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Gegen die Alternativlosigkeit

Mit Heribert Prantl auf der Barrikade für die Grundrechte

26.01.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Wenn es um Grundrechte geht, stehen Leute auf einer Seite, die sonst nie einer Meinung sind: so wie Heribert Prantl und unsere Kolumnistin.

Ich kann mich nicht daran erinnern, mit Heribert Prantl in den vergangenen dreißig Jahren je einer Meinung gewesen zu sein. Doch seit einigen Wochen stehen wir gemeinsam auf der Barrikade der Freiheitskämpfer gegen das Alternativlosregime der Kanzlerin. Spätestens seit unserem gemeinsamen Auftritt beim „Talk in Hangar 7“ am 21. Januar bilden wir das, was böswillige Menschen eine Querfront nennen würden. Ich nenne es das dringend nötige Bündnis aller, die das Wahrnehmen von Grundrechten nicht für ein „Privileg“ halten und allen misstrauen, denen die jeweils ausgerufenen Krisen und Katastrophen als Trittbrett für allerhand autoritäre Pläne zur Systemveränderung dienen.

Bei Prantl schrillen mittlerweile die Alarmglocken mindestens so laut wie bei mir. Etwas als alternativlos zu bezeichnen, ist ein Armutszeugnis? In der Tat, das finde ich nicht erst seit der „Eurorettung“ durch Angela Merkel 2010, wie man in meinem Buch „Angela Merkel. Ein Irrtum“ lesen kann.

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Man kann Leben nicht dadurch schützen, dass man Leben totschlägt? Nur zu wahr. Und Prantls Kritik an Entscheidungen am Parlament vorbei, in Kungelrunden von Kanzlerin und Ministerpräsidenten, von denen im Grundgesetz nichts steht? Absolut d’accord. Ebenso seine Kritik an Journalisten, die sich an der Panikpandemie beteiligen und an Juristen, die fein stillehalten, wenn alternativlos verkündete „Maßnahmen“ die Grundrechte verletzen. Und dass er Angst davor hat, dass man sich daran gewöhnen könnte, dass Grundrechte eingeschränkt werden zur Bewältigung von Krisen, obzwar sie gerade in Krisenzeiten zu gelten haben: Das empfinde auch ich als Katastrophe. Jede „Maßnahme“ muss geeignet, erforderlich und angemessen sein und das gilt für die meisten Maßnahmen unserer zügelanziehenden Politiker eben nicht. 

Insbesondere die Moralisierung der Debatte ist ein Debakel. Es wird nicht aufgeklärt, es wird Druck ausgeübt. Wer dieses tut oder jenes lässt, ist nicht „solidarisch“, gefährdet andere, tötet gar Opa und Oma, womit man schon Schulkindern ordentlich Angst macht. Das Individuum ist nichts, die Gemeinschaft ist alles. Hinzu tritt wohlfeile Sentimentalität, gepaart mit Kitsch: Der Bundespräsident lässt Kerzen in die Fenster stellen – Lichterketten sind ja nicht mehr erlaubt –, zum frommen Gedenken an die vielen Covid-Toten. Als ob nicht weit mehr an anderen Krankheiten gestorben würde. 

Die kritische Begleitung all solcher „Maßnahmen“ und Inszenierungen findet man selten bei den öffentlich-rechtlichen und anderen etablierten Medien, da muss man schon bei der Gegenöffentlichkeit vorbeischauen, etwa bei Achgut und Tichy, beim „Westfernsehen“ NZZ und beim privat finanzierten Sender ServusTV, wo Michael Fleischhacker seit Monaten alles säuberlich zerlegt, was im deutschen Fernsehen mit religiöser Inbrunst zelebriert wird: Die union sacrée mit der Regierung und in Deutschland vor allem mit der Kanzlerin. 

ZEROCOVID UND DIE RüCKKEHR DES TOTALITARISMUS
Zero Deutschland
Insofern darf man mittlerweile jedem Journalisten dankbar sein, der einfordert, was seine Branche nicht leistet: Kritik und Aufklärung, keine Regierungspropaganda. Kaum einer wagt es zu hinterfragen, ob die Kanzlerin gut beraten war, als sie ihre „politischen“ Entscheidungen zur Bekämpfung einer angeblichen epidemischen Lage von nationaler Tragweite traf. Man umgibt sich halt mit „Experten“, die das sagen, was man hören will, nicht mit anderen Vertretern geballter Kompetenz, die schon lange nicht von einer Pandemie, sondern von einer Panikpandemie ausgehen. 

Die Kanzlerin aber hört lieber auf eine wie die Virologin Melanie Brinkmann, Mitglied einer Initiative namens „ZeroCovid“, deren Anhänger die Infektionen mit dem Virus durch „einen solidarischen europäischen Shutdown“ auf Null drücken wollen. Das Wieselwort „solidarisch“ und die Erstunterzeichner des Aufrufs lassen einiges erwarten. 

„Wir müssen die gesellschaftlich nicht dringend erforderlichen Bereiche der Wirtschaft für eine kurze Zeit stilllegen“, wünscht sich ZeroCovid, „Fabriken, Büros, Betriebe, Baustellen, Schulen müssen geschlossen und die Arbeitspflicht ausgesetzt werden. Diese Pause muss so lange dauern, bis die oben genannten Ziele erreicht sind.“ Geld dafür sei ja da – prompt kommt das vertraute Programm: „Wir verlangen „die Einführung einer europaweiten Covid-Solidaritätsabgabe auf hohe Vermögen, Unternehmensgewinne, Finanztransaktionen und die höchsten Einkommen.“  

Professor Christian Zeller, Wirtschaftsgeograph an der Universität Salzburg, kam als Vertreter von „ZeroCovid“ zum „Talk im Hangar 7“ und sollte dem beharrlich nachfragenden Moderator Michael Fleischhacker erklären, warum die Rettung der Welt nur mit noch schärferen Maßnahmen gelingen kann. Ganz klar wurde das nicht, vor allem nicht, wenn der Professor von „konkreten Maßnahmen“ sprach. Nur ein-, zweimal erkannte man das solidarische und ökosozialistische Paradies auf Erden hinter den mit vor Missionseifer zitternder Stimme vorgetragenen Mahnungen und Warnungen: Man könne doch die Rüstungsindustrie zumachen, die sei im übrigen auf Dauer verzichtbar. Gut gepunktet: Rüstung mag schließlich niemand. So macht man sich populär. Danach geht man dann an die Autoindustrie. Usw. usf. 

Wenn ich mal moralisieren darf: Panik verbreiten und dann die Angst der Bevölkerung für die ersehnte „Systemüberwindung“ funktionalisieren, ist nichts als mies.

Derweil verkündet die WHO am 20. Januar 2021, pünktlich nach der Inauguration von Joe Biden, was man bei den Alternativen zum publizistischen Mainstream schon länger weiß: Die weltweit zum Aufspüren von Infektionen mit Covid 19 verwendeten PCR-Tests sind dazu nicht geeignet. Auf diesen „Zahlen“ (von positiven Tests, nicht aber von Infektionen oder Erkrankungen) aber beruhen sämtliche „Maßnahmen“. „Alle auf der Annahme einer Infektiosität nur wegen irgendeiner positiven PCR-Testung beruhenden Grundrechtsverkürzungen ermangeln einer rechtlichen Grundlage“, kommentiert der Jurist Carlos A. Gebauer. Es gibt in Deutschland demnach keine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“. Der Luftballon ist geplatzt. 

Na also: Vorwärts mit Heribert Prantl und mir! Auf die Barrikaden! Wir brauchen keine neue Normalität. Uns genügt die alte, in der die Würde des Menschen unantastbar ist.


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96 Kommentare

  1. Heribert Prantl, Speerspitze der noch schreibenden Journalisten,Bei allen sozialistischen, genderisierten, klimarettenden energiewenderistischen Themen immer vornedran.Er schert aus,und wird zum „Querdenker“??? Nicht zu glauben,oder fällt der Mann von dem ideologischen Glaubensmainstream ab??? Allerdings,allen Respekt, wenn Journalisten seines Schlages noch umdenken können. Hoffentlich setzt sich diese neue Denkweise bei möglichst vielen seiner Kollegen fort.

  2. Vielen Dank Frau Stephan für Ihren hervorragenden Artikel zum Talk im Hangar 7 bei Servus TV in der vergangenen Woche, bei dem Sie selbst mit wunderbaren Anmerkungen und Gedanken sich eingebracht haben.
    Was ich allerdings niemals für möglich gehalten hätte, waren die exzellenten ,konstruktiven Beiträge von Herrn Prantl von der SZ. Ich bin überzeugt, dass er begriffen hat, was gerade mit unserer Demokratie geschieht, und wer die Verursacher dieses unaufhaltsamen Dramas sind. Allen voran die Kanzlerin. Es werden Lockdowns verordnet, die einen nur geringen Einfluß auf die Coronainfektionszahlen haben. Das größte politische Drama seit 1945 ist das Impfstoff Problem von 2021.Die Hauptverantwortung hierfür tragen Frau Merkel und Herr Spahn. Sie gehören abgewählt.

    IHNEN UND HERRN PRANTL MÖCHTE ICH MEINEN VOLLEN RESPEKT ZOLLEN.

  3. Noch ein kleiner Nachtrag , wenn sie erlauben.
    Demokratie ist nicht so wichtig für den Bürger. Ein funktionierender Rechtsstaat schützt uns hingegen vor der Willkür der Regierung. Dafür kämpfte Amerika unter General Washington. In der anschließenden Unabhängikeitserklärung steht ganz oben, an erster Stelle::: We te people. Wir das Volk . Wir geben uns unsere Rechte . Nicht die Regierungen erteilen uns gnadenvoll irgenwelche Rechte, so nach Gutsherrenart. Was die Merkelregierung von dieser Sichtweise hält ist zur Zeit live sichtbar.

  4. Ich war ebenso erstaunt. Bei Hrn Prantl“s Aussagen habe ich früher
    Würgreflexe bekommen. Ich habe ihm eine private Email geschickt, um ihm für das Eintreten für den Rechtsstaat zu danken. Verbunden mit einer ,meines Erachten ,notwendigerweise kleinen Entschuldigung. Er hat mir freundlich geantwortet. Respekt sage ich.

  5. Danke liebe Cora Stephan, dass Sie es selbst sind, die dieser letzten im deutschsprachigen Raume stattfindenden TV-Talkrunde, die diesen Namen noch verdient, ein paar erhellende Zeilen widmen. Auch ich war genauso wie Sie über Prantls Position verwundert. Ganz deutlich vernahm ich Ihrem Gesicht die Sprachlosigkeit, ob Ps Ausführungen und Stellungnahmen zur Verteidigung der gesellschaftlichen Freiheit. Die Quasselstrippe (das lässt sich irgendwie nicht gendern hahaha), ließ Sie zwar nicht zu Worte kommen, aber ich glaube, Sie konnten in diesem Falle Nachsicht üben. (Grins). Das Keyword des Abends war allerdings „Profit“ und es kam aus dem Munde des Prof.Zellers. Die Corona-Nulllösung sei dem Profit vorzuziehen, so er. Schade, dass Sie hierzu keine Stellung mehr nehmen konnten. Alles in allem, habe ich seit Jahren nicht mehr so bei einer Talkshow mitgefiebert. Angesichts der radikalen Position der Zero-Covid – (Befürworter/Sekte/Bande), zeigte sich hier die Fratze der wahren Corona-RAF. Vielleicht sollte der Söder-Maggus mal genauer hinhören.

  6. Ich hätte nie gedacht, dass ich Herrn Prantl einmal so zustimmen könnte wie bei seinem Auftritt in „Talk in Hangar 7“, und dann auch noch so deutlich.

  7. „Wer dieses tut oder jenes lässt, ist nicht „solidarisch“, gefährdet andere, tötet gar Opa und Oma“

    1. Warum sollte ich mich solidarisch zeigen mit einem aus der Bahn geratenen Volk? Mit ca. 80% der Bevölkerung habe ich aus diversen Gründen wenig bis gar nichts gemein, schon gar nicht deren politische und pseudomoralische Ausrichtung.
    2. Warum sollte ich Oma und Opa töten? Die sind schon groß und damit sowohl fähig als auch vertrauenswürdig, daß ich guten Gewissens sagen kann, daß sie es selbst beurteilen können, wie sie sich zu schützen haben und wer sie besuchen kann oder nicht.
    3. Wenn einer aus der merkelschen Verbrecherbande mir solch einen Satz auch nur potentiell an den Kopf wirft, kann er danach im Schlamm vor mir kriechen, meine Stimme bekommt er nicht mehr. Im besten Fall noch trete ich ihm in den … Daß das offensichtlich ca. 80% meiner Mitmenschen egal zu sein scheint bringt mich wieder zu Punkt 1.
  8. Vielleicht will Prantl aber auch nur die einzige Alternative zum Einheitsbrei nicht allein „Den Bösen“ überlassen. Leute wie Prantl setzen sich nicht für andere ein, sondern nur für Ihresgleichen.

  9. Ich war ob des Prantl’schen Umschwungs mehr als überrascht. Bricht die Stunde der Wendehälse an ?

    • Ich glaube, Sie bringen es auf den Punkt:
      Prantl hat erkannt, daß in absehbarer Zeit Merkel als „nackte Kaiserin“ dastehen wird, und daß dann er, der sie immer in höchsten Tönen gelobt hat, auch demaskiert wird.
      Also tritt er jetzt bereits die Flucht nach vorne an.
      Ein früher Wendehals ist er, der hochmoralische Herr Prantl!
      Oh, wie ich solche Pharisäer verachte!

  10. Statt #ZEROCOVID wünsche ich mir #ZEROMERKEL, und das bitte SOFORT. Noch weitere 9 Monate ihrer Destruktionspolitik überlebt Deutschland nicht.

  11. Sie, Frau Stephan haben sich in der Talkrunde wacker geschlagen und auch „Heribert“ war nicht wieder zu erkennen, da haben Sie in Ihrem Artikel völlig recht. Nur hatte ich den Eindruck, daß sie keineswegs dieselbe Sprache sprechen, sondern Prantl anhand des regelrecht unmöglich auftretenden Zeller aus der Wiener Universitätsszene langsam zu begreifen beginnt, welchem Unsinn er jahrzehntelang den roten Teppich ausgerollt hat und wie sich so etwas auswirkt. Den Namen „Alpen-Prawda“ hat Prantl seiner Zeitung eingebracht.
    Er kann wirklich Goethes Zauberlehrling verinnerlichen: Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los.

  12. Man kann nur bestätigen, dass Michael Fleischhacker es mit seiner Runde immer wieder schafft, dass man auch zu sehr später Stunde seine Talksendung mit großem Interesse und auch durchaus Begeisterung verfolgt, weil man dort eben den dringenden Diskurs, durchaus auch zwischen den Fronten, der in Deutschland und seinen unseligen Polittalks (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen) geradezu verpönt ist, wie überhaupt sachliche Auseinandersetzungen der unterschiedlichen Lager seit etwa 2015 in der Öffentlichkeit oder gar im Parlament so gut wie gar nicht mehr stattfinden. Dass ein Herr Prantl einen solchen Auftritt, bei dem ich jedes Wort untertstreichen kann, hinlegt, hätte wohl kaum jemand aus dem den MSM eher kritisch gegenüber stehenden Lager für möglich gehalten. Hoffen, wir dass ihm weitere Kollegen und Kolleginnen folgen und er bei seiner jetzigen Linie bleibt!

    • fleischhacker ist für mich der beste ,,gastgeber,, bei sendungen,den ich kenne..

  13. Naja, wenn wir schon auf die Barrikaden gehen, dann aber nicht nur für Würde und Normalität! Ich für meinen Teil hätte gerne auch meine durch diesen unsäglichen Unfug entstandenen wirtschaftlichen Verluste (Verlust des Arbeitsplatzes z. B.) kompensiert. Die berühmten 65% des Kurzarbeitergeldes (was jetzt dank Insolvenz des AG zum regulären ALG I wird) haben zudem weitere Löcher gerissen, die zu stopfen wären. Ein Jahr Irrsinn hinterläßt eben bei allen seine Spuren. Also, wenn wir schon auf Krawall bürsten, dann bitte richtig und für alle, denn wie schon von der Gegenseite geprüft wurde, ist ja genug Geld da – was Frau Merkel ja gestern auch so stolz in ihrer Ansprache auf dem WWG-Online-Gipfel (die Arme konnte nicht nach Davos) so groß propagiert hat. Es ist schließlich unser Geld, was WIR hart erarbeitet haben!

    • Mein Mitgefühl für Sie! Keiner schreibt darüber, wie viele Menschen gravierende finanzielle Einbußen haben und Existenzängste haben, wie viele bereits ihren Job verloren haben oder davon bedroht sind. Keiner will sehen, dass die weiter aufgeschobenen Insolvenzregeln die riesige Pleitewelle nur weiter hinausschieben. Es wird allerhöchste Zeit für „Krawall“!

    • Offensichtlich aber leider Geld, das nicht in erster Linie für die eigene Bevölkerung gedacht ist, allen wohlfeilen Nachrichten der Leitmedien zum Trotz. Es ist von Betroffenen zu oft zu vernehmen, dass die finanzielle Hilfe entweder noch gar nicht oder überhaupt nicht ankommt und die Bürokratie noch den letzten Rest der vorhandenen Nerven raubt.

  14. Das moralische Rettungsboot kommt routinemäßig zum Einsatz, wenn der Boden der Argumente immer morastiger wird.

  15. Was ist ein Wirtschaftsgeograf? Ernsthafte Frage. Wusste gar nicht, dass es so etwas gibt.

    • Vermutlich ein Theaterwissenschaftler im Wolfspelz?

      Da meine Schwester Geografin ist, kann ich Ihnen ernsthafterweise aber sagen, daß sich diese Leute selbst auch gerne „Universaldilettanten“ nennen, weil eigentlich nie jemand in diesem Fach beruflich unterkommt, so er nicht Lehramt studiert hat.
      Es sind Leute, die alles und nichts (tendenziell eher nichts) können, aber einen akademischen Grad haben und von unbedarften Führungskräften befähigt gesehen werden, irgendwo ihren Senf dazugeben zu dürfen.

      Langsam geht das komplette Hochschulwesen Richtung Gaga.

    • Einer der bspw. das Einkaufsverhalten von Walmarktkunden auswertet. Im Gegensatz zu physischen Geographen sind Wirtschaftsgeographen nicht in der Natur- sondern in der Sozialwissenschaft angesiedelt.

  16. Ich frage mich so langsam, ob diese ZeroCov- Idioten (im Wortsinne) tatsächlich glauben, sie seien alleine auf der Welt. Mein Vater brachte mir nämlich damals bei, wie die Nazis seinerzeit die Welt sahen: aus ihrer Perspektive. Deutschland gegen den Rest der Welt.

    Selbst wenn man die gesamte EU (nein, nicht „Europa“..) in eine jahrenlangen und totalen Lockdown zwingen würde (wozu es ja alleine schon wegen der zwangsweise offenen Grenzen ja nie kommen kann) – der Rest der Welt ist immer noch da und damit das Corona-Virus.

    Und selbst wenn man heute in unbegrenzter „Großmannssucht“ (Väterchen mein) die ganze Welt („Heute gehört uns Eurohopa, und morgen die ganze Welt…“) 8 Milliarden Menschen unter seine Knute in den globalen Lockdown zwingen könnte – das Coronavirus ist von Natur aus ein *Tier*- Virus.

    Fledermaussuppe, Wuhaner Fleischmarkt, gekeulte Nerze oder Minks – alles schon wieder vergessen?

  17. Eigentlich hatte ich mich auf einen Disput zwischen Ihnen, Frau Stephan und Herrn Prantl eingestellt. Ich war völlig verblüfft, als Herr Prantl anfing die Politik der Kanzlerin zu kritisieren. Allem, was er sagte konnte ich zustimmen, aber diese Verwandlung hatte ich nicht erwartet. Dass er sich darüber sorgt, wie ohne großen Widerspruch das Parlament entmachtet und die Grundrechte eingeschränkt werden, habe ich ihm abgenommen. In der Flüchtlingskrise war er einer der medialen Vertreter, der die angeblich alternativlose Aufnahme von Hunderttausenden unter Missachtung von Verfassung, GG und europäischen Gesetzen, rückhaltlos verteidigt hat. Ist ihm jetzt ein Licht aufgegangen, dass damit eine Welle losgetreten wurde und die Hemmschwelle, GG und Verfassung zu umgehen, gesunken ist?
    Jedenfalls war es eine interessante, informative Runde. An dieser Talkshow könnten sich die „Laberrunden“ im ÖR mit den ewig gleichen Figuren eine Scheibe abschneiden. Herrlich, wie der Moderator, den Zero-Covid-Vertreter nicht ohne konkrete Vorschläge, welche Industrien man still legen sollte, davon kommen ließ. Bei uns undenkbar. Hatte kurz vorher im deutschen Fernsehen ein Interview mit einem anderen Vertreter dieser Strategie gesehen. Der durfte einfach nur seine schwammigen Ideen verbreiten. Kein Nachfrage zur Umsetzung, zum weiteren Vorgehen. Zum Fremdschämen.

  18. Es gab ne Zeit, da ham wa eng zusammengesessen und uns erbittert und laut gestritten über alle Themen der Welt und sind nicht weggerannt oder haben dem anderen aufgelauert mit ner Meute weil er ne andere Meinung hatte, sondern man hat sich wieder getroffen, eng und voll wars immer, und verraucht und es wurde diskutiert und gestritten und sich gefetzt, und ebenso gelacht und man hat die Gläser klirren lassen.
    Ich fands schön, wie entspannt fokussiert Fr. Stephan war und wie scharf pointiert ihre Rede. Ein wahrer Genuss.
    Und der Prantl von der Prawda- mei, ei bisserl Borderline geht immer- ich hätt ihn auf ne Maß eingeladen. G’schadt hätts nicht ;))

  19. Der gute Heribert hat seine eigenen Werte.
    Wenn sie konform gehen, mit dem Rechtsstaat, dem GG, dann wedelt er mit dem Rechtsstaat und seinen Gesetzen.
    Und wenn nicht, dann packt er die anderen Keulen aus, von wegen Moral und so weiter….
    Meist gehen leider seine Werte nicht konform mit dem Rechtsstaat und seinen Gesetzen.
    Daher ja auch die aktuelle Verwunderung……

  20. Denk ich an Deutschland in der Nacht, so werd ich um den Schlaf gebracht: Hitler, Ulbricht, Honneker, Merkel….. Hört das in Deutschland nie auf???

  21. „Der Bundespräsident lässt Kerzen in die Fenster stellen – Lichterketten sind ja nicht mehr erlaubt –, zum frommen Gedenken an die vielen Covid-Toten.“

    Fast schon gespenstisch, wie in dieser Republik von einem linken Bundespräsidenten auf eine Ausdrucksform von Betroffenheit zurückgegriffen wird, die früher eher im konservativen Lager beheimatet war.
    Meine Großeltern haben in der Nachkriegszeit an Weihnachten noch eine brennende Kerze in ein Fenster gestellt zum Gedenken an die vermissten oder gefangenen Soldaten.

  22. Ich habe mir gerade die Kurzversion angesehen.
    Persönlich habe ich bisher von den Einstellungen des Herrn Prantl (Ex-Staatsanwalt) nicht viel gehalten. Für mich war und ist Herr Prantl ein „linker Säger“, wie man so schön sagt.
    Aber in diesem Zusammenhang muss ich Herrn Prantl bedingungslos zustimmen. Er vertritt hier zu 100 % meine Meinung. Die Grundrechtseinschränkungen sind meiner Meinung absolut unverhältnismäßig. Und ja, das was man jetzt durchsetzt wird uns noch lange einschränken.
    Und wenn man dem Prof. Zeller hört, dann kann ich nur sagen, dass das ein ziemlich realitätsfremder Utopist ist. Der Mann ist so gnadenlos von sich selbst überzeugt, dass es schon fast weh tut.

  23. Die COVID Maßnahmen und damit verbundenen Grundrechtseinschränkungen schweißen schon ein wenig zusammen. Die Kritiker und Gegner der Maßnahmen kommen aus allen politischen Richtungen. Jeder Linke, der seine Freiheit bewahren möchte, wird sich kritisch äußern. Man schaue Kaiser TV. Da gibt es Leute aller Couleur, die Maßnahmen-Kritiker sind.

    • Der überwiegend linken Kunst- und Kulturszene steht das Wasser schon bis zum Hals, aber die Regierung, für die sie bisher eintraten, läßt sie, von gutgemeinten Worthülsen über die ach so „wichtige Rolle der Kultur“ (gerade in diesen Zeiten! ;-), im Stich.

  24. Prantl ist maßgeblich für 2015 verantwortlich. Covid ist bald verschwunden.

    • Richtig. Ein kritikloser Befürworter der Flüchtlingspolitik Merkels. Solche Leute sind für die heutigen Zustände mit verantwortlich und sollten sich schamhaft in Klausur begeben als nun den Regierungskritiker raushängen zu lassen, wo es „ungefährlich“ für sie ist, da man sie nicht mehr rauswerfen kann.

  25. Geschätzte Frau Autorin! Den Schlusssatz kann ich ihnen aber nicht abkaufen. Prantl, er selbst war vor kurzem noch ein großer Verteidiger der Kanzlerin und ihrer Maßnahmen. Seine Zeitung gilt als Sprachrohr der Kanzlerin. Was soll man von einem solchen Menschen halten. o.K: Man kann sich irren, ist ja möglich.
    Er war mit ihnen auf einer Linie, doch in dem Augenblick wo sie die weitere Vorgangsweise der Regierung (Klima) angesprochen haben, war so ein entsetzlicher Ausdruck in seinen Augen und es wurde sofort das Thema gewechselt.

    Sollten sie sich nochmals in der Videothek ansehen. Dieser Blick sagt nichts gutes, glauben sie mir. Der Kampf von Prantl ist ein Scheinkampf!

  26. Ich glaube, die Rente tut Herrn Prantl gut. Da ist er nicht den ganzen Tag von linken Redakteuren umgeben.

    Außerdem macht sich vermutlich das Alter langsam bemerkbar und da sind die Jahrzehnte zurückliegenden Ereignisse präsenter als die von vorgestern. Und Herr Prantl war ja mal Jurist (6 Jahre Richter und Staatsanwalt in Bayern), das schafft man selbst 2021 nur mit wirklich ordentlichen Examina. Also weiß er im Gegensatz zu vielen anderen Journalisten wenigstens, was im Grundgesetz drinsteht.

    Andererseits kommt er aus der Nachkriegszeit, in der über das Dritte Reich weder in der Schule noch in der Gesellschaft viel gesprochen wurde. Seine Furcht vor einer Rückkehr der Rechtsextremen nehme ich ihm daher durchaus ab. Und angesichts von NSU, Halle, Lübcke und Co ist das heute noch virulent und nicht zu unterschätzen. Nur ist er dadurch auf dem linken Auge blind geworden, was seiner Karriere bei der SZ bestimmt nicht geschadet hat, was ich ihm aber vorhalte.

    Sollte er nach Jahrzehnten Frau Merkel endlich langsam durchschauen, ist er zwar langsamer als der typische Leser auf Tichys Einblick, aber immer noch schneller als der deutsche Durchschnittsbürger…^^

    • Der wußte die ganze Zeit, was Sache ist und hat seinen „Job“ gemacht, nämlich die Merkelpolitik verteidigt und Kritiker verunglimpft. Die Süddeutsche Zeitung ist unter ihm unlesbar geworden, weil ein reines Regierungsorgan.

  27. Die Sendung hatte mich auch irritiert. Meine Vermutung war, H.Prantl wurde von den Reptiloiden kopiert und ausgetauscht 😀
    Ernsthaft gesprochen, der Verfall unserer Demokratie, die herabgefallene Maske der Öko-Faschisten (nicht Sozialisten, in Deutschland muss man kriminellen Abschaum richtig ansprechen), die mit der Abschaffung der verfassungsmäßig garantierten Freiheits- und Grundrechte ihre „bessere“ Welt umsetzen wollen (mit geeigneten Maßnahmen, sicherlich auch Liquidieren, Einsperren -> und zur Gulag-Zwangsarbeit zwingen (endlich schafft das Drecksreichenpack mal was.. oder so), Bespitzeln, Foltern(?) und eben Ausrottung derer, die nicht so wollen wie sie) ist erschreckend offen.

    Der Vergleich mit der NS-Diktatur wird oft leichtfertig genutzt, zumeist falsch verwendet und würdigt die Opfer dieser widerwärtigen verbrecherischen Ideologie herab.

    Hier möchte ich aber doch einen (!) passenden Vergleich ziehen. Auch die Nazis haben offen gezeigt, was sie mit Juden/Kommunisten/Sozialisten/Behinderten/Homosexuellen/Unwürdigen anstellen wollen. Nicht versteckt oder heimlich. In Mein Kampf stand es drinnen. Damals wie heute wollen die Menschen die Gefahr aber nicht wahrnehmen, das die Warner und Kritiker oftmals „überziehen“ oder so verkauft werden.

    Ein Chemtrail-Irrer, der eine ECHTE Verschwörung aufdecken würde, wir alle würden ihm NICHT glauben. „Fletchers Visionen“ – analog zu der Handlung in diesem Film (anfangs).

    Was die ganzen „Verbots/Totalitaritäts-Freunde“ vergessen ist, was passiert mit IHNEN, wenn die „falschen“ diese Machtmittel in die Hände bekommen.

  28. Herr Prantl, Willkommen in der Resistance. Besser spät als gar nicht.

  29. Habe die Sendung gesehen, glaubte erst mich zu verhören als Herr Prantl von der Alpenprawda loswetterte .Es gibt inzwischen komische Allianzen.Wie war das ca. 20% der Querdenker wählen Grün??????

  30. Was Zero Covid angeht:
    Da diese ungeeigneten Tests eine Falschpositivrate aufweisen, ist ein Zero Covid genauso wenig zu erreichen wie die Verhinderung eines Klimawandels.
    Denn, auch wenn niemand mit Corona infiziert ist, weist der Test ja eine falsche positive Rate einer Inzidenz in Höhe von ca 40 aus. Dh. auch OHNE Infizierte gibt es nach den Testergebnissen doch Infizierte.
    Das wissen die Leute von der Truppe mit hoher Wahrscheinlichkeit. Also KANN es nicht um die Bekämpfung einer Pandemie gehen.

  31. Prantl sieht schon eine potenzierte Frau Merkel, nämlich Herrn Söder an den Schaltstellen der Macht nicht nur in Bayer sonder bald auch im Bund. Da wird ihm doch etwas mulmig. Sein Eintritt für unveräußerliche Grundrechte geht in Ordnung, seine Aversion gegenüber einem knallharten Ideologen wie Christian Zeller war sogar körperlich zu spüren, was in diesem Fall nachzuvollziehen ist.

    • Frau Merkel ist auch eine knallharte Ideologin und zwar seit mindestens 2015.
      Nur dass es vor 5 bis 10 Jahren noch nicht ganz so klar zu erkennen war – jedenfalls für Leute, die genügend in ihrem Alltag und Beruf zu tun haben und sich nicht (!) ausführlich mit Politik beschäftigen.
      Herr Prantl hätte das schon viel, viel früher erkennen müssen, denn er beschäftigt sich beruflich mit politischen Themen.
      Ich denke, Herr Prantl schämt sich, dass er so blind war und schäumt deswegen so.
      Herr Thoma kam für mich in dieser Talkrunde wesentlich authentischer rüber und ich wette, seine Augen sind schon wesentlich länger auf.

  32. Zwischen diesem ZeroCovid-Geographen, überhaupt den ZeroCovid-Leuten und den FFF gibt es doch ganz seltsame Verbindungen. Beide Strömungen wollen alles ändern. Vorhin habe ich bei welt.online gelesen, daß sich die Weltuntergangs-Prophetin Greta an das Weltwirtschaftsforum gewandt hat. Kurz habe ich mir auch ihre Video-Botschaft angeschaut. Sie beklagt 30 Jahre Blabla, das den notwendigen Wandel (die Öko-Diktatur?) nicht gebracht habe. Als Küchenpsychologin diagnostiziere ich bei dem Mädchen einen ganz schlimmen Verfolgungswahn. Ob man sich vor dem „Klima“ oder bösen Geistern fürchtet, ist doch kein so großer Unterschied. Das Schlimme ist, daß das kranke Kind offenbar selbst daran glaubt. Aber den Drahtziehern, die wie der genannte Christian Zeller im Namen der Virus-Angst oder wie Extincion Rebellion des Klima-Wahns oder der CO2-Verteufelung alles in ihrem Sinne „umbauen“ (zu deutsch: zerstören) wollen, kommt Gretas Wahn gerade recht. Im Video ist mir aufgefallen, daß Gretas Augen leicht schräg stehen. Ist das ein Erbteil, das auf Lappen-Einfluß (darf man noch Lappen sagen?) zurückgeht, oder ist da eine leichte Trisomie 21 ursächlich?

  33. Prantl nutzt die Situation, um seinen ruinierten Ruf wieder herzustellen! Wer ihm auf den Leim geht, irrt sich gewaltig und lässt sich von ihm einseifen.

    Ich habe die Sendung auch gesehen. Hinsichtlich seines sonst üblichen unerträglichen Sozialverhaltens hat er sich in der Talkshow sogar eher noch zurückgenommen. Nach wenigen Minuten war klar, er will sich neu etablieren.

    Der Mann ist ein übler Mensch und wird es immer bleiben. Für mich ist er „die Merkel“ unter den Journalisten.

    • Sie sprechen mir aus dem Herzen.
      Mehr gibt es da nicht zu sagen n.

  34. Bei Heribert Prantl habe ich auch geglaubt, ich sei im falschen Film.
    Zu dem Wirtschaftsgeographen Christian Zeller fällt mir ein vor Jahrzehnten in der Süddeutschen Zeitung erschienener Artikel ein, in dem Geographen als „Universaldilettanten“ bezeichnet wurden. Zitat: „Der Geograph. Keiner weiß, was er kann und wofür er gut ist.“

  35. Zitat 1: „Bei Prantl schrillen mittlerweile die Alarmglocken .

    > Ach was, bei Prantl schrrillen also mittlerweile die Alarmglocken??

    Na, dann frage ich mal, wie es dazu kommen konnte und was der „Vorlauf“ dazu war das unsere linksgrüne Bundes-Mutti und ihre mittlerweile ewig dauerabnickenden Regierungssklaven tun, machen und handeln können, wie sie es nun tun?? Oder auch etwas anders gesagt: Hat nicht AUCH Prantl selber dafür gesorgt, dass es -auch politisch und gesellschaftlich gesehen- soweit wie jetzt kommen konnte und unsere Bundes-Mutti nun auch noch ihre alternativlose neue Hinterzimmerdemokratie und Stuhlkreisrunde betreiben kann?

    ~~~~~

    Zitat 2: „Insbesondere die Moralisierung der Debatte ist ein Debakel. Es wird nicht aufgeklärt, es wird Druck ausgeübt. Wer dieses tut oder jenes lässt, ist nicht „solidarisch“

    > Ähm, WELCH frühe Erkenntnis aber auch: „die Moralisierung der Debatte ist ein Debakel“. WOMIT ich dann hier auch mit Blick auf obiges „Zitat 1 und mein Kommentar dazu“ fragen möchte, dass doch auch diese Art der „Moralisierung“ kein neues Phänomen ist, sondern besonders seit 2015 immer wieder AUCH durch die regierungsfreundlichen „Qualitätsmedien“ eines Herrn Prantl angewandt wurde.

    Ne Ne, bei Herrn Prantl scheinen nun zwar die Alarmglocken zu schrillen und das ihm nun scheinbar auch ein Licht aufgegangen ist. Doch das es mit Blick nach Berlin(und EU-Brüssel) erst zu dem politischen und gesellschaftlichen Desaster kommen konnte welches wir heute haben, daran hat die letzten Jahre auch ein Herr Prantl mitgewirkt. Weshalb -zumindest- ich dann auch sehr vorsichtig bin und mit Blick auf Herrn Prantl seiner „Erleuchtung“ sage: „an den Taten soll man ihn messen“!

    • Volle Zustimmung. Ich habe die Sendung auch gesehen und bei Prantl meinen Ohren nicht getraut, allerdings ist „schlau daherreden“ das eine, handeln und aktiv werden bzw. zu seiner Meinung stehen das andere. Mal schauen wie es mit H. Prantl weitergeht.
      Ach ja und zum Herrn Wirtschaftsgeographen muß man nun wirklich nicht viel sagen, bei dem ist vor allem eines Zero nämlich Hirn und Verstand. Unfassbar was der Herr so von sich gegeben hat, dessen Wohnadresse lautet vermutlich Wolkenkuckucksheim 1 in 0815 Dummsdorf.

  36. C.Zeller schlug parallel zur Rüstungsindustrie auch die kurzzeitige(?) Stilllegung der Fleischindustrie als nicht dringend erforderlichen Bereich der Wirtschaft vor. Das ist in der Diskussion untergegangen, hat mich aber entsetzt. Was wären die Konsequenzen? Notschlachtungen millionenfach, Existenzvernichtungen, Nahrungsmittelverknappung etc.! Es geht nicht primär um Corona, wie Frau Stephan m.E. richtig sagte, sondern die Große Transformation. Hybris und Irrsinn.

    • Dass Professoren nicht automatisch klug sind, kann man an den Einlassungen des Wirtschaftsgeographen erkennen. Man kann die Schweinderl oder die Rinder nicht einfach auf einen „Pausenmodus“ stellen und dann 6 Monate später wieder anfahren. Unsere Wirtschaft ist hochkomplex und es greifen unheimlich viele Zahnräder ineinander. Da kann man nicht einfach irgendetwas kurz ausschalten und eben später wieder einschalten. So ein Wirtschafts-Professor müsste das eigentlich wissen. Vielleicht hat er ja denselben Doktorvater wie Frau-ohne-Dr. Giffey. Das würde dann manches erklären.

      • Angelerntes Wissen und natürliche Intelligenz gehen nicht immer einher.

    • Man braucht sich nur den linksextremen Unterzeichnerkreis anzuschauen. Diese Personen sind allenfalls mit menschenfeindlichen Äußerungen wie der „Entsorgung von Polizisten auf dem Müll“ aufgefallen, weswegen ihnen kein vernünftiger Mensch die Sorge um die Gesundheit anderer Menschen als primäres Ziel abnehmen sollte.

  37. Zuerst dachte ich beim schauen der Sendung , das sei ein anderer Prantl. Aber nein, da ist einer vom Saulus zum Paulus mutiert. Es kam richtig Freude auf, wie er es dem Zeller Christian gegeben hatte. Bravo. Ob der Prantl Heribert mit diesen neuen Erkenntnissen aber jemals einen öffentlichen deutschen Altparteien-Sender betreten darf , muss sich noch erweisen. Aber im Ernst. Hoffentlich wachen endlich weitere Persönlichkeiten auf , damit der Spuk endlich ein Ende hat.

  38. Den Rest der Sendung bis „Prantl“ hab ich gesehen, aber wie er dann dem Moderator ins Wort fiel, das dieser ihm gerade erteilen wollte: Nicht erträglich. Unglaublich, dass ich diesen .. Lackel wirklich mal bewundert habe.

  39. Zero-Covid, WEF, versammelte Linke und Co.:

    „Solidarisch“ ist im Jahr 2021, die letzten Arbeitsplätze, Unternehmen und Industrie zu vernichten, um utopische Ziele von linksextremistischen Ideologen zu erreichen, sei es Zero-Covid oder Zero-Klimawandel. Finanziert werden soll es durch Enteignungen von Privateigentum, in Zeiten, wo negative Zinsen auf den Bankkonten das Geld der Bürger abschöpfen sollen.

    Die erste Pflicht und Aufgabe der Volksvertreter war und ist es eigentlich stets die Steuergelder der Bürger zusammen zu halten, jede Ausgabe kritisch und transparent zu prüfen, nicht das Geld zu verschwenden und zu verschenken, nicht in nutzlose und sinnlose Vorhaben zu stecken, als würde das Geld vom Himmel fallen. Da gibt es dann Sachen, wie Geld nach Europa für alle möglichen Krisen zu schicken, in Länder, wo die Rente mit 58 der Standard ist, während die Leute hier demnächst bis 70 ackern sollen. Und diese Idioten erklären uns dann, dass nicht in den Ländern etwas schief läuft, sondern hier. Wenn wir auch bis 58 arbeiten würden, so ungefähr, dann würden dort von ganz alleine die Finanzen stimmen.

  40. In jungen Jahre hatte ich noch die Illusion, dass Demos, Großdemos irgendwas bewirken könnten. Heut weiß ich, Demos bringen gar nichts. Meine letzte Demo auf der ich war, war gegen TTIP. In ganz Deutschland gingen Tausende auf die Straße. Hat keinen der Regenten interessiert. Trump hatte TTIP gekippt. Streiks dürfen in Deutchland nicht für politische Zwecke und nur von den Gewerkschaften ausgerufen werden. Gewerkschaften sind Bestandteil des Merkelsystems.
    Ich habe mich schon vor Jahren auf Boykott zurückgezogen. Eingekauft und getankt hatte ich immer in Österreich, nur das absolut Notwendigste kaufe ich in D. Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist von einer großen Lust am Niedergang ergriffen. Konsumverweigerung unterstützt diese Mehrheit. Auch hatte ich meine Arbeitszeit reduziert, was netto nicht wirklich viel weniger war. Leider gab ich dem Wunsch meines AGs nach und arbeite wieder Vollzeit, damit die jungen Eltern im Homeoffice entlastet sind. Mein kleiner persönlicher Boykott hat nur ein Ziel: möglichst wenig Steuern in D zu zahlen. Steuervermeidung im Rahmen meiner Möglichkeiten.

  41. Weiß jemand warum Corona Quartett aktuell nicht läuft?

  42. Nee, ohne mich. Erst der Herr Goergen und jetzt noch Frau Stephan. Wie naiv geht es eigentlich noch? Da sagt Herr Prantl nun ausnahmsweise mal etwas Richtiges und darf sich dafür sofort feiern lassen und man „steht mit ihm gemeinsam auf den Barrikaden der Freiheit“.

    Mit Herrn Prantl, einem der entschiedensten Verteidiger von Merkels ungesetzlicher und unser Land beispiellos schädigender Zuwanderungspolitik, einem der keine Gelegenheit auslässt sich als Menschenfreund zu gerieren, egal wie verantwortungslos es ist. Er, als einer, dessen tatkräftige Unterstützung Merkels politischen Durchmarsch, wie wir ihn jetzt erleben, indirekt erst möglich gemacht hat, den wollen wir jetzt auf‘s Schild heben? Nein, so geht es nicht. Wer etwas zu sagen hat, soll es sagen, ob richtig oder falsch, aber das ist mir dann doch zuviel der Begeisterung.

    Da fragt man sich doch wie schwach das konservative Fundament in unserer Gesellschaft geworden ist, wenn man glaubt es nötig zu haben, auf Kronzeugen aus dem linken Lager wie eben Prantl oder Palmer zurückgreifen zu müssen, um eigene Positionen zu legitimieren.

    Dieses Bücken nach Brotkrumen aus dem Linken Lager muss aufhören, denn darin liegt das ganze Elend der Konservativen und ihre eigentliche Schwäche. Man stelle sich nur die umgekehrte Situation vor. Bestenfalls liefe es auf keine Erwähnung hinaus, üblicherweise aber auf Schuldzuweisungen, verbunden mit der Forderung nach weiteren Zugeständnissen.

    Dieser auf nichts anderes als Versöhnung und Harmonie ausgerichtete Umgang mit politischen Fantasten, ermutigt diese zu immer neuen und immer gefährlicheren Spinnereien, weil diese keine Konsequenzen für sie haben. Es genügt ein dramatischer Talkshow-Auftritt und was war ist vergessen und unbelastet kann die nächste Runde linker Gesellschaftszerstörung eingeläutet werden.

    • So ist es. Danke für die gute Analyse ! Prantl war ja mal Chefredakteur der „Alpen-Prawda“ oder auch „Prantl-Prawda. Für diesen „Titel“ hat er fleißig geschrieben. Und in Talk-Shows war er immer penetrant und vorlaut, und fiel den anderen ständig ins Wort.

  43. Im Herbst sind Bundestagswahlen. Die Grünen sind im Windschatten der Großen Koalition wohlbehütet mittlerweile flügge geworden und profilieren sich nun gegen die jetzige Regierung im Hinblick auf eine Regierungsbeteiligung Ende des Jahres. Prantl könnte hier durchaus diesen Grünkurs bis zur Wahl supporten.

  44. Hallo Frau Stephan, natürlich habe ich den Talk gesehen, zumal mit Ihnen auf der Gästeliste, war das gesetzt.
    Den Prantl hatte ich gar nicht auf dem Schirm und ich kam aus dem Staunen nicht heraus, ob seiner 180°-Argumentationswende. Gut, es ist sehr schwer, gegen Prantls Ego anzukommen, obgleich ich mir von Ihnen mehr Durchsetzung Ihrer Redezeit gewünscht hätte. All das macht Mut, daß sich Vernunft endlich durchzusetzen beginnt, sogar beim Süddeutschen Beobachter.
    Mehr davon und wenn möglich mit mehr Koriphäen wie Ihnen, Tichy, Broder, Steinhövel, Vahlefeld usw. in den Talkshows. Dann eben auch bei Plasberg, Will u. Co.

  45. „Ich kann mich nicht daran erinnern, mit Heribert Prantl in den vergangenen dreißig Jahren je einer Meinung gewesen zu sein.“
    Da sind Sie in guter Gesellschaft. Allerdings muss man Ihm in der Tat Respekt für seine kompromisslos rechtsstaatliche Grundhaltung unabhänig von politischen Farbenspielen und Links-Rechts-Schemata zollen, die er als ehemaliger Richter fast wie eine Monstranz in seinem medialem Wirken vor sich herträgt.
    Allerdings ist es bezeichned, dass kontroverse TV-Diskussionen heute nur noch in – wenn auch wachsenden – Nischensendern wie ServusTV vorkommen.
    Was waren das noch Zeiten als Meinungsfreiheit, Diskussions- und Debattekulur in den Mainstreammedien Deutschlands, insbesondere in ARD und ZDF, noch was galten. So wie hier:
    https://www.youtube.com/watch?v=Lnk2DRqUoGQ
    Mit welcher Klugheit und Weitsicht Arnulf Baring seligen Angedenkes hier Stellung zur Meinungsfreiheit in Deutschland nahm – und das bereits 2011. Chapeau!
    „Die Nazis waren eine Linkspartei“. Wer diese Position heute vertritt wird nicht nur nicht mehr zu ARD/ZDF-Sendungen eingeladen, sondern kompromisslos ignoriert, tabuisiert und bei Bedarf (z.B. auf Weisung linksschwarzrotgrüner Regierungs- bzw. regierungsnaher Parteifunktionäre) auch diffamiert, diskreditiert, stigmatisiert. Jobverlust, Verlust des öffentlichen Ansehens, soziale Ausgrenzung und Ächtung, gar Parteiverbot (?) – in der Reihenfolge Verdachtsfall, Beobachtungsfall, Verbotsfall – inklusive. Viele oppositionelle Politiker sowie kluge politische Beobachter, Medienschaffende, Hochschulangestelle, etc., die sich nicht den herrschenden linksgrünen Meinungsvorgaben von Regierung und Mainstreammedien unterordnen können ein Lied davon singen.
    Merkeldeutschland – ein Super-GAU für Freiheit, Demokratie, Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit mit unzähligen Beispielen und Facetten.
    Baring fehlt. Seine Nachfolger im Geiste werden von den regierungstreuen öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten ARD und ZDF, boykottiert, ignoriert, tabuisiert. Die Mainstreampresse von FAZ, Welt, Spiegel, n-tv & Co. ist dann für das diffamieren, diskreditieren und stigmatisieren zuständig.
    Baring fehlt. Das wird man über Prantl trotz seiner – im linksgrünen (Regierungs-)Lager offenbar eher seltenen – Ansicht zur Wahrung der Grund- und Feiheitsrechte kaum sagen können.

  46. Prantl war definitiv nicht beim Friseur in den letzten drei Monaten

    • Haare auf den Zähnen hatte er aber wohl immer schon …

  47. Ich glaube 2x war Werner Bartens zum Coronathema, ebenfalls SZ, bei Talk im Hangar und diesem Ausnahmemoderator eingeladen gewesen. Es lohnt sich seine Auftritte genauer zu beleuchten, ein Paradebeispiel für Verranntheit und fiese Rhetorik. Herr Prantl fällt da tatsächlich aus der Reihe. Ohne „dankbar“ für Herrn Prantl zu sein, begrüße ich die allerdings seltene Gelegenheit, auch dem „Gegner“ einen Punkt zuzugestehn. Und wieder mal eine Cora Stephan, die sympathisch und authentisch rüberkommt.

    • Den Herrn Bartens habe ich jetzt auch schon mehrmals im Hangar 7 bewundern dürfen.
      Zu diesem Herren fallen mir folgende Attribute ein, arrogant, überheblich, selbstverliebt. Dessen Masche ist es den anderen Diskussionsteilnehmern permanent das Wort im Munde umzudrehen und wenn er gar nichts mehr weiß einfach mit der Moralisierungskeule (wir haben ja so viele Tote, wir wollen doch kein 2. Bergamo blablabla…) draufzuhauen. Das übelste allerdings ist die Selektion bei den Studien, passt eine Studie in sein Weltbild ist alles ok, passt sie nicht dann sagt er immer „wissen sie es gibt ja so viele Studien“. Selbstverständlich ist Herr Bartens himself dann immer derjenige bzw. der einzige der genau weiß welche Studie richtig ist und welche falsch, ein absoluter unsympathischer Zeitgenosse.

      P.S.
      Auffällig ist auch, dass der Herr immer den Umstand „er wäre ja schließlich auch Arzt“ wie eine Monstranz vor sich herträgt. Ich frage mich da immer warum solche Damen und Herren dann nicht als Arzt praktizieren. Da müßte doch der Verdienst und die Reputation in der Öffentlichkeit deutlich höher sein als bei einem Journalisten der SZ.

  48. Der „junge“ Arzt war ein No-Brainer, aber der Herr „Professor“ Zeller war der perfekte Vertreter der ideologischen Linken. Zottelhaare, pseudo-intellektuelles Lamentieren ohne klare Argumentation. Ich musste lachen, als Wendehals-Prawda-Prantl die Contenance verlor und ihn anbrüllte: „Jetzt lachen Sie doch nicht so!“. Sie, Frau Stephan, kamen leider ein wenig zu kurz, aber es war schön, Sie mal wieder zu sehen (und nicht nur zu lesen). Ich empfehle diese Folge im Web ausdrücklich anzusehen, eine wirklich gute Unterhaltung auf Niveau des deutschen Fernsehens der 80/90er.

  49. schwierige Gemengelage, Sie und Herr Prantl, der hat das Buch vom finsteren Herrn Schwab schon gelesen – The Great Reset. Und Sie glauben noch an das Gute und an das Grundgesetz. Alles Lüge, es gibt in diesem Staat nichts mehr woran man glauben kann.

  50. Liebe Frau Stephan, ich würde Sie am liebsten umarmen und Herrn Prantl – vorsichtig – über den Kopf streicheln. Ich habe die Sendung gesehen und konnte danach kaum einschlafen vor Freude über diese sehenswerte Diskussion…Danke!

  51. Ich war am 29.8. in Berlin. Bahnfahrt in Kauf genommen – weil es mir wichtig war. 80% normale Menschen, der Rest sehr schräge Vögel – wie im normalen Leben. Es stand dort kein Hildmann auf der Bühne.
    Wenn Sie sich durch die falsche Presseberichterstattung über diese Demos von einer Teilnahme abhalten lassen, dann sollten sie hinsichtlich ihrer Motivation und Ziele noch mal einmal in sich gehen.

  52. Sie haben das Dilemma gut beschrieben.Leider fällt mir keine Lösung,wie man den Demokratieabbau einschränken könnte.Die Justiz ist gleichgeschalten,die Behörden sind der Politik treu ergeben und die Polizei freut sich alte Leute und Kinder wegen Ordnungswidrigkeiten,welche auf tönernen Füßen stehen,mit Gewalt zu belangen.

  53. Grundrechte? Barmherzigkeit bis zur Selbstverleugnung, Bescheidenheit bis zur Kargheit, Erfüllung in Einsamkeit, im Glauben, im täglichen Gebet. Das gehört zum „christlichen Menschenbild“, das Merkel so oft bemüht. Und das für sie alternativlos ist. Die schlimmste Vorstellung ist eine fröhliche Menschenmenge, womöglich mit Kindern, die es sich gutgehen läßt. Und die schönste ein im Homeoffice vereinsamter Mensch ohne Wünsche, die über den menschlichen Grundbedarf hinausgehen. Wie konnte eine introvertierte Pfarrerstochter mit dieser Einstellung und tiefer Verachtung für die, die nicht ihrem „christlichen Menschenbild“ entsprechen, uns über 15 Jahre regieren? Kein Zufall, daß Protestanten wie Söder oder Käßmann ähnlich menschenverachtend auftreten. Eine Käßmann, die uns das Weihnachtsfest in Familie abspricht.  Ein Söder, der uns am liebsten alles verbieten will. Es ist die gleiche kaltherzige Unbedingtheit. Ein Katholik Laschet als Kanzler ist wohl das kleinste der großen Übel. Er ist aber sicher nicht der Favorit der Merkel. Ist es Zufall, daß Helmut Kohl nicht von einem Menschenbild, sondern von „christlichen Werten“ sprach, die im Wertekanon des Grundgesetzes eingebettet sind?

    • Leider ist Multikulti-Laschet Merkels perfekter Nachfolger. Friedrich Merz hätte Merkels Staatssozialismus bestimmt kritischer gesehen. Merkel ist keine normale „Pfarrerstochter“, sondern Tochter des „roten Kasner“, der mit seiner Familie 1954 von Hamburg in die DDR gezogen ist und zur Stasi gute Kontakte gehabt haben soll.Merkel war FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda und später in ihrem Institut gut mit der Politik vernetzt. https://hubertus-knabe.de/auf-den-spuren-von-im-erika/

  54. Vorwärts mit Heribert Prantl und mir! Frau Stephan, ich bin mit meinen bescheidenen Mitteln dabei. Ich denke, Herrn Prantl wird jetzt die totalitäre Lage unseres Landes klar. Jeder der „jetzt aufstehen“ kann sollte willkommen sein. Ich möchte nicht später gefragt werden: Und was hast Du getan? Ich habe letzte Woche mein ABO bei den Verkehrsbetrieben auf Grund der Beschlüsse (neuester Maskenzwang) dieser elitären Politsekte gekündigt. Die Antwort steht noch aus. Außerdem war ich gestern bei der montäglichen Kundgebung von „Querdenken“ an der Kreuzkirche in Dresden. Nur schreiben hilft nicht mehr. Friedlich aufstehen ist unsere letzte Möglichkeit das Totalitäre doch noch abzuwenden.

    • Ja, nur Schreiben hilft nicht (ist aber für die Psyche wichtig). Jeder kann im Kleinen wirken. Zusammen wird es größer:
      Es gibt viel kleine Stellschrauben, wie z.B. die von mir genutzten: MS-Medien kündigen (schon vor einem Jahr FAZ gekündigt, dafür ,Junge Freiheit abonniert (hervorragende Wochen-Zeitung auf höchstem Niveau , so wie Tichy), regelmäßig Tichy u.ä. spenden, aus der Migranten-Schlepper-Organisation  „Kirche“ austreten (spart `ne Menge Kirchensteuern, die man in andere Stellschrauben investieren kann), keine „Cancel-culture“- Internet-Konzerne unterstützen (ich bin nicht bei Fake-Book und Whats-App, habe Pay-Pal gekündigt, es gibt Pay-direkt !),
      Keine Spenden an sog.Hilfs-Organisationen, die mit im „Migrations-Business“ tätig sind und kräftig daran verdienen, wie AWO, Rote Kreuz, Samariter-Bund und wie sie alle heißen, wenn möglich keine Produkte von Unternehmen kaufen, die offiziell Merkels Politik unterstützen, wie z.B. Siemens, usw. usw.
      Und last but not least : Die einzige Partei, die willens ist, diesen Wahnsinn zu beenden (es ist keine der Konsensparteien) nicht nur wählen, sondern möglichst auch durch Spenden etc. unterstützen und stärken. Sonst ändert sich gar nichts mehr zum Guten in diesem verrückt gewordenen Land. Auch wenn sie noch nicht in die Verantwortung kommt, so nimmt sie mit jedem Mandat den Blockparteien Macht, finanzielle Ressourcen  und Einflussmöglichkeiten weg, und schwächt sie damit.
      Für weitere Vorschläge bin ich dankbar

  55. „Wenn der Faschismus kommt, wird er eine Maske tragen!“ Ron Paul, in Eigentümlich frei.

  56. Ganz großes Kino, würde ich sagen. Habe zufällig darüber gezappt und dann, nach durchsehen der Gästeliste, Cora Ctephan entdeckt. Ihre Stimme ist, Dank Indubio, bekannt mal sehen, denke ich. Fast schon omnipräsent kam dann aber tätsächlich H. Prantl rüber. Hätte ich beileibe nicht gedacht was der Chefideologe der linken Alpenprawda zum besten gibt!? Ein wahrer Vorkämpfer für freiheitlich demokratische Gedanken. Macht er sich jetzt zum Lokführer, nachdem die Lok Richtung liberal, konservativ angefahren ist? Ganz gut Punkte am Ende gemacht, Frau Stephan! Und dann C.Zeller, Kotzbrocken hat ein neues Gesicht. Ich denke, mit der Meinung stehe ich nicht ganz allein. Seine zum Verstecken unschöne Haarpracht setzte dem Ganzen noch eins drauf.

  57. „Es gibt in Deutschland demnach keine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“. Wenn das allgemeiner Konsens würde, wäre das eine Katastrophe. Nichts, aber auch gar nichts werden das Virus aufhalten und zum Verschwinden bringen, es kommt und geht – irgendwann, wie alle Viren im Laufe der Naturgeschichte. Nur mit dem Unterschied: Heute lassen sich damit ungeheure Profite erwirtschaften. Deshalb darf das Virus nicht verschwinden. Es ist systemrelevant geworden! Für eine handvoll ungeheuer reicher Kreise und deren williger Vollstrecker. Die bedauernswerten alten und multimorbiden, dienen nur als Kulisse für abscheulichen Politkitsch – Merkel „Mir bricht das Herz…“, Steinmeier: „Lichter auf die Fensterbank“, es ist unerträglich geworden!.

  58. Erstaunlich, wie Prantl sich gewandelt hat! Der war noch vor kurzem ein Merkel-Verehrer. Vielleicht schlägt auf seine alten Tage doch wieder der Jurist durch… seitdem er quasi im Ruhestand ist.
    Aber jeder Aufklärer ist natürlich hochwillkommen.

  59. Ich empfehle allen ZeroCovid-Anhängern, sperrt euch ein und lasst uns in Ruhe. Nachdem ich ein eifriger Zuseher bei Im Hangar 7 bin, war ich doch etwas überrascht, als ich die Forderungen und Antworten eines linken Prantl der Alpenprawda hörte, zuerst dachte ich, ich hätte mich verhört, aber anscheinend geht es so manchen Linken mit dieser Merkel und ihren Hof…. doch zu weit. Im Hangar 7 ist eine TOP-Sendung, nicht wie Will, HaF, Maischberger und Illner.

  60. Merkel: „Menschlicher Kreativität freien Lauf lassen. Aber auch dabei immer Leitplanken aufstellen.“ Na prima. Wohin soll denn die Reise gehen, wenn es keinen Weg mehr gib, der von der Regierungsstraße weg führt? Alles verrammelt mit Leitplanken? Nein danke, Merkelchen. Freie Bürger fahren dahin, wohin sie wollen und nicht nur dahin, wohin sie fahren sollen. Nieder mit der Merkeldiktatur. Sie ist schon viel zu lange im Amt.

    • Wenn so jemand gleichzeitig seine Politik als angeblich „alternativlos“ darstellt, muss er entweder zynisch sein oder keine Ahnung von Kreativität haben.

      • Merkel ist in jeder Hinsicht der Gegenentwurf zu Kreativität…

  61. Alles richtig, aber das stört den neufeudalen Hofstaat, allen voran die Königin, nicht im geringsten. Wie konnte man heute in einer adp-Meldung lesen:
    „Bundeskanzlerin Angela Merkel hat laut einem „Bild“-Bericht in einer internen Videokonferenz mit Fraktionschefs der Union aus Bund und Ländern das Management in der Corona-Krise deutlich kritisiert. „Uns ist das Ding entglitten. Wir müssen noch strenger werden, sonst sind wir in 14 Tagen wieder da, wo wir waren“, soll sie Teilnehmern zufolge am Sonntag gesagt haben. Die „Bild“-Zeitung hatte zuerst darüber berichtet.
    Auch die Auslandsreisen vieler Deutscher habe sie kritisiert, berichtete das Blatt. Weihnachten seien jeden Tag 50 000 Menschen auf die Kanaren und die Malediven geflogen. „Warum können wir die Reisen nicht verbieten?“, soll die Regierungschefin gefragt haben. Man müsse „den Flugverkehr so ausdünnen, dass man nirgendwo mehr hinkommt“, sagte Merkel nach Angaben von Zuhörern der Schalte. Sie fügte auch an, Deutschland brauche ein härteres Grenzregime.
    In Bezug auf die Mutationen des Virus soll sie geschildert haben, dass man „auf einem Pulverfass“ lebe. Öffnungen der Geschäfte und Restaurants Mitte Februar sind laut Merkel „nicht gesichert“. Bei möglichen Öffnungen müsse die Reihenfolge lauten: Erst Kitas und Schulen, dann Geschäfte, dann Restaurants.
    In der vergangenen Woche hatte Merkel gemeinsam mit Bund und Ländern unter anderem wegen möglicher Folgen einer Verbreitung der Mutation mit höherem Ansteckungspotenzial beschlossen, den bis Ende Januar vorgesehenen Lockdown bis zum 14. Februar zu verlängern./sfx/DP/mis“
    Die werden das Ganze noch strenger machen und so lange wie möglich hinziehen, allein aus politischen und wahltaktischen Gründen.

    • Und hinter all dem steht die Zementierung der „Maßnahmen“ im Sinne des „Klimaschutzes“. Das Verreisen (sofern erlaubt) kostet heute für eine vierköpfige Familie 1200 Euro Coronatestgebühren, ist also schon unmöglich geworden.

    • Wie ich immer sage, Merkel kann ihre 35 Jahre DDR nicht verleugnen, auch dort wurden die Menschen eingesperrt, anscheinend hat sie ihr Lebenswerk noch nicht vollbracht.

  62. Tatsächlich überraschender Auftritt von Prantl, ganz anders als man ihn kannte.

    @TE: Bitte berichten Sie regelmäßig von Servus Talks, auch um die Qualitätsunterschiede zu den Runden der GEZ-Profiteure glasklar aufzuzeigen.

  63. Diesen Politikstil gibt es ja seit Jahren, einsame Entscheidungen am Parlament und Volk vorbei, alternativlos, Kritiker sind Nazi. Nur ist es Prantl und Co nicht so aufgefallen, denn man stand ja moralisch auf der richtigen Seite. Jetzt plötzlich, wo es auch persönlich an den Kragen geht, fällt diesen Leuten was auf. Es gibt viele Leute in Deutschland, die vorausschauend denken. Nur die wurden nie in Talkshows eingeladen. Man entschuldigt sich auch nicht nachträglich bei ihnen, weil man sie diffamiert hat.Dann aber gibt es eine kleine Gruppe von sogenannten Intellektuellen, die immer wieder ihren Senf dazugeben dürfen. Obwohl sie erkennbar nicht richtig lagen in ihren Einschätzungen.

  64. Respekt Frau Stephan, das Sie und Herr Prantl bei den Fantastereien des Herrn Zeller so ruhig und sachlich geblieben sind. Ich habe die Sendung, wie übrigens jeden Donnerstag/ Freitag, gesehen. Moderator Fleischhacker spielt die Illner, Will, Maischberger, Plasberg Truppe in einer Telefonzelle auseinander!

  65. Die Sendung Talk bei Hangar 7, ist die einzige wo ich anchauen kann. Gute Fragen, ausserwaehlte Gaeste, mit kontraeren Meinungen. In Deutschland unmoeglich da DDR Verhaeltnisse herrschen. Das ist Journalismus, ausgewogen, fachlich, kompetent. Der Moderator fragt richtig. Die Coronafanatiker vergleiche ich inzwischen, mit den wiligen Helfern des „3.Reiches“.

  66. Ausgerechnet Prantl einmal auf der richtigen Seite vorzufinden, erstaunt mich auch über alle Maßen.

    Nur: es wird nichts nützen.
    Wetten, dass man auch ihn per Ordre de Mutti in die rechte Ecke bekommt? Doch, tatsächlich, so viel Macht haben die Hofberichterstatter von Spiegel über GEZ bis zu seinem Heimatblatt mittlerweile.

    Hugenberg soll im Jenseits schon grün vor Neid sein!

  67. Na also: Vorwärts mit Heribert Prantl und mir!“
    Nichts lieber als das Frau Stephan, aber leider wird es keine politische Aufarbeitung von Corona geben, da in unserem interventionistischen, propagandistischen, scheindemokratischen Linksstaat eine Krähe der anderen kein Auge aushackt. Da ist jede neue Wahrheit der WHO oder von sonst wem völlig egal. Deutschland als souveräner Staat ist seit Merkel Geschichte. Die Gesetze kommen aus Brüssel, die Ideen dazu aus der Industrie, World Economic Forum, Bill Gates Stiftung, Rockefeller Foundation……..überall her, nur niemals von den Bürgern. Die sollen arbeiten, dem … die Monster-Diäten erwirtschaften, ihre Heimat an afrikanische oder arabische Analphabeten abtreten, zu Hause bleiben und ihr Nachbarn bei der Behörde anschwärzen, wenn dort eine Person zu viel zu Besuch kommt. 

  68. Da passiert nichts. Die Regierung und ihre Experten wanken nicht. Und, wie Cora Stephan richtig schreibt, der noch wirrere , noch radikalere Ansatz wird auch schon propagiert. – Das ist ja ein ganz warmer Rückenwind für die Regierung Merkel, mit der auch die Wählerinnen und Wähler offenbar sehr einverstanden sind. Man soll sich keine falschen Hoffnungen machen. Schon gar nicht wegen Heribert Prantl – der beißt nicht, der will nur spielen!

  69. Habe die Sendung auch gesehen. Herr Prantl, der war ja wirklich der Dominante. Sie, Frau Stephan, mussten sich das Wort regelrecht erkämpfen. Der Arzt neben dem merkwürdig argumentierenden Zeller, hatte möglicherweise Argumentationsschwierigkeiten: ZeroBrain. Und der Moderator, Herr Fleischhacker, sollte sich als Coach für Kommunikation und Fernsehmoderation zur Verfügung stellen. Weiterbildung für unsere Systemlinge in den Talk-Studios. Von Fleischhacker lernen heißt guten Moderationsstil lernen. Der Mann ist einfach eine Symbolfigur für guten Journalismus. 

  70. Liebe Frau Stephan, habe die Sendung auch gesehen und mir bei Herrn Prantls Aussagen verwundert die Augen gerieben, ja sogar noch Fotos von ihm gegoogelt und mit der Person auf dem Bildschirm verglichen. Leider glaube ich ihm überhaupt nicht, sondern sehe das als parteipolitisch motivierten Versuch, sich im Hinblick auf die anstehenden Wahlen als SPD von der CDU bzw. Der Groko abzusetzen, nichts anderes. Praktisch wird es ohnehin zu nichts führen, Corona wird bis zum bitteren Ende durchgezogen!

  71. Heribert Prantl und Grundrechte? Heribert Prantl und Würde des Menschen für die autochtone Bevölkerung?
    Dazu reicht meine Phantasie beim besten Willen nicht.

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