Gestern hatte hier Daniela Behrens das Wort, die Sozialministerin Niedersachsens. Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen stellte die Sozialdemokratin die neulinke Problembewältigung vor: Nicht Stand, nicht Herkunft spielt bei Männern eine Rolle, sondern toxische Maskulinität. Bei gebildeten und einkommensstarken Männern sei die Aggressivität gegenüber Frauen daheim sogar noch ausgeprägter.
Die linke Lösung lautet 2022: Nicht die Umstände, sondern das Mannsein ist das Problem. Ergo: Alle Männer beschämen und das Männerbild im Stuhlkreis mit erhobenem Zeigefinger kritisieren und revidieren und auf alle gesellschaftlichen Probleme, bei denen ein Mann beteiligt ist, nicht etwa differenziert mit einer Betrachtung der Lebensverhältnisse reagieren, sondern „toxische Maskulinität“ anprangern.
Glosse: „Je höher Einkommen und Bildungsgrad, umso aggressiver sind Männer gegenüber Frauen“
Der entscheidende Unterschied: Meloni benennt die Situation, ohne ein einziges Mal Männer als solche zu den Tätern deklarieren zu wollen, sondern spricht das Problem als solches an. Die Lösung besteht nicht in der Transformation der Gesellschaft, sondern in einer größeren Form der Abschreckung durch härtere Strafen oder den Einsatz von Fußfesseln. Während der Progressive redet und debattiert, stellt der Konservative einen Galgen vor dem Gerichtsgebäude auf.
Und es gibt noch einen entscheidenden Unterschied. Meloni kann diese Law&Order-Politik auch deswegen verkaufen, weil jeder weiß, wer gemeint ist, statt das diffuse Bild zu verbreiten, jeder Mann sei de facto nur ein getarnter Gewalttäter, der je nach Lage seine Frau verprügelt. Das eine führt zur Spaltung der Gesellschaft, das andere zu Einigkeit gegen die devianten Elemente außerhalb.
Dass Meloni auch von der Rechten zugestanden wird, das Wort „Femizid“ zu verwenden, liegt vor allem daran, dass sie in den letzten Jahren den Begriff nur in einem Zusammenhang verwendet hat: beim Ehrenmord. Es ist daher kein Zufall, dass sich in derselben Woche die Abgeordnetenkammer mit genau diesem Thema befasst.
Wenn selbst ein beinharter Rechter wie Ignazio La Russa als Kammerpräsident derlei vorantreiben kann, zeigt das vor allem, dass die italienischen Konservativen verstanden haben, wie man auch gefühlte „linke Themen“ rechts spielt und die Sprache des Gegners zum eigenen Vorteil nutzt – ganz im Sinne der Frauen.
Mich wundert (beim Lesen der Kommentare) dass einige Male „law and order“ mit Rechts gleichgesetzt wird.
Ist es nicht vielmehr so, dass ausgerechnet Links sich in diesem wunderbaren Land so mächtig „law-and-order-mässig“ aufführt … OHNE das (noch) geltende Recht a) auf seiner Seite zu haben, b) das Metier namens Gesetzgebung zu beherrschen!!!
Wohin führt Letzteres???
Ich antworte zu „Beliebigkeit“ nicht nur aller Gesetzgebung (Verodrdungsgebung usw.) sondern allen Tun und Lassens.
Damit in hoffnungsloses Chaos.
Das was auf allen Ebenen hier und jetzt zu beobachten ist.
Ein Chaos das denen, die zu schützen man – angeblich – angetreten ist, am allermeisten schadet.
Ein Beispiel nur aus der Geschichte:
Cäsar ging nach Gallien, auch um es zu befrieden, aber hauptsächlich um den in Rom tobenden Machtkämpfen zu entgehen. Kehrte – von einem aufwendigen Nachrichendienst wohl unterrichtet – erst d a n n zurück als das in Rom entstandene Caos S O groß war dass „das Volk“ (der Pöbel) das Chaos absolut „dicke“ hatte. Und lies sich (letztlich) vom Volk zum Imperator krönen … und schließlich ermorden.
Siehe auch die Karriere Napoleons.
Ich fürchte, adaptiert auf heutige „so demokratische Verhältnisse“, wir werden einen ganz ähnlichen Weg gehen müssen. Geschichte wiederholt sich zwar nicht, zitiert sich aber (in seinen Strukturen) immer wieder! –
Mir scheint, Giorgia Meloni hat viel von https://www.welt.de/kultur/article149095729/Italien-entschuldigt-sich-bei-dieser-Islamkritikerin.html
gelernt. Sie heißt Oriana Fallaci. Leider schon lange tot, aber ihre Mahnungen leben fort. Das ist gut so und aller höchste Zeit. Sehen wir da eine Renaissance Europas am Horizont?
Ach…. was für ein tolle Frau! Bitte MEHR davon! Und endlich auch in Deutschland! Die Sehnsucht nach echter, guter, KONSERVATIVER Poltik ist riesig!!
Giorgia Meloni ist mehr, als die Ministerpräsidentin Italiens: Sie ist die Präsidentin aller wahren Europäer!
(OK, des war jetzt bissel pathetisch – aber es klingt ziemlich gut, oder?)
Vielleicht nützt das denn den echten Frauen etwas, nicht den sog. Feministinnen, denn die tun im Grunde nichts anderes, als Frauen zu diskriminieren.
Das eigentliche Problem scheint mir seit etwa 15a eher eine toxische Weiblichkeit zu sein, die das Potential der vollständigen Zerstörung unserer Kultur hat und damit weit schlimmer ist, als alles toxisch männliche, daß die Welt je gesehen hat.
Wenn Nichtlinksgrüne Politiker (und Unternehmer) endlich mal die Angst vor „Shitstorms“ verlieren würden, könnte die „Linke Netzmacht“ schnell nackt dastehen, könnten die zahllosen Spracheinschränkungen durch diffuse, von niemanden gewählten „Sprachpolizisten“ aus sozialen Netzwerken gebrochen werden.
Es ist der Dreh+Angelpunkt der angebliche Netzmacht der Links-progressiven Netzwerke, eine Phatommacht, wenn sie nicht durch kollaborierende Mitarbeiter der sozialen Netzwerke mit echten Sperren oder Accountlöschungen sanktioniert wird.
Und zumindest die Twitterübernahme durch Musk hat dieser Koalition aus Empörungsaktivisten und Insidern in den sozialen Netzwerken eine heftige Niederlage erteilt, viele sog „Moderatoren“ die faktisch Vollstrecker der Berufs-Empörten waren, wurden gefeuert.
Aufregung auf Kommando, wenn „linke Narrative“ verletzt scheinen, bleibt völlig belanglos, wenn sie einfach ausgesessen werden kann. 2-3 Tage oder Stunden später sind die meisten „Aufreger“ durchgescrollt und alter Kaffee.
Nur die professionell Empörten pflegen ihre Hashtags, vermutlich weil sie mit dieser „Arbeit“ irgendwelche Fördermittel verdienen, den Rest der Welt interessiert es rglm schon schnell kein bisschen, wer mal wann und wo wozu was getwittert hat.
Vielleicht kommt diese Erkenntnis ja auch mal zb bei der Union an…
Wer Frau Behrens einmal persönlich kennen lernen durfte — und ich hatte dieses zweifelhafte Vergnügen —, kann einschätzen wes Geistes Kind sie ist.
Dann relativieren sich solche weltpolitisch relevanten Ergüsse und werden dort abgelegt, wo sie hin gehören: Auf den Müllhaufen der grünroten Blubberblasen.
Früher fuhr ich oft Zug. Ich war ein junges Ding und wurde oft belästigt. Keine Ahnung mehr wie oft, gegen 10 mal insgesamt (alles von Abgeboten, bestimmte Körperteile zu bewundern bis hin zu öffentlichem bearbeiten ebendieses Körperteils, also richtig unangenehm!) und es war nur 1 mal ein Einheimischer, und dieser ein Randständiger. Hiesige Männer haben mir meist geholfen. Auch toxisch? Mal savior oder sowas?
Also vielleicht bin ich für Migranten besonders anziehend, aber es ist unwahrscheinlich. Allerdings bin ich kein Püppchen und leide nicht schrecklich unter dieser „toxischen“ Zurschaustellung. Ich lernte, wie ich dem ausweichen konnte und werde das auch meinen Töchtern beibringen.
Ich weiß nicht, wie alt Sie sind. Mir als Mann ist neulich aufgefallen, dass ich mich am Bahnhofsvorplatz wie ein fremder im eigenen Land empfinde, aber die Autochtonenquote im Zug, dann wieder steigt, schließlich kostet das Bahnfahren Geld. Der Weg zum Bahnhof ist einfach unerträglich und Politiker kennen die Situation nicht, weil sie ja chauffiert werden.
Mitte 30. Lustigerweise war es vorbei im Moment als man mir die Schwangerschaft ansah. Seither bin ich meist mit Kindern unterwegs, da wurde ich nie mehr angemacht.
Es stimmt, im Bahnhof war es immer am schlimmsten, im Zug waren die Einheimischen in der Überzahl, da wurde im Zweifelsfall geholfen. Am Bahnhof geht das nicht. Vielleicht weil es kostet…
Mohammedaner dürfen Schwangeren nichts tun. Wenn in Bedrängnis einfach sagen, man ist schwanger. Vielleicht hilft es. Meiner Frau hat es geholfen, in Istanbul, sie war schwanger, kam also glaubwürdig rüber.
Es scheint ihrer Aufmerksamkeit entgangen zu sein, dass die katastrophalsten Kriege der letzten 20 Jahre Afghanistan, Irak, Syrien und Libyen waren. Letzterer wurde von Sarozy/Cameron angeführt, die weder weiblich noch woke waren. Die epochalen Katastrophen wurden von der Bush-Regierung und den Neo-Cons in den USA auf den Weg gebracht. Bei Irak hat die links-grüne Regierung in Berlin nicht mitgemacht, und sogar ein Obama hat als junger Senator gegen den Krieg gestimmt. Putin gilt ja auch nicht weiblich oder woke, und ist trotzdem für die ukrainische Katastrophe verantwortlich.
Meloni fasziniert mich. Ich habe mir einige Ihrer Reden angesehen. Sie ist eine geschickte Rednerin und versteht es, ihre politischen Anliegen laut vernehmlich und temperamentvoll vorzubringen, ohne dabei hysterisch zu wirken. Respekt!
Tucker Carlsons gestrige Frage an Tulsi Gabbard, warum die Feministen entgegen ihren verbalen Äußerungen mit ihrer tatsächlichen Politik die Frauen derart bekämpften, blieb – leider wie auch erwartbar – unbeantwortet.
Eine mögliche Antwort versagt sich auch für diese Zuschrift. Denn zensiert zu werden, ist so wenig „vergnügungsteuerpflichtig“ wie der frühmorgendliche Besuch der Staatsgewalt wg. „Haß und Hetze“ gerne entbehrlich ist.
Glücklicherweise leben wir im besten Deutschland aller Zeiten und die Demokratie ist die beste aller Staatsformen. Hurra, hurra, ….
„Bei gebildeten und einkommensstarken Männern sei die Aggressivität gegenüber Frauen daheim sogar noch ausgeprägter. “
Ob die Gewalt tatsächlich ausgeprägter ist, mag ich zu bezweifeln. Sie ist anders, es sind Worte, die wie Schläge sind. Aus meiner langjährigen, ehrenamtlichen Tätigkeit im Frauenhaus und dem Frauennotruf weiß ich auch, dass gerade die Frauen und Kinder aus gebildeten und einkommensstarken Haushalten von den Behörden im Stich gelassen werden. Kein Anspruch auf Hartz IV oder Sozialhilfe, weil ja Einkommen da ist.
Der Prinzip sollte hinlänglich bekannt sein: so schnell die Ordnungskräfte in Sozialwohnungen erscheinen, so sensibel agieren sie bei Anwesen mit mehreren Hektar Grundfläche.
Das Schicksal Nicole Brown Simpson und Ronald Goldman sind hierfür repräsentativ.
Bekanntlich sind alle gleich, doch einige sind gleicher.
Endlich mal eine vernünftige Frau in der richtigen Position. Leider viel zu selten.
Meloni liefert. Und je mehr, desto verzweifelter müssen unsere Medien dagegen anschreiben. Schließlich kann nicht sein, was nicht sein darf!
Im Grunde ist es ja eine unverschämte Frechheit und miese, inakzeptable Verleumdung, mir quasi vorzuwerfen ich sei eine Gefahr für Frauen, weil ich ein Mann bin.
Vor 20 Jahren, als dieses Land noch funktionierte und noch nicht von Nichtsnutzen gekapert war, wäre für diesen Müll ein Rücktritt fällig gewesen.
Ich glaube die allermeisten Frauen würden im vertraulichen Gespräch solchen Müll den diese Frau Behrens da von sich gegeben hat nicht unterstützen und ablehnen!
Zitat: „Daniela Behren (……), die Sozialministerin Niedersachsens. (………..). Bei gebildeten und einkommensstarken Männern sei die Aggressivität gegenüber Frauen daheim sogar noch ausgeprägter. “
> Aber na klar doch: UND deshalb sind dann z.Bsp. die bei uns besonders auch seit 2014/15 ins Land gefluteten UNgebildeten und armen Männer & „Goldjungen“ aus den vor allem muslimischen und afrikanischen Drittweltstaaten wahre Frauenfreunde die die holde Weiblichkeit in den Himmel loben, auf Händen tragen und natürlich niiiie Schaden zufügen würden. (Zynism/Iro off).
Giorgia Meloni. Was für eine tolle Frau. Und immer wieder bestätigt sich, dass die Intelligenz rechts zu finden ist. Wo man hinschaut: rechts Verstand, links Chaos und abgrundtiefe Dummheit.
Wie einfach es sein kann. Klartext beim Benennen von Verantwortung und konkrete Maßnahmen, statt diffuses Gerede und Aufhetzen von Gruppen gegeneinander. Klartext geht aber natürlich nur, wenn man sich die Freiheit nimmt alle potentiellen Tätergruppen offen zu benennen. Ansonsten müssen „Einmann“ und „Mensch“ wieder herhalten.
Bei Daniela Behrens kann man sich nicht des Eindrucks verwehren, Sippenhaftung sei ihr ein Anliegen. Dabei ist sie bei der Definition der Menschengruppe sehr großzügig. Wenn diese Stigmatisierung, welche sie fordert Schule macht, werden Linke bald selbst Opfer dieser menschenfeindlichen Rhetorik.
Nicolás Gómez Dávila sagte einmal passend: „Rechts wird man nicht, wenn man Rechten zuhört, sondern wenn man Linken zuhört.“ Man könnte in Abwandlung eines Strauß-Zitats auch sagen: „Irren ist menschlich, aber immer Irren, ist Links“.
Da kann sich die AFD eine Scheibe abschneiden. So geht die Bekämpfung der Linken! So und nicht anders! Auch die konservativen Medien könnten sich daran orientieren.
@Wilhelm Roepke
Welche konservativen Medien in DE?
Mir sind aktuell KEINE bekannt
(APO-Medien, wie Tichys Einblick, [für mich das Leitmedium mit der frühere FAZ-Charakteristik] ausgenommen).
Und ich lebe in der Realität und nicht in einer Off-Blase.
Dazu müsste sich erst mal der deutsche Wähler eine dicke Scheibe vom italienischen abschneiden!
Die mutigste Partei bringt nichts, wenn das Volk feige ist.
Ich bin ein Fan von Frau Meloni!
Das linke Dummgeschwätz von „toxischer Männlichkeit“, „alten weißen Männern“ etc., die an allem schuld sein sollen, ist mittlerweile ohnehin unerträglich geworden. Das kann weg!
„… Abschreckung durch härtere Strafen oder den Einsatz von Fußfesseln …“
Auch wenn darauf sofort der linke Reflex erfolgen wird, dass härtere Strafen angeblich keinen Effekt hätten, finde ich Melonis Ansatz absolut richtig.
Denn wozu hat die ganze Kuscheljustiz der letzten Jahrzehnte geführt, in der man Strafe weitgehend durch Rehabilitation ersetzt hat? Zu einer „Wir-können-hier-machen-was-wir-wollen“-Mentalität – zumindest bei bestimmten Gruppen in der Bevölkerung. Bestärkt wurde diese Haltung durch Schandurteile der Art, dass die Herkunft aus gewaltaffinen Steinzeitgesellschaften nur allzu oft mildernde Umstände nach sich zog, weil das ja „ihre Kultur“ sei. Da bekommt man eine Ahnung, in welchen Communities „toxische Männlichkeit“ ihr Unwesen treibt.
Es muss wieder gleiches Recht für alle gelten. Rehabilitation ist in Ordnung, aber erst NACH der Strafe, NICHT STATTDESSEN! Denn das wäre eine Justiz, deren Urteile der deutsche „Normalo“ auch wieder verstehen könnte, weil dann Verbrecher nicht mehr als Freigesprochene triumphierend grinsend aus den Gerichtsgebäuden kämen.