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Jan Böhmermann

Der absehbare Fall des Hofdemagogen der Linken

02.12.2022

| Lesedauer: 6 Minuten
Lange Zeit war Jan Böhmermann das Liebkind der linken Presse, die ihn als ideologischen Frontkämpfer gegen alles rechts von Rot-Grün einsetzte. Doch die Zeiten ändern sich, immer mehr entpuppt sich die auf den Schild gehobene Galionsfigur als ein Problem für das linke Konsolidierungsprojekt. Von David Boos

„Ich weiß wohl, – die Revolution ist wie Saturn, sie frisst ihre eigenen Kinder.“ Dieses Zitat, das Georg Büchner in „Dantons Tod“ dem Protagonisten kurz vor dessen Hinrichtung im Zuge des jakobinischen Terrors in den Mund legt, wurde zum Sinnbild aller Revolutionen. Egal ob in der französischen, der russischen, oder der chinesischen Revolution: Wo immer Revolutionäre um die kompromissloseste Auslegung ihrer Forderungen buhlten, kam es zu Grabenkämpfen und gnadenlosen Abrechnungen mit jenen, die in internen Machtkämpfen unterlagen. Oftmals waren es diejenigen, die erst noch selbst – sprichwörtlich und tatsächlich – die Köpfe ihrer Widersacher einforderten, die wenig später selbst der nächsten Säuberungswelle zum Opfer fielen. Wenngleich sie anfänglich in ihrem Kampf gegen den gemeinsamen Klassenfeind vereint waren, entpuppten sich schon bald ihre eigenen Mitstreiter als die größten Feinde der Revolutionäre.

Das ist auch heute nicht anders. Für viele Konservative und klassische Liberale ist schon längst die Zeit angebrochen, in der sie den Sturm revolutionärer Umgestaltung unserer Gesellschaft am liebsten wie die frühen Christen in den Katakomben überdauern möchten. Die Zeit spricht dabei für die konservativen Kräfte, da die Gesetzmäßigkeit der Selbstzerfleischung und -zerstörung der Linken einem Naturgesetz gleicht, ja unvermeidlich ist. Das bedeutet nicht, dass man jeglichem Treiben tatenlos zusehen soll, im Gegenteil, es müssen gerade in solchen Zeiten viele Weichen für eine bessere Zukunft gestellt werden. Aber nicht jeder Kampf ist gleichermaßen zielführend. Manchmal ist es tatsächlich sogar besser, in ein ungerechtes Treiben nicht einzugreifen, egal wie verlockend es sich einem in den Weg stellt, sondern es seine selbstzerstörerische Kraft frei entfalten zu lassen.

Solch ein Problem ist Jan Böhmermann. Seit nunmehr neun Jahren hält sich das ZDF dessen „Magazin Royale“ als wöchentliches Hofnarren-Spektakel. Doch der sich aufdrängende Vergleich mit einem Hofnarren hinkt: Ja, Böhmermann ist die personifizierte Verbeamtung der Satire, ein Zustand geistiger Gefangenschaft in vollkommenem Widerspruch zum freiheits- und wahrheitsliebenden Geist der Satire. Im Gegensatz zum Hofnarren obliegt es ihm eben nicht, in Satire gehüllt die Wahrheit über die Herrschaft zu sprechen, sondern im Auftrag der Herrschaft gegen ihre Feinde ins Feld zu ziehen.

Böhmermann ist aber nicht das Problem der Rechten, auch wenn sie immer wieder das Ziel seiner Schmähtiraden ist, sondern das der Linken. Wie Goethes Zauberlehrling, der die Geister, die er rief, nicht mehr bändigen konnte, droht nun auch der Linken der Kontrollverlust über Böhmermann.

Satire oder Demagogie?

Fälschlicherweise wird Böhmermann von der Öffentlichkeit als Satiriker wahrgenommen. Aber bereits seine Vulgarität macht deutlich, dass es sich unmöglich um die feine Klinge der Satire handeln kann. Dennoch lohnt es sich, über diesen Begriff ein wenig prinzipieller nachzudenken. Bereits in der Antike galt die Satire als ein aufrührendes Element, ein Mittel zum Erkenntnisgewinn. Die satirische Überhöhung bestimmter Sachverhalte diente nicht dazu, einfache Lacher abzugreifen, sondern um scheinbare Offensichtlichkeiten zu hinterfragen und Wahrheiten offenzulegen.

Ein solcher Erkenntnisgewinn ist bei Böhmermann allerdings nicht zu finden. Im Gegenteil, der ZDF-Propagandist festigt mit seiner Satire vielmehr bestehende Vorurteile seiner linken Klientel. Eine Hinterfragung dessen, was wir wissen, findet im sokratischen Sinne nicht statt, stattdessen punktet Böhmermann gerne mit vulgärer Verunglimpfung des politischen Feindes. Das muss dann reichen.

Damit wird aber umso deutlicher, dass Böhmermann nichts weiter als ein aggressives, propagandistisches Sprachrohr der radikalen Linken ist, ein Demagoge, der sich das Feigenblatt der Satire zu eigen macht, um ungestraft Rundumschläge gegen die politische und ideologische Opposition auszuteilen.

Solche Demagogen haben in revolutionären Bewegungen Tradition, sie fanden sich sowohl bei den Jakobinern (man denke an Jacques-René Hébert, den „Homer des Schmutzes“, Mitglied der Ultrarevolutionäre und Herausgeber des „Père Duchesne“) als auch bei den Bolschewiki. Sie waren selbstverständlich keine außenstehenden Kommentatoren des Zeitgeschehens, sondern tief verwurzelt in der jeweiligen revolutionären Bewegung. Ihre Demagogie war ihr Mittel des politischen Aktivismus, sie selbst waren Teil jener Kräfte, die sich im Tumult der Revolution durchzusetzen trachteten. Ein weiterer radikaler Arm unter vielen, die zunächst den Klassenfeind und dann einander bekämpften.

In dieser Funktion war er der Linken zunächst sehr nützlich. Sein Schmähgedicht gegen Erdogan einte 2016 weite Teile der deutschen Öffentlichkeit, denn immerhin ging es gegen Erdogan. Den konnte damals schon niemand leiden. Es war der deutsche „Je suis Charlie“-Moment. Fast alle pochten auf das Recht der unflätigen Beschimpfung unter dem Deckmantel der Kunstfreiheit. Damit errang Böhmermann die Narrenfreiheit, die es ihm in den darauffolgenden Jahren erlaubte, seiner Demagogie gegen die Feinde der radikalen Linken ungezügelt freien Lauf zu lassen. So leistete er den gewünschten Beitrag zur Zementierung der linken Kulturhegemonie.

All das versteckt sich dabei stets hinter dem Schutzschild der Forderung Tucholskys „Satire dürfe alles“, wobei bequemerweise außer Acht gelassen wird, dass das Zitat eines sozialistischen Journalisten noch lange keinen gültigen Rechtsanspruch darstellt. Zumindest noch nicht, denn die Abwägung, ob die Kunstfreiheit, das allgemeine Persönlichkeitsrecht oder das Recht auf freie Meinungsäußerung zur Geltung kommt, obliegt den Gerichten. Selig, wer sich heute noch auf deren unpolitische Auslegung verlässt.

Die Abwendung von der Radikalität

Dadurch wird Böhmermann aber immer mehr zum Bumerang für die Linke. Denn wer von Anfang an den eigentlichen politischen Feind, die Rechte, in Bausch und Bogen ablehnt, wird schon bald vom ursprünglichen Auftrag der Bekämpfung des rechten Feindes dazu übergehen, sein Repertoire zu erweitern. Begünstigt wird diese Entwicklung durch Böhmermanns Methode provokanter Grenzüberschreitung, die auf einem steten Tabubruch beruht. Denn die Menschen stumpfen gegenüber den Vulgaritäten von Böhmermann immer mehr ab, was auch daran ersichtlich ist, dass Böhmermann sich 2016 und 2017 kaum vor Medienpreisen retten konnte, diese aber seitdem immer seltener an ihn und seine Mannschaft vom Magazin Royal vergeben werden. Lediglich das ZDF – hier erweist sich der Sender tatsächlich als der leicht hinterwäldlerische öffentlich-rechtliche Rundfunk, als den ihn Böhmermann selbst darstellt – hält in bemerkenswerter Nibelungentreue, ja beförderte ihn sogar 2020 vom Spartenkanal zum Hauptsender und verlängerte erst im November seinen Vertrag bis 2025.

Politisch stellt Böhmermann, ähnlich wie die von ihm verteidigten Klima-Extremisten, den radikalen Arm der Linken dar. Doch während die Linke sich dieser radikalen Kräfte schon immer zur Bekämpfung des Feindes bediente, so zielsicher entledigte sie sich dieser Kräfte auch wieder, wenn sie ihre Funktion erfüllt hatten. Schön langsam werden auch die Klima-Extremisten damit konfrontiert, dass die opportune Politik keineswegs an einer radikalen „permanenten Revolution“ interessiert ist, sondern im Gegenteil den gesellschaftlichen Umbau auf die eigene Art und Weise durchführen möchte. Die Zeit radikaler Utopisten könnte sich somit schon bald dem Ende zuneigen, vor allem wenn deren Forderungen und Methoden das gewünschte Maß überschreiten und der linken Politik ein Dorn im Auge werden.

Das gilt auch für Böhmermann, der sich allein in den letzten anderthalb Monaten mehrmals Ärger mit seinem eigenen Lager einhandelte. Kanzler Scholz war alles andere als erfreut über die Veröffentlichung der NSU-Akten, Boris Palmer bezeichnete Böhmermanns Waldorf-Tiraden als „langweilig“ und „olle Kamellen“ und selbst eines der linken Haus- und Hofblätter, die taz, bezeichnete seinen FDP-RAF-Vergleich als „billig, erwartbar, geschmacklos“. Auch ernteten ZDF und Böhmermann zahlreiche öffentlich geäußerte Kritik von Linken und Grünen in den sozialen Netzwerken für die jüngste „Satire“.

Die Methoden der gegenwärtigen linken Revolution mögen sich zurzeit noch in ihrer physischen Gewaltlosigkeit von früheren Revolutionen unterscheiden, aber die ihr innewohnende Dynamik ist die gleiche. Auf die Periode radikaler Auswüchse folgt immer eine Periode der Konsolidierung, auf den utopischen Wildwuchs der staatssozialistische Kompromiss. Das ist für Konservative nur ein schwacher Trost, denn in der Sowjetunion hieß dieser Kompromiss Stalin, was nicht unbedingt Anlass zur Freude gibt. Aber auch für radikale Demagogen wie Böhmermann wird unter solchen Verhältnissen die Luft immer dünner.

Vor allem in anhaltenden Krisenzeiten bedarf die Linke vermeintlicher „Ausgleichskandidaten“ wie Boris Palmer, oder auch Sahra Wagenknecht. Auch bei den Grünen wurden mit Habeck und Baerbock die „freundlichen Gesichter“ der Partei, und nicht die radikalsten Ideologen, an die Front gestellt, denn der gesellschaftliche Umbau muss der Bevölkerung „verkauft“ werden. Die Bürger Deutschlands drehen nach zwei Jahren harter Corona-Maßnahmen und beinahe einem Jahr der Energie-Krise am Anschlag und wenngleich die Regierung zum Beispiel noch nicht bereit ist, den Klima-Extremisten einen entschiedenen Riegel vorzuschieben, so überwiegen in der rot-grünen Politik momentan vorsichtigere Stimmen. Die reine Ideologie ist letztlich nur Mittel zum Zweck, der Erhalt der Macht steht für die Realpolitiker der Linken im Vordergrund.

Ein Ende mit Ansage

Böhmermann wird nicht von einem Tag auf den anderen verschwinden, im Gegenteil ist davon auszugehen, dass er im Kampf um den Erhalt seiner Relevanz schon bald über die Stränge schlagen wird, um mit neuen Provokationen Aufsehen zu erregen. Dabei könnten früher oder später auch seine bisherigen Förderer der Linken in den Fokus geraten, denn mit Rechten, Erdogan- und Putin-Bashing wird Böhmi schon bald niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken. Zwar lässt Böhmermann noch immer die Finger von dem heiligen Gral der Grünen, aber er überschreitet bereits immer häufiger die roten Linien der Roten.

Das Ende der Demagogen kam in den Revolutionen der Vergangenheit meist ebenso schnell wie deren Aufstieg. Wenngleich der sanfte Totalitarismus der modernen Linken bis dato niemanden einen Kopf kürzer macht, so können zumindest Karrieren schnell und effizient vernichtet werden. Angesichts der kürzlich erfolgten Vertragsverlängerung von Böhmermann wird dies wohl nicht in den nächsten Monaten passieren, doch erscheint es als unausweichlich, dass der Konflikt zwischen Böhmermann und der Linken weiter anschwellen wird. Denn der Demagoge Böhmermann torpediert Woche für Woche mit seinen Auslassungen das Konsolidierungsprojekt. Die Zeit der groben Angriffe neigt sich dem Ende zu; wo einst noch der Jubel groß war über Böhmermanns Beitrag zum Ibiza-Skandal, der Österreichs rechts-konservative Regierung zu Fall brachte, wirkt die deutsche Linke mittlerweile zunehmend seiner überdrüssig.

Gönnen wir uns in diesen schwierigen Zeiten also eine Portion Popcorn, machen wir es uns gemütlich auf dem Sofa, und sehen wir dabei zu, wie sich mit jeder Woche Böhmermann die Linke selbst zerlegt. Ruhen wir sanft in der Gewissheit, dass die Revolution wohl schon bald wieder hungrig wird und dann ihr Kind Jay B. auf dem Speiseplan steht. Denn im Gegensatz zu den Demagogen vergangener Revolutionen wird Böhmermann ohnehin sanft fallen, was er letztendlich der Tatsache zu verdanken hat, dass eben nicht die radikalen Kräfte der Linken das Sagen haben.


David Boos ist Organist, Dokumentarfilmer und Journalist für den European Conservative und andere Magazine.

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38 Kommentare

  1. „Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten“.
    Erinnert sich noch jemand beispielsweise an Georg Schramm oder Volker Pispers? Ja? Wunderbar, denn:
    ich aber sag’s Euch – Böhmermann ist ein angesagter „Scheißtyp“ („heiße Scheiße“ und Scheißtypen haben Hochkonjunktur!), ein wohlfeiler Gassenclown, der einen Haufen Knete ins Possenschreibermilieu pumpen muss, damit er überhaupt ’ne halbe Stunde Sendung unter sich lassen kann.
    Und weil’s ZDF in diesem ganzen muffigen Ideologie-Morast halstief mit drinsteckt, werden seine woken Bockmisthaufen fein mit Auszeichnungen garniert — damit die geneigten Idioten vor der Mattscheibe bloß weiter glauben, sie sähen da „Comedy“ auf höchstem, ja, „royalem“ Niveau … heiligs Blechle! Da lacht ja selbst der Erdogan, Löwenthal würde sich allerdings im Grab umdrehen, wenn er denn könnte.
    Letztlich werden auch dort massenhaft Zwangsgebührengelder auf den Müll gekippt. Aber schietegool, Hauptsache die Gesinnung stimmt.
    Ich schließe mit dem Schlusssatz aus dem Lied „Wellenreiter“ (BAP, 1982):

    „Nur wie du jetz bess, pass du dänne janz prima enn’t Konzept, Die dich su hann wollte – halt als Depp.“

  2. Böhmermann ist der König der intellektuellen Gosse. Wirklich schade ist, dass er von meinen GEZ Gebühren finanziert wird.

  3. Es gibt nur noch zwei Satiriker im deutschen Fernsehen, die ich respektiere, seit dem Harald Schmidt abgetreten ist. Dieter Nuhr, weil er gegen den Strom schwimmt und Serdar Somuncu. Somuncu ist zwar mit mir politisch nicht auf einer Linie, aber er sagt die Dinge, wie sie sind.
    In einem Bühnen-Interview bei der Körber-Stiftung hat er den WDR als Keimzelle des Faschismus bezeichnet, weil die zuständige Redakteurin (Elke Thommessen) vor dem Auftritt mit dem Rotstift durch sein Programm gegangen ist, wenn ihr die Texte nicht links genug waren und die politische Agenda des WDR nicht bedient wurde „eine Redaktion, die Leute hinrichtet“. Im gleichen Atemzug viel auch der Name Thomas Herrmanns vom Quatsch Comedy Club.
    Er weiß, dass er sich dadurch einen großen Teil seiner Einnahmen und seiner Reichweite abgeschnitten hat, aber es ist ihm egal, er sagt, wie es für ihn ist – ungeschönt – er passt sich nicht an den politischen Medien-Zirkus an und macht schon deshalb seinen Job besser als jeder andere Satiriker im Fernsehen und dafür respektiere ich ihn.
    Alle anderen sind die Hofnarren der Linken oder Imitatoren von Sudel-Ede mit einem künstlichen Lächeln im Gesicht.

  4. Hildebrandt mit Böhmermann zu vergleichen, wäre wie der Vergleich von Kanzler Schmidt und Kanzler Scholz. Oder Bismarck und Baerbock.

  5. Wenn die Revolutionäre ihren Huddy gegen einen Anzug tauschen! Menschen lassen sich gerne vom Äußeren täuschen.

  6. Ist nicht derzeit beim VG Köln ein Eilverfahren von Arne Schönbohm gegen die vom besagten Hofnarren provozierte Untersagung der Führung der Dienstgeschäfte beim BSI durch Binden-Nancy anhängig? Manchmal (heute zwar eher selten) sind Verwaltungsrichter noch für Überraschungen gut. (Noch) Nicht jeder Verwaltungsrichter ist Anhänger dieses Meisters der fäkalsprachlichen Vulgärpoesie, sondern präferiert immer noch Goethe, Schiller und Lessing. Also könnte es durchaus sein, dass die Beschuldigungen des Hofnarren – gewogen auf der Waage der Justitia – als zu leicht befunden werden und Binden-Nancy zu ihrer eigenen Schande und zu der ihres aus dem Ruder gelaufenen MSM-Propagandisten Böhmermann Schönbohm weiter an der Spitze des BSI walten lassen muss – Russen hin oder her.

  7. Böhmermann wird es gehen wie altgedienten Stalinisten nach dem eigenen Schauprozess und er wird es genau so wenig kapieren.
    Künstlerisch ist er übrigens genauso bedeutend wie diese Typen und dient den Linken dazu, die Grenzen des Sagbaren zu verschieben. Dafür gibt es einige „Staatskünstler“.

  8. Es gibt im deutschen Fernseh-Kabarett ausschließlich nur noch Kriecher, bei denen man den Eindruck hat, dass die Angst, keine Sendezeit mehr zu erhalten, überwiegt. Opportunes Geplänkel, mehr nicht! Die Zeiten mit Spitzenkabarett, wie es noch z.B. Dieter Hildebrand verkörperte, sind vorbei. Solche Typen, wie Herr Böhmermann oder der mit dem Bundesverdienstkreuz bestückte Herr Welke, der grundsätzlich alles in den Dreck zieht, werden hoffiert! Letzteres ist auch ein Beispiel für die Wertschätzung, die einer solchen Auszeichnung (seitens der Regierung) noch entgegengebracht wird!

  9. Der Hofnarr versteht unter Lachen Häme, und Humor wird ersetzt durch das „Stellen des politischen Gegners“. Was sagt uns das, was ist zu befürchten? „Ohne die Ausschaltung des Lachens und des Humors als Formen ethischer Kontrolle hätte der Nationalsozialismus gar nicht an die Macht kommen können.“ Sagt die ARD-Mediathek, 21. Februar 2020. Jetzt mal überlegen.

  10. Interessant ist, dass Böhmermanns Vorgruppe (die „heute Show“) einige überraschende Wenden bei grünen Herzensangelegenheiten wie Fracking oder Gen-Technologie vollzieht. Wundern wir uns über nichts …

  11. Man stelle sich vor: Böhmermann verpackt in einem fliegenden Teppich gegen Ankara zu seinem Freund Erdogan. Was für eine Satire.

  12. Ein sehr guter Beitrag. Dieser Karikatur eines Satirikers eine politische Haltung zu attestieren, ist aber nicht angebracht, denn dies würde seine Tiraden letztlich als Werk eines Überzeugungstäters rechtfertigen. Das ist vielmehr ein Opportunist und Karrierist, der skrupellos auf dem Zeitgeist reitet – und der sich unter anderen Bedingungen ohne Zögern gegen diejenigen wenden würde, deren Sache er heute scheinbar vertritt.

  13. denk ich an den feinsinnigen Humor von Dieter Hildebrandt, Volker Pispers und auch an die pointierten Aussagen Dieter Nuhr, Monika Gruber, dann bin ich immerr schockiert, wie Böhmermann mit seiner primitiven Gossensprache in den „Olymp“ der Satiriker gehoben werden konnte. Die Bildungsmisere in Deutschland ist immens.

    • Und vergessen Sie Georg Schramm, diesen Großmeister, nicht ! Einer seiner besten Treffer: „ Sie entleeren ihre Sprechblasen in den öffentlich-rechtlichen Pissrinnen von ARD und ZDf..“
      Herr Schramm: SIE FEHLEN!!!

  14. ch sehe derzeit keinerlei Grund für Optimismus. Der linksfaschistische Wokismus befindet sich auf dem Höhepunkt seiner Herrschaft. Jeden Tag feiert er neue Triumphe und bringt neue Ungeheuerlichkeiten hervor. Die im wesentlichen parastiäre „Asyl“-Zuwanderung wird mit allen Kräften befördert und feiert Zahlenrekorde, die deutsche Staatsbürgerschaft wird verramscht, die Klimafanatiker dürfen ungehindert die Bürger terrorisieren und in Berlin, dem zentralen shithole, kommt eine Grüne mit dem Vorschlag, die wenigen freien Parkplätze mit Fahrrädern zuzustellen. Böhmermann wird als (Ein-)Peitscher weiterhin gebraucht. Mag sein, daß seine Karriere als beamtete Dreckschleuder in ein paar Jahren endet, aber bis dahin hat er sich an Zwangsgebühren sattgefressen; da war der frühere „die-Revolution-frisst-ihre-Kinder“-Modus doch irgendwie gerechter. Man darf auch nicht unterschätzen, wie viele Dummköpfe sich weiterhin gerne als Güllegruben für diese Medienjauche hergeben.

  15. Böhmermann wäre zu verschmerzen da ich keinen ÖRR mehr höre und sehe. Aber was die Szene in ihrer Gesamtheit bietet, dass ist grauenhaft. Zur DDR Zeit gab es im freien Verkauf fast keine Karten im freien Verkauf für die Herkuleskeule in Dresden. Bis 2017/ 2018 wurde dann ein normales Programm auf der Bühne geboten. Ab 2019 war Schluss damit. Wenn das Publikum 100% der Vorstellungszeit beschimpft und abgewatscht wird, dann ist dies kein Kabarett mehr sondern eine rot-grüne Umerziehungsanstalt. Und meine Einschätzung teilen viele meiner Bekannten. Jetzt betteln sie an jeder Ecke um Zuschauer. Das Problem ist tiefgreifender. Beispielsweise hat sich ein deutsches Regierungsmitglied als Gast in einem fremden Land total blamiert. Frau Faeser ist dabei dem Kennzeichnungswahn der „Gefolgsleute“ totalitärer Regime durch das berüchtigte Tragen einer Armbinde willig gefolgt. Ich denke, Herr Broder hat mit dem folgenden Satz recht: „Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid.“.

  16. Was die Situation von Böhmermann betrifft stimme ich dem Artikel zu. Nur die politischen Erklärungen passen mir nicht so richtig. Das liegt einfach daran, dass es eigentlich überhaupt keine echte Linke und schon gar keine Rechte in Deutschland gibt. Alles was nicht den Vorstellungen der Regierung entspricht, ist „rechts“. Ohne jeden geschichtlichen Bezug auf rechte oder linke Politik. Menschen aus stramm linken Familien, werden als Nazis bezeichnet, weil sie einer Impfung skeptische gegenüber stehen. Einer Impfung die in erster Linie dem „Kapital“ zur Bereicherung dient. Wer ist hier links, wer ist rechts?
    Als nächstes sind ja auch die Aussagen von Böhmermann und Co. vollkommen widersprüchlich. Die Gesellschaft kann ihnen nicht bunt genug sein, jeder Migrant ist willkommen, egal aus welchem Grund er hier ist. Schon die kleinste Kritik daran lässt Böhmermann und Co. die schwersten Geschütze auffahren. Das aber Millionen Türken in Deutschland Erdogan ihre Stimme gegeben haben und Böhmermann sich vielleicht nicht im Dunkeln und alleine in bestimmte Viertel wagen sollte, das blendet er komplett aus.
    Wie bei der Regierung, so ist auch alles was Böhmermann tut vollkommen widersinnig. All die Migranten die nach Deutschland kommen können mit „One Love“ überhaupt nichts anfangen. Im Gegenteil, viele haben dazu eine eindeutige Meinung die nicht der der Regierung entspricht. So kann man jetzt jedes Thema angehen. Die vollkommen kranke Energiepolitik die jetzt vielleicht zu Fahrverboten für E-Autos führt. Die Massiven Steuer- und Preiserhöhungen für die, die den Staat bisher noch getragen haben usw.
    Tatsächlich ist Böhmermann jetzt Anfang 40 und der Untergang unseres Systems zeichnet sich ja langsam aber sicher ab. In diesem Land wird er aus meiner Sicht keine Zukunft haben. Die WM ist ein gutes Beispiel, es sind alleine die Deutschen die so radikal all die widersinnigen Wege eingeschlagen haben. Er dürfte also auch im Ausland wenig Chancen haben.

  17. David Boos – was wollen Sie eigentlich sagen: Dass Böhmermann ein Sprachrohr der radikalen Linken ist – oder dass die Linke die Kontrolle über Böhmermann zu verlieren drohe? – Das erste ist klar, das zweite ist irgendwie witzlos wie mir scheint! – Was geht mich der Kontrollverlust der linken über sich selbst sozusagen an? – Böhmermann haut in nicht hinnnehmbarer Weise über die Stränge. Man muss in zurechtstutzen – ganz klar!

  18. Eine treffende Zusammenfassung der Selbstwahrnehmung und des Konzepts hinter der Figur Jam Böhmermann findet man bei Wikipedia im Artikel zum Begriff „Subversion“.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Subversion

    Der interessierte Leser kann nicht nur die Überschriften abhaken, „politische Subversion“ und „Subversive Argumentation als Stilmittel“, sondern auch jeden einzelnen Punkt darunter. Er wird feststellen: Ja, genau so funktioniert Jan Böhmermann, das ist die Anleitung, die er seit Jahren nutzt, das ist das Konzept.
    Jan Böhmermann sieht sich selbst auch heute noch als ewig jung gebliebenen Revoluzzer, Freidenker, Kritiker, der gegen „die da oben“ ankämpft, auch wenn „die“ schon lange gar nicht mehr „da oben“ an der Macht sind, sondern Leute wie er selbst. „Die da oben“, die gar nicht da oben sind, gegen die er subversiv ankämpft, sind die Opposition und die Kritiker seiner eigene Weggefährten, seiner selbst. Er ergreift nicht Partei für die kleinen Leute, sondern er greift sie an, wenn sie anders denken, als er selbst. Er hält ihnen keinen Spiegel vor, behauptet das allerhöchstens, in Wahrheit verzerrt er aktiv das Bild, erfindet einfach falsche Bilder (im wahrsten Sinne des Wortes, Varoufakis-Fake) oder zeigt verzerrende Ausschnitte aus dubiosen Quellen (Ibiza-Video).
    Sein Ziel war Subversion, sein Mittel ist Subversion und Agitation, aber er versucht das Ziel gar nicht mehr zu erreichen, das hat er schon, denn seine Partei ist bereits an der Macht. Er versucht den Zustand zu erhalten und zu zementieren.

    Nur: Dass er und seine Leute keine Revoluzzer sind, sondern längst korrupte Sesselkleber, dass er Kritiker bekämpft, Demokratie und Dialog abtötet, das geht über seinen Intellekt weit hinaus. Zu so viel Distanz zu sich selbst ist er nicht fähig.

  19. Zuallererst bedarf es einer verblödeten Bevölkerung, die solchen Leuten auf den Leim geht und um das Wahlverhalten weiterhin linientreu zu steuern, bedarf es wiederum der Böhmermänner, das eben bis zum Untergang.

  20. Die Linken vollbringen das Kunststück, uns ihre kulturelle Hegemonie noch als Widerstand zu verkaufen („progressiv“). Aber nüchtern betrachtet haben wir den Zenit der linken Hegemonie überschritten. Es gibt doch nichts spießigeres mehr, als links oder grün zu sein.
    Was kostet mehr sozialen Kredit: Öffentlich linksgrüne Meinungen zu verkünden oder zuzugeben, daß man rechts, konservativ oder libertär ist? Die Antwort ist klar. Alles jenseits des linksgrünen Spektrums ist inzwischen eigentlich avantgarde, aufmüpfig oder wie immer man das bezeichnen will. Der linksgrüne Zeitgeist muß mit Humor bekämpft, das Spießertum der Linksgrünen bloßgestellt werden. Boris T. Kaiser, ein ehemaliger Böhmermann Autor, hatte da mal mit den „Cremekuchenmacher“ ein tolles Format gestartet, was aber leider nicht fortgesetzt wurde. So was brauchen wir in viel größerem Umfang.

  21. Böhmermann ist jemand, der sich rechts so weit überholt, dass er links an zu kommen versucht.
    Jedenfalls vermutet er, das mit seinen unterirdischen Witzen vertuschen zu können.
    Mir ist nur noch nicht ganz klar, warum es beim ÖRR keine Zensur gibt.
    Wahrscheinlich existiert die nur darin, so eine Tante vom RBB zu feuern, wenn man sich nicht anders wehren kann.
    Aber die hat ja auch „nur“ Geld verschleudert, während Böhmermann scheinbar ob seiner Vertragsverlängerung als Demagoge akzeptiert wird.
    Satire darf übrigens derbe sein, wenn sie denn den Zuhörer nicht nur zum Lachen, sondern insbesondere auch zum Nachdenken bringt.
    Dem Publikum Böhmermanns sei daher gesagt, dass ein Computer nur so schlau ist, wie sein Nutzer!
    In diesem Sinne ist Böhmermann auch kein Satiriker, sondern er erzählt dem geneigten Zuhörer nur schmutzige Witze!
    Sein Habitus verrät nämlich nicht wirklich, wo er tatsächlich ein zu ordnen wäre. Ausser, dass er wohl gut und gerne von der Propaganda lebt.
    Dieter Hildebrandt rotiert derweilen womöglich in seinem Grab…

  22. ? Herr Böhmermann ist der Sudel-Ede der Bundesrepublik! ? Leicht zu durchschauen und eigentlich jetzt schon vergessen. ?

  23. Eigentlich ein Elend, dass man über so einen Hassprediger wie diesen unerträglichen Böhmermann überhaupt einen Satz verliert. Eine kurze Einordnung war dennoch überfällig, noch dazu, wenn sie derart treffend ist, da B. dank des ZDF eben über eine große Reichweite für seinen Schmutz verfügt.

  24. Im Staatsfernsehen der DDR 1.0 hieß der entsprechende Hofdemagoge Karl-Eduard von Schnitzler. Er war eine ähnliche Spaßbremse wie Böhmermann. So wie ein Gallenröhrling in einem Pilzgericht, der einen ganzen Abend verderben kann. Sudel-Ede nannte ihn das Volk. Trotzig verabschiedete er sich im Wende-Herbst 1990 von seinem nicht mehr vorhandenen Publikum. Hätte er noch 10 Freunde gehabt, hätte er wohl noch wie unsere Fußball-Elf ein Mannschaftsfoto mit Hand vor dem Mund geschossen. Es waren aber keine Freunde mehr da.
    Die Frage „Ist das Kunst, oder kann das weg“ ist in der Causa Jan Böhmermann bereits entschieden. Er wird in die Geschichte der DDR 2.0 eingehen als Sudel-Böhmi. Bevor er das Land verläßt, wird er sich aber noch juristisch verantworten müssen für seine Volksverhetzung.

  25. Wunderbarer Artikel! So schön entfaltet, mit Parallelen erweitert, und ruhig formuliert, was bei mir immer nur ein gleich überfließendes Abgestoßensein ist. Respekt!

  26. Was schert mich dieser Klassenkasper?
    Was mich ärgert ist, dass die meisten Zwangsgebührenzahler sich die Tüte Popcorn auf dem Sofa im kalten Wohnzimmer beim Stromsparglotzen nicht mehr werden leisten können.
    Die verblödeten Möchtegerneweltenretter sind verbeamtet und/oder in gut dotierten Laberjobs noch länger in der Lage sich langsam dem Thema des laufenden Trans dem Homosapiens in die gewünschte Sklavenform schön zu denken. Die kapieren das erst, wenn das Wasser in ihrem Froschlas kocht. Keinen Moment eher.

  27. Dieser Linksextremist, Vertrag verlängert mit dem ZDF bis 2025, wird schon deshalb noch lange nicht von der Bildfläche verschwinden, zumal er als Speerspitze gegen Rechts dringend gebraucht wird.

  28. Irgendeine „metoo“ Geschichte wird sich schon finden, wenn der Daumen über ihn intern gesenkt wurde. Irgendeine zarte und natürlich sehr korrekte Dame, die ihre verletzten Gefühle und Empörung wirkungsvoll zu Protokoll geben wird.
    Dann ist auch der Vertrag jederzeit hinfällig und er muß froh sein, wenn nach seiner Demontage relativ schnell wieder Ruhe einkehrt und er seine Millionen als Privatier genießen kann – außerhalb der Medienblase, vorzugsweise im Ausland.
    Wenn er abgesägt werden soll, wird die Demontage nur wenige Tage in Anspruch nehmen und er ist „raus“, komplett.

  29. Wenn man sonst nichts zu bieten hat, sichert so ein Leben als lustiger Hofnarr zumindest ein erträgliches Auskommen. Sowas macht man aber nur, wenn man an Selbstüberschätzung leidet und die eigenen Pointen lustig findet. Beide Grundvoraussetzungen sind bei Herrn Böhmermann gegeben.

  30. Böhmermann ist oder war das Mittel zum Zweck. Er ist der Mohr, der seine Schuldigkeit getan hat, er kann gehen. Da ist nicht viel verloren. Leider stürzen die Grünlinken nicht mit Böhmermann. Die führen die Zerstörung des Landes ungehindert fort.

  31. ALS BOURGEOISEN PSEUDO-REVOLUZZER

    mit mehr als einer Extraportion Gratismut könnte man diesen immer ans Establishment angepassten Herdenmenschen bezeichnen. Wie sehr die Linke auf den Hund gekommen ist sieht man schon daran, dass sie so einen wie den in ihren Reihen haben.

  32. Kurz zur Erinnerung: Böhmermann hat keinesfalls die NSU-Akten veröffentlicht. Das geschah lange zuvor, durch den (leider verstorbenen) Blogger „fatalist“ und zugehörigen Arbeitskreis, wo das wesentliche Material seinen Weg ins Netz fand. Leider im Mainstream gar nicht und auch bei Alternativen nur ganz am Rande beachtet.
    Böhmermann griff die Thematik allenfalls auf, schmückte sich mit fremden Federn und hatte sein Skandälchen.

    Was das sogenannte „Schmähgedicht“ betrifft: Auch ich schätze Erdogan nicht sonderlich, konnte mir leichtes Grinsen bei Rezeption des „Gedichts“ zugegebenermaßen nicht verkneifen, aber fand es doch von Anfang an niveaulos und widerlich.

    Böhmermann ist weder Satiriker, noch Kabarettist, noch Clown, noch Hofnarr – alle diese haben nämlich eines gemeinsam: Den Witz. Witz und gewitzt, eine Wortgruppe, bei Böhmermann davon keine Spur.
    Auch Kalauer, Klamauk oder Schenkelklopfer passt nicht zu seinem „Schaffen“.

    Was der treibt geht eher so Richtung Tätätätätäh beim verbeamteten Sitzungskarneval. Komplett unlustig, aber politisch korrekt an richtiger Stelle zu lachen.

    Vulgär, obrigkeitstreu, dumm, zwangsgebührenfinanziert, das trifft auf den zu. Da ist er ganz ähnlich solchen Pseudo-Punks wie etwa den „Toten Hosen“ oder den „Ärzten“ oder auch Leute wie Maffay oder Lindenberg, die längst tief im Gedärm staatstragenden Kulturbetriebs stecken.

    Vielleicht sollten die alle zusammen beim DFB vorsprechen und gemeinsam die neue „Mannschaft“ bilden. Fußballerisch wäre das kein weiterer Abstieg, aber in der Haltungsnote könnten die sicher noch was drauflegen.

    Ehe auch die dann „gefressen“ werden, weil Wokistan maulen wird, von wegen Frauen- und Migrantenquote und so.

    • Die Einschätzung seines „alten Chefs“ Harald Schmidt ist zeitlos richtig: „Er ist als Moderator ungeeignet, wird es aber als Krawallschachtel weit bringen“
      Böhmermann ist ein Bully, ein Mobber, eben eine Krawallschachtel auf linksgrüner Linie, die heute Regierungslinie ist.
      Für diese macht er den Bluthund gegen alle „Rechten“ rechts der SPD, was die gesamte politische Mitte und Rechte umfasst. Von Liberalen bis zum AfD-Flügel prügelt er auf alle ein, natürlich auch gegen geächtete SPDler, von Sarrazin über Buschkowski bis Schröder.
      Sein Bullytum ist natürlich Lichtjahre von Comedy oder gar Satire entfernt, zudem sind seine Angriffe wie bei jedem Bully kalkuliert. Er heult mit dem Mob und will nur reintreten, vorzugsweise dort, wo keine massive Gegenwehr zu erwarten ist.

  33. Also, ich weiß nicht … wenn es eines Tages zur dringend notwendigen Entgrünifizierung kommt, ob der dann tatsächlich als ‚Mitläufer‘ durchkommt? Eher nicht.

    Und dann … zwar dürfen normalerweise rechtsstaatlich nicht rückwirkend Pensionsansprüche gestrichen werden – aber wie wäre es, wenn man die ganze ÖRR-Bande darauf festnagelt, dass sie angesichts dieser unfassbar massiven politischen Schlagseite den Rundfunkstaatsvertrag so grob verraten haben, dass es an der Grundlage zur Entstehung von Pensionsansprüchen von vornherein gefehlt hatte?
    Und dann setzen wir die Bande zurück auf die Mindestrente und keinen Pfennig mehr!

    (Doch, dann gibt’s wieder Pfennige – wir haben dann die DN, die deutsche Neumark. Stabil und werthaltig wie die Vorvorgängerin, die D-Mark. Die Zehn-Millionen-Euro-Scheine, mit denen zufällig nicht geheizt wurde, kleben dann im Sammelalbum.)

  34. In jedem Regime gibt es solche Hofnarren. Leider können sie davon gut leben und sind versorgt. Jeder, der noch über einen gesunden Menschenverstand verfügt, der guckt sich diesen Einzylinder eh nicht an.

    • Der Hofnarr war zu Zeiten von Königen die Person, die den König geerdet haben, damit dieser auf Grund seiner Macht nicht abgehoben ist.

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