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Das Desaster von Washington

Verwüstungen im Capitol beseitigt – Verwüstungen an der Demokratie nicht

07.01.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Nun liegt es am künftigen US-Präsidenten Joe Biden, sein Land und dessen zerrissene Gesellschaft zu befrieden - statt den Kulturkampf auszufechten. Die Aufgabe, Misstrauen zu beseitigen, Spaltung zu überwinden und Hass aufzulösen geht auch Deutschland an.

Gebäude kann man schneller restaurieren und ihre Inneneinrichtung säubern, als Misstrauen beseitigen, Spaltung überwinden und Hass auflösen. Das wurde am Ende der Präsidentschaft von Donald Trump deutlich. Das ist das Erbe, mit dem Joe Biden als Präsident umgehen muss. Nach dem Triumph seiner Democrats auch in Georgia liegt jetzt die volle Verantwortung bei ihm. Er kann zwei Wege gehen: Den Radikalen in seiner Partei folgen und den Kulturkampf versuchen durchzuziehen; gegen die unterlegenen Trump-Anhänger. Er kann radikale Gruppen wie BLM bestärken und wieder freie Bahn geben. Er kann Spinnereien Vorschub leisten, wie dem seit über 3.000 Jahren hergebrachten Amen ein A-Women anzuhängen, oder Bestrebungen verfolgen, die den Begriff Eltern, Vater oder Mutter abschaffen wollen, wie es im Repräsentantenhaus bereits geschah.

Für die Zukunft wären die USA gut beraten, ihr Wahlsystem so zu überarbeiten, dass Zweifel an der Legalität von Wahlen und damit Legitimität der Präsidenten nicht mehr auftauchen können. Und Joe Biden täte gut daran, bestehende Zweifel durch eine unabhängige Kommission wirklich aufklären zu lassen.

Davon ist leider derzeit wenig sichtbar. Die ungestillte Wut der Unterlegenen und der Triumph des Wahlsiegers auf den zerfetzten Papieren im Capitol stehend lassen Besinnung nicht erwarten.

Wenn Biden die Brücke nicht baut, sondern den Graben vertieft, ist das kein amerikanisches Problem allein, das uns nichts angeht. Deutschland, wie wir es heute kennen, ist im Spannungsfeld mit Frankreich und auch mit Russland (noch) angelsächsisch geprägt; durch die Nähe zu Großbritannien und zu den USA. Das war unser „Role-Model“ in Sachen Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Wirtschaftsverfassung und Kultur bis hin zur Hitparade.

Eine neue Macht drängt nach vorne: China, und mit ihm ein autoritärer Ansatz in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Die Krise Amerikas wird damit auch zur Krise der Verankerung und zur Krise der Werte, an die sich Deutschland angelehnt hat: Zunächst West-Deutschland, dann auch das wiedervereinigte Deutschland. Und damit wendet sich der Blick sofort wieder nach Deutschland zurück. Während in den USA das Chaos der letzten Tage beseitigt wird, erwarten uns chaotische Tage mit einer Regierung, deren Dilettantismus in der Corona-Politik offenkundig ist.
Bezeichnend, dass Justizministerin Lambrecht schon eine Antwort auf gesellschaftliche Verwerfungen und Konflikte gefunden zu haben glaubt: Sie will Internetplattformen stärker kontrollieren. Es sieht aus, als tauschten wir das US-Gesellschaftsmodell flugs gegen das chinesische.

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236 Kommentare

  1. Herr Tichy,
    In den USA entwickelt sich gerade auch ein autokratisches, wenn nicht totalitäres Gesellschaftsmodell. „Wokeness“ ist in und unter dem Deckmantel von „Diversity, Inclusivity und Equity“ was in wirklichkeit eine Neuauflage von marxistisch- leninistischer Ideologie, augmentiert mit Postmodernismus ist, gleitet die USA immer tiefer in totalitäre Strukturen.
    Die Zensur nimmt immer schlimmere Züge an und wird am Deutlichsten in den sozialen Medien, die von den Tech-Giganten des Silicon Valleys kontrolliert werden. Alles was nicht dem extrem linken Gedankengut entspricht wird rigoros zensiert. Der Hälfte der Bevölkerung (moderate Demokraten und Konservative) wird ein Mitspracherecht auf den wichtigsten Kommunikationsplattformen entzogen. Eine Meinungsdiktatur und damit eine gesellschaftliche und politische Diktatur tut sich auf, welche die demokratischen Ideale nicht nur der USA sondern des gesamten Westens zerstören wird, wenn wir dem nicht Einhalt gebieten.
    Ich sehe eher, dass sich unabhängig vom chinesischen autoritärem Model (Social Credit System) ein paralleles modifiziertes autoritäres Modell hier im Westen entwickelt. Brüssel ist schon lange auf diesen Zug aufgesprungen, doch nur wenige in Europa sind sich dessen bewusst. Genau wie hier in den USA wird die neue „Marschrichtung“ als „Progressiv“ verkauft und kaum jemand merk, was wirklich dahinter steckt.
    Es sieht so aus, dass wir in ein Zeitalter abgleiten, indem die immer schon vorhandenen autoritären Eliten wieder einmal das Oberwasser haben werden.

  2. wäre es verfassungswidrig für direkte Demokratie und eine Aufhebung der parlamentarischen Demokratie zu demonstrieren?
    In Österreich ist eine Volksbegehren über einen EU Austritt nicht mehr erlaubt – wäre es verfassungswidrig für einen Austritt zu demonstrieren?

  3. Twitter und Facebook sind keine Informations- und Diskussionsplattformen mehr, sondern politische Propagandamaschinen.
    Das ZDF missachtet seinen Staatsauftrag und boykottiert demokratisch gewählte Politiker.
    Amazon, Apple und Google missbrauchen ihre Macht, um Konkurrenz wie Gab und Parler zu vernichten.
    Zeitungen wie Focus, Handelsblatt und Die Zeit veröffentlichen keine Kommentare, die ihrer Agenda widersprechen.
    BILD umgeht das, indem sie gar keine Kommentare mehr veröffentlicht. Die Erfahrung zeigte wohl, dass ihre Leserschaft damit in zu schlechtem Licht stand.
    Konservative Blätter wie Tichys Einblick werden von den Mainstream-Medien geächtet und verleumdet.
    Amerikanische Medien wie CNN, New York Times und Washington Post zeigen ganz ungeniert ihre einseitige Geschichtsbetrachtung.
    Der Trend sieht nicht nach Heilen, Vereinen, Aufbauen und Meinungsfreiheit aus.
    Der Trend ist Vernichten, Verbieten, Unterdrückung und Ausbeutung.

    • Stimmt genau…die Kommentar-Möglichkeiten…sprich die Möglichkeit seine Meinung zu einem Thema zu Veröffentlichen, werden immer mehr eingeschränkt…wahrscheinlich auch zunehmend kriminalisiert. Das geht einher mit einer immer größeren Überwachung der Bürger (Bewegungsprofil, Gesichtserkennung, Bargeld weg)…somit sind Sanktionen bei falscher Meinung schnell etabliert.

  4. Haben Sie wunderbar erkannt, Herr Tichy.
    Das Problem ist: Biden wird die Situation niemals klären können. Er ist alt, offenkundig nicht ganz bei der Sache und die Dems sind massiv von selbst härtesten Linksextremisten unterwandert.
    Trump war der letzte Versuch, das alte „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ Amerika auf politischem Wege zu retten. Dieser Rettungsversuch ist brachial abgewürgt worden.
    Was sich letztlich unweigerlich in der dauerhaften Maximalpolarisierung zwischen alteingesessenen US Patrioten und den neuen Sozialisten darstellen muss. Und da eine Maximalpolarisierung niemals Dauerzustand innerhalb einer einzigen Gesellschaft sein kann, wird entweder die Sezession oder der Bürgerkrieg folgen.
    In Deutschland ist dies nicht anders. Die Geschichte zeigt es:
    Das permanente Pendeln der Deutschen seit Gründung der Nation zwischen rechts und links, ist kein Ausnahmezustand, sondern die Regel.
    Sobald bestimmte, das System stabiliserende Grundbedingungen wegfallen, ist die Einheit recht schnell dahin und die Polarisierung bricht sich Bahn.

    In der West-BRD hatten wir das gut im Griff. Und das lag weniger an den USA, als vielmehr an der bewussten Stärkung des gesellschaftlichen Mittelstands!
    Je breiter der Mittelstand aufgestellt ist, desto dünner werden die Ränder, die zur Revolution nach links oder rechts neigen.
    Das ist der Kern des ganzen Problems!
    Wir brauchen zwingend politische Hebel, die den Mittelstand bildungsbürgerlich und finanziell stärken, damit dieser wieder florieren kann.
    Im Moment schlägt die Regierung den Mittelstand in den Punkten frei zugänglicher und an realen Bedingungen ausgelegter Bildung, sowie das freie Unternehmertum total kaputt. Es geht also genau in die falsche Richtung.
    Bei uns wird also das gleiche passieren, wie derzeit in den USA.

    Wir gehen stürmischen Zeiten entgegen.
    Es sei denn, es übernimmt jemand das Ruder, der verstanden hat, was wirklich die Grundlagen einer freiheitlichen und friedlichen Gesellschaft sind und diese Grundlagen dann auch mit aller Macht und Kraft durchsetzt.
    Und dieser jemand existiert. Allerdings muss man ihn auch wählen.
    Und da sehe ich bisher schwarz, denn das deutsche Volk selbst, hat in all den Jahren seit Reichsgründung noch nie wirklich gelernt, nur denen ihre Stimme zu geben, die Probleme kompetent lösen können und dies auch wollen.
    In der deutschen Geschichte waren gute Staatsmänner an der Spitze deshalb zumeist ein Zufallsereignis und keine bewusste Wahlentscheidung.
    Gewählt wurde und wird seit jeher nicht nach Kompetenz und Befähigung, sondern nur nach Sympathie. Und das öffnet den Rattenfängern die Tür.

  5. Und immer noch werden wir im ÖR mit Sendungen und Beiträgen überhäuft, in denen die amerikanische Demokratie als gefährdet eingestuft wird.
    Die USA ist Staatenbund mit einer Riesenfläche, mit vielen Rohstoffen, mit 320 Mio. Menschen, mit dem größten Militär der Welt, mit einer Unabhängigkeit und Demokratie seit 1776, mit diversen Krisen wie Unabhängigkeitskrieg, Bürgerkrieg, Rassentrennung, 1. und 2. Weltkrieg, Wettrüsten mit der Sowjetunion, Vietnaminferno, Terroranschläge auf Botschaften und 9/11, Teilniederlagen in Iran, Irak und Afghanistan.
    Und diese größte Demokratie der Welt soll nun duch eine Handvoll leicht bewaffneter Menschen gefährdet sein, weil Mobiliar in einem großen Regierungsgebäude zerstört worden ist?
    Man stelle sich vor, ein Meteorit wäre in der Nacht auf das Capitol gestürzt.

  6. „Nun liegt es am künftigen US-Präsidenten Joe Biden, sein Land und dessen zerrissene Gesellschaft zu befrieden – statt den Kulturkampf auszufechten. Die Aufgabe, Misstrauen zu beseitigen, Spaltung zu überwinden und Hass aufzulösen geht auch Deutschland an.“

    Für mich sind solche Worte nur schwer erträglich, klingen sie doch für meinen Geschmack zu sehr nach Fatalismus, ja nach Kollaboration. Sicher, eine demokratische Wahl ist zu akzeptieren, aber wenn Zweifel darüber bestehen, ob sie korrekt abgelaufen ist, sollte sie wiederholt werden.

    Vielmehr wurde aber von Politik und Medien nocheinmal informell darüber abgestimmt, ob die Wahl korrekt war oder nicht. An dieser Stelle haben die Republikaner bis hinauf zum Supreme Court ihr Land an die Demokraten verraten, nach dem gleichen Motto dessen Tenor auch dieser Artikel ist, nur keinen Ärger, nur keine Auseinandersetzung „der Klügere gibt nach“, solange bis er der Dumme ist.

    Jetzt erwartet Herr Tichy allen Ernstes, dass jene, die das Land zerrissen haben, einen Kulturkampf angezettelt, Spaltung, Misstrauen und Hass betreiben, dass genau jene, die Überwindung dessen anstreben sollen.

    Für mich ist das ein schwaches Demokratieverständnis, ein legitimieren der Tyrranei der Mehrheit, die einfach alles beschließen kann, aus dem Recht des Stärkeren heraus. Das ist Bolschewismus, keine Demokratie.

    Demokratie kann nur in einem festgelegten ethischen Rahmen funktionieren über den Konsens herrscht. Man kann nicht demokratisch beschließen den Weg in den Marxismus anzutreten, alle gesellschaftlichen und kulturellen Werte aufzulösen und die Ordnungskräfte gleich mit, um dem Chaos und der Gewalt freien Lauf zu lassen.

    Bei all den Ungeheuerlichkeiten, die in unserem Land, wie in USA geschehen und vor dem Hintergrund so vieler Hinweise auf Unregelmäßigkeiten, nicht bereit zu sein, die Rechtmäßigkeit der Wahl in USA wenigstens anzuzweifeln, ist für mich eine journalistische Kapitulation vor dem Mainstream. Zwar ist verständlich, die Seriosität eines ohnehin unter großem Druck stehenden Mediums nicht auf‘s Spiel setzen zu wollen, aber das zum Preis der Aufgabe eines wirklichen Journalismus?

    Mit jedem Nachgeben, mit jedem Zugeständnis, mit jeder Verweigerung die Schuld dort zu sehen wo sie wirklich ist, werden wir selbst zu denen die uns zerstören. Während die einen mit allen Mitteln arbeiten, begnügen sich die anderen von „der Spaltung“ der Gesellschaft zu reden, als ob zwei Parteien an einer guten Sache arbeiten und nur über den richtigen Weg zum Ziel streiten. Dem ist aber mitnichten so. Die einen befinden sich in einem Abwehrkampf gegen die Vernichtung ihrer Kultur, ihres Wohlstandes und ihres Lebens, die anderen laufen obrigkeitshörig Ideologen hinterher, die alles zerstören wollen.

    Die Wahrheit liegt eben nicht immer in der Mitte, auch wenn man es sich noch so sehr wünscht. Es gibt Gut und Böse wirklich, sowohl als Mensch, aber vor allem als Idee.

    Wie bitteschön soll man Spaltung in Fragen Gender, Frühsexualisierung, Sprachzerstörung, Islamisierung überwinden? Von allem nur ein bisschen? Ein „bisschen“, damit fängt es immer an, ein Zugeständnis hier, ein Zugeständnis da, Tolerenz, Weltoffenheit, ein bisschen überkommene Werte aufbrechen, ein bisschen Ehe für alle, ob eine oder zwei Ehefrauen ist doch egal. Das genau ist die „konservative“ Art Konflikte „zu heilen“ wie sie Herr Tichy in diesem Artikel bereits in Bezug auf Biden vorbereitet, nach dem Motto, alles halb so schlimm, wir werden uns schon dran gewöhnen, wie wir uns eben an alles gewöhnen.

    Nein, an gar nichts werde ich mich gewöhnen. Ich will diese ganze Weichzeichnerei, diese blöde Politästhetik nicht, wonach ein guter Politiker entweder ein zotteliger Trottel, ein Schmierlappen oder ein aalglatter Blender zu sein hat, Hauptsache er tritt mit Heiligenschein auf und gibt sich pseudo-kultiviert oder rätselhaft verblödet, damit man allerlei Fähigkeiten in ihn hineininterpretieren kann.

    Die Dinge sehen wie sie sind und unangenehme Wahrheiten aussprechen, das will ich, und das hat Trump getan, deswegen gibt’s hier nichts zu heilen, ich bleibe unversöhnlich.

    • Vielen Dank für diesen Kommentar.
       
      «Demokratie kann nur in einem festgelegten ethischen Rahmen funktionieren über den Konsens herrscht.» – das ist des Pudels Kern!
       
      Demokratie gibt uns immer nur eine Antwort darauf, «wer» regieren soll (Kuehnelt-Leddihn) – nämlich die Mehrheit. Das «wie» bleibt hier völlig aussen vor. Und über dieses «wie» streiten wir, darüber ist der Kulturkampf entbrannt, darüber besteht kein Konsens mehr. Der «Liberalismus» ist eine mögliche Antwort, «wie» reagiert werden soll. Und er ist eine Antwort, die letztlich aus dem Christentum stammt. Der Liberalismus sowie die Aufklärung haben und konnten sich nur im Christentum entwickeln. Denn es war Christus, der uns zur Freiheit befreit hat! Es ist ein Irrtum zu glauben, die jetzt so agierende Linke, die Demokraten, die «Liberals» hätten noch irgendeinen Funken «Liberalismus» in sich – es geht ihnen vielmehr um die komplette Schleifung sämtlicher westlicher Kategorien. Sie verstehen sich aber selbstverständlich als Demokraten – und jeder, der nicht ihrer Meinung ist, ist dann auch ein «Demokratiefeind», ein «Hetzer», ein «Spalter»!
       
      Diese Demokratie-Simulation, wo die Reps sich ein wenig für Steuersenkungen einsetzen dürfen, damit ihre grossen Spender zufrieden sind, ansonsten aber fortwährend und fortschreitend linke Politik auf allen Feldern betrieben wird, ist an ihr Ende gekommen. Trump hat dieser Stimmung eine Stimme gegeben.
       
      «Die Wahrheit liegt eben nicht immer in der Mitte, auch wenn man es sich noch so sehr wünscht. Es gibt Gut und Böse wirklich, sowohl als Mensch, aber vor allem als Idee.» Genau! Und deshalb müssen wird die Dinge sehen, wie sie sind und auch unangenehme Wahrheiten aussprechen.
       
      Um gegen diese Entwicklungen einen wirksamen Gegenentwurf durchsetzen zu können, wird (meine ganz persönliche Meinung) eine eindeutige Rückbesinnung auf Christus notwendig sein. Politics is a downstream from culture and culture is a downstream from religion.

      • Hallo Lepanto, schön dass wir uns wieder einmal austauschen.

        Danke für den interessanten Aspekt den Liberalismus auf das Christentum zu beziehen. Normalerweise bin ich kein Freund des Begriffs Liberal oder Liberalismus, da ich diesen im politischen Sinne beliebig finde, dahinter kein Wertegerüst sehe und sich Liberalismus nach meiner Auffassung immer am Konservativen bemisst, indem er sich zu dessen Werten in Beziehung setzt, aber ausser sich selbst keinen Wert vertritt.

        Die Vorstellung eines im Christentum bzw. christlichen Glauben wurzelnden Liberalismus, finde ich jedoch sehr passend, da im Christentum ein ethischer Rahmen gegeben ist, der Liberalismus überhaupt erst ermöglicht. Gott hat dem Menschen den freien Willen gegeben. Den Willen sich innerhalb oder außerhalb dieses Rahmens zu bewegen. Denn der Mensch ist nur dann frei, wenn er die Wahl zwischen Gut und Böse hat. Er kann die Freiheit und Sicherheit innerhalb einer ethischen Ordnung, wie sie das Christentum bietet wählen, oder die Unfreiheit und Bedrohung die aus Chaos und Willkür entsteht.

        Nun haben sich die westlichen Gesellschaften von Gott abgewandt und und schicken sich an, das Christentum als ethischen Rahmen aufzugeben.
        Die Ergebnisse werden bereits überdeutlich. Gibt man den ethischen Rahmen auf, gibt man die Demokratie auf. Was Linke unter Demokratie verstehen, ist lediglich die Tyrannei der Mehrheit. In der Tat kann man also von einer Demokratie-Simulation sprechen, bei der wir inzwischen angekommen sind.

        Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken zu können, erscheint auch mir eine Rückbesinnung auf Christus und die Werte des Christentums elementar, und ich bin davon überzeugt, dass sich diese auch im 21. Jahrhundert vermitteln lassen, wenn man bereit ist, sie offensiv und gegen, statt mit dem Zeit(un)geist zu vertreten.

      • Hallo Johann Thiel, ich habe mich auch gefreut, Sie wiedermal zu lesen!

        Ja, der heute dominierende Liberalismus hat sich (leider) komplett dem Relativismus ergeben und wird damit gesellschaftspolitisch wirkungslos, wenn nicht gar toxisch.

        Ich lese gerade wieder Kuehnelt-Leddihn, deshalb zitiere ich ihn gerade so oft, aber die jetzt stattfindenden Ereignisse hat er schon vor Jahrzehnten so treffend beschrieben. Er verweist auf Harold Laski «[welcher] sehr richtig gesagt [hat], dass […] die ideologische (philosophische) Einheit des Landes eine notwendige Voraussetzung für eine gesunde Demokratie sei. Wo es aber diese Einheit nicht gibt, muss eine relativistische Grundeinstellung als Ersatz fungieren, d.h. die Überzeugung, dass nichts absolut ist und man über alles «verhandeln» kann» (Erik v. Kuehnelt-Leddihn, Kirche und Moderne, S. 163). Also genau wie von Herrn Tichy ja vorgeschlagen, gewünscht. Verhandeln wir, bauen wir Brücken, knicken wir ein – alles, nur damit es nicht zum Bruch kommt. Dann spielen wir halt das Spiel weiter. Alles doch nicht ganz so schlimm.

        Niemand will den Bürgerkrieg. Und doch, um dieser fortschreitenden Freiheitsberaubung entgegenzutreten, braucht es auch Linien und Kategorien, zu denen wir stehen, die wir durchsetzen, weil sie eben gut und wahr sind. Beten wir also, dass hier die künftigen Entscheider einen moralischen Kompass haben, der im Christentum und damit in der Wahrheit gründet. Der relativistische Liberalismus, der alles zur Disposition stellt, wird sich niemals gegen den Sozialismus und Kommunismus sowie den Islam durchsetzen können. Er hat schlicht nicht die moralische Kraft, dem Gleichheitsgedanken auch nur irgendetwas entgegenzusetzen.

        «Die Gleichheit aber steht nicht nur im Gegensatz zur Gerechtigkeit (die von Ulpians Prinzip «Jedem das Seine!» regiert wird), sondern auch zur Freiheit, denn die Natur kennt nur die Ungleichheit. Gleichheit kann lediglich künstlich und mit Gewalt hergestellt werden» und «Die Gleichheit ist kein christliches Anliegen, wohl aber ist es die Freiheit!» (a.a.O., S. 163 und S. 161)

        Eine gute Quelle für solche Überlegungen und Bestrebungen finden Sie bei Renovatio: https://renovatio.org/ (wie natürlich auch beim zitierten Leddihn)

      • Kann Ihnen in allem nur vollstens zustimmen und hoffe ebenfalls auf eine christliche Rückbesinnung künftiger Entscheider. Der zunächst wichtigste Schritt jedoch, wird der Abtritt von Merkel sein, dann wir werden sehen. Danke für die interessanten Denkanstöße und Lese-Anregungen.

  7. Sehr saubere Arbeit die mit Liebknecht und Luxemburg. Eines der wenigen SPDler denen man huldigen kann. Nüchtern betrachtet natürlich einen interner linker Kampf.

  8. „Für die Zukunft wären die USA gut beraten, ihr Wahlsystem so zu überarbeiten, …“
    Richtig! Dies gilt allerdings auch für die EU.
    Als ich vor einigen Jahren eine Beschwerde beim Bundeswahlleiter einreichte, weil Giovanni di Lorenzo (Die ZEIT) öffentlich seine Doppelwahl (in der italienischen Botschaft und zusätzlich im Wahlbüro seines Wahlkreises) verkündet hatte, erhielt ich von ihm die Auskunft, dass dies nicht verhindert werden könne, weil die EU-Staaten ihre Wahllisten der Doppelstaatler nicht untereinander austauschen würden.
    Wenn aber Wahlen nicht korrekt ablaufen, was ist dies dann für eine Demokratie? Es ist schließlich das einzige Mal, an dem der Souverän in Abständen von 4 oder 5 Jahren eine Stimme erhält und eine politische Entscheidung treffen kann. Und dann das?
    Jemand, der sich gegen solche Unregelmäßigkeiten auflehnt, ist für mich mehr Demokrat, als jeder Politiker, der dies in Sonntagsreden von sich behauptet … und anschließend Wahlen rückgängig machen lässt.

  9. Spaltung beenden: Ja, aber daran wird doch schon zielstrebig gearbeitet. In den USA war T die Stimme derjenigen, die auf der anderen Seite des Grabens stehen. Wenn sie nicht mehr gehört und gesehen werden, ist die Spaltung beendet.

  10. Sogar die „Welt“ schreibt von einem Putsch der Tech-Giganten. die Vorgänge im Kapitol sind in zweierlei Weise bedeutsam: 1. es gibt Videos die eine Art „Einladung“ der Wachleute, ein friedliches „Einströmen“ der Menschen, die Teilnahme von Aktivisten der Antifa in vorderster Front (z.B. der Filmer des tödlichen Schußes) dokumentieren. Der Einstrom erfolgt exakt zum Zeitpunkt als es endlich erstmals um die (bisher von Gerichten formal abgelehnte) Sachdiskussion der Betrugsvorwürfe gehen sollte. Ein Schelm der Böses dabei denkt. Zweitens wird dieser Vorgang instrumentalisiert, um „Big-Tech“ und den Digitalkonzernen die demokratisch NICHT legitimierte Macht zu geben, den POTUS „kaltzustellen“. Hier wird ganz klar EINE Moral über das Gesetz gestellt. Für mich ein Grund mehr, die Sammlung der Betrugsvorwürde nochmal durchzugehen. Eine ist hier: hereistheevidence.com

    • Capitol ist ein öffentliches Gebäude, fehlt mir in der täglichen Berichterstattung. Die diversen unbewaffneten mit Kostümen stellten zu keiner Zeit eine Gefahr dar. Die aggressiven hätten die Sicherheitsleute wirklich draußen abfangen können und müssen.

      Ein Sturm wäre mit Waffen durchgeführt worden, welche die Trump Anhänger auch gehäufter haben als die anderen, so war es weder ein friedlicher Protest noch ein Umsturzversuch.

      Mein Beileid an alle Toten.

  11. Statt sinn- und planlos herumzukrakeelen wie ein Kleinkind dem man den Schnuller weggenommen hat und sich dadurch ganz nebenbei als Volldepp outen sollte Trump es einfach machen wie Merkel in Thüringen: Wenn ihm ein Wahlergebnis nicht gefällt werden so lange Neuwahlen befohlen bis das Ergebnis eben passt, ganz simpel und problemfrei. Funktioniert hier in Deutschland ja auch.

  12. Der Verlust an Teilhabe, an der immer schwerer werdenden Verwirklichung des amerikanischen Traums ist der Motor dieser Leute. Trump hat Hoffnung geschürt indem er ein Strohfeuer entfacht hat.
    Fehlende Hoffnung ist der Grund für die eigentliche Spaltung dieser Gesellschaft. Biden wird die Qualität der 70-Jahre nicht annähernd durch seine Politik wieder erreichen können. Es gibt immer weniger ehrliche, produktive Arbeit mit der man in den USA sein Auskommen finden kann.
    Ach ja, schauen sie einmal wieviele Industriearbeitsplätze in Deutschland abgebaut werden. Angeblich für die EU, den Weltfrieden und andere Phrasen !
    Genau deshalb ist Grün und Rot und Merkel so schädlich für Deutschland!

    • „Der Verlust an Teilhabe“
      „Diese Leute“ haben doch im Sinne dieser hübschen Phrase noch nie umfänglich an der Gesellschaft teilgehabt und wollen es im Zweifel auch gar nicht. Die wollen nur nicht, dass ihnen das System ihre Rückzugorte zerstört. Das ist wie die Altgläubigen in Sibierien.

  13. Slomka hat gestern im heute-Journal darüber schwadroniert, dass die Trumpanhänger „möglicherweise beabsichtigt haben könnten“, Geiseln zu nehmen ???.

    Was erfindet diese …? In keiner Berichterstattung war von einer vielleicht eventuell möglichen Geiselnahme gesprochen worden. Ausser bei Slomka im heute-Journal.

    Ich bin bestimmt kein Freund von Trump. Bei Biden habe ich auch meine Zweifel. Aber dass wieder einmal das Sprachrohr Slomka/Kleber solche Formulierungen von sich gibt, ist typisch für das ZDF und den ÖRR. In wenigen Tagen wird in Deutschland und der Merkelregierung behauptet, die Trump Anhänger wurden gehindert, Geiseln zu nehmen.

    Und Slomka/Kleber/Buhrow haben ja gesicherte Gehälter durch die Zwangsgelder, deren Höhe sie auch noch selbst bestimmen.

    • Marionetta Slomka. Spielen tut der Kommissar Zufall im Textgenerator XXL des heute-journlas. – Geißeln, Logo. Vermutlich deutsche Berichterstatter…

    • Dieser Erfindungen sind doch gängig, insbesondere in Bezug auf Trump und dessen Anhänger wird jede Eskalation scon fast herbeibeschworen.
      Wenn es danach ginge müsste bereits eine Bürgerwehr das Weiße Haus mit Waffengewalt verteidigen, Trump würde selbiges nie verlassen, das Amt nicht abgeben usw. usf.

  14. Was da am Kapitol passierte, nannte der Karikaturist, Autor und YouTuber Scott Adams einen „Klaps auf die Schulter der gewählten Politiker“ angesichts der bekannten Unregelmässigkeiten im Zusammenhang mit der Wahl – also eine durchaus zivile und zurückhaltende Reaktion. Der Chef der Chicagoer Polizeigewerkschaft, John Catanzara, sagte, es sei nichts Gravierendes vorgefallen. Die Kapitol-Besetzer hätten sich allenfalls einer Ordnungswidrigkeit schuldig gemacht, nämlich „Trespasssing“ – : – Also dass man über ein fremdes Grundstück läuft. Mehr sei da nicht gewesen. Die Schäden im Kapitol seien minimal. Einzelne haben ein wenig randaliert. Die Details der Stellungnahme dieses Ordnungshüters hat The Gateway Pundit.

  15. „Misstrauen zu beseitigen, Spaltung zu überwinden und Hass aufzulösen“
    Das sind keine Aufgaben, die die Politik heutzutage noch lösen will, denn sie bedient sich des Misstrauens, der Spaltung und erklärt alles zu Hass, was ihr nicht passt. Das hat auch etwas mit Mediengesellschaft und dem Aufmerksamkeitswettbewerb zu tun. Ohne den Einsatz stärkster Mittel kommt man da zu nichts.

  16. Trump’s twitter account permanently canceled.

    Ich sags mal so: Silencing President Trump is the real insurrection. Coup complete.

  17. Dieser Kommentar kommt aus der Sicht eines „aelteren weissen Mannes“ (82.5) der vor Jahren sein Heimatland Deutschland, das er mit wiederaufgebaut hat, aus Entaeuschung, Voraussicht und Verachtung fuer das Fuehrungspersonal, verlassen hat.Deutschland ist durch Merkel u.A. zerstoert worden. Beyond repair ! In den USA gibt es immer noch, etwa 50% Bevoelkerungsanteile die eine gesunde Gesellschaft, bestehend aus Familie,Leistung ohne Neid, Missgunst und Genderspielerreien, um nur einges zu nennen, bevorzugen.
    Mir kann nichts passieren als den Linken Paroli zu bieten. Meine Sorge gilt meinen Kindern, Enkel und Ur-Enkeln.

  18. Es wird kein Ende der Spaltung geben. Bidden ist nur ein Grüßaugust. Nicht klar, ob der immer weiß, wo er ist. Die Linken sind nach 4 Jahren Trump ganz heiß darauf, das Land endlich so umgestalten zu können, wie sie es haben wollen. Das Letzte, was die wollen, ist Versöhnung. Sie wollen die Macht. Und davon möglichst viel. Und möglicherweise sogar noch Rache.
    Taktisch können sie möglicherweise von Versöhnung reden. Damit die andere Seite die böse ist, die den Krieg angefangen hat.
    Die Frage ist, werden sich die Trumpanhänger in das Unvermeidliche fügen. Oder haben sie noch Restenergie und überlegen sich etwas. Vielleicht doch eine Abspaltung einzelner Staaten? Eher unwahrscheinlich. Aber die Amerikaner haben doch noch mehr Energie als z.B. die Deutschen.

    • „Linke“es sind nur vordergründig Linke. Globalisten für eine kleine Elite die durch den Faschismus (Tech) für sich und ihre Nachfahren eine Welt bauen wollen, die Ihnen alle Möglichkeiten (Ressourcen) geben werden aber uns alle dann in eine Welt zwischen Hunger Games, Matrix und Elysium darstellt.

  19. Der etablierte politmediale Komplex hierzulande echauffiert sich:
    Die Sicherheitskräfte im Capitol haben versagt!
    Es ist wohl nur noch eine Frage von Stunden, bis einer dieser Leute das endlich offen ausspricht, was durch die Echauffierung bereits impliziert wurde: der konsequente Einsatz von Waffen gegen die Erstürmer.
    Wie sonst hätte man die Menschen sonst wohl aufhalten soll.
    Und das paßt so wunderbar wie die Faust auf’s Auge: den durchsetzenden Schutz der Staatsgrenzen gegen Erstürmung durch Wildfremde als böses Nazigedankengut abtun, aber bei der Erstürmung des Ortes des Volks, dem Parlament, auf das eigene Volk schießen lassen.
    Wie doll dürfen diese Heuchler es eigentlich noch treiben?

  20. Von einem „Rechten“ soll der Satz stammen, von allen schlechten Staatsformen sei die repräsentative Demokratie noch die beste. Von einem „Linken“ stammt die Feststellung, dass Wahlen verboten wären, können sie etwas verändern. Der Clou ist, dass die wirklich Mächtigen gelernt haben, die Wahlen selbst zu verändern. Wenn mal eine unverzeihliche Panne passiert, wird eben „rückgängig gemacht“ (aber das ist die grobschlächtige Variante).

  21. Es ist zum Erbrechen, diese „Berichterstattung“, dieses Framing, dieses Verdrehen, Herausstellen, Beschuldigen. Natürlich ist es eine unmögliche Sache, so ins Kapitol einzudringen, aber es ist auch eine unmögliche Sache, die Wahl nicht wirklich zu untersuchen. So, wie es jetzt aussieht, hat die Hälfte der USA-Bevölkerung das dringende Gefühl, dass die Wahl nicht rechtens abgelaufen ist. So kann man das Land nicht befrieden, und man kann es auch nicht befrieden, wenn nun auf Teufel-komm-raus alle möglichen Ethnien verstärkt in der Regierung eine Stelle erhalten, denn ein Land verantwortlich zu führen kann man nur mit Spitzenkräften. So verkommt letztlich sehr schnell die US-Regierung so wie die Berliner- und die Merkel-Regierung. Es werden vielfach immer mehr Stümper und Schwachköpfe-Regierungen gebildet. Es gehören die Besten an Führungsposten, nicht die Minderheiten, die am lautesten schreien und ganz gewiss nicht die PC-Moralisten!
    Die Wirklichkeit lässt sich nur recht kurze Zeit überlisten oder übertünchen, die Wirklichkeit setzt sich immer durch, aber bis es so weit ist, ist sehr Vieles unwiderruflich zerstört, und an erster Stelle der Zerstörung stehen die Demokratie, die Verfassung, das Vertrauen, d. h. der Glaube an die REchtmäßigkeit und eben der Glaube, dass die Taten/Entscheidungen der Führenden richtig seien.

    • Was die Mainstream-Medien berichten, ist mir mittlerweile egal. Dass es so viele Leute glauben, betrifft mich schon eher. Aber bei Leuten, wo ich mir unsicher bin, gehe ich auf eine politische Diskussion gar nicht mehr ein. Ich glaube nicht, dass irgendeinen real überzeugen kann. Wenn Leute ihre Meinung ändern, dann durch eigene Erfahrungen und nicht durch meine Argumente.

    • Warum ist es eine unmögliche Sache?
      Lustig die Bilder anzusehen von den Abgeordneten, die wie die Angsthasen sich verkrochen haben.
      Definitiv mehr davon. Kann ich auch nur hier empfehlen. Besucht doch mal eure Bürokraten.

  22. Ja, Trump hat es versäumt, vor diesen Wahlen das System so zu stabilisieren und zu reformieren, dass Betrügereien praktisch unmöglich sind. Es ist immer wieder dieselbe Misere: der Konservativismus ist zu „gutmütig“ und zu „gutgläubig“, um die Hinterlist des „linken“ Fanatismus unter Kontrolle zu bringen.

  23. Merkels verlogene Doppelmoral muss JEDEM aufgefallen sein, der noch halbwegs bei Verstande ist!!!

    • Jedem??? Überschätzen Sie bitte
      den deutschen Wähler nicht!

  24. Diese inszenierte Empörung über angebliche „Demokratiefeinde“ ist ein erneutes Beispiel dafür, wie (mit den Worten Noam Chomskys zu sprechen) in „kapitalistischen Demokratien“ der Souverän gezielt und systematisch „entmündigt“ wird. Zumal solche Phänomene wie der „Sturm“ überhaupt erst auftreten können, nachdem man das gesunde Demokratieverständnis der Menschen bis zur Weißglut provoziert hat!

  25. Ich bin da ganz Ihrer Meinung Herr Tichy. Der ewigen Spalterei in Hell und Dunkel, Gut und Böse, BLM und weiß Rassisten (die Reihe der Gegensatzpaare ließe sich noch lange fortsetzen) muss ein Ende gesetzt werden. Ob dies in den USA nun unter einem republikanischen oder demokratischen Präsidenten geschieht, ist doch einerlei. Wichtig ist, dass überhaupt mal jemand die Feuer löscht und die Glutnester austritt und nicht noch mehr Öl ins Feuer gießt. Sonst endet das unaufhörliche Aueinanderdividieren der Gesellschaft dort und möglicherweise mit etwas Verspätung auch bei uns in Europa in Anarchie und womöglich Bürgerkrieg zwischen zig Grüppchen. Wollen wir das wirklich? Wer Radikalität mit Radikalität beantwortet und im Grunde auch noch einem Bürgerkrieg das Wort redet, weiß doch gar nicht, wovon er da spricht. Die meisten von uns kennen Bürgerkrieg und Krieg doch nur aus dem Fernsehen. Herbeisehnen, sozusagen als reinigendes Gewitter, sollte das wirklich niemand.

    Gerade in diesen aufgewühlten Zeiten, in denen nurmehr geschrieen und propagiert statt gesprochen und diskutiert wird, braucht es Stimmen der Mäßigung, der Vernunft. Das schließt nicht aus, dass diese Stimmen auch mal energisch durchgreifen können – aber immer mit ausgestreckter Hand.

    Biden mag aufgrund seines Alters und einer gewissen Senilität nicht die Top-Besetzung für das Amt das US-Präsidenten sein, aber die Demokratische Partei besteht nicht nur aus ultralinken Weltverbesserern genausowenig wie alle Republikaner sich treu hinter Trump scharen. Es wird sich weisen.

    Trump hat viele Amerikaner angesprochen, die sich unter Obama geringgeschätzt und verraten gefühlt haben. Sein „America First“ war der legitime Wahlspruch zur richtigen Zeit. Weniger Weltpolizist, mehr Engagement für das eigene Volk. Zudem hat er viele seiner Wahlversprechen eingelöst. Truppen heimgeholt, den Friedensprozess im Nahen Osten auf eine neue Stufe gehoben, unpopuläre, aber notwendige migrationspolitische Entscheidungen getroffen und der Wirtschaft zu einem Aufschwung verholfen. Aber leider hat sich in den vier Jahren seiner Amtszeit die Spaltung in zwei unversöhnliche Lager der Trump-Anhänger und der anderen eher zementiert – was nicht nur, aber auch an Trumps eigenem Auftreten und seinem Duktus lag.

    Ein Martin Luther King ist leider nicht in Sicht. Dennoch glaube ich, dass trotz der scheinbar hoffnungslos verhärteten Fronten in den USA dieses großartige Land eher zur Selbstbefriedung und zu einem neuen gesellschaftlichen Miteinander fähig sein wird als die Länder Europas, denn in ihrer bisherigen Geschichte waren die USA nicht für sozialistische Exzesse bekannt, während der Traum vom funktionierenden Sozialismus immer noch nicht ausgeträumt zu sein scheint.

    Noch eine Abschlussbemerkung. Viele Autoren auf der Achse des Guten sahen sich gestern unerwartet harscher Kritik von Seiten der Leser ausgesetzt – bis zur Ankündigung, die finanzielle Unterstützung einzustellen. Guter Journalismus stilisiert keinen Politiker zum Heilsbringer, auch nicht Trump – auch wenn ihm viele Leser auf der Achse und hier bei TE wohl deutlich wohlgesonnener gegenüberstehen als weite Teile unserer Gesellschaft, die sich dem Dauer-Trump-Bashing nicht entziehen konnten/wollten. Ich rechne es TE und der Achse hoch an, dass sie ein differenziertes Bild von Trump gezeichnet haben, unter anderem durch Reden oder Redeauszüge im Original oder in deutscher Übersetzung. Das macht Qualitätsjournalismus aus. Dennoch: Trump-Kritik muss erlaubt sein und ist sogar dringend geboten. Und die Ereignisse um die Amtsübergabe lassen ihn nun einmal nicht als Lichtfigur erscheinen. Würde hier so einseitig berichtet werden wie in den MSM, hätten wir bei Achgut und TE auch nur Meinungsblasen.
    Andererseits finde ich die Anregung einiger Kommentatoren richtig und gut, auch einmal AFD-(Spitzen)politiker hier zu Wort kommen zu lassen. Zum Beispiel in Form eines Interviews. Das stünde TE und Achgut gut an. Also, liebes TE-Team, gebt euch einen Ruck. Diese Partei gehört trotz aller Flügelkämpfe zur politischen Landschaft in diesem Land. Sie ist in meinen Augen nicht besser und nicht schlechter als andere Parteien, in denen es auch genug Wirrköpfe gibt.

    Danke allen, die es geschafft haben, meinen (viel) zu langen Kommentar zu Ende zu lesen…

    • Zur Spaltung: Private, unabhängige Medien können ja schreiben was sie wollen. Solange das nicht in Volksverhetzung ausartet – freie Meinung.
      TE finde ich dahingehend ganz ausgezeichnet, auch wenn ich beileibe nicht immer einer Meinung bin (dann wäre es ja eh sinnlos zu lesen – eigene Meinung kenne ich ja…)

      Schlimm indes die ÖRR. Denen ist offensichtlich nicht klar bzw. es ist ihnen völlig egal, was deren Auftrag ist, nämlich ausgewogen zu berichten. Und nicht zu spalten, auch wenn höchste Kreise der Politik das tun. Mancher hat ja schon Attribut weg, weil’s sich so schön reimt und so zutreffend ist.

      Besonders abstoßend zum Thema Trump/Capitol heute der DLF. Was deren USA-Korrespondenten an hemmungslosen Haß auskübelten ließ mich mal wieder um mein kleines Radio fürchten, der Geifer ruiniert ja irgendwann den Lautsprecher, sorge ich.

      Da lob ich mir TE, steht immerhin „Meinungsmagazin“ drüber und nicht „öffentlich-rechtlicher Programmauftrag“. Wobei ja besonders der DLF so grundverlogen ist mit ihrem „wir senden werbefrei“ und „laden Sie unseren kostenlosen Podcast“ – 1. sind die nicht werbefrei, das ist Duerwerbesendung für Merkellinksgrün, 2. ist der Podcast nicht kostenfrei, sondern den zwangsfinanziert jeder Haushalt in D.
      Sind die so grundverlogen oder halten die ihre Hörer für so dumm?

    • Hm… geehrter Axelino. Das mit der Spaltung und der ausgestreckten Hand ist nicht so einfach. Wenn ich es für mich selbst reflektiere: Ich war 25 Jahre CDU-Wähler (bis Fukushima). Diese Partei hat mein Vertrauen auf so massive Weise missbraucht, mich demokratisch deplatformed, rechnet mich jetzt den Radikalen, den Unberührbaren zu und bejubelt darob noch minutenlang ihre große Führerin – nein, denen werde ich meine Stimme NIE wieder geben. Wenn die morgen wieder das Gegenteil von heute behaupten – für was stehen sie dann wirklich, außer für die persönliche Bereicherung und personifizierte Lüge? Wie, wie sollte ich je nochmals Vertrauen fassen können? Wo soll das Gemeinsame noch zu finden sein? Es ist der Kampf zwischen Wahrheit und Konstruktivismus, zwischen Freiheit und Diktatur. Was im Handeln der Social Media, der Demokraten, der NGO, der WEF und ihrer Follower aktuell gegeben wird ist der Sieg der NWO, deren Inkraftsetzung… ein Verfasser nannte es mal Milliardärskommunismus.
      Die Situation hat etwas wahrhaft Apokalyptisches.

  26. Der Aufruf von Trump und seinem Team zum Widerstand (Demonstration) am 6.1.2021 vor dem Capitol war vollkommen legitim und auch demokratisch gesehen notwendig. Der offensichtliche Wahlbetrug ist nicht mal im Ansatz untersucht worden, sondern wurde von Justiz, Demokraten und den Verwaltungen dreist vom Tisch gewischt oder sogar von den Medien weitgehend totgeschwiegen. Wenn es solche Anzeichen für Wahlbetrug gibt, dann MÜSSEN alle Parteien (Politiker, Medien, Justiz, Verwaltungen) daran interessiert sein, dieses sofort zu untersuchen und aufzuklären. Passiert dieses nicht, wird ein Teil der Wähler in der Tat betrogen. Hier sogar ca. die Hälfte der amerikanischen Wähler. Demokratie ist gerade kein Mafia-Geschäft, wo der dreiste Betrug oder schmutzige Deal gewinnt und dafür dann noch gratuliert wird.
    Wenn jetzt hinterher überall suggeriert wird, dass es ja klar gewesen sei, dass Trump zum Sturm auf das Capitol aufgerufen bzw. gehetzt hätte, dann ist dieses offensichtlich auch wieder eine Lüge. Denn wenn dem so gewesen wäre, dann wären die Sicherheitvorkehrungen ganz anders gewesen. Oder, man hat gehofft dass das passieren würde und hat besonders wenig Sicherheit (nur als Feigenblatt) aufgefahren, um es zu befördern. Beides wäre schlimm.
    Nachdem sich Pence ganz offen gegen Trump gestellt und geäussert hat und die Einwände nicht ernsthaft und ergebnisoffen diskutiert worden sind, war klar dass sich die Demonstranten betrogen fühlten und einige sehr wütende die Eroberung des Capitals gestartet haben. Das war meiner Meinung nach die Dynamik der Situation indem sich das Entladen hat. Hier muss man nicht nur die Gewalt verurteilen, sondern auch die Wahlversammlung die mit ihrem Handeln vorsätzlich ganz klar Öl ins Feuer gegossen hat. Demokratie kann nicht nur Simulation und Show sein und genau das fühlen jetzt die Betrogenen und wollen nicht mehr mitspielen. Das Volk hat nun mal das Recht zum Widerstand, zumindest in einer Demokratie.
    Trump und seinem Team kann man sicherlich vorwerfen, dass sie mit diesem Verhalten der Wahlversammlung – egal was draussen passiert – hätten rechnen müssen. Es war sogar relativ wahrscheinlich, dass dieses zu einer Enttäuschung ohne Blitzableiter führen könnte und man dann nicht weiss, was passieren würde. Trump und sein Team hatten dafür scheinbar keinen Plan B. Ich bin der Meinung, dass man im Anschluss einfach ein Camp / eine Zone (Besetzung des Geländes) der Demonstranten hätte einrichten sollen, so lange bis die Wahl offiziel überprüft worden ist. Das hätte als Blitzableiter vielleicht gereicht.

  27. Was erwarten Sie von dieser SED-Dame anderes. Erst wenn sie weg ist, wird eventuelle ein kleiner Teil ihrer Machenschaften herauskommen. Zur vollständigen Aufklärung wird es nie kommen. Das hat und die Geschichte (NS-Zeit, DDR) immer wieder gelehrt.

  28. und ich habe den Verdacht, dass die Democrats das „so richtig gut finden“.
    Warum wohl …

  29. „doppelte Standards“ – ein Erkennungsmerkmal von Unrecht …

  30. Die Demokratie in den USA ist nicht durch die Vorkommnisse im Kapitol gefährdet, sondern durch die vom Verfasser aufgezählten Idiotien und die zunehmende Einschränkung der Meinungsfreiheit nicht nur durch die Medien, sondern auch durch die sozialen Medien. Das gilt auch für Deutschland, wo die Demokratie nicht nur gefährdet, sondern bereits nachhaltig beschädigt ist. Und zwar nicht durch die AfD, sondern im Gegenteil durch:
    Gesetzesverstöße ( offene, unkontrollierte Grenzen )
    Vertragsbrüche ( Maastrich, Dublin )
    illegale Wahlannulierung ( Thüringen )
    Gewaltsame Behinderung der Opposition ( AfD Versammlungen )
    Lügen der Kanzlerin ( Progrome und Hetzjagden in Chemnitz )
    Selbstbedienung der Politiker ( Diätenerhöhugen, aufgeblähter Bundestag, steuerfinanzierte Posteninflation, Postengeschacher, Parteienklüngelei )
    Regierungskonforme und von Parteipolitikern kontrollierte Öffentlich-Rechtliche.
    Die bereits erwähnte zunehmend eingeschränke Meinungsfreiheit.

  31. Wenn man folgende Schlagzeile aus einem Börsenportal liest, dann weiß man wo die Reise in Amerika hingeht. “ Machtwechsel in Washington lässt die Cannabis-Branche jubeln – Anleger wittern ihre Chance“ ….der Nebel in den Gehirnen wird sich in den nächsten Jahren nicht legen.

    • Gibt es das nicht schon längst in manchen US-Staaten?

    • Tja, doof das auch in dem Business die Europäer mal Innovationsführer waren (Holland, Schweiz), aber auf Grund insbesondere der Deutschen, die Bier, Riesling und die Erfindungs des Heroins für Kulturleistungen halten, nun Nordamerika das Geschäft mit dem Gras macht.

      Wissen Sie, dass der Deutsche Staat selber Gras anbauen und in Apotheken verkaufen lässt? Wissen Sie, wer dafür die Lizenz bekommen hat? Kanadische Aktiengesellschaften. Obwohl es deutsche und europäische Bewerber gab.

  32. Bei den Ganzen „Berichten“ dazu stört mich und finde ich nichjt richtig, wenn die Demonstranten / augebrachten herabwürdigend als Mob bezeichnet werden.
    Wo wurde von Dioesen z.B. in großem Style randaliert Autos angezündet geschäfte verwüsdtet / geplündert und Ähnliches? Wie das beion Anderen Klientels von Demonstrationen durchaus üblich ist und die Täter dan auch noch eher ehrend als „Aktivisten bezeichnet werden.
    In den ganzen bildern konnte ich von Randale nichts erkennen außer daß vereinzelt Scheiben aufgebrochen wurden, Die Leute die praskltisch ohne Wiederstand ins Capitol gelangten haben sogar die dafür vorgesehenen / narkieten Wege innerhalb der Markierungen benutzt.
    Große Zerstörungen / große Beschädigungen wie bei gewissen anderen Demonstrationen die Regel gab es nicht.
    Wer ist als Mob einzuordnen?

  33. Um den Konflikt richtig zu verstehen, muss man die sich verschärfende Reproduktionskrise des Kaputtalismus im Auge behalten. Zwei Kapitalfraktionen mit gegensätzlichen Lösungsansätzen stehen sich mittlerweile unversöhnlich gegenüber. Auf der einen Seite steht die nationale Bourgoisie, die Trump weitgehend repräsentierte, auf der anderen Seite die globalistische, bellizistische Kapitalfraktion die nachwievor auf Expansion, auch militärisch, setzt.
    Beide Fraktionen sind dem Irrtum verfallen, dass es eine systemimmanente Lösung geben könnte und müssen zwangsläufig scheitern.
    Es geht nicht so sehr um Freedom and Democracy.

    • Haben Sie Karl Marx schon zu Ende gelesen? Sie leben ja noch im 19. Jahrhundert.
      PS: da hätten sie noch Sklavenhändler werden können …

  34. Joe Biden soll eine Kommission gründen die den Nachweis bringen könnte,dass es massiven Wahlbeteiligung gab?
    Wenn er Interesse an nicht korrupten Wahlen hätte dann hätte er sich längst für eine unabhängige Untersuchung einsetzen können.

    • Wenigstens sollte er eine solche Untersuchung vehement einfordern (selbst anordnen kann er das ja noch nicht).
      Daß er bzw. seine Kampagne das genau nicht getan hat, läßt mich an Versöhnungswillen arg zweifeln und ist ein starkes Indiz, daß es nicht sauber zuging.
      Wenig erstaunlich indes, daß es MSM nicht auch gefordert haben.

  35. Das mit autoritäreren Dingen das sollten Sie bitte nicht nach China zeigen. Das haben wir doch in Oligarchie die USA sind genauso wie in Frankreich, GB und Deutschland. Schon abgesehen davon dass meiste die über Demokratie sprechen, keine Ahnung haben was sie ist und nicht ist, ist das nicht die immer beste Möglichkeit des Regierens. Schon deshalb nicht weil man unterschiedliche Kriterien benutzen muss um eine Methode der Entscheidungstreffen zu beurteilen. Wir sind nicht alle gleich und nicht jeder Kultur auch hat gleiche Vorstellung davon was wichtig ist. Manchmal sind die Leute und Kulturen dermaßen verwirrt dass sie nicht mal wissen was sie wollen: mehr Elektroautos und weniger Strom oder Seenotrettung bei der mehr Leute sterben als wenn sie nicht da wäre.sind nur 2 Beispiele.
    USA werden wohl überleben. Wer aber behauptet dass es nur Trump schuld an allem wäre dem ist wirklich nicht zu helfen. Wie viel mal haben wir das schon gehabt? Wenn selbst Offiziere der US Streitkräften ihre Nerven verlieren und Trump für angebliche illegale Druckausübung gegenüber Ukraine verurteilen und dann wenn man genau schaut nichts davon übrig bleibt, dann schon sollte man sich Gedanken machen, was her los ist.
    Hätten sich die Behörden Zeit genommen um die Vorwürfe genau zu klären, wäre es hilfreich. Dann konnte man vlt sagen: der Trottel hat verloren. Das wollte man nicht vlt aus Angst welche Konsequenzen das an die Beteiligten ziehen würde. Die Berichterstattung bzg Trump ist erbärmlich selbst hier.
    Ich bin zu Trump Anhänger geworden genau wie ich zu AfD Anhänger geworden bin – nicht aus großer Liebe aber weil es nicht anders geht. Heute gibt es nur wir und sie. Ich finde die intellektuelle Elite in dem Westen generell ekelhaft und trotz ihrer angeblichen hohen Ausbildung und Intelligenz dumm wie ein Schuh. Sie ist genauso wie ein Schuh nur dann nutzbar wenn sie an dem Fuß / Gesellschaft passt. Die Mehrwert die sie bringt ist leider kleiner als Schaden die sie fast jeden Tag erzeugt: durch Lügen, Hass auf alles was anders denkt, Unfähigkeit Realität zu sehen (selbst zu probieren) und Züge davon zu schließen was man sieht. Eloys und Morlocks. So sieht es doch aus – die schöne Idioten die ohne Morlocks, die sie hassen, nicht leben können aber auch durch die Morlocks ab und zu gefressen werden. Es ist schon interessant wie schnell sich die Welt ändert und wie konstant manche Dinge bleiben.
    Sinnstiftung ist in unseren westlichen Gesellschaften vergiftet und zwar auf solchem Niveau das man in der Geschichte üblicherweise kurz vor Revolution, Krieg oder andere Formen des Untergangs gesehen hat. Voraussetzungen haben wir ja schon in D. und EU: die Herrschaftsklasse die verwirrt und unfähig faselt von blühende Zukunft die sie selbst zerstören weil sie nicht mal direkten Folgen ihren Taten verstehen.
    Es kommt was kommen muss. Schon wegen Größe ist China ein globaler Spieler. So wie damals Rom. Imperium ist gefallen aber nicht nur wegen Seuche oder fremden Truppen hinter Stadtmauer, es gab Druck von Außen und Unruhen Binnen, inkompetente Herrscher – alles war da was wir jetzt haben. USA sind nicht alleine in ihren Problemen der Identität und der Rolle in der Welt. Trump war nur ein Symptom des kaputten Systems wobei man sagen muss – er war bei weit besser als die Medien ihm dargestellt haben.

  36. Was sich in Washington durch die Erstürmung des Kapitols durch den Mob entladen hat, macht nachdenklich. Aber nicht auf die übliche Weise. Vier Jahre lang hat man Trump für einen Idioten erklärt und seine Wähler mit dazu. Vier Jahre lang hat man weltweit Trump-bashing betrieben. Vier Jahre lang hat man ihm nicht zuhören wollen. Vier Jahre lang hat man ihn und seine Wähler ignoriert und arrogant ausgegrenzt. Vier Jahre lang hat man alles unterstützt, was nur in irgendeiner Weise gegen Trump war. Medial eine einzige Front gegen Trump. Auch in den deutschen Medien: Trump-Bashing bis zum Abwinken. Dialog, Debatte Fehlanzeige. In Ansätzen ist diese Tendenz auch in Deutschland spürbar. Alles, was sich nur irgendwie an Kritik äußert, jeden, der irgendwie gegen den links-roten Mainstream argumentiert, grenzt man aus. Debatten, Diskussionen würgt man ab oder lässt sie erst gar nicht zu. Man springt immer und überall auf den Mainstream-Zug auf und kümmert sich nicht um andere Meinungen. Man kümmert sich auch nicht darum, warum die anderen anders denken, warum sie protestieren, warum sie glauben, nicht mehr ernst genommen zu werden. Man muss nach den Ursachen des Trumpismus fragen, man muss die Leute – und das ist die Hälfte der Bürger in Amerika – wieder ernst nehmen, wieder in den Dialog einbeziehen. Das müssen wir aus dem Skandal lernen. Es ist noch nicht zu spät. Aber die Anzeichen, dass wir Zustände wie in USA bekommen, sind wahrnehmbar. Die Stürmung des Kapitols und Trumps schuldhaftes Anfeuern seiner Anhänger sind niemals zu rechtfertigen und eine Schande für die Demokratie. Aber für eine Demokratie, die sich bereits in einem Zustand der Erosion befindet. Cancel Culture, übertriebene Rassismus-Debatte, eingeengte Meinungskorridore, Genderwahn und Klimahysterie. Es ist nicht die Zeit der moralischen Überheblichkeit. Sondern man muss ernsthaft nach den wirklichen Ursachen des Phänomens Trump suchen. Diejenigen, die Friedrich Merz z.B. als den „Sauerland-Trump“ etikettieren, sind es, die unserer Demokratie schaden und vielleicht verantwortlich sind für die Folgen. Die links-grüne und staatsfinanzierte Journaille, die nun Morgenluft wittert und AfD, Orban, Bolsonaro und die Ereignisse in Washington in einem Atemzug nennt und den drohenen Untergang unserer Demokratie an die Wan mahlt, entpuppt sich mal wieder als gefährlicher populistischer, antidemokratischer Einpeitscher. So Herr Restle gestern in Monitor. Das sind die wahren Spalter. Das sind die wahren Feinde unserer Demokratie!

    (https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-monitor-vom–298.html)

    • Wenigstens bei den Vorstürmern dürfte das der Fall sein. Bezahlte Berufs“aktivisten“.
      Der Mensch ist ein Herdentier, und Trumps Anhänger werden tüchtig Wut im Bauch haben – doch klar, daß dann Leute hinterherrennen.
      So entstehen dann gewünschte Bilder – und weithin gleichgeschaltete Medien (und auch Politiker, hat ja nicht jeder gleich vollen Überblick, wenn vor Mikro gebeten, und Bilder waren ja deftig, brauchten nur passend zusammengestellt werden, Lügen durch Auslassung) plappern dann nach.

    • „Vier Jahre lang hat man Trump für einen Idioten erklärt und seine Wähler mit dazu.“ Und so weiter.

      Genau so ist das, und genau deshalb ist auch klar, wer hier psychologisch für diesen „Sturm“ Verantwortung trägt!!! Kein Mensch lässt sich so etwas auf Dauer gefallen! Keiner!

  37. Da Biden offensichtlich kein Interesse hat, das Wahlsystem zu überarbeiten, kann man daraus schlussfolgern, dass er bzw die Democrats darin „ihre Vorteile sehen“. Was man als „betrügen“ dekodieren kann – denn solche Vorfälle dürften kaum von Vorteil sein, denn sie zeigen das Ende von „Multi-Kulti“ hin zu einem zerfallenden Staat an.
    Das wäre das Ende vom „amerikanischen Traum“.

  38. ‚Wir‘ haben zudem noch ein ganz anderes (wirtschaftliches und auch gesellschaftliches) Problem.
    Das teure deutsche Hobby der ungefilterten Aufnahme ungefilterter 3.Welt-Herkünftler ins Sozialsystem.
    Braindrain von Akademikern ins Ausland bei gleichzeitig grenzenloser Aufnahme ungebildeter Glücksucher.
    Wegfall der einfachen Arbeitsplätze für Migranten wegen CoVid, geleerte Spartöpfe zur Wirtschaftsrettung sowohl im Inland als auch in der gesamten EU, Steuerausfälle durch wachsende Arbeitslosigkeit (dank Corona-Maßnahmen), wachsende Sozialausgaben für immer mehr Migranten, ‚Klimarettung‘ ist auch teuer…

    Deutschland irgendwie wie immer im Spannungsfeld ‚großer Mächte‘, gefangen zwischen Duckmäusertum, Großmannssucht, Trägheit und Rückständigkeit.

    Sicher werden ‚wir‘ ab September einen ‚Sieg der Demokratie‘ feiern, wenn die Grünen endlich wieder Regierungsgewalt bekommen.
    Dann tanzen wir einen Reigen um den Heiligen Baum der Bunten Vielfalt, und zum Schutz dieser wunderbaren neuen Demokratie werden wir das Internet kontrollieren lassen – damit da bloß kein Antidemokrat die gute Stimmung zerstört…!

    Ja… Wir sind auf einem echt guten Weg…

  39. Früher oder später wird die transformierte westliche Gesellschaft, die ihre Stärke mit der Vernichtung von Familie, Demokratie und pluraler Gesellschaftsstruktur beseitigt hat, auf die Chinesen, Afrika und die arabischen Staat/ den Islam treffen. Wer wahrscheinlich obsiegt, kann man bereits in Europa besichtigen. Der gesellschaftliche Puffer der Mittelschicht, der bisher die Demokratie verteidigt hat, sitzt bereits schwindend auf der Tribüne. In der Arena stehen andere.

  40. Das eigentliche Problem unserer Zeit besteht in dem gigantischen Vertrauensverlust, der sich überall zeigt. Es ist ganz deutlich, es geht offensichtlich überall, immer nur um Macht und Geld. Die Glaubwürdigkeit von Menschen und Institutionen bleiben auf der Strecke.

    □ Die Parteien sind undefinierbaren, unkontrollierbare Machtkonzentrationen, die nur ihren eigenen Interessen folgen. Keine beachtet die Bedürfnisse des Bürgers.
    □ Man glaubt keinem Politiker mehr, dass er nicht angetrieben wird, von eigenen Wünschen nach Karriere und Geld.
    □ Und man befürchtet eine zentrale Einflussnahme auf politische Entscheidungen durch Lobbyismus in großem Umfang.
    □ Wir sind unsicher ob Ärzte wirklich an unserer Gesundheit interessiert sind, oder nur daran ihre Kassen füllen zu wollen.
    □ Diese ganzen vollkommen anti- demokratischen NGO’s verfolgen undefinierbaren Ziele, an den Wünschen und Bedürfnissen der normalen Bürgers vorbei.
    □ Die wahren Hintergründe der Migrationspolitik sind verschleiert.
    □ Die Kirchen wenden sich vom Glauben ab, sind verweltlicht und machen Politik am Bürger vorbei.
    □ Die Presse, das Fernsehen berichten nicht mehr, sondern verbreiten Meinungen und Ideologien.
    □ Die Wissenschaft ist gekauft. Keiner kann mehr darauf vertrauen, das nicht nur noch Gefälligkeitsgutachten erstellt werden.
    □ Auch Wahlen, ein zentraler Angelpunkt in unseren Demokratien, werden gefälscht.
    □ Man kann überall Korruption vermuten, denn viele Entwicklungen, Wirecard, Mautpolitik, Corona sind normal nicht zu erklären.
    □ Besonders bei dieser Corona- Politik ist der Irrsinn so offensichtlich. Der Bürger fragt sich auch hier, was treibt diese Politiker an?

    Die alten Tugenden (heute ein fast unbekanntes Wort) wie Tapferkeit, Mäßigung, Ehrbarkeit, Uneigenützigkeit, Treue, Hingabe für eine Aufgabe, das Dienen einer richtigen Sache, alles verschüttet.

    Dazu gehören auch, vielleicht mal das Eingestehen einen Fehler gemacht zu haben, oder auch mal die Argumente des anderen zu beachten, alles verloren gegangen.

    Wenn das so weitergeht, erodieren unsere Gesellschaft und unser Land, unwiederbringlich zu einem Haifischbecken!

    • Danke, Sie haben viele meiner Gedanken in eine gute Form gebracht.

    • Herr Orban hat sich korrekterweise zurückgehalten mit einer einseitigen und demagogischen Stellungnahme. Sinngemäß dergestalt: er mische sich nicht in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten ein, weil er ebensolches auch gegenüber Ungarn erwarte. Sehr vernünftig!!

      Und das iranische Staatsoberhaupt schien geradezu „erfreut“ darüber zu sein, dass sich hier wieder einmal die Dekadenz und die Pathologie des westlichen „Gesellschaftsmodells“ exemplifizieren würde. Sinngemäß jedenfalls. Und wo er recht hat, da hat er recht.

  41. Der Deep State operierte hier ganz klar nach der Devise: „Was nicht passt, wir passend gemacht!“ So musste hier zumindest keines seiner Trojanischen Pferde die Wahl als „unverzeihlich“ erklären, um das Ergebnis anschließend „rückgängig“ zu machen.

  42. Cui bono?
    Wer ist Nutznießer dieser Episode des US-Wahl-Schauspieles?

  43. Komisch. Alles was ich mit „LINKS“ in Verbindung bringe endet auf Demut und Bescheidenheit! Da muss ich wohl etwas falsch verstanden haben 😉

  44. Ich glaube noch nicht mal, dass Biden überhaupt Gelegenheit bekommen würde, die Gräben wieder zu schließen, die sich in den letzten Jahren aufgetan haben. Ich glaube nicht, dass eine Legislaturperiode dafür reichen würde, um verlorenes Vertrauen wiederherzustellen. In Australien sagt dagegen schon ein Sender, dass sie nicht damit rechnen, dass Biden länger als ein Jahr im Amt durchhält. https://www.skynews.com.au/details/_6216606618001
    Und Harris wird es ganz bestimmt nicht tun.

    • Wenn Biden die Gräben schließen will, dann steht er nur zwischen den Fronten …

    • Ganz genau: Bidens Demenz wird rasch fortschreiten… die Frage ist nur, wie lange man die Puppe aufrecht halten kann, wie lange er noch ablesen kann…

  45. Das Meiste was in den USA passiert, schwappt mit etwas Verzögerung über den Teich auch zu uns. Das wissen unsere Politdarsteller allzugut. Ich sage schon seit langem wenn der Schlafmichel aufwacht und kapiert was die Politdarsteller mit Ihnem machen, dann wird es für so Manchen eng.

  46. Eine würdige Interpretation der Ereignisse findet sich bei Scott Adams (Episode 1244 und 1245). Zu finden auf Youtube oder Rumble (ohne Werbeunterbrechung).

  47. Mit dem Argument „wir machen diese Gesetze um die Demokratie zu schützen“ kann man jede Schweinerei rechtfertigen. So wie es jetzt aussieht, wird Deutschland und die EU zunehmend „unfreier“ für den Bürger. Ja der Bürger ist ein Störfaktor…vor allem wenn er sich nicht haargenau an die gemachten Vorgaben hält (siehe Rodel-„Exzesse“). Das Vorbild China wird immer öfter im kleinen umgesetzt…nach dem Motto….ist doch eine moderne (alternativlose) Entwicklung….da muss man auch mal Freiheiten abgeben können.

  48. Mich juckt es nicht, ob bei den US-Wahlen betrogen wurde oder nicht. Es sind die US-Wähler, die mit diesem Ergebnis fertig werden müssen.
    Ich bin auch zuversichtlich, dass die Wahlbehörden keinerlei Untersuchungen in Bezug auf mögliche Wahlbetrügereien durchführen werden. Wieso auch? Die an solchen Betrügereien Beteiligten könnten sich nur selbst schaden.
    Ich bin jedenfalls der Meinung, dass die letzten Tage die Demokratie in den USA eher stärken als schwächen.
    Der Demokratie abträglich war meines Erachtens eher das Verhalten der US-Opposition und großer Teile der US-Medien in den letzten 4-5 Jahren. Aber zum Glück ist man in den USA noch nicht so weit, dass jemand aus dem „OFF“ rufen kann: „Trump hat gewonnen? – Das geht gar nicht. Die Wahl muss sofort wiederholt werden.“

  49. Trump (Republikaner), Steinmeier (SPD), Maas (SPD), Esken (SPD) und Borjan (SPD), verurteilen die Ausschreitungen von Washington einhellig, herrlich.

  50. Die Milliarde, die Merkel Trump für die Aufhebung der Nordstream Pipeline angeboten hat, wird Biden sicher als Zeichen der Versöhnung in seinen Taschen verschwinden lassen.

    • Sie werden sich wundern, auch Biden wird gegen NS2 sein. Die Amis haben Fracking-Gas im Überfluss, dass muss „vermarktet“ werden.

  51. Eine Versöhnung der verfeindeten Gesellschaftsgruppen im modernen Kulturkampf ist nicht möglich, da der Kulturkampf mit dem erklärten Ziel geführt wird, die bestehenden Verhältnisse zu überwinden, also durch ein anderes Gesellschaftsverständnis zu ersetzen. Letztlich geht es dabei immer um die Unterwerfung derer, die noch dem „alten“ Gesellschaftsverständnis anhängen. Die Positionen der Lager sind diametral entgegengesetzt. Die immer weiter nach links abdriftenden Demokraten zementieren ein utopisches Weltbild einer Gesellschaft, in der alle Menschen gleich sind, in jeder Hinsicht. Bis dieses Ziel erreicht ist, muss der Kulturkampf immer weiter vorangetrieben werden. Da aber nun mal die Menschen nicht gleich sind, es auch niemals sein werden, perpetuiert sich der Kulturkampf und wird immer aggressiver geführt, bis er an den ökonomischen Verwerfungen, die er notwendig produziert, scheitert.
    Es ist ein Irrtum zu glauben, der Jakobinismus sei erledigt oder kompromittiert. Im Gegenteil, er feiert seine Wiederauferstehung im Gewande der modernen Emanzipationsbewegung, die konsequent jeden Hinweis auf die Verbrechen, die der Jakobinismus in seiner Neuauflage als Kommunismus schon begangen hat, unterdrückt. So werden die Schlächtereien Stalins oder Maos von den Linken nie ernsthaft reflektiert, sondern immer sprachlich verkleistert. Dass es eine Seelenverwandtschaft von Faschismus und Kommunismus gibt, darf weder gedacht und schon gar nicht ausgesprochen werden. Wer es dennoch tut, macht sich der Verschwörung gegen den Kulturkampf schuldig.
    Wie das in den USA ausgeht, ist schwer zu sagen, denn dort sind die Kulturkämpfer nicht in der Mehrheit, noch verfügen sie derzeit über die Machtmittel, die Mehrheit der Amerikaner zu unterwerfen. Von daher ist zu erwarten, dass es in den USA in Zukunft zu schweren inneren Krisen mit Gewaltausbrüchen auf beiden Seiten kommen wird. Entscheidend wird aber sein, ob es den Demokraten gelingt, die Wirtschaft unter ihre Kontrolle zu bringen.

    • Hervorragender Kommentar.
      Entscheidend wird aber sein, ob es den Demokraten gelingt, die Wirtschaft unter ihre Kontrolle zu bringen.“
      Das sehe ich allerdings etwas anders. Auf Grund des zugrunde liegenden, mit der Realität völlig unvereinbaren idiologischen Konzeptes können die die Wirtschaft gar nicht unter Kontrolle bringen, sondern nur zerstören. Das wird ihnen allerdings, wie immer, gelingen.
      Am Ende werden die Gulags stehen. Das will zwar kaum einer glauben, nur war das bisher ohne jede Ausnahme immer der Fall. Ich bin übrigens ganz offen für die stichhaltigen Argumente warum das ausgerechnet diesmal anders sein sollte.

      • Erstmal Danke für Ihre freundliche Wertung meines Kommentars!
        Ich wollte mit dem letzten Satz keinesfalls ausdrücken, dass ich es für irgend wahrscheinlich halte, dass die Demokraten in ihrer jetzigen Verfassung die Wirtschaft wieder ans laufen bringen, sondern vielmehr, dass die Demokraten gerade hieran scheitern werden und damit ihr gesamtes Projekt der Kulturrevolution gleich mit.
        Die USA sind nicht Russland und daher sehe ich es etwas optimistischer als Sie es hier zeichnen. Die linke Kulturrevolution, die ja auf eine radikale Emanzipation von allen Zwängen abzielt, ist ja nichts anderes als ein Produkt der Wohlstandsdenkens einer kleinen dekadenten Schicht der amerikanischen Gesellschaft. Für die Mehrzahl der Menschen im Land zählt, ob sie ein Einkommen haben, von dem sie leben können. Hier gibt es aber schon heute gewaltige Gefälle in der US Gesellschaft, die den Kurs der Demokraten leicht umwerfen können. Man darf also gespannt sein, was in 4 Jahren ist. Ich denke, dann sind die Demokraten krachend mit ihrem Gesellschaftsmodell gescheitert.

    • Guter Kommentar, im Prinzip. Wo er mir zu weit geht, das ist der oft gehörte Konnex des „modernen Linksseins“ mit den „realen Sozialismen“ – vergangen oder (noch) gegenwärtig.

      Ich glaube nicht, dass die „neue Linke“ irgendein positives Verhältnis hat zu dem, was man als „Staatssozialismus“ bezeichnen mag. Man nehme nur Joschka Fischer inbezug auf China, oder generell die Dämonisierung Herrn Putins (ok, Russland ist nicht mehr die SU) z.B. durch die Grünenpartei.

      Das Entscheidende ist: die „neue Linke“ hat sich arrangiert mit dem Kapitalismus, selbst mit dem Globalismus als dessen aktueller Variante. Weil sie „erkannt“ hat, dass ihr der nützlich ist, jedenfalls mit Blick auf ihre „kulturrevolutionären“ Vorstellungen! Frauenpower und Genderismus, ökologische „Energiewende“, grenzenlose Migration usw. – ohne kapitalistischem Überfluss unvorstellbar!!

      Und ideologisch? Als „Überbleibsel“ ist geblieben eine sehr seltsame Variante des „Gleichheitsgedankens“. Etwa in Form „positiver Diskriminierung“ von angeblich „männlichen Privilegien“. Realpolitisch in Form aller möglichen Radikalismen (einschließlich militärischer Interventionen), um phantasierte „Rassismen“ und „Diskriminierungen“ beseitigen zu können. Und all das wollen die ganz bewußt unter kapitalistischen Rahmenbedingungen!! Nur so lässt sich ihre kulturelle und ihre energiewirtschaftliche Revolution realisieren. Aber das nur zum Verhältnis von „neuer Linker“ zum Thema Kapitalismus vs. Sozialismus.

      • Klar, die Linken haben dazugelernt und verstanden, dass eine reine Staatswirtschaft, in der es keine Privatinitiative gibt, in kürzester Zeit an ihrer Ineffizienz zugrunde geht. China ist ein gutes Beispiel, wie ein moderner marxistischer Totalitarismus arbeitet und Formen wirtschaftlicher Freiheit innerhalb vorgegebener Grenzen erlaubt, ja befördert. Ob dieser moderne chinesische Totalitarismus dauerhaft funktioniert, wird man sehen, es steht zu vermuten, dass es irgendwann auch in China zu schweren inneren Kämpfen kommen wird, weil der Staat irgendwann doch die Kontrolle zu verlieren droht – man erinnere sich an das brutale Tian’anmen-Massaker als Vorgeschmack.
        Beängstigend ist, dass Linke sowohl hierzulande als auch in den USA klammheimlich das chinesische Modell kopieren würden, wenn sie dazu eine Möglichkeit sähen. Gerade auch bei den Demokraten gibt es nicht wenige Gestalten, die klar totalitäre Züge zeigen, nur eben noch nicht so agieren können, wie sie es gerne würden. Es ist eben ein Irrtum, das Sozialisten oder Kommunisten liberale Charakter wären, im Gegenteil, sie sind radikal autoritär, das war schon bei Karl Marx so.

  52. Welche Demokratie wenn in Wahrheit die Medien den Präsidenten machen?
    So wie ich das sehe kommt nun die US-Kriegskoalition wieder an die Macht.
    Putin und andere werden nervöser werden.
    Passen Sie mal da drüben in Europa auf nicht bald mitten in einem 3ten Weltkrieg zu landen.

      • wohl missverstanden?
        denn er hat dann ja recht gehabt,
        mit seinen Vorwürfen an die
        demokratischen Kriegstreiber
        vom Schlage Obamas!

  53. Schon in den 80. Jahren des letzten Jahrhunderts warnte der Philosoph Günter Rohrmoser vor einer auch im Westen heraufziehenden Kulturrevolution.
    „Der geschichtlich-exemplarische Fall, der von Hegel zur Sprache gebracht wird, ist der Jakobinismus, der Versuch Robespierres, der Tugend zur Herrschaft zu verhelfen. Das Irritierende, das dieser Herrschaft des Terrors innewohnt, ist die von Hegel herausgearbeitete Einsicht, daß sie einem bestimmten, abstrakt-negativistischen Freiheitsverständnis entsprang und von der fanatischen Gewißheit getragen wurde, nur so könne die wahre Moral siegen. Es ist der Anspruch, der sich mit dem Abstrakt-Allgemeinen unmittelbar Identisch-Setzen der Subjektivität direkt die universalen Zwecke der Menschheit, das allgemeine Wohl zu exekutieren und damit das zu sein, was Odo Marquardt das Gewissen der Menschheit genannt hat. Wenn aber die Herrschaft der wahren Gesinnung errichtet werden soll, dann gilt nur die Unterscheidung zwischen denen, die im Besitz dieser geforderten wahren Gesinnung sind und denen, die es nicht sind. Dann herrscht aber in Wahrheit nicht die Gesinnung, sondern der Verdacht, den jeder gegen jeden zu richten jederzeit in der Lange ist. Dann ist der Tod soviel wert, wie das Abschlagen eines Kohlhauptes und das Austrinken eines Glases Wassers.“
    „Vielleicht muß man noch deutlicher fragen : Wollen wir im Westen heute etwas anderes als die Frühsozialisten? Verstehen wir unter Freiheit nicht dasselbe wie die Frühsozialisten? Setzen wir Freiheit und Glück nicht ebenfalls mit tendenziell totaler Bedürfnisbefriedigung gleich? Wir glauben doch unverändert, daß die Politik den Fortschritt herbeiführen kann. Der Sozialismus setzt den fast unbegrenzten Glauben an die Machbarkeit und Herstellbarkeit aller Dinge und Verhältnisse voraus, und manche hoffen noch immer, daß es uns diesmal mit Hilfe etwa der Genetik möglich sein werde, den Menschen nach unseren Vorstellungen, nach unserem Bild »herstellen« zu können.“

    • Tugendterror ist eben vorwiegend Terror und das ist keine Tugend.

      • Wie man an Jakobinismus sehen kann – und nicht nur da – kann Tugend ganz schnell zum Terror werden, insbesondere wenn die „Tugend“ darin besteht, die einzig wahre Gesinnung zu vertreten. Ein Musterbeispiel sind radikale Klimaaktivisten, die vor Gewalt in jeder Form nicht zurückschrecken. Sollten diese weiter zur relevanten politisch Kraft werden, dann könnte das durchaus das Ende des heutigen Rechtsstaates bedeuten.

  54. Eine schwierige Lage die durch mangelndes Vertrauen der Mitte der Gesellschaft in die Demokratischen Mechanismen entstanden ist. Ich kenne immer noch kein offizielles und nachvollziehbares Wahlergebnis in den USA … alle tun so als ob Biden gewonnen hat, hat er das wirklich oder wurde doch massiv mittels Briefwahl gefälscht?
    Dann kommen noch Brandbeschleuniger wie Aussagen von Paelosi hinzu (statt einfach mal als Demokrat die Klappe zu halten) und Zensur durch Twitter und Facebook.
    Damit stellen sich Zuckerberg und Co. auf eine Stufe mit den Menschenrechtsveächtern aus China – das ist nicht gut und bei uns ist Zensur (ohne richterliche Prüfung) leider auch schon implementiert (alleine in Essen, tausende von Arbeitsplätzen zur Zensur) … Wo führt das hin?
    Sie haben sicher Recht Herr Tichy: China mit allen Nachteilen hinsichtlich Freiheits- und Menschenrechten wird ein Gewinner sein. Schlimmer ist aus meiner Sicht, das Deutsche Politiker wie Merkel, Söder und Lauterbach nicht damit umgehen können. Diese Menschen brauchen rin Correktiv wie starke Judicative und Medien, sonst gleiten wir in eine Diktatur ab – siehe den Unsinn der Coronaleine (15km nur für Deutsche nicht für Tschechen)

  55. Lieber Herr Tichy,

    sollte das Wahlergebnis tatsächlich signifikant und entscheidend manipuliert worden sein, hätten die Republikaner um Mike Pence und Mitch McConnell den Vereinigten Staaten, der amerikanischen Verfassung und Demokratie vielleicht einen unschätzbaren Dienst erwiesen.

    Und wie Sie ausführen, läge es dann in der Hand von Joe Biden und der Democrats… eine große Verantwortung für die USA, für die westlichen Staaten und die westliche Zivilisation insgesamt.

    Die Komnentare unserer Politiker lassen diesbezüglich keinen Erkenntnisgewinn aus den Vorgängen erkennen!

  56. Sollten Biden und Harris den Kulturkampf durchziehen, wäre dies keineswegs von Übel, so wie es Roland Tichy offenbar bewertet, sondern im Gegenteil, es wäre ein Segen. Denn die Fronten sind soweit verhärtet, daß nur noch ein Kulturkampf die Macht entfesseln kann, die notwendig ist, den Gordischen Knoten zu durchschlagen. Eine Kostprobe davon haben wir gestern bekommen. Es war wie eine Art Befreiung. Die Ausgegrenzten und Verachteten haben den Verächtern das erste Mal die Stirn geboten. Es war nicht der „Mob“. Es waren auch nicht Terroristen, so wie von Bundespräsident Steinmeier behauptet. Es waren schlicht die Ausgegrenzten und Diffamierten. Wer das immer noch nicht verstanden hat, der hat in einem öffentlichen Amt nichts verloren. Seine intellektuellen Fähigkeiten sind einfach nicht ausreichend für die Anforderungen eines solchen Amtes. Für Pastor oder Priester könnte es aber reichen.
    Wer glaubt, der spinnerten Radikalität des politmedialen Establishments ohne eigene Radikalität beizukommen, unterliegt einer Schimäre.
    US-Polizei, Nationalgarde und das Militär sollten sich schon mal überlegen, auf welcher Seite sie stehen wollen. Am Ende haben diejenigen die Macht, die die Waffen haben. Und das sind rund 100 Millionen amerikanische Bürger. Wären die sich einig – keine Macht könnte ihnen widerstehen.
    Vielleicht erleben wir die Fortsetzung des amerikanischen Bürgerkrieges. Dieses Mal aber nicht entlang einer geographischen Linie, sondern entlang einer Kultur.

    • Es waren schlicht die Ausgegrenzten und Diffamierten.

      Und es waren nicht die „Abgehängten“ wie laufend kolportiert wird.
      Das ist auch so eine linke Tour, denn wer will denn schon zu den Abgehängten gehören?
      Man ist doch lieber bei den Gewinnern. Nicht wahr?

    • Völlig richtig! Donald Trump war ein Präsident für die Ausgegrenzten und Diffamierten. Auch für die sog. „einfachen Leute“, für die, die wenig besitzen und wenig zu verlieren haben. Nur noch ihren Job etwa, wie sich jetzt zeigt, weil sie an diesem „Sturm“ beteiligt waren und nun mit drakonischen Konsequenzen rechnen müssen.

      Dem angeblich „linken“ Mainstream ist das alles völlig egal. Der kennt kein Engagement mehr für die einfachen Leute, sondern nur noch ideologische Feinde im politisch-korrekten Kulturkampf. Und der wird betrieben durch pseudo-intellektuelle Besserwisser (und Besserverdiener) gegen diejenigen, die nur wenig haben, weder Geld noch Einfluss. Die Widerwärtigkeit und die Verkommenheit solch elitärer Gesinnung seitens einer angeblich „linken“ (und angeblich „egalitären“) Orientierung ist nicht mehr zu toppen!! Aber der Kampf der Gerechten und Anständigen ist noch nicht verloren, er geht nur in eine neue Phase!!

  57. Der Westen denkt, er bekommt Biden, er wird aber Jinping bekommen. Er hat es sich mit seiner Dekadenz verspielt, die sich u. a. durch Quote, Feminismus, QLTBXYZ, BLM, Wokism, PC, Gender, Fremdstenliebe, einer unglaublichen Korruptheit seiner Macht- und Geldgierigen „Eliten“ und sonstigem Unfug äußert, und damit der Existenzgrundlage beraubt. Das Reich der Mitte ist erwacht und nun erzittert die Welt. Immerhin führt es inzwischen ein Wahlkaiser an, was zumindest darauf hoffen lässt, dass gewisse Eskapaden der Vergangenheit nicht wiederholt werden. Dem Westen ist das Denken in Dynastien fremd, von daher ist es schwierig zu vermitteln, aber in vielleicht 150 Jahren wird er wieder erblühen, so wie dies gerade mit China geschah. Unter welcher Regierungsform ist noch völlig offen. Wir werden sehen.

    • Wir werden sehen.

      Wir werden eben nicht mehr sehen und auch nicht unsere Kinder – womöglich. Zweiteres tut mir sehr weh. Ich habe immerhin 30 bis 35 Jahre schönes freies Leben gehabt.

      • Zu Punkt 1 – ich habe mich zum Ort der (für mich) größtmöglichen Freiheit vom Acker gemacht. Zu Punkt 2 – ich habe meinen Kindern empfohlen, Chinesisch zu lernen. Ist gar nicht so schwer, sieht man mal von der Schrift ab – und auch die ist erlernbar, sieht man ja an mir. Und laut Aussage mehrerer Personen im näheren Umfeld lebt man im Reich der Mitte inzwischen weitaus freier als im ach so freien Westen, solange man sich nur bezüglich des Mandats des Himmels nicht allzu kritisch äußert …

  58. Spätestens seit des Wahlkampfes 2016 in den US, war es um das demokratisch-freiheitliche role model geschehen. Schon zu diesem Zeitpunkt waren BigTec, NGO und die Medien so einseitig bevormundend bzw. verschleiernd unterwegs, dass die cjinesischen Gene sichtbar wurden. Klar, im aktuellen Wahl- und Nachwahl-Geschehen ist es noch schlimmer: die NWO versteckt sich nicht mehr. Wie sagte Trump sinngemäß: Sie bekämpfen nicht ihn persönlich, sondern dass er im Weg steht.

  59. Biden wird gar nichts befrieden, der darf sowieso bald abdanken und die „Demokraten“, was für ein Oxymoron, werden schön Öl ins Feuer gießen, indem sie die absolute Macht an sich reißen und durch entsprechende Gesetzgebungen zementieren werden. „Der Wahnsinn der Massen“, der von den USA zu uns rüber schwappt, wird neue Nahrung finden, da jetzt auch in den USA gnadenlos Minderheitenpolitik betrieben wird und die unsägliche Zwangsfeminisierung der Gesellschaft Fahrt aufnimmt. Es wird wirklich immer dunkler und düsterer für die Freiheit auf dieser Welt. Wer nicht mit dem ökosozialistischen Multikultistrom schwimmt, wird auf dem Trockenen landen. Da hilft irgendwann auch kein Zweckoptimus und keine süffisante Lebenseinstellung weiter, Herr Tichy.

  60. Man mag mich nach diesem Kommentar gerne als Verschwörungstheoretiker nennen, aber mir erscheint es fast so als wäre es den Demokraten ganz recht gewesen, dass das Capitol gestürmt worden ist. Bei der BLM Bewegung waren schärfste Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden. Und gestern hat man diese Spinner ohne großen Widerstand ins Capitol eindringen lassen, obwohl alle Beteiligten wussten, dass es zu gefährlichen Aktionen kommen würde. Irgendetwas ist meiner Ansicht nach ganz faul an der ganzen Geschichte.
    Letztendlich sollte es der finale Schuss gegen Donald Trump gewesen sein. Ab sofort ist das Thema Wahlbetrug, ganz im Sinne von sleepy Joe Biden und den Demokraten, in der Schublade verschwunden.

  61. Ich sehe das Ausland entspannt. Die USA haben zukünftig noch viel mehr interne Probleme als bisher und interessieren sich nur mehr peripher für uns. Für die Chinesen sind wir unwichtige Dilettanten undzuweitweg. Die Russen haben keine Angst mehr vor uns, weil unsere Waffen nicht funktionieren und Überstunden verboten sind; außerdem brauchen sie die Energiezahlungen. Und die Franzosen dominieren uns schon über die EU, die EZB und den Energiemarkt und brauchen gar nicht mehr.

    Faktisch haben wir vor allem ein innenpolitisches Problem mit einem mehrheitlich naiven und verdummten Volk, vor allem im Westen und bei Akademikern. Und daher kommt die Justizministerin mit allem durch. Und ohne mehr politisches Engagement des Volkes wird das auch nichts mehr.

    • Da haben Sie wohl leider Recht Herr Roepke! Es ist einfach nur noch deprimierend!

  62. Ich fürchte, wir werden Trump noch vermissen. Man mag von ihm halten, was man will. Besonders sympathisch ist er mir nicht, er wirkt hemdsärmlig, polternd, manchmal sogar proletenhaft. Aber das kommt bei vielen Durchschnittsamerikanern gut an. Sie lieben die direkte ehrliche Art, die durch Trump gegeben ist. Er sagt das, was er denkt und viele seiner Landsleute, besonders in den ländlichen Gegenden, auch denken. Wirtschaftlich geht es vielen Amerikanern heute besser als unter Obama, natürlich auch bedingt durch die Billionengeschenke der FED. Die Wahrscheinlichkeit, daß Trump um seine Wiederwahl betrogen wurde, ist ziemlich groß. Zu bedeutend sind die Auffälligkeiten in den hart umkämpften Staaten, etwa daß die Auszählung zunächst gestoppt wurde und die meisten Briefwahlstimmen an Biden gingen, was sehr ungewöhnlich ist. Auch daß der Supreme Court abgelehnt hat, sich mit den Anträgen der Republikaner auf Wahlbetrug zu beschäftigen, geschweige denn eine Neuauszählung in den Swingstates zu veranlassen, wirft ein bezeichnendes Licht auf den Ausgang der US-Wahl. Von Biden erwarte ich nicht viel Gutes, nicht nur aufgrund seines hohen Alters und seiner beginnenden Demenz. Unfaßbar, daß ein Mann nahe 80 zum mächtigsten Mann der Welt gewählt wurde. Aber er sollte eine Chance bekommen.

    • Kein Problem. Sleepy Joe, oder corrupt Joe, wird irgendwann seinen Job aufgehben, und dann erbt den eine Frau, die nicht einmal bei den Dems als waehlbar fuer die Presidency galt. Diese KH ist dann nicht nur Hussain-al-Obama 2.0, sondern (HaO 2.0)^3.

    • Biden ist doch nur das Vehikel für Kamala Harris damit sie schnellstmöglich Präsidentin wird. Ohne ihn wäre das nämlich von vornherein ausgeschlossen gewesen.

  63. Seit Trumps Amtsantritt arbeiten die Democrats und die linke Medienwelt daran, diesen Präsidenten zu verunglimpfen. Zu diesem Zweck wurde und wird verleumdet und gelogen, Trump wurde als Clown, Narzisst, Größenwahnsinniger, Dummkopf, Lügner und Sexist bezeichnet, als Spalter der amerikanischen Nation, der obendrein noch an den „Corona-Toten“ schuld sei. Doch Millionen Amerikaner ließen sich dadurch nicht beeinflussen: Trump wird vom Volk geliebt, wie kein anderer Präsident vor ihm. Statt den Hinweisen und Zweifeln am ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl vom 3. November nachzugehen, werden diese ignoriert oder als Verschwörungstheorie abgetan. Nachrichten zu unterdrücken und Twitter-Accounts zu sperren, sind Methoden, die mit Demokratie nichts mehr zu tun haben. Schlechte News vor der Wahl über die Bidens? (New York Post-Artikel vom Oktober) Weg damit! Wenn ich die letzten Jahre Revue passieren lasse, sehe ich, dass das Establishment hauptsächlich damit beschäftigt war, Trump wieder loszuwerden – und zwar mit allen Mitteln. So wie es aussieht, ist das jetzt gelungen. Trump die Schuld für die „Stürmung“ des Capitols zu geben, ihm einen Putschversuch zu unterstellen, wie es einige Abgeordnete in Washington anscheinend tun, ist der vorläufige Höhepunkt im Drama um die Macht im Weißen Haus.

    • Einer schreibt auf twitter, dass es normalerweise unvorstellbar ist, dass in den USA ein staatliches Gebäude derart „gestürmt“ werden kann, ohne dass das Feuer eröffnet wird. https://twitter.com/rt777777777777/status/1347115447456555008
      Interessant ist auch der Zeitpunkt: die Diskussion über die Wahlunregelmäßigkeiten sollten wohl gerade beginnen.

    • Zu diesem Zweck wurde und wird verleumdet und gelogen, Trump wurde als Clown, Narzisst, Größenwahnsinniger, Dummkopf, Lügner und Sexist bezeichnet, als Spalter der amerikanischen Nation, der obendrein noch an den „Corona-Toten“ schuld sei.

      Was Linke alles an Beleidigungen so gut wie unkritisiert und folgenlos von sich geben können, geht auf keine Kuhhaut. Fällt mir schon seit Jahren – inzwischen – auf.

      • Ein Rolladen-Monteur ( wir hatten neue Rolläden im Sommer installiert bekommen) machte plötzlich ( beim höflichen Smalltalk meinerseits am Ende der Arbeiten), die Bemerkung: „ ……und dann dieser blöde Trump…!“..Es ging dabei um die ganze C-Hysterie…Daraufhin fragte ich: „ Was hat Trump ihnen getan?“ Darauf wusste er keine Antwort und schwieg verlegen.Er hat nur nachgeplappert, was er jeden Tag vom „ ÖR-Mainstream“ eingeimpft bekam. Die Beschimpfungen und das Verächtlichmachen von Präsident Trump ist unter der Gürtellinie, aber jeder kleine Furz-„Journalist“ hat sich dazu berufen gefühlt. Von Trump ging keine Gefahr aus, mit einem Kopfschuss auf einer Müllhalde gefunden zu werden.

    • Ich habe heute ein Video gesehen, das hat alles ausgesagt.Einer stand schon im Kapitolbereich und der Meute wurde von der Police die Gitter geöffnet. Irgendwie schon seltsam..?

  64. “ Nach dem Triumph seiner Democrats auch in Georgia……..“
    auch in Georgia das gleiche Spiel wie im November? bei der Liveauszählung vorgestern sank die absolute Stimmenzahl für die Republikaner wieder auf wundersame Weise von 774.723 auf 742.323: ab min 1:19 hier zu verfolgen
    https://www.youtube.com/watch?v=YTyLG8Y8dSM

    • Bei so einem „Sturm“ verliert sich auch so was ganz leicht im Hintergrund. Nicht nur Trump ist auf facebook, twitter und instagram gesperrt – auch sein Anwalt kann sich dort nicht mehr artikulieren: https://twitter.com/LLinWood

      • Damit zeigen die sogenannten Demokraten Ihr wahres Gesicht: Zensur wie in China und auch mittlerweile Deutschland … das wirkt als Brandbeschleuniger.

  65. Eine Prämisse Ihrer Einschätzung ist, dass Biden im Vollbesitz seiner Kräfte tatsächlich die Fäden der Macht in seinen Händen hat. Begründbare Zweifel daran führen zur Frage: Was, wenn diese Prämisse falsch ist? Und mit Verlaub: China „autoritär“ ist arg euphemistisch für eine brutale kommunistische Diktatur.

  66. Was die künftige Innenpolitik Bidens angeht, wird sie wohl in diese Richtung laufen, die im Text entsprechend beschrieben wird:
    „Den Radikalen in seiner Partei folgen und den Kulturkampf versuchen durchzuziehen; gegen die unterlegenen Trump-Anhänger. Er kann radikale Gruppen wie BLM bestärken und wieder freie Bahn geben.“

    Die Kapitolerstürmung durch Trumpanhänger hat wohl etwaige „Tauben“ und Kompromissbereite bei den Demokraten eher in die Defensive gedrängt. Keine guten Aussichten für eine Überwindung der Spaltung.

    • Spaltung ist nichts als ein Kampfbegriff der Linken, der dann ausgepackt wird, wenn es jemand wagt, sich ihren Forderungen zu widersetzen.

      • Als jemand, der weder die Euro, die Energie-, die Migrations- oder die Pandemie-Politik der noch amtierenden Kanzlerin versteht noch unterstützt, gibt es für mich durchaus eine Spaltung in der Gesellschaft, die von globalistischen Fanatikern und Identitätspolitikern, die sich als „links“ bezeichnen, vorangetrieben wird. Dass diese dann auch noch die Spaltung der Gesellschaft beklagen, die sie selbst verursachen, wird man in der historischen Betrachtung später nur noch als aberwitzig ansehen.

    • Und genau das macht die Frage, ob das wirklich nur Trumpanhänger waren, oder ob evtl. auch extreme Biden-Fans in der vordersten Reihe dabei waren, um die Situation zu schaffen, die Biden (bzw. Harris) benutzen wird, um gegen Trumpanhänger vorzugehen.

      • Welche Rolle bei diesem „Vorfall“ eventuelle linke Provokateure gespielt haben, kann von Deutschland aus nicht beurteilt werden, da müssten schon die Amerikaner Aufklärungsarbeit leisten. Vorstellbar ist für mich inzwischen alles.

  67. Zitat Angela Merkel heute zu den Verwüstungen im Capitol:
    „Eine der Grundregeln der Demokratie sei, dass es nach Wahlen Gewinner und Verlierer gebe.“.
    Das sagt ausgerechnet die Frau, die nach der Landtagswahl in Thüringen erklärte, dass diese Wahl sofort wieder rückgängig gemacht werden müsse mit dem Ergebnis, dass der damals demokratisch gewählte Ministerpräsident Thomas Kemmerich (FDP) mitsamt seiner Familie von der linken Szene (Antifa) bedroht wurde und diese unter Polizeischutz gestellt werden mussten.

    • Besser kann man die Doppelzüngigkeit der Deutschen nicht beschreiben.

      • Denke, es waren unsere deutschen Politiker gemeint. So habe ich das Verstanden.

      • Sind nur Sekundärinputs vertrauenswürdig? Wie z.B. Wikipedia (fest in linker Hand) oder Auftrags „Umfragen“. Darf man die eigenen Erfahrungen und Beobachtungen erst äußern wenn andere das o.k. geben, dass das so sei.

    • Sie meint ihr eigens linkes Lager. So wie einst Rosa Luxemburg: „Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern“. Die Antidemokratin schlechthin, meine damit ihr eigens ideologisches Lager. Indem die „Anderen“ nicht vorkamen.

    • Grundlage für die Ernennung eines Gewinners bzw. Verlierers sollte aber ohne Ausnahme eine faire und korrekte Wahl sein.Ich finde das ist kein vernachlässigbares Detail.

      • Die Wahl ist seinerzeit völlig korrekt nach dem Thüringer Landeswahlgesetz abgewickelt worden. Daran gibt es doch wohl keinen Zweifel, oder?

  68. Das Highlight in der Sensationsberichterstattung der ÖRM waren ja zweifelsohne die „Reaktionen“ unserer Politikerelite. Abgesehen von den üblichen Schmähungen seitens Frank-Walters und Heikos, stach mal wieder die Äußerung der Person im Kanzleramt hervor: Sie sei wütend, daß der amerikanische Präsident bis heute das Wahlergebnis nicht anerkannt habe, liest sie, vor der Deutschlandflagge sitzend, vom Papier ab. Ach nee, und was war mit der demokratisch korrekten Ministerpräsidentenwahl in Thüringen, die sie nicht nur nicht anerkannt, sondern gleich auch noch hat rückgängig machen lassen?! Der Ausdruck, der mir dafür einfällt, ist leider nicht druckreif…

    • Äußerung der Person im Kanzleramt hervor: Sie sei wütend, daß der amerikanische Präsident bis heute das Wahlergebnis nicht anerkannt habe,

      Das ist ja klar. Hier passt ihr das Wahlergebnis in den Kram.
      Bei Kemmerich war der Fall gegenteilig gelagert. Dieses Wahlergebnis passte ihr nicht und war dann halt gegenteilig zu bewerten.

  69. Ich zweifle mittlerweile an ihrer Integrität, ihrer Einstellung, ihrer Verortung……. ????
    Sorry, aber Sie haben mich schon öfters mit mehrstündiger Verspätungen gegenüber allen andern veröffentlicht. Offensichtlich, um meine Meinung zu unterdrücken…….
    Offensichtlich entsprechen unsere Meinungen nicht unbedingt demselben Ursprung. In einer echten Demokratie sollte dies keinen Unterschied machen. Macht es aber wohl doch……. armes Deutschland, arme Demokratie.

  70. Sehr geehrter Herr Tichy. Ihr Kommentar ist mindestens 10 Jahre zu spät. Da gibt es nichts mehr zu befrieden und aufzulösen. Die Gesellschaft in den USA ist bereits in Teile zerfallen die nichts, aber auch gar nichts mehr miteinander verbindet. Deswegen macht es überhaupt nichts, wenn „Biden die Gräben vertieft“ (wobei der sowieso nichts mehr macht, außer den Grüßaugust zu spielen). Die sind nämlich bereits unüberbrückbar.
    Europa wird mit etwas Abstand folgen. Oder sogar noch schneller den Weg alles irdischen gehen (ich meine jetzt nicht diese eurasische Halbinsel). Der Westen hat sich überlebt. Alle Parameter stehen auf Untergang. Die Etablierung des Finanzfeudalismus in Kombination mit der bewussten Zerstörung der Wirtschaft, das demographische, nicht lösbare Problem, der Bildungsverfall und die schwere mentale Krise (ausgedrückt durch nihilistische Dekadenzerscheinungen wie „Klima-“ und „Genderwahn“) werden die Idee des „Westens“, mit allem was dran hängt noch in diesem Jahrhundert vollständig verschwinden lassen.
    Der Point of no return wurde schon vor langer Zeit überschritten.
    Möglichkeiten der Umkehr? Keine. Die Zeit lässt sich nur im Film zurückdrehen.
    China ist dazu übrigens gar nicht nötig.

    • Sehr geehrter „Thinkself“,

      chapeau! You have nailed it, und ich habe mir Ihren Kommentar ausgedruckt, um ihn bei Gelegenheit selbst zu verwenden, Ihr Einverständnis vorausgesetzt.
      Ja, der Westen „hat fertig.“ Wenn man seine Politikdarsteller, seine „kulturellen Exponenten“, sein Bildungs-, Wissenschafts-, und Wirtschaftsdesaster uvam betrachtet, kann man sich Ihrer Prognose nur mit Grausen anschließen, denn diese Entwicklung war nicht notwendig. Aber Gleichgültigkeit, Dummheit und Bequemlichkeit, aus Dekadenz entstanden, haben leider die Oberhand gewonnen.

  71. Guten Abend Herr Tichy,
    Ihr Optimismus in allen Ehren, aber sleepy Joe weiß morgens, wenn er aufsteht, nicht, dass er US-Präsident ist. Wie Sie auf die Idee kommen, dieser demente, alte Tattergreis wäre in der Lage, das Land zu einen, ist mir schleierhaft. Und die für US-Verhältnisse linksradikale Vizepräsidentin wird es sicherlich auch nicht tun. Es steht eine ganz andere Agenda auf der Tagesordnung: die des Great Reset, mit freundlicher Unterstützung der Globalisten aus Davos.
    Nein, ich sehe das anders als Sie. Vor unseren Augen spielt sich mMn der ewige, spirituelle Kampf zwischen Freiheit und Kollektivismus ab. Und nachdem West-Europa bereits in den links-grünen Kollektivismus abgedreht ist – selbst die CDU ist mittlerweile eine zutiefst interventionistische Partei geworden – werden die USA jetzt auf dem Weg zur Knechtschaft folgen. Das Vorbild ist klar erkennbar: es soll eine autoritäres Regime nach chinesischem Vorbild erschaffen werden. Trump mag sein, wie er will. Er ist der einzige westliche Führer, der diese Gefahr erkannt hat und klar beim Namen nennt. Alle anderen, wie z.B. Macron, Conte, Merkel, etc. sind längst kompromittiert.

    • Er war auch für uns die einzige Hoffnung ein Gegenpol zu sein, gegen diese „Davos-Clique“ , die größtes Leid und Unheil über die Welt bringen werden.Am Schlimmsten werden die „ willfährigen“ Weiber sein ( MerkvdLHarr), die sich den „ Geldbossen“ anbiedern. Die gute Zeit ist vorbei..Orwell‘sche Zeiten brechen an.

  72. Was wäre wenn gewesen, wenn Trump die Wahlen hauchdünn gewonnen hätte, und nicht wie von den Medien prognostizierten haushoch verloren hätte. Anscheinend hatte Trump die falschen Wahlautomaten oder sie waren ihn nicht wohlgesonnen.
    Aber würden dann nicht alle größeren amerikanischen Städte brennen, wie schon monatelang vorher? Was die „Demokraten“ jetzt vorhaben. da kann ich nur laut ausrufen; Halleluja, oh mein Gott.

    • Zitat Hillary Clinton vor der Wahl: „Do not concede under any circumstances!“

      • Ayanna «There needs to be unrest in the streets” Pressley

        Kamala “Everyone should take note of that on both levels. They[the protests] are not going to let up and they should not and we should not” Harris

        Maxine “Let’s make sure we show up wherever we have to show up. And if you see anybody from that Cabinet in a restaurant, in a department store, at a gasoline station, you get out and you create a crowd. And you push back on them. And you tell them they’re not welcome anymore, anywhere.» Waters

        Nancy “I don’t even know why there aren’t uprisings all over the country” Pelosi

  73. “ Bezeichnend, dass Justizministerin Lambrecht schon eine Antwort auf gesellschaftliche Verwerfungen und Konflikte gefunden zu haben glaubt: Sie will Internetplattformen stärker kontrollieren. Es sieht aus, als tauschten wir das US-Gesellschaftsmodell flugs gegen das chinesische.”
    Das ist doch der Wille unserer großen Staatsratsvorsitzenden, dann noch das Wahlsystem verändern und wir haben “KleinChina” mit oder an Corona ist dann letztlich egal.

  74. Es kann nur einen geben.
    Und die US-Polizei sollte sich schon mal gut überlegen, auf welcher Seite sie stehen will.

  75. Bin etwas verwundert, daß Herr Tichy hier auf Joe Bidens Integrationskraft setzt. Denn immerhin hat er ja selbst vor einiger Zeit die Ansicht vertreten, daß Biden nichts weiter als eine Übergangsfigur darstellt, der vor allem gut genug war, Trump-Wähler ins Lager der Demokraten zu ziehen und somit Harris und den Linken die Tür zu öffnen.
    Nachdem diese nun auch den Senat erobert haben, werden sie ihre nicht mehr ausbalancierte Macht nutzen, das Land völlig nach ihren linken Vorstellungen „umzukrempeln“.
    Ich denke, viele, auch viele der Kommentatoren auf TE, begeistern sich nicht so sehr für die konkrete Person Trumps oder die Tumulte gestern, es geht einfach darum, daß nun dieser linke Durchmarsch ohne Wenn und Aber möglich ist. Es sind ja auch in Deutschland die Link(sgrün-)en, die das Land immer weiter polarisieren, weil sie immer extremere Forderungen stellen und durchsetzen und dann gemäßigteren Kräften genau diese Polarisierung vorhalten.

  76. Wenn man sich diesen Beitrag vom Indentanten des ZDF Dr. Frey durchliest läuft es einem kalt über den Rücken:
    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/usa-trump-kapitol-kommentar-frey-100.html
    Liest man da richtig? „Staatsstreich“?, „irren Follower-König“, „wie gefährdet die USA immer noch sind“, „Trumps Paralleluniversum“, „Trump muss wegen Hochverrat betraft werden“?
    Der Indendant des Staatsfunks ZDF Dr. Frey fordert eine Anklage wegen Hochverrats – Todesstrafe oder lebenslange Haft inklusive für Trump?
    Liest man da richtig??
    Im Verlaub – ich bin fast geneigt diesem Dr. Frey, ein „sler“ zu verkaufen.
    Frey muss unverzüglich zurücktreten oder schnell seines Amtes enthoben werden. Dass ich so jemanden mitfinanziere beschämt mich auf das tiefste. Ich schäme mich Beitragszahler für dieses ZDF zu sein!

  77. Inzwischen hat der amerikanische Investigativjournalist Taylor Hansen Bilder ins Netz gestellt, die die unrühmliche Rolle der ntifa bestätigen – bekannte und berüchtigte Gestalten. Und ein Video geistert rum, das zeigt, wie Leute in Polizeiuniform Barrikaden beiseite stellen, und von einem Eingang aus winkt ein Kerl mit Kapuzenpulli friedlich aussehende Demonstranten rein.

  78. Herr Tichy,
    Trump wurde gewählt weil große Teile der Bevölkerung dem Establishment misstrauten. Von einer Spaltung nach der Amtsperiode Trumps kann also nicht die Rede sein, denn die war schon vorher so umfänglich vorhanden, dass es für den Wahlsieg Trumps reichte. Trump hatte seinen Wählern nie etwas vorgemacht. Er war rüde und provokant aber ehrlich. Die Wahler haben also bekommen was sie gewählt hatten.
    Biden muss also die Fehler, die zu Trumps Wahl führten beheben. Das ist von diesem senilen Präsidenten aber kaum zu erwarten. Das Land wird also erneut und tiefer durch die Demokraten gespalten werden.

  79. Die Theorie wird zu materiellen Gewalt wenn sie die Massen ergreift.Wenn ich mich nicht irre von Lenin. Es wird noch dauern, bei den mehrheitlich staatsgläubigen Deutschen.Aber wenn das Fass überläuft wird es mit Sicherheit häßlich.Ich denke von den heute Lebenden hat das die übergroße Mehrheit noch nicht erlebt.

  80. Frage: Wie viele haben sie Romanovs abgeschlachtet?
    Eine Brücke wird es nicht geben. Da stimme ich ihnen zu, nicht mit dem linken Volk.

  81. Kein Land, kein Volk, keine Nation braucht einen Präsidenten (Biden), der vor BLM auf die Knie geht und um Verzeihung winselt. Noch dazu eine hysterische Vizepräsidentin, die der ganzen Szenerie noch eins drauf setzt und beim Niederknien den Kopf fast bis in den Staub senkt und die Hände zum betenden Vergeben faltet. Man schaue sich nur die erbärmlichen Fotos dieses würdelosen Verhaltens an. Gleichzeitig werden die Leute aus der eigenen Kultur und Ethnie als „Deplorables“ herablassend ausgegrenzt und diskreditiert. Mehr Verrat am Eigenem geht nicht.
    Hier gibt es auch nichts zu einigen und zu befrieden. Man schließt keine Kompromisse mit ehrlosen Verrätern, die eine Ideologie der Verrücktheit (Gender, pc) und der Selbstauslöschung der eigenen Kultur verfolgen.
    Und was für die USA gilt, gilt auch für das westliche Europa. Es gibt nur eine Lösung: das aberwitzige Establishment aus Politik, Journalismus, Kirchen und Kulturbetrieb, daß hier kommunismusgleich einen neuen Menschentypus schaffen will, muß weg. Das ist die einzig mögliche Lösung für den Selbsterhalt.

  82. Interessant wird es nun, nachdem der angebliche oder tatsächliche Betrug, die Wahl, zertifiziert wurde, die vielen zuvor abgegebenen eidesstattlichen Erklärungen von Gerichten zu Verfahren gegenüber den Erklärenden führen müssten, da sie ja offensichtlich eine schwere Straftat (leisten eines Meineides) begangen haben, welcher in der USA mit Haft nicht unter 5 Jahren bedacht ist. Ich bin gespannt was da kommt, was unsere Qualitätsmedien in naher Zukunft zu berichten wissen. Erstaunlich, dass die angeblichen oder tatsächlichen Beweise des Wahlbetruges keinerlei Sichtung durch die Gerichte erfuhren. Seltsam dass die sogenannten Demokraten keinen Wert auf die Aufarbeitung des Betruges legten, im Gegenteil. Wohlan…

    • Als Brett Kavanaugh für den obersten Gerichtshof gewählt wurde, versuchten die Dems das zu verhindern indem sie 3 Frauen brachten, die sagten er habe sie vor Jahren vergewaltigt
      Nachdem dies die Wahl nicht verhindern konnte, haben die Frauen aber auch nicht weiter versucht kavanaugh gerichtlich zu belangen. Hätten sie ja durchaus können , man denke an Harvey Weinstein, wo ganz alte Fälle aufgerollt wurden.
      Eine der frauen hat später zugegeben dass alles gelogen war.

  83. Alles richtig. Aber die schlimmsten Versager (oder Täter, wie man’s nimmt) sind die verantwortungslosen „Journalisten“ von ÖRR und Mainstreampresse. Sie hätten die Möglichkeit und die Pflicht (!), Politik und Politiker kritisch zu beobachten und zu kommentieren, wenn nötig auch investigativ tätig zu werden, um z.B. Mauscheleien und Hinterzimmerpolitik zu entlarven. Würden die ihren Job machen, sähe es in Deutschland anders aus.

    Stattdessen peitschen sie ihre rotgrüne Agenda durch und betätigen sich als Propagandamaschinerie für die schlechteste Politik, die in Deutschland je gemacht wurde. Man möchte brechen.

    • Ich hatte es schon mal bei einem anderen Artikel angebracht, aber auf Ihren Kommentar passt es auch so wunderbar, LadyGrilka55:
      „Die Presse soll den Regierten dienen, nicht den Regierenden. … Die Presse wurde geschützt, damit sie Regierungsgeheimnisse aufdecken und das Volk informieren kann. Nur eine freie, uneingeschränkte Presse ist in der Lage, Täuschungsmanöver der Regierung aufzudecken. … Zitat aus dem Presseheft aus dem Urteil des obersten Gerichtshofes der USA: New York Times gegen die Vereinigten Staaten von Amerika 403 U.S.712. Auszug aus dem Urteil von Richter Hugo Black.

  84. Herr Tichy, werden Sie der Sache auf den Grund gehen? Der Typ mit den Hörnern im Capitol ist ein Mietaktivist, der auf allen möglichen Demos war, vom BLM bis gegen Klimawandel, der dicke neben ihm gehört zur Antifa in Philadelphia. Das sind die Typen, die im Zentrum des Capitols vor den Kameras gestanden haben.

    • Woher wissen Sie das?? Bringen Sie Beweise, und wenn nicht, dann hören Sie auf mit einer Verunglimpfung dieser Vorkommnisse!! Ist ja unglaublich, wie hier die Verschwörungsmythen ins Kraut schießen. Beweise also!

      • Nennt man Recherche. Einfach mal probieren. Spannend das manche das nicht können.

  85. Frau Lambrecht wird zitiert mit den folgenden Worten: „Wut, Hass und Aggression waren viel zu lange Teil des Geschäftsmodells, mit dem die Plattformen reich geworden sind.“ (https://www.turi2.de/aktuell/zitat-justizministerin-christine-lambrecht-will-hass-als-geschaeftsmodell-unterbinden/)

    Darf man dann auch erwarten, dass die Wut, der Hass und die Aggression, die linke „Aktivisten“ und „Antifa“ gerne mal an den Tag legen, jetzt „unterbunden“ werden? Oder „die Wut, der Hass und die Aggression“ der Migrantenszene, die sich zuletzt so beeindruckend in Essen manifestiert haben? Oder gelten Frau Lambrechts Pläne nur den „Geschäftsmodellen“, die ihr nicht in den ideologischen Kram passen?

    Diesen Kontrollfreaks scheint eines nicht klar zu sein: Je härter sie den Ausdruck normaler menschlicher Gefühle (und dazu gehören nun einmal „die Wut, der Hass und die Aggression“, auch wenn sie nicht schön sind) mit allen Mitteln unter dem Deckel halten, desto mehr steigt der Druck im Kessel. Und der wird sich irgendwann sehr unschön entladen, wenn der Deckel zu fest auf den Kessel gepresst wird.

    Um das, was auf „den Plattformen“ tatsächlich zu beanstanden wäre, einzudämmen genügen die schon lange zur Verfügung stehenden Gesetze. Sachliche und fundierte Kritik und das Hinterfragen von Entscheidungen müssen aber Sinne des Art 5 GG möglich sein und bleiben. Diskursverweigerung und Diffamierung Andersdenkender können nicht zu guten Lösungen führen, die allen einigermaßen gerecht werden. Ein echter Dialog auf Augenhöre wäre nötig. Aber der scheint ja in der vergifteten Atmosphäre, die derzeit in unserem Land herrscht, nicht möglich zu sein. Schwarzweiß-Denken ist aber kontraproduktiv.

    Die zunehmenden Tendenzen der Politik, alles zu kontrollieren und zu reglementieren sind beängstigend. Wir nähern uns offenbar recht schnell chinesischen Verhältnissen. Es wird wohl immer und überall einige Leute geben, die so etwas versuchen. Aber das eklatante Versagen von Politik und Medien, gegen diese diktatorischen Ansätze aufzustehen, die wir derzeit erleben, ist beispiellos und ruft schlimmste Befürchtungen hervor.

    • Ich kann Ihnen sagen, wen die Lambrecht damit meint: ausschließlich die AFD und deren Wähler. Die sollen mit allen Mitteln mundtot gemacht werden.

    • „Darf man dann auch erwarten, dass die Wut, der Hass und die Aggression, die linke „Aktivisten“ und „Antifa“ gerne mal an den Tag legen, jetzt „unterbunden“ werden?“ : Nein

  86. Und Herr Tichy, Frau Lambrecht läuft sich gerade wieder warm, den allgemeinen Tumult nutzend, die Kinderrechte ins GG zu bringen.

  87. Das Vorbild der heutigen Demokratie in Deutschland ist nicht angelsächsisch, sondern nach dem Muster der DDR gestrickt. Wir haben ein Parlament, das größtenteils aus Blockparteien besteht, bei denen es egal ist wen man wählt, und staatliche Institutionen sowie eine Presse, die von Klienten und Apologeten dieser Einheitspartei durchseucht sind. Ich würde die Bundesrepublik im Moment als eine Art Präsidialstaat, Republik möchte ich dazu nicht mehr sagen, mit Einparteiensystem bezeichnen. Wenn ich weiter darüber nachdenke, möchte ich auch nicht mehr Staat dazu sagen, weil ein Staat zum Beispiel seine Grenzen schützen müsste und wollte. Besser wäre vielleicht „Central European presidial settlement area with a one-party system“

    • Zu einem Staat gehört ein Volk, daß Staatsvolk. Dieses Volk teilt sich eine gemeinsame Kultur und gemeinsame Werte. Und dieses Volk besteht aus einer Ethnie. Dieses ist schon längst nicht mehr für unser Land gegeben. Wir haben hier ein Babylon. Ein hochfragmentiertes Kauderwelsch aus allem möglichen. Und wie das mit Babylon endet, sollte jedem bekannt sein.

  88. Die Spekulationen erübrigen sich. Es wird keine Befriedung geben, weder in den USA noch in D. Die Konflikte sind über Jahrzehnte gewachsen und ihre Ursachen sind längst als politisch-mediale Strukturen fester Bestandteil der Gesellschaft und ehe sie nicht beseitigt sind, ist alles andere nur Kosmetik.

    • Segregation oder Bürgerkrieg. Darauf läuft es hinaus.

    • Sehr richtig. Auf die seit Jahren betriebene Eskalation des Establishments durch radikale Diffamierung, Diskreditierung und Ausgrenzung kann es nur eine Antwort geben: eigene Radikalität. Jemanden, der mit dem Knüppel auf einen einschlägt, stellt man sich nur so entgegen: mit einem eigenen Knüppel.

  89. Leider ist der Kommentar Roland Tichys typisch für die Illusionen, aber auch Aversionen und – in der DDR hätte man gesagt, den Klassenstandpunkt – des liberalkonservativen Milieus.
    Ihre Tragik liegt darin, dass sie die Absichten, Vorgehensweisen und Strategien von Linken stets nicht wahrhaben wollen. Sie sind mit ihnen doch aufgewachsen, in die gleichen Kindergärten, Schulen und Hochschulen gegangen, oft war man beste Freunde bis.. ja bis wann? Erinnert sich Herr Tichy noch an seinen Abgang beim Handelsblatt und wie ihm damalige Kollegen heute begegnen?
    Donald Trump hat sich von den schicken Anzügen, den Stehpartys, den gleichen Golfplätzen oder den geschliffenen Umgangsformen des linksliberalen Juste Milieus nie täuschen lassen.
    Sie können sicher sein: Letzten Sommer, als es noch ging, und den davor auch, saß ich auch an einem Sonntag Vormittag in Berlin-Prenzlauer Berg in einem dieser schicken Cafes rund um den Helmholtzplatz, Quadratmetermieten ab 25 Euro kalt, brunchte wie alle anderen auch und  – fiel weder äußerlich, noch vom Habitus auf zwischen all den Studienräten, Psychologen, Jogalehrerinnen und Rechtsanwälten mit Fachgebiet Asylrecht. Ich kam sogar mit dem Fahrrad! Man parlierte über die Musik von Max Raabe, eine Trattoria in der Altstadt von Finale, Ligure oder diesen Ökobauernhofladen in Brieselang, Mark, bestes Rindfleisch. Ich wusste aber: Würde ich aufstehen und in die Menge rufen: „Ich wähle die AfD“ wären alle Gespräche schlagartig verstummt, eine junge Frau hätte nach Luft ringend „OMG“ angedeutet, die (afrikanischstämmige) Kellnerin hätte mir die Rechnung auf den Tisch geknallt und der homosexuelle, aus Bulgarien stammende Wirt mich zum sofortigen Gehen aufgefordert. So aber saß ich da in meinem Paul Smith Sacko und italienischen Maßschuhen und lachte mir innerlich eins über die Lastenradfahrerbaggage.
    Niemals würde ich für sie etwas anderes empfinden wie sie für meinereins, wüssten sie, wer ich heute bin: Tiefe Verachtung. Und doch – es sind meine Landsleute, alte Freunde. Zum Brunch treffen wir uns regelmäßig seit 1995. Sie dulden mich, mit steigendem Misstrauen, in ihrem Kreise, und das geht nur, weil wir ein striktes Politikverbot in unseren Gesprächen haben. Ich habe andere Freunde, doch das hier sind die alten, wir kennen uns seit dem BWL1-Kurs an der FU. Wir haben zusammen gesoffen, im Tresor die Nächte durchgetanzt, solange wir noch nicht verheiratet waren, wir hatten nach 30 Kinder und heute Bauchansatz.
    Aber da kam diese Weggabelung, bei mir war es 2012, aber eigentlich fing es schon in den 2000ern an, man kann es schwer beschreiben.
    Soll ich mich ihnen gegenüber outen? Wozu? Soll ich auf ihre Umgangsart verzichten, Berlinern anstatt akzentuiertes Hochdeutsch mit leicht norddeutschem Einschlag zu sprechen, so wie man das macht in der Berliner Haute Volé? Nein, das bin ich nicht. Eltern solide Mittelschicht, ich kenne meinen Knigge und Beritt.
    Ich werde aber eins nicht tun: Darauf zu hoffen, von ihnen geliebt, geachtet und angenommen zu werden. Und wenn der Tag kommt, so wie er jetzt kam am US-Kapitol, im langweiligen Deutschland kommt der eh nie, also vor dem Bundeskanzleramt, dann werde ich Joschka Fischers alte Weisheit berücksichtigen, dass unter dem Pflasterstrand das Paradies liegt. Und werde den Stein werfen. Roland Tichy wird mich dann verachten und alle Spenden, die ich ihm je geschickt haben sofort zurücküberweisen. Aber genau darum haben wir die CDU und bald schwarzgrün.
    Wir sind schwach und verstecken uns. Denn ein AfD-Cafe, in dem die linksliberale Schickeria vom Prenzlberg, sich mühsam beherrschend zwischen den ganzen N- und K-Worten sitzen müssend, die die älteren Herren mit ausrasierten Schläfen, schenkelklopfend und sabbernd, nicht wahr, so sind sie doch, das gibt es nicht. Nicht in Berlin. In Houston, Texas, vielleicht. Und deren Gästen haben nun im US-Kapitol ihre Visitenkarte abgegeben. Be my guest!

    • Es gibt eine schweigende Mehrheit und die kann man gewinnen. Mit lebensbejahenden Alternativen, Lebensfreude und Humor. Die Linke ist depressiv und blutleer, sie hat 30 Jahre des chronischen Ideenverlusts hinter sich.

    • Da sag ich mal ganz alter Stil, Max Raabe, als man noch Hüte trug, Raabe trägt keinen, „Hut ab“ zu diesem Kommentar.
      Meine Strategie, keine Politik mit alten Freunden. Es gibt ein Gegenbeispiel. Freiburger Boheme, Maler, Künstler, Kaiserstühler Weine zum Teil angeerbte Weinberge, 80iger 90 Jahre Cliquen, politisch selbstverständlich grünes Milleu, u,s.w.
      Hatte mich in den letzten Jahren etwas entfernt, auch durch einen Umzug. Was sehen meine erstaunten Augen bei der Internetdurchsicht nach alten Freunden und Bekannten? Einer der „Wichtigeren“ und Intelligenteren dieser Szenerie heute aktives AFD-Mitglied, kommunalpolitisch tätig. Damals war J.Fischer der herausragende Politstar seiner Wahl.
      Auch das gibt es.

    • Dass ich mich verstecke können Sie mir wohl nicht nachsagen. Sie schreiben anonym vom Klassenstandpunkt. Fein. Warum nicht unter ihrem Namen?

      • Also ich würde mal sagen, Sie verstecken sich nicht, HerrTichy. Im Gegenteil. Dass ihr Standpunkt ein libal/konservativer ist, besser Standfläche,- da steht es sich etwas stabiler-, kann man ihnen nicht vorwerfen.
        Anonyme Nicknamen ist eine Frage für sich. Manche Menschen haben schlicht keine Lust, in irgndwelchen Listen aufzutauchen für und in Zeiten, die eventuell vor der Haustüre stehen und nicht gerade lustig sein werden.

      • Herr Tichy,
        ich glaube, Berlindiesel verkennt, dass sich in Ihren Worten keinesfalls Appeasement mit dem Mainstream abbildet. Ich finde in Ihrem Aufsatz ein bedauerndes Verständnis für die Demonstranten („Putschisten“), aber vor allem eine Befürchtung, dass der grobe Trump ggf. für lange Zeit die letzte Hoffnung freiheits- und marktwirtschaftsliebender Demokraten auf Veränderung gewesen sein könnte. Es liegen dunkle Jahre vor uns.

      • Na, aber trotzdem: wie kommen Sie darauf, dass Biden irgendwelche Brücken bauen will und eine zersplitterte Gesellschaft zusammenführen will? Haben Sie den Typen nicht ein wenig beobachtet? Dem ist alles völlig egal außer Macht haben und seinen Clan und seine Klientel reich zu machen. Und das wird er jetzt durchziehen, auch um ein für alle Mal klarzustellen, wer der Chef ist. Im Grunde ist der Mann noch gröber und primitiver als Trump. Von dem das Schlimmste zu erwarten ist noch viel zu optimistisch.

      • Berlindiesel kritisiert doch nicht Ihren Mut sondern ein Irren über die Mentalität der neuen elitären grünen Kaste. Zu den Gründen seines eigenen Opportunismus muß auch nicht zwingend Feigheit gehören.

      • Doch das ist Feigheit. Er will mit den Anderen ja nichts zu tun haben. Glaubt mit einmal wählen gehen ist alles erledigt. Da muss man schon ein bisschen mehr investieren.

      • Herr Tichy, dass sollten Sie nun wirklich jedem Kommentator auf TE schon alleine überlassen. Jeder wird schon seine persönlichen Gründe dafür haben. Viele von uns Schreibern, da bin ich mir recht sicher, würden sich mit ihrem Namen in massive Schwierigkeiten bringen, ob Beruf, Familie, Freunde oder auch die persönliche Sicherheit. Das ist doch der eigentliche Skandal in der immer weiter nach Links driftenden Politik und Gesellschaft.

      • Warum Berlindiesel hier nicht unter Klarnamen schreibt, steht ja bereits in seinem Kommentar. Und Sie, verehrter Herr Tichy, verstecken sich sicherlich nicht, aber auch Sie haben nicht den Mut, hier mal jemanden von der AFD zu Wort kommen zu lassen. Der grüne Palmer, ja das geht (was ich im übrigen sehr bereichernd finde), aber jemanden von der AFD… no way. Toxisch.
        Sie hatten hier mal den Egon Flaig im Interview. Vielleicht erinnern Sie sich noch daran, was er gesagt hat: „Ein Bürgerkrieg ist etwas befreiendes. Jeder ist gezwungen, Position zu beziehen“. Als Journalist wird man wohl gezwungen sein, entweder dem Lager eines Restles, Reschkes oder ÖR beizutreten oder eben dem Widerstand. Und der einzige politische Widerstand heißt nun mal AFD. Wer immer noch glaubt, irgendwie wird es die FDP oder die Werteunion schon richten, der verkennt die Dramatik der Lage. Radikalität, Diffamierung und Ausgrenzung von der einen Seite begegnet man nicht durch Zuhören und gutem Zureden von der anderen, sondern einzig und allein durch eigene Radikalität, ob einem das nun gefällt oder nicht.

      • Mit Worten sind wir alle schnell mal mutig. Radikal zu werden ist eine schwere Entscheidung. Nach meiner Erfahrung werden solche tiefgreifenden Entscheidungen „an der Grenze “ getroffen. Also dann wenn es gar nicht mehr anders geht, man persönlich nicht mehr damit zurande kommt. Vorher gibt es wenn´s und aber´s, die Familie, das Team, die Überzeugungen oder auch Traditionen, die Hoffnung. Das gilt für alle, ich habe es noch nie anders erlebt.
        Haben Sie für sich schon ergründet was Sie in einem Bürgerkrieg tun werden?
        Nett finde ich auch immer, wenn hier ganz „Mutige“ aus dem Ausland ihren Senf hinterlassen.

      • Die waren schon mutig und haben ihre Entscheidung getroffen. Love it, change it or leave it.
        Lieben kann man es nicht, ändern momentan auch nicht, also bleibt zu gehen oder still zu leiden.

      • Ich habe ehrlich gesagt diesen Artikel als Realsatire verstanden und Aufruf die Demokraten und Biden die beschworene Erlösung zu bringen und USA zu“retten“. Das hat auch Deutsche “Elite“sich sehnlichst gewünscht.
        Fakt ist-es konnte für die Demokraten nichts schlimmeres passieren,als jetzt zu gewinnen. So ganz ohne Feindfigur Trump, etwas leisten müssen.. Das können sie gar nicht, schon gar nicht vereinen.

      • Hallo Herr Tichy,
        Sie verstecken sich nicht und dafür meine Hochachtung! Als noch Normalbürger, der seine Brötchen in einer Firma verdienen muss ist das schwierig, wenn nicht bereits unmöglich. Flugs kommt einer und denunziert einen als Nazi und der Job ist weg. Sobald man in Rente ist, ändert sich das sofort! In einem solchen Umfeld wird es keine Versöhnung mehr geben können. Es wäre wichtig das die Medien – so wie Sie – aber alle Medien (Spiegel, FAZ, ARD …) die Diffamierung anderer Meinungen einstellen. Das ist aber nur ein frommer Wunsch.

    • Hört sich ja fast wie Heinrich Mann an … kann ich verstehen, dass man nicht allem Sozialleben entsagen will, aber was bringt es Ihnen eigentlich mit Leuten herumzuhängen, die Sie verachten (und umgekehrt, wenn die wüssten was sie sich so denken)? Das ist doch Zeitverschwendung. Der diskrete Charme der Bourgeoisie wird doch schnell langweilig, wenn man Mal verstanden hat nach welchen Mustern die ticken.

      • Na, Flavius, Sie kennen ihren Heinrich Mann. Aber Sie sollten dann auch noch Jules Barbey d‘Aurevilly kennen lernen. Dann verstehen Sie Berlindiesel besser. (> Verlag Matthes & Seitz).

    • Ihr Kommentar, genial, er macht mich sprachlos und geradezu ohnmächtig und hilflos in unsere gesellschaftspolitische Zukunft schauen!

    • Lieber „Berlindiesel“,
      im Gegensatz zu Herrn Tichy verstehe ich, warum Sie anonym bleiben – genau darum dreht sich doch Ihr ganzer Kommentar: um dies unwürdige Versteckspiel, das Konservative heute betreiben müssen. Wie ich das alles kenne, was Sie beschreiben! Und unzählige andere auch.
      Wer nicht mit den linken Wölfen heult, wird stigmatisiert und ausgegrenzt. Damit das auch jeder weiß, wird öffentlich ein Exempel nach dem andern statuiert. Es reicht bekanntlich, mit einem AfD-ler im Restaurant zu essen, um seinen Job zu verlieren, wie seinerzeit der Chef der hess. Filmförderung. Wir erinnern uns. Angeblich haben schon Menschen für ein Facebook-Like bei dieser Partei ihren Job verloren.
      Ich muss oft grinsen, dass wir nun ALLE mit Maske durchs Land rennen – taten wir Konservativen das doch schon seit Jahren. Nur sah man die Maske nicht…
      Natürlich weiß Roland Tichy das alles. Nicht umsonst wird die „magische“ rote Linie namens AfD auch in seinem Blatt nie überschritten. Dennoch kann uns TE als Beispiel dienen: Kritik üben, so weit es geht. Sagen, was eben noch sagbar ist. Und immer aufpassen, dass man nicht über die Linie tritt.

  90. Die amerikanische Gesellschaft ist schon viel zu weit nach links gerückt, als dass es dort noch eine Versöhnung geben könnte. Die bestmögliche Abwehr und Bekämpfung linken Gedankenguts wird die Hauptaufgabe der verbliebenen Bürgerlichen sein.

    • Auch einmal optimistisch sein zur Abwechslung: Die Amis haben auch die Sklaverei, die Prohibition, Adolf Hitler und McCarthy wieder weg bekommen. Hat zwar immer gedauert und bei AH unendlichen Blutzoll gekostet, aber die Freiheit hat sich das Volk nicht nehmen lassen. (Und die damaligen Linken und Kommunisten waren das nicht. Die Vorläufer der Dems waren z.B. im Bürgerkrieg auf Seiten der Sklaverei zu finden.)

  91. Ist das Ihr wirklich alles, Herr Tichy? Sie sprechen – andeutungsweise – selbst die zahlreichen „Fragwürdigkeiten“ der Wahlen an und erwarten von Biden, der nur durch diese ins Amt gespült wurde, als Saubermann zu fungieren und das aufzuklären? Sleepy Joe als Hoffnungsträger, der Obamas Wasserträger bei diversen nobelpreisgekrönten Regime Changes und Drohnenmorden war?
    Und „Hass“ als das Erbe von Trump, mit dem Biden umgehen muss? Der blinde und bluttriefende Hass etwa, den Biden, Clinton, Harris, die Democrats allgemein und ihre Freunde von BLM und Antifa etc. seit vier Jahren gegen Trump und dessen Anhänger kultiviert haben und der sich letztendlich gegen alle weißen und nicht-weißen Andersdenkenden richtet, die der Zerstörung aller klassischen Werte der USA widersprechen, die auch unsere sind bzw. sein sollten?
    Und kein Wort über die fragwürdige Show des Sturms auf das Capitol durch einige kameraaffine antifaeske Hansels, die extra von der Polizei eingelassen wurden, während Zehnttausende Trump-Anhänger friedlich demonstrierend draußen blieben? Oder zu Trumps Aufforderung an seine Anhänger, nachhause zu gehen?
    Sie sprechen den autoritären Kurs Chinas an und übersehen die offenkundigen Verflechtungen und Parallelen, die es insbesondere zwischen zahlreichen Democrats sowie Rinos und der KPC gibt?
    Sie erkennen zurecht den Abbau an Rechtstaatlichkeit und die Spaltung im Inland, übersehen aber völlig, dass Biden und Co. ausdrücklich für genau solch einen Kurs stehen, während Trump dem eher entgegen stand und eine rechtstaatsgemäße Wahl wollte, die aber vom Gebaren der Democrats und mitspielender Rinos ad absurdum geführt wurde. Durch diese Wahlen und den von Democrats und „Liberals“ aufgerissenen Graben sind Ansehen und Vorbildcharakter der USA, aber auch des ganzen Westens irreparabel beschädigt, nicht durch Trumps rumpelige Art. Da gibt es auch nichts mehr zu retten. Wer solche „Wahlen“ abhält, verliert das Recht, auch nur ein Wort über Wahlen irgendwo auf der Welt verlieren.
    Also: Ich muss mich schon sehr darüber wundern, wie Sie es schaffen, Probleme anzusprechen, ohne den riesigen rosa Elefanten im Porzellanladen zu sehen ….

    • Ich halte es nicht für möglich, die Wahl Bidens aus Deutschland anzufechten. Die Punkte haben wir vor der Wahl genannt. Sollen wir sie wiederholen? Ändert das das Ergebnis oder wird es zum Abndgebet? sorry, bitte Realitäten und nüchterne Berichterstattung trennen von Haltung.

      • Ich lese hier wirklich alles, aber den sauber recherchierten Artikel über alle Anschuldigungen bezüglich der, nennen wir es einmal freundlich „Unregelmäßigkeiten“, in den 6 entscheidenden Bundesstaaten, inkl. deren Einordnung/Bewertung, muss ich übersehen haben. Das schmälert nicht Ihren Artikel, steht aber aus. Wenn es hier nicht passiert, dann leider nirgendwo.

      • Diesen Artikel gab es definitiv, mit langer Liste der Aufzählungen von Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen und mit dem Link in Englisch im Anschluss. Ich habe ihn durch gelesen auf TE ca Mitte November.

      • Können Sie den Titel nennen oder den Verfasser, damit ich ihn finden kann ?

      • Da sind Sie aber falsch informiert.
        Correctiv u.a. Faktenchecker haben bereits dargelegt, dass der gute Joe damit nur meinte, er habe alles getan, um Wahlbetrug zu verhindern! Und dann kommen Sie hier, mit dem was der Mann selbst gesagt hat. Dabei müssen Sie doch warten, bis die linken Interpretationen online sind, staatlich geprüft und von Soros, Gates und Bundesregierung finanziert!

    • Bei Sleepy Jörg stimmt noch nichtmal die Masterarbeit. Gab es schonmal einen Eklat. Hatte Max Otte drauf hingewiesen.

  92. Welche Brücken bauen? Ich wüsste jetzt nicht warum ich mich mit Leuten, die sehenden Auges dieses Land ruinieren, versöhnen sollte. Schon das gesamte Wohlergehen meiner Enkel und ihre gesunde Entwicklung verbietet Das.

    • Ich wüsste jetzt nicht warum ich mich mit Leuten, die sehenden Auges dieses Land ruinieren, versöhnen sollte.

      So halte ich das inzwischen auch. Wer als Erwachsener mit gewisser Lebenserfahrung auch heute noch beispielsweise die Grünen wählt, ist nicht mehr mein öfters frequentierter Umgang – Zeitverschwendung, echt.

  93. Die Spaltung in Deutschland überwinden? Ein Anfang wäre gemacht gewesen, wenn die Reden von Merkel und Steinmeier das auch nur im Ansatz hätten erkenen lassen, daß sie das möchten. Aber keine Spur. Im Gegenteil, Fr. Merkel hat noch einmal kräftig befeuert.
    Was die USA angehen, so ist es n.m.M. ganz schlecht, daß Trump nicht gewonnen hat. Und ich fürchte, das wird auch für uns nicht besonders gut sein.

    • Dass Biden die US-Interessen gegenüber Deutschland durchsetzt wird so sein. Da wird es noch ein paar Überraschungen geben. Wir werden es bei NorthStream2 ja bald sehen.

      • Vor allem wird er sehr erfolgreich chinesische Interessen durchsetzen.

    • Jetzt, wo die Demokraten auch noch die Mehrheit im Senat errungen hat und ab dem 20. Januar mehr oder weniger frei schalten und walten können, wird die Lage noch bedrohlicher. Vielen werden diesen Doppelsieg der Demokraten schon in einem Jahr ganz bitter bereuen.

  94. Divide et impera. Es wird sich zeigen, ob die dominante classe politique weiter nach dem divide et impera verfährt, die Gesellschaft zusehends spaltet und fragmentiert – mit unkontrollierter, islamischer Einwanderung, mit Eliminierung jeglicher wissenschaftlicher Diskussion und Debatte in Bereichen, wie Klimawandel oder Corona, mit faktischer Gleichschaltung der Leitmedien, mit Ausgrenzung des politischen Gegners, mit Gendersprache usw. – oder, ob die wahren Spalter tatsächlich willens sind, die westlichen Gesellschaften in ihrer kulturellen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und ethnischen Substanz zu konsolidieren. Meine Zweifel sind mehr als berechtigt. Wer kommunistischen und ökosozialistischen One-World-Träumereien hinterherläuft liebäugelt wohl mehr mit der Vernichtung des politischen Gegners, als dessen Einbindung.
    Trump war und ist in diesem Zusammenhang Folge und nicht Ursache der Spaltung.

  95. Ja, so erschreckend das Merkel´sche Bild einer „Transformation“ ist – im Prinzip eine Verunstaltung unseres demokratischen Gemeinwesens – es verhärtet sich immer mehr das Schreckensszenario einer gelenkten Autokratie, unter der angeblichen Prämisse, der Freiheit und der Verfassung dienen zu wollen – ja es sieht nach chinesischem Modell aus, das Demokratie und Freiheit lediglich vortäuscht.

  96. Herr Tichy, was Sie da fordern, wird leider nicht passieren.
    Die Menschen auf diesem Planeten sind zu 99,9% zu so einer Leistung nicht fähig. Dies gilt besonders für Politiker im Elfenbeinturm, die von morgens bis abends durch Sicherheitskräfte von denen abgeschirmt werden, die sie regieren sollen.

    Man muss immer eins im Hinterkopf haben und verinnerlichen:
    Menschen sind Subjekte mit ihrem durch ihre Sinne und kleinen Intellekt begrenzten Horizont, der in fast allen Fällen nur subjektive Bewertungen einer Lage ermöglicht. Die Situation, die hier durch jahrelange politische Fehlentscheidungen ausgelöst worden ist, basiert auf diesem begrenzten Horizont!

    Um mal die Augen zu öffnen, was hier das Problem ist, eine Frage:
    Wie viele Menschen kennen Sie persönlich und von wie vielen dieser Menschen kennen Sie die Namen, das Alter, den Beruf, die Lebensbedingungen und Wünsche, Herr Tichy?
    Ich gehe davon aus, dass es keine 100 sind, vermutlich deutlich weniger.
    Das ist kein Makel, das ist normal, denn es hat biologische Ursachen.
    Menschen sind biologisch auf das Leben in übersichtlichen Familienstrukturen ausgelegt. Alles was darüber hinausgeht, wird nicht in vollem Umfang wahrgenommen und deshalb auch nicht in vollem Umfang korrekt bewertet.
    Diesen Umstand des eigenen beschränkten Horizonts muss man jederzeit im Hinterkopf behalten und politische Rahmenbedingungen setzen, die diesen Umstand mit berücksichtigen!

    Eine Führungsperson in Führungsverantwortung muss eigentlich jederzeit von jedem ihm oder ihr untergebenen Gruppenmitglied ansprechbar sein.
    Wenn die Gruppe zu groß wird und dies deshalb nicht mehr möglich ist, müssen Orientierungspunkte für die Gruppenmitglieder gesetzt werden, an denen sich alle orientieren können. Für die Führungspersonen, wie auch die ihnen Folgenden.
    Dies passiert üblicherweise in Form von Gesetzen. Wenn diese Gesetze jedoch unübersichtlich werden, nicht oder falsch verstanden werden und so ihren Orientierungszweck nicht mehr erfüllen, oder sogar von den Führenden nicht zum Zwecke des geregelten Zusammenlebens erlassen werden, sondern zwecks protegieren einzelner Partikularinteressen, kehrt der einzelne Bürger diesen Gesetzen und damit auch letztlich denen, die sie erlassen, irgendwann den Rücken. Und genau dieser Umstand führt in regelmäßigen Abständen in fast allen Gesellschaften und Nationen auf diesem Planeten zur Revolution.

    Global zu denken, ist ein Fehler. Die meisten Menschen auf diesem Planeten denken nicht über ihren eigenen Horizont hinaus. Sie können es schlicht nicht, denn ihre Biologie lässt es nicht zu.
    Eine One World Regierung muss deshalb schief gehen!
    Wir brauchen weltweit kleine und übersichtliche Einheiten, in denen die lokalen Lebensbedingungen und Lebensentwürfe der Menschen nicht ignoriert werden, sondern gewahrt bleiben.
    Der Nationalstaat geht eigentlich schon in die richtige Richtung, er ist aber eigentlich bereits zu groß, denn jeder Normalbürger wird es bestätigen:
    Was da in Berlin entschieden wird, ist den meisten Menschen nicht mehr verständlich. Weil es bereits zu weit weg ist. Man kann es nicht mit eigenen Augen sehen, nicht anfassen und deshalb auch nicht begreifen.

    Wer allen Ernstes meint, dass diese Problem mit einer Weltregierung kleiner und nicht größer würde, so wie die Vordenker im WEF, der hat das Problem überhaupt nicht verstanden!
    Wir brauchen keine Weltregierung, sondern das genaue Gegenteil davon!
    Je größer der zu regierende und verwaltende Bereich, desto mehr müssen die Zügel locker gelassen und an lokale Entscheidungsträger abgegeben werden.
    Die Biologie gibt es vor, denn der Mensch hat sich, im Gegensatz zur Technik, seit Jahrtausenden nicht weiter entwickelt. Was letztlich auch erklärt, warum Menschen es vorziehen, in ihrer eigenen (politischen) Blase zu leben und die Blase der anderen als „rechts“ oder irgendetwas anderes zu diskreditieren.
    Demokratie funktioniert nur auf kommunaler Ebene. Alles andere ist für 99,9% der Menschen bereits zu groß, um es zu erfassen, zu begreifen und damit korrekt und im Sinne der Allgemeinheit zu bewerten.

  97. Kurz und prägnant dieser Kommentar, den ich bisher nur als Bauchgefühl hatte: Es geht gerade etwas sehr Vertrautes und Bewährtes in die Brüche. Eine alte Weltordnung, in der wir uns wohl und sicher gefühlt haben. Unser Land, unsere Partner… alles verändert sich und dabei wollen wir es gar nicht.

  98. Ein guter Kommentar, der etwas beschreibt, was selbstverständlich sein sollte. Es sei an den Vertrag von Versailles erinnert, dessen Unnachgiebigkeit gegenüber den Besiegten schon den Samen für den nächsten Großkonflikt aussähe. Und ja, als „konservativ“ denkender Bürger (also vernunftorientiert denkend, nicht moralisch-emotional aufgeladen) fühle ich mich und Meinesgleichen von den Linksgrünen mittlerweile unumkehrbar besiegt. Die linken Ideologen haben gewonnen. Sie haben ausnahmslos alle Schaltstellen der Meinungsbildung und generell der Bildung in Merkel-Land gekapert, Rechts-Konservative bleiben ausgeschlossen. So wie Biden in den USA nun versöhnen muss/müsste, so müsste das auch in Deutschland nach Merkel laufen. Ich bin da aber pessimistisch. Die Linksgrünen werden ihren Triumph auskosten und gegen alle/alles vorgehen, das sich ihrer Ideologie verweigert. Wie das in den USA weitergeht, vermag ich nicht einzuschätzen. Für Deutschland sehe ich schwarz bzgl. des gesellschaftlichen Friedens.

    • Rechts-Konservative bleiben ausgeschlossen

      Das hat aber nicht nur mit rechts-konservativ zu tun, sondern mit einer meiner Meinung nach weitreichenderen Grundeinstellung.
      In meinen Augen kann jemand nur dann linksgrün mit all den vorgebeteten Inhalten sein, wenn er letztlich lügt oder heuchelt.
      Denn viele linksgrüne Narrative sind so hanebüchen, dass eigentlich jeder weiß, dass das so nicht richtig sein kann und trotzdem wird darauf beharrt.
      Z.B. das komische Hickhack um Geschlechtervielfalt
      oder Klimatheorien, die wissenschaftlich nicht erwiesen sind und trotzdem wird auf absoluten Gewissheiten bestanden
      oder Behauptungen, dass niemandem etwas weggenommen wird in einem Sozialstaat, der unbegrenzt Migranten aufnimmt
      usw.

  99. Um die Demokratie in den USA brauchen sich die Deutschen nicht zu sorgen.
    Wie man sieht, wurden die Wahlen nicht rückgängig gemacht, so wie das schon in Deutschland passiert ist.
    Bedauerlich ist, das Trump ein schlechter Verlierer ist. Falls es Wahlbetrug in dem von ihm beklagten Ausmaß gegeben hat, wird es herauskommen, den irgendeiner packt irgendwann immer aus.

    • Ist das Ihr Ernst? Wenn es Wahlbetrug war, soll Trump das hinnehmen und darauf warten, dass nach der Machtübergabe und den von den Democrats angekündigten zahlreichen neuen Richterstellen irgendwann doch noch einmal ein Richter die Belege der Reps anschaut oder ein Investigativ-Journalist sie in einem Medium mit Reichweite veröffentlicht, das nicht von Big Tech und Wall Street alimentiert ist? Schon der Vergleich von „Wahlen rückgängig machen“ hinkt, da Trump keine neue Wahl wollte, sondern eine Überprüfung von Millionen aus dem Nichts erschienener (Briefwahl-) Stimmen.

      • Kemmerich wurde auch gewählt und mußte die Folgen hinnehmen, daß seine Wahl anscheinend manchen Politikern nicht hilfreich erschien.
        Demokratie in Deutschland ist nicht besser als in anderen demokratischen Ländern, sondern einfach anders.

  100. Spontan fällt mir ein: „Bad Moon Rising“ von CCR. Biden wird enorm unter Druck stehen, die Erwartungen sind enorm. Kann er sie nicht erfüllen, sagen wir in vier Jahren „er ist wieder da“.

    • An Trump glaube ich nicht mehr. Aber wird werden sehen ob nicht bald BLM wieder die Städte anzündet.

      • Gerade in den letzten Tagen gab es die Meldung, dass die Staatsanwaltschaft in Kenosha/Wisconsin beschlossen hat, gegen den Polizisten, der einen Delinquenten, aus nächster Nähe und von hinten mit 7 Schüssen querschnittgelähmt geschossen hat, weil der Mann möglicherweise im Fahrzeug nach einem Messer gegriffen haben könnte, kein Gerichtsverfahren beantragen wird. Es geht nicht um mildernde Umstände für den Polizisten bei der Strafzumessung, nein, es gibt gar kein Gerichtsverfahren. The victim does not get a day in court – No justice – No peace ! Es ist zu hoffen, dass die neue Administration, soweit mit Bundesgesetzgebung zu dem Thema überhaupt etwas zu beeinflussen ist, die sehr unglückliche Situation entschärfen kann. Sonst wird passieren was Sie befürchten.

      • Die Videos zeigen klar dass die Polizisten richtig gehandelt haben.

      • ….und wenn gezündelt, geplündert und gebrandschatzt wird, dann werden die Medien es schon den Trump-Wählern in die Schuhe schieben!

  101. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Herr Tichy eine allgemeine Krankenversicherung, nach einem Modell-Bismarck, oder einem Modell-Schweiz, und angepasst an die Gegebenheiten der USA, als Kommunismus, Kulturmarxismus oder linke Spinnerei bezeichnen würde. Ich bin überzeugt, dass Herr Tichy die Anti-Sozialismus-Propaganda des jüngsten Wahlkampf sehr gut als Demagogie zur Aufrechterhaltung eines in Teilen frühkapitalistischen Sozialvertrages erkennt. Man kennt das seit mehr als 50 Jahren. Selbst zu BLM gibt es einen ernsthaften Kern an Polizeirecht, Strafrecht usw. das in den USA auch nach allgemeiner Juristenmeinung in hohem Maße reformbedürftig ist, der keineswegs Antifa ist. Herr Tichy kann sich wahrscheinlich auch einen Amerikaner vorstellen, der sich noch nie Gedanken darüber gemacht hat, was “ A-men“, mit amerikanischer Phonetik, bedeutet, und deshalb völlig unsinnig gemeint haben mag, dass die letzten drei Buchstaben etwas mit “ men“ zu tun hätte. Eine kleine Dummheit eines Einzelnen, die nicht bemerkenswert ist, aber kaum als leibhaftiger Genderwahn oder Kulturmarxismus dämonisiert werden kann. Wenn man die sich abzeichnende Biden-Administration, und das bisher bekannte Personaltableau, etwas salopp und vorsorglich mit linkem Schwachsinn, den es zweifellos gibt, zu diskreditieren versucht, dann braucht man eine ernsthafte Diskussion über transatlantische oder geopolitische Themen gar nicht erst zu beginnen. Ich möchte Herrn Tichy vorschlagen, die Jubelarie von Herrn Goergen auf Donald Trump und dessen Rede am 4. Juli 2020 noch einmal anzusehen, und, auch mit Bezug zu Herrn Nikolaidis und den Redakteuren vom place-to-be, darüber zu entscheiden, welchem Anspruch TE an die Amerika-Kommentierung erfüllen möchte.

  102. Auch unser Land wäre gut beraten, sein Wahlsystem zu überarbeiten. Da geht es um die Aufblähung des Bundestages, da geht es um Pseudowahlen – die Grok0 wurde abgewählt und hat sich nach dollen Verhandlungen Monate später selbst wiedergewählt, ewige Kanzlerschaft u.a.
    Schauen wir nicht nach Amerika. Es gibt genug im eigenen Land aufzuräumen.
    Dilettantismus in der Corona-Politik?
    Liegt alles im Plan.

    • Wir haben ein Parteienkartell und das böse Krokodil. Das Wahlsystem ist somit irrelevant. Die Parteiendemokratie ist das Krebsgeschwür.

  103. Biden verdankt seinen Sieg den linken Systemveränderern. Selbst wenn Versöhnung sein Ziel sein sollte, wird er sich bei seinen Unterstützern nicht durchsetzen können. Die Linke hat kein Interesse an einer Befriedung. Sie will die unumschränkte Macht und führt einen (zurzeit noch) geistigen Bürgerkrieg, um dieses Ziel zu erreichen. Für linke Extremisten kommt Aussöhnung mit dem Gegner nicht infrage. Sie wollen dessen Vernichtung. Ein erster Schritt ist der Versuch, die berufliche Existenz von „Trump-Enablern“ zu zerstören.

    • Für die Linke ist das Freund/Feind Denken zur Selbstidentifikation geradezu unerlässich. Carl Schmitts Maxime „Der Feind ist die eigene Frage als Gestalt“ trifft heute auf die Linke insgesamt zu, ob us-amerikanisch oder europäisch, in einem Ausmaß und doktrinär aufgemöbelt, wie das etwa in Zeiten der älteren Sozialdemokratie eines Helmut Schmitts so nicht denkbar gewesen wäre.
      Die Beantwortung dieser Frage nach dem Feind, die die „eigene Gestalt“ erst hervorbringt und legitimiert, sozusagen bewußt werden lässt, kann man heute medial aufbereitet durch tägliche Lektüre von FAZ, taz u.s.w. und Schauen derGEZ-Medien ausgibig zur Kenntnis nehmen.

    • Joe Biden ist aufgrund seines Alters ohnehin nur ein Zwischenschritt bis die ultralinke Kamela Harris das Ruder im Capitol übernimmt.

    • Sie verstehen nur noch nicht, dass das „Verstehen“ der anders Ideologisierten dann an einer Stelle aufhören wird und sie auch im Rampenlicht stehen werden. Alles Taqiyya gegenüber allen „Ungläubigen“.

  104. „Die Aufgabe, Misstrauen zu beseitigen, Spaltung zu überwinden, und Hass aufzulösen geht auch uns in Deutschland an.“ Leider gibt es, so meine ich, nur wenig Anzeichen dafür, dass der Polarisierung der Gesellschaft Einhalt geboten wird, hier wie dort. Im Gegenteil. Auch Biden könnte zwischen den gemäßigten und radikalen Kräften auch auf der Straße (Antifa, BLM in der harten Version)  zerrieben werden. Man kann nicht Everybody’s Darling sein. Ein Teil der Demokraten sind ja schon ziemlich links positioniert.

  105. Sehr geehrter Herr Tichy, was Sie von Biden fordern, kann dieser doch auf Grund fortgeschrittener Demenz gar nicht erfüllen. Aller Wahrscheinlichkeit wird es bald eine Präsidentin Harris geben, die einen Teufel tun wird, die Linke im Zaum zu halten. Gute Nacht, Amerika!

    • Gab es nicht bereits welche, die direkt nach der Wahl auf die Idee kamen „Listen“ zu führen?

      • Genau. Hier jetzt von Brücken bauen zu träumen ist eine Illusion. Die Konservativen erweisen sich wiederum nur als Bewahrer der Utopien von gestern. Der Vorwurf der Spaltung taucht immer unmittelbar dann auf, wenn es jemand wagt, sich den Forderungen der Linken zu widersetzen!

    • Ich würde es ausweiten: Gute Nacht, Westen und seine – zu letzt nur noch verlogenen – Ideale…

  106. Herr Tichy,
    Das sind angemessene Worte für das was in den USA passiert ist. Es betrifft uns viel mehr, als wir denken. Und sicher nicht so, wie die frohlockende politmediale „Elite“ hierzulande denkt. Trump – so grobschlächtig und inkonsistent er zeitweise gehandelt haben möge – war eine der letzten Hoffnungen für Anhänger marktwirtschaftlich demokratischer Gesellschaftsordnungen. Das was jetzt global kommt, hat nur noch wenig damit zu tun.

  107. Biden ist ein alter Mann! Er ist eine Marionette des politischen Establishments und der mächtigen amerikanischen Konzerne, die weiter ungestört ihre global erzielten Gewinne einfahren wollen. Wie kann ein solcher Greis politische Akzente setzen, Herr Tichy? Was wir hier haben, ist eine „formierte Gesellschaft“ aus Politik, Kapital und Medien. Vielleicht lohnt es sich, einmal diesen Begriff nachzuschlagen?!

  108. Sowohl Biden als auch der Senatsführer der Dems Schumer haben keine versöhnlichen Worte gefunden, sondern die Anhänger der Republikaner angegriffen. Wenn man aller Anhänger der Wahlverlierer an den Pranger stellt, ist das kein erster Schritt einer Versöhnung.
    Auch bei uns ist an einen Abbau der Gräben nicht zu denken, solange man >10% der Wähler von der politischen Diskussion ausschließt.

    • Genau das, was wir nicht brauchen. Wohltuende Worte. Wir brauchen Klarheit, den Mut und das Rückgrat die Machenschaften der Linken und des mitschleichenden Establishments als das zu benennen, was sie sind: diabolische Lügen. Diese Rede ist hart. Wer kann sie hören?

  109. Nichts wird dergleichen passieren, die Wählerwerden merken, daß sie auf Scharlatan reingefallen sind. Die Biden Regierung wird nichts aufklären. Wir werden sehen das die Trumphetze weitergeht und die Vorwürfe von Russlands Einmischung wieder Fahrt aufnehmen, ob sie stimmen oder nicht. Das China bei der Biden Wahl mitgemischt hat, wird man kein Wort erwähnen. Auch keine Aufklärung zur Ukraine wird es geben, die Bereicherung wird weitergehen. Auch die Sozis, Grüne, Linke oder Merkel werden sich zu früh gefreut haben, entweder tanzt Deutschland nach der Nase von der USA oder es gibt neue Sanktionen. Fratzenbuch,Twitter und Co. werden weiterhin kritische Stimmen gegen Biden und Co. unterdrücken. Ach die Zusagen wegen der Polizeigewalt usw wird ma schnell vergessen, nur ob sich geöffnete Büchse friedlich schließt, vage ich zu bezweifeln.

  110. Man wird schnell sehen, wie bei den us-amerikanischen democrats die Machtverhältnisse tatsächlich sind. Ob die autoritäre Linke oder die mehr moderateren Kräfte, Biden und seine Anhänger, letzlich die Politik bestimmen, bleibt abzuwarten.
    Ob Biden für 4 Jahre Präsident sein wird, ist noch einmal eine andere Frage.
    Die Spaltung der amerkanischen Gesellschaft ist enorm und man muß es sagen, diese Spaltung läuft auch entlang der verschiedenen ethnischen Gruppen und communitys.
    Wie die Verbitterung des Trump-Lagers, immerhin knapp die Hälfte der amerikanischen Wählerschaft, wegen vermuteter Wahlverfälschung wieder aufgelöst werden kann, ist noch überhaupt nicht abzusehen

  111. Es steht mir nicht an Herrn Tichy zu loben. Gerade aber bei den vielen „Ausrutschern“ seinere Kollegen hier und auf der Achse leuchtet sein Beispiel eines unaufgeregten faktenbasierten Journalismus nur umso mehr heraus.

  112. Und Sie sind wirklich der Meinung,
    dass unserem Führungspersonal
    daran liegt, Spaltungvzu beseitigen.

    Wir sind zu sehr geprägt von den guten,
    alten Zeiten, als noch um Positionen gerungen wurde.

    Die Abgeordneten haben sich ins Abeits und in die Bedeutungslosigkeit manövrieren lassen. die bräuchten mal Kurse in Staatsbürgerkunde … wie es sie als Fach zu Adenauers Zeiten gab.

    • Vor allem bräuchten sie mal Aufklärung über das, was ihre Plichten dem deutschen Volk gegenüber sind. Aber „Pflicht“ ist ja für allzu viele heute ein Fremdwort.

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