Im Sommer 1990 habe ich in Schwerin dem Untergehen eines Gemeinwesens zugesehen. Auch für mich, kein Freund der DDR, waren das Tage täglich neuen Schreckens. Denn alle, die der neue Mittelstand werden wollten, selbständige Gewerbe anmeldeten, dem Sozialheim VEB entfliehen wollten, scheiterten an einer unscheinbaren „Anordnung“ – „über die Anmeldung vermögensrechtlicher Ansprüche“. Die Sache war gut gemeint: man wollte nicht im Nachhinein unrechtmäßige Enteignungen legitimieren.
Wie ein DDR-Paragraph neu auflebt und Bärbel Bas die Demokratie verächtlich macht
Das war der erste Bremsklotz. Der zweite: Die örtliche Organisation der Treuhandgesellschaft. Auch das mit der Treuhand war ja ursprünglich gut gemeint: mit ihr sollte das Volkseigentum wieder ans Volk zurückgegeben werden. In Schwerin aber saßen in Windeseile die alten Kader wieder bereit, die über „Volkseigentun“ (oft zu eigenen Gunsten) entschieden, ohne den demokratisch gewählten Organen Rechenschaft schuldig zu sein. Nein, nicht nur Schnäppchenmacher aus dem Westen bereicherten sich, noch mehr taten es womöglich diejenigen, die sich auskannten: die alten roten Socken.
Die AfD in Thüringen hat bereits mehrfach beantragt, das Treiben der Treuhand in den frühen Neunzigerjahren zu untersuchen – als der heutige Ministerpräsident Bodo Ramelow Gewerkschaftsfunktionär in Bischofferode war. Immerhin sind mittlerweile zwölf Kilometer Treuhandakten ausgewertet.
Die geschichtsvergessene SPD und die Wiederauferstehung der DDR
Mal abgesehen davon: Auch dass die westdeutschen Gewerkschaften dafür sorgten, dass niemand in der DDR mit niedrigerem Lohn als „Lohndrücker“ konkurrenzfähig war, trug nicht eben zur Produktivität bei. Das war keine „Gleichstellung“ oder eine Frage der Gerechtigkeit, sondern Egoismus, sonst nichts.
Während viele im Osten der Treuhand als „allmächtiger Kolonialbehörde“ und dem Westen die Schuld am endgültigen Zerfall der maroden DDR gaben, übernahm die Stasi die Rolle, die Zuschauer im Westen von der SED abzulenken. Wer sich über das Bespitzeln aufregte, verlor diejenigen aus den Augen, die solches beauftragt hatten. Einige von ihnen sitzen heute noch im Bundestag – als Abgeordnete der „Linken“, die einst PDS und davor SED hieß und deren Rechtsnachfolgerin ist – schon um das SED-Vermögen nicht aufgeben zu müssen, über dessen Größe und Verbleib bis heute nichts bekannt ist.
Die Akte Scholz
Genau das aber scheint niemand zu verstehen, der den Osten ausgerechnet mit dem Ossi Joachim Gauck zum „Dunkeldeutschland“ erklärt. Dabei: wo im Westen Politiker an maßgeblicher Stelle unterwegs sind, die sich zum „Antifaschismus“ bekennen, also der Staatsdoktrin und Legitimation der DDR, muss ein Protest gegen wiederauferstandene linke Transformationswünsche notgedrungen „rechts“ sein.
Was wir erleben, ist ein Verrat an der friedlichen Revolution von 1989. Ausgerechnet im Westen fehlt dazu die Einsicht.
Transformation? Sehr richtig! Wir erleben gerade die Transformation der BRD in eine DDR2.0. RAF und Stasi haben sich verbündet und kämpfen nicht mehr offen gewalttätig gegen unsere freiheitliche Grundordnung, sondern zersetzen sie von innen heraus, indem sie den Weg durch die Institutioenen genommen haben. Ein ostdeutscher Bekannter erzählte mir immer voller frust, wie die alten Stasi und SED Kader schon wieder in den Institutionen sitzen. Ich kann ihm heute aus westlicher Sicht frustriert berichten, wie sich ehemalige RAF-Terroristen (heute Grüne) in die Institutionen geschlichen haben. Das größte Krebsgeschwür aus Ost und West zerfressen heute gemeinsam unsere Freiheit und unseren Wohlstand.
Zur Erinnerung an 2014: Die „schwarzen Kassen“ des Helmut Kohl. Waren es Gelder aus dem Volksvermögen der SED?
Erkauften sich die Funktionäre und STASI-Schergen Straffreiheit, Güter und Posten im Deutschen Staatsapparat?
Wo befindet sich das Volksvermögen der SED heute?
Sicher ist, ohne die Wähler aus den „Neuen Ländern“ gäbe es keinen Rekord-Kanzler Helmut Kohl. Ob zu diesem Zeitpunkt bereits Wahlmanipulationen ermöglicht wurden, ist nicht bekannt.
Sein Nachfolger, Gerhard Schröder und die Flutschäden an Elbe und Oder…
Ohne die Flutschäden und den Kampagnen zum finanziellen Ausgleich der SPD-Regierung unter Gerhard Schröder, wäre dieser nicht mehr gewählt worden.
Heute wissen wir, dass es sich bei diesem Mann um einen Gazprom-Funktionär handelt. Welcher offensichtlich seine Macht nutzte um private Interessen zu vertreten.
Für die Folgen dieser rückständigen Politik der Bonzen, bezahlen alle in Form von hohen Energiekosten und Abhängigkeit von der Gunst totälitärer Systeme.
Wir haben zugelassen, dass eine 2-Klassen Medizin in Deutschland eingeführt wird.
Wir haben zugelassen, dass die staatliche Rente abgeschafft wurde.
Wir haben zugelassen, dass die Pflege von Menschen aus eigenen Geldern bezahlt werden muss.
Oder die „ungewählte“ Frau Merkel. Welches Programm bietet die CDU den EU-Wählern?
Richtig! Das Programm ist „Frau Merkel“.
Richtig ist aber auch:
>>Bundestagswahl: Mehr als 70 Prozent lehnen Merkel ab<<
Quelle: Schweiz Magazin vom 23.09.2013
Diese „friedliche Revolution“ war von Anfang an gesteuert und lange geplant. Und wer weiß, wer diese Planungen gemacht hat und wer diese Veränderung (eigentlich auch eine feindliche Übernahme) durchgeführt hat, der erkennt, dass es damals schon genau so war wie heute. Damals erfolgte die größte Wirtschaftskriminalität der Welt ever und was wurde aufgeklärt und bestraft? Nichts. Es wurde enteignet und ausgeraubt, nicht umsonst gibt es bis heute keine Abschlussbilanz der DDR. Was meint Ihr denn warum Rohwedder umgebracht wurde? Weil er die DDR-Betriebe sanieren und gewinnbringend verkaufen wollte. Der Rest ist Geschichte. Und wir DDR-Bürger erkennen einen sterbenden Staat, denn es ist immer das Selbe nur in unterschiedlichen Ausprägungen. Wir kommen aus der Zukunft.
Das DDR-Volksvermögen wurde von der sog. Treuhandanstalt unter Birgit Breuel an sog. Investoren aus dem Westen verschleudert. Nur wenigen DDR-Bürgern ist es gelungen, ihre Betriebe zu übernehmen, weil man ihnen die Betriebsgrudstücke nich mit verkaufen wollte mit Hinweis auf „Rückgabe auf möglich Ansprüche von Alteigentümern“. Bei Investoren aus dem Westen spielte das offenbar keine Rolle, die bekamen neben den Betrieben oftmals noch Fördermittel in Größenordnung zugesagt. Rohwedder hatte ganz andere Vorstellungen über die Art und Weise der Privatisierung – leider musste er unter mysteriösen Umständen sterben.
Die sog. Treuhandanstalt hatte gar nicht die Absicht, die ostdeutschen Betriebe bestehen zu lassen, selbst wenn sie mit den modernsten Maschinen ausgerüstet waren und auf dem Weltmarkt erfolgreich mit westdeutschen Unternehmen konkurriert hatten. Im Rahmen der Privatsierung wurden ebendiese Konkurrenten von der Treuhandanstalt herzlich dazu eingeladen, Einsicht in die Betriebsgeheimnisse zu nehmen – sowohl in Konstruktionsunterlagen, know how bis hin zu Lieferanten- und Kundenlisten. Natürlich gab es auch Betriebe mit veralteten Anlagen und nicht wettbewerbsfähigen Produkten, aber die Pauschalierung von der „maroden DDR-Industrie“ finde ich nach wie vor unerträglich. Nach 1990 wurde unsere Hoffnung auf eine faire Behandlung auf Augenhöhe bitter enttäuscht. Wir im Osten wissen, wie sich Deindustrialisierung und massenhafter Verlust der Arbeitsplätze anfühlt. Solche Erfahrungen werden jetzt wohl auch den Menschen im Westen durch die Politik der Ampel-Regierung zukünftig nicht erpart bleiben .
Zitat:“Ausgerechnet im Westen fehlt dazu die Einsicht. “
Kein Wunder. Im Vergleich zum damaligen Osten, der sämtliche Westagenten im Dauerakkord eingeknastet hat, hat sich der damalige freie Westen nahezu uneingeschränkt unterwandern, von Ostagenten fremdsteuern und das Gehirn waschen lassen. Das wirkt bis heute nach. Der heutige Westen ist damit zum damaligen Osten mutiert.
Menschen zu manipulieren ist ein leichtes. Wenn man weiß wie es geht.
Wer das erfolgreich zur Anwendung bringt, manipuliert andere derart, dass sie fremde Meinungen übernehmen und diese zu den ihrigen machen und dann auch noch vollends davon überzeugt sind, es wäre auf ihrem eigenen Mist gewachsen.
Die Deutschen sind und waren immer unglaublich leichtgläubig. Das wurde und wird immer noch fleißig ausgenutzt. Nur heute sind es nicht mehr die Russen, die wundern sich gerade wohl selbst ob ihrer damaligen Effizienz, sondern alle anderen. Die Welt verarscht uns und spannt Deutschland vor seinen Karren.
Nur im Osten Deutschlands verfängt das nicht, weil man die Methoden aus der Zeit der DDR nur allzu genau kennt.
Unsere amtierende Politik agiert nicht im Interesse Deutschlands, sondern im Interesse des Auslands. Anders lässt sich der Raubbau am deutschen Volk und seiner Wirtschaft wohl kaum noch erklären, oder?
Was hier läuft ist der totale Wahnsinn. Und alle außer den Deutschen haben das längst begriffen. Die Deutschen selbst meinen aber, sie täten etwas gutes, wenn sie dieses Land ruinieren. Von alleine kommt aber kein Mensch auf die Idee, sich selbst und sein eigenes Biotop zu ruinieren. Das ist kein normales menschliches Verhalten. Also muss den Deutschen das jemand eingeredet haben und noch einreden.
Zu erkennen und zuzugeben, dass man nicht im eigenen Interesse, sondern im Interesse anderer handelt, ist aber schwer. Der berühmte freie Wille ist leider etwas, was nur ohne Manipulation wirklich existieren kann. Aber die bewusste Manipulation von freien Menschen ist in Deutschland seit Jahrzehnten an der Tagesordnung. Also gibt es hier auch kaum noch Menschen mit freiem Willen.
Aber die wollen das natürlich nicht zugeben, dass sie nicht geistig selbstständig, sondern geistig abhängig sind. Das ist wie bei Drogenjunkies, die sich ihre Drogensucht auch nicht eingestehen wollen.
Sehr richtig! Ich kann mich an eine Aussage einer DDR Bürgerrechtlerin erinnern, nachdem das gesamte Ausmaß der Stasi-Überwachung und die Methodik ans Tageslicht kam, die davor gewarnt hat, dass dieses Wissen, dass die Stasi über Jahrzehnte angesammelt hat,auch wieder angewendet werden würde. Die Amis waren ganz heiß darauf, das gesamte Stasiwissen zu bekommen. Im damaligen Freiheitstaumel hat niemand daran gedacht, dass es tatsächlich Leute (Institutionen) gab, die den Einsatz des Stasiwissen schon vorbereiten. Der Einsatz des Stasiwissens kommt heute im sog. „freien Westen“ völlig ungehemmt zum Einsatz.
So sieht die totale linksextreme Unterwanderung aus. In wie weit Wahlen angesichts der totalen politischen Beschallung in allen Lebensabschnitten noch relevant sind, wird wohl niemand genau beziffern könen. Wenn man aber im Alter von 4 Jahren die Indoktrination in der Kita beginnt, ist es fast unmöglich, dass ein denkfähiger Mensch nach dem Studium rauskommen kann. Außer Haltung und Nachplappern der Haltungsphrasen ist da nichts. Deswegen sind wohl auch die meisten AFD Wähler im mittleren Alter ab 30, da die Gehirnwäsche damals noch nicht so früh so intensiv begann. Die heutige Generation hat da keine Chance und wäre vor 100 Jahren jubelnd im Panzerwagen nach Frankreich gefahren.
Den wenigen Verbliebenen selbständig denkenden Deutschen muss klar sein, dass sie ständig von einer Art von feindlich gesinnten Überwachungsrobotern umgeben sind, die je nach Beschallung neu eingestellt werden können.
Genau diesen Punkt hatte ich auch geschrieben. Ich vermute, dass es tatsächlich nur um Gewinnmaximierung ging und da viele Ostdeutsche gar nicht den Einblick in die Wirtschaftssituation hatten, haben sie sich über den Tisch ziehen lassen – vor allem auch mit dem Ausblick auf die Wiedervereinigung und die „goldenen Landschaften“, die ihnen „ausgemalt“ wurden. Denn Kosten für die Wiedervereinigung wurden auch von den Ostdeutschen mit dem „Soli“ bezahlt von Anfang mit bezahlt. Viele Westdeutsche dachten, dass nur sie diesen Beitrag zahlen müssen.
„…übernahm die Stasi die Rolle, die Zuschauer im Westen von der SED abzulenken.“ Das ist wenig verwunderlich, da sich die Stasi immer als „Schwert und Schild der Partei“ begriffen hat. Jetzt sitzt die mehrfach umbenannte SED in unseren Parlamenten. Auftrag ausgeführt.
Genau! Das SED und Stasi Gesindel hat sich mit der Linkspartei eine „Geschäftsgrundlage“ geschaffen. Man sieht es auch an den Wahlergebnissen. Je mehr von diesem Stasigesindel wegstirbt, desto kleiner die Wahlergebnisse. Da wir zu blöde waren dieses Stasigesindel, da hin zu befördern, wo sie hingehörten, nämlich hinter Schloss und Riegel, übernimmt das nun der natürliche Reinigungsprozess für uns.
Meine Theorie: Die sog. „friedliche Revolution“ war eine gelenkte Stasiaktion der DDR zur Übernahme der BRD. Schon die Aktion mit Schabowskis Zettel („meines Erachtens gilt das ab sofort, unverzüglich“), löste bei mir ein komisches Gefühl aus. Als Merkel Kanzlerin wurde und immer länger blieb, sah ich meine ursprüngliche Besorgnis, daß führende Mitglieder des Systems DDR im gemeinsamen Deutschland an die Macht kommen, bestätigt. Als Margot Honecker nach Chile abflog, lauteten ihre letzten Worte an die versammelte Journaille: „Ihr werdet euch noch alle wundern“. Die Frau wußte Bescheid.
Es ist für mich heute noch unbegreiflich wie man diese SED-Merkel, im Kommunismus sozialisiert, ideologisch durch die SED geformt, an die Spitze eines der größten Industrieländer im Kapitalismus hat kommen lassen. Der Schaden den diese Frau angerichtet hat, muss unbedingt aufgearbeitet werden. Die Einführung einer Politikerhaftung ist zwingend notwendig!
Stimmt, aber das wurde mit der Begründung: Auch die Ostdeutschen müssen sich an den Kosten der Übernahme beteiligen, begründet. Wobei ich mir nicht sicher bin ob die BRD die DDR übernommen hat oder umgekehrt. Es wird wohl nicht so bekannt sein aber im Reich des Bösen wurden alle Wohnungen den Bewohnern als Besitz überschrieben, da sie ja Volkseigentum waren. So kommt es, daß in Russland fast alle in einer Eigentumswohnung leben und Miete eher die Ausnahme ist. Bedingung dabei war, sie durften nicht weiterverkauft werden sondern nur vererbt. Übrigens bekommen Frischvermählte einen zinslosen Kriedit über umgerechnet 15 000 Euro um die Anzahlung für eine Eigentumswohnung leisten zu können. Man stelle sich vor, jeder DDR Bürger hätte seine Wohnung, unter den selben Bedingungen, als Eigentum überschrieben bekommen, was da an Privatvermögen geschaffen worden wäre.
Vielleicht war es ja so: einige Kader brachten ihr Schäfchen ins Trockene – freilich nicht so gierig und unkontrolliert wie etwa in Rumänien, Bulgarien oder der ehem. UdSSR. Einige westdeutsche Firmen sahen eine Möglichkeit, unliebsame Konkurrenz loszuwerden, einige ganz Schlaue sahen die Möglichkeit zu Förderbetrug und Vermögensverschiebung. Einige wollten mit billigem Immobilieneigentum Steuern sparen. Die Mehrheit sah gar nichts; sie hatte nicht den Blick hinter die Kulissen oder Zugang zu Macht, um etwas zu gestalten. Den Kommunen hängte man die nur auf dem Papier existierenden DDR-Wohnbauschulden als echte Schulden um, was Finanzmangel und exzessive Privatisierung zur Folge hatte. Jeder musste irgendwie schauen, wie er durchkam – einige waren da besser als andere. Dazu kam durch Abtreten der alten VP und Justiz ein rechtsfreier Raum, in dem Nazis und Ereignisse wie Lichtenhagen erst möglich wurden. Der Kampf ums Kalibergwerk Bischofferode war ein Augenöffner: warum wird ein modernes, wettbewerbsfähiges Bergwerk, das auf riesigen Kalivorkommen sitzt, abgewickelt und in einer schwachen Region tausende in die Arbeitslosigkeit geschickt? Warum werden die Stollen nachher so versiegelt, dass eine Neueröffnung fast aussichtlos ist? Für mich war das ein Anfang vom Ende der „Blühenden Landschaften“. Niemand hat das verstanden. Umso mehr freue ich mich, dass das unverwüstliche MULTICAR immer noch erfolgreich produziert wird, dass ORWOtec immer noch Schwarzweißfilme (kleiner, aber feiner Nischenmarkt) herstellt und wundere mich, dass KIROW KRAN Leipzig nach wie vor nach dem Stalinisten Sergej Kirow benannt ist.
P.S.: VEBs waren nicht pauschal Volksheime, wo die Produktivität wurscht war. Wer sich mit den Arbeitsverhältnissen in der DDR gründlich auseinandersetzt, wird schnell erkennen, dass dort ordentlich, gesundheitsgefährdend und über die Pensionierung hinaus malocht wurde. Nicht weniger als in der alten BRD. Die geringe Produktivität zwang zu ständigen Höchstleistungen, mit veralteter und mangelhafter Ausrüstung, mit Fachkräftemangel, unter fragwürdigem Arbeitsschutz. Arbeit kam an allererster Stelle. So wurden ständig kranke Kinder in die Totalbetreuung geschickt, manchmal waren die Eltern schon aus dem Haus bevor die Kinder aufstanden. Work-Life-Balance war da nicht. Es hatte einen Grund, wieso die Leute soviel rauchten und soffen; gemütlich war es nicht.
Ich habe in den letzten 32 Jahren gelernt, dass es völlig egal ist ob VEB oder Konzern. Die Arbeitsmoral, Leistung ja selbst die Geschichtchen der Arbeiter sind bis auf winzige Details identisch.
Da muss ich doch ein bischen widersprechen. Wir haben nach der Wende Ostblockbetriebe aufgekauft, einmal DDR anderesmal Tschechei. Meine Erfahrungen: Aus dem Betrieb in der „DDR“ kamen Beschwerden, dass die neuen Maschinen „nicht stimmen“. Die Gläser haben alle Scharten. Ich solle mir das ansehen. Als ich das Werksgelände betrat, sah ich, wie die Gläser mit einem Elektrokarren, an dem mehrere Wagons mit Gläsern hingen, von der Produtionshalle auf der einen Seite des Werksgeländes, in die Halle auf der anderen Seite gefahren wurden. Die Strasse hatte lauter Löcher und der Fahrer fuhr wie ein Bekloppter darüber hinweg. Ich wußte sofort, das Problem lag nicht an den neuen Maschinen. Tschechei: Der Betrieb wurde komplett neu aufgebaut, mit neuen Maschinen. Dazu mussten natürlich die Arbeiter ranklotzen. Als nach den ersten Tagen, in denen wirklich gearbeitet wurde, die tschechischen Arbeiter gemerkt hatten, das die Faulenzerei vorbei war, war plötzlich niemand mehr da. Ich fand keine Mauerer, Schlosser, Elektriker, usw. mehr. Alle haben sich verkrochen. ich musste mit 20 Euro Scheinen die Arbeiter bestechen, damit sie was machen. Ich könnte noch viel berichten. Es war eine interessante zeit. An alle Träumer da draussen: Der Kommunismus hat noch alles kaputtgemacht. Ich möchte nicht, dass er wieder kommt, heute in Form eines neuen grünen Kommunismus.
Das ist so ziemlich auf den Punkt geschrieben, liebe Frau Stephan.
Schon wieder ein DDR Nostalgiker 😉
der selbst nach 32 Jahren noch nicht „rüber gemach“ hat und noch immer die alten DDR Einschlafmärchen erzählt.
Zweidrittel meines Lebens habe ich mit vielen anderen, die ein gleiches Schicksal hatten, in Diktaturen leben müssen. Wir wollten 1989 endlich in einer freiheitlichen Demokratie leben. Der heute immer weiter zunehmende Parteienfilz und die Wiederbelebung einer politischen Einheitsmeinung macht es einem nicht leichter, die gemachten Erfahrungen einfach zu vergessen. Gerade wegen diesen Erfahrungen ist es für uns wichtig, sich weiter gegen den Trend zur Einheitsmeinung und immer mehr erzeugten Maulkorbzwang einzusetzen. Und trotz allem weiter an einer freiheitlichen Demokratie mit realistischer Politik mitzuwirken. Wenn das Einschlafmärchen sind, braucht man sich über den derzeitigen gesellschaftlichen Zustand nicht zu wundern.
Man muß davon ausgehen, dass mehr 90% von allem was jemals über die Treuhandanstalt und die Transformation der frühen 90er geschrieben oder geschildert wurde, wirtschaftliche Zusammenhänge nicht ausreichend gesehen und verstanden hat. Und deshalb völlig schief ist. Zu den Transformationsschocks der ersten Phase kam dann noch der Zusammenbruch der UdSSR und der Comecon-Wirtschaftsbeziehungen bis Indien und Afrika. Ich behaupte sogar, dass mindestens 80-90% von allem was die Treuhandanstalt und der Bund damals gemacht haben, gut und richtig war. Da es aber in der Summe sehr viel war, waren die 10-20% bei denen es falsch lief, und bei denen Transformationsgewinnler aus Ost und West sich bereicherten, auch substantiell. Es ist aber trotzdem unzulässig, die 10-20% auf die Gesamtheit hochzurechnen. Die Amerikaner sagen : Look at the donut, not just the hole.
Liebe Frau Stephan, 1989/90 wollte die Mehrheit in der DDR den Systemwechsel. Das, was heute unter „Großer Transformation“ in Deutschland durchgezogen werden soll, hat in keiner Weise die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich. Das ist ein ganz wesentlicher Unterschied. Das soll nicht von den vielen Fehlern bei der Wiedervereinigung ablenken. Aber das Volk wollte 89/90 den Wechsel. Heute versuchen einige globale Player und ihre bezahlten Hilfstruppen ihre „Große Transformation“ unabhängig vom Willen der Völker zu erzwingen. Bei der „Großen Transformation“ geht es nicht um mehr Demokratie, um mehr Menschenrechte, sondern um das Treiben/Nudgen der Bevölkerung in den befriedeten Schafsstall dieser Global Player.
Richtig !!!
„Einige von ihnen sitzen heute noch im Bundestag – als Abgeordnete der „Linken“, die einst PDS und davor SED hieß und deren Rechtsnachfolgerin ist – schon um das SED-Vermögen nicht aufgeben zu müssen, über dessen Größe und Verbleib bis heute nichts bekannt ist.“
Deren Kind, Angela Merkel heißt, einst in der STASI Tarnorganisation „DA“,
„Demokratischer Aubruch“, als Pressesprecherin tätig war,
deren Vorsitzender und Mitgründer, Wolfgang Schnur als Hauptamlicher STASI Mitarbeiter entarnt und entlarvt wurde.
Bei den allermeisten allerdings hat die Tarnung bis heute gut funktioniert, auch Dank einer Frau Merkel, denn Herren Gysi und Gauck, u.v.a.
Schon 1789 hieß es, „die Revolution frißt ihre Kinder“
Schon 1921 schrieb Rosa Luxemburg ihr Buch „Die verratene Revolution“.
1935-37 hat dann die „Stalinistische Säuberung“ gezeigt wie dies mit organisiertem Massenmord bewerkstelligt werden kann. Millionen Morde sind der Beleg dazu.
insofern nichts neues in der Geschichte der Menschheit, denn
„Wenn ausnder Geschichte der Menschheit eines lernen kann, so ist es,
dass die Menscheit aus ihrer Geschichte nichts gelernt hat“
(Mahatma Gandhi)
Ich hab nur einen begrenzten Blickwinkel aus der Wessi- Sicht, aber einen ziemlich intensiven Eindruck davon gewonnen, wie auch noch tragfähige DDR- Betriebe richtiggehend mit allen Mitteln geradezu abgeschlachtet wurden. Die Treuhand war die pure Verbrecheranstalt, was da gelaufen ist, mag ich gar nicht im Detail wissen.
Wenn man sich den Juden gegenüber in einer unauslöschlichen Dauerschuld wälzen mag, is OK. Man hat sie um Reputation, Vermögen und Leben gebracht.
Um wieviel besser ist der Umgang mit der Ex- DDR ? Das mit dem „am Leben lassen“ geht jetzt. Juhuu!
„tragfähige DDR- Betriebe“ ???? Wo gab es die ? In Utopia-Land ?
Nicht destotrotz stimmt es
Die Treuhand war die pure Verbrecheranstalt.
Die staatlichen DDR Betriebe waren in einer Privatwirtschaft nicht tragbar.
Sie mussten also privatisiert werden.
Da hat dann die West-Mafia „(un)Treuhand“ zugeschlagen.
Unmittelbar nach dem 89ziger Jahr hatte ich aus persl. Gründen im Staatsgebiet der ehemaligen DDR zu tun. Als wir nach Magdeburg kamen, sah ich erstmals, was da gelaufen war. Es war schon schwer verträglich, was man da wahrnahm. Da ich zu jener Zeit begeisterter Segelflieger war, und bei der Anfahrt zur Stadt
plötzlich ein Segelflieger am Seil hochging, war das Erste, dass ich da hin musste, praktisch noch vor dem eigentlichen Ziel selbst.
Wir kamen an den Platz, ich stieg aus dem Wagen und stand noch nicht richtig vor fem Auto, kam ein älterer Pilot auf mich zu und fragte mich nach kurzem Hallo, ob ich mit wolle. Ja, sagte ich, was denn sonst, ginge aber wohl nicht, weil die Segelflugschleppordnung untersagte, daß Personen bei Seglerschlepps mitgenommen werden dürfen, die keine Fluglehrer seien. Er lachte nur und sagte, in der DDR sei das anders geregelt. Da war ich auch schon in der Wilga, ein Agrar-, und Reuseflugzeug aus Polen.
Und als der Schlepp abging, sah ich, dass zwei Segler an verschiedenen Schleppseilen am Schwanz hingen. Das Flugzeug hatte einen 9- Zylinder- Sternmotor mit rund 300 PS. Also eine Kleinigkeit für den Kraftbolzen.
Warum die Geschichte hier?
Ganz einfach, weil die Menschen dort anders waren, als man sie bei Löwental im ZDF vorgeführt bekam. Es waren freundliche Leute ohne jede Aversion.
So lernte ich auch die Menschen kennen,mit denen ich einen anderen Bezug hatte als jenen auf dem Flugplatz. Alle waren zuvorkommend, nicht unterwürfig.
Da wussten sie noch nichts von dem Gangsterverein Treuhand, die den Leuten erzählte wie nutzlos sie und ihr Tun doch seien und deshalb erst mal alles links gemacht werden müsse, ehe eine Besserung im wirtschaftlichen Sinne für sie eintreten könne. Das haben die Menschen bis heute nicht vergessen. Es war die zentrale Desillusionierung, die da nicht mit der Rechnung des vormals goldenen Westens und seinen Schallmeientönen, aufging.
Die ehemaligen DDR-Bürger sind deshalb viel wacher gegen jede Art von Staatsverlade, wie sie momentan so schlimm stattfindet, wie nie zuvor. Sie merken, dass was momentan hier in diesem Land vorgeht, genau die Zustände widerspiegelt, die man in der DDR vor 1989 hatte.
Ich muss nach viel Nachdenken gestehen, dass diese Überlegung richtig sexy erscheint. Wer noch nicht kapiert hat, daß Deutschland vor dem Absturz steht, sollte sich mit einem Ehemaligen aus der DDRal unterhalten. Dann begreift er vielleicht die ziemlich kompromislose Haltung in politischen, heutigen Fragen.
Und Schlussendlich glaube ich, dass soziale Fragen der Altenpflege, und andere Kleinigkeiten im Zusammenleben besser gelöst waren als zum heutigen Zeitpunkt in dieser Republik.
Allerdings, die Mauertoten und andere unschöne Dinge durfte es nicht geben. Dieser Preis war zu hoch und unter Anderem der Auslöser für die Revolution 1989.
Meine subjektive Perspektive,
Und deshalb vielleicht auch ganz falsch.
Nicht alles war schlecht. Sicher. Aber ein System, das ideologisch gesteuert ist und sich nicht an den tagtäglichen Herausforderungen orientiert, muss früher oder später zusammenbrechen.
Deswegen kommen wir genau jetzt in der Bundesrepublik Deutschland auch auf den Hund mit Habeck, Baerbock und Co. Umso schlimmer, dass sie von einer ehrlosen, machtgeilen FDP-Clique ins Amt getragen wurden.
Es gab in der DDR wie überall, kein abgegrenztes Schwarz-Weiß sondern viele verschiedene Grautöne. Es gab freundliche, hilfsbereite, pragmatische, unkomplizierte Menschen, aber auch verbiesterte Ignoranten. Das Bildungsniveau war grundsätzlich höher als damals – Westdeutschland und heute insgesamt (hier schon der Einfluss der 68er und etliche Bildungsexperimente später).Was die meisten Menschen einte, war ihr Freiheitsdrang, die Welt zu sehen und sich einen gewissen, normalen Wohlstand zu erarbeiten. Die ihnen gerade von Westdeutschen unterstellte Faulheit führte damals schon zu großen Zerwürfnissen. Es war selbstverständlich, dass viele um 7.00 Uhr mit ihrer Arbeit in Büros begannen, Kinder waren morgens teilweise auf sich allein gestellt. Vor 16.00 Uhr ging niemand nach Hause. Dass die Arbeit oft nicht effizient war, lag nicht an den Menschen sondern an dem unfähigen politischen System. Den sächsischen Dialekt der Lächerlichkeit preiszugeben, den Sprecher als dumm zu disqualifizieren oder den Ostdeutschen mit Banane als Affen darzustellen, zog sich durch die letzten 30 Jahre, gerade während des Fußball-Sommermärchens fühlte man ein ungeahntes Zusammengehörigkeitsgefühl. Anscheinend passte das einigen in der hohen Politik nicht. Mo Alles flammte nach 2015 wieder extrem auf, das auffällige Sachsen-Bashing, dann hin zu den Corona-Demonstrationen, die intensiver im Osten stattfanden/-finden usw. Die Politik/Medien benutzen schon seit Jahrzehnten diese Kluft, um einen Keil in die Bevölkerung zu schlagen, gerade unter Merkel. Ein echtes Zusammenwachsen wurde damit eigentlich verunmöglicht.
Die derzeitige Politik der Regierung ist eine furchtbare Katastrophe für Millionen Menschen .
Aus purer Dummheit und Ideologie wird der Bevölkerung die essentiale Grundlage des Daseins genommen ,die Energieversorgung.
Es ist eben nicht erklärbar warum sich in Jahrzehnten eine stabile Energieversorgung entwickelt hat und plötzlich sind Gas und Elektroenergie Mangelware .
Gas hätten wir für 30 Jahre ,Kraftwerksenergie für sehr ,sehr lange .
Man darf eben nicht aus primitivem politischen Kalkül die Basisversorgung über Bord werfen und sich mittelalterlicher Windmüllerei und der Sonnenanbetung hingeben ..
Es ist nur zu hoffen das diejenigen Verantwortlichen für das derzeitige Desaster irgend wann einmal zur Verantwortung gezogen werden .
Bitte nicht den Fehler begehen und Entschuldigungen für die Gegenseite benennen: für Dummheit kann niemand was bzw. kaum. Aber was hier passiert ist eiskaltes Kalkül um einen Wiederaufbau nach totaler Zerstörung gemäß den Plänen von Mr. Global zu machen. Man muss sich immer wieder die Frage stellen: welchen Auftrag haben sie wirklich? Erst dann versteht man das ihr scheinbar „dummes“ Handeln..
Es ist die pure Dummheit einer Bevölkerung, sich von irgendwelchen verbiesterten utopischen Ideologen Untergangängste aufbürden zu lassen. Das ist die eigentliche Wurzel unseres derzeitigen und noch kommenden größerem Desaster.
Die Massenarbeitslosigkeit war erdrückend. Betriebe schlossen, da nicht wettbewerbsfähig und trotz Willens trotzdem dichtgemacht. Die Kündigungswelle begann langsam und wurde zu einem Tsunami. Ich erinnere mich an Gespräche, Arbeitsrechtsanwälte hatten Konjunktur, um wenigstens eine minimale Abfindung herauszuschlagen. Volkseigen war nichts in der DDR, die ehemaligen Betriebsdirektoren schmissen ihr SED-Abzeichen weg und fühlten sich als die neuen Herrscher und schmissen sich an die Treuhandleute ran. Die alten Verbindungen bleiben bestehen und die Treuhand musste zwangsläufig auf diese zurückgreifen. In der ehemaligen Sowjetunion erhielten die Mieter ihre Wohnungen quasi geschenkt, in der DDR erhielten die Bürger nichts. Das sog. Volkseigentum rissen sich die alten SED- und Stasileute unter den Nagel, die für Freiheit demonstrierten, gingen leer aus. Ab 1990/1991 konnte man das auch direkt beobachten. Allen bekannten großen SEDlern ging es vergleichsweise zum Durchschnitts-DDR-Bürger auffallend gut, nette Häuser, die man plötzlich sein Eigen nannte, gute Renten, der erste Kuba-Urlaub, viele eröffneten Beraterfirmen, Immobilienfirmen, Computerläden – da mussten Parteigelder gewaschen werden. Der Durchschnittsbürger musste in der Zeit sehen, wo er bleibt: Arbeitsamt, Umschulung, Vertretertätigkeit, Brüche im Lebenslauf und den Familien, viele folgten den Arbeitsplätzen in den Westen. Insbesondere nach dem Mord an Rohwedder hatte man tatsächlich das Gefühl, dass es mit der Treuhand bergab ging. Und dann sitzen Leute wie Andreas Geisel, seltsame Biografien wie Merkel, KGE, Schwesig, Kahane usw wieder an den Schaltstellen der Macht und verändern Demokratie ins Undemokratische. Die Westdeutschen haben meiner Meinung nach nie wirklich verstanden, was im Verborgenen ablief, da sie sich in ihrer arroganten wohlstandsverwahrlosten Blase befanden, während die alten Seilschaften hochaktiv blieben und sogar noch vor 1989 in der Bundesrepublik aktiv waren: linke Studentenschaft, Olaf Scholz in der DDR, Steinmeiers kommunistische Schreibereien. Ich vermute, diese und andere Leute wurden damals schon korrumpiert, um später aktiviert zu werden. Später heißt Tod von Schalck-Golodkowski und Merkel zur CDU-Vorsitzendenden. Mit Hilfe Merkels wurde die Basis einer DDR 2.0 gelegt, die die Grünen und Linken als willfährige Erfüllungsgehilfen ausbauen.
Die CDU und FDP haben ihre Ideale aufgegeben und sind daran interessiert, etwas vom großen Geldkuchen abzubekommen, den gerade die LinksGrünen verteilen.
Was steht in den Rosenholz-Dateien?
Mir ist auf dem Friedhof aufgefallen, wie viele schon recht zeitig gestorben sind. Sicher auch Opfer der ganzen Umbrüche.
Ist heute auch so, wenn Du kein Eigentum hast bist Du ein Knecht.
Das war ja der Deal…..wir bezahlen Euch die Renten und andere Ansprüche und die alten Eigentümer kommen zuerst.
Im Prinzip kamen dann die, welche mit verantwortlich waren, das die Mauer gebaut wurde und die bekamen dann ihr Eigentum zurück.
Das ist jetzt extrem verkürzt dargestellt und es gibt da viele komplizierte Einzelschicksale und es ist nie gerecht für alle.
Meine Sichtweise.
Ich wüsste jetzt auch nicht, wie man das anderes hätte regeln können, ist auch müssig, ist gelaufen.
Heute werden innerhalb kürzester Zeit kleine Vermögen „abgeschmolzen“ die verdampfen regelrecht!
Vor allem bei denjenigen, die kurz vor der Rente stehen im Osten.
Ja, die Transformation aka Wende/Wiedervereinigung. Was da alles falsch gelaufen und bis heute weder aufgearbeitet nich erledigt ist. Der Export-Schlager des Ostens waren aber unfähige, gehirngewaschene und korrupte Politiker, die in ihrer Leitfigur Merkel sogar den Kanzler der Einheit meuchelten und das freie System der Bundesrepublik auf Sozialismus 2.0 auf wortwörtlich links drehten. Nein, diese Transformation war eine Katastrophe! Und die große Transformation, die wir gerade ansteuern, die wird zur Apokalypse von allem, was seit Stunde Null/1949 aufgebaut, erarbeitet und erreicht wurde! Die DDR war nie tit, nein, die SED-Stasi-Funktionäre erweiterten ihr Einfluss um das Staatsgebiet der BRD und nutzten die vom Klassenfeind breit verfügbaren Techniken raffiniert aus. Ergebnis: „Wir leben heute im besten Deutschland, dass es jemals gab“……
Unglaublich, dass Sie und die meisten immer noch an diesen hanebüchenen Blödsinn der ‚friedlichen Revolution‘ glauben. Lachhaft, ich darf das sagen, denn ich bin von Drüben! Noch nie hat es eine Revolution gegen Unterjochung, Diktatoren und schon gar nicht gegen Marxisten-Leninisten gegeben, die friedlich war und wird es auch nie sein! Was ist mit dem gesunden Menschenverstand geschehen? Schon damals wurde vorbereitet, was heute umgesetzt wird! Mit einem geteilten Deutschland schwerlich machbar. So einfach ist das mit dem ‚friedlich‘ und wurde offensichtlich erfolgreich als solche verkauft, bis heute. Und @Ticinese ich verehre Putin nicht. Ich betrachte ihn als kleineres Übel angesichts der dunkelroten Führung in Deutschland, welche mehr und mehr faschistoide Züge annimmt, und dem Rest der maroden, korrupten EU und ihrer verbrecherischen ‚Angestellten‘ des Volkes. Und die Russen selbst sind Menschen wie du und ich und ich erinnere mich gern an meine russische Brieffreundin aus DDR Zeiten. Sie war ein Teenie mit denselben Träumen und Hoffnungen wie ich! Sting – Russians… nichts hat sich geändert.
Sehr geehrte Frau Doktor Stephan,
es scheint, als würde das Leben des ähnlich zu Ihnen ehemaligen hessischen Linken die Jugendsünden des Verfassers dieser Zuschrift im Alter ähnlich rächen.
Leider erschloß uns zu spät die Erkenntnis, nach der die Revolution ihre Kinder verzehre.
Una salus victis nullam sperare salutem.
Für die meisten Westdeutschen war die Widervereinigung schlicht egal, die damalige Bundesrepublik war annähernd perfekt. Dass mit der Aufgabe der D-Mark auch der Abstieg der Bundesrepublik entschieden wurde, war niemandem klar. Seitdem gehen die Interessen der deutschen Wirtschaft und die Interessen der deutschen Volkswirtschaft kontinuierlich auseinander, daher: Was verraten worden ist, ist nicht nur der Freiheitswille der Ossis, sondern vor allem die Souveränität und der Wohlstand der Wessis. Noch wissen es nicht alle im Westen, noch wird geerbt, noch werden teilweise gute Löhne gezahlt, doch keine Volkswirtschaft überlebt die Verdoppelung der Energiepreise.
Ein sehr guter und nachdenkenswerter Artikel von Cora Stephan. Ich muss aber immer schmunzeln, wenn ich von der „friedlichen Revolution“ in der DDR höre. Letztlich war es die Politik von Ronald Reagan und Bush sen., welche die Sowjetunion zum Kollaps brachte. 1953 war`s halt nix mit der Revolution!
Dass viele im Osten aus Trotz einen Putin verehren und anscheinend wieder unter die russische Knute zurückwollen, scheint mir allerdings schon etwas absurd (S. das Verhalten der anderen ehemaligen Ostblockstaaten und Sowjetrepubliken). Halt die übliche deutsche Staatsgläubigkeit und das Untertanendenken im Osten wie im Westen.
Putin-Verehrung? Ist das nicht ein bisschen weit hergeholt? Ich vermute eher hier treffen zwei verschiedene Denkrichtungen aufeinander. Einerseits eine gewisse, unfreiwillige Verbundenheit mit Russland (Sowjetunion) aufgrund der Geschichte. Man teilte die 40 Jahre, die Kinder mussten Russisch lernen, es gab Brieffreundschaften. Man erlebte den Zerfall der Sowjetunion, das Entstehen mafiöser Organisationen im Verbund mit KPdSU und russischem Geheimdienst. Die Ostdeutschen waren und sind sehr politisch interessiert. Gorbatschow verbinden sie mit seinen Bestrebungen von Glasnost und Perestroika, gegen die alten SEDler in Ost-Berlin. Andererseits steht Putin symbolisch gegen Masseneinwanderung. Er hat das Land aus dem Sumpf Jelzins zurückgeholt. Viele Ostdeutsche sehen daher auch in der Ukraine kein freiheitlich-zutiefst demokratisches Land, sondern wissen, dass dieses mit dem Zerfall der Sowjetunion von Kriminellen ausgeraubt wurde. Wie viele im Westen haben denn Kenntnisse über die Verhältnisse dort? Von keinem mir bekannten Ostdeutschen habe ich je gehört, dass Putin als Held verehrt wird, man sieht vieles sehr kritisch, auf beiden Seiten. Und wenn man dann noch eine deutsche Außenministerin Bärbock Deutsch sprechen hört (vom Englischen mal ganz zu schweigen!), und dann einen Putin auf Deutsch eröffnen sich ungeahnte sprachlich und intellektuelle Abgründe. Für Deutschland nur noch eine Blamage! Kaum ein Ostdeutscher möchte in Russland leben, aber der Begriff Putin-Verehrer steht auf derselben Stufe wie Corona-Leugner oder Klimaleugner. Kritische Bürger sollen damit ausgegrenzt und in die bekannte Schmuddelecke gedrängt werden.
Nach meinem Dafürhalten haben Sie mit ihrem Kommentar die Lage genau beschrieben.
Wenigstens haben sie einen der Verhinderer genannt – den werten Gauck, scheinheilig bis in die Haarspitzen. Zum Herrscher über die Stasi Akten gemacht, wissend, dass seine Söhne per Ausreiseantrag aus der DDR zum Klassenfeind wechseln durften – ganz ohne Zwischenstopp in DDR Gefängnissen oder mit der üblichen Drangsal. Und um es noch richtig deutlich zu machen, durften diese Staatsfeinde der DDR wenig später aus der BRD zu einer Goldenen Hochzeit der Familie Gauck wieder in die DDR einreisen, ganz ohne Zutun des Pastors aus Rostock.
Merkel und ihre Karriere dank des de Maisiere Clans und ihre Rolle beim „Demokratischen Aufbruch“ oder die Herren Bartsch & Gysi mit den SED Millionen.
Woran man uns heute teilhaben lässt, ist wohl mehr Deformation als Transformation. Da wird eine sichere Energieversorgung aufgegeben, die klassische Familie infrage gestellt, Meinungsäußerung wird ganz schnell als Hass und Hetze abgetan, und wenn es so weitergeht, verlässt niemand mehr ohne gültigen Impfpass das Land. Hinzu kommen kalte Enteignungsprozesse durch die Notenbankpolitik, Inflation als Konsumsteuer und CO₂ Steuern zur Weltrettung und eine Überfremdung durch unlimitierte Zuwanderung, die uns dauerhaft die eigene Heimat, das Sozialsystem und den inneren Frieden kosten. Irgendwann gibt es dann nur noch den Personalausweis mit QR-Code und Steuernummer, dazu ein paar biometrische Daten, kryptisch verschlüsselt oder den Mikrochip.
Ein fantastisch guter Beitrag von Cora Stephan, vielen Dank dafür. Und ich schließe mich voll den Ausführungen von Arndt Schuster an. Wäre ich jünger und gesund, ich wäre schon weg. ich leide jeden Tag an unserem sterbenden Land.
Jeden Tag gibt es ein Stück DDR mehr. Auch die Reisefreiheit werden sie uns wieder nehmen. Das internationale digitale Impfzertifikat wird dafür sorgen. Aber diesmal gibt es nicht mal mehr ein paar sozialistische Staaten, in die man noch kann. Und die Wahlen alle vier Jahre? Die Trump – Wahl lässt grüßen. Den Rest erledigt die Propaganda. Wir haben längst keine Demokratie mehr, was ist alles nur noch Fassadenveranstaltung, man tut so als ob.
Wir befinden uns doch wieder fast im Status vor 89. Nur daß der Zahn der Zeit noch nicht genug an der Substanz genagt hat. Parteienkartell, Versorgungsunsicherheit, Sprach- und Denkverbote, Berufsverbote, Tabus und Ächtungen, plakative Aktionen von „Kulturschaffenden“, niedergeknüppelte Demonstrationen, Realitätsverklärung und stramme Parolen, politische Rechtssprechung. Was noch fehlt ist der Schießbefehl…
Es gab sehr viele Ungereimtheiten. Der Mord am Treuhandchef Rohwedder, der als Jobsicherer gefeiert wurde zum Beispiel. Bis heute fehlt das Motiv für die Tat und wer dahinter steckt? Die Stasi? Wurde als Verschwörungstheorie abgetan. Die gierigen Kapitalisten, die mit den Rohwedderplänen nicht einverstanden waren? Die RAF hat, egal warum, Rohwedder liquidiert und die Geschichte lief mit Breul anders ab. Der mutmaßliche RAF Täter Grams wurde jedenfalls auf dem Bahnhof von Bad Kleinen erschossen und so ist der Fall Rohwedder bis heute unaufgeklärt. Passt irgendwie in diese Geschichte.
Aber genau. Bis 1989 entschied eine Rote Socke, ob jemanden Wohnung bekam, nach 1990 saß genau dieser Parteisoldat im Arbeitsamt. Wer in den Betriebskindergärten arbeitete, bekam oft beim Stellungswechsel häufig die dortigen Arbeitsjahre nicht anerkannt, westdeutsche Arbeitgeber mussten lernen, dass in einem Betrieb mit 6000 Beschäftigen hundert nur mit Parteiarbeit beschäftigt waren und im Betrieb ansonsten keinen Finger rührten. Wenn Beschwerden kamen, lautete die Antwort in den Behörden: „Ihr habt ja so gewollt, ihr habt kein Recht zu meckern“, hochmoderne Maschinen wurden als überholt abgebaut, im im Westen überalterte zu ersetzen – allerdings entschwanden auch oft stadtbekannte Asoziale in den Westen, bildeten sich ein, ihnen würden die gebratenen Tauben in den Mund fliegen, und kamen dann schimpfend zurück, weil man von ihnen verlangte, für erhaltenes Geld zu arbeiten. Großspurige Wessies verkündeten, was ich selbst gehört habe „Das ist unsere Kolonie, mit der können wir machen, was wir wollen“, Firmen wurden für eine einzige Mark übernommen, Glücksritter aus dem Westen, genauer gesagt Gescheiterte, gingen in die neu hinzugekommenen Bundesländer, um sich eine Goldene Nase zu verdienen, Sachsen lernten von Bayern, in Amtsstuben aus Bürgernähe Bürgerferne zu machen. Leute wurden reihenweise arbeitslos … gröbste Fehler sind zuhauf gemacht worden, der importierte unfähige Wessie, dort abgeschoben, zählte mehr als die einheimischen Bestqualifizierten. Von mir mitgehört in einem Erzgebirgsstädtchen: „Ich brauche Zimmer für Arbeiter, zehn Mann, mit Dusche, WC, Frühstück, ich zahle pro Übernachtung 15 Mark pro Mann.“ „Für 15 Mark und alles Drum und Dran bekommen Sie nicht mal im Westen Zimmer.“ „Ihr Ossis könnt froh sein, ein wir euch überhaupt 15 Mark bieten und nicht zehn. Ihr habt zu gehorchen. Wir sind eure Herren!“ Der arrogante Wessie ging ins nächste Dorf und wurde auch dort abgewiesen.
Konkreter, die verkommeneren Bastarde.
Der Arzt und Krebsforscher Dr. William Makis behauptet, dass das College of Physicians and Surgeons of Ontario eine Mitteilung an Ärzte verschickt hat, in der es heißt, dass ihre ungeimpften Patienten möglicherweise an einer Geisteskrankheit leiden und ihnen Psychopharmaka verschrieben werden sollten.
„Dies wurde kürzlich vom College of Physicians and Surgeons of Ontario bekannt gegeben. Das College hat einen Brief oder ein Memo an alle Ärzte in Ontario verschickt, in dem es ihnen vorschlägt, dass jeder ihrer ungeimpften Patienten ein psychisches Problem haben könnte und ihnen psychiatrische Medikamente verschrieben werden sollten – bisher ist das keine Vorschrift, sondern nur ein Vorschlag. Bis jetzt ist es nur ein Vorschlag“, sagte Dr. Makis gegenüber Lynn Tyler Thompson.
Welchen Beweis brauchen wir noch, dass die Freiheit in der westlichen Welt tot ist? Die gesamte westliche Welt lebt in einer Tyrannei, die viel schlimmer ist als alles, was das sowjetische Volk erlebt hat. Damals wurden politische Dissidenten in Irrenhäuser gesteckt. Heute reicht es in irgendeinem Aspekt anderer Meinung zu sein.
In einem Jahr sind wir hier auch so weit. Bis auf die „Impfung“ (genetische Modifikation) sind wir eh schon so weit. Die Freiheit im Westen ist bereits heute tot wie ein Stein.
Die Ostdeutschen wollten persönliche und wirtschaftliche Freiheit, einen starken Nationalstaat und die Vorzüge einer Marktwirtschaft mit sozialem Gehalt. Die Enttäuschung im Osten ist mittlerweile bei weiten Teilen der Bürger groß. Es konnte sich niemand vorstellen, dass unser Land so stark nach linksgrün abdriftet, was groteskerweise unter einer CDU-Kanzlerin eingeleitet wurde. Die Marktwirtschaft von Ludwig Erhard wird immer mehr zugunsten einer Staatswirtschaft mit betreutem Denken und ausufernden Sozialstaat aufgegeben. Zu vieles erinnert den Ostbürger an die Zustände in der DDR, sei es die Einengung der Meinungsfreiheit oder die Meinungseinfalt, denn von den meisten Parteien (die Neue Einheitspartei Deutschlands von Union bis zu den Linken ist längst Realität) und Medien, den Bildungseinrichtungen, den staatlichen Institutionen bis hin zur Amtskirche werden die linksgrünen Dogmen geglaubt und öffentlich vertreten.
Der Westdeutsche wollte das sicher auch nicht. Ich kenne kaum jemanden in meinem Umfeld, der grün oder rot wählt, aber trotzdem werden wir von Nachfolgern im Geiste des SED-Politkaders regiert.
Wer also hebt die in den Sattel und vor allem wer pimpert die, dass sie ihrer Ideologie nachgehen können.
Wen man das als Westdeutsche ebenfalls nicht wollte, dann hätte man sich nicht in die politische Hängematte legen dürfen, sondern selbst denken müssen. Und das schönste Beispiel ist doch die Sprengung der Gaspipelines. Wer da noch fragt, wer das getan haben könnte, ist meiner Meinung nach für zukünftige Wahlen eine Gefahr für das Allgemeinwesen.
Im alten Rom wussten die Eliten wie es um die Plebejer bestellt war, deshalb das Kolosseum und der Weizen aus Ägypten.
Man hatte das römische Wahlrecht, welches auf dem Stand der Massen basierte, richtiger, dem Bildungsstand eben jener. Es gibt viele Abhandlungen über dieses Wahlrecht. Aber man muss die Zutreffenden lesen, damit man keiner Schimäre aufsitzt. War bei uns im Gym noch Pflichtlektüre. Hat damals keiner so richtig begriffen. Heute um so besser. Siehe Berlinwahl 2021.
„Was wir erleben, ist ein Verrat an der friedlichen Revolution von 1989. Ausgerechnet im Westen fehlt dazu die Einsicht.“
Gegenfrage:
Aufgrund massivster Bildungsdefizite und auch Desinteresse: Woher soll diese „Einsicht“ kommen? Viele wissen nicht einmal, wo die neuen Bundesländer angesiedelt sind.
Die „Treuhand“ war ein riesiger Geldwaschautomat, wo besonders westdeutsche Industrielle und auch Politiker ganz dick im Geschäft waren. Namen spare ich mir an dieser Stelle, aber einige sind bekannt genug und einige Politiker teilweise heute noch im „Geschäft“. Leider glaube ich nicht mehr an eine Aufarbeitung zu meinen Lebzeiten.
Damals, 1990, habe ich wirklich geglaubt, die Freiheit kann uns Niemand mehr wegnehmen. Das war ein Trugschluss.
Als Merkel 2005 die Macht übernahm schwante mir schlimmes, es wurde weit übertroffen.
Mein Vater trat damals direkt nach ihrer Wahl nach runden 30 Jahren CDU aus. Hat damals niemanden interessiert, im Gegenteil viele empfanden Merkel, weil Frau als moderne Bereicherung. Die „Hillary Clinton“ der CDU! Er warnte damals, dass sich die CDU nach links verschieben würde.