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Corona-Update 04.01.2020

Corona-Bilanz 2020: Das nie eingetretene Katastrophenszenario

04.01.2021

| Lesedauer: 6 Minuten
Die zweite Welle hat ihren Zenit wohl erreicht - Zeit für ein Resümee. Hat das Corona-Geschehen den Lockdown retrospektiv gerechtfertigt? Außerdem: Das Impfversagen in Deutschland und Europa.

Die Zahl der amtilch gemeldeten SARS-CoV-2 Neuinfektionen war zuletzt rückläufig. Vergleicht man die Zahl der Neu-Infizierten allerdings mit der Zahl der durchgeführten Tests, sieht man, dass über die Feiertage einfach viel weniger getestet wurde, das ist also nicht wirklich aussagekräftig –  zeigt jedoch abermals, wie willkürlich die Infektionszahlen des RKI sind, da sie schlicht von der Zahl der durchgeführten Tests abhängen.

Dennoch zeigt der Blick auf die härteren Zahlen der Toten und Intensivpatienten, dass die Zweite Welle ihr exponentielles Wachstum beendet hat und wir uns dem Zenit zumindest nähern.

Viel schlimmer wird es auch in dieser Welle wohl nicht mehr. Das Corona-Jahr 2020 ist vorbei. Zeit, sich also von immer neuen Horrorszenarien zu verabschieden und zu schauen: Was ist tatsächlich passiert? Und was hat konkret die Einführung eines Lockdowns gerechtfertigt? 

2020 sind nach den offiziellen Zahlen des statistischen Bundesamtes (die allerdings erst bis zur 48. Kalenderwoche, also Anfang Dezember vorliegen) 876.688 Menschen gestorben, das sind gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019 15.426 Tote mehr. Vergleicht man die Todeszahlen, ist allerdings zu beachten, dass aufgrund der immer weiter alternden Bevölkerung eine jährliche Erhöhung des Todeszahlen vorprogrammiert ist, seit 2004 stieg die Zahl der jährlichen Toten im Durchschnitt um fast 10.000 jährlich. 

Und 2019 war ein relativ mildes Jahr, das schwere Grippejahr 2018 brachte im Vergleichszeitraum (jeweils bis zur 48. KW) sogar fast 2.500 Tote mehr als 2020. Auch diese Zahlen zeigen, was verschiedene Studien bereits vermuten ließen: Wir haben 2020 wahrscheinlich keine, auf jeden Fall aber keine außergewöhnliche Übersterblichkeit. Laut Daten von EuroMomo, das Todeszahlen aus verschiedenen europäischen Ländern vergleicht, erreichte Deutschland in 2020 in keiner einzigen Kalenderwoche einen „substantial increase“ im Vergleich zu den Vorjahren, während das bei der schweren Grippewelle 2018 mehrmals der Fall war.

Bei der Krankenhausbelegung sieht es ähnlich aus: Die durchschnittliche Zahl an Intensivbetten jeweils aus den Jahren 2016, 2017 und 2018 wurde im Jahr 2020 in keiner einzigen Woche (!) übertroffen, die durchschnittliche Krankenhausbelegung 2020 liegt also deutlich unter denen der Vorjahre. Daten der Initiative Qualitätsmedizin zufolge gab es 2020 insgesamt weniger Hospitalisierungen wegen schwerer Atemwegserkrankungen als 2019.

HEFT 01-2021
Tichys Einblick 01-2021: Wer schützt unsere Demokratie vor Corona?
2020 gab es insgesamt 33.791 gemeldete Corona-Tote, nach der bis dato größten Obduktionsreihe ist bei etwa 14% der gemeldeten Coronatoten in Deutschland Corona nicht die hauptsächliche Todesursache – wir sind also wohl bei maximal 29.000 tatsächlichen Toten. Das RKI schätzt die Toten der Grippesaison 2017/2018 auf allein 25.000 – und auch das ist nichts Einmaliges, in der Saison 2016/2017 schätzt man 22.900 und in der Saison 2014/2015 21.300 Grippetote. Das RKI selbst nennt die geschätzten Todeszahlen für die Grippesaison „konservative Schätzwerte“. Die Zahl der Corona-Toten 2020 ist abdeckend, weil alle Toten im Verdacht auf Corona getestet werden. Die Coronatoten mit der Zahl der Grippetoten (auch wenn das nur Schätzwerte sind) zu vergleichen, ist also absolut zulässig. 

Ausgehend von der wöchentlichen Übersterblichkeit lässt sich errechnen, dass die Grippewelle 2018 in ihrer schlimmsten Woche mindestens 7.000 Todesopfer gefordert hat, die schlimmste Corona-Woche 2020 forderte hingegen nur 4.291 Todesopfer. 

Die Corona-Pandemie hat also nie ein Ausnahmeszenario erreicht und ist unterm Strich nicht wesentlich gefährlicher als die schweren Grippewellen der letzten Jahre. Der Lockdown, der zweifelsohne nur als kurzfristige Ausnahmemaßnahme denkbar ist, fällt damit von vornherein als Lösung weg – wir müssten ihn sonst jährlich ausrufen. 

Wir haben aber trotzdem ein erhebliches Problem, das ja nicht dadurch nichtig wird, weil es vorher schon da war. Insofern hat die Corona-Angst bei allen fatalen Folgen schon einen positiven Nebeneffekt: Sie macht uns auf ein Problem aufmerksam, das seit Jahren besteht, aber niemanden zu interessieren schein. Die desolate Lage unseres Gesundheits- und insbesondere unseres Pflegesystems.

Fast eine Million Heimbewohner gibt es in Deutschland, unter den über 90-Jährigen liegt die Quote der Pflegebedürftigen bei über 70%, bei den 85-90 Jährigen bei rund 50%. In Hessen sind 86% der Corona-Toten im Dezember Heimbewohner, in Schleswig-Holstein insgesamt sogar 89%. Wir haben also ein großes (Corona-) Problem in den Pflegeheimen. Und es betrifft substanziell eben nur diese ganz bestimmte Bevölkerungsgruppe. 

Man hat es versäumt, im Sommer Testkapazitäten aufzubauen, um die Pflegeheime effektiv zu schützen. Mit fadenscheinigen Argumenten wird der Einsatz von Schnelltests gebremst, obwohl genau diese das einzig leistungsfähige Werkzeug sind, Pflegeheime vor einem Ausbruch zu schützen. Jetzt im Dezember laufen Teststrategien an – doch es ist zu spät. Das Pflegepersonal ist unterbesetzt, den jetzt verabschiedeten Pflichten, die Bewohner und das Personal regelmäßig zu testen, kann oft nicht nachgekommen werden. Zusätzliche Hygienemaßnahmen sind nicht mehr leistbar, es fehlt auch an Schutzmaterial. 

Die Krankenhäuser sind in ähnlicher Verfassung. Intensivstationen laufen seit Jahren nur noch durch 24h-Stundenschichten und Arbeitszeiten, die gegen alle Arbeitsschutzgesetze verstoßen würden. Fernfahrer, Lagerarbeiter und viele andere Berufe dürfen weit weniger am Stück arbeiten als Chirurgen und Intensivpfleger.

Anstatt, wie es die Politik jetzt tut, eine erneute Verlängerung des Lockdowns zu beschließen, sollte man die unglaublichen Ressourcen und Gelder, die man damit verbrennt, in die Pflegeheime und Krankenhäuser stecken. Damit könnte man wirklich Leben retten. 


Das Impfdesaster

Eine andere große Hoffnung ist der Impfstoff. Die Risiken und Vorteile wurden in unserer letzten Ausgabe abgewogen. Und solange die Gerüchte von direkter Impfpflicht oder Impfpflicht durch die Blume von Restriktionen und Privilegien nicht Realität werden, ist dagegen gar nicht so viel einzuwenden: Die Entscheidung, was das größere Risiko ist – die Nebenwirkungen des Impfstoffs oder eine mögliche Corona-Infektion – muss doch jeder frei für sich selbst entscheiden dürfen.

Doch diesen Impfstoff, den sehr viele Menschen offensichtlich haben wollen, ausreichend zu besorgen, ist der EU nicht gelungen – obwohl Biontech ein deutsches Unternehmen ist und mit deutschen Steuermitteln unterstützt wurde. Israel impft an einem Tag mehr Menschen als Deutschland bisher insgesamt. 

Uns predigt man, es gehe bei allem um Leben und Tod – da fragt man sich schon, warum die Regierung dann nicht so viele Dosen wie möglich gekauft, sondern gezögert hat. Man schmückt sich gerne mit den Lorbeeren anderer: Den Impfstoff zu entwickeln, ist das Werk einer Gentechnik-Firma nicht von Jens Spahn, und diesen Imfstoff so schnell so weitläufig verfügbar zu machen, ist das Werk eines US-Pharmakonzerns und nicht der EU. In ihrer eigenen Logik müsste das Zögern etliche Menschenleben kosten – und wäre konsequenter Weise ein Rücktrittsgrund für etliche Verantwortliche. 

IMPF-NATIONALISMUS
Angela Merkel: Die nackte Kaiserin
Jetzt hat die EU zwar insgesamt zwei Mrd. Impfdosen bestellt (also vier für jeden EU-Bürger) und es sind trotzdem nicht genug vorrätig. Die Kosten von rund 12€ pro Impfdose von BionTech, so sickert durch, seien zu hoch gewesen, man setzte daher eher auf Produkte von AstraZeneca, die deutlich günstiger waren. Als ob das Geld, was zur Beschaffung des Impfstoffs notwendig ist, auch nur in der gleichen Dimension stünde, was ein weiterer Lockdown-Tag die deutsche Wirtschaft kostet. 

Abzuwarten bleiben allerdings die Auswirkungen der Anforderung an den BionTech-Impfstoff, dass er bei längerer Lagerung auf -70 Grad gekühlt werden muss. Das kann nur mittels spezialisierter Technik erreicht werden und es ist fraglich, ob es nicht zu Unterbrechungen der Kühlkette kommt. Die größte Sorge ist hierbei, dass eine solche Unterbrechung nicht bemerkt und am Ende ein nicht wirksamer Impfstoff verabreicht wird. Ab Ende Januar will BionTech es aber möglich machen, dass neue Produktionen weniger intensiv gekühlt werden müssen. Weitere Impfstoffe von CureVac, Moderna und AstraZeneca haben ebenfalls geringere Kühlanforderungen. 

Es ist gut, dass wir einen Impfstoff haben, doch das grundsätzliche Problem kann er nicht lösen. Denn einerseits können wir mit ihm im besten Fall im Herbst Corona hinter uns lassen, andererseits kommt dann eine neue Grippewelle, und wenn kein Umdenken stattfindet, geht der nächste Lockdown von vorne los. Dann muss wieder ein neuer Impfstoff entwickelt werden, was wieder mindestens ein Jahr dauert. Aus diese Spirale kommt man nicht mehr heraus. Die Verantwortlichen müssen intelligentere und spezifischere Lösungen für die geschilderten Problemfelder finden.

Und wir müssen unsere Indikatoren überdenken: Die WHO kann jetzt theoretisch nach eigener – geänderter – Definition jede Infektionskrankheit zur Pandemie ausrufen, bei der viele Menschen in vielen Ländern infiziert werden, in Deutschland haben wir uns an einen Maßstab von 50 bzw. 200 Infizierten pro 100.000 Einwohner gebunden, der allein schon deshalb willkürlich ist, weil wir mindestens 50% der Infektionen überhaupt nicht erkennnen. Maßgeblich sollte doch vielmehr die Gefahr und Letalität einer Erkrankung sein. 

Dass man am Jahresanfang in den Lockdown gegangen ist, kann man der Politik vielleicht nicht vorwerfen – keiner wusste etwas über dieses Virus. Aber dass sie nach einem Jahr immer noch keinen anderen Weg sieht, zeugt von fest aufgesetzten Scheuklappen, die verheerende Konsequenzen für Wirtschaft und Gesellschaft bedeuten. 

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115 Kommentare

  1. Hallo Herr Türkis,
    Der aktuelle Bericht der LMU München zeigt schon deutlicher Übersterblichkeiten zum Beispiel in Sachsen. Die Zahlen treffen halt immer etwas verspätet ein, man muss da noch weiter abwarten. Der Winter dauert ja noch an. Wobei es ja auch einen Schwankungsbereich gibt.
    Durch den Lockdown sind auch andere Infektionskrankheiten geringer. Andererseits werden Operationen verschoben. Die Übersterblichkeit ist also nur ein Hinweis , dass etwas nicht so ist wie üblich.

  2. Der Autor tappt in die Falle des Vorsorgeparadoxes. Die Übersterblichkeit ist wegen der eindämmenden Maßnahmen relativ gering. Das zeigen die vom Autor hier und in seinem Artikel vom 28.12. gelieferten Zahlen eindrucksvoll: Er geht von einer Durchseuchung in der Bevölkerung von 6% Ende Dezember aus. Bis zum Erreichen einer Herdenimmunität wäre eine Verzehnfachung der Durchseuchung nötig (und ohne eindämmende Maßnahmen wäre sie angesichts des Wachstums im Frühjahr auch zur Jahresmitte erreicht worden). Bei den im heutigen Artikel geschätzten bisherigen Corona-Toten von „maximal“ 29.000 hieße das bei etwa gleichbleibender Sterblichkeitsrate über eine Viertelmillion Corona-Tote im Jahr 2020. 

    Zu einem ähnlichen Ergebnis käme man mit der Annahme einer Fallsterblichkeit von 0,47%, die ebenfalls im Artikel vom 28.12. unter Bezug auf die LMU-Studie genannt wird. Wenn wir davon ausgehen, dass für eine Herdenimmunität ca. 50 Millionen Menschen in Deutschland infiziert sein müssten, hätten wir bis dahin über 230.000 Corona-Tote zu verzeichnen.

    Zweifelsohne wären die allermeisten Toten älter als 70, und die Ausbrüche in Pflegeheimen zeigen, dass es sich besonders lohnte, in den Schutz vulnerabler Gruppen zu investieren. Nur würde ich gerne wissen, wie der Autor sich dies bei einer ansonsten wenig kontrollierten Ausbreitung vorstellte.

    Viel schlimmer wird es auch in dieser Welle wohl nicht mehr“, prophezeit er. Woran das wohl liegt? Jedenfalls nicht an der Erreichung einer Herdenimmunität.

    • Herdenimmunität wurde ja zunächst im Frühjahr politisch zunächst zum Ziel erklärt und kurz darauf ohne ersichtlichen Grund verworfen und sabotiert.

      Davon abgesehen ist es „nicht hilfreich“, die Milchmädchenrechnungen der politischen Einflüsterer zu wiederholen. Auch geht der Hinweis auf „die geringe Sterblichkeit wegen der eindämmenden Maßnahmen“ völlig fehl. Dafür fehlt jede statistische wie denklogische Evidenz. Vielmehr zeigt die Realität das völlige Versagen der Maßnahmen, ganz zu schweigen von deren Nebeneffekten, die diverse Tote produzieren. Und dass es keine Grippetoten mehr gibt, ist auch arg auffällig.

      Schließlich geht die angeführte Fallsterblichkeit mehrfach fehl. Einmal weil jüngere Erfahrungen weltweit deutlich niedrigere Werte als 0,46% zeigen, zweitens weil sie nur getestete Personen berücksichtigt und damit ungetestete mit dem Virus in Berührung gekommene, womöglich immune Personen außen vor lässt, welche aber zur „Herde“ gehören, und schließlich, weil der PCR-Test, dessen Ergebnisse all den Statistiken zugrunde liegen, für die Diagnose von „Infektionen“ ungeeignet ist. Würde er noch leben, würde ich ihnen empfehlen, mal bei Kary Mullis, dem Erfinder, vorbeizuschauen…

      • Die Zahlen der LMU-Studie, auf die der Autor in seinem Artikel vom 28.12. Bezug nimmt, beruhen auf Antikörper- und nicht auf PCR-Tests. Die international in Antikörperstudien ermittelten Sterblichkeitsraten zeigen deutlich die Abhängigkeit der Sterblichkeit von der Altersstruktur. Darum dürfte der wahre Wert für Deutschland näher dem vom Autor zitierten von 0,47% als einem weltweiten Medianwert der in verschiedener Studien ermittelten Sterblichkeitsraten von 0,20% liegen. Die oben aus den Zahlen des Autors abgeleitete Hochrechnung lässt sich natürlich leicht für andere Sterblichkeitsraten vornehmen.

    • Wer kann denn die Durchseuchungsrate überhaupt nur annähernd genau beziffern, wenn die Dunkelziffer der Infektionen überhaupt nicht bekannt ist? Und wir sehen ja, dass trotz Lockdown die vom PCR-Test ermittelten Positivfälle nicht oder kaum weniger werden. Natürlich liegt das dann für Regierung und die Lockdown-Junkies wieder daran, dass sich so viele Bürger unverantwortlich verhalten. Ich bin nach einem Jahr Corona eher der Auffassung, dass der Staat uns eine Kontrolle über das Infektionsgeschehen vorgaukelt, die er nie hatte bzw. die es auch nie geben wird. Das Virus kommt, bleibt, geht und kommt dann wieder, egal, welche Klimmzüge wir machen. Mag sein, dass eine wirkungsvolle UND für die allermeisten unbedenkliche Impfung daran irgendwann etwas ändern kann. Das wäre zu wünschen. Die aktuellen Heilsversprechen teile ich nicht. Da ist zu vieles ungewiss und auch riskant. Ich halte es zudem für unverantwortlich, viele unbedarfte Menschen so zu verunsichern, dass sie jetzt quasi nach der Impfung betteln, ohne dass eine vernünftige Abwägung des Für und Wider erfolgt. Das Hochrechnen von Totenzahlen ist m. E. viel Spekulation. Aber je höher die rausgehauene Zahl, desto höher der Panik-Level und desto größer die Manipulierbarkeit. Angst war noch nie ein guter Ratgeber.

  3. Die 2te Welle wird noch schlimmer, das ist nicht das Ende
    Der Grund sind die fallenden Vitamin-D Werte im Winter, die die Ansteckungsgefahr erhöhen und für mehr schwere Erkrankungen sorgen werden.
    Dieses Jahr wird der durchschnittliche Vitamin-D Pegel der Bevölkerung stärker fallen als letztes Jahr, da die Urlaubsreisen in den Süden weitgehend entfallen.
    Entsprechend schlimmer wird es ohne eine Empfehlung zur Vitamin-D Supplementation von Offizieller Seite, und die 2te Welle wird nicht enden, bis wir etwa die ersten 10 Sonnentage im März/April hinter uns haben.
    Durch jede hinzukommende Restriktion wird die die 2te Welle zwar abgeschwächt, nimmt dann aber wegen des fallenden Vitamin-D Pegles wieder zu, bis die nächste Restriktion kommt.
    Zum Beenden der ersten Welle hat zusätzlich zu den Restriktionen unbemerkt der steigende Vitamin-D Spiegel einen entscheiden Anteil beigesteuert.
    Jetzt denkt man, die 2 Welle kann genauso beendet werden, und hat immer noch nicht gemerkt, das das nicht funktioniert, weil der Vitamin-D speigel fällt.
    Nur die Englische Regierung ist bezüglich diese Zusammenhanges auf dem richtigen Weg.

    Ch.Wiechering

  4. Sehr guter Artikel. Und ich kann ergänzen um den ein oder anderen vielleicht etwas zu beruhigen:

    Ich bin aktuell Corona positiv getestet. Festgestellt am 30.12. Ich fühle mich weder krank noch sonst irgendwie erschöpft oder unwohl. Bin bei sonst normaler Gesundheit, Nichtraucher Mitte 40, treibe etwas Sport. Anfänglich nur etwas Husten und leichte Kopfschmerzen. Für mich kein Unterschied zu einer üblichen Erkältung bemerkbar. Und vermutlich geht es einer großen Mehrheit der „Positiven“ auch so. Viele werden es selbst nicht einmal merken das sie Corona hatten oder noch haben. Vor ein paar Monaten wäre ich ganz normal auf Arbeit gegangen und keinen hätte es gejuckt, nichts wäre passiert.

    Ja, jeder Mensch und jedes Immunsystem reagiert anders und ganz ohne Frage gibt es schwere und tödliche Verläufe der Infektion. Das ist unstrittig und ich verharmlose das auch nicht. Das ist aber leider auch bei anderen bekannten Atemwegserkrankungen und Krankheiten so. Ich bin kein Arzt und kein Mediziner. Ein Restrisiko gibt es immer und überall. Man nennt es Leben.

    Aber rechtfertigt das derart drastische Maßnahmen, derartige Hysterie und Verunsicherung der Menschen? Wollen wir das jetzt jedes Jahr mit einem anderen Virus üben? Nein, das ist mit hoher Sicherheit die berühmte Kanone auf einen Spatz. Wir sollten wieder lernen mit dem Risiko vernünftig und realistisch umzugehen. Aktionismus ist kontraproduktiv. Lernen, beobachten, entwickeln testen, beobachten. Und das immer wieder. So geht es vorwärts. Nicht blind probieren was helfen könnte.

    Die 14 Tage Quarantäne nehme ich hin was bleibt auch weiter übrig. Es ist nicht schön, aber wenn den Risikogruppen damit geholfen ist, ertrage ich die Show gerne. Ich finde es nur bedenklich das man sich bisweilen wie ein Aussätziger vorkommt und manchmal auch so behandelt wird.

  5. Richtig. Mir solchen Leuten zu diskutieren ist völlig sinnfrei.

  6. Da wird Covid und Gender gemischt.
    Der Fragebogen ist darüberhinaus handwerklich schlecht gemacht.
    Z.B. setzen Fragen bezüglich des Gender-Paygap voraus, dass es diesen gibt.
    Auch ist die Frage zum durchschnittlichen prozentualen Gehaltsunterschied Mann/Frau uninteressant, da es auf die Ausbildung, Berufserfahrung, Arbeitszeit… ankommt. Eine männliche 20 h Aushilfskraft im Einzelhandel verdient weniger, als eine Gymnasiallehrerin. Diese wiederum verdient weniger, als der COE von BMW. Was lernen wir daraus? Nichts!

    • Der Fragebogen war nur dazu gedacht, die Tichyleser wie Deppen dastehen zu lassen. Ich hoffe, Sie haben den nicht abgeschlossen?

  7. Die Sterbezahlen des Statistischen Bundesamtes sind nicht auf die Einwohnerzahl normalisiert. Laut der Bevölkerungszahlen der Behörde sehen die entsprechenden Normalisierungsfaktoren wie folgt aus:
    Jahr; Bevölkerung [Mio]; Faktor
    2020; 83,34; 1
    2019; 83,2; 1,001682692
    2018; 83; 1,004096386
    2017; 82,8; 1,006521739
    2016; 82,5; 1,010181818

  8. Chapeau, Herr Türkis! Sie als „Jungspund“ übertreffen nahezu alle „alte Hasen“ des Journalismus in Bezug auf detaillierte und seriöse Berichterstattung sowie Schlussfolgerungen zu Corona. Weiter so!

    Eine Ergänzung hätte ich aber noch: Sowohl die RKI-Daten zu den „Toten durch/mit Corona“ als auch den „Inzidenzen“ basieren maßgeblich auf den fragwürdigen Ergebnissen von PCR-Tests. Solange für diese Tests keine verbindlichen Qualitätsstandards und reelle Dopplerzahlen festgelegt sind – und Obduktionen Verstorbener vermieden werden, bleiben die Ergebnisse unseriös, weil offenkundig aufgebauscht. Denn ein Testergebnis „positiv“ ist kein zuverlässiger Hinweis auf eine Infektion – oder Corona als Todesursache.

  9. So toll ich es finde, wie man bei TE über Corona informiert wird, so erschreckend ist die Berichterstattung in Funk und Fernsehen. Es scheint ja nicht mal böser Wille zu sein, sondern schlicht Dummheit und Ignoranz. Die Mehrzahl der Bevölkerung glaubt nach wie vor, dass wir es mit einem aggressiven Killervirus zu tun haben, der die Menschheit dahinrafft. Nicht mehr weit, und jede Grippewelle wird als gerechte Strafe der Natur für unsere angeblichen Untaten empfunden. Ich fürchte, viele haben sich an den Lockdown gewöhnt und würden ihn auch zukünftig kritiklos als Maßnahme gegen jedwedes Ungemach akzeptieren. Stück für Stück wird die Freiheit abgeschafft. Wie sagte Senatorin Amidala im Film Star Wars: die Rache der Sith? „So geht die Freiheit unter. Mit donnerndem Applaus.“

  10. Das wird Freude machen. Haben Sie daran gedacht, dass die Coronagläubigen vielleicht aus dem gleichen Pool stammen, wie die Teddybärchenwerfer anno 2015. Wie oft ertragen Sie es den Knüppel „Verschwörungstheoretiker“ auf´s Haupt zu bekommen?
    Aber ich will Ihnen nicht die Hoffnung nehmen, berichten Sie bitte ihre Erfolge.

  11. In Sachsen beträgt die Anzahl der „Corona-Sterbefälle“ laut RKI 3.302 Personen.
    Die Schwankungsbreite der jährlichen Sterbefallzahlen zwischen 2010 und 2019 beträgt 5.662 (max. Sterbefälle 2018 mit 56.290 – min. Sterbefälle 2011 mit 50.628). Sachsen hatte 2011 4,054 Mio und 2018 4,078 Mio Einwohner.
    2010 betrug der Altersdurchschnitt der Sachsen 46,2 Jahre, im Jahr 2019 46,9 Jahre. Bis Ende November 2020 starben ca. 51.300 Sachsen, sodaß in der „Endabrechnung“ 2020 eine Sterbezahl von ca. 57.000 zu erwarten ist. Damit wird allerhöchstens ein der Alterspyramide geschuldeter und gewachsener Trend bestätigt, in keinem Fall aber eine Übersterblichkeit. Und diese Zahl beinhaltet neben dem Fakt, daß wir ein Schaltjahr hatten auch die Kollateralschäden der staatlichen Maßnahmen wie Suizide, verschleppte Präventivbehandlungen, verzögerte Krebstherapien und Aufgabe des Lebenswillens vereinsamter Senioren in Pflegeheimen. Das sind die nackten Zahlen, die man jedem Hysteriker und Empathieterroristen um die Ohren knallen sollte.

    • Was man auch noch getrost einfügen darf ist, das wann immer ein mildes Grippejahr mit eher weniger Todesfällen war wie es 2019 vergleichbar gewesen ist, im darauffolgenden Jahr statistisch höhere Sterbefallzahlen erwartbar waren. Eigentlich logisch. Es trifft vorwiegend Menschen die am Ende Ihres Lebens angekommen sind. Wenn es solch einen alten Menschen in dem einen Jahr verschohnt, erwischt es ihn in aller Regel spätestens 1 Jahr später wo er nochmal gealtert mit all seinen Vorerkrankungen noch mal anfälliger ist. In sofern ist interessant sich mal auszumahlen wie die Kurven der Sterblichkeit aussähen, würde man die gemeldenen Covid Toten aus der Statistik herausrechnen. Wir bekämen absurd niedrigen Zahlen die durch nichts erwartbar wären. Alleine aus diesem Grund kann man schon abeleiten es hier mit einem normalen erwartbaren Geschehen zu tun zu haben.

  12. „… In Hessen sind 86% der Corona-Toten im Dezember Heimbewohner, in Schleswig-Holstein insgesamt sogar 89%. Wir haben also ein großes (Corona-) Problem in den Pflegeheimen. …“
    Bis zum Absatz davor soweit ganz gut gedacht. Haben wir wirklich ein Problem in den Pflegeheimen?
    Nur weil wir betagten Menschen mit häufig – auf Grund ihres Alters – multiplen Vorerkrankungen ein „Corona-Schild“ umhängen, ändert es doch nichts an dem Umstand, dass diese betagten Menschen nunmal dicht vor dem Lebensende stehen. Würden wir diese Personen auf Krampfadern untersuchen und „labeln“, hätten wir sehr wahrscheinlich plötzlich extrem viele „Krampfadern-Tote“ … gestorben an oder mit Krampfadern. Aber das fassen wir dann natürlich großzügig zusammen, so wie momentan bei Corona.
    Um hier ein WIRKLICHES Problem zu erkennen, müsste zweifelsfrei der Tod AN Corona festgestellt werden. Solange dies nicht passiert, sind diese armen Leute nur ein Spielball der Politik und sie werden – zumeist auf Grund ihrer Hilflosigkeit – auch noch als „statistische Masse“ mißbraucht. Und wir alle sonnen uns noch in unserer angeblichen Solidarität, blind der Bevormundung und seelischen Vergewaltigung dieser Personengruppen.
    Wenn wir Menschen jenseits der statistischen Altersdurchschnitts anlasslos mit einem miesen Test testen, ergeben sich als logischer Schluss in absehbarer Zeit Tote. Natürlich dann sehr bequem und medienwirksam „vorgelabelt“. Und unterstützt wird das ganze Problem noch vom Umgang mit den dann „Vorgelabelten“, was u.U. deren Ableben noch begünstigt.
    In diese Richtung wäre ein Weiterdenken angebracht, denn nur dann kann man die „statistische Scharlatanerie“ von der „wissenschaftlichen Arbeit“ trennen.

  13. Das Problem ist, es gibt kein „wir“, nur eine Einteilung in die, die Macht haben und das Volk. Die die Macht haben beschliessen, das Volk hat zu folgen. Und die im Dunkeln sieht man nicht, nur manchmal sieht man Politiker, die ihre eigenen Regeln aufstellen, so wie Steini im Urlaub, dicht zusammen und ohne Abstand. Einige sind eben gleicher. But the show must go on! Mal sehen, wie lange sich der grosse Lümmel das noch bieten lässt. Wie gross ist der Druck im Kessel?

    • Ich muß widersprechen. Das Volk gefällt sich zu einem großen Teil darin, jeden Mist der Mächtigen ohne Nachzudenken mitzumachen. Das ist ja auch viel bequemer, als mal den eigenen Grips einzuschalten oder den eigenen inneren Schweinehund zu bekämpfen.

  14. Übrigens einer kleiner Hinweis zum Vergleich der Todeszahlen mehrerer Jahre: 2020 war ein Schaltjahr. Bei durchschnittlich 2.600 Toten pro Tag in Deutschland muss das also entsprechend verrechnet werden, wodurch sich die Todeszahlen von 2020 im Vergleich zu 2017 – 19 noch einmal etwas relativieren 😉

  15. Wenn man sich die Statistiken anschaut kann man nur zu dem Schluß kommen, daß D in erster Linie ein Altersproblem hat. Je mehr Menschen alt sind, desto mehr sterben jährlich. Die Politik hat den Bürgern nun aber erst bewußt gemacht, daß sie sterben müssen und ihnen danach quasi ewiges Leben versprochen und die sind darauf reingefallen.

  16. Es gibt 400.000 Ärzte in Deutschland. In einer Stunde können 30 Personen problemlos geimpft werden, wenn Logistik und Papierkram vorher erledigt wurde.
    Das macht 12 Millionen—— an einem Tag. Ineiner Stunde ärztlicher Arbeit.
    So kann die gesamte Bevölkerung theoretisch in 7 Tagen geimpft werden.
    Logistik über die Logistiker. Kontrolle über Personalausweis und Namen.
    Digital! Das Programm dazu kann jeder Anfänger schreiben
    Leider ist so etwas in diesem unseren Land nicht denkbar, weil in Berlin und nicht nur dort, nicht mehr gedacht wird.

    • Berlin ist ja auch nur dazu da Probleme zu schaffen.
      Und nicht, Probleme zu beseitigen.

    • Also für diese Gedankengänge hatte ich kürzlich hier etliche rote Däumchen eingeheimst ^^
      Herdenimmunität spätestens zum Frühlingsanfang auf diesem Wege wäre kein Hexenwerk. Aber das will ja keiner wirklich.

    • Das würde voraussetzen, dass Impfungen eine Lösung sind. Und da mache ich mal ein dickes Fragezeichen hinter, alleine wegen der Risiken und Nebenwirkungen und der möglichen Mutationen, die schon Grippeimpfungen fragwürdig machen.

      Abgesehen davon machen Sie in ihrer einfacher Rechnung den selben Fehler wie die Politik: Für sie zählt nur Corona, also hier die Impfung. Die Behandlung anderer Patienten und Krankheiten fällt dabei für den Impfzeitraum weg. Und die mangels ausreichender Behandlung Verstorbenen interessieren Sie nicht.

      Massenimpfungen und Milchmädchenrechnungen helfen nicht, sondern nur gesunder Menschenverstand. Und der besagt, dass hochbetagte und vorerkrankte Pflegeheimbewohner die Hauptrisikogruppe sind. Also sind diese zu schützen. Ob das mit Impfungen zu bewerkstelligen ist, darf aus genannten Gründen bezweifelt werden.

      In einem pflichte ich Ihnen aber völlig bei: In Berlin und Deutschland insgesamt wird zu wenig gedacht – und zu viel hyperventiliert…

  17. Ich habe ein intaktes Immunsystem, bin 66 Jahre, habe keine Angst vor Corona, und ich möchte keinen Eingriff in meinen gesunden Körper, daher keine Impfung.

  18. Alles klar:
    „04.01.2020: COVID-19-Ausbruch in Norderstedter Pflegeeinrichtung „Haus Ilse“ – 80 Menschen infiziert
    Kreis Segeberg. In der gerontopsychiatrischen Pflegeeinrichtung „Haus Ilse“ in Norderstedt[…]“
    Die waren bestimmt alle zum Schlittenfahren in Winterberg (Sauerland), und danach lecker Eierlikörchen in der Gemeinschaftsküche – oder so.

  19. Vielen Dank für Ihre informative Übersicht, Air Türkis.
    Ich formuliere es mal ganz böse: Kann es sein, dass die Verantwortlichen das Corona-bedingte Sterben in den Pflegeheimen gar nicht bremsen möchten, da sonst angesichts einer viel niedrigeren Anzahl von Todesfällen sogar jedem Naivling klar wird, dass hier mit Kanonen (Lockdowns, Panikmache und ihren ökonomischen und psycho-sozialen Folgen) auf Spatzen geschossen wird? Je mehr ich darüber nachdenke, desto ungeheuerlicher sind die Schlussfolgerungen meines Denkens. Hier wird ein Riesentheater aufgeführt – aber nicht um eine Pandemie zu bekämpfen.

    • Wie bereits anderweitig ausgeführt, geht es bei den Maßnahmen nicht um die Bekämpfung der Grippe, sondern die Einführung von diktatorischen Maßnahmen, um diese nach Gewöhnung der Bevölkerung widerstandsarm zu anderen Zwecken einsetzen zu können, wie Lauterbach ja bereits angekündigt hat.

  20. Ich schrieb es etwas weiter unten, im Bezug auf die Intensivbetten ein ebenso geschicktes Wording.

    Anfangs der Pandemie nannte man die zur Verfügung stehende Gesamtzahl der Intensivbetten, seit Welle Nummer zwei nennt man die Intensivbetten welche mit Corona Patienten belegt sind. Wir haben 23 000 Betten und eine Notreserve von 10 000, also 33 000, davon sind derzeit knapp 6000 mit Coronapatienten belegt. ICH habe die vergangen Wochen an keiner Stelle mehr die Gesamtkapazität vernommen. Gleiches Spiel wie mit dem exponentiellen Wachstum, einfach die Bezugsgröße weglassen. UND, wenn man nun auf DVI guckt, 2700 Betten frei, 10 000 Reserve, dann macht das 12 700 Betten die im Fall der Fälle noch zur Verfügung stünden. Momentan sind 25% der Intensivbetten mit Coronapatienten belegt, bezogen auf die Not-Reserve 20%.

  21. Im gewöhnlichen Alltag lässt sich ausser Maßnahmen gegen Corona nichts von der „Pandemie“ finden.

    Keine dauernd berfüllten Ambulanzen und Gänge in Krankenhäusern.
    Nicht Hunderte von toten Ärzten durch Kontakt mit CoronaPatienten.
    Kein ständiges Fahren von Krankenwagen mit Blaulicht allerorten ist zu hören.
    Keine Menschen, die auf der Straße zusammen brechen wegen dem Virus.
    Kaum welche, die im ÖVP mal niesen oder husten.
    Keine extrem erhöhten Sterbezahlen, die eine Seuche fordern anheben müsste. Usw.

    Diese „Pandemie“ ist ein pcr – Mess – Produkt.

    P.S.
    Früher waren Herz- Kreislauferkrankungen bedingt durch Alltersschwäche die Todesursachen.
    Mit Hilfe von immer mehr Medikamenten ( so 6+ am Ende des Lebens) wurden diese ausgetrickst.

    „Lungenentzündung“ ist immer noch ein Klassiker, damit der uralte Körper sterben kann.
    Nach langem Liegen z. B.
    ( Oberschenkelhalsbruch – auch ein Klassiker), durch Krankenhauskeime, BakterienInfekten kann sich eine Lungenentzündung entwickeln
    Und der alterschwsche Körper hat dem dann nichts mehr entgegen zu setzen.

    Corona macht nichts anderes.

    • Nur der Test. Mit dem füllt man „Fälle“ in Statistiken und bringt damit die Menschen in Panik.

    • Das ist richtig, will nur keiner hören. Die lückenlose Testung der in 2020 Verstorbenen war auch bemerkemswert konsequent. Soviel Konsequenz ist man ansonsten ja gar nicht mehr gewohnt.

  22. Wobei zudem die Unzuverlässigkeit des Drosten-Tests gar keine Erwähnung mehr findet – was die Statistik hinsichtlich der Fälle und der Toten unangemessen aufbauscht.

    • Um es ganz deutlich zu sagen: der Drosten-Test ist ein Instrument zur Vortäuschung von Infektionen.

  23. Niemand kennt die Zahl der „Corona Toten“ – auch das RKI nicht.
    Hier wird die Öffentlichkeit getäuscht. Auf der RKI Website heißt es:
    “ Sowohl Menschen, die unmittelbar an der Erkrankung verstorben sind („gestorben an“), als auch Personen mit Vorerkrankungen, die mit SARS-CoV-2 infiziert waren und bei denen sich nicht abschließend nachweisen lässt, was die Todesursache war („gestorben mit“) werden derzeit erfasst. Generell liegt es immer im Ermessen des Gesundheitsamtes, ob ein Fall als verstorben an bzw.mit COVID-19 ans RKI übermittelt wird oder nicht. Bei einem Großteil der an das RKI übermittelten COVID-19-Todesfälle wird „verstorben an der gemeldeten Krankheit“ angegeben.“
    Wie kann das sein? Bei einer veröffentlichten Zahl von 800 Toten müssten an einem Tag mehr als 400 Obduktionen durchgeführt werden.
    Auch ein Patient, der an den Folgen eines Autounfalls oder eines Herzinfarktes verstorben ist, geht als Fall in die Statistik ein, wenn er positiv getestet wurde. Das bedeutet jedoch nicht, dass er erkrankt war.
    „Als Rechtsmediziner mit über 31 Jahren Berufserfahrung sehe ich die tagesaktuelle Bekanntgabe von COVID-2-Todesfällen – auch durch das RKI – sehr kritisch. Wo stammen diese Zahlen her, wie valide sind sie? Ich muss annehmen, dass sie allein aus klinisch erhobenen Daten stammen. Aber wissen wir denn ohne Obduktion, woran die Person verstorben ist? Nein, nicht mit der erforderlichen Sicherheit!“ (Dr. med. Norbert Beck, 39120 Magdeburg, Ärzteblatt.de)
    Diese mehr als zweifelhaft Datenlage als Begründung für einen Lockdown und die Beschränkung von Grundrechten anzuführen, ist mehr als nur eine arglistige Täuschung. Es ist eine schwere Straftat, angesichts der Folgen für Mensch und Gesellschaft.
    Wenn es nicht mehr anders geht wird die Bundeskanzlerin wieder die politische Verantwortung übernehmen. Das reicht nicht, da es keine persönliche Folgen nach sich zieht. Wir sind längst im Bereich der strafrechtliche Verantwortung.

  24. Vielleicht ersehnen wir demnächst die Corona-Hysterie zurück, nämlich dann, wenn Herr Lauterbach uns alle zum Klimaschutz zwangsverpflichtet. Dann wird unsere Mobilität dauerhaft eingeschränkt, Ausflüge nur noch am Geburtstag und nur mit Fahrrad oder E-Auto. Geheizt wird nur noch bei Temperaturen unter 5 Grad. Wer Ski besitzt, muss diese abgeben. Keine Bananen und keine Mangos. Pro Haushalt nur ein kleiner Kühlschrank. Das wird eine lange Oper, wir befinden uns zurzeit in der Ouvertüre.

    • dass ihr deutschen – gerade mit hintergrund der deutschen geschichte – ueber so einen freiheitsraubenden gedanken dieses lauterbaches nicht sturm lauft, erschuettert mich mehr als die diktatorischen sehnsuechte dieses mannes.
      ihr wettert gegen die afd, aber lauterbach darf sowas unwidersprochen in die welt setzen.und was ist wenn er von mit elektrodraehten eingezaeumten lagern schwaermt, in denen alle eingesperrt werden sollten, die seinen vorschlaegen fuer eine saubere welt nicht folge leisten wollen? die deutschen wuerden sich wohl ducken und gehorsam durch die tore in die baracken marschieren.

      mein gott, was fuer ein mensch ist das nur?

    • Nein, von Milliardäre.
      Dieses pandemieszenario gab es bei einem Workshop beim letzten wef forum in davos!

      • Das Szenario gab es bereits bei einer Studie der Rockefeller Stiftung von vor ca. 10 Jahren. Außerdem beschreibt Paul Schreyer auf Youtube in seinem Vortrag „Pandemie-Planspiele“ sehr schön, wie lange bereits an diesem Szenario gearbeitet wird.

  25. Ich lese nur noch Air Türkis bei Tichy, wenn ich mich über die wirkliche Corona/Covid19- Situation informieren will. Es ist unglaublich, wie unfähig und/oder ideologisch verblendet die Journalisten anderer Medien sein müssen, dass sie nur die Schreckensszenarien oder Worthülsen unserer Politiker unhinterfragt wiedergeben, wo doch alle Informationen für eine realistische Darstellung des Coronavirus-Geschehens vorliegen.
    Wie die Überschrift einer anderen Tichy-Artikels lautet: Die Kaiserin ist nackt, – wann kommt diese Erkenntnis endlich in der Bevölkerung an?

    • Wenn du nicht sehen willst, dann siehst du auch keine Nackten.

  26. Zwischen Pflege- und Alters- oder Seniorenheimen ist der Unterschied, dass sich Menschen, die in Pflege sind, nur mühsam und ohne Hilfe von anderen selbst erhalten können.
    Die Überzahl der Toten soll aus Pflegeheimen kommen. Würde man genau definieren. Aber das will man ja nicht.

  27. „Die Entscheidung, was das größere Risiko ist – die Nebenwirkungen des Impfstoffs oder eine mögliche Corona-Infektion – muss doch jeder frei für sich selbst entscheiden dürfen.“
    Dies genau, Risiken der Impfung und Risiken einer möglichen Infektion mit SARSCo2 gegeneinander abzuwägen ist, aus meiner medizinischen Sicht, schlicht nicht möglich. Weil die Zahlen zu niedrig und die Zeit zu kurz ist, Nebenwirkungen der verschiedenen Impfstoffe zu erkennen.
    Eile birgt in diesem Punkt Gefahrenpotential.
    BTW bin kein Impfgegner.

    • Die Entscheidung ist für unter 60- jährige einfach.

  28. Themenpunkt Impfung. Ich sage es ja nur ungern, aber nach bisherigen Erkenntnissen handelt es bei der mittels Impfstoff erworbenen Immunität um keine sterile Immunität. D.h. man kann nach wie vor erkranken – auch wenn vermutlich dadurch sehr schwere Infektionen abgeschwächt werden bzw. weniger oft auftreten – und vor allem auch noch andere Menschen anstecken. Das ist umso gefährlicher, weil man sich ggf. in falscher Sicherheit wiegt und damit erst recht zum Infektionsgeschehen beiträgt.
    Der nächste strittige Punkt ist die Immunisierung der am meisten gefährdeten Personen, der Hochbetagten. Auch hier ist bislang m.E. nach nicht eindeutig geklärt, ob aufgrund der eingeschränkten Funktion des Immunsystem wegen des hohen Alters überhaupt genügend neutralisierende Antikörper gebildet werden um einen wirksamen Schutz zu erzielen.
    So wie es momentan aussieht wird es dann wohl zukünftig auf jährliche Impfungen hinauslaufen, sei es aufgrund von Mutationen oder weil die neutralisierenden Antikörper mit der Zeit abnehmen. Das wird vermutlich ein Riesengeschäft.
    Themenpunkt Zahlenwirrwarr und Sterblichkeit. Zu den Zahlen kann man nur anmerken, dass es schwierig bis unmöglich ist, die Gefährlichkeit der Erkrankung korrekt einzuschätzen, weil man gar nicht weiß, wie viele Menschen bislang eine (leichte) Infektion durchlaufen haben. Jetzt könnte man meinen, man könnte Blutproben in der Bevölkerung nehmen und auf Antikörper untersuchen um darauf sichere Rückschlüsse auf die Dunkelziffer ziehen zu können. Dies ist aber m.E. nach aus zweierlei Gründen nicht so einfach. Erstens weil nicht alle leicht Infizierten massiv Antikörper aufbauen und zweitens weil bei einigen nachweislich die Antikörpertiter wieder relativ schnell abnehmen. Deshalb kann man die Dunkelziffer nur schätzen. Und ohne die Dunkelziffer exakt zu kennen kann man leider die Sterblichkeit nicht seriös bewerten.
    Das Einzige was demnach verlässlich bleibt, ist die statistische Entwicklung der Sterblichkeit ersatzweise heranzuziehen. Und dazu ist im Artikel ja schon einiges gesagt worden. Das Infektionsgeschehen ist sehr wohl vergleichbar mit einer schwereren Grippewelle, eine Pandemie nationaler Tragweite ist es wohl eher weniger. Wobei noch fraglich ist, was dieses Jahr eigentlich mit der Grippe und den Grippetoten passiert. Statistisch werden ja weder vom RKI noch von der WHO noch Zahlen dazu veröffentlicht. Und ich möchte lieber keine Mutmaßungen anstellen, wieviel der Übersterblichkeitstoten möglicherweise auf das Konto Kollateralschäden durch die Maßnahmen gehen. Alles andere was wir erleben sind Folgen der Fehleinschätzungen der Politik und von deren Maßnahmen und die daraus resultierenden Kollateralschäden.

    • Zur fehlenden Grippe: sie sagen, dank der Handhygiene, dem Abstand und den Masken gebe es wenig bis keine Grippe..Bloss: warum gibt es denn diese vielen Corona“Infektionen“?
      Logik findet man hier keine.

  29. >>>Dennoch zeigt der Blick auf die härteren Zahlen der Toten und Intensivpatienten, dass die Zweite Welle ihr exponentielles Wachstum beendet hat …<<<
    Lieber junger Freund, bei aller Liebe aber es hat nie, zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd sowas wie ein exponentielles Wachstum in Sachen Corona gegeben. Weder in Deutschland noch sonstwo auf der Welt. Bei exponentiellem Wachstum sind in Deutschland 28 Tage nach dem ersten Toten alle Bürger des Landes ein Fall für den Bestatter. Vorsicht also mit solchen Begriffen, es reicht, dass die Mainstreammedien damit Propaganda machen.

    • Neee, das war seitens der Verantwortlichen einfach besonders geschickt gewählt mit der Aussage über exponentielles Wachstum. Denn dieser Begriff beinhaltet zwar eine Verdopplung ABER immer im Bezug auf einen bestimmten Zeitabschnitt. Sprich der kann einen Tag, eine Woche, einen Monat etc. betragen. Es kommt halt immer auf das Wording an will man die Angst weiter schüren. Anderes Beispiel ist doch auch die neue „Mutante“ aus Südafrika und England, bei einem erhöhtem Ansteckungsrisiko von 70% kann man diese 70% mit Betroffenheit unters Volk bringen, aber man könnte auch sagen, dass diese Variante nichtmal doppelt so ansteckend ist wie die bisherige. In diesem Sinne 🙂

    • Ich muss Ihnen widersprechen.
      Es gab schon ein exponentielles Wachstum, zum Beispiel für wenige Wochen im März 2020. Danach flachte das Wachstum zum Glück ab. Zur zweiten Welle habe ich die Zahlen nicht rechnerisch analysiert und kann deshalb keine Aussage treffen.
      Außerdem kann exponentielles Wachstum lange Zeit unbemerkt ablaufen. Sie gehen bei Ihrem Beispiel wahrscheinlich von einer täglichen Verdoppelung der Zahl der Erkrankten aus. Die Verdoppelungszeit kann jedoch beliebige Werte annehmen. Auch wenn sich die Zahl der Erkrankten zum Beispiel nur alle 10 Jahre verdoppeln würde, läge ein exponentielles Wachstum vor, nur ein viel langsameres.

    • Sie implizieren mit ihrem Kommentar, dass man an Corona in jedem Fall stirbt. Das ist offenkundig nicht der Fall. Das exponentielle Wachstum war da. Wie bei jeder Grippewelle auch.
      Allerdings war das anscheinend schon der Fall, da hatte COVID-19 noch nicht einmal seinen Namen. Ich kann mich an einen Artikel auf dieser Seite erinnern, wo darauf hingewiesen worden ist, dass die Italiener bereits im Oktober 2019 COVID Spuren in ihren Testergebnissen hatten. Was durchaus passen könnte, denn ich hatte November 2019 eine beidseitige Lungenentzündung mit überaus ungewöhnlichen Symptomen. Daran gestorben bin ich aber nicht. An der Grippe allerdings auch nicht. Sonst könnte ich hier ja auch nichts schreiben.
      Ich gehe mal davon aus, dass die Politik einfach maßlos übertreibt, um Dinge durchzusetzen, die sie sonst niemals durchsetzen könnte.
      Nebenbei: Die Asiatische Grippewelle 2018 hat man völlig verpennt und kam auch da mit irgendwelchen Reaktionen viel zu spät, um noch irgendwas zu verhindern.
      Ein funktionierendes Frühwarnsystem für Epidemien scheint es nicht zu geben.
      Oder die Politik ignoriert es. Und das scheint mir sehr wahrscheinlich, denn das derzeitige Szenario lag ja bereits lange als Testsmodell in der Schublade.
      Diese Schublade hatte man aber in der politischen Chefetage wohl vergessen.

    • Danke.
      Ohne Bezigsgröße ist der Begriff inhaltsleer.

  30. Ich sage es von Anfang an: Exponentielles Wachstum bekommt man üblicherweise nur dadurch in den Griff, indem man es gar nicht erst entstehen lässt, sonst wächst es einem sprichwörtlich in Rekordzeit über den Kopf.

    Wer globale Epidemien verhindern will, der braucht eine globale Alarmanlage für Erstinfektionen und ein Abschottungsmodell, dass das betroffene Gebiet sofort(!) und unverzüglich(!) vom Rest der Welt abschottet, bevor auch nur ein einziger Krankheitsfall das Gebiet verlassen hat. Also so, wie in einem Schiff, wenn es an einer Stelle leckt und das Wasser hineinläuft und man diesen Bereich des Schiffes deshalb vom Rest physisch abschottet, damit nicht das ganze Schiff volläuft und dann komplett absäuft.
    Wenn dieser Moment verpasst wird, muss man sonst den ganzen Rest der Welt nämlich wieder „leerpumpen“ und das Schiff „heben“. Also genau so, wie es gerade in der Welt läuft.
    Und dieses „Leerpumpen“ und dieses „Heben“ geht nur dann, wenn man überhaupt weiß, wer gerade infiziert ist und wer nicht. Man muss das Abschotten also im Nachgang im gesamten Rest der Welt nachholen, indem man konsequent und lückenlos durchtestet und nur diejenigen frei herumlaufen lässt, bei denen das Testergebnis zu 100% negativ war. Alle anderen müssten theoretisch bis zum vorliegenden negativen Testergebnis unterbrechungs- und ausnahmslos los in Quarantäne bleiben.
    Da das natürlich nicht geht, man hat weder genug Tests um die gesamte Weltbevölkerung durchzutesten noch lässt sich diese mal einfach so über Monate in Quarantäne sperren, führt das letztlich dazu, dass man nicht etwa die Kranken in Quarantäne sperrt, sondern am Ende nur noch die Risikogruppen.
    Da Risikogruppen jedoch meist auf irgendeine Art und Weise bereits auf fremde Hilfe angewiesen sind, klappt das mit der sicheren Quarantäne schlicht nicht mehr, weil der physische Kontakt zu anderen unausweichlich ist.

    Das Kind war also mit den ersten hiesigen Fällen in Deutschland bereits in den Brunnen gefallen und nicht mehr zu retten. Also von Anfang an.
    Man denke zum Vergleich an die SARS Epidemie von 2002/2003, die nicht im Ansatz so viel Chaos verursacht hat. Und was war der Grund dafür?
    Damals noch vorhandene Grenzen und ein funktionierender Grenzschutz, der nahezu die selbe Funktion erfüllt hat, wie eben die Schotten in einem Schiff, was die übermäßige Ausbreitung der Krankheit damals sehr effektiv verhinderte.

    Was schließen wir daraus:
    Sämtliche derzeitigen Eindämmungsversuche mittels nachträglichem Lockdown sind vergeblich und verursachen nur zusätzliche Kollateralschäden an Volk und Wirtschaft. Und falls sich jetzt auch noch bestätigen sollte, im Moment sieht es fast danach aus, dass SARS-CoV 2 nicht im Ansatz der Teufel ist, den die Politik da andauernd an die Wand gemalt hat, sondern nur eine milde Form von Grippe, dann sollten so einige verantwortliche Politiker langsam mal schlotternde Knie bekommen. Denn wenn dem wirklich so sein sollte, dann sind sämtliche derzeit auflaufenden Kollateralschäden nicht einmal mehr moralisch gerechtfertigt, sondern vollkommen überflüssig und damit vermeidbar gewesen.

    Es hat einen Grund, dass man die Welt nicht bei jeder Grippewelle runterfährt. Denn wenn man das tun würde, wäre normales geselliges, also dem menschlichen Naturell entsprechendes und produktives Leben auf Erden nicht mehr möglich.
    Das Leben ist hart und es endet immer mit dem Tod.
    Es gibt nichts, was das verhindert und abwendet. Nichts.
    Mit den richtigen Mitteln und den richtigen Strategien kann man dieses Phänomen jedoch abmildern und das Unausweichliche hinauszögern. Und genau das, hat überhaupt nicht funktioniert. System- und Politikversagen auf ganzer Linie.
    Schuld daran ist eine vollkommen hirnlos vorangetriebene Globalisierung nach dem Motto „Wird schon schief gehen.“.
    Nun, es ist schief gegangen. Wie zu erwarten war.

    • Alles richtig, bis auf einen Punkt: „bei denen das Testergebnis zu 100% negativ war“.
      Das würde voraussetzen, daß ein Test existiert, der eine Trefferquote von nahezu 100% hat UND in der Lage wäre, das entsprechende Virus eindeutig zu identifizieren und nicht auf ähnliche Viren, Virenreste, Teile der Proteinhülle oder sonstiges anzusprechen. Dazu müßte der Test noch in der Lage sein, zwischen zwar vollständigen, aber nicht mehr lebenden oder nicht mehr vermehrungsfähigen Viren und tatsächlich vollständigen, lebenden und vermehrungsfähigen Viren in ausreichender Anzahl zu unterscheiden.
      Wir haben aber keine Tests, die auch nur annähernd einen dieser Punkte erfüllen würden.

      • Stimmt. Insofern stellt sich die Frage, ob wir mit dem viel kritisierten PCR Test überhaupt einen Corona Test haben, den man so nennen sollte und mit dem man arbeiten kann. Was wiederum die ganze Sache mit dem Lockdown noch mehr in Frage stellt.

  31. In einem anderen Online-Artikel wird Herrn Spahn vorgeworfen, nicht genug der „lebensrettenden Spritzen“ bestellt zu haben ! Lebensrettende Spritze , klingt wie ein Antiserum gegen Schlangengift.Ob der Chefredakteur schon geimpft ist ?

    • Herr S. hatte sich im vergangenen Herbst wohl gegen Grippe impfen lassen — und wurde hinterher prompt positiv auf Corinna getestet.
      So viel zum PCR-Test.
      Immerhin verschaffte ihm das einige Tage Home-Office …

  32. Die Lagerung der Impfstoffe muss in einem Spezialcontainer erfolgen und sie kann durch einen Temperatursensor überwacht werden.
    Das ist nur „Hexenwerk“ in einem technikfeindlichen „Dummland“. Eine etablierte Industrienation kann so was …

    • Wie viele Container von dieser Sorte und dann auf Rädern gibt’s denn in Deutschland???
      Spezialfirmen verleihen ja solche Container, aber -70 Grad ist schon extrem.
      Die müssen ja dann vor Ort auch noch auf dieser Niedrigtemperatur gehalten werden. Ob Turnhallen dafür ausgerüstet sind?
      Von Gesundheitsämtern will ich gar nicht reden.
      Wieso erfindet man überhaupt erst so einen Impfstoff? Hirnrissig von Anfang an.

      • Mal auf einem Festival gewesen? Da sind tausende von Menschen, ein Großteil von durchschnittlicher Intelligenz, mit einer Ausrüstung, die den ersten Siedlern in den USA entspricht. Und was soll ich sagen, die sind in der Lage, Trockeneis (-78,64°C) mit sich zu führen, um damit mehrere Tage lang Getränke zu kühlen.
        Da soll eine (ehemalige) Industrienation wie Deutschland nicht in der Lage sein, ein paar winzige Fläschchen Vakzin für ein paar Stunden kalt genug zu halten? Albern!

      • Das wording macht den Fehler, es sind eben „nicht ein paar winzige Fläschchen für ein paar Stunden kalt“ zu halten, sondern 120 Millionen bei – 70 Grad über Tage. Was sagts Du, Annalena, wir haben doch eine Kühlschrank, ach ja, stimmt!

  33. Der Vergleich zur Übersterblichkeit hat leider einen Denkfehler, und zwar wird hier das Grippejahr 2018 ohne jegliche Kontaktbeschränkungen mit dem Coronajahr 2020 mit massiven Kontaktbeschränkungen verglichen, also Äpfel mit Birnen.
    Viel spannender wäre der Vergleich zwischen Ländern mit unterschiedlichen Maßnahmen oder eine statistische Analyse, wie sich die Zahlen ohne Maßnahmen wahrscheinlich entwickelt hätten. Für diese Analysen dürfte es inzwischen auch eine ausreichende Datenbasis geben…

    • Alle „Fälle“ beruhen auf Laborergebnissen eines wie auch immer einzuschätzenden „PCR-Testes“. Bis vor 2020 wurden Grippetote vom RKI nur „geschätzt“.
      Daten weltweit findet man hier: https://www.ecdc.europa.eu/en/geographical-distribution-2019-ncov-cases
      Wobei alle Daten aufgrund fehlerhafter Tests und der Erfassung von Toten, die an Multiletalität starben, statistischen „Fehlern“ und propagandistischer Vermarktung Tür und Tor öffnen.

      • Klar sind die Coronazahlen nicht hundertprozentig, allerdings werden die Kontaktbeschräkungen aller Art einen Effekt gehabt haben. Viele trauen sich ja gar nicht mehr vor die Tür, alle sind sensibilisiert auf Symptome zu achten etc. Das war im Grippejahr 2018 definitiv nicht so. Die Frage ist also wie die Übersterblichkeit vermutlich wäre, hätte es keine Kontaktbeschränkungen gegeben. Aktuell hinkt der Vergleich einfach…

      • Die Kontaktbeschränkungen hatten sicher Effekte: Zahlreiche Depressive bis zum Selbstmord, ausgelöschte Existenzen, aufgeschobene Behandlungen und Operationen mit etlichen Toten, vereinsamt gestorbene Heimbewohner etc. – sowie last not least die Verhinderung einer Herdenimmunität, die anfangs noch als – plausibles – Ziel galt.
        Dass die Kontaktbeschränkungen positiv wirken im Sinne einer Verringerung der Angesteckten, Todesfälle und Intensivpatienten, ist hingegen weder statistisch nachweisbar, noch plausibel. Denn etliche Wochen Lockdown bewirken – bei einer Inkubationszeit von max. zwei Wochen – offenkundig eher das Gegenteil…

    • Schweden ist ein guter Vergleich
      Die hatten anfangs mehr Tote, sie haben bei den Alters-und Pflegeheimen zu spät reagiert.
      Aber – Schweden, die Läden sind geöffnet usw, kein Lockdown von Anfang bis jetzt, alles auf freiwilliger Basis….
      und es geht auch ohne Shutup…

      • Exakt! Schweden ist einer von mehreren Belegen dafür, dass man a) die Heime besonders schützen muss und b) ohne Lockdown besser fährt.

  34. Tipp an Unternehmer, deren Betrieb von dem Söder’ischen und anderer Traumtänzer-Lockdown vollständig geschlossen werden musste, und dessen Betriebsschließungsversicherung sich immer noch weigert, die Versicherungsleistung zu zahlen:
    Landgericht München:
    Knüpft eine Betriebsschließungsversicherung die Leistungspflicht des Versicherers an einer Schließung des Betriebs durch die zuständige Behörde an, so kommt es weder darauf an, ob dies durch einen individuell gegen den Versicherungsnehmer gerichteten Rechtsakt oder aber durch eine allgemein geltende Maßnahme erfolgt, noch setzt es voraus, dass der versicherte Betrieb von dem Auftreten der Krankheit oder des Krankheitserregers konkret betroffen ist. Auch auf die Rechtmäßigkeit der Maßnahme kommt es nicht an, sofern diese nicht offensichtlich unwirksam ist.

  35. „Wer schützt uns Bürger eigentlich vor Diktatoren, die jegliches rechtliches handeln und die Verhältnismäßigkeit nicht mehr in ihren Köpfen haben?“
    Die Justiz jedenfalls nicht.

  36. Ziemlich unverständlich , warum nicht das viel versprechnede Anti-Corona Medikament Formycon in einem beschleunigten Zulassungsverfahren zur schnellen Marktreife geführt wird. Impfungen für diejenigen, die diese Impfung wollen aber daneben ein Medikament für bereits Erkrankte, damit es nicht zu schweren Verläufen kommt, wäre eine angemessene Gesamtstrategie.https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/formycon-medikament-corona-101.html

    • Daran verdient Big Pharma aber nicht so gut …

  37. Es bleibt nur eine Erkenntnis, den Politstrolchen nicht über den Weg zu trauen. Corona gibt es, keine Frage, aber all das, was jetzt verordnet und inszeniert wird, ist die Umsetzung eines schon lange ausgearbeiteten Planes, dessen bin ich mir sicher.

  38. Und was macht der zuständige Gesundheitsminister Spahn? Er arbeitet gemeinsam mit Laschet ein Strategiepapier zur Merkel Nachfolge aus. Da geht es um Macht, Einfluss, Geld und Vollversorgung. Da sind ein paar tausend Corona – Opfer eben nur der berühmte Kollateralschaden. Das nennt man dann Demokratie.

  39. Vielleicht muss man erklären, dass in Pflegeheimen tatsächlich Menschen untergebracht werden, die sehr der Pflege bedürfen, weil sie sich selbst so gut wie gar nicht mehr helfen können. Im Gegensatz zu Menschen in Alters- und Seniorenheimen sind diese Pflegebedürftigen zumeist sehr krank und/oder zudem sehr geschwächt und leiden unter verschiedensten Schmerzen.
    Vielfach werden Menschen aus Krankenhäusern am Ende der Behandlungen, die nicht zum Heilerfolg führten, bis zum erwartbaren Tod in solche Einrichtungen überwiesen, weil keine Hospizplätze frei (es gibt viel zu wenige!) sind und weil zu Hause keine Möglichkeiten bestehen, solche Todkranken bis zu ihrem Ende vollumfänglich zu betreuen – bis sie von ihren oft multiplen Leiden erlöst werden.
    Wenn Erfolgsaussichten in Krankenhäusern bestehen, geht der Kranke gesund wieder nach Hause oder in eine Rehabilitationseinrichtung, um wieder fit für den Alltag gemacht zu werden.

    Hinsichtlich dessen sind die Zahlen der Toten aus solchen Pflegeeinrichtungen zu bedauern, noch mehr zu bedauern ist jedoch, dass diese Toten hinsichtlich des Virus derart propagandistisch vermarktet werden und mit dem, was in Deutschland und überall auf der Welt bislang als „normal“ gehandelt wurde, Bevölkerungen in hysterische Panik versetzt werden.

  40. Sie habens nicht verstanden. Die Gefahr ist so neu, so hinterlistig, so riesig, so tödlich, dass es absolut legitim und legal ist, um der puren Existenzrettung willen a l l e s zu tun, was geboten ist . Niemand leidet unter dieser Verantwortung mehr, als Merkel, Söder, Drosten, Gates, Tedros Adhanom Ghebreyesus und der Präsident der DIVI, Dr. Janssens. Amen.
    Und nun Sie: „die Gefahr…….

  41. Die Quittung werden sie für ihre desolate volksfremde Politik im September 2021 b.d. Bundeswahl erhalten.“

    Glauben Sie das wirklich? Wen sollten die Vielen denn wählen? Die Schmuddelpartei ist tabu und der Rest ist entweder in der Regierung oder einer der Parlamentarier, die sich selbst aus dem Spiel genommen haben, wie Herr Papier sagte.

    Glaubt man im Übrigen den Umfragen (jedenfalls halbwegs), so sind die Vielen auch absolut zufrieden. Wenn ich mich im Freundes- und Bekanntenkreis so umhöre, scheint das auch realistisch.

  42. Kaum zu glauben, aber wahr: Derzeit wird man nirgends so sachlich und auf den Punkt auf den neuesten Corona-Stand gebracht wie montags auf TE.
    Hut ab und danke.

  43. Danke Herr Türkis für diese vom RKI endlich unabhängige Bilanz!

    • RKI, das Robert-Koch-Institut.
      Robert Koch, ein geachteter Microbiologe, sein Name steht für Kompetenz in diesem Bereich, Institut, ein Ausdruck für eine kompetente, wissenschaftliche, unabhängige Einrichtung zu Forschungszwecken.

      Das will der Name vermitteln, das denkt der Großteil der Bevölkerung beim Begriff RKI.

      Und was ist es tatsächlich?

      Nein, kein unabhängiges wissenschaftliches Institut mit freien Forschern, es ist eine Bundesbehörde, weisungsgebunden Merkels Bankjungen unterstellt, disziplinarisch und finanziell zu 100% regierungsabhängig. Eine Einrichtung gefüllt mit Beamten und Staatsangestellten.
      Leopoldina ist übrigens nicht weit davon entfernt, zu 100% finanziell abhängig von den Regierenden (80% Bund, 20% Land).
      Unabhängige Bilanzen kann man aus dieser Richtung in keinster Weise erwarten, die paar Unabhängigen werden sehr schnell mit der Covidioten/Verschwörungstheoretiker/Rechtsextrem/Hetzer Keule erschlagen.

  44. Ich bin über die Zahl der vielen verstorbenen in Altersheimen und Pflegeeinrichtungen verwundert, dachte immer die werden dort mindestens 120 Jahre alt, zumindest war das dich vor dem Virus immer so, oder?

  45. Danke für den sehr guten Artikel, der die wesentlichen Knackpunkte verständlich rausarbeitet.
    Ein Wunder, dass wir die letzten Jahrzehnte nicht in hypochondrischer Schockstarre verbracht haben. Aber jetzt sind wir ja weiter….
    Nach den nun etablierten Kriterien wird ab sofort jedes zweite Jahr eins der mikrobiologischen Apokalypse, die den dauerhaften Ausnahmezustand erfordert. Den nennt man dann der Einfachheit halber Neue Normalität. Mit der Evolution des ZNS ist was grandios schief gelaufen.

  46. Wenn man sich die aktuellen Zahlen im Herbst anschaut, ist Schweden nicht schlechter als Deutschland, was die Entwicklung der Infektionszahlen und -Toten betrifft, bei weitaus weniger Einschränkungen. Frau Merkel hatte im vergangenen Februar weitaus größere Sorgen als das „neuartige Virus“, nämlich unverzeihliche Wahlen in Thüringen. Die Qualitäts(Jubel)Presse kann sich gar nicht genug lobend über Spahn und Merkel äußern, insbesondere letztgenannte sei bei Corona und Eurorettung (EU-Gipfel) „über sich selbst hinausgegangen“. Die GRÜNEN springen Merkel bei. SPD „Gesundheitsexperte“ Lauterbach fordert unverdrossen den „immer noch härteren Lockdown“. Die Oppositionspartei (es gibt nur eine) im Bundestag ist leider ein Totalausfall. 2020 – ein weiteres Katastrophenjahr für Deutschland, wann wacht der Michel endlich auf.

  47. Ich habe meiner Mutter erzählt, daß die Sachsen deshalb so hohe Infektionszahlen hat, weil da so viele die AfD wählen. Sie hat laut gelacht und gemeint, sind die alle bekloppt? Das verstehe sogar ich, daß das Unfug ist! Die Dame ist 91 und hat mehr Verstand wie Restle und Komplizen. Ich selber mit 60 Jahren bin ein höflicher Mensch und lasse alle die sich vordrängeln gerne den Vortritt. Es regt sich aber auch Widerstand gegen diese Lockdownarie die alle singen. Im Nordkurier fand ich folgendes:
    https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/laeden-wollen-aus-protest-trotz-lockdown-oeffnen-0341936901.html

  48. So unfähig kann man doch gar nicht sein. Und wenn es nicht Unfähigkeit ist, dann ist es Vorsatz.

  49. Und irgendwann erzählt ein grüner besserwisser, das tiefkühlen des jeweiligen Impfstoffs würde Zuviel Strom verbrauchen. „Wegen der riesigen Nebenwirkungen fressen Sie die Packungsbeilage und …“ – aber der Spruch dürfte bekannt sein.

  50. Es bleibt dabei, Statistik ist die unbeliebteste Disziplin der Mathematik und dementsprechend fallen auch die Analysen aus. Anstatt sinnvolle Relationen zu bilden, wie z.B. die Anzahl der Infizierten zu der Anzahl er getesteten, fehlt der Quotient. Dazu gehört ein schraffierter Bereich, der die Zuverlässigkeit des PCR Tests zeigt. Ebenso die Relation der Toten zum Sterbealter und der Gesamtbevölkerung. Es gibt so manche Zahl, die dazu beitragen würde, eine Diskussion zu versachlichen. Aber das will ja keiner. Von Nachteil ist, das Journalisten überhaupt keinen Draht zu MINT, Mathematik und Statistik im Speziellen haben. Was soll da herauskommen?
    Danke für diese Zusammenfassung!

    • Man vergisst auch gerne, dass hinsichtlich der Fehlerhaftigkeit von Dr. Ostens PCR-Test inzwischen vor Gerichten in den USA und bei uns geklagt wird.
      Ein harter Schlag.
      Denn wie will man ohne Test einen vollkommen symptomfreien Menschen zum „Fall“ machen?

      • Das klappt doch schon super, mit wording, framing und entsprechend phantasievollen Narrativen.

  51. Die real existierende Pandomime

    Danke für die Übersicht. Ergänzend würde man sich allenfalls einen Hinweis auf die wundersamerweise ausgerotteten Influenzaviren wünschen, siehe https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2020_2021/2020-51.pdf
    Interessant das Zahlenwerk der Tabelle 2 auf Seite 4 des Berichts – am 6.1. erscheint ein neuer – … Sentinelproben ab KW 40 bis KW 51: total 1’179. Davon 85 mit SARS-CoV-2 Virusnachweis. Anteil Positive in %: 7

  52. Wir erleben zur Zeit eine Form der Willkürherrschaft in Reinkultur.
    Einschränkung privater Kontakte, Begrenzung des Aktionsradius, Schließung z.B. von Friseurläden, Hotels, Gaststätten…
    All dies geschieht bestenfalls mit Scheinbegründungen. Es ist blinder Aktionismus, der Tatkraft und Beherrschung der Lage vortäuschen soll. In Wirklichkeit Ausdruck der Hilflosigkeit einer Regierung, die zur Bewältigung echter Krisen völlig unfähig ist.
    Die größte Sorge der Regierungen ist nicht, die Ausbreitung der Epidemie zu hemmen.
    Das Volk ruhigzuhalten, ist das Motiv aller Maßnahmen. Daneben natürlich auch die ganz banale Freude am „Durchregieren“ – der Traum aller Machthaber.

    • Es geht nicht um Grippebekämpfung. Es geht um die Etablierung diktatorischer Maßnahmen, um diese nach Gewöhnung des Volkes für jeden beliebigen Zweck einsetzen zu können. Lauterbach hat es bereits angekündigt.

  53. Infektionsrate 2%, Mortalität durch/mit Corona 2%, Durchschnittsalter 80. Daraus könnte selbst Ronald Emmerich kein „World War Z“ machen.

  54. Zum Thema Impfstoff: Heute war bei bild.de zu lesen, dass Herr Spahn durchaus ausreichend Impfdosen für Deutschland geordert hatte – aber er wurde von Frau Merkel zurückgepfiffen. Auf ihr Drängen sollte er einen „unterwürfigen“ Brief an Frau vdL schreiben und die Verantwortung für die Impfstoffbeschaffung an die EU-Kommission übertragen. Das Ergebnis kennen wir.

  55. Zu Krankenhäusern möchte ich anmerken, dass nicht nur die Intensivstationen das Problem sind. Am größten KH an meinem Wohnort, KH-1100 Betten, sind 123 Betten mit Covid-19-Patienten belegt, nur 26 davon in der Intensivstation, und nur 9 von 26 in Beatmung. Es darf nicht unterschätzt werden, dass die große Zahl von Infizierten in einer Isolierstation einen überdurchschnittlich großen organisatorischen, materiellen und personellen Aufwand für das KH bedeutet. Zusätzliches Personal ist einfach nicht vorhanden. Personal wird selbst krank, Personal meldet sich krank – alles täglich wechselnde Kapazitätsfaktoren. Es ist sehr schade, dass es nicht bundesweit ziemlich zeitnahe Übersichten über die Gesamtbelastung von KH gibt, und nicht nur die viel kleinere Zahl von Intensivpatienten – nämlich nur ca. 20% der Gesamtbelastung.

  56. Ich stimme größtenteils zu und bewundere – erneut – Ihre gute Recherche und Analysefähigkeit.
    Die von Ihnen zitierte Obduktionsstudie erscheint mir allerdings fragwürdig. Zwar wurden insgesamt 154 Patienten obduziert, das aber in 68 Einrichtungen, also im Schnitt pro Einrichtung kaum mehr als 2 Patienten. Selektion? Herr Püschel in Hamburg obduzierte ALLE Patienten, die in einem bestimmten Zeitraum in seinem Bereich mit positivem CoViD-Test verstarben und stellte dabei fest, dass CoViD eher selten die Haupttodesursache sei. Dem entsprechen auch Daten des CDC in den USA. Die fehlende Übersterblichkeit in den meisten Ländern erhärtet ebenfalls den Verdacht, dass die meisten CoViD-Toten durch die Erkrankung nur wenige Wochen bis Monate an Lebenszeit verloren. Natürlich gibt es (wie bei jeder Grippe) Ausnahmen, aber diese berechtigen ganz sicher nicht zur Freiheitsberaubung Millionen Gesunder und mutwilliger Zerstörung unserer Wirtschaft.

    • Einsamkeit
      Viele Singles (ich glaube, 1/3 der Haushalte hier sind Singlehaushalte) hierzulande leiden wegen Corona an Einsamkeit.
      Einsamkeit macht krank wie Rauchen, Alkohol trinken, Bewegungsmangel (siehe NZZ, Einsamkeit).
      Das Leben dieser Einsamen verkürzt sich um Jahre, es gibt diese Barrington-Erklärung: Risikogruppen schützen, und den Rest der Bevölkerung nicht belästigen. Damit der Schaden nicht größer ist als der Nutzen dieser Lock-down-Maßnahmen. Daher: weg mit diesem unseligen Lockdown!

    • Es ist ja nicht mal so, daß CoViD die Lebenszeit der schwer Erkrankten stärker verkürzt. Der springende Punkt ist, daß kaum jemand letztendlich an der ursächlichen Krankheit verstirbt, sondern meist sind diese Menschen durch Krankheit(en) derart geschwächt, daß die kleinste, üblicherweise noch so harmlose Infektion welcher Art auch immer zum Tod führt. Da mach Corona keine Ausnahme und nimmt keine Sonderstellung ein.

    • Laut CDC waren nur 6 % tatsaächlich ursächlich an Covid-19 gestorben.
      Die Obduzierten vpn Herrn Püschel wiesen allesamt relevante Vorerkrankungen auf.

  57. Diese umfängliche Betrachtung sollte den politisch Verantwortlichen zur Information zur Verfügung gestellt werden. Das Erste was ich an diesem Montag vernehmen konnte ist, dass Herr Lauterbach den unbegrenzten Lockdown fordert. Warum er diesen fordert wurde nicht mitgeteilt. Worauf stützen sich eigentlich diese Forderungen? Sachlich sind die hier dargestellten Zusammenhänge. Wie bekommt man die Akteure, in eine sachliche Diskussion und in eine fundierte Rechtfertigung ihrer Aussagen und Entscheidungen?

  58. Sachsen hat jetzt die Todeszahlen der Schweden erreicht, denen Lauterbach ein unverantwortliches Experiment an der Bevölkerung nachsagte.

    • Lauterbach……eine schlimme Assoziation für das nette Örtchen gleichen Namens am Rande des Vogelsbergs.

    • Eine Inzidenz, die im Winter niemals erreichbar wäre, wie jeder Infektiologe weiß.
      Besser kann er seine Ahnungslosigkeit nicht demonstrieren.

  59. Vielen Dank für diesen sachlich fundierten Artikel.
    Meine gestrige Diskussion mit einer langjährigen Freundin verlief ungefähr folgendermaßen:
    Sie sagte: „Der Eine sagt so und der Andere so. Da gibt es eben verschiedene Meinungen. Es sterben so viele Menschen.“
    Ich antwortete: „Aber die Zahlen sind Fakten, keine Meinungen. Es gibt keine Übersterblichkeit.“
    Neuerliche Antwort: „Aber die Einen legen die Fakten vor und die Anderen die Fakten“.
    Ich gebe auf.
    Hat keinen Sinn.

    • Sehr schwach. Keine tragfähigen Argumente zu bieten? Ihre langjährige Freundin hat meine volle Sympathie.

      • Ach, und wo sind Ihre Argumente, Fakten?
        Es sterben so viele Menschen“ ist jedenfalls eine höchst unpräzise und banale Aussage jenseits aller Fakten. In einer Grippewelle sterben auch „so viele Menschen“. Die offiziell als Corona-Tote reklamierten gut 30.000 Toten aus 2020 machen etwa 3% aller Toten des Jahres aus. Ist das nun „so viel“? Andere Todesursachen langen viel mehr zu, z.B. Krankenhauskeime bis zu 40.000 pro Jahr. Abder darüber kräht kein Hahn.
        Und der Hinweis auf fehlende bzw. geringe Übersterblichkeit ist allzu berechtigt.
        Wenn hier einer – äußerst – schwach ist, dann Ihr dünner Text.

    • Aufgeben ist vielleicht nicht die beste Lösung. Wir haben auch diese Diskussion geführt und einfach mal gefragt, welche auf welchen Zahlen denn die alternative Meinung beruht! Meist kommt dann nämlich heiße Luft!

      • Und was kommt danach, wenn das Gegenüber partout keinen mit Zahlen und Fakten unterfütterten Argumenten zugänglich ist?
        Dann bleiben nur noch Smalltalk oder kein weiterer Kontakt.

    • Gegen „weibliche Logik“ kommen Sie nicht an, unmöglich. Das ist auch meine Erfahrung. In einer zu weiten Teilen durchfeminisierten Gesellschaft kann eine Gegenstrategie nur darin bestehen, für sich selber als Person Entscheidungen zu treffen, die vernünftigen logischen Schlüssen entsprechen und die Mädels reden zu lassen. Es gibt allerdings auch jede Menge vernünftiger Frauen, die den vollen Durchblick haben und blöde vernunftkastrierte Männer.
      Die allgemeine Tendenz, den großen Durchschnitt betreffend, ist allerdings erschreckend.

      • Ich gebe Ihnen teilweise recht. Es sind mehr Frauen als Männer, die…na Sie wissen schon.
        Und das sage ich als Frau.

    • Mir geht es genauso. Um mich rum nur Ärzte. Alle halten mich für völlig bescheuert. Wenn meine Argumente zu stichhaltig sein könnten ( Statistiken wie im Artikel erwähnt) werde ich mit einem Wort kaltgestellt: Verschwörungstheiretiker! Diese Gesellschaft wird an die Wand klatschen. Hab keine Hoffnung mehr auf Umkehr. Brauche nur die Nachrichten von heute morgen hören.

  60. Klar und deutlich alles Nötige gesagt. Ausgezeichnet!

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