Der Deutsche ist leicht zu manipulieren. Das ist eine Binse. Ein paar Tage Vorfrühlingsgezwitscher, und schon berauscht ihn die Hoffnung. Er verwechselt drei Tage Sonnenschein mit dem Ende der „Maßnahmen“. Der brave Bürger beginnt zu vergessen und müht sich sehr, die zu verstehen, die ihn noch immer gängeln, entmündigen und alles nehmen, was einmal normal war. Sport, Singen, Begegnungen, Einkaufen, Essen gehen, Reisen, Konzerte, Feste. Nur Wählen gehen soll er noch. Die Merkelpolitik abnicken. Er akzeptiert das Lebensfeindliche, Abnormale als Normalität.
I.
Normalität ist das Selbstverständliche, das nicht erklärt werden muss. Merkel erklärt nichts, weil sie es für normal hält, dass der Mensch nicht frei ist. Hat sie so gelernt. So bremst sie nach Kräften die Rückkehr zu allem, was ihr noch nie ganz geheuer war. Natürlich ist der Grundrechtsentzug alles andere als normal. Für Psychologen ist jemand normal, der ein erwünschtes, förderungswürdiges Verhalten zeigt – im Gegensatz zum unerwünschten, abweichenden, gestörten Verhalten. In diesem Sinne sind für sie und ihresgleichen alle gestört, die nichts anderes wollen, als wieder normal sein. Jeder, der ihren Kurs für nicht normal hält, wird für nicht normal gehalten. Nichts zeigt klarer, wie abnormal dieses Land geworden ist, als die Tatsache, dass seine Bewohner nicht mehr wissen, was einmal normal gewesen ist.
II.
Die meisten Deutschen halten einen Termin beim Friseur für einen Gnadenerlass. Und lassen sich einreden, geöffnete Blumenläden brächten das Land wieder zum Blühen.
III.
Die Deutschen halten einen Spaziergang im Freien schon für eine Freiheitsbewegung. Und ein paar Kniebeugen für einen Aufstand. Sport ist Mord – wir haben es immer gewusst. Deshalb bleibt er verboten.
IV.
„Jetzt machen sie schlapp“, sagen die Politiker, wenn die Leute nicht mehr stramm stehen.
V.
Man hat uns die Knie zerschlagen. Nun freuen wir uns darüber, dass die Regierung Rollstühle verspricht. Bis Herbst, garantiert, bekommt jeder eine Einladung zum Probe-Sitzen.
VI.
Wie schön, dass uns die Fesseln gelockert werden. Jetzt muss man sie nicht mehr abnehmen.
VII.
Die Republik bekommt ein neues Wappen. Der Adler fliegt raus. Fliegen verboten. An seiner Stelle: Die Karotte, die man uns vor die Nase hält.
VIII.
Wir haben schon immer Wahlgeschenke akzeptiert, die man uns vorher gestohlen hat. Nun hat man uns die Freiheit gestohlen. Die gibt es nur als Gutschein zurück.
IX.
Für das Totalversagen der Obrigkeit gibt es ein neues Wort. Wir sind „überorganisiert“ (Schäuble). Wer überorganisiert, kann keinen Fehler machen. Er kann es nur allzu gut meinen. Er ist kein Idiot, sondern ein verkanntes Genie. Was einmal von verkannten Genies überorganisiert worden ist, muss dankbar begrüßt werden. Die regierenden Vollidioten sind keineswegs stur und unbelehrbar, sie sind nur hyperkonsequent.
X.
Was wären wir ohne unseren Goethe. „Zum Augenblicke durft’ ich sagen / Verweile doch, du bist so schön.“ Doch leider befindet sich Faust gerade in einem „Verweilverbotsgebiet“, weshalb die Düsseldorfer Stadtverwaltung (also Mephisto) ihn verspottet: „Den letzten, schlechten, leeren Augenblick / Der Arme wünscht ihn fest zu halten.“ Das ist es, was Vater Staat noch zu bieten hat, wenn der Bürger wie ein Kind am Rockzipfel von Mutter Natur hängt: Hiebe, Hohn und Häme: Reißt euch gefälligst zusammen, ihr Rotzlöffel!
XI.
„Du bist nicht normal!“, höre ich immer öfter. Mein neues Lieblingskompliment.
Du bist nicht normal, bedeutet: Du bist nicht verkehrt. Du bist noch nicht umgedreht.
Wer jetzt nicht normal ist, wird es nimmermehr. Ja, so absurd sind die Zeiten.
Den Vorwurf, ich sei nicht normal oder „rechts“ oder beides, betrachte ich inzwischen auch als eine Art Adelstitel. In einer linksdrehenden Gesellschaft ohne Vernunft und Augenmaß will ich nicht normal sein. Und ein Selberdenker kann heute nur „rechts“ sein.
Also heißt es für mich: Ich will so bleiben wie ich bin! Unnormal und „rechts“.
Sehr gut und ebenso wichtig, Herr Herles!
Zumindest nach offizieller Lesart leben wir in einer Demokratie in der das Volk der Souverän ist. Ein Volk mit überwiegend „normal“ Denkenden. Was aber „normal“ ist wird von den „Volksvertretern“ bestimmt, die vom überwiegend „normal“ denkenden Volk gewählt wird. Zur Verbreitung der „Normaldefntionen“ bedient sich die „Volksvertretung“ ihrer „eigenen“ öffentlich rechtlich und der von ihr subventionierten privaten Medien.
Was „Normal“ ist wird von auserwählten und direkt oder indirekt staatsfinanzierten Wissenschaftlern festgelegt. Unnormal ist Unwissenschaftlich!
Nachdem dem „Eingiessen“ des immer wieder nach Bedarf wechselnden „Normals“ in Gesetzestexte wird sich zur Befolgung und Einhaltung der staatsfinanzierten Exekutive sowie der staatsfinanzierten Judikative bedient. Unnormalität wird Sanktioniert, zum Wohle und unter Gutheissung aller „Normalen“ und zum Selbstschutz aller Unnormalen.
Dieser „teuflisch normale Demokratiekreis“ ist so auf „normalem“ Wege undurchdringbar so dass nur noch die Unnormalität helfen kann.
Wo Unnormal zu Normal wird, wird Widerstand zur Pflicht!
Als voriges Jahr in geselliger Runde erwachsene Menschen sich gegenseitig ihre C-App zeigten und sich wunderten, dass keine Veränderung zu erkennen war, da war für mich klar, ich bin ein einsamer Kämpfer in einem fast nicht zu gewinnenden Kampf. Dieser Eindruck hat sich mittlerweile leider weiter verfestigt. Es ist nicht die mangelnde Intelligenz, welche diese Menschen behindert, es ist die Macht der Medien. Volle Kraft voraus für das Fernsehen und die staatlich gesponserten sonstigen Medien, wie kann es da noch Andersdenkende geben? Jeglicher Versuch, die mittlerweile als plumpe Täuschung erkennbare Inszenierung als solche darzustellen verfestigt die Meinung der Angst gesteuerten Mitmenschen. Inzwischen kommt noch hinzu, auf keinen Fall zugeben zu wollen, dass die Täuschung unwidersprochen funktioniert hat. So vergeht wertvolle Zeit und die Gefahr, dass der Plan der „Weltverbesserer“ aufgehen wird, steigt unaufhörlich.
Reines Unvermögen wäre ja noch irgendwie verzeihbar, aber es wird mit Absicht und Vorsatz gehandelt. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Verantwortlichen und deren willfährige Helfer sich noch vor einem unabhängigen Gericht verantworten müssen und allesamt enteignet werden sowie langjährige Haftstrafen erhalten.
Lieber Mike Berlin. Stimmen Ihnen fast vollkommen zu! Nur hätte ich da einen leichten Widerspruch: ES WIRD KEINE 30 JAHRE MEHR DAUERN. Schon in 10-15 Jahren werden wir (ich bin auch 56) dieses Land nicht mehr wieder erkennen.
Wenn das Abnormale zur Normalitaet erkoren wird, zeigt es den Zustand den Landes.
Die jetzt sagen, wir seien überorganisiert, sind dieselben deren Eltern sagten, ihre Kinder seien Hochbegabte.
Merkel denkt sich das doch nicht allein aus. Nur: Sie setzt “es” besonders virtuos um. Wenn die Leute 24×7 manipuliert werden, nun, wer kann es ihnen übelnehmen, wenn sie durchdrehen. Wer aber wirklich abgrundtief verderbt ist, ist diese elende Journalistenzunft der Mainstream-Medien. Wenn ich mir die Lobeshymnen auf Merkel anhöre, die Verdammung der Regierungsgegner: Richtig tief musste dort doch nicht gegraben werden, um “das” zu Tage zu bringen. DIE sind bereit für noch mehr.
Über die Psychologie der „Corona-Hysteriker“ ließe sich trefflich diskutieren. Man braucht sich ja nur im eigenen Bekanntenkreis umzuhören.
Da gibt es die Angst, sich anzustecken (und eventuell zu „verrecken“). Die scheint weit verbreitet zu sein, weil man sich nicht ein einziges Mal bemüht hat, das Infektionsgeschehen in Relation zu setzen, und weil man von Prozentzahlen und ähnlichem eh keinerlei sachliche und rationale Vorstellung hat. Wer sich von diesen Ängsten infizieren lässt, der/die hat oftmals auch wenig „Interesse“ an all den anderen Kollateralschäden von Corona.
Dann gibt es diese naive „Experten“-Gläubigkeit, wonach die da oben (Mediziner, Politiker, …) schon wissen werden, was gut und sinnvoll ist. Man selbst ist ja nur ein kleines Licht, Frau Merkel immerhin promovierte Physikerin, Herr Lauterbach „anerkannter Epidemiologe“ usw. Und dass es da auch kritische Wissenschaftler gibt, wird schlicht nicht perzipiert, weil man kein Interesse an Internet-Recherche und alternativen Perspektiven hat.
Dann gibt es die „berufsmäßigen“ Opportunisten, die als staatstreue Beamte gelernt haben, immer Ja zu sagen, egal was von oben diktiert wird. Dazu gehören aber auch jene, die von „Panik“ und „Pandemie“ profitieren, weil sie in ihrer „Professionalität“ aufgewertet werden – als Virologen, als Krankenhauspersonal usw.
Dann gibt es die politischen Ideologen, die aus ihrer linken oder linksradikalen Ecke das ganze Theater wohlwollend beobachten, weil sie sich von immerwährenden Lockdowns eine Zerschlagung der gewohnten „Normalität“ versprechen. Von solchen Gestalten sitzen nicht wenige auf Führungsposten in den deutschen Medienanstalten.
Letztere scheinen mir das allergrößte Übel zu sein, weil sie auf kriminelle Weise mit den Emotionen, der Gutgläubigkeit und der „Naivität“ weiter Bevölkerungskreise spielen!! Wobei nicht auszuschließen ist, dass sie selbst an das glauben, was sie an Irrationalität und Dummheit fortlaufend absondern – als überzeugte „Gutmenschen“ sozusagen.
Und im Öffentlichen Dienst, ob als Angestellter oder Beamter.
Man muss sich in diesen Gaga-Zeiten einfach den Humor erhalten. Allein das unter Punkt „V“ hat mir den Tag versüsst. Danke. Für mich in derselben Liga wie „Freilandhühner demonstrieren für Käfighaltung“.
Deutschland war fortschrittlich, reich und modern, so bis in die 80er.
Auf diesem Niveau sind wir verblieben, seitdem tragen wir lediglich den Nimbus vor uns her. Wenn ich immer den Spruch höre, wir seien ein reiches High Tech Land, kommt mir immer sofort die Wirtschaftshilfe für China in den Sinn und danach die Bilder von unseren Streifzügen, durch das Nachtleben der chinesischen Boomtowns.
Wieder mal ein schöner Text von Herrn Herles. Daher nur eine kleine Anmerkung:
„Der Deutsche ist leicht zu manipulieren.“ Die letzten Monate haben gezeigt, das das nicht nur für Deutsche gilt. Scheint eine anthropologische Eigenschaft zu sein.
Danke für Ihre Anmerkung, ich wollte dasselbe posten.
Es gibt für „Die Deutschen“ hier keinen Sonderweg. Der Wahnsinn zieht offensichtlich grenzenlos über den Globus. Ob Osten oder Westen: überall derselbe Alarmismus (einige Ausnahmen bestätigen eigentlich nur die Regel).
Entweder es ist was dran oder es ist eine Verschwörung, die weltweit Grundrechte aushebeln soll und die Bevölkerungen „leichter regiert werden“ können.
An der Beantwortung dieser Frage sollte man ansetzen. Die Verlierer und die Gewinner dieser „Pandemie“ müssen benannt werden (follow the money).
Aber: die Deutsche Regierung ist hier nie und nimmer allein tätig und die Deutschen können sich auch nicht als die alleinigen Opfer sehen.
Luc
Ach, lieber Herr Herles, wie recht Sie doch mit jedem Satz haben! Ich kann jeden einzelnen unterschreiben.
Aber es nützt nichts!!! Wir „Abweichler“ vom Mainstream haben keine Chance, das in bestimmte Bahnen gelenkte, „betreute“ Denken unserer Mitbürger zu verändern. Sie fühlen sich halt wohl in der Unfreiheit! Das haben viele unserer Ahnen schon getan, warum also sollte es heute in Deutschland anders sein? Zumal es ja auch in anderen europäischen Ländern teilweise nicht viel besser aussieht.
Auf deutschem Boden werden alle hellsichtigen Beschreibungen von George Orwell Realität: Die DDR verwirklichte genau das, was er in „Animal Farm“ wunderbar karikiert hat, und jetzt ist eben in Deutschland und weltweit die Realisierung von „1984“ an der Reihe.
Ist es nicht todtraurig, daß man darüber froh sein kann, nicht mehr jung zu sein, damit man den fortschreitenden Irrsinn in seinem Heimatland nicht mehr miterleben muß?
Ich werde auch nächsten Monat 58 und stimme Ihnen uneingeschränkt zu.
Mir scheint, dass nicht nur die Deutschen leicht zu manipulieren sind. In Frankreich, dem Land der Aufsässigkeit par excellence, waren Passierscheine auszufüllen, wogegen mir keine heftigen Proteste bekannt geworden sind, in GB und sogar in Israel (hier gibt es bereits Privilegien für Geimpfte) war und ist es nicht anders. Warum dreschen Sie und auch viele Kommentatoren immer wieder auf die Deutschen ein? Typisch Deutsch ist möglicherweise, mit welcher Akribie (der autoritäre Charakter ?) die Verfügungen gegenüber denjenigen durchgesetzt werden, wo am wenigsten Widerstand zu erwarten ist. Jagdszenen wie auf der Rodelbahn im Harz oder in jenem Hamburger Park sind mir aus anderen Ländern nicht bekannt, obwohl z.B. auch in Madrid jedes Wochenende „illegale Partys“ von der Polizei ausgehoben werden.
In den Worten Sir Roger Scrutons (Paraphrase), der ein Abdriften in eine Hygienediktatur noch nicht voraussah: Wir leben schon seit langem ohne formale Religion, was jedoch nicht bedeutet, dass die religiösen Bedürfnisse in uns erstorben sind. Das, was man einmal Schicksal nannte, soll abgeschafft werden. Wenn die Politik meint, dass wir Persönlichkeit, Freiheit, Recht, Liebe und auch Gesundheit ausschließlich durch politische Maßnahmen erreichen können, dann endet dies immer und überall im Totalitarismus.
Nicht nur die Deutschen sind dafür anfällig, sondern zurzeit der gesamte Westen. Schweden scheint zumindest im Bereich Gesundheit eine erfreuliche und mich überraschende Ausnahme.
Was ’normal‘ ist, bestimmt immer diejenige gesellschaftliche Macht, die die Deutungshoheit innehat. Das wissen wir. Und manchmal passen wir uns an dieses neue Normal an, ohne uns dessen bewusst zu werden. So scheint das deutsche Wort „Entschuldung“ ausgestorben, meine Kinder und Schwiegertöchter äußern nur noch „Sorry!“ Es entsteht etwas Neues, Herr Herles, und ich fürchte, dass meine vier Enkelkinder mit diesem Neuen heftig werden zu kämpfen haben.
In Verbundenheit
Ihr
Klaus-Dieter Weng
Spätestens seit der französischen Revolution sind die Franzosen Sozialisten.
Wenn man so will, sind sie in sozialen Fragen aufmüpfig.
Aber wenn es um die Nation Frankreich geht, dann sind sie eins.
Wer, wie die deutsche, politische ,,Elite,, ein einiges Europa möchte,
der kann sich schon mal auf die europäische Hauptstadt Paris einstellen.
Es sollte natürlich „Entschuldigung“ heißen.
„Nur Wählen gehen soll er noch.“ Der Bürger. Da wäre ich mir nicht so sicher. Der „große Wissenschaftserklärer“(?) Harald Lesch hat wohl bei Illner die Verschiebung der BTW gefordert, wegen Corona… Wenn der Bürger noch wählen kann, sollte er genau überlegen wen. Sonst war und ist das Jammern des Michels lächerlich.
Vieles ist eine Frage nach seiner eigenen Identität. Was betrachte ich als zu mir gehörig? Das Geschlecht, die Religion, die Nationalität, der Status, die Parteizugehörigkeit ? Erst wenn ich das hinterfrage kann ich anfangen mich abzulösen. Mein innerstes Ich ist nicht die Partei, ist nicht mein Beruf, ist nicht mein Bankguthaben, ist nicht der Glaube an die übergroße Coronagefahr!
Genial, Herr Herles. Und leider wahr. Man kann an den Deutschen nur noch verzweifeln. Der Satz stimmt: „Wer in der Demokratie einschläft, der wacht in der Diktatur auf“. Es ist leider wieder so weit. „Schauriger, deprimierender und erregender Eindruck von dem reduzierten, verwilderten und gemeinbedrohlichen Geisteszustand in Deutschland“, notierte Thomas Mann am 16. April 1933 in sein Tagebuch. Heute kommt noch eine für moderne und eigentlich aufgeklärte Zeiten nicht zu glaubende allg. panische Verängstigung wie zu Zeiten des Mittelalters hinzu und eine massive ideologische Indoktrination und Spaltung des Landes, wie es sie selbst zum Zeitpunkt der Notiz von Thomas Mann nicht gegeben hat.
Schlimmer ist noch im Osten. Also ab Ex-DDR ostwärts.
Wo die Menschen unterdrückt waren und keine Freiheit kannten, bedeutet Freiheit ,,Chaos,,, denn Eigeninitiative kannten sie nicht.
Genauso ist es im Islam, wo die Frauen ihre eigenen ,,größten,, Gegner sind.
Denn Freiheit löst bei ihnen die gleichen Reflexe aus.
Jedes Volk ist leider manipulierbar. In dem Moment, wo jemand die ,,Deutungshoheit hat, gibt es ein leichtes Spiel.
Mann muss schon die Individualität mit der Flasche aufgesogen haben.
Wo ,,anders ein,, eine Lebensphilosophie ist. Da kann die Pflanze ,,Freiheit,, wachsen.
Definitiv so nicht richtig. Gerade die Menschen im Osten – hinsichtlich der BRD ist das Mitteldeutschland – haben sehr feine Antennen für aufziehende Diktaturen. Während die Menschen in Westdeutschland noch brav und treu der dt. Regierung applaudierten, regte sich speziell in Mitteldeutschland heftige Kritik. Dass letzten Endes bis jetzt niemand die smarte Diktatur zu Fall bringen konnte, liegt am cleveren Virus-Mythos, denn selbst die wenigen Schweizer akzeptieren brav die ‚Maßnahmen‘.
Es geht immer um Tendenzen, nicht ein ganzes Volk betreffend.
Nur wann schlägt es um, gegen die Freiheit?
Und da sind die Nationen aus dem ehemaligen Kommunismus-Bereich besonders gefährdet.
Menschen, die damit aufgewachsen sind, keine Meinung haben zu dürfen, wo der Staat ihnen das ,,freie,, Denken versucht hat auszutreiben.
Die begreifen dann ,,die Freiheit,, als Bedrohung, weil der Staat ihnen nicht mehr sagt, was sie zu tun haben.
Das bahnt sich dann im diktatorischen Nationalismus seinen Weg.
Siehe, Ungarn, Polen von Russland ganz zu schweigen.
Das gilt auch für die AfD mit ihren radikalen Tendenzen, vor allem im Osten.
Dass es eine ,,friedliche,, DDR-Revolution gegeben hat, ist das Verdienst von Michail Gorbatschow mit seiner Perestroika.
Und vor allem begünstigt durch den wirtschaftlichen Niedergang der ehem. DDR.
Was die Sozialisten und Grüne im Westen anbelangt, da bin ich ganz Ihrer Meinung.
Aber letztendlich gibt es keine friedliche Revolution.
Das war eine typisch deutsche, eine begleitete, alternativlose
Revolution, die keine war.
Darum haben wir heute eine unerträgliche Politik der Sozialisten in Deutschland angeschoben von einer ehemaligen Pionier-Pomeranze.
Befasst man sich mit dem Kaiserreich bis 1914, kann ich die Beurteilung „prekär“ so nicht teilen.
„Nur Wählen gehen soll er noch.“ (der Bürger)
Kann man auch „rückgängig“ machen, was der Bürger gewählt hat.
@Nico aber doch nur, wenn es „unentschuldbar“ ist 😉
Es gibt nicht wenige und immer mehr Menschen in diesem Land, die seit 20 oder sogar 30 Jahren in Rente sind, und in dieser Zeit jeden Tag 10 oder 15 Stunden vor dem Fernseher verbracht haben oder die seit 30 Jahren ihren Trott als Lehrer oder sonstwie Beamteter durchleben, die sich also schon vor Corona seit Jahrzehnten in einer Art von Delirium der eigenen Entscheidungslosigkeit befanden. Bei denen spielen die Einschränkungen durch Corona überhaupt keine Rolle. Wenn man nichts Wichtiges entscheiden, nichts planen und sein Leben nicht voranbringen will, kann einem viel egal sein – das ist der Zustand bei uns.
Es ist viel schlimmer.
Der Geist der 68er hat uns unterwandert. Der Geist der Intoleranz, der die Deutungshoheit in dieser unserer Republik inne hat!
Seit 1949 haben uns die Alliierten in den Westzonen Deutschlands ein freiheitlich demokratisches Grundgesetz ermöglicht. Wir haben uns daran gewöhnt und als Normalität begriffen. Die Wiedervereinigung 1989 hat uns neben den wirtschaftlichen Problemen vor allem politische Probleme präsentiert. Heute stehen wir in gewissen Weise wieder da, wo wir vor dem 2. WK standen. Der autoritäre Sozialismus fordert die freiheitliche Demokratie heraus und wir sind darauf in keiner Weise vorbereitet. Wo steht Deutschland heute? Die deutschen Bürger sind verunsichert. Die Sozialisten der DDR haben scheinbar sogar die Meinungshoheit in der CDU/CSU übernommen. Die Geopolitische Lage hat sich verändert, neue Player sind im Spiel. Die Frage bleibt: Wo steht Deutschland heute, wo wollen wir hin?
Dass die Sozialisten der DDR hier eine große Rolle spielen, muss ich stark bezweifeln. Die Dekadenz der alten Bundesrepublik wird wohl eher der Grund sein. Das System, das sich insbesondere in der Merkelzeit in Medien und Politik verfestigte, ist Schuld an der Misere. Der medial-politische Komplex bestimmt, was gemacht wird. Dabei spielen die links-grünen Meinungsmacher, die vorrrangig aus den westlichen Bundesländern kommen, die wichtigste Rolle. Die CDU/CSU unter Merkel hat sich damit angefreundet und macht mit.
Nun es ist aber erwiesen, dass schon vor dem Mauerfall eine entspr. Unterwanderung stattgefunden hat. Ausserdem z.B. Herr Geissler, jetzt SPD Minister, früher in der SED nur als Beispiel.
Wenn Sie schon den derzeitigen Inneminister Berlins meinen, sollten Sie seinen Namen schon richtig schreiben: Andreas Geisel!
Zusammen mit seiner Polizipräsidentin Barbara Slowik ein smartes Team (gleicher Jahrgang)!
Sowohl als auch!
Dekadenz + in Form von Grün auf diesem Nährboden wiederbebtes Knallrot.
Merkel steht nicht für den Sozialismus der DDR, sondern für den Maoismus der BRD und politisch tonangebend im Land sind fast ausschließlich Westdeutsche. Ich staune schon lange über das unerschütterliche Grundvertrauen der Wessies in den Staat. Der wahrhaft staatsgläubige und obrigkeitshörige Bürger ist nicht der Ossie, sonder der Wessie. Die Wessies konnten halt mangels Erfahrung am eigenen Leibe nie Antikörper gegen Kommunismus entwickeln.
Die Frage ist noch nicht beantwortet, wieviel an Destruktivitätsgedankengut in westdeutsche Hirne implantiert wurden zu Zeiten, als Deutschland noch zweigeteilt war. Es ist ja bspw. bekannt, dass die RAF von der DDR gesteuert wurde. Und auf deren Sympathisanten wie zB einige Grüne, die sich damals begannen zu formieren, wurde man in der deutschen demokratischen Republik ebenfalls aufmerksam.
so präsentierten sich die Studenten in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Der Einfluss von Ost sowie von West (die Linke aus den USA) war mächtig.
Das Böse ausleiten (die Nazi-Gesinnung), das Gute implantieren (die linke Gesinnung) war das Motto, von dem die politisch links stehenden Drahtzieher überzeugt waren. Die Fortsetzung dieses Vorhabens auf deutschem Boden sehen wir in der aktuellen Zeit.
Es wird sich zeigen, ob unsere freiheitliche Demokratie scheitert. Noch ist nichts entschieden. Allerdings waren die demokratischen Kräfte in Deutschland nicht auf diese sozialistisch grün gestrichene Attacke vorbereitet. Die SED hatte sich offensichtlich schon lange vor dem formalen Ende der DDR gründlich auf die Zeit danach sowohl organisatorisch als auch personell vorbereitet. Es liegt jetzt an uns Bürgern, ob Deutschland es endlich schafft, aus eigener Kraft die freiheitliche Demokratie in unserem Land zu verteidigen und zu erhalten. Die Alternative zu Freiheit und Grundgesetz wird sonst wieder eine autoritär diktatorische sein. Verteidigen wir unsere Freiheit endlich erfolgreich! Es liegt an uns.
Das Schlimme ist, dass es damals versäumt wurde eine vom Staat unabhängige Justiz, unabhängige wissenschaftliche Institute, ein unabhängiges Schulsystem, Gesundheitswesen, Einwanderungsbehörde etc. zu schaffen. Dass die öffentlich rechtlichen Medien zwangsweise Geld wie Steuern einziehen dürfen, dass die Medien in Form von ganzseitigen Werbeanzeigen seitens Regierungswünsche annehmen dürfen und somit am Geldtopf der Regierung beteiligt sind, dass das Parlament einfach so ausgeschaltet werden kann, dass unwidersproch Gesetze und Reglementarien
gebrochen werden können, da liegen schon mal einige der Wurzeln begraben.
Genau, ich habe Freiheit damals empfunden, als wir nicht frei waren.
Als wir unter den Besatzungsmächten lebten, außer den Russen natürlich.
Deutschland ist kein Global Player, sondern ein außenpolitischer Zwerg.
Einzig die Moral wird noch wie eine Monstranz umhergetragen und die Gelddruckerei, sowie die Steuerzahler ermöglichen das Ausstellen großer Schecks, die im Grunde aber kaum gedeckt sind. That`s all.
Wie sagte jüngst ein Chinese: Eure Kinder werden für unsere die Smartphones zusammen bauen. Darauf wird es hinauslaufen.
Deutschland war nie ein Global Player. Trotz aller wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Erfolge. Dazu versteht man hier viel zu wenig von der Politik. Deutschland war eher der Festlandsdegen von anderen. In China sollte man den Ball flach halten. Es sind noch andere tatsächliche Global Player im Spiel. Wir werden sehen.
– Dark Spring of Fantasy –
Und es tat sich ein gewaltiger Riss auf, dass ein jeder bei Hof seinen Halt unter den Füßen verlor und in die Tiefe stürzte. Noch drei Tage lang standen Rauch und fauliger Gestank über den Hügeln. Am vierten Tag aber trauten sich die Menschen wieder aus ihren Häusern und es war eine große Freude. Der heilige Zorn hatte sie erhört.
Politische Sprache ist entlarvend die Geisteshaltung der Protagonisten.
Der als Schlagwort von genutzte Begriff einer „Neuen Normalität“ geht wohl auf den österreichischen Sprachphilosophen Paul Sailer-Wlasits zurück, der ihn ursprünglich gesellschaftkritisch konnotiert hatte, verbunden mit der Frage, wann es Zeit sei, sich dagegen aufzulehnen.
Nach Sailer-Wlasits, im Interview bei Heise Online, sei die Deklaration einer wie auch immer gearteten „Normalität“ Ausdruck autoritären Denkens und beinhalte ein Element sprachliche Gewalt durch die implizite Definition von Abnormität.
Diese öffentlich völlig unhinterfragte permanente Rede von einer „Neuen Normalität“ schreit nach Diskurs und offen zur Schau getragenem Widerstand. Ich werde deshalb die kommende warme Jahreszeit für ein offen , entsprechendes Statement auf meinen Shirts nutzen, auch als Signal für Gleichgesinnte. Wen es interessiert, fündig wird man z.B. unter dem engl. Ausdruck für Kunsthut und den deutschen Stichworten neu normal nein danke.
Das funktioniert auch mit der Maske. Kann man bei Rossmann wunderbar beschriften lassen. Gut, ich trage jetzt die medizinische Maske extra drunter, aber das isses mir wert.
Heute haben Sie sich selbst übertroffen, Herr Herles! Hut ab!
Ut mine Jugendtid:
„Jenes System, welches mehr als alle anderen zur sozialen Homöostase beitragen sollte, ist genau in die Hände derer geraten, die am meisten an dem Spiel um Macht und Geld beteiligt sind, von dem wir bereits gesehen haben, dass es das hauptsächliche antihomöostatische Element in dieser Gesellschaft ist. (Norbert Wiener, „Kybernetik“, 1948 MIT, 1963 Düsseldorf (deutsche Auflage)).
Mehr ist zum „Neuen Normal“ resp. der „Neuen Ordnung“ oder dem „Davoser Reich“ nicht zu sagen.
Der deutsche Schuldstolz ist unabdingbar, um sich moralisch allen anderen Völkern überlegen zu fühlen.
Brilliant beschrieben.
Ansonsten gehört zum „Neuen Normal“, dass die in Deutschland lebenden Nicht-Indigenen von den indigenen Deutschen ein bedingungsloses „Grundeinkommen“ fordern.
„It’s a strange, strange world, we live in, Master Jack.“
Wir sind schon lange nicht mehr normal, lieber Herr Herles …Unsere „ Freunde“ sagen uns das auch. Schon sehr lange ist es her, ich erinnere mich noch gut, sagte ich bei einer Geburtstagsfeier: „Merkel fährt Deutschland an die Wand „…. große Empörung am Tisch! Wie kann man so etwas nur behaupten! Das war im Jahre 2016…Bis jetzt ist alles eingetroffen, was wir vorhergesagt haben. Als Krönung kam dann noch die „Plan-demie „ obendrauf..
„große Empörung am Tisch“ Schön zu wissen, dass ich da nicht allein bin. Meine Kritik an Merkel hat, als es noch gesellige Runden gab, auch immer zu heftigen Reaktionen geführt. Meine Freunde und Bekannten sind zwar wohl eher SPD- und Grünen-Wähler, wenn ich aber Merkels 180-Grad-Wendungen bei Energie-, Steuer- und Migrationspolitik kritisiert habe, fingen sie alle an, die Kanzlerin wie ein Zerberus zu verteidigen. Oder verstummten in betroffenem Schweigen, weil sie vielleicht meiner Meinung sind, das aber nicht offen zugeben würden.
Nun vieles was Merkel beschlossen hat, konnte ja der Zustimmung von Rot j d Grün gewiss sein.
Kürzlich sagte ich zu einer Freundin, die in der Jugend links und revolutionär eingestellt war im Gegensatz zu mir, dass es mich wundert, dass sie jetzt allem beipflichtet was von der Regierung kommt. Im Nachhinein wurde mir klar: es läuft ja jetzt alles in diesem linken Sinne, wozu widersprechen, macht ja keinen Sinn!
Dass all diejenigen, die früher als „Linksliberale“ gegen die Regierung waren, die jetzige Politik gutheißen, ist ein Hinweis, dass die Regierung heute links ist. Auch wenn sie versucht, diesen Anschein zu vermeiden und sich als „konservativ“ tarnt.
Dieser Riss in den Familien wird in nicht all zu ferner Zeit ein großes Betätigungsfeld für Psychologie
Siehe Hans-Joachim Maaz: „Das falsche Leben“
…siehst man doch derzeit am jensemann, wer wider den stachel der großfürstin löckt, hat am ende nur noch die wahl zwischen stock- oder peitschenhieben
Ja Hansi, ich denke ähnlich! Welche Wahl lässt man denn dem bürgerlich-liberalen und konservativen? Keine! Leider, darum gibt es auch keine Volkspartei mehr, wie das die SPD und CDU lange nach dem Krieg waren. Ich denke schon lange Jahre genauso, wehren oder untergehen.
Danke, denke genau so. 100%.
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Und hütet euch vor Therapeuten, die auf Linie sind und euch vom Merkelkurs, den sie als richtig empfinden, überzeugen wollen werden:
„Für Psychologen ist jemand normal, der ein erwünschtes, förderungswürdiges Verhalten zeigt – im Gegensatz zum unerwünschten, abweichenden, gestörten Verhalten. In diesem Sinne sind für sie und ihresgleichen alle gestört, die nichts anderes wollen, als wieder normal sein. Jeder, der ihren Kurs für nicht normal hält, wird für nicht normal gehalten.“
Wie Stefan Mikisch gilt es, sich selbst zu bilden und zum eigenen Selbstverständnis zu gelangen. Literaturliste wie ganz eigene Gedanken auch hier: https://www.mickisch.de/philosophie/
Nun, lieber Herr Herles, meine Großmutter, 1906 geboren, erlebte 5 Systeme, mein Vater geboren 1926, 4 Syteme. Er durfte seine Haut für die (national)sozialistischen Verbrecher, die sich Deutschland untertan gemacht hatten, zu Markte tragen, um nach Rückkehr aus der Gefangenschaft von (rot)sozialistischen Lumpen seines Elternhauses während der Aktion „Ungeziefer“ zu verlieren. Schon gehört davon? 10.000e wurden in den 1950ern von den Kommunisten ihrer Heimat und ihres Besitzes beraubt. Ich erlebte bislang 2 Systeme, der Bruch war nicht vergleichbar mit dem Erlebten und Ausgehaltenem meiner Vorfahren, immerhin verbunden mit nicht geringer Existenzangst, aber auch mit Dankbarkeit, in einer freien Gesellschaft leben zu dürfen. Nun sehe ich mich im Übergang zum 3. System, ungewollt, wie meine Vorfahren oft auch. Und jeder könnte die Parallelen erkennen, keiner müsste sich mehr fragen, wie es damals, in den 1930ern, so weit kommen konnte. Und willig folgt die Masse den Angstmachern und schart sich um die Führerin. Es wird nicht gut enden, man sollte sich darauf vorbereiten.
Herzliche Grüße, L.K.
„Aktion Ungeziefer“: Typischer, hasserfüllter Sozialistensprech.
Vor Tagen habe ich gelesen was Goethe zugeordnet sein soll, ich zitiere:
Die Regierenden hören auf zu regieren wenn die Kriechenden aufhören zu kriechen
Götter suchen sich die, die sie anbeten.
Der geschickteste Schachzug:
eine Opposition, die die Exzesse hätte verhindern können, wurde zu etwas gemacht, dessen Namen man/frau/dings noch nicht einmal ausspricht. Sollten diese jemals verkünden, der Himmel sei blau, machte in Politik und Medien rasch der Begriff vom „Himmelsgrünleugner“ die Runde!
Und, Herr Herles, nur mal ganz unschuldig nachgefragt: wie war denn Ihre Position zu der Zeit, als alles noch hätte anders werden können?
Was meine Position war, will ich gerne offenlegen: ich wurde AfD – Mitglied! Nicht, dass das etwas bewirkt hätte (außer einem Jobverlust, falls das bekannt wird) – aber mein Spiegelbild gefällt mir seitdem weitaus besser!
„Nichts zeigt klarer, wie abnormal dieses Land geworden ist, als die Tatsache, dass seine Bewohner nicht mehr wissen, was einmal normal gewesen ist.“
Ich bestreite diese Aussage, Herr Herles, weil sie impliziert, daß sie es jemals wirklich wussten. Was halten denn seine Bewohner Anderes für normal als das, was ihnen von den gesinnungsethisch geprägten ÖR-Medien als legitime Meinung eingeordnet wird? Das ist bei der Pandemie nicht anders als bei der Energiewende wegen Klimawandel, der EU-Rettungspolitik wegen Solidarität und der Willkommenskultur wegen Krieg als Fluchtursache. Der polit-mediale Komplex zeigt seit einem Jahr auf beliebige Zahlenreihen, geframed mit Bildern von Not und Elend auf Intensivstationen und legitimiert mit dem so moralisch erzwungenen Konsens wieder jede beliebige Abweichung der Normalität ohne Gegenwehr. Die Deutschen sind überwiegend Gesinnungskonformisten, die sich lustvoll an moralisch aufgeladenen normativen Vorstellungen begeistern oder ängstigen. Deutschland zerbricht am allgegenwärtigen Konsens. Unter einem moralisch nicht-trivialem Legitimationsdruck neigen Deutsche zu minimierter Selbstverantwortung bei einer gleichzeitig maximierten Selbstgefälligkeit. Das Ergebnis: Die harmoniesüchtige Konsensgesellschaft. Dadurch wird vorgegeben, was die Deutschen für normal halten.
Das stimmt wohl.
Mich selbst verorte ich als Verantwortungsethiker, was scheinbar das Gegenstück zur Gesinnungsethik ist.
Zur Zeit gibt es da jedenfalls keine Brücke. Ist sehr unschön, diese Erkenntnis, macht aber vieles klarer.
Ja,ja. Die Fesseln werden ein wenig gelockert. Sogar kleine Trippelschritte sind möglich ohne sofort auf die Fr……. zu fliegen. Terminshopping z.B. mit Kontaktdatenerfassung. Ich glaub, es hakt. Wenn der Einzelhandel sich auf diesen Schmarren einlässt, dann wünsche ich einen gepflegten Untergang. Warum buckeln die alle dermaßen vor diesem Weib? Ihr Liebling Jens macht gerade wieder Schlagzeilen. Ein Abendessen mit einem runden Dutzend Teilnehmern in einer Privatwohnung. Die haben „selbstverständlich“ Maske getragen, bis sie auf ihren Plätzen saßen. Wer’s glaubt wird selig.
Wir erleben derzeit eine Kulturrevolution, die ein völlig neues Menschenbild hervorbringt, in dem das Individuum vollständig im Kollektiv aufgelöst werden soll. Grundrechte setzen das Individuum voraus, dem eine unaufhebbare Würde zukommt. Wo das Individuum vollständig im Kollektiv aufgeht, ja Individualität als sytemgefährdend angesehen wird, verliert sich natürlich auch jede Achtung vor der Würde des Menschen, es gibt sie dann im qualitativen Sinn nicht mehr. Vielmehr hat der Einzelne in der neuen „schönen“ Welt die moralische Pflicht, sich dem Willen einer allmächtigen Bürokratie blind unterzuordnen. Will er das nicht, so wird er zum asozialen Element, das durch Sanktionen wieder auf den „rechten Weg“ zurückgeführt werden muss und wo das nicht greift, folgt die brutale Aussonderung, in welcher Form auch immer. Neu sind diese Methoden nicht, man kennt sie zu genüge aus der Geschichte. Der moderne Kollektivismus stellt, genau betrachtet, einen Rückfall in die Barbarei dar, denn Humanität ist nur da wirklich, wo der einzelne Menschen und seine Würde der letzte Maßstab auch des staatlichen Handelns sind. Im Kollektiv wird der Einzelne zum abstrakten Objekt, mit dem eine Bürokratie dirigistisch verfährt. Jeder Einspruch des Individuums ist schon deshalb ausgeschlossen, da ja der höchste moralische Maßstab immer das Kollektiv ist. Begriffe wie Volksgesundheit bilden dann die Legitimität des beliebigen Entzuges von allen möglichen Rechten, die ja nie dem Kollektiv als Ganzem, sondern immer nur dem Einzelnen zukommen. So erklärt sich auch die Macht der „cancel culture“, die ja ohne ihren kollektivistischen Charakter gar nicht zu verstehen wäre. Abgestraft wird, wer sich dem kollektivistischen Denken entzieht und noch darauf beharrt, eigenständig zu denken. Die Wut der Aktivisten richtet sich weniger auf die konkreten Wissenschaftsinhalte, die sie in der Regel ohnehin nicht verstehen, sondern auf dem Beharren, sein Denken nicht am Kollektiv als letztgültigem Maßstab auszurichten. Der heraufziehende Kollektivismus sieht also im Liberalismus, ja in jeder Form individuellen Lebens, eine existenzielle Gefahr heraufziehen, was auch nicht falsch ist, denn eigenständiges Denken birgt für eine sich absolutierende bürokratische Herrschaft immer die Gefahr des Machtverlustes. Darum reagieren kollektivistische Staatensformen immer extrem repressiv auf individuelle Freiheitstendenzen. Der Kollektivismus hat auch deshalb eine so große Anziehungskraft, weil er ängstlichen Naturen in einer immer komplexeren und damit undurchschaubaren Wirklichkeit den Schein von Sicherheit bietet. Freiheit im Denken schließt immer Selbstverantwortung ein, was für viele eine unerträgliche Belastung darstellt. Darum unterwirft man sich fast schon emphatisch kollektiver Denkvorgaben. Die Folgen dieser Kulturrevolution sind schwerwiegend, denn sie bringen eine Gesellschaft hervor, in der eine kleine Machtelite die große Mehrheit dirigistisch leitet, ja offen manipuliert, wobei die Folgen der Entscheidungen immer das Kollektiv zu tragen hat. Der Einzelne und sein Leid wird in einer solchen Gesellschaft überhaupt nicht mehr als Realität wahrgenommen.
Es lässt sich nur hoffen, dass diese Kulturrevolution noch gestoppt werden kann, bevor sie sich in ihrer ganzen, die Gesellschaft umprägenden Ideologie, verwirklicht.
Ja, so sehe ich das auch! Eine komplexe Wirklichkeit möchten viele Menschen nicht selber durchdenken, es überfordert sie. Da bricht dann die Chance jeder Form von Ideoligien/Fundamentalismen durch. Für diese Faulheit und vermeintliche Sicherheit opfern viele ihre Freiheit.
Immerhin hat das neu eingereiste Volk das mit der Unterwerfung von Kindesbeinen uns schon voraus – und verzichtet so auf Freiheit wie auch auf Selbstverantwortung, da ja alles bis zum Ende aller Tage in Händen des Allergrößten liegt. Zeigt sich eine Unsicherheit geht man mit seiner Frage zum Imam, der eine Antwort als Fatwa formuliert, die man dann auch zu befolgen bereit ist.
Wie sie solche aber dazu bringen wollen, von Menschen gemachte Gesetze zu beachten, da sie doch nur die ihres Gottes befolgen dürfen? Bill Warner beschreibt in Scharia für Nichtmuslime auf 39 Seiten wie das in Theorie und Praxis seit Jahrhunderten gehandhabt wird und Freiheit, wie wir sie kennen, nicht beinhaltet.
Abgestraft wird, wer sich dem kollektivistischen Denken entzieht und noch darauf beharrt, eigenständig zu denken.
Stand vor kurzem hier auf TE:
„Es gibt drei Arten von Intelligenz: die eine versteht alles von selber, die zweite vermag zu begreifen, was andere erkennen, und die dritte begreift weder von selber noch mit Hilfe anderer. Die erste Art ist hervorragend, die zweite gut und die dritte unbrauchbar.“
Gleichwohl scheint an dieser Reihung eine kleine Korrektur angebracht, verhält es sich doch im Sinne der Führung genau umgekehrt. Hier gilt: Die dritte Art ist hervorragend, die zweite gerade noch gut und die erste unbrauchbar, weil gefährlich.
Freiheit im Denken schließt immer Selbstverantwortung ein, was für viele eine unerträgliche Belastung darstellt. Darum unterwirft man sich fast schon emphatisch kollektiver Denkvorgaben.
Leider finden immer mehr Menschen die staatliche Rundum-Versorgung für angemessener und angenehmer. Das Leitbild vom „betreuten Bürger“ gewinnt ständig neue Anhänger. Dieser begrüßt fast alles, was der Staat für seine soziale Absicherung tut oder zu „tun verspricht“. Staatlich verordnete Maximalmieten, Enteignungen großer Wohnungsbaugesellschaften, die Wiedereinführung der Vermögenssteuer, eine vom Staat aufgestockte Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung, Soli Abschaffung, aber nicht für alle. Vermögenssteuer? Ja, klar, sollen „DIE“ mal zahlen! Wenn „DIE“ dann nicht mehr da sind, wird das Geheule groß sein, aber dann ist es zu spät! War alles schon da…… Die Rezepte klingen doch eher nach Klassenkampf, nach sozialistischer Planwirtschaft.
Oh je, oh je. Das künftige Grünen Ministerium für Zusammenhalt, schon ein Witz natürlich, in sich selbst, wird solche Meinungen als hinderlich ansehen.
Die gute, alte PreMerkel Zeit! Hätte ich das 2005 gewußt, hätte ich tatsächlich den Schröder gewählt. Dann würden wir vielleicht nur bis zum Hals im Modder stecken und nicht wie bei Merkel bis über die Ohren.
Die Merkelzeit muss aufgearbeitet werden, dringend! Alles was gut und richtig war, wurde pervertiert und für die Regierungsreputation mißbraucht. Nur um von dem entsetzlichen Schaden, den Merkel und Mitabsahner für das Land, unserer Demokratie und bei den Bürgern angerichtet haben, abzulenken.
Aber zumindest konnte sich die politische Klientel wirtschaftlich „stabilisieren“. Diese Einsicht hilft unserem Land aber auch nicht. Transparenz unter Merkel? Die Existenz des Weihnachtsmannes ist wahrscheinlicher.
In fünf oder sechs Jahren wird diese Kanzlerin aus dem vom ihr zerstörten Land auswandern. VdL hat bestimmt noch ein Gästezimmer in ihrem Haus in den USA.
Hätten wie ein Bundesparlament das ihren Wähler verpflichtet fühlen würde, was ja so sein sollte, und nicht diversen NGOs etc. hätten wir schon seit langem ein Misstrauensvotum gegen diese Reg. erleben müssen.
Lieber Herr Herles,
Alter Spruch, immer noch viel dran: Love it, change it, or leave it.
1. Einiges spricht dafür, dass die aktuellen Zustände gemocht oder zumindest für höhere Ziele in Kauf genommen werden. Sportschau, Glotze, Grillen und Staatsfernsehen scheinen den meisten auszureichen.
2. Wenn man schon Demokratiefan ist, dann konsequenterweise auch hier. Frau Merkel hat wohl immer noch die Mehrheit hinter sich. Man muss es mit sich selber ausmachen, welche Mittel man für angemessen hält, diese Mehrheit zu brechen, d.h. etwas zu ändern. IMHO: Reden reicht nicht, Papier ist geduldig.
3. Viele haben Deutschland verlassen, ich auch. Ich bin unter Menschen, für die sowohl ihre Freiheit wichtig ist, als auch familiärer und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Ich bekomme viele Signale, dass Leute, die ich kenne, mich als „Beispiel“ ansehen. Zitat hierzu: Meine Heimat sind Menschen, keine Orte (Lois McMaster-Bujold, eines ihrer Bücher)
Ist das wichtig, ob mich jemand für „Normal“ hält? Mein Selbstbewusstsein hält es aus, wenn das jemand nicht tut, denn ich habe die Wahl, ob ich mit solchen Leuten verkehre oder nicht.
Der brave Bürger beginnt zu vergessen und müht sich sehr, die zu verstehen, die ihn noch immer gängeln, entmündigen und alles nehmen, was einmal normal war. Sport, Singen, Begegnungen, Einkaufen, Essen gehen, Reisen, Konzerte, Feste. Nur Wählen gehen soll er noch.
Wählen gehen ist viel zu gefährlich in Corona-Zeiten. Die Briefwahl ist viel sicherer und lässt sich zudem auch effizienter auszählen.
Der Bürger muss nur noch ein bisschen Geduld aufbringen. Corona hält auch nur solange an, wie die große Transformation – The Great Reset – nicht abgeschlossen ist. Diese Pandemie ist eine perfekte Gelegenheit für einen Systemwechsel hin zu einem ökologischen dominierten Umverteilungs- und Sozialstaat, auf europäischer Ebene hin zu einer Haftung- Schulden und Transferunion in Vollendung. Möglicherweise sind wir nur noch ein paar Monate davon entfernt.
Wir erleben bald den Reset, das komplett Runterfahren und das komplett Hochfahren unseres Wirtschaft- und Gesellschaftssystem.
Wolfgang Schäuble: „Die Corona-Krise ist eine große Chance. Der Widerstand gegen Veränderung wird in der Krise geringer. Wir können die Wirtschafts- und Finanzunion, die wir politisch bisher nicht zustande gebracht haben, jetzt hinbekommen“
Herr Herles, Merkel wurde für die nächste Führungsgeneration der DDR nach Honecker ausgebildet.
Für eine Ausbildung in Agitation und Propaganda sind charakterliche Eigenschaften notwendig, welche sie uneingeschränkt mitbringt. Das erkannten auch ihre Ziehväter. Daß die Mauer fällt, hat man wohl nicht eingeplant.
Die steile Karriere in der BRD hat sie Kohl als „Mein Mädchen“ zu verdanken.
Das ganze riecht einfach weil in diese Zeit auch Kohls Spendenaffäre gefallen ist. Der Spender ist bis heute nicht bekannt. Er hat sich dadurch bestechlich gemacht.
Bei allen ihrer derzeitigen Handlungen als Deutsche Bundeskanzlerin, kann ich keine einzige zum „Wohle des Deutschen Volkes“ erkennen.
Sie hat Deutschland durch ihre Fähigkeiten gelähmt und zu dem gemacht, was Sie in Ihrem Artikel beschreiben. Ob als Marionette für andere oder aus eigenem Antrieb, wird die Geschichte zeigen.
Die beste Politik, die man für die eigenen Bürger machen kann, ist die Rahmenbedingungen für eine positive Entwicklung zu gewährleisten. Und das sind: Wohlstand, Sicherheit, Freiheit und sozialer Frieden. Dann kommt das andere von alleine. Wenn man aber seinen eigenen, kruden Plan verfolgt wie die Kanzlerin, also bewusst unser Land, unsere Gesellschaft verändern will – Merkels sogenannte Transformation – und dabei auf die oben genannten Rahmenbedingung pfeift, zeigt man eigentlich nur seine Verachtung für die Bürger.
Ich fürchte, Sie haben Recht. Der Deutsche (und nicht nur der) hat sich mittlerweile daran gewöhnt, von der Politik wie ein Hund an der Leine geführt zu werden und ist schon glücklich, wenn diese etwas gelockert wird. Ich habe wenig Hoffnung für die Zukunft. Dennoch werde ich heute an der Demo gegen die Corona-Maßnahmen teilnehmen.
Nur scheinbar paradox: die Herrscher können uns Freiheiten nehmen, aber nicht wiedergewähren.
Oder: Man hat nur soviel an Freiheit, wie man sich (im Rahmen der Gesetze) nimmt.
Nie hat es sich deutlicher gezeigt. „Corona“ bringt es an den Tag – wie so manches andere.
Das ist die reinigende und klärende Wohltat einer Krise.
Mutanten
Nicht nur Viren, sondern auch Politiker*innen mutieren.
Beispiel Merkel:
Ursprünglich war Merkel Marxistin.
Dann ist Sie opportunistisch zur Chrustdemokratin mutiert.
In einer 2.versteckten Mutation wurde Sie zur Grüne.
Es gelang nie einen verlässlichen Wirkstoff gegen die Mutanten zu entwickeln.
Doch den gab es – Perry Rhodan.
Der dürfte inzwischen aber in Rente sein.
Nein Herr Herles, sehr, sehr viele halten das nicht für nomal, und wollen auch nicht, dass das normal werden soll! Nur wo ist die Lösung? Wenn die Anwälte des Bürgers sich auf die Seite von Merkel und ihren Scharlaten begeben haben? Wer sind diese Anwälte in normalen Zeiten? Parlamente, Verfassungsgerichte, Medien, vielleicht auch Philosophen, und andere Geisteswissenschaftler. SIE! sind alle gekapert und gekauft. Offensichtlich von solchen Einflüssen wie wir uns das gar nicht vorstellen können, und wollen! Ich habe die letzten Jahren immer wieder versucht meine Mitbürger auf Rechtsbrüche der Regierungen aufmerksam zu machen, auf Verlust von Freiheit, auf das zerbrechen der Gesellschaft, und so vieles mehr. Es ist sinnlos, ginge ich jetzt raus auf die Straße und wollte meine Mitbürger bewegen mit mir zu gehen, müsste ich in ungläubige Gesichter sehen, nix würden die machen, wahrscheinlich sogar den Freund und Helfer rufen, weil der Nachbar ja bestimmt etwas verbotenes tut!
Misstrauensvotum sofort!!
Normal -also unverändert in ihrem Tun- hingegen sind manche Politikgestalten wie z. B Jens Spahn, die sich die Freiheiten vorbehalten, die sie anderen verbieten. Also weiterhin lügen, täuschen, tricksen und betrügen.
Das alte „Halt du sie arm, …“-Lied ist ebenfalls normalia basala; nur die Pfaffen habens Büchlein gewechselt. Statt Hölle Klima. Schuld wird weiter glühend eingebläut und : “ William ist ein Ketzer, auf den Scheiterhaufen mit ihm!“ gebrüllt, dass das Internet nur so wackelt.
Zum normalen Jens Spahn gibts heute was zu lesen; der Kerle hat das gemacht, was viele machen: Sich konspirativ gaaanz normal mit Kumpels privat zum Feiern getroffen und jeder hat was in nen Pott geworfen, falls se erwischt werden. Damit der ‚Gastgeber‘ nicht blöd dasteht. Nach dem Motto: „Das isses uns wert.“
Machen doch jetzt alle. Normaaal… ;))
Die Dummichel sind überall. Sie stehen mit Maske im Freien vor dem Bäckerläden mit zwei Meter Abstand. Sie sitzen allein im Auto mit Maske. Wenn aber junge Mütter wie in Hamburg seit zehn Monaten mit ihren Kleinkindern ohne Maske auf den Spielplätzen stehen, ohne dass irgendetwas passiert, dann kommt im elften Monat sicher ein Behörden-Dummichel der sagt, das geht ja garnicht! So lange hatter gebraucht! Genauso verhält es sich mit dem Joggen und Spazierengehen rund um Alster und Elbe. Elf Monate haben die Dummichel gebraucht, um herauszufinden, dass da jedes Wochenende Leute spazieren gehen. Jetzt wo der Frühling vor der Tür steht und die dummen Inzidenzen gefallen sind, soll das verboten werden. Weil der Bürgermeister noch zu wenig über die Mutanten weiß. Als Laborarzt, der er im Hauptberuf ist, wenn er nicht gerade SPD Bürgermeister spielt. Die Kommentarspalten dazu waren nur in der WELT geöffnet. Alle anderen trauten sich nicht. Diese 386 Kommentare waren teilweise Waffenscheinpflichtig, teilweise tief ironisch. Das ist die Parallelwelt der nicht betroffenen Jungen und Gesunden. Also der 94 Prozent. Merkel agiert gegen sie und ganz im Sinn der 18 Mio Rentner in Deutschland, ihrem Wählerpotential. Die Grünen in Hamburg ducken sich weg, oder lassen dann heute erklären, der Bürgermeister hätte das ja garnicht so gemeint: Wo der Mindestabstand von 1.50 Metern an der frischen Luft eingehalten werden könne, brauche man keine Maske. Auch nicht beim Joggen oder Kinderhüten. Dummichel in Reinkultur.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass Impfen Gift für den Körper ist. Das sollte eigentlich jedem klar sein.
Hervorragender Artikel – und bei humoristischem Anflug (bes. IV ließ mich lachen) voll angemessener Bitternis.
Lieber Herr Herles,
Danke für Ihren Artikel. Ich möchte Ihnen trotzdem widersprechen. Sie sagen Frau Dr. Merkel ist in der DDR sozialisiert, deshalb ist es für sie normal nicht frei zu sein. Ich bin auch in der DDR aufgewachsen, fast gleich alt wie Frau Dr. Merkel und empfinde die gegenwärtige Situation als unzumutbar. Es ist meiner Meinung nach keinesfalls der Ossi, der alles mit sich machen lässt. Ich erinnere mich auch noch an die Diskussionen zum ersten Lockdown, wo man ein Wort für Ausgangssperren gesucht hat, weil man das dem Ossi schwer vermitteln kann. Inzwischen hat man das scheibchenweise vermittelt. Ich denke, die Generation, die den Sozialismus nicht persönlich kennengelernt hat, ist wesentlich einfacher für den neuen Kommunismus zu gewinnen.
Ich sehe alle Ihre sonstigen „Klagen“ mit meiner Meinung im Einklang, nur was mir fehlt – und was mir sehr wohl dann auch beklagenswert erscheint – ist, was kann man denn tun. Was muss man denn tun. Reicht es aus „nicht normal“ als Kompliment anzusehen und im September dann die CDU zu wählen, weil es ja in der CDU eine Werteunion gibt ? Die regeln das dann schon ? Warum tun sie das nicht jetzt schon? Sollten wir nicht der einzigen Opposition im Lande helfen uns zu helfen ? Können wir uns zusammenschließen und die AFD demokratisieren ? Wenn wir das nicht können, denke ich, werden wir nach der Bundestagswahl noch weniger frei sein als jetzt.
Ich denke, AM ist ein spezieller Fall. Bei ihr kommt m.E. der vermutlich ihr anerzogene Hass auf Deutschland und die Deutschen zum Tragen.
Am 08. März ist Frauentag. Deshalb die Blumen.
Der ganze Rest ist zum Weinen.
Nicht normale Grüße aus dem Münsterland und Danke für Ihren Text!
bonhoeffer hatte recht, als er meinte, dass Dummheit gefährlicher als Bosheit sei. (Bonhoeffer in seiner „Ethik“)
Sie sprechen mir wieder einmal aus der Seele, lieber Herr Herles. Genau dieses Vergessen der Bürger, was Normalität ist, wird gnadenlos von der Politik einkalkuliert, um um die eigene Inkompetenz auch vergessen zu lassen und unbeirrt ihren eingeschlagenen Weg des Machterhalts um jeden Preis weiter zu verfolgen. Die „Nicht-Normalen“ ignoriert man oder bekämpft sie, das Recht spielt nicht nur da schon länger eine nur untergeordnete Rolle. Aber man lässt Frau Merkel nach Gutsherrenart agieren, von der Politik über die sogen. Leitmedien bis zu vielen Teilen der Gesellschaft, und das ist ein weiteres großes Problem, von dessen Lösung wir offensichtlich noch weit entfernt sind.
Danke, Herr Herles.
Danke Herr Herrles. In dem Konzern, für den ich arbeite heißt der Slogan „New Normal“ und bedeutet in letzter Konsequenz sich selbst auszubeuten – und natürlich die Klappe zu halten. Warum ist das so:
Das mag natürlich daran liegen, dass die Konzernlenker regelmäßig in Berlin zum Rapport erscheinen müssen. Gefügig gemacht werden diese mit Subventionen und dem Versprechen, bei Wohlverhalten ihren Job behalten zu dürfen.
Mit dem Mittelstand kann man das so nicht machen, denn dann wäre die Schlange von den Büros in Berlin zu lang. Deshalb macht man die auch nur kaputt. Unternehmer, die ihre eigene Firma führen, hat man in der zweiten Enteignungswelle der DDR auch einfach platt gemacht.
der bericht gestern im corona ausschuss nr 41 von dr silvia behrendt hat mir so richtig die augen geöffnet,was abgeht..eine manipulation der massen von wiehler und konsorten. der bericht ist so unglaublich,so das mein weltbild nun komplett einbricht.wenn ich dann die polizeieinsätze sehe,die aufgrund einer lügengeschichte geschehen,könnte ich was machen,was ich hier nicht schreiben kann.eine katastrophe schlimmer als orwellsche voraussagen..
Viele fragen, was man machen kann, um Sand ins Getriebe zu streuen, bis es stockt.
Die Sitzungen des Ausschusses sind so wichtig, um zu erkennen, was in diesem Land tatsächlich läuft und uns angetan wird, wobei sich der Fokus natürlich auf das nichtige Virus und die daraus erfolgten Machenschaften uns zu Lasten richtet – und alle anderen Kapriolen aus der Regierungszeit der Frau außer acht lässt.
Dennoch. Schaut es euch an. Denn viele derer, die dort zu Wort kommen, haben auch konkrete Ideen, wie es nach der Zeit von Merkel und den Vasallen weiter gehen kann. Und bringt die Erkenntnisse, auf welche Art auch immer, in euren Bekannten- und Freundeskreis. Zumal die Menschen, die dort Zeugnis ablegen, allesamt mutig für dieses Land und uns alle einstehen.
Ich frage mich auch, inwiefern das grundgesetzwidrig ist, die Menschen quasi einzusperren. Sie ihrer Freiheit zu berauben. Ich wünsche mir ein Nachspiel, das diesen Sachverhalt aufklärt um Planungssicherheit für die Zukunft zu haben. Denn ich möchte wissen, wie viele andere, ob dieses Land wieder normal wird und bleibt. Das muss es bald, ansonsten wird auch mit aller Anstrengung der Rückweg zu alter Gelassenheit und Freude verbaut sein.
Die Politik meint, uns zu helfen mit Verboten, Lockdown und schweren Strafen. Ich sage „Nein, Danke, macht euch rar“. Es ist ja allein schon schwer genug.
Wir verteidigen unsere Freiheit am Hindukush! Leider fällt mir nicht mehr ein, welcher von unseren Eliten diesen Spruch rausgehauen hat.
Die Verteidigung der Freiheit ist also für Deutschland nicht vorgesehen oder anzumerkeln: nicht hilfreich!
Peter Struck
Klagt. Inzwischen melden sich viele Rechtsanwälte, die Quarantäne insbesondere bei falschen Tests als „Freiheitsberaubung“ sehen und vor Gericht ziehen, um Schmerzensgeld zu verlangen. Geklagt wird nicht nur gegen die, die dies „verordnen“, sondern auch gegen die, die diese Verordnung uns zu Lasten festschrieben.
§ 239 Freiheitsberaubung StGB
(1) Wer einen Menschen einsperrt oder auf andere Weise der Freiheit beraubt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
(3) Auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren ist zu erkennen, wenn der Täter
1. das Opfer länger als eine Woche der Freiheit beraubt oder
2. durch die Tat oder eine während der Tat begangene Handlung eine schwere Gesundheitsschädigung des Opfers verursacht. (4) Verursacht der Täter durch die Tat oder eine während der Tat begangene Handlung den Tod des Opfers, so ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren.
(5) In minder schweren Fällen des Absatzes 3 ist auf Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren, in minder schweren Fällen des Absatzes 4 auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren zu erkennen.
Werte sind u.a. dadurch bestimmt, wofür man Opfer zu bringen bereit ist. Wofür würde diese verängstigte, dumpfe, infantilisierte Volk Opfer bringen?
Eine Grundbefindlichkeit dürfte sein: Es wird schon nicht so schlimm werden. – oder: Mich wird es wohl (hoffenltich) nicht treffen…
Es ist interessant, das zu erleben, was man bisher in diesem Ausmaß nur aus Geschichtsbüchern kannte: die Ausrichtung einer Gesellschaft nach einer neuen Ideologie, die alles Abweichende pathologisiert. Das stalinististische Russland war kein Ausrutscher der Weltgeschichte, sondern zeigt exemplarisch Vorgänge, die sich jederzeit und überall wiederholen können. Und es lehrt, welche Richtung die Entwicklung noch nehmen kann.
„Die Republik bekommt ein neues Wappen. Der Adler fliegt raus. Fliegen verboten. An seiner Stelle: Die Karotte, die man uns vor die Nase hält.“
Und später: Austausch der Karotte durch die Garrotte? Sorry, war meine Assoziation. Grüße von einem Abnormalen, der bedingungslos zur (alten) Normalität zurück will!
Danke Herr Herles. Auf diesem Niveau werden Ihre Artikel in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft in den Fächern Deutsch, Politik und Wirtschaft und noch später im Geschichtsunterricht als Widerstandsliteratur behandelt.
Noch ein kleiner Schmunzler zur gendergerechten Normalität in diesem Land. Im heutigen WELT-Artikel,„Namhafte Managerinnen führen Bundesarbeitsminister Heil vor“, sprach der Autor vom „…Brandbrief dreier Mitgliederinnen…“.Er wurde aber mittlerweile von „Normalgebliebenen“ darauf verwiesen, dass der Mitglied ein Normalzustand des Mannes sein sollte.
Klasse, Herr Herles!
Übrigens scheint die DDR heute als historische Normalität angesehen zu werden, weshalb sie in der Welt der zahllosen Fernseh-Geschichtsdokus praktisch nie auftaucht.
Die haben mit „Good bye Lenin“
ihr Pulver verschossen –
und „Weißensee“
und „Das Leben der Anderen“
und „Der Turm“
Ich rede nicht von Unterhaltungsfilmchen.
Ich vermisse tägliche Dokus, z.B. auf Arte, die solche Titel tragen wie „Honeckers Handlanger“, „Der Schießbefehl“, „Deutschland unter Hammer und Zirkel“, „Die vergessenen Opfer des Sozialismus“, „Die Banaliät des Bösen: Denunziantentum in der DDR“ usw, die eine unmittelbare, schonungslose und ungeschönte Nähe zur historischen Realität herstellen. Es herrscht in dieser Hinsicht ein auffälliges Vakuum gegenüber der Dauerpräsenz von NS-Themen.
Es gibt sie nicht, weil die Schuldigen heute noch aktiv sind, öffentliche Ämter führen oder irgendwelche von den Medien hofierten Stiftungen.
Die DDR wird beim Ausmaß vieler Einschränkungen längst übertroffen. Treffen mit mehreren Haushalten waren im Arbeiter- und Bauernstaat uneingeschränkt möglich. Auch gab es häufige Feiern und andere Veranstaltungen, privat wie von Betrieben, wie mir eine Ex-DDR-Bürgerin unlängst erzählte („Was haben wir gefeiert, wir hatten ja nichts anderes“) und ein – staatlich beeinflusstes – Sport- und Kulturleben sowie zumindest innerhalb des Landes Bewegungsfreiheit. Die DDR war ein großes Gefängnis, das Lockdownsystem nähert sich der Einzelhaft an.
Wer tatsächlich glaubt, die Maßnahmen seien vor allem auf die Person Merkel und deren Sozialisierung und auf „Totalversagen“ zurückzuführen und nicht auf die dahinterstehenden, globalen Oligarchien, der hat nicht viel begriffen. Das ist dann auch nicht viel besser als die oft durch religiöse Sozialisierung bedingte, naive, ausgeprägte Obrigkeitsgläubigkeit des leicht manipulierbaren (insbesondere west-)deutschen Michels.
Letztendlich sind beide Glaubensinhalte nur zwei Seiten derselben Medaille. Wer wenigstens noch über etwas Intellekt und Kognition verfügt, muß sich in dieser Gesellschaft zwangsläufig sehr einsam fühlen.
Das ist richtig. Aber die Globalisten brauchen (noch) für ihre Agenga nationale Vorturner. Und dafür eignet sich AM mit ihrer Sozialisierung und ihrer Sympathie für Internationalismus und Kollektivismus ganz hervorragend. Ich bin mir ziemlich sicher, sie weiß, was sie tut. Zumindest AM hat mit Blick auf diese Ziele nicht versagt. Mit ihrer biederen Fassade und ihrem kindlichen Gestammel hat sie von ihren wahren Zielen abgelenkt. Eine heimtückische Person ist das.
Hörte gestern ein Bericht, wie die Bolschewiki 1917 den Aufstand von Kronstadt zerschlugen. Die entscheidende Komponente waren die Medien. Die Aufständler, obschon viele und mit berechtigten Anliegen aber eben ohne Zugriff auf die Massen, wurden von Lenin und Co. niedergebrüllt und dann niedergemetzelt.
Radiosender EgoFM diese Woche: Beitrag über einen Jung-Schauspieler der eine Initiative gegründet hat, Filmsets „grüner“ zu machen. Er fährt, wo immer möglich, mit dem Klapprad zu Set. Auch soll überprüft werden, ob es nicht mit weniger Licht geht.
WDR Fernsehen diese Woche: Eine Familie (die gerne Schnitzel zum Mittag aß) probiert sich in CO2 reduzierter Ernährung. Da werden vegane Fleischersatzstoffe in die Kamera gehalten; Käse ist ganz schlecht (miserable CO2 Bilanz)!
Als ich aufwuchs, war Deutschland ganz vorne im Engineering. Die besten Autos wurden entwickelt. Mit Airbus ein echter Konkurrent zu Boing mit betrieben. Die Atomkraft beherrscht u.v.m..
Heute: Nicht mehr mein Land. Ich könnte heulen.
Danke Herr Herles,
die Konsequenz wäre Revolution, aber mit diesen DummMicheln? Gestern gabs mal wieder zur Angstmache Zahlen: Die Sterberate von Menschen mit Vorerkrankungen ist durch bei über 70 Jährigen um x fach höher als bei 40 Jährigen. Bei über 83 Jährigen mit Vorerkrankungen am höchsten. Ja dann bin ich als Mann beruhigt: “ Die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt in Deutschland belief sich 2020 für Männer auf 78,9 und für Frauen auf 83,6 Jahre.”
Nochmal zur Revolution: Die fällt aus, zumindest in Deutschland und vor allem jetzt. Friseur reicht. Blumen oh Danke an die Chiemsee Königin und Ihren Fränkischen Prinzen, das ist schon zuviel der Güte. Die Mehrheit in BW wird dem Grünen Phantasten und der Merkel FDJ Nachfolgepartei CDU hinterherhecheln und in RP wird es eben zusätzlich den Sozialisten recht gut gehen.
Machen wir uns nichts vor.
Revolution?
Exact: Machen wir uns nichts vor:
Es würde schon reichen bestehende Gesetze anzuwenden.
Im deutschen Rechtsstaat vergeblich, auf die Anwendung zB
des § 129 StGB zu hoffen.
Selbst die Prüfung eines Anfangsverdachts hat keine Chance,
da die theoretisch vorhandene Gewaltenteilung mit Hilfe
der Art. 20 ff GG von den Parteiclans gründlich ausgemerzt
worden ist.
Da kann selbst die pfiffige Mafia nur staunen, daß deutsche
Parteiclans sich darüber hinaus ihre Richter in eigener Sache
selbst wählen dürfen …..
Das GG läßt es zu.
Deshalb wird es von den PCs auch so überschwenglich gelobt.
Gegenbeispiele sind USA, Israel, Frankreich.
SIC
Finis Germaniae
Und ? Haben sie das Gefühl, das sich diese verdrehten Zeiten irgendwann wieder normalisieren ? Dann, wenn kaum Jemand noch das Wort Normal buchstabieren kann. Geschweige weiß was es bedeutet. NEVER !
Die Hoffnung stirbt zuletzt.