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„Zentrale Bereiche sind noch sehr weiß“

Die Rufe nach Migrantenquoten

17.01.2021

| Lesedauer: 9 Minuten
Der neuste Ruf der "Neuen Deutschen Organisationen" nach Migrantenquoten reiht sich ein in andere rigorose Forderungskataloge von Migrantenvertretern. Allerdings gibt es auch gute Argumente gegen die konsequente formale Quotierung von Jobs und politischen Stellen.

Ferda Ataman hat am 28. Dezember im Berliner Tagesspiegel erneut auf Quoten für Menschen mit Migrationshintergrund gedrängt. Unter der Überschrift „Ostquote, Frauenquote? Migrantenquote!“ plädiert Ataman, Vorsitzende der „Neuen Deutschen Medienmacher*innen“/NDM sowie Sprecherin der „Neuen Deutschen Organisationen“/NDO, in einem Kommentar für eine „bundesweite Debatte über eine Quote für Menschen mit Migrationshintergrund“. Nicht ganz klar ist dabei, ob sie feste Minimal-Werte oder am Bevölkerungsanteil der Migranten ausgerichtete dynamische Prozentanteile vor Augen hat, wie sie das Land Berlin in seinem – aktuell in der Überarbeitung befindlichen – Partizipations- und Integrationsgesetz von 2010 (PartIntG) in Paragraf 4  anpeilt: „Der Senat strebt die Erhöhung des Anteils der Beschäftigten mit Migrationshintergrund entsprechend ihrem Anteil an der Bevölkerung an.“

BERLIN
Senatorin fordert 35-Prozent-Migrantenquote in Verwaltung
Dabei wäre noch zu klären – kein unwichtiger Aspekt –, ob dies bedeutet, dass nur Migranten in ihrer Gesamtheit in gewissem Ausmaß repräsentiert sein sollen oder ob einzelne Herkunftsländer bzw. zumindest Regionen fairer Weise jeweils angemessen in der Belegschaft wiederzufinden sein müssen, also zum Beispiel 14 Prozent der migrantischen Angestellten und Beamten in Berlin türkische Wurzeln haben müssen, 12 Prozent arabische, usw.  

Die ihrer Meinung nach zu geringe Repräsentanz von Migranten in Politik, Verwaltung und Wirtschaft sei „nicht nur demokratisch fragwürdig, sondern auch politisch kurzsichtig“, meint Ataman. Menschen aus Einwandererfamilien seien keine vernachlässigbare Minderheit mehr. „Bundesweit haben 26 Prozent der Menschen in Deutschland einen sogenannten Migrationshintergrund. Aber das ist nur der Durchschnitt, die meisten von ihnen leben in westdeutschen Städten und Berlin. Und hier ist ihr Anteil deutlich höher: in Stuttgart 46 Prozent, in Nürnberg 47 Prozent, in Frankfurt schon 54 Prozent. Berlin liegt bei 35 Prozent. 

Demokratische Einrichtungen riskierten, „an Akzeptanz und Anschluss in der Gesellschaft (zu) verlieren. Oder, positiver ausgedrückt: Es entgeht ihnen viel Potenzial.“ Nachzulesen ist Atamans Statement hier. Das Statement reiht sich ein in eine Reihe rigoroser Forderungskataloge von Migrantenvertretern aus dem letzen Jahr: vom „Manifest für eine plurale Gesellschaft“ vom Februar 2020 über die umfassende „Antirassismus-Agenda 2025“ vom August 2020 bis zu den Aktivitäten rund um die jährlichen Nationalen Integrationsgipfel bei der Bundeskanzlerin.

Neue Deutsche Organisationen (NDO) präsentieren „Manifest für eine plurale Gesellschaft“
Fest steht, dass die Vereinigungen von Migranten im politischen Raum bzw. von der Bundesregierung viel Aufmerksamkeit erfahren, ohne dass so ganz klar ist, wie viele Bürger konkret hinter ihren Vorstellungen stehen. Unter den 120 Initiativen im „postmigrantischen Netzwerk“ der NDO sind eine Reihe von kleineren Verbänden. Die Neuen Deutschen Medienmacher vereinen laut eigener Website gut 1.250 Personen. Schon länger ist aus vielen Statements der wortstarken Ferda Ataman bekannt, dass sie namens der von ihr repräsentierten Organisationen kein sonderlich charmantes Bild von ihren nicht-migrantischen Mitbürgern malt. Mal plagt sie „irgendwie eine Ahnung, welche Bevölkerungsgruppen in Krankenhäusern zuerst behandelt werden, wenn die Beatmungsgeräte knapp werden“. Mal behaupten die NDO pauschal, „dass Politiker*innen die Ängste und Sorgen von Schwarzen Menschen und People of Color (BPoC) konsequent übergehen“. Mal betont Ataman, dass Migranten Deutschland prinzipiell „nichts schulden“, während umgekehrt „unser Land seinen Migranten viel verdankt“.

„Dieses Jahr“, so Ferda Ataman in ihrem Tagesspiegel-Kommentar, sei viel über Quoten diskutiert worden, über eine Frauenquote in Politik und Wirtschaft und sogar über eine Quote für Ostdeutsche. Dabei bleibt allerdings, was auch Frau Ataman wissen dürfte, die Frauenquote umstritten. Und über eine Ostdeutschen-Quote hat vor allem Naika Foroutans Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) nachgedacht, das bald einen „Rassismus-Monitor“ präsentieren wird und mit dem Forschungsschwerpunkt Ost-Migrantische Analogien Parallelen zwischen Ostdeutschen und Migranten, vor allem Muslimen, als „von sozialer Abwertung betroffenen“ Gruppen zieht.  

Auffällig ist, dass der Ruf nach besserer Repräsentanz von Personen mit Migrationshintergrund (wie auch der von Frauen) bevorzugt „wichtige Positionen“ betrifft, nicht alle Ebenen. Auch Ferda Ataman moniert vor allem, Menschen „nichtdeutscher Herkunft“ seien „in Spitzenpositionen unterrepräsentiertׅ“. 

 „Zentrale Bereiche noch sehr weiß“

Atamans Meinungsbeitrag ist durchsetzt von einer Reihe von offenen und impliziten politischen Wertungen und Pauschalisierungen. 

EINFALTSGRAU
Über Vielfalt sind wir uns alle einig
Die verwendeten Begrifflichkeiten stehen für ein Weltbild, das die Gesellschaft in privilegierte und unterprivilegierte Kreise trennt. Die NDM-Vorsitzende grenzt nicht nur, in Anlehnung an das Statistische Bundesamt, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund voneinander ab. Sie unterscheidet auch „weiße Deutsche“ von „People of Color“ und „Schwarzen Menschen“. „Zentrale Bereiche wie Parteien, Behörden, Medien, Wissenschaft oder Kultureinrichtungen sind noch sehr weiß … 98 bis 96 Prozent der Leute in der Politik sind weiß.“ Diese Differenzierung lehnt sich an Anti-Rassismus-Theorien und den sogenannten Critical-Whiteness-Ansatz an. Aus dem Glossar der Neuen Deutschen Medienmacher: „Schwarz und weiß sind dabei politische Begriffe. Es geht nicht um Hautfarben, sondern um die Benennung von Rassismus und den Machtverhältnissen in einer mehrheitlich weißen Gesellschaft.“ Das läuft auf ein Schwarz-Weiß-Bild im wahrsten Sinne des Wortes hinaus.

Der von Ataman angesprochene „similar-to-me-Effekt“ – gemeint: „Menschen mögen Menschen, die Ähnlichkeit mit ihnen selbst haben“ – soll nicht in Abrede gestellt werden, ist aber ein biologisch-soziales Phänomen, das Migranten nicht unbekannt sein dürfte: Zuwanderer versammeln sich in der Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen, in den NEUEN Deutschen Organisationen, bei den NEUEN Deutschen Medienmachern und wohnen oft in ausgewählten Orten und Stadtteilen, wo sie mit Ihresgleichen zusammen sind. 

Gruppe der Migranten äußerst heterogen

Die von Ataman angesprochenen „Menschen mit Migrationshintergrund“ sind eine äußerst heterogene Gruppe, selbst wenn sie hier zu einer statistischen und politischen Einheit zusammengedacht werden. Die Gruppe umfasst Menschen mit unterschiedlichem politisch-juristischen Status (Nachkommen von „Gastarbeitern“, Asylbewerber, Wirtschaftsmigranten …) und stammt aus Dutzenden unterschiedlicher Herkunfts- und Bezugsländern. Einzelne Migrantenkreise sind sich untereinander auch nicht unbedingt gewogen, Türken und Kurden beispielsweise. Darüber hinaus unterscheiden sich die 21,2 Millionen Einwohner mit Migrationshintergrund, darunter 11,2 Millionen Ausländer, untereinander wie auch im Vergleich mit der alteingesessenen Bevölkerung deutlich im Hinblick auf Merkmale wie Deutschkenntnisse, formales Bildungsniveau, ökonomische und berufliche Situation, familiäre Situation, Religiosität usw. Bei der Beantwortung der Frage, warum Menschen mit Migrationshintergrund in der Privatwirtschaft, der öffentlichen Verwaltung und auf politischen Stellen so oder so stark repräsentiert sind, spielen spezielle Faktoren wie Sprachkenntnisse, Aufenthaltsdauer, Bildungs-, Berufsqualifikation, Berufsbezogenheit (z.B. bei jüngeren Zuwanderinnen) mit eine Rolle. Längst nicht alle faktisch nicht realisierten Möglichkeiten liegen allein in der Verantwortung der Aufnahmegesellschaft. 

Studie zu Diversität in der Bundesverwaltung

MIGRANTENQUOTEN
Kommt die Quoten-Gesellschaft?
Die Befunde einer von Ferda Ataman mit angesprochenen im November veröffentlichten Untersuchung zu Beschäftigten im Öffentlichen Dienst „Kulturelle Diversität und Chancengleichheit in der Bundesverwaltung“ basieren auf einer quantitativen Online-Befragung nur der Beschäftigten der Bundesverwaltung. Dabei wird 12 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Bundesverwaltung ein Migrationshintergrund zugeschrieben. Die Behörde mit dem niedrigsten Anteil von Beschäftigten mit Migrationshintergrund weist einen Wert von 4 Prozent auf. Die Behörde mit dem höchsten Anteil hat knapp 25 Prozent. Der Vergleichswert in der Privatwirtschaft wird auf immerhin 26 Prozent beziffert. Wie der Studie weiter zu entnehmen ist, machen Beschäftigte mit Migrationshintergrund in der Bundesverwaltung im einfachen Dienst 17,6 Prozent aus, im mittleren 12,7 Prozent, im gehobenen Dienst 10,5 und im höheren Dienst 13,3 Prozent. Sie sind im Vergleich zu ihren Kolleginnen und Kollegen ohne Migrationshintergrund durchschnittlich „deutlich jünger“, heißt es. 10 Prozent der Führungspositionen seien mit Migranten besetzt. Dabei dürften gerade für die Besetzung höherrangigen Positionen viele Faktoren und Kompetenzen eine Rolle spielen, nicht nur das Migrant- oder Nicht-Migrant-Sein.

Statistisch-methodische Stolpersteine

Die zitierte Studie vergleicht – ein verbreitetes Vorgehen – im Wesentlichen den Migrantenanteil in der Gesamtbevölkerung mit demjenigen in bestimmten Branchen, hier der Bundesverwaltung. Der geringere Anteil in der Bundesverwaltung wird als Beweis unzureichender kultureller Vielfalt interpretiert. Dies legt nahe, dass es fair wäre, wenn der Anteil der Migranten in der Bundesverwaltung (am besten in allen Laufbahngruppen) ebenso hoch wäre wie derjenige in der Gesamtbevölkerung, sprich bundesweit bei 25 Prozent läge. Diese Sichtweise hat aber einen Haken. 

Wie etwa die Publikation des Statistischen Bundesamtes „Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Ergebnisse des Mikrozensus 2019“ (S. 207 ff.) im Detail zeigt, unterscheiden sich die einzelnen Teilgruppen der Bevölkerung – Personen ohne Migrationshintergrund; Personen mit Migrationshintergrund, darunter Ausländer mit jeweils eigener oder ohne eigene Migrationserfahrung, Deutsche mit jeweils eigener oder ohne eigene Migrationserfahrung – hinsichtlich Schulbildung, beruflicher Qualifikation und anderen Merkmalen klar. So hatten 2019 über 70 Prozent der Personen ohne Migrationshintergrund einen berufsqualifizierenden Abschluss, im Vergleich zu 43 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund im weiteren Sinn bzw. der Ausländer mit eigener Migrationserfahrung. Migranten sind auch häufiger ohne Schulabschluss als die Gegengruppe. Das heißt: Nach bildungsmäßigen und beruflichen Kriterien steht die Gesamtgruppe der Nicht-Migranten besser da als die Gesamtgruppe der Migranten. Wenn nun Nicht-Migranten relativ mehr (höherrangige) Arbeitsstellen besetzen, spiegelt das teilweise auch die unterschiedlichen Ausgangsbedingungen. Nicht alles ist automatisch Diskriminierung.

Hohe Anteile von Migranten in Städten und Schulklassen – Minderheitenschutz nötig?

Ataman weist, wie gesagt, ausdrücklich darauf hin, dass in vielen westdeutschen Städten und Berlin der Migrantenanteil sehr hoch ist. Aber „interessant“ werde es, sagt Ataman, „wenn man die Zahlen unter Kindern und Jugendlichen betrachtet: Fast die Hälfte aller Unter-18-Jährigen in Berlin haben einen Migrationshintergrund. In Hamburg, München, Stuttgart, Nürnberg, Hannover, Bremen, Wiesbaden sind es schon 50 bis 60 Prozent und in Frankfurt am Main mehr als 70 Prozent. Man kann das nun so sehen, dass sich die deutsche Gesellschaft (mal wieder) verändert – oder man sorgt sich darum, dass sie sich abschafft. Letzteres ist eine völkische Sicht.“ 

BUNDESKONFERENZ DER MIGRANTENORGANISATIONEN
Was im „Reformpaket für eine rassismusfreie Gesellschaft“ steckt
2018 hatte ein Sprecher der Neuen Deutschen Organisationen (Dominik Wullers) bereits in einer Pressemitteilung mitgeteilt, „die Zukunft unseres Landes sind [nicht die greisen Wählerinnen und Wähler der AfD, sondern] die Neuen Deutschen Kinder, die gerade in Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart eingeschult werden und die Mehrheit im Klassenzimmer bilden“. Grundsätzlich offenbart sich hier ein Blick auf die Gesellschaft, der einerseits das Größerwerden bestimmter Bevölkerungsteile („Zukunft unseres Landes“) als bemerkenswert und wichtig herausstellt, andererseits die Sorge anderer Bevölkerungsteile, in der Bevölkerung an Gewicht zu verlieren, als „völkisch“ diffamiert. Dabei ist Ferda Ataman bei genauer Betrachtung nicht ganz konsequent. Sie wirft den „sich sorgenden“ Alteingesessenen vor, sich auf Ethnie und Herkunft zu fokussieren, bezieht sich aber selbst bei den genannten Anteilen von Migranten auf eben diese Merkmale: Wer ist kein „weißer Deutscher“ und sieht nicht „typisch deutsch“ aus? 

Die wachsenden Prozentzahlen sollen unterstreichen, dass Migranten mehr Arbeitsstellen und Positionen zugesprochen werden müssen, auch damit der Gesellschaft „kein Potenzial entgeht“. Sie legen aber ebenso die Frage nahe, ob es sich bei den Menschen mit Migrationshintergrund noch überall um eine schützenswerte, schwache Minderheit handelt oder nicht eher um stark wachsende Gruppen, die keine pauschale staatliche Unterstützung wie Quoten benötigen und auch so kraft Engagement und Kompetenz Erfolg haben können. 

Ohnehin ist unstrittig, dass beileibe nicht alle 21 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland benachteiligt sind. Viele leben schon sehr lange in Deutschland und sind wie Nicht-Migranten hierzulande sozialisiert worden, auch Ferda Ataman selbst.  Es wäre zu klären, ob eine Person, die 1980 oder 1995 ins Land gekommen ist/hier als Kind von Migranten geboren wurde, mit Stand 2021 prinzipiell schlechter dran ist als ihr nicht-migrantischer Altersgenosse, und wenn ja warum.

Sind viele weiße Personen „demokratisch fragwürdig“?

Für Ferda Ataman ist die Tatsache, dass viele Personen „weiß sind“, „demokratisch fragwürdig“. Unter anderem deswegen: „Die Mehrheit der Stadtgesellschaft hat also bald eine internationale Familiengeschichte. Diese Diversität muss sich in Parlamenten, Amtsstuben, Medien und Theatern wiederfinden. Arbeitet man hier weiterhin überwiegend allein unter Weißen, birgt das gesellschaftlichen Sprengstoff: Demokratische Einrichtungen riskieren, an Akzeptanz und Anschluss in der Gesellschaft verlieren.“ 

DIE NEUEN DEUTSCHEN MEDIENMACHER
Zu viele „Weiße“ und Männer im Journalismus?
Mal abgesehen davon, dass ein Gutteil der Zuwanderer selbst „weiß“ ist: Demokratie wird hier offenbar auf die adäquate politische Repräsentanz aller Gruppen (gegebenenfalls unabhängig vom Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft) bezogen. Tatsächlich bedeutet sie aber auch, man sucht Mehrheiten für Zielvorstellungen. Migranten können sich in Parteien und Einrichtungen engagieren und so ihren Anliegen Ausdruck verliehen, sich in örtliche, Landesparlamente und den Bundestag wählen lassen. Die geforderte Gleichheit der Menschen im Grundgesetz meint nicht Ergebnisgleichheit, sondern Chancengleichheit, wozu eben auch eigene Anstrengung gehört. Quoten jeglicher Art produzieren eher Ergebnis- als Chancengleichheit. 

Die Verteilung von Jobs und Positionen nach Merkmalen würde außerdem die Leistungsgesellschaft tendenziell in eine Quotengesellschaft umfunktionieren. Hier wird dann nicht mehr primär eine Person, die gut programmieren kann, gesucht, sondern eventuell bevorzugt eine Frau mit migrantischem Hintergrund, die „Rassismuserfahrung“ reklamiert. Das Berliner Landesantidiskriminierungsgesetz verknüpft professionelles Handeln zudem neuerdings mit der Forderung nach „Diversity-Kompetenz“ aller Dienstkräfte.

Berlin: Integrationsgesetz in Vorbereitung zwecks Ausgleich von „rassistischer Diskriminierung“ 

Ferda Ataman erwähnt im Tagesspiegel lobend, die Berliner Linkspartei und die von ihr gestellte Integrationssenatorin Elke Breitenbach planten für die Reform des Partizipations- und Integrationsgesetzes 2021 erstmals eine besondere Quote „zur Einstellung und Förderung von von Rassismus Betroffenen und Menschen mit Migrationsgeschichte, die zu einer Repräsentanz entsprechend ihrem Berliner Bevölkerungsanteil auf allen Ebenen der Verwaltung führt“. Ein entsprechender Gesetzesentwurf werde gerade diskutiert. Nun lassen sich „Menschen mit Migrationsgeschichte“ noch einwandfrei identifizieren – sieht man von dem Handicap ab, dass Bewerber dem öffentlichen Arbeitgeber private familiäre Daten offenbaren müssen. 

Die Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales geht, wie den „Eckpunkten“ zur Novelle des PartIntG vom Oktober 2020 zu entnehmen ist (siehe Materialien rund um die Novelle), jedoch in der Tat noch weiter. Sie sieht „als Zielgruppe der Fördermaßnahmen … Eingewanderte, Menschen mit familiärer Migrationsgeschichte sowie Menschen, die aufgrund von rassistischen Zuschreibungen diskriminiert werden. Es können unterschiedliche Formen von Benachteiligung vorliegen, die ausgeglichen werden sollen: Zugangshürden durch rassistische Diskriminierung, Benachteiligung durch Migration wie etwa durch sozialen Statusverlust, prekären Aufenthalt, der mit vielfältigen Ausschlüssen verbunden ist, oder auch sprachliche Barrieren.“ 

DIVERSITäT FüRS WETTER
Wetterbericht: Tief Ahmet fegt Hoch Ursula vom Schirm
Der Terminus Integration, wird ausgeführt, „betont zu sehr das vermeintliche Bestehen einer festen Gesellschaft, in die andere dazu kommen und sich anpassen sollen.“ Das städtische Leben werde aber „von allen Berlinerinnen und Berlinern – egal wann, woher oder weshalb sie herkamen – gemeinsam gestaltet“. Das PartIntG solle deshalb in „Gesetz zur Förderung der Partizipation in der Migrationsgesellschaft“ umbenannt werden.

Es bleibt spannend, sollte das Eckpunktepapier sinngemäß Gesetz werden, inwieweit man die genannten „Handicaps“ von Stellenbewerbern und Stelleninhabern zum einen identifizieren wird und zum anderen ggf. gerichtsfest belegen kann. Migration wird hier grundsätzlich als möglicher Ausgangspunkt für Diskriminierungen gesehen, wobei ja auch Nicht-Zuwanderer durchaus benachteiligt sein können. Der Schlüsselbegriff „familiäre Migrationsgeschichte“ geht genau genommen noch über den „Migrationshintergrund“ des Statistischen Bundesamtes  hinaus, der sich auf eine Person bezieht, die selbst oder von der mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde. Auch die Enkelin eines 1960 eingereisten italienischen oder türkischen „Gastarbeiters“ hat eine familiäre „Migrationsgeschichte“.

Quoten können Gesellschaft spalten

Ferda Ataman beansprucht offenkundig, mit ihrem neuerlichen Vorstoß, die Teilhabe „nicht-weißer“ Personen zu fördern und die Demokratie in ihrem Sinne zu verbessern. Chancengerechtigkeit für zugewanderte Mitbürger einzuklagen, ist sicherlich legitim und sinnvoll. Man darf aber bezweifeln, ob die angepeilte formalistische Zweiteilung von Bürgern nach 1. mit oder ohne Migrationshintergrund und 2. „weiß“ oder „nicht-weiß“, welche positive Diskriminierung einschließt, den sozialen Zusammenhalt fördert. Zumal in Corona-Zeiten. Ein Kommentator zum Ataman-Beitrag im „Tagesspiegel“ befürchtet: „Mit der Forderung nach Quoten für alle möglichen tatsächlich oder vermeintlich Benachteiligten wird man genau das Gegenteil des Beabsichtigten erreichen. Dem Großteil der Bevölkerung geht das ganze schlicht auf den Wecker und führt dazu, dass der latente Rassismus sich seine eigene Rechtfertigung schafft, indem der ‚Normale‘ sich gegenüber Minderheiten zurückgesetzt fühlt. Merken unsere Gutmenschen denn nicht, dass sie letztlich nur die Spaltung der Gesellschaft befördern?“

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37 Kommentare

  1. R²G verfährt in der Verwaltung so wie bei der Aufstellung der

    Wahllisten für den Berliner Senat.

    Eignung und Qualifikation sind keine Voraussetzungen für ein Amt.

    Allein die Zugehörigkeit zu einer willkürlich bestimmten Ethnie

    (im GG Rasse) bzw die Unterscheidung zwischen Passdeutsch

    und Geborendeutsch sind ausreichend für Ämterverteilung

    zugunsten des Migrantenmilieus.

    Das ist im Kern klassisch rechts-nationalistisches Denken.

    Als Folge mangelnder Bildung unter den gewählten Senatsmitgliedern

    wird das dort niemals bemerkt werden.

    Fragt sich, wer sich nun die Haare raufen oder schmunzeln darf.

  2. Wenn ich solche Berichte lese, habe ich regelmäß 180 Puls. Man fragt sich wirklich, in welch falschem Film man hier gelandet ist. Banal ausgedrückt, fordern irgendwelche Dahergelaufenen Rechte ein (weil sie in dem in Deutschland lange funktonierenden System der LEISTUNGGEDELLSCHAFT einfach durchs Raster fallen), die in ihren Kulturen und Herkunftsländern nur Extreme und Totalität kennen. Da gibt es keine Quote für Christen, Weiße oder bestimmte Hautfarben. Die Quote heißt da im schlimmsten Fall, wieviel Aufgeklärte, Atheisten und freie Menschen man da aufgeknüpft hat. Und weil diese weltoffenen Frohnaturen in den klassischen Ballungsräumen die Mehrheit der Schüler der Grundschulen stellen, führt mich persönlich zu ganz anderen Schlüssen, als Aische oder Mohammed per Quote zu protegieren. Diese eklatante Mehrheit spricht weder die deutsche Sprache noch teilt sie die deutschen Grundwerte. Auf welcher Grundlage man hier jetzt Quoten festsetzen will, ist mir ein Rätsel. Gut, Politiker wird bei uns auch nur noch eine bestimmte Gruppe (ich sag nur Brennsupp’n) … diese Latte jetzt aber noch tiefer zu legen und der Herdenintelligenz wegen bald alles in arabisch oder türkisch zu übersetzen, finde ich befremdlich. Da aber bisher der Lauf der Dinge so war, dass alles was der „klassische“ Deutsche wie ich unmöglich, bescheuert und realitätsfern fand umgesetzt wurde, wird auch das kommen. Meine armen Kinder. Wir werden die Zeiten noch erleben, wo wir den, pardon, die erste schwarze (? darf man das noch sagen/schreiben?) muslimische Kanzlerin haben, die kein Wort deutsch spricht und das macht, was ihr Patriarch Ali daheim aufträgt. Da streuben sich mir die Nackenhaare….

  3. Die Ansätze der Entwicklungen sind unverkennbar: eines Tages wird den Deutschen ihr eigenes Land unter den Füßen weggezogen werden. Wer glaubt denn, dass diese Machtansprüche von Ataman und Co. irgendwann aufhören? Das geht jetzt Schritt für Schritt immer so weiter, genau wie der Anstieg des Migrantenanteils in der Bevölkerung bei gleichzeitigem Abstieg des Anteils der Deutschen. Am Ende des Jahrhunderts werden die restlichen Deutschen im eigenen Land eine unterdrückte Minderheit sein.

    Die meisten Deutschen sind psychologisch dermaßen demoralisiert, dass sie diese Entwicklung verdrängen und sich damit nicht auseinandersetzen möchten.

  4. Es ist schlichtweg Völkermord an denen, die seit 5000 Jahren dieses Land bebauen. So wurde das chinesische Gebaren in Tibet eingestuft. Da kann eine Rassistin wie Ataman faseln, was sie möchte.
    Um eine Aussetzung des Asylrechts für 20 Jahre werden wir nicht mehr herumkommen. Gleichzeitig müssen die 250.000 sich illegal im Land befindenden Wirtschaftmigranten zurückgeführt werden.

  5. Interessant ist aus meiner Sicht, dass Weißen immer wieder Rassismus vorgeworfen wird, aber das anscheinend für andere Hautfarben überhaupt nicht gelten soll.

  6. Die Umsetzung der Quoten kommt so sicher wie die theatralischen Lichterketten mit verbalen Betroffenheitsbekundungen und dazu passenden Visagen der intellektuell einfach gestrickten Teilnehmer. So wie man dies in Bestdeutschland bei jeder Gelegenheit wie “Ossi bietet Türken keine Zigarette an” mit religiösem Eifer zur Schau stellt.

  7. Frau Ferda Ataman sollte mit der Quote in Ihrer Familie beginnen. Ist der Anteil der biodeutschen Weißen (natürlich aller Geschlechter) in Ihrer Familie (sämtliche Generationen direkter Linie) gleich dem Anteil an der Gesamtbevölkerung? Wenn nicht, dann soll sie erstmal die Klappe halten und vor ihrer eigenen Haustüre kehren.

  8. Meine Lebenserfahrung: Ausländer und Ausländischstämmig sind in der Tat heterogen und einander teilweise nicht gewogen: Kurden können Osman-Türken nicht leiden, Polen oder Letten keine Russen, Italiener keine Kroaten oder Griechen keine Türken, während Türken Distanz zu Arabern halten. Sino-Asiaten distanzieren sich von allen anderne, machen das aber rmeist höflicher und, anders als Muslime, nicht aus der Position des beleidigt fordernden Minderbemittelten.
    Was aber bleibt, ist bei ALLEN Ausländern die durchgehende Ansicht, Deutschland sei toll, aber nur solange man nichts mit Deutschen, Almans, Kartoffeln, Niemackis zu tun hat. Wenn es darauf ankommt, solidarisiert sich sofort der Este und Spanier mit dem Afrikaner und Araber und Inder gegen „den Deutschen“.
    Insoweit ist die ganze Diskussion oder „Rassismus“ egal ob mit dem Modewort „strukturell“ oder nicht, nur ein Machtdiskussion. Denn jedwedes Konstrukt von Antirassismus zielt immer nur darauf, die Gruppe der germanischen Deutschen zu entwaffnen und zu demoralisieren. Sie sollen sich selbst für schlecht halten (das tun wir seit 1945 ohnehin, letztlich ist das das erreichte Ziel der Reeducation) und damit einverstanden sein, einerseits für ale zahlen zu müssen, andererseits keinerlei eigene Interessen mehr vertreten oder formulieren zu dürfen. Daher sind die weißen Deutschen (das „Karen“ Phänomen in den USA deutet an, dass es am Ende nicht nur um weiße Männer oder alte weiße Männer geht, sondern ab einem gewissen Punkt auch um jede weißen Frauen, die sich den farbigen/ausländischen Männern nicht anschließen/unterwerfen) auch beliebig beledigbar, dürfen Opfer schwerster Verbrechen werden, diese nicht einmal als solche benennen. (Presserat usw.)
    Es mag Ausnahmen gehen, ich habe Kollegen aus Bulgarien, die über Zigeuner in einer Weise reden wie es sich nicht einmal ein schläfenrasierter Jüngling irgendeiner Wehrsportkameradschaft trauen würde. Und die mich immer wieder fragen, warum die Deutschen gegenüber Migranten so servil und äüngstlich seien, sich im Zweifelfall lieber deeskalierende zurückzögen und ihnen ständig weitere Räume überließen.
    Was sollte ich ihnen antworten? Aus meiner Sicht ist die Antwirt recht simpel, mit den Grünen, oder Steinmeier oder Merkel hat sie nichts zu tun.
    Ich kann nur sagen: Nennt mir EIN Volk, das selbst genug Kinder hat, das Zuwanderung in größeren Stil auf sein Territorium zuließe. Gut, man könnte jezt die Uiguren oder machne afrikanische Stämme aufführen, aber solange ein demographisch gesundes Volk genug Masse und Zahl hat, sich gegen Eindringlinge zu behaupten, lassen sie keine Einwanderung zu. Weltweit nicht. Und damit verschwindet auch alle Problematik von Mulitkulturalismus, Migration und letztlich auch Rassismus. Denn gegen wen sollte man sich „rassistisch“ verhalten, wenn er gar nicht da wäre?
    Die Deutschen haben sich auf dem Altar von Dekadenz und Gebärverachtung seit 1970 um rund 17 Millionen Menschen reduziert, und sind dabei eines der überalternsten Völker der Erde gworden. Dafür haben unsere Eliten eine Ersetzungsmigration von rund 20 Millionen Ausländern hier angesiedelt. JEDER, der weniger als drei eigene Kinder hat, ist daran MITSCHULDIG. Ihr könnt es Euch aussuchen: bekommt genug Kinder (und damit gibt es dann aber auch keine egoistische Selbstverwirklichungskultur mehr) oder lernt, mit Islam, Afrika und der Menatlität des Balkan nicht nur zurechtzukommen, sondern sie als Eure eigene anzunehmen. Eine andere Chance hat das Volk der Kinderlosen und Einkindfamilien nicht. Alles andere ist, tut mir leid für das Wort, nur Bullshit.

  9. Ich finde es immer sehr amüsant, mit welcher Haltung und welcher Ernsthaftigkeit bei TE auf irgendwelche Forderungen von irgendwelchen Heinis reagiert wird. Als ob uns – den Deutschen – irgendjemand unsere eigene Meinung und unsere Verantwortung für unser eigenes Land abnehmen könnte. Entwickeln Sie bitte eine eigene Haltung – wollen Sie diese Leute hier haben oder nicht?

  10. Was für ein Potential geht denn der Gesellschaft „verloren“, wenn die Stellen nicht über Leistung vergeben werden.
    Dieses ewige „Rassismusgeplärre“ finde ich offen gesagt schlichtweg beleidigend und so durchsichtig Eigennutzorientiert. Diese Dame möchte wie die gasamte Migrantenindustrie sich nur Vorteile für ihre Gruppe verschaffen. Genau das was sie den Deutschen vorwirft.

  11. Die Frage nach der Quote wird doch dann interessant, wenn sich der/die QuotenbefürworterIn im Krankheitsfall, z.B. bei einem Gehirntumor (wünscht man natürlich niemandem!!!) von einem/r Neurochirurgen (m/w/d) operieren lassen würde im Kenntnis, das derjenige die Position nicht aufgrund der Qualifikation, sondern allein zur Erfüllung der Quote bekommen hat… Nein? Doch lieber Besetzung nach Qualifikation?

  12. Liebe Frau Halefeldt,

    nähme man Können, Wissen und Leistung als Maßstab, hätte sich die ganze Thematik sehr schnell erledigt. Frau Ataman selbst ist dafür doch das immer wieder überzeugende, personifizierte Beispiel!

    Übrigens, hat es immer ein gewisses „Geschmäckle“, wenn in diesem Zusammenhang und in dieser Form über Weiße und weiß sein räsoniert wird.

    Und wenn der Begriff „weiß“ ein politischer sein soll und die Machtstrukturen sowie ihre ungerechte Besetzung, mit weißhäutigen Menschen natürlich ist gemeint, ausdrücken soll, dann wird es in den nächsten Jahrzehnten wohl so sein daß „weiße Machstrukturen“ von Menschen mit Migrationshintergrund besetzt sein werden, rein demographisch schon. Kaum anzunehmen, daß Frau Attamann sich dann auch darüber echauffieren wird, wetten!

    Und ansonsten plädierte ich für Sawsan Chebli als Regierende*r Bürgermeister*In oder besser noch als Bundeskanzler*In.

    Und zwar mit sofortiger Wirkung, denn wie immer man es betrachtet, ginge uns da bestimmt kein Potenzial verloren!

  13. Ich denke, wenn hier von Migranten/Personen mit Mihigru gesprochen wird, zielt das nur auf jene Gruppen ab, die aufgrund (kultureller Konditionierung?) häufig Minderleister sind.
    Es geht nicht um die Gruppe europäischer oder auch ostasiatischer Migranten resp. deren Nachfahren, sondern um die Gruppen, die im Rahmen des institutionalisierten Asylrechtsmißbrauchs zu Hunderttausenden ins Land geholt werden.
    Und es geht um den tiefsitzenden Haß auf Deutschland/die Deutschen, der konstituives Merkmal der Linksfaschisten ist. Die sich merkwürdigerweise i.d.R. aus den Reihen angestammter Deutscher selbst rekrutieren, auch wenn sich dem zunehmend Vertreter aus der arabisch-türkisch-islamischen Blase zugesellen (wie hier Ataman).
    Es gibt keine derartige Förderung für Personen beispielsweiser russischer, osteuropäischer oder ostasiatischer Herkunft – weil diese Gruppen i.d.R. durch eigene Tüchtigkeit in der Gesellschaft ankommen und meistens auch ein positives Deutschlandbild haben, während die anderen mehr das Bild einer verachteten Melkkuh vor Augen haben – ganz wie ihre „biodeutschen“ Steigbügelhalter.

  14. Nachrangig kognitive Agitatoren, die zufällig immer genau die Meinung des Regimes vertreten, wird hier niemand ernst nehmen. Da ist einfach zu plump. Wie werden Sie eigentlich entlohnt – 30 Silberlinge pro Tag?

  15. Finde ich logisch. Ich würde mich an ihrer Stelle für Quotenpositionen in Justiz, Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr, Zoll und Staatsverwaltung einsetzen. Dann ist es egal, was im Gesetzbuch steht. 15 % Libanesen im LKA und alles ist paletti.

    Qualifikation wird völlig überbewertet, das schaffen wir auch anders. Noch besser wäre es bei der Nationalmannschaft im Langlauf. Ist wurst, ob jemand schon mal auf Skiern gestanden hat…

  16. Und was kommt als Nächstes? Eine LBGTQXYZ-Quote? Eine Straftäter-Quote? Eine Vegetarier-Quote? Eine Minderjährigen-Quote?

  17. Die neuen deutschen Medienmacher und Organisationen (zu deutsch: Forderer) sollten sich zuallererst einmal selbst finanzieren. Wie kommt ein Staat wie unserer dazu, Organisationen, die sich letzten Endes die Abschaffung alles Deutschen zum Ziel gesetzt haben, AUCH NOCH zu finanzieren? Jeder Kaninchenzüchter- oder sonstige Verein muß sich selbst finanzieren. Dann sähe man ja, wieviel die Migranten selbst bereit sind, etwas zu tun.

    • Striche man diesen Organisationen sämtliche Fördergelder, wäre der Spuk rasch vorbei. Wobei noch an den Hochschulen massiv gekürzt werden sollte.

  18. Und die Rufer nach Migrantenquoten glauben doch in ihrer Toleranzbesoffenheit tatsächlich, dass sie in einigen Jahrzehnten noch als gleichwertiges Gesellschaftsmitglied geduldet werden und das ist fatal.

  19. Mit dem Ruf nach der Quote wird ein von Kompetenz unabhängiger Führungsanspruch legitimiert.

  20. Also nicht mehr nach Fähigkeit entscheiden
    sondern nach Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe.
    Wie ist es bei den Politikern.
    Ich denke, die gehören zum großen Teil zu der Gruppe der Unfähigen.

  21. Und das ganze, wo ja Verwaltungsbeamte, Lehrer, Polizisten usw. in Berlin generell nur so vom Himmel fallen. Es gibt ja nichts Besseres, als den Staatsdienst in Berlin. Da wollen ja alle hin. Was schöneres kann man sich gar nicht vorstellen, als den ganzen Tag unterbesetzt in der staatlichen Mangelwirtschaft mit genervter Kundschaft bei Dauergeklingel des Telefons zu arbeiten. Wo ja die arabische und türkische Kultur so bekannt dafür ist, glühende Bürokratiefreunde hervorzubringen.

  22. Ein Gutes hat es doch: Mit dem Verschwinden der deutschen Deutschen wird recht bald auch die Wirtschaftskraft Deutschlands versiegen. Dann werden nicht nur die Migranten selber das Nachsehen haben – denn von Shishabars und Handyläden hat noch kein Land leben können – sondern auch die grünen und linken Vollpfosten, die derzeit alles daran setzen, dieses Land in ein Slum zu verwandeln, wenn niemand mehr da ist, der die Einkommen der Soziologen, Politologen, Theologen, Germanistiker, Blogger, Influencer, Faktenchecker, irgendwas mit Medien und sonstiger Berufsstände ohne eigener Wertschöpfung erwirtschaftet.

    Wieso räumt eigentlich Frau Ataman nicht als Erstes gleich mal ihren Posten für einen Migranten? Sie würde doch sicher auch noch was als Putzfrau finden, die Frau Ataman.

    Wahnsinn! Kann heute eigentlich jeder Vollpfosten irgendeine Organisation gründen, um seine durchgeknallten Forderungen zu stellen? Sieht so aus. Im Nachteil sind all jene, die dafür keine Zeit haben, sondern arbeiten gehen.

    Wird Zeit, dass die Arbeiterklasse gegen die sozialistischen Unterdrücker aufsteht.

      • Und wieviele Migranten arbeiten dort im öffentlichen Dienst? Gibt es dort einen Zentralrat der Christen. Wieviele Kirchen werden dort mit türkischen Steuergeldern gebaut…?

    • Präzise und köstlich kommentiert. Bin dabei. Hier läuft einiges schief und es wird höchste Zeit die Verhältnisse mal gerade zu rücken.

      Es braucht keine Quoten. Jeder der sich durch seine Ausbildung, Erfahrungen, Fähigkeiten und persönliche Eigenschaften definiert hat auch entsprechende Möglichkeiten. Herkunft, Geschlecht und Religion spielen dabei keine Rolle.

  23. Es ist der rote Faden linksextremer Politik: Vorschläge zur maximalen Schädigung des demokratischen Staatsgefüges.
    Und stets eilfertigst realisiert vom Parteiensystem der vorgeblichen,,Mitte“.

  24. Wer wählt diese Parteien. Sind den die Leute wirklich so dumm, das sie es nicht erkennen was da abgespielt wird? Wer heute noch diese einheutspartein wählt verrät Deutschland und die künftige Generationen.

  25. Im ZDF ist die Migrantenquote schön längst übererfüllt. Ein Migrationshintergrund ist Voraussetzung für einen Job als MoMa – Moderator oder Nachrichtensprecher. Auch ein Türke als Wetterfrosch ist unabdingbar. Selbst in den Werbepausen gilt: Keine Werbung ohne Ausländer. Vom Chinesen bis zum Afrikaner.

  26. Zur Ausgewogenheit muss es dann aber auch eine Quote für Corona-Leugner, Klima-Leugner, Rothaarige, Esoteriker, Aliens, Fliegenträger und dergleichen geben.
    Wäre es nicht einfacher, für jeden Migranten der kommt einen Bio-Deutschen nach Afrika auszuweisen? Dann würde sich auch dort die Quote verbessern!

  27. Bei der Forderung nach solchen Migrantenquoten fehlt mir das Wahlrecht für alle. Warum Wahlen immer an deutscher Staatsbürgerschaft festmachen. Wir sind doch ein buntes Land. Da brauchen wir auch bunte Regierung, Parlamente etc. POlitik findet immer neue Wege, um das „Deutsche“ in diesem Staat noch nachhaltiger zu zerstören. Wo geht die Reise hin? Soll die afrikanisch-arabische Mentalität mehr Einzug halten? Merkel denkt doch angeblich immer alles vom Ende her. Welcher Endzustand Deutschlands ist denn Merkels Basis, die es zu erreichen gilt?

    • Sie sind noch zu zögerlich, jwe. An deutschen Wahlen sollten mindestens alle Bewohner der ehemaligen Kolonialländer teilnehmen dürfen.

  28. Es geht hier nicht um „Argumente“. Es geht ausschließlich um Macht. Es geht darum, dafür zu sorgen, daß nicht mehr die Qualifikation ausschlaggebend für eine Einstellung sein soll, sondern – idealerweise – Linientreue und mindestens leichte Führbarkeit. Was bei unterqualifizierten Mitarbeitern einfacher ist – die sind abhängig vom Wohlwollen des Führungspersonals.

  29. Sind Quoten gleich welcher Art denn nicht eindeutig grundgesetzwidrig??

    • Bei Özoguz „Impulspapier“ wollten die migrantischen Selbstbediener noch Deutschlands Rolle als verpflichteter Zulieferer für Migranten ins GG schreiben.
      Das wird alles in „Gesetze“ gegossen bis die Bürger sich nicht mehr rühren können.

    • An sich sind alle Quoten GGwidrig

      außer der Quote für die Bestqualifizierten.

      Gemäß GG erfolgt Einstellung nach Eignung und Befähigung.

      R²G ist nur der Meinung, das GG gilt in Berlin nicht.

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