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Methoden der Macht

Wie Merkel mit dem Feindbild Corona regiert

21.02.2021

| Lesedauer: 11 Minuten
In der Realpoltik erweist sich die Pandemie als perfektes Instrument der Überwindung bürgerlicher Widerstände gegen angestrebte Kollektivierungsziele. Dieses trifft nicht nur die gesellschaftliche Ebene, sondern greift auch unmittelbar in die Basis der Machtstrukturen ein.

Im ersten demokratischen Bundesstaat der Deutschen war es die Idee, durch Forschung und Wissenschaft, Wirtschaft und militärische Stärke internationale Größe zu erlangen. Geboren wurde diese Idee der Einheit der Deutschen in einem gemeinsamen Reich durch die kollektive Erfahrung des französischen Angriffs im Jahr 1870, der in der Kooperation der deutschen Stämme von Flensburg bis Passau erfolgreich abgewehrt werden konnte.

Als dieses Konzept 1918 an der Menge seiner Gegner gescheitert war, versuchten es wenig später die nationalen Sozialisten mit einem schlechten Remake, nun gepaart mit der Philosophie vom germanischen Übermenschen, dem ein naturgegebener Anspruch auf Weltmachtanspruch und „Lebensraum“ gegeben sei.
Nachdem auch diese Idee gescheitert war, musste der Kampf der Systeme herhalten, um die Einheit gegen einen gemeinsamen Gegner zu beschwören. Dieses Konzept funktionierte mehrere Jahrzehnte erfolgreich auf beiden Seiten dessen, was seinerzeit nach Churchill der „Eiserne Vorhang“ genannt wurde.

Die Deutschen-West sahen sich mit der ständigen Bedrohung durch einen sowjetrussischen Militärapparat konfrontiert, dem nach vorangegangenen Erfahrungen unterstellt wurde, seine territoriale Dominanz bis an den Atlantik ausdehnen zu wollen. Zudem hielten sie in Anlehnung an jene Größe des späten 19. Jahrhunderts an der Idee eines geeinten Deutschlands fest, welches – als Reminiszenz an das Lied der Deutschen – sich zumindest in der Ost-West-Ausdehnung in etwa zwischen Maas und Memel manifestierte. Die Deutschen-Ost (oder eigentlich die Deutschen-Mitte, allerdings waren die Deutschen-Ost zwischenzeitlich aus ihren Siedlungsgebieten vertrieben worden) durften sich hinter ihrer Führung sammeln, um den permanenten, antikommunistisch-revanchistischen Attacken der westdeutschen Vasallen des imperialistischen US-Kapitals zu trotzen.
Als 1989/90 der Krieg der Systeme erst einmal beendet schien, wurde die erfolgreich kultivierte äußere Bedrohung vorerst und ähnlich wie 1871 durch eine innenpolitische Idee ersetzt. Nun war es die Einheit der Deutschen, die das einigende Band der Nation schuf und nicht nur dafür sorgte, dass beispielsweise der sogenannte Solidaritätszuschlag – vergleichbar mit dem „Notopfer Berlin“ nach 1945 und der Sektsteuer zur Finanzierung der Sicherungsinstrumente des weltweiten Handels – der deutschen Führung die Möglichkeit gab, das Volk hinter sich zu versammeln.

Kollektive Ideen verschleißen sich

ZWISCHEN ANMAßUNG UND WAHN
Merkel: „Die Pandemie ist erst besiegt, wenn alle Menschen auf der Welt geimpft sind.”- Also nie.
Doch das Problem all solcher Führungsinstrumentarien ist: Sie verschleißen sich. Entweder, sie entpuppen sich als Wolkenkuckucksheime oder realisieren sich nicht schnell genug – so beispielsweise die blühenden Landschafts-Versprechungen der deutschen Einheit – oder sie scheitern an sich selbst, weil sie als Visionen auf eine widersprechende Realität treffen und dabei sogar Weltkatastrophen wie jenen als Zweiter Weltkrieg in den Geschichtsbüchern bezeichneten Exzess der Massenvernichtung verursachen können.

Zum Ende des 20. Jahrhunderts hatte sich in Deutschland zumindest die Wiederaufbauidee des nun geeinten Deutschlands weitgehend verschlissen. Also wählte das Volk Helmut Kohl und seine „schwarze“ Dominanz ab, ersetzte sie durch ein rot-grünes Experiment. Dessen „Koch“– wie er sich selbst definierte – Gerhard Schröder trat an, das an seinen eigenen Unzulänglichkeiten scheiternde Sozialsystem zu reformieren. Das allerdings war bereits eine Idee, die nicht mehr jene einende Zustimmung organisieren konnte, wie dieses noch seinen Vorgängern im Amt des deutschen Bundeskanzlers gelungen war. So musste auch er den Gang ins Private antreten und das Feld für Angela Merkel räumen.

Die ideenlose Anführerin und die neue Agenda

Hier nun geschah etwas ungewöhnliches. Anders als ihre Vorgänger hatte die Dame aus der Uckermark überhaupt keine Ideen für das deutsche Volk. Doch auch ohne solche Ideen wurde sie geliebt und wiedergewählt und wiedergewählt. Vielleicht war es einfach so, dass die Deutschen es leid waren, sich für irgendwelche „großen“ Ideen hinter einem Anführer zu sammeln. Stattdessen lebte man schiedlich, friedlich vor sich hin und ließ Politik Politik sein. Bis dann nacheinander drei neue Ideen, die das Volk hinter der Führung sammeln sollten, auf den Plan kamen.

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Die erste dieser Ideen sollte positives Sammeln organisieren – und das schien anfangs auch zu funktionieren. In getreulicher Erfüllung der UN-Agenda der großen Umsiedlung jubelte das Volk – zumindest dessen als repräsentativ bezeichneter, öffentlich hörbarer Teil – in bußfertiger Selbstvergewisserung, nun endlich einmal zu „den Guten“ zu gehören, der Merkel’schen Einwanderungsagenda zu. „Macht hoch die Tür, das Tor macht weit“ forderte nicht zuletzt ein beliebtes Weihnachtslied – und Merkel verlegte flugs ihr Weihnachten in den Sommer und öffnete 2015 die Grenzen für einen unkontrollierte Zuwanderungsstrom.

Eine Zeitlang schien das zu funktionieren – doch als dem sich im eigenen Wohlgefallen suhlendem Volk bewusst wurde, dass dort nicht nur arme, vom Schicksal geknechtete Flüchtlinge ins Land strömten, kippte trotz aller politmedialen Versuche, an der Mär vom zugewanderten Gutmenschen festzuhalten, spätestens nach der Offenbarung südmediterraner Geschlechterrollenvorstellungen auf der Kölner Domplatte die Stimmung. Zwar wurde offiziell weiter an der Gutmensch-Flüchtlings-Legende gestrickt und im Sinne der UN daran gearbeitet, aus dem Land der Deutschen ein Land der Einwanderer zu machen – doch als Instrument, das Volk geeint hinter der Führung zu versammeln, hatte die Flüchtlingslegende ausgedient.

Also musste die nächste Idee her, um das auseinanderdriftende Volk in den Bann der politischen Führung zu schlagen. Hier bot sich der Rückgriff auf die deutsche Geschichte an – und in gemeinsamem Aktionismus von Politik und Medien wurde daran gearbeitet, nun endlich jenen gescheiterten Adolf Hitler als Inkarnation des Bösen für alle Zeiten unsterblich zu machen. Jeder Bürger – vor allem jene, die es immer noch wagten, sich im Widerspruch zur UN-Agenda als „Deutsche“ zu begreifen – geriet nun in die Gefahr, ins Blickfeld der Anti-Hitler-Agenda zu geraten, sollte er es wagen, Kritik an der Einwanderungspolitik und überhaupt an den Maßnahmen der Führung zu äußern. Allerdings ist die gezielte Ausgrenzung großer Teile der Bevölkerung über negativ konnotierte Zielideen zwar kein neues Phänomen, doch leidet es unabhängig vom jeweils definierten Inhalt darunter, keine positive Begeisterung entfachen zu können, sondern sich des Instruments der Spaltung des Volkes in Gute und Böse bedienen zu müssen.

Das wiederum hat zwangsläufig zur Folge, des jene, die sich plötzlich auf die Liste der Bösen gesetzt sehen, von der Obrigkeit in den Widerstand gedrängt werden, welcher wiederum der Notwendigkeit einer Repressionsspirale unumgänglich erscheinen lässt. Um folglich jene, die im Sinne des Erhalts des Führungsstaates negativ ausgegrenzt werden müssen, unter Kontrolle halten zu können, ist dieser Staat gezwungen, die Repression ständig zu verstärken. Das einigende Band der Negativ-Definition ist insofern kein erfolgreiches, da es zwangsläufig in eine Situation führt, in der von der Einheit des Volkes nicht mehr die Rede sein kann und die Polarisierung irgendwann zur notfalls auch gewaltsamen Überwindung der aktuellen Führung führen muss (die Geschichte kennt kein einziges Beispiel, in dem das nicht so verlaufen ist).

In dieser Situation nun kam das dritte Instrument gleich einem Gottesgeschenk. Es nannte sich Klimakatastrophe und konnte über eine junge Frau aus Schweden sogar noch mit einer Heiligenfigur versehen werden. Die Klimakatastrophe schien die ideale Verbindung aus positiv konnotiertem Fernziel und dem klassischen Bedrohungsinstrumentarium zu sein. Die positive Parole lautete: Wir schaffen das Paradies auf Erden! Das diese Parole beflügelnde Angstszenario lautete: Tun wir das nicht, werden wir alle untergehen!

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Eine solche Kombination eines positiven Fernziels – klassischer Inhalt einer jeden in sich geschlossenen Zeitperspektive, gemeinhin als Ideologie oder Religion bezeichnet – mit konkreten, individuellen Bedrohungsszenarien hat bereits in der Vergangenheit immer wieder funktioniert. So organisierte sich beispielsweise die katholische Kirche mit dieser Kombination aus Paradiesangebot und ewigen Höllenqualen jene Gelder, die sie zum Aufbau ihrer Prachtkathedrale in Rom benötigte. Bis dann ein Querulant namens Martin Luther auftauchte, der zwar nicht das Paradiesangebot infragestellte und auch nicht zum Höllenleugner wurde. Jedoch vertrat er die Auffassung, dass die im weltlichen Leben nicht unübliche Vorgehensweise, sich vor Bestrafung durch angemessenen Eigentumstransfer zu bewahren, sich also entsprechend pekuniär von den zu erwartenden Höllenqualen freizukaufen, mit dem biblischen Gott nicht zu machen sei. Naheliegend, dass diese Klarstellung den kirchlichen und weltlichen Führern zumeist nicht gefiel, zerstörte sie doch eine bis dahin überaus erfolgreiche und lukrative Geschäftsidee.

Das nun eingebrachte Narrativ der Klimakatastrophe schien der nach einigenden Instrumentarien suchenden, deutschen Führung das ideale Mittel, um wieder einmal mit einer sich zum Irrealen verklärenden, identitätsschöpfenden Idee das Volk hinter der Führung zu sammeln. Da dieses Narrativ noch dazu supranationalen Charakter hatte, konnte damit auch die etwas ins Hintertreffen geratene UN-Agenda der Umsiedlung im Sinne eines manifesten Schuldsyndroms der Generation der Wohlstandskinder neu belebt und begründet werden. Da es sich zudem in der Perspektive dieser Idee förmlich anbot, Skeptiker an diesem Narrativ im Sinne para- und metaphysischer Thetik als „Leugner“ auszugrenzen, lag es auf der Hand, den bereits erfolgreich implementierten Aspekt der Anti-Hitler-Politik ebenfalls in dieses Schema der Führungskontrolle über das Volkskollektiv einzubetten.

Die Trilogie der Führungsinstrumente

Die Führung schien nun über eine ideale Kombination aus allen Instrumentarien zu verfügen, welche das nach geistiger und materieller Unabhängigkeit strebende Individuum zur freiwilligen Unterordnung unter den Führungsstaat bewegen konnte:
– Die zur Klimakatastrophe stilisierte Klimaänderung verknüpfte die Erwartung des eigenen Untergangs mit dem Ziel, durch kollektives Handeln nicht nur die behauptete Katastrophe abwenden, sondern vielmehr dadurch einen paradiesähnlichen Zustand bewirken zu können.

◊ In der Kombination eines implantierten Schuldkomplexes mit dem Drohungsszenario der „Klimakatastrophe“ konnte die vorgeblich durch „falsches“ individuelles Verhalten verursachte Notwendigkeit der Umsiedlung von „Klimaflüchtlingen“ (Wirtschaftsmigranten als Umsiedlungswillige infolge Überbevölkerung und regionaler Misswirtschaft) im Sinne jenes kirchlichen Ablasshandels dem Volk als wohlgefälliges Werk vermittelt werden.

◊ In der Perpetuierung einer singularisierten Permanenzbedrohung durch Wiedergänger jenes Adolf Hitler erfolgte die Stigmatisierung jeglicher von den Führungsvorgaben abweichenden Auffassungen als metaphysisches „Böse“, legitimierte somit Restriktion und gesellschaftliche Ausgrenzung jener in ihrer kritischen Position zum propagierten Kollektivwollen als Feinde der Gesellschaft behaupteten Minderheit.

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Insofern schien alles im Sinne der politischen Führung zu laufen. Flankiert durch einen polit-medialen Haltungspopulismus wurde eine zunehmend restriktivere Gesetzgebung zur Einschränkung der Meinungsfreiheit und individuellen Selbstbestimmung sowie zwecks Kriminalisierung nicht-konformer Bürger ohne entscheidenden Widerspruch systemisch manifestiert. Eine besondere Qualität hatte in diesem Zusammenhang die im autokratischen Führerstaat unverzichtbare Sicherung der Haltungshoheit in der öffentlichen Verwaltung, die durchgesetzt wurde, indem öffentlich erkennbare Vertreter dieser vom Haltungsgebot abweichenden Positionen und Sacherkenntnissen aus ihren jeweiligen Positionen entfernt wurden. Die Implementierung einer gleichgeschalteten Haltungsgesellschaft schien insofern auf bestem Wege – die machtpolitische Trilogie aus Zukunftsangst, Schuldgefühl und Sündenbockfunktion zeigte Wirkung.

Corona – aus der Bedrohung wird eine Chance

Dann geschah etwas vermutlich Unerwartetes, wengleich nicht bereits Ungedachtes. Auf einem chinesischen Tiermarkt schien ein Krankheitserreger ausgebrochen zu sein, welcher offenbar insbesondere bei älteren und gesundheitlich vorbelasteten Menschen zu einer deutlichen Beschleunigung des Sterbevorgangs (welcher angesichts der Tatsache, dass noch kein Mensch das Leben überlebt hat, mit dem Zeitpunkt der Geburt beginnt) führen konnte. Hierdurch wurden nun zumindest vorübergehend alle bisherigen Instrumentarien der Beherrschung zweitrangig, wenn auch nicht gänzlich aus dem Bewusstsein verdrängt.

"KEINE NEUEN FREIHEITEN"
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Ein fiktives Szenario aus dem Bundesamt für Katastrophenschutz, welches auf verblüffende Weise im Vorgriff den Verlauf der Corona-Verbreitung vorgezeichnet hatte (auch wenn dort die tödliche Bedrohung als deutlich problematischer dargestellt worden war), musste die Alarmglocken der Führung laut schrillen lassen. Denn dort wurde unter anderem aufgezeigt, dass die Unzufriedenheit über den politischen Umgang mit der aufgezeigten Katastrophe zu inneren Unruhen würde führen können, welche wiederum sogar in der gewaltsamen Beseitigung der Führung würden gipfeln können.

Eine solche Entwicklung galt es selbstverständlich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern. Insofern löste nun ein gezielt hochgefahrener Pandemie-Alarmismus, wiederum auf die erfolgreiche Kombination von individueller Bedrohung und der Vision von deren kollektiver Überwindung setzend, die bisherige Trilogie ab. Das mittels täglich veröffentlichter Opferzahlen aufrecht erhaltene Bedrohungsszenario schuf die Bereitschaft, massive Eingriffe in die individuelle Lebensgestaltung als unvermeidbar zu akzeptieren, wodurch nunmehr ein Realmachtzuwachs der politischen Führung durch eine Politik der Dekrete zur gesellschaftlich akzeptierten, weil vorgeblich alternativlosen Notwendigkeit wurde. Gleichzeitig konnten durch das staatliche Vorgehen strukturelle Änderungen der gesellschaftlichen Wirklichkeit, wenn nicht unmittelbar realisiert, so doch in ihrer Umsetzungsfähigkeit zumindest erprobt werden.

Wege der Transformation

Die auf Basis ihrer Individualität im Kollektivstaat grundsätzlich kritisch betrachtete Schicht der selbständigen Unternehmer wurde durch die staatlichen Maßnahmen in die individuelle Existenzbedrohung verbannt und – nebst jener dem Kollektivgedanken zumeist aufgeschlossenen Kulturszene – als Empfänger staatlicher Zuwendungen in die Entindividualisierung und Staatsabhängigkeit gezwungen.

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Maßnahmen wie eine als „Corona-App“ verbreitete Bewegungs- und Kontaktkontrolle, die Umstellung grundlegender Konsumgewohnheiten auf Internetdienste, gekoppelt mit dem beharrlichen Appell zur Umstellung des individuellen Zahlungsverkehrs vom Bargeld auf nachkontrollierbare Kreditwirtschaft, schufen die perfekten Voraussetzungen einer auch nach dem Ende der Pandemie wirkenden Sozialkontrolle. Die teils als freiwillige Selbstbeschränkung eingeforderte, teils per staatlichem Dekret exekutierte Mobilitätseinschränkung korrelierte beschleunigend in fast schon perfekter Weise mit jenen als unverzichtbar verstandenen Maßnahmen zur Überwindung der behaupteten Klimakatastrophe.

Gleichzeitig konnte unter dem Heilsversprechen einer schnellstmöglichen Herdenimmunisierung via Impfung der hier und da aufkeimende Unmut über das autokratische Handeln der Herrschenden im Rahmen gehalten werden. Soweit die Skeptiker und Kritiker eine unerwartet große, öffentliche Resonanz erfuhren, erfolgte unter dem Schlagwort der Corona-Leugnung die Anwendung der bereits erfolgreich eingesetzten Instrumentarien der zuvor als Anti-Hitler-Agenda erprobten Vorgehensweisen. Die autokratische Herrschaft errichtete nach dem klassischen Muster, wonach Macht dorthin geht, wo sie unwidersprochen eingesetzt werden kann, in der Verfassung nicht vorgesehene Exekutivorgane, die jene im Sinne des Kollektivgedankens überkommenen Parlamente als bürgerlich-restaurative Institutionen noch weiter in die Bedeutungslosigkeit drängten, als dieses durch den kontinuierlichen Umbau des bürgerrepräsentativen Parlamentarismus in ein parteienstaatliches Repräsentationsmodell unter Einbeziehung räterepublikanischer NGO-Beteiligung ohnehin bereits erfolgt war.

Für die Führung wurde insofern „Corona“ vom Fluch zum Segen, als der „Kampf gegen die Pandemie“ die Legitimation schuf, andernfalls überaus schwierig durchzusetzende Transformationsprozesse des gesellschaftlichen Verhaltens weitgehend widerspruchslos erzwingen zu können. Die scheinbedauernde Begleitung dieses Prozesses durch den wiederholten Hinweis, dass es auch nach Überwindung der unmittelbaren Pandemiebedrohung eine Rückkehr zum status quo ante nicht würde geben können, belegt nicht nur die generelle Transformationsabsicht, sondern soll auch vorbeugend bereits mögliche Kritik am führungsstaatlichen Festhalten an vorgeblich vorübergehenden Einschränkungen abfangen.

Corona und die Praktikabilität der Macht

In der Realpoltik erweist sich die Pandemie als perfektes Instrument der Überwindung bürgerlicher Widerstände gegen angestrebte Kollektivierungsziele. Dieses trifft nicht nur die gesellschaftliche Ebene, sondern greift auch unmittelbar in die Basis der Machtstrukturen ein. So konnte die führende Regierungspartei die Vakanz ihrer formellen Führung mittels durch Katastrophengesetzgebung legitimierter Scheinveranstaltung widerspruchslos im Sinne der faktischen Führung regeln.

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Der politischen Führung muss angesichts der mit der Ausnahmesituation geschaffenen Möglichkeiten der Unmittelbarkeit der Durchsetzung ihrer Transformationsziele daran gelegen sein, diesen Zustand möglichst lange zu erhalten. Hierzu ist beim Volk zwischen Hoffnungserwartung – im Konkreten: die Impfung – und Bedrohung sowie Enttäuschung ein labiles Gleichgewicht zu halten, mit dem die deutsche Führung die Erwartung verbindet, sich bis zur anstehenden Neuwahl von Parlament und Regierung retten zu können.

Die oberste Repräsentantin der Führung bestätigte diese Perspektive – vermutlich ungewollt -, indem sie im Sinne der oben dargelegten Panikverbreitung die Pandemie zur „Jahrhundert- und Naturkatastrophe“ erklärte, was einerseits angesichts der Tatsache, dass das aktuelle Jahrhundert noch rund achtzig Jahre vor sich hat, und andererseits hinsichtlich der ungeklärten Frage, welche Rolle bei Entstehung und Verbreitung des Krankheitserregers das chinesische Virenforschungslabor in der Millionenstadt Wuhan gespielt hat, zumindest voreilig ist. Gleichzeitig nannte sie mit dem 21. September ein ungewohnt konkretes Datum, bis zu welchem jedem Bürger ein rettendes „Impfangebot“ gemacht worden sein soll. Warum nun ausgerechnet der 21. September, ein Dienstag im Spätsommer? Vermutlich ein Versprecher: gemeint war der 26. September – der Tag der Bundestagswahl.

Die vorbeugende Zuweisung von Schuld

Während die Vorsitzende der politischen Führung, die noch 2015 willkürlich die Kontrolle der deutschen Grenzen aussetzte und eine Schließung für unmöglich erklärte, nun die Corona-Panik auch zu nutzen gedenkt, um im Bedarfsfall die Landesgrenzen schließen und Einreisebeschränkungen für legal einreisende Personen durchsetzen zu können, verlagert sie im Chor mit ihrem eigentlich für Gesundheitsfragen zuständigen Ressortleiter die Ursache für die Aufrechterhaltung des förderlichen Ausnahmezustands auf die von ihr selbst nach Brüssel abgeschobene Statthalterin der Europäischen Union. Diese trage vorgeblich die Schuld daran, dass die noch im Vorjahr als Heilsversprechen verkündete Immunisierung durch Impfung nicht so recht vorankomme – oder anders formuliert: Von der Leyen hilft Merkel tatkräftig, den Ausnahmezustand mindestens bis zur Bundestagswahl aufrechterhalten zu können.

Den Ressortleiter Gesundheit allerdings scheint mittlerweile die Ahnung zu quälen, dass die Aufrechterhaltung der Dauerpanik bei zunehmend mehr Betroffenen auch als deutsches Staatsversagen wahrgenommen werden könnte. Er befürchtet offenbar auch, dass es ihm wenig helfen wird, durch die Führerin faktisch entmachtet worden zu sein – und so versucht er sich bereits in vorbeugender Abbitte. „Wir sollten aufpassen, dass 2021 nicht das Jahr der Schuldzuweisung wird. Über Fehler und Versäumnisse reden ist wichtig. Aber ohne dass es unerbittlich wird. Ohne dass es nur noch darum geht, Schuld auf andere abzuladen“, ließ er via BamS verkünden.

Mediale Ablenkungsmanöver und aufgesetzte Staatstrauer

Jens Spahn dürfte wissen, wovon er redet, denn während die Führung offiziell um jedes von Corona betroffene Leben bangt, könnte die Aufrechnung, wie viele Tote hätten vermieden werden können, wenn die Führerin die Verantwortung in Sachen Impfstoffbeschaffung bei ihrem Ressortleiter belassen und nicht der Brüsseler Erfüllungsgehilfin überlassen hätte, überaus unangenehm werden.

CORONA-DIGITAL
Ein Jahr Corona – ein Jahr Regierungsversagen
Einer allerdings ist dabei bereits heute fein raus: Der Bundespräsident stellte schon einmal medienwirksam eine Kerze für die Opfer des Staatsversagens ins Fenster und plant einen Gedenktag für die Opfer der Pandemie. So, wie in früheren Zeiten ein Staatsakt für die Opfer eines Krieges abgehalten wurde – was in gewisser Weise sogar Sinn macht. Denn der Opfer muss gedacht werden – gleich, ob sie sich in sinnlosem Abschlachten für das Vaterland geopfert hatten oder für die Ziele der großen Transformation geopfert wurden. Der Zweck heiligte schon immer die Mittel – und er heiligt sie besonders eindrucksvoll dann, wenn er mit der tiefempfundenen Sorge um jedes einzelne Menschenleben begründet werden kann, dessen realer Exitus dennoch gleich einer Monstranz als tägliche Hauptnachricht den Status der kollektiven Angst aufrechterhalten muss.

Die Instrumentarien des Machterhalts werden perfekt präsentiert und instrumentiert. Die Rollen sind perfekt verteilt und der Bürger wohnt dem Schauspiel bei, ohne zu erkennen, dass er nicht Zuschauer sondern Beteiligter ist.

Die Umkehr der Erkenntnis

Wie stellte schon im 16, Jahrhundert der Begründer der politischen Wissenschaft, Niccolo Machiavelli, fest?
„So geht es auch mit der Politik; hat man die Übel, die im Staat aufkeimen, schon lange vorher erkannt, so werden sie rasch bereinigt; doch wenn man sie nicht erkennt und sie so weit um sich greifen lässt, bis sie jeder merkt, dann hilft kein Mittel mehr dagegen.“

Die Vorstellung, allerdings, dass die Übel zwar erkannt, aber selbst zum Mittel des Machterhalts eingesetzt werden, hatte der Italiener nicht bedacht. Doch hatte seit seiner Zeit die politische Führung ja auch rund ein halbes Jahrtausend Zeit, um ihre Instrumentarien der Macht zu perfektionieren. Weshalb es Sinn macht, zum Abschluss noch eine weitere Erkenntnis des klugen Italieners niederzuschreiben:
„Es gibt drei Arten von Intelligenz: die eine versteht alles von selber, die zweite vermag zu begreifen, was andere erkennen, und die dritte begreift weder von selber noch mit Hilfe anderer. Die erste Art ist hervorragend, die zweite gut und die dritte unbrauchbar.“

Gleichwohl scheint an dieser Reihung eine kleine Korrektur angebracht, verhält es sich doch im Sinne der Führung genau umgekehrt. Hier gilt: Die dritte Art ist hervorragend, die zweite gerade noch gut und die erste unbrauchbar, weil gefährlich.

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61 Kommentare

  1. Wieso konnte es passieren ,werden sich spätere Generationen fragen ,das eine bockige , empathielose Person aus der Uckermark Deutschland so einen irrsinnigen Schaden ,sowohl politisch ,als auch materiell zufügen konnte.
    Wer hat sie getragen ?
    Wer wollte das so ?

  2. „Es gibt drei Arten von Intelligenz: die eine versteht alles von selber, die zweite vermag zu begreifen, was andere erkennen, und die dritte begreift weder von selber noch mit Hilfe anderer. Die erste Art ist hervorragend, die zweite gut und die dritte unbrauchbar.“

    Gleichwohl scheint an dieser Reihung eine kleine Korrektur angebracht, verhält es sich doch im Sinne der Führung genau umgekehrt. Hier gilt: Die dritte Art ist hervorragend, die zweite gerade noch gut und die erste unbrauchbar, weil gefährlich.

    Es gibt sie noch, die alles prüfen, wenig glauben und selbst denken.

    Sapere aude ist ein lateinisches Sprichwort und bedeutet Wage es, weise zu sein! Meist wird es in der Interpretation Immanuel Kants zitiert, der es 1784 zum Leitspruch der Aufklärung erklärte: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“
     
    Das Zitat stammt aus dem ersten Buch der Episteln (Briefe), die der römische Dichter Horaz 20 v. Chr. veröffentlichte (Epist. I,2,40 f.). Der Hexameter lautet vollständig: Dimidium facti, qui coepit, habet: sapere aude, / incipe. Rudolf Helm übersetzt: „Einmal begonnen ist halb schon getan. Entschließ dich zur Einsicht! Fange nur an!“

    Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen (Kant).

  3. Eine Schwachstelle unserer Demokratie ist die Justiz. Die Staatsanwälte sind Weisungsgebunden, der Grund, warum Deutschland keine internationalen Haftbefehle vollstrecken darf.
    Die Richter könnten zwar frei entscheiden, was sie manchmal auch tun, aber mitunter werden sie dann von Staatsanwälten wegen Strafvereitelung beklagt, wenn sie Verfahren wegen Geringfügigkeit niederschlagen. Es gibt Beispiele.
    Dass auch kritische Anwälte, Ärzte sowieso, „hausdurchsucht“ werden, wenn sie nicht spuren, kann in Existenzvernichtung übergehen. Auch hierfür gibt es Beispiele.
    Kritische Lehrer und Schulleiter können einpacken, aufmüpfige Chefs von Gesundheitsämtern auch.
    Darüber, wie man mit Journalisten verfährt, muss ich hier nichts schreiben.
    Die staatsfinanzierten Medien kann man gleich vergessen.
    Letztlich kann jeder dran kommen, keiner ist sicher, „schuldhaft“ oder völlig ohne. Existenzen werden vernichtet. Angst, ja Panik, wird verbreitet.
    Das ist Terror, Staatsterror.

  4. Wie drückte es Oskar Lafontaine aus: „Merkel gehört zur Kampfreserve der SED. Sie hatte besondere Vorteile in der DDR, die andere nicht hatten. Auch war sie an einer Akademie, an der man nur studieren durfte, wenn man linientreu war. Sie durfte auch im Ausland studieren, konnte in die Bundesrepublik reisen.“
    Fast könnte man der Verschwörungstheorie aufsitzen, diese Frau wäre für genau diese Phase der gesellschaftlichen Transformation vorbereitet und ausgebildet worden

  5. 1972 war der Anfang vom Ende der DDR. Damals wurden die kleinen privaten Betriebe zwansgverstaatlicht.
    Der Angriff auf die Unternehmer, die Selbständigen, den Mittelstand wird genauso ausgehen. Substanz und Sinn Ade !
    Am Ende müssen sich die „Machthaber“ um die Apfelsinen und Bananen balgen.

  6. Sand ins Getriebe streuen, das hilft – dauert zwar aber egal, es gibt auch was Positives: Nix Stadt – nix sehen Islamist.

  7. Zum Instrumentarium dieser obermiesen Regierung gehört, das Parlament möglichst außen vor zu lassen und u.a. mittels selbst eingesetzter Räte (!) zu regieren. Auch auf Länderebene werden die AfD-Parlamentarier zu Volksvertretern der dritten Klasse erklärt und mit üblen undemokratischen Mitteln an der politischen Mitwirkung gehindert. Ein Beispiel führe ich hier an, was hier nicht zur Wahlwerbung für die FDP dienen soll, aber ich füge auszugsweise einen Text an, den ich an die Thüringer FDP geschrieben habe: „Guten Tag, ich bin schon zweimal geimpft und lese und höre gerade, dass der Pfizer-Impfstoff sehr wahrscheinlich auch verhindert, dass Geimpfte Corona weiterverbreiten. Wenn das einigermaßen gesichert ist, fordere ich, dass meine Grundrechte wieder voll von mir ausgeübt werden können. Die FDP sollte sich massiv dafür einsetzen, wenn möglich, auch im Thüringer Landtag einen entsprechenden Antrag einbringen. Bei dieser Überlegung fällt mir auf, dass die selbstkastrierte CDU sich offenbar verpflichtet hat, einem Antrag der FDP oder einem eigenen Antrag nicht zuzustimmen, wenn mit Stimmen der AfD der Antrag durchkäme. Das ist zutiefst undemokratisch und erinnert an die Blockpartei CDU, die nur den Finger gehoben hat, wenn die SED vorher genickt hat. Ich bin interessiert, dass die FDP wieder in den Thüringer Landtag einzieht, damit keine rot-rot-grüne Mehrheit zustande kommt. Gehen Sie sehr offensiv und selbstbewusst in den Wahlkampf und distanzieren Sie sich von der Leisetreterei der Bundes-FDP!“

  8. Diese Machtstrukturen sind aber alle auf das Merkel zugeschnitten, Stück für Stück wird die Fassade einfallen. Wer erinnert sich nicht an das Bashing wegen der Bösen AfD – Parteitage in Messehallen? Die CDU in Sachsen-Anhalt macht das im Golfhotel … ohne den erforderlichen Abstand, ohne Maske und wer glaubt das das Ordnungsamt da auftaucht der glaubt auch an Demokratie in Allemanda!
    „Keine Masken, kaum Abstand: Empörung über Bilder von CDU-Parteitag
    22.02.2021 | 07:19“

  9. Grenzenloses Staatsversagen und ein Volk von Duckmäusern. Eine brutale Gewalt zur Unterdrückung der Opposition wie in den unglückseligen 30ern ist gar niht nötig. Freiwillig gleichgeschaltete Massenmedien und die soziale Ausgrenzung Andersdenkender sind viel subtiler und kaum angreifbar.
    Merkel ist nicht einmal das Problem, sie klebt an der Macht und an internationalen Meetings, weil sie einfach keine private Perspektive hat. Es ist das System der Lakaien, eine Negativauslese, ja nicht zu intelligent, dafür aber machtbesessen. Herdenimmunität gegen Intelligenz und Verantwortung im wahrsten Sinne. Angefangen mit einem Prediger, der vor Antisemitismus warnt, aber dem Mullahregime zur Machtergreifungg gratuliert, und das Israel explizit vernichten will. Die einzige Aktivität der Regierung besteht im Nichthandeln.Von keiner Regierung gibt es so viele Statements wie „Man müsste, man sollte, …“. Man erfindet den Staatsfetisch der gesamtdeutschen Inzidenz, einer gerade an Wochenenden erratischen Durchschnittszahl. Bei Ausweitung des relevanten Territoriums bis nach Afrika müssten wir auch hier allein wegen Malaria schliessen. Man erfindet den Fetisch „rechts“, der es erlaubt, die Opposition mundtot zu machen wie in Belarus, derweil „linke“ Antifa-SA-Schläger und Zündler, ausländische Clans und islamische Terroristen ihr Handwerk betreiben dürfen.
    Ich wünschte, das Vorschriftendickicht für die Hilfen an die mit Berufsverbot belegten Einzelhändler und Gastronomen gälte auch für Asyl. Es ist beeindruckend, mit welcher Dynamik unsere Wirtschaft und unsere Innenstädte nachhaltig zerstört werden.
    Zwei grundlegende Bemerkungen zum Staatsversagen:
    „Seenotrettung durch NGOs“: welche ist die Existenzberechtigung dieser NGOs? Jedes Küstenland verfügt über eine Küstenwache und daherschippernde Schiffe sind zur Rettung Schiffbrüchiger verpflichtet. Diese „Rettungsschiffe“ haben eine Flagge, die sie mit ihren „Aktionen“ in Verruf bringen. Weshalb wird die entsprechende EU-Flagge nicht entzogen? Panama hat dies bereits einmal getan, unter internationalem Druck. Ausserdem erfüllen diese Boote auch nicht die Sicherheitsanforderungen nach SOLAS zum systematischen Transport vieler Menschen.
    Impfstoffe: Nun fangen CDU-Bonzen an, sich über Uschi von der Laien zu beschweren. Seit 15 Jahrenhaben sie doch genau gewusst, wie sie tickt, und geduldet, dass die Grosse Vorsitzende sie nach Brüssel delegiert – zu dem Preis, dass die vorbestrafte! Juristin C.L. die EZB übernimmt, deren einzige Funktion ist, regelmässig die Tintenpatronen der Gelddrucker zu wechseln. Zu dem Fall konkret: UvdL hat sich mit ihren beiden Gehilfen aus dem Verteidigungsministerium regelrecht eingeigelt und vertraut nur ein paar deutschen Beamten. Und dies in einem administrativen komplexen und internationalen System. Durch ihre Entscheidung, die Kommission mit der Impfstoffbeschaffung zu beauftragen, hat Merkel Deutschland und Europa grossen Schaden zugefûgt. Sie ist unmittelbar verantzortlich für den Tod vieler Menschen, die durch den Impfstoff hätten gerettet werden können.
    Ein letztes: Macron will die identitäre Bewegung verbieten, da von Mitgliedern Asylbewerber in den Pyrenäen und in den Alpen am Eindringen nach Frankreich gehindert wurden. Ob es Zivilpersonen erlaubt ist, Illegale vom Grenzübertritt fernzuhalten, weiss ich nicht. Dass aber die französische Polizei ihre vrantwortung nicht wahrnehmen darf, ist klar. Entweder haben diese Leute bereits ihren Asylantrag gestellt, dann gehören sie nach EU-Recht zurückgewiesen, oder aber sie haben ihn nicht gestellt, dann haben sie ihn dort zu stellen, wo sie illegal in die EU eingereist sind.
    Mit ein bisschen guten Willen könnte man Chinavirus, Asyl, Wirtschaftskrise und Euro in den Griff bekommen, aber es gibt keine StaatsmännerInnen/* mehr

    • Es sind Scheinwelten („Klimarettung“), Scheinkämpfe (gegen „Rechts“) und letztlich Scheinherrscher mit geborgter und erschlichener Macht, die sich gegenseitig Stützen.
      MIr fällt das Wort „Format“ ein… würde man es irgendeinem dieser jämmlerlichen Figuren zubilligen?
      Merkel, vdL, Spahn, Altmaier, Maas… wer ist da nach oben gespült worden.
      Alles nur Hülle ohne Kern.

      • Gerade habe ich erfahren, dass mein Bekannter Stephan Schwarz, Kandidat der AfD in Baden-Württemberg, zusammen mit einem Kollegen und einem 80jährigen von 20 Antifa-Faschisten mit Fäusten und Stangen angegriffen worden ist. Herr Schwarz liegt im Krankenhaus. Man kann zu einer politischen Partei stehen wie man will, aber zu einer Demokratie gehört der Zusammenschluss aller Parteien in der Verurteilung und Ahndung derartiger, nunmehr sich öfter ereignenden Zwischenfälle. Dies gilt für jedweden Übergriff auf einen Kandidaten oder Politiker aller Parteien. Dass es um die Demokratie hier nicht gut bestellt ist, zeigt, dass der Bundespräsident sich persönlich zu Cottbus und „Sturm auf den Reichstag“ äussert, solche Angriffe jedoch stillschweigend übergeht. Der eine Punkband unterstützt mit Texten wie „Wir stellen unseren eigenen Trupp zusammen und schicken den Mob dann auf euch rauf. Die Bullenhelme- sie sollen fliegen, eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein und danach schicken wir euch nach Bayern, denn die Ostsee soll frei von Bullen sein“
        Es fängt schon damit an, dass man von „demokratischen“ Parteien spricht, und damit implizit behauptet, eine gewisse, im Bundestag sitzende Partei sei damit nichtdemokratisch. Hierzu zählt auch, dass man im Bundestag nicht ostentativ weghört oder diesen verlässt, wenn der politische Gegner spricht, sondern ihm mit Sachargumenten begegnet. Auch, dass man die Versammlungsfreiheit nicht drangsaliert, indem man entsprechende Räumlichkeiten dem politischenn Gegner subtil verweigert. Sich angeblich um die Demokratie sorgen, aber SA-Schlägertrupps zulassen, aber Polen und Ungarn kritisieren….
        Gute Besserung Herr Schwarz

  10. Am gefährlichsten ist das, was sonst Widrigkeiten ertragen läßt: der Gewöhnungseffekt.
    Man kann sich nur wundern, daß die breite Masse, aber auch die beruflich oder gewerblich Betroffenen die Schikanen der Obrigkeit faßt klaglos hinnehmen – und noch unterstützen.
    Sollte das Gedächtnis wirklich so kurz sein, daß die Leute nicht merken, was ihnen alles genommen wird, ohne daß sie dafür einen Gegenwert bekommen?
    Solange das Volk an das Wohlwollen und die Weisheit der Regierung glaubt, wird es keinen Aufstand geben.
    15 Jahre Gehirnwäsche der sanften Art wirken, wie zu erwarten.

    • Wer sich nicht wehrt, bei dem muß auch keiner Einkaufen: Online – Amazon und gut!

      • Dann erzählen Sie mal einem kleinen Händler, wie er sich wehren kann…

  11. Seitens dieser sogenannten Bundesregierung besteht keinerlei Interesse, den aktuellen Zustand zu beenden. Die Inzidenzschwelle wird regelmäßig nach unten angepasst und wird demnächst in den negativen Bereich übergehen. Merkels Ziel ist, diese Situation zu belassen und der Bevölkerung das Tragen von Masken für die nächsten Jahrzehnte als „alternativlos“ zu erklären.

  12. „Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode“, kann man hier nur sagen.

    Herr Spahn, ich erlaube mir, Ihren Überlegungen noch einen nicht unwichtigen Aspekt hinzuzufügen:

    Damit der machiavellistische Werkzeugkasten auch funktioniert, braucht es das passende Material. Und der deutsche Michel eignet sich hervorragend für gesellschaftliche Großexperimente. Denn auch anno 2020 unterscheidet sich das deutsche Wesen nicht wesentlich von dem von vor hundert Jahren. Er ist und bleibt ein spießiger Untertan, anfällig für romantische resp. irrationale Leitbilder, die er dann ohne Rücksicht auf Verluste umzusetzen versucht. Ganz – oder gar nicht.

    Und das Tragische daran ist (Sie deuten es an): Der deutsche Michel „begreift weder von selber noch mit Hilfe anderer.“

  13. Ist die durch das Corona-Virus (und dessen Mutationen, den ursprünglichen Stamm gibt es wohl inzwischen gar nicht mehr) ausgelöste Krankheit gefährlich? Ja – für Menschen mit schwachem Immunsystem und Vorerkrankungen, und auch für alte Menschen über 80, bei denen das Virus eine Lungenentzündung auslöst.
    Für alle anderen besteht kaum eine Gefahr. Um das einordnen zu können, sollte man sich mal die nüchternen Zahlen anschauen. In Deutschland leben ca. 83 Millionen Menschen. Davon mit CoVid 19 infiziert (offizielle Zahl): 140000 (in Worten: einhundertvierzigtausend).
    Bei diesen 140000 hat man das Virus nachweisen können – was nicht bedeutet, dass diese Personen auch allesamt infektiös oder gar erkrankt wären.
    Zählen wir eine angenommene (hohe) Dunkelziffer von 4x mehr Infizierten hinzu, dann kommen wir insgesamt auf ca. 560000 Infizierte. Tun wir so, als ob die alle ansteckend wären und alle erkrankt.
    Das sind von einer Gesamtbevölkerung von 83 Millionen ganze 0,67 Prozent.
    Folglich sind 99,33 Prozent der Gesamtbevölkerung Deutschlands NICHT infiziert und damit auch nicht ansteckend. Rein statistisch trifft man also unter 100 Personen, denen man begegnet, nicht einmal EINEN Infizierten (bei dem dann noch nicht einmal garantiert ist, dass man sich bei ihm ansteckt!).
    Und DAFÜR der ganze Aufwand mit den Masken? DAFÜR der ganze Aufwand mit dem nunmehr zweiten Lockdown, der immer wieder verlängert wird? DAFÜR fahren wir die deutsche Wirtschaft und vor allem den Mittelstand komplett an die Wand und zerstören die Grundlage unseres Wohlstandes?
    Es fällt extrem schwer, angesichts der oben genannten Zahlen (die man sich aus den Verlautbarungen des RKI selbst zusammensuchen kann) noch zu glauben, dass es tatsächlich um den „Schutz der Bevölkerung“ und um eine „Pandemie“ und einen „nationalen Notstand“ geht. Es drängt sich der unabweisbare Eindruck auf, dass unter dem Deckmantel der möglichst lange aufrechterhaltenen Panik politische Grundsatzentscheidungen getroffen werden (sollen), die unsere Gesellschaft nachhaltig verändern werden …

  14. Merkel und ihre Schuhlecker ahmen den Untergang des römischen Reiches nach ohne das sie sich mit ihrem beschränkten Intellekt jemals damit befasst haben. Die Parallelen sind unübersehbar.

  15. spätest seit 2011. ich würde bereits soweit gehen und ihren Dolchstoß gegen Kohl in der faz 1999 dazu zählen. Sie ist böse. Wie alle Kommunisten. Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber dann sind sie keine echten Kommunisten.

    • Und weitere „Böse“ haben sich zu unseren Dauerlasten um sie geschart. Wenn man sich ihre Kabinette anschaut, ist/war da auch nur eine/r dabei, der zum Wohle dieses Volkes agiert?

  16. Eine ausgezeichnete Analyse, Herr Spahn! Ich frage mich, wie und von wem dieser Prozess in den Untergang gesteuert wird. Die Intelligenz der Regierenden und ihrer Mitläufer kann es wohl nicht sein. Hat es vielleicht mit dem von Freud in die Psychoanalyse eingeführten, also unbewussten Todestrieb zu tun, dem Gegenteil der von Fromm als produktiv bzw. biophil gen. Charakterorientierung? Gibt es denn gar keinen Ausweg aus diesem Wahnsinn?

  17. Sehr gute Analyse Herr Spahn. Deutschland hat sich nach 1945 nicht erholt. Alles hängt mit 1945 zusammen. Wir wollen jetzt alles ganz richtig machen und machen alles falsch. Die Welt möchte nicht gerettet werden. Jetzt in diesem Moment ist die beste Welt die es gibt. Es wird keine bessere Welt geben.

  18. Verzeihung, das System läuft! Ohne wenn und aber ist das Volk unter Kontrolle, was nicht schlecht ist. Je doofer das Volk, desto mehr Glauben. In gut informierten Kreisen ist es üblich, lediglich fünf mal den gleichen Slogan zu wiederholen und schon ist es ein Selbstläufer, ob XXL fette oder sonstige. Werbung ist alles, wie sollte man auch sonst die Massen in ihren Plastik Schuhen zu weiterem Konsum anregen? Übergewichtige brauchen bequemes Schuhwerk und einen PCR-Test. PCR-Test ist das Gebot der Stunde via Tierarzt Wieler, leider nicht verfügbar?

  19. „Die dritte Art ist hervorragend.“ Ich erlebe selbst in der Verwandtschaft, diese „Dritte Art“. Unglaublich, wie sich selbst Menschen verhalten und argumentieren, die sich dessen nicht bewusst sind, dass ihr kritisches Bewusstsein nicht mehr existiert. Sie haben es selbst, ganz freiwillig, begraben. Einen Teil der Deutschen würde ich gerne mit Schimpf und Schande aus dem Land treiben. Mit denen ist nichts mehr anzufangen.
    Das,. was diese Leute an Argumenten bringen, sind die gleichen Erzählungen, die man auch in Zeitungen, Funk und Fernsehen zu hören bekommt.

  20. Was sich zur Zeit abspielt, geht an die Wurzeln unseres Gemeinwesens, das man als freiheitlichen Verfassungsstaat charakterisieren kann. Es geht um die Freiheit schlechthin, die am Ende immer eine persönliche ist.
    Wie hier verschiedentlich schon angetönt, kann „Corona“ nicht ohne eine tiefgrefende Neubesinnung und Neuorientierung überwunden werden.
    Denn das ganze Gebilde „Bundesrepublik Deutschland“ ist verrottet bis in die Wurzeln. Es bedarf einer Neugründung.
    Deutschland bekommt also dank „Corona“ und paradoxerweise auch dank Merkel eine Chance wie nach einem Krieg oder einem Umsturz.
    Man darf nach aller Erfahrung aber sehr skeptisch sein, ob dieses Untertanenvolk dazu die Einsicht und Kraft aufbringen wird.
    Ob es begreift: Tua res agitur.

    • Im Corona-Ausschuss wurden letzte Woche Resümees gezogen – einmal national und einmal global. Menschen mit Hintergrund aus den verschiedensten Fachgebieten beginnen jetzt schon eine Revision und betrachten, was sich an bisherigem bewährt hat und was hilfreich ist, in die Zukunft zu tragen – und was auf den Prüfstand muss. Die Sitzungen können im www nachgesehen werden.
      Spannende Zeiten – in der Hoffnung, dass in der „Verrottung“ die Gerichte hier und weltweit noch funktionieren.

  21. Nur nicht so pessimistisch, werte Mitkommentatoren. Coronapanik ähnelt zwar der Klimapanik, aber eigentlich ist dieser Talking Point der Staatspropaganda im Sinne der Elite weitaus weniger geeignet. Der Weltuntergang wegen Klima kann beinahe endlos in die Zukunft gelegt werden, Weltuntergang wegen Corona ist dagegen vergleichsweise leicht prüfbar und hat ein eher konkretes Verfallsdatum. Ich würde gerne aussprechen, dass die Elite sich in eine selbstgebaute Falle gelegt hat. Allerdings weiß ich auch um das Gedächtnis und den vorauseilenden Gehorsam des Michels. Auswege bestehen für die Elite immer noch reichlich durch Verweis auf Impferfolg mit folgendem kollektiven Vergessen. Als Oppositioneller sehe ich dennoch goldene Chancen in der derzeitigen Situation. Es erlaubt uns ein wenig von der festgefahrenen Migrationssituation weg zu kommen und einen anderen Angriffsvektor gegen die Elite zu fahren. Man treibe die kinderlose Kaste der Merkels weiter in den Wahnsinn, sie übereskalieren mit Repression und wieder wenden sich eine Handvoll Michels ab und fangen mit dem Denken an. Weil der Schaden hier „nur“ ökonomischer Natur ist und relativ leicht umkehrbar mit einigen Jahren patriotischer Politik, im Gegensatz zur unumkehrbaren Migration, begrüße ich also jeden Hirnfurz aus dem Kanzleramt.
    Auch: Wie immer ein exzellenter Artikel.

    • Ich schmunzelte. Irgendjemand hat garantiert auch irgendwo diese konkrete Idee.
      Das Problem ist dann, dass sich Letalität und Infektiosität gegenseitig aufheben. MERS hatte, wenn ich mich jetzt nicht täusche, eine Letalitätsrate von 25%, ist aber mittlerweile in freier Wildbahn wohl ausgestorben. Dass wir keine wirkliche Pandemie mit überlasteten Krankenhäusern und Millionen Toten haben ist für die Normalbevölkerung durchschaubarer als die alljährliche Klimadröhnung aus den Medien, wenn es im Juni wieder über 25° geht. Die Propaganda kann viel Realität simulieren, aber ich glaube es scheitert dann recht schnell an imaginären überfüllten Kranken- oder Leichenhäusern, wenn man einen Pfleger oder Bestatter im Bekanntenkreis hat. Ich weiß nicht, ob die durch die Coronamaßnahmen erwirkte Atomisierung der Gesellschaft das Ziel der Maßnahmen ist, aber sie wird auf jeden Fall gerne mitgenommen. Wer sich nicht treffen kann, kann auch nicht Informationen austauschen und wird noch medienabhängiger.

  22. Ein hervorragender Text mit einer hohen inhaltlichen Dichte. Ich befürchte nur, das er den überwiegenden Teil der Bewohner dieses Landes intellektuell weit überfordert.

  23. Wieder mal ein perfekter Spahn. „In der Kürze liegt die Würze“ mag oft zutreffen. „In der Breite liegt die Reife“. Das ist Thomas Spahn und damit trifft er zielgenau ins Schwarze. Der leicht ironisierende Unterton ist zudem die Zeitlage völlig angemessen, wo es ohnehin schwer fällt, sowohl die handelnden politischen Protagonisten noch ernst zu nehmen, da ihr Handeln oder Nichthandeln eh durchschaubar ist bis zur letzten dargebotenen Blöße wie auch ihre Pläne und „Agenden“ deren Flachheiten korrespondieren mit einer vorgetäuschten Raffinesse, die bei Licht besehen identisch ist mit der Hohlheit der Köpfe der Vordenker dieser „Macher von Zukunft“ als die sie sich sehen.

  24. Herr Spahn, Ihnen ist ein Blick in den Kopf der Staatsratsvorsitzenden gelungen.
    Durch geschickte Kombination der Themen „Klima“, „Migration“ und nun „Kollektivierung/Corona“ versucht sie, das Land zu zerstören und den Nero-Befehl Hitlers doch noch umzusetzen.
    So wie Klima und Migration geschickt zu „Klimaflüchtlingen“ amalgamiert wurden, ist die Instrumentalisierung von Corona als Aufgalopp zu verschärften, kollektivistischen Klimamaßnahmen ja schon längst ventiliert worden.
    So wird ein verarmter, undynamischer und depressiver Gulag entstehen, man könnte auch sagen, die DDR soll wiederauferstehen.

    • Ein Gefängnisseelsorger der Justizvollzugsanstalt (JVA) ist froh „dass bisher kein Corona in der JVA ausgebrochen ist“, berichtete er im Interview vom 24.11.2020. Ob das für Lauterbach, Merkel und Co. eine Steilvorlage war?

  25. Ich bin nicht in Deutschland geboren, dazu erst nach dem 2 Weltkrieg. Trotzdem habe ich das verbotene Buch, Mein Kampf gelesen. Ich hörte, dass das Buch, so gut, wie Musslektüre in der Hitler-Zeit war. Nachdem ich das Buch las wunderte ich mich, wie so fast niemand wollte nach dem Krieg wissen, wie es zu den Verbrechen kam? Es stand fast alles in der Musslektüre!.
    Nun, wohl wissend, dass man kaum die heutige Zeit mit der 30-Jahre vergleichen darf.
    Sowohl in dem Plan der Merkel Regierung, EU, Uno, NGOs, Wirtschafftsforum, und so weiter steht was sie allesamt mit uns vorhaben. Niemand liest?
    Biedermann und der Brandstifter. Woran hofft Deutschland ? Und die Welt?

  26. Muss man Bosheit annehmen, wenn Dummheit als Erklärung ausreicht? Ich kann die Gedanken von Thomas Spahn sehr gut nachvollziehen, teilweise teile ich sie auch. Der irrationale Umgang ist allerdings kein deutsches Phänomen. Zumindest in den Ländern des „Westens“ herrscht ein kopfloses Durcheinander der Ansichten und Maßnahmen. Eher könnte ich mir vorstellen, dass wirtschaftliche Akteure ein Interesse daran haben, einen Zusammenbruch mittelsändischer Strukturen herbeizuführen. In diesem Sinne sind Amazon und Google (nur um Beispiele zu nennen) durchaus „totalitär“.

  27. Trump hat es schon gesagt. Merkel ist dumm. Das alleine wäre nicht schlimm. Mittlerweile bin ich fest überzeugt: Sie ist fremdgesteuert. Und das ist gefährlich.

    • Merkel besteht genau aus dem, was sie ständig von sich gibt, Floskeln, Sprüche in „einfachem Deutsch“, ihrem geliebten „Multilateralismus“ und summits auf supranationler Ebene mit Leuten, die diese Dame schon längst nicht mehr ernst nehmen.

      • Nein, Merkel wird schon lange nicht mehr ernst genommen. Wohl aber „unser“ Euro.
        Sie verschenkt fleissig „unser“ Geld, für das wir hart gearbeitet haben, wohl wissend, dass es für uns auf Dauer schlecht bestellt sein wird.Sie sagt 1,5 Milliarden für die globale Covax-Impfinitiative zu, wobei Deutschland allein wegen der Einschränkungen im Zuge der Corana-Krise wöchentlich eine Wertschöpfunge von 1,5 Milliarden entgehen.
        Schon heute wissen viele Kleinunternehmer nicht, wie sie ihre Miete/Pacht zahlen sollen, da die versprochenen Zusagen seit November irgendwo im Nirwana schmoren.

    • Sie ist fremdgesteuert, weil sie dumm ist. Sie kann nicht einmal Berlin auf einer Landkarte von Europa finden.
      https://www.youtube.com/watch?v=HjaDdqUpyZo
      Wie soll sie irgendetwas anderes entscheiden als Lobbyisten vorschlagen, wenn selbst Grundschulwissen nicht vorhanden ist?

      • Merkel ist dumm, sie verortet Berlin auf einer Landkarte in Russland. Aber schaun sie mal mit welcher nonchalance und gespielter Sicherheit sie ihr absurdes geographisches Nichtwissen überspielt. Dummheit gepaart mit Selbstsicherheit, das ist diese Frau, ansonsten hohl und abgebrüht auf eine Weise, die hartes Training erfordert hat und immer noch fordert.

      • Was sich an der Spitze von Industrieunternehmen aber auch Regierungen so alles sammeln kann, hat Andrzej Łobaczewski vor Jahren unter „Politische Ponerologie“ eingeordnet und beschrieben. http://inquisitorischeaktenführung.de/politische-ponerologie-interview-zum-buch-von-andrzej-lobaczewski-teil-1
        „Łobaczewski verbrachte Jahre damit, jene Menschen in Machtpositionen, deren Handlungen Inkarnationen des Bösen sind, zu beobachten; Menschen, die man in Fachbegriffen der Psychologie als A(nti)soziale, Psychopathen oder Soziopathen bezeichnet.“
        Wer kann auch nur etwas beschreiben, was diese Frau während ihrer langen Amtszeit zum Wohle des Volkes erreicht hätte? Ihr IM Seehofer wird heute in einem anderen Artikel auf TE erneut beim Handeln zu Lasten der Deutschen überführt. Wer in diesem Kabinett Merkel tut anderes, als noch nicht erarbeitetes Steuergeld in alle Welt zu transferieren?

      • Dunning-Kruger-Effekt bei der Arbeit. Es fehlt das Kind, das den Kaiser nackt nennt. Ich bin immer noch der Meinung, dass es leicht ist diese Frau verbal auseinander zu nehmen, wenn man es denn wirklich versuchen würde. Trump hatte da genau die richtigen Methoden, aggressives Überrumpeln und Polemik, so wie er auch Hillary abgefertigt hat. Leider kam es nie zu meinem erhofften Schlagabtausch.

  28. Herausragend, weiterer Kommentar überflüssig. Befürchte aber, einen solchen perfekten Kommentar die aktuelle Entwicklung betreffend, würden nur wenige Deutsche, auch wenn er ihnen unmittelbar zugänglich gemacht würde, lesen und verstehen können und vor allem wollen.

  29. Chapeaux, geehrter Herr Spahn! Manche schreiben Bücher über genau dieses Thema und kommen doch nie zum Punkt! Ich kenne da einige. – Genau so geht Politik. Was wir Bürger davon sehen, ist die Spitze des Eisbergs. Journalisten und Politiker sehen auch den Koloss unter der Wasserlinie. Und, entgegen einer weit verbreiteten Meinung wird die erste Art Politiker, die zweite Journalist und die dritte bleibt immer das Volk…:-)

    • „Was wir Bürger davon sehen, ist die Spitze des Eisbergs. Journalisten und Politiker sehen auch den Koloss unter der Wasserlinie.“
      Irrtum, wer sehen will, kann auch sehen, egal in welche Gruppe Sie ihn verorten. Kein Politiker oder Journalist ist per Gruppenzuordnung erkenntnistechnisch überlegen, zumal die „Ausbildung am Sonar“ beiden denen kein Stück tauglicher ist als bei andere Berufsgruppen.

  30. Die Staatsratsvorsitzende hat – lange eingeübt – die alte DDR Nationalhymne „Auferstanden aus Ruinen“ so ins Herz geschlossen, dass sie nun nicht anders kann, als mal wieder Ruinen zu erzeugen, damit rote Auferstehung gelingen möge.Hierzu brauchst keine Bomben, es reicht ein gläubiges, ansonsten nur noch mäßig denkbegabtesVolk.

    • Ruinen schaffen ohne Waffen – eine entlarvende Karikatur auf der Achse, der man weite Verbreitung auf welche Art auch immer wünschen kann.

  31. Wie immer ein Genuss, danke Herr Spahn.
    Vor allem das mit der Repressionsspirale, die immer weiter gedreht werden sollte, ist bitter zutreffend.

  32. Volle Zustimmung, verbunden mit der Anmerkung, dass, wie zutreffend beschrieben, der Weg bereits deutlich vor Corona und politisch initiiert von Merkel eingeschlagen wurde und trotz aller Zeichen sehr spaet, zu spaet, erkannt wurde. Dieses auf der bürgerlichen Seite Nichterkennenwollen oder die Verweigerung der Realitaet auf Seiten der vorgeblich kritischen Geister reicht bis in diese Zeit und fuehrt zu Bedingungen, die den Transformatoren alle Optionen eröffnen. Es gibt keinen oder einen voellig untauglichen Widerstand, der den Machthabern in die Haende spielt. Eine Änderung ist nicht einmal ansatzweise in Sicht. Es laeuft.

    • So ist es. Die Zerschlagung der Weimarer Republik und die nationalsozialistische Machtübernahme wurden vor allem deshalb möglich, weil das in der Masse konservative und monarchistische (Spieß)Bürgertum, daß diese linksextreme Umsturzbewegungen ablehnte und nach Krieg und Weltwirtschaftskrise nur noch Ruhe und Wohlstand wollte, einen verhängnisvollen Traum schlief und nicht begriff oder sich vorstellen konnte, was sich da entwickelte und auf die Menschen zukam. Auch heute schläft dieses Land erneut und erkennt nicht die Gefährlichkeit der Lage und begreift nicht, daß der bekannte Spruch stimmt: „Wer in der Demokratie einschläft, wacht in der Diktatur auf“!

  33. Jahr 1870, der in der Kooperation der deutschen Stämme von Flensburg bis Passau erfolgreich abgewehrt werden konnte.

    Wie immer nichts hinzuzufügen, Herr Spahn. Außer diese kleine historische Haarspalterei: 1870/71 ging’s Deutsche Reich no a bisserl über Flensburg hinaus. Also von *nachschlagend* Hadersleben bis Passau. Oder von Trier bis Tilsit.

    Im 150. Jahr der Staatsbildung muß soviel Zeit sein. 😉

  34. Angst als Herrschaftsinstrument funktioniert auch anno 2020 hervorragend. Ich habe diesbezüglich im Verwandten- und Kollegenkreis Erfahrungen gemacht die ich so vorher für nicht möglich gehalten hätte….

  35. Fragt sich nur, wie die Bundesregierung das Thema bis zur Bundestagswahl händelt. Denn wie wußte der große Rudi Assauer ?
    „Wenn der Schnee geschmolzen ist, siehst Du, wo die Kacke liegt“

    • Na, die Antwort ist doch einfach: Es war das Virus! Alles was schief läuft, wird dem Virus angelastet.

      • Man kann ja mal ein Experiment machen:
        Was würde passieren, wenn morgen geöffnet wird.
        Und wie sind die Vorlaufzeiten bis zur Bundestagswahl.

      • Vorfall eines „Besuchs“ in einem Sicherheitsbereich eines chin. Labors ()Wuhan?): eine Batterie zerbrochener Reagenzgläser,…

    • Das hat Herr Spahn doch wunderbar beschrieben:
      Der politischen Führung muss angesichts der mit der Ausnahmesituation geschaffenen Möglichkeiten der Unmittelbarkeit der Durchsetzung ihrer Transformationsziele daran gelegen sein, diesen Zustand möglichst lange zu erhalten. Hierzu ist beim Volk zwischen Hoffnungserwartung – im Konkreten: die Impfung – und Bedrohung sowie Enttäuschung ein labiles Gleichgewicht zu halten, mit dem die deutsche Führung die Erwartung verbindet, sich bis zur anstehenden Neuwahl von Parlament und Regierung retten zu können.“
      Und ich gehe jede Wette ein, das das auch funktioniert.

      • Stimmt. Alles andere wäre ein Wunder. Gab es schon. Bern…

      • Schade, dass Robert Kennedy jun. Aussage aus dem Corona-Ausschuss nicht mehr Öffentlichkeit bekommt. Er sieht die Impfung mit Seren, die nicht wirklich zu Ende getestet sind als einen Verstoß gegen den Nürnberger Kodex und hat deshalb Klage vor Gericht eingereicht:
        „Der sogenannte Nürnberger Kodex ist eine zentrale, aktuell heute angewandte ethische Richtlinie zur Vorbereitung und Durchführung medizinischer, psychologischer und anderer Experimente am Menschen. Er gehört seit seiner Formulierung in der Urteilsverkündung im Nürnberger Ärzteprozess (1946/47) insbesondere zu den medizinethischen Grundsätzen in der Medizinerausbildung (ähnlich wie das Genfer Gelöbnis). Er besagt, dass bei medizinischen Versuchen an Menschen
        die freiwillige Zustimmung der Versuchsperson unbedingt erforderlich (ist). Das heißt, dass die betreffende Person im juristischen Sinne fähig sein muss, ihre Einwilligung zu geben; dass sie in der Lage sein muss, unbeeinflusst durch Gewalt, Betrug, List, Druck, Vortäuschung oder irgendeine andere Form der Überredung oder des Zwanges, von ihrem Urteilsvermögen Gebrauch zu machen; dass sie das betreffende Gebiet in seinen Einzelheiten hinreichend kennen und verstehen muss, um eine verständige und informierte Entscheidung treffen zu können.“
        Weitere Infos hier: https://gesetze-ganz-einfach.de/nuernberger-kodex-ethische-regeln-fuer-menschenversuche/
         

      • Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht. In Deutschland geht er weiter zum Brunnen. Die Deutschen sind tüchtig, sie reparieren in notdürftig oder schaffen das Wasser mit Händen herbei.
        Durchhalten bis zur letzten Patrone und darüber hinaus.
        Man will den Herrschenden gefallen.

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