Auslöser der Proteste, so dringt aus China heraus, war ein Wohnungsbrand in der nordwestchinesischen Stadt Ürümqi mit mindestens zehn Toten und weiteren Verletzten wegen der Behinderung der Löscharbeiten durch abgesperrte Viertel aufgrund der üblichen Covid-Maßnahmen.
Chinas Regierung ist trotz des Widerstands einer kleinen Minderheit seiner 1,4 Milliarden Bürger fest entschlossen, an ihrer Zero-Covid-Strategie festzuhalten. Xi und seine KPCh bleiben bei ihrem Narrativ, damit das Leben der Leute zu schützen und das Gesundheitssystem vor einem Zusammenbruch zu bewahren. Das hört sich an wie Lauterbach und alle maßgeblichen Politiker in Westeuropa während der Covid-Jahre. Der Illusion, das wäre bei uns ein für allemal vorbei, gebe ich mich nicht hin.
Landesweite Proteste in China gegen Corona-Maßnahmen und Xi Jinping
Den Unterschied zwischen chinesischer und westlicher autoritärer Politik macht im Moment aus, dass sich das westliche Covid-Regime lautlos und feige verflüchtigt – ohne jede offene und kritische Aufarbeitung der verheerenden Fehler oder gar die Benennung der Verantwortlichen. Ich mache mir nichts vor, eine Wiederholung aus anderem Anlass als Covid ist im Westen jederzeit möglich.
Xi und die KPCh bleiben stur bei ihrer Zero-Covid-Strategie, weil der wie Mao unumschränkt herrschende Diktator keinen Fehler eingestehen kann, ohne nicht seine persönliche Herrschaft oder gar die der KPCh zu riskieren.
Gegenwärtig sind nur drei der hundert größten Städte Chinas ohne – meist äußerst rigide – Lockdown-Maßnahmen. Dass es nun offenen Protest von Chinesen in Peking und anderen Millionenstädten wie Schanghai, Chengdu, Chongqing, Wuhan, Nanjing und Guangzhou gegen ihre Diktatur gibt, überrascht mich weniger als das Erlebnis, dass Bilder und Töne der Proteste aus China in die Welt gelangen und in Einzelfällen sogar Bildberichte von westlichen Journalisten die Protestierenden filmen können.
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Und spätestens da kommt China zu uns in den Westen. Die Anchorfrau im ORF ordnete die Berichte aus China als Kampf für die westlichen Werte von Freiheit und Demokratie ein, die bis zum Erfolg leider noch lange dauern müssten. Ähnliches findet sich in vielen westlichen Medien. Aufbegehren gegen Corona-Maßnahmen in China ist gut, in westlichen Ländern schlecht.
Wie groß oder klein ist der Unterschied zwischen Hausarrest erzwungen durch verschlossene Häuser, Wohnviertel und Städte in China und Hausarrest durch Quarantäne-Vorschriften, Ausgangssperren und verbotene öffentliche Einrichtungen im Westen? Wie Medien im Westen mit dem autoritären Corona-Regime im fernen Osten und nahen Westen umgingen, beleuchtet der Beitrag eines Kollegen.
Einen Wertewettbewerb zwischen China und Westen kann ich bei den Covid-Politiken nicht erkennen, die Ähnlichkeiten autoritären Herrschens aber sehr wohl.
Augenscheinlich hat selbst die KPCh Schwierigkeiten, sich von dem von ihr maßgeblich initiierten Corona-Wahnsinn wieder freizuschwimmen. Der exterritoriale Zuschauer hat mithin die Wahl, ob er eher an Goethes „Zauberlehrling“ denkt, der bekanntlich die Geister nicht mehr los wurde, die er rief oder er Schillers „Wallenstein“ den Vorzug gibt, in dem es heißt, der Fluch der bösen Tat bestehe darin, fortzeugend immer Böses gebären zu müssen.
Der Kampf um die Freiheit im Westen wird in den USA entschieden. Europa wird folgen, egal in welche Richtung.
Meine Frage ist, welche Rolle spielt Elon Musk (und die Kräfte die hinter ihm stehen) mit Twitter?
Die Auseinandersetzung Twitter mit Apple (China).
Musks neuester Tweet:
This is a battle for the future of civilization. If free speech is lost even in America, tyranny is all that lies ahead.
Spielt er nur den „good cop“ oder ist er wirklich auf der Seite der Freiheit. Gibt es in den USA einen internen Kampf von dem wir kaum etwas wahrnehmen?
Und wie sind seine, die Verbindungen der USA mit China?
Hängt das alles zusammen, die Volksaufstände weltweit?
„Fog of war“ für uns Uneingeweihte.
Interessant auch Brasilien. Ein Schlüsselland für die Globalisten.
Für absolut friedliche Demonstranten mit einem Grundgesetz in der Hand oder auch völlig ohne was wurde die „verfassungsschutzrelevante Deligitimierung des Staates“ erfunden.
Leute, die den Berufsverkehr inclusive Rettungswagen und neuerdings Flugplätze blockieren sind die Guten, voll förderungsfähig im Rahmen der Demokratie.
Ich bin im falschen Film.
Unsere Gesellschaft hat dem christlichen Menschenbild den Rücken gekehrt, ohne das eine echte Demokratie nicht möglich ist. Längst haben wir daher eine gelenkte Demokratie die uns als Tyrannei der „Mehrheit“ immer weiter in die Diktatur führt.
Covid hat uns überdeutlich die politische Unreife, Manipulierbarkeit und Verführbarkeit unseres Volkes, dass sich selbst nicht mehr als Bürger wahrnimmt, vorgeführt. Insofern hat Herr Goergen hier vollkommen recht, dass die verderblichen Auswirkungen dieser autoritären, oder besser totalitären Politik jederzeit wieder greifen können. Die Begeisterung für jede Art von Kollektivismus, Zwangsmaßnahmen und auch Kriegbegeisterung sind latent vorhanden.
Das dieser Artikel die Ähnlichkeiten zur offen autoritären Regimen thematisiert, eröffnet neue Kategorien der politischen Einordnung. Jedoch fehlen leider Vergleiche des Widerstandes in China und dem in den westlichen Gesellschaften, der längst umfänglich vorhanden, aber genauso umfänglich unterdrückt und verschwiegen wird.
Danke, Herr Goergen, für die treffende Überschrift „China ist überall“!
Die Heuchelei hierzulande ist kaum noch zu ertragen.
Perfekt Herr Goergen. Danke.
Dazu passt dann auch, dass Hr. Steinmeier sich verstaendnisvoll um die Demonstranten sorgt.
Um die CHINESISCHEN.
Ich kann mich an einen „Bericht“ der ÖR-Medien aus dem Januar 2022 erinnern. Damals eine junge Reporterin beim filmen von friedlichen „Spaziergängern“ neben dem Einsatzleiter der Polizei. Die Reporterin hatte Schnappatmung….“Warum greifen Sie nicht ein…die tragen alle keine Maske und gehen viel zu eng nebeneinander….Sie müssen etwas tun….das ist Rechtsbruch…..die Demo ist nicht angemeldet….usw. usw. “ – Der Polizist (in diesem Fall) ließ sich nicht aus der Ruhe bringen….und die Leute weiter „spazieren gehen“. Rückblickend könnte die Dame derzeit auch ein Karriere beim chinesischen Staats-TV anstreben…
Vor allem – wo war denn TE als bei uns die Juntapolizei auf die Bevölkerung wie tollwütige Hunde einschlug?
TE berichtete, Sie lasen nicht.
Herzlichen Dank für die Info- ich werde mich um bessere Recherche bemühen!
Der Vorwurf ist für die MSM berechtigt, für TE ganz sicher nicht, denn hier wurde regelmäßig über die Sonntags- und Montagsspaziergänge/-demos hierzulande und auch außerhalb Deutschlands berichtet.
Ich konnte es live und in Farbe bei der örtlichen Tageszeitung (Donau Kurier in Ingolstadt) erleben. Egal wie viele (ich war auch öfters dabei und es waren häufig deutlich über 1000!) Demonstranten unterwegs waren, es wurde absolut nichts darüber berichtet. Darauf habe ich eine gute Antwort gefunden, Abokündigung/Geldentzug, das ist das einzige was hilft.
Die politischen Klassen in China und dem Westen haben dieselben Probleme – riesige Schulden/Immobilienblasen, deren Platzen ihr politisches Überleben in Frage stellt.
Das macht ihnen Angst, und Angst macht aggressiv. Sie fürchten den Bürger, deshalb bekämpfen sie ihn. Sie wollen mehr Kontrolle.
Corona, Klima oder Migration – es geht um die Festigung der Macht der Wenigen gegenüber den Vielen.
Im Herbst 2019 ist der Repo Markt kollabiert. Die einzige Möglichkeit das Spiel noch etwas weiter zu spielen war zu dem Zeitpunkt Geld ohne Ende zu drucken. Mit Corona kam dann die Möglichkeit dazu. Kann man glauben das Nichts mit Nichts zusammenhängt. Muss man nicht.
Kein Wertewettbewerb … richtig, deshalb ist die moralisierende Empörung über die Polizeigewalt auch relativ gering. Man weiß, dass man selbst nicht anders reagiert bei ähnlicher Gelegenheit. Auch dämmert es langsam, dass man ein instabiles China so gar nicht vertragen würde.
Ich liebe es wie westliche Medien von Protesten in China und im Iran als „Widerstand gegen das Regime“ sprechen. Von „mutigen Menschen“ oder vom „drakonischen System“.
Während hingegen ähnliche Proteste wie in Deutschland, Kanada, Australien, Österreich, den Niederlanden als Rechte, Querdenker, Staatsfeinde, rechter Rand, Minderheiten gesprochen wird. Wasserwerfer, Knüppel, Massenverhaftungen, Fetsnahmen und Einsitzen ohne Anglage, Beschlagnahmung von Besitz.
Mir sind die westlichen Medien zu wider. Wir sind die Guten, die Russen, Chinesen, Iraner nur die bösen, aber Scholz, Merkel, Trudeau, Rutte, Biden, Morrison sind unfehlbar und dürfen ihre eigene Bevölkerung einsperren, niederknüppeln, Bankkonten pfänden, zu Tausenden ins Gefängnis werfen. Wir sind auch nicht besser als die anderen.
Der Kommunist ULJANOV war der Lehrmeister HITLERs. Insofern doch alles nicht verwunderlich.
Machtgeile Polittyrannen gibt es überall.
Wir müssen sie durch Spaziergänge im Schach halten.
Weiß jemand welche Covid Variante ganz China „aufmischt?
Daß Impfungen auf mRNA Basis überhaupt nichts bringen, sondern das Risiko an den Impf-Nebenwirkungen zu sterben höher ist, als nicht geimpft zu sein. muß sich ja auch in China herumgesprochen haben. Andererseits wird berichtet, daß offensichtlich im Verhältnis zu den westlichen Impf-Orgien sehr wenig geimpft wurde oder auch garnicht mehr gegeben werden. Also hätten die im wahrscheinlichen Ursprungsland von Covid schon längst gemerkt, daß die Impfungen alle zu nichts Nutze sind.
Da die Delta Variante nahezu vollständig global durch Omikron verdrängt wurde, wird das auch in China so sein. So kann man zu dem Schluß kommen, daß die inzwischen weltweit sich die selbst terminierte hochgefährliche Covid-19-Delta Pandemie, durch Mutation entstanden, ähnlich wie im Westen, aus möglicherweise „soziologischen“ Gründen, als Narrativ künstlich aufrecht erhalten wird.
Daß jegliche Formen von Lockdown ebenso durch zahlreiche echte wissenschaftliche Papers und statistische (Epidemiologie!) Erhebungen bewiesen haben, völlig sinnlos und wahrscheinlich noch epidemisch fördernd wirken.
Also, was machen die da in China?
Ich bin kein Fan von Rotchina, aber was ich unbedingt noch erwähnen will:
China meint es allerdings extrem, was Massentestungen und Quarantänen angeht. Was die Impfe angeht ist China allerdings liberaler als das deutsche Regime.
Wir sind jetzt in Phase 2: Sie versuchen das China Modell im Westen zu implementieren. Sie sagen es ganz offen, kann man alles auf der WEF Website nachlesen. Agenda 2030. Nur wenn man das kritisiert ist man ein Verschwörungstheoretiker.
Die KP Chinas (Xi) hat ihre bislang für den Westen nicht klar erkennbaren Gründe ZeroCovid rigoros durchzusetzen: Geht es um die Identifizierung und Ausschaltung systemkritischer „Elemente“, die Installierung der Überwachungssysteme, die Schädigung des Westens durch Störung der Lieferketten? Der Westen (Merkels Berater, Hanefeld-Unterzeichner) glorifiziert ZeroCovid / Chinas Weg, alles bestens, die sollten nur BioNTechs/Pfizers mRNA-Injektionen ordern. „Impfung ist Freiheit“, das ist das Geschäft… Deshalb war doch Ugur Sahin an Scholzens Seite in China.
Nichts schreckt den Despoten mehr, kein anderer Umstand stört mehr seine Nachtruhe, als die Angst vor Aufstand, Revolte und Putsch. Wenn er nicht augenblicklich den kleinen brennenden Docht auszutreten nicht in der Lage ist, wird er in Windeseile zum unkontrollierbaren Flächenbrand.
Beiden Seiten geht es um Macht und Kontrolle, Daten sind das neue Gold. Da ist China als totalitäres Land dem Westen bisher voraus gewesen und somit eine tatsächliche Bedrohung für den westlichen Hegemon. Deswegen bereits die Planung für diese Pandemie 2010, angekündigt im sogenannten Lock-Step- Bericht der Rockefeller Foundation. Am Anfang stehe ein Sars-Cov 2 Virus, Sachen gibts ..
Die Kollaboration der NATO-Oligarchen mit den CHICOMs war offensichtlich. Es ging um ein Konzert der Angstmacherei. Warum ? Gute Frage.
Man kann es auch noch deutlicher formulieren: Die Covid-Politik (und Rechtsprechung) wird nicht aufgearbeitet, d a m i t sie wiederholt werden kann – auch aus anderem Anlass.
Immer noch sind Kommentare zu lesen wie: China habe keine wirksamen Impfstoffe und wolle kein mRNA einführen, um das Gesicht nicht zu verlieren. Die „gute westliche Impfung“, die ein Infektionsgeschehen verhindert, spukt weiterhin in den Köpfen. Und wurde nicht China von der WHO als Vorbild gelobt?
Mir scheint ein gezielter Wirtschaftskrieg gegen den Westen durchaus überlegenswert. Denn der Moment ist ideal. Ein zu befürchtendes Massensterben – wie in Medien zitiert – dürfte wenig realitätsnah sein.
Klar ist, dass sich in China nichts ändert. In D hat sich doch auch nichts geändert und bis auf Lauterbach sind doch alle froh, dass ein neues Thema die staatlichen Übergriffe begründet…
Inzwischen sind 99% der Menschheit natürlich immun. Der Kommunist Xi hat eine geheime Agenda, und das Covid-Einsperren hilft dabei.
Kommunismus war IMMER Hand in Hand mit verdecktem Handeln und Lügerei. Die Kommunisten sind meister der Täuschung.
Korrekt. Der möglicherweise irgendwann entscheidende Unterschied on den jeweiligen Totalitarismus liegt allein in der Methodik und die ist natuerlich der Verfasstheit der Gesellschaft angepasst. Im „Wertewesten“, wobei man hier durchaus noch zwischen USA, Sch’land und anderen europäischen Laendern psychosoziologisch unterscheiden muss, „arbeitet“ man kultur – und sozialtechnisch, mit bestimmten Triggerpunkten des aufbereiteten „westlichen Gehirns“, bestimmten Narrativen und bedient bestimmte religiöse Begriffe von Apokalypse, Schuld, Suehne und Erloesung. Im Westen wurde in den Universitäten der USA eine Art Virus ausgebruetet, das nun seine volle Tiefenwirkung entfaltet, ergänzt durch die Reedukation der Deutschen unter permanenter Pflege der bekannten Zuschreibungen. Man arbeitet kaum mit Druck oder gar physischer Gewalt , sondern qua Konditionierung. Ob Xi einen “ neuen“ Chinesen (er) schaffen will, weiss ich nicht und wuerde es auch bezweifeln. Die westliche, vor allem deutsche Transformation geht hier weit ueber den chinesischen Totalitarismus hinaus. Sie schafft ab und zerstört, demonstriert, um etwas „“ Neues“ zu schaffen und zielt damit weiter als es klassische Diktaturen wie China machen. Dass Xi dabei (auch) die heute moeglichen Techniken anwendet, ändert nichts an gewissen Unterschieden insbesondere zu Deutschland, was z. B. die Bereiche Nation, Tradition und Kultur betreffen. Auflösen will XI nichts, schon gar nicht China. Angesichts der unterschiedlichen Methodik und der speziellen Verfasstheit der Gesellschaften und ihrer Individuen darf man eher in China als hierzulande mit einem groesseren Widerstand rechnen. Die vordergründige Sedierung reicht hierzulande, von der Wohlstandsverwahlosung unterstützt, weiter und tiefer als in anderen Gesellschaften. Uebrigens kann man im „autoritären Terror“ von Ben Shapiro die Entwicklung in den USA gut nachvollziehen. Ein Pendant zur „westlichen Elite“ aus Grosskapital, Medien und linksgruenen Politikern, mit den bekannten Helfern aus anderen Bereichen, den Transformatoren, gibt es in China nicht. Der „Witz “ ist, dass der Wertewesten sich nicht nur moralisch ueber China und Russland erhebt, sondern mit einer interessanten Begruendung konkrete Massnahmen bis zum Militärischen rechtfertigt. Offenbar kaempfen letztlich nur verschiedene Totalitarismen in einer noch! unterschiedlichen Ausprägung gegeneinander. Wenn Schwab und Co ihr erklaertes Ziel erreicht haben, hat sich der Unterschied erledigt. Nicht nur insoweit ist die allgemeine Skepsis des Autors mehr als berechtigt.
Braucht uns nicht zu wundern, das Beispiel China verzaubert schon lange „unsere Mächtigen“. Die Idee „durchzuregieren“ ist auch zu verlockend. Es gibt diverse Interviews zb mit Trommelwirbel: Klaus Schwab und einem seiner Musterschüler Justin Trudeau, die jeweils von China „schwärmen“ und welche Vorzüge es besäße. Sozusagen das offene „es ist nicht alles schlecht…“ nur nicht „beim Hitler gewesen“ sondern aktuell bzgl der kommunistischen Diktatur. Von Habeck soll es was ähnliches geben, habe es allerdings nicht selbst gesehen/gehört.
Im Kern erklärt es vieles. Unser Gefühl täuscht sicher nicht, dass unsere zweifellos demokratisch gewählten Regierungen nach ihrer Wahl wenig von Mitsprache des Volkes halten und offensichtlich bereit sind, klar gegen seine Interessen zu handeln. Verlust von bürgerlichen Rechten ist niemals „demokratisch“, höchstens legalistisch zustandekommen. Bekanntlich waren auch Hitlers Ermächtigungsgesetze rechtlich einwandfrei zustandegekommen. Welch Monster daraus wurde, ist bekannt.
Es ist wohl unbestreitbar, dass unsere Regierungen großen Wert darauf legen, dass ihr Handel „sauber wirkt“, irgendwie saugen sie daraus auch irgendeinen moralischen Honig. Nur können Beschlüsse rechtlich ok und dennoch monströs sein.
Jedenfalls steckt in den Köpfen unserer „Eliten“ mehr China als gut für uns wäre. Merkels lange Jahre mit Dauergroko und zahllosen Pseudodauerkrisenhaben der Architektur unserer Demokratie sicher nicht gut getan, ein Pseudo-Dauer-Ausnahmezustand wurde irgendwie zur „Normalität“. Und 2 Jahre Corona haben die ganz hässlichen Fratzen von Ausnahmezuständen hervorgezogen, bürokratisch korrekte und oft sogar legale Monstrositäten.
Trudeau hat die Härte des chinesischen Staates in Kanada schon durchgesetzt. Ohne Anklage im Gefängnis, Bankkonten werden eingefroren, Verhaftungen, Knüppel. Alles mittlerweile normal in Kanada wenn man gegen die Regierung protestiert. Kanadier trauen sich kaum noch zu Protesten auf die Straße.
Anti-Corona-Proteste in China werden von den gleichen Leuten bejubelt, die im Winter 2021/2022 nicht genug davon bekommen konnten, wie in Deutschland Anti-Corona-Proteste mit Polizeigewalt aufgelöst wurden.
Klaus Schwab, der von vielen „Leadern“ gehuldigt wird, sieht in China doch ein Vorbild für den Rest der Welt:
https://www.breitbart.com/europe/2022/11/24/wefs-klaus-schwab-says-communist-china-is-a-role-model-in-the-systemic-transformation-of-the-world/
Der Autor bringt es auf den Punkt: es sind eben nur noch „graduelle“ Unterschiede zwischen dem chinesischen und den westlichen Regimen. Und es ist wieder einmal der Gipfel an Heuchelei, wenn gerade in Deutschland die gleichen Medien, die in den vergangenen zwei Jahren sich überschlagen haben, Andersdenkende als „Querdenker“ zu diffamieren (eigentlich sollten Querdenker in einer echten, pluralistisch aufgestellten Demokratie, willkommen sein), diese nun enthusiastisch begrüßen. Sofern dies eben chinesische Querdenker in China sind. Hingegen sind beispielsweise sächsische Querdenker in Deutschland – Nazis. Auch die Angst der jeweiligen Machthaber, ob in China oder im Westen/Deutschland ist ähnlich: man befürchtet, daß sich am Protest an den Covid-Maßnahmen ein tiefergehende Unzufriedenheit mit den herrschenden Verhältnisse und die sie begründenden/exekutierenden Herrscherkaste an sich entzündet und zur Explosion führt. China und Deutschland liegen in manchen Aspekten weit näher, als die Geographie es suggerieren könnte.
Nur wirtschaftlicher Niedergang bringt Regime oder gar Gesellschaftssysteme zu Fall, nicht Dissidenten. Die entfalten erst ihre machtgefährdende Wirkung, wenn a) die Wirtschaft nicht mehr mithalten kann (mit den Erwartungen oder der Konkurrenz) und b) in den Kreisen der Machthaber der Glaube schwindet (z.T. wegen den Dissidenten), auf dem richtigen Weg zu sein. Revolutionen beginnen nicht in Zeiten scharfer Unterdrückung und brutalen Terrors, sondern in Zeiten, wo der Druck von oben nachlässt (wegen a und b). Ich sehe China langfistig nicht auf einem Siegerkurs. Die inneren Widersprüche sind einfach zu groß und es gibt keine Instrumente, sie evolutionär zu lösen. Der Westen hat sich in den letzten zweihundert Jahren als sehr reformfähig gezeigt. Der Preis war oft hoch, der in den diktatorischen Systemen aber noch höher.
Ich kann mich gut an ein Interview erinnern, das der „Philosoph“ Precht mit Habeck führte. Darin gab er ganz unverhohlen zu, daß er mit dem System in China mehr als symphatisiert. Nun sitzt er im Kanzleramt und bedient gleich zwei Ministerien! Ja, China ist überall !
Die chinesische Denkart ist den sogenannten „Langnasen“ völlig fremd, denn die haben sich nicht umsonst seit über 4 000 Jahren auf der Landkarte gehalten und sehen sich gleichzeitig von Peking aus betrachtet als der Mittelpunkt der Welt und das Versagen von ca. 200 Jahren haben sie ja raffinierter Weise wieder korrigiert und diesen Triumph werden sie sich nicht mehr nehmen lassen, vorher gehen sie mit Mann und Maus baden, wenn man sie in über dreißig Jahren vor Ort einigermaßen kennengelernt hat und ungefähr weiß wie sie im tiefsten innersten ticken, wo man auch noch in der Provinz angefaßt wurde um sich davon zu überzeugen wie sich dieser weiße Mann anfühlt.
Die Menschenverachtung ist dort immer noch zuhause, egal ob das nun die heutige kommuniste Partei ist oder es früher vom Kaiserpalast aus erfolgte und solange sie funktionieren und nützlich sind, sind sie weniger von Staatsinteresse, wehe aber jenen, die sich auflehnen und das noch mit Gewalt, das werden sie nicht hinnehmen und gerade in meiner beruflichen Erfahrung habe ich in früheren Zeiten oft erleben müssen, wie der einfache Chinese behandelt wird und nichts anderes als einen nützlichen Diener, noch vorsichtig ausgedrückt, betrachtet wird.
Ich habe schon Dinge erlebt im praktischen Berufsleben, wo das einzelne Leben überhaupt keine Rolle spielt und wenn man das mit uns vergleicht, dann wird dort ein Unfall oder gar ein Tod völlig anders behandelt als bei uns und damit ein ganz anderes Verständnis zwischen den Mächtigen und Ohnmächtigen besteht. was ein Buch wert wäre um alleine solche Trauerspiele, auch neben der kindlichen Freude aufzuzählen.
Wer also mit unserer Vorstellungswelt außerhalb der Exkursion Richtung China eilt, wird dieses Land niemals ergründen können, denn deren Lebensart ist in allen Bereichen fundamental anders und Tier -und Menschenquälerei hat zu unserem Entsetzen einen ganz anderen Stellewert, selbst die Sprache ist vielseitig akzentuiert und wird oftmals nicht verstanden, die Weltanschauung in politischer Hinsicht ist seit dem Klassenkampf keinesfalls besser geworden, sondern nur anders, was gleich geblieben ist ist die Schaffenskraft bis ins kleinste Detail und das wurde von Deng Xiao Ping wieder ans Tageslicht nach der Revolution empor getragen.
Die Nutznießer waren zunächst beide Seiten, sowohl der Westen als auch die Chinesen selbst, aber damit hat man sie auch wieder zu ihren alten Machtinteressen zurück geführt und deshalb betrachten sie ja uns am Rand der Welt lebend, wo man was hinliefern kann um dann zu übernehmen, auf ihre Art ohne Krieg und Waffengewalt, weil sie einfach von innen heraus schlauer sind, wenn auch manches gerade in der Anfangszeit von ihnen nicht so richtig, zum Ärger der Langnasen verstanden wurde, sind sie jetzt aber in der Lage, die Richtung vorzugeben und das ist der Erfolg nach langen Jahren des Bemühens und wir werden da nicht folgen können, denn Asien ist die Zukunft, Europa und Amerika werden verwelken, weil sie gerade dabei sind, sich selbst zu zerstören, was die Asiaten garantiert nicht machen.
Ich sehe hier noch eine ganze Reihe von unbedarften Größen der deutschen Industrie vor mir, denen man öfter mal begegnet ist, die sich in dieser chinesischen Welt anfangs total unsicher bewegt haben und auch die unsichtbaren Protokolle nicht beherrschten und manche, gerade Amis haben sich dabei wie die Axt im Walde benommen und so wie wir die Chinesen betrachten. so sehen sie uns in unserer Gegensätzlichkeit, nur mit dem Unterschied, daß sie heimlich schon alles ausgespäht haben um ja nichts zu verpassen, während wir immer noch im Herrenmenschen-Dasein schwelgen und nicht bemerken wie sie die westliche Welt langsam einkreisen um hier mit zu sprechen und dann sagen sie uns am Ende wo es lang geht, was wir anfangs gemacht haben und über diese Exkursion kann man treffliche streiten ob sie nützlich oder schädlich war.
Herr Goergen,
Zustimmung: sowohl in China, als auch in den woken westlichen Ländern will die Obrigkeit, dass der gemeine Bürger ohne wenn und aber den Ergüssen seiner Pseudoeliten folgt, sonst wird der aufmüpfige sanktioniert.
«Nieder mit der kommunistischen Partei! Nieder mit Xi Jinping!» Da läufts doch einem eiskalt den Rücken runter. Gibt es im Kommunismus ein größeres Verbrechen, als die Unfehlbarkeit der KP anzuzweifeln? Das reicht für größte Säuberungen und Todesurteile. Und das nach Xi öffentlicher Demütigung seines Vorgängers; Zufall?
Klaus Schwab hat auf dem G 20 Gipfel das chinesische Modell gelobt.
China ist noch klassisch totalitär.
Der Westen hingegen modern totalitär. Bei uns gibt es kein grosses Narrativ mehr, sondern viele kleine.
Wenn sich eins totgelaufen hat wie bald Corona/Pandemie, wird das nächste Narrativ, Klima, in den Vordergrund geschoben, um den Rechte- und Freiheitsentzug der Menschen zu rechtfertigen.
Auch gibt es bei uns keinen charismatischen Einzelherrscher mehr, wie Xi in China.
Stattdessen viele graumäusige Funktionsträger, die man zwar abwählen kann, die in dem Fall aber durch andere Funktionsträger ersetzt werden, die die Agenda fortführen.
Auch kommt der neue Totalitarismus im Westen nicht mehr martialisch militärisch daher, sondern ganz sanft im rosa Kaschmirpullover.
Doch letztlich geht es bei allen um die totale Kontrolle der Menschen.
Welche Völker und Länder sind zur Zeit wirklich frei und souverän?
Mir fällt keines ein.
Irgendwelche kleinst Staaten im Pazifik, Südamerika oder Afrika sind frei weil die unter dem Radar fliegen. Ich glaube in Uruguay, Benin, Palau, Niue, Dschibuti können sie noch frei leben. Alle großen Wirtschaftsmächte, EU, G7, G20 sind alle unfrei mit immer mehr Repressionen und Unterdrückung.
Herrn Goergens Thesen mögen wahrscheinlich sein, ob sie zutreffen, weiß wohl nur die Führung der KPCh.
Doch warum läßt gleicher Personenkreis die im Frühjahr 2020 ergriffene Chance, mittels einer medial verbreiteter Panikpandemie auf Basis eines wahrscheinlich entfleuchten Virus die westliche Welt zu destabilisieren – wenn auch niemand den eingetretenden„Erfolg“ ahnen konnte – nicht durch gesteuerte Reduzierung der „Corona-Tests“ gesichtswahrend auslaufen?
Eine mögliche Antwort könnte lauten: die Angst vor dem Volk ist größer als die vor ökonomischer Eigenschädigung, weswegen die Krise zur Begründung von Repression höher wiegt, als der Vorzug wirtschaftlicher Erholung.
In gewisser Hinsicht paßt dies zu jüngst geäußerten Thesen, die hiesigen Warnungen vor einem Blackout würden auch oder sogar vor allem großflächige Stromabschaltungen im Falle von Unruhen aus sozialen Gründen vorbereiten – in München steigt mit Beginn des kommenden Jahres der Preis pro Kilowattstunde auf mehr als das Doppelte! Da kommt was auf uns zu!
Keine kritische Aufarbeitung der verheerenden Fehler durch westliche Politiker?
Doch, doch, 😉 es hieß doch schon:
„Wir haben uns alle viel zu verzeihen“. Das reicht doch als Aufarbeitung?
Also so zusagen, sie verzeihen sich selber 😉
Mehr Spott und Hohn den Menschen gegenüber geht nicht mehr !
So geht Aufarbeitung !!!
Gestern abend unterhielt ich mich mit meiner Frau kurz über die aktuelle Situation in China. Wir beide sind gespannt darauf, ob sich in zehn Jahren das chinesische Gesellschaftssytem mehr dem westlichen genähert haben wird oder umgekehrt.
Ich tippe auf letzteres.
„Der Illusion, das wäre bei uns ein für allemal vorbei, gebe ich mich nicht hin.“ Was in der Realität noch alles auf uns zukommt wird nur deshalb möglich sein, weil es uns in absehbarer Zeit durch Wahlen nicht gelingt die WEF indoktrinierten Erfüllungsgehilfen aus den Schaltzentralen der Macht zu verbannen. Nur ein organisierter und gewaltloser Widerstand der Massen kann das ermöglichen.
China ist überall. Zumindest in Deutschland mehr als anderswo. Aber das war es schon vor diesen Unruhen.
Ja es ist geradezu Deutschland mit seinem antidemokratischen negativen Beispiel, das solche Diktaturen in der ganzen Welt noch ermutigt,
denn alle wissen, die Demokratie- und Rechtstaat Bekundungen in Deutschland sind reine dreiste Lüge. Also warum sollten sie selber es nicht auch so machen.
Wer die Geschcihte des 20. Jhd. kennt, muss wissen, da ist mit Xi Jinping ein krimineller Verbrecher an der Macht, der nicht zögern wird 10.000 oder gar Millionen zu erschießen für seine kriminelle Macht, so wie er dies schon mit seinen politischen Gegnern in China gemacht hat, ja eine ganze Volksgruppe in KZ’s gesperrt hat. Die Verbrecher Stalin und Mao sind seine Vorbilder.
So jemand erweist kürzlich der deutsche Bundeskanzeler, mit schon gewohnter unverschämter Rethorik der letzten 16 Jahre, seinen Kotau.
Gleich und gleich gesellt sich gern, sagt der Volksmund,
was schon für die SED Ära Merkel galt.
Leider gibt es in ihrer intelligenten Darlegung keinen Zusammenhang.
Vor allem ist ihr Vergleich zynisch unzulässig, typisch Deutsch.
Sehr guter, kritischer Bericht. Ergänzend möchte ich auf die extrem restriktiven Maßnahmen im sogenannten Wertewesten hinweisen. Defaktoimpfpflicht mit einem bis heute nicht endgültig zugelassenen mRNA „Impfstoff“. Zulassung, Nebenwirkungen, erhöhte Sterblichkeit werden bis heute weitgehend negiert. Maskenpflicht oder besser Windelpflicht gilt weithin.Kritiker wurden und werden stigmatisiert. Freie Diskussionen? Fehlanzeige! Gefängnisstrafen für Ärzte und Herrn Ballweg sind natürlich Ausdruck eines freien Rechtsstaates. LOL.
„Ähnlichkeiten autoritären Herrschens“: Ich sehe zwei Gründe für autoritäres Herrschen:
(a) Um die eigene Ideologie durchzusetzen. Das ist das Motiv von Links-Grün, um wirtschaftlichen Niedergang und Einwanderung durchzuprügeln.
(b) Um die eigene Unfähigkeit zu verschleiern und trotz Unfähigkeit Posten, Geld und Privilegien zu behalten. Das sehe ich bei Corona, dem Aartal-Versagen und in vielen anderen Bereichen.
Die Verheerungen durch die durchgeprügelten Ideologien (wirtschaftlicher Niedergang, Einwanderung) halte ich im Moment für erheblich schlimmer, da kaum reversibel.
Es geht der KP nicht nur darum, keine Fehler einzugestehen, es geht darum, den Westen bei der Bekämpfung der vermeintlichen Pandemie zu übertrumpfen. Die chinesischen Machthaber wollen die Überlegenheit ihres Systems mit dem Sieg über das Virus demonstrieren. Während die westlichen Staaten letztlich klein beigeben mussten, will man durch konsequente Anwendung der Massnahmen die totale Steuer- und Beherrschbarkeit von Mensch und Gesellschaft unter Beweis stellen.
Vergessen ist bei der Mehrheit bereits, dass es auch in Deutschland Anhänger der Zero Covid Ideologie gab: Frau Professor Melanie Brinkmann, Frau Dr. Viola Priesemann u.v.a. auch der Präsident des ifo Instituts Clemens Fuest unterstützte diese absurde Ansinnen.Aber wo ist der Unetrschied? Corona Diktatur und Klimadiktatur? Die Frontfrau der FFF Jünger, Grüne; sieht Demokratie und Klimarettung nicht vereinbar.
Gabs da nicht mal einen Robert Habeck, Grüne, heute Wirtschaftsminister, der von den „Social Punkte System“ der Chinesen begeistert war?
„Vergessen ist bei der Mehrheit bereits, dass es auch in Deutschland Anhänger der Zero Covid Ideologie gab:…“ – Solange ein System lernfähig ist, sind vorübergehende Irrtümer in Ordnung. Die Lernunfähigkeit von einem Herrn Lauterbach oder das populistische Nachbeten eines Herrn Söder sind das wahre Übel.
Fehler zugeben wird z.Zt. für so karriereschädlich gehalten, dass die Politik lieber Andersdenkende verunglimpft, kriminalisiert, persönlich zerstört. Diese fehlende Lernfähigkeit oder Lernbereitschaft (auch bei Energie, Einwanderung) ist ein fataler Systemfehler.