Erst hörte man es aus den USA und Großbritannien, aus Princeton, Cambridge und Harvard. Inzwischen sind auch an deutschen Universitäten bestimmte Meinungen und Auffassungen nicht länger wohlgelitten – und wer sie vertritt, wird angefeindet oder soll gar die Uni verlassen.
Um welche Meinungen geht es? Und wer achtet auf ihre Ächtung? Vielleicht helfen Studien weiter. Gemäß einer britischen Umfrage vermeidet ein Drittel der konservativen Hochschullehrer dort politische Aussagen in der Öffentlichkeit. Links eingestellte Professoren – und das sind ohnehin drei Viertel der britischen Hochschullehrer – deutlich seltener (13 Prozent der Fälle).
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Jetzt sagen manche: Das ist nun einmal die ungemütliche Natur von Diskussionen und politischem Streit. Aber wenn solche Handlungsweisen zur Ausblendung bestimmter Positionen führen, dient das wohl eher der Vermeidung des Streits. Linke Studenten scheinen dabei besonders intolerant zu sein, während ihre konservative Kommilitonen sich schwer damit tun, ihre Meinungen zu Themen wie Einwanderung oder »Gender« zu äußern. Gemäß der Theorie der Schweigespirale von Elisabeth Noelle-Neumann führt das letztlich zur Unsichtbarkeit konservativer Positionen an der Universität – wenn auch nicht zu ihrem Verschwinden.
AStA: permanente Revolution in den Grenzen des Bestehenden
Probleme der Massenimpfung gegen SARS-CoV-2
Das bringt schöne Stilblüten und stolze Manifeste hervor, die meist wenig mit den tatsächlichen Gegebenheiten zu tun haben. In Köln führte ein solches Manifestationsverhalten kürzlich zu einem Distanzierungsaufruf des AStA gegen seine eigene Vorsitzende, nachdem sie an einer Demonstration gegen die Änderung des Infektionsschutzgesetzes teilgenommen hatte.
Ähnlich und doch etwas anders ist es mit einer Pressemitteilung des AStA der Universität Münster. Nun stellt man sich Münster als eher beschauliches Freilichtmuseum vor. Allerdings erinnern die an St. Lamberti aufgehängten Täuferkörbe noch daran, dass auch ein Suffraganbistum sich zum imaginären Zentrum der Welt und Schlachtfeld eines Glaubenskampfs aufschwingen kann. Die Wiedertäufer riefen es kurzerhand zum »Königreich Zion« aus, auch wenn viele daran zweifelten und sich diese Zweifel am Ende – mit Waffengewalt – durchsetzten. Aber das ist lange her, und inzwischen denkt man bei Münster eher an unseren Gesundheits-Spahn und seine liquide Sparkasse.
So sachlich, dass es quietscht
Für die Freiheit der Wissenschaften muss in Merkels Deutschland wieder gekämpft werden!
Das zeigt vielleicht am besten der Fall des außerplanmäßigen Universitätsprofessors Paul Cullen, dessen Lehrtätigkeit der AStA überprüft sehen möchte. Als Labormediziner leitet Cullen hauptamtlich das MVZ-Labor in Münster, das für die Corona-Tests in der Region zuständig ist. Aber mit diesen zwei bis drei Arbeitsfeldern gibt sich Cullen nicht zufrieden. Seit einigen Jahren ist er auf verschiedenen Kanälen publizistisch aktiv. Er ist dabei keiner, der seinen Zuhörern das Himmelreich verspricht, eher einer, der skeptisch bleibt angesichts von Horrorgemälden und Heilsversprechungen gleichermaßen. Weder übernimmt er unkritisch die »pandemische Erzählung«, noch betrachtet er die Impfstoffe als Allheilmittel oder verbreitet Panik. Man könnte das auch einfach wissenschaftliche Skepsis nennen.
In einem Beitrag auf TE und einem Tagespost-Artikel sowie einem Youtube-Video vom letzten August hob Cullen die Unsicherheit aller Covid-Impfstoffe hervor, deren Testreihen nach konventioneller Praxis auch heute noch nicht abgeschlossen sind. Die Impfseren auf RNA-Basis (also die Impfstoffe von Biontech-Pfizer und Moderna) beschreibt er als vielversprechende Neuentwicklung, die aber eben, weil sie neu ist, vollkommen unerprobt sei. Normalerweise würde ein derartiger Impfstoff noch jahrelang auf Langzeit-Nebenwirkungen getestet. Das Video und der gleichlautende Artikel Cullens sind allerdings so sachlich und fachlich gehalten, dass es quietscht.
Gute Gedanken an ungutem Ort?
Für den AStA und die mitunterzeichneten »kritischen Mediziner*innen« ist vor allem der Ort ungut, an dem Cullen seine Skepsis äußert. Gemeint ist der Youtube-Kanal, in dem angeblich »Verschwörungserzählungen« vorkommen und »Virolog*innen« mit Taliban verglichen werden. Eine reichlich konstruierte Schuld durch Assoziation wird Cullen so angehängt. Nach diesem Vorklapp flicht das Studenten-Statement einige Äußerungen des Professors ein und lässt es so aussehen, als seien auch sie schon extrem: Seine Hinweise auf die »überhastete« Impfstoffsuche, die von einigen diskutierte Impfpflicht (die ja manche Berufe informell schon gilt) oder auch die überwiegend unsymptomatischen Krankheitsverläufe von Sars-CoV-2-Infizierten – alles das seien »streitbare oder schlicht falsche« Behauptungen.Cullens Einordnung von Covid-19 als vielleicht nicht gefährlich genug, um eine Massenimpfung zu rechtfertigen, greift der AStA als »unwissenschaftliche Verharmlosung« an. Dabei stellt Cullen eigentlich nur Selbstverständlichkeiten in Konditionalsatzform fest: »Die Erkrankung, gegen die geimpft wird, muss so schwerwiegend sein, dass sie die Impfung einer großen Zahl von Menschen rechtfertigt. Denn geimpft werden Gesunde, die mit dem Erreger vielleicht nie in Kontakt kommen werden. Daher muss man sicher sein, dass der Nutzen die Risiken mit großer Sicherheit und mit großem Abstand überwiegt. Ist dies nicht der Fall, stellt die Impfung eine Körperverletzung dar.«
Nun gibt es mit Sicherheit eine weltweite Diskussion darüber, welcher Umgang mit dem neuen Virus der richtige ist und am Ende funktionieren wird. Kein Land kann wohl sagen, immer alles perfekt gemacht zu haben. Insofern ist auch die Impfdiskussion noch keineswegs beendet. Den Westfälischen Nachrichten ließ Cullen über seine Anwälte mitteilen: »Dass wir jetzt impfen ist das richtige Ergebnis einer Abwägung von Nutzen und Risiken. Wer aber bestreitet, dass bislang unbekannte Spätfolgen denkbar sind, handelt unverantwortlich und verlässt den seriösen wissenschaftlichen Diskurs.«
Sachliche Informationen als »Ideologien«
Die neuen Taliban, ihre vorübergehenden Erfolge – und woran sie scheitern werden
Für den AStA ist das einfach nur antifeministisch. Cullen vertrete »offen die Extremposition des Lebensbeginns ›ab der Zeugung‹«. Dem radikal-demokratischen AStA gilt es also als extrem zu sagen, dass das Leben mit einer Zelle beginnt. Außerdem weiß man offenbar vor aller Diskussion, dass der Mediziner die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur psychischen Belastung der werdenden Mutter durch einen Abbruch falsch interpretiert. Dabei wäre dies ein veritables, auch politisches Thema, das man durchaus an einer Universität diskutieren könnte.
Der AStA behauptet weiter, dass Cullen in einer »Infoveranstaltung für Medizinstudierende« zum Thema Abtreibung »seine Ideologien verbreitet« habe. Tatsächlich finden sich in dem verlinkten Fortbildungsskript rein sachliche Informationen zu den möglichen Folgen und Kontraindikationen der verschiedenen Methoden, einschließlich der »Pille danach«. Cullen erwidert seinen scharfen Kritikern: »Der AStA infantilisiert und bevormundet Studierende, wenn er sie präventiv sogar vor meiner Privatmeinung zu Themen ›schützen‹ will, über die ich im Hörsaal nicht einmal rede. Universitäten sind ein Ort des Streits und des freien Denkens und Sprechens.« Die eigentliche Gefahr sieht er darin, dass der AStA diese Kultur zerstören wolle.
Linke Investoren sind immer recht
Cullens Skepsis in Sachen Abtreibungen liegt der Studentenregierung von Münster also fern. Doch um einen Konsens für die Vertreibung Cullens aus der Universität zu begründen, braucht es stärkere Argumente. So konstruiert der AStA – wie schon in Sachen Covid-Impfung – einfach einen »Schulterschluss mit Rechten (wie der münsteraner AfD) und Verschwörungstheoretiker*innen« hinzu (hier werden sogar die Bösen gegendert). Nur die Belege für all dies fehlen. Doch es geht noch schärfer: Cullen bediene auch »ein sehr altes, antisemitisches Muster«, wenn er sich gegen die Rolle der Open Society Foundations des US-Investors George Soros wendet. Doch dieser Holzhammer (Soros-Kritik = Antisemitismus) ist so alt, dass der Stiel schon wackelt. Die Furcht vor einer »obskuren Finanzwelt« oder »mächtigen Milliardär*innen« will der grün gewandete AStA in Münster gar nicht erst aufkommen lassen. Wo käme man da hin… Annalena Baerbock gehört schließlich zum neugegründeten »Forum of Young Global Leaders« im (einstweilen virtuellen) Davos. Und linke Investoren in grüne Themen sind immer recht.Genährt werden sollen die Vorwürfe aus einer Rede, die Cullen 2016 bei einem Lebensrecht-Forum in Kassel gehalten hat. Darin sagte er unter anderem: »Meinungen, die außerhalb des sehr eng begrenzten politisch korrekten Meinungskorridors liegen, werden als ›fundamentalistisch‹, ›frauenfeindlich‹, ›extremistisch‹ usw. regelrecht diffamiert.« Für Cullen folgte daraus, dass sich die derart vom normalen Diskurs ausgeschlossene Gruppe nur durch eine Art »Kulturkampf« verteidigen kann, den sie zum Beispiel über die sozialen Medien führen kann: »Selbst mit fünf Prozent der Bevölkerung kann man ein Umdenken in der gesamten Gesellschaft herbeiführen.«
Es gehe darum, eine Gesellschaft zu verhindern, in der Menschen zur Ware und Kinder zu Objekten werden (zitiert nach der Website der Evangelischen Allianz). Das sind sicher die Worte eines Überzeugten. Aber sind sie deshalb schon undemokratisch oder antisemitisch? Im weiteren sprach Cullen auch von »mächtigen Finanzinteressen«, die nach seiner Auffassung hinter der »Abtreibungs- und Euthanasielobby« stehen. Hier soll auch der Name der Soros-Stiftung gefallen sein, deren Einsatz für »progressive« Vorstellungen allgemein bekannt ist, ob es nun um Zuwanderung geht oder um andere Themen, zum Beispiel auch »Reproductive Health and Rights«. Man vergleiche nur diesen Reader des Open Society Institute von 2001, in dem unter anderem zu lesen ist: »Science has changed, the culture has changed, public attitudes have changed, but the politics of abortion unfolds like a Kabuki play, stylized and familiar.«
Das rote Gummiband der politisch Wohldenkenden
Wokeness in Princeton: Extra-Urlaub für die einen, Reinheitstests für die anderen
Mehrmals kommt der AStA auf die »demokratischen Prinzipien« zurück, auf denen die Universität basiere. Cullen übertrete »klare Grenzen, die unsere demokratische und offene Universität und Gesellschaft zusammenhalten«. Das ist kein hartes, verfassungsrechtliches Argument gegen irgendjemanden, sondern das rote Gummiband der politisch Wohldenkenden. Denn eine Gesellschaft »zusammenhalten« kann auch eine totalitäre Ideologie. Und wie die gesellschaftlichen »Grenzen« sich nun genau auf die Universität übertragen, die in besonderer Weise der Freiheit verpflichtet ist, versteht man noch nicht ganz. Jedenfalls scheint für den AStA aus der Nichtübereinstimmung mit Cullens Auffassungen eine Art Austreibungsrecht zu resultieren.
Mit den »demokratischen Prinzipien« ist hier – wie leider zu oft im politischen Diskurs – nicht Meinungsvielfalt und Pluralität gemeint, sondern der Ausschluss bestimmter Postionen. Ihre Forderung nach Konformität verfehlt den demokratischen und pluralen Charakter, den die Statement-Autoren selbst der Universität zuweisen. Man kann sich des Gedankens nicht erwehren: Diese Studenten haben noch viel zu lernen. Doch wehe, wenn sie – unverändert – einmal etwas an bedeutenderer Stelle zu sagen haben sollten.
Und das Justizministerium fabriziert jeden Monat ein neues Gesetz gegen „Haß und Hetze“..
„Maas“-geschneidert im Kampf gegen „Rächts“ und löchrig-blind an den anderen „Problemzonen“ wie links und islamistisch.
PS: auch der christliche Glauben erscheint vogelfrei
Es ist völlig klar, dass diese undemokratischen und tendenziell faschistoiden linken Verhaltensweisen niemals in die Bundesrepublik eines Kanzlers Willy Brand gepasst hätten, aber leider im sich verdunkelnden Merkel- Deutschland immer mehr Oberwasser bekommen. Die historische Gegenreaktion wird auf mittlere Sicht nicht ausbleiben.
Alles wie immer, diejenigen die lauthals über Vielfalt schwadronieren und von allen anderen Toleranz für alles und jeden einfordern, sind selber schon mit einer anderen Meinung heillos überfordert.
Anstatt den anderen Meinungen mit Argumenten und Diskurs zu begegnen, wechseln sie dann aber völlig unreflektiert zur pauschalen Diskreditierung und Stigmatisierung und machen genau das was sie den anderen immer vorwerfen/unterstellen. Das ist einzig und allein Meinungs-Faschismus/Rassismus und bewegt sich geistig auf Mikrobenniveau, oder anders formuliert linksgrün wie es leibt und lebt.
Die Astas sind an vielen Unis inzwischen linksextremistische Oranisationen die mit den Zwangsgeldern der Studierenden andere schickanieren und drangsalieren. Gutes Beispiel sind auch die Unis in Halle Saale und Leipzig.
Das ist nicht neu. Das haben unsere DDR-Profs schon kurz nach der Wende gewußt.
Nur ein kurzer Korrekturhinweis, Herr Nikolaidis, von einer Alumna der Westfälischen Wilhelms-Universität* Münster:
Die Tauferkörbe hängen nicht – und hingen übrigens auch historisch nie – an einem der Doppeltürme des St.-Paulus-Doms am Domplatz, sondern am Turm der Kirche St. Lamberti, die den nördlichen Abschluss des Prinzipalmarktes bildet.
( * Erstaunlich, übrigens, dass diese tatsächlich immer noch so heißt: Zu meiner seligen Studentenzeit lautete die Adresse der Universitätsverwaltung sogar noch auf „Hindenburgplatz“ – der zumindest heißt mittlerweile aber „Schlossplatz“ … )
Danke für den Hinweis, da ging das Schreibtempo nicht mit dem Nachrecherchiertempo zusammen. Sollten wir korrigieren. MN
Das kommt dabei heraus, wenn man die schulischen Anforderungen absenkt und Creti und Pleti plötzlich studieren darf. Da sammeln sich dann Leute an den Unis, die mangels Orientierung und mangels (geistiger) Selbstständigkeit dort nur Unheil anrichten.
Der linksextreme Studentenmob zeigt den menschlichen Herdentrieb dabei wunderbar auf: Wenn den Schäfchen die Orientierung und die richtige Führung fehlt, schließen sie sich zusammen und organisieren sich gegen die Herdenführer (in dem Falle die Profs), die sie, so meinen sie, vorher im Stich gelassen oder sogar unterdrückt haben. Was dann dazu führt, dass da die absurdesten Vorwürfe hockochen, nur um den Herdenführern eins auszuwischen.
In der Ausgangssituation sind solche führungslosen Schäfchen sehr empfänglich für die (finanzielle) Zuwendung durch jeden, der sie in ihrem Amoklauf gegen die Herdenführer unterstützt. Und zwar auch für Zuwendung durch Herdenführer aus einem völlig anderen Umfeld. Wenn also ein selbsternannter Philanthrop mit viel Geld den Schäfchen einen größeren Obolus zukommen lässt, wird dieser Philanthrop nach dem Motto „wess Brot ich ess, dess Lied ich sing“ quasi zum neuen Herdenführer, der die Herde mit seinem Geld gegen die alten Herdenführer steuern kann.
Und nein, das ist kein Antisemitismus und auch keine Verschwörungstheorie, sondern Verhaltensbiologie. Menschen verhalten sich als Säugetiere auf Instinktebene immer gleich. Immer. Und beileibe nicht jeder reiche Philanthrop ist auch Jude. Im Gegenteil. Wer das meint, leidet unter selektiver Wahrnehmung oder ist selbst Antisemit. Was in linksextremen Kreisen ja durchaus üblich ist.
So lang der Mensch ein Herdentier ist, und daran wird sich ohne massiven Einsatz von Gentechnik niemals etwas ändern ;-), wird es immer wieder Strippenzieher geben, die den Herden den Weg aufzeigen. Und zwar nicht ihren eigenen, sondern den Weg des Strippenziehers.
Die Grünen haben ja gerade eine Rekordspende von 500.000,- € Euro aus dem Umfeld der Pharmalobby erhalten. Ich bin gespannt, wie sich dies auf deren öffentliche politische Selbstdarstellung auswirkt. Und das wird es. Unweigerlich.
Der linke Studentenmob wird gegen unsere eigenen (Bildungs-)Institutionen in Deutschland ins Feld geführt, um das Bildungsniveau des Wirtschaftsstandortes Deutschland nachhaltig zu untergraben, damit wir so aus der globalen wirtschaftlichen Konkurrenz geschossen werden.
Im Prinzip ist das eine Form der geistigen Abtreibung einer ganzen Nation.
Das aus dem linken Umfeld andauernd die physische Abtreibung von kleinen Kindern gefordert wird, passt ins gleiche Schema.
Unsere Gesellschaft und damit unsere Volkswirtschaft sollen verrecken und der linksextreme Mob von führerlosen Schäfchen ist der Hebel dazu.
Es gibt zwei Punkte, die wir dringend in Angriff nehmen müssen, um diese grotesken Auswüchse des Missbrauchs von Herdentrieb abzustellen:
Nicht zu unterschätzen ist allerdings der Zeitgeist in dieser historisch noch unklaren Republik. Dieser ordnet sich links ein und das wissen viele Studenten und passen sich der Mehrheitsmeinung vorauseilend und geflissentlich an.
… sterneschwachsinn – auch Sie, Herr Nikolaidis!
schauen Sie sich diesbezüglich mal die Leserkommentare durch, dann erkennen Sie die aktuelle entwicklung! und nachher will´s auch hier wieder mal keiner gewesen sein;
Könnten Sie zu Ihren Beschimpfungen vielleicht noch ein Argument hinschreiben. Ich würde gerne eine begründete alternative Stellungnahme hören. Das gehört schließlich zu einem Diskurs dazu, der diesen Namen verdient.
Beschimpfungen? – welche „beschimpfung“ erkennen Sie hier, werter Herr Ries?
Eine kleine Genugtuung gibt es ja und zwar dass diese „Studenten“ die Folgen ihres linksgrünen Fanatismus selbst werden tragen müssen. Die Wirtschaft und die Sozialsysteme können diesem Irrsinn auf Dauer nicht standhalten, also wird es auf allen Ebenen und dazu zählt auch die akademische, zu schwersten Einschnitten kommen und so viele der Aktivisten auf der Strecke bleiben, die sich heute noch ein nettes Auskommen erträumen.
Na sicher Big Tec, etc. die Linksgrünen. Schon wegen der Unterschiede der Intelligenz. Ein Zuckerberg mag unsympathisch sein, steckt aber jeden Antifanten in die Tasche.
Spahn kommt aus dem zu Ahaus eingemeindeten Ottenstein, und auch die Sparkasse Westmünsterland sitzt in Ahaus – was mit Münster soviel zu tun hat wie Frauenburg mit Danzig.
Vor über zehn Jahren wurde an der Universität Bielefeld, die nicht nur baulich wie ein Raumschiff wirkt, das zu experimentellen Zwecken auf die Wiese gestellt wurde in der Stadt, die es nicht gibt, diskutiert, ob man „von links in die Linkspartei“ eintreten oder sich besser dem unverfälschten Linksextremismus hingeben solle. In der Mensa und in der soziologischen Fakultät zog das erbitterte Kämpfe und lautstarke Besinnungsappelle nach sich.
Münster tut sich schon seit Jahren hervor damit, in Sachen politischer Korrektheit über links steilzugehen. Das beschränkt sich nicht auf die Uni und den AStA; die Posse um den Hindenburgplatz sei da nur beispielhaft genannt.
Die Stärke der Linken liegt nicht bei ihnen; sie liegt in der Schwäche der Konservativen und vor allem in der Schwäche der Institutionen (die natürlich auch längst linksgesteuert sind). Noch zu meiner Studentenzeit in den Neunzigern hätte man solche Studenten schlicht exmatrikuliert, da sie erwiesenermaßen keine Studienreife haben. Heute muß man sich leider mit den Leuten herumschlagen. Nicht nur in Bielefeld, da weiß ich es allerdings aus eigener Anschauung, halten sich konservative Studenten aus dem AStA und dergleichen konsequent raus; sie studieren für sich, sammeln ihre Scheine und sehen zu, daß sie von der Uni wegkommen. Den (politischen) Kampf überlassen sie den Linken, die dadurch leichtes Spiel haben – aber auch nur an der Uni. Sobald sie das Biotop der Alma mater verlassen, müssen sie ganz kleine Brötchen backen. Wer Glück hat, kommt dann in einer NGO unter und verfaßt haßerfüllte Pamphlete über den bösen Kapitalismus und toxische Männlichkeit, weil er nicht ertragen kann, daß sein Mißerfolg in der freien Wirtschaft an ihm liegt, und er zudem nicht so erwachsen werden kann oder will, das zu erkennen.
„Linke Studenten scheinen dabei besonders intolerant zu sein, während ihre konservative Kommilitonen sich schwer damit tun, ihre Meinungen zu Themen wie Einwanderung oder »Gender« zu äußern.“
Linke Studenten sind seit den sechziger Jahren intolerant und kennen nur ihre
eigene Meinung.
Wenn die in diesem Alter schon so engstirnig sind,
wie werden die erst sein, wenn sie siebzig oder achtzig Jahre alt sind?
Sie könnten geradezu sozial auffällig sein.
Cancel Culture sollte strafrechtlich einfach als Erpressung gewertet werden, denn die Betroffenen werden durch die Drohung ihre politischen Aktivitäten einzustellen oder aus dem Arbeitsverhältnis herausgedrängt zu werden tatsächlich erpresst. Schade, dass die Gerichte dies (im Moment) noch nicht so sehen. Eine Interpretation als Nötigung und Verleumdung würde meiner Meinung nach auch Sinn machen.
Wozu noch Dozenten und Professoren, mögen sie doch gleich „politisch korrekt“ die Abschlüsse vergeben….natürlich nicht mit schnöden Noten und Examen, sondern mit einer ausgiebig angefertigten psychosozialen Analyse (wobei die Studienrichtung und deren Leistungen keinen Einfluß haben sollten)!
In den Betrieb meines Bruders kam auch mal so ein Vogel für sechs Wochen als Praktikant.
Er fing sofort an, mit den Auszubildenden und Gesellen zu diskutieren, wollte aber ausschließlich seine eigene Meinung gelten lassen. Dass dabei natürlich die Arbeit auf der Strecke blieb, ist nachvollziehbar.
Mein Bruder hat sich das drei Tage lang angesehen, dann hat er ihn mit Arbeit zugehäuft, dass es gekracht hat.
Zwei Tage später war der Praktikant dann krank….
……ich kenne keine linksgrüne natur – und ingenieurwissenschaft und auch keine linksgrüne medizin, zumindest nicht dort, wo operationen stattfinden!
…..diese ideologien haben bei uns keine rolle gespielt
Es waren doch die Unis, die Profs und Verwaltungen, die auf Burschenschaften eine regelrechte Hexenjagd veranstaltet haben. Jahrzehntelang. Bööse Rächte, Mimimi. Jetzt ist der linke Pöbel eben da, auch hier geliefert wie bestellt.
>Cullen übertrete »klare Grenzen, die unsere demokratische und offene Universität und Gesellschaft zusammenhalten«
Wenn das ein Maßstab ist, dann sollte man den selbstverständlich auch auf die Protagonisten des AStA anwenden. Wenn die die Grenzen des Grundgesetzes in Sachen Meinungsfreiheit, Wissenschaftsfreiheit etc. übertreten, politisch nicht neutral handeln und nicht auf Faktenbasis, sondern auf Basis der Weltanschauung argumentieren, dann darf und sollte man diese unbedingt umgehend entfernen.
Die selbst haben diese Kategorie ja eingeführt und das Grundgesetz und politische Neutralität im Amt ist nunmal die demokratische Basis, die die Universität und die Gesellschaft zusammenhält.
Die ASten bilden seit jeher Mikrokosmen linker, eher leistungsschwacher Studierender. Das könnte man ignorieren, wenn es nicht einige Bundesländer gäbe, die sich den Luxus einer (zwangs)verfassten Studentenschaft leisten, die grundsätzlich von Linken okkupiert werden.
In vielen Entwicklungs- und Schwellenländern steigt die Lebenserwartung, und damit der Altersdurchschnitt der Bevölkerung deutlich an. Dies schafft einen Nachholbedarf an Gesundheitspersonal, und qualifizierte, englischsprachige Mediziner wie Cullen dürfte es nicht schwerfallen, im Nahen Osten, in Asien, aber auch in Afrika der Lateinamerika eine gut dotierte, und vor allem respektierte Stellung anzunehmen. Und die Münsteraner dürfen dann zuschauen, wer bereit ist, sich entweder beschimpfen zu lassen, oder politisch mit den Wölfen zu heulen.
Und ich dachte immer, Münster sei komplett verstockt katholisch. So kann man sich täuschen, war wohl eh nur ein Vorurteil. Zu Schwangerschaft im weitesten Sinne sollen die Männer mal die Klappe halten, schließlich müssen SIE ja nicht mit dem dicken Bauch herumlaufen. Das gilt schon gar für reaktionär Verstockte aus Irland – was mischt der sich da ein.
Auch „reaktionär Verstockte aus Irland“ haben das Recht, ihre Meinung zu sagen, genau wie Sie. „Es bleibet dabei, die Gedanken sind frei!“
Ihre Satire scheint nicht erkannt worden zu sein.
Das ist keine Satire: Die Männer sollen bei dem Thema wirklich besser einfach mal ruhig sein. Das ist wie mit den Grünen, die wollen auch immer den anderen sagen, was sie zu tun und zu lassen haben.
Die Wiedertäuferkörbe hängen nicht am Dom.
Ansonsten ein guter Artikel.
Vermutlich üben die Studies beißen. Für eine richtige Diskussion reicht es noch nicht, aber für kleine Beißereien. Gebt den jungen Leuten doch mehr Aufgaben, konfrontiert sie mit Problemen, die sie ernsthaft fordern und an denen sie lernen und üben können. Die Studies langweilen sich intellektuell. Erzieht sie zur offenen, freien Diskussion. Dazu gehören Regeln, für deren Einhaltung die Hochschulleitungen zuständig sind. Packt sie nur nicht immer in Watte, das ist überflüssig und macht sie nur noch bissiger.
AStA – Das ist der klassische linksextremistische Nährboden für eine neue linksgrüne RAF.
Längst sind Justiz, ÖRR und öffentliche Ämter fest in links-grüner Hand. Deren Intoleranz entspricht der in der DDR.
Mich erinnert das an Maos Kulturrevolution: Die Jungen terrorisieren die Erwachsenen-Generation, von der sie eigentlich lernen und von ihren Erfahrungen profitieren sollen.
Stattdessen erheben sich die Lebensunerfahrenen über die Erfahrenen und wollen sie beherrschen oder ihnen sogar den Mund verbieten.
Diese absurde Umkehr einer normalen sozialen Ordnung ist ein typisches Merkmal totalitärer Regime. Die Begeisterung der Jugend für Neues und für Veränderung wird absichtsvoll instrumentalisiert, um Konformität herzustellen und abzusichern.
Um die Denkkraft der „Studierenden“ scheint es nicht mehr gut bestellt zu sein.
Was will man auch erwarten, wenn das deutsche Schulsystem mittlerweile z.B. in Hamburg 54% eines Jahrgangs die Hochschulzugangsberechtigung in die Hand drückt (in Frankreich sind es 80%, in Italien 90% – in der Schweiz nur 25%). Dabei sollten in einer Bevölkerung mit einem Durchschitts-IQ von 100 nur die 15% mit IQ>100 die Unis bevölkern?
Alle werden vor der AStA einknicken und den Mann entlassen alles andere wäre Nazi. Passend dazu gerade in der WELT gelesen: Die Regierung in London hat eine Initiative für die Garantie der Meinungsfreiheit an Hochschulen angekündigt. Ein „Verfechter der freien Rede“ soll Wissenschaftler mit unpopulären Ansichten vor Versuchen schützen, sie zum Schweigen zu bringen.
Wohlan, das sollte Schule machen!
Der letzte Satz ist der entscheidende und er ist dabei, Realitaet zu werden. Das Problem ist nicht, dass es zu allen Zeiten Ideologen und Spinner gab und gibt. Sie hatten entweder keinen Machtanspruch oder sie konnten ihre „Ideen“ aufgrund des Widerstands der Mehrheit nicht durchsetzen. Das hat sich, wie man sieht, deutlich geändert, denn die politische Fuehrung unter Merkel und Konsorten „macht“ daraus konkrete Politik und das Parteiensystem sorgt dafuer, dass diese Typen ueber SPD, Linke und Gruene unmittelbar nach ihren 25 Semestern Soziologie oder ihrem Abbruch zu Amt und Wuerden kommen. Und in der Bevölkerung gibt es durchaus eine tendenziell steigende Zahl von mindestens Sympathisanten, denn das universitäre System produziert jedes Jahr hinreichend viele und zunehmend mehr der Vertreterinnen dieser totalitaeren Ideologie. Die mitunter zu beobachten de Gelassenheit der kritischen Beobachter dieser Zustaende erstaunt, zumal bei einem Blick auf die US-Universitäten und deren Rolle in den 1960 igern ff bei der Entwicklung in den USA und spaeter auch hierzulande bzw. im Westen insgesamt. Keine Ahnung, woher der voellig falsche Eindruck stammt, es handele sich um ein vorruebergehendes, nicht sonderlich ernst zu nehmendes Phaenomen nur in (deutschen) Universitaeten oder die Hoffnung, daß sich das „auswachse“. Ein Blick in Politik, Justiz, Bildung, Wissenschaft und Medien verrät das Gegenteil. Da wächst sich logischerweise nichts aus, denn es ist inzwischen karrierebedingend.
Es ist ja wirklich das immer gleiche dämliche Muster, das da aufscheint. Kann nicht mal einer eine Art Standardantwortbogen entwerfen: Nein, andere Meinungen sind erlaubt; Nein, ihr dürft nicht einfach was behaupten; Nein, es handelt sich nicht um (zum ankreuzen): einen Nazi, eine Diskriminierung von (wieder zum ankreuzen): Frauen, Schwarzen/POCs aller Coleur, Schwulen aller Art, …) sowie: Ja, diese Position ist euch fremd, aber ihr dürft nicht gegen alles Fremde sein; und Ja: ihr dürft den Rechtsweg beschreiten (Adresse des Amtsgerichts).
Wir haben keine Universitäten mehr, sondern nur noch Priester- (und Priesterinnen-) Seminare.
….ich war in den -iger zeiten assistent und meine übungen wurden oft gestort, zumal man wußte, daß ich einmal sds – mitglied war! die übungen am krankenbett und ihre sonstigen veranstaltungen meiner frau wurden niemals gestört! da hatte man doch zu sehr angst einst nicht zu bestehen!
……jedenfalls haben wir uns in unserer akademischen laufbahn nicht diskriminieren lassen; wir haben jede überzeugung toleriert! vielleicht ist es deswegen nicht zu anfeindungen gekommen! einer meiner söhne und meine tochter, beide akademische forscher und lehrer, werden nicht angefeindet und sind nie angefeindet worden! die zuvor genannten vorkommnisse haben seltenheitscharakter!
bye, bye von den inseln unter dem wind!
Nix Neues! Ich habe in den frühen 70er Jahren in Münster studiert und der Asta war damals genau so voller Spinner und Träumer wie heute. Das gehört vor Allem in den Blabla „Wissenschaften“ dazu. Die armen Würstchen werden leider Lehrer oder Genderforscher etcetc.. Klug ist anders.
„Sachlich und fachlich“ vertragen manche Leute halt gar nicht gut, weil damit so anstrengend und schwer umzugehen ist, gerade in einer Auseinandersetzung.
Gefühl und Moral und wenn das nicht reicht, insinuierende Behauptungen, damit kann man vieles leichter wegbügeln, zumal wenn man von vorn herein die Position des „Guten“ ursurpieren kann. Ein alter weißer Mann hat da von vorn herein den Schwarzen Peter und die Gegner scharen sich zügig zur Hetzjagd.
Die grüne Jugend, das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung und selbsternannte Kritische Mediziner*innen sind auch schon dabei, vermutlich auch noch mehr ganz fachkundige Gruppen.