Während viele Bürger angesichts geschlossener Friseursalons die Sorge um ihr äußeres Erscheinungsbild plagt, ist die Bundeskanzlerin auch im Lockdown sichtlich gut frisiert – ebenso wie die Menschen vor den Fernsehkameras. Der bekannte Medienanwalt Ralf Höcker erklärt in einem Beitrag auf Facebook, dass es nun Zeit ist, sich mit Friseuren anzufreunden:
Verona Pooth soll einmal gesagt haben, dass sie gar nichts Besonderes sei. Sie „gehe vor einem TV-Auftritt wie jeder normale Mensch in die Maske“. Da hat sie Glück. Denn wie das Wirtschaftsministerium der Bildmitteilte, seien „TV-Studios nicht vom Corona-Lockdown betroffen.“ Daher darf Frau Pooth auch weiterhin in die Maske und sich dort schminken oder die Haare schneiden lassen – wie jeder normale Mensch.
Und wie die Kanzlerin.
Die ist auch stets gut frisiert und auch das geht wohl in Ordnung, wie eine Rechtsanwältin der BILD mitteilte: „Wenn Frau Merkel eine Visagistin hat, die sie auch frisiert, bewegt sich das aufgrund ihrer ständigen öffentlichen Auftritte in einer Grauzone.“
Fußballer werden dagegen gerade heftig für ihre frisch geschnittenen Haare kritisiert. Doch auch sie sollte man nicht vorschnell anprangern, denn nicht wenige werden auf Spielerfrauen mit einschlägiger Ausbildung zurückgreifen können. Und den Partner darf man derzeit ja noch ohne weiteres treffen.
Unnormale Menschen ohne Visagistin und Spielerfrau haben es da schon schwerer. Die Friseure haben geschlossen und dürfen auch keine Hausbesuche machen, um ihre Dienstleistung zu erbringen. Damit sind allerdings nur gewerblich erbrachte entgeltliche Dienstleistungen gemeint.
Erlaubt sind dagegen nach § 2 (2) Nr. 1 a CoronaSchVO NRW (vergleichbare Regeln in den übrigen Bundesländern) private „Zusammentreffen von Personen eines Hausstandes mit höchstens einer Person aus einem anderen Hausstand“. Sogar der Mindestabstand von 1,5 m darf bei einem solchen privaten Treffen unterschritten werden.
Wenn man sich mit seinem Friseur also auch privat bestens versteht, spricht nichts dagegen, ihn mal nach Hause einzuladen. Zeit genug wird er im Moment haben. Und wenn er zufällig seine Schere dabei hat und darum bittet, einem ganz ungewerblich – aus purer Freundschaft – die Haare schneiden zu dürfen, um im Lockdown nicht aus der Übung zu kommen, dann muss man im Moment auch dann nicht wie der wilde Waldwatz aussehen, wenn man nicht Angela Merkel oder Verona Pooth heißt oder beruflich gegen Bälle tritt.
Ich schlage was besseres vor: Definitives Ende dieses Privaten Lockdown ab 15.02., denn langsam wird es unerträglich und es ist zudem dumm alle von Gesundheitsvorsorge, wie Sauna, Schwimmen, Sport an der frischen Luft abzuhalten. Unabhängig davon ist es Grundgesetzwidrig oder wollen unsere Politiker austesten ab wann die Bevölkerung aufgrund des Widerstandsrechtes aktiv wird?
Hoffentlich nicht, dann wird der Lockdown wohl bis in alle Ewigkeit verlängert.
Merkel ist so „gut“ frisiert wie sie „gut“ gekleidet ist.
Selbst wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich es nicht tun. „Wir“, sollen uns doch alle solidarisch verhalten.
Nach Neusprech, könnte ich damit auch den Friseur vorsätzlich umbringen.
Wer so etwas tut, gehört zudem eindeutig zu den Corona-Leugnern.
Es ist mir auch wichtig, dass die Bilder von den unfrisierten Menschen für die nachfolgenden Generationen erhalten bleiben.
Nichts, dokumentiert den Unterschied zwischen den Herrschenden und dem gemeinen Volk besser.
Wäre es nicht einfacher, aus Friseursalons TV-Studios zu machen?
Wenn die nur aufzeichnen, wird u.U. auch keine Lizenz benötigt.
Ich könnte mir vorstellen dass unsere polnischen die normal Bürger auslachen mit ihren langen Haaren und sie selber gerade aus der Maske kommen es sind Sadisten
Kleine Korrektur, die alte Frau ist frisch frisiert aber nicht gut?
…und ich dachte, das wäre ein älteres Foto von Volker Bouffier.
Art. 8 GG
(1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.
(2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden.
Daraus entnehme ich, daß es nur für Versammlungen unter freiem Himmel einen Gesetzesvorbehalt gibt. Versammlungen, die nicht unter freiem Himmel stattfinden, entziehen sich damit jeder gesetzlichen Einschränkung. Dafür wäre eine entsprechende GG-Änderung notwendig. Aber ich bin mir sicher, daß die Juristen da auch schon ein Schlupfloch für den Gesetzgeber gefunden haben.
Das erinnert mich an frühere Anzeigen der Damen des horizontalen Gewerbes in den Tageszeitungen.
„Und bevor Du gehst, hinterlasse mir bitte ein kleines Geschenk von xy Mark auf dem Nachtschrank“.
Wahrscheinlich Anzeigen von denen, die diesem Gewerbe unerlaubt in der Privatwohnung nachgegangen waren und es keine offizielle Bezahlung geben durfte.
Tja, heute kommen Frisöre in die Privatwohnung. Und die sagen dann:
„und bevor ich gehe, hinterlasse mir bitte ein kleines Geschenk von 50€ in meiner Jackentasche…!“
In der Verordnung in BaWü steht explizit die Ausnahme nach §8 GG drin. Versammlungen nach §8 sind zulässig. Das BVG hat die „enge Auslegung“ desVersammlungsbegriffs nach §8 so definiert:
Dementsprechend sind Versammlungen im Sinne des Art. 8 GG örtliche Zusammenkünfte mehrerer Personen zwecks gemeinschaftlicher Erörterung und Kundgebung mit dem Ziel der Teilhabe an der öffentlichen Meinungsbildung.
Es sagt damit aber nicht, daß der Versammlungsbegriff immer darauf beschränkt sein muß.
Ich hatte in den letzten 11 Monaten der deutschen Unfreiheit keine einzige Begegnung, in der es obiges -sogar im engen Sinn- nicht zutraf. Ich könnte mir vorstellen, daß dies auch für viele andere zutreffend ist. Wen lässt schon ein Jahr Grundrechtsberaubung auf Grundlage von evidenzfreiem, hoheitlichen „Glaubens“ kalt?
Beschränkungen des §8 GG sind nur unter freiem Himmel möglich, und dann nur unter ganz engen Voraussetzungen. Zuhause ist dieses Recht also gar nicht beschränkbar. Daher findet man es so in den Verordnungen.
Wenn also der Friseur als Freund und ein paar andere Freunde nach hause kommen und das ganze keinen gewerblichen Charakter hat, dürfte eine politische Diskussion zur Meinungsbildung in aller Regel zwangsläufig sein und damit nicht einschränkbar.
„Und wenn er zufällig seine Schere dabei hat und darum bittet, einem ganz ungewerblich – aus purer Freundschaft – die Haare schneiden zu dürfen…..“
Na hoffentlich macht das Finanzministerium jetzt nicht eine pauschale Schätzung eines fiktiven Einkommens für alle Friseure!!!
In diesen verrückten Zeiten ist bei unserem aufgeblasenen Beamtenapparat alles möglich.
Das klingt sehr kompliziert.
Ich habe meine Friseurin eingeladen und einen Spiegel auf den Tisch gestellt. Sie hat mir die Haare geschnitten und ich habe ihr beim Rausgehen Geld gegeben. Das war ganz einfach.
„Ilegale Friseursalons“ wurden ausgehoben. Ist schon in der linksgrünen Gesinnung unserer Bundesregierung rein „N@zi“.
Wie kaputt ist das System „Bundesrepublik“? Am Ende, wenn ich Merkel und die GrünInnen betrachte. Annalena wird es gänzlich schaffen, Merkel unterstützt sie tatkräftig dabei.
Eine nette Möglichkeit. Insofern gut. Allerdings sollte einem allein der Zwang, sich die Haare quasi „konspirativ“ schneiden lassen zu müssen, im Hinblick auf die politischen Zustände in diesem Staatswesen kräftig zu denken geben.
Mir fällt/ fiel das schon länger auf, dass neben der Unaussprechlichen, auch Moderatoren, deren Gäste, jeglicher Quassel- oder sonstigen Trash- Show- zum 1. top gestylt (Frisur, etc.) sind- und 2. dass mehr als die im/ für Haushalte erlaubten Gäste anwesend sind (was man beim Zappen so sieht).
Vor einiger Zeit wurde Frau M. darauf angesprochen, warum man sie nie mit Maske sehe. Jetzt bekommt sie das Ding, so scheint es, gar nicht mehr ab. Vielleicht sollte mal wieder, evtl. die gleiche Journalistin, nachfragen, wie Madam es schafft, trotz geschlossener Friseure, immer frisiert zu sein, oder ob sich die Haare auch im „Lockdown“ befinden…
Abgesehen davon, dass ich die Antwort, dank des Artikels kenne.
Trotzdem stinkt mir die Doppel“moral“ dieser Bonzentruppe. Nicht nur, was Friseure betrifft….
Auf die Idee bin ich auch schon gekommen. Doch leider läßt sich meine Friseurin des Vertrauens nicht darauf ein.
Glücklich, wer im Verwandten- oder Freundeskreis jemanden mit diesem Beruf hat.
Vor zwei Stunden habe ich das erste Mal seit langem lauthals Gelacht!! Ich stand an einer Bushaltestelle, schaute so um mich und entdeckte einen Hundesalon. So weit, so nichts außergewöhnlich aber der Gag war, er war geöffnet und neben den Öffnungszeiten zwei Piktogramme von Herrchen und Frauchen und darüber stand: Wir müssen draußen bleiben! Ich konnte nicht mehr an mich halten, Hunde darf man frisieren, obwohl nachgewiesener Maßen auch Tiere eben auch Hunde den Virus in sich tragen können, Menschen aber nicht. Also früher, Ältere werden sich erinnern, wo wir noch halbwegs normale Zeiten hatten, gabs die Schilder mit Hund drauf und darüber: Wir müssen draußen bleiben! Was auch Quatsch war denn ich habe noch keinen Hund gesehen der lesen kann. Ich war versucht, mal zu fragen ob sie mir nicht die Haare schneiden könnten, das wäre langsam dringend, ich könnte ja zwischendurch mal Laut geben und bellen! Das Leben schreibt heute Geschichten, das glaubt man nicht!
Ich fasse es nicht, 30 Jahre nach Ende der DDR soll ich meine Freundschaften unter dem Gesichtspunkt der Nützlichkeit auswählen und pflegen. Ich bin ein erwachsener Mensch, verdiene gut Geld und kaufe mir Dienstleistungen. Das ist der Normalzustand. Nur weil irgendjemand das unbestimmte Gefühl hat, beim Friseur könnte es ansteckend sein soll ich in den Untergrund oder gar in die Politik gehen?
Eine andere Umgehungsmöglichkeit: die Regelung gilt doch nur für Friseure.
In sogenannten „Barber-Shops“ arbeiten aber gar keine Friseure, weil die türkischen „Jungs“ dort keinen Meisterbrief haben. Der Witz: Deshalb dürfen die auch keine Damen frisieren und stehen nicht in der „Handwerksrolle“. Die Kammerbeiträge sparen die natürlich auch.
Im Grunde also angelernte Amateure, wie beim Ordnungsamt.
Nur, falls es mal jemanden wundert, warum überall „Barber-Shops“ aus dem Boden sprießen. Oder Politessen.
Vor Jahren habe ich aus Terminnot einen Spontanbesuch in so einem Laden vorgenommen. Habe meine Wünsche geäußert, die „Friseurin“ nickte und zog die Scheermaschine durch… Sie hatte mich gar nicht verstanden und konnte nur den „Hu..ensohn-Schnitt“, also rasierte Seiten.
Am nächsten Tag ging es in den Urlaub und Fotos erinnern mich noch heute an den Qualitätsstandard einer handwerklichen Berufsausbildung.
@Cosa nostra
Vielleicht mal über Geldwäsche nachdenken………..
So war es in der DDR auch: Vitamin B, sonst war man aufgeschmissen.
Als nächstes kommt der Mangel an Materialien und die Wiederverwertung von Schrotteilen. Auch den Begriff Bückware sollte man sich schon mal merken, wenn man ihn noch nicht kennt.
Vorteile alter, weißer Männer: Haarausfall und Langhaarschneider ?
„Alle sind gleich, nur manche sind gleicher!“
Einladung zum Lockendown – ha ha, das gefällt mir!
Leider werden viele Frisiersalons künftig feststellen müssen, dass sich zumindest viele Herren der Schöpfung mittels online käuflich erhältlicher Haarschneidemaschinen dauerhaft unabhängig gemacht haben.
Nach voraussichtlich vier Monaten Lockdown können meine Frau und ich uns gegenseitig und unseren Kindern sicher gut die Haare schneiden. Die Zunft hat widerspruchslos den ersten Lockdown mitgemacht. Damit war der Weg zur Selbstaufgabe geebnet.
und jener muss es nicht mal versteuern . . .
Nanana, gibt es im deutschen Steuerrecht nicht sowas wie eine Schenkungssteuer? (Anmerkung: die Autokorrektur kennt das Wort, also gibt es diese Steuer auch). Und einen Blockwart der das Vergehen meldet findet sich bestimmt, dann sind sie dran wegen Verstoß gegen irgendeine „Coronaverordnung“ und der Freund wegen Steuerhinterziehung!!??
Toller Artikel!!! Genau das ist schon seit längerer Zeit meine Idee, meinen Friseur ( mit dem ich gut befreundet bin) nach Hause einzuladen! Es regt mich schon lange auf, dass wir, das Plebs, ausschauen und rumlaufen wie der letzte Heuler, während Moderatoren, Politker, Fussballer frisch frisiert durch die Gegend latschen!!! Musste kürzlich meiner Schwester eine Dauerwelle machen, meine Freundin hat sich ein Friseurschneideset gekauft, das ist alles eine Unverschämtheit, wenn, dann sollen gefälligst alle gleich „ungepflegt“ aussehen….vielen Dank, dass Sie dieses Thema aufgegriffen haben
Die nicht ganz auf den Kopf gefallen sind oder aus Angst nicht mehr klar denken können, machen das doch längst!
Das Thema mag banal sein, aber es zeigt die Heuchelei unserer Politiker. Frisörgeschäfte schließen lassen, obwohl diese keine besonderen Verbreitungsorte sind, aber selbst stets adrette Haarschnitte haben.
Natürlich tauschen die Poltiker die Nummern ihrer Privatfrisöre untereinander aus, die dann zu ihnen ins Haus und gleich ins Büro kommen.
Prima Idee.
Das machen wir doch alle schon!
Es gibt auch sog. „mobile Friseure“, die gerne auf Bestellung zu einem ins Haus kommen.
Alle mir bekannten Friseusen würden sich aus Bammel vor dem Amtshammel für so etwas nie und nimmer hergeben. Was würden bloß die Nachbarn denken? Und wenn die arme Fr. Merkel das wüßte, daß man/frau hier ihren Anweisungen zuwiderhandelt! Da muß ich ja gleich zur Beich…ach, geht ja auch nicht.
Lenin. Bahnsteigkarte.
Habe leider genau das auch bei der Friseurin meiner Mitbewohner erlebt: Die Menschen sind dermaßen verängstigt, man möchte schreien.
Also, mal ganz ehrlich. Wer es nach 10 Wochen nicht geschafft hat, sich einen Frisör zu organisieren, kommt auch so im Leben nicht klar.
Was passiert dann bei einem Blackout?