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Doxxing oder die Privatheit der anderen

Twitter sperrt Journalisten: EU sieht Pressefreiheit in Gefahr

16.12.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
Es gibt einen neuen Aufschrei auf dem sozialen Medium Twitter. Dieses Mal, so heißt es, vergreift sich der neue Eigentümer Elon Musk an der Pressefreiheit. Sogar die EU droht ihm nun. Geht es um Pressefreiheit oder sein Recht auf persönliche Sicherheit? Am Mittwoch hatte ein Stalker ein Auto attackiert, in dem sein zweijähriger Sohn saß.

Auf der Kurznachrichtenplattform Twitter wurde eine große Zahl von Accounts von – meist linken – Journalisten gesperrt. Ihre Inhalte sind damit nicht mehr abrufbar. Der Vorwurf: Doxxing. Das ist laut Twitter-Regeln verboten. Doxxing beschreibt das Zusammentragen und Veröffentlichen privater Informationen im Internet. Oft werden dabei Adresse, Telefonnummer oder Klarnamen der Opfer veröffentlicht.

Schon seit Längerem gibt es Kontroversen um Accounts wie „@elonjet“. Dieser Account teilt automatisch die öffentlich zugänglichen Standort- und Reisedaten des Privatjets von Elon Musk. Ähnliche Accounts veröffentlichten die gleichen Daten für die Flugzeuge und Standorte anderer Milliardäre und prominenter Personen. Nach aktualisierten Twitter-Regeln dürfen diese Daten als sicherheitsrelevante Standortdaten nicht auf der Plattform veröffentlicht werden.

Elon Musk hatte schon früher versucht, den Account „elonjet“ zu schließen. So bot er dem Betreiber, ein Student und erklärter Musk-Fan, 5.000 Dollar für die Schließung des Accounts an. Ein Gegenangebot über 50.000 Dollar schlug er aus. Musk erklärte damals, dass er es rückblickend als Verfechter der absoluten Redefreiheit für falsch halte, das Konto zu schließen. Nach seiner Übernahme der Plattform soll er versichert haben, dass der Account bestehen bleibt.

ELON MUSK KLäRT AUF
Twitter unterdrückte Beiträge unliebsamer Nutzer
Am vergangenen Donnerstag veröffentlichte Musk ein Video, das einen Stalker zeigen soll, der mithilfe solcher Standortveröffentlichungen am Vorabend Musks Fahrzeug ausfindig machte. Das Video war betitelt mit der Frage „Kennt jemand diesen Mann oder Auto?“. Der Stalker hatte Musks Fahrzeug blockiert und war auf die Motorhaube geklettert. In dem Auto befand sich auch Musks zweijähriger Sohn „X Æ A-XII“. In unmittelbarem Zusammenhang mit der Veröffentlichung des Videos hatte Musk bekannt gegeben, dass solche Standortveröffentlichungen in Zukunft „nur mit etwas Verzögerung“ erlaubt sein sollen:

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Infolgedessen wurden viele Konten bekannter Journalisten gesperrt. Viele hatten vorher negativ über Musk berichtet. Sie sollen Standortinformationen über Musk oder Links zu externen Seiten, die solche Informationen enthalten, geteilt haben. In einer Art Telefonkonferenz via Twitter, in der 40 Journalisten eingeladen waren, sagte Musk: „Für euch gelten dieselben Regeln wie für jeden andern auch.“

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Journalisten hatten über den Account „elonjet“ geschrieben und dazu auf den Account verlinkt. Das, so Musk, konstituiere schon Doxxing. Nach einigen Statements verließ Musk das Gespräch, ohne auf weitere Gegenfragen – auch ob seine Suspendierungen nicht zu weit gehen – zu antworten.

Einige der suspendierten Journalisten sagen hingegen, sie hätten keine solchen Informationen geteilt. Gegenüber dem BBC sagte einer der Betroffenen, Matt Binder, er habe sehr kritisch über Musk berichtet, aber: „Ich habe nie einen Hyperlink zum Jet-Tracker getweetet.“ Er vermutet, die Suspendierungen seien ein Angriff auf kritische Journalisten. Auch die EU droht Musk nun. Vĕra Jourová, eine der vielen EU-Vizepräsidentinnen tweetete: „Die Nachrichten über die willkürlichen Sperrungen von Journalisten auf Twitter ist beunruhigend. Des Gesetz über digitale Dienste der EU verlangt Pressefreiheit und Grundrechte zu respektieren. Dessen sollte sich auch Elon Musk bewusst sein. Es gibt rote Linien. Und bald Sanktionen.“

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Auch Bundesjustizminister Marco Buschmann kommentierte das Geschehen ironischerweise über Twitter:

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Schon bei der Übernahme der Plattform durch Musk hatte sich die EU zu Wort gemeldet und angekündigt, die Situation genau zu beobachten. Seit der Übernahme hatten Journalisten aus dem konservativen und liberalen Lager Zugang zu Twitter-Interna erhalten und waren zum Schluss gekommen: Sperren konservativer oder republikanischer Personen und Politiker, wie Donald Trump, waren in der Vergangenheit politisch motiviert. Twitter hatte Nachrichten, die Präsident Joe Biden unangenehm sein könnten, unterdrückt.

Eine Sperre für Bruch der Doxxing-Regeln gilt für sieben Tage. Musk stellte aber eine frühere Freischaltung der Journalisten in Aussicht.

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16 Kommentare

  1. Elon Musk unterstützt die Ukraine seit Beginn des russischen Angriffs massiv. Sein Satellitensystem Starlink trägt nicht wenig dazu bei, die Internetkommunikation in der Ukraine trotz der Kriegszerstörungen aufrechtzuerhalten.
    Musk ist also eine besonders gefährdete Persönlichkeit. Gefahr droht ihm nicht nur durch den russischen Geheimdienst, der bekanntlich vor Morden im Ausland nicht zurückschreckt, sondern auch durch fanatische Putinanhänger, von denen es einige auch in wesentlichen Ländern gibt.
    Wer persönliche Daten von Musk weitergibt oder zu deren Verbreitung beiträgt, besorgt das Geschäft Russlands.

  2. Die EU verlangt Pressefreiheit und Grundrechte? Selten so gelacht. Wo war diese EU, als Twitter alle Kritiker der Corona- oder Klima-Politik sperrte? Die Art und Weise, wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird, ist so offensichtlich, dass ich nur noch wütend bin!

  3. Da kommen die linken Systemmedien aus dem Staunen nicht raus. Genau das was sie täglich praktizieren nämlich die Ausgrenzung bestimmter Personen und Meinungen passiert jetzt ihnen. Elon Musk hat nicht Twitter gekauft sondern einen Tatort. Das was wir gerade sehen, ist erst der Anfang und es fühlt sich gut an mitzuerleben, wie die woken Haltungsjournalisten so langsam Schnappatmung bekommen. Das wird in den nächsten Tagen bestimmt nicht besser.

  4. Im Kern hat Musk Recht. Die Veröffentlichung von Bewegungs/Reisedaten in Echtzeit ist ein Sicherheitsproblem, für alle Promis, Reiche oder Personen des öffentlichen Lebens, leider. Geschützte Personen wie Politiker, Künstler etc, die gesehen, getroffen etc werden wollen, können ja nach Lust und Laune selber mitteilen, wann sie wo sind.
    Für alle anderen gilt das Recht auf Privatsphäre, auch und insb unter Sicherheitsinteressen. Echtzeit-Lokalisation ist ein kaum kalkulierbares Sicherheitsrisiko, für alle „Promis“, Reiche etc, was Kriminelle leicht zu ihrem Vorteil ausnützen können.
    Der Vorschlag Musks, dieses Daten (wenn es denn, warum auch immer, sein muß) nur zeitverzögert zu veröffentlichen, erscheint moderat und vernünftig.

  5. Nach allem, was bis jetzt an Informationen dazu im Netz verfügbar ist, hat Musk nur Kommentare sperren lassen, die auf den im Artikel genannten Account „elonjet“ verweisen, der wiederum permanent die aktuellen Positionsdaten von Musks Privatjet veröffentlicht.
    Da Musk eine öffentliche Person von großem Einfluss ist, ist er auch potentielles Ziel eines Anschlages. Insbesondere in der jetzigen Situation, wo sich die internationalen Fronten zwischen Ost und West sowie Nord und Süd teils dramatisch verhärtet haben und zudem immer mehr gesellschaftliche Rand- bzw. Lobbygruppen ins Extreme neigen, könnte jemand in Versuchung kommen, auf Musk einen Anschlag zu verüben.
    Direkt oder auch indirekt als False Flag Operation. Und zwar mit der Absicht, die Lage weiter zu destabilisieren und die USA zum direkten Kriegseintritt zu bewegen. Das könnte dann den Dritten Weltkrieg auslösen.
    Mal abgesehen davon, dass nicht nachvollziehbar ist, warum die Allgemeinheit jederzeit auf die aktuellen Positionsdaten irgendwelcher Personen Zugriff haben sollte, gilt dies im Falle Musk wegen seiner gesellschaftlichen Bedeutung um so mehr.
    Ich selbst bin seit Jahren im Visier ausländischer Geheimdienste und weiß ganz genau, wie brenzlig das werden kann, wenn der Feind zu jederzeit darüber Bescheid weiß, wo man sich gerade aufhält. Das hat bereits mehrere Mordversuche nach sich gezogen.
    Diese Erfahrung fehlt den Kritikern von Musks Sperre der hier beteiligten Accounts offenkundig vollständig.
    Aber man kann den Spieß ja mal umdrehen, ihnen diese Erfahrung auch verschaffen und den Betreibern der gesperrten Accounts das gleiche widerfahren lassen, indem ebenso permanent deren aktuelle Positionsdaten ins Internet gefüttert werden. Ich gehe jede Wette ein, das würde nicht lange dauern und diese Leute würden sich ob der andauernden Verfolgung durch fremde Nachsteller darüber bitterlich beschweren und die Abschaltung eines derartigen „Service“ fordern. Diesen Leuten fehlt die Erfahrung, selbst betroffen zu sein.
    Aber das kann man ja ändern. 😉

    • „[…] könnte jemand in Versuchung kommen, auf Musk einen Anschlag zu verüben.“

      Ich befürchte viel mehr eine Verzweiflungsaktion des Establishments, manche sagen auch „Deep State“ dazu, dem gerade die Felle davonschwimmen, aber weniger durch ein Attentat auf Musk, sondern durch einen großen Krieg. Die Übernahme von Twitter in Verbindung mit dem „Laptop from Hell“ schießt eine Menge etablierter Leute ins Abseits, und zwar aus allen politischen Lagern. Zeitgleich übernimmt der Rest der Welt die Führung und lässt den „Westen“ alt aussehen. Wenn Biden politisch überleben will, braucht er einen Krieg. Und das wird dann richtig übel …

      • Ich halte nicht viel von politischen Schlagworten wie „Deep State“, weil das alles und jeder sein kann. Das verschleiert die Verantwortung nur.
        Aber ihre sonstigen Ausführungen gehen in die Richtung die ich meinte.
        Die Gefahr, dass da jemand Musk aus dem Weg räumen und die Tat auf den politischen Gegner schieben könnte, ist durchaus gegeben.
        Bei solchen Taten läuft immer alles um drei Ecken und die medial propagierte (falsche) Variante geht dann in die Geschichtsbücher ein.
        Hypothetisch könnte das also bedeuten, das der Kreis von Leuten, der von Musk gerade demaskiert wird, gegen ihn ein Attentat begeht und dieses dann auf die Russen schiebt. Selbst wenn sich das nicht beweisen ließe, würde eine überaus starke Propagandakampagne ausreichen um das Volk zu vernebeln und die Geschichtsschreibung zu verändern. Es gibt etliche Fälle in den Geschichtsbüchern, die mit Sicherheit so nie passiert und das Resultat militärischer Vernebelung sind.
        Dem kann man aber entgegenwirken, indem man im Vorfeld diese Gefahr möglichst offen und flächendeckend kommuniziert. Das Risiko der Ausführung einer solchen Tat wird dann für die potentiellen Attentäter maximal erhöht, weil alle genau hinschauen. Und dieses maximal erhöhte Risiko führt dann dazu, dass potentielle Attentäter von ihren Absichten ablassen, weil die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden, weil eben alle genau hinschauen, einfach viel zu groß wird. Dieser Ansatz hat sich in der Praxis bewährt.
        Ich spreche aus Erfahrung.

  6. Bei der Bundespressekonferenz unserer Regierung wurden missliebige Journalisten auch ausgesperrt. Demokratie oder Pressefreiheit in Gefahr?

  7. Mir würde es nichts ausmachen, wenn zur Abwechslung einmal ein paar linke Journalisten bei Twitter rausfliegen – allein zum Ausgleich der früheren Rausschmisse und damit diese Linken einmal ihre eigene Medizin schmecken müssen.

    Sorry, ich bin nunmal rachsüchtig. Hat mir Mutter Natur so mitgegeben.

  8. Dass 1000 unliebsame Journalisten gesperrt wurden, zum Teil auf Betreiben der hiesigen Politik, hat in der EU keine Sau interessiert. Jetzt trifft es EINEN liebsamen und plötzlich entdecken sie die Pressefreiheit. Was für Heuchler.

  9. Hut ab EU – bis zum Hals in der Gülle stehen, aber weiter den Moralapostel geben. Schäbig.
    Dass in Brüssel und auch in Berlin trotz gelegentlich wichtiger „Debetten“- Themen , ständig ein Teil der enorm wichtigen Anwesenden mit konzentrierter , hochwichtiger Miene ihre Mobiltelephone anglotzen und gelegentlich mit dem Finger dagegentippen, zeigt immerhin, dass man hier tatsächlich bemüht ist, die Situation genau im Auge zu behalten. Eine knallharte Doppelbelastung. Danke, find ich voll stark!
    PS: was wäre, wenn jeder zu jeder Zeit nachgucken könnte, wo zb. geradr R. Habeck im Zug unterwegs ist oder wo und in welchem Hotelzimmer er gerade pennt ? Oder gibt es das auch ? Ich weiß nicht, aber ich krieg da ein komisches Gefühl, ob das wirklich nur für Fans ist…mit Sicherheit ein absolutes Horrorszenario für jeden Personenschutz- Dienstleister..
    PS2: ich kann nur hoffen, dass Herr Musk nicht so leichtsinnig ist, mal eben zum Aldi zu düsen, vielleicht noch mit dem Sohnemann im Auto, aber ohne Personenschützer…aber dumm ist der Mann ja ganz sicher nicht.
    Mich irritiert nur die Meldung, dass da irgendsoein Heinzi auf seiner Karre rumgeturnt ist. In Kombination mit der fehlenden Meldung, dass seine Bodyguards den Typen fachgerecht innert 2 Sekunden für den Kleinstpäckchenversand zusammengefaltet haben…take care (nimm die Karre).

  10. Es gibt kein öffentliches Interesse am aktuellen Standort des Autos eines Unternehmers. Es ist bezeichnend, dass Denunzianten-Buschmann – wie man ihn ab heute wohl mit Fug und Recht nennen darf – frei von juristischen Erwägungen und Überlegungen – von einer Einschränkung von Rechten faselt, obwohl Twitter – anders als die Bundesregierung – z. B. nicht an (deutsche) Grundrechte gebunden ist. Auch abseits der Grundrechte gilt, dass solche „Informationen“ (von Denunzianten der anderen Art) einerseits nicht von Interesse sind, weil sie eben keine politisch relevanten Informationen enthalten und (politische) Meinungsrechte durch das Abschalten solcher Konten gerade nicht verletzt werden, und andererseits die Persönlichkeitsrechte des Denunzierten praktisch beseitigt werden: Er wird nämlich zum Objekt der Be- und Überwachung durch andere degradiert. Buschmann selbst ist ein Vollstrecker solcher scharfen – um nicht zu sagen schärfsten – Rechtsverletzungen, die in der Sache zu einer unbegrenzten und permanenten Kontrolle von Mitarbeitern ermöglicht, die viel einschneidender sind als Aufnahmen von (zudem sichtbaren) Kameras auf öffentlichen Plätzen oder Läden – was nicht bedeutet, das ich diese Praxis billige. Ihm sollten wir eine Zwangskamera verpassen, die Tag und Nacht Bilder von ihm und seinem Treiben sendet und den neugierigen Bürgern zugänglich macht. Er und Faeser brauchen mal eine Perspektivübernahme. Setzen wir sie auf das Rechteniveau ihrer Opfer. Mal sehen, wie ihnen das schmeckt.

  11. Verboten ist in Deutschland lt. Grundgsetz nur die staatliche Zensur.
    Privatrechtliche Zensur ist durch die Unternehmerfreiheit gedeckt.
    Was aber wenn ein Medium Monopolgewalt erlangt hat?
    Dann darf und muss der Staat eingreifen um Zensur auch da zu verbieten.
    Es muss alles erlaubt sein, was lt. Gesetz nicht verboten ist.
    Meinungsfreieheit ist nur durch Bleidigung, Verletzung der Privatspäre und Verleumdung beschränkt, was jedoch durch ein Gericht festgestellt sein muss.
    Was tut die deutschen Politoligarchie ?
    Sie verstärkt die Zensur in monopolistischen Medien, indem sie da Zensur verordnet, ohne rechtliche Grundlage.
    Zensur = Unterdrückung regieungskritischer Äusserungen, meist unter Vortäuschung der Beschuldigung einer Straftat ohne durch richterliches Urteil festgestellt.
    Eine Pressefreiheit findet so nicht mehr statt.
    So auch in Frankreich, haben Großindustrielle die Presse aufgekauft und setzen sie als Machtinstrument ein, natürlich nur rein zufällig 😉 auch als Machtinstrument des Herr Macron.
    Das gleiche natürlich in Deutschland auch, auch wenn es geleugnet wird.
    Zusätzlich beschränkt in Deutschland die Politikoligarchie die Pressefreiheit.
    So steht es in der Realität, mit den „westlichen Werten“, die dann bei anderen angeprangert werden, in Polen, in Ungarn, in Russland, usw.

  12. Es wird niemanden überraschen wenn der „free-speech-absolutist“ jetzt mit Eimern von Spott überschüttet wird. Mehrere Leute, die Musk persönlich kennen, haben gesagt, daß er Widerspruch, egal wie begründet, meist nicht ertragen kann. Die Amerikaner nennen es auch “ management by mushrooms – keep them in the dark, and cut their heads off as soon as they stick their neck out „. Das private-jet-tracking per App scheint weit verbreitet zu sein, und funktioniert offensichtlich auch für den Jet von Musk. Der Tesla-Börsenkurs hat sich in ca. 3 Monaten halbiert, und ganz besonders seit Musk Twitter mit Tesla-Aktien besicherte Krediten übernommen hat. Erst dieser Tage mußte er sich, schon zum zweiten Mal in 2 Monaten, mehrere Milliarden Cash mit dem Verkauf von Tesla-Aktien beschaffen. Auch wenn er es sich “ leisten kann „, der noch lange nicht zu Ende gegangene Verlust von Milliarden an Buchwert, und reale Cash-Verluste bei Twitter, werden den selbsternannten Agora-Spezialisten und anarcho-libertären Freiheitsapostel noch öfter ins Schwitzen bringen.

    • Der Börsenwert von Facebook ist um mehr als 60 % gefallen . zuckerberg muss tausende Mitarbeiter entlassen. Die Washington Post 500.000 Abonenten verloren und hat Massenentlassungen angekündigt. CNN hat tausende Mitarbeiter entlassen und fast 80 % seiner Zuschauer verloren. Alles woke linke Propaganda Medien die keiner braucht… ausser Leute wie sie die auf deren fake news hereingfallen.

  13. Ich lache mich kaputt, die EU versinkt in Korruptionsskandalen und will jetzt anderen Recht und Ordnung beibringen. Vĕra Jourová, eine der vielen EU-Vizepräsidentinnen wagt es nach den Turbulenzen in Brüssel folgendes zu schreiben: „….Des Gesetz über digitale Dienste der EU verlangt Pressefreiheit und Grundrechte zu respektieren. Dessen sollte sich auch Elon Musk bewusst sein. Es gibt rote linien. Und bald Sanktionen“. Wo hat die EU die Grundrechte der Bürger in der Coronakrise respektiert? Sie hat sie sogar massiv zerstört. Und wo ist die Pressefreiheit, welche Frau Jourová hier für die EU reklamiert? Die Bundespressekonferenz ist das klassische Beispiel von Gleichschaltung. Unliebsame Mitglieder werden unter fadenscheinigen Gründen ausgeschlossen. Und wo ist da die EU? Die rote Linie haben die Bonzen der EU schon lange selbst überschritten!

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