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Groß-Schilda liegt in Berlin

Altmaier will Stromverbrauch rationieren

18.01.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Vom Tisch ist der Plan »Spitzenglättung« nach dem Rückpfiff nicht. Zu kritisch wird mittlerweile die Lage in den Stromnetzen. Da helfen nur noch abstruse Vorstellungen wie: ‚Sie dürfen täglich von 10 bis 20 Uhr ihr Auto nicht betanken!‘

Rein in die Kartoffeln – raus aus den Kartoffeln. So schnell wurde wohl selten ein Entwurf eines Ministeriums zurückgepfiffen. »Es handelt sich um einen Entwurf der Arbeitsebene, der nicht die Billigung des Ministers gefunden hat und deshalb bereits am vergangenen Freitag zurückgezogen und von der Homepage des BMWi heruntergenommen wurde.« So die Erklärung einer Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums zu einem Bericht der Welt am Sonntag über einen neuen Gesetzentwurf in Sachen Elektroautos, der es in sich hat.

SPANNEND UND ZUNEHMEND SPANNUNGSLOS
Das ABC von Energiewende- und Grünsprech 96: Spitzenglättung
Nach diesem Entwurf sollten Stromversorger zeitweilig Ladestrom für E-Autos abschalten dürfen, wenn wieder einmal zu wenig Strom vorhanden ist. Als »Spitzenglättung« steht diese Vorstellung schon länger im Raum. Praktiziert werden Abschaltungen aufgrund von Strommangel schon seit längerem. So müssen Aluminiumhütten erdulden, dass ihnen für begrenzte Zeit der Strom abgeschaltet wird. Die verschlingen ebenso wie Kühlhäuser erhebliche Mengen. Ein gefährliches Spiel, denn nach drei Stunden ist die Schmelze erstarrt, die Fabrik ruiniert.

Doch das reicht nicht mehr, und vom Tisch ist der Plan »Spitzenglättung« nach dem Rückpfiff nicht. Zu kritisch wird mittlerweile die Lage in den Stromnetzen. Da helfen nur noch abstruse Vorstellungen wie: ‚Sie dürfen täglich von 10 bis 20 Uhr ihr Auto nicht betanken!‘

Beim normalen Auto befremdlich, zu gravierend wären die Folgen für Verkehrsflüsse und Wirtschaft. Genau das aber steht hinter den Plänen für Besitzer von Elektroautos. Die sollen nicht mehr laden dürfen, wenn zu wenig Strom in den Netzen vorhanden ist. Schon länger zerbrechen sich Altmaiers Leute den Kopf darüber, wie das Desaster »Energiewende« einigermaßen zu lösen ist. »Spitzenglättung« ist nur ein jüngerer Einfall und zeigt, wie die Energiewende neue Wortkreationen hervorbringt. »Strom abschalten, weil wir keinen haben« klingt nicht so schön fortschrittlich.

WELTWEIT HöCHSTER STROMPREIS
Strompreise: Neue Höchststände – und die Zeche zahlt der Verbraucher
Die Stromversorger drängen schon länger auf ein Gesetz zur »Spitzenglättung«, nach dem sie den Strom für einen Teil der Verbraucher einfach abschalten können, wenn nicht genug für alle da ist – aber dummerweise zusätzlich viele Autofahrer gleichzeitig laden, weil sie fahren müssen.

Diese Lösung favorisierte offenbar auch das Altmaier-Ministerium und plante eilig einen entsprechenden Vorschlag zur Reform des $ 14 a des Energiewirtschaftsgesetzes. Der liegt oder besser lag jetzt vor, wie die Welt berichtete. »Steuerbare Verbrauchseinrichtungen« sollen für bis zu zwei Stunden pro Tag keinen Strom bekommen können, wenn andernfalls eine Überlastung des Netzes drohen würde. Dazu gehören sowohl Ladestationen für E-Autos als auch Wärmepumpen, die bereits jetzt zeitweilig von der Stromversorgung abgeschaltet werden können.«

Zunächst bis zu zwei Stunden, hieß es im Entwurf, solle kein Strom fließen. Doch wenn die Sache grundsätzlich durch ist, lassen sich die Zeiten leicht weiter ausdehnen. Die Stromversorger glätten ihre Spitzen, die E-Autofahrer haben leere Akkus.

ZEIT FüR GESTERN:
Deutschlands De-Industrialisierung schreitet voran
Der Hintergrund der Unruhe bei Altmaier: Die unheilvollen Folgen der Energiewende machen sich allmählich für jedermann bemerkbar. Was vorher Fachleuten von Anfang an klar war, macht langsam auch in breiteren Kreisen die Runde: Das Stromnetz beginnt bedenklich zu wackeln. Kohle- und Kernkraftwerke, die allein eine sichere und preiswerte Stromversorgung gewährleisten können, werden reihenweise abgeschaltet. Bis Ende 2022 sollen Kraftwerke mit rund 20 GW Leistung abgeschaltet werden. Die lieferten etwa ein Viertel des Strombedarfes. Das letzte Kraftwerk soll nach bisherigen Planungen 2038 vom Netz gehen. Hardcore-Energiewender träumen sogar schon von einem früheren Zeitpunkt.

Damit wird es enger in den Stromnetzen. Blackouts drohen wie vor zwei Wochen. Doch solche düsteren Ankündigungen passen nicht ganz zu den hehren politischen Zielen. 2021 soll das Jahr der Stromer werden, denn noch immer fahren nicht jene eine Million Elektrofahrzeug auf den Straßen, wie Kanzlerin Merkel das einst angeordnet hatte. So gelobte Bundesverkehrsminister Scheuer im Dezember: »2021 soll das Jahr der Elektromobilität werden!«

STROMFREQUENZABFALL
Das war knapp: Blackout am Freitag gerade noch vermieden – massive Störung
Beim letzten Spitzengespräch »Ladeinfrastruktur« mit Altmaier, Scheuer und Vertretern der Energie- sowie der Autowirtschaft wurde beschlossen, dass das Ladenetz für Elektroautos »kundenfreundlicher« werden solle. Altmaier: »Realisieren der Verkehrswende ist eine große Gemeinschaftsanstrengung«. Dazu soll eine weitere Verordnung vorbereitet werden, eine Novelle zur Ladesäulenverordnung, mit der eine bessere Ladeinfrastruktur angestrebt wird. Bis 2030 sollen eine Million Ladepunkte errichtet werden. Um das Ziel zu erreichen, müsste das Ausbautempo drastisch erhöht werden. Rein rechnerisch sollten laut Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), 2000 neue pro Woche stehen, es sind allerdings nur 200.

Derzeit stehen Elektroautomobilisten erst 33.000 Ladepunkte in Deutschland zur Verfügung. Nicht besonders viel, vor allem, da Elektroautos je nach Ladeleistung teilweise mehrere Stunden die Ladepunkte blockieren. Deswegen soll auch mit reichlich Steuergeld nachgeholfen werden. 400 Millionen Euro winken für eine öffentliche, 350 Millionen Euro eine gewerbliche Ladeinfrastruktur. Für jede private Wallbox gibt es seit November zudem 900 Euro; diese Anschlussgeräte erlauben mit Drehstrom etwas höhere Ladeleistungen für e-Autos in der heimischen Garage. Doch Altmaier kann nicht die Frage beantworten, was die schönste Ladeinfrastruktur nutzt, für die auch ein neues Leitungsnetz notwendig ist, wenn kein Strom vorhanden ist?

RENAISSANCE DER KERNENERGIE
Die Sicherheit der Stromversorgung wird zum beherrschenden Thema der Energiepolitik
Überdies hatte die Bundesregierung vor mehr als zehn Jahren festgelegt, dass der Bruttostromverbrauch von 2008 bis 2050 um rund 25 Prozent vermindert werden soll. Wenn nicht genügend Strom generiert werden kann, muss er eben rationiert werden. Das klingt für eine „Zukunftstechnik“ nicht sonderlich elegant und wird deswegen mit Begriffen wie »intelligent« verbrämt. »Intelligente« Stromnetze sollen ausgleichen, was nicht vorhanden ist.

Hildegard Müller: »Was Spitzenglättung genannt wird, bedeutet für die Kunden leider Abschalten.« Das wäre, so Müller, sehr schlecht für alle Besitzer von E-Autos und die Unternehmen, die jetzt E-Autos auf den Markt bringen wollten.

Der aufgeschreckte Altmaier ließ gestern erklären, dass er größten Wert darauf lege, »dass der Hochlauf der Elektromobilität schnell und für alle Beteiligten verlässlich erfolgt«, so am Sonntag die Sprecherin in der Erklärung weiter. »Er wird in den kommenden Tagen diesbezüglich sowohl mit den Fahrzeugherstellern als auch mit den Netzbetreibern Gespräche führen und danach einen neuen Vorschlag vorlegen, der für alle Beteiligten akzeptabel ist.«

Die Bundesregierung hat erkannt, dass es im künftigen Stromsystem nicht mehr möglich sein wird, jeden Bedarf zu jeder Zeit zu befriedigen. Deshalb sollte die Steuerung der Verbraucherseite auf gesetzliche Füße gestellt werden. Das »Steuerbare-Verbrauchseinrichtungen-Gesetz (SteuVerG)« befand sich schon in der Abstimmungsrunde. Steuerbare Verbraucher wie Wärmepumpen, Elektroheizungen und Wallboxen, also Ladestationen für E-Mobile, würden dann zeitweise variabel abgeschaltet werden. Das Echo aus dem öffentlichen Raum und den Branchen war deutlich.

Die Energieversorger stellten fest, ohne eine solche Regelung wäre die Versorgungssicherheit nicht zu gewährleisten, die Automobilbranche sagte, sie würde den Ausbau der Elektromobilität behindern. Beide haben Recht. Nun ist es an Wirtschaftsminister Altmaier, die Quadratur des Kreises herzustellen. Er könnte die Ladestationen für die E-Mobile von der Regelung ausnehmen, aber zu wessen Lasten? Weniger Wärmepumpenstrom zugunsten der Mobilität oder sogar Haushalte abschalten, damit gut betuchte Tesla-Fahrer ihren Boliden unterbrechungsfrei laden können? Zu erwarten ist eine halbgare und komplizierte Lösung, mit der wieder versucht werden wird, alle Ansprüche zu erfüllen.

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140 Kommentare

  1. Wenn Altmaier in seiner Funktion als Minister für Wirtschaft und Energie ein Mensch mit Charakter und Rückgrat wäre, müsste er darum kämpfen, dass Deutschland ein stabiles Stromnetz behält. Schon dass er sich als Minister über geregelte Abschaltungen Gedanken macht, zeigt, wes‘ Geistes Kind er ist.

  2. Ehrlich, mit diesem Problem konnte doch keiner rechnen, oder?
    Das gute an dieser Story ist, das ausgerechnet die „umweltfreundlichen“ Stromer die A…karte haben!
    Bis zur Wahl im September werden noch weitere tolle Nachrichten folgen.

  3. Es ist bereits überfällig: Die sofortige Entfernung aller durch Merkel im Amt platzierten Helfer die unsere „Demokratie“ destabilieren bis der Zusammenbruch erfolgt…

  4. Wenn Altmaier mit Engpässen im Stromnetz rechnet, müsste er sich eigentlich gegen die Abschaltungen stemmen. Da er das nicht macht, zeigt das, dass er nur ein charakterloser und armseliger Befehlsempfänger von Merkel ist.

  5. … viel Spaß in unserer Zukunft:
    Ein Haus brennt und die Feuerwehr wird angerufen. Die antworten genauso: „Wir können jetzt nicht kommen. Die Akkus von unseren Fahrzeugen sind gerade alle leer. Wir kommen morgen vorbei“.
    Da hat jemand einen Herzinfarkt und ruft den Notruf an. Es wird ihm gesagt: „Wir können Sie nicht abholen. Die Akkus von den Krankenwagen sind alle leer. Fahren Sie mal mit dem Taxi in die Notaufnahme.“ Darauf antwortet der: “ Das geht nicht, bei den Taxis sind die Akkus gerade leer“. Die vom Notruf antworten: „Da nehmen Sie sich doch mal ein Fahrrad.“

    • @K. Sander: In welcher Welt leben sie. Die RRG- Regierungen werden selbstverständlich Norärzte und die Feuerwehr mit Lastenfahrrädern ausstatten. Davor tanzt ein Genderstudent mit einer Tröte und einer blau-roten Lichterkette um den Hals. Tatüüü huii Tataaahhhh 🙂

    • Wenn der Strom fehlt, wird niemand die Feuerwehr oder den Notarzt rufen können! Ohne Strom ist die Kommunikation tot! Ohne Strom ist der individualisierte Mensch der Neuzeit so alleine, wie noch nie in seinem Entwicklungsgeschichte. Die meisten können nicht einmal mehr ihr Haus und ihre Garage verlassen oder betreten können, wenn der Strom fehlt. Es fährt kein Fahrstuhl mehr, es werden keine fensterlosen Flure mehr beleuchtet, es öffnen sich keine Automatiktüren mehr. Es funktoiniert kein Festnetztelefon mehr, es funktioniert kein Händinetz mehr, es funktioniert keine Lüftung, keine Heizung, keine Kasse. In vielen Häusern versagt das Trinkwassersystem. Hab ich alles vor ein paar Jahren in der Nachbarschaft beobachten können.

  6. Vorab: Der Herr Minster kann sich gern selbst was rationieren. Das ergibt dann keine Spitzenglättung, sondern Rundungsverlust.

    Die feuchten Reglementierungsträume von heute sind nur das Wetterleuchten der heraufziehenden schönen Zukunft.
    Was Corona an Kosten & Regelwut schafft, das wird die ökologische Weltrettung leicht noch vervielfachen.

  7. Ein Redakteur einer Radiostation erlaubte sich einmal einen Scherz, als an einem schönen Tag sich zu viele an den Bodensee aufmachten und die Straßen verstopften: Bodensee – Idiotensee! Es war ein Witz, kein Witz hingegen ist: Deutschland – Idiotenland! Man sieht es an der hirnlosen Aufnahme von Millionen von völlig Anderskultivierten und nicht nur entsprechend ihres Könnens nahezu durchweg nicht Benötigten, man sieht es an den nicht an Dummheit zu überbietenden Sprüchen von der Energiewende und auch noch, als I-Tüpfelchen, der gleichzeitigen E-Mobilität. Man musst kein Energieingenieur sein, um von Vornherein zu wissen, dass das nicht funktionieren kann. Aber sollen die es ruhig durchziehen, die Intelligenz wird vollends auswandern, sofern sie kann, die Arbeit und die Abende bei Kerzenlicht werden notwendig werden, dann erglimmt ein kleines Fünkchen Hoffnung, dass die furchtbare Dummheit abgestraft und verschwinden muss, denn wenn die Industrie weitgehend weg ist, dann schwindet überall der Verdienst, dann haben wir Zustände wie in den 20er-Jahren mitsamt den katastrophalen Wirren.

  8. In zehn Jahren steht dann an der Ladesäule auf dem Bildschirm:

    „Ihr Social Score ist durch Ihren mehrmaligen Aufruf der gelisteten Website http://www.tichyseinblick.de/ auf einen Stand gesunken, auf dem wir Ihr Auto nicht laden konnten und Ihr Fahrzeug-Akku zur Spitzenglättung freigegeben wurde. Ihre neue Reichweite beträgt: 0km. Melden Sie sich bei ihrem zuständigen Demokratiezentrum, um Ihren Social Score zu bereinigen.“

    • Deswegen werde ich nie ein e.Auto kaufen.
      Genau deswegen.

    • Da wird nicht stehen, warum der Score nach unten geht. Dafür werden im Fernsehen Diskussionen darüber erscheinen und geziehlt Mythen verbreitet. Dann entwickeln die Leute von selbst eine Schere im Kopf.

  9. Zu erwarten ist eine halbgare und komplizierte Lösung, mit der wieder versucht werden wird, alle Ansprüche zu erfüllen.

    Na, dann mal her mit dem vielversprechenden Schlangenöl, das Wunder wirkt und alles heilt.
    Je weniger davon funktioniert, desto fanatischer wird die andere Lösung — wie immer.

  10. Es wird Zeit, dass die Allgemeinheit merkt, dass die Energiewende nur teuer aber ineffizient ist. E-Autos sind nur in den Innenstädten von Großstädten sinnvoll.

    • In den Städten sind Autos überhaupt nicht sinnvoll. Dort gibt es den bei uns nichtvorhandenen ÖPNV. z.B. in Tokyo
      Beispiel hier, man beachte die Aufnahmequalität für die damalige Zeit, und die Sauberkeit der Stadt und die Vollautomatisierung des Personenverkehrs. Man erkennt deutlich die Rückständigkeit der deutschen linksgrün-liberalen Ideologie!

  11. Ich hab das Ei des Kolumbus: Subvention Eauto weg, Hybridauto Subvention verdoppeln.
    Wenn Stromausfall dient Hybridauto als kleiner Generator für die Wohnung oder das Haus. Genial oder?

    • Ja, so lange bis der Tank leer ist und Sie wegen eben diesem Stromausfall bei der Tankstelle keinen Nachschub bekommen. Aber Sie scheinen ein Optimist zu sein, der das Ende des blackouts binnen Stunden sieht.

    • Eher das Ei des Karl Marx.
      Alle Subventionen weg.

  12. Es gibt nur 2 physikalische Stellschrauben:

    • die Stromerzeugung anzupassen
    • den Verbrauch anzupassen.

    erstere geht aus ideologischen Grün(d)en mit den regenerativen nicht
    dann bleibt nur noch der kontrollierte Abwurf von Verbrauchern.

    Die Diskussion kann real kurz gehalten werden.

    Wenn Geisteswissenschaftler (mit oder ohne Abschluß) mit Juristen ein Konzept machen, kommt halt ein Traktat mit Zwangsjacke raus.

    • So ist es. Sollte nur noch gegendert werden und es passt 🙂

  13. Verordnete Mangelwirtschaft gab es bis 1989 schonmal auf deutschem Boden.
    Es ist wohl was Wahres daran, dass Altmaier in seinem Büro den Erhard gegen den Marx tauschen sollte.

    Ich verstehe nur nicht, warum die Deutschen immer wieder gescheiterte Wege beschreiten müssen die immer ins Verderben führen.

  14. Herrlich! Wir zahlen weltweit den höchsten Strompreis und dann stellen wir ihn ab. Vorher wird aber noch das letzte Atomkraftwerk und allerletzte Kohlekraftwerk abgebaut. Still legen geht nicht, denn dann könnte man es ja nochmals verwenden. Also wird der Merkelplan des Abrisses eingesetzt.

    Jetzt kommt als nächstes Ex-Finanzminister Schäuble auf den Plan: der Staat nimmt ja jetzt weniger Steuern ein, wenn der Strom nicht fließt. Also muss man den fiktiven Stromverbrauch während der Zeit des Abstellens ermitteln und dafür vom Verbraucher die Steuern eintreiben. Zum Eintreiben gründen wir eine Anstalt namens „Stromsteuer-Einzugs-Dienststelle SED“ und stellen eine vierstellige Anzahl von Beamten ein. Davon sind mindestens 35% mit Migrationshintergrund.

    Leider wird es so kommen.

    • Weisheit von den Hopi-Indianern: „Erst wenn das letzte Atomkraftwerk abgeschaltet ist, das letzte Kohlekraftwerk stillgelegt ist, werden die Deutschen merken, dass Strom bevor es aus der Steckdose kommt irgendwie erzeugt werden muss.“

  15. Altmaier war wohl mal, im Gegensatz zu den Grün-roten Politikern, auf der Seite der Bundesnetzagentur, bzw. bei den SMARD-Marktdaten, welche Grafisch aufzeigen wie viel Verbrauch und Erzeugung in Deutschland so über 10 Tage anfallen. Da braucht man nicht mal einen Taschenrechner für, simpelstes Kopfrechnen reicht um aufzuzeigen was noch vorhanden sein wird, wenn man Kohle und Atom abstellt. Nimmt man z.Bsp. mal den 15. Januar 21, so war die gesamte Erzeugung mittels Windkraft und PV ganze magere 7’000 MWh, also 1’200 MWh weniger als mit Atomkraft. Benötigt wurden an diesem Tag pro Stunde in Deutschland ca. 69’200 MWh, geliefert von Deutschen Erzeugern wurden (inkl. Kohle und Atom) lediglich ca. 63’800 MWh, importiert wurden in diesem Fall ca. 5’400 MWh. Hätte man an diesem Tag alle Atom- und Kohlekraftwerke abgestellt, so wären durchschnittlich ca. 50% der Erzeugung der benötigten Energie weggefallen, da nutzt es auch wenig wenn einige Elektroautos nicht geladen werden können. Mit der Energiewende entfallen bis 2022 8’200 MWh, oder auf diesen Januar bezogen 12% der gesicherten Energieversorgung pro Stunde, mit dem Kohleausstieg bis 2038 weitere 26’400 MWh, oder wieder auf diesen Januar bezogen weitere 38% pro Stunde. Mit anderen Worten werden pro Stunde für mindestens 50% oder 34’600 MWh schnell verfügbare Speicher, Gaskraftwerke, oder Strom-Importe benötigt.

    Batterien werden in Zukunft billiger, so um die 100 Dollar pro KWh wäre möglich. Nur um die Menge der Energie zu liefern, welche nach Abschalten der Kernkraftwerke innerhalb einer Stunde benötigt würde, wären (aktuell noch nicht verfügbare) Batterien für umgerechnet 820 Millionen Dollar notwendig. Nach einer Stunde wäre in diesem Szenario selbstverständlich Ende mit Batterie und diese Speicher müssten ja auch irgendwie wieder aufgeladen werden…..

    Das Prinzip Hoffnung der Politik erscheint mir doch sehr zweifelhaft wenn es um die Versorgungssicherheit geht, zumal die Schwankungen im Netz einzig von Grosskraftwerken (Gas, Kohle, Atom, Wasser) aufgefangen werden können. Die Masseträgheit kommt bei Windrädern und PV-Anlagen nicht zum Tragen. Die Wahrscheinlichkeit eines Blackouts steigt mit der Zunahme volatiler Energieerzeugung exponentiell, auch wenn man bestehende Atom- oder Kohlekraftwerke nicht abschalten würde.
    Waren im Jahr 2003 noch 2 Eingriffe nötig um die Stabilität des Stromnetzes aufrecht zu erhalten, waren es im Jahr 2015 bereits deren 6’171, aktuellere Zahlen sind schwer zu finden, ich gehe jedoch davon aus, dass sich die Eingriffe zum Stand von 2015 mittlerweile verdoppelt haben. Jeder Eingriff in das Stromnetz ist einer zuviel und lässt die Wahrscheinlichkeit eines Blackouts zu einem sicheren Zukunftsszenario werden, dass ist ein Blackout mit Ansage…..

    • Alles schön und richtig. Aber warum machen die Energieerzeuger das böse Spiel mit?

      • Nennt sich „Marktwirtschaft“. Wobei der Staat hier als Marktteilnehmer auftaucht und Preise für das Abschalten zahlt, denen man als Erzeuger kaum widerstehen kann. Abschaltprämien und Sonderabschreibungen auf der einen „klassischen“ Seite und Vergütung über dem Marktpreis auf der anderen „regenerativen“ Seite. Alle großen Energieerzeuger sind auch auf dem Gebiet der „sauberen“ Energiegewinnung tätig. Außerdem handelt es sich um international tätige Unternehmen. Die verkaufen an der Strombörse an die deutschen Versorger den im Ausland mit Kohle und Kernenergie erzeugten Strom. Win-Win auf der ganzen Linie! Zahlen tut das der deutsche Michel über exorbitant hohe Energiepreise und neue bzw. gestiegene Steuern (CO2-, Mehrwert-).

  16. Ja, schöne moderne Welt, in der wir da kreuchen und fleuchen! Als geistig gesunder Mensch muss man sich fragen, was da in den Köpfen von „Experten“, „Beratern“ und Politikern vorgeht. Und dem Wähler-Volk, was diese geistigen U-Boote von Legislatur zu Legislatur legitimiert. Die einzig sinnvolle Lösung – das hat man außerhalb Deutschlands bereits erkannt und setzt es um – ist die Kernenergie bzw. Kernfusion. Billigen und nahezu unendlich verfügbaren Strom – ohne in Naturschutzgebieten Vogelschredder in Form von Windrädern aufzubauen, Solarzellen in Weinberge zu pflastern oder Fischhecksler in Form von Gezeiten-Turbinen in Seen, Flüssen und Meeren zu versenken. Deutschland ist ein Land geworden, was von zwielichtigen Lobbies beeinflusst und vom Politikern regiert wird, die an deren Fäden als Marionetten hängen. Die simple Lösung müsste lauten, mehr und massiv in zukunftsträchtige Kernkraftwerkstechnik zu investieren und Kraftwerke an allen möglichen Stellen zu genehmigen und im Schnellverfahren zu bauen (diese Schnellverfahren klappen ja auch bei fragwürdigen Impfstoffen, wie man sieht!). Strom bzw. Energie ist eine elementare Substanz unserer Gesellschaft und so sollte sie auch verbreitet und verfügbar sein: im Überfluss und billig. Aber das versteht unsere Gurkentruppe in Berlin nicht. Lustig ist in dem Kontext, dass die Technik für moderne Hochleistungskraftwerke ausgerechnet aus Deutschland kommt. Die Idee hinter den Fusionskraftwerken sowie die Umsetzung ist alles Made in Germany – dem Land im Stromsparmodus…. Man fasst sich nur noch an den Kopf…

    • Das totgeborenste Projekt, das die Erde je gesehen hat. Jedenfalls, wenn man erhofft, daraus die Energiesicherheit der Zukunft zu generieren.

  17. Lieber Herr Douglas,

    wie wäre es zur Abwechslung mal mit ausgewählten Lebensmittel-Rationenierungen?

    Regelmäßiges, konsequentes Fasten soll angeblich das Denkvermögen schärfen!

    Aber das würde wohl zu lange dauern, bis sich da etwas bewegt, es sind einfach zu viele Vorräte gespeichert und ob wir noch so viel Zeit haben?

  18. Regierungslogik: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.
    Kauft E-Autos, aber tankt nicht so viel knappen Strom. Sorgt für eure Gesundheit in Corona-Zeiten, aber nicht an der frischen Luft. Lasst die Grenzen offen, auch wenn Hunderttausende abgeschoben werden müssten …

  19. Am Ende entscheidet der olle Kirchhoff ganz alleine ob Strom fließt oder nicht, egal was alle Politiker und Parlamente auch immer beschließen. Für alle nicht E-Techniker, Kirchhoff hat die Naturgesetze formuliert nach denen u.a. die Leistungsflüsse in Stromnetzen ablaufen. Und an diesen Naturgesetzen ändern weder Mutti, der dicke Altmaier, die schöne Analena noch der smarte Robert rein gar nichts. Willkommen im Land der MINT Versager, wir schaffen das….

    • Na ja, ob man die Annalena schön findet entspringt einer subjektive Wahrnehmung, dass es aber an Wissen, Kompetenz und möglicherweise auch am grundsätzlichen Verstand fehlt ist absolut eindeutig.

  20. Im Prinzip will man das Unmögliche möglich machen. Man versucht zwei chaotische Systeme (Wetter und Stromverbrauch) zu koppeln, bei gleichzeitiger Errichtung einer energetischen Monokultur (keine Kernenergie, Dekarbonisierung und Elektromobilität). Diese Unterfangen ist selbstmörderisch und das Scheitern gesetzmäßig.

  21. Ich schlage vor, Altmaiers politische Präsenz zu rationieren. Eine Obergrenze von 0,0 wäre ökologisch, ökonomisch, sozial und sozialpsychiatrisch empfehlendwert.

    • Ebenso bitte ich die photographische Präsens hier in diesem Presseorgan zu reduzieren. Für seine Chefin besteht diese Forderung hier ja schon seit längerer Zeit.

  22. Der heiligen Kuh namens E-Auto wird sicherlich nicht das „Futter“ genommen, sollte der Strom spitzengeglättet werden müssen. Ich bin ziemlich sicher, dass die Obrigkeit Wege finden wird, einen der größten Stromfresser (einen ohnehin völlig unbeliebten) zu rationieren. Nämlich die Nutzung des Internets durch den Privatverbraucher. Irgendwie wird das sicherlich machbar sein, speziell diese Server lahmzulegen. Da hätte man gleich 2 weitere Vorteile: die Unterbindung von Hass, Hetze und Verschwörung sowie ein eingeschränkter Onlinehandel zugunsten des stationären Einzelhandels. Wir müssten also wieder klassisch TV sehen und Zeitung lesen. Und müssten im Einzelhandel nehmen, was eben gerade da ist. Denken zumindest unsere Eliten.

  23. Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf. Was der Bürger in den letzten 5 Jahren unter Merkel alles ertragen musste wird einen historischen Platz in den Geschichtsbüchern finden. Und zwar im negativen Sinn. Man wird sich Fragen, wie das passieren konnte. Was ging in den Köpfen des dummen, gelangweilten und vom Staat kräftig gepamperten Wahlviehs vor? Warum wählte man immer und immer wieder den eigenen Untergang? Woher kommt dieser ruinöse Glaube an die Ehrlichkeit und Ernsthaftigkeit unserer Politiker? Warum waren die Menschen nicht in der Lage, diesen unvergleichlichen Betrug am Bürger zu erkennen und dagegen auf die Straße zu gehen? Warum spielten die Medien unisono bei diesem schmutzigen Spiel mit (GEZ-Gebühren erklären das alleine bei weitem nicht). Der dummdeutsche Michel ist eine aussterbende Rasse. Erst muss Deutschland wohl in Schutt und Asche liegen, bevor sich die menschliche Vernunft wieder durchsetzen kann. Wohlstand ade. Das Geld ist ja nicht weg! Es haben jetzt nur die Anderen! Die einzige Lösung scheint wohl nur noch die Auswanderung zu sein. Aber da wird man die Grenzen dann auch recht schnell für den dummen Michel schließen. Wer importier schon freiwillige Dummheit in sein Land?

  24. Das tägliche abschalten ist in Südafrika unter dem Begriff ‚Load shedding’ längst Realität. Ich kann mit meinen Freunden abends zwischen 18 und 20:00 Uhr nicht mailen. Gleichzeitig ist der Alkohol Verkauf eingeschränkt. Zigaretten waren auch schon dran. Ein Blick in die Zukunft?

  25. Die unheilvollen Folgen der Energiewende machen sich allmählich für jedermann bemerkbar. Was vorher Fachleuten von Anfang an klar war, macht langsam auch in breiteren Kreisen die Runde: Das Stromnetz beginnt bedenklich zu wackeln. 

    Ist dem so? Ich würde behaupten, daß gerade eben NICHT jedermann/jederfrau irgendetwas bemerkt. Weder weiß die große Masse um das Problem an sich, noch ist sie sich wirklich der möglichen fatalen Folgen bewußt. Und selbst wenn, werden die Schuldigen dann am falschen Ort gesucht.

    Und ebenso wird das Stromnetz nicht mit einem großen Knall in die Knie gehen, der evtl. tatsächlich weitreichende Folgen hätte und somit Beachtung finden würde. Nein, das wird hier in Blackout sein, da mal drei Stunden ohne Strom…kann somit in den Medien klein- und die Bevölkerung weiterhin unwissend gehalten werden.

  26. Die Sozialisten schaffen es immer wieder, eine Mangelwirtschaft zu schaffen. Selbst aus den blühendsten Wirtschaften heraus. Und das in nur wenigen Jahren. Respekt.

  27. In der Rechnung meines Versorgers finde ich die Position „Abschaltbare Lastenumlage„. Offenbar werden die durch Zwangsabschaltungen von Großverbrauchern verursachten Pönalen schon jetzt pauschal auf den Normalkunden abgewälzt.

    • Auf wen den sonst? Schon naiv zu glauben die Industrie würde irgend etwas von dieser „Energiewende“ bezahlen, die reichen nur durch….

    • „Die Umlage für abschaltbare Lasten wird dazu genutzt, Vergütungszahlungen der Übertragungsnetzbetreiber an Anbieter von „Abschaltleistung“ auszugleichen.“ Ihre Beobachtung ist richtig. Die Aluhütte XYZ bekommt Geld dafür, dass sie bereit für einen „Lastenabwurf“ ist (Leistungspreis) und dafür, dass sie tatsächlich vom Netz genommen wird (Arbeitspreis). Und das Geld kommt über die Umlage, die „Chlorhahn“ und „Ulrich“ zahlen. Nehmen Sie es sportlich und betrachten Sie es als einen Beitrag zu Trittins Eistüte, die dann allerdings von der bayrischen Obergrünen in Los Angeles vertilgt wird.

  28. Alle reden vom Fachkräftemangel,
    stimmt, sehe ich auch, aber zuallererst in Berlin…
    Senat, Regierung
    Ich wünsche mir eigentlich keinen mehrtätigen Blackout mit entsprechendem Chaos, aber das würde manchen Schlafmichel noch vor BTW wachküssen.

    • Nach dem Blackout ist ein anderes Grün angesagt… die Clans sind zur Machtübernahme bereit.

  29. Strom rationieren? Dann am besten bei den Bedürftigen anfangen, noch ist Winter. Wie kann man sie eleganter dezimieren?

  30. Das ganze Dilemma zur „Energiewende“ in einem Satz gesagt:

    Wem jetzt noch kein Licht aufgeht, dem wird in naher Zukunft auch kein Licht mehr angehen.

  31. Unsere Regierung: Ein Käfig voller Narren, eine einzige Irrenanstalt!

  32. Einfache Lösung (Vorsicht, Satire!):
    3 E-Autos je Nutzer, dann steht jeden 3.Tag ein voll geladener Tesla vor der Tür. Das kostet nur extra Geld, aber das drucken wir ja sowieso!

  33. Ich muss leider sagen: Sie sind einfach nur dumm – oder völlig Idiologieverseucht. Wie kann man nur in Zeiten wirtschaftlichen Einbruchs, steigender Arbeitslosenzahlen (Kurzarbeiter sind verdeckte Arbeitslose), zunehmenden Insolvenzen, damit massiv sinkenden Steuereinnahmen weiter stur wie ein Ochse an seinen einmal gesteckten Zielen festhalten? Das macht doch sonst auch kein vernünftiger Mensch! Und dabei hätten sie genau jetzt die einmalige Chance, ohne Gesichtsverlust aus der Sache heraus zu kommen. Das Wunderwort heißt: Corona! Energiewende sofort aussetzen, Kraftwerkabschaltungen aussetzen, EURO7 verschieben, CO2-Steuer aussetzen (dazu die Strafzahlungen der KFZ-Hersteller), Subventionen massiv kürzen (auch den E-Auto-Bonus).
    Sie könnten, wenn sie denn wollten – aber offensichtlich wollen sie nicht!

  34. Ein kleiner Hinweis: Abschalten dürfen die Netzbetreiber schon immer. Und das auch ohne Vorwarnung wenn die Netzstabilität gefährdet ist. Das ist auch notwendig. Denn der vollständige Wiederaufbau eines europaweit zusammengebrochenen Netzes kann bis zu zwei Wochen dauern.

    Was in der neuen Verordnung geplant ist, ist eine vorausschauende Abschaltung, sprich Rationierung. Also die übliche Folge von 30 Jahren kulturstalinistischer Politik. Wir kommen jetzt in die Phase in der der Sand in der Wüste ausgeht.

    Insbesondere die wirtschaftlich schlechter gestellten Teile der Gesellschaft sollten sich schon mal warm anziehen (im wörtlichen Sinn). Ach ne, geht ja nicht. Das gibt’s demnächst ja auch nicht mehr.

    • Die Technologie-bedingte Abschaltungen wird es wohl geben – es ist unvermeidlich wenn man nur Solar, Wind und Ausland als Quellen hat. Man kann das problem aber auch lindern indem man Strom so teuer macht dass der Doofe sich es nicht mehr leisten kann und Teile der Industrie wegziehen. Wobei die Idee mit Tarifen usw funktioniert nur in bestimmten Bereichen, Erfahrungen aus USA zeigen dass variierende Tarife zwingen Leute nicht zum Kochen und Wäschewaschen um 3 Uhr morgens. Um diese Zeit schläft man (oder liefert Säcke mit Stimmen für Biden, das kommt aber nicht so oft vor und ist auch eine ganz andere Geschichte).

  35. Es gibt eigentlich nur eine logische Lösung für das Problem:
    Alle, die explizit Ökostrom kaufen, werden abgeschaltet, wenn dieser nicht verfügbar ist!

    • Was ist mit der Deutschen Bahn wenn z.B. bei Dunkelflaute kein Ökostrom zur Verfügung steht? Die Bahn fährt doch angeblich auch mit Ökostrom. Muss dann der Zugverkehr eingestellt werden?

    • In Zeiten der Digitalisierung kein Problem. Da gibt es halt im Dezember und Januar mal ein paar Tage keinen Strom für all jene die bei den Grünen das Kreuzchen gemacht haben. Ich bin immer der Meinung das man den … welchen mach selber eingebrockt hat, auch selbst auslöffeln soll, wäre das so hätte man die Politiker gar nicht mehr nötig.

  36. Da werden schwere Entscheidungen getroffen werden müssen. Schaltet man ein paar Dörfer im Barnim oder Havelland ab oder doch lieber die Tesla Ladesäulen in Berlin? Die Menschen in den Dörfern rund um die Großstädte sollten schon mal Kerzen und das ,,ohne Strom Kochbuch“ kaufen, sicher ist sicher. In den Wäldern wird der Ruf der Axt widerhallen, die Kamine werden wohlige Wärme erzeugen ,das CO zwo wird die Bevölkerung ausdünnen und der Tesla Fahrer kann sich für sein vieles Geld ein Zimmer mit Kamin auf dem Land nehmen.
    Wenn das mal nicht win-win für alle ist.

    • Mensch im Barnim stehen Windräder, da reicht ein halbes für ein Dorf, wenn kein Wind ist, muss eben Opi ins Hamsterrad.

      ,,ohne Strom Kochbuch“  ich habe sowieso einen Gaskocher draussen für Futterkartoffeln, bin ich dann der King…viele haben auch noch Kessel, würde mir da keine Sorgen um die Leute auf dem Dorf machen.

      • „Mensch im Barnim stehen Windräder, da reicht ein halbes für ein Dorf“
        Sie wissen aber schon, dass Windräder nicht schwarzstartfähig sind?

  37. Schadenfreude liegt mir fern. Aber jetzt trifft es einmal die Richtigen. Wer technologisch und ökologisch fragwürdige Produkte erwirbt, sollte wissen, dass er sich von ideologisch getriebenen Politikern abhängig macht.
    Dann bleibt der 90.000 EUR Tesla in der Garage und die Wärmepumpe kalt. Toi, toi, toi.

    • Glaub ich nicht dran. Diese „Teslafahrer“clique kriegt in jedem Falle die Kurve. Bech…en dran sein wird der „E-Trabbi“eigner. Im Sozialismus kommen immer die Bonzen und deren Gefolgschaft in ihrem engsten Dunstkreis mit dem Hintern an die Wand. War 1949 bis 1989 so, wird wieder so sein.

      • Genau, so wie wir heute arbeiten wird Berlin morgen leben 😉

        Alte Ossiindianerweisheit

      • So wird es kommen. Ausbaden müssen das genau diejenigen, die den ganzen Unfug von Beginn an abgelehnt haben.

    • Ach lieber Andreas, ich glaube sie sollten sich einmal mit der Technik beschäftigen bevor sie Stammtischparolen nachplappern die nicht stimmen.

      1. Die Autos sind nicht ökologisch fragwürdig, jede halbwegs moderne Studie wird ihnen bestätigen dass nach knapp 70.000km der Ökologische Abdruck für den Mehrverbrauch des Akkus amortisiert ist. Die weitaus größte Menge fällt auf den Kraftstoff, hier wird selbst ein 100% Kohlestrom geladenes E-Auto den Verbrenner ausspielen. Nur zum Vergleich, moderne E-Autos verbrauchen etwa 15-18kwh pro 100km. Diese Energiemenge wird bereits mit 2-3 Litern Diesel verbrannt. Wie dieser erzeugt wird….naja.
      2. Ein Tesla kostet sie in Basis Ausführung etwa 36.000€ und liegt damit irgendwo auf Golf Niveau
      3. Abhängig sind in der Regel Verbrenner Fahrer von den Ölscheichs und den Mineralölkonzernen plus 5 fach Besteuerung an der Tanke. Jeder PV Besitzer hat seine eigene Zapfsäule und Stromanbieter kann ich welchseln.
      4. Supercharger größeren Ausbaus werden inzwischen batterie-gepuffert um größere Lastvariablität auszugleichen. Sie sind sozusagen netz-stabilisierend. Schauen sie sich hierzu die Technik in Hilden an
      5. Zuhause reichen für ihre Ladung 3-4kw Ladeleistung. Ein Wert den sie auch erreichen wenn ich mir Sonntags Burgerpatties in der Fritteuse mache und daneben einen Backofen angeschaltet habe. Ich wüsste nicht dass jeden Sonntag Mittag die Netze zusammenbrechen.
      • Lieber Peterson, Ihrer Anregung folgend habe ich ein wenig die Zusammenhänge recherchiert:

        1. Wenn konventionelle PKWs über vielfältige Steuern und Abgaben nicht hoffnungslos belastet und „regenerative“ Stromerzeugung nicht gleichzeitig hochgradig subventioniert würde, wäre das Stromauto nicht im Entferntesten konkurrenzfähig.
        2. Dazu kommt, dass Sie in Ihrer Betrachtung die vielfältigen Verluste der Stromerzeugung von (beispielweise) der Erdgasquelle bis zur Steckdose nicht berücksichtigen (auch die allermodernsten Kraftwerke haben bestenfalls einen Wirkungsgrad von 60 %, dazu kommen Leitungsverluste von 6 %, nun ist ein moderner Diesel kaum noch im Nachteil, besonders, wenn Sie bedenken, dass sich die Verlustleistung des Diesels jetzt im Januar auch noch schön zum Heizen des Wagens verwenden läßt).
      • Ich wüsste nicht, dass jeden Sonntag Mittag die Netze zusammenbrechen.“
        Selbst ein Tesla 3 hat bereits eine Batteriekapazität von 50 bis 75 kWh. Ein Tesla S hat 100 kWh. Bei einer Ladeleistung von 3 – 4 kW würden sie mit einem Sonntagmittag für eine vollständige Ladung nicht auskommen.
        (Und wenn es erst mal Stromrationierung gibt, können Sie die 3 – 4 kW Ladeleistung am Hausanschluss wohl vergessen.)

  38. Ich erinnere mich schon vor 40 Jahren war es möglich aus Kohle synthetisches Benzin herzustellen. Nur war es eben nicht besonders effizient.
    Was fehlt ist eher ein Gesetz, das gerade untersagen würde auf Wind und Sonnenenergie zu setzen um Industrieanlagen zu betreiben. Weil es in unseren Breitengraden einfach eine Verschwendung von Ressourcen ist.
    Statt dessen sollten lieber Wind und Sonne sinnvoller eingesetzt werden, um Verluste bei der Transformation von einem Energieträger zum synthetischen nächsten auszugleichen.
    Also Gas zu Wasserstoff. Methan zu Benzin. Atom zu Wasserstoff. Etc.
    Das würde dann erst preiswerte Energie ermöglichen, weil dann im Überfluss und nicht diese ganze Misswirtschaft.

    • Das war auch schon vor über 80 Jahren möglich. Die Nationalsozialisten haben damit zeitweise fast den kompletten Kraftstoffbedarf der Wehrmacht gedeckt.

    • Synthetisches Benzin gabs schon um 1930. Diese Verfahren sind in Deutschland nur aus kriegsstrategischen Gründen praktiziert worden (schlechter Zugang zu Ölquellen). Es gibt kaum technische Gebilde, die diskontinuierlichen Betrieb (Mal an, mal aus) oder starke Schwankungen besonders gut abkönnen. Ist überall so, egal ob Mechanik, Chemietechnik oder Energietechnik. Von daher ist Benzinproduktion aus Windkraft, etc. schon prinzipbedingter Murks. Hinzu kommt noch der schlechte Gesamtwirkungsgrad solcher Prozeßketten. Solches Benzin wäre extrem teuer.

  39. Frueher habe ich mich auch ueber meine Mitmenschen aufgeregt, die immer wieder die gleichen Waehlen und damit ihnen praktisch „gruenes Licht“ fuer ihre wie auch immer begruendeten Taten geben. Aber nach mitlerweile 10 Jahren im Ausland denke ich mittlerweile anders.
    Es ist nunmal so, dass der Grossteil der Menschen von einem einseitigen Meinungsfeuerwerk in Beschuss genommen wird. Die meisten interessieren sich sowieso nicht fuer politische Themen und selbst Menschen die sich informieren wollen, werde lange nur Informationen auffinden, die sie alle in die gleiche Richtung fuehren. Egal ob Zeit, Spiegel, FAZ oder Welt, in den wichtigen Medien findet man ueberall die gleiche Richtung, mit nur leichten Abweichungen auf dem Kompass.
    Dies fuehrt nunmal dazu, dass die Leute auf truegerische Weise „Gehirngewaschen“ werden. Wie der Rattenfaenger von Hameln werden sie truegerisch gefuehrt und haben mittlerweile nur noch mein Mitleid. Hier wo ich wohne, wissen die Leute wenigstens, dass die Regierung sie beluegt und sind daher wesentlich kritischer im Bezug auf Nachrichten.

  40. Wie leicht hätte man das CO2-Problem, wenn es denn jemals eines war, lösen können und hochmoderne AKW`s am Netz gelassen und gleichzeitig neue Dual Fluid Reaktoren zusätzlich gebaut. So aber werden wir den zivilisatorischen Rückschritt uns und unseren Nachfolgegenerationen hinterlassen, die uns dafür keineswegs dankbar sein werden. Wir hinterlassen eine Brache von Don Quichotes Windmühlenirrsinn, die nicht mehr gut zu machen sein wird.

  41. Früher haben ein paar Bekloppte an den Sozialismus geglaubt und dass die DDR den Westen wirtschaftlich überflügeln würde. Pech nur, dass der Sozialismus eine schwachsinnige Idee ist, die nicht funktionieren kann. Heute glauben noch mehr Bekloppte an die Energiewende, die Rettung des Klimas, die erfolgreiche Integration von Millionen „Flüchtlingen“, das Funktionieren des Euro, an Frauen- und Migrantenquoten, gender“gerechte“ Sprache usw. usf. Sie werden ebenso scheitern, wie die Deppen in der DDR. Schade nur, dass wir das alle ausbaden müssen, wenn Irre ihre wirre Ideologie versuchen umzusetzen.

    • Abgesehen von Volkseigentum und Planwirtschaft, ging es in der DDR recht rational zu. Die Roten waren auch keineswegs technikfeindlich. Schule und Berufsausbildung in der DDR waren auch aus heutiger Sicht vorbildlich. In den MINT-Fächern hat damals die Ideologie keine Rolle gespielt. Ob das heute im Chemie- oder Physikunterricht noch gewährleistet ist?

      • „Das die Roten nicht technikfeindlich waren“,also z.B. im Bereich
        Motorisierung waren bis zum Ende der DDR aus eigener Fertigung
        nur 2 Takter verfügbar, MZ,Simson,Trabant,Wartburg. AWO 4 T. waren
        ok, wurden aber wg. zu aufwändiger Fertigung eingestellt.
        Die untermotorisierten IFA W50, Robur und Konsorten lassen wir
        mal außen vor.
        MINT war die Ausbildung gut, aber die Hardware immer viele Jahre
        zurück.

  42. „Er könnte die Ladestationen für die E-Mobile von der Regelung ausnehmen, aber zu wessen Lasten? Weniger Wärmepumpenstrom zugunsten der Mobilität oder sogar Haushalte abschalten, damit gut betuchte Tesla-Fahrer ihren Boliden unterbrechungsfrei laden können?“
    Genau das ist zu befürchten, dann eben auf die Haushalte.
    Die haben keine Lobby, können sich dagegen nicht so mirnichts dirnichts wehren.
    Die Autoindustrie wird, solange der Wind in der Politik so weht, wie er es momentan leider noch tut, mit Macht darauf drängen, dass die Ladestationen davon ausgenommen sind, weil sich sonst die Elektrokarren nicht verkaufen würden, trotz der irre hohen Subventionen.
    Und wer nicht genug verkauft, der bekommt vom Staat ebenfalls keine Subventionen als Unternehmen, allein darum geht ja bei der ganzen Sache.
    Die Hersteller wissen ja genau, dass die E-Karren-Schiene allein und ansich am Markt völlig verloren und nicht lebensfähig ist.
    Es geht also allein darum, sogut und solange wie möglich die staatliche Subventionswelle zu reiten, da dort auf absehbare Zeit viele Mrd€ einfach abzugreifen sind.
    Was in dieser Ideologen-Regierung mittlerweile für Kurpfuscher am Werk sind, das ist leider nichtmehr zum Lachen, denn es sieht mittlerweile wirklich böse für das Land aus, wenn nicht schnell und heftig gegengesteuert wird.
    Und das nichtnur bei Energiewende und E-Auto, sondern auch bei Euro-Rettung und illegaler Masseneinwanderung.
    Egal welcher Großbaustelle man in Augenschein nimmt, es wird nur versagt am laufenden Band und das mit Vorsatz.
    So bescheuert kann schließlich kein normal begabter Mensch sein, auch ein Berufspolitiker nicht.

  43. Das kann man relativ leicht umgehen indem.man eine Wallbox kauft, die nicht „smart“ ist. Die kosten nicht nur viel weniger, sondern sind auch nicht fernsteuerbar abschaltbar. Man sollte sich allerdings beeilen bevor die verboten werden. Und auf die 900€ Förderung muss man verzichten, weil die nur für „smarte“ Wallboxen gilt. Auch die Wärmepumpe kann man über den Hausstromzähler laufen lassen. Dann geht zwar kein separater Tarif mehr, aber dann kann der Netzbetreiber diese ebenfalls nicht mehr abschalten, ohne das ganze Haus lahmzulegen. Außerdem kann man so eine PV-Anlage gleich mit für Hausstrom und Wärmepumpe gleichzeitig verwenden, ohne aufwendige Verschaltung.

    • Bei mehr als 6000kWh pro Jahr funktioniert das aber nicht mehr. Dann bekommt man nämlich schon allein wegen der Verbrauchshöhe ein „SmartMeter“ ins Haus.

      • Das stimmt. Aber auch mit einem SmartMeter kann man keine einzelnen Verbraucher (wie Wallbox oder Wärmepumpe) die an dem Stromkreis hängen, an dem der Zähler angeschlossen ist, abschalten. Sondern immer nur den nachgelagerten Stromkreis an sich – also in diesem Fall das ganze Haus. Oder eben die Wärmepumpe, wenn sie sie an einem separaten Stromkreis mit SmartMeter hängt. Aber davon rate ich ja gerade ab. Und man sollte natürlich die Wärmepumpe vom Internet trennen.

      • schön Alufolie vom Aluhut über die Antenne ;)….

      • SmartMeter ist aber nicht Lastabwurf. Wenn sie mit einer „dummen“ Wallbox ihr auto mit 3-4kw laden ist für den Strombetreiber nicht erkennbar ob sie grade mit einem Heizlüfter ihre Wohnung heizen oder ein Auto laden.

    • Das verschafft einem vielleicht ein paar Monate. Irgendwann wird der Strom so knapp, daß ganze Haushalte als komplette Region abgeschaltet werden. Ich vermute, es verläuft dann wie in der DDR während der Schneekatastrophe 78/79, die Hauptstadt der Republik darf vom Engpass nichts merken, weil dort die grünen hippen Wähler wohnen. Also wird der Strom in anderen Gegenden abgeschaltet. Allerdings bieten die intelligenten Stromzähler, die jetzt ja so nach und nach für alle Haushalte kommen werden bestimmt noch andere Möglichkeiten.

      • Das ist richtig. Wenn die K… am dampfen ist, wird natürlich das ganze Haus, bzw. die ganze Region abgeschaltet. Aber die Hemmschwelle hierfür ist größer, als wenn man einfach nur „unkritische“ Verbraucher wie die Wärmepumpe oder Wallbox abschalten kann. Und allein darum geht es – diese raufzusetzen. Denn ständige Komplettabschaltungen machen sich bei der nächsten Wahl nicht so gut. Trotz aller Propaganda.

  44. Diesem Land und seiner Regierung ist nicht mehr zu helfen. Vielleicht sollte tatsächlich Merz, von dem ich nicht viel halte, Wirtschaftsminister werden. Besser als Altmayer wäre er allemal. Wobei, verbockt hat dieses Energiedesaster Altmayer nicht alleine, da müssten noch ganz andere Köpfe rollen.

    • Das Energiedesaster hat alleine Merkel mit ihren Klatschhasen zu verantworten. Mit ihrer linksgrünen Politik und ihrer absoluten Angst vor Tsunamis wurden sichere Kernkraftwerke abgeschaltet und neue Technologien in dem Sektor nicht vorangetrieben. Da sind jetzt die Japaner mit den Franzosen aktiv und auch die Russen! Und eine Energiewende geht nur mit Atomstrom! Oder wir bekommen nur noch eine Kochstelle und abends eine Glühbirne für jeden Haushalt! Mal schauen, was da im letzten Quartal dieses Jahr läuft! Sollte Merz nicht den Wirtschaftsminister am besten in Personalunion mit dem Finanzministerium machen, dann gute Nacht Deutschland. Ich habe zum Glück eine 2. Basis, die relativ wenig Energie verbraucht. Wir haben im Winter 28 Grad sowie Wasserkraft und Unmengen von Erdgas! Die neuen Öl- und Gaskraftwerke werden noch mindestens bis zu meiner Urne laufen. Ausserdem haben wir jede Menge Kohle und Erdöl! Was hat Deutschland? Jede Menge Propeller, die ohne Wind keinen Strom erzeugen!

      • Merz wäre sicher eine gute, weil intelligente Lösung gewesen.
        Den Zeitpunkt, sich fordernd ins Gespräch zu bringen, halte ich aber für schlecht und unüberlegt.

  45. Amen. Es ist ein Angebotsorientierter Markt, bei dem die Nachfrage keine Rolle spielt. Und das Angebot wird definiert darüber, ob gerade die Sonne scheint und der Wind weht. Dümmer geht es nicht mehr.

  46. Ohne Spitzenglättung wird es nicht gehen, Die zusätzlich erforderliche Netzinfrastruktur =Kabel undAuch Kraftwerksleistung kann keiner herbeizaubern.
    Allerdings könnte man etwas Spitzenglättung beim Adipösen Minister herbeizaubern in dem er fasstet .damit unterstütze er auch die Umwelt

  47. Ja, bei den Aluhütten wird halt hie und da der Strom abgestellt. Na und? Auf den Baggern in der DDR wurde auch viel gestrickt. Und in nordkoreanischen Fabriken wird sehr viel Karten gespielt. Warum soll man es im Kapitalismus besser haben als im Kommunismus? Damit alle gleich sind, muss mal hier und mal dort der Betriebsablauf unterbrochen werden. Nur so lässt sich eine gerechte Welt schaffen, in der Gleichheit etwas bedeutet.

    • Eigentlich haben Sie recht. Auf diese Weise wird auch das Leben so schön entschleunigt.

      • Leider nicht. Wenn sich die Effizienz in der Wirtschaft vermindert, heißt das, dass der Einzelne mehr arbeiten muss, um den gleichen Wohlstand zu erlangen.

  48. Erst die E-Mobilität massiv fördern und dann Aufladeverbote verhängen weil nicht genügend Strom produziert wird bzw. die Infrastruktur das nicht trägt. Das ist genau mein Humor. Nordkorea? DDR? Sowjetunion? Selbst die waren bzw. sind doch nicht so realitätsfern wie die Stümper in unserer Regierung.

    • Das Problem ist ja, das sind keine Stümper, ganz im Gegenteil.
      Aus deren Sicht läuft doch alles nach Plan, nicht mal den Plan verheimlichen die noch (Great Reset, Transformation, Green Deal)
      Und wahrscheinlich ist ein Great Reset sogar Notwendig (alleine die Schulden sind vollkommen Gaga), wird nur leider von den falschen Leuten ausgeführt die ein perverses Menschenbild haben, der Mensch mehr Drone als Wesen, Arbeiten, konsumieren und das unter voller Kontrolle.
      Was soll schon schief gehen…

      • Stimmt, das Blöde war nur, es ist rausgekommen, wie mit Maas seinem Versprecher, mit den Grundrechten für SPD Mitglieder, hüstel Impfausweisträgern…

    • Sollen die E-Mobilität fördern wie sie wollen.Wenn die FDJ-Schranze erst mal weg ist, sollte sich in der Union die Erkenntnis breit machen, dass moderne Benziner und Diesel noch für eine Weile die Antriebe der Wahl sind.

  49. Vermutlich trifft sich dann zukünftig die Grazie (A.M.) aus dem Kanzleramt 14-tägig mit den 16 Ministerpräsidenten, um die aktuelle Verteilung des Stromes auf die jeweiligen Bundesländer mit geeigneten Energie-Lockdowns abzustimmen. Wahnsinn – was ist aus diesem Land geworden…….

    • „Energie-Lockdowns“, die stetig verschärft werden.

  50. Das funktioniert wieder einmal wie bei der von Deutschland organisierten Straßenbeleuchtung in Kabul. Nach dem die Laternen standen stellte man fest, das kein Strom vorhanden war. Und als nächste Maßnahme wurde deshalb ein Wasserkraftwerk in Angriff genommen. Dummerweise hatte man aber vergessen, das der Fluss acht Monate lang im Jahr kein Wasser führt.

    • Ja und? Seither fliegt die Bundesluftwaffe täglich Eis von Nord- und Südpol ein, für Wasser ist nun gesorgt. Und Eskimokinder haben endlich Arbeitsplätze, so daß die Eltern keine geschützten Pinguine mehr jagen müssen.
      Daß die Gletscher da immer weniger werden, fällt eh nicht weiter auf, das schiebt man auf den Klimawandel.
      Das Schöne daran: MSM erwähnen das nicht, hüpfende FfF-Rebellions werden somit nicht verunsichert, und sollte es mal ein „Alternativer“ dorthin wagen, wird der eben einfach erschossen, was dann nebenher wieder zeigt, wie gefährlich das Land ist und wir darum Schutzsuchende aufzunehmen haben.

      Also, ich halte diese Politik für genial.

    • Ich kenne ein Projekt zur Installation einer Kläranlage in der Wüste von Algerien.
      Das Projekt war EU gefördert und wurde voll umfänglich in Betrieb genommen. Nur ein Problem der Zufluss in der Wüste war nicht gegeben da es so gut wie nie Wasser gab.
      Allerdings haben die Firmen dran verdient und sicherlich hat auch der eine oder andere EU Beamte auf seinem Konto in Liechtenstein einen Zuwachs erfahren

      • das glaube ich Ihnen nicht, es sei denn Sie nennen die Quelle Ihrer Information.

  51. Die Energiepolitk ist seit dem unüberlegten und nur der Themenwegnahme dienenden Ausstieg aus der Kernenergie eine einzige Katastrophe, und sehenden Auges ist unsere Polit – und Wirtschafts“elite“ diesen Weg stur gegangen, durchdrungen von einer Hybris des Bessermenschen und Schöpfungsbewahrers, ohne Berücksichtigun von Fakten und Studien wahrer Experten und auf dem Hochsitz der Moral sitzend und glaubend, dass die Welt sich an Deutschland ein Beispiel nehmen wird (Aussage Altmeier). Jetzt da die kommende Katastophe mangelnder Stromversorgung immer offensichtlicher wird, ist wieder zu befürchten, dass auch dieser Fehler durch einen weiteren vertuscht und das Ergebnis noch schlimmer werden könnte. Aber keine Sorge, dem Verbraucher, der jetzt schon zum Teil am Limit der finanziellen Belastung ist, wird auch das skrupellos noch aufgebürdet.

  52. Vielen Dank für den Hinweis – ich werde die Sendung aufnehmen.

    • Dieser Bericht ÖRR war erfrischend ehrlich und sprach die wichtigsten Probleme an. Wiederholung am 19.01. um 02.15 Uhr. Oder in der Mediathek.

      • „erfrischend ehrlich“? Zuerst war bei den Darstellern der Smartphone-Akku leer und anschließend geisterten sie mit den Smartphones als Taschenlampe durch den Keller. Der Beitrag über den Rundfunksender war insofern auch erhellend, dass zwar die ÖRR-Blase in Frankfurt funktioniert, aber der Sendemast irgendwo in der hessischen Pampa wegen Strommangels nichts mehr tut und auf Mittelwelle seit Jahren nichts mehr gesendet wird. Wahrscheinlich hat man doch Sorge, dass Teile der Wahrheit die Menschen doch zu sehr verunsichern würde.

  53. Auf das warte ich schon lange.
    Erst unsere sichere Stromversorgung kappen und den Strom verknappen, somit künstlich fast unbezahlbar machen, anschließend kontingentieren und dann Strom, Autofahren und freie Mobilität nur noch für Politiker, die Reichen und die Mächtigen.
    So kann man ein ganzes Volk komplett unter Kontrolle bringen.
    Auch das gehört zu den Zielen des grünbraunen Totalitarismus.
    Andere wählen würde uns helfen.

    • Selbst bei TE kann man sich von der CDU nicht so richtig trennen. Es wird so enden wie die DDR: kompletter Bankrott nur das es KEINEN reichen Bruder gibt. (also wie der ehemalige Ostblock mit einer Prise Naher Osten). Quasi: Libanon …

  54. Es ist doch völlig egal, ob es die Bundesregierung ist, die dir planvoll den Saft abdreht, oder ob der Strom einfach nicht mehr kommt, schlicht weil er nicht produziert worden ist.

  55. Ich find es gut. Möglichst schnell soll das kommen. Damit die am Hitzetod zu sterben Drohenden dann auch im Winter zu spüren bekommen was Kälte bedeutet. Nur wenn der Michel es direkt spürt könnte vielleicht auch ohne Strom im Oberstübchen ein Licht angehen.

  56. Herr Altmaier, dann gibt es aber nur noch kalte Speisen und rohes Gemüse. Keine Braten, keine Knödel, keine Nudeln. Überlegen Sie sich das ganz genau!

    Ach, so! Als Parlamentarier sind Sie natürlich systemrelevant, weshalb man ihrer Köchin nicht an den Schalter darf. Ich verstehe voll und ganz, Herr Altmaier, voll und ganz!

  57. Ich wette, dass alle E-Autokäufer vor Altruismus nur so strotzen und es kaum erwarten können, dass ihr teuer erworbener Akku als gesellschaftlicher Stromspeicher requiriert wird.

  58. Und so nimmt der Wahnsinn weiter seinen Lauf. Spätestens jetzt müsste doch jedem klar sein, auch dem grünsten Ignoranten, dass der Wunsch Vater des Gedanken „Energiewende“ war und ist. Wünschen kann man vieles. Nur leider sind wir technisch eben noch nicht über den konventionellen Kraftwerksprozess (Clausius-Rankine) hinaus gekommen.

    Da war Herr Altmaier und Konsorten wohl etwas voreilig mit der Energiewenderei. Zu spät, der Zug rollt, und Altmaier mit samt den Regierenden Fantasten sitzen drin und knobeln jetzt den nächsten Sargnagel für Deutschland aus. Wann endlich werden die Unfähigen Verbrecher am deutschen Volk endlich verhaftet? Was muss denn noch erst passieren?

  59. Zuerst konnte man in Venezuela nicht mehr als zwei Packungen Harina Pan (Grundnahrungsmittel) und eine Packung Klopapier pro Einkauf mitnehmen um kapitalistische Spekulanten einzudämmen, dann gab es Lebensmittelkarten (elektronische – keine Libretas wie seit 60 Jahren auf Cuba) Dann konnten sie auch den rationierten Bedarf nicht stillen – Nicht bestellte Felder trotz Mangel an Nahrungsmitteln – der nächste Schritt waren lokale „Verteilunsgkommitees“, die den Leuten, die brav zu Chavez geklatscht hatten, eine Tüte mit Reis, Bohnen und Öl hingestellt haben – ob sie es brauchten oder nicht …
    Sozialismus ist überall die selbe Malaise – und ich muß befürchten, daß wir in der alten DDR die Luxusversion davon hatten – je mehr ich mich mit den anderen von sozialistischen Irrideen gezeichneten Ländern beschäftige. Da gab es einen großen Blackout im Chaoswinter 79 – aber danach wurde es merklich dunkler. In allen öffentlichen Gebäuden wurde jede zweite Neonröhre locker gedreht, bei uns in der Straße brannte nur noch eine Laterne um die andere was zu vielen wirklich dunklen Stellen führte (die damals wegen ungesicherter Baustellen und Löchern gruselig waren, weniger wegen begieriger Zeitgenossen) Man konnte am Westimport-Uhrenradio merken, wie die Netzfrequenz in die Knie ging und der damals obligatorische Regeltrafo vor dem Fernseher zeigte ca. 200V. So ging das bis zur Wende. Wie gesagt – Ausfälle im Privatbereich gab es keine wieder – aber für Betriebe galt der „Angebotsorientierte Verbrauch“ anstatt dem „Verbrauchsorientierten Angebot“. Kommt wieder.

    Mich nervt die schon jetzt schleichend einsetzende Dunkelheit in manchen Gegenden – die durch LED Leuchten etwas ausgeglichen wird. Aber dabei kann es nicht bleiben. Erwarten wir das Verlöschen von Leuchtwerbung, hell erleuchteten Schaufensterfronten und schließlich der Straßenbeleuchtung zumindestens in den Außenbezirken.

    • Wer braucht schon eine Straßenbeleuchtung? Einfach zu Hause bleiben! Jaja, so was kann man nun auch anordnen.

      Herzlichen Dank für Ihre launige Schilderung der DDR-Energiewende!

      So werden künftig auch die E-SUVs an den Ladesäulen darben: „Alle Räder stehen still, wenn Dein BMWi es will!“

    • Bei uns hier in Würzburg sehe ich nachts schwarz, wenn ich zum Fenster raussehe. Früher habe ich die Silhuette der erleuchteten Kirchtürme und Sehenswürdigkeiten gesehen. Seit kurzem wird – zum Insektenschutz – nichts mehr nachts beleuchtet, was in den Himmel ragt. Und ab 23 Uhr wird sogar die Beleuchtung der Festung Marienberg komplett abgeschaltet. In einer Stadt, die vom Tourismus lebt, kommt man sich abends vor wie in der Sowjetunion. Öko-Sozialismus.

      • @Julian Schneider: Schade – Würzburg war meine erste Station im Westen – gleich nach der Wende. Die erleuchteten Gebäude – der Feste aber auch die Kirchen, das ruhige weiße Licht der (so nur in Westdeutschland vorhandenen) Leuchtstoffröhren- Straßenbeleuchtung und die Leuchtwerbung haben mich zu manch einem spontanen Spaziergang nach Einbruch der Dunkelheit verführt. Schade.

  60. Als Fortbewegungsmittel mit Perspektive bieten sich nur noch Tretmobile an.Als Ersatz für einen Reservekanister den er nicht mehr benötigt bekommt jeder E-Autokäufer ein Tretmobil beim Autokauf dazu. Als Kinder fanden wir ein Tretmobil sehr lustig. Da die Infantilität offensichtlich in Deutschland immer neue Rekordmarken erreicht würde eine solche Lösung vielen sehr entgegenkommen. Wäre doch ein schönes Bild. Mutti freut sich über alle großen Kleinen mit ihren Tretmobilen. Ein weiterer Schritt zur Energieidiotie.

  61. Dieser Dilettantenstadl bietet soviel Angriffsfläche, warum macht sich die einzige Oppositionspartei im Bundestag dies nicht zu nutze ?

    • Macht Sie doch. Aber dringt damit nicht durch, aufgrund der medialen Diffamierungsstrategien.

  62. Danke, Herr Douglas. Das einzige, was erstaunt, ist, dass dies erst jetzt von den „Experten“ des Ministeriums expliziert wird. Dabei ist es ganz einfach. Nehmen Sie beispielsweise die verbrauchte Gesamtmenge an Diesel und Benzin pro Jahr und multiplizieren Sie die mit dem Umrechnungsfaktor kWh/L, dividieren Sie durch 2 oder 3 wegen des höheren Wirkungsgrades von Elektromotoren, dann erhalten Sie 1/4 bis 1/3 der Strommenge, die pro Jahr produziert wird, d.h. 6-8 h pro Tag müsste die gesamte Stromerzeugung in das Betreiben/Laden gehen. Rechnen Sie noch einmal Faktor ½, falls nur PKW betroffen sind und/oder einem Teil des Publikums das Autofahren verunmöglicht wird, so dass es zeitintensiv als Pendler im ÖPNV oder mit Langstreckenfahrrädern fahren dar. Dann wären das immer noch 3-4 Stunden pro Tag bzw. die halbe erzeugte Stromleistung für 6-8 h pro Tag. In den Jubelartikeln zur seinerzeitigen Afrikareise der „Physikerin“ hieß es triumphal belehrend, man könne von Afrika auch lernen. In diesem Falle wird das nötig werden und für das künftige Schwellenland nicht ohne Folgen auf Wohlstand und Lebenserwartung bleiben.

  63. Die haben ja noch tollere Sachen vor mit den E-Autos (E-„Mobil“ wäre da ein Euphemismus).
    Denen soll nicht nur der Strom abgestellt werden, wenn sich die Windmühlen nicht drehen, in der Planung steht ganz offiziell, dass die Akkus der E-Autos sogar als Speicher dienen sollen, die werden also wieder entladen und ins Netz eingespeist.
    Nach 5 Tagen Dunkelflaute wärs dann aus mit der E-Mobilität, da hilft auch kein abklemmen mehr von der Ladestation, die 100km Reichweite bei kalter Witterung sind schnell erreicht.
    Was für Vollidioten sind das eigentlich, die unser Land kaputtplanen.

  64. So kommt’s halt, wenn die „kluge Kanzlerin“, die die „Dinge vom Ende her denkt“, nach Fukushima völlig kopflos eine 180°-Wende vollzieht und mal eben aus der Atomkraft aussteigt. Um danach die Fachleute zu befragen, wie das funktionieren könnte. Und anschließend auch noch den Einflüsterungen der Linksgrünen gehorcht und aus der Kohlekraft aussteigt.
    Dem Wahlvolk wird diese Politik seit Jahren als alternativlos und weltenrettend angepriesen. Ohne dramatischen Gesichtsverlust kommt man aus der Nummer nicht mehr raus. Dann ist auch noch Wahljahr. Also muss das Wolkenkuckucksheim irgendwie vor dem Einsturz gerettet werden, und sei es, indem man auf den beschlossenen Unfug noch mehr Unfug draufsattelt.
    Aber es wird auf Dauer nicht helfen, die Realität ist unerbittlich.

    • Die Reaktion auf jede Maßnahme der Regierung kann nur sein – „mehr vom Gleichen“. Wie beim Corona Lockdown: gibt es trotzdem mehr Fälle dann war die Maßnahme nicht genug -> verschärfen – gibt es weniger Fälle: „wir sind auf dem richtigen Weg“ -> auch verschärfen. Bei der Energiewende wird es genauso sein. Erwarten wir eine Spirale aus Rationierungen und Preissteigerungen.

  65. Es wird Zeit, die „Smartmeter“ endlich verpflichtend auch in den kleinen, weniger Strom verbrauchenden Privathaushalten einbauen zu lassen. Zum einen erhöht sich dadurch der Grundpreis pro Anschluss und Jahr, zum anderen hat man dann die Möglichkeit, weniger „wichtige“ Verbraucher gezielt abzuschalten. „Wichtig“ wären dann zum Beispiel Bundes- oder Landtagsabgeordnete oder herausragende Parteimitglieder wie Annalena oder Robert, „unwichtig“ wäre dann ein „Querdenker“, „Klimaleugner“ oder ein TE-Abonnent.

    • Gegen Zubuchung von Premiumtarifen wird dann Ihre Vorsorgungssicherheit etwas mehr gewährleistet. Diese Premiumtarife stehen alledings nur „systemrelevanten“ oder „verdienten“ Mitgliedern der Gesellschaft zur Verfügung. Außerdem sind selbstverständlich sämtliche Einrichtungen des Bundes, der Länder, der Kirchen sowie Flüchtlingsunterkünfte von Stromabschaltungen ausgenommen.

  66. Stromrationierung wg. Mangelwirtschaft? Auf so eine Idee können nur Sozialisten und derartige Apparatschiks kommen. Das werden ja n och Zustände wie in der russischen Pampa, die nur eine oder zwei Stunden Strom am Tage haben. Modern wollen sie sein, mit E-Autos „mobil“ wollen sie (oder sollen wir) sein. „Digitalisieren“ wollen sie, mit allem Drum und Dran, „Industrie 4.0“ wollen sie. Aber sie wissen nicht, wie sie zukünftig den Strombedarf decken wollen. Anscheinend gar nicht – dafür soll der Bedarf künstlich gedrosselt werden. Da lachen ja die Hühner. Der Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit nimmt wieder Ausmaße wie zu DDR-Zeiten an. Aber für Merkel ist das ja nicht neues – und was Merkel will, will natürlich auch Altmaier.

  67. Also das geht so. Nachts werden sie mit Strom aufgetankt, tags stehen sie rum ohne gefahren zu werden, bzw.fahren dürfen nur die mit geraden Endziffern am Nummernschild, am nächsten Tag ist es umgekehrt. Während sie stehen, stromen sie um. Geht allerdings nur, wenn sie ständig an der Stromsäule stehen.

    • Nein: Tags sollten sie fahren, wenn auch nicht alle, nachts wird betankt mit Wind. Sonne brauchen die anderen Verbraucher am Tag nicht in der Nacht. Umgespeist wird, wenn nicht gefahren wird.
      Jeder Laternenparker braucht allerdings eine Säule für sich, wie früher die Parksäulen.

  68. Schauen wir uns doch die politische Führungstruppe nur mal genauer an, dann dürfen wir uns über nichts mehr wundern. Allesamt einschl. der Abgeordneten in die freie Wirtschaft schicken, dort in verantwortliche Positionen hieven, wo schnelle, für die Unternehmen wichtige Entscheidungen getroffen werden, und schon ist dieses Ideologiegerippe namens Deutschland total am Ende. Die wissen nur eines, blödsinnige Vorschriften und blödsinnige Gesetze im Akkord verabschieden, aber für keine ihrer dämlichen Entscheidungen je gerade stehen zu müssen und Angst um die Existenz zu haben.

  69. Lieber Herr Altmeier, wie wäre es mit diesem Vorschlag? Das BMWi bezuschusst die Anschaffung eines Diesel/Benzin-Notstromaggregates für alle Besitzer von E-Autos mit 3.000 €. Damit würde der Engpass im Stromnetz vermieden.

    • Aber bitte aus dem Portemonnaie von Herrn Altmeier und nicht zu Lasten des Steuerzahlers, der sich keinen Tesla als Zeit- oder Drittfahrzeugs leisten kann!

  70. Tja. Ein Land, das Generationen von Deutschen nach zwei Weltkriegen aufgebaut haben, wird von Vollidioten in Grund und Boden regiert.

    Wenn man Elektroautos haben will, sollte man halt erst die Stromversorgung sicherstellen. Aber wozu sich mit Logik abmühen, wenn man Ideologie hat?

    • Die ganz klugen Weltklimaretter werden sich noch an der Ladesäule über die Preise wundern. Und über die unregelmäßige Versorgung. So teuer können Benzin und Gas in den nächsten 100 Jahren gar nicht werden.

  71. Wie wärs mal mit Kraftwerksbau? AKWs und Kohlekraftwerke wie im hochgelobten Land China, wo die Sonne aufgeht ohne angezapft werden zu müssen, bis gar nichts mehr geht?

    • Sehr witzig. Erst „vom Netz nehmen“, in die Luft sprengen, für zig Milliarden Euro die Landschaft mit Vogelhäckslern verschandeln und dann für nochmal zig Milliarden die zerstörten Kraftwerke wieder aufbauen. Genau mein Humor.

  72. Diese Dilettanten und Öko-Ideologen sind nicht mehr zu ertragen. „Spitzenglättung“ für Abschaltung – das Miniwahr (Ministerium für Wahrheit und Neusprech aus 1984) lebt bereits! Wer jetzt nicht die Rolle rückwärts auch offiziell zugibt und einleitet und Kraftwerksabschaltungen stoppt, zerstört mit Vorsatz den Industriestandort Deutschland und soll sich bitte vor Gericht dafür verantworten!

  73. Gäbe es echte Öko-Stromverträge bei denen nur soviel Leistung an die Kunden geliefert würde wie zu diesem Zeitpunkt auch produziert wird, wäre die regelmäßige Abschaltung nach Wetterlage der Normalzustand.
    Ich habe eine Solaranlage auf dem Dach und produziere mehr kWh im Jahr als ich verbrauche. Nach gängiger Begrifflichkeit könnte ich behaupten ich verbrauche 100% Ökostrom. Ist aber nur in die eigene Tasche gelogen.
    Die letzten Tage habe ich zu 100% den bundesdeutschen Strommix mit entsprechend Kohle und Gas bezogen, da Schnee auf meinen Panelen gelegen ist.

  74. Feige Politiker. Rührt sich bei solchen Themen auch nur der Hauch eines Widerstandes, wird sofort zurückgerudert, teilweise mit abenteuerlichen Ausreden. Anstatt darüber zu reden.
    Denn irgendwie müssen die Politiker ja erkannt haben, dass in Zukunft die Stromlast nicht mehr zu tragen ist und man notfalls Verbraucher abschalten muss.
    Aber bei einer sachlichen Diskussion darüber würde ja die „Energiewende“ in Frage gestellt werden, und das gilt es zu vermeiden.
    Nichtsdestotrotz wird das Thema Stromrationierung so oder so kommen und technisch und organisatorisch über die Smartmeter dann auch umgesetzt werden.

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