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Rumoren hinter den Kulissen

Der Fall Spahn(s): Über die Nachfolge wird bereits spekuliert

28.02.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Tritt Spahn seinen „freiwilligen“ Rückzug an und gibt Merkel die Möglichkeit, ein halbes Jahr vor den Wahlen einige Umgestaltungen im Kabinett vorzunehmen?

Wie zu erwarten legte die Bild-Zeitung auch am Sonntag kräftig gegen Jens Spahn nach, orientierte sich dabei (ohne Quellenangabe, selbstverständlich) am gestern bei TE benutzten Bild des stürzenden Ikarus. Das Boulevardblatt titelt „Spahn im Sturzflug“ und garniert diese Aussage mit der Unterzeile „Eben noch Möchtegern-Kanzlerkandidat, jetzt Minister mit großen Problemen“. Die kleine Konkurrenz vom Berliner Kurier legt nach und meint: „Jens Spahn: Sein tiefer Fall vom möglichen Kanzlerkandidaten zum Buhmann“.

Die Jagd auf den Mann, der es bis vor kurzem in den sogenannten Beliebtheits-Umfragen sogar schaffte, die Sonnenkönigin zu überholen, ist in vollem Gange. Und so beglückt Bild die Frau Bundeskanzler zum Sonntag mit einer Insa-Umfrage: Nur noch 28 Prozent der Befragten seien mit der Arbeit „des einstigen Hoffnungsträgers“ zufrieden. 56 Prozent hingegen hätten sich nun „unzufrieden“ mit der Arbeit des zum Abschuss freigegeben Ministers geäußert. Hat Bild den Münsterländer also bereits abgeschrieben?

Hektik hinter den Kulissen

Da verwundert es wenig, dass dem Vernehmen nach hinter den Kulissen bereits die Telefone und Digitalkanäle heiß laufen. Armin Laschet, nach seinem Coup, den potentiellen Konkurrenten als Mitfahrer in sein CDU-Vorsitzendenboot zu nehmen, eng mit dem 40-Jährigen Borkener verbandelt, bangt, mit in den Strudel gerissen zu werden. In Düsseldorf soll deshalb an Strategien gearbeitet werden, wie sich der Aachener seine Chancen zur Kanzlerkandidatur durch ein am besten unauffälliges Absetzen vom „Skandalminister“ erhalten kann. Abtauchen oder den Saubermann herauskehren? So oder so – an dem für seine Bauernschläue bekannten Ministerpräsidenten von NRW könnte ein wenig „Spahn“ hängen blieben. Der für die Gegner günstigen Sprichworte kennt der deutsche Volksmund in solchen Situationen viele – angefangen bei jenem, wonach man seine Freunde zeigen möge, um zu offenbaren, wer man sei.

Der Streit ums Geld

Nicht ganz ohne Nebenwirkungen wird auch die Frage bleiben, weshalb die Abendgaben der Dinnergäste unmittelbar auf ein Konto des Spahn-Kreisverbandes gegangen sind. Das Ministerium wollte daraus die Legende stricken, es habe sich bei dem unmaskierten Treffen um eine Privatangelegenheit „der Partei“ gehandelt. Nur – diesen Schuh mag sich die CDU nicht anziehen. Und das sogar mit Recht, denn wäre es eine Parteiveranstaltung gewesen, so hätten die Spenden für den Fall, Spahn sei als CDU-Präsidiumsmitglied aktiv gewesen, an die Bundespartei in der Klingelhöferstraße gehen müssen. Oder aber, der Minister wäre als Vertreter seines Landesverbandes aufgetreten – dann hätte sich der Schatzmeister in Düsseldorf über den finanziellen Zufluss freuen dürfen.

Doch das Geld, um das Veranstalter Zimmermann bat, ist direkt an die Kriegskasse des Gesundheitsministers in dessen CDU-Kreisverband gegangen. Insofern kann sich Laschet zumindest hier beruhigt zurücklehnen: Spahns Auftritt war weder einer der Bundes- noch der Landes-CDU. Also wohl doch eher einer in der Ministerfunktion – was wiederum von der dortigen Pressestelle übereilt dementiert wurde, Spahn jedoch in erhebliche Erklärungsnot bringt.

Nutznießer Söder

So oder so wird Laschet nun alles daran setzen, zum früheren Erfüllungsgehilfen auf vorsichtige Distanz zu gehen. Denn Nutznießer der Hatz auf den Angezählten wird vor allem Bayerns wendiger Ministerpräsident Markus Söder sein, der nach eigenem Bekunden zwar so gern in Bayern bleiben möchte, doch als protestantischer Franke allem Anschein nach nichts dagegen hätte, von den großzügig angelegten Balkonen des Kanzleramts ein wenig preußische Regierungsluft zu schnuppern.

Also glühen die Kanäle nicht nur zwischen den Mitgliedern des CDU-Präsidiums. Doch auch dort wird sich Spahn auf seine bisherigen Unterstützer kaum noch verlassen können. Aus dem früheren Sonnyboy ist über Nacht Wählergift geworden, von dem niemand mehr kosten möchte.

An der Nachfolge wird bereits gestrickt

Nicht zuletzt deshalb soll dem Vernehmen nach bereits über eine Nachfolge nachgedacht werden. Im Gespräch ist demnach Annette Widmann-Mauz. Die 1966 in Tübingen geborene Berufspolitikerin mit achtjährigem Rechts- und Politikstudium ohne Abschluss, seit 2015 Vorsitzende der CDU-Frauen-Union, war bereits 2018 für das Gesundheitsressort im Gespräch. Als langjähriger Parlamentarischer Staatssekretär des Ministeriums seit 2009 galt sie gleichsam als „natürliche“ Anwärterin auf den Kabinettsposten.

Doch sie musste Platz machen, um den für Merkel unbequemen Spahn in die Kabinettsdisziplin zu zwingen und die Forderungen der Konservativen in der CDU zu beruhigen. Abgefunden wurde sie mit dem Job des „Beauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration“ – einer Materie, von der sie nach Aussagen von Migrantenvertretern allerdings kaum Ahnung hat und deshalb auf die üblichen Beraterstäbe und Schönredelobbyisten angewiesen ist.

Auch Scheuer wankt

Sollte Spahn nun seinen Platz räumen müssen, knallen bei der Damenfraktion die Korken – ein weiterer Mann aus dem politischen Weg geräumt und vorsorglich schon einmal das Gesundheitsressort für die kommende Legislaturperiode gesichert.

Gut möglich also, dass Spahn seinen „freiwilligen“ Rückzug antritt und Merkel die Möglichkeit gibt, ein halbes Jahr vor den Wahlen einige Umgestaltungen im Kabinett vorzunehmen. Denn dort gibt es noch einen weiteren Mann, der zur Dauerbelastung geworden ist: Verkehrsminister Andreas Scheuer. CSU-Parteichef Söder soll bereits sein Einverständnis zur Demission signalisiert haben – allerdings mit einem kleinen Wehrmutstropfen für die auf Durchmarsch programmierten Frauen.

Für Scheuers Nachfolge ist der CSU-Generalsekretär Markus Blume im Gespräch. Dem diplomierten Politikwissenschaftler wird zugetraut, mit seiner besonnenen Art das Skandal-geschüttelte Verkehrsressort in ruhiges Fahrwasser zu steuern. Dass er in Berlin ganz nebenbei schon einmal ein paar Pforten für einen Kanzler Söder öffnen könnte, wäre ein aus bayerischer Sicht nicht unerwünschter Nebeneffekt.

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79 Kommentare

  1. Merkels Wunschtraum: Spahn tritt zurück, Lauterbach wird Gesundheitsminister. Dadurch, dass die SPD dann einen CDU-Minister ersetzt, kann sie einen der etwas weniger unfähigen Minister, Olaf Scholz, entlassen und durch eine Merkel-abnick-CDU-Marionette (vielleicht ist Widmann-Mauz hierfür vorgesehen) ersetzt werden.
    Dadurch verliert Scholz gleichzeitig an Öffentlichkeit, dadurch verliert die SPD stimmen, und Grün-Schwarz wird „alternativlos“.

  2. Wann übernimmt eigentlich die Frau im Kanzleramt mit der Richtlinienkompetenz Verantwortung für ihre Personal Politik?

  3. Die hoch korrupte, nicht gewählte Ursula von McKinsey, besser gesagt einer ihrer vielen Kinder, oder Frau Suder wäre auch noch frei.

  4. Der Jens Spahn wird sicher weich fallen. Bestimmt wird seine „Expertise“ in dem ein oder anderen Aufsichtsrat dringend benötigt. Wie wäre es mit Lufthansa, TUI oder vielleicht Biontec?

  5. 344 Mio. Euro gab die Buntenregierung 2020 allein innerhalb der ersten 3 Quartale für externe Berater aus.
    Es scheint Mode zu sein in Berlin, als Minister oder Regierungsrat null Ahnung von der Sachpolitik haben zu müssen. Dafür hält man sich überteuerte externe Berater, die sich dort passende Gesetze selbst schneidern.
    Mit den Linken (inklusive Merkel) ist die blanke Inkompetenz in die Regierung eingezogen.
    Eine 180-Grad-Wende ist unumgänglich.
    Der Bürger hätte es im Wahljahr in der Hand. Wählt er inkompetente Berufspolitiker nach der Devise „Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal“ oder sucht er sich kompetente Kandidaten unabhängig von Parteizugehörigkeit.
    Mehr Direktwahl würde solche Berufspolitikerkarrieren verhindern. Die CDU/CSU ist jedenfalls dagegen, was viel über ihre Inkompetenz aussagt.

  6. Deutsches Sprichwort: Schuster bleib bei deinen Leisten.
    Übertragen: Spahn zurück ins Beratungszimmer einer Sparkasse.
    Widmann-Mutz ab zur Einstellung einer Regalbefüllerin im Supermarkt.
    Wo bitte gibt es die Abschlussprüfung Berufspolitiker/in.
    Bitte melden. Möchte mich anmelden.

  7. Jetzt müssen wir nur noch darauf warten, wann Merkel Herrn Spahn ihr vollstes Vertrauen ausspricht.

  8. Und genau diese Politiker erdreisten sich z. B. gut ausgebildeten Ärzte (in anderen Berufen bestimmt ähnlich) regelmäßige Fortbildungen zu eigenen Lasten vorzuschreiben (muss). Erfüllt man nicht die notwendigen Punkte innerhalb eines Zeitraumes folgt quasi Berufsverbot. Erpressung könnte man das nennen. Nein das dient der Sicherheit und Qualität. Da kennen sich diese Politdarsteller sehr gut aus. Bei deren Fortbildungen gibt 9999€ für die Vereinskasse. Aber nur wenn man nicht zu sehr übertreibt. Ansonsten lenkt man mit Sozialneid ab, zeigt mit dem Finger auf andere und ruft, die haben mehr. Ungerecht. In den letzten 25 Jahren ist D intellektuell und kognitiv die Luft ausgegangen. Das geht bin in höchste Regierungskreise. Dort war schon immer die Luft recht dünn, was die Sache heute keineswegs besser macht.

  9. Zunächst: Ich bin kein Spahn-Fan, weil mich z.B. seine Haltung zum selbstbestimmten Sterben stört. Einige Leser wundern sich, weshalb plötzlich die Bild-Zeitung schwer gegen Spahn schießt, die doch sonst bezüglich Merkel an Beißhemmung leidet. Dann habe ich „Werte-Union“ gegoogelt. Und wer wird da prominent aufgeführt neben dem geschassten Maaßen und dem aus der TU Dresden rausgeekelten Prof. Patzeld: Jens Spahn. Da für mich die Merkel-Welt wieder in der Sch…..-Ordnung!

  10. Die 1966 in Tübingen geborene Berufspolitikerin mit achtjährigem Rechts- und Politikstudium ohne Abschluss, …“
    Wie schaffen es Leute wie Widmann-Mauz eigentlich, solche Karrieren hinzulegen? Neulich habe ich in einem Kommentar geschrieben, dass Unfähigkeit im dt. politisch-medialen Komplex scheinbar eine Voraussetzung für Erfolg und Aufstieg ist. Wird ein Scheitern im Studium als Basis für späteres Herumfuhrwerken in der Politik besonders hoch bewertet?

    • Das liegt am Moralismus. Wer nichts kann, kann immer noch durch moralische Höchstleistungen, bzw. -Forderungen brillieren. Die Fähigkeit Eigen-und Fremdbild abgleichen zu können, also zu erkennen, das Moral auch für einen selber gilt, ist hier einziges Hemmnis. Und so nimmt die Negativauswahl ihren Lauf.

      • Merkel hat eine ganz besondere Gabe, solche anzuziehen. Ihre ganze Garde hat etwas, das sie alle in treulicher Einfalt verbindet.
        Kann sich jemand auch nur an eine Koryphäe in ihrer Nähe in einem ihrer vielen Kabinette erinnern? Auch die Zuarbeiter in den Ministerien werden inzwischen alle ausgewechselt und von Kompetenz befreit sein.

  11. Merkel hat Spahn den Kauf von Impfstoffen aus der Hand genommen und an Fr. von der Leyen weitergegeben. Spahn will kostenlose Tests und Merkel rudert zurück. Bei so einer Chefin kann ein Minister nichts werden. Was man nur erkennen kann, ist, dass Merkel jedem die Kompetenz beschneidet. Am Ende ist der Minister derjenige, der abstürzt und nicht die Kanzlerin.
    Als vor der letzten Wahl die Menschen im Osten skandierten, dass Merkel weg muss, hatten sie recht. Uns wäre ohne Merkel viel erspart geblieben. Das fing schon mit den Masken an, von denen Merkel behauptete, das seien Virenschleudern. Dann sandten wir einen großen Vorrat an Masken nach China, um keine zu haben, als wir selbst welche brauchten. Aktuell hat man das Gefühl, dass mehr darüber nachgedacht wird, wie man den Menschen in Afrika Impfstoff zukommen lassen könnte und nicht, wie man die Impfungen in Deutschland besser organisieren kann.

  12. Dr. Hans-Georg Maaßen: FREIHEIT statt Sozialismus!
    Der Bürger ist quasi Miteigentümer des Staates, ist mitverantwortlicher. Der Bürger ist nicht ein Kunde der nur eine Leistung gegen Bezahlung entgegennimmt. Der Bürger ist Mitteilhaber, wenn sie so wollen Gesellschafter, ich trage Verantwortung für das Ganze aber ich habe auch Rechte. Und zu diesen Rechte gehört es auch Einfluss zu haben auf die Politik (nicht nur durch Wahlen, sondern auch durch Abstimmungen) und dazu gehört auch die Perspektive, dass ich nicht Untertan bin, sondern als Mitteilhaber habe ich auch einen Anspruch darauf, dass der Laden richtig läuft, dass ich informiert werde und wenn das Management versagt, dass es gefeuert wird und dass andere Leute dahin gesetzt werden, die es jedenfalls im Sinne der Bürger besser können.
    Dr. Hans-Georg Maaßen: FREIHEIT statt Sozialismus! – YouTube

    • Ja, klingt gut. Aber leider wählen sich die zwei Drittel der unpolitischen, naiven Mitbürger(schafe) ständig selbst ihren „Metzger“. Die Parteien ködern die Wähler mit plumpesten Versprechungen immer wieder und nach den Wahlen gilt nicht mehr, was vorher versprochen wurde. Hänschen lernt die Lektion nie!

  13. Oh, bitte nennt ihn nicht „Borkener“! Er kommt aus Ahaus-Ottenstein und ehrlich gesagt, wäre es mir lieber, er würde ins Endlager abgeschoben werden.
    Ich (und jede Menge aus seinem Wahlkreis) war schon immer der Meinung, dass er nichts kann. Nicht mal gut aussehen. Damit ist auch alles zu diesem Typen gesagt.

  14. Widmann-Mauz hat auch von Medizin keine Ahnung, aber Inkompetenz war wohl selten ein Argument gegen eine Berufung zum Minister. Hat ja Spahn auch nicht geschadet.

    • Inkompetenz ist m. E. geradezu ein Auswahlkriterium für Ministereignung. Bei Merkel zählt einzig bedingungslose Ergebenheit.

  15. Ich gehöre nicht zu denen, die jetzt hämisch über Spahn herfallen. Das ist doch bloß Sündenbockgetue. Auch Merkel allein hat das alles nicht verbockt. Wir haben sie ja gelassen, Wir haben als Land, Volk und Gesellschaft kollektiv versagt. Versagt, weil wir in unserer Wohlstandsdekadenz verlernt haben, echte Krisen zu meistern.
    Spahn alerdings muß man vorhalten, für höhere Weihen gewogen und für zu leicht befunden worden zu sein. Im politischen Setup des Merkel-Regimes hatte er nur wenig mehr Möglichkeiten, den Gang der Dinge anders zu gestalten.
    Und hier ist sein Problem: Er hätte, wäre er ein echter Politiker und nicht ein Schönwettermann, erkennen MÜSSEN, daß Merkels Strategie scheitern wird. Daß es der Schlußstein ihrer Kanzlerschaft sein wird. Davon hätte er sich distanzieren müssen.
    Also hätte im letzten Herbst, noch vor dem CDU-Parteitag zurücktreten müssen. Ab da wäre jedes Versagen bei Impfen, Masken, Krankenhäusern nicht mehr sein Versagen gewesen. Vielleicht hätte er mit Merz die Ära Markel beenden können. Aber das hat er nicht gewagt, nun hat er verloren. Die Hundemeute wird nicht nachlassen, denn sie können ihn schlachtne, damit sie es bei der geliebten Vorsitzenden nicht tun müssen – und damit schwarzgrün beerdigen.
    Und er sollte nicht darauf setzen, sie aussitzen zu können. In einem schwarzgrünen Kabinett ist für ihn kein Platz mehr. Da hätte er nur als Kanzler reingepaßt.

    • Ihrer Einschätzung stimme ich vollkommen zu.

    • Sie scheinen ein echter Fan von Kollektivschuld und Sippenhaft zu sein. Ihre Sozialisation in der BRD hat fehlerfrei funktioniert, Sie dürfen aber jetzt aufhören sich für andere schlecht zu fühlen und ins Freie kommen, probieren Sie‘s einfach, tut gar nicht weh!

    • Herr Spahn hat sich, nachdem er erst kurz vorher Gesundheitsminister wurde, in einer schwierigen Situation redlich bemüht.
      Wenn ich nur an die Impfstoffallianz vom Frühsommer denke: Da hätte der zum richtigen Coronaheld werden können.
      Ich bin kein Fan von Ihm, aber wenn ich mir die Arbeit so manch anderer Minister anschaue, hege ich schon gewisse Sympathien.

  16. „…mit achtjährigem Rechts- und Politikstudium ohne Abschluss…“
    Die einen ohne Studienabschluss, die anderen mit Fake-Doktortitel. Als Wissenschaftler, der tatsächlich als solcher arbeitet, geht einem da echt die Hutschnur hoch.

    • Absolut. Und so eine Bande erlaubt sich z. B. uns vorzuschreiben, was wir essen sollen und dass wir Verreisen als Sünde akzeptieren sollen.

      • Sozialisten und Kommunisten können alles. Sie stellen ihre Forderungen über das geltende Recht. Stalin, Mao, Ulbricht…und eine lange Liste von Despoten.

  17. Im Gespräch ist demnach Annette Widmann-Mauz. Die 1966 in Tübingen geborene Berufspolitikerin mit achtjährigem Rechts- und Politikstudium ohne Abschluss!
    Wie schrieb doch hier gestern einer so treffend; Arbeitsscheue organisieren Arbeitslose.

  18. Spahn wechselt danach entweder in die Immobiliensparte oder die Pharmaindustrie.

  19. Einer, der zu allem fähig ist, könnte durch eine, die zu nichts zu gebrauchen ist, ersetzt werden.
    Schöne neue Welt.

  20. Der gute Spahn hat es nicht leicht. Hauptamtlich im Immobiliengeschäft tätig, dazu Pöstchen schaffen für Freunde und sonstige Versager, muss er in seiner knapp bemessen (Frei-) Zeit auch noch das Gesundheitsministerum leiten. Das gelingt nicht mal dem Genie Spahn.Würde mir übrigens auch nicht gelingen. Gut – er hat dazu ca. 30 Anwälte – ich nicht einmal einen. Dann durchkreuzt diese blöde Pandemie auch noch seine hochtrabenden Pläne. Das Leben ist so ungerecht. Habt Nachsicht mit Jens. Er macht was er kann. Er kann halt nichts!

    • Wenn das Bemühen von Ministern heutzutage darum kreist, wie sie sich profilieren und von ihrem Amt privat profitieren, dann sollten Ministerämter abgeschafft und durch Beamte ersetzt werden. Schlechter kann es auch nicht werden.

  21. „Mit mir wird es keine Impfpflicht geben!“

    Mit dieser Ansage hat er nach meiner Einschätzung sein politisches Todesurteil heraufbeschworen. Der muss weg! Und deshalb sickern jetzt allmählich „olle Kamellen“ von vor einem Jahr in die Öffentlichkeit, um ihn vollends zu diskreditieren.

    Schön und gut, bei den diversen Fehlleistungen, die inzwischen aufgelaufen sind, hätte noch vor 20 Jahren jeder Minister mit einem Rest von Anstand „den Hut genommen“. Das ist aber nicht mehr üblich. Daher: Um ihn „abzusägen“ muss schon mehr aufgeboten werden. Da kommt sicher bald noch mehr, gesammelt von „Muttis willigen Helfern“…

    • Um Rücktritte auszulösen, bedarf es einer investigstiven und regierungskritischen Presse mit entsprechender Reichweite.

  22. Wunderbar, die CSU auf dem Vormarsch! Endlich eine Partei (7 % bundesweit) mit Wirtschaftskompetenz. Man braucht nur den aktuellen SPIEGEL-Artikel über die eifrige Lobbyistenarbeit vom Strauss-Tochter Hohlmeier über CSU-Staatssekretär Mayer unter CSU-Seehofer bis Tandler-Tochter aus Altötting zu lesen. Dr. Nüsslein dürfte bereits bekannt sein. Immerhin erwirkte man, dass Billigstmasken für 9,90 Euro millionenfach geordert wurden (auf Steuerzahlers Kosten) – die Schweizer Jungunternehmer von EMIX orderten darauf gleich zwei Bentley und einen Ferrari. Und Dr. Nüssleins 600 000 Euro sind dagegen geradezu ein mageres Taschengeld für den selbstlosen Einsatz für die Volksgesundheit. Das Bundesverdienstkreuz hat er ja schon, vielleicht noch eines mit Grosskreuz am Bande. Corona, für einige gigantische Chancen zur Grossen Transformation, möge die Pandemie für sie nie enden….

  23. Mit Widmann-Mauz käme das Gesundheitsressort endgültig vom Regen in die Traufe, denn diese Frau ist schon jetzt eine Katastrophe.

  24. Spahn wird nach kurzer Pause bei einem Pharmakonzern als Berater tätig. Wetten!! !

    • Eher IT-Gesundheitsbranche ! Für die hat er am meisten gearbeitet!

    • nicht als Berater, sondern als Lobbyist (Kontaktherstellung und -pflege)

  25. Original Merkel Regime auch noch unbequeme Journalisten mundtot machen und verfolgen.
    Diese dreckige, korrupte EU soll bloß ihr verlogenes Maul halten, bei dem vollkorrupten Merkel Regime wo sogar alle Staatsanwälte weisungsgebunden sind bringt die EU ihr verlogenes Maul nicht auf. Gruß aus der ganzen EU.

    • 199 Luftballon (s), Merkels Regime hat ausser der Bundesanwaltschaft keine Staatsanwälte, ergo auch keine weisungsgebundenen. Justiz ist nämlich Ländersache. Punkt.

  26. Ein arroganter, größenwahnsinniger Schnösel, Lobbyist und Korruptionist, nur mit einem Rücktritt ist es hier nicht mehr abgetan, hier muss die Justiz ran, aber bloß nicht die gleichgeschaltete, weisungsgebundene deutsche Justiz. Man kann ja mal die Justiz in Polen oder Ungarn nachfragen. Jetzt ist mir auch klar wie der seine 4,5 Millionen teure Villa aus dem linken Hosensack bezahlt hat.
    Die deutsche Bundesregierung sollte aufhören mit dem moralischen Zeigefinger auf andere zu zeigen, wie Ungarn, Polen, Russland etc. Denn in Korruption und Lobbyismus stehen sie denen in nichts nach! Im Gegenteil die Genannten sind alle um Welten besser, das Merkel-Regime hat bis heute noch nicht das Anti-Korruptionsgesetz unterschrieben (warum wohl) und sitzt somit in einem Boot mit dem Sudan, Somalia und Pakistan.
    Außerdem stinkt der Fisch vom Kopf her, auch die Frau mit der Richtlinienkompetenz ist seit Jahren rücktrittsreif, Gruß aus Österreich.

    • „…sitzt somit in einem Boot mit dem Sudan, Somalia und Pakistan…“…jau, simili similis gaudet:((

  27. Der Spahn wird an diesem lächerlichen Essen enden wie Wulff, weil er der Bildzeitung auf den Schlips getreten ist. Ein korrupter und ständig lügender Politiker wird enden wie Al Capone an Steuerhinterziehung. Und dann kommt ein Nichts an Mauz? Hier kann man nicht mehr wählen. Aus einer Kiste von verdorbenen Äpfeln kann man auch keinen Apfel wählen.

    • Niemals hätte ich vermutet folg. auszusprechen: zu viele Frauen in relevanten politischen Positionen! Merkel, Lagarde, v. d. Leyen, Baerbrock, Kramp-Karrenbauer……….. Denke ich an die neue Doppelspitze der „Linken“ ( besonders Hennig-Wellsow ) dreht sich mir der Magen um. Nicht dass die Linken jemals für mich wählbar waren. Nahezu alle Feministinnen schweigen zu den Lebensbedingungen der muslimischen Frauen und Mädchen, zu den Übergriffen der Migranten auf Frauen, zu den Widerlichkeiten der Party People.
      Der „alte, weisse Mann“ : er fehlt mir!

  28. Die FAZ schreibt aktuell, die Coronavordrängler seien Vorzeigedemokraten, man möge Augenmaß walten lassen!
    Auch Spahn, der immer wieder und wieder gegen die Corona-Regeln verstößt, nehmen viele Journalisten gerne in Schutz!
    Streeks Stimme hat Spahn sich gesichert, jetzt geht man gemeinsam gegen Merkels 35-Strategie vor!
    Schätze, Spahn wird Kanzler und Streek Gesundheitsminister.

  29. Ich mache keinen Hehl darum. Ich habe diesen von der Pharma-Industrie (man beachte nur die Masern-Impfen-Hysterie), nie gemocht.
     
    Einen Großteil des politischen Versagens auf Dritte-Welt-Land-Niveau kann man diesem dilettantischen, einfachen Bankkaufmann aber nicht zurechnen.
     
    Das In Deutschland tausende Menschen in den Altersheimen starben und sterben ist WISSEND UND WOLLEND = VORSATZ (AMTS-EID) ausschließlich SED-Madame Merkel zuzurechnen. Als Kanzlerin bestimmt sie die Richtlinien der Politik und es ist bekannt, das Spahn beispielsweise Impfstoff besorgen wollte, das aber das Leben alter Deutscher der Kanzlerin Merkel NACHWEISLICH („Impfnationalismus“) nicht so viel bedeutete wie das Sterben alter EUropäer in EUropäischer Solidarität.
     
    Und ja, das meine ich potternst und das darf man auch so sagen/schreiben. Es ist schließlich die traurige, nackte Wahrheit! Erlauben Sie mir in diesem Zusammenhang noch eine Anmerkung, derer es mir wichtig ist sie aufzuschreiben. Während ich als jemand Jahrgangs `69 mir (MIT RECHT) bis heute keine Schuld für die Deutsche Geschichte und deren menschenverachtenden Verbrechen einräume, empfinde ich für die aktuellen Verbrechen der Regierung Merkel DURCH DAS VORSÄTZLICHEN UNTERLASSENS MERKELS TIEFE SCHAHM.
     
    Diese Frau trägt durch ihre vollkommene Unfähigkeit, ihre krankhafte Borniertheit und ihre totalitäre Skrupellosigkeit DIREKTE Schuld am Tode tausender Menschen in z.B. Alten -und-Pflegeheimen durch das Corona-Virus. Keinem Ingenieur, dessen Brücke durch weniger vorsätzlichen Dilettantismus eingestürzt wäre, hätte man ein solch widerwertiges, ein solch schändliches Verhalten ungestraft durchgehen lassen!
     
    Man kann und muss es in aller Deutlichkeit sagen! Viele, sehr viele diese Menschen, die sich auch die letzten dreißig Jahre ungefragt (nicht nur durch Zahlung des Solidaritätszuschlages) dafür abgestrampelt mussten, das so etwas wie Frau Merkel nicht mehr hinter einer Mauer in einem sozialistischen Schweinetrog leben musste, haben von eben jener Frau Merkel keine Dankbarkeit oder Respekt erhalten sondern lediglich eine menschenverachtende Geringschätzung, wie man sie in Deutschland seit rund 80 Jahren nicht mehr für möglich gehalten wurde! Frau Merkel war das sozialistische Projekt „EU“ wichtiger als Deutsche Staatsbürger. Sie hat sie lieber sterben lassen als einem ideologischen „Impfnationalismus“ -wie diese (kranke?) Frau das nennt- Vorschub zu leisten.
     
    UND JA!!!!! -Man kann diese Verantwortlichkeit, alte Leute für ein politisches, im Kern wieder nur nach menschenverachtendem, Sozialismus stinkendes Projektwie die EU VORSÄTZLICH sterben zu lassen zwangsläufig nur mit der ideologisch vergleichbaren Denke des Dritten Reiches vergleichen. Hätte Angela Merkel Jens Spahn nicht nachweislich verboten Impfstoff für Deutschland zu beschaffen und das der EU zu überlassen, WÜRDEN – „NICHT KÖNNTEN“- noch tausender Menschen in Deutschland leben. Menschen, die Angela Merkel einst aufnahmen, die Ihr Obdach und Einkommen schenkten, als sie ohne das Alles in Westdeutschland ankam.
     
    Das was ich ihr persönlich dafür von ganzem Herzen wünsche, darf ich hier nicht schreiben!

  30. „… einer Materie, von der sie (…) allerdings kaum Ahnung hat …“

    War das schon jemals bei der Vergabe eines Regierungsamtes von Belang?
    Die Digitalisierungsbeauftrage Frau Bär ist doch auch eine Null-Nummer, auch die Wissenchaftsministerin, auch die Verteidigungsminiserin auch die etc
    (Die Gleichberechtiung ist verwirklicht. Sinngemäss heisst es doch, dass sie dann erreicht sei, wenn auch dumme Frauen Chefs werden.)

  31. Die Spekulation erscheint mir deswegen unplausibel, denn jeder weiss, dass Merkel höchstselbst die Konzepte des Ministers gekippt hat.
    Für die Impfkatatrophe ist Merkel und nur sie verantwortlich, auch hat sie selbst die breite Anwendung der Schnell-Tests verhindert. Meiner Ansicht nach ist sie so dicht mit dem Corona-Schaden vernetzt, dass sie sich nicht von Spahn absetzen kann.
    Plausibler erscheint mir, dass sie alles aussitzt und nichts ändert. Den Rest erledigt der Staatsfunk. Die BILD-Attacke erscheint mir auch nicht von Merkel über Friede Springer inszeniert zu sein; vielmehr hat das Blatt schon häufiger direkt direkt Merkel angegriffen. Der Springer-Konzern muss Geld verdienen, dazu dienen die Aufreger.

      • Ich dachte eher an die Karre Mist, die der ostfriesischen Braut vorangeschoben wird.

  32. Die „Beliebtheit Scores“ der Politiker, hier jetzt von Spahn beweisen immer wieder, der Deutsche ist leicht zu manipulieren. Wenn die Medien schreiben, der Himmel ist Lila, die Deutschen glauben es. Hmm, woran erinnert das bloss?

    „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“

    Ob Napoleon oder nicht, dieses Zitat, dieses Vorurteil ist leider zu 100 Prozent wahr!

  33. Das „Tandem“ Laschet und Spahn ist „Mutti“ inzwischen ein „Dorn im Auge“, da sie nich willig nach ihrer Pfeife tanzen. Also werden die „Journalisten-Jäger“ ihrer „Freundinnen“ und Verbündeten auf Treibjagd geschickt. Da Spahn mehr Angriffsflächen bietet, als Laschet, schießt man primär auf ihn, in der Hoffnung, auch Laschet damit zu beschädigen. Es ist doch seltsam, daß Dinge, die lange bekannt waren, jetzt in der Öffentlichkeit aufgebauscht werden. Das ist genau die „hinterfotzige“ Art von Merkel, sich ihrer Gegner zu entledigen. Skrupel hat sie noch nie gehabt.

  34. Man darf sich fragen, welche Wirkung Spahn’s Empfehlungsrede jetzt auf die Wahl von Laschet als CDU Parteivorsitzender haben würde.
    Da sieht man wieder, auf das richtige Timing kommt es an.

  35. Da wird vielleicht ein Posten für Lauterbach frei, falls er zwischen seinen TV-Terminen noch etwas Zeit entbehren kann. Dann könnte er alles, was er besser weiß auch endlich besser machen. Macht er aber nicht. Ist es doch so viel einfacher, von außen alles zu kritisieren, als selber etwas zustande zu bringen.

    Spahn wird weich fallen mit üppiger Pension als Bundesminister, und er hat endlich Zeit für eventuelle Renovierungsarbeiten an seiner Villa, deren Kaufpreis hier nicht genannt werden darf. Merkel hat ihm das Vertrauen ausgesprochen. Bundesligatrainer werden kurz danach üblicherweise gefeuert.

    Ich biete mich als Nachfolger an, Frau Merkel. Ich mache es für das halbe Geld. Von der Materie habe ich keine Ahnung, aber damit passe ich doch perfekt in Ihr Kabinett. Oder bin ich damit schon überqualifiziert?

  36. Der Club der Unfähigen (CDU) gibt mal wieder seine Duftmarke ab. Altmaier, v d Layen, Ziemiagk, die Liste der Unfähigen ist unendlich, angeführt von der Angela aus der Uckermark.

  37. Wenn Spahn „gegangen wird“, heißt das für mich, daß sich das alte Sprichwort bewahrheitet, nämlich „Die Kleinen hängt man, die Großen läßt man laufen“. Denn neben dem Murkser Spahn gibt es doch noch eine viel, viel größere Ober-Murkserin, die sich seit Jahren um das GG einen „feuchten Kehricht“ schert. Die Liste der „Untaten“ wäre zu lang, um sie hier aufzuzählen …

    • „Denn neben dem Murkser Spahn gibt es doch noch eine viel, viel größere Ober-Murkserin, die sich seit Jahren um das GG einen „feuchten Kehricht“ schert. Die Liste der „Untaten“ wäre zu lang, um sie hier aufzuzählen“

      Richtig. Aber das eigentlich Alarmierende ist, daß man diese Ober-Murkserin inzwischen seit 16 Jahren gewähren läßt, ohne daß sich eine Macht findet, ihr in den Arm zu fallen.

  38. Abgesehen dass Spahn als Lobbyist der Gesundheits- und Pharmawirtschaft das System der Vetternwirtschaft voll auskostet („Du verkaufst mir eine Eigentumswohnung unter dem üblichen Marktpreis und erhältst von mir den Geschäftsführerposten bei Gematek“), versucht er zudem seine Schuld an dem Impfdesaster anderen zuzuschanzen.
    So macht er die sogenannte Corona-Leugner verantwortet und deutet auch an, dass „Impfgegner“ schuld an den niedrigen Impfquoten seien.
    Dabei lassen die Impfwilligen die Telefonleitungen heißklingeln und mailen sich die Finger wund.
    Es ist einfach widerlich, mit welch offener Verachtung und Lügen die Politiker uns Bürger gegenübertreten. Ein solch schäbiges Verhalten kenne nur von Regimen des 20. Jahrhunderts oder der Aristokratie des 18. Jahrhunderts. Für beide ging die Geschichte nicht gut aus.

  39. Es wäre das erste Mal in dieser Bundesregierung, dass jemand entlassen wird. Eher wird Herr Spahn weggelobt, wie alle anderen Minister und -innen, die das Kabinett verließen.

    • Schmidt, Kohl und Schröder hätten in ihrem Kabinett niemals solche Nulpen geduldet. Mutti schützt und sorgt für ihre Lieblinge. Egal ob Maut-Debakel, Berater-Affäre, Plagiats-Skandal oder Impf-Desaster – keiner von Merkels Vasallen muss sich für seine Untaten verantworten oder gar zurücktreten.
      Auch für Spahn wird es eine schöne Anschlussverwertung geben, so wie auch für den Rest der Baggage.

  40. Aller, allerspätestens seit er Werbung für Laschet auf dem Parteitag gemacht hat, ist er bei mir unten durch. Er galt ja immer für viele treue CDU Wähler als mgl Merkel-Nachfolger. Ebenso Schäuble …. (was sagt das eigentlich über diese CDU Wähler aus?)

  41. Wenn Spahn abserviert wird, dann folgt ihm eine Frau im Amt, soviel war mir klar. Nun ist hier die Rede von einer „Berufspolitikerin“ ohne Beruf – ein besonders gefährlicher Typus, da mangels alternativer Erwerbsmöglichkeit zu allem bereit. Die konkrete Aspirantin ist mir vor einiger Zeit schon aufgefallen, weil sie so vollkommen in Merkels Grusel-Kabinett passen würde…

  42. Selbst in der DDR haben die Minister ihre Parteischulen absolviert. Heute muss man offensichtlich Versager sein, um Minister zu werden. Biographien Arbeitender und Studierter gelten in der CDU allmählich als Suspekt. Ziemiak ist auch ein Studienabbrecher.

  43. Dass Bild und andere beim Herrn Spahn und Tichy abschreiben glaube ich sofort.
    TichysEinblick ist mit Abstand die beste Zeitschrift und hat viele kluge Köpfe! Danke!

  44. Wer ständig erzählt, bei Corona handelt es sich um ein gefährlicheres Virus als die Grippe Viren, aber sich dann als verantwortlicher Minister um alles kümmert (Haus, Wohnungen, Wahlkampf…), der ist definitiv ungeeignet diesem Land zu dienen – passt zu Merkel.

  45. Niemand würde Spahn sicherlich auch nur eine halbe Träne nachweinen. Aber das Merkel muss er mitnehmen. Keine halben Sachen, bitte! Das ganze Kabinett des Grauens einpacken und mitnehmen, damit Spahn nicht so alleine ist und Deutschland wieder aufatmen kann.

  46. Bei aller mehr als berechtigten Kritik an Spahn und natuerlich kann er es nicht, was aber fuer alle MinisterInnen einschließlich der Vorgesetzten Merkel gilt, ist er nichts anderes als ein Bauernopfer fuer die eigentlich Schuldige aus der Uckermark. Die „Coronabeschlüsse“ traf sie selbst, sie nahm Spahn ganz aktuell (Impfung) die Zuständigkeit weg, um sie an vdL zu geben oder bremste ihn zumindest aus. Zu vermuten ist, dass die Aktion der Bildzeitung, des Friede Springer Blattes, gegen Spahn nichts anderes als eine Ablenkung von Merkel bedeutet, die damit aus der Schusslinie genommen werden soll. Dass Merkel damit ihr Kabinett noch dazu um eine ihr gegenüber sehr loyale Dame „bereichert“, duerfte ein sehr willkommener Nebeneffekt sein.

  47. Als Nachfolgerin für Immobilienhändler Spahn, im Nebenberuf Gesundheitsminister, ist Widmann-Kauz im Gespräch, eine der vielen verkrachten Existenzen im Politikbereich, die ohne Studienabschluss und ohne Ausbildung Berufspolitiker geworden sind.
    Unter diesen vielen Blinden ist Merkel natürlich die Königin. Der Zugang zu einem politischen Amt sollte an folgende Bedingungen geknüpft werden:
    -10 Jahre Berufstätigkeit außerhalb der Politik
    -maximal zwei Amtsperioden
    -danach zurück in eine Berufstätigkeit außerhalb der Politik, um mit den Folgen der selbst erlassenen Gesetze leben zu müssen.

    • Die Beschränkung auf zwei Amtsperioden ist nicht unbedingt sinnvoll. Bismarck steht als bestes Beispiel für die positiven Seiten einer langen kontinuierlichen Politik; Rosevelt und Merkel symbolisierten das Gegenteil. Adenauers lange Amtszeit ist vor dem Hintergrund der ihm von den Besatzungsmächten zugestandenen Kompetenzen als keineswegs schädlich zu bezeichnen, wenn auch sein Charakterbild, um einmal Schiller zu bemühren, heute in wenig in der Geschichte schwankt..
      Somit bleibt in den demokatisch verfassten Ländern nur noch ein gewisser Churchill, der dank rhetorischer und literarischer Begabung immer wieder vermochte, sich in den Vordergrund zu drängen, über sein ständiges Versagen (am schlimmsten: Gallipoli) und seine aberwitzigen Beschlüsse im Seekrieg hinwegzuspielen, sich als unentbehrlich darzustellen und immer wieder ein Staatsamt anzustreben und auch durch Unterstützung seiner imperialistischen Freunde aus oder von der Peripherie der Rhodes-Clique zu erlangen. Ihm kommt das Verdienst zu, durch unermüdliches, lebenslanges Paktieren und Intrigieren ein in Jahrhunderten zusammengeraubtes Imperium Britannicum in der Bedeutungslosigkeit versenkt zu haben.
      Es ist also nicht die Dauer der Amtsausübung, sondern deren Güte, nach der ein Politiker beurteilt werden sollte. Wobei verfassungsrechtliche Möglichkeiten vorliegen sollten, bei Amtsmissbrauch und Verfassungsbruch sich der Übeltäter mittels eines geordneten Verfahrens zu entledigen und ggf. einer angemessenen Strafe zu unterwerfen.
      Die Voraussetzungen der Übernahme eines politischen Amtes sollten nicht von Parteriinteressen, sondern von der Eignung und Kompetenz des Kandidaten bestimmt werden.
      (Als nicht so ganz wörtlich zu nehmender Nachtrag: Ein schönes Beispiel des Vorliegens solcher Eignung ist die Person des Schorsch Leber: Als ehemaliger Panzerfahrer der Wehrmacht brachte er alles mit, was ein Verkehrsminister so braucht. Gute Figur machte er erst als Verteidigungsminister. als er auf seine Fertigkeiten dann endlich zurückgreifen konnte und sich die Zuneigung seiner Soldaten ebenso verdiente wie meine Hchachtung.)

      • Eine Beschränkung auf zwei Amtszeiten kann auch Nachteile haben, wenn ein Spitzenpolitiker im Amt ist und seine Sache sehr gut macht. Ich denke aber zur Demokratie gehört auf jeden Fall der Wechsel in den politischen Ämtern. 16 Jahre Kohl waren viel zu viel und 16 Jahre Merkel sind auf jeden Fall eine Katastrophe. Ein junger Mensch , 20 bis 25 Jahre alt, kennt bewusst nur Angela Merkel als Kanzlerin. Das sind doch Zustände wie in Nordkorea, Russland etc.

  48. Die Lehre aus 16 Jahren Merkelismus ist, das nichts besseres nachkommt. Die derzeitge Bundesregierung ist schon das letzte Auifgebot der Groko. Ergo sollte sich niemand falschen Hoffnungen hingeben. Besserung ist erst dann zu erwarten, wenn der Merkelismus für immer verschwunden ist.

  49. Es gibt nur eine vernünftige Lösung.

    Alle weg, alle zurücktreten, weil sie alle unfähig sind. Und dann ein Expertenkabinett unter Leitung von Herrn Dr. Hans- Jürgen Papier durch den Bundestag berufen, das sich vorrangig um die Beendigung dieses Corona- Wahnsinns kümmert.

    Und das dann anschließend den Schutt und Müll aufräumt den Merkel und ihre Schergen hinterlassen haben.

  50. Na dann kann Merkel jetzt ja in aller Ruhe weiter ihre Fäden ziehen. Auf dass es nach der nächsten Wahl auf jeden Fall mit dem DDR-Kurs weitergehen kann.

  51. Liest man Jens Spahns Wikipedia-Eintrag, wird einem das ganze Elend der Rekrutierung unseres politischen Spitzenpersonals bewusst. Wer wie Spahn aufgestiegen ist, kann den Anforderungen dieses Ministeriums auf Dauer gar nicht genügen.

    • Annette Widmann-Mauz hat mir aber jetzt auch einen Schreckensschrei entlockt. Taffe Frauen sind das alle nicht, dort in der Merkel-Riege – von den „Männern“ gar nicht zu sprechen.
      Hoffentlich bricht das „System“ der Frau, das dauerhaft zu Lasten des Souverän agiert, damit endlich zusammen. Bis auf die, die Berufserfolge außerhalb der Politik vorweisen können, sollte dies alle MdBs treffen und auf weitere Ebenen bis auf die Kommunalen durchschlagen.

  52. Egal wer, wann, was. Alles Merkel-Wackel-Dackel. Allein der Gedanke an Ding Widmann-Mauz, lässt erschaudern. Es geht tatsächlich noch merkelhöriger. Nur eine große Transformation kann den Knoten lösen. Aber keine gesellschaftliche, sondern eine politische. Sektierer weg, gebildete Pragmatiker ohne existentielle Abhängigkeit vom Politikbetrieb an die Macht.

  53. Wir brauchen tatsächlich einen Reset, allerdings vollkommen anders, als sich die Protagonisten des selbigen das vorstellen, bzw. geplant haben.

    • Das wird es nicht geben. Sie haben uns bereits sichtlich das Maul zugebunden. Anders können wir kein Brot mehr kaufen gehen. Und sie amüsieren sich köstlich darüber.

  54. Einer nach dem anderen kapiert’s nicht. Von Kohl/Stoiber zu Beginn der 2000er zu Spahn/Söder jetzt.

    Und die Am Kupfergraben Wohnende zieht kurz ihre Mundwinkel hoch, zuckt ob dieser eitlen Gockel, von denen sie wieder zwei mühelos den Kopf abgehackt hat, mit einer Schulter, und widmet sich weiter der Zerstörung des Landes, das nicht das ihre ist.

    Irgendwie schade, irgendwie verdient. Also ab in den Orkus damit.

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