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Ein Interview und die Folgen

Die Opferaufführung um die heilige Meghan in drei Akten

11.03.2021

| Lesedauer: 5 Minuten
Harry und Meghan oder – wie wir Eingeweihten sagen – die Sussexes sprachen in einem fremden kalifornischen Garten mit Oprah Winfrey über ihren Opferstatus. Heraus kam der Sturz eines Trägers der freien Presse und die weitere Beschädigung eines nationalen Symbols. Allen Beteiligten ist gute Besserung zu wünschen.

Es gibt einen typischen Plot in alten exotischen Romanen und Opern: Ein europäischer Forschungsreisender stößt zu einem fremden Volk – nehmen wir an, es wären die Inkas in den Anden. Er verliebt sich in eine der Sonnenpriesterinnen und sie sich in ihn. Sie ist aber zugleich an die Gesetze ihres Volkes gebunden und soll allein dem Sonnengott dienen. Doch der Geliebte scheint ihr heller als die Sonne zu strahlen. Am Ende kommt es, wie es kommen muss, der junge Held findet eine Gelegenheit zum Raub und rettet sich mit seiner Priesterin in die Wildnis des südamerikanischen Urwalds, wo sie ein kurzlebiges Liebesidyll finden – bevor sie sich ihrem Prozess vor einem peruanischen Hofgericht stellen müssen.

Etwa so verlief auch die Romanze von Harry Mountbatten-Windsor und Meghan Markle. Aber Vorsicht: Die Eingeborenen wären in diesem Fall die britischen Royals und Meghan der mutige Missionar, der Harry aus den Fängen einer mittelalterlichen Inquisition befreit. Diesen Rollentausch hatte man schon länger geahnt, und er wird mit jedem Wort in diesem Interview und jedem neuen Ereignis deutlicher.

In Santa Barbara, Kalifornien, ist der Frühling schon da, vielleicht ein ewiger. Für ihr Interview mit US-Talklegende Oprah Winfrey hatten sich die Markles, wie passend, das weiträumige Gartengrundstück eines Freundes, inklusive Hühnerstall, geliehen. Auf CBS und wenig später beim britischen Privatsender ITV erfuhr man so unter den erschrockenen Augen der Talklegende und engen Freundin des Hauses Oprah Winfrey, wie Harry und Meghan die Aufregung der letzten Monate sehen und erklären. Und man bekam eine Ahnung, was das für ein unglaubliches Drama war für diese beiden.

Piers Morgan: Ein Platzhirsch geht vom Feld

Einer der Platzhirsche des britischen Fernseh- und Twitterjournalismus bekam dieses Drama als erster zu spüren. Es ist der seinerseits legendäre Piers Morgan, der nun seinen Rücktritt beim Frühstücksprogramm Good morning Britain des Privatsenders ITV einreichen musste. Vorausgegangen waren über 40.000 Beschwerden innerhalb von 24 Stunden, und mit diesem Mittel bringt man heute offenbar den stärksten Hirschen zur Strecke. Morgan – in seiner scharfzüngig-aufgeräumten Art das »mediale Äquivalent zu Morgenkaffee und erster Zigarette« (Alec Marsh im Spectator) – hatte bekundet, dass er der Herzogin kein einziges Wort abnehmen könne, selbst wenn sie nur den Wetterbericht vortrüge.

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Man könnte nun denken, auch dieses Statement fiele noch unter die allgemeine Meinungsfreiheit. Doch es war eben auch auf Meghans Aussage gemünzt, sie habe zeitweise Selbstmordgedanken gehabt (Achtung, das unschuldige Opfer des bösartigen britischen Rassismus!), und so galt es als Todsünde gegen den meghanistischen Geist. Dabei ist auch dieses Meghan-Geständnis – wie so viele andere – von einer Verdruckstheit, die sich nicht leicht übertreffen und sicher vielfältig deuten lässt.

Kommen wir zurück zu unserem peruanischen Roman. Denn ein Teil der Öffentlichkeit lässt sich durchaus von dieser verborgenen Erzählung einfangen, wie man an den Reaktionen auf das neue Interview sehen kann. »Offenbar sind Harry und Meghan geradewegs einer Sekte entkommen«, schreibt etwa eine Twitter-Nutzerin namens Kelvy Alter. Und natürlich spielen auch die Rassismus-Vorwürfe gegen die britischen Royals eine gewichtige Rolle im sozial-medialen Echo unserer Tage. Wir Europäer sind die neuen Eingeborenen, mit merkwürdigen Ritualen, die ein US-Serien-Star »of colour« nicht kennen, aber offenbar auch nicht erlernen kann.

Die Königin berichtet von anderen »Erinnerungen«

Nun hat sich auch die echte Königin der Eingeborenen – nicht die der Talkshows oder der lebensverändernden Podcasts – zu dem Interview-Text geäußert. Die Queen ist traurig, vom »vollen Ausmaß« von Harrys und Meghans Leiden der vergangenen Jahre zu erfahren. Als Freund der klaren Aussprache versteht man, was sie sagen will: »Too much information!« Denn ihr eigenes, ganz persönliches, aber niemals privates Drama hatten die Sussexes eigentlich nie unter den Scheffel gestellt. Ihr Wirken stand schon immer im Zeichen maximaler öffentlicher Aufmerksamkeit, denn nur die konnte die eigene »Sache« (und den Geldbeutel) befördern.

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In der Tat: Linke Identity-Gruppen hatten gehofft, dass mit der Heirat von Meghan und Harry die postmoderne »diversity« ins Königshaus einziehen würde, wahrscheinlich dicht gefolgt von der berühmten »equity«, die neuere Geister als Gleichmacherei missdeuten. Es kam alles ein bisschen anders. Aber angeblich hat nun sogar die Queen einer Untersuchung der Mobbing-Vorwürfe gegen ihre Familie zugestimmt. Die britischen DEI-Kommissionen machen auch vor dem Königshaus nicht mehr Halt.

In der Pressemitteilung der Queen heißt es an zentraler Stelle: »Einige Erinnerungen mögen variieren, aber wir werden das sehr ernst nehmen und in der Familie privat besprechen.« Privat – das hätte die Monarchin gerne gehabt, doch mit dem neuesten Interview der Sussexes stand eine Elefantenherde im Raum, die sie einfach nicht mehr ignorieren konnte. 

Die Hautfarben-Bemerkung

Mit jenen variierenden »Erinnerungen« meinte die Queen offenbar ein Gespräch unter Verwandten über die mögliche Hautfarbe des Meghan-Sohnes Archie, das sich wohl nur in der stärksten Verkürzung für einen Skandal und das Augenklimpern Oprahs eignete. Ein Familienmitglied soll diese Frage in unbekanntem Kontext und ungeklärter Absicht aufgeworfen haben. Man weiß nicht, wer hier mit wem sprach, Meghan war jedenfalls nicht dabei. Als sie davon erzählt, sieht Winfrey etwa so aus wie eine antike Windgöttin oder jene Bocca della Verità, in die man seine Hand legen muss, um zu erfahren, ob man lügt oder wahrhaftig ist.

Bei Meghan bleibt in der Tat eine Unsicherheit zurück. Ihre Sprechpausen, auch der Tonfall scheinen nicht ganz zu stimmen. Wie mit Bedauern bringt sie ihre Anschuldigungen vor, als ob sie sagen würde: Es war vielleicht nicht genauso, wie ich jetzt sage, aber weil ihr – die Royals, The Firm, die böse britische Presse – so gemein zu mir wart, muss ich es jetzt leider mit gleicher Münze zurückzahlen. Auch Winfreys Empörung wirkte ziemlich einstudiert. Tatsächlich ist sie mit dem Paar seit längerem bekannt und war einer der wenigen Hochzeitsgäste von Meghans Seite.

Dann beklagte sich Meghan noch über die wirklichen Schwierigkeiten ihres Londoner Lebens: »Wenn Wahrnehmung und Wirklichkeit zwei verschiedene Dinge sind, und man dich nur nach der Wahrnehmung beurteilt, während du die Wirklichkeit lebst … das kann man keinem erklären.« Ein typischer Ansatz: Keiner weiß, was ich leide. So sagte auch eine Bild-Kommentatorin mit Vogelnest auf dem Kopf jetzt: Wenn der Betroffene etwas als Rassismus empfindet, dann ist es Rassismus. Punkt. Worauf sich auch ein Alexander von Schönburg nur noch wundern konnte: Sind also alle Behauptungen auf dieser Erde wahr?

Meghan hatte noch ein paar Dementis auf Lager: So soll es nicht die Entscheidung des unkonventionellen Paares gewesen sein, auf alle Titel für Archie zu verzichten. Das hätte ihren Sohn – immerhin das erste Familienmitglied »of colour« – später den Polizeischutz kosten können. Das ist vor allem eins: Statusdenken vom ersten Atemzug an. Die Vorenthaltung der Titel war laut Meghan eine »Idee« der Familie – wenn nicht der Queen, die von dem Paar in wohlbedachter Weise geschont wurde. (Die Wirklichkeit ist übrigens komplizierter: Es hängt wohl mit der Thronfolge zusammen, die William begünstigt. Und mit der Frage, ob Charles jemals König wird. Denn nur dann hätte Archie – komplexe Regeln – ein Anrecht auf die Titel.)

Auch das traditionelle Photo von Mutter und Kind auf den Stufen des Krankenhauses hätten die Sussexes durchaus gemacht, doch sie wurden angeblich nicht danach gefragt. Der Londoner Telegraph hält all das für ziemlich unglaubwürdig: »After a quick break for commercials and viewers to pick their jaws up off the floor…« – nach einer kurzen Verschnaufpause für die Wunderfalten auf der Stirn…

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Das paradoxeste an diesem Medienpaar ist dabei der regelmäßig geäußerte Abscheu über die Presse aus Harrys Heimatland. Die britische Boulevardpresse, die in der Tat keine Gefangenen macht, ist dem Prinzen schon seit dem Tod seiner Mutter ein Dorn im Auge. Die BBC betitelt ihren Bericht zum Interview denn auch mit: »Tabloid racism ›large part‹ of why we left, says duke«. Der Rassismus der britischen Boulevard-Presse hätte einen königlichen Herzog vertrieben? Vielleicht, aber das ist zugleich auch eine Chance: Denn Harry muss nun nicht mehr sein »white privilege« beklagen, vielmehr darf er sich zusammen mit seiner hell-olivfarbenen Frau von Briten und anderen Unmenschen verfolgt fühlen. Dabei hatte dieser Prinz einst durchaus Interesse und Freude an Nazi-Memorabilia. Wahrscheinlich explorierte er zu jener Zeit nur die veralteten Sitten des benachbarten Teutonenstamms, dessen Blut ja auch in seinen Adern fließt.

Vom Unverhältnis des Hollywood-C-Stars und des B-Prinzen zur Öffentlichkeit spricht zuletzt auch das Eingeständnis der beiden, dass sie schon drei Tage vor der offiziellen Hochzeit im engsten Kreis – also zu dritt, nur mit dem Erzbischof von Canterbury – geheiratet hatten. Im Hühnerstall sagt Meghan, mit verschmitzt tränenden Augen, zu Oprah: »Dieses Riesending, dieses Spektakel ist für die Welt, aber wir wollten einen Bund miteinander schließen, mit unseren eigenen Gelöbnissen, nur wir beide, im Garten hinter unserem Haus …«. Da ist er wieder, der Garten. Das Idyll, in das sich das jung-prominente Paar – bei Wahrung aller seiner Privilegien – zurückziehen will. Doch eines sollte nach dem ganzen Opfergerede klar sein: Nur die Harten bleiben auf Dauer im Garten.

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44 Kommentare

  1. Eine drittklassige Schauspielerin, die bei ihrer Heirat mit einem blaublütigen Millionärs-Sohn nicht gewusst hat, worauf sie sich „bei Hofe“ einlässt? Meghan hat allen Ernstes geglaubt, man würde ihr den roten Teppich ausrollen. Ich kann es kaum glauben, dass sich der ehemals lustige Strahlemann Harry auf so eine miese Soap-Opera einlässt. Das gesamte Interview war ein einstudierte Farce und eine Frechheit von zwei verwöhnten Royals, denen plötzlich, nach ihrer Abkehr vom Königshaus der rauhe Wind der Wirklichkeit um die Nase weht. Ja, das hatten die beiden nicht erwartet, dass die Staatsräson für die Königin Vorrang vor den privaten Befindlichkeiten der beiden hat.

  2. OMG! Bin zutiefst erschüttert ob des harten Schicksals einer zweitklassigen Schauspielerin, die ja nicht wissen konnte, wen sie sich da i reiferen Alter von Mitte dreißig für ihre zweite Ehe ausgeguckt hatte :-)). Arm!
    Und jetzt, Tichys, bitte wieder zügig ran an die wirklich wichtigen und interessanten Themen.

  3. Ist diese Geschichte da in St. Barbara wirklich einen so umfangreichen Artikel wert ?
    Die Frau hat sich halt nicht Wohlgefühlt und hat sich durchgesetzt!
    Welcher Mann hat so etwas nicht schon einmal erfahren das die Frau bestimmt wo es lang geht ?!

  4. Das war „Rauchereckenniveau“ vom feinsten.

  5. Was da abläuft, ist jedenfalls ein treffendes Symbol für die massive gesellschaftliche Zerstörungskraft von Identitätspolitik. Da rollen derzeit täglich Köpfe alter weisser Männer, beispielsweise auch des Chefs der Zeitungsverleger, der es gewagt hatte, die britische Presse als nicht primär rassistisch motiviert zu verteidigen. Bezeichnenderweise zu Fall gebracht durch linke Medienvertreter.

    Auf den Opferzug der jammernden Multimillionärin, die ohne ihre Heirat mit dem reichen weissen Mann möglicherweise wieder als Nummerngirl arbeiten würde, springen jetzt wie bei BLM alle auf, die auch gern ihren Teil vom Kuchen mittels Rassismusgeschrei haben möchten.Und natürlich vor allem auch die, die die alte konservative Gesellschaft endgültig zerbrechen sehen wollen.

    Aber wie auch im grossen Ganzen: der Ermöglicher der Destruktion ist der vermutlich naive und leicht zu manipulierende Mann, der seine Familie, sein Land und seine Werte den Dreckschleudern freigibt. Ohne den geschickt gehirngewaschenen Harry („ich bin wie deine Mutter, rette mich, bevor sie auch mich umbringen“) wäre der ganze Prozess nicht möglich.
    Wird er das eines Tages bereuen? Klar. Spätestens wenn er zum bösen weissen Mann geworden ist und seine Ex bei Oprah über ihn „auspackt“…

  6. Da ist dann wohl die ehemalige Apanage schneller ausgegeben worden, als man dachte…?
    Tja, ist ja auch schwierig, als C-Schauspielerin und Prinz a. D. in USA einen Job zu finden, der das lieb gewordene unbeschwerte Leben plus privater Security noch erlaubt.

    Netter Versuch, sämtliche Mimimi-Register zu ziehen:
    Rassismus, unterdrückte Frau, ‚Depressionen’…

    Schade, dass dabei die eigentlichen Themen, die, wenn sie WIRKLICH irgendwo/irgendwie stattfinden, oft nicht mehr ernst genommen werden (können) – dank des Mimimis zweier Promis, die sich scheinbar gegenseitig in ihre eigene Welt aufgeschaukelt haben.

  7. vergesst nicht, sie ist Schauspielerin (auch wenn ich sie vorher garnicht kannte)…

  8. Es war zu erwarten, dass MM und ihre Gehuelfe, ein Mann in eine Royal Family geboren, hilflos, neurotisch, schwach, eine solche erbaermliche Show mit einer armen, mitfuehlenden Tratsch -& Klatschtante, die nur 3.7 Mia usd Vermoegen besitzt, und sich fuer laecherliche 370 Mio usd/year abrackert, mitfuehlenden Business woman, abziehen wuerden.
    Alles einstudiert, gem. Los Angeles Times, von 3 PR Firmen.
    Piers Morgan hat recht, wenn er den Bettel hinschmeisst, dass er ihr kein Wort glaubt.
    Auch ich.
    MM ist, wie ich schon vor Jahren gesagt habe, ein Trojan Horse, welches sich, entgegen ihren Maerchen, systematisch in die Windsor Fam eingeschlichen hat.
    Ihr Vater sagte schon vor 10 Jahren, dass seine Tochter immer eine Prinzessn sein wollte.
    Als 3. klassige Schauspielerin in Hollywood wenig erfolgreich, suchte sie den Jetset, und den fand sie: eben, in Harry, der statt lieber royalen Pflichten lieber nackt an Glamourparties ging…..
    Zur Vorwurf des schlimssten Verbrechens, 1000x schlimmer als Auschwitz und der Ueberfall auf die Sowjet Union, nam. des ‚Rassism‘ an die Windsor, kann man nur sagen, dass die Queen und Philipp Head of State von ueber 2.3 Billion Menschen sind, welche mit wenigen Ausnahmen nicht weiss sind ! Und dieser Commenwealth ist der Queen das Wichtigste in ihrem Leben.

    Dass das britische Wahrheitsministerium (Guardian, BBC) und das amerik. WMinisterium (Animal Farm) nat. die Welle der Empoerung reitet und antreibt, dass die Windsors der MM nicht die groesste Ehrerbietung gebracht haetten, sie wie ein Gott, pardon me, eine Goettin, feierten, und dass Kate, die Frau von William, ihr Kleid nicht so grossartig fand, sodass Markelchen in eine tiefe Depression fiel, und weinte, erstaunt ja nicht.

    Ich kann nur unbedingt das 15 min. intelligente Interview empfehlen, welches Mike Graham am March 11th mit Nigel Farage auf Talk Radio UK fuehrte: besser kann man es kaum sagen. Bitte schauen:

    https://www.youtube.com/watch?v=jMU4iwZPy1U

    Merke: Fakten spielen fuer die Gloabale Empoerungsindustrie doch keine Rolle, sie kreiirt, die Fakten, und wer diese Produktionen nicht akzeptiert, muss executiert werden. 

  9. Am Prinz und Meghan sieht man exemplarisch, wie ein Großteil der heutigen Jugend und woken Gesellschaft tickt . Sie sind die armen Opfer , nie schuld. Haben so gut wie nichts geleistet , aber groß die Klappe aufreissen. Auf stilvolle,intelligente Art sich am Königshaus rächen ? Fehlanzeige .Dazu reicht´s bei beiden nicht.

  10. Die Royals sind schon eine interessante Familie, jenseits des ganzen Medien-Gedöns u. a. auch wegen der deutschen Wurzeln am Stammbaum… Kann eine Buckingham-Besichtigung empfehlen, durchaus beeindruckend.
    Wirklich interessant finde ich – neben der Queen – vor allem Prince Philip. Die jüngeren Generationen fallen leider deutlich ab. Schade um Harry, der war eigentlich mal cool….

  11. Hier wird die Rassismus- und Opferkarte gezogen, von den relevanten Problemen dieser Welt abgelenkt, und Oprah Winfrey um 9 Millionen $ reicher gemacht.
    Wohlstandsverwahrloster, mental nicht Gesunder trifft auf Narzisstin, die Wasser predigen und selbst Wein saufen.
    Popcorn fürs Hirn, man braucht auch mal eine Pause von den Merkels, Klaus Schwabs, Soros‘ und anderen schlimmen Realitäten…………..

  12. Mich interessieren die Royals wenig, aber immerhin, was man so hört ist immer interessanter als unsere news aus dem Kanzleramt, sowie die Phrasen, die unsere Queen an ihr Volk richtet.

  13. Winfreys Empörung wirkte ziemlich einstudiert“ – und nicht nur ihre.
    Ich habe geschafft, ca. ein Drittel dieses Interviews zu lesen. Mehr konnte ich nicht, da ein Gefühl, dass ich das Stück eines schlechten Regisseurs sehe, zu groß geworden war.

  14. Die britische Krone existiert seit 1000 Jahren und unterhält durchaus immer wieder mit Dramatik, aber auch mit viel Lärm um nichts. – Der letzte deutsche Kaiser ist nach der Katastrophe von 1918 im holländischen Exil verschwunden. Das deutsche Volk konnte nicht immigrieren und mußte die Folgen des verlorenen Krieges durchstehen, um gleich in die nächste Katastrophe zu geraten. Heute stehen wir wieder an einem historischen Scheidepunkt. Wo wird es hingehen? Freiwillig, oder wieder einmal getrieben….?

  15. Panem et circenses! Brot und Spiele fürs Volk. Wie schon Jahrtausende. Jetzt nur im TV. Um vom Wichtigen abzulenken. Alle reiben sich die Hände: Die Yellow Press, die Produktionsfirma von Winfrey über 9 Mio Dollar (vielleicht teilt sie mit den beiden?), die Journaille, weil sie was zu schreiben hat. Die Leserinnen von Lore-Romanen, weil sie wieder einmal sagen können: Geld allein macht doch nicht glücklich; gut dass ich keins habe. Was für eine Welt!

  16. Ach ja, die Royals. Befindlichkeiten von Leuten, die nicht wissen, was echte Sorgen sind.

  17. Jetzt also auch das Mimimi der Königsklasse. So ist es, wenn man in einer Liga spielen will, für die man nicht die Klasse hat, möchte man Meghan zurufen.

  18. Ich bin kein Fan von Piers Morgan, und ich überblicke nicht ganz warum er abgetreten ist/musste. Ich kann mir aber vorstellen, dass jeder Moderator, der meint bei laufender Sendung wie ein Trotzkopf aus der Sendung laufen zu können, seinen Job los sein könnte. Wenn das dann mit den diversen Beschwerden vom Meghan und ihren 40,000 Aktivisten begründet wird – geschenkt. In der Sache glaube ich, dass Morgan recht hat. Weder zum Thema “ rassistisch“, noch zu “ Depression/Selbstmordgedanken“ ist Meghan auch nur ein Wort zu glauben. Ich habe das Interview nur in kleinen Ausschnitten auf anderen Sendern gesehen. Mein erster Gedanke zu Seelenqualen war : die Arme, ihr Ehemann konnte ihr demnach nicht helfen, und für psychologische Betreuung fehlte wahrscheinlich das Geld. Zum Aussehen des erwarteten Kindes erinnerte ich mich an ein seit Jahrzehnten befreundetes Ehepaar. Der Mann ist ein schwarzer Afrikaner, der seit ca. 50 Jahren in D lebt, die Frau eine aschblonde Norddeutsche, das Paar hat zwei Kinder. Wenn die Frau schwanger war, war es immer ein amüsiertes Gesprächsthema innerhalb der Familie, wie das Kind wohl aussehen wird. Auch in anderen Fällen von sehr unterschiedlichen Merkmalen der Eltern wird gelegentlich darüber gesprochen, was sich für Haar- und Augenfarbe durchsetzen wird. Meghan hat dies, vermutlich absichtsvoll, in die Rassismus-Manie in den USA und im UK gespielt, wo es offenbar dankbar aufgenommen wurde. Who cares! Zu den Sussexes gibt es mittlerweile auch schon aus den USA vorsichtige Kommentare, dass sie mit diesem Interview den Zenith ihrer Popularität überschritten haben könnten. Andererseits schreibt in der FAZ ein PR-Consultant dass sie aus ihrer Popularität bis zu $ 500 Mio. verdienen könnten. Mir bleibt ein Rätsel mit welchen Inhalten dies möglich sein soll. Aus der Antwort aus Buckingham Palace hat mir das mit den “ anderen Erinnerungen“ am besten gefallen.

    • Sie fassen das wesentliche gut zusammen! To be continued, wenn Harry in 1-2 Jahren abserviert wird und bei seiner Familie weiterhin „untendurch“ ist! Es bleibt spannend, LOL!

  19. Also Leute! Was fürn Spektakel! Die coloured Schauspielerin mit den unterdrückten Tränen. Der rothaarige Royal, der ein Diana-Rittmeister-Sohn und also gar kein Royal ist – wie seine fragezeichnerische Körperhaltung in dem Interview sowie die zu kurzen Hosenbeine …. sagen wir: zusätzlich insinuieren. Und jetzt steht die Welt Kopf? Die Welt hat kein Hirn. Und alle Lügen haben kurze Beine. Lasst uns mal die sozialistische Merkel mit ihren riesigen vielfarbigen Sakkos vertreiben und wieder ein smartes demokratischen Techno-Völklein sein!

    • Es gab doch mal den Filmtitle: „Die Katze auf dem heißen Blechdach“. Manches Dach ist eben einfach zu hoch und zu heiß für so manche Katze aus Hollywood. Kleider machen nicht immer Leute, nicht mal in Hollywood.

      • Indeed! Back to the roots, auch wenn in den wenigen Jahren der angenommenen Zugehörigkeit zur Royal Family viel Geld aufs Konto in Kalifornien geflossen ist und sich offensichtlich jetzt mit trash news aus dieser Zeit Geld verdienen lässt – sie bleibt Meghan mit dem inneren Konflikt seit ihren familiär bedingten Kindstagen.

  20. Tja. Wenn ich als britischer Prinz geboren werde hat das immense Vorteile, aber auch ein paar Nachteile. Wenn ich einen britischen Prinzen eheliche ebenso. Ich kann mich vor der Kamera prostituieren, aber die Kamera kann auch mich prostituieren. Luxusproblemchen. Oder meinen die beiden Herrschaften sie könnten sich ins amerikanische Fernsehen setzen, auf die Tränendrüse drücken, irgendwo im kalifornischen Prachtgarten, ohne den Royal-Hintergrund? Das arme Lämmlein kann ja mal in Los Angeles durch die Straßen gehen und nach wirklichen Rassismuserfahrungen fragen. Schwarze, aber auch Weiße.

  21. Ich finde, zu dem ganzen Royalen Zirkus sollte man die Briten zu Wort kommen lassen.
    Unsereiner ist ja schon mit dem Comment am Hofe unserer Templiner Königin hoffnungslos überfordert.

    https://youtu.be/LFVmS-ClWQM

  22. Die Geltungssucht der gänzlich Untalentierten

    Wenn die Mutter dieses Prinzen nicht zufällig eine Zeitlang mit dem Sohn der jetzigen Königin verheiratet gewesen wäre, würde sich kein Mensch dafür interessieren. Allein dieser Tatsache ist es zu verdanken, dass sie ökonomisch abgesichert existieren können.

    Vielleicht ist es ja auch der Umstand, dass man dem Prinzen mehr als 20 Jahre nach dem Tod seiner Mutter nun langsam zu verstehen gegeben hat, dass die Windsors nun gern wieder unter sich sein möchten und er einen größeren Abstand nehmen soll, die seine Gattin so in die Öffentlichkeit drängen lässt.
    Aber Geltungssucht ist keine Tugend.

  23. Lieber Herr Nikolaides,

    auch wenn die Nation Ablenkung braucht, Harry und Meghan sind zumindest mit völlig schnuppe.

    Unser Land, unsere Art zu leben, unsere Wirtschaft, einfach alles wird gerade von der “Elite” in die Tonne getreten.

    Die uns von Gott Gesandte hat gerade was von 3, 4 weiteren Monaten geschwurbelt und selbst auf Tichy geht es um ein zumindest fragwürdiges Paar.

    China ist hier, soweit man das glauben mag, auf grosser Einkaufstour im einstmals erfolgreichen deutschen Mittelstand.

    Das Damoklesschwert einer Fortsetzung der Merkeleien, siehe Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages, hängt über uns und wir diskutieren Land auf, Land ab über eine C-Promi Schauspielerin und einen B-Promi “Blaublütigen”

    Wenn das unsere Probleme sind dann haben wir die auf uns wartenden Probleme wirklich verdient

    • Ich weiß nicht, ob landauf – landab über „eine C-Promi Schauspielerin und einen B-Promi “Blaublütigen” diskutiert wird. Ich denke, es hält sich in Grenzen.
      Die Probleme, die Sie darstellen, haben wir, das stimmt. Nichtsdestotrotz finde ich es in Ordnung, auch einmal anderes zu lesen.

  24. Wenn dieses Paar es wirklich ernst meinen wuerde, haetten sie es in einem privaten Gespraech mit der Queen geregelt und wuerden jetzt friedlich irgendwo ihr trautes Heim eingerichtet haben.

    Aber die Gier nach Geld und Publicity treibt solche Blueten. Ich habe absolut kein Mitleid oder Verstaendnis fuer das Verhalten dieses Paares.

    Doch mit einigen Bildern von Archie oder dem naechsten Kind kann noch viel Geld gemacht werden.

    Ich hatte am Anfang noch viel Verstaendnis, doch jetzt widert es mich nur noch an.

  25. Abgeschmackter geht es wohl kaum. Jedenfalls, die beiden wissen die moderne Maschinerie aus publicity und political correctness-/POC- und Rassismuswahn perfekt zu bedienen und größtmöglichen Gewinn daraus zu schlagen. Die berufsbetroffe Winfrey bzw. deren Produktionsfirma konnte für das larmoyante Schaupiel 9 Millionen Dollar einsacken… an Obszönität nicht zu übertreffen.
    Sogar linke Blätter interessieren sich plötzlich für die „royals“ – klar, ist ja „Rassismus“ im Spiel. Der arme Harry, der früher in SS-Uniform posierte und nach seinem Afghanistan-Einsatz damit prahlte, wie sehr im seine Erfahrungen in shooter-Spielen im realen Kriegsgeschehen dienlich waren – diesmal am lebenden Objekt. Dem glaubt man das tiefe Leiden sofort. Ebenso wie der holden Gattin, der der Palast „psychische Hilfe“ verweigert habe (wie hat der „Palast“ das eigentlich angestellt – alle Therapeuten und Psychiater im vorhinein eingeschüchtert?).
    Wer wegen der angeblichen Äußerung sich ernsthaft mit Suizidgedanken trägt, braucht tatsächlich Hilfe und ist für eine irgendwie führende, und sei es nur im repräsentativen Sinne des Bänderdurchschneidens, definitiv nicht geeignet.
    Und im Sensibelchen Harry fließt das Blut seiner Mutter, die es ebenfalls trefflich verstand, sich als armes Opfer zu zelebrieren. Was wären diese Figuren übrigens ohne die so geschmähte yellow press und deren Leser? Diese gehört zur Firma wie die Räder zu einem Auto.
    Und jetzt wieder zu den wirklich wichtigen Dingen.

    • Ich muss gestehen das ich erst mit dem Auftreten von Meghan realisiert habe das Lady Di kein Opfer war sonder sich zum Opfer stilisiert hat.
      Quasi die Gründungsmutter eines Geschäftszweigs der sich geradezu exponentiell entwickelt hat. Sawasan Chebli, Dunja Hayali & Hengameh Yaghoobifarah könnten da auch eine Menge dazu sagen.

  26. Mir ist das britische Königshaus egal, ich halte es für obsolet. Aber daß sich die amerikanische Prinzessin auf der Erbse für ihr Drama einen Zeitpunkt ausgesucht hat, wo der Mann der Queen im Krankenhaus liegt, zeigt ihre tiefe Selbstsucht. Sie steht stellvertretend für eine Kaste von raffgierigen, untalentierten Kids, die meinen, daß die Welt ihnen gehört, zur Not auf dem Ticket „Rassismus“.

  27. Es ist das ureigenste Recht eines alten europäischen Adels- und Königshauses sich darum zu kümmern, welche Farbe der Nachwuchs hat. Davon rücke ich keinen Millimeter ab. Abgesehen davon hatte Harry doch schon lange für eine (vielleicht öffentlichkeits- und karrieregeile? Wer weiß das schon?) Schauspielerin mit seiner Herkunft gebrochen. Bitte keine Krokodilstränen hinterher, Frau (nicht mehr) Prinzessin.

  28. Die Frau ist in etwa so schwarz wie Elizabeth Warren Indianerin ist:D. Und das Kind ist genetisch gesehen nicht mal zu 15% schwarz. Reichen die paar Prozente schon aus um als PoC durchzugehen? Weil das bekommt jeder Europäer, der das „weiße Privileg“ ablegen will, auch mit Solarium und einem kleinen Märchen hin.
    Schwieriger wird es natürlich, wenn man in Zukunft eine Art „Puritycheck“ vorlegen muss um nachzuweisen, dass man Vorfahren aus Opfergruppen hat und damit „nicht-weiß“ ist. Ansonsten könnte ja jeder POC werden.
    PS: Das ganze eine Paradeschow für das, was passiert, wenn ein Mann nicht maskulin genug ist und sich von einer Medienafinen Frau dominieren lässt. 5 Jahre, dann wird sie sich von ihm scheiden lassen und das Royal Haus, dank Kängurufamiliengerichten in den USA so richtig ausnehmen. Was für ein tiefer Fall für einen Mann, der wirklich alles hätte haben können, von dem Normalverdiener nur träumen können.

  29. Also, die Vorwürfe des Rassismus sind mir absolut unerklärlich. Diese Meghan ist doch alles andere als schwarz! Das ist doch an den Haaren herbeigezogen. Will sie unbedingt als schwarz gelten, um als Heilige an der neuen BLM-Rassismus-Religion teilhaben zu können?

  30. Piers Morgan täte gut daran, sich selbständig zu machen und auszuharren und der Dinge zu warten, die kommen mögen. Es könnte sich heraussstellen, dass er wie der Phönix aus der Asche eines Tages Recht bekommen könnte.
    Unter den Briten gibt es immer noch die Aufrechten, die bereit sind für ihre Überzeugung mit aller Konsequenz auch einzutreten.
    Wie damals Winston Churchill …

  31. Meine Meinung: Es geht um Geld! Viel Geld! Solche Auftritte werden bezahlt, viele weitere Auftritte in „Gutmenschen-Shows“ und Charity Verastaltungen werden folgen. Überall klingelt die Kasse. Ein Schmierentheater.

    • So ähnlich hat es D. Trump offenbar auch formuliert. Es war eben nicht alles falsch, was er von sich gegeben hat.

      • Genau genommen war das allermeiste davon ziemlich richtig.

  32. Ich denke Piers Morgan hat recht, wenn er dem Hollywood-C-Star kein Wort glaubt. Trauung 3 Tage vorher? Ist leider nicht gültig. 13 Auslandsreisen ohne Pass? Eher nicht. Das sich 2 Millionäre in einem Interview für 7 Mio Dollar mit einer Milliardären als Opfer darstellen wollen. Kann jeder glaubwürdig finden wer mag.

  33. Zu dem Thema kann ich wirklich nur die Berichterstattung von Sky News Australia empfehlen (klar, die Queen ist ja Staatsoberhaupt von Australien und William & Harry Down under wohl ziemlich beliebt).
    Und hier etwa ab Minute 05:30 die von Chris Kenny gezeigte Sequenz mit Donald Trump – einfach unbezahlbar, ein must see:
    https://www.skynews.com.au/details/_6237863825001
    Direkt und ohne Umschweife voll ins Schwarze – wie konnte man den Mann nicht mögen ???

  34. Ach Gottchen! „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.“ In US-Medien kam man nicht umhin zu lesen, dass die Herzogin so einige Lügen aufgetischt hat, was ihre eigene Familie betrifft. Dass sie ihre Halbschwester so und so viele Jahre nicht gesehen hätte und man sich gar nicht kennen würde, die dann allerdings prompt der Presse das üppige Familienalbum präsentierte.

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