Etwa zwischen 82 und 84 Millionen Menschen leben zur Zeit registriert in Deutschland. In einem Land, das zu den fünf größten Industrienationen der Welt gehört. Das Lebensniveau ist hoch, das Sozialsystem gilt als eines der besten weltweit. Die demokratischen Strukturen sind stabil und belastbar. Kein Wunder, dass der soziale Frieden zu den besonders positiven Standortfaktoren gehört.
Allerdings ist die Staatsquote mit über 50 % außerordentlich hoch und tragen die Bundesbürger im Vergleich zu allen anderen Ländern der europäischen Union die höchste Steuerlast. Hinzu kommt, das Bund, Länder und Gemeinden in Billionenhöhe verschuldet sind. Die aktuelle Corona-Krise schlägt weitere tiefe Löcher in die Bilanz. Gleichwohl – signifikante Auswanderungsquoten kennt die Bundesrepublik nicht. Ganz im Gegenteil – Millionen Menschen in Afrika und Asien sitzen auf gepackten Koffern und träumen von einem „Garten Eden“, genannt Deutschland. Kurzum – die Bundesrepublik Deutschland ist ein Platz, an dem man gern leben möchte.
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Als besondere Leidensgruppen macht ein Großteil der veröffentlichten Meinung bestimmte Ethnien von Ausländern, Frauen und sozial Bedürftigen, aber auch Menschen, deren sexuelle Orientierung zu einer diskriminierenden Behandlung führe, aus. Die Opfergruppe der Frauen sei ständig von sexuellen Begierden toxischer Männlichkeit bedroht und weithin nicht gleichberechtigt in der Gesellschaft positioniert. All diese Mitleidsformationen bedürften des Schutzes durch den Staat bei gleichzeitig erzieherischem Einwirken auf die Mehrheitsgesellschaft. So soll auf Dauer ein schlechtes Gewissen erzeugt werden, sozusagen ein Schuldkomplex, der das Selbstbewusstsein beschädigt und Stück für Stück zum Rückzug in die Privatheit bei gleichzeitiger Zurückhaltung im öffentlichen Diskurs führt, um soziale Benachteiligung und Diffamierung zu vermeiden. Ein Schuldkomplex übrigens, der auch durch die Kritik an der allgemeinen Lebensweise als Mitverursacher der Klimakatastrophe verstärkt wird. Wichtige Vorgehensweise im Rahmen des Umerziehungsprozesses durch die linke Meinungsführerschaft ist beispielsweise der aggressive Versuch, die sogenannte Gender-Sprache als quasi-Gesetz über den öffentlichen Sprachgebrauch in Form eines Brainwashs durchzusetzen. Dies gilt auch für das Brandmarken der vor noch nicht allzu langer Zeit anerkannten Umgangsformen mit Frauen als sexistisch und toxisch männlich abzuwerten und zu diskreditieren – ein Bespiel sei „die Unsitte von Komplimenten“.
Doch wie ticken die Deutschen wirklich? Lassen wir die Zahlen des Statistischen Bundesamtes und diverser demoskopischer Studien für sich sprechen.
1. Haushalte und Familie
41,5 Mio Haushalte sind in der Bundesrepublik registriert. Davon 11,6 Mio mit zwei Erwachsenen und einem oder mehr Kindern. Hinzukommen 1,6 Mio Alleinerziehende, 9 von 10 davon sind Frauen. Bemerkenswert hierbei ist, dass 6 von 10 unterhaltspflichtigen Männern diese Zahlung verweigern. Ersatzweise tritt der Staat an die Stelle. In den meisten Fällen ist der Anspruch bei den Vätern nicht einzutreiben. Hinzu kommen noch geschätzte, nicht registrierte Lebenspartnerschaften als Lebensform. Weiterhin wurden als letztlich für das Jahr 2019 Eheschließungen in Höhe von 416.300 vollzogen. Demgegenüber ließen sich 149.010 Ehen scheiden.
Gesetzliche Lebenspartnerschaften zwischen Gleichgeschlechtlichen wurden 3.918 mal geschlossen und 1.320 mal geschieden. Die Zahl der Homosexuellen in der Bundesrepublik beträgt laut Statistischem Bundesamt etwa 7 %. Als divers zu Bezeichnende sind etwa 0,2 % der Bevölkerung. Das entspricht etwa 100.000 (für diesen Personenkreis werden bundesweit öffentliche Toiletten eingerichtet und wurden eigens für Meldeämter und offiziellen Schriftverkehr hunderte Millionen neue Formblätter gedruckt).
Insgesamt gilt: die Familie wird als gesellschaftliche Norm des Zusammenlebens weiterhin mehrheitlich anerkannt (74 %) und als eine Art „Heimat“ empfunden.
Bemerkenswert ist die Zunahme von Single-Haushalten. Besonders bei Frauen ist die Quote ab dem Alter von 35 Jahren in Sprüngen anwachsend. Sie steigt zwischen dem 45. und 65. Lebensjahr dramatisch an. Hier spielen der Scheidungsfaktor, aber auch andere Motive eine Rolle.
2. Bildung
Bemerkenswert: 33,5 % eines Jahrgangs verlassen die Schule mit der Allgemeinen Hochschulreife. Lediglich 11,5 % erreichen später auch einen Hochschulabschluss.
3. Sexualität
Fakten: 49 % der Deutschen sind mit ihrem Sexualleben zufrieden. 41 % vollziehen mindestens 1x wöchentlich den Geschlechtsverkehr. 44 % der Männer und 57 % der Frauen benutzen gelegentlich allein oder gemeinschaftlich Sex-Spielzeuge. 37 % der in Deutschland verkauften Unterwäsche wird dem Bereich Reizwäsche zugeordnet. 4 von 5 Frauen nennen als Grund für den Kauf eine höhere Verführungskraft gegenüber Männern, bevorzugt werden Tangas.
4. Jugendliche zwischen 14 und 25 Jahren, (Quelle: aktuelle Shell-Studie):
Werte:
Gesetze und Ordnung: 87 % positiv,
Leistung, Ehrgeiz: 81 % positiv,
Zustimmung zur Demokratie: 80 %.
Ja zum Kind : Frauen 71 %, Männer 64 %.
Wunschform des Zusammenlebens: Formale Aspekte zweitrangig. Das Wichtigste: Vertrauen, tiefe Verankerung und Verlässlichkeit: 52 %
Verhältnis zum Elternhaus: Bei 4/5 der Befragten positiv, Eltern haben trotz gelegentlicher Konflikte Priorität bei Ausbildung Werthaltungen und Vorbildern
Auf die Frage „Wie stellen Sie sich ihr Leben mit 30 Jahren und einem Kleinkind vor?“: Nahezu 100 % nennen als Voraussetzung für das Zeugen von Kindern die absolute Bindungsfähigkeit des Partners, (für Frauen das A und O). 65 % der Frauen wollen in den ersten drei Jahren nach der Geburt maximal halbtags arbeiten. 68 % der Männer sehen das genauso.
Interessant: Gleichzeitig würden 51 % der Männer die Alleinverantwortung für die materielle Sicherung übernehmen. Für diesen Fall würde eine Mehrheit der Frauen auch die vollständige Mutterrolle akzeptieren. 70 % der Frauen streben keine Führungsrolle in Unternehmen an. („Beides, Familie und Job, sind einfach zu viel.)
Allein diese Zahlen sprechen gegen die herausgehobene gesellschaftliche Wertschätzung der „Karrierefrau“ gegenüber dem „Weibchen am Herd mit ihrer Herdprämie“. Eine häufig verschwiegene und getadelte Tatsache ist auch, dass Mädchen bevorzugt eine Ausbildung im Dienstleistungsgewerbe und nicht im technisch-produktiven Gewerbe suchen.
Die Grünen wollen den Gleichheitsgrundsatz abschaffen – für privilegierte Minderheiten
Die Familie gilt nach wie vor als höchstes Gut. Allerdings spielen bei den Entscheidungen für ein Kind Bedenken über die Bindungsfähigkeit insbesondere des männlichen Partners eine kritische Größe. Das Interesse an Politik und gesellschaftlichen Fragen ist stark abhängig vom jeweiligen Bildungsstand. Interessant: Gesellschaftliche Großthemen erfassen besonders junge Leute sehr unterschiedlich. So beschäftigen sich immerhin 41 % der Jugendlichen mit dem Klimawandel, in der Gesamtgesellschaft lediglich liegt das nur bei 15 %, wobei Mädchen von „Fridays for Future“-Aktivitäten mit ihrer hohen Emotionalität weitaus stärker angesprochen werden als Jungen. Die aus den USA übergeschwappte „Me too“-Kampagne stieß nur bei 4 % der Jugendlichen auf Interesse. Unverändert ist das Streben nach Wohlstand und Wohlbefinden bei Jugendlichen stark ausgeprägt: 85 %. Dabei hat die Bedeutung materieller Güter für die Lebenszufriedenheit zugunsten von weichen Faktoren wie mehr Freizeit für Familie und Freunde leicht abgenommen. Und noch etwas ist gleich geblieben: Das Gefühl einer Verpflichtung zum Dienst am Staat oder der Gemeinschaft, wie auch Bekenntnisse zu Patriotismus und Nation sind nur rudimentär anzutreffen.
Absolut, diese 0,2% stimmen doch nie im Leben, 0,02% vielleicht aber vermutlich noch deutlich weniger.
Ohne Patriotismus funktioniert kein Staat. Deshalb sind die Grünlinge dagegen.
Was kann der deutsche Normalbürger schon tun, wenn sich die Journalisten mit den anderen Eliten gegen ihn verschworen haben?
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Die Ergebnisse stimmen nicht, Schall und Rauch. Die Mehrheit tickt stramm links, und da machen sie auch ihr Wahlkreuz, bei den schwarzrotgrünen Kommunisten.
Daran gibts nix zu rütteln.
Ich glaube das ein erschreckend großer Teil der Deutschen, egal welchen Alters, noch überhaupt nicht erkannt hat, vielleicht auch nicht erkennen kann und will, wohin der extreme Linksrutsch dieses Landes, bewusst verstärkt durch die Themen Corona und Klima, führen wird. Sie träumen alle von Wohlstand auch in Zukunft in dem sie sich aktuell zu nicht unwesentlichen Teilen noch befinden.
Umso größer das Erschrecken, wenn zum Beispiel die FFF Hüpfer, hier insbesondere die gut manipulierbaren Mädchen, bemerken, dann aber zu spät, wie dieser Wohlstandsverlust ihr bisheriges Leben massiv verändern wird.
Wenn das so wäre, finde ich das deutsche Wahlverhalten aber unerklärlich.
Das sehe ich auch. 50% wählen „Weiter so!“, 28% wählen „Bitte mehr davon!“ und nur 22% wählen „Schluss mit dem Quatsch!“
Wenn doch die Wertvorstellungen der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung trotz des dominierenden politisch anders tickenden Geistes sich kaum verändert haben, ist es umso unverständlicher, dass diese Mehrheit klaglos und folgsam im letzten Jahr die Auswüchse der sogen. „Corona-Notstandsgesetzgebung“ ertragen hat und immer noch aushält, denn sie müsste doch eigentlich genau erkennen, welchen Verlust sie wird hinnehmen müssen und sich wehren.
Während sich junge Eltern (nach dieser Studie) gerne selbst um ihren Nachwuchs kümmern würden, steht die Politik für eine unbedingte Betreuung durch den Staat.
Warum soll eine selbstbewusste Frau Kinder bekommen, die sie dann morgens in der Betreuung abgeben und abends dort wieder abholen muss? Im Zweifel bleibt sie bei einer Scheidung dann auch vom treusorgenden Staat verlassen. Die Dienstleistungen an Kind und Familie bleiben in den meisten Fällen ohnehin an Ihr hängen.
Dass der Staat sie zur Leistungsträgerin zugunsten des (Welt-)Volkes machen will, passt da doch gut ins Bild. Irgendwer muss die Wohltaten ja erwirtschaften, die der Staat großzügig verteilt.
Allerdings beklagen bereits heute 68 % der Jugendlichen eine Art Meinungsdiktatur. „Wenn man z. B. die Ausländerpolitik nur leicht kritisiert oder hinterfragt, wird man gleich als Rassist abgestempelt.“
Gut, daß dies auch den Jugendlichen auffällt, obwohl sie von klein auf häufig der linksgrünen Gehirnwäsche ausgesetzt waren. Aber warum wählen sie, so sie das Wahlalter erreicht haben, dann vorzugsweise die Grünen?
„Die Opfergruppe der Frauen sei ständig von sexuellen Begierden toxischer Männlichkeit bedroht“ . Das nennt sich Islam. Auf dem Auge ist man natürlich politisch „korrekt“ blind.
„Millionen Menschen in Afrika und Asien sitzen auf gepackten Koffern und träumen von einem „Garten Eden“, genannt Deutschland.“ Könnte hinkommen. Im Garten Eden hat auch keiner gearbeitet.
Lasst noch ein paar Leistungsträger (augenblicklich ernähren 15 Millionen 82 Millionen) weg sterben, dann ist vom Schlaraffenland absolut nix mehr übrig. Dank Grünen und Linken – dunkeste Steinzeit.
Die Differenz zwischen persönlicher Anschauung und dem was die Medien täglich verbreiten spüre ich immer mehr. Immer mehr bildet sich in mir ein tiefes Ressentiment dagegen heraus, dass und wie die Scheineliten dieser Republik mir immer mehr und immer unverschämter ins Gehirn sch*ßen wollen.
Es tut mir leid aber meine bisherigen zwischenmenschlichen Erfahrungen widersprechen der obengenannten Studie.
Es sind Größenteils keine Akademiker, sondern viele Leute, die ursprünglich für kritisch hielt, die inzwischen ganz auf Linie gebracht worden sind.
„Hier liegt auch der Grund für das nur schwer zu erklärende Phänomen, dass die Deutschen, befragt nach ihrer persönlichen Situation und Zukunftserwartung, mehrheitlich zufrieden und optimistisch sind, die Lage der Gesellschaft und deren Zukunft im Gegensatz dazu äußerst pessimistisch bewerten.“
Ich glaube nicht, dass dieses Phänomen zu schwer zu erklären ist. Die Deutschen werden vermutlich mehrheitlich denken, sie selber – also persönlich – werde das kommende Elend nicht treffen. Es werde nur den meisten anderen passieren.
Ob die Deutschen „mehrheitlich denken“, dass sie „das kommende Elend“ – SELBST – schon nicht (mehr) treffen werde, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass diese Mehrheit dies zumindest innbrünstig HOFFT – und für diese „nach mir die Sintflut- Hoffnung“ bereit ist, – lautlos, hirnlos, devot, duckmäuserisch auf der einen – und denunziatorisch auf der anderen Seite, jede noch so aufoktroyierte, klebrige Kröte zu schlucken.
Es gab in Deutschland mal eine Zeit, in der man Kinder haben konnte und gleichzeitig eine eigene Wohnung oder ein eigenes Haus abbezahlen konnte. Heute zeigt man sich zwischen zwanzig und dreißig damit zufrieden, das man einen verlässlichen Partner hat, der seinen Anteil an der Miete beisteuert. Um zu realisieren, das man nur noch von der Hand in den Mund lebt obwohl beide Partner arbeiten, müsste man ein bisschen nachdenken. Das geht aber gar nicht. Schließlich hat ja die Weltrettung immer und überall den Vorrang.
Die Deutschen werden sozusagen von Politik und Medien vergewaltigt d.h. zu ihrem Glück gezwungen.
Nun denn, alles wie im wirklichen Leben.
Das alte Metzger-Kälber-Spiel.
Wer’s mitmacht! Und keine Phantasie hat,
der lässt alles beim Alten. Masochismus!
Die Mehrzahl der Deutschen hört wohl mit 25 auf zu ticken – zumindest was das gesellschaftliche Engagement angeht. Ab da wird nur noch vegetiert. Und die anderen lässt man halt machen – wie das halt so ist in einem Land, in dem betreutes Denken schon lange und betreutes Leben seit Neuestem bei denen vorherrscht, die schon länger hier leben!
Streben nach Wohlstand, das geht ja wohl gar nicht.
Solange noch irgendwo auf der Welt ein Kind („Alter 0 – 99“) hungert, hat der erbsündige Deutsche kein Anrecht, irgendetwas als sein Eigentum zu reklamieren.
„Allerdings spielen bei den Entscheidungen für ein Kind Bedenken über die Bindungsfähigkeit insbesondere des männlichen Partners eine kritische Größe. „
Das Lebensmodell „Frau weg, Kind weg, weiter zahlen“ ist für viele Männer halt nicht sehr attraktiv.
Von daher spielt da mittlerweile weniger Bindungs“fähigkeit“ als Bindungs“willigkeit“ eine Rolle.
Diese zunehmende Bindungsunwilligkeit von Männern ist angesichts der gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen Ausdruck einer rationalen Güterabwägung und nicht Ausdruck einer y-gebundenen Bindungsstörung.