Die Bauernfängerei verfing nicht. Die Diesel-Nachrüstung wurde zum Megaflop. Kaum ein Dieselfahrer wollte sein Auto nachrüsten lassen, obwohl ein erheblicher politischer Druck von Grünen und dem Abmahnverein Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) aufgebaut wurde. Deren Forderung: Die Autoindustrie sollte die Nachrüstung bezahlen. Die Hersteller legten schließlich 3.000 Euro pro Diesel dazu – doch fast niemand wollte die haben. Laut Stuttgarter Zeitung hat Daimler knapp 900, VW knapp 200 mal den Zuschuss bezahlt.
Was bleibt: Milliardenschäden für Tausende von Dieselfahrern und eine grüne Landesregierung von Baden-Württemberg, die in Stuttgart das einzige Diesel-Fahrverbot für eine komplette Region verantwortet. Dort dürfen sogar relativ neue Euro 5 Diesel-Fahrzeuge nicht fahren.
Aber auch Hersteller von Nachrüst-Systemen wurden nicht glücklich, obwohl sie doch so schön Umwelt-NGOs geschmiert und Millionen in die Entwicklung der Nachrüstsätze investiert hatten. Einer der Hersteller, der auf fette Gewinne durch Abgas-Nachrüstsysteme spekulierte, war die Baumot-Group, laut Eigenwerbung »führender Anbieter ganzheitlicher Lösungen im Bereich der Abgasnachbehandlung«. Die hatte Mitte Januar Insolvenzschutz beantragt. Ihre große Hoffnung auf viele Nachrüst-Systeme hat sich nicht erfüllt.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Die angepriesene Lösung: Nachrüstsätze sollten scheinbar einfach in den Diesel-Abgasstrang eingebaut werden, und Dieselfahrzeuge damit wieder in verbotene Innenstädte fahren dürfen.
»Seien Sie einer der ersten, dessen Auto nicht von Fahrverboten betroffen sein wird.« Der Werbespruch kam von einer »Aktion Hardwarenachrüstung«. Die wiederum war eine Initiative des Aktionsbündnisses »Gerechtigkeit im VW-Abgasskandal«.
Seinerzeit mit bei den Gerechtigkeitsfanatikern: Mitbegründer Axel Friedrich, Hartmut Bäumer von Bündnis 90/die Grünen, ehemaliger Richter und Landtagsabgeordneter, und einer der Hersteller der SCR-Nachrüstsysteme, die Baumot Group AG, die den Autofahrern da so nett Gerechtigkeit widerfahren lassen wollten.
Der Chemiker und Aktivist Axel Friedrich ist eine ominöse Figur, die mal Abteilungsleiter des Umweltbundesamts war, dann die internationale NGO international Council on clean Transportation (ITCC) mit begründete – die hatte den VW-Skandal ausgelöst – und der schließlich mit seinem Institut … dem Abmahnverein DUH zuarbeitet.
Er, der um die von langer Hand vorbereiteten schrittweisen Herabsetzungen der Grenzwerte für Abgase bis in technisch nicht erreichbare Bereich genau Bescheid wusste, warnte seinerzeit das Bundesumweltministerium mit dem SPD-Mann Siegmar Gabriel an der Spitze vor einem drohenden Desaster.
TE-Wahlwette: Wie wird in Baden-Württemberg gewählt?
HJS wiederum ist ein Hersteller von Partikelfilter in Menden im Sauerland. Der war einer der Lieferanten der Test-Katalysatoren, die in Baden-Württemberg der ADAC im Augenblick in einem Langzeittest unter die Lupe nahm. HJS ist jener Filterhersteller, der sich schon früh gegenüber der (DUH) erkenntlich gezeigt hat und diesen Verein mit Spenden bedachte.
Fachleuten war bereits damals klar, dass eine solche Nachrüstung teurer absoluter Unsinn ist. Zu tiefgreifend mussten die Eingriffe in Technik des Abgasstrangs und Motorensteuerung sein. Auch der Effekt war vernachlässigbar, um willkürlich festgelegte Grenzwerte ohne Sinn nahe an der natürlichen Grenze noch ein wenig herunterzudrücken. Verwaltungsrichter winkten jedoch praktisch im Fließbandverfahren sämtliche Klagen der Deutschen Umwelthilfe durch.
Völlig verblüfft hörten die Abgeordneten im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages, dass es technisch enorm komplex ist, in das sorgfältig ausgetüftelte und getestete Abgassystem eines Autos nachträglich eine neue Technologie einzubauen. FDP und Linke hatten eine Anhörung von Experten beantragt. Der Stuttgarter AfD-Bundestagsabgeordnete und Verkehrsexperten Dirk Spaniel: »Nachrüstung ist Unsinn. Es ist nicht damit getan, SCR-Kats, AdBlue-Tanks, Leitungen, Pumpen für AdBlue, Gasgenerator für die Harnstoff-Hydrolyse, Steuerelektronik einzubauen. Das Ganze muss im Sommer und Winter getestet werden ebenso mit Crashtest. Man will ja auch wissen, ob sich die Katanlage im Falle eines Crashs in den Passagierraum bohrt.«
Er sah »überhaupt keinen Handlungsbedarf«, die Diskussion um Stickoxide sei reine Panikmache, die von dubiosen Umweltverbänden gesteuert werde. Außer dem ehemaligen Daimler-Automobilingenieur hat vermutlich noch kein Abgeordneter einen Motor von innen gesehen.
Eine gespenstische Debatte setzte ein, bei der Fakten keine Rolle mehr spielten. Auch externe Fachleute wie der Maschinenbau-Professor Dr. Koch vom Karlsruher Institut für Technologie KIT wiesen auf die enormen Kosten und den geringen Nutzen und die hohen Risiken einer Nachrüstung hin.
Der Diesel kaum verantwortlich für Luftschadstoffe in Stuttgart
Doch jetzt stellt sich das gesamte Nachrüst-Unterfangen als millionenteures Desaster heraus. Ein Sprecher von VW zur Stuttgarter Zeitung: »Das Konzept der Hardware Nachrüstung darf als gescheitert angesehen werden. Die Kunden fragen die Lösung so gut wie nicht nach.«
Für die Dieselfahrer bleiben Schäden in Milliardenhöhe. Ihre teilweise fünf, sechs Jahre neuen Autos waren plötzlich wertlos. Sie konnten nicht mehr mit ihren Autos in die Innenstadt von Stuttgart fahren. Die Autos fahren dafür jetzt in östlichen Ländern.
Wesentlich verantwortlich für das Dieseldesaster in Baden-Württemberg: der grüne Verkehrsminister Winfried Hermann. In dessen Ministerium wirkt Uwe Lahl, ebenfalls ein ehemaliger Mitarbeiter des Umweltbundesamtes. In seiner Zeit in diesem Amt wurden Autokäufer mit Steuervergünstigungen zum Kauf »sauberer« Euro-5 Diesel geködert. Lahl wusste schon damals, dass mit diesen Diesel-Fahrzeugen die Luftgrenzwerte bis 2020 nicht eingehalten werden konnten.
Verkehrsminister Hermann lehnt übrigens eine Aufhebung des Diesel-Fahrverbotes im Großraum Stuttgart standhaft ab. Euro 5 Diesel dürfen nicht fahren in der Stadt, in der einst das Automobil erfunden wurde.
Der endgültige Plan ist doch folgender. Am Ende wird das Autofahren für den Normalbürger viel zu teuer. Dann fahren die uns regierenden in ihren dicken Dienstwagen zum Parlament, eine dünne Schicht wohlhabender fährt mit dem E-Auto so ab 45000 € und der Rest geht zu Fuß oder fährt mit dem Fahrrad.
Kretschmann ist nur noch Galionsfigur für die Wahl in Stuttgart. Er wird mit Sicherheit keine Legislaturperiode bleiben. Danach ist die Zeit der Radikalinskis. Hermann, im Management Team der von amerikanischen Foundations mitfinanzierten NGO Angora Verkehrswende, betrachtet schon seit Jahren Stuttgart und Baden-Württemberg quasi als seine ‚Modelleisenbahn‘, mit der er seine fixen ideologischen Konzepte ausprobieren kann. Vergleichbar sind für ihn Menschen nur Plastikfiguren.
Verantwortlich für diesen Irrsinn sind nicht die beteiligten Protagonisten sondern die Wähler. Die Mehrheit will das so. Game Over Deutschland.
Sehe ich genauso. Und ich denke mal, dass das morgen bei der Wahl bestätigt wird. Man kann es mittlerweile zwar nicht mehr hören: Geliefert wie bestellt.
Erstaunlich, was eine kleine, gut vernetzte Gruppe an Schäden anrichten kann, wenn ihre Ideen Gesetzeskraft erhalten.
In den USA hat gerade der Ausschuss für Energie und Handel des Repräsentantenhauses einen Gesetzentwurf vorgelegt, der unter anderem die völlige Dekarbonisierung der US-Energieerzeugung bis 2035 vorsieht. Aktuell werden dort noch 60 Prozent des Stroms durch Kohle und Gas, je 20 Prozent durch Kernkraft und Erneuerbare generiert. Sollte der Gesetzentwurf angenommen und durchgesetzt werden, dürfte das normale Leben in den USA demnächst zusammenbrechen. Aber statt Destruction Act, was die Auswirkungen korrekt beschreiben würde, hat man dem Entwurf den Namen CLEAN Future Act gegeben.
Die schlimmste Rolle bei dieser Farce spielte der ADAC, eigentlich die „Gewerkschaft“ der Autofahrer. Ideologische, faktenferne Werbung für E-Mobile oder wie in diesem Fall für ein Produkt, welches auf den ersten fachmännischen Blick seine Sinn- und Wirkungslosigkeit offenbart.
Bei den übrigen Protagonisten aus dem Artikel handelt es sich halt um die üblichen Verdächtigen, durchideologisierte dunkelgrüne Agitprop-Kommandos. Da ist so ein technologischer Schwachsinn Standard, siehe Energiewende oder die Grenzwertkampagnen zur Vernichtung des Individualverkehrs.
Aber was natürlich auffällt, ist, dass der Verbraucher zwar merkt, wenn er direkt ausgenommen werden soll, dass er aber zum großen Teil nicht fähig ist, diese Einzelmaßnahme Nachrüstung mit dem übrigen technologischen Irrsinn der Grünen, NGOs und mit ihnen der Merkel-Regierung geistig zu verknüpfen und daraus z.B. bei Wahlen die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen.
So wird uns dieser Wahnsinn noch einige Zeit erhalten bleiben, bei grün-rot-dunkelrot nach der Wahl im verstärkten Maße.
Der ganze Schwachsinn begann doch schon mit den damals fast 1.000 DM teuren Kaltlaufreglern (ein, zwei Ventile und Schläuche), welche den G-Kat Benziner mit geregeltem Kat der ersten Generation in die E3 Norm gehievt hatten. Reale Effekte nahe Null, nach paar Jahren dann ein Störfaktor. Aber einmal eingetragen, war die Steuer nicht mehr ganz so unverschämt hoch.
Also ich fahre weiter mit Euro 5 durch Suttgart. Selbst wenn ich irgendwann mal erwischt werden sollte und dafür ein Bußgeld anfällt ist das wirtschaftlicher als jede andere Lösung.
Leider haben Sie wohl recht.
Gibt es jetzt auch eine Ehrenerklärung der Beteiligten?
Genau so – bin zu tausend Prozent Ihrer Meinung und weiter oben stellen Sie die richtigen Fragen:
„Ist das Geschilderte nun Korruption, Korrumpierung oder Zersetzung von wesentlichen Strukturen innerhalb von Staat und Gesellschaft?“
Jeden Tag aufs neue frage ich mich: wo sind wir hier und merke(l)n es außer mir nur wenige?
Hatte ich alles schon durch vor ein paar Jahren: Mein W123 mit nachgerüstetem Euro-1-Kat durfte wegen Feinstaub nicht mehr in die Innenstädte. Also habe ich den stillgelegt, einen Oldtimer mit H-Nummer gekauft und bin fortan katlos durch die Innenstädte gedüst. Als ersterer dann die 30 erreicht hatte, wurde er reaktiviert und fuhr fröhlich dieselnd quer durch Europa. Inzwischen sind beide leider verkauft, weil ich in ein Land gegangen bin, wo man über die Europäer mit ihrem Ökowahn nur noch lacht und lustig weiter die alten Kisten fährt. Und ganz abgesehen davon: Die im Ökowahn verkauften Kisten fahren noch die nächsten 50 Jahre in Afrika, wo man die Kats ausbaut, weil das Gelumpe irgendwann nicht mehr funktioniert. Bravo, voll was für die Umwelt getan!!!
Super. Mein alter W123 Benziner Bj. 1980 etwas über 40 Jahre, vor 7 Jahren für wirklich wenig Geld gekauft , ohne Kat, mit H-Nummer, fährt wie eine Eins überall hin wo ich will.Den behalte ich, bis ich doppelt so alt bin wie der jetzt. Ersatzteillage gut. Wenn irgendwo was zu schweißen ist an den bekannten Problemstellen wird geschweißt. Bis jetzt noch nichts vorgefallen. Schaun wir mal, ob es in zehn Jahren noch Benzin an der Tankstelle zu kaufen gibt. Wenn nötig kaufe ich Benzin in der Apotheke. Wäre doch gelacht.
Ich denke mal, sie kriegen Dich über die KFZ Steuer. Ich habe 1990 eine nagelneuen PEUGEOT 205 mit Dieselmotor (1905 ccm) gekauft. Der galt damals als besonders schadstoffarm, weil die Abgase mit den Rußpartikeln, teilweise nochmal durch die Zylinder gejagt und eliminiert wurden. Die 1905 ccm Maschine wurde mir durch das Finanzamt damals schon großzügigerweise auf 2L hochgerechnet.(Der Staat war auch damals schon unersättlich) Danach stieg sukzessive die Steuer auf über 600€ und ich habe den Wagen dann wegen Radlagerschadens vorne verschrottet (2005), aber Laufleistung: über 250.000 KM, Motor tadellos damals, Karosserie ohne Korrision, ich habe immer noch ein schlechtes Gewissen, dass ich den Wagen weggegeben habe, aber es wurde mir einfach zu teuer. Sie wollen einfach nicht mehr, dass die arbeitende Bevölkerung Auto fährt.
KfZ-Steuer für Oldtimer, „Historisches Kulturgut“ H-Kennzeichen, einheitlich für Diesel und Benziner im Jahr 191 €.
H-Kennzeichen bekommen Sie für jedes gut erhaltene und gepflegte KFZ wenn es über 30 Jahre alt ist.
„…kaufe ich Benzin in der Apotheke.“
Ja. Back to the roots. Bertha lässt grüssen :-))
Die Kats werden umgehend und so schnell wie möglich ausgebaut auch wenn sie in der Regel alle noch funktionieren. Es geht schlicht ums Geld. Das Fahrzeug fährt auch ohne Kat und der Kat ist mit 300€ eines der wertvollsten Teile am Auto.
Ich denke mal, man verkauft die Kats für gutes Geld über Schrotthändler wieder nach EUROPA. Autos laufen auch ohne.
In Zeiten von Corona hat sich bewiesen, der Diesel ist und bleibt die beste Hygienekapsel, um sich im öffentlichen Raum, die längste Fahrstrecke ohne gefährliche Tankzeremonien fortzubewegen. Es grüne Ministerpräsidente lässt sich lieber fliegen.
„Wesentlich verantwortlich für das Dieseldesaster in Baden-Württemberg: der grüne Verkehrsminister Winfried Hermann.“
Ich fürchte, die Grünen werden morgen ein gutes Wahlergebnis in Baden-Würrtembürg erreichen.
Somit wäre dann auch der Wähler/in verantwortlich.
Fairerweise wäre der „Skandal“ nicht so hochgekocht wenn die Autobauer nicht so dreist ihre Motoren gezielt so entwickelt hätten, dass sie auf der Straße sind wie die Kunden es wünschen, auf dem Prüfstand dann aber so wie es der Gesetzgeber fordert. Mit teils Faktor 10 Unterschied. Das nenne ich den Boden eindeutig überspannt. Der Dumme ist leider natürlich der Kunde.
So einfach ist das nicht. Im Rahmen des Klimaschutzes (damit Sie morgen noch atmen können und wir vorläufig die Zahl der Atemzüge pro Deutschem nicht begrenzen müssen, lässt sich aber machen mit einem implantierten Atemzähler, der wöchentlich ausgelesen wird und wo dann beim Ausschöpfen des Atembudgets nun ja, halt…) zieht die Europäische Kommission durch alle Sektoren mit dem Rasenmäher. Im Bereich der Luftreinhaltung ist keine dienstliche Flugreise zu weit. Was früher die Reinhaltung der arischen Rasse war, ist nun die Reinhaltung der europäischen und weltweiten Luft. An der Front selbstverständlch Gutdeutschland, so wie beim Asyl…
Die Generaldirektion Umwelt legt dann einfach einen Stufenplan fest, der als Vorschlag an das Europäische Parlament und Mitgliedstaaten geht. Einmal hatte sich die Kommission bereits mit unerfüllbaren Grenzwerten die Finger verbrannt und daraufhin das Instrument des „Impact Assessments“, scheint aber nichts genutzt zu haben. Da allerdings e-Autos plötzlich emissionslos sind, wird damit massive Industriepolitik betrieben und praktisch der Verbrenner abgeschafft. Dass die Automobilindustrie hunderttausende Arbeitsplätze sichert(e) und es auch darum geht, finanzierbare Auto:Innen herzustellen, ist da nur irrelevant. Zudem betreibt die Industrie trotz Subventionen Que(e)rfinanzierung und braucht das Geld aus dem Verkauf von Verbrennern. Tesla zieht sein Geld aus Umweltzertifikaten. Diese ganze Stromergeschichte ist nicht extrapolierbar. EU-Kommissare haben Dienstwagen und Chauffeure. Die einzige Möglichkeit für die Automobilindustrie, die zuvor aus Effizienzgründen in den Diesel investieren sollte, bleibt dann eine kreative Lösung, die formal den Testzyklus erfüllt. Alles in allem ehrlicher als zu behaupten, e-Autos wären umweltfreundlich, von der Lithiumgewinnung mit Irrsinnswasserverbrauch zur Generierung des Stroms, einschliesslich Durchleitungs- und Speicherverluste. Auch ehrlicher als die Eurobetrug (die Union darf keinerlei Schulden aufnehmen, die EZB keine Staatsfinanzierung betreiben,…).
Nun kommt das Europäische Parlament. Um die Existenz dieses Wanderzirkus zwischen Brüssel und Strassburg, schön per Flieger und kistenweise Dokumente per Laster, zu rechtfertigen, zieht dies gern ein bischen die Daumenschrauben gegenüber der Kommission an, d.h. man verschärft die durch die Kommission vorgeschlagenen Normen, ein abgekartetes Spiel. Von einem SPD-Parlamentarier ist mir bekannt, dass er öffentlich sagte, die Arbeitsplätze seien im scheissegal. Das ganze wird dann noch flugs durch die Mitgliedstaaten im Rat genehmigt und schon ist das Desaster da. Eleganterweise kommen dann die Wahnsinnsgrenzwerte nicht mehr aus Gutdeutschland, das diese iniziiert hat, sondern aus Brüssel.
Dass man sich allerdings nicht unbedingt an Brüsseler Vorgaben halten muss, zeigt die Sowjetphysikerin deutlich durch die systematische Verletzung des europäischen Asylverfahrens (Asyl beantragen, dort wo Asylbewerber:+/%%£*Innen zum ersten mal die EU betreten), „weil es nicht funktioniert“, im europäischen Energiemarkt (Abschalten von Reaktoren ohne vorherige Konsultation und Information der Mitgliedstaaten, Nordstream elegant an den Balten und Polen vorbei) und in anderen Bereichen.
Dieses Europa ist zu einer grenzenlosen Umverteilungsmachine geworden, mit Agrar-, Sozial-, Regionalfonds, irrsinnigen Forschungsprojekten, bei denen nichts herauskommt…unfähig seine Interessen (wessen eigentlch in einem so heterogenen Club) gegenüber zB dem Virusland oder der Türkei zu verteidigen und gehört auf eine Wirtschaftsgemeinschaft mit nationalen Währungen zurückgestutzt. Mit einem europäichene Aussenministerium namens EEAS, kastriert von den Mitgliedstaaten, vielleicht auch besser so.
Die gute Idee ist mittlerweile derartig überspannt, dass bald das Ganze unter riesigen Kollateralschäden zusammenbrechen wird. Jegliche Kritik an diesem Konstrukt in seiner jetzigen Form wird als Sabotage am Friedensprojekt niedergeschmettert.
Wäre es den Regierungen ernst, dann hätten sie nach Goldmannsachsbarroso und Schluckspecht Junker nicht auch noch die ungewählte Leyenschauspielerin auf den Thron gehieft.
Es bleibt für mich die Frage: Wer wählt eigentlich in Baden-Württermberg noch Grüne? Umfragen nach ca. 30% ! Alles Benziner, Elektro, Gas-Fahrer! Kaum zu glauben! Wenn man den Umfragen und Wahlergebnissen Rechnung trägt, dann gibt es also Wähler in Ba-Wü die „freiwillig“ auf tausende von Euro verzichten und das Geld zum Fenster rausschmeissen, Ihren SUV Diesel, vor dem Haus langsam verrosten sehen und dazu noch Hurra schreien. Würde ich als „alter wiesser Mann“ sollen Unsinn machen mir EURO um mich schmeissen, man würde mich entmündigen, ich hätte kein Wahlrecht mehr. Dies zeigt welchen idiotischen Stand unser Volk erreicht hat. (PS: In meiner Nachbarschaft wohnt ein SUPERGRÜNER, der fährt jetzt einen nagelneuen ELEKTROPORSCHE (grins), ich fragte Ihn wenn er sooooo Umweltbewußt ist, warum er dann nicht ein superschnelles ELEKTROFAHRRAD gekauft hat, dies würde es doch ach tun um von A nach B zu kommen, wäre doch angebracht!!!!!)
Seit Jahrzehnten wird bei uns ein Stagnieren bzw. Absinken des durchschnittlichen IQ der Bevölkerung beschrieben. Ich habe mich immer gewundert, mit welcher Nonchalance das so nebenbei erwähnt wird, als hätte es keine gravierenden Konsequenzen für Gesellschaften.
Für mich ist der Erfolg der Grünen auch bei sog. „Intellektuellen“ ein klarer Hinweis auf die kritisch abnehmende Arbeitsfähigkeit von Gehirnen. Und das meine ich kein bisschen ironisch.
Am Sonntag werden wir feststellen, dass die Wähler das offensichtlich genauso haben wollen.
So ist es. In BaWü wählen sie die Arbeitslosigkeit. Kann man nix machen.