemals realisiert werden. Und wenn, dann in Verbindung mit einer Verlängerung der Legislaturperiode auf acht Jahre. ;-(

  42. Das Problem der zu langen Amtszeit der Kanzlerin ist ja nicht nur sie selber (schlimm genug), sondern die Heerscharen von unfähigen Speichelleckern, die solche unfähigen Personen in leitender Tätigkeit immer produzieren. Und jeder dieser Leute hat wiederum seine eigenen unfähigen Kriecher unter sich. Nach 16 Jahren hat sich da ein ordentlicher Sumpf gebildet.

  43. Frau Merkel gehört so schnell wie möglich vor ein Gericht. Allein die vielen Gesetzes- und Vertragsbrüche. Dann der immerwährende Bruch ihres Amtseides. Auch wenn dieser nicht justiziabel ist. Ich hoffe so ein Gerichtsverfahren wird es irgendwann geben und die Gerechtigkeit obsiegen.

    • Vor welches Gericht? Denken Sie dabei an den EuGH? Ich schmunzle und der Gedanke bringt mich zu lachen.

    • @ Alf Egner
      Merkel steht permanent „vor Gericht“. Jede Landtagswahl, jede Bundestagswahl, ist eine Abrechung mit den Taten der Regierung der vergangenen 4 bzw. 5 Jahre. Und? „Das Gericht“, „die Geschworenen dieses Gerichts“, die Wähler von CDUCSUSPDGRÜNLINKS bestätigen zu rd. 80% immer wieder Merkels Regierungskurs. D.h. 4 von 5 Menschen aus Ihrer Umgebung halten Sie mit Ihrem Ruf „nach Gerechtigkeit“ für einen Rechtsextremisten.

      Wunsch und Wirklichkeit?

  44. Ich kann die Frau nicht mehr sehen und hören ! Früher hatte die CDU mal geignete Kanzlerkanditaten ! Heute gibt es nur noch Leute die an den links grünen Zeitgeist angepasst sind !

  45. Merkel ist eine kompetenzlose frühe Quotenfrau. Ein Mann mit ihren Fähigkeiten wäre nicht soweit nach oben gekommen und wenn doch, hätte er sich niemals so lange da oben halten können.
    Es ging nicht um eine formale Quote. Aber maßgebliche Leute in der CDU hatten sich gedacht, dass es sich beim Wähler bestimmt gut machen würde, wenn sie mit einer Frau an der Spitze antreten würden. Und sie haben Recht behalten. Selbst linke Feministinnen riefen 2005 dazu auf, CDU zu wählen, damit endlich einmal eine Frau Kanzler werde.
    Diese Frauen, die durch eine (informelle) Quote nach oben gekommen sind, haben der Gleichberechtigung der Frau sehr geschadet; denn durch ihr Unvermögen ist der Eindruck entstanden, dass Frauen eben doch nicht Kanzler, Ministerin oder Kommissionspräsidentin können.

  46. An sich schöner Text – dennoch sehe ich das komplett anders.
    Merkels Politik war und ist nicht Kopf-in-Sand- panisch-auf-Sicht.

    • Sondern? Etwa vorausschauend und dem Amtseid entsprechend?

    • neh, is klar! Ist vom Ende her gedacht – und am Ende steht ein ruiniertes Land! Echt jetzt? Diese Sichtweise hört sich besser an? Finde ich mal gleich gar nicht. Und es gibt auch eine Menge Indizien dafür, dass planlos durchaus plausibler ist!

    • Sehe ich auch so. Merkel setzt sehr konsequent und sehr erfolgreich die Pläne z.B. der UN, der EU und des WEF um. Dafür geht sie auch „über Leichen“. Nämlich die von deutschen Bürgern.
      Im Moment werden die feuchten Träume der Pharmakonzerne, der WHO und von Bill Gates erfüllt. Koste es die Deutschen, was es wolle.
      Die Deutschen Bürger verachtet sie zutiefst – für sie und ihr Land hat sie keine positive Vision und keine Pläne, die in eine gute Zukunft führen.

  47. Auch wenn die Frauen jetzt über mich herfallen:

    Merkel hat gezeigt, dass Frauen in allerhöchsten Positionen in Krisen oft nicht die notwendige Standfestigkeit, Härte und leidensfähige Entschlossenheit aufbringen können.
    Ein Mann hätte sowohl 2015 die notwendigen unschönen Bilder nach einer Grenzschließung ertragen, als auch 2020 den Einstieg in die zerstörerische EU-Schuldenunion verhindert.

    • Das hat nichts mit Frau-sein zu tun. Frau Thatcher wäre das nie passiert. Es ist ein Problem, welches dem heutigen deutschen Zeitgeist entspricht. Man stellt sich nicht gerne auf die Hinterbeine gegen alle Widrigkeiten. Das tun auch die derzeitigen männlichen Politiker nicht. Nennen Sie mir einen einzigen deutschen männlichen Politiker, der wirklich mehr Biss (und nicht nur eine große Klappe) hat als Merkel. Das man evtl. mehr Frauen findet, die so sind, mag sein, aber es gibt auch jede Menge, die theoretisch 2015 ohne große Gewissensbisse die unschönsten Bilder produziert hätten. Aber wie gesagt, dieser Typus Politiker ist derzeit hier nicht gefragt.

      • Seit 68 wird das Weibliche zum Ideal erhoben, während das Männliche verteufelt wird. Insofern könnte es schwierig werden, heute noch männliche Politiker mit Biss zu finden.
        Jedenfalls fiele mir da spontan der brillante Rhetoriker Dr. Curio von der Schwefelpartei ein.
        Es scheint fraglich, ob die anstehenden Herausforderungen der Tribalisierung, Verrohung, Islamisierung, wachsenden Kriminalität, des Bevölkerungsaustauschs wie bisher mit weiblichen Prinzipien wie Empathie, Verständnis, Nachsicht oder Geduld noch erfolgreich gekontert werden können.

    • Weder bin ich eine Frau noch falle ich über sie her, aber glauben sie wirklich, dass z.B. Margaret Thatcher nicht „über die notwendige Standfestigkeit, Härte und leidensfähige Entschlossenheit verfügte“ Jedes Wahlvolk bekommt halt die Dame die das Wahlvolk verdient

    • Ganz wichtiger Punkt! Die Angst vor dem täglichen Konflikt mit der Pressemeute und beim Lesen der vorgelegten Pressemappe war größer als das Verantwortungsgefühl gegenüber den wertschaffenden Steuerzahlern.

    • Bei Frau Merkel erkenne ich als Marionette der NWO schon sehr viel Standfestigkeit, Härte und auch leidensfähige Entschlossenheit.

      Ihr Durchhaltewille ist schon enorm. Bemerkenswert finde ich auch ihre politischen Überlebenskünste. Mehr oder weniger wurden alle Widersacher behutsam ausgeschaltet. Sie denkt und plant da auch strategisch vorausschauend.
       
      Die Transformation Deutschlands hat sie schon sehr weit vorangebracht.

      Merkels Grenzöffnung ordne ich im Nachhinein nicht als Fehler Merkels ein, da kompatibel mit dem später beschlossenen UN-Migrationspakt, den ja die BRD auch angenommen hat und der von Merkel auch so gewollt war. Also aus Sicht Merkels alles richtig gemacht.

      Laut Migrationspakt soll die BRD in ein Siedlungsgebiet für fremde Völker verwandelt werden.

      Ich sehe vor diesem Hintergrund kein Totalversagen Merkels, da sie ja ihr Ziel, die BRD in ein Siedlungsgebiet zu transformieren, auch erreicht hat.

      Zudem stehen viele ihrer politischen Vorhaben im Einklang mit den Zielvorstellungen beim Great Reset des WEF, dem ja auch die Lockdowndiktatur jetzt dienlich ist.

      Für mich ist Frau Merkel mit die beste Vollstreckerin des Great Reset und dafür bewundere ich sie auch insgeheim, also für ihre Raffinesse, ihre Durchtriebenheit und ihre Verschlagenheit, auch wenn ich mit ihrer Politik null einverstanden bin.

      Weiterhin ist anzumerken, dass demnächst die Vereinigten Staaten von Europa errichtet werden sollen:

      Why Europe’s Left Wants a European Financial Superstate | Mises Wire

      Deshalb sehe ich hier Frau Merkel schon auf der Zielgeraden. Möglicherweise wird sie es sich auch nicht nehmen lassen, im September wieder anzutreten ?

      Für mich ist Frau Merkel keine Versagerin, sondern eine sehr erfolgreiche Vollstreckerin.

      Der Klassenfeind konnte am Ende von ihr sehr erfolgreich ausgeschaltet werden.

      In dieser Hinsicht wird Frau Merkel von mir auch als eine geniale Meisteragentin eingestuft. Davor kann ich nur neidlos den Hut ziehen.

    • Maggie Thatcher, die Eiserne Lady, hatte das Zeug dazu. Aber Ausnahmen bestätigen nur die Regel. Es war eben ein Fehler, Frauen überhaupt das Wahlrecht zu geben, nicht wahr? Wenn ich mir das weibliche Panoptikum da oben so anschaue, kommt mir als Frau dieser Gedanke.

      • Auffallend jedenfalls ist, dass Frauen heute eher zu grünlinken Parteien tendieren, während Männer eher zu konservativ-rechten neigen, was sicherlich vielerlei Gründe hat.

      • Denken Sie daran, liebe gnädige Frau, wer Frau Merkel über diesen langen Zeitraum am Leben erhalten hat. Wenn dieses Panoptikum weiblich wäre, sollte es mich wundern. Politik ist genau so feminin, wie die „Hintermänner “ zulassen.

    • Trump hat in den USA alles in die Wege geleitet, dass die Flüchtlingstrecks gar nicht bis zur US-Grenze kamen. Bei Merkel hofften alle, dass sie nach dem ersten Schwung 2015 deutlich würde, auf begrenzte Ressourcen verweisen und damit einen Stop einleiten würde – was sie bis heute nicht getan hat.
      Deutschland 2021 – Merkelland, in dem es gleichzeitig Ausgangssperren wegen „Corona“ gibt: „Gegen einen Mann aus Syrien (20), einen Mann aus Weißrussland (46), einen Mann aus Georgien (37), einen Mann aus der Ukraine (47), eine Frau und einen Mann aus Kuba (38, 20), einen Mann aus Aserbaidschan (34) sowie vier Männer aus Moldau (26, 27, 34, 38) ermittelt nun die Bundespolizei wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise bzw. des unerlaubten Aufenthaltes.
      Im Zusammenhang mit der Feststellung des 20-jährigen Syrers sind auch Ermittlungen gegen einen 21-jährigen Syrer eingeleitet worden. Dieser steht im Verdacht, seinem Landsmann Beihilfe geleistet zu haben.
      Zudem wurde der 46-jährige Weißrusse wegen des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen angezeigt. In seinem Gepäck hatten die Fahnder einen falschen weißrussischen Ausweis entdeckt und diesen sichergestellt.
      Die beiden syrischen Ausländer sind gestern Abend in Görlitz angetroffen worden. Die Kontrolle der anderen ausländischen Personen liegt wenige Stunden zurück und erfolgte auf der Autobahn bei Kodersdorf bzw. auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße.“ https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/74160/4859969
      Die Polizeimeldung liest sich ziemlich konfus – so, als hätte man elementare Teile gelöscht.

    • Ich möchte hier ein wenig differenzieren:
      deutsche Frauen

  48. Vor ein paar Tagen habe ich -eher aus Jux- in einem TE-Leserbrief die These vertreten, Merkel bastele insgeheim an einer „Kanzlerschaft Baerbock“. Nach der Lektüre Ihres Artikels (eine grüne Kanzler-schaft als Krönung von Merkels Lebenswerk) gewinne ich jetzt den Eindruck: Das ist blutiger Ernst!

  49. Ihr Artikel Herr Mai, gleicht in manchen Absätzen einer Verteidigungsschrift der Kanzlerschaft A. Merkels.
    Merkel war weder ein „Opfer“ der Geschehnisse, noch der zögerlichen und zaudernden eigenen Politik.
    Sie war und ist zu 100% für das Unrecht und die verheerenden Folgen ihrer Politik verantwortlich, die sie konsequent verfolgte!
    Dass weite Teile der veröffentlichten Meinung in den privaten und Staatsmedien diese links-grüne Agenda bejubelten, ist keine Erklärung oder gar eine Entschuldigung ihres Totalversagens als Bundeskanzler.

      • Kostproben Herr Goergen?:
        1.(2015/Willkommenskultur): „Doch die Bundeskanzlerin steckte vor dieser Entwicklung den Kopf in den märkischen Sand.“
        2.(Energiewende/illegale Migration): „Im Grunde kann man die Methode Merkel dadurch charakterisieren, dass aus der durch zu spätes Handeln mitverschuldeten Not eine falsche Tugend gemacht wird.“
        Die Legende, eine bisweilen überforderte und zögerlich Handelnde habe aus der „mitverschuldete(n) Not eine falsche Tugend gemacht“, geht an der Realität vorbei.
        Es war die Kanzlerin, die in allen Krisen (auch z.Z.im Lockdown) von ihrer Richtlinienkompetenz gebraucht machte.
        Sie trägt die volle Verantwortung für ihre Entscheidungen von desaströsen Ausmaßen – und das ist KEINE Entschuldigung der Mitläufer/-macher in der Regierung, der Union und der Hofberichterstatter!
         

      • Mai entschuldigt damit nichts.

      • Herr Mai relativiert mit den von mir zitierten Zeilen die Verantwortung der Kanzlerin, indem er ihr Handeln als realitätsverweigernd bzw. unprofessionell einstuft und – bezugnehmend auf Robin Alexander – den „schwarzen Peter“ Seehofers Innenministerium zuschiebt.
        Mag der Entschluß die Kernkraftwerke abzuschalten (nach vorheriger Laufzeitverlängerung!) noch von der Panik vor dem Verlust des Ministerpräsidenten in Stuttgart geprägt gewesen sein, ihr „Multikulturalismus“ und globalistischer Politikansatz war vorsätzlich und nicht situativ für Merkels Währungs- und Migrationspolitik prägend.

      • Relativierung trifft es genau.

        Allerdings wurde die FDJ Sekretärin von Kohl eingeführt.

        Das nicht zu vergessen, denn nach der „Wende“ wurde

        die CDUCSU von der SED nicht nur verkohlt, sondern in
        klassischer FES Manier vorgeführt.

        Bis heute (Thüringen et alt).

        Der GROSSE Kardinalfehler war, die SED (auch bekannt als
        Mauerschützenpartei) nicht sofort zu verbieten (Weigel).

        Sie nicht nur in den BT, sondern auch an Regierungs-
        Justiz-Verwaltungsposten, somit auch Stasifunktionäre
        vor lauter Vereinigungseuphorie an die Pfründe zu lassen.

        Das ist so, als ob angelsächsische Länder Sowjets in ihre
        Regierung aufnehmen würden.

        Die treten dann lieber wie die Briten aus, wenn sich solche
        Gestalten in der EU breitmachen.

      • Die Ausreden „irgendwie hineingeschlittert“ zu sein dienten schon mehrfach in der Geschichte Deutschlands dazu die Mächtigen von ihren Verbrechen zu entlasten.
        Die illegale Einwanderung und alles übrige Politikversagen der Regierung und der Kanzlerin waren gewollt. NICHTS deutet darauf hin dass der Versuch unternommen wäre die angebliche „Alternativlosigkeit“ zu überwinden.
        Der Artikel von Herrn Mai ist voller Poesie, leider aber auch ab und an unscharf in der Bewertung der Hauptverantwortlichen.

      • Die Ausreden „irgendwie hineingeschlittert“ zu sein dienten schon mehrfach in der Geschichte Deutschlands dazu die Mächtigen von ihrem Versagen und ihren Verbrechen zu entlasten.
        Die illegale Einwanderung und alles übrige Politikversagen der Regierung und der Kanzlerin waren gewollt. NICHTS deutet darauf hin dass der Versuch unternommen wäre die angebliche „Alternativlosigkeit“ zu überwinden.
        Der Artikel von Herrn Mai ist voller Poesie, leider aber auch ab und an unscharf in der Bewertung der Hauptverantwortlichen.

    • Merkel hat weder politisches Bauchgefühl (Intuition) noch Kompetenz, noch lässt sie Kompetenz in ihrer Nähe zu. Der letzte Punkt ist der eigentlich schwerwiegende, denn das ist verantwortungslos. Merkel hat keine Agenda außer Machtbesessenheit. Sie versucht ihren Schwächen einen „Spin“ zu geben. Darin meisterhaft unterstützt von den Medien. Der Artikel beschreibt das alles ganz genau. Die Methode Merkel ist jetzt, in der Pandemie, aufgeflogen.Warum aber so spät, warum erst jetzt? Egal was Merkel angefasst hat, alles ist nur desaströs! Die „Energiewende“ toppt vom Logischen her jedoch alles andere. Denn es wird Politik gegen Physik gemacht, mit quasi-religiösen Bekenntnissen sollen die kWh erzeugt werden. Dieses absurde Vorhaben wird uns allen sicher auf die Füße fallen, es sei denn einige Leute werden für verrückt erklärt und eine radikale Kehrtwende eingeleitet.

  50. Das deutsche System macht Wahlen beinahe unerheblich. Selbst wenn morgen alles anders wird, eine komplett neue Regierung dran käme, würde sich sehr lange nichts ändern. Beamte im höheren Dienst sind zum Großteil politische Beamte. Jeder der im jetzige System ernannt wurde bleibt dem Apparat noch bis zur Rente erhalten. Und das zieht sich durch bis hinunter zur Verwaltung der Kreise. Auch Bürgermeisterkandidaten kleinerer Gemeinden sind (mit Parteibuch) auf Hilfe ihrer Partei angewiesen, die natürlich nur gewährt wird wenn der Kandidat sich über Jahre konform verhalten hat.

    • Das ist richtig. Denn eine Abkehr von der neomarxistischen Agenda ist weder mit Laschet noch mit Söder zu erwarten.

  51. Am besten betrachtet man den „Fall Merkel“, in dem es so manches Verschwommene, mit dem herkömmlichen begrifflichen Werkzeug kaum Faßbare gibt, unter drei Gesichtspunkten:
    1.Wie kam sie an die Macht?
    2.Wie konnte sie sich so lange halten?
    3.Wie und woran ist sie gescheitert?

    Zu 1.
    Merkel ist unter allen Bundeskanzlern ein Sonderfall. Sie ist eine typische Seiteneinsteigerin (lassen wir mal die DDR-Vergangenheit als politisch prägend beiseite). Sie ist keine genuine Politikerin, ihr Verständnis von Politik ist sehr „speziell“. Sie hat nicht die übliche westdeutsche politische Schule durchlaufen.
    Das bedeutet Stärke und Schwäche zugleich. Ihre Eintrittskarte in den Betrieb lautete „Frau aus dem Osten“.
    Schon hier hätte ein Blick auf ihr erstes Leben genügt, um die Tür zuzuschlagen. Sie war nicht Bürgerrechtlerin, war im Gegenteil dank ihres Vaters privilegiert, regimetreu und sogar in einer kommunistischen Organisation an recht prominenter Stelle tätig.
    Es waren der Überdruß an Kohl und die naive Erwartung, eine in den Westen gelangte DDR-Untertanin müsse automatisch eine glühende Demokratin sein. (Wie ja übrigens auch muslimische Migranten mit dem Grenzübertritt zu hundertprozentigen Bundesbürgern mutieren…)
    Merkel erkannte sofort die weichen Stellen der BRD und besonders der CDU, die am wenigsten von allen Programmpartei ist. Das ist ihr besonderes Talent, Gegebenheiten für sich und ihr Fortkommen zu nutzen und dabei die Schwächen der anderen auszunutzen.
    Der erste Schritt war also der leichteste.
    zu 2. Am meisten Energie erfordete es – wie immer – die errungene Macht zu behaupten. Merkel war fast ausschließich damit beschäftigt, zum Regieren, also Gestalten blieb da nicht mehr viel übrig. Die deutschen Wähler, politisch schläfrig und dem Gewohnten zugeneigt, bescherten Merkel trotz gravierender Fehler immer wieder Mehrheiten. Die CDU fand das auch ganz gut, so konnte sie rechtfertigen, sich Merkel ausgeliefert zu haben. Als sie merkte, wohin die Reise ging, war es zu spät. Rolle und Motive der Medien bedürften einer besonderen Aufarbeitung.
    zu 3. Merkel scheitert einmal an „Corona“. Es offenbart sich ein nicht für möglich gehaltenes Unverständnis dessen, was da grundstürzend abläuft. Sie versucht es noch ein wenig mit der erlernten Methode des „Durchregierens“, stößt dabei aber bei den Länderfürsten und häufig auch bei Gerichten auf Widerstand.
    Der demokratische Rechtsstaat ist ihr vollkommen fremd geblieben. Sie ist eine Migrantin im eigenen Land .
    Daß Merkel „es nicht kann“, bewahrheitet sich spätestens jetzt. Im Grunde hat sie mit der Macht nur rumgespielt, einmal lethargisch verharrend, um dann wie so viel entschlußschwache Menschen überstürzt und unüberlegt Tatkraft zu demonstrieren. Sie fuhr immer „auf Sicht“ – was das Gegenteil von verantwortungsvoller Politik ist. Merkels Programm hieß „Merkel“. Dazu kamen starke destruktive Züge. Aufgebaut hat sie nichts – im Gegenteil: sie hinterläßt wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich eine Trümmerlandschaft.
    Wir sehen: auch Nichtskönner und Dilettanten können immense Schäden anrichten – falls man sie läßt.

  52. Eine schonungslose Beschreibung der völlig irren Politik der letzten Jahre und dazu noch glänzend formuliert! Der Artikel veranlasst mich wieder einmal zu einer Spende!

  53. Merkel hat das ganz große Glück gehabt, dass in ihrer Regierungszeit sich die Schröder’schen Reformen der Agenda 2010 vom ersten Tag an ausgewirkt haben und jedes Jahr sich die gewaltigen Steuermehreinnahmen auch noch gesteigert haben. 
    Mit diesem Geld wurde „Politik gemacht“ und alle gesellschaftlichen Probleme wie mit Mehltau zugedeckt. 
    „Corona“ lässt sich aber nicht mit Geld und Mehltau zudecken und zeigt die Realität einer erschreckend schwache Kanzlerin, die unfähig ist, ihre Richtlinienkompetenz zielgerichtet und richtig einzusetzen! Sie kann einfach nicht führen, wendet dafür aber bei der FDJ etc. gelernte Methoden aus dem Bereich der Agitation und Propaganda an /AgitProp an, die bis zur politischen Vernichtung von Kritikern reichen!
    Wenn ich an die „EURO-Rettung“ denke, an die ungenügende Digitalisierung und den ungenügenden Mobilfunk in Deutschland, wenn ich an die ganz besondere Merkel’sche Energiewende denke oder an die unabsehbaren Folgen der immer noch unkontrollierten Zuwanderung, die aus der Merkel’schen Asylpolitik entstanden sind und bleiben werden, an die Bundeswehr, dann bezweifle ich ganz stark, ob die Dame Merkel überhaupt irgendwann mal ‚vom Ende her gedacht‘ hat und Politik auch für Deutschland gemacht hat! 
    Altkanzler Schröder hat doch recht behalten: „Sie kann es nicht!“

  54. Was das „Impfdesater“ angeht, was die kinderlose „Mutti“ wohl auch verbockt hat wie deie vielen anderen Katastrophen, ist es vllt. möglich, daß doch was unbeabsichtigtes Gutes im Schlechten verborgen zu sein scheint?
    Man lese dazu die Zahlen der EMA und RKI: In der €U seien bisher ca. 30.000.000 Cov19-Geimpfte gezählt, dabei seien bisher ca. 2000 Todesfälle (in D mW ca. 230+), und ca.90.000 mittlere-schwere Nebenwirkungen nach der Verabreichung der bisher 3 zugelassenen Experimental/Phase III/IV-Substanzen gemeldet worden.
    -> Im Vergleich: Bei Grippe-Vakzinen sind erfahrungsgemäß bei 10.000.000 Impfungen ca. 5 Verstorbene zu beklagen-
    Es soll auch insgesamt eine deutliche höhere Sterblichkeit Jan-Feb 21, also nach Beginn der rettenden Wundersubstanzen -Faktor 4-6x in einigen Landkreisen- bei den Ü80er aufgetreten zu sein? Gehören diese auch zu den „Experimental-Geimpften“? Werden/wurden diese wenn sie vorher „geimpft“ wurden, auch gesetzeskonform von den Todesbescheinigung ausstellenden Ärzten, sowie Gesundheits/Standesämtern an EMA/RKI/PEI, iw Bundes/Landesgesundheitsministerien (Fall anonym) gemeldet?
    Btw. was ist/wird mit dem „klassisch“ wirkenden Rekombinanten-Antigen-Impstoff von PROF. STÖCKER, der diesen UNENTGELTLICH ZUR VERFÜGUNG STELLT? Prof. Stöcker selbst steht mW unter Anklage, Dank des RKI ua.?

    • AKTUELLER NACHTRAG! 11.15H! DÄNEMARK STOPPT ASTRA-„IMPFUNGEN“; Es soll 1 Todesfall und mehrere Erkrankte wegen möglicher „Gerinnungsproblemen“ gegeben haben? Kann man auch schon in Medien von Östereich erfahren!

  55. Auch das schönste, belesenste, bildungsbürgerliche Essay kommt nicht über das Mantra hinweg, dass “ im Großen und Ganzen nichts schiefgegangen ist „. Nicht erst seit Kurzem, auch nicht seit seit Fukushima, nein, seit der Banken-, Griechenland- und Eurorettung beginnend im Oktober 2008. Es war immer völlig egal was wie vermurkst wurde, der Michel hat es ihr nie grundlegend übel genommen. Gut, 2009 hat die Union relativ viele Stimmen an die FDP verloren, konnte sie aber 4 Jahre später weitgehend zurückholen, weil diese Gurkentruppe auch nichts gebracht hat. 2017 war dann das schlechteste Wahlergebnis der Union seit 1949. Dann macht man eben eine GroKo der Wahlverlierer, und im Großen und Ganzen ist nichts schief gegangen. Ich wähle keine Partei mehr, die nicht eine Amtszeitbegrenzung auf 2 Legislaturen ins Programm schreibt.

  56. Eine fundierte Analyse der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung (oder auch des Stillstandes) unter der Merkel-Kanzlerschaft, die eben auch sehr deutlich macht, dass es kaum Hoffnung darauf, dass es unseren Kindern und Enkeln ebenso gut gehen wie der jetzt älteren Generation und dass es in absehbarer Zeit eine Politik geben wird, die sich endlich einmal wieder dem Amtseidverpflichtet fühlt, nämlich das Wohl der eigenen Bevölkerung als oberstes Ziel zu verfolgen. Das Gegenteil wird der Fall sein, unter einer genderbewegten GRR – oder RRG-geführten Regierung und einem neosozialistischen System soll es möglichstes kein deutsches Volk (!) und keine Nation mehr geben, der faktenbefreite Klimaterror wird Verzicht auf den gewohnten Lebensstandard verlangen, natürlich bei weiter steigenden Kosten für eine ins Leere laufende Energiepolitik, Kultur und Bildung werden nicht mehr den Stellenwert haben wie zu früheren Zeiten etc. etc. Die durch die Merkel-Regierung verursachte wie Mehltau auf der Bevölkerung lastende Lethargie und aktuell die immer wieder medial befeuerte Corona-Angst haben dazu geführt, dass wir jetzt an einen Wendepunkt kommen werden, der der Mehrheit der Bürger klar machen könnte, was wir verloren haben und wofür es sich lohnen könnte, wieder zu kämpfen. Das wird vermutlich aber erst dann eintreten, wenn für jeden auch materiell der Mangel spürbar ist.

  57. „[…] denn sie hat eigentlich nicht mehr die Macht, sondern die Macht beherrscht inzwischen sie.“
    Dabei ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens.
    Solange alle nach ihrer Pfeife tanzen (und das tun sie), besitzt sie die Macht. Oder kennen sie einen Bundesminister oder Abgeordneten, der Merkel offen kritisiert oder gegen sie aufbegehrt? Ich nicht.
    Und wenn ein Ministerpräsident nicht nach ihrer Pfeife tanzt, so ist das kein Ausdruck von Machtverlust, sondern Ausfluss unseres föderalistischen Systems. Die Kanzlerin hat den Ministerpräsidenten im Bereich deren Kompetenzen einfach nichts zu sagen. Insofern ist auch diese ominöse Ministerpräsidentenkonferenz nichts anderes als ein Kaffeekränzchen mit unverbindlichen Entscheidungen.
    Merkel sitzt fest im Sattel und man kann wirklich nur hoffen, dass sie nicht wieder antritt und sich freiwillig zurückzieht. Denn die Duckmäuser aus den Unionsparteien werden sie nicht absägen.

  58. Matriarchin ? Davon kann man bei Merkel nicht sprechen. Eine Matriarchin hat zumindest das Wohlergehen Ihrer Familie oder der ihr Untergebenen im Sinn. Das kann ich bei dieser Frau nicht sehen. Sie ist eher eine Psychopatin oder Diktatorin. Ihr zutiefst verinnerlichter Stalinismus bahnt sich den Weg nach außen.

  59. Die Väter der amerikanischen Verfassung wußten schon, warum sie die Amtszeit des amerikanischen Präsidenten auf 2 Perioden begrenzten. Eine schier endlose Regierungszeit ein und derselben Person muß zwangsläufig zu Verkrustung, Machtmißbrauch, Selbstherrlichkeit und Cäsarenwahn führen.
    Es ist kennzeichnend für den Charakter der Deutschen, daß nun bereits zweimal der Fall eingetreten ist, wo eine Person über anderthalb Jahrzehnte die Geschicke des Landes in der Hand hatte. Und, würde Merkel erneut kandidieren, gäbe es wohl genügend Personen (Dummköpfe wäre der bessere Ausdruck), die ihr erneut ihre Stimme gäben.
    Erst jetzt beginnt Merkel auch von Seiten der regimetreuen Bücklingsmedien der Wind ins Gesicht zu wehen, und auch das nur, weil diese Kreise Morgenluft wittern, endlich auch ganz offiziell ein linksgrünes Regime an die Macht zu hieven, welche das Zerstörungswerk Merkel fortsetzen und perfektionieren wird.
    Anscheinend brauchen die Deutschen eine Katastrophe, um endlich aus ihren eingefahrenen Bahnen gestoßen zu werden. Erst, wenn alles in Rauch und Trümmern versunken ist (1945 wörtlich, in der Jetztzeit bildlich), wird ein Umdenken auf breiter Basis stattfinden. An die kommenden Wahlen braucht man deshalb nicht die geringste Hoffnung zu verschwenden.

    • So viel ich weiß, wurde die US-amerikanische gesetzliche Amtszeitbeschränkung nach Roosevelt eingeführt. Davor handelte es sich mehr um ein informelles „Gentlemen’s agreement“.

    • Ja, und genau deshalb stellt sich die Frage, warum unsere „Verfassungseltern“ eben diese Amtszeitbegrenzung nicht ins GG schrieben, sie wußten doch von der deutsche Geschichte so wie von der amerikanischen Verfassung.
      Man könnte fast meinen, daß diese gar keine echten Demokraten waren, in dem Sinne, daß sie sich nicht trauten, die wahre Macht dem Souverän zu überlassen, sondern dessen „Unberechbarkeit“ („Das Volk, der große Lümmel“) durch „repräsentative “ Strukturen einzugrenzen. Und damit schufen sie den Parteienstaat, aus dem wir nicht mehr herauskommen werden.

  60. Merkel regierte nicht zum Wohle des Volkes, sondern zum Schaden des Volkes.
    Seit der Rot/Grünen Bundesregierung 1998 bis 2005 geht es mit unserem Land nur noch rapide abwärts. Merkel hat den Faden dieser Rot/Grünen Regierung aufgenommen und uns und unserem Land weiter geschadet.
    Merkels Leistung kann man nicht Politik nennen, sondern Schaden mit System.
    Jetzt gilt es zu verhindern, dass die Roten, Grünen und die Linken den Faden Merkels aufnehmen und Merkels Werk vollenden.

  61. Bevor ich den Artikel überhaupt gelesen habe, blieb ich an dem Foto hängen.Die Frage, die ich mir selbst stellte, war: Wie würde die Bildbeschreibung aussehen, wenn du eine machen müßtest?

      • Ein Titel von Agatha Christie fiele mir da ein : „Das Böse unter der Sonne“

      • Eigentlich die Inkarnation der Unfähigkeit,die noch Unfähigere neben sich versammelt.

    • Ich begnüge mich mit einem „Daumen hoch“ – mein Vorschlag einer Bildbeschreibung würde doch nicht veröffentlicht, wofür ich Verständnis hätte.
      😉

    • Gnadenlos und unerbittlich – Angela Merkel hält Kurs.

  62. Herausragender Artikel, auf den Punkt gebracht! Ich werde ihn einigen schläfrigen Bekannten zum Lesen empfehlen, das werden die möglicherweise als zu anstrengend empfinden und als Rechts entlarven, macht nichts, da müssen sie durch!

  63. „Ihr Glück als Kanzlerin bestand anfangs darin, dass sie lange von den Erfolgen der Schröderschen Agenda 2010 leben konnte. Die Reformen waren nicht ihr Verdienst, dass deren Kapital verfrühstückt wurde, schon.“
    Merkel hat nichts besser gemacht, aber sie ist auf der Erwartungswelle geritten, diese unsägliche Agenda 2010 (der beste Niedriglohnsektor der Welt) zu korrigieren.
    Ausserdem hat man ihre Aussagen zu Multikulti als Beweis einer klaren Sicht auf die Situation betrachtet. Daher konnte niemand die Katastrophe von 2015 vorhersehen.
    Die Wahl eines Ministerpräsidenten per Telefonat wiederholen zu lassen, wäre keinem der früheren Kanzler in den Sinn gekommen. Man muss hier schon von einem Outlawverhalten sprechen.
    Ihre Unfähigkeit hat sich schon 2008 gezeigt, als sie erst vor laufender Kamera die Subprimekrise in den USA als rein amerikanisches Problem bezeichnet hat (das uns nicht betrifft), zwei Wochen danach zurückrudern musste und 2009 die Entlassungswelle in Deutschland losbrach.

    • Das ist richtig, man lese nur ihre Äußerungen zu Multikulti, Zuwanderung, Energie auf dem CDU Parteitag vom 13.9.2002. Mit diesen Aussagen wäre sie heute Hauptredner der AfD: warum sollte man damals diese Frau nicht wählen? A devil in disguise?

  64. Hin und wieder darf man wohl auf seine innere Stimme hören. Mir war diese Person von Anfang an zutiefst unsympathisch, obwohl ich lange nicht wusste, warum genau. Inzwischen schon: Sie ist eine Hochstaplerin ersten Ranges, und dank Corona fliegt der Schwindel auf. Hoffentlich. Viele Deutsche stehen ja immer noch in Treue fest zu ihr und glauben an den Endsieg, wie damals.

    • AM ist weniger Hochstaplerin als Politikerin, die die Chance des Schicksals ergriff sich mit faulen Kompromissen und hinterhältigen Intrigen durchzuwurschteln.
      Das Problem ist die CDU/CSU, die dieses Spiel mitgemacht haben und somit genauso in der Haftung stehen.

    • Mir war Sie auch von Anfang an unsympathisch und ich habe nach Stoiber nie wieder CDU gewählt.Ich muss immer an den Film „Willkommen Mr. Chance“ denken wenn ich die sehe.

  65. Die Beschränkung auf 2 Amtszeiten ist dringend notwendig. Bei der Erstellung des GG hatten die Amerikaner das wohl auch vor, aber es „versehentlich“ auf den Bundespräsidenten bezogen.
    Auch die 4 (5) Kohl Kanzlerschaften waren nicht zu unserem Wohl. Die 3. Wahl hat er sich mit nicht realistischen Versprechungen zur deutschen Einheit erkauft (erst Portokasse, dann kam Frau Breuel).
    So lange Amtszeiten frustrieren auch die nächste Politikergeneration. Weil man so grosse Stücke auf den Kanzlerbonus hält, kommt man an dem amtierenden Kanzler nicht vorbei.
    Auch Schröder wäre einer gewesen, der mit etwas mehr Glück die Macht nicht mehr aus der Hand gegeben hätte.

    • Vor allem würde eine Amtszeitbegrenzung eine offene Bewerbungskultur ermöglichen, keiner wäre mehr zum Königsmord gezwungen und der Ausscheidende könnte als lame duck noch wichtige Sachen für das Volk durchsetzen, die ein Wiederzuwählender sich nicnt trauen würde.

  66. Dass es wohl Grün-rot-rot sein wird, hat vielleicht auch mit dem Empfinden: „Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!“ zu tun. Dann wissen Michael und Michaela, woran sie sind.

  67. Ist denn wirklich niemand hienieden willens und in der Lage, eine Partei zu gründen und an den Start zu bringen, die dem Land für den Herbst eine bessere Wahl öffnet als all das Unwählbare, das sich so schamlos als berufen spreizt?
    Und bitte, die AfD ist es nicht und schafft es nicht. Obgleich in vielen Belangen, Forderungen und Positionen gut und richtig, ist der Verein gekapert von meist glücklosen Maulhelden und politischen Dilettanten; schade.
    Muss ich wirklich alles selbst machen?

  68. „Das Land benötigt einen Bundeskanzler, der fest die Wirklichkeit in den Blick nimmt und nach Maßgabe des politischen Rationalismus handelt, der seine Verantwortung zuallererst dem deutschen Volk gegenüber empfindet.“ Wenn wir ehrlich sind, ist eine solche Person nicht in Sicht, unter RRG wird es nicht besser.  Das Grundproblem der jüngeren bundesdeutschen Politik ist, dass die vorhandene Mehrheitsgesellschaft einschließlich vieler Menschen mit Migrationshintergrund (!) und anderer Minderheiten, die sich hier durchaus wohl fühlen, gefühlt nicht mehr sachlich im Mittelpunkt steht, sondern die Interessen von Migranten(-Vertretern, nicht -Kreisen) und die allgemeine Weltenrettung in den Vordergrund getreten sind.
    Die Mehrheitsgesellschaft ist im politischen Credo vieler Parteien in einem zu hohem Ausmaß zur Personifizierung von Rassismus, Demokratiefeindlichkeit, Intoleranz gegenüber Minderheiten aller Art geworden, weshalb „Demokratie leben“ ja auch immer umfangreicher wird. Während viele Beschäftigte um ihre Jobs bangen und Eltern sich fragen, ob ihre Kindern in Corona-Zeiten genug lernen fürs Leben, dürfen wir uns wenigstens über einen neuen Rassismus-Monitor, vom Bundestag in Auftrag gegeben, freuen. Die Verdienste der Alteingesessenen um den Zusammenhalt der Gesellschaft einschließlich konservativer Werte werden anscheinend von Teilen der Politik nicht mehr wirklich anerkannt.
    Auch eine zur Einwanderungsgesellschaft ernannte Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn es mindestens einen Interessenausgleich zwischen Neubürgern/Außen- als Entwicklungspolitik und Alteingesessenen gibt, nicht wenn (potenzielle) Neubürger wichtiger werden als die Gegengruppe. Diese Gefahr besteht derzeit.

  69. Unter Merkels Regierung, ist die Eiszeit der Verarmung der Deutschen angebrochen. Alle Gesetze die seit 2011 verabschiedet worden sind, müssten abgeschafft werden, um die Transformation der BRD in die DDR.2 auf zu halten.

  70. Dass sich Merkel so lange halten konnte liegt meiner Meinung nach an den gleichgeschalteten Medien.
    Da gibt es nur Lobgesänge auf die märkische Versagerin. Kritik ist sakrosankt. Auch ihre Entourage wird säuberlich geschont, so lange es in das linke Narrativ der Pseudomedien passt.
    Habe vorhin versucht einen Kommentar im MM zu platzieren. War leider nicht möglich, da der Zensur-Azubi am Werk ist. War weder beleidigend noch sonst unhöflich. Habe lediglich auf die nichts sagenden Inzidenz-Werte hingewiesen.
    Bin nur gespannt, was mit den Medien passiert, wenn ab Herbst tatsächlich Grün-Rot-Dunkelrot an den Schalthebeln der Macht sitzen. Das könnte ein veritabler Bumerang werden.

  71. Eine schlimme, weil wahre Zusammenfassung des politischen Totalversagens der A. Merkel. Aber nicht nur sie hat versagt, auch ihre politischen Vasallen, immer vorhandene Opportunisten und vor allem die hörigen Mainstreammedien tragen ebenso Verantwortung für das Desaster. Hätte man den deutschen Bürger umfassend und wertneutral informiert, wäre es wohl nicht so weit gekommen. Machen wir uns nichts vor, die Regentschaft von „Mutti“ ist eine Katastrophe fürs verratene (Deutsch)Land und seine Bevölkerung, und die Folgen werden uns noch lange beschäftigen, sei es finanziell oder soziokulturell.
    Nur, wer soll das Ruder herumreissen, mit rotrotgrün würde alles noch schlimmer werden……

  72. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die großen Weichenstellungen (Immigration von Moslems, Energiewende, Linksgrün-Ruck, Transferunion, usw.) nicht durch Hektik und Planlosigkeit, sondern durch eine Agenda, durch einen Plan erfolgten.
    Ich glaube, dass hier ein Krieg gegen die Deutschen, unter anderem von Deutschen, geführt wird und das auf eine sehr perfide Weise, die die Zerstörung der Grundlagen dieser Gesellschaft zum Ziel hat.

  73. denn sie hat eigentlich nicht mehr die Macht, sondern die Macht beherrscht inzwischen sie.“
    Und das Virus schränkt unsere Grundrechte ein, nicht die Regierung.

  74. Frau Merkel ist die größte Opporunistin, die man sich denken kann und allein das hat sie so lange an der Macht gehalten. (Mittlerweile wird sie von Herrn Söder übertroffen.) Sie hatte um das Jahr 2008 und dann 2011 mit der eingeleiteten Energiewende erkannt, dass das Land und vor allem die Mediengewalt linksgrün tickt. Sie konnte sich also sicher sein, dass all ihre linksgrünen Projekte auf breite Zustimmung stoßen. Von ihrer Partei CDU war kein Widerstand zu erwarten. Erst jetzt nach dem Corona-Desaster und dem breiter werdenden Widerstand in der Bevölkerung, steuern einige Medien um (BILD). Leider erst nach der BTW wird man das ganze Desaster der Merkel-Politik erkennen. Vom Euro, über Energie, Migration, Industrie (Autoindustrie), Landwirtschaft, Bundeswehr, Bildung, Digitalisierung usw. sind die Schäden, die sie angerichtet hat, enorm. Es wird Jahre brauchen, um Deutschland einigermaßen wieder nach vorn zu bringen!

  75. Es stellt sich tatsächlich die Frage, warum die Regierungskaste alles deutsche so sehr hasst. In den 60ern bis 90ern mag die naturwissenschaftliche Bildung besser gewesen sein, aber ich vermute man hat den Leuten dort in den Schulen und Unis eine richtige Gehirnwäsche verpasst, sodass sie alles Deutsche negativ sehen. Die Frage ist am Ende, wie sich diese Generation Deutschland in Zukunft vorstellt und ob sie ihr Ziel als erreicht sehen, wenn in Deutschland kein „Weißer“ mehr lebt.

    • Es war die Sattheit besagter Jahrgänge und eine Form von Egoismus, der aus der links-grünen Ecke kam.

  76. Selbst wenn Angela Merkel eine Kanzlerin wäre, die große Erfolge vorzuweisen hätte……
    Bestandsaufnahme: Die Wohlstandsvernichtung unter Kanzlerin Merkel beträgt 3,6 Billionen EUR (Stelter) (Vorsichtige Schätzung, vermutlich sehr viel höher)
    Infrastruktur, Bildung, Digitalisierung, Forschung, Zinspolitik, reale Arbeitsmarktzahlen, Lohnentwicklung, Renten, Familienpolitik, Energiepolitik, Kriminalität, Sicherheit … Keine Erfolge.
    Griechenlandinsolvenzverschleppung, „Schuldensozialisierung“, (Haftungs+ Schulden+ Transferunion), Enteignung der Sparer durch die Nullzinspolitik der EZB, millionenfacher Verfassungsbruch durch unkontrollierten Zuwanderung aus aller Welt, mit den zusätzlich auslösenden und verschärfenden Problemen wie prekärer Arbeitsmarkt, Wohnungsnot, Abgaben- u. Steuererhöhungen zwecks Finanzierung der Sozialsysteme, Verschlechterung der Inneren Sicherheit, stetem Niedriglohnausbau+Leih=+Zeitarbeit trotz Mindestlohnplacebo, Armutsrenten, Kinderarmut, soziale Schieflage, Wegbrechen des Mittelstandes, Verschlechterung des Bildungsniveaus, konzeptlose und missratene Energiewende, Zunahme der EEG/Energiekosten, steigende Zusatzbeiträge für gesetzlich Versicherte, steigende kaum bezahlbare Mieten in den Ballungszentren, Abbau der Sozialwohnungen, maroden Infrastruktur (Schulen, Verkehrswege, Bundeswehr)
    Selbst wenn Angela Merkel eine Kanzlerin wäre, die große Erfolge vorzuweisen hätte…
    * Amt- und Rechtstreue in der EU: vernichtet
     * Bruch des völkerrechtlichen, europäischen u. EU-Rechts, wie folgt:
     * Bruch der Maastrichter Verträge 
     * Bruch des Stabilitätspakts 
     * Bruch der No-Bail-Out-Klausel
     * Stümperhafte dt. Bankenrettungen mit einem finanziellen Schaden von ca. 500 Mrd. € zulasten des dt. Staates/Steuerzahlers.
     * Illegale finanzielle Griechenland-Insolvenzverschleppung mit einem momentanen, feststellbaren Schaden von ca. 100-120 Mrd. €, zulasten des deutschen Staates/ Steuerzahlers
    * Deutsche Infrastruktur: im Verfall
    * Energiewende: kein Konzept, kein Plan
     Katastrophal überhastete u. missratene Energiewende mit kommenden Kosten von über 1 Billion €uro…(O-Ton ehem. Energieminister Altmaier)
     * Bruch der Dubliner Asyl-Verträge
     * Bruch des Schengen-Abkommens
     * Einsame Aufhebung der dt. Grenzen ohne jede parlamentarische Entscheidung
     * Eigens angeleierte, unnötige egozentrische deutsche Asylpolitik – mit dem Resultat von aktuell ca. 2 Mio. illegal eingewanderten Asylsuchenden aus aller Welt (Missachtung v. Dublin); davon Hunderttausende Unkontrollierte sowie Nichtregistrierte. Die Folge: im Land untergetauchten Terroristen Schläfer des IS die zu einer Erhöhung der Gefährdung der Inneren Sicherheit geführt haben.
    Welches Erbe wird die Kanzlerschaft von Angela Merkel ihrem Nachfolger hinterlassen? die wirtschaftspolitischen Entscheidungen der Bundesregierung(en) während der eineinhalb Jahrzehnte anhaltenden Amtsperiode der Bundeskanzlerin entfalten für die Zukunft erhebliche Konsequenzen für unsere Gesellschaft, die Wirtschaft und den Mittelstand,
    Der langjährige Bundesvorsitzenden der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) der CDU/CSU, Dr. Josef Schlarmannin einem Gastkommentar (sehr lesenswert)
    Gastkommentar: 15 Jahre Merkel’sche Wirtschaftspolitik | markt intern (markt-intern.de)

  77. Lasst uns doch die Alternative wählen, die der geistigen Verfassung des aktuellen Deutschland am meisten entspricht: Kevin Kühnert und Ana-Lena Baerbock! Das Duo-Infernale des aktuellen Politikbetriebs! Einen Retro-Linken und eine grüne Idealistin. Auf geht’s! Dann kommt das Ende schneller!

    • Ihre „Endsieg-Propaganda“ ist vollkommen fehl am Platz. Es ist eine „geistig-moralische Wende“ notwendig, um Deutschland fit fürs 21. Jahrhundert zu machen.
      Ansonsten bin ich für eine Aufteilung Deutschlands – falls die Nachbarn was wollen …

    • Möglicherweise muß die Union erst mit 20+% in der Opposition landen, um zu erkennen, daß ihre Umarmung des Linksfaschismus der falsche Weg war.
      Und dann konsequent ideologisch und personell in den eigenen Reihen aufräumen.

  78. An Sinnvollem und Positivem nimmt man sich hierzulande kein Beispiel. Nirgendwo, ausser Russland, kann man so lang regieren. In Amerika sind die Amtszeiten beschränkt auf zwei. Das ist mehr als genug, denn in dieser Zeit kann man eine Menge Schaden anrichten, allerdings auch positives leisten. Doch von postiven Leistungen kann man bei Merkel kaum sprechen. Im Grunde hat sie nichts getan, ausser alle Probleme unter ihrer gut gebauten Kehrseite totgesessen und wenn sie einmal etwas „tat“, wie die Energiewende durchpeitschen, oder die Grenzen zu öffnen, ging und geht das voll in die Hose. Es schadet diesem Land und zerstört es unwiederbringlich. Die Bewohner werden in Armut gestürzt.

    • Die Bewohner wählen diese Frau und ihre Entourage immer wieder, also wollen sie es wohl so.

    • Auch in Russland ist die Amtszeit des Präsidenten per Verfassung auf 2 Wahlperioden begrenzt. Putin hat sich allerdings 2mal eines „Tricks“ bedient: 1mal eine „Auszeit“ als Ministerpräsident. Und dann infolge des Verfassungsreferendums durch die Verlängerung der Amtszeit auf 6 Jahre mit einer „Neuzählung“ der Perioden bei ihm. Und eine solche zeitliche Begrenzung gab es bereits in der Römischen Adelsrepublik.
      Derartige „Tricks“ wie in Russland sind in Deutschland nicht notwendig. Für den machtlosen „Grüßaugust“ im Schloss Bellevue, der in einen undemokratischen Akt inthronisiert wird, gibt es eine zeitliche Begrenzung, für die wirklich machtbesetzten Funktionen im deutschen Staat gilt dies nicht.
      Frau Merkel wählen, das konnten nur die Wähler dieses pommerschen Wahlkreises. Und diese Wahl ist für das Amt des Bundeskanzlers nicht notwendig. Merkels Weg ins Kanzleramt führte durch die Hinterzimmer ihrer Partei. Und dort hat sie, ohne nennenswerten Einfluss der Wähler in diesem Lande, jeden potentiellen Kandidaten abserviert.
      Gefragt nach ihren Beweggründen, soll sie gesagt haben, dass sie Freude am Gestalten habe. Da fällt mir eigentlich sofort der tomanische Herrscher Hynkel bei seinem Spiel mit der Erdkugel in seinem Amtssitz ein (bekannteste Szene aus „der große Diktator“).

    • Sie hat doch erst massiv ernsthafte Probleme geschaffen. Die „alten“ nicht gelösten Probleme sind dagegen nur Peanuts. Diese Person an sich ist das eigentliche und größte Problem in diesem Land und natürlich der Wähler, der sowas erst zulässt und immer wieder und wieder legitimiert.

    • Über vierzig Jahre sitzt der Geldtransporter von Kohl im BT.

      Geraume Zeit davon macht er das GG mit seinen „Hot wheels“ platt.

      Vom Netzwerken ganz zu schweigen.

      Finis Germaniae

  79. Die gefühlsduseligste Regierung seit 1949.
    „Das Land benötigt einen Bundeskanzler, der fest die Wirklichkeit in den Blick nimmt und nach Maßgabe des politischen Rationalismus handelt, der seine Verantwortung zuallererst dem deutschen Volk gegenüber empfindet.“
    Richtig, ist nur leider nirgendwo zu sehen, die möglichen Kandidaten Laschet und Söder sind doch auch mehr oder weniger auf der gefühligen Seite. Die Hoffnung Entscheidungen in der Politik würden aufgrund wissentlicher / logischer Denkprozesse erfolgen wird sich nicht erfüllen. Die ganze Politik und die ganzen Entscheidungen von Merkel basieren auf Gefühlen:
     
    Flüchtlingskrise ausgelöst durch manipulativ mitleiderregende Bilder, befeuert von Vorzeigemigranten im TV. Kriminalität? 80 MRD € Kosten pro Jahr? Wie kann man nur so herzlos sein.
     
    Eurokrise ausgelöst durch stark geschürte Angst vor Zusammenbruch des Euro und exekutiert durch Merkel. 1000 Mrd € Target 2, mehrere 100 Mrd € für Griechenland? Absolut notwendig aus stark geschürter Angst vor dem Zusammenbruch des Euro.
     
    Die Energiewende, Fukushima-Entscheidungen etc basieren auf der stark geschürten Angst vor Atomkraft. Kosten von 1000 Mrd € für die Energiewende? Willst du etwa den Atomtod?
     
    Das sind nur einige Beispiele, für Corona (Angst vor Tod durch Virus), Abgasverschärfung (Angst vor Atemwegserkrankungen und Angst um den Wald), die ganzen existenzvernichtenden Verschärfungen für Bauern (Angst um die Natur und ein Kampf gegen das Böse) etc ist die Entscheidungsgrundlage auch immer die Gefühlsduselei gewesen. Seit Merkel werden die wichtigen Entscheidungen aus dem Bauch heraus getroffen und diese basieren alle auf Gefühlen. Man kann natürlich ein „Vom Ende her Denken“ erfinden um das ganze zu rationalisieren. Aber letztendlich sind es Gefühlsentscheidungen.

  80. Herr Mai, Gratulation! Ihr wunderbares Essay ein Plädoyer für Bildung!

  81. „Sie steckte den Kopf in den märkischen Sand“. Falscher kann man das große historische Verbrechen von 2015 nicht beschreiben, Herr Mai.
    Hier war ein Plan, ich habe bei Tichyseinblick seit 2016 mehrmals versucht, auf das klassische Werk von Friederike Beck: Die geheime Migrationsagenda.2016 hinzuweisen.
    Der Migrationspakt, maßgeblich von der deutschen Regierung lanciert, war ein weiterer Meilenstein, zu dem von Tichyseinblick viel Bedenkenswertes geschrieben wurde.
    Die Toten mahnen, Herr Mai. Da ist nichts mit Kopf in den Sand.

    • Merkel (2018): „Nationalstaaten sollen bereit zur Abgabe der Souveränität sein“. Die Massenmigration und die Gleichsetzung der Zuwanderer mit den „schon länger hier Lebenden“ ist ein wirksamer Schritt in die globale Welt, die von einer Zentralregierung (EU, UNO, WHO, OECD, NGOs) regiert wird. Afrikaner haben von Brüssel Grundrechte in der EU bekommen. Ich hatte 2015 auch gelesen, dass Merkel über die „Deutsche Welle“ in diversen Ländern Asiens und Afrikas Werbung für die Zuwanderung nach Deutschland machte. Auch Al Jazeera soll diese Zuwanderungswerbung im asiatischen Raum weiterverbreitet haben. Merkel ist bereits dabei, den neuen EU-Migrationspakt zu forcieren: Wieder sollen Menschen aus diesen Regionen für die Zuwanderung nach Deutschland motiviert werden, mit finanziellen Zusagen und Versprechen, die man ihnen macht (s. EU schafft neue Migrationsanreize! – Norbert Kleinwächter, AfD). Auch Schäuble und F. Timmermans sprachen von der globalen Welt, von Inzucht, würde wir uns nicht öffnen und anderen Nachteilen, wenn wir nicht die eine globale Welt sehen und anerkennen. Da Merkel eine Anhängerin von Klaus Schwabs Ideengut ist, passt hier offenbar alles zusammen.

    • Ayn Rand: “We can ignore reality, but we cannot ignore the consequences of ignoring reality.”

    • So ist es. Nichts passiert in der Politik zufällig und wer soll glauben, daß, nachdem man ja zunächst knallhart reagierte, die Grenzen dichtmachen wollte und die Befehle schon erteilt waren, daß diese Frau dann auf einmal den Kopf in den märkischen Sand steckte?! Das war alles Kalkül, die Fotos mit den Einwanderern gewollt und bewußt inszeniert und die Invasion gewollt. Die Folgen hat man sicher nicht vorhergesehen, aber die öffentliche Meinung als neue Mutter Theresa war gewollt und wurde allem anderen, auch möglichen Konsequenzen dieses Tun´s, vorgezogen. Da hatte niemand den Kopf im Sand, jedenfalls nicht diese Frau. Nur die im Artikel genannten Herren hatten feige den Kopf eingezogen.

  82. Na, zum Matriarchat fehlt ja wohl die Basis, nämlich „mater“!

    • Zum Glück ist dieses Land von der Verbreitung

      dieser DNA verschont worden.

      • Sicher? In „Der stählerne Traum“ ließ sich der Held massenhaft klonen und sich in tausendfacher Kopie ins Universum schießen, die Welt zu erobern.

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