„Ende gut, alles gut“. Dieses einst vom damaligen Sowjetbotschafter Pjotr Abrassimov gesprochene Fazit nach Abschluss des Vier-Mächte-Abkommens über Berlin 1971 ist zu einer historischen Formulierung der Diplomatie geworden. Zum Ergebnis der Brexit-Verhandlungen der EU mit dem abtrünnigen Großbritannien kann man das nicht sagen. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, hat man ein fragiles Gerüst zusammen gezimmert. Richtig ist: Die Briten behalten weiterhin für ihre Produkte freien Zugang zur Europäischen Union.
Ob sie freilich auf immer und ewig deren Kriterien vom Umweltschutz über die Arbeitsbedingungen bis hin zu den Gesundheitsregeln erfüllen werden, steht in den Sternen. Hier wurden einfach Punkte offen gelassen und in die Zukunft vertagt. Schon jetzt darf man auf Situationen gespannt sein, in denen die Festland-Europäer ihr unendlich dichtes Geflecht aus Vorschriften und bürokratischen Lasten weiter ausbauen. Neben dem leidigen Gerangel um Fischfang-Rechte, dem Verbot wettbewerbsverzerrender Staatssubventionen und einer moderaten Lösung der Nordirland-Problematik bleibt Vieles der Zukunft vorbehalten. Wobei schon jetzt eine Tücke sichtbar ist: Keine Zölle zwischen Big Ben und EU-Europa wird als Erfolg verkündet, Zollkontrollen und Stationen wird es aber trotzdem geben.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Jenseits aller Handelsfragen bleibt aber ein Faktum, über das nur wenig oder gar nicht gesprochen wird. Der Abschied Großbritanniens aus dem institutionell vereinten Europa ist von hoher psychologischer Bedeutung und eine Zäsur in der Geschichte Europas. Mögen auch viele in Brüssel und noch mehr in Berlin mit einer Mischung aus Mitleid und Arroganz auf den Eigenbrötler Johnson und überhaupt die schrulligen Briten heute herabblicken, insgeheim wissen alle, dass die europäische Idee ins Mark getroffen wurde. Eine EU ohne London ist einfach keine EU. Es wird früher oder später zu weiteren Austritten kommen. Schon jetzt sind die Fliehkräfte sichtbar.
Neben den bitteren Erfahrungen der europäischen Geschichte war auch für das Zusammenwachsen des westlichen Europa nach dem Zweiten Weltkrieg die Bedrohung durch die kommunistische Sowjetunion und ihre Vasallen konstituierend. Doch die Bedingungen haben sich grundlegend verändert. Hinzu kommt, dass das europafixierte Deutschland in den vielen Jahren der Regierung Merkel das Fundament der Union essentiell erschüttert hat. Vorbei die Zeiten, in denen Helmut Kohl immer wieder mahnte, nicht einmal der Hauch deutscher Dominanz dürfe durch den Raum wehen. Unverändert, und keiner wusste das besser als der Alt-Kanzler, wird jeder Schritt Deutschlands aufmerksam mit verstecktem Misstrauen beobachtet.
Ein Außenminister ruft zum Kampf im Innern und will die USA umerziehen
Man kann nicht in vollendeter Machtfülle mit gut oder nur noch scheinbar gut gefüllten Geldtaschen verlangen, dass die Gefühle und Ansichten nach Jahrzehnten kommunistischer Diktatur und Unterdrückung der Eigenheiten der Völker einfach übernommen werden. In Warschau, Budapest und anderswo ballt man die Fäuste in der Tasche. Was geschieht eigentlich, wenn plötzlich China den Geldhahn großzügig aufdreht und verführerische Kredite anbietet? Die wahre Rechnung präsentiert Peking bekanntlich immer später. Aber eine Erlösung von der Dominanz nicht zuletzt Deutschlands hat auch ihren Reiz. Versuchungen aus Moskau dürfte man weniger unterliegen. Denn die Erfahrungen mit russischen Expansionsgelüsten haben diese Länder zur Genüge gemacht.
Hochmut kommt vor dem Fall! Dieses Schicksal könnte schneller als gedacht die EU erreichen. Die neuen Entwicklungen sind erst am Anfang. Von der Überlastung der Gemeinschaft durch den schleichenden Vollzug einer Transfer-Union ganz zu schweigen.
Ein vereintes Europa als Vorbild für alle ist eine fast paradiesische Vorstellung. Doch die Interessen, Realitäten und die Unvernunft der Mächtigen stehen dagegen.
Die eigentliche „Idee“ der EU, der EU Gründung eine Zusammenarbeit Selbständiger Selbstbestimmter Staaten wurde schon lange verraten.
Das war ein Hauptgrund wieso es zu enem Brexit kam und das wurde auch schon öfter von den Ausgetretenen so angegeben. Man hat auch bereits in der Realität gesehen, daß das was so viele die derzeitige EU Linie beführwortende und antreibende „Experten“ „Wirtschaftsexperten“ nicht recht haben, daß dies für GB große wuirtschaftliche Nachteile brächte, daß viele Firmen Konzerne GB verlassen würden und in die EU verlagern würden. Die Reaslität zeigt bereits, daß das Gegenteil der Fall ist, wernn auch manche, z.B. die öffentlich Rechtlichen das Gegenteil verbreiten und glaubend machen wollen
Ein Staat bzw. eine Union, die die folgenden zwei strategischen Ziele für seine Bürger nicht mehr mit einer positiv, zumindest einer positiven Perspektive ausfüllen kann, ist am Ende:
Strategisches Ziel 1: Sicherheit
Wenn man nicht in der Lage ist oder vielmehr nicht willens ist seine Außengrenzen für illegale Immigranten ohne wenn und aber dicht zu machen, dann ist man kein Staat mehr. Wenn man der schleichenden Islamisierung Europas mit all den damit zusammenhängenden Sicherheitsproblemen und rechtsstaatlichen Problemen nichts entgegenzusetzen hat, dann ist man auch bald kein Staat mehr, zumindest kein westlicher, auf Demokratie aufbauender Rechtsstaat.
Vom islamofaschistischen Sultan am Bosporus lässt man sich sowieso am Nasenring durch die Manege führen und für weitere Konflikte, die für Europa von zentraler Bedeutung sind, wie etwa Syrien oder Libyen verfügt über keinerlei strategischer Ziele im Sinne von Sicherheit für den Kontinent.
Strategisches Ziel 2: Wohlstand
So langsam verfestigt sich bei den meisten, noch über klare analytische Denkstrukturen verfügenden Bürgern, die Gewissheit, dass Europa wirtschaftlich auf dem absteigenden Ast ist. Kein einziges Grossproblem ist gelöst. Anstelle, sich im befruchtenden Wettbewerb stehenden Staaten – eine Eigenschaft, die Europa immer ausgezeichnet hat – hat man eine sich selbst lähmende Schuldenunion geschaffen. Ein zentralistisches (französisches), Bürokratiemonster. Massiv geschwächt von der Coronahysterie wird man den nächsten fatalen Schritt in Angriff nehmen. Den europäischen green deal. Gigantische Fehlallokationen sind die Folge. Anstelle von Marktwirtschaft kommt eine ökosozialistische Planwirtschaft mit einer Verschuldungsspirale astronomischer Dimensionen. Massive Wohlstandsverluste werden die Folge sein. Gut ausgebildete Leute werden den Kontinent in großer Zahl verlassen, was Europa als Wissenschafts- und Forschungsstandort unbedeuted machen wird.
Für beide strategischen Ziel hat die EU die falschen Antworten.
Eine EU ohne europäische Werte ist kein Europa.
Fixed that for you.
Der Brexit war das politische Dünkirchen – wieder einmal haben die Briten gerettet, was zu retten war. Die Rest-EU besteht aus der ewig dysfunktionalen Lateinischen Münzunion, dem gerade in Abwicklung begriffenen Wirtschaftsmotor Deutschland und den ob der Vorgänge naserümpfenden Osteuropäern.
“Es wird früher oder später zu weiteren Austritten kommen”. Hier irrt Herr Gafron.
Wenn die Kredite für die von der Kommission geplanten Hilfspakete (540 bzw. 750 Mia €) auf dem Kapitalmarkt aufgenommen werden, wird dies großteils außerhalb der EU geschehen.
Bisher hat die Geldgier sowohl bei den “sparsamen Vier“ (Österreich, Niederlande, Schweden Dänemark) wie auch bei Ungarn und Polen noch immer über den Verstand gesiegt und so werden diese wie alle anderen EU-Staaten in die gesamtschuldnerische Haftung genommen. Danach ist ein Austritt
keine gute Wahl mehr.
Der Kitt, der die EU vorerst noch zusammenhält ist und bleibt deutsches Geld!
Sobald sich dieses Land endgültig durch seine Wahnsinnspolitik in Bezug auf Migration, Energiewende, Klima und ähnlichen Irrsinn selbst ruiniert hat fliegt der Laden auseinander, denn die anderen werden sich niemals für Deutschland opfern und können es wohl auch gar nicht mehr.
Wird Frankreich nie zulassen, wird die Mehrheit nie mitbekommen so lange die Medien das Spiel der Franzosen nicht offen darlegen. John le Carre hat vor vielen Jahren ein Appell an Deutschland geschrieben, sich nicht von Frankreich willfährig ausnehmen zu lassen.
„Eine EU ohne London ist einfach keine EU.“
Danke, Herr Gafron, für diesen wahrhaftigen Satz! Endlich spricht es mal jemand ohne Umschweife oder artikulierte Verschleierung einmal deutlich aus.
Die EU ist ohne GB zerstört und Europa entfernt sich langsam aber sicher von seinem Zusammenhalt nach dem Erschrecken des 2. WK.
Die Queen wollte das mit ihrem Besuch in Berlin noch verhindern, aber Berlin ist politisch zu hochdumm. Frankreich hat begriffen, daß man Deutschland keine Führungsrolle in Europa überlassen kann, aber es ist leider zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Zwischenzeitlich keilt diese Kanzlerattrappe weiterhin gegen EU-Staaten wie Polen und Ungarn aus und zerstört den Zusammenhalt in der EU kontinuierlich weiter. Und auch das haarsträubende Verhalten von Berlin gegenüber Russland läßt nur allzu deutlich erkennen, daß in Berlin der absolute politische Schwachsinn die Macht ergriffen hat.
Eins ist doch Fakt bzw. war sehr förderlich für den letztlichen Austritt der Briten. Merkels katastrophales, unkontrolliertes hereinlassen von Million(en) von überwiegend moslemischen Migranten vor allem 2015 aber auch den Folgejahren. 2016 fand das Referendum statt und bedanken können wir alle Europäer uns bei Merkel. Danke. Das die EU scheitern wird, egal ob man es positiv oder negativ sieht, ist/war vor allem Merkels Schuld. Es gibt 3 zentrale Staaten, die zu einem europäischen Projekt zwingend zusammen gehören, Deutschland, Frankreich und die Engländer (GB). Solange diese drei nicht zusammen wollen oder können, wird es keinen europäisch, funktionierenden Einheitsstaat geben. Aber das wichtigste überhaupt ist, Europa sollte für alle Zeit christlich bleiben (mind.90%) , so wie der nahe Osten für alle Zeit islamisch bleiben wird, so wie Indien Hinduistisch bleiben wird usw. Wenn wir es nicht schaffen, das kleine Europa zumindest als dominante Kultur Christlich zu bewahren, werden viele Hoffnungen ebenfalls verfliegen. Schwarz sehe ich nicht unbedingt, aber friedlich wird es nicht bleiben können. Es gibt zwei Arten von Menschen, die die es über sich ergehen lassen, und die die es machen. Japan wurde 1945 besiegt. Sie sind aber immer noch ein stolzes, nationalbewusstes, fast unabhängiges Land geblieben. immer noch Macher auf der Weltbühne, homogen, lassen sich von keinem reinreden, schützen ihre Leitkultur mit 120 Millionen Menschen, ihre Schrein-Tradition, geschlossen und in Einheit sehr erfolgreich. Multikulti führt über kurz oder lang immer zur einer Islamisierung. Über das Warum sollten wir uns Gedanken machen.
Richtig, der knapper Sieg wäre ohne Merkels Grenzöffnung unvorstellbar sein. Das Merkel an dieser Stelle nicht so weit gedacht haben soll, ist ehrabschneidend. Oder es entspricht ihrem provinzelles „Durchgewurschtel“ – auf jeden Fall ist seitdem der „politische Frieden“ in Europa deutlich angekratzt. Polen und Ungarn wehren sich offen, die anderen Osteuropäer etwas diffizieller. Und Italien stellt forsche Forderungen, wohl wissend, dass Deutschland nicht in der Lage ist noch eine Front zu eröffnen.
Eine kafkaeske Wiederholung des 2.WK: GB kämpft für seine Freiheit, im Osten grummelt es und die Südflanke bröckelt …
Da die Briten diametral zu den Franzosen stehen, hatten wir ein Gleichgewicht. Nun aber regieren die Franzosen und der Süden, Deutschland mit international drittklassigen Politikern gibt alle Errungenschaften der Wirtschaft und Gesellschaft einfach durch Vorgaben der EU (Frankreich) ab.
Nicht nur die ausgestiegenen Briten sind mit 87,4 % Staatsverschuldung vom BIP, sondern viele europäische Staaten in der EU sind doch längst finanziell am Ende angelangt.
Spanien/Staatsverschuldung in Prozent des BIP
99,4% des BIP
Griechenland/Staatsverschuldung
179,0% des BIP
Italien/Staatsverschuldung in
132,6% des BIP
Frankreich/Staatsverschuldung
96,0% des BIP
Deutschland/Staatsverschuldung
68,3% des BIP
Portugal/Staatsverschuldung
130,4% des BIP
Österreich/Staatsverschuldung
84,6% des BIP
Belgien/Staatsverschuldung
105,9% des BIP
Unter der Staatsverschuldung nach Maastricht-Vertrag versteht man den Stand der Staatsverschuldung eines EU-Mitgliedsstaates, der für die Beurteilung des EU-Konvergenzkriteriums Anteil der öffentlichen Schulden am nominalen Bruttoinlandsprodukt (max. 60,0% des BIP) herangezogen wird.
Folglich müssten alle Staaten über 60% eigentlich rausfliegen aus der EU.
Auch bei einer Neuverschuldung über 3%.
Und, wer soll das außer den Deutschen mal bezahlen?
Es wird zu einer Währungsreform kommen, in der der Euro entwertet und die Schulden umgerechnet werden. Wer Euros auf dem Bankkonto hat, der wird der Dumme sein.
„Denn die Erfahrungen mit russischen Expansionsgelüsten haben diese Länder zur Genüge gemacht.“ Was hatte Frankreich für Erfahrungen mit Deutschland und umgekehrt gemacht, Rumänien mit Ungarn und umgekehrt etc. etc.? Das spielt alles keine Rolle, wenn die Karten neu gemischt werden, wie es etwa nach dem 2. WK mit der sowjetischen Bedrohung der Fall war. Wenn die EU zerfällt, werden neue regionale Bündnisse entstehen, die v.a, durch eine äussere Bedrohung zusammengehalten werden. Die europäischen Polit-Finanz-Jongleure provozieren geradezu neue Völkerfeindschaften. Wahrscheinlich werden wir keine militärischen Kriege mehr in Europa bekommen – was sollte deren Zweck sein? Aber auch das ist nicht auszuschließen, denn wir werden auf jeden Fall Sündenböcke brauchen, jede nationale politische Elite ihre eigenen.
Und Deutschlands Erfahrungen mit Frankreich sind auch nicht so ermutigend. Der letzte Streich war, die Impfstoffbestellung verzögern, damit Sanofi noch aus dem Tee kommen kann.
Der Lockdown ist „alternativlos“ nd die deutschen Opfer sterben ja für eine gute Sache – die europäische Solidarität
Sanofi ist ein deutsch-französischer Pharmakonzern, in Sanofi steckt der vormals weltgrößte Pharmakonzern drin, die ehemalige Hoechst AG, „Sanofi entstand im Juni 2004 aus einer Fusion der beiden französischen Pharma-Unternehmen Sanofi-Synthélabo und Aventis und firmierte als Sanofi-Aventis. Beide Vorgängerunternehmen waren 1999 ebenfalls aus Fusionen hervorgegangen: Sanofi-Synthélabo aus den beiden französischen Unternehmen Sanofi (vorher Teil des Ölkonzerns Elf Aquitaine) und Synthélabo, das zur Kosmetikgruppe L’Oréal gehört hatte, und Aventis aus der Fusion der deutschen Hoechst AG (Frankfurt am Main) mit dem französischen Pharmakonzern Rhône-Poulenc (Lyon)“, https://de.wikipedia.org/wiki/Sanofi
Auch Airbus ist ein solcher europäischer Zusammenschluss. Anders wären sie nicht konkurrenzfähig auf dem Weltmarkt.
Es war noch nie gründlich durchdacht und einvernehmlich geklärt was “ ever closer union “ seit Maastricht bedeuten soll. Seitdem hat sich aber die “ Bundesstaats-Idee / Vereinigte Staaten von Europa “ immer breiter gemacht, weil die EU-Politiker intellektuell und staatspolitisch nicht bereit und in der Lage waren eine für einen sehr speziellen Verbund von historischen Nationen auch eine sehr spezielle Verbund-Ordnung zu entwerfen, und institutionell und prozedural auf den Weg zu bringen. Seit dem Lissabon-Vertrag wurden die Weichen weiterhin in Richtung Einheitsstaat zementiert. Die Exekutiven und die politischen Parteien haben sich in der “ post-demokratischen Exekutiv-Diktatur „, und in Pfründen für Parteien und NGO-Aktivisten komfortabel und ohne parlamentarische oder öffentliche Kontrolle, und weit oberhalb eines jeden Wählerwillens, eingerichtet. Die Europa-Politiker, seit ca. 30 Jahren, haben die ehemals noble Idee einer europäischen Einigung verraten und ein Monster geschaffen, aus dem sich die Briten aus gutem Grund entfernt haben. Eine strukturelle Änderung des Monsters ist theoretisch möglich. Das Ob, Wann und Wie, und bei Wem, steht aber in den Sternen.
Und die Norweger, Schweizer,…. verhungern ohne EU auch nicht, im Gegenteil…
HERR LIEBISCH, SEHR RICHTIG,IHRE FESTSTELLUNG. DESHALB MUSS MAN AUCH FESTSTELLEN, DASS DIES SCHON 1953 AUF ANREGUNG ODER VORSCHLAG DER SOWJETS AUCH BEI UNS MÖGLICH GEWESEN WÄRE.
WÄRE ADENAUER BESSER BERATEN GEWESEN, STÜNDEN WIR WIE DIE SCHWEIZ UND AUCH ÖSTERREICH DA.
ICH, FÜR MICH DENKE, DASS DIESER WEG EINER INTENSIVEN UBERLEGUNG WERT GEWESEN WÄRE. ABER DA GAB ES JA IM WESTEN AUCH NOCH MITSPIELER, DIE UNS SCHON VOR DIESEM FRÜHEN WEG, GEWARNT HABEN: WAS WENN DIE FALSCH SPIELEN? VON GELD WAR DA KEINE REDE. WENIGSTENS NOCH NICHT.
DIESES ARGUMENT UNSERER NEUEN FREUNDE BEGANN ERST ZU STECHEN, ALS HIER OTTO-NORMALO BEMERKTE WELCHEN OPIATEN CHARAKTER SELBIGES HATTE. WESHALB AUCH DIE PERMANENTE BEKÄMPFUNG DER KORRUPTION IN DEN DAFÜR ÜBLICHEN LÄNDERN NOTWENDIG WAR UND IST.
NUR BIS AN DIE EIGENE NASENSPITZE REICHTE DER ZEIGEFINGER NIE HERAN.
Nein, denn sie leben von der EU.
Ein sehr schöner Artikel der Hoffnung macht, hoffentlich fliegt der Laden bald auseinander.
Das fliegt uns allen „UM DIE OHREN“. Das ist keine gute Idee, besser wäre wenn die CDU unter Merz dort Schadensbegrenzung führt.
Ich habe keinen Bock auf Vermögensabgabe, Grundhypothek und Währungsschnitt. Die Nebenwirkungen sind zu problematisch.
Ich hab‘ da auch kein Bock drauf, aber das von Ihnen beschriebene kommt so oder so
Ja, es ist schmerzlich, wenn die Briten gehen. Wir hätten ihren Pragmatismus und common sense gut gebrauchen können – auch wenn sie sich manchmal skurril zeigen, oft bockig wie ein kleines Kind. Und das wegen einem dummen Zufall, mit dem keiner gerechnet hatte, allen voran Cameron nicht, der das Referendum lediglich wollte, um den EU-Gegnern in GB den Wind aus den Segeln zu nehmen. Der verließ bekanntlich ein Liedchen pfeifend Downing 10. Brüssel und London sollten den Brexitschaden so gering wie möglich gestalten, im beiderseitigen Interesse. Pragmatisch eben, mit Herz und Verstand, in guter Abmischung auch als „Vernunft“ bekannt. This is not the end. Wenn wir mit den Briten nicht können, dann lieber mit dem Moslem? Absurde Vorstellung.
Vermutlich haben GENAU DIESER britische Pragmatismus und common sense Merkel bei ihren Traumschlössern gestört …
Der dumme Zufall war im Spätsommer 2015. YouGov Umfragen Anfang 2015 mit 42% für den Brexit, dann im Dezember mit 49%.
Mich verbindet im Geiste mit diesem Europa nichts. Allenfalls der Gedanke, dass ein geeintes Europa keinen Krieg mehr anstachelt. Aber alles, was sonst so aus diesem „Europa“ bzw. der Europäischen Union kommt, ruft bei mir heute meistens Unwillen und Drangsalierungsgefühle hervor. Und die Erkenntnis, nur für andere zu schuften und die Früchte meiner Arbeit zwischen den Händen zerfließen zu sehen. Der dauernde Aufruf nach Solidarität jedenfalls bewirkt bei mir mittlerweile ein hochgradiges Abwehrgefühl – ich will einfach zu keinem ausgenommenen Dummschaf degradiert werden.
Schon vor mindestens zweihundert Jahren galt Europa als rückständig, in höchstem Maße unfrei und in seinem Mief der Adelskasten gefangen. Seit Entdeckung der „neuen Welt“ hat sich daran nicht viel geändert, höchstens etwas der äußere Schein. Vom Tellerwäscher zum Millionär war und ist in Europa jedenfalls weitestgehend nur mit einem Lottogewinn möglich. Die damaligen Adelskasten und Frohnherren sind die heutigen Politiker und Parteien. Alles andere ist Illusion.
Ukraine, Libyen, Syrien und Berg-Karabach sprechen eine andere Sprache. Die EU ist handlungsunfähig und jeder Despot am Rande macht was er will.
Mit GB wäre ein Bruch des Maastricht Vertrags sprich die Schulden und Transferunion unmöglich gewesen.
Welchen ihrer eigenen Verträge hat die EU eigentlich noch nicht gebrochen? Für was schließt die korrupte Schulden-EU überhaupt noch Verträge ab?
Verträge werden geschlossen, um die unwilligen und vor allem Bürger zu beruhigen: „Es wird alles besser. Du musst nicht für andere zahlen. Es wird wie im Paradies. Lächele und sei froh, es könnte schlimmer kommen.“
Das Ergebnis kennen wir besonders seit Merkel. Der Bürger lächelt und ist froh, und es kommt viel viel schlimmer. Mit Merkel wurde bisher entgegen allen Versprechungen jeder Vertrag gebrochen. Es war natürlich immer alternativlos und bedufte damit keiner Diskussion. Und mit jedem Bruch ist der Karren tiefer im Dreck versunken. Die große Befreiung soll mit dem Great Resett kommen. Fragt sich nur, wer der Verlierer sein wird. Wahrscheinlich der „kleine Mann“.
Europa lebt von den vielen unterschiedlichen Ideen seiner Völker. Wir haben einen großen Reichtum an vielfältigen, intelligenten, klugen Menschen, die aber eines immer geeint hat, frei sein zu wollen, die eigenen Geschicke selber entscheiden zu können. Also genau kein zentralistisches Großreich. Wer das nicht begreift, versteht Europa nicht.
Grossbritannien war immer ein verlässlicher Partner. In den Kommissionsausschüssen,zB zur Luftsicherheit, waren die Beiträge federführend. Ein konstruktiver Partner mit Bodenhaftung ist von der FDJ-Sekretärin herausgeekelt worden. Europa mit seinen Luftschlössern, der Unterminierung durch Deutschland in Sachen Illegaler Migration ist leider dem Untergang geweiht. Zum ersten mal zerstört Deutschland unter fachkundiger Leitung einer Agitpropexpertin Europa ohne Waffen…
Gehen Sie mal nach London, dann sehen Sie, wie Multi-Kulti aussieht. Die NH (= national health“) ist Sozialismus pur, reine Mangelwirtschaft. Die British Rail heißt dort „British snail“. Usw. Mal sehen, wann die Schotten das UK verlassen und wann sich Nord-Irland an Dublin anschließt.
„nicht einmal der Hauch deutscher Dominanz dürfe durch den Raum wehen.“
Genau dieses Mantra führt zum permanenten Geldfluss aus Deutschland, der verständlicherweise nicht als Dominanz empfunden wird, weil ja keine Gegenleistung vorgesehen ist.
Das sollte dringend auf den Prüfstand
Schaun wir mal, dann sehn wir schon.
Über Jahrhunderte war es britische Politik auf dem Kontinent keinen Hegemon entstehen zu lassen, Spanien, Frankreich oder Deutschland im Lauf der Jahrhunderte. Diese Politik war erfogreich. Nach WKII war alles anders. Plötzlich waren die Russen in Gestalt der Sowejtunion der Hauptgegner obzwar schon im 19 Jahrhundert die Konkurrenz Russland/UK sichtbar wegen Interessenkonflikten in Asien. In WKI war dann UK allerdings Verbündeter des zaristischen Russlands ebenso nach Bruch des Hitler/ Stalin Paktes 1941.
England glaubt heute, nach einigen Jahren EU-Mitgliedschaft, seinen Platz ganz in der Nähe der USA gefunden zu haben, sowie seinen alten Kolonien Kananda, Australien, Neuseeland. Interessant wird sein, wie Schottland sich entscheidet. Sollte es zum Bruch mit England kommen, wäre das auch das Ende des Vereinigten Königreichs, wozu dann nur noch England, Wales und Nordirland gehören würde.
Aufstieg von Staaten zu machtvollen Imperien sind genau so interessant zu betrachten wie ihr Niedergang im Lauf der Geschichte, meistens durch politische Fehleinschätzungen, daraus folgenden Fehlentscheidungen und unangemessene Politik.
Die Auflösung der EU hat begonnen. Italexit, Polexit u.w. könnten sehr rasch folgen, wenn das Schuldenkartenhaus der Währungsunion zusammenbricht und keine Milliarden mehr aus Brüssel nach Rom oder Warschau fließen. Völkerpsychologisch sind die Fliehkräfte stark und dagegen kann man noch nicht einmal auf eine gemeinsame Verkehrssprache setzen, denn die meisten EU-Bürger sprechen nur wenige Brocken Englisch – ausgerechnet Englisch.
Weitere Austritte aus der EU wird es erst geben wenn Deutschland komplett ausgeplündert und von den linksrotgrün-Extremen endgültig zerstört ist.
Und dann werden sie Deutschland unter sich aufteilen.
„Ein vereintes Europa als Vorbild für alle ist eine fast paradiesische Vorstellung. Doch die Interessen, Realitäten und die Unvernunft der Mächtigen stehen dagegen.“ Ein geeintes Europa der Nationalstaaten war nie ein gedachtes Paradies, aber sollte viele Chancen für alle bieten, die dabei mitmachen wollten. Dieser Gedanke ist von der deutschen Regierung, insbesondere unter Frau Merkel, zerstört worden. Regulierungswut im Kleinen, dazu fehlende demokratische Absprache bei entscheidenden Fragen der Grenzsicherung und Migrationspolitik. Frau v.d.Leyen wird in eine Spitzenposition gehievt, demokratische Wahl und Legitimation sind nicht nötig. Frau Merkel entscheidet. Was ist an dieser EU noch europäisch?
Danke, sehr gut zusammen gefasst!
Andere Länder haben noch ihre eigenen Interessen.
Komischerweise sind deutsche Staatsfernsehen und Zeitungen voll mit Phänomenen, wie Verlangen nach höheren Steuern, Verboten und Lust nach Lockdown ohne Ende, wie in keinem anderen Land.
Mit sowas möchte man nicht befreundet sein.
Ich war seit ich Anfang 20 war ein glühender Verfechter der EU. Spätestens seit 2015 ist mir klar, woher der Wind weht. Die EU dient den Eliten als Feigenblatt, um die Demokratie auszuhebeln. Die EU ist ein antidemokratischer Moloch, der dysfunktional und gefährlich ist. Heute bin ich entschiedener Gegner dieser EU! Politiker, wie Juncker oder Merkel haben den Gedanken der EU geradezu pervertiert!
Das beeindruckt mich, wenn jemand eine Fehleinschätzung einräumt. Wäre schön, wenn da endlich auch auf politischer Ebene ein Umdenken stattfinden würde.
Ich bin, seit ich 20 war, eine glühende Gegnerin der EU, denn der Aufbau von übernationalen Verwaltungseinheiten dient nur der Gängelung des Bürgers, und der Verschiebung von Verantwortung. Aber man hat die EU den Bürgern als wirtschaftliche Prosperität verkauft, und der Bürger hat’s geglaubt. Nur, dafür braucht es keine EU. Da langen auch Handelsabkommen.
Daumen hoch, Jasmin! Und als einziges Argument meiner „Mitbürger“ pro EU muss immer das Schengen-Abkommen herhalten. Aber in Zeiten von politischer Corona ist es mit dem Schengen-Abkommen auch nicht mehr weit her.