<
>
Wird geladen...
Misslungener Talk

Sandra Maischberger verheizt Alice Schwarzer

30.11.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
Die ARD begeht in dieser Woche den Themen-Schwerpunkt Alice Schwarzer. Anlass ist der 80. Geburtstag der Frauenrechtlerin. Der Auftakt fand bei Sandra Maischberger statt. Doch die Moderatorin hat den Auftritt verbockt.

Die Sendung Maischberger ist oft wie der Tag in der Kantine, an dem alle Reste zusammengekehrt, in den großen Topf geworfen, aufgewärmt und lustlos serviert werden: China, Ukraine, Einwanderung oder Energiepolitik. Spannend ist das auch deswegen nicht, weil Journalisten an Maischbergers Tisch das Aufgewärmte wiederkäuen. Die bei Maischberger übliche Zeit-Grüne fehlt dieses Mal zwar, dafür ist ein Regierungsversteher von der ARD da. Vassili Golod findet, Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) habe sich in Katar nicht unterwürfig verhalten und müsse in der Politik immer die Fehler der anderen ausbügeln.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
53 öde Minuten vergehen so, bis endlich Alice Schwarzer auftritt. Selbst die „One-Love-Binde“, die mittlerweile sogar von der Nationalelf weggeworfen wurde, stinkt noch nicht genug, als dass sie bei Maischberger nicht nochmal auf dem Teller landet. Gut 20 Minuten bleiben jetzt noch für über 50 Jahre Feminismus. Mitternacht ist längst durch. Wenn Maischberger einen Ratgeber herausgeben wollte, dann läge „Wie verheize ich einen interessanten Gast“ nahe. Zumal Schwarzer zeigt, dass sie mit ihren 80 Jahren immer noch gut mithalten kann. Die ersten Minuten des Gesprächs zeigen, dass Maischberger durchaus eine interessante Show hätte bieten können.

Nur: Alice Schwarzer. Über 50 Jahre Feminismus. Da will Maischberger natürlich mit ihr über den Ukraine-Krieg reden. Gut so. Das Thema kam in den vergangenen acht Monaten nun wirklich zu kurz. Jetzt sieht die 68er-bewegte Schwarzer den Krieg aus der Sicht einer Frauenrechtlerin und auch aus der Sicht einer Pazifistin. Sie dringt darauf, dass der Krieg ende. Deshalb solle Deutschland keine Waffen liefern. Die „Bilder des Grauens“ und die „verbrannte Erde“ seien unerträglich. Waffen verlängerten dies, denn gegen Russland könne man Schlachten gewinnen, aber nicht den Krieg.

STEPHANS SPITZEN:
Wie der Feminismus versagt
Das ist nicht die offizielle Position. Für die aber ist Golod der Experte. Den holt Maischberger ins Gespräch. Als ob die Zuschauer nicht einer der schillerndsten Gäste der bundesrepublikanischen Geschichte sehen wollten, sondern einen WDR-Mann, der Robert Habeck gut findet. Doch um den Zuschauer geht es nicht, sondern um die offizielle Position. Und da liefert der WDR-Mann zuverlässig wie ein Musterschüler beim Tragen der Lehrertasche. Unter „Bereich der Verschwörungsmythen“ macht der es nicht. Schwarzer hatte darauf hingewiesen, dass die USA eine Rolle in dem Krieg übernehmen. Die Amerikaner hätten damit erstmal nichts zu tun, sagt der Mann, der Robert Habeck gut findet. Von den gut 20 Minuten ist ein Viertel weg.

Einige Minuten hat Maischberger jetzt noch, um das komplexe und sensible Thema Transrechte aufzumachen, dranzuhängen und durchzuhecheln. Das reicht gerade mal für Schwarzer, grundsätzliche Sympathien für die Rechte auszudrücken, aber auch auf Probleme hinzuweisen. Etwa wenn 14-Jährige aufs Amt gehen könnten, um ihr Geschlecht zu wechseln. Sie wolle diese Gesetzesinitiative der Bundesregierung zusammen mit anderen noch verhindern. „Noch eine Sendung, die wir unbedingt machen müssen“, unterbricht Maischberger. Worte einer Moderatorin, die gerade einen interessanten Gast verheizt hat.

An diesem Mittwoch geht die Schwarzer-Woche weiter. Auf ARD-Niveau: Ein stark von Revolutionskitsch geprägter Zweiteiler (20.15 Uhr) über die erste Liebe der Frauenrechtlerin zu einem Franzosen ist zu sehen. Zusammen kommen die Teile auf drei Stunden Spielzeit. Davor ist Schwarzer mit ihrer Hauptdarstellerin Nina Gummich in der Abendspielshow „Wer weiß denn sowas?“ (18 Uhr). Ab 23.50 Uhr läuft dann die Dokumentation „Die Streitbare – Wer hat Angst vor Alice Schwarzer?“. Die Terminansetzungen eröffnen dem Senderverbund einen neuen Slogan: „ARD, spannend werden wir bestenfalls nach Mitternacht“.


Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

34 Kommentare

  1. Für Alice Schwarzer hatte ich früher nicht viel übrig. Inzwischen zähle ich sie zum – neulich vom Trio zum Quartett angewachsenen – Kreis der politisch vernünftigsten Frauen Deutschlands bzw. nunmehr Europas: Wagenknecht, Weidel, Schwarzer und Nesthäkchen Meloni… ?

  2. Frau Schwarzer hat sehr viel mehr für die Männer getan, als Sie begriffen haben. Sie hat sie von der Last befreit, die Frauen auf Händen tragen zu müssen, alleine für den Broterwerb zu sorgen und die Drecksarbeit zu machen. Auch Männer haben unter alten Rollenbildern und Jahrhunderte alten Volksstrukturen gelitten und waren froh, dass nicht ganz so sexy Frauen nicht ganz so hohe Ansprüche an den nicht ganz so reichen und nicht ganz so gut aussehenden Mann hatten.
    Wenn ich heute sehe, wie selbst muslimische Männer bei uns ganz selbstverständlich ihre Kinder im Kinderwagen herumkutschieren, sie fürsorglich auf dem Arm halten und sich liebevoll um sie kümmern, dann denke ich an die 70er Jahre, wo das bei uns mitnichten selbstverständlich war und mein Vater noch spöttische Kommentare erntete, nur weil er mit Stolz und den Jahrhunderte alten Volksstrukturen trotzend den Kinderwagen schob.

  3. Gegen imperialen Wahn gibt es keine Medizin. Putin ist physisch zu vernichten und mit ihm der gesamte „Putinsche Mafiastaat“. Physische Vernichtung bedeutet, diese Figuren aus dem Spiel zu nehmen, sie zu neutralisieren. Neutralisiert können sie niemandem mehr Schaden zufügen. Auch der kollektive Westen ist hier in der Pflicht. Das Recht zur Selbstverteidigung besteht nicht erst, wenn der Angriff bereits läuft, sondern unmittelbar vor Angriffsbeginn. Der Kreml hat mehrfach erklärt, er befinde sich im Krieg mit dem Westen. Nehmen wir den Kreml endlich einmal beim Wort, dann ist die Verteidigung gegen den russischen Angriff auf den Westen längst erlaubt, weil erforderlich und geboten. Putin- Russland ist unser gemeinsamer Feind. Jedem verrückten Putin-Russen sollte klargemacht werden, was das konkret bedeutet. Nämlich, dass wir Russlands fortwährende Bedrohung mit Raketen aus dem Kaliningrader Gebiet heraus nicht länger hinnehmen werden. Damit steht dieses Gebiet zur Disposition. Sollte Russland Atomwaffen einsetzen, wird der kollektive Westen, vertreten durch die Atommächte USA, UK, Frankreich im Wege des Zweitschlags Westrussland auslöschen. Jeder Putin-Russe sollte dies wortwörtlich und zur Kenntnis nehmen. Es wird danach kein Russland westlich des Urals geben. Gewinner dieses Szenarios wird VRChina sein und östlich des Urals freie Hand bekäme. Restrussland wird nicht imstande sein, diese Gebiete gegen VRChina zu verteidigen. Putin-russland hat dieses Schicksal freiwillig gewählt. Trotz Billionen schwerer Energieabhängigkeit des Westens von Russland kannte die Gier des Kremls keine Grenzen. Hunderte Milliarden USD an Profiten bis 2040 waren den Putinisten nicht genug. Sie wollten Krieg und begannen Krieg. Infolgedessen wird es keine Profite mehr geben. Der Rohstoffabsatz im Westen wird zum Erliegen kommen. Ein Ersatzabsatz in Indien und China wird nicht auskömmlich sein, um die Kosten zu decken. In wenigen Jahren wird Russland zum gescheiterten Staat. Die 90er Jahre lassen grüßen. Hochmut kommt vor dem Fall. Auch imperialer Wahn kommt vor dem Fall. Russland wird hart fallen und noch härter aufschlagen. Wie sie damit umgehen, entscheiden allein die Russen. Mit dem Westen wird es keine gemeinsame Zukunft geben. Soviel steht fest. Alice S. wird daran nichts ändern.

                 

    • „Russland wird hart fallen und noch härter aufschlagen.“ Wünschen Sie sich das lieber nicht. Es sei denn, Sie leben irgendwo in der US-amerikanischen Einöde. Europa wäre das Schlachtfeld, Der Anbau am Kanzleramt wäre noch vor seiner Inbetriebnahme eine Ruine.

    • Melden Sie sich doch als Söldner in der Ukraine: Wenn Sie Ihrem verbalen Kampfgeist Taten folgen lassen, wird Russland sicherlich noch dieses Jahr besiegt sein!

  4. Frau Schwarzer hat nicht darauf hingewiesen, „dass die USA eine Rolle in dem Krieg übernehmen“, sondern behauptet, dass es sich auch um einen Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland handeln würde. Dies hat der WDR-Mann, wie ich finde zurecht, als eine Behauptung aus dem Bereich der Verschwörungsmythen bezeichnet.

    • Natürlich ist das ein Stellvertreterkrieg und mit Verschwörungsmythen hat das deshalb nichts zu tun, weil es eine Tatsache ist. Der ganz große Profiteur an diesem Irrsinn ist die USA und alle anderen (inkl. Deutschland/Europa) sind die Verlierer.

  5. Mein Mitleid mit A. Schwarzer hält sich in Grenzen. Sie ist Medienprofi genug um zu wissen worauf sie sich einlässt. Und als Opfer taugt sie schon gar nicht, siehe ihre Hetzkampagne gegen J. Kachelmann den sie schon abgeurteilt hatte bevor der Prozess zu Ende war. Am Ende war es dann nicht die klassische Mann = Täter, Frau = Opfer Geschichte, aber entschuldigt hat sie sich m.W. nie bei Kachelmann. A. Schwarzer steigt in den Ring, dann muss sie auch boxen können….

  6. Frau Schwarzer ist geradlinig und hat viel für die Frauenrechte und die Position der Frauen in Deutschland getan, dafür wurde sie verspottet, gehasst und beleidigt. Diese Frau kann von einer Sandra Maischberger gar nicht verheizt werden.

    Vermutlich hatte man Angst, die Themen von, sich als Frauen fühlende Männer in Frauenschutzzonen und Frauenrechte und Islam (in Deutschland) würden zur Sprache kommen, wo Frau Schwarzer klare Positionen vertritt und wovon man wunderbar mit dem Thema Ukrainekrieg ablenken kann.

  7. Alice Schwarzer verheizt? Moment mal, so wird ein Schuh draus: Schwarzer hat uns Frauen verheizt, über viele Jahrzehnte. Sie hat die Allmachtsfantasien überdrehter Weiber aus reichem Hause genommen, um uns normal-Frauen vorzuschreiben, was wir denken und wollen sollen. Ohne Mandat von uns, aber im Auftrag der MSM – das sagt alles. Keine Frau hätte die je gewählt, falls (!) es je eine Wahl gegeben hätte.Hat es wohlweislich aber nicht gegeben. Böse Ziele. Mit uns hat die nix zu tun.

  8. Alice Schwarzer wird mir immer sympathischer. Sie ist eindeutig auf dem Weg der Erlösung.

  9. Typisch deutsches miefig biedermeierliches Plaudern in einer Sprechschau, geführt von Salonbolschewiken.
    Währen dessen bombt Putin die zivilen Strukturen in der Ukraine in Grund und Boden und die hartherzigen Bonzokratiepolitelite aus Berlin lässt das eiskalt, äußert sich mit Plattitüden und schaut ungerührt zu.

    • Auch in Deutschland wird dieser Tage sehr viel zerstört von staatlichen Akteuren.
      Aber das nur nebenbei. Eigentlich geht es hier im Chat ja um die Talk-Sendung mit der Feministin Alice Schwarzer.

  10. Zu Frau Schwarzer mag man stehen, wie man will…
    Ich ordne sie eher den Grünen zu (80ziger Jahre und den Kampfbegriffen „Schwerter zu Plugscharen“ und „Frieden schaffen ohne Waffen“), umso mehr verstehe ich den Widerstand ihr gegenüber nicht – gerade aus der Grünenfraktion!
    Dass ich hier im Jahre 2022 wiedereinmal, siehe Jugoslawienkrieg, von „Bellizisten“ sprechen muss, ist erschütternd und zugleich typisch für eine ideologisierte grüne (Fehl) Politik!!
    Übrigens, kein Ton von der Journalistin im Studio!

    Aus meiner Sicht hat Frau Schwarzer über 50 Jahre ihre Anliegen und ihre Meinungen kund getan, sie hat sich nicht verbiegen lassen, daher hat sie in meinen Augen auch das Recht ihren Standpunkt hier ohne Anfeindungen zu artikulieren (zumal man sie dafür eingeladen hat)! Ich teile ihre Meinung zum Ukraine- Russland-Konflikt!
    Letztendlich ist es nur noch traurig, wie der „unabhängige“ Rundfunk Politik macht!

    • Frau Schwarzer hat meinen Respekt, auch wenn ich beileibe kein alles toll findender Fan bin. Die bewies Mut und hielt sich ingesamt gerade.
      Den „Grünen“ war sie ganz früher zuzuordnen, heute nicht mehr. Was daran liegt, daß Schwarzer sich treu geblieben ist, die „Grünen sich ins Gegenteil verkehrt haben. Von denen ist nur noch die Ablehnung der Kernkraft übrig. Was ich damals bereits überzogen bis dämlich fand, aber da ging das ja gar nicht so um die KKW, sondern um die Urananreicherung/Plutoniumgewinnung für Atomwaffen.
      Etwas weniger keifig in Sachen Feminismus, dann könnte ich sie mir heute eher in der AfD vorstellen als bei den „Grünen“.

    • Jetzt heisst es bei den GRÜNEN :

      „Macht Pflugscharen zu Schwerter und Frieden schaffen nur mit Waffen !“

    • Quatsch, die Grünen waren nie gegen Krieg. Sie waren (und sind) immer auf Seiten der Kommunisten. Als die Kommis in Russland saßen, waren wir böse und sollten abrüsten, Peace. Jetzt sind die Kommis hier, also ist Russland böse und wir müssen aufrüsten.

  11. Gäähn — das immer wieder gleiche Getalke im ÖRR halt. Der obligatorische, bekennende Habeck-Fan darf nicht fehlen, auch ansonsten wird die rotgrüne Ideologie mehr oder weniger schläfrig durchgekaut. Damit ist politische Auftrag auf Zwangsgebührenbasis erfüllt und Maischberger kann zufrieden nach Hause gehen!

  12.  Die Amerikaner hätten damit erstmal nichts zu tun, sagt der Mann, der Robert Habeck gut findet. „
    die kassieren nur kräftig.  Die Ukraine braucht neben den Kriegskosten erhebliche Liquidität, weil sie sämtliche von den USA gelieferte Waffen bezahlen muss. Grundlage der Zusammenarbeit zwischen Washington und Kiew ist der „Lend and Lease Act 2022“. https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/ukraine-braucht-dringend-geld-li.271538
    und die EU zahlt und Deutschland sowieso

  13. Das war wohl etwas langweilig. Wie der Kommentator „89-erlebt“ schreibt, war die Sendung beim Lanz dagegen ein Highlight. Vier Personen gegen Chrupalla und ein Sieger. Chrupalla hat dem Lanz seine Medien“intelligenz“ so um die Ohren gehauen (immer sachlich), dass dieser anfing zu schwimmen. Er hat seine Fangfragenkarten hin und her sortiert wie ein Pokemonsammler. Lügen, diffamieren und unterbrechen, und Chrupalla hat sie alle platt gemacht. Ein Hochgenuss. Man muss nur seinen eigenen Blutdruck unter Kontrolle halten!

  14. Jaja, unsere Sandra Maischberger von den Young Global Leaders. Ein gepampertes Retortenbaby des alten weißen Herrschers Klaus Schwab. Ob sie die Self-made-Kämpferin Alice Schwarzer wohl liebt oder haßt?
    Quotenfrau gegen Feministin. Gewonnen hat die Quotenfrau, mit freundlicher Unterstützung der ARD.

  15. Alice Schwarzer ist manchmal recht kritisch unterwegs, gegenüber der Regierung, gegenüber den sog. Feministinnen, denn die haben mit ihrer Vorstellung wenig gemeinsam. Kritisch gegenüber der Masseneinwanderung und da muss man einfach draufhauen. Das kann man nicht ungestraft im Raum stehen lassen.

  16. Die rot geklosterte DDR-Medienszene war ein Hort gebildeter, reflektierter und seriöser Journalisten gegenüber dem, was in den öffentlich rechtlichen Medien der BRD monosynaptisch polemisch die eine richtige Haltung verteidigt.
    Armes Deutschland. Dichter…und Denker…und Myriaden rückratloser Lemminge.

  17. Es sollen doch kontroverse Meinungen bei solch Talkshows geäußert werden. Dass Schwarzer mit einem ARD-Kriegsreporter diskutieren muss, ist in Ordnung. Schwarzer hat nicht mehr das gesellschaftliche Renomee.

  18. Gibt es eigentlich Daten darüber, wer das zu der Zeit noh guckt? Ich kenne niemanden, der um diese Zeit nochvor der Röhre sitzt, es sei denn, er ist eingeschlafen. Schwarzers Position ist die einer Pazifistin. Wer ihr hier zujubelt, sollte überlegen, ob der wirklich die Position des Pazifismus teilt oder nur seinen Antiamerikanismus bestätigt sehen will. Besten Dank im Voraus für die Daumen runter hier, es war mir eine Ehre!

    • Entweder bis du für mich oder gegen mich. Schwarz oder weiß. Glauben Sie, dass die Amerikaner alles richtig machen? Glauben sie die Amerikaner machen Politik für die deutsche Bevölkerung? Sie haben ja das Recht den 10-fachen Gaspreis zu zahlen, doch verlangen Sie das bitte nicht von allen anderen auch.
      Mein Wunsch für das nächste Jahr wäre die Auflösung der geistigen Verkrustung. Das wäre auch das Ende der Politiker, die das Profil „schärfen“ wollen ( nichts anderes als die Diskussion ersticken ) damit sie am Ende als das kleinere Übel dastehen.

      • „Glauben Sie, dass die Amerikaner alles richtig machen?“ Nein glaube ich nicht, aber bei der Wahl zwischen Rußland, China und den USA entscheide ich mich nach wie vor für die USA. Den hohen Gaspreis zahlen wir, weil wir die Regierung haben, die die Deutschen gewählt haben, und selbst mit der größten Oppositionspartei sähe es nicht anders aus. Frackinggas fördern, Kohlekraftwerke ans Netzt und Kernkraftwerke, schon wäre der Gaspreis runter. Rußland ist eine ander Welt, in die niemand flieht, in der niemand leben möchte. mit dem niemand ein Bündnis eingeht, der eine andere Wahl hat.

      • Und der grüne Grinsemann von der Bundesnetzagentur durfte wieder sein Märchen von der Gefährlichkeit des Fracking nur in Deutschland (weil wir zu eng bei einander wohnen) erzählen, obwohl bei Lanz letzte Woche ein echter Fachmann diese detailliert auseinander genommen hat. Und der Herr Hansch durfte mit seinem (unkommentierten) Kommentar zur realitätsfernen grünen Energiepolitik den Beitrag zur Ausgewogenheit abliefern, …..alles so öde!

  19. Herr Thunes, sie hätten ihre Zeit besser bei Lanz verbringen sollen. Das dortige Tribunal gegen den AfD Mann Tino Chrupalla (Lanz & Gäste) wollten ihn als Putin „Versteher“ medial hängen) ging nicht auf und brachte unliebsame Wahrheiten (Kriegsursachen, Bildung, Rente, Zuwanderung, EU, Inflation … ) auf die mediale Bühne, durch einen Staatsbürger der real daniedergehenden BRD.

    • Chrupalla war klasse: als Lanz‘ Defamierungsmethode gleich zu Anfang (C: sollte einen Kommentar zu einem gerade anlaufenden Verfahren abgeben) und auch die Höcke Karte nicht zog, kam Chrupalla richtig in Fahrt und Lanz merkte erst bei C. Hinweis, daß, wenn die Russen NS2 gesprengt hätten, wir es sicher wüßten und die Regierungssprecherin vom RND, Quasberg oä, auch nicht helfen konnte, was er sich da eingebrockt hat. So schnell werden wir einen AfD Vertreter nicht mehr beim Zwangsfernsehen sehen.

  20. Die Maischberger ist doch wurscht. Wertvoll sind dagegen die Einfälle und Texte von Hr. Thurnes

  21. Die Moderatorin hat ihren Auftritt verbockt.
    Na das ist doch schön.
    Wenn jetzt die Zuschauer das auch so sehen, sind wir Maischberger bald los.

    • Die Zuschauer? Wie sind denn die Einschaltquoten? Und dann muss man noch die abziehen, die aus alter Gewohnheit (weil es die Altvorderen schon so gemacht haben) ARD eingeschaltet haben und bereits eingeschlafen sind. Der harte Rest, Leute wie Herr Thurnes, die sich das aus beruflichen Grünen antun, davon ausgenommen, finden die Sendung gut. Also wird sie bis zu ihrem Renteneintritt bleiben. Es sei denn, sie „löckt wider den Stachel“, aber das traue ich ihr nicht zu.

Einen Kommentar abschicken