Man stelle sich vor, ein Funktionär der FDP-Jugendorganisation Junge Liberale oder der CDU-Jugendorganisation Junge Union twittert: „Sollte Robert Habeck eines Tages unerwartet den Folgen einer Sprengstoffverletzung erliegen, käme ich nicht umhin, eine klammheimliche Freude zu verspüren.“ Oder er würde twittern: „Asylbewerber persönlich zu ershooten“.
Reaktion: Die meisten Medien berichten gar nicht. Aus der Führungsspitze der Jungen Liberalen, der FDP, der Jungen Union und der CDU reagiert niemand. Der Chefredakteur einer großen Tageszeitung twittert: „Mein Kommentar dazu war schon fertig. Den habe ich rausgenommen, nachdem sich der Verfasser der Tweets entschuldigt. Jugend darf irren.“
Glücklicherweise kann man sich all das nicht vorstellen. Bei Aufrufen zu Gewalt, wenn sie ein rechtes Vorzeichen haben, funktionieren zum Glück die demokratischen Reflexe. Anders ist es, wenn die Verfasser von Gewaltfantasien politisch links stehen.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Einige Medien wie BILD, WELT, BZ oder Tagesspiegel berichteten, die meisten jedoch nicht. Im Fernsehen habe ich nichts dazu gesehen. Und WELT-Chef Ulf Poschardt, dessen Artikel ich sehr schätze, zeigte sich nachsichtig und twitterte, er sehe keinen Anlass, den Fall in der WELT zu kommentieren, nachdem sich der Juso-Funktionär entschuldigt habe: „Jugend darf irren“. Blamiert, so fügte er hinzu, hätten sich die SPD und insbesondere die Jusos im Umgang damit. Der Hass-Twitterer musste zurücktreten, kann aber wohl Mitglied der Jusos bleiben.
Jusos mit dem Baseballschläger gegen „Nationalisten“
Die Twitter-Gewaltfantasien des Juso-Funktionärs sind indes keine Ausnahme. Die Berliner Jusos erregten schon 2019 Aufmerksamkeit mit einem Bild: Eine junge Frau im Europa-Pullover hält einen Baseball-Schläger in beiden Händen. Darunter steht: „Nationalismus eiskalt abservieren“. Der SPD-Landesvorsitzende und Regierende Bürgermeister Michael Müller hatte das Plakat abgelehnt, es könne „als Aufruf zur Gewalt missverstanden werden“. Die SPD-Jugend zeigte es trotzdem weiter auf Facebook. „Das Bild steht gegen die Ideologie des Nationalismus“, sagt die Berliner Juso-Vorsitzende Annika Klose. Die Berliner BZ kommentierte zu Recht: „Das Plakat kann in der Tat als Aufruf zur Gewalt verstanden werden, was sollte sonst seine Aussage sein? Die Dame im Europapulli befindet sich ja nicht auf dem Spielfeld, sondern im Wahlkampf. Sie hält den Schläger, um die ‚Ideologie des Nationalismus’ zu bekämpfen, also alle, die sie dieser Ideologie zuordnet.“
Gewaltfantasien gegen Vermieter
Auch Gewaltfantasien gegen Vermieter, eine der Gruppen, gegen die sich der Hass des (Ex-)-Juso-Funktionärs besonders richtet, sind nichts, worüber man sich aufregt. Der „Miethai“ war eines der beliebtesten Motive bei den Demonstrationen gegen „Mietenwahnsinn“ und für Enteignung. Was mit dem Miethai geschehen soll, war auf vielen Plakaten zu lesen: „Miethaie zu Fischstäbchen“. Die Linkspartei plakatierte dies ebenfalls deutschlandweit: „Wir beißen jetzt zurück“ heißt es auf Plakaten der Linken. Daneben abgebildet: Messer und Gabel. Und dann in großer Schrift: „Miethaie zu Fischstäbchen“. Um Fischstäbchen aus einem Miethai zu machen, muss dieser zuerst getötet werden. Viele Menschen, die sich sonst für das Tierwohl einsetzen, vegan leben und zu Recht sensibel sind, wenn gegen Minderheiten gehetzt wird, haben kein Problem mit solchen Sprüchen. Manche finden das lustig, aber nur, weil es um Vermieter geht. Da ist es nicht sehr weit zu Sprüchen wie „Kill your landlord“, die auf Demonstrationen gegen Gentrifizierung zu sehen sind: Töte deinen Vermieter.
Die linke Liebe zur Guillotine
Vergangenes Jahr versammelten sich linke „Aktivisten“ im Berliner Villenviertel Grunewald. Sie forderten die Bewohner auf, aus ihren Villen zu kommen und sich zu stellen. Man wisse aus der Geschichte, was mit Menschen wie Marie-Antoinette passiert sei. Man wolle ja nicht, dass sich Geschichte wiederhole. „Um also nicht wieder den Moment zu verpassen und zu erleben, wie die Geschichte am Zaun rüttelt, müssen wir jetzt beginnen, das Eigentum umzuverteilen!“ Die französische Königin starb durch die Guillotine – und dieses Mordwerkzeug hat es offenbar manchen Linken angetan.
Juso-Vorstandsmitglied in Berlin phantasiert über Erschießen von Jungen Liberalen und Vermietern
Guillotine-T-Shirts, Ohrringe und die Drohung an Villenbesitzer, sie würden das Schicksal derjenigen erleiden, die durch die Guillotine starben – soll das lustig sein? Warum regt sich kaum jemand darüber auf? Gedankenexperiment: Man stelle sich vor, Nazis demonstrierten vor Flüchtlingsheimen, forderten die Flüchtlinge auf, rauszukommen und erinnern an Mordanschläge auf Geflüchtete. Zum Glück kann man mit Sicherheit sagen, dass es einen Sturm der Empörung geben würde. Empört reagierte die Öffentlichkeit auch, als seinerzeit auf einer Pegida-Demo ein Galgen für Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihren früheren Vize Sigmar Gabriel gezeigt wurde. Auch in diesem Fall wurden Miniaturausgaben des Galgens im Internet zum Verkauf angeboten. Vor Gericht zog sich der Galgenbauer auf die Behauptung zurück, der Galgen sei Satire. Darauf schrieb „Die Zeit“ zu Recht: „An des Galgenbauers Tätigkeit ist allerdings, soweit ich sehe, das einzig Satirische dessen Behauptung, er betreibe Satire… Ein Galgen ist ein Galgen. Er dient nicht zum Wäschetrocknen, sondern zum Töten von Menschen mittels eines Stricks.“ Der rechte Galgen ist verwerflich, die linke Guillotine ist lustig?
Linker Humor ist mörderisch
Das Muster ist immer das Gleiche: Wenn Menschenverachtung von links kommt, wird es zur „Satire“ erklärt und als eine humorvolle Annäherung an ein Thema gerechtfertigt. Wir erinnern uns an einen Artikel in der taz, in dem es hieß,
„streng genommen möchte man sie (Polizisten) nicht einmal in die Nähe von Tieren lassen“ und sie gehörten auf die Mülldeponie. Der Artikel wäre vermutlich, so wie viele andere menschenverachtende Artikel gegen „alte weiße Männer“, Reiche oder Vermieter nicht weiter beachtet worden, wenn nicht zwei Polizeigewerkschaften Anzeige wegen Volksverhetzung gestellt hätten. Doch die Autorin konnte sich der Solidarität des Journalistenverbandes sicher sein, der nicht den Artikel rügte, sondern die Tatsache, dass die Betroffenen sich zur Wehr setzten. Und das Berliner Kaufhaus KdW belohnte sie mit einem gut dotierten Werbeauftrag.
Manipulation der Wissenschaft durch das Bundesinnenministerium (BMI)
Wir erinnern uns noch an die Strategietagung der Linken als eine Teilnehmerin davon sprach, die Reichen zu erschießen und Parteichef Bernd Riexinger korrigierend eingriff, indem er erklärte, man werde die Reichen nicht erschießen, sondern für „nützliche Arbeit“ einsetzen.
Die Gesellschaft ist inzwischen sehr sensibel geworden, wenn Minderheiten herabgewürdigt werden. Manchmal ist sie sogar übersensibel, so wenn im im heute-Journal ernsthaft die Ausdrücke „schwarz fahren“ oder „Schwarzarbeit“ als Ausdruck von „Alltagsrassismus“ kritisiert wurden, weil schwarz hier mit einer negativen Konnotation verwendet werde.
Oft wird von Links kritisiert, dass die „Grenzen des Sagbaren“ verschoben worden seien, und manchmal ist diese Kritik berechtigt. Aber der Befund trifft mindestens ebenso sehr zu für menschenverachtende Äußerungen über Vermieter, Reiche, Polizisten oder einfach über „alte weiße Männer“ – da ist jedwede Empfindsamkeit und Sensibilität plötzlich verloren. Da ist alles erlaubt und der linke Humor wird mörderisch.
Das Problem sind indes nicht linke Gewaltaufrufe und –fantasien. Das Problem ist die Gleichgültigkeit der Bürgerlichen und die Tatsache, dass immer wieder mit zweierlei Maß gemessen hat, je nachdem, ob das Vorzeichen links oder rechts ist.
Soeben erschienen ist die Neuauflage von Rainer Zitelmanns Buch: „Wohin treibt unsere Republik? Wie Deutschland links und grün wurde.“
„Und WELT-Chef Ulf Poschardt, dessen Artikel ich sehr schätze (…)“.
Ich nicht. Poschardt ist oft opportunistisch, surft gerne auf Trendwellen und wechselt schnell den Kurs, wenn der Wind sich dreht und es „uncool“ werden könnte.
Poschardt hat doch sein Lebtag noch kein Rückgrat gezeigt. Deswegen ist er ja an der Stelle, an der er ist.
Die indifferente Haltung von Mitte-Links gegenüber linken Gewaltfantasien drängt m.E. noch eine andere Schlußfolgerung auf: Es ist nicht nur ein zweierlei Maß, sondern die Kritik an vergleichbaren Dingen, wenn sie von „rechts“ kommen, ist rein instrumentell, d.h. man nutzt diese Dinge, wie man alles nutzt, wenn es gegen „rechts“ geht. Die moralische Entrüstung ist aber nicht echt, sonder weitgehend geheuchelt. Solche Dinge werden eben nicht mehr grundsätzlich abgelehnt, sonst könnte man nicht wirklich so indifferent oder nachsichtig bei links sein. Oder andersherum gesagt: Die Bereitschaft, Gewalt, Hetze, Denunziation, üble Nachrede gegen den politischen Gegner, der schon eher als Feind gesehen wird, seine Entmenschlichung, zu akzeptieren oder selbst anzuwenden, ist in nahezu allen politischen Lagern gewachsen. Ich muss zugeben, bei mir wächst sie auch, wenn auch noch auf einem niedrigen level und gegen Widerstände in mir.
Jedes Mal zur Anzeige bringen, ganz klar. Und die Justiz dazu zwingen, sich entweder durch Freisprüche zu blamieren oder den Tätern die gelbe oder rote Karte für den späteren Lebenslauf zeigen. Und das Ganze auch gleich bei entsprechenden Medien oder Verbänden. Keinen Millimeter darf man solchen Radikalen juristisch und medial nachgeben, egal ob sie von links, rechts oder aus dem extremistischen religiösen Umfeld kommen.
Die Gefahr kommt von Rechts. So so. Ein weiteres Märchen aus Berlins Märchensammlung. Im Gegensatz zur Linken, zu den Grünen und zur SPD sitzt aktuell kein AfD-Politker in irgendeiner Regierung. Kein AfD-Politiker trägt derzeit politische Entscheidungsbefugnis. Wie soll also von Rechts Gefahr ausgehen? Die Gefahr kommt eindeutig von Links, weil mittlerweile unzählige Politiker des linken bis linksextremen Spektrums in verantwortungsvoller Position in Politik und Verwaltung sitzen. Diese Menschen beeinflussen den Staat deutlich mehr als die Rechten.
Verfassungsschutz ran. Die Jugendorganisationen der Parteien mit solchen Mitgliedern beobachten.
Mein Vater, sieben Jahre dabei als Deutschland die Welt eroberte sagte zu mir: „Krieg ist vor allem dann, wenn die anderen schießen“. Diese Erkenntnis könnte dem Windelträger aus der juristischen Krabbelgruppe in HH eines Tages auch noch blühen.
Und Facebook und Twitter wie immer mittenmang als Sprachrohr der linken Jugendparteien. So wie die Alten sungen, so twittern schon die Jungen.
An seinem dämlich infantilen Vokabular „ershooten“ erkennt man schon, wes Ungeistes Kind dieser jungsozialistische Knallkopp ist. Dass Ulf Poschardt sich mit seiner verlogenen Entschuldigung zufrieden gibt, spricht nicht gerade für einen Chefredakteur der WELT, die ich einmal – lang lang ist*s her gern gelesen habe. Die Aussage des namenlosen Jusos fällt unter die gleiche Kategorie wie jene der beiden ultraroten Protagonisten der Linken, man müsse sehr reiche Leute erschießen – also auf Juso-Deutsch „erdhooten“ – oder in Besserungsanstalten, sprich Gulags, sperren. Wie weit wollen diese bestens alimentierten roten Socken es eigentlich noch treiben? Niemals vergessen: Hochmut kommt vor dem Fall.
Die Gleichgültigkeit der Bürgerlichen – stimmt. Dieser Rot-Nazi erlebt keinen Shitstorm, der ihn zum Rückrudern zwingt. Für das Symbolische, den Schein, die Moral, das Artikulieren auf den Straßen, in der Öffentlichkeit, den Medien, im Netz ist die Linke zuständig. Dort mobilisiert sie Massen. Wir schauen zu und greifen uns an den Kopf, aber: Klingeln gehört zum Geschäft, und aus Worten werden Taten. Und die betreffen uns dann ganz direkt. Änderung in Sicht? Kaum, die Ü65 sehen keinen Anlaß für politische Veränderungen, zwei Drittel, Umfrage kürzlich.
Wenn Mitglieder von JuLi oder Ju dergleichen täten, wäre die Sensation der Meldung wohl, daß es offenbar noch immer junge Leute in der FDP und in der CDU gibt.
Wenn Nazis allerdings vor einem Flüchtlingsheim auftauchen, hält sie davon niemand ab. Die Linken und insbesondere die linke Journaille wetzen die Messer und hoffen auf Tote, damit sie hinterher die AfD dafür verurteilen können.
Gewalt war schon immer ein linkes Phänomen. Wenn man alle Welt zu Unterdrückern und Ausbeutern erklärt, gegen deren Gewalt nur Gegengewalt helfe, hat man eine wunderbare universal einsetzbare Rechtfertigung zur Gewalt – es ist ja Notwehr.
Das Problem ist die Ungleichbehandlung. Entweder etwas ist es OK, dann ist es für alle OK. Oder etwas nicht OK, dann ist es nicht OK.
Aber das Ziel der Linken ist ja genau diese Ungleichbehandlung. Weil eine Gruppe ihrer Meinung nach mehr Opferpunkte hat als eine andere, muss man sie aus linker Sicht massiv bevorzugen, um das etwas auszugleichen.
das war schon in den 80zigern üblich. Haut die Glatzen bis sie platzen. Sehr appetitlich. Das sind die gleichen die sich über >Zigeunersauce< aufregen. Wenn einer solche Sauce kreieren kann -Respekt.
Warum ist der Wohnraum in Deutschland so knapp? Ohne die Zuwanderer lebten hier nur 60 Millionen Menschen. Und wer will noch immer mehr Zuwanderer ins Land holen? Ob der Juso den Namen „Sigmar Gabriel“ kennt, der 2015 für die Geschicke unseres Landes verantwortlich war?
Zitat a): „Das Problem ist die Gleichgültigkeit der Bürgerlichen und die Tatsache, dass immer wieder mit zweierlei Maß gemessen hat, je nachdem, ob das Vorzeichen links oder rechts ist.“
> NEIN, das Problem sind hier nicht nur die „Bürgerlichen“. DAS PROBLEM sind hier ganz besonders auch unsere „Qualitatsmedien“ mit deren linksgrünen Schreiberlingen! Das beste Beispiel dafür ist doch auch gleich schon in dem Artikel zu finden und hier im Zitat b) zu lesen:
Zitat b): „Der Chefredakteur einer großen Tageszeitung twittert: „Mein Kommentar dazu war schon fertig. Den habe ich rausgenommen, nachdem sich der Verfasser der Tweets entschuldigt. Jugend darf irren.“
Interessant ist daß derartige Kommentare nicht gelöscht werden und die Verursacher nicht gesperrt.Die Zensoren haben offenbar ein eigenartiges Weltbild.
Einer Organisation, die Abtreibung bis zur Geburt straffrei stellen möchte, kann ich ohnehin nicht mehr mit Respekt entgegentreten. Wenn eben solche Leute dann weitere Mordfantasien äußern, kann einen das nicht wirklich überraschen.
nicht nur bei den Jusos. Wenn eine Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags hinter Plakaten hertrampelt auf denen zu lesen steht „Deutschland verrecke“ oder „Deutschland due mieses Stück Scheisse“ hat das Auswirkungen auf kindhafte Seelen und regt zur Nachahmung an. Da kann man noch so oft darauf verweisen dass noch andere vor Ort waren. Das Zeichen ist gesetzt. Aus Worten werden dann Taten. Was als Vorwurf in die rechte Ecke gilt, gilt ebenso in die linke Ecke. Nur dort wird es verdrängt. Das ist so nicht in Ordnung und sollte nicht nur Kritik zugänglich sein, sondern auch Konsequenzen haben. Daran fehlt es. Leider.
Ein Fall für Thomas Haldenwang. Bewerbungen als Beobachter können strikt geheim entgegen genommen werden. „Dein oberster Verfassungsschützer als dein bester Freund Helfer.“
Bin kein Freund von Sippenhaft. Schwachsinn kann nur funktionieren wenn man sich inmitten einer Gruppe versteckt. Weder einzelne rechte noch linke Blödilanten bilden ein Gesamtbild ab.
Die Frage ist, war das ein „Scharfmacher“ oder jemand der sich nur hervortun wollte? Man sollte ihn fragen!
Der Mann ist doch nur ein dumpfer Mitläufer mit schlechtem bzw. voreiligem Timing. Der eigentliche, grundlegende Gewaltaufruf besteht im Aufruf von SPD, Grünen und Linken zum „Kampf gegen rechts“. Ein Kampfaufruf wird stets formuliert, wenn es eine argumentative Auseinandersetzung nicht mehr geben soll. Sonst hätte der allgemeine Aufruf ja „Inhaltliche Auseinandersetzung mit rechts“ gelautet. Jeder Kampfaufruf zielt auf Vernichtung oder zumindest endgültige Unterwerfung ab, was sui generis nicht ohne diverse Formen von Gewalt erreicht werden kann. Und was ist mit „rechts“ gemeint? Faktisch zeigt sich, dass SPD, Grüne und Linke es auf alles Liberal-Konservative abgesehen haben. Dazu zählen neben einer marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung mit Wettbewerb, Privateigentum und Privatautonomie insbesondere die bürgerlichen Freiheits- und Grundrechte. Daher ist der „Kampf gegen rechts“ nichts anderes als ein fundamentaler Angriff auf unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung. Dass mit dümmlichen Propaganda-Sprüchen und Reframing-Techniken ala George Orwells 1984 („Krieg ist Frieden“) das Gegenteil propagiert wird („alle Demokraten beteiligen sich am Kampf gegen rechts“), wird jeden Tag offensichtlicher. Erschreckend ist zu sehen, wie sich selbst ursprünglich überzeugte Liberale und Konservative aus FDP, CDU und CSU wie Lemminge in die eigene Selbstvernichtung von Grün-Links haben einspannen lassen.
Man darf bei allem geistigen Elend, das hinter solchen Aussagen steckt, immer noch froh sein, dass die Typen sich immer wieder selbst entlarven.
So wie die Berufslinken a la Riexinger, die ach so spassig darüber diskutieren, ob Arbeitslager oder Erschießen die Perspektive für Reiche ist.
Die Begehrlichkeiten in Sachen Gewalt, gehen bei der SPD weit über Fantasien hinaus. Dies wird durch die offene Unterstützung und unzweifelhafte Zuordnung der Antifa zur und durch SPD zum Ausdruck gebracht. Die SPD ist insgesamt gewaltbereit, wenn es um dei Posten und die Macht geht. Sie verurteilt nicht die Täter, sondern fördert diese ganz offen.
Die Realsatire und unfreiwillige Komik bei der Dame mit EU-Pulli, die Baseballschlägergewalt gegen Befürworter der Nationalstaaten propagiert, liegt darin, daß sie Werbung macht für eine zutiefst antidemokratische, europäische Zentralregierung, wie sie im Grunde auch schon Imperialisten wie Napoleon und Hitler vorschwebte. Abschaffung der Nationalstaaten heißt nichts anderes als Demokratieabbau.
Ja, wahrscheinlich handelte es sich auch nur um Berliner Schnauze mit Herz. Eigentlich wollte der Juso-Funktionär das zum Ausdruck bringen , was die SPD im Südwesten zur Landtagswahl auf ihre Plakate gedruckt hat: »Mehr Empathie wagen«.
Danke für die Zusammenstellung, selbst wenn sie einem den Tag verdirbt. Es stimmt selbstverständlich: „… Das Problem ist die Gleichgültigkeit der Bürgerlichen und die Tatsache, dass immer wieder mit zweierlei Maß gemessen hat, je nachdem, ob das Vorzeichen links oder rechts ist.“ Linkerseits ist man ja inzwischen hoch sensibel und sieht schon das Lob an Migranten, sie sprächen gut Deutsch, als bösen Rassismus an. Bei so viel Kampf gegen Rechts kann man nicht noch in die andere Richtung schauen.
Die eigentliche Frage allerdings, die man sich stellt (und ich weiß darauf keine Antwort), ist, worin sich die Gewaltaufrufe und -fantasien der betroffenen Kreise gründen. Mag sein, das Bewusstsein, was der Nationalsozialismus, Kolonialismus und Sklaverei angerichtet haben, löst ein großes – sehr abstraktes – Bedürfnis aus, (angeblich) Schwache vor (angeblich) Starken zu schützen, alle Notleidenden in Deutschland versorgen zu wollen, Retter der Welt zu spielen, usw.
Das kann aber nicht alles sein. Hier staut sich ein extrem großer Hass auf und herrscht eine gewisse „Anomie“ = ein Zustand fehlender oder schwacher sozialer Normen, Regeln und Ordnung im Inneren der Personen, der Angriffe gegen „Feinde“ im Sinne einer Selbsterhöhung als moralisch durchaus erlaubt definiert. Womöglich spielen auch das soziale Umfeld und die Sozialisation, bisherige Lebenserfahrung der Gewalt-Fantasierenden eine Rolle. Viele von ihnen sind ja keine formal wenig gebildeten Personen, vermute ich, sondern dürften saturierten Elternhäusern entstammen und sozial eingebunden sein. Ich bekäme hier gern mal Erklärungsansätze.
Im Grunde wirken die gleichen Mechanismen wie in allen extremistischen Gruppierungen: Labile und beeinflussbare Menschen werden gegen klare Feindbilder gespannt.
Das scheint mir ein generelles Problem zu sein: „Links“ bedeutet heutzutage gut, „rechts“ bedeutet schlecht. Es ist ja stets vom Kampf gegen „Rechts“ die Rede, ohne dass das irgendwer seltsam findet. Dann heißt es manchmal, „Linksextremismus“ sei auch schlecht. Also Rechts auf der einen Seite und Linksextremismus auf der anderen.
Auch dass dieser Juso-Typ auf seinem Profil schreiben kann „Mensch und Kommunist“ ohne dass irgendwer daran Anstoß nimmt, spricht Bände. Wenn jemand sich als „Mensch und Faschist“ bezeichnen würde, gäbe es (zu recht) Ärger. Kommunismus hat aber in der Geschichte auch nur zu Unrecht, brutaler Unterdrückung, unvorstellbaren Grausamkeiten und zahlreichen Toten geführt, wie der Faschismus. Leider ist das vielen Leuten offenbar nicht klar, weil das Narrativ ja lautet, dass Kommunismus/Sozialismus im Grunde gut ist. Das Schwarzbuch des Kommunismus sollte auszugsweise zur Pflichtlektüre in der Schule gemacht werden.
Ich schätze diesen Poschardt auch sehr, *rolleyes* […]wobei, wie er wohl berichtet hätte, hätte einer von der Jungen Alternative so einen Menschenverachtenden Extremismus von sich gegeben?! Ob eine Entschuldigung auch ein „so what“ ausgelöst hätte?
Und da wundert sich die Welt noch, das deren Auflagen massiv schrumpfen. Aber klar, liegt am Internet.
Was wir zur Zeit erleben, könnte die RAF bald in den Schatten stellen. Wer meint, ich übertreibe, der sollte sich mal die hinteren Seiten in Kleinschrift anschauen. Falls überhaupt über Linksextremismus berichtet wird. Ob Städte in Schutt und Asche gelegt werden, die Tatsache, das täglich mehrere Autos brennen, Anschläge auf Firmen, Baustellen und sogar Parteibüros Angriffe auf Konservative, Liberal und sogenannte Rechtspopulisten, Bombenexplosionen in Berlin von NGO’s, die Installierung von Linksextremen Verfassungsfeinden zur Verfassungsrichterin oder einfach, das man fordert Reiche zu erschiessen. Oder eben Jungliberale und Konservative, Vermieter…
Ach, der Bub hat sich entschuldigt, was soll die Aufregung. *Kopfschüttel*
Ich würde damit anfangen, solche Typen nicht als „Linke“ zu bezeichnen. Wer nämlich links sagt, bestätigt deren Weltsicht, weil es dann auch rechts geben muss. Man sollte von Konservativen, Sozialisten und Liberalen sprechen.
Sozialisten brauchen immer Feindbilder, deswegen hört auf, sie als Linke zu bezeichnen, das spielt diesen Massenmördern nur in die Karten.
Richtig! Man sollte sie als Sozialisten bezeichnen, dann sind sie auch leichter einzuordnen.
„Oft wird von Links kritisiert, dass die „Grenzen des Sagbaren“ verschoben worden seien, und manchmal ist diese Kritik berechtigt.Aber der Befund trifft mindestens ebenso sehr … „
Ein integraler Bestandteil linken Bewußtseins ist die Projektion. Genau genommen projiziert die realitätsfremdelnde Linke kontinierlich vor sich hin. Da die Linken mit diesem Manko leben müssen, haben sie gelernt, dieses Manko als Agitprop-Tool zu nutzen. Das ist klug und funktioniert sehr gut.
Die meisten Menschen geraten auch durch haltlose Vorwürfe in die Defensive und räumen, um sich aus der inneren Bedrängung zu befreien, erstmal Dinge ein, die objektiv keinen Bestand haben.
Ein solches Verhalten ist jedoch kontraproduktiv. Einräumen nicht vorhandenen Fehlverhaltens sollten wir deshalb vermeiden.
Nennt die Namen dieser Typen, damit es für alle Zeiten im Netz dokumentiert ist. Falls der Bursche mal für ein öffentliches Amt oder einen sonstigen verantwortungsvollen Posten kandidiert, müssen die Wähler wissen, was sie sich da ggf. ins Haus holen.
Bengt Rüstemeier heißt der Bursche im neuesten Vorfall.
Vergessen Sie nicht: Wo Sie leben, kann eine ehemalige FDJ-Sekretärin für Propaganda und Agitation Bundeskanzler werden.
… und das für sechzehn Jahre. Wobei man noch nicht einmal weiß, ob nicht noch viere folgen werden. Immerhin erklärte die Agitpropse vor nicht langer Zeit, dies sei „voraussichtlich“ ihre letzte Neujahrsansprache. Man sollte dieser Person, stets genau zuhören. Selbst wenn das Gestammel den Ohren weh tut.
Dass Deutschland auf dem linken Auge blinder ist als auf den rechten, ist weder neu noch überraschend.
Das Problem ist halt, dass linke Gruppen sich das Rebellen Image gesichert haben.
Klingt dumm, aber Menschen denken in Schubladen und in unserer gelangweilten Wohlstandsgesellschaft will jeder sich als was Besonderes, Individuelles etc fühlen.
Wenn Jemand also auch nur vorgibt ein „Rebell“ zu sein wird dieser automatisch als toll, mutig, aufmüpfisch, systemkritisch, der natürlich nur Gutes für Andere will, gesehen und dafür verehrt, selbst wenn diese in Wahrheit das Gegenteil von allen ist.
Nun, man könnte es ja so sagen: „Ok, jugendliches Temperament, magelnde Reife, wir alle waren mal mehr oder weniger radikal und zornig usw….“
Aber nachdem Frau Merkel, Herr Steinmeier, Herr Habeck u.a. uns lehrten, dass Gedanken zu Worten und Worte zu Taten führen, kann man es leider nicht mehr so locker sehen, nein, man muß jedes Wort Bengt Rüstemeiers ernst nehmen, sehr, sehr ernst! Und sich natürlich fragen, woher seine furchtbaren Gedanken stammen.
Linksextremisten und linke Gewalttäter gibt es jede Menge. Dass dieser Rüstemeier allerdings bei den Jusos bereits eine gewisse Karriere machen konnte, ist bemerkenswert aber nicht ungewöhnlich.
In sehr viel älteren Zeiten, gab mal der SDS, den Studentenverband der SPD. Dass aus diesem SDS schließlich auch die Terroristen der RAF hervorgegangen sind, ist hinlänglich bekannt.