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Geschichten aus dem Lockdown

„Ich fühle mich ausgebrannt“

14.01.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Als Notfallsanitäter arbeitet man lang und erlebt viel Elend. Ohne Hobbys und soziale Kontakte hält man das schwer aus. Ein TE-Leser berichtet, wie der Lockdown ihn deprimiert und was im Gesundheitssystem falsch läuft. Schicken Sie uns auch weiter Ihre persönlichen Geschichten und Erfahrungen.

Ich bin 27 Jahre alt und hab Anfang des Jahres meinen Arbeitsplatz vom DRK-Rettungsdienst zur Berufsfeuerwehr gewechselt. Ich bin Notfallsanitäter und arbeite seit sechs Jahren im Rettungsdienst.

Ich fühle mich derzeit ausgebrannt. Ich habe gerne meinen Beruf ausgeübt und den Menschen geholfen. Mittlerweile fehlt mir die innere Energie und Freude, diesen Beruf auszuüben. Beim DRK hatte ich 12-Stundendienste und das manchmal bis zu fünfmal in der Woche. Das ist viel Zeit, die man mit dem Elend anderer Menschen verbringt. Das war vor Corona kein Problem, denn ich hatte meine Hobbys. Ich bin gerne ins Fitnessstudio gegangen, war Schwimmen und habe Kampfsport betrieben. Mit meiner Freundin hab ich viel unternommen und hatte meine sozialen Kontakte. Ich hatte einfach Ablenkungen und Dinge, die mir gut taten, um mich von meiner Arbeit zu erholen.

Nun fehlt das Alles! In den Medien geht es nur noch um Covid-19! Es geht nur noch um Tote und Kranke! Immer mehr und mehr wird man eingesperrt und ist nur noch zum Arbeiten verurteilt. Es gibt kaum noch Möglichkeiten, das zu tun, was einem gut tut.

GESCHICHTEN AUS DEM LOCKDOWN
Wer tröstet Kinder, denen man das Rodeln verbietet?
Ich weiß, dass eine COVID-19-Infektion für ältere Menschen lebensbedrohlich sein kann! Diese Menschen müssen geschützt werden. Das passiert aber nicht, wenn Pflegeheime, in denen COVID-Erkrankte liegen, noch Patienten aufnehmen. Das ist ein Problem von vielen, welches die Krankenhäuser überlastet. Nicht jeder, der im Pflegeheim liegt, hat eine Patientenverfügung, d.h. diese Patienten ohne Verfügung müssen intensiv medizinisch versorgt werden. Das führt zur Überlastung! Da wird aber von Seiten der Politik nichts gemacht. Diese sperrt uns lieber alle ein und bedient uns lediglich mit Floskeln wie z.B. Abstand halten, zusammen halten, Zuhause bleiben, usw.

In der Masse der Menschen, die das Land aufrecht erhalten, mischen sich Depressionen ein. Man lebt nur noch unter diesem stetigen Druck von oben, wird von Medien mit Elend bombardiert und verliert nach und nach das Gefühl der Freiheit.

Nun liegt meine Freundin wegen einer neurologischen Erkrankung für die nächsten sechs Wochen im Krankenhaus. Ich darf sie nicht sehen und bin derzeit auf mich alleine gestellt.

Nur noch Elend auf der Arbeit, Elend in den Medien, eine Regierung, die sich nur auf ein Thema einschießt und uns einfache Bürger vergisst. Beim DRK hatte ich einen Nettolohn von ca 1 800 €. Das ist zu wenig für einen Notfallsanitäter, der an der Front steht, Miete zahlen muss, hohe Benzin- und Dieselkosten ertragen muss und nicht mehr das machen darf, was ihm gut tut.

Ich gebe zu, ich habe gestern an einem illegalen Gottesdienst teilgenommen, weil ich gläubiger Christ bin. Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass Gottesdienste einmal illegal sind. Ich denke, keiner. Aber es war mir gestern egal, weil es mir gut tat.

Wir bewegen uns in eine Zeit, wo derzeit wenig Licht am Ende des Tunnels ist.


Der Name des Lesers ist der Redaktion bekannt.


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43 Kommentare

  1. Illegale Gottesdienste? Oh mein Gott, wir sind wirklich also soweit … Auch ich war das erste mal im Leben nicht zum Gottesdienst am Heiligen Abend, weil da kein Platz mehr für mich war, nur ein par Menschen dürften rein…
    Armes Deutschland, armes Polen…

  2. Alle bisherigen Fakten zeigen doch eins:
    Covid 19 ist im Ergebnis eine Grippekrankheit, die in wenigen Fällen zum Tode führt.
    Die Grippe gabs schon immer. Nur wurde bisher darüber nicht solch ein Aufhebens gemacht oder die gesamte Wirtschaft in den Ruin getrieben. Bis auf die Pharmawirtschaft, selbstverständlich.
    Aber seit 2003 gibt es da einen Menschen, der versucht, aus jedem Auftreten einer neuen Mutation ein Weltfiasko zu konstruieren. Und dieses Mal hat er es endlich geschafft. Sein Name?
    Drosten.
    Sehen Sie sich die „Akte Drosten in vier Teilen“ an. Und Ihnen wird vieles klar werden.
    https://www.youtube.com/watch?v=8wIYOaUqfiY

  3. Vielen Dank für diesen Leserbrief.
    Er geht zu Herzen und ist leider kein Einzelfall. Große Teile der Gesellschaft sind mittlerweile stark depressiv und/oder völlig überlastet.
    Sie haben eine 60h-Arbeitswoche gehabt und dafür 1.800,- netto erhalten? Ihr Arbeitgeber hat ungefähr das Doppelte für Sie bezahlt (wenn man alle Abgaben berücksichtigt), nur das Sie das nicht bekommen. Auch das ist das Resultat unserer Politik. Arbeit gehen lohnt sich nicht mehr, höchste Steuern und Sozialabgaben. Der Staat schöpft den Großteil ab und läßt uns zurück. Und verschleudert das Geld für den Aufbau eines weltweiten Sozialismus. Drogenhandel und Schwarzarbeit sind am erneuten Aufblühen.
    In ganz Europa regt sich mittlerweile Protest; Belgien, Spanien, wütende Menschen gehen auf die Straßen und schreien nach Freiheit. Nur nicht in Deutschland. Da wird alles hingenommen und der Protest beschränkt sich meistens auf den Rückzug in die innere Immigration. Und es erfolgt eine Unterwerfung unter eine Obrigkeit, denen wir sch…egal sind.

  4. Ich glaube es geht vielen so wie dem Sanitäter. Funktionieren im Beruf, der gesunde Freizeitausgleich ist absurderweise verboten.
    Satan hat nochmal für kurze Zeit die Macht übernommen in Form von völlig korrupten Milliardären und ihren erbärmlichen Politikmarionetten, bevor er mit diesen völlig gewissenlosen Menschen auf ewig in die Hölle verbannt wird.
    Es wehren sich immer mehr Menschen gegen diese kriminelle Politik, die laut Uno zusätzlich bis zu 10 000 Menschen weltweit verhungern lässt. Das Gute lässt sich nicht auf Dauer unterdrücken, und die guten Menschen sind weitaus in der Mehrheit.

  5. Lieber Notfallsanitäter, denken Sie an all die Menschen, denen Sie in Ihrem Leben bereits geholfen, vielleicht das Leben gerettet haben. Denken Sie an all diejenigen, die sehr froh sind, dass es Menschen wie Sie gibt. Sie machen doch ganz persönlich den Menschen Mut, sind ein Vorbild. Dieses Land braucht Menschen wie Sie. Ihnen und Ihrer Freundin alles erdenklich Gute!

  6. Ich bin Rentner, bin schwerbehindert … und habe keine Verwandten mehr, jedenfalls nicht in der Nähe. Ich besitze kein Auto, aber ich habe eine Katze. Warum ich das erwähne? Weil im Zuge der sinnlosen Verschärfungen des Lockdowns allen Ernstes geplant ist, ab dem 20. Januar den ÖPNV komplett stillzulegen.
    Nun ist meine Katze aber schon (wie auch ich) ein wenig älter – und um mit ihr zum Tierarzt zu kommen, muss ich acht Stationen mit dem Bus fahren. Ich bin jedesmal (pro Strecke) etwa 17 Minuten unterwegs. Zu Fuß wäre das für mich nicht zu bewältigen, jedenfalls nicht, wenn ich dabei den Transportbehälter mit meiner Katze tragen müsste. Zu Fuß würde ich pro Strecke mindestens eine Stunde brauchen, wahrscheinlich sogar länger. Sollte also nun meine Katze (wie in letzter Zeit öfter) ab dem 20. Januar tierärztliche Betreuung benötigen, werde ich den Tierarzt nicht mehr erreichen können. Es gibt hier in der Gegend auch keine andere Tierarztpraxis! Soll ich meine Katze also in Falle eines Falles unversorgt lassen? (Und nein, der Tierarzt hier macht derzeit, wenn es um Haustiere geht, auch keine Hausbesuche – „wegen Corona“!)
    Wer mir jetzt rät, doch ein Taxi zu nehmen, der weiß offenbar nicht, dass solche Kosten von (m)einer hierzulande leider üblichen geringen Rente nicht zu finanzieren sind. Sollte meine Katze also schlimmstenfalls sterben (müssen), weil die Tierarztpraxis für mich ab dem 20. Januar unerreichbar sein wird?
    Natürlich könnte man einwenden, es sei ja „nur eine Katze“ – aber wer so herzlos, kalt und empathielos argumentiert, verkennt den hohen Wert, den Katzen und Hunde als Haustiere gerade für ältere Menschen haben. Ich frage mich beklommen, wie vielen (älteren) Menschen es wohl ebenso geht wie mir, und wie viele ältere Menschen ihr Haustier, also ein Familienmitglied (!) in den kommenden Monaten verlieren werden, weil unfähige, inkompetente und anmaßende Politiker zu dumm und zu feige sind, sich mit echten Alternativen zum „harten Lockdown“ auseinanderzusetzen.
    Die narzisstischen Stümper, die den Bundestag bevölkern, werden aufgrund ihrer überbordenden Inkompetenz mit Sicherheit keine Lösungen finden, die uns aus der Corona-Krise führen. Ich bin so müde …

    • Vielleicht könnten Sie beim Tierheim fragen, ob einer der „Gassigeher“ ihnen helfen könnte? Eine weitere Möglichkeit wäre nebenan.de, um in der Nachbarschaft zu fragen.

  7. Einer meiner Familienangehörigen arbeitete
    ab Ende der Siebziger über 25 Jahre lang im Krankenhaus. Dasselbe Elend und dieselben Probleme, damals wie heute. Auch damals schon waren Engpässe beim Personal die Regel und auch häufiger die Intensivbetten knapp. Das ist sicher durch die politischen Entscheidungen wegen Corona nochmals gesteigert worden. Immer im 12-Stunden-Dienst zu arbeiten ist auf Dauer ein großes Gesundheitsrisiko. Die Menschen, die im Kranken-und Pflegebereich tätig sind, wurden schon immer extrem ausgebeutet und überwiegend mies bezahlt, gemessen an der Verantwortung, die sie tagtäglich tragen müssen. Der „Laden“ ist uns bisher nur nicht um die Ohren geflogen, weil Kranken-und Altenpfleger und auch die Ärzte meist über enorm viel Verantwortungsgefühl verfügen und „ ihre“ Patienten und ihre Kollegen nicht im Stich lassen wollen und sich lieber auf dem „Zahnfleisch“ gehend zur Arbeit schleppen. Um so schlimmer, wenn man in der knappen Freizeit keinen Ausgleich für das Seelenheil finden kann, indem man sich mit den schönen und angenehmen Dingen im Leben beschäftigen kann oder wenigstens den angestauten Frust mit einem Lebenspartner besprechen kann.
    Eigentlich gibt es keine Worte für das, was
    derzeit einem sehr großen Teil unserer Gesellschaft von unverantwortlichen Politikern und „Wissenschaftlern“ angetan wird. Wer gibt ihnen das Recht, Menschen durch ihre sehr zweifelhaften Maßnahmen schwer krank zu machen und/oder finanziell
    zu ruinieren? Sind diese monatelangen
    Freiheitsberaubungen ohne Sinn und Verstand mit den Menschenrechten überhaupt vereinbar?

  8. Nichts gegen das Interview mit diesem braven Mann, aber ich würde auch gerne eines mit jemandem lesen, der sein Chef sein könnte.

    Wenn ich ein Interview mit einem Matrosen lese, der über seine Zeit während er in Seenot war, redet, möchte ich auch die Meinung des Kapitäns über die gleiche Situation hören.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Vorgesetzten dieses Mannes das freiwillig
    gerne machen. Vielleicht sind die Vorgesetzten unfähig, vielleicht sind sie aber seelisch auch in einer ähnlichen Lage. Ich weiß es nicht.

    Aber für mich gilt der altrömische Grundsatz: auch die andere Seite muss gehört werden. Auditur et altera pars.

  9. Es sind nur Phantasmen einer Pandemie.

    Hysterische Merkel!
    Und alle Mitläufer!
    Pfui!

    Die seelische Zeche zahlen die Menschen in noch „systemrelevanten“ Berufen.
    Und die Selbstständigen, die direkt ruiniert werden.
    Und die vielen Millionen, die vor sich hin leiden.
    Und die Kinder…

    Arbeite in einer Apotheke.
    Und erlebe entsetzt die perfekte „Maskerade“… die irrationale CoronaAngst…das erste Austeilen von Masken (Anordnung von Spahn) wurde über die Apotheken selbst bestellt und verauslagt.
    Und durch einen Fonds der ApothekerKammer Berlin vorfinanziert.

    Es ist enorm belastend, ständig auch beruflich von Corona zu hören.

    Kollegen und ich sind mürbe und müde.

    Und …da die Umsätze enorm einbrechen seit November, könnte ich auch noch den Arbeitsplatz verlieren.
    Für Apotheken gibt es kein Hilfspaket.

    Phantasmen und Ängste bestimmen politische Entscheidungen.

    Wenn Merkel beunruhigt ist oder Angst hat…so:

    Ist es ihre persönliche Angst und hat rein gar nichts mit der Realität zu tun.

    ANGST ist ein schlechter Ratgeber.

  10. Ich rate mal. Das DRK meinte bestimmt, wenn jetzt alles zu hat, könnten Sie ja 7x12h arbeiten?
    Für die Altenheime sollten Sie verständnis haben, wenn da einer stirbt, muss natürlich das Zimmer neu belegt werden. So kann man es schaffen, für ein Zimmer dreimal bezahlt zu werden, wenn die Kündigungsfrist stimmt und keiner nachfragt.
    Als Alternative zum „illegalen“ Gottesdienst: Jeder Krankenhauskampus hat einen Pfarrer und einen Andachtsraum. Gerade in Ihrer jetzigen Situation, vielleicht eine Möglichkeit, auch mit jemanden zu sprechen, der das System kennt.
    Ansonsten: Ihnen und Ihrer Freundin viel Glück!

  11. ich habe selber alleine mangels Gelegenheit noch an keinem „illegalen Gottesdienst“ teilgenommen. Die Christen, die ich kenne, sind zudem duckmäuserisch und ahnungslos. Es fällt mir aber nicht schwer mir vorzustellen, dass es Gemeinschaften gibt, die nicht auf das gemeinsame Singen verzichten wollen und sich daher auf geeignete Weise konspiratorisch verabreden. Sicher nicht ungefährlich; Jesus hatte auch den Judas im Schlepptau.

  12. Ich würde die Gründe des Burnout beim DRK mit dem 12-Stunden-Tag verorten aber nicht ausgerechnet beim Lockdown, durch den man beruflich gewiss nicht überlastet wird.

    Die Berufsfeuerwehr dürfte ähnlich viel Arbeit haben wie sonst auch mit mehr oder weniger langen Pausen zwischen den Einsätzen.

    Für sportliche Aktivitäten empfehlen sich je nach Witterung Jogging und Hometrainer. Falls einem die sozialen Kontakte in der eigenen Familie bei Niedergeschlagenheit nicht helfen, darf man man 1 Person aus einem anderen Haushalt treffen, d.h. hintereinander so viele man schafft. Jedenfalls wenn man Leute kennt, die einen treffen wollen.

    Der Mensch ist nicht ganz unkompliziert und kennt die genauen Gründe für sein Befinden oft selber nicht gut genug. Dann werden Ersatzgründe gesucht, oft welche, die von dritter Seite suggeriert werden, aber damit nicht der Punkt getroffen. Das hilft am wenigsten dem, der leidet. Ob es sonst jemandem nützt, lässt sich nur vermuten.

  13. Diese beginnende Leserbriefserie zu den individuellen Wirkungen der Corona-Situation ist ein sehr gutes Konzept in meinen Augen, denn was die aktuelle Lage mit den „gewöhnlichen Menschen“ im Land konkret macht – darüber berichten die Mainstream-Medien fast gar nicht. Den obigen Bericht habe ich mit Anteilnahme und Zustimmung gelesen. Vielen Dank an die Redaktion und, wenn möglich, bitte mehr davon.

  14. Ich würde vorschlagen: Krank schreiben lassen. Wenn genügend zu Hause bleiben, dann wird sich etwas verändern.
    Aber ich befürchte, die Menschen in diesen Berufen haben zu viel Verantwortungsbewußtsein (obwohl das ja eigentlich positiv ist).
    Ich habe viel gearbeitet für z.B. Urlaube und meine Hobbies. Ich werde jetzt meine Angestellten entlassen und zum Soloselbständigen, nicht weil ich müßte, sondern, weil ich mir ausgerechnet habe, dass ich mit halber Arbeit, dann auch nicht viel weniger Geld übrig behalte.
    Danke für den Lockdown! (das meine ich jetzt ernst!)

  15. Schlimm, wenn der Arbeitgeber so viel Macht hat. Geht denn kein Nein? Gut für Sie, dass Sie wechseln konnten. Wo bleibt da eigentlich die Gewerkschaft? Oder der Betriebsrat? Was sind denn das für Arbeitsverträge? Wie kommen 60 Std. arbeitsvertraglich zustande? Wieso nach der 40 Std. Woche regelmäßig Überstunden machen? Mal ist ja gut. Aber dauernd? Mein Vater erzählte das für die erste Zeit nach der Sturmflut in Hamburg. Dass der ArbG da gemeint hat, da sehe man mal, was wirklich gearbeitet werden könne. Er erwarte das auch für die Zukunft. Glücklicherweise gab es damals einen Vorgesetzten, der dem einen Riegel vorschieben konnte und sich vor die Mitarbeiter gestellt hat. Gerade die Pflegeberufe müssten doch Macht haben. Ohne sie geht nichts. Und mal schnell jemand Neues einstellen, geht das noch?

    • Ich bin mal gespannt wie das mit der Impfpflicht in der Berufsgruppe wird. Doof sind die alle nicht und fleissig sind die sowieso. Die würden wohl nach etwas suchen auch einen anderen Job finden!

  16. ich bin seit 30 Jahren Einzelhändler und kann mich Dank der furchtbaren Regiereden nicht mehr um mein Geschäft kümmern,da unmöglich..
    Ich bin sehr depressiv geworden und beschäftige mich augenblicklich damit,diese verlogene Welt zu verlassen

    • Halten Sie durch und verschieben sie das Verlassen dieser Welt auf später.

    • Holen Sie sich Hilfe! Lassen Sie sich bitte behandeln!
      An Alle, die diesen Post mit „Daumen Hoch“ kommentieren: schämt Euch! Der Mann braucht Hilfe! Auch an die Redaktion von Tichy: Wie könnt Ihr einen solchen Post veröffentlichen? Nehmt Kontakt mit ihm auf!

      • Ich glaube nicht, dass die Leser so kalt sind, mit dem Daumen hoch ihre Freude über seine Depressionen signailsieren zu wollen. Wir sind hier schließlich nicht in der Twitter-Kloake.

      • Außerdem finde ich gut, dass TE das veröffentlicht hat. Man muss den Menschen wie heinzB „ein Gesicht geben“ und sie nicht einfach verstummen lassen. Die Leute zu ruinieren und zum Schweigen zu bringen ist m.E. genau nach dem Geschmack der bösen alten Frau in Berlin und ihrer Entourage.

    • machen Sie das nicht, bitte. Alleine das Dableiben ist eine Form des Widerstandes. Es gibt Gerüchte, die besagen, dass die (radikale) Abschmelzung der Weltbevölkerung Teil der Großen Transformation ist.

    • Bitte nicht diese verlogene Welt verlassen. Wenden Sie sich Gott, dem Schöpfer und der Liebe zu. Ja, die Welt wie sie von uns Menschen gestaltet wird ist gerade ziemlich unerträglich. Und ich verstehe jeden, der sich voller Verzweiflung von den Menschen und ihrer Dummheit, Verlogenheit und Anmaßung abwendet. Suchen Sie die Schönheit in der Natur, bei den Tieren oder Pflanzen. Lassen Sie sich nicht Ihr Leben vergraulen von dummen Menschen. Seien Sie dankbar für die Erkenntnisse, die Ihnen zuteil wurden. Die Schöpfung ist soviel mehr als das was wir Menschen verzapfen. Suchen Sie, bitten Sie.

    • Verlassen Sie Deutschland, das reicht! Geben Sie nur das nötigste mit deutscher MWSt aus und die guten Sachen kaufen Sie im Ausland. Ich mach das im Augenblick. Ist zwar nicht jede Menge Geld, aber etwas weniger zum verschwenden für Facharbeiter im sich nicht bewegen oder andere Hobbies unserer Politiker!

    • Tun Sie’s nicht, das sind diese unappetilichen politischen Nichtsnutze einfach nicht wert.

    • lieber HeinzB, es stimmt schon, dass wir
      gerade sehr schlimme Zeiten durchmachen
      müssen. Aber, wir lassen uns nicht von diesen fürchterlichen Leuten unterkriegen!!!
      Irgendwann ist auch das Thema Corona zu Ende! Sie werden noch gebraucht!

    • Kopf hoch, es wird auch wieder besser. Viel in die Natur gehen und mit Menschen reden, das hilft. Vielleicht auch mit einem Hund, dem guten Freund des Menschen.

    • Tun Sie es nicht, das ist keine Lösung. Das Leben kann schön sein, es lohnt sich dafür zu kämpfen. Versuchen Sie Gleichgesinnte zu finden, sich zu organisieren und sich gegenseitig zu helfen. Sie müssen dies selber tun, dann werden Sie sehen dass das Leben schön sein kann.
      Ich weiß auch das es so leicht daher gesagt ist aber es ist besser als Ihre Lösung, glaube ich.

    • Lieber heinzB, Sie werden mal schön hier auf der Welt bleiben! Wir alle brauchen noch Leute wie Sie, Leute die arbeiten gehen, das Land wieder aufbauen und klar denken können.

      Geben Sie den Gestalten in Berlin und deren Hintermännern nicht die Genugtuunng Sie „geschafft“ zu haben.

  17. Jetzt wurden zwei Millionen Fachkräfte in unser Land geholt und noch immer herrschte ein Mangel an Notfallsanitäter, Ärzten und Pflegekräfte usw..
    Also irgendwas stimmt mit den Angaben der linken deutschen Einheitskartellregierung und der linksgrünen Staatspropagandamedien nicht.
    Ich glaube die haben uns angelogen.

    • Warum für 1800 netto arbeiten, wenn man bei drei Kindern und Frau mehr vom Amt bekommt?
      Und die jungen, gesunden, alleinreisenden Männer sind halt schwer traumatisiert!
      50% waren Opfer, 50% waren Täter!
      In der FAZ wurde ja von einem Mediziner aus Syrien berichtet, der sich täglich beschwerte, weil er nicht als Arzt arbeiten durfte. Ein Grund war, dass er von 2015 bis 2020 kein Deutsch sprechen konnte. Auch die notwendigen Prüfungen schaffte er nicht.

    • Sie müssen doch mal sehen, wer da in diesen Berufen bei Feuerwehr und Unfallrettung in den Fahrzeugen sitzen. Da sitzt keiner aus dem Miri-Clan. Die versuchen höchstens bei der Polizei Leute einzuschleusen! Die Migrantenquote aus dem Süden und nahen Osten sollte da sehr gering sein.

  18. Einer von vielen Opfern, die die Politik zu verantworten hat. Alles Gute Ihnen und Ihrer Freundin! Und das wirklich von Herzen.
    Das mittlerweile Einsamkeitssyndrom fängt an gefährlicher zu werden, als das Virus selbst zu sein scheint.
    Daraus entstehen psychische Folgen.
    Die Politik zerstört Seele und Körper.

  19. Wir verlieren leider nicht nur das „Gefühl der Freiheit“. Wir verlieren die Freiheit.

    Ihnen, lieber Autor, wünsche ich die Kraft das alles auszuhalten. Auch mithilfe von „illegalen“ Gottesdiensten!

  20. Lieber Notfallsanitäter, ich bin auch Christ und ich freue mich sehr, das Du an einem Gottesdienst teilnehmen konntest. Gottesdienste sind niemals illegal, also brauchst Du kein schlechtes Gewissen haben.
    Du machst einen super Job und dienst den schwachen und kranken Menschen. Ich bete für Dich!

  21. Ein Leserbrief, der vielen Menschen aus der Seele spricht, nur scheint eine Änderung nicht in Sicht, ganz im Gegenteil, es ist von erneuter Verschärfung die Rede, alles eben sehr stark zu Lasten der Menschen, die unser Land überhaupt noch aufrecht halten. Aber die Verantwortlichen, wenn sie denn überhaupt Verantwortung übernehmen, tangiert es nicht!

  22. Illegaler Gottesdienst … in dem Land in dem überall Pastorentöchter das Wort führen. Kann man sich nicht ausdenken.

  23. Da bekommt der Begriff der Kirche im Untergrund gleich eine neue Bedeutung. Möge der Autor eine glückliche Zukunft haben und seine Freundin bald genesen.

  24. meine Meinung. Im Gesundheitssektor ist es nicht anders wie in der gesamten Gesellschaft – die Umverteilungen stimmen nicht mehr. Diejenigen die die nicht aufschiebbare Drecksarbeit machen bekommen zu wenig Geld. Die Halbgötter in weiss kassieren zu viel. So einfach ist dies im teuersten Gesundheitssystem weltweit. Geld ist genug da, nur es wird falsch verteilt. Wie in der Politik auch. Die unnützesten Posten werden überfinanziert, nur weil man ein Titelchen zugewiesen bekam.

    • Ob angestellte Ärzte zu viel kassieren, kann ich nicht beurteilen. In Bezug auf die zahllosen politischen Mandats- und Amtsträger im Land, deren Leistung vielfach fragwürdig ist, würde ich die Aussage allerdings unterschreiben. Hier wäre Raum zur Umverteilung zu den eigentlichen Leistungsträgern im öffentlichen Dienst.

    • Aha, ich als klinisch tätiger Arzt mit Tarifvertrag verdiene also zu viel. Deswegen wechseln auch immer mehr Kollegen in die Schweiz, Österreich und UK. Wegen dem schlechten Gewissen und so…

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