Eigentlich wollte ich mal eine Pause machen und nicht wie jeden Samstag das beste Deutschland rühmen, das es jemals gegeben hat. Der Beginn der Fußballweltmeisterschaft in Katar bot sich an. Aber jetzt fällt mir auf, selbst wenn ich über Katar schreibe, geht es doch bloß wieder über die Deutschen. Sie sind jetzt schon Weltmeister. Unschlagbar in ihrer Scheinheiligkeit und ihrem moralischen Hochmut.
I.
Ein vielfach gehörtes, hochnäsiges Argument lautet: Katar habe nun mal keine „Fußballkultur“. Der Gebrauch des Wortes Kultur in diesem Zusammenhang, wäre eine eigene Kolumne wert. Da kämen dann auch die Alkoholexzesse, der Vandalismus und das Gewaltpotenzial der deutschen „Fankultur“ vor. Die Deutschen tun so, als ob Fußball ihnen gehörte, und die Kameltreiber sich eine unrechtmäßige kulturelle Aneignung zuschulden kommen ließen. Aber der Fußball ist so rund wie die Erde, und die Begeisterung für diesen Sport in den arabischen Ländern genauso zu Hause und echt wie überall sonst. Es gibt keinen einzigen Grund dafür, einem kleinen Land in der Wüste die Austragung der WM grundsätzlich zu verweigern. Und wo steht, dass Fußball nicht auch in der Winterhitze gespielt werden könnte? Es ist nicht absurder, als Fußball in Eiseskälte auf Schnee zu spielen.
II.
Die Kritik an Katar lenkt ab von den Missständen des Fußballgeschäfts im eigenen Land. Wurde in Deutschland etwa nicht nachgeholfen, als es darum ging, das „Sommermärchen“ an Land zu ziehen? Finanzieren sich nicht die besten Profiteams Europas von Sponsorengeld der Scheichs? Ist Bayern München doch tatsächlich nicht amnesty international assoziiert? Und sind es nicht die deutschen Fernsehanstalten, nicht zuletzt die öffentlich-rechtlichen, die ihre Zwangsgebühren in das Milliardengeschäft des Fußballs buttern und um nichts auf der Welt darauf verzichten wollen? Aber jetzt, da es gegen Katar geht, spielen sie sich auf, weil Menschenrechte, Menschenrechte, Menschenrechte … nein, man will die Pharisäer nicht mehr hören.
III.
Ja, Katar ist ein islamisches Land mit allem, was dazu gehört. Nicht halb so schlimm wie Afghanistan und der Iran, auch fortschrittlicher als die Saudis, aber nach unserem Geschmack immer noch nicht säkular und liberal genug. Es hat sich mit seinen Milliarden aufgepumpt, erscheint größer und bedeutender, als es ist. Ein winziges Land, das sich mit seinem Reichtum die Feinde, von denen es genügend gibt, vom Hals hält und zwischen ihnen hindurch laviert. Länder aus dem selben Kulturkreis werden von Deutschland nach dem Motto „Handel statt Wandel“ mit größerer Nachsicht behandelt (Iran, Saudi-Arabien, Türkei), weil sie größer und mächtiger sind. Aber vor Beginn der WM hört es sich nun aus allen woken Kehlen an, als sei Katar auf der Achse des Bösen das fetteste Rad.
IV.
Hierzulande erregen sich diejenigen am lautesten, die nie dort waren. Ich war zweimal als Journalist in Katar. Einmal zur Eröffnung des großartigen Museums für islamische Kunst, einem Architekturjuwel wie die Oper in Sydney. Eine Reise wert fand das zum Beispiel auch Robert de Niro, der ein Filmfestival in Doha initiierte. Nicole Kidman, Keith Richards und viele andere Weltstars ließen sich ohne schlechtes Gewissen vom Emir einladen. Auch die atemberaubende Dekadenz des Festes schreckte sie nicht ab. Über kulturellen Größenwahn regte sich niemand auf. Ich sprach mit Prinzessinnen – Frauen spielen in dieser Herrscherfamilie keine geringe Rolle –, aber auch mit „Gastarbeitern“ in ihren lausigen Quartieren. Beim zweiten Mal wurde meinem Team die Kamera bei der Einreise beschlagnahmt, bis wir Tage später wieder ausreisten, weil wir vorhatten, einen syrischen Schriftsteller, der in Katar im Asyl lebte – offenbar fühlte er sich hier sicher – zu interviewen. Wir liehen uns eine andere Ausrüstung und filmten unbehelligt. Ich kenne üblere Polizeistaaten. Aber es wird gerade so getan, als käme Katar gleich nach China. Nur, dass sich die Berichterstatter in China nicht trauen, aufzumucken.
V.
Die deutschen Moralisten malen sich ihr Weltbild zurecht. Je nach Bedarf. Mal schnorrt Klimabändiger Habeck in Katar vergeblich um Gas, mal findet er die WM „bekloppt“. Mal ermahnt die deutsche Einwanderungsministerin Faeser, die gegen islamische Parallelgesellschaften in Deutschland nicht das Geringste einzuwenden hat, die Scheichs, schwule Touristen doch bitte in Ruhe zu lassen, als seien die auch nur in geringster Gefahr. Sie sind es natürlich nicht. So treten deutsche Politiker offen islamophob auf – für das Publikum zu Hause. Den Kleinstaat darf man straflos verachten. Das aktuelle Katar-Bashing ist nichts anderes als doppelmoralischer Neokolonialismus derjenigen, die dem Kolonialismus angeblich den Kampf angesagt haben. Sie halten Europa für das Maß aller Dinge.
VI.
Mit Fußball hat das wenig zu tun. Ich werde mir die WM mit unverhohlenem Vergnügen ansehen. Auch wenn es gerade nicht woke ist.
Mich irritiert der Zeitpunkt, an dem die Empörungswilligen die WM für sich entdeckt haben.
Die meisten Derer, die ihren Gratismut und ihren eingebildeten Heiligenschein jetzt zur Schau stellen, haben geschwiegen, als Kathar
Bei den olympischen Spielen in Peking haben die Meisten ebenfalls geschwiegen, der Empörungslevel reichte nicht annähernd an das jetzige heran.
Wir sind nicht Moralweltmeister, sondern Weltmeister in Pharisäertum und Heuchelei.
Es sind „Spielverderber“.
Blatter sagte einmal spät in deutschen Nachrichten, dass die Deutschen Richtung Katar drängten – weil da Geld zu machen war. U.a. Deutsche Baufirmen waren verantwortlich für das Errichten der Stadien und ein weltweit erfolgreiches Architekturteam in Frankfurt für die Gesamtplanung.
Wenn Europa nicht „das Maß aller Dinge“ ist, was bieten Sie uns dafür an, Herr Herles? Also als relatives Maß, versteht sich… . Wäre ein extra Artikel wert, oder? https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/herles-faellt-auf/katar-fussball-moralweltmeister/
Das ist wie mit einem Werkzeugkasten: Sie brauchen stets mehrere Schraubenschlüssel, Gabel oder Ring – nicht bloß den 17er-Schlüssel, um das Bier auf zu machen … .
Der Sänger der WM-Hymne, der Weltstar Malume will sich nicht in die inneren Angelegenheiten Katars einmischen und sich fair enthalten. Was man in der L-Presse sofort als einen Eklat bezeichnet. Wer nicht mitmacht ist böse und wird geschasst. In den L-Medien kommt heute folgende Nachricht:Sänger der WM-Hymne sorgt für Eklat bei MenschenrechtsfrageDer Weltstar Maluma, der mit Nicki Minaj und Myriam Fares die WM-Hymne „Tukoh Taka“ singt, hat für einen Eklat während eines Interviews mit Moav Vardi gesorgt. Der Kolumbianer wurde von dem Moderator gezielt auf die Menschenrechtslage in Katar angesprochen.
Auf die Frage: „Können Sie es nachvollziehen, dass manche Menschen sagen werden, dass Ihre Anwesenheit hier… dass Sie helfen, von der Menschenrechtssituation hier abzulenken?“ antwortete der Sänger erst nichts. Dann: „Muss ich die Frage beantworten?“. Eine Stimme aus dem Off sagte ihm, dass er dies nicht tun müsse. Der Journalist schob nach: „Ich frage nur, weil viele Menschen das fragen.“
Die Antwort von Maluma? „Das macht man einfach nicht“ sagen und dann aufstehen und gehen. Das Mikrofon legte der WM-Hymnen-Sänger zuvor auf den Tisch. Als Vardi ihn fragte, was das Problem sei, antwortete Maluma patzig: „Sie sind unhöflich.“
Mir scheint je kapitalkräftiger einer ist, desto gutmenschlicher muss er sich gebärden. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, es sei dies ein Mittel das eigene Gewissen zu besänftigen, wo es immer klarer wird, dass die Anhäufung von maßlosen Reichtümern auf ehrliche Art und Weise derzeit kaum mehr möglich ist und man daraus leicht entsprechende Schlüsse ziehen kann. Und schwerreich sind sie alle, die sich da hervortun. Fazit: Die am meisten zu verbergen haben, schreien am lautesten nach „Moral und Werten“.
So sehr ich die Beiträge von Herrn Herles schätze, diesen hier kann ich nicht ganz nachvollziehen. Man kann politmediale Kaste der Woken ebenso verachten wie die „Kameltreiber“-Staaten.
Ich finde Habeck, Baerbock, Faeser & Co ebenso widerwärtig wie die in Bettlaken gehüllten Machthaber aus dem Orient, deren Macht einzig und allein darauf beruht, daß sich unter ihrem Hi..ern jede Menge Rohöl befindet.
Und so gibt es gleich 2 gute Gründe, dieses Wüstenspektakel zu boykottieren: zum einen, wegen des Austragungsortes, zum anderen wegen der „Mannschaft“, deren Kapitän den Schwulen-und Lesben-Fetzen als Armbinde trägt und für einen amerikanischen Verbrecher symbolisch auf die Knie geht.
Mir haben sich die Einlaufkinder mit Masken neben unmaskierten Spielern ins Gedächtnis eingebrannt.
Wo und bei welchem Spiel ist sekundär. Es ist geschehen.
Dass die Katarer ein derartiges Verbrechen an ihren Kindern zulassen würden, glaube ich eher nicht.
Weltmeister in Moral. Und im Fußball? Ende nach der Gruppenphase? Moral und Leistung passen nur selten zusammen, besonders wenn Moral das Wichtige ist und Leistung nur als Nebensache betrachtet wird.
Ich finde weder Katar noch die WM schlimm. Was ich allerdings absolut zum K***en finde, ist das Getue der „Mannschaft“. Da bindet man sich jetzt keine Regenbogenflagge um, sondern so „etwas ähnliches“. Da kniet man wegen irgendetwas anerzogenem (!) auf dem Rasen, da tönt man vorher rum wegen Menschenrechten etc. pp. Überall muss man als Fußballer scheinbar seinen Senf dazu geben und immer muss man besonders „gut“ sein. Das geht mir so auf den Keks! Statt die Typen sich um Fußball kümmern und gut spielen oder die Nationalhymne lernen und laut mitsingen, blasen sie sich immer nur auf! Das ist so verlogen, dass sich die Balken biegen! Da lobe ich mir einen Ronaldo, der zwar auch hier und da Ecken und Kanten hat, aber im Hintergrund wirklich viel Gutes tut und zu seinem Land steht.
Ich kann mich noch allzu gut an die Zeit erinnern als die Fußballmillionäre kein Problem hatten mit „Menschenrechtsverletzungen“ als sie selbst auf den Rasen durften, unsere Kinder aber weder in die Schule, Kita, noch in den Sportverein! WO war da die Entrüstung?
Es wird doch niemand, der bei Trost ist, annehmen, dass bei der Vergabe von Olympiaden, Weltmeisterschaften und anderen weltweites Interesse findenden Events nicht gemauschelt wird im Vorfeld. Das beste Argument für gewisse Leute in den Jurys dürfte noch immer ein „Gastgeschenk“ der Wahl sein. Katar ist gewiss kein Einzelfall sondern bestätigt die Regel.
Hinsichtlich Menschenrechte, insbesondere der Ausnützung der Gastarbeiter (-Sklaven) beim Stadionbau, hätte man damals protestieren sollen. Wenn beispielsweise einige prominente, grosse Fussballverbände, u.a. Deutschland, mit einer Nichtteilnahme gedroht hätten, wäre es höchstwahrscheinlich möglich gewesen, bessere Arbeitsbedingungen in Katar herauszuholen, inkl. internationale Kontrollen dazu (*). Doch was tat etwa Deutschland: Man setzte gegen ungarische Fussballspieler in München ein Regenbogen-Zeichen und feierte sich für diesen Schwachsinn. Aber als es dann um die Wurst, Katar, ging, war es selbst mit dem wohlfeilen „Zeichensetzen“ vorbei. Mücken seihen und Kamele durchlassen nennt man das.
(*)Katar tat viel und erfüllte manchen Wunsch, um diese WM zu kriegen und durchzuführen. Erst als dann für sie alles in trockenen Tüchern war, begannen sie die Schraube wieder anzuziehen. Budweiser hat das eben zu spüren bekommen. Der Firma wurde der exklusive Bierausschank im/ums Stadion versprochen, jetzt hat der Emir diese Zusage gebrochen (übrigens: ein schönes Beispiel für die Mentalität/Seriosität der dortigen Elite). Es ist nur zu hoffen, dass Budweiser die dafür vorab bezahlten 75 Millionen Dollar nun von den Fussballfritzen knallhart zurückfordert.
Die deutschen verlogenen und charakterlosen Gestalten, die hier regieren, sind mir egal in ihren dummen und ideologiebesoffenen Aussagen bezüglich Katar. Mehr regt mich die „Öffentlichkeit“ auf, dargestellt durch ÖRR und Mainstream (= regierungsnahe) Medien auf. Da wird berichtet, eine „Mehrheit“ der Zuschauer in D würde das Zusehen boykottieren, man zählt Tote auf Katar-Baustellen der letzten 10 Jahre usw. Das ist die eigentliche Heuchlerei, die gesamte Verlogenheit. Und die deutschen Spieler? Werden sie händchenhaltend (=schwul), mit Regenbogenarm- oder was für Binden (=divers) oder mit PoC-Symbolik einlaufen? Und die deutschen Fans, die kein Bier vor Ort bekommen und jetzt meckern? Dann bleibt doch im Ruhrpott oder meinetwegen in Oer-Erckenschwick oder wo ihr sonst herkommt.
Ich werde mir die WM nicht anschauen. Aber nicht wegen dem Land Katar, seinen Menschen oder seiner Kultur. Die Vergabe der WM durch die FIFA an Katar war schon kriminell genug. Sondern wegen den politischen Botschaften die im Sport nichts verloren haben. Schon im Dritten Reich haben die Sozialisten den Sport zum Machterhalt missbraucht. Der Sport darf niemals durch linke Politik instrumentalisiert und für deren Zwecke missbraucht werden. Dafür sind die linksgrünen L-Medien zuständig und nicht der Sport.
Die erste WM, die ich nicht anschauen werde! Aber nicht weil Katar Menschenrechte verletzt, das geht mich nämlich einen Sch…….dreck an, sondern weil diese Mannschaft zu einer völlig hysterischen scheinhelig heuchlerischen Gesellschaft gehört und es nicht (mehr) um Fußball geht, sondern um „die richtige Haltung“, die bedeutet, daß jeder von uns vor einem „queeren“ Menschen auf die Knie zu fallen hat !? Wie sehr sich weite Teile unserer Gesellschaft um Menschenrechte scherrt, hat Corona sehr deutlich gezeigt! Alte Menschen mussten einsam sterben, Kinder wurden eingesperrt und für den Tod der Großeltern schuldig gemacht! Aber es waren ja unsere Alten und Kleinsten, welchen Wert haben da schon Menschenrechte, von den Schikanen und Drangsalierungen, die wir Ungeimpften erleben mussten ganz zu schweigen!
Man stelle sich vor:
Unsere woke Führung hofft auf das Endspiel Deutschland gegen Katar.
Auf allerhöchste taktisch kluge Weisung aus dem besten Deutschland seit es die Ampel gibt, gewinnt Katar und feiert den Sieg.
Dann gibts ganz bestimmt auch unendlich LNG-Gas für 3 Jahre, weil die Scheichs vor Dankbarkeit dahinschmelzen.
Ein Bettelbückling wäre out, unsere Außenklassensprecherin würde zum Jubelfest anreisen und dürfte ihren hochmodischen Hijab im Koffer lassen.
Hach wie gerne wäre man Vize!
Ein feuchter olivgrüner Traum.
Halleluja!
Männerfussball ist ein letzter schrecklicher un-woker Ort, männlich, hart und unverblümt nationalistisch, da flippt auch der halalste Muselmann regelmäßig aus und daran konnten die grünlinken Gouvernanten und die homophilen Regenbogenbinden und antifaschistischen Kniefälle als Gesslerhüte bisher noch nicht wirklich was ändern. Und Frauenfussball will ums verrecken nicht so erfolgreich werden wie bei den Männern. Oh ich amüsier mich köstlich drüber.
Wie immer ein überaus guter Artikel von Herrn Herles. Besonders gefällt mir das Wort „Klimabändiger“, das hatte ich noch nicht in meiner Sammlung von Wörtern, die mit „Klima“ beginnen. Ja, man darf darauf vertrauen, dass unsere Klimakleber und -kleberinnen zusammen mit den Klimabändigern und -bändigerinnen unseren Planeten retten werden. Und mit ihrer moralischen Überlegenheit werden sie Ländern wie Katar schon zeigen, wo es lang geht. Dumm nur, dass die anscheinend die besseren Minister haben.
Deutschland war nur sehr kurze Zeit eine Kolonialmacht. Es entwickelt sich nunmehr zu einer moralischen Kolonialmacht und will anderen Kulturen ihren woken Irrsinn aufdrängen.
Der Fussball und auch andere Sportarten werden im Westen zunehmend politisiert. Ich vermute, daß ich in Katar viele Regenbogenfahnen sehen werden. Sie sind das Wahrzeichen einer Dekadenz.
„Ich trage keine Regenbogenbinde, weil ich die Kultur des Landes achte, in dem ich auftrete. So einfach ist das.“ Sagt der Mannschaftskapitän Frankreichs, Lloris. Was singt eigentlich der Muezzin auf dem Minarett in Köln?
Auf den Punkt getroffen, lieber Herr Herles.
Das ist das Problem unserer Demokratie: Wer Rhetorik und Tun nicht an die Dummheit der breiten Massen anpasst, hat keine Chance. Alle „Spitzen“-Politiker tun es; sonst wären sie nicht dort. Dazu gehört jede Menge Heuchelei, die die Masse der Wähler gar nicht bemerkt.
Dies bedroht die Demokratie selbst. Ein Riesenproblem, welches auch die bürgerliche Intelligenz bisher kaum bemerkt und nur wenig thematisiert.
Ich befinde mich nun in einem Dilemma. WM Schauen oder Nichtschauen, das ist hier die Frage. Obs edler im Gemüt, die woken Regenbogenbinden-Kniefallkicker zu erdulden oder sich weigernd gegen eine See von woker Scheiheiligkeit und Moral, Durch Widerstand sie enden? Nein, nicht sterben – Snooker sehen.
Passend zum Thema hat gerade Gianni Infantino bei einer Pressekonferenz eine Heerschar von schnappatmenden Systemjournos hinterlassen.
Die Frage zur Zeit ist nicht, wie werden sie spielen, sondern wo und wann werden sie „ein Zeichen setzen“! Werden sie mit dem Stinkefinger ins Stadion einmarschieren, werden sie vor dem Spiel niederknien und werden sie alle eine Regenbogen-Armbinde tragen wegen des Verbots sexueller Vielfalt.? Werden alle homosexuellen Spieler sich vor dem Spiel erst outen? Sie kommen ja, um Katar mit ihrer Diversity zu beglücken. Der Sonderanstrich ihrer Boeing sagt doch alles: „Diversity wins“.
Um Fußball geht’s schon lange nicht mehr.
Habe mich schon vor Jahren vom Fußball losgesagt, die WM 2014 war meine letzte. Im Rückblick ein schöner Abschluss. Daher interessiert mich die Aufregung um Katar herzlich wenig. Der Austragungsort ist eher Ausdruck, dass Fußball endgültig ein Teil des globalen Big Business geworden ist, indem es nur noch um Absatzmärkte und Gewinne geht. Im Prinzip ist der Sport völlig bedeutungslos geworden, seit überall die One World-Philosophie auch über die FIFA verbreitet wird. Dazu passt, dass man sich völlig „woke“ gibt und die ganze Symbolpolitik vom Kniefall bis zur Regenbogenbinde durchexerziert, zumindest in den westlichen Ländern. Die blöde Politik, über die ich mich den ganzen Tag aufrege, findet beim Fußball eine immer größere Bühne.
Fußball war interessant als er noch politisch unkorrekt war. Als er noch als Kriegsersatz, Revanchemöglichkeit und Vehikel des Tribalismus diente (wenn auch von den Machern und Organisatoren schon damals eher ungewollt). Wenn vor Jahrzehnten Deutschland auf Holland (1988/90), England (1990/96) oder Frankreich (1982/86) traf, hatte das eine Bedeutung, die weit über den Sport hinausging. Da war Feuer in der Bude, das war nicht nur Sport. Wer erinnert sich nicht mit Wonne an diese Spiele zurück? Das unerhörte Trommelfeuer in der britischen Presse mit WKII-Vergleichen? Die rachsüchtigen Holländer, die sich mit unseren Trikots symbolisch über den Hintern wischten? Die arroganten Franzosen, die über unsere Spielweise lästerten und sich für etwas Besseres hielten? Da schaltete man ein, um zu sehen, wie die einen eingeschenkt kriegen. Aus, vorbei. Heute wollen alle Freunde sein und sich politisch korrekt in den Armen liegen. One World. Es geht um nichts mehr außer um Business, Globalismus und woke-sein. Rein ästhetisch ist Fußball nicht selten langweiliges Ballgeschiebe oder unansehnliches Gebolze. Warum sich dann also 90 Minuten antun? Zumal die westeuropäischen Teams stark mit Migranten aufgefüllt worden sind, die diese alten Rivalitäten kaum nachvollziehen können.
Fußball ist für mich mittlerweile reine Zeitverschwendung.
Ja, wir dürften der Moralweltmeister sein. Früher waren wir Export- und Reiseweltmeister. Diese beiden Weltmeister waren verknüpft und Sinnbild für eine anderes Deutschland, aus einer erfolgreichen Wirtschaft kam Wohlstand. Man glaubt mit Moral und Geldgeschenken könnte man sich weltweit Anerkennung und Reputation erkaufen. Ich habe da meine Zweifel. Anerkennung muss man sich in erster Linie verdienen. Dazu gehört dann auch mal ein Nein. Wie war die sehr einfache Betrachtung meiner Frisörin, „wir können uns doch nirgendwo mehr sehen lassen, schau dir doch die Ergebnisse beim ESC an, noch nicht mal einen Gnadenpunkt“. Ob sie richtig denkt?
Wir Deutschen, und alle Europäer, wissen seit spätestens 2012, als die WM nach Qatar vergeben wurde, dass wir einen dringenden Reformbedarf bei der Finanzierung des internationalen Profifußballs durch ÖRR einerseits, und der Verbändestrukturen von DFB/UEFA/FIFA haben. Der FIFA-Präsident domiziliert neuerdings in Dubai um dem internationalen Korruptionssumpf, und einem selbst im Vergleich zur Schweiz noch existierenden Bankgeheimnis näher zu sein. Man sagt, er fühle sich dort “ kannibalisch wohl, wie 500 Säuen „. Als leibhaftiger Mephisto müßte es sich ohnedies nicht kostümieren. Wir, alle Europäer und wer sonst noch relevant ist, suhlen uns weiter in der stinkenden Brühe der FIFA-Korruption, weil wir in 12 Jahren nichts wesentlich ändern wollten. Als Ablenkung beharken wir Qatar mit moralisierender Kritik. Ein Finger zeigt auf Qatar, drei auf uns selbst.
Katar ist ein Beispiel für die Vielfalt der Kulturen auf unserem Planeten. Und nun kommen die deutschen Bußprediger daher und wollen uns diese Perle der Diversität madig machen. Da verstehe, wer will…
Nur in D ist D großzügig. Und nimmt nicht nur die echten Kulturflüchtlinge auf und schützt sie, sondern lädt auch die Fluchtgründe großzügig und christlich ein und unterstützt sie. Bringt Kalkutta, ach nein das verpönte Katar nach D.
Die Diskussion um Katar kommt um Jahre zu spät und sie ist scheinheilig. Wie würde unser GröKaZin sagen: „Nun ist sie halt da, die WM!“ Dieses kleine Land hat Werte und jede Menge Kohle, das wird selbstbewußt zur Schau gestellt. Wir hier hatten hier auch einmal Werte und einen gewissen Wohlstand, doch die haben unser Politiker verjubelt. Welche Werte soll Katar von uns noch einmal übernehmen? Da lachen doch die Scheichs. Soll doch die korrupte FIFA ihre WM dort ausrichten. Sollen die Mannschaftskapitäne eine deutliches Zeichen setzen und eine bunte Binde tragen. Sollen doch unsere woken Fußballmillionäre ihre politisch korrekten Sprüchlein wie aus einem Sprüche- Setzbaukasten in die Kameras labern, ich schau es mir nicht an!
Sehr guter, sachlicher Artikel der die Doppelmoral der deutschen Politik und des Journalismus perfekt auf dennPunkt bringt, Chapeau!
Danke den Vernichtern der deutschen Demokratie, die nun durch einen Unrechtsstaat a la DDR abgelöst wird….noch gibt es auch hier Menschen, die für „Einigkeit und Recht und Freiheit“ kämpfen….sie werden aber (spätestens) seit Merkel konsequent abgeräumt und mundtot gemacht. Es ensteht eine Habeck-Gesellschaft, die Deutschland „zum Kotzen“ findet und „mit ihr nichts anfangen kann“. Und sich dafür bestens an diesem Scheissland selbst bedient!
Schade, dafür haben meine Eltern und Großeltern sich nach 1945 abgeschuftet, damit die Generation Blöd jetzt aus lauter Irrsinn alles Deutsche ungestraft vernichtet.
Ich lese immer mit Vergnügen die wochenendlichen Kolumnen von Wolfgang Herles. Der Mann hat einfach Verstand, und ist natürlich ein brillanter Schreiber. Ich denke mal der Roland wird wissen dass er hier einen der hellsten Sterne auf seiner Seite jedes Wochenende wird die Möglichkeit gibt zu schreiben. Leider verschwindet er schon oft sonntags in den „Tiefen“ der Webseite…;-))
Och – Sie finden ihn und seine Artikel ganz einfach wieder, wenn Sie ganz oben links unter „Autoren“ suchen und Herrn Herles anklicken!
Was ist, wenn Scheinheiligkeit gar keinen moralischen Anspruch hat? Was ist, wenn Scheinheiligkeit und Moral sich sogar ausschließen? Könnten Grüne, Rote und alle, die so wie sie geworden sind, überhaupt Moralweltmeister sein? Europa ist das Maß der Dinge in ganz vielen Bereichen. Das ist gar nicht falsch: Nur hat das ja nichts mit rot-grüner Scheinheiligkeit zu tun – im Gegenteil. Und das ist das Problem, das wir lösen müssen, wenn wir das Maß der der Dinge in vielen Bereichen bleiben wollen. Ich möchte das. Katar ist kein Vorbild. Allerdings ist es nicht meine Aufgabe, Katar zu verändern. Dazu habe ich kein Recht. Das ändert nichts daran, dass ich fortschrittlicher denke und handele. Grüne nicht – und die, die sind tatsächlich mein Problem. Sie zu ändern, ihre Netzwerke zu zerschlagen ist meine Pflicht, weil sie hier leben und anderen schaden.
Das Maskottchen sieht echt schräg aus und heisst „La éeb“, was so viel bedeutet wie „supertalentierter Fussballspieler.“ Das ist in mehrfacher Hinsicht amüsant, denn ob unsere „woke Regenbogenmannschaft“ es überhaupt über die 1. Runde hinwegschafft, ist fragwürdig.
Und was Katar als säkularen Staat angeht: Wie verhält es sich denn mit Deutschland, wo ein Bedford- Strom von der ev. Kirche sich permanent und selbstverliebt in staatliche Angelegenheiten einmischt?
Ganz recht Herr Herles: Alles Pharisäer!
Wie immer Spitze, danke Herr Herles und da nun mal „Die Mannschaft“ aus Merkel- Zeiten wegen Erfolglosigkeit Geschichte ist, kann man sich die Spiele der Deutschen Nationalmannschaft wieder anschauen.
Bin gespannt wieviele Klimaterroristen an und vor den Stadien kleben. Bei der Flugreisen Klimakonferenz habe ich die auch schon vermisst. Es ist halt für das Klima besser weit zu fliegen, als kurze Strecken zur Arbeit fahren zu dürfen.
Moral ist halt etwas, was man sich leisten können muss.
Guten Morgen Herr Herles, kann man so sehen, hat sogar was, nur das ist nicht alles. Ich störe mich an der Einkaufstour dieses Herrscherhauses an westlichen Kulturgütern, was auch als Kulturelle Aneignung zu verstehen ist. Wir schütten euch zu mit Geld, dann könnt ihr sowieso nicht mehr widersprechen uns dies oder das zu verkaufen. Um beim Thema Fussball zu bleiben, das ist auch mit der Grund für den in Deutschland eher unbeliebten FC Bayern. Insofern passt das Sponsorship mit Qatar.
Über DIE MANSCHAFT will ich gar nicht erst anfangen. Hätte mir sehr gewünscht einer der Kicker hätte sich dort ferngehalten. Diese WM scheint mir kontaminiert.
Ich möchte nicht wissen, vieviel deutsche Unternehmen sich im Rahmen der WM- Vorbereitungen in Quatar eine goldene Nase verdient haben. Bestimmt haben sie alle von nichts gewusst. Denn weder Jochen Breyer noch Manuel Neuer haben es ihnen erzählt …
Mittlerweile schäme ich mich für dieses Deutschland.
Moral…
Die billigste Währung der Welt, die low hanging fruits der Machtlosen, Dummen, Selbstgefälligen, geistig Fetten – schon seit Jahrtausenden.
Moral ohne Schwerter ist lauwarmes Geschwafel, das schon MinusleisterInnen wie KGEs, Baerbocks oder Habecks aus ihren Salonstuben quillen lassen, weil sie schlicht nichts anderes zu bieten haben.
Die alte Westlinke, die jetzt so woke ist, so bemüht um Minderheiten und Transen, ist geistig völlig bankrott. Kein Widerspruch ist zu abenteuerlich, als dass er nicht mit Inbrunst vertreten würde.
Wir fürchten uns vor dem Klimawandel zu Tode, verweigern uns aber der CO2 freien Kernkraft. Wir fürchten uns vor Corona zu Tode, spritzen uns aber mit irgendwas voll, von dem niemand weiß, ob das in 2 oder 5 Jahren noch als gute Idee gelten wird. Wir fürchten uns von russischer Macht und Gewalt, verachten aber die eigenen Streitkräfte, statten ein paar Männchen wie Pfadfinder aus. Und die, die uns wirklich mit ihrer Macht beschützen, verachten wir auch, weil sie uns unsere Hilfslosigkeit und Abhängigkeit brutal vor Augen führen.
Uns „Weltmeistern“ bleiben Symbole, „starke Zeichen“ und Geschwätz. Es gibt außer der Vergangenheit, die ausgelöscht werden soll, heute nichts mehr, was andere „beeindrucken könnte“, außer Geld, unser Geld.
Und unsere Obermoralisten finden unseren Wohlstand auch zum kotzen, freuen sich aber diebisch, es als Studienabbrecher und Lebensversager an die Diäten geschafft zu haben, als geistige Null, über 10.000€ „Staatsknete“ im Monat „abgreifen“ zu können. Und diese Nullen reden dann eben den ganzen Tag irgendwas mit „Moral“.
Billige Belehrungen von Möchtegerns, die niemanden belehren können, weil es Nullen sind, die es als erfolgreicher Vereinsmeier an die Diäten geschafft haben – einzig undnallekn deshalb, weil sie als völlige Nullen viel Zeit hatten, sich um Vereinsmeierei zu kümmern. Andere die dank Abschlüsse gute Arbeit und Einkommen auch ohne Parteivereine haben, hatten einfach nicht die Zeit und Lust, den ganzen Tag in irgendwelchen Stuhlkreisen zu verschwafeln. Also kamen solche Obernullen wie die Roths und Langs unserer Woken Zeit an die Spitze von Parteien und letztendlich auch des Staates, den schon Partei-Vorgänger erobert hatten.
Und in ihrer angeborenen Dummheit ruinieren unsere MoralapostelInnen die Grundlage des letzten, verbliebenen Grundes, sich über andere erhaben zu fühlen – unseren Wohlstand und dessen Quellen.
Unser Wohlstand baut nicht auf das seichte Gesabbel irgendwelcher Klima+WeltretterInnen auf, sondern auf die Herstellung und dem Verkauf von Maschinen, Autos, Chemikalien und Anlagen auf. Das können wir, wir lieben Schrauben, Metall, Fabriken, Produkte, Waffen, Bier und Biergärten.
Und die Langs unserer Zeit lieben nichts davon, haben von nichts davon Ahnung, außer von sich und ihrer Dumm- und Faulheit, wo und wie man am einfachsten an die Diäten kommt.
Unsere Moralregierung besteht nur aus Schwätzern, die selbst außer in Stuhlkreisen noch nie geschwitzt haben, sich noch nie die Hände dreckig gemacht haben. In ihrern Reden wird aber gerne der Weltuntergang und ihr Leben am Limit bemüht, die persönliche Aufopferung zum Wohle des Pöbels und dem Rest der Menschheit – die fetten Diäten quasi als Schmerzensgeld dafür.
Der Schwanz wackelt schon lange mit dem Hund. Mindestens schon 16 Jahre lang. Die Unfähigsten der Unfähigen kommen in Parteien und Regierungen groß raus und setzen dann „Starke Zeichen“ oder zumindestens das, was sie und ihre Stuhlkreisfreunde dafür halten. Die SchwätzerInnen gefallen sich in nichts besser, als in Symbolen. Nichts ist einfacher, als ein Symbol in eine Kamera zu sabbeln und sich dann für großartig zu halten, was geschafft zu haben. Natürlich dürfen es keine Christlichen oder gar nationale Symbole sein, aber irgendwas mit EU oder Regenbogen oder AntiFa geht immer.
Sagen wir es einfach, wie es ist: wir sind am Ende! Diese Dilettanten und Komödienstadel-Truppe kriegt nicht einfach den eigenen Garten aufgeräumt, geschweige denn eine Industrienation geführt.
Unsere Moralschwätzer haben noch nie im Leben einen Bleistift hergestellt und verkauft und wurden auf die Kommandobrücke einer der größten Fabriken dieser Welt gelassen – wie Affen an eine Computertastatur.
Und da schwätzen sie jetzt halt rum – was sollen sie auch sonst machen, sie können nichts anderes. Wie unsere gesamte „Westlinke“ seit gut 50 Jahren.
Sie steht seit Jahrzehnten immer auf der falschen Seite der Geschichte. Aber immer vom Feind, den bösen Kapitalisten, versorgt und gepampert. Und die Fischer unserer Zeit meinen ernsthaft, ihre unendliche Inkompetenz mit „Klima“ verbergen zu können. Wie immer ist das „System“ schuld und schlecht, und diese Pfeifen werden es natürlich besser hinkriegen, natürlich. Das sieht man ja leicht dort, wo diese Stümper ungestört regieren, zb in Berlin oder Bremen. Bekanntlich die besten Stücke Deutschlands, die es je gab – 1000% klimaaktiv, 1000% gerecht, 1000% sozial, 1000% divers, bunt und vielfältig, 1000% sicher und 1000% ausreichend, die ganze Welt einzuladen und für immer zu versorgen.
Und nicht wenige, die sogar irgendein Studium abgeschlossen haben, glauben das ernsthaft – Bremen oder Berlin als Blaupause für die ganze Welt!
Die Lächerlichkeit dieser Anmaßung ist schon außerhalb jeden Messbereichs, aber gelebte Deutsche Realität im Politik+Medienzirkus, in dem Wehrdienstverweigerer jetzt ihren Kriegsdurst entdeckt haben, ihre Liebe für Rohre, die irgendwas in die Luft schießen, Hilfsschülerinnen mit Dykalkulie ihre Liebe zur Volkswirtschaftslehre und grandiose Amateure ohne jeden nennenswerten Bildungserfolg ihre Liebe zur Klimaforschung.
Es ist so lächerlich, dass einem nur die Worte fehlen können… die mir jetzt auch ausgehen…
Danke! Einer der besten Kommentare zu Deutschland die ich je gelesen habe!
Deutschlands L-Medien und Deutschlands Politik, vor allem die vorlaute grüne Baerbock mit ihrem losen Mundwerk, sollte endlich aufhören sich in unverschämter Weise in interne Angelegenheiten souveräner Länder einzumischen. Das fällt uns demnächst auf die Füße und Deutschland steht anschließend völlig isoliert alleine da.
Ist jetzt die Frage: ist es woke oder anti-woke, das Regenbog*innenmannschaft*innenfestival*innen, die für schwarz_innen Kriminell*innen auf die Knie gehen, zu boykottieren oder nicht?
Das wird immer komplizierter…
Sie sind Nestbeschmutzer – und sie arbeiten nach Muster.
Denkt man an die Weltausstellung in Hannover liegt wohl immer noch das gleiche Script zugrunde, das mit örtlichen Gegebenheiten und dem seitdem entstandenen LGBT versehen jetzt erneut an Katar abgearbeitet wird – und ein fröhliches Fußballevent vermiest, bevor der erste Anstoß erfolgte.
Geld wurde ja gemacht. Leider finde ich nicht, welche deutschen Baugesellschaften involviert waren – wiewohl ein gewisser Blatter Sepp darauf hinwies, dass auf Druck solcher dorthin vergeben wurde.
Die Gesamtkoordination übernahm jedenfalls ein renommiertes Architektenteam aus Frankfurt – und statt dass man Stadien wie Planer lobte – nun erneut vorgeschriebene Miespetrigkeit von oben.
Das ist keine Politik und das ist kein „Journalismus“ – das ist Agitation.
Der Grund und das Ziel, beständig neu derart niederträchtig zu agieren, wäre schon wissenswert.
Ich bin übrigens versucht, zu beflaggen. Einfach deshalb, weil „sie“ es nicht wollen! In so manchem 1-Euro-Shop liegt so manches an schwarz-rot-gold günstig bereit.
Hervorragender Essay. Für die hier grassierende Scheinheiligkeit bleibt nur noch Verachtung übrg!
Vermutlich werden ARD und ZDF mit ihren Hasspredigern wie diesem ungenießbaren Böhmermann kaum einen WM Tag vergehen lassen, an dem sie nicht irgendeine moraltriefende Doku vor oder nach einem Spiel senden, der die unhaltbaren, ach so rückständigen, von „westlichen Werten“ weit entfernten Zustande in Katar zeigen soll. Und dann tun sie, was sie seit 2015 zur Perfektion gebracht haben, sie schwingen die größte aller Moralkeulen wollen dabei die Zuschauer glauben lassen, sie seien die Guten!
Vielen Dank an den Autor.
Schon lange war diese Standpauke fällig. So wie Herles es tut,
wäre das jeden Tag in diesem Heimatstaat der Heuchelei notwendig. Sehr dankbar wäre ich den Berufsaufbläsern, könnten sie mich mal für die Zeit eines Urlaubs in Ruhe lassen mit ihrem Gehechel der Unwahrheiten.
Müsste man nicht in den Bau weil man seine Beiträge nicht bezahlt an die Verschwender, gäbe es adäquate Mittel den Plärrern den Stecker zu ziehen.
Was noch zu sagen war! Es kam ja schon hin und wieder Hochmut vor dem Fall. Vielen Dank Herr Herles.
Mal abseits aller moralinsauren Hybris, — eine WM im „Winter“ ist mal nicht mein Ding.
Wer den Fehler sucht, sollte mal Katar aussen vor lassen. DAS war alles vorher bekannt. Frei nach R. Miller: Money makes the world go round.— alles andere ist erst mal primär.
Da gibt’s nichts hinzu zufügen!
Ausser vielleicht …. ?
… dass der scheinbar völlig altmodische, doch so unglaublich „den Punkt treffende“ Begriff „Pharisäer“ längst in unserer „wunderbaren Kultur“ seit langer Zeit schon nicht mehr von Vielen verstanden wird … wie ich aus eigener s e h r langer Erfahrung anzumerken mir nicht verkneifen kann.
Von der „inneren Inkonsistenz der Aussage(n)“ all der genialen grün-roten Genies w a g e ich es erst garnicht zu sprechen ?
Ich werde mir die WM nicht ansehen. Aber nicht wegen Katar, Wüstenfußball, Menschenrechten, sondern weil mich das schlicht nicht interessiert.
Aber sollte mir ein woker Gutmensch daherkommen und meinen mir moralinsaures Lamento ins Ohr kleben zu müssen, werde ich, aus lauter Freude an der Provokation, selbstverständlich den vorletzten Satz des gelungenen Artikels aussprechen: „Ich werde mir die WM mit unverhohlenem Vergnügen ansehen.“
Moralisieren gehört zum Faschismus wie die Butter auf’s Brot. Darum sollte man solchen Tendenzen entschieden entgegentreten. Ansonsten könnte sich grauenhafte Geschichte wiederholen.
Noch nie war eine deutsche Nationalmannschaft so unsympathisch wie die aktuelle.
Zum Glück ist der Ausflug mit der Vorrunde beendet.
Eben Herr Herles, antiwokeness ist das Gebot der Stunde. Man muss diese Leute dazu bringen in ihrer Gutmenschenblase zu rotieren bis ihre Köpfe platzen.
Ich schaue mir die WM auch an und sage es auch jedem, besonders denen von welchen ich weiß, dass die sich richtig aufregen. Auch das bringt Spaß.
Es ist schon erstaunlich, dass die deutschen Moralweltmeister plötzlich die gesellschaftliche Rückständigkeit dieses islamischen Landes thematisieren. Es sind die gleichen Leute, die uns ungehemmte Zuwanderung aus der islamischen Welt als kulturelle Bereicherung verkaufen wollen. Das sind eben die typischen Doppelstandards der links-grünen Heuchler.
Sehr schön zusammengefasst – vielen Dank!
Zum Lamentieren gab es Zeit genug! Und man hätte sich entscheiden können, n i c h t hinzufahren, genau wie man sich an Winterspielen in Russland oder in China nicht beteiligen musste (man sollte die LGBTIQXY- Gemeinde und ihre Fanclubs mal fragen, ob sie sich dort besser aufgehoben gefühlt hätten oder haben). Aber für diejenigen, die sich schlechten Gewissens zumindest die „deutschen“ Spiele ansehen wollen, bleibt ein Trost: Allzuviele werden es wohl nicht werden. ..
Wenn Bilder nicht lügen können, dann entlarvt der Kotau von Habeck vor dem Emir, dass Katar überhaupt nicht so schlimm ist, wie jetzt in den guten Medien kolportiert. Habeck, als grüner Moralist würde sich doch nie vor einem solchen Schurkenstaat verbeugen, oder?
Tja. Aber was treibt unsere Politiker so arrogant aufzutreten, wie sie es tun?
Freunde oder Verbündete schafft man sich derart weltweit nicht. Es ist gar so, dass das Gesicht des hässlichen Deutschen durch solche wie Faeser und alle, die den Mund aufreißen, wieder präsent wird.
Wiewohl wir hinsichtlich Energieabhängigkeit ganz stille zu sein hätten – und weiter Bücklinge machen sollten – wie gezeigt.
Wenn man allerdings nach der Transformationsagenda geht und will, dass auf „fossile Energie“ insgesamt verzichtet wird, kann man das, wie bei Putin, nur den künftig Frierenden und Darbenden nahe bringen, indem man die Lieferländer nebeneinander an den Pranger stellt.
Jetzt also Katar. Welches ist das Nächste?
.
Apropos – was geschieht mit dem vielen angelieferten Bier, das jetzt nicht ausgeschenkt werden soll? Aber über „Taqiyya“ hinsichtlich dessen: kein Wort!
„Habeck, als grüner Moralist würde sich doch nie vor einem solchen Schurkenstaat verbeugen, oder?“
Sehr schön (grins)
Allerdings gibt es bestimmte Ausnahmen: Wenn die (Katarer) ihm den A… retten, weil er nirgends mehr bezahlbare Energie auftreibt, ist´s vorbei mit der Moral. Es lebe die Doppelmoral und Heuchelei. Bei so viel Gutmenschentum warte ich seit Jahren auf die Meldung, dass die grünen ihr aus Steuern finanziertes, monatliches Hochpreisgeld den Kranken und Armen und wirtschaftlich Ruinierten spenden. Ebenso denen, die ihre Lebenshaltungskosten nicht mehr bezahlen können.
Am meisten aber warte ich auf das Teeren und Federn der grünen. Schade, dass das so lange dauert.
Und nun, da ihr der Auftritt der rainbow-members, um die sie sich so sorgte, genehmigt wurde, die sich ergo während der WM-Spiele in Katar unbehelligt bewegen können, sagte sie ihre persönliche Anwesenheit zu.
Klasse analysiert, lieber Herr Herles, wie Deutschland sich mal wieder zum scheinheiligen Moralapostel aufpludert! Dieses Messen mit zweierlei, nein mit vielerlei Maß, ist so abstoßend und doch so typisch für die „woke“ Gesellschaft hierzulande. Ich werde mir jedenfalls kein Spiel der „Mannschaft“ anschauen, es sei denn es ist absehbar, daß sie eins auf den Deckel bekommt…
Der „Moralweltmeister“ wird immer noch als „Rechtsstaat“ bezeichnet.
Dieser Staat, in dem Regierung und Verwaltung nur im Rahmen der bestehenden Gesetze handeln dürften und die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger garantiert sein müssten, braucht, um das eigene Handeln überprüfen zu können, für seine staatlichen Entscheidungen auch keine unabhängigen Gerichte mehr, weil es diese ohnehin kaum noch gibt. Unsere verlogenen Pharisäer werden moralinsauer auch im eigenen Land künftig den kläglichen Rest ihrer Fußballkultur – von der anderen Kultur ganz zu schweigen – gegen rasant wachsende Parallelgesellschaften einfordern müssen. Herr Herles, bleiben Sie auch ohne Pause am Ball!
Ich stimme Ihnen in folgenden Punkten zu:
> Heuchelei der GEZ-Anstalten. Ich weite den Vorwurf aber auch auf Privatsender und den größten Teil der Presse aus: Sie alle spielen sich als empörte Rechtschaffene auf, profitieren aber doch von der WM, werden berichten, machen Reklame usw.
> Faeser & Co und der Schwulenschutz: Der Import struktureller homophober Gewalt in Form illegaler Migration wird geleugnet.
> Jahrelang hat man Katar Tyrannei, Sklaverei und die anderen üblichen Verdächtigungen unterstellt – und dann geht ein Habeck allen Ernstes hin und bettelt dort um Gas, weil man aus Übermut einfach mal russisches Gas boykottiert hat, ohne über die Folgen nachzudenken. Offenbar hält er die Kataris für dumm genug, das mitzuspielen. Oder er ist selber so dumm, dass er nicht merkt: Eine diplomatische Demütigung für die stolzen Scheichs, wie sie nur einem dilettantischen, völlig weltfremden Grünen einfallen kann, dem das Geschichtenerfinden besser liegt, als Verantwortung zu tragen.
Bei China bin ich aber anderer Meinung. Eben aus den Erfahrungen mit MSM und ÖRR der letzten 10 bis 20 Jahre heraus bin ich sehr skeptisch, was die ganzen Horrorberichte über China anbelangt. Warum sollte ich Journalisten, die sich in so vieler Hinsicht voreingenommen zeigen und sich dadurch unglaubwürdig gemacht haben, plötzlich trauen, wenn sie über China schreiben? Sorry, aber die Zeiten, als ich die Presse für seriös und objektiv hielt, sind vorbei.
Und die Fußballtradition? Naja, man muß schon zugeben, dass Katar jetzt nie wirklich eine Fußballnation war. Das darf man als Argument auch durchaus anführen – schließlich kann man davon ausgehen, dass die arabischen Nationen, eine (fiktive) WM im Kamelrennsport wohl kaum in Deutschland ausgetragen wissen wollten. Außerdem würde ein solches Unterfangen in Deutschland selbst wohl umgehend zu einem Aufstand der üblichen Üblen wegen „kultureller Aneignung“ führen.
… Na, Herr Herles…
…wollen Sie der „bunten 11“ mit Migrationhintergrund die Daumen druecken
…und zusehen wie sie mit Kniefall-Uebung und mit bunten Armbaendchen ideologisch gruen-rot eingenordet, dann schon nach der Vorrunde nach Hause fahren?
…ein exaktes Spiegelbild eben der heutigen geistigen Zustände vom Internationalen
Siedlungsraum (frueher als Deutschland bekannt)
…und den Zirkus wollen Sie sich antun?
Gibt es überhaupt noch irgendetwas gutes in Deutschland, ein politisches oder mediales Feld, in dem einem nicht schlecht wird, wenn man noch an Ehre und Gewissen glaubt?
Ich befürchte nein. Und das Ausland hat das schon sehr, sehr lange erkannt. Darum sind die Deutschen ja auch so schrecklich unbeliebt. Moralweltmeister ist kein positiv besetztes Wort, besonders wenn es vor Heuchelei nur so strotzt.
Ihnen viel Spaß beim Fußball schauen.
Leider habe ich schon lange den Spaß daran verloren, aber das hat nichts mit Katar zu tun.
Könnte es nicht sein, sehr geschätzter Herr Herles, daß es sich ob der aufgesetzten vorgeblichen Sorge und Empörunng um die Menschenrechte in Katar, in Wahrheit mal wieder um ein Ablenkungsmanöver, ein Scheinargument der uns Regierenden (unter devoter Mitwirkung des journalistischen Haupstroms), handelt, mit dem vom Desaster eigener politischer Entscheidungen abgelenkt, und, darüber hinaus, uns Bürgern seit Corona jeglicher Spaß, jegliche Freude am Leben vermiest, gar verunmöglicht werden soll? Nicht nur mit absurden Maßnahmen werden wir tagtäglich kujoniert, nein, zu deren Durchsetzung werden wir ununterbrochen mit irgendwelchen abstrusen Horrormeldungen in einem Zustand permanenter Angst gehalten. Um das zu erkennen braucht es wahrlich nicht der scheinbaren Entlarvung als Verschwörungstheoretiker. kek
Mich stört, daß das alles nix mehr mit Sport zu tun hat. Es ist Geschäft mit einer der korruptesten Organisation dieser Erde, der Fifa. Und dieses moralisieren, das auf andere zeigen, überall seinen Senf dazu geben aber das eigene Land samt Einwohner vernachlässigen, das kotzt mich an. Appeasement wo es nur geht. 32 Mannschaften und eine Jahreszeit, in der kein WMfeeling aufkommt, nix für mich.