Der Tendenz-Journalismus ist wohl nur eine Begleiterscheinung einer Gesellschaft, die immer mehr von staatlicher Bevormundung, Intoleranz und Beschränkung der Freiheit geprägt ist, in der Ideologie Pragmatismus verdrängt, Emotion die Vernunft, Radikalität das Augenmaß, elitäres Bewusstsein die Nähe zu den Bürgern. Die Ursachen für die gravierende Krise des Journalismus: die Sehnsucht nach moralischer Überlegenheit, der Kampf um Macht und Geld – nicht zu vergessen der allgemein wachsende Irrsinn in der freien Welt. Trotz all der düsteren Vorzeichen für die Zukunft des Journalismus und letztendlich damit auch der Demokratie – ein paar kleine Hoffnungsschimmer scheint es auch noch zu geben.
Vom zweiten Chefredakteur von ARD-aktuell hätte man das kaum erwartet. Helge Fuhst beklagte jüngst öffentlich die Einseitigkeit und Emotionalität in den Tagesthemen, einem journalistischen Flaggschiff der öffentlich-rechtlichen Sender. Die Tagesthemen dürften nicht den Eindruck erwecken, „dass wir die Menschen missionieren wollen“, warnte der Journalist. Damit „Meinungsvielfalt“ sichtbarer wird, soll es künftig eine „Pro&Contra“-Rubrik in den Tagesthemen geben. Auch der Hessische Rundfunk (HR) hat im Radioprogramm ein ähnliches Format, zudem soll hier ein neues Streitgespräch-Format unterschiedliche Standpunkte beleuchten. Respekt! Im Juli 2020 hatte sich sogar Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue entschieden für eine „viel-dimensionale“ Berichterstattung ausgesprochen. Selbst im Spiegel, in der Süddeutschen Zeitung oder sogar der TAZ stechen zuweilen Beiträge heraus, die sich sachlich und ausgewogen, liberale und konservative Aspekte aufgreifend, mit brisanten aktuellen Themen beschäftigen – wie linken Antisemitismus, Cancel Culture oder Genderpolitik. Ist es da nicht übertrieben, von einer schweren Krise des deutschen Journalismus zu sprechen?
Missionare und Spürhunde und die Bundespressekonferenz
Die halbherzigen Bekenntnisse zu einem fairen Journalismus sind leider kaum mehr als Feigenblätter für die Medien, insbesondere aber öffentlich-rechtlichen Anstalten.
Unsere Medien werden schon seit Jahren ihrer Bedeutung als „vierte Gewalt“ in der Demokratie immer weniger gerecht, sie vernachlässigen sträflich ihre Aufgabe, vor allem den Mächtigen – im eigenen Land, nicht in den USA, Israel, Ungarn oder Großbritannien – auf die Finger zu schauen. Medien in einer Demokratie müssen die Bürger mit allen Informationen versorgen, die sie zu ihrer Meinungsbildung benötigen: dazu braucht es eine nüchterne, distanzierte und ausgewogene Berichterstattung auf allen Gebieten.
Schaut man sich allein die nicht unwichtigen abendlichen Talk-Runden im Fernsehen an, ist angesichts der Auswahl der Teilnehmer und der Themen die krasse politische Einseitigkeit unübersehbar. So fair auch das Format von Pro und Contra-Beiträgen erscheint, so wird das ad absurdum geführt, wenn – wie beim HR – lediglich gemäßigt linke Positionen deutlich linken Sichtweisen gegenüber gestellt werden. Bei Themen wie Krankenkassen, Staatschulden oder Flüchtlingshilfe fehlen profunde liberale oder konservative Argumente völlig.
Warum das Journalistenherz nach links ausschlägt
Ein anderes, eher harmloses Beispiel: extreme Wetterlagen in den USA, oder gar ein regionaler Zusammenbruch der Stromversorgung, genießen bei den deutschen Medien normalerweise höchste, nicht selten übertriebene Aufmerksamkeit. Allerdings hört und liest man derzeit über die aktuelle Katastrophe in Texas nur wenig. Ein Kälteeinbruch hat die Windparks in der texanischen Wüste lahmgelegt, die Stromversorgung brach für Tage zusammen, zahlreiche Menschen starben, Millionen Menschen verharrten ohne Elektrizität in eisiger Kälte. Hierüber gab es bei uns nur eine recht dürftige Berichterstattung – der Verdacht liegt sehr nahe, das Pleiten und Pannen mit alternativen Energiequellen nur ungern ins Scheinwerferlicht gestellt werden.
Grüne und Linke prägen den Journalismus heute
Der sinkende „Stern“
Der Leipziger Professor differenziert allerdings zu Recht zwischen der politischen Haltung der Journalisten und den Produkten, die sie erstellen. Zweifellos können gut ausgebildete, professionell beschlagene Journalisten trotz persönlich klarer, eindeutiger politischer Ansichten hervorragende Arbeit leisten, die Leser, Hörer oder Zuschauer erstklassig und umfassend informieren. Schließlich betont jede klassische journalistische Ausbildung die überragende Bedeutung des steten Bemühens, zumindest in der täglichen Berichterstattung und den Analysen objektiv und unvoreingenommen zu berichten.
Allein zu dieser professionellen Haltung braucht es den Willen. Der aber ist bei sehr vielen Journalisten, die sogar noch stolz darauf sind, seit Jahren verloren gegangen – diese Tendenz scheint in rasantem Tempo zuzunehmen, mit verheerenden Folgen für die Demokratie.
Nirgendwo wird die Krise des Journalismus in Deutschland deutlicher als in den öffentlich-rechtlichen Programmen. Wer es sich antut ein paar Tage lang, über viele Stunden hinweg die Informations-Sendungen des Deutschlandfunks, des WDR, HR oder BR anzuhören, wird es als unbefangener Bürger erst einmal gar nicht fassen können, wie hier ohne jede Scham, zuweilen völlig hemmungslos ausschließlich eine einseitige, parteiische Sicht auf die Welt ausgebreitet wird. Es ist mir ein Rätsel, warum die liberalen und konservativen Kräfte im Land, die es ja auch noch in Parteien und Volksvertretungen gibt, keine profunden empirischen Untersuchungen initiieren. Sie würden belegen, dass schon FDP und Unionsparteien deutlich benachteiligt werden, von der AfD und anderen kritischen Stimmen ganz zu schweigen.
In den öffentlich-rechtlichen Sendungen – von den Nachrichten bis hin zu Berichten und Kommentaren – dominiert fast uneingeschränkt linke und grüne Gesinnung: Gefordert werden mehr Staat, mehr Steuern, mehr Kontrolle, mehr Regulierung, mehr Internationalität, mehr Quote – dafür soll es weniger Freiheit geben, weniger Eigenverantwortung, weniger Markt, Leistungsprinzipien und nationale Interessen sollen hinten anstehen.
„Woke“ und sendungsbewusst auch bei harmlosen Themen
Die Parteilichkeit erfasst so gut wie alle Themen, sogar den Sport oder die lokale Kultur. Selbst harmlose Nachrichten aus dem Alltag in Stadt und Land sind durchdrungen von „woker“ Gesinnung, das heißt überall schimmert das „Bewusstsein für Rassismus und gesellschaftliche Privilegien“ durch. Das beginnt bei einem zunehmend gender-orientierten Sprachgebrauch und hört bei dem krampfhaften Bemühen auf, jeden noch so wichtigen Aspekt zu ignorieren, sollte er migrationsfreundliche oder klima-bewegte Sichtweisen relativieren können. Gleichgültig, ob es um die Themenauswahl oder die Interviewpartner, um Buch- oder Filmbesprechungen, um Hintergründe oder Kommentare geht – der dicke rote Faden der redaktionellen Arbeit scheint politisch tatsächlich sehr rot, mit kräftigen grünen Tupfern zu sein.
Sichtweisen und wichtige Themen von Liberalen und Konservativen stehen auf verlorenem Posten, sie kommen einfach seltener zu Wort. Positionen von Konservativen werden gerne minimalistisch präsentiert, oft sprachlich mit Begriffen wie „umstritten“ oder „rechts“ geframt.
Schamlosigkeit in den Chefetagen
Das System „Spiegel“: Flaggschiff des moralisierenden Haltungs-Journalismus
Ich kenne dank meiner fast 40-jährigen journalistischen Arbeit den einen oder anderen Verantwortlichen ganz gut und weiß, dass das in der Regel gebildete, kluge und nachdenkliche Köpfe sind. Es macht mich fassungslos, dass diese Leute für Programme verantwortlich sind, die krass einseitig sind, dass sie Reporter und Moderatoren gewähren lassen in ihrer hemmungslosen Emotionalität und Meinungsfreude, so als ob Journalismus eine Spielwiese für politischen Aktionismus wäre. Was denkt ein Tom Buhrow (WDR) oder Manfred Krupp (HR), wenn hörbar junge Reporterinnen mit bewegter, zuweilen überschnappender Stimme vom Kampf der Klima-Aktivisten gegen eine Autobahn oder ein Bergwerk „berichten“? Wie reagiert ein Stefan Raue (Deutschlandfunk) auf Kommentare, in denen unsachlich, hoch emotional und mit selbstgefälliger Arroganz über amerikanische Wähler oder britische Brexit-Befürworter hergezogen wird.
Was geht in den Sender-Chefs vor, wenn das Programm prall gefüllt ist mit Themen, die vor allem den Grünen und Linken am Herzen liegen? Was empfinden die Verantwortlichen, wenn sie die so gut wie immer einseitige, oft auch verächtliche Berichterstattung über Regierungschefs von Israel, Ungarn, Polen, Großbritannien oder den USA hören oder sehen? Bei den Netanjahus, Orbans und Johnsons dieser Welt ist ein abfälliger Zungenschlag hörbar, der bei den menschen- und frauenverachtenden Ayatollahs oder den korrupten kommunistischen Regimen in Kuba oder Venezuela völlig fehlt.
Die Politisierung der Medien
Warum der Stern an Strahlkraft verliert
Die ehrenwerten Gründe deutscher Journalisten
Der moderne Haltungs-Journalismus in Deutschland speist sich aus dem Gefühl, dass auf deutschem Boden nie wieder ein unmenschliches Regime herrschen darf. Diese Sicht verdient Respekt und Verständnis. Die Kinder und Enkel der Generation, die für das schreckliche Hitler-Regime verantwortlich sind, möchten jeden Ansatz nationalsozialistischer Bestrebungen im Keim ersticken. Keine Toleranz gegenüber den faschistischen Feinden der Demokratie, den Anfängen wehren, so die Losungen.
Am rechten Rand tummeln sich schon immer Ewiggestrige, Neonazis und Skinheads, die NPD und andere ominöse, rechtsradikale Organisationen; aber es gibt gute Argumente für die Befürchtung, dass die Gefahr von der extrem Rechten zunimmt. Da sind zum einen die Terrortaten der NSU, das Attentat auf Walter Lübke und andere Verbrechen mit fremdenfeindlichem oder antisemitischem Hintergrund. Aber auch die Rhetorik eines Björn Höcke, die Präsenz rechtsradikaler Geister in den Gremien der AfD oder die martialischen Inszenierungen bei AfD-Veranstaltungen scheinen plausible Argumente für die rigorose Diskriminierung der Partei als rechtsextrem in den meisten Medien zu sein – selbst wenn sich in dieser Oppositions-Partei auch andere, unverdächtige und respektable Kräfte finden.
Vor allem vor diesem Hintergrund bekennen sich viele Journalisten zu einer klaren „Haltung“. Dabei werden dann journalistische Prinzipien der Unparteilichkeit, Ausgewogenheit und Fairness aufgegeben. Das Trauma des Holocaust und des Weltkriegs findet letztendlich Ausdruck im teilweisen Verrat am professionellen Ethos. Es stellt sich zwar die Frage, ob das letztendlich nicht kontraproduktiv sein und das Vertrauen in die Demokratie beschädigt könnte. Vergleichbar ist diese Situation mit den Folgen der historischen Traumata von Sklaverei und Kolonialismus in den USA, Frankreich und anderen europäischen Staaten, in denen die penetrante und einseitige Moralisierung des Journalismus – wie des gesellschaftlichen Lebens – ähnliche Entwicklungen hervorgebracht hat.Aber schon längst geht es bei der Demonstration moralischer Grundsätze keineswegs nur um die ganz großen Fragen von Verantwortung und Schuld in der Geschichte: Haltung wird nämlich inzwischen bei so gut wie allen politischen Themen demonstriert und hier wird es dann beschämend und grotesk: Ob Energiewandel, Klimaerwärmung, EU-Politik, Gender-Wahn, Flüchtlingsprobleme oder Islamismus: es dominiert eine durch und durch parteiliche Berichterstattung die deutschen Medien. Genau hier stellt sich spätestens die naive Frage, warum die Verantwortlichen in den Chefetagen diese krasse Einseitigkeit zulassen und sogar fördern. Denn hier geht es um schlichte Politik und um Partikular-Interessen – was rechtfertigt das spürbare moralische Überlegenheitsgefühl in der einseitigen Berichterstattung? Hier entlarvt sich der Haltungsjournalismus als etwas ganz anderes. Als ein Beitrag im Kulturkampf, letztendlich um die politische Macht im freien Westen.
Geld und Macht
Prof. Hoffmann meint, dass eine bessere Bezahlung der Journalisten den Beruf auch für Menschen mit bürgerlich politischer Ausrichtung attraktiver machen würde. Bisher strömten vor allem Akademiker, die traditionell links stehen, in die Redaktionen. Das scheint wenig plausibel. Die Gehälter der Journalisten sind durchaus konkurrenzfähig mit den Bezügen vergleichbar qualifizierter Angestellter im öffentlichen Dienst, im Kulturbetrieb oder im Bildungssystem.
Insbesondere die schätzungsweise 8.000 Redakteure in öffentlich-rechtlichen Anstalten genießen sogar einen fast beamtenähnlichen Status mit relativ üppigen Pensionsaussichten – diese Journalisten sind mit die letzten die von einer Wirtschaftskrise oder den Folgen einer Pandemie existenziell irgendetwas spüren. Die Arbeit in den Medien ist trotz Strukturkrise bei jungen Menschen sehr attraktiv, Redakteursplätze begehrt – was auch eine relativ geringe Fluktuation in der Branche belegt.
Journalisten: Alarmismus ist der Normalfall
Die politische Parallele zu dieser Entwicklung ist die Verschiebung der Mitte nach links. Die 16 Jahre der Merkel-Kanzlerschaft haben das Land und die Gesellschaft massiv geprägt – die kaum kaschierte Zustimmung bei Grünen und Linken für die Politik Angela Merkels belegt am besten, dass sich die politischen Parameter im Land gravierend verschoben haben. Die meisten Journalisten haben sich dem Strom willig angeschlossen.
Dem Triumph folgt der Irrsinn – aber durchaus mit Plan
Die jüngsten Entwicklungen in den westlichen Staaten sind geprägt von einer deutlichen Polarisierung in tief verunsicherten Gesellschaften. Viele Menschen verweigern sich dem dramatischen Wertewandel, in dessem Kern die Entwertung traditioneller Werte wie Ehe und Familie, nationale und kulturelle Identität steht. Fassungslos sehen viele die Zielscheiben der Veränderungswut und der Dekonstruktion: Meisterwerke der Literatur, der Malerei und der Musik, Schul- und Kinderbücher, Denkmäler, Straßennamen, Toiletten, usw. usw. In ihrem Übermut lassen die im Kulturkampf siegreichen Linken kaum einen Bereich aus, um ihn zu hinterfragen, sogar das mathematische Denken und die geschliffene Rede werden als männliche oder weiße Machtinstrumente diskreditiert. Ganz offen, um nicht zu sagen, sehr willig, folgen die meisten Journalisten dem vermeintlichen Fortschritt.
Wie der Journalismus sich abschafft
Das Verständnis – bis hin zur Verteidigung – islamischer, orientalischer oder afrikanischer Traditionen in unserem eigenen Land verschlägt vielen die Sprache. Die Vielehe, die Verschleierung von Mädchen und Frauen, selbst die grausame Verstümmelung von Mädchen finden statt, ohne dass Politik und Gesellschaft, natürlich auch nicht die modernen Feministinnen in den Gender-Fachbereichen, massiv und radikal gegen die Unmenschlichkeiten vorgehen. Bundesfrauenministerin Franziska Giffey hat kürzlich einen „Schutzbrief“, eine Art Pass vorgestellt, der den Mädchen in ihren Heimatländern helfen soll, „eine der schlimmsten Menschenrechtsverletzungen auf der Welt“ zu verhindern, so die SPD-Politikerin.
Statt dieses jämmerlichen, nutzlosen Lappens brauchte es eine verstärkte Kontrolle der Familien, bei denen diese Verstümmelungen drohen. Da stehen nun die Verteidiger der Menschenrechte und Menschenwürde in unserem Land ebenso davor wie vor der Überprüfung einer großen Zahl angeblich minderjähriger Flüchtlinge, die alles andere als minderjährig scheinen. Eine medizinisch mögliche, unkomplizierte Kontrolle sei eine Verletzung der Menschenwürde, heißt es. Grotesk. Natürlich hat das kein deutsches Medium aufgegriffen.
Ich bewundere jene, die es auf sich nehmen, gegen den wuchernden Irrsinn sachlich und argumentativ anzugehen. Warum „Blackfacing“ oder die Verkleidung als Indianer des Teufels sein sollen, wissen nur hypersensible Naturen oder radikale Spinner. Warum die Zigeuner, die diesen Namen in Ungarn, Rumänien oder Spanien stolz tragen, bei uns nicht so genannt werden sollen oder dürfen, ist von ähnlich zweifelhafter Logik.
Die allgemeine Kultivierung des Gekränktseins, der gefühlten Missachtung und Diskriminierung findet in den deutschen Medien einen profunden Widerhall. Nun aber geht es an das Eingemachte: Der Sturm auf die zentrale kulturelle Bastion, die Sprache, ist längst in vollem Gang. Noch folgen die deutschen Journalisten etwas zögerlich, zu offensichtlich ist der verheerende Schaden an der deutschen Sprache, den das Gender-Unwesen anzurichten droht. Aber auch hier scheint Optimismus fehl am Platz.
Beängstigende Zeichen totalitärer Zeiten
Medienforscher Kepplinger: Nicht nur der Spiegel, auch das TV verdreht Tatsachen
Wie groß ist die Angst der Menschen, ihre Meinung offen zu sagen? Wie sehr muss man in den Berichten der Medien zwischen den Zeilen lesen? In welchem Maße werden Vorschriften und Vorgaben für die richtige Sprache, die richtige Wortwahl, für den Alltag und das Privatleben erlassen? Wie sehr wächst die Zahl der verbotenen Worte, Thesen und Gedanken? In welchem Maße beschränken Gesetze, Vorschriften, Abgaben und Steuern die Freiheit der Wirtschaft? Wie sehr überwachen Institutionen, „Bürger“-Komitees und -Initiativen das Verhalten und Agieren der Bürger? Wie stark ziehen sich die Menschen vom politischen Leben – als Mitglieder von Parteien, Gewerkschaften, Verbänden – zurück?
Beantwortet man diese Fragen heute in Deutschland ist unschwer zu erkennen, dass sich das Land längst auf sehr abschüssigem Gelände befindet. Es ist wahrlich kein Trost, dass die meisten anderen Demokratien mit den gleichen Problemen ringen.
Kein Wunder, dass sich viele Menschen für das Modell „Betreutes Denken“ entschieden haben und widerspruchslos alles schlucken, was ihnen die Politiker und Medien als alleingültige Wahrheit präsentieren.
Der Verweis auf die politische Bilanz des braunen Sozialismus dient Linken nur als Freibrief für die eigenen Grenzverletzungen. Es ist eine Rechtfertigung und Entschuldigung – doch keine Begründung dafür, dass sie sich nicht an die Regeln von Demokratie und Rechtsstaat halten müssen. Darin liegt ja der Widerspruch zur Behauptung eine Zivilisation „retten“ zu wollen (und auch die enge Verwandtschaft zum Nationalsozialismus). Der Liberalismus ist in eine Krise geraten. Einerseits war er zu erfolgreich: Vieles wird als zu selbstverständlich genommen und nicht als Resultat der wohl auch menschlichsten aller Ideologien (weil er auch den einzelnen Menschen und seine Bedürfnisse wertschätzt) begriffen. Zum anderen bietet das Internet die Möglichkeit, Narrative schneller und ohne Korrektur zu verbreiten, auf die vor allem Religionen und alle Formen des Sozialismus stark angewiesen sind: Es sind Gruppenideologien, die nur auf der Basis von Mythen funktionieren, deren Sinn nicht selten darin besteht, die Realität zu verzerren um mit dieser „künstlichen Wahrheit“ eine Gemeinsamkeit bei Personen zu erzeugen, eine Einigkeit der Gruppe, die die Verschiedenheit der einzelnen Mitglieder durch „wichtigeres“ überschreibt. Moderne Medien sind für Linke daher wichtiger, denn von dort droht ihnen auch die größte Gefahr: Widerspruch könnte nämlich auch verbreitet werden und die Scheinwirklichkeit schnell auflösen – und damit auch die Gruppe. Das superschnelle Internet ist daher nützlich, weil es einfache Glaubenssätze und die Mythen ungehindert verbreitet; es macht die Linke aber auch so fragil und angreifbar wie nie zuvor, denn das Internet wirkt auch in die andere Richtung schnell zersetzend. Deshalb ist Trumps Erfolg für Linke so Schock gewesen: Es bestätigt ihre Angst, dass die Herrschaft über die Geschichten nicht mehr gesichert ist und weit in die eigene Anhängerschaft Verunsicherung getragen werden kann. Die Reaktion ist ein bisher nicht gekannter Anspruch auf Kontrolle der Medien durch Linke. Auch das Personal muss nun gut ausgesucht werden, denn jedes „Leck“ beeinträchtigt die Kampagnen erheblich. Es braucht unter Umständen nur einen (Abweichler), um große Wirkung zu erzielen.
Ich vergleiche die heutige Entwicklung durchaus mit mit der „Kulturrevolution“ in China in den Jahren 1966 bis 1976. Es fehlt nur noch die Anwendung von Gewalt.
Die gibt es durchaus schon, wenn Sie nur an die kürzliche Anfrage der Linkspartei denken, mit der sich diese Partei blamiert hat. https://www.theeuropean.de/vera-lengsfeld/ueber-linke-gewalttaten-wird-kaum-medial-berichtet/
Als ich noch Die Zeit (keep Your enemy closer) las, wurde ein Kommentar von mir, der durch die Zensur gerutscht war, mit der Begründung „Bitte unterlassen Sie Unterstellungen“ (Wahlbetrug) gelöscht.
Dazu muss man wissen, dass das Gros der Zeit-Artikel aus Unterstellungen besteht, also unbewiesenen Behauptungen.
Es ist an der Zeit, den ÖRR an die Realität anzupassen.
Wir haben gesehen, wie erfolgreich soziale Plattformen wie Twitter im Meinungsaustausch sein können.
Die wurden nun durch brachiale Zensur einiger Milliardäre zerstört und wir stehen plötzlich nackt da.
Die Aufgabe des ÖRR sollte nie sein, für Spiel, Sport und Unterhaltung zu sorgen, sondern das Volk zu informieren.
Bauen wir den ÖRR um in eine soziale Plattform wie Twitter, Youtube, TikTok vereint, nur besser, vielfältiger, mit mehr Sparten für Journalisten, Filmemacher, Unternehmer, NGOs, und, und, und.
Schaffen wir einen neutralen Kontrollmechanismus, der Hass, Verleumdung, Diskriminierung und Kriminalität effektiv verfolgt, aber Thesen, Ideen, Informationen zulässt, auch wenn sie nicht „bewiesen“ sind.
Der ÖRR würde schlanker werden, ja, aber die Menschen würden auch freiwillig einen Beitrag dafür leisten wie für Internet, Netflix, Sky und sonstige Abos.
„erfolgreich soziale Plattformen wie Twitter im Meinungsaustausch sein können“
Sie sind aber genauso erfolgreich, oder noch viel erfolgreicher im produzieren von Shitstorms und Cancel-culture! Selbst altehrwürdige Institutionen knicken ein, wenn irgend eine dahergelaufene Gendertussi einen Shitstorm anregt und einen ganzen Mob hinter sich her zieht. Bei Twitter u.ä. scheinen mir die Nachteile wesentlich grösser als die Vorteile zu sein!
Diese Zustände eines kaputten ,an dem jeweiligen Regime orientierten Journalismus sind doch nun wahrlich nicht einmalig .
Die Schreiberlinge im 3. Reich und bei Ulbricht ,Honecker saßen doch genauso auf dem Schoß der Herrschenden
Unser Erstaunen darüber ,das das gerade in der ach so aufgeklärten Bundesrepublik erfolgt , mag verwunderlich sein . Hinter der Übernahme eines linksgrün
eingefärbtem Journalismus steht die Vorarbeit eines Habermas und Marcus der Frankfurter Schule. Dort wurde die Blaupause der schleichenden Machtübernahme der Linksgrünen geschrieben. Und durch angebliche „ Berechtigung „ linke und grüne Meinungen im demokratischen Deutschland der 70—80 ziger Jahre zulassen zu müssen ,konnten sie die Denkweisen ausbreiten und Fuß fassen . Und die Träger dieser Glaubensrichtung haben eben überzufallshäufig Berufe ergriffen ,in denen sie ihre „ Heilslehre“ multipliziert sahen. Lehrer ,Erzieher,Journalismus.
FJ.Strauß wusste zu Lebzeiten ,welche Gefahr aus der Richtung drohte.
Unter Merkel konnte sich die ihr nahestehende Denkweise der Linksgrünen vervielfältigen und bis zur Perversion festigen.
Sichtbar im Parlament ,im krawalligen Auftreten derselben und in der Sendungsbewußtsein ,das sowohl Merkels als der Linksgrüen Führungsriege bemächtigt hat. Sichtbar in den bis zum Moment bestehenden Verboten Drohungen und Einschränkungen.
„…verächtliche Berichterstattung über Regierungschefs von Israel, Ungarn, Polen, Großbritannien oder den USA hören oder sehen?“
Folgendes: In den vergangenen Tagen, war wieder in deutschen und österreichischen Sendern zu hören, in Ungarn sei (mal wieder) mit dem Klubradio der letzte freie Radiosender abgeschaltet worden. Ist natürlich Quatsch, genauso wie die alte Behauptung von „Reporter ohne Grenzen“, die letzte freie Tageszeitung sei vernichtet worden. (Was ist mit Blikk (Springer) oder der berühmten ungarischen Népszava. Sie erscheinen täglich und schießen aus allen Rohren gegen Orbáns Partei Fidesz – genauso wie unzählige Wochenmagazine und elektronische Medien wie RTL oder atv. Aber was bedeutet schon unabhängig?
Der ungarische Medienmarkt ist frei, bunt und vielfältig: 393 Fernsehsender, 156 terrestrische Radios, 78 Internetradios, 6731 gedruckte und 3540 Internetzeitungen bieten Informationen für die ungarischen Bürger.
Klubradio hat, soviel ist sicher, einfach die Regularien für eine Verlängerung seiner Frequenz nicht eingehalten, und hat auch zuvor gegen Auflagen verstoßen und somit die alte Frequenz verloren. Nun hat es sich wieder beworben und wird wohl aufs neue starten. Man fragt sich, ob dahinter trickreiche Absicht besteht. Die Medien sind in Deutschland auf den Schmuh dankend reingefallen. Bedenkt man, dass Ungarn knapp 10 Mio. Einwohner hat, muss man sie fragen, wieso der ung. Markt soviele diverse Angebote gibt. Deutschland ist dagegen genau das, was der TE-Artikel beweist. 99% linksgrün.
Mehr Fakten als Ideologie finden sie zB hier:
https://ungarnreal.de/ – https://www.budapester.hu/
Volltreffer, Herr Trankovits.
Gerade war wieder ein unfassbares Interview mit Annalena Baerbock im Deutschlandfunk zu hören.
Wurde in diesem Interview auch nur ein Wort darüber verloren, wie es die Grünen mit dem Eigenheimbau halten?
Wurde in diesem Interview auch nur ein Wort darüber verloren, ob die Grünen Quoten für Einwanderer im Öffentlichen Dienst installieren wollen?
Und warum nicht? Weil der zuständige Journalist diese Themen aus unerfindlichen Gründen ausklammerte.
Stattdessen konnte Frau Baerbock minutenlang Allgemeinplätze über den Afghanistaneinsatz zum Besten geben. Weitere wertvolle Sendeminuten wurden vergeudet, als Frau Baerbock keine Auskunft geben wollte, ob nun sie oder Herr Habeck Kanzerkandidat werden wird. Der Erkenntnisgewinn des Wählers war nach 25 Minuten Deutschlandfunkjournalismus exakt 0,0.
Wie soll der Bürger bei dieser Art von Journalismus überhaupt noch eine Wahlentscheidung treffen können?
„Wie soll der Bürger bei dieser Art von Journalismus überhaupt noch eine Wahlentscheidung treffen können?“
Country boy, es sind doch gerade solche Interviews und Berichte, welche einem die Wahl erleichtern.
?
Der Kritik, die DDR sei keine Demokratie, begegnete die SED stets mit dem Text, doch – eine sozialistische Demokratie. Genau das ist mittlerweile Deutschland – die Verengung auf linke Sichtweisen in den Ms-Medien bildet das eindeutig ab.
Praktischerweise sitzt mit der SEDlerin Karola Wille eine „DDR-erfahrene“ Juristin auf dem MDR-Intendantenposten. Als sie tournusmäßig sogar den ARD.Vorsitz übenahm, soll sie lt. TE das berüchtigte ARD-„Framing-Manual“ in Auftrag gegeben haben…
Sehr ausführlicher Artikel über die Zustände des Journalimus der viele Intentionen, Automatismen und Auswirkungen beschreibt und in dem ich viele meiner Meinungen und Ansichten dazu bestätgt sehe.
Und obwohl in einigen Punkten in eine erklärende Tiefe gegangen wird lässt er eine wichtige bzw. die wichtigste Komponente weitgehend aus und kontaerkarriert sich somit ein wenig selbst. So geht es zum Beispiel bei den Anschlägen von Berlin und Hanau durchaus um die unausgewogene Quantität der Berichterstattung aufgrund ideologischer/religiöser Täterherkunft. In so weit alles richtig beobachtet und eingeordnet. Aber hinsichtlich der zu Recht vermissten und geforderten objektiven, unvoreingenommenen journalistischer Qualität muss als erstes geklärt werden ob die jeweils ebenso sehr schnell ermittelten wie schnell verstorbenen Täter überhaupt die Täter waren. Und da spricht sehr Vieles dagegen wie ja selbst ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss feststellte.
Und wenn dem eben nicht so sein sollte leistet der Journalismus der ausschliesslich auf „falschen oder unsicheren Fakten“ basiernd berichtet der Sache einen Bärendienst und schützt obendrein die vermeintlich echten Täter.
Großartiger Artikel. Frage mich nur, warum sind die Konservativen so ängstlich um nicht zu sagen feige, sich zu ihrem Konservatismus zu bekennen. Sie ordnen sich immer unter und lassen alles unkommentiert stehen und geschehen. Sie lassen sich beleidigen, diffamieren und herabsetzen. Warum erfolgt nicht einmal ein Widerstand? Ich weise da nur auf die CDU-Werteunion hin. Die „unausprechliche Partei“ wird ja einfach ignoriert oder als das Grauen schlechthin dargestellt. Was soll sich da ändern. Es lösen sich alle Probleme, wenn die mohammedanische Klientel die Macht übernimmt. Die Zukunft wird nicht schön werden. Weder unter den Kommunisten noch unter dem Islam.
Warum sich die Leute nicht mehr zum Konservatismus bekennen? Weil genau diese Journalisten, um die es in dem Artikel geht, jeden, der dies tut, als Nazi hinstellen. Es steht Ihnen also frei, sich als Konservativer zu bekennen, nur dann werden Sie eben für die Morde von Hanau verantwortlich gemacht.
So what?! Dann muss mir das mittlerweile wurscht sein, als „Nazi“ tituliert zu werden. Der Begriff hat sich sowieso abgenutzt. Unter „Nazis“ ist man heutzutage in bester Gesellschaft. Zu Hanau: warum findet nicht mal einer die Schuldigen für den Breitscheidtplatz? Infame Anwürfe und Unterstellungen müssen dann ebenso gekontert werden. Mit Wattebäuschchen und Entschuldigungen kommt man da nicht weiter. Wenn mehr „Konservative“ das so handhaben würden, hätten wir das Nazi-Problem nicht mehr.
Man muss doch nur die typische Anne Will Show ansehen. Da sitzen 6 Leute und die Moderatorin zusammen und geben sich gegenseitig Recht. Am nächsten Tag wird die Einheitsmeinung noch von allen großen Zeitungen des Landes bestätigt. Journalisten sind heute bei der TAZ, morgen bei der Welt, dann werden sie Intendaten des MDR. Wenn alle der gleichen Meinung sind, gibt es halt auch viel weniger Reibungsverluste. Dieses System läuft wie geschmiert.
Was waren das noch für Zeiten, als ein Helmut Schmidt kurz und knapp den Linken beschied: „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“
Hätten dies die linksgrünen Visionäre in Politik und Medien beherzigt, wir hätten heute nicht die Probleme, die wir jetzt haben und vor allem noch haben werden.
Zum Genderwahn 2 Beispiele aus den letzten Tagen:
Bei einer Quizsendung mit Kai P f l a u m e war ein 100 jähriger Mann zu Gast, den Pflaume so vorstellte (sinngemäß): Das ist die einzige Sportlerin, die …
Dann gestern Abend in der Sportschau: Einer der Schiri-Assisten mußte ausgewechselt werden wegen einer Verletzung. Im Kommentar hieß es dann sinngemäß: “ Probleme gab es bei den Schiedsrichter-Assisteninnen …“
Ich meine mich in beiden Fällen n i c h t verhört zu haben !
Eine Meisterleistung des Einheitsmeinungsmainstreamjournalismus war auch die Behandlung des grünen Vorschlags zum Eigenheimbau. Fast alle Medien kommentierten dies, jedoch wurde in keinem Fall Bezug auf die Ursache der Wohnraumknappheit in Deutschland genommen, nämlich auf den massiven Zuzug von Einwanderern. Wenn der entscheidende Teil einer Nachricht einfach weggelassen wird, dann ist das schon Lügenpresse. Und zwar flächendeckend.
Ein weiterer Aspekt, der natürlich unterschlagen wird, ist der enorme Flächenbedarf für die bekloppten Windräder, die ja noch zusätzlich aufgestellt werden sollen. Obwohl es keine Rolle spielt, wieviele herumstehen, wenn kein Wind weht…
Es gab mal eine Zeit, da wurde man durch lesen schlauer! Heute wird man, wenn man in den Medien zu viel liest, dümmer!
Was wir als Marsch der Linken durch die Institutionen bezeichnen und der Triumph linker Weltbilder in den Schulen zeigt sehr anschaulich die Strategie und den Erfolg der Zersetzungsmethoden eines Weltkommunismus, die der ehemalige Doppelagent Tomas S. bereits Anfang der 80er Jahre für Amerika beschrieb.
Die 20 Jahre dauernde Demoralisierungsphase, in der 3 Generationen Schüler und Studenten weichgewaschen werden, zeigen ihre Wirkung dann, wenn diese in Machtpositionen kommen. Derart nachhaltig Ideologisierte sind nicht mehr in der Lage, echte Zusammenhänge zu erkennen. Sie agieren realitätsfremd.
Hier genau erklärt vom Kenner selbst: https://www.youtube.com/watch?v=45HR5i40bKg
Der Irrsinn ist da, da stimme ich zu. Aber dieser Irrsinn geht immer öfter zur handfesten und durchsichtigen Lüge über.
Da wird seit Tagen von der „Tagesschau“ der Einzelfall des „rassistischen“ Mordes zelebriert, aber die tausenden von Todesopfern durch Immigranten- Gewalt seit 2015 in Europa findet einfach nicht statt. Da muss man dann schon in die offizielle Statistik des Bundes und der Polizei schauen.
Offenbar soll mit der Zelebrierung extremer Einzelfälle das Sterben durch die Gewalt etlicher Einwanderer relativiert werden.
Fand der Messermord an einem Homosexuellen aus homophoben Motiven in Dresden eigentlich groß Beachtung im Mainstream? War anscheinend nicht so wichtig. Homosexuelle waren zwar auch Verfolgte des Nazi-Regimes, aber wenn Islamisten einen Mord begehen, dann gibt es von unserer versammelten Journalistenschaft einen Migrantenbonus. Manche Morde scheinen ein wenig politisch korrekter zu sein als andere.
Nach Ansicht von Psychiatern war der Täter von Hanau geistig schwer gestört, wofür es eindeutige Anhaltspunkte gibt (Vorgeschichte, wirres „Manifest“ und damit schuldunfähig. Es ist bezeichnend, dass beispielsweise der Somalier, der auf dem Frankfurter Hauptbahnhof ohne ersichtlichen Grund eine Mutter mit ihrem Sohn vor einen einfahrenden Zug stieß, sofort für angeblich unzurechnungsfähig erklärt wurde, ohne dafür Belege zu haben und auch hier nach eventuellen rassistischen Motiven zu fragen. https://www.achgut.com/artikel/indubio_folge_102_das_schweigen_der_psychiater
Eine wirklich gelungene Gesamtbeschau, dennoch möchte ich einige kleine Anmerkungen machen;
zum einen ist da der so oft zitierte, aber letztlich zu kurz gedachte „Marsch der Linken durch die Institutionen“ – das ist irreführend insofern, als daß die Linken die Institutionen geentert haben, „um zu bleiben“, und das ist ihnen auch gelungen. Ein aktuelles Beispiel ist die Installation einer Verfassungsrichterin aus dem direkten Umfeld der Antifa in Mecklenburg-Vorpommern. Dieser Fall wirft ein grelles Schlaglicht auf die Unterwanderung der Justiz, die der Wahrung einer Rechtsordnung innerhalb einer FDGO wohl kaum förderlich sein können wird.
Zum allgemeinen Moralisieren fällt mir auf, daß sich das, was man in der Politik (bzw. heute ergo dem journalistischen Aktivismus) als „Haltung“ bezeichnet, durch alle möglichen Facetten des Alltags, auch und gerade im Konsum, hindurchzieht; man kann im Supermarkt kaum noch etwas einkaufen, ohne in irgendeiner Art „Nachhaltigkeit“ oder „umweltschonende Herstellungsprozesse“ gefördert oder irgendwen oder -was gerettet zu haben zu haben. Wen oder was genau, verrät dem „konsum-bewussten“ Kunden dann eine Flut von Siegeln und Stempeln auf der Verpackung. Wer von all diesem implementierten Druck, auch „gut“ einzukaufen eine Auszeit braucht, der kann vielleicht noch vor dem Schraubensortiment im Baumarkt eine meditative Pause von der ständigen Gesinnungsprüfung einlegen.
Herr Trankovits, Sie schreiben, daß vieler der heute in den Medien leitenden Köpfe Ihnen persönlich als kluge und gebildete Leute bekannt sind; muss ich dann nicht im Umkehrschluss voraussetzen, daß bei einer entsprechen fundierten Ausbildung und im vollen Bewusstsein der Katastrophen der jüngeren deutschen Geschichte der Abfall von journalistischen Mindeststandards und die kaum zu überhörende Regierungsdienlichkeit als böswilliger Vorsatz, als Versuch der Schwächung der FDGO gewertet werden ? Wenn ich um die Wichtigkeit einer unabhängig berichtenden vierten Gewalt im Staate weiß und mich als Protagonist ebendieser den anderen drei nahezu bis zur Verschmelzung andiene, ist das aus meiner Sicht ein Verrat am Auftrag der Kontrolle der Regierung, und also am Bürger und letztlich auch an der Demokratie. Selbst, wenn z.B. die AfD ausschließlich aus Leuten vom Schlage eines Björn Höcke bestünde, ginge von dieser Partei nicht im Ansatz eine so große Gefahr für Liberalismus, Meinungsfreiheit und demokratische Grundprinzipien aus, wie von diesem unaufhaltbaren Medienkartell bestvernetzter Meinungsmacher.
Diese Medien werden in den Augen der kritischen Leser bzw. Zuschauer (und derer gibt es noch reichlich) wahrscheinlich nie wieder den Grad des Vertrauens erreichen, den sie noch vor Jahren im Grundsatz hatten – und das liegt ursächlich eben nicht an der reinen Verfügbarkeit anderer Kanäle – die sind nur der informationelle Fluchtweg. Ich bekomme oft den Eindruck, das kritische Publikum schaut die diversen Polit-Talkformate im ÖR nur noch, um die einzelnen Sendungen und deren Protagonisten anschließend mit Lust zu zerreißen – wofür sich immer wieder profunde Gründe geradezu aufdrängen.
Die Idee eines kollektivistischen Systems hat gerade auch bei uns eine autoritäre Tradition. Ehemals wirtschaftlich erfolgreich, driftet Deutschland seit der Wiedervereinigung in Richtung Planwirtschaft. Warum wird die freiheitliche Demokratie nicht verteidigt? Wie ist es möglich, Freiheit gleich zu setzen mit radikaler Ausbeutung, Schädigung der Natur, Diskriminierung, usw.? Wie ist es möglich, dass heute private und öffentlich geförderte Spitzeldienste wieder wie Pilze aus dem Boden sprießen. Bespitzeln, denunzieren, diffamieren, am liebsten gleich wegsperren. Werden in planwirtschaftlichen Systemen die Menschenrechte geachtet? Besteht in diesen Systemen auch nur der geringste Schutz der Menschen gegenüber staatlicher Willkür? All das wird nicht einmal thematisiert. Die „Öffentlich Rechtlichen“ Medien verraten die freie, offene, öffentliche Rede, den freien Diskurs der Bürger dieses Landes. Cui bono?
„Zweifellos können gut ausgebildete, professionell beschlagene Journalisten trotz persönlich klarer, eindeutiger politischer Ansichten hervorragende Arbeit leisten“
Da bin ich anderer Meinung. Genauso wenig wie ein Richter seine persönlichen Erfahrungen aus dem Spiel nehmen kann.
Sie können es nicht, und sie wollen es auch nicht. Sie setzen vorraus, das Journalisten merken, wie einseitig sie berichten. Das tun sie aber nicht. Diese Leute denken, sie tun etwas Gutes.
Sicher können Journalisten gute Arbeit leisten. Nur wenn halt nur noch derjenige Journalist gute Arbeit leisten darf, der auch die gewünschten Ergebnisse liefert, dann ist unsere Demokratie in Gefahr.
Bei systemkonformen Journalisten kann ich auch kaum noch guten Journalismus entdecken, der wirklich einigermaßen objektiv recherchiert, analysiert und argumentiert.Stattdessen sehe ich überwiegend Behauptungen, die nicht stichhaltig belegt werden.
Ein wirklich erschöpfender Artikel zu einem der wichtigsten Themen unserer Zeit. Und kein Wort zu lang. Respekt. VIELEN DANK! So lange man noch solche Zeilen zu lesen bekommt, versiegt die Hoffnung nicht. Und selbst wenn man uns unsere Freiheit schrittweise und hinterhältig unter dem Deckmantel des Fortschritts nimmt: Sie wird wiederkommen. Kleiner Lichtblick zum Punkt der um sich greifenden Hysterie: Ich habe heute mit Freude dutzende jugendliche Skateboarder gesehen, die im Zentrum Leipzigs nah beieinander ohne Maske Spaß hatten – Gruppendynamik mal positiv.
Ich glaube, dass hinter dieser totalitären und hemmungslosen Agitation insbesondere zwei Tendenzen stecken:
Ich habe heute nach langer Zeit mal wieder „Die Pfefferkörner“ im Kinder/Jugendprogramm (öff.-rechtl.) geschaut. Zuletzt mit meinen Kinder vor 10 Jahren. Ich habe die Sendung nicht wieder erkannt. 50% Schauspieler mit Migrantionshintergrund/Schwarz und alle biodeutschen Erwachsenen waren die Bösen wobei die Schauspieler mit Migrantionshintergrund eine positive Aura haben, die Probleme im Sinne Aller lösen und moralisch alles richtig machen.
Das ist eine Agenda der Links/Gruenen Utopisten und Merkeljuebler. Es sind die „Deutschen“ selbst die das Land verschebeln. Nichts soll an das Land erinnern, wehren tun sich die wenigsten. Warum die Verwunderung.
Derart herausragende und wirklich exzellente Analysen sucht man in der etablierten Presse heutzutage leider vergeblich – ganz großes Kompliment an den Autor und dieses unverzichtbare Forum!
Wir befinden uns am Anfang einer Marktbereinigung im Bereich der Medien, Politik und Verbände/NGO. In den nächsten Jahren werden viele derer, die jetzt noch eine Überlegenheit simulieren, auf der Straße stehen. Deren Zeit ist abgelaufen und die meisten werden es erst bemerken, wenn es zu spät ist.
So lange es noch Markt gibt, behalten Sie hoffentlich recht. Aber auch dann gibt es für Triumph keinen Anlass, wenn tausende lediglich mit „Haltung“ „ausgebildete“ Menschen zur Wertschöpfung im Gemeinwesen nichts beitragen und möglicherweise zerstörerische Energien freisetzen.
Ganz falsch. Der Staat wird den darbenden Medienhäusern unter die Arme greifen, wenn es hart auf hart kommt. Einen guten Freund, der einen all die Jahre so unterstützt hat, lässt man nicht hängen.
Ich bin mir sicher, dass von der Milliarde „gegen Rechts“ ein nicht unerheblicher Teil mehr oder weniger direkt den Taschen der Medienhäuser landen wird. Natürlich nur bei den Richtigen. Zum Beispiel über großzügige Anzeigen für „gesellschaftlichen Zusammenhalt“. Diese schon gängige Praxis (siehe entsprechende AfD-Anfrage) wird sich noch gewaltig ausdehnen.
Die Verbrechen im Namen des Kommunismus, insbesondere unter Lenin und Stalin, wurden und werden nicht genug thematisiert. Sie waren und sind auch kaum Gegenstand im Geschichtsunterricht in der Schule. Warum ist dies so? In Deutschland will möglicherweise niemand den Vorwurf riskieren, die Verbrechen der Nazis verharmlosen zu wollen, wenn er zu sehr auf die unfassbaren Verbrechen unter Lenin und Stalin hinweist. Warum sie aber auch in anderen Ländern gern beschwiegen werden, ist mir nicht klar.
Sobald es um Diktatur und „wehret den Anfängen“ geht, wendet sich jedenfalls hierzulande der Blick fast ausschließlich nach rechts. Dabei gibt es auch grausame linke Diktaturen. Allerdings offenbar nicht für die Mehrzahl der Journalisten.
Das mit dem Islam ist auch nicht lustig. Heute hat mich ein Muskelpaket von Südländer derart auf dem Gehsteig geprellt, dass ich blaue Flecke davon tragen werde. Ich habe mich wohl nicht respektvoll genug an die Wand gedrückt und da hat er mich touchieren müssen – wiewohl rechts von ihm massenhaft Platz war.
Aber auch das merken meine Mitmenschen nicht. Die machen in vorauseilendem Gehorsam den Weg frei.
Weil sich der „Deutsche“ Mann nicht wehrt. In sein eigenes Land. Bitte nicht das Wort Suedlaender benuetzen, den das sind die Mittelmeerlaender. Illegalle Islamisten ist die richtige Ausdrucksweise.
Hoffen Sie aber nicht auf die Unterstützung der Gerichte, wenn sie sich wehren. Gegen Ausländer wird in der deutschen Justiz kaum vorgegangen. Denn sonst setzt sich die Justiz dem von Linken und Grünen befeuerten Rassismusverdacht aus. Heiko Maas hat doch uns Deutschen vor Kurzem erst wieder tiefsitzenden Rassismus attestiert. Und von der Presse können Sie auch keine Hilfe wie früher erwarten.
Danke, dass Sie mich aufmerksam machen.
Würde der Staat nur die Studienkosten für Fächer übernehmen, die gerade sehr nahe an einem hohen wirtschaftlichen Bedarf entlanghangeln, würde sich das Problem lösen. Jeder darf alles studieren, aber eben nicht auf Kosten aller. Das Arbeiterkind kann dann Arzt oder Ingenieur werden, weil der Staat für ein solches Studium nach wie vor in die Tasche greift.
Aber DIESEN Kampf getraut sich niemand zu führen, auch die AfD nicht. Es müssten auch mal die Lehrpläne an den Schulen ausgemistet werden. Mehr Physik und weniger Musik. Da werfen sich die Eltern und Lehrer eher ins Schwert, als dass man mal was einsieht.
„Die Tagesthemen dürften nicht den Eindruck erwecken, „dass wir die Menschen missionieren wollen“ (…)“
Natürlich nicht. Die Protagonisten der ARD und der Tagesthemen wollen schließlich die Menschen missionieren, ohne diesen Eindruck zu erwecken.
Manchmal muss man gar nicht missionieren. Manchmal reicht es, wenn man sicherstellt, dass gewisse Entwicklungen von der Bevölkerung unbemerkt ablaufen.
„dass auf deutschem Boden nie wieder ein unmenschliches Regime herrschen darf“
Nun, das sollte, ungeachtet des „wieder“, kein deutsches Unikat sein, sowas zu wollen. Deshalb gibt es dafür keinen Sonderrespekt und schlechten, monothematischen Überwältigungsjournalismus rechtfertigt das auch nicht.
Herr Trankovits, zwei Anmerkungen:
Eine in jeder Hinsicht überzeugenden Analyse, ihr Inhalt ist der Grund, warum wir uns schon seit Anfang 2016 weitgehend aus den ÖR völlig zurückgezogen haben und jeder kleinste neue Versuch meistens nach höchstens 5-10 Minuten wieder endet. Bedauerlich ist nur, dass wir das alles noch bezahlen müssen!
Ein sehr guter Artikel. Leider auch sehr traurig, was die Rutschbahn in den linken Totalitarismus anbelangt.
Aus dem dumm gehaltenen und sedierten Volk (welches eigentlich?) wird die Umkehr nicht kommen. Ich denke, es müssen, wie andere hier schon schrieben, externe Effekte wirken: ein zweiwöchiger Blackout, der der die Idioten (leider aber auch die Vernünftigen) mal brutal auf den Boden der Existenz zurückholt oder der Weltmarkt, der mit den veganen, gendersensiblen, feministischen, woken, dummen und quotierten Unternehmen und ihren Produkten nichts anfangen kann.
Der Wohlstand wird dramatisch zusammenschmelzen, die Glücksritter und Sozialstaatsinsassen verschwinden wieder. Die Zeit für eine Umkehr ist da. Vielleicht.
Noch lange nicht. Das wird noch eine ganze Weile so weiter gehen und sich zwangsläufig verschärfen. Es hängen zu viele drin und davon ab. Und der Rest ist zu feige.
Meine Hochachtung Herr Trankovits, damit ist alles gesagt! Es gibt leider nur wenige bekannte herausragende Journalisten wie Sie, die zu eigener Denkleistung fähig sind und dazu über Scharfblick, Analysefähigkeit und Formulierungstalent verfügen. Was will man erwarten von einer Generation Smartphone, die sich ihre Infos via Google recherchiert und ungeniert plagiiert? Was man nicht erlernt, wird man nicht besitzen. Ich hoffe, mehr und weiter von Ihnen zu lesen.
Es gibt auch eine Moral, die total amoralisch ist. Mit einer solchen haben wir es in fast allen Bereichen unserer Politik zu tun, sei es Migration, sei es Energiewende, sei es Klima“rettung“, sei es Corona.
„Zweifellos können gut ausgebildete, professionell beschlagene Journalisten trotz persönlich klarer, eindeutiger politischer Ansichten hervorragende Arbeit leisten“
Dazu müsste man aber gut ausgebildet und professionell beschlagen sein. Es ist viel bequemer und einfacher für das Gute zu schreiben. Da muss man sich nicht einmal Fachkenntnisse außerhalb des journalistischen Handwerks oder der deutschen Sprache aneignen und selbst an dieser Basis darf , nach dem was hört und liest, oft genug gezweifelt werden. Das wird auch auf Sicht nicht besser, freitags hüpfen und im Studium gendern schaffen keine Basis für Besserungen.
Die Programmverantwortlichen haben nicht die Autorität, um sich NACHTRÄGLICH gegen ängst etablierte Mitarbeiter, wie hier gefordert, durchzusetzen, also nachträglich Qualität zu verlangen. Das hat noch nie funktioniert! Man muss von vornherein diese Qualität verlangen, also von vornherein spezifische Standards, Regeln und Selbstdisziplin. Aber dies in Zeiten der Verweiblichung der Ausbildung und Berufswelt schwer durchzusetzen. Frauen berufen sich doch dann sofort darauf, schließlich Frau zu sein und deshalb „andere Standards“ zu haben, wenn ihnen etwas – auf der abstrakten Ebene – nicht paßt oder zu trocken und „männlich“ erscheint. sie wollen alles verkitschen, aus allem Boulevard machen – jedenfalls die Mehrzahl. Das liegt in ihrem mehheitlich das Emotionale und damit auch das Moralische betonenden Wesen. Das gilt schon für das Studium und Volontariat. Von daher wundern mich nicht diese Veränderungen.
Wenn unsere Journalisten tatsächlich vor allem gegen antidemokratische Strömungen anschreiben wollten, wie ist dann die fehlende Islamkritik erklärbar? 2/3 der Türken hierzulande wählen einen Mann wie Erdogan, der den Holocaust an den Armeniern leugnet. Komischerweise scheint der Mainstreameinheitsmeinungsjournalist damit überhaupt kein Problem zu haben.
Drei kurze Anmerkungen:
1) Der Hanau-Attentäter war so psychisch krank, dass ich einen politischen Bezug auch abstreiten würde, wenn er gerade eine islamistische Phase gehabt hätte. Bei Islamisten reicht meist eine Depression, um die tatsächliche Motivation abzustreiten. Stimmen hören und schlechte Laune sind aber zwei verschiedene Welten.
2) Journalisten waren auch vorher nicht mords gebildet. Sie haben sich einfach bei den Leuten geirrt. Diese ganzen hohlen Henri-Nannen-Schuler, die auf Harvard-Absolventen runterschauen, und über den großen Teich „Eh, du Dumpf-Prolo-Yankee!“ schreien, sind schon lange am Hebel.
3) Der „alte Weiße Mann“ ist auch nicht unschuldig. Es ist aber halt nicht Hinz und Kunz böse, sondern Giovanni di Lorenzo, Klaus Kleber, Heribert Prantl und die anderen bekannten Pappenheimer.
Das stimmt, mordsgebildet waren Journalisten noch nie, das haben Sie schön gesagt. Die besten Abiturienten aus meinem Jahrgang studierten Naturwissenschaften oder Medizin, gefolgt von Jura und Ingenieurwissenschaften. Die literarisch, sprachlich, künstlerisch und musikalisch Begabten waren ebenfalls intelligent und das kulturelle Rückgrat der Klasse. Beim 3er Abi kamen dann die großen Schnauzen, die schon früh mit dem Motorradhelm unterm Arm in die Klasse schlurften, nix rissen, auf dem Schulhof rauchten und flammende Reden von der Weltrevolution hielten – bei miesesten Noten in Latein, Deutsch und Mathe. Die wurden dann Journalisten und Sozialarbeiter, zuweilen auch Grüne Abgeordnete. Und erzählen heute den Naturwissenschaftlern, dass sie keine Ahnung hätten. Ganz toll.
Entschuldigen Sie, darf ich einwenden, dass die Hauptverantwortliche für 2015 sogar einen Doktorgrad in Naturwissenschaften hat?
„Am 8. Januar 1986 reichte sie ihre Dissertation mit dem Thema Untersuchung des Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer Geschwindigkeitskonstanten auf der Grundlage quantenchemischer und statistischer Methoden ein. Die Arbeit wurde mit „sehr gut“ (magna cum laude) bewertet.“
Quelle Wikipeda
Sehr guter Artikel, der alle Aspekte des Themas beleuchtet. Ich kann nur mit einem Sprichwort aushelfen: „Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis!“ Genau das passiert bei uns: Nach Siebzig Jahren Wohlleben erlebt die Dekadenzgesellschaft ihren Höhepunkt. Da kann man nichts machen. Erst bei Wasser & Brot kommen die Menschen wieder zur Besinnung. Nach 1789 ist nun 230 Jahre später das Linke Projekt auf seinem fulminanten Höhepunkt und wird die westlichen Gesellschaften verschlingen. Schade, dass Oswald Spengler das nicht mehr erlebt.
Es wundert mich immer wieder, dass sich gegen den ÖRR nicht klagen lässt auf Erfüllung seiner Aufgaben.
Sie ALLE übersehen DEN absolut entscheidenden Punkt in dieser Angelegenheit!
Das wir Deutschen ein demographisches Populationsdefizit an jungen Menschen von ca 9 bis 11 Millionen Menschen haben werden, steht bereits seit dem Jahre 1975 ff bereits fest!
Das aber eine Abwanderung zumeist junger Ost- und Südosteuropäer zum Ausgleich des deutschen demographischen Populationsdefizites ab dem Jahre 2015 ff zu einem mittelfristig drohenden, faktisch vollständigen, demographischen einhergehenden gesellschaftlichen Zusammenbruch aller ost- und südosteuroäischen EU Staaten in ihrer Gesamtheit anlässlich der fortgesetzten Kinderlosigkeit der eigenen Bevölkerung innerhalb von nur einer einzigen höchstens jedoch zweier Generationen führen würde, stand seit dem 1991 ff bereits fest!
Da aber bis zum Jahre 2015 ff überhaupt NIEMAND Flüchtlingskrisen überhaupt KANNTE,und bis auf Frau Merkel auch sonst NIEMAND jemals persönlich überhaupt wollte, bedeutet das lediglich NUR, das wir Deutschen bereits seit dem Jahre 1991 ff erwiesenermaßen(!) einer verfassungswidrigen bandenkriminellen Vereinigung gemäß Paragraph 129 StGB zur VORSÄTZLICHEN Herbeiführung einer Migrationswelle in den Jahren 2015 ff genannt Flüchtlingskrise zur Verhinderung eines mittelfristig drohenden, faktisch vollständigen, demographischen einhergehenden gesellschaftlichen Zusammenbruch aller ost-und südosteuropäischen EU Staaten in ihrer Gesamtheit anlässlich der fortgesetzten Kinderlosigkeit der eigenen Bevölkerung innerhalb von nur einer einzigen, höchstens jedoch zweier Generationen in die Hände gefallen sind!
Nicht mehr und nicht weniger!
Man sah die großartige Haltung des deutschen Journalismus mal wieder bei den völlig durchgeknallten Selbsthass-Kommentaren über den Jahrestag von Hanau. Besonders beim Spiegel wurden die moralischen Bluthunde von der Kette gelassen. Am Ende musste man als „Biodeutscher“ zu dem Schluss kommen, dass nur die freiwillige Selbstvernichtung eine Sühne für die Untat wäre. Vorher sollte man aber bitte sein gesamtes Vermögen der Sisha Bar nebenan spenden.
Der tschetschenische Islamist, der dem französischen Lehrer den Kopf abgeschnitten hat, war geistig bei voller Gesundheit. Haben eigentlich deshalb so viele unserer Journalisten, z.B. vom Deutschlandfunk, Verständnis für seine Tat gezeigt?
Halsabschneiden ist nun mal Folklore. Wie am Baukran aufhängen, Hammel ausbluten lassen und der 16jährigen Tochter den 60jährigen, buckligen und schielenden Cousin als Ehemann aufdrängen. Das ist eine wirklich herzliche und fröhliche Lebensart, wie Claudia Roth mal sagte. Dafür haben die Journalisten großes Verständnis, die sind ja schließlich keine Rassisten.
Im Bereich des Öffentlich-Rechtlichen nach Journalismus zu suchen dürfte ähnlich unersprießlich sein wie Suche nach Opposition im Kölner Karneval oder Humor und Witz bei Staatskabarettisten. Aussichtslos, gibt es nicht.
Nur in totalitären Gesellschaften wird die „Reinheit“ von Sprache,Moral und Tat gefordert.Zum Menschsein gehört die Möglichkeit von Charakter-und Handlungsfehlern ohne staatlichen Schandpfahl mit jakobinischem Moralterror.
Wo Moral überhöht,die Sprache auf fair und gut getrimmt,und Gleichheit des Ergebnisses gefordert,das „Gute“ von oben bestimmt und das richtige Handeln überwacht wird,kurzum das Paradies auf Erden,versprochen wird da sollte man die Beine in die Hand nehmen oder kämpfen.
Warum stören sich aber bei uns nur wenige an den von Ihnen beschriebenen Zuständen? Vielleicht widersprechen Ihre Ansichten den politischen Traditionen hierzulande.
Genauso wie es sinnvoll war zu fragen, warum der Faschismus in Deutschland in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhundets so viel erfolgreicher war als in all unseren Nachbarländern, lohnt es sich auch heute wieder zu fragen, warum der grün-linke Meinungsterror in Deutschland deutlich erfolgreicher ist als in den meisten unserer Nachbarländer wie etwa der Schweiz. Ich hatte kürzlich eine politische Diskussion (via Zoom) mit einem befreundeten Ehepaar. Beide arbeiten im Öffentlichen Dienst. Die Frau ist Grundschullehrerin. Als die Bedeutung von Freiheit und Bürgerrechten vor dem Hintergrund des Corona-Lockdowns zur Sprache kam, entwich ihr – wohl aus tiefstem Herzen – das Statement: „Ach, mir ist Freiheit eigentlich nicht so wichtig.“. Genau dies war wohl auch eine weit verbreitete Einschätzung selbst bei gut ausgebildeten Deutschen vor ca. 90 Jahren. Geschichte kann sich offensichtlich doch wiederholen.
Ja, wohl wahr. Die „kleinen“ Belange des Einzelnen Schutz von Minderjährigen (nicht aber von Erwachsenen!) vor unausgereiften Impfstoffen, Bienensterben und, und, und… All das verlangt in den Augen der Betroffenen staatliche Eingriffe. Alles soll ohne Sinn und Verstand, ohne Abwägen vom Staat erledigt werden. Und niemand im Mainstream wendet etwas dagegen ein.
Nicht zu vergessen die 210 €, die man zwangsweise abdrücken muss.
Die Sehnsucht nach moralischer Überlegenheit hat die „Qualitätspresse“ zielsicher in die Unmoral geführt. Dreckschleuderei gegen jeden, der eine andere Meinung vertritt, führt nicht zur moralischen Überlegenheit, sondern in das Reich der Unglaubwürdigkeit.
Die Menschheit lebte über Millionen Jahre in kleinen Horden. Diese Gruppen wären schnell verschwunden, wenn sich das Individuum dem Kollektiv nicht unterworfen hätte. Der Wilde ist notgedrungen Kollektivist. Unsere moralischen Institutionen, unsere Emotionalität sind der Lebensform der Kleingruppe angepasst. Der Kollektivismus in der Moderne führt notwendigerweise zum Totalitarismus, zum Versuch, zum Zustand des Wilden zurückzukehren. Womöglich ist die Rückkehr zur Unterordnung, die Sehnsucht nach der moralischen Horde, der „Last“ der Freiheit geschuldet. Zu den Voraussetzungen für eine Gesellschaft freier Menschen gehören vor allem die Wahrheitssuche, die nie abgeschlossen sein kann und die Einsicht in die „Fallibilität“ des menschlichen Erkenntnisvermögens. Der Last der Zivilisation, das immerwährendes Lösen von Problemen mit sich bringt, versuchen erschlaffte Demokratien durch die „Eine Große Lösung“ zu entkommen: der Orwellschen „Demokratie“, die den Menschen von der Last der Freiheit befreit. Die freiheitlich bürgerliche Gesellschaft muß von den Menschen gewollt und verteidigt sein.
Ich fürchte, was Sie hier schreiben, geht über den Verstand von Leuten wie Lanz, Illner, Will oder Maischberger. Vielleicht ist die Durchschnittlichkeit unserer Spitzenjournalisten auch dadurch erklärbar, dass es hierzulande an Vorbildern wie George Orwell fehlt.
Ich finde das ja bezüglich Corona sogar witzig. An sich würde man denken, dass das ein Thema ist, welches nichts mit links-rechts zu tun hat. Aber es war richtig schön zu sehen, wie sie es trotzdem versuchen, um sich im gewohnten linksgrünen Kleingarten mit Gartenzwerg wieder wohl zu fühlen.
Am Anfang war nur eines klar: Grenzen schließen bringt gar nichts. Denn Grenzen schließen ist als rechtes Narrativ erkannt.
Dann hat es etwas gedauert bis sich die offizielle linke Meinung herauskristallisiert hat:
Ich persönlich vermute dahinter keinerlei Verschwörungstheorie, sondern die linken Sehnsucht die Reihen zu schließen. Gemeinsam gegen die Rechten zu kämpfen. (Wobei einfach irgendwelche Leute zu Rechten erklärt werden.)
Ich glaube mittlerweile, dass bei fast allen linken Bewegungen es in erster Linie nicht um die Inhalte geht, sondern um die Bewegung an sich. Um das mitmachen. Um das Gemeinschaftsgefühl. Und die Abreaktion der eigenen Wut an den Rechten. … Ähnlich wie bei Youtube-Aktionen wie die Ice Bucket Challenge.
Vorweg, vielen Dank, dass es noch Journalisten gibt, die sich den ÖR antun. ZON, SPON etc. schau ich mir online an, interessant sind die Kommentare der Leser. Da weiß man wenigstens , wo die Reise hingeht und ich bin immer dankbar , um die Gnade der frühen Geburt.
„ Das Trauma des Holocaust und des Weltkriegs “ haben die heutigen Schreiberlinge nie erlebt, sie hatten nicht mal mehr Großeltern, die davon erzählen konnten. Ich selbst bin auch zu jung, aber ich bin zwischen Ruinen aufgewachsen und trotz Verbots ein wunderbarer Spielplatz für uns Kinder. Ich erinnere mich noch an die Schriften an Häuserwänden, die den Weg in Luftschutzbunker wiesen oder „Haltet den Kohlendieb“. Meine Mutter litt lebenslang unter dem Trauma der Sirenen, meine Großeltern sprachen ehrlich von den Grauen der Diktatur, des Krieges und auch des Holocaust. Mich entsetzten zu viele Artikel über den Holocaust und Weltkrieg, verfasst von jungen Schreiberlingen. Tenor: Hauptsache den moralischen Zeigefinger der Bevölkerung ins Auge gerammt.
„Am massivsten Minderheiten traditionelle Maßstäbe in Frage, beanspruchen Rechte und Privilegien“. Mir fallen mehr Bevölkerungsgruppen ein, die nicht radikale Feministinnen sind oder tragen ihre Ethnie oder sexuelle Orientierung vor sich her, es genügt inzwischen schon das persönliche Lebensmodell. Minderheit muss es halt sein.
Bei ZON, Spiegel usw. sind die meisten Kampfposter. Immer praesend bei bestimmten Themen um vorzugauckeln das es die Mehrheit. Obwohl 90% zensiert wird. Nicht ernst nehmen. Das sind Auftragsschreiber
Die Antwort ist relativ einfach: zu vielen Leuten im Land geht es noch zu gut und zu viele sind zu dumm. Ein Peter Scholl-Latour oder ein Hajo Fridrichs würden heute nicht mal mehr ein Praktikum oder Volontariat bei ARD oder ZDF bekommen; von einer Stelle als Redakteur ganz zu schweigen. Die Personalabteilungen dort suchen unqualifizierte Duckmäuser und bekommen sie auch, weil politischer Opportunismus wichtiger ist als Erfolg.
Ich behaupte, dass das zügig zu ändern ist. Dreimal je eine Woche Blackout in der ganzen Republik und die geistige Wende beginnt.
„zu vielen Leuten geht es noch zu gut“. Ich sehe das auch als zentrales Problem. Wenn im Zuge der „sinnvollen“ Massnahmen zu Bekämpfung der sog. Coronapandemie die Regale im nächsten Supermarkt, wie bei uns öfter zu beobachten, immer häufiger nicht nachgefüllt werden können, wird sich die Einstellung in der Bevölkerung deutlich ändern. Wenn man die Kinder und sich selbst nicht satt bekommt, schwindet die Bedeutung des Gendersternchens etc. ziemlich schnell. Leider sind davon auch die Menschen betroffen, die alles schon anders sehen.
Herrlich, endlich muß ich nicht mehr denken.
Alles wird, wie es vom Wähler gewünscht war.
Was aber ist der Grund, wenn verantwortliche Mitarbeiter durchaus die besorgniserregende, tendenziöse Berichterstattung wahrnehmen, aber nichts dagegen unternehmen?
Manchmal ist die Antwort ganz einfach:
Zu fett (im Sinne von Dekadenz), zu ängstlich, zu gleichgültig. Und damit zugleich Unterstützer einer totalitären, undemokratischen Ausrichtung.
Herausragender aber leider auch zutiefst deprimierender Artikel. Eine solche verheerende Entwicklung kann bzw. konnte nur geschehen, weil wir in einem Land leben indem die Menschen vor lauter Angst vor allem möglichen, Klima, Corona, Stickoxyde, Feinstaub usw., usw. sich permanent ins berühmte Boxhorn jagen lassen. Ein Land von wohlstandsgesättigten Duckmäusern ist entstanden. Die Linken wollten genau das und haben ihr Ziel erreicht. Mit den Wahlen im September wird alles noch schlimmer, der rasante Abstieg des Landes wird ungeahnte Fahrt aufnehmen. Hilfe oder Kursänderung ist mit diesen Menschen nicht zu erwarten.
Genau Wohlstandsverwahrlosung. Und as besonders im Westen, d.h. nicht dass das inzwischen im Osten durchdringt. Aber der Markt wird es gnadenlos richten!!! Da hilft kein Genderwahn, kein Lieferkettengesetz ,keine Energiewende,kein übermäßige Bevorzugung von Minderheiten.Ich habe die Erzkommunisten erlebt und jetzt meist ungebildete links ,grüne Aktivisten.Jedes Volk hat die Regierung die es verdient!
Vielen Dank für Ihre hervorragende Darstellung des Status quo der deutschen Gesellschaft.
Sie schreiben: „In den öffentlich-rechtlichen Sendungen – von den Nachrichten bis hin zu Berichten und Kommentaren – dominiert fast uneingeschränkt linke und grüne Gesinnung.“ Diese Dominanz der „richtigen“ Haltung beschränkt sich aber nicht nur auf die Bereiche der Berichterstattung. Es ist de facto der gesamte Unterhaltungsbereich davon betroffen. Es gibt auch kaum noch einen Krimi, wo nicht die dahinterliegende Moral offensichtlich ist.
So fühlt man Absicht und man ist verstimmt.
„Links“ steht normalerweise für sozialen Ausgleich – bei DIESEN „Linken“ haben wir es aber mit „Moral-Unternehmern“ zu tun, die in vielen Fällen ein vielfaches an Einkommen eines Durchschnittskapitalisten (kleine, mittlere Unternehmer) bei Null Risiko erzielen. Es handelt sich also um ein sehr cleveres Business-Modell.
Beste Beispiele sind hoch bezahlte Politiker von der SPD und den Grünen (Steinmeier, Claudia Roth) oder hoch bezahlte ÖR Redakteure wie Herr Gniffke, die mit ihrer verantwortungslosen Propagierung von ungefilterter Einwanderung, das ureigene „linke“ Projekt Sozialstaat unwiederbringlich zerstört haben.
Sie haben ja so recht,
… und Ihre Wortschöpfungen dazu finde ich einfach klasse:
‚Moral-Unternehmer‘ mit einträglichem Business-Modell – wohlgemerkt nur für sie selbst – was ihre nach außen wort- und oft tränenreich (unsere Claudi kann das besonders gut) demonstrierte ’soziale Haltung‘ peinlichst karikiert und als gnadenlose Luftnummer outet.
Mich erstaunt dabei immer wieder, mit welcher Chuzpe sowohl die Mainstream-Journaille wie auch Politiker ihre persönliche Verantwortlichkeit ausblenden können. Denn eigentlich dürfte kein Geld der Welt und/oder beruflicher Zwang bes. diejenigen ‚am Hebel‘ dazu bringen, z. B. Fakten zu unterschlagen oder zu verdrehen. Das ist schlicht verachtenswert und für mich sind die daran Beteiligten für alle Zeiten unten durch!
—
Gerade werden die ‚Durchschnittskapitalisten‘ samt hunderttausende ihrer Arbeitnehmer endgültig niedermoralisiert – OHNE faktisch-nötigen Grund, denn ‚das Virus‘ ist nicht die Pest. Nichtsdestotrotz wird diese Mär vom o. g. Klientel tagtäglich ins Volk getragen, was schon sehr bald exakt zu dem von Ihnen Erwähnten führen wird:
All‘ die inzwischen vergasten, zuvor sehr fleißigen Bienchen werden demnächst beim Sozial-Netz-Basteln fehlen. Aufgrund von Gier und Cäsarenwahn einer dreisten Clique, die hinterhältig entweder schon persönlich vorgesorgt hat oder zu blöd ist, die zwingend kommenden Auswirkungen auch auf ihr eigens Leben zu realisieren. So oder so eignen sich solche ‚Menschen‘ – schon charakterlich – nicht mal andeutungsweise zum verantwortungsbewussten Leadership.
Es bleibt nur zu hoffen, dass der gemeine Michel dies noch rechtzeitig vor der Wahl erkennt.
—
Zum aufklärenden Weitersenden
… deshalb auch an Sie der Link eines Click► Dokumentarfilmes, der den Background des aktuell real existierenden Wahnsinns m. E. bestens ausleuchtet.
Die Tagesthemen dürften nicht den Eindruck erwecken, „dass wir die Menschen missionieren wollen“. Man könnte den Satz auch so verstehen: „Wir wollen schon missionieren, die Zuseher dürfen es nur nicht bemerken“☹️.
„Umstritten“ ist immer nur, was Linken nicht passt. Neulich hörte ich vom umstrittenen Friedrich Merz. Energiewende und Lockdown sind wohl unumstritten. Ich denke, abgesehen von grundlegenden Menschenrechten, die übrigens momentan von unserer Regierung mit Füßen getreten werden, sollte alles umstritten sein. Herr Söder, Frau Merkel, falls sie hier heimlich mitlesen: Das nennt man Demokratie. Alles andere stinkt nach Diktatur?!
Grundsätzlicher Fehler des Autors: geprägt von dieser Gesellschaft, setzt er weiterhin auf die ihm bekannten und ihm am Ende Sicherheit und Heimatgefühl vermittelnden Institutionen, die er mit der Milde des Schleiers verklärender Erinnerung verklärt zu einem Zustand, in dem sie niemals waren. So sehr es eine Binse ist, so sehr ist es auch eine Tatsache, daß man die Welt mit 22 mit anderen Augen sieht als mit 55. Daher was es 1981 nicht besser als 2021.
Der ÖRR und die früheren Ausgaben der FAZ oder Zeit, erst recht des Spiegels waren niemals anders als heute. Der ÖRR ist von seiner gesamten Anlage und Konzeption von Anfang an ein Umerziehungs- und Aufpasserorgan jener, die die politischen Leitplanken festlegen. Waren das JEMALS seit 1945 „Rechte“ oder auch nur „Konservative“? Was soll zum Beispiel der Asylparagraph oder die Aufforderung, „Gleichheit“ zwischen Männern und Frauen herzustellen, im Grundgesetz, das nicht einmal Verfassung heißen darf? Die Intention dahinter ist KEINE andere als heute die Paritäts- und Gleichstellungsgesetze oder die Genderei, halt eben nur in der vergleichsweise milden Rhertorik der Nachkriegszeit. In einer Verfassung hätten solche tagespolitischen und ideologischen Vorgaben niemals etwas zu suchen, es sei den als Fremdbestimmung eines umzuerziehenden, sich zu läuternden Volkskörpers, dem nicht zu trauen ist.
Wer meint, der ÖRR sei „früher“ anders gewesen als heute, der erinnert sich nicht der Gehässigkeit und Bögartigkeit des „Scheibenwischers“ in den 80ern. Was war die berühmte „Spiegelaffäre“? Wirklich ein Angriff auf die freie Presse? Blödsinn. Es war der gelungene Versuch, eine westdeutsche Atombewaffnung zu verhindern, welche, hätte die BRD eigene Kernwaffen besessen, in einer sich aus militärischer Fähigkeit ergebenden Restitution deutscher Souverärnität resultiert hätte – vor nichts hatte die westdeutsche Linke mehr Angst als das. Bis heute, nur kleidet sich das ins Gewand von offenen Grenzen, Multikulti und Europahuberei. Ein Narrativ, das von konservativer Seite niemals grundsätzlich angegriffen wurde. Versuchen Sie mal, mit einem Konversativen eine Diskussion über Sinn und Unsinn der EU zu führen. Dies und das gefällt ihm nicht, solle anders werden, aber „Europa“ da bekommt er so glänzende Augen wie Claudia Roth. Und schon hat er verloren und merkt es nicht.
Früher durchaus vorhandene konservative Journalisten waren zu allen Zeiten nur Feigenblätter, ohne wirklichen Einfluß und Reichweite, alles andere ist seit 1945 nicht mehr zulässig gewesen. Das konservative deutsche Bürgertum hat das mürrisch akzeptiert und sich ins Privatisieren zurückgezogen (entschädigt mit Eigenheim und Mittelklasse-Pkw), analog dem Kleinbürger in der DDR mit seiner Nische plus Plattenbau mit Warmwasser und Trabi.
Insoweit kann man noch 100 Jahre weiter darauf hoffen, daß die Linken auch wieder Konservative liebhaben, oder goutieren, oder auch nur akzeptieren. Das haben sie in diesem Staat nicht nötig. Ihnen kann nur mit robuster konservativer Intoleranz, hartem Aktionisimus und dem Heraustreten aus konservativ-bürgerlicher Komfortzone zu begegnet werden. Jedwede Art von nichtlinker Öfentlichkeit und Diskurshoheit kann nur gegen sie, und ihren unerbittlichen Widerstand hergestellt werden. Dabei wird man sich auf konservativer Seite unvermeidlicherweise auch manchmal die Finger schmutzig machen und Bündnisse eingehen müssen, die man eigentlich nicht will. Wie es nicht geht, dafür ist ein Thilo Schneider ein Beispiel (der nicht bei TE publiziert, ich hebe auf seinen Beitrag mit den LKR ab, viele werden ihn gelesen haben) – lieber eleganter Verlierer als böser Gewinner. Die Linken aber sind für das, was damit einhergeht, bereit, das führen sie jeden Tag vor. Und sie wissen: Auf die Konservativen können sie zählen. Die sind seit über 70 Jahren so eingeschüchert – und so anständig – daß sie das alles weitere 100 Jahre ertragen werden. Kein Vorwurf hier, aber dann bitte auch nicht mehr wehklagen.
Danke für den Beitrag, genau so ist es, wenn man sich eine durchschnittliche Tagesschau aus z.B. dem Jahr 1985 ansieht, ist das auch nicht ausgewogener als eine Tagesschau aus dem Jahr 2021.
Man sieht dort:
Viel Propaganda für die Grünen und Linken
Man sieht nicht:
Wirkliche Probleme wie Ausländerkriminalität
Und so war das ganze politische Programm im Fernsehen und Radio, ein paar konservative Feigenblätter, aber meist Links-Grüne-Propaganda und Verschweigen von wichtigen Problemen wie Ausländerkriminalität. Sowas kam dann mal auf Sonntagsreden vor, aber handeln? Nein danke.
Wem nutzt es?
Das ist die entscheidende Frage. Und die Antwort ist: Den Reichen und Mächtigen. Warum lässt man denn die Leute sich über BLM, Klimawandel, Rechts etc. so aufregen? Damit niemand darüber spricht, warum in den USA z.B. 2008 die Milliardäre mit Milliarden gerettet wurden, während die kleinen Leute Ihre Häuser verloren, oder warum wir den Griechen Milliarden geschenkt haben, während hier die Rentner immer noch weniger Rente bekommen als die griechischen Rentner.
Dann dieses „Nie wieder“. Das Ganze ist nur ein Vorwand um den Hysterie Level nach Oben zu treiben damit die Leute obige Fragen nicht stellen. Oder wieso sind die Schweden bei dem ganzen Woke-Zeug ganz vorne mit dabei? In der Nazizeit waren Sie neutral und Sklaven wurden auch nicht nach Schweden geholt. Aber heutzutage sollen die antiken Schwerter und Rüstungen eingeschmolzen werden weil Zeugnisse der finsteren weiße Mann Zeit. Die schwedische Geschichte soll ausradiert werden weil böse weiße Männer.
Und wenn es jemand tatsächlich ernst meinen würde mit „Nie Wieder“ zu menschenfeindlichen Systemen, warum wird dann nie ein Wort über die 50- 100 Mio im Sozialismus/Kommunismus ermordeten Menschen verloren? Weil das nie der richtige Sozialismus/Kommunismus war?
Alles richtig und man erkennt die große Erfahrung des Herrn Trankovits. Allerdings ist auch er bzgl. „Hanau“ der von ihm kritisierten Art des Journalismus zum Opfer gefallen. Der Anschlag war weder rassistisch noch rechtsradikal noch ein Anschlag. Es war ein Amoklauf eines psychisch Kranken. Der hätte auch im Bierzelt um sich geschossen, wenn er in den Schunkelnden CIA-Agenten erkannt hätte, die seinen implantierten Chip auslesen wollen. Und wenn man die Gegend kennt, weiß man, dass die Wahrscheinlichkeit auf andere Bevölkerungsgruppen zu treffen, speziell um diese Uhrzeit, sehr gering ist.
Danke für diesen wichtigen Artikel, der allerdings vermutlich wieder nur diejenigen erreichen wird, die ihn am wenigsten nötig haben.
Ich überlege gerade ernsthaft, ob es sich lohnen würde, schonmal ungarisch zu lernen. Einfach als Plan B, wenn Deutschland an die Wand gefahren ist.
Einfach gut, diese Analyse Herr Trankovits, aber wie geht’s weiter, was kommt, wohin entwickeln wir uns, gibt es eine starke Gegenbewegung? In Deutschland wird nichts passieren, 80 % der Menschen sind vollkommen unpolitisch und übernehmen die Sichtweisen der Tagesschau und Co, den Rest erledigen die Hofcomedians. Wenn da nicht die Realität wäre, sie tickt im Hintergrund. Ein Sichtwandel wird von Frankreich aus gehen. Italien, Spanien, NL werden folgen. Entweder durch einen nie dagewesenen Finanzcrash oder durch Spannungen zwischen den verschieden Kulturen und Parallelgesellschaften, wie in Fr schon zu beobachten. Erfahrungsgemäß schlägt das Pendel dann zu weit in die entgegengesetzte Richtung aus. Man wird nach Schuldigen suchen, auch Sündenböcke müssen her. Die Zukunft sieht nicht rosig aus, schätz ich.
Leider vermag ich keine liberal-konservativen Hoffnungsschimmer in der linksgrünen Finsternis zu erkennen. Allenfalls von Glühwürmchen stammend die beobachteten Schimmer. Auch Fleischhauer (ehemals SPON), Blome (Spiegel) und von Buttlar (stern) nicht mehr als Feigenblätter und Hofnarren.
Doch schon bald werden die Ökosozialist*innen feststellen, dass die richtige Haltung weder beleuchtet noch wärmt (jedenfalls physisch). So wie sich Corona als die von allen Experten erwartete Disease X manifestierte, werden auch große Blackouts über diesen Failed State kommen.
Ich werde dann notstromversorgt (Diesel) in meinem ölbeheizten (des Teufels) Einfamilienhaus (hängt ihn!) sitzen und frohlocken. Die veganen Ökopaxe mögen sich derweil vor ihre Windräder stellen und pusten.
Fleischhauer??? Zitat: „Merkels Impfstoff-Versagen: Die verheerendste Entscheidung der Kanzlerin in 15 Jahren Amtszeit“
Da fragt man sich, wo Fleischhauer das Jahr 2015 verbracht hat.
Die 3sat-„Kulturzeit“ widmete vor einigen Tagen eine ganze Sendung dem Thema „gendergerechte Sprache“. Diese Sprachverschandelung wird mittlerweile von allen Moderator*INNEN der Sendung praktiziert. Dass man sich zu dem ungewöhnlichen Schritt einer Sonderausgabe der Sendung mit nur einem Thema genötigt sah, zeigt mir, dass die Redaktion offenbar heftigen Gegenwind von den Zuschauern bekommt. Ändern wird sich an der „gerechten“ Sprache aber bestimmt nichts. Linksgrüne Meinungsführer wollen das so, da ist der Wille der Mehrheit einfach zweitrangig. Wie bei so vielen anderen Themen auch. Echte Demokratie geht ganz anders.
Den europäischen und deutschen Grünen mit ihrer dämlichen Gendersprache haben wir zu verdanken, dass die Briten und die Australier auch schon anfangen zu spinnen.
Statt Muttermilch sind Hebammen und Ärzte demnach gemäß neu eingeführter Sprachpolitik dazu angehalten, anstatt von „Muttermilch“ zukünftig „Milch vom Menschen” oder „Milch vom stillenden Elternteil“ zu sagen.
Das „Brust geben“ oder „Stillen“ soll durch „Oberkörper geben“ ersetzt werden.
Die Grünen haben doch nicht mehr alle Latten am Zaun.
Ich verstehe nicht wie man solche Leute auch noch wählen kann.
Der Journalist, der mit dem deutschen Mainstream schwimmt, hat es auch nicht leicht. Nehmen wir z.B. die US-Berichterstattung: Da muss sich unser Journalist alle vier Jahre radikal umstellen. In den vergangenen vier Jahren galt es, immer nur negative Nachrichten über den US-Präsidenten zu produzieren. Jetzt auf einmal werden vier Jahre lang immer nur positive Nachrichten von unserem Journalisten erwartet. Ich finde, diese Anpassungsfähigkeit und Flexibilittät ist einfach nur bewundernswert.
Seriöser, professioneller Journalismus berichtet wahrheitsgemäß, informativ und unabhängig.
Die Lügenmedien sind nicht völlig unabhängig, verbreiten zum Teil unsere Gesellschaft-spaltendes Gift, Hass und Hetze, alternative Fakten, Fakes und Lügen.
Deshalb nennt man sie auch zu Recht Lügenpresse.
Ein Superartikel, der alle Facetten des linken Zeitgeistjournalismus beleuchtet.
Wie die nach links gedriftete Politik, die zerfallende Gesellschaft ist auch der linke Medien-Mainstream m. E. ein Produkt einer zu Ende gehenden „Epoche der berechenbaren Zukunft“.
Da die Sicherheiten schwinden, suchen einfache Geister die Lösung wieder einmal in restriktiven, kollektivistischen Großstrukturen, als wäre nicht schon x-mal bewiesen, dass kollektive Gleichschaltung keine Krisen löst.
Ich verstehe die Kritik nicht so ganz, denn es gibt doch Meinungsvielfalt in den etablierten Medien, und zwar von dunkelgrün über hellgrün bis rotgrün?.
Natürlich ist eine linke Eroberung aller gesellschaftlichen Breiche in vollem Gange. Wann beginnt sich die politische Mitte inzwischen „Rechte“ genannt zu wehren oder hat sie schon resigniert?
Zitat: „Damit „Meinungsvielfalt“ sichtbarer wird, soll es künftig eine „Pro&Contra“-Rubrik in den Tagesthemen geben. Auch der Hessische Rundfunk (HR) hat im Radioprogramm ein ähnliches Format (………). Respekt!“
> Na ja, mit den „Respekt“ sollten man vielleicht noch etwas abwartend sein. Denn soweit ich mich erinnere, wurde doch seit 2015 gerade auch medienseit mindestens drei mal versprochen, dass man sich nun bei den Medien ändern wolle indem man den Leser und Zuschauer z.B mehr und besser erklären, den Bürger mitnehmen und ihm besser zuhören würde. So war dies nach Sylv. 2015/16, nach der BTW17 mit den AfD Einzug in den Bt und nach der Brexit-Entscheidung zu hören.
Jedes mal wurde also (auch) von Seiten der Medien große Versprechen abgegeben sich zu bessern. Und WAS hat sich bei den Medien getan?? Richtig: NIX!
Von daher warte ich dann doch noch ein büttel ab bevor ich an die Qualitätsmedien und den ARD/ZDF Staatsfunk(inkl Drittsender) meinen Respekt verteile und Lobgesänge anstimme. Dennoch finde ich den Artikel ansonsten aber sehr gut.
Offene Frage:
Was wird heutzutage eigentlich an Journalistenschulen gelehrt? Und was wird da nicht (mehr) gelehrt?
Die Programmverantwortlichen scheren sich einen feuchten Kehricht darum, das ihnen die Zuschauer und Zuhörer in Scharen davon laufen. Sie haben es ja h dank GEZ-Steuer auch gar nicht nötig, sich um die Interessen der Zuschauer und Zuhörer zu kümmern. Das korrupte System sichert auch ohne Zuschauer und Zuhörer ein obszön üppiges Einkommen.
Also ich fühle mich von ARD/ZDF sowie FAZ bestens informiert. Meinungsblasen drohen von anderer Seite. So kommt es zu Klimaleugnern oder Virusleugnern. Diese Leute bestätigen sich gegenseitig, liegen aber objektiv komplett falsch. Tichy ist gut, aber man muss sich vielfältig informieren. Jeder schimpft auf Talkshows, guckt sie aber doch.
Na dann, herzlichen Glückwunsch. Auch für die gelungene Selbstbeschreibung.
Begriffe wie „Klimaleugner“ und „Virusleugner“ benutzen am liebsten Leute, die sich von ARD/ZDF und allerlei anderen fragwürdigen Informationsquellen das Gehirn haben zukleistern lassen. Mir ist noch nie jemand begegnet, der das Klima leugnet oder das oder den Virus. Es gibt vielleicht Leute, die den Umgang damit kritisieren, oder die Folgen des einen oder anderen. Allerdings findet man die weder bei ARD und ZDF , und nur noch in homöopathischen Dosen bei der FAZ. Talkshows muss man sich auch nicht mehr angucken, seitdem da immer dieselben Leute sitzen und den gleichen ideologieverstrahlten Mist erzählen. Die Kommentare über diese Shows finden sich ja mit schöner Regelmäßigkeit u.a. auch bei Tichy. Den Kommentatoren gilt mein uneingeschränktes Mitgefühl.
Scharfe Satire ??
„Der moderne Haltungs-Journalismus in Deutschland speist sich aus dem Gefühl, dass auf deutschem Boden nie wieder ein unmenschliches Regime herrschen darf.“ Mit Verlaub: Das ist falsch. Die meisten Kollegen sind einfach links, sprich sozialistisch geprägt. Und die meisten merken es nicht einmal, weil sie zu dumm sind. Nur ein Beispiel: Schon vor zwei Jahren war ich auf einer Pressekonferenz mit dem Oberbürgermeister meiner Stadt, wo es um Bauplätze ging. Ohne mit der Wimper zu zucken, forderten Journalistenkollegen, dass man enteignen solle: sowohl Bauplatzbesitzer, die nicht willig sind als auch ältere Paare, die in „zu großen Wohnungen“ leben. Als ich sagte, das ist aber Sozialismus – Schweigen im Kollegenkreis. Kurz darauf ging das Thema Enteignung durch die überregionalen Medien (wohlwollend begleitet natürlich)
Es ist wichtig, dass wir uns an die besonders schamlosen Lügen immer wieder erinnern, denn sonst glaubt man am Ende immer wieder, dass es so schlimm ja nicht ist. Hier einige, die mir immer wieder einfallen: Hetzjagden in Chemnitz (Hasevideo), Sturm des Reichstages (einige bunte Chaoten auf der Treppe), Hanau und die AFD (der Täter ein psychisch schwerst Erkrankter), Sturm auf das Kapitol (von den Dems schamlos missbraucht, der Vergleich zum Mißbrauch des Reichtstagsbrand durch Hitler erscheint leider nicht vollkommen absurd). Das sind Hatz und Hetze durch linke Medien, durch Regierungssprecher und durch viele Politiker. Ich habe Angst.
Jüngstes Beispiel : Die mediale Empörung und die Forderungen bis zur Existenzvernichtung auf die Studie der Uni Hamburg zum Ursprung des Virus in China. An diesem Beispiel wird deutlich, dass es um viel mehr als Rettung, Klima, Moral oder insgesamt Haltung geht, denn diese Reaktionen lassen sich damit nicht einmal ansatzweise erklären. Ganz offenbar soll China bzw. das chinesische Regime vor jeder Kritik auch medial geschützt werden, was mit dem, was hierzulande gefordert wird, nicht das Geringste zu tun hat. Ein kapitalistisch/totalitaeres, linkes System, das weder mit Menschenrechten, noch mit Klima – oder Umweltschutz etwas am Hut hat, Afrika mit wenig Rücksicht ausbeuten, corona lange „verheimlicht“ hat, findet die Begeisterung des politmedialen Komplexes. Gutmenschen wuerden hier anders agieren. Man sieht spaetestens daran, dass es bei der Transformation um ein Zielssystem geht, das so ziemlich das Gegenteil zu allen westlichen Standards und Werten darstellt. Dass die westlichen Regime chinaaffin unterwegs sind, laesst sich gut begründen.Sie sind, zumal nach der Entfernung von den USA, in inzwischen fast jeder Hinsicht abhängig und das Erfegbins kennen wir. Offenbar gibt es aber zumindest hierzulande viel Sympathie fuer das chinesische Modell, und das sowohl bei Merkel und linksgruen, als auch bei der Journaille. Mit Begeisterung fuer eine liberale Demokratie hat das nicht das Geringste zu tun. Uebrigens : Die Geschichte von Hanau wurde inzwischen nicht nur auf Achgut, sondern von Sachverständigen behandelt. Dem Autor ist offenbar entgangen, dass die Tat sehr wenig, sehr wahrscheinlich gar nichts mit Rechts oder der AfD zu tun hat, wofür es nicht einmal Indizien gibt, sehr viel aber mit einer schweren Psychose, einer massiven Schizophrenie, welche sogar die Schuldunfaehigkeit begruendet. Ich empfehle hier dem Autor, sich auch hier jenseits des ÖR zu informieren. Die aktuelle, uebliche Instrumentalisierung der Tat durch die Mainstreammedien zeigt nicht nur wieder, mit wem wir es in der Journaille zu tun haben, sondern die Anfälligkeit fuer derartige „Berichte“. Uebrigens : Der durch die Journaille angerichtete Schaden fuer die FDGO wuerde ein entsprechendes Vorgehen gegen diese Taeter rechtlich nicht nur rechtfertigen, sondern dringend erfordern. Fuer Relativierungen oder sonstige Differenzierungen innerhalb dieses Kreises sehe ich weder Anlass, noch Notwendigkeit. Das sind gefährliche Akteure, die sich auf nichts, was entschuldigen könnte, berufen koennen. Schuldunfaehig, was die unselige Entwicklung des Landes und seiner Gesellschaft betrifft, sind diese Typen allesamt sicher nicht. Es gaebe Alternativen, wie man sehen kann.
Was mich am allermeisten irritiert: dass das verschobene woke Weltbild umgeframt wird zu einem „Rechtsruck“ der Gesellschaft. Und ich muss mich nur im eigenen Bekanntenkreis umsehen und -hören: bei den meisten hat der mediale Brainwash schon gewirkt. „Stand doch in der Süddeutschen“ … „kam sogar in der Tagesschau“ …
Man kommt auf keinem öffentlich-rechtlichen (TV- oder Radio-) Sender dem Gesinnungsterror mehr aus – bei mir bleibt selbst das Radio bei längeren Autofahrten immer öfter aus. Entweder kommt Seichtpop-Gedudel mit penetrant gutgelauntem Geplapper (analog zum privaten Unterschichten-TV) – oder die Inhalte der hörenswerten Programmsender sind durchwachsen von Versatzstücken sendungsbewusster Jungredakteure, die glauben, einem die Welt erklären zu müssen.
Ich muss aber zugeben: mein persönliches Wörterbuch, auf den der Reizwort-Trigger referenziert und bei Detektion unmittelbar die Stromzufuhr zum Gerät unterbricht, ist nicht kleiner geworden in den letzten fünf Jahren …
Die Rechtsruckrhetorik und die Übernahme von dieser durch die CDU ist meiner Meinung nach die Hauptursache für den gesamten Linksruck in diesem Land! Hierdurch wird inzwischen alles was nicht linksgrüner Meinung entspricht diskreditiert und Unsummen für den angeblichen Kampf gegen Rechts in dubiose linke Kanäle geleitet, die im Grunde nur daran arbeiten den Staat in seiner aktuellen gesunden und im Kern antitotalitären Form zu zersetzen.
Selbst wenn sie es wollte wird die CDU dies nicht mehr zurückdrehen können, denn dann müßte man zugeben hier jahrelang riesige Fehler gemacht zu haben, daher ist diese Partei auch nicht mehr zu retten.
Genau so geht es mir auch! Kein Artikel, kein Beitrag ohne permanente „Ärztinnen und Ärzte“, „Kundinnen und Kunden“ oder „Hörerinnen und Hörer“. Oder noch schlimmer „Ärztinn*innen“, gerne auch so schnell gesprochen, dass daraus „Ärztinnen“ wird. Führt bei mir zu sofortigem akustisch-anaphylaktischem Schock …
Bzgl. des Narrativs „nie wieder“ ist es genau das, was ich schon seit Jahren bemängle. Wir haben aus der Geschichte deshalb nichts gelernt, weil wir das „Nie-Wieder“ ausschließlich auf die benutzten Motive (Rassismus und Nationalismus), nie aber auf die Frage der Methoden bezogen haben. Das wiederum hängt m.E. damit zusammen, dass Links das Gute sein musste: a) der Nationalsozialismus wurde also pauschal als Rechts eingeordnet b) die Methoden des NS durften also nicht als das Böse identifiziert werden, also standen sie nicht am Pranger…
Heute geht’s nur noch um Macht.
Solange die Medien nicht zerschlagen werden, kann es nicht besser werden.
P.S. der Täter von Hanau war vor allem schizophren, ob rechtsextrem ist sehr viel umstrittener.
Sehr gut beschrieben und analysiert!
Die Gründe für die Misere finden sich im nachfolgend verlinkten Beitrag der Achse, welcher die Machtergreifung der Abstinenzler über die Masse der Alkoholkonsumenten darstellt.
Letztendlich ist es so, dass es den Zukurzgekommenen dieser Welt gelingt, sich zu schlagkräftigen pressure groups zu vereinen, während die Masse der Normalen zerstreut ist bzw. ihre eigentlich überlegenen Kräfte nicht bündelt (konzentrierte vs. verstreute Interessengruppen). Oder einfacher gesagt: Wenn die Klügeren immer nachgeben, beherrschen die Dummen die Welt.
https://www.achgut.com/artikel/nichts_aus_der_prohibition_gelernt
Es sind gekaufte Journalisten, auch um den Brei herumreden macht es auch nicht besser. Hofberichterstatter wie zu Zeiten Lui des XIV. Langweilig, Korrupt, Auftagsgeschreibsel. Die Kommentarschreiber sind die eigentlichen Journalisten. TE ist von den wenigen Ausnahmen.
Als junger Mensch kann man das nicht studieren. Schließlich landet man damit auch nur in irgendeiner Schreibstube, und ist dann so angesehen wie früher in Ostdeutschland ein Parteisekretär. Polizist und Berufssoldat sind ähnlich unattraktiv. Wer keine Lust zum arbeiten hat, aber viel Geld verdienen möchte, der studiert Verwaltungsrecht. Gut bezahlte Jobs gibt´s dann beim DRK, ASB, bei den Spar- oder Krankenkassen, aber immer nur als Chef, oder auch als Zoodirektor! Die Gehälter sind mitunter mehrfach sechsstellig, und es winkt eine dicke Alterspension.
Richard Lynn, Tatu Vanhanen, Heiner Rindermann und viele andere empirische Sozialforscher haben eines klargestellt: Wie gut oder schlecht eine Gesellschaft funktioniert, hängt in erster Linie von ihrer durchschnittlichen Intelligenz und dem Agieren einer kognitiven Elite ab. Mit der durchschnittlichen Intelligenz geht es in Europa seit den 90er Jahren messbar bergab und in den Medien haben Gruppen mit eher geringer Denkkraft das Ruder in die Hand genommen.
In den Medien haben tatsächlich Gruppen mit geringer Denkkraft das Ruder in die Hand genommen. Gepaart mit mangelndem Selbstzweifel führt dies zum schleichenden Tod unserer Demokratie. Denn die Leute in den Redaktionen sind so von der Richtigkeit ihrer Denke überzeugt, dass sie anderen Leuten das Recht zur Meinungsäußerung absprechen. Wann gab es bei Lanz, Plasberg, Will usw. eigentlich das letzte Mal eine faire Diskussion?
Und dass die staatlichen Sender keine Diskussion mehr zulassen, scheinen auch die Platzhirsche in den privaten Medien zu goutieren. Oder hat ein Herr Prantl, der sich doch sonst so sehr um unsere Grundrechte sorgt, darüber jemals auch nur ein Wort verloren?
Früher hat die Masse keine Zeitung gelesen bzw. keinen Zugang zu Medien, seit sich das geändert hat muss die Schwarmdummheit nebst niederer Instinkte medial bedient werden, auf der anderen Seite will man elitäre Impulse setzen, auch fürs Selbstwertgefühl.
Wenn man die jetztzeitlichen Bildungserfolge und die breite Intelligenzverachtung sowie das zunehmende Wüten selbsternannter Eliten berücksichtigt, dann wird das noch schlimmer werden.