Habe nun ach! Der berufstätigen Ärzte genug gesprochen.
Der Erzählungen Vieler gelauscht. Der Artikel zahllose gelesen.
Der Politiker, Journalisten und anderer Laien Worte viel zu viele vernommen.
Und weiß nun, was ich als Mitglied der Vulnerablen tun – oder besser: lassen muss. In ein Alten- oder Pflegeheim sollte ich nicht. Dort ist die Ansteckungsgefahr am größten. Es sei denn, es wäre ein First-Class-Institut. Dort liegt die Infektionsquote nahe Null. Doch auch das entfällt aus zwei Gründen. In ein Heim kriegt mich niemand und ein First-Class-Institut könnte ich nicht bezahlen.
Am zweitgrößten ist die Gefahr, sich im Krankenhaus zu infizieren. Da bleibt mir nur die Hoffnung, dass ich nicht so schnell wieder hin muss. Das letzte mal zu einer OP ist noch nicht so lange her. Die Ausweichmöglichkeit in eine First-Class-Klinik entfällt hier aus demselben Grund: unbezahlbar.
Zwischenfazit für die Upper Class: Mit dem nötigen Kleingeld muss auch im weltweiten Wettbewerb um den wirkungslosesten und rücksichtslosesten Lockdown mit den unverantwortlichsten Nebenwirkungen niemand auf das verzichten, was er gern tut. Er muss sich nur dorthin begeben, wo das unverändert geht, oder von dort servieren lassen, was er möchte.
Zwischenfazit für die Under Class: Wäre das Krankenwesen für unerwartete Virus-Fälle vorbereitet und ausgelegt und würde mehr oder auch nur gleich viel auf die Adaption und Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung der Erkrankten konzentriert wie auf neue Impfungen, könnte das Leben mit ganz wenigen Ausnahmen normal weitergehen.
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Bei allen Test-Arten, sagen meine Arztfreunde (aber bitte zitiere mich nicht, stellen sie voran) kriegst du keine Sicherheit, ob du infiziert bist, ob du infizieren kannst, egal ob der Test positiv oder negativ ausfällt. Die Chance, dass du dich auf dem Weg zum Test, am Testort und Rückweg ansteckst, sagen meine Medizingurus, rangiert deutlich hinter Pflegeheim und Krankenhaus, aber ist groß wie im ÖPNV.
Und Impfen? Seit einem Jahr, sagt ein Arztfreund, bewahrst du dich selbst vor der Ansteckung, die Politiker und ihre Virologen sagen, sie tun es mit ihren Maßnahmen – und nun wollen sie, dass du dich impfen lässt? Impfen bedeutet, dein Immunsystem wird künstlich mit Merkmalen des Virus konfrontiert, damit dein Immunsystem reagiert wie bei einer echten Infektion und Immunität erzeugt. In deinem Alter solltest du dich diesem Experiment nicht unterziehen.
Trojanische Pferde. Eine notwendige wie sinnlose Wutrede.
Wer hier aus dem Haus geht, in den Wald, auf den Berg, unten im Tal den Bach entlang – oder oder, trifft wenige Zeitgenossen, meist keine. Und wenn, reden wir miteinander wie eh und je. Später werden wir wieder zusammen bei unserer Hüttenwirtin oben und beim Hirschenwirt unten sein – und von der Lockdown-Zeit erzählen wie früher Opa vom Krieg.
Kurzum, mich und meine kleine persönliche Gemeinde bringt kein noch so idiotischer Lockdown down. Aber was ich über die Nebenwirkungen der Risiken der politischen Lockdown-Manie von überall höre, macht mich abwechselnd traurig und zornig. Die Politik-Melodie vom Schutz der am leichtesten Verletzbaren, am meisten Vulnerablen ist Propagandageschwätz. Genau um sie kümmerten sich die Regierenden von Anfang an nicht, ihre Lage ist unverändert schlecht. Der Classe Politique geht es nur darum, unter ihresgleichen in den Medien besser dazustehen als die Konkurrenz. Die Regierenden wissen nicht, was sie tun. Sie kennen keine Verantwortung für die Regierten. Aber der Tag der Verantwortung kommt.
„Wäre das Krankenwesen für unerwartete Virus-Fälle vorbereitet und ausgelegt und würde mehr oder auch nur gleich viel auf die Adaption und Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung der Erkrankten konzentriert wie auf neue Impfungen, könnte das Leben mit ganz wenigen Ausnahmen normal weitergehen.“
Sie haben wohl nicht bemerkt wie hier mit unserem Geld umgegangen wird. Sehen sie: diese zusätzlich Kapazität kann entstehen wenn sie notwendig ist (ob das wirklich so ist, bin ich immer noch nicht überzeugt. Es gibt Fehler durch Panik entstanden und es gibt normaler Wintersterblichkeit. In Einzelpunkten – die heißen Pflegeheime und Krankenhäuser. Wenn Merkel das Problem beheben will, wird es zu neuem BER kommen. Mit Rauchbildung in den Medien.
Was wir ev. brauchen konnten, sind Pest Häuser – einige normal in Bereitschaft stehende KHs die in Betrieb genommen werden wenn es eng wird. Geschulte Personal konnte man doch auch schaffen – eine Art National (Pardon) Garde. Das alles ist möglich, machbar und wenn man will schafft man das. So wie ich sehe, hat unsere Regierung aus welchem Grund auch immer, keine Lustt die Probleme des Landes effektiv zu lösen. Ich meine nicht eine perfekte Lösung und das noch bei erstem Versuch usw – nun sie kriegen nichts gebacken. Nicht bei erstem und nicht bei folgenden Versuchen auch. GEZ Antreiben funktioniert aber prima. Propaganda auch.
Dennoch werden – „Wer wenn nicht Wir“ – respektive „das beste Deutschland, in dem wir je gelebt haben, nicht nur gestärkt aus der Krise hervorgehen, sondern die Lehren, die wir aus dem Tausendjährigen Lockdown gezogen haben, der ganzen Welt als leuchtendes Vorbild dienen. Doch zunächst schallt ein „Wie konnte das passieren“ und „Nie wieder“ durchs Land. Dicke, kluge Bücher und Artikel werden verfasst. Kinder bzw. die ohnehin sehr kritische und nonkonforme Netflix-Generation werden ihre Eltern zur Rede stellen, denn ihnen wäre so etwas nicht passiert. Unter den Linden in Berlin werden ein unbekannter Corona-Toter und ein ebenso unbekannter Querdenker beigesetzt. Auch eine wirklich schöne und beeindruckende Gedenktafel wurde dort angebracht, an welcher der Bundespräsident (unter Anwesenheit der politischen Elite und vieler Kulturschaffende etc.) einmal jährlich eine bewegende Rede hält. Das Leben für die Menschen da draußen, nimmt wieder an Fahrt auf. Die Wirtschaft erblüht. Die Trümmer sind, bis auf ein paar Hotspot-Lücken, von Flüchtlingen beseitigt worden. Die Erinnerung an dieses dunkle Kapitel verblasst mit jedem Jahr mehr und je länger der Lockdown tot ist, umso größer wird der Widertand gegen ihn und seine einstigen Protagonisten …
Im Gegenteil.
Hallo Herr Georgen, ich finde leider einige Ihrer Aussagen zugegeben doch ein wenig egoistisch. Zumindest ist das teilweise so bei mir angekommen. Es ist natürlich schön für Sie, wenn sie ein Refugium haben und es Ihnen an nichts fehlt und Sie weiterhin eine hohe Lebensqualität genießen.
Bedenken Sie aber bitte, dass dies für viele Menschen leider nicht der Fall ist.
Ich zähle noch nicht zur Gruppe der Vulnerablen und natürlich haben sich die Lebensumstände über die Jahre verändert.
Trotzdem sollte man – finde ich – auch ein wenig Empathie für (junge) Menschen aufbringen, die noch gerne etwas von Welt sehen möchten und für die eine Reise in einer wie Sie es beschreiben – Sardinenbüchse – eine der letzten Bastionen darstellt, selber andere Kulturen und Menschen oder faszinierende Orte erleben zu können und so wenigstens ein bisschen ihrem eventuell grauem Alltag zu entfliehen.
Und auch ich beneide keinen, der in vollgequetschen Straßenbahnen und Zügen unterwegs sein muss. Viele Berufspendler würde sich diese tägliche Situation vermutlich lieber ersparen, haben aber keine andere (Wahl)Möglichkeit.
Dies nur meine Gedanken zu Ihrer Passage in der Sie beschreiben, dass sie ja bereits gut gelebt haben und dahingehend nichts vermissen. Aber diese Lebenserfahrungen sollten Sie bitte auch noch den (jungen) Menschen zugestehen, die ihr Leben noch größtenteils vor sich haben.
Weil im Artikel erwähnt wird, dass die Verantwortlichen der Schutz der Vulnerablen Gruppen peripher tangiert. Sie sprechen von „Propagandageschwätz“. Dies ist leider wohl so. Zumindest kommt man bei genauerer Betrachtung zu dieser oder einer ähnlichen Sichtweise. Wenn man sich beispielsweise die Priorisierungsschemata bzw. Teststrategie des RKI genauer ansieht, stellt man fest, dass unter der Gruppe der Asymptomatischen Besucher von Menschen in Alten- und Pflegeeinrichtungen die niedrigste Priorität besitzen(Priorität 5). Ein klarer Widerspruch zu dem was öffentlichkeitswirksam immer gerne kommuniziert wird. Getestet wird mit höherer Priorität(2) erst, nachdem ein Infektionsherd in einer solchen Einrichtung nachgewiesen ist. Man könnte sogar soweit gehen zu behaupten, man legt es mit so einer Teststrategie gerade zu darauf an, weitere Fallzahlen und Tote in solchen Einrichtungen billigend in Kauf zu nehmen und die Zahlen damit in die Höhe zu treiben. Zumindest macht man es mit einer solchen Teststrategie einerseits dem „Erreger“ leicht in eine solche Einrichtung hinein zu gelangen, testet dann aber im Falle eines Infektionsherdes akribisch um auch alle Erkrankten statistisch verwerten zu können. Das wirkt irgendwie schon ziemlich perfide. Mich persönlich irritiert das vollkommen und lässt einen sprachlos zurück.
Gerne können Sie sich hierzu die Grafik „Nationale Teststrategie“ vom 16.12.2020 und folgenden Artikel/Link des RKI genauer ansehen….
https://www.rki.de/SharedDocs/Bilder/InfAZ/neuartiges_Coronavirus/Teststrategie.png;jsessionid=7ADF42101F25DAF66863ABE6AE66F42D.internet072?__blob=poster&v=10
muß man zustimmen. Es hat schon seinen Grund warum immer mehr ohne berufliche ode schulische Expertise in die Politik (upper class) drängen. Üppigste Einkommens und Versorgungsverhältnisse ohne eigene Beitragsleistung. Wo bekommt man dies sonst noch? Dadurch ist der Aufenthalt in First Class Kliniken oder auch Versorgungsheimen gesichert und finanzierbar. Der Normalbürger muß sich halt in virenverseuchten Entsorgungsstationen durchschlagen so lange es eben geht. Es reicht halt nie für alle. Genau dies lebt uns die politische upper class jeden Tag ungeschminkt vor und der Bürger, die under class, akzeptiert dies klaglos. Wenn er dann nicht vorbehaltlos alles mitmacht was angeordnet wird, wie sinnlos dies auch sein kann, wird unverhohlen mit Ausgrenzung gedroht. Schöne, neue Welt. Für die politische Kaste reicht es immer. Das muß reichen.
Herr Goergen, mit ihrer Sicht auf das Leben
und ihrer Lebensweise freunde ich mich gerade an.
„Die Regierenden wissen nicht, was sie tun. Sie kennen keine Verantwortung für die Regierten“ je mehr fürsorglich von der Verantwortung geredet wird, desto verantwortungsloser sind diejenigen, die Fürsorge heucheln.
“ Aber der Tag der Verantwortung kommt.“ ich werde das wohl nicht mehr erleben.
Der Rückzug auf die eigene Scholle ist nichts anderes, als den Kopf in den Sand zu stecken. Irgendwann passt den Herrschaften dann auch nicht mehr, was Sie hier schreiben, und es passiert das, was sie mit Trump gemacht haben. Da wird dann der ganz große Filter vorgeschaltet. „Inhalte dieser Website sind in ihrem Land nicht zu empfangen.“
Wohl gesprochen, Herr Goergen und schade, dass es so ist, wie Sie es beschreiben.
Wir müssen uns entschieden. Wollen wir den totalen Lockdown oder wollen wir Leben. Die Natur, das Leben ist nichts für Schneeflöckchen und Weißröckchen. Das Virus gehört zu unserem Leben wie die Sonne und der Mond. Es ist nicht Gut es nicht Schlecht, es war schon immer da. Der Mensch muss sich der Natur fügen oder wollen wir den ewigen Lockdown ?
Soviel Reflexion wünschte ich mehr Menschen Ihrer Generation, Herr Goergen. Dann wäre das politische Mittel der gezielten Angststeuerung wirkungslos.
Ich habe gehört, dass man sich im Freien nicht anstecken kann. Dort gibt es keine Ansteckungsgefahr.
Die Ansteckungsgefahr sei mit 66% in den eigenen vier Wänden am größten.
Also, warum sperrt man uns dann zu Hause ein?
Man wird das Narrativ der letztendlich unvermeidlichen Lockdowns zwar auf fachlicher Ebene widerlegen können, auf der Ebene der öffentlich transportierten Meinung jedoch wohl kaum.
Zu groß ist die Meinungsdominanz derer, die ein vitales Interesse an diesem Narrativ haben.
Ob die Regierenden nicht wissen, was sie tun, bezweifele ich mittlerweile, möglicher Weise auch nur einer latenten paranoiden Anlage geschuldet (wer weiß das schon).
Es sind einfach zu viele Indizien, die sich angehäuft haben, als dass ich an eine ursächliche Mischung von Panik, Inkompetenz und Geltungsbedürfnis glauben könnte:
1) weltweite, multimediale Initiierung des apokalyptischen Seuchennarrativs durch die WHO aufbauend auf den unseriösen Modellierungen der Arbeitsgruppe von Neil Ferguson vom Imperial College.
2) gezielte, selektive und aus dem Kontext gerissene multimediale Berichterstattung über Huawang und die Lombardei.
3) Im Vorfeld von Corona nicht begründete, grundlegende Änderungen der Definitionen der WHO für „Pandemie“ und „Fall“, die in bezug auf die Corona-Panikerzeugung notwendig waren.
4) Blaupause der Ereignisse im Rahmen der „Schweinegrippen“-Panik 2009.
5) Manipulatives Jonglieren von Politik und RKI mit verschiedensten epidemiologischen und klinischen Kenngrößen.
6) Manipulative Propagierung nicht belegter Bedrohungsszenarien, wenn die konkreten Alltagserfahrungen das Paniknarrativ zu gefährden begannen (z.B. akut drohender Zusammenbruch der medizinischen Versorgung („Intensivstationen“), massenhaftes Auftreten schwerster Spätkomplikationen nach SARS-cov2 Infektion; Auftreten wesentlich pathogenerer Mutationen, die sich noch dazu der natürlich oder per Impfung erworbenen Immunisierung entziehen etc.)
6) Sukzessive Änderung der der Bevölkerung vorgegebenen Handlungsziele von „flatten the curve“ hin zu „zero covid“
7) Simultane Aufnahme der Corona-„Pandemie“ durch Organisationen wie dem WEF, verschiedenen NGO´s, der WHO in Tandem mit der Gates-Stiftung, aber auch nationalen Politikern wie Merkel, als Anlass und Transmissionsriemen für grundlegende Transformationen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Strukturen, die ohne dieses Paniknarrativ so nie vermittelbar gewesen wären.
8) Von Anfang an sehr konsequente Marginalisierung und Diffamierung von Experten, Politikern und „Normalbürgern“, die das offizielle Paniknarrativ sowie die konkreten Maßnahmen hinterfragten.
Das fühlt sich für mich nach Strategie an.
Ein ausgezeichneter Kommentar zu den herrschenden Verhältnissen. Danke, Herr Goergen!
Ich billige der Politik jedoch nicht zu, sich irren zu können oder auch nur zu dürfen, nicht bei Ausgaben in Höhe von einer halben Milliarde Euro und mehr für Berater.
Das Problem der Politik ist, Dinge für Leute durchzusetzen, die nicht gewählt wurden, zulasten von Leuten, deren Wählerwillen man dazu ignorieren oder konterkarieren muss, und das ganze so aussehen zu lassen, dass es das gemeine Volk nicht merkt. Das heißt, Betrug und Lüge sind das Hauptwerkzeug der Politik – Irren ist in der Politik gar nicht vorgesehen, Irre hingegen schon! Denn die sind auf die eine oder andere Weise nützlich.
Traurig aber wahr. Ein Land kann in Trümmern liegen, ohne dass die Gebäude beschädigt sind. Das war vor Jahrzehnten anders, als Deutschland am Boden lag. Damals halfen die „Trümmerfrauen“ dabei, dass aus Ruinen wieder Gebäude entstehen konnten. Heute haben wir an der Sptze unseres Landes auch eine Trümmerfrau. Aber die von ihr angerichteten Schäden werden viele künftigen Generationen begleiten.
Wir haben seit Frühjahr 2020 keine Übersterblichkeit. Wer an Covid erkrankt, überlebt es in 99,87 Prozent der Fälle. Die Impfung hat mehr Risiken als Nutzen. Lockdowns und Masketragen bringen nichts. Also was soll der ganze Mist noch, Frau Dr. soz. kom. Merkel? Doch ihre Diktatur durch die Hintertür? Na dann überschätzen Sie sich mal nicht. Kann böse enden …
Das wollen wir hoffen das der Tag der Verantwortung kommt für SpahnMerkelSöder und die anderen L(u)asche(n)ts. Gerade zeigt sich die Fortsetzung der Irren Coronavorschriften: Wintersport in Garmisch natürlich nur Weltcup und nicht für die normalen Skifahrer, der Weltcup wird natürlich vom Virus nicht tangiert, getestet wird mehr als im Altenheim und immer so lange bis das Testergebnis negativ ist … war schon bei den Skispringern so.
Wer immer noch dieses Krisenmanagement a la BER gut findet, der kann auch vom Eifelturm springen.