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Petition zu Laufzeitverlängerung

Wissenschaftler laufen in Sachen Atomkraft gegen eine Wand der Ampel

09.11.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Professoren haben eine Petition in den Bundestag eingebracht, die sich für längere Laufzeiten der Atomkraftwerke ausspricht. Ihre Vorstellung war geprägt von Sachverstand – doch die Ampel reagiert mit politischer Routine.

Knapp zwei Dutzend Professoren haben in diesem Sommer die „Stuttgarter Erklärung“ verabschiedet. In dieser sprachen sie sich gegen den deutschen Atomausstieg aus. Auf der Basis der „Stuttgarter Erklärung“ entstand eine Petition. Diese haben rund 60.000 Menschen unterzeichnet. Nun haben Professor André D. Thess und Dr. Anna Veronika Wendland diese Petition im Bundestag vorgestellt. Sie fordern eine längere Laufzeit der Atomkraftwerke, um die Energieversorgung zu sichern und die deutsche Klimabilanz zu verbessern.

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Für Petitionen gibt es im Bundestag und in den Landtagen jeweils einen zuständigen Ausschuss. Die Mitgliedschaft in diesen Ausschüssen ist bei den Abgeordneten nicht beliebt. Meist geht sie an Parlamentarier, die in ihrer Fraktion noch keinen guten Stand haben – oder als aussortiert gelten. Zumal der Ausschuss nur eine Zwischenstation ist. Entscheiden muss am Ende das Plenum des Bundestags – also die Abgeordneten in Gänze.

Nun trägt André Thess die Argumente der Wissenschaftler vor. Er ist Professor am Institut für Technische Thermodynamik, das zur Universität Stuttgart gehört. Dort beschäftigt er sich unter anderem mit der Forschung und Entwicklung von Energiespeichern. Diese werden etwa in Flugzeugen eingesetzt. Für drei Jahre war er Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs und seit 2012 ist er Sprecher des DFG-Fachkollegiums 404, dem er seit 2008 angehört. Kurzum: Thess weiß, wovon er spricht.

Thess verweist auf die unsichere Stromversorgung des Landes. Die Bundesregierung wisse von diesem Problem und habe darauf reagiert, indem sie Kohlekraftwerke wieder ans Netz holte. Das halten Thess und die ihn unterstützenden Wissenschaftler für einen Fehler: „Dies jedoch steht im Widerspruch zu deutschen Emissionszielen. Wie der Expertenrat der Bundesregierung jüngst feststellte, werden wir die Ziele für 2030 mit den derzeitigen Mitteln nicht erreichen.“ Deutschland stoße pro Kopf doppelt so viel Kohlendioxid aus (CO2) wie Frankreich. Durch das Hochfahren von Kohlekraftwerken werde sich die Bilanz weiter verschlechtern.

Der Ausbau der erneuerbaren Energien sei keine Lösung, sagt Thess. Denn die könnten nicht in Grundlast laufen. Das heißt: Geht kein Wind und scheint keine Sonne, liefern sie keinen Strom. Die Verfasser und Unterzeichner der Petition sprechen sich daher dafür aus, dass die drei laufenden Atomkraftwerke über den April des nächsten Jahres am Netz bleiben. Außerdem sollen die drei Anlagen reaktiviert werden, die zum Jahresanfang abgeschaltet wurden. Dafür müsse das Parlament Paragraf 7 des Atomgesetzes entsprechend ändern.

PETITION ERFOLGREICH:
60.000 Unterschriften für Weiterbetrieb der Kernkraftwerke
Die Wissenschaftler argumentieren: Würden die sechs betriebsfähigen Atomkraftwerke am Netz bleiben, wäre der CO2-Ausstoß um rund zehn Prozent niedriger. Das entspreche dem 18-fachen Effekt eines Tempolimits von 120 Stundenkilometern auf den Autobahnen. Zudem würde es die Versorgungssicherheit erhöhen. Die Kombination aus Atom und erneuerbaren Energien sei umweltverträglich und sichere gemeinsam eine solide Grundlast. Angesichts des Ukraine-Krieges und dem Ziel der Dekarbonisierung – einer Energiegewinnung, die nicht auf Kohlenstoff basiert – sei der deutsche Atomausstieg international ein Alleingang, den es nun zu beenden gelte.

Mit diesem Vortrag trifft Thess nun auf den Petitionsausschuss. Dort genießen er und seine Mitstreiter das Wohlwollen der oppositionellen CDU. „Endlich“ habe der Ausschuss es mal mit „wahren Experten“ zu tun, wie Ausschuss-Mitglied Andreas Mattfeldt sagt. Sonst seien es oft nur „selbsternannte Experten“. Mattfeldt greift die Argumentation der Wissenschaftler dankbar auf und wirft den grün geführten Ministerien für Umwelt und Wirtschaft vor, das Aus der drei letzten Atomkraftwerke mit falschen Zahlen und vorformulierten Ergebnissen durchgeschmuggelt zu haben. Der Auftritt einer Oppositionspartei halt.

Einer Oppositionspartei, die von den Fehlern der Regierung profitieren könnte. Die aber gefangen ist: In ihrer eigenen, aktuellen Unentschlossenheit, die dazu führt, dass ihre Vertreter unterschiedliche Botschaften schicken von Weiterbetrieb bis 2023, 2024 oder darüber hinaus. Und in ihrer eigenen, historischen Befangenheit in dem Thema. Es war und bleibt die Christdemokratin Angela Merkel, die als Kanzlerin den Atomausstieg über Nacht herbeigeführt hat.

Auf diesem Punkt bauen die Vertreter der Ampelkoalition im Ausschuss ihre Verteidigungsstrategie auf: „Die Argumente zum Atomausstieg sind lange ausgetauscht“, sagt Axel Echeverria (SPD). „Zumindest ist das mein Gefühl.“ Damit gibt der Sozialdemokrat die Tonlage für die folgende Debatte vor: Die Ratio der Wissenschaftler gegen das Ausstiegsgefühl der rot-grünen Regierung. Umwelt-Staatssekretär Christian Kühn (Grüne) spricht von der „Hochrisikotechnologie“ Atomkraft. Wendland weist ihn darauf hin, dass dieser Begriff in der internationalen Fachliteratur nicht auftauche. Die spreche hingegen von der hohen Sicherheit der Atomkraft. Kühn beharrt auf das Gefühlige: Angesichts des Leids, das die Atomkraft über die Welt gebracht habe, sei der Begriff „Hochrisikotechnologie“ berechtigt.

DER PODCAST AM MORGEN
„Stuttgarter Erklärung“ vor Petitionsausschuss: Weiterbetrieb der KKW? – TE Wecker am 9. November 2022
Wirtschafts-Staatssekretär Stefan Wenzel (Grüne) konfrontiert Thess mit einer Studie des „Forum ökologisch-soziale Marktwirtschaft“, das 2017 die gesellschaftlichen Kosten der Atomkraft berechnet hat. Thess erwidert, dass diese Studie zum einen keiner unabhängigen, wissenschaftlichen Prüfung gerecht würde. Aber selbst wenn man, zum anderen, diese Studie für voll nehmen würde, sich gesellschaftliche Kosten für Atomkraft ergeben, die unter dem liegen würden, was die Gesellschaft für die Dekarbonisierung der Wirtschaft ausgebe.

Nun hat Rot-Grün im Bundestag keine Mehrheit. Es braucht die bürgerliche FDP, um den beiden linken Parteien zur Beschlussfähigkeit zu verhelfen. Die Erfolgsbilanz dieser bürgerlichen Regierungspartei ist bisher überschaubar: Sie hat das Tempolimit auf Autobahnen verhindert und eine Laufzeitverlängerung von dreieinhalb Monaten durchgeboxt. Ob es Erkenntnisse gebe, wie sehr schon diese dreieinhalb Monate die Lage am Energiemarkt verbessert haben, will Valentin Abel von den Staatssekretären wissen. Das Mitglied des Petitionsausschusses erhofft sich also ein Fleißkärtchen von den Vertretern der Regierung. Die gehen darüber hinweg. Es ist die FDP 2022 in einem Bild: Die Liberalen machen Männchen vor Rot-Grün und bekommen dafür nicht einmal ein Leckerli.

So endet die Sitzung des Petitionsausschusses für die Wissenschaftler ernüchternd: Die rot-grün-gelbe Mauer in Sachen Atomausstieg steht. Mit ihren Argumenten dringen sie nicht durch. Die Petition wird, so wie die Sitzung zeigt, im Sande verlaufen. Doch für eines bleibt sie gut: Was immer auch in Sachen Versorgungssicherheit und CO2-Ausstoß noch passiert, kein Vertreter der Ampel kann danach behaupten, die Informationen hätten nicht vorgelegen.

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82 Kommentare

  1. Leider muss man feststellen, dass die Grünen keine Ahnung von der jüngsten Technologie haben. In modernen AKWs kann es keine Kernschmelze mehr geben. In den neuesten AKWs wird der in Deutschland vorhandene Atommüll weiter verarbeitet. Die Restzeit der Strahlung wird dadurch signifikant verkürzt. Die Ressourcen sind in Deutschland vorhanden. Mit dem Bau der Atommülllager kann man sich deshalb Zeit lassen. Andere Länder bauen industriell kleine, identische AKW, die nur eine Zulassung benötigen. Im Land verteilt braucht man keine großen teuren Netze. Alles dies interessiert unsere Anti-Atom-Ideologen nicht.

  2. Diese Petitionen sind völlig wirkungslos. Als ob sich die Politik durch Sachargumente von ihren Interessen abbringen lassen würde. Es sind höchstens Ventile, mit denen die Politik ein bißchen Druck aus dem Kessel ablässt.

    Ich habe es noch nie erlebt, dass eine Regierung in Deutschland mal nicht ihre Vorhaben umsetzen konnte. Zumal die momentan größte Oppositionspartei das vierte Rad am Wagen der Ampel ist.

    Leider ist das alles Zeitverschwendung.

  3. Die Online-Redaktion des Bundestages gibt sich erst gar keine Mühe, wenigstens den Anschein der Neutralität zu wahren, und überschreibt den Artikel mit:
    Streit im Petitionsausschuss um Hochrisikotechnologie Atomkraft
    Im anderen Artikel zur Sachverständigen-Anhörung wird ebenfalls geframed, daß sich die Balken biegen:

    Wendland, die Historikerin am Herder-Institut ist und bis 2021 dem Vorstand des Atom-Lobbyverbands Nuklearia angehörte

    Es läuft nach dem Ulbricht-Leitsatz „Es muß demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben“

  4. Als Mitunterzeichner der Petition habe ich die öffentliche Sitzung des Petitionsausschusses live verfolgt.
    Hier wurde der Unterschied zwischen den Argumenten der allseits vernehmbaren apokalypsegetriebenen „Mainwissenschaften“ und einer kompetenten, politikunabhängigen Wissenschaft deutlich.
    Frau Dr. Wendland und Herr Prof. Thess trugen ihre Argumente wissenschaftlich fundiert, sachlich, schlüssig und in ruhigem Ton vor.
    Wohl zwischen den Ampelteilnehmern gut abgesprochen mutierte die Ausschusssitzung jedoch zunehmend, auch sichtbar gebilligt durch die Leitung des Petitionsausschusses, zu einer „Dauerperformance“ der beiden anwesenden Staatssekretäre Christian Kühn (BMU) und Stefan Wenzel (BMWK). Mit der Folge, dass die Sprachanteile der beiden Petenten gering ausfallen mussten.
    Wissenschaftlich nicht haltbare Begründungen der Ampelseite (z.B. Sterberate bei Kindern in der Nähe von AKWs) wurden von den Petenten kompetent entkräftet. War den überheblich agierenden Regierungsvertretern aber nicht mal peinlich
    Wie in sonstigen derzeitigen politischen Auseinandersetzungen „kann“ sich Parlament und Politik so nicht mehr mit den wiklich belastbaren wissenschaftlichen Fakten auseinandersetzen und unabhängige kompetente Wissensschaftler in ihre Beratungen einbeziehen.
    Das offizielle Protokoll der Ausschusssitzung (https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-920128) spricht Bände …
    Wie unsere Medien die „Klimakleber“ hofiert, wurde in der Markus Lanz Sendung vom 9.11.2022 deutlich. Nur Talkgäste der einen Seite. Keine Kritik an diesen wohlstandgepamperten Kids im Erwachsenenalter, die außer ihre Hypersensibilität keine belastbaren Leistungen im Hinblick auf Natur- und Umweltschutz vorweisen können. Diese kleben sich lieber auf einem Kissen sitzend, damit’s Ärschle net so friert, an der Straße fest und jammern herum. In normalen Zeiten hätte man zumindest die Psyche dieser „hochleistungsfähigen Zukunftsgeneration“ überprüft.

  5. Ist das eigentlich nur mir aufgefallen?
    Bei jeder Doppel-Frage, die sowohl an die Petenten als auch an die Staatssekretäre gestellt wurde, hatten IMMER die Staatssekretäre das Erstantwortrecht unabhängig davon, an welche Partei die erste Frage ursprünglich ging.

  6. Ich finde es gut, dass Prof. Thess und Dr. Wendland auch das Thema „CO2 als Auslöser einer Klimakatastrophe“ in ihre Argumentation eingebaut haben. Das hätte eine positive Entscheidung über die Petition erleichtern können. Die negative Resonanz der „herrschenden Eliten“ im Ausschuss zeigt umso deutlicher wie armselig der Bundestag und die zugehörigen Ämter besetzt sind.

  7. „Mit ihren Argumenten dringen sie nicht durch.“

    Natürlich nicht. Fakten und Argumente sind nicht gefragt, nur Ideologie und Gehorsam.

    Die Ampel-Koalitionäre WOLLEN Deutschland zugrunderichten.

    Hoffentlich bekommt wenigstens die FDP bei den nächsten Wahlen die Quittung. Bei den verbohrten Ideologen, die linksgrün wählen, ist Einsicht derzeit nicht zu erwarten. Dazu müssten sie die Konsequenzen ihrer eigenen Verblendung erst viel härter zu spüren bekommen.

  8. Die Vertreter von AfD und Linken haben nichts gessagt? Oder könnte das, was sie gesagt haben, den einen oder anderen Leser/Wähler dazu bringen, anders zu wählen, als hier gewünscht, von den beiden toten Pferden endlich abzusteigen?

  9. Wenn Ideologie die Entscheidungen leitet und Sachargumente nicht mehr greifen, scheint Herr Habeck gar noch ein wenig tiefer in die Trickkiste zu greifen, als Parteikollege Kretschmann in Stuttgart (Kühltürme Phillipsburg):
    https://www.cicero.de/wirtschaft/cicero-klage-wirtschaftsministerium-robert-habeck-einsicht-atom-akten-akw
    Ganz langsam beginnt der Bürger zu verstehen, was unser Regierungschef Olaf Scholz mit der Zeitenwende wirklich meinte. Während seien Vorgänger über Jahrzehnte das Land schlecht verwalteten und nicht entwickelten, hat er sich nun vorgenommen wenigstens bei der Abwicklung einer führenden Industrienation hin zum Entwicklungsland ein international noch nie erreichtes Tempo vorzulegen……..
    Wie meinte Außenministerin Baerbock: ,,Deutschland ist ein reiches Land, und das will ich ändern (2021)“. Das macht als Außenministerin auch absolut Sinn, denn anstelle von G7/G20 hat man dann immerhin 152 Kollegen aus den gleichgestellten Partnerländer…..
    In den nach IMF-Defiinition 152 Entwicklungsländern leben heute rund 6,69 Milliarden Menschen. Mit 85,33% ist dies ein beträchtlicher Anteil an der Weltbevölkerung. Er umfasst das gesamte Mittel- und Südamerika, ganz Afrika, fast alle Länder Asiens und zahlreiche weitere Inselstaaten, sowie die Irrenrepublik Deutschland ab 2023/24.

  10. Die rot-grün-gelbe Mauer in Sachen Atomausstieg steht? Doch steter Tropfen höhlt den Stein und was da an den Petitionsausschuss herangetragen, waren schon etliche und harte Tropfen. Der deutsche Atomausstieg ist längst noch nicht für alle Zeit in trockene Tücher. Es nutzt auch nichts, eine ideologisch eingleisig gemachte Energiepolitik durch eine wiederum einseitige neue zu ersetzen, wie es die Ampel nun tut. Das selber eingebrockte Energiedesaster, was unsere Wirtschaft und Gesellschaft immer weiter enorm belastet und an einen auch sozialen Abgrund führt, wird noch ganz andere Kehrtwendungen brauchen, um vor diesem zu bremsen. Die bereits jetzt anstehenden Menschheitsprobleme erfordern allein zu ihrer Relativierung große zusätzlichen Energiebedarf. Da müssen weltweit neben Kernkraft selbst fossile Energieträger zunehmend eingesetzt werden. Leider wurden die bereits sehr sicherheitsrelevanten deutschen AKW mit ihren Technologien jetzt nicht mehr weiter entwickelt und dazu auch noch die vorhandenen Technologien der CO₂-Abscheidung und Nutzung in Deutschland nicht mehr im erforderlichen Umfang unterstützt und vorangetrieben. Obwohl gerade mit einer solchen technologischen Unterstützung, die weltweite CO₂ Reduzierung und damit angebliche Klimabeeinflussung vorangetrieben werden kann. Nicht nur an diesen realen Widersprüchen zeigt sich die ganze Verlogenheit einer bestimmten Ideologie.

  11. Es war so zu erwarten. Etwas enttäuscht bin ich von der Haltung von Prof. Thess. Nimmt er etwa die „Gefährlichkeit “ von CO2 auch ernst? Es müsste doch dem Ausschuss die ganze Idiotie der Dekarbonisierung um die Ohren gehauen werden. Würde aber auch nichts nützen.

  12. Die geistigen Vorgänger der Grünen haben bereits im Mittelalter nicht auf die Wissenschaft gehört sondern diese auf den Scheiterhaufen gejagt.

    Warum sollt man also erwarten, das nun die gleiche menschenverachtende, totalitäre Ideologie plötzlich rational agieren sollte?

  13. Wie bedauerlich: Herr Thurnes grenzt durch schlichte Nicht-Erwähnung mal wieder die AfD komplett aus, dieselbe AfD, die mehrere wichtige Anhörungen zum so wichtigen Thema Kernkraftwerke, neue Reaktortypen, etc. lanciert hat. Herr Thurnes verfolgt hier die übliche MS-Technik – wie schade, dass das hier möglich ist, in einem qualitativ ansonsten so hochstehendem Format wie TE!

  14. Die Moral steht über dem Gesetz, die Macht steht über dem Recht. Das zu verhindern haben wir uns in der Bundesrepublik nach „schlechten Erfahrungen“ mit diesen Prinzipien ein Grundgesetz gegeben – aber es hat wohl nicht funktioniert.

  15. Danke für den Bericht! Im Video der Sitzung manifestierte sich die Arroganz der Macht sehr deutlich, ähnlich wie bei der Befassung mit der Gemeinsamen Erklärung 2018. Für mich ist erstaunlich, wie schnell diese Sitzung einberufen wurde. Damals (2018) fand sie ja erst statt, als der Bundestag schon die Beschlüsse gefasst hatte, die die Petenten verhindern wollten. Im jetzigen Fall hat TE mit der Veranstaltung in Dresden sehr positiv gewirkt. Im Bericht wird von der „Opposition CDU“ gesprochen, ohne daran zu erinnern, dass diese Partei den Ausstieg aus der Kernenergie durch die Initiative von Frau Merkel maßgeblich beschlossen hat. Im Bericht werden nicht die Ausführungen der AfD-Opposition erwähnt, die seit Jahren für die Kernkraft eintritt. Der Ehrlichkeit halber sollte man das in einem liberal-konservativen Medium nicht verschweigen .

  16. Die Petition behindert den Morgenthauplan 2.0.Ich gehe davon aus ,daß den Petenten die Professur aberkannt wird.

  17. Das war nicht anders zu erwarten. Dieses Land muss erst ganz unten aufschlagen, bevor sich in linksgrünen Hirnen etwas bewegt. Wenn überhaupt. Schade um die Mühe und den ganzen Aufwand, der dahintersteckt. Die linksgrüne Mafia ist es nicht wert. Perlen vor die Säue geworfen. Trotzdem sei den Experten, die ja wirklich welche sind, gedankt. Die Pläne auf Eis legen. Wenn der grüne Wahn durch ist, dann werden sie hervorgeholt.

    • Der ganzen rot-grün-gelb-schwarzen Parteienbrut die Kaffeemaschinen sperren, deren Büros auf 17 Grad Zimmertemperatur begrenzen, Dienstwagen verbieten, zum beseitigen der Straßenblockierer verpflichten, jeden Monat bei einem Bauern Feldarbeit oder Stallarbeit verpflichtend sonst Kürzung der Diäten um die Hälfte

  18. KLAGEN beim BVerfG könnte vielleicht helfen. Deren Urteil zur Verschärfung des Klimagesetzes wurde ja damit begründet, daß die jetzige Generation nicht das CO2-Budget von Deutschland aufbrauchen dürfe, weil künftige Generationen dann weniger Spielraum hätten und damit benachteiligt seien. Durch Inbetriebnahme von Kohlekraftwerken und Abschalten von KKW passiert aber genau dieses! Und hat das BVerfG nicht auch verboten, durch Zukauf von externen CO2-Zertifikaten solche Gegebenheiten wie CO2-Erzeugung durch Kohlekraftwerke auszugleichen? Für eine entsprechende Klage-Initiative würde ich spenden und mich engagieren.
    Wobei, so nebenbei, das letztgenannte Verbot dem Pariser Abkommen widerspricht… Dass KKW keine Zukunft bei der Ampel haben, konnte wer wollte schon Lindners Äußerung, daß man darüber nicht mehr zu reden brauche, entnehmen. Die FDP hat fertig, sie war noch nie so ein offensichtlicher überflüssiger Versorgungsverein.

    • Schon alleine das „Aufbrauchen des CO2-Budget“ ist ein gespielter Witz und zwar ein sehr schlechter. Mal vom Umstand abgesehen, dass wir um der Gerechtigkeit Willen Kaisers kohleverbrennende Kriegsmarine in unsere CO2-Bilanz einbeziehen, produziert Deutschland als stolze „Exportweltmeister:In“ nicht deshalb auch Produkte für die gesamte Welt?
      Anders gefragt, fahren bei uns nicht LKW zu Lasten unserer CO2-Bilanz, damit wir Dinge herstellen, die anderswo genutzt werden? Was passiert eigentlich, wenn wir uns glücklich deindustrialisiert haben?
      Braucht die Welt dann die von uns produzierten Güter nicht mehr oder werden die weiterhin – vielleicht miut einem höheren CO2-Ausstoß – hergestellt, nur diesmal von den Ländern, die noch über ein freies CO2-Budget verfügen? In diesem Zusammenhjang: Wie lange lässt China seine in den nächsten Jahren neu gebauten Kohlekraftwerke eigentlich laufen?
      Gleiches Thema, andere Baustelle: Haben wir nicht in den letzten Jahren insgesamt über 2 Mio. Menschen aufgenommen, die bei uns mehr CO2 verbrauchen, als in ihren Heimatländern? Gibt es einen Grund, warum wir unsere C02-Ziele hinsichtlich der zusätzlichen zukünftigen Neudeutschen nicht entsprechend erhöhen? Ah, ich weiß. Das ist menschenverachtend rassistisch, weil es ja Geflüchtete sind, die um die halbe befriedete Welt reisten, um hier unseren Fachkräftemangel zu beheben.
      Zum Thema „CO2-Zertifkat“. Einen größeren Etikettenschwindel gab es noch nie. Verstome „Gaß“ und streiche es grün an, indem Du ein CO2-Zertifikat aus Island kaufst = mache Strom teurer bei null Effekt. (https://www.nzz.ch/wirtschaft/schweizer-importstrom-ist-viel-dreckiger-als-deklariert-ld.1665269)

      • Wie oder was auch immer, das COC2-Budget ist der Aufhänger mit dem man für den weiteren Betrieb der KKW klagen könnte. Müßte als Eilantrag laufen, damit das BVerfG das Ganze nicht bis zum Sanktnimmerleinstag verzögert.

  19. CO2 Neutralität lässt sich durch Aufforsten erreichen. Auf Jahre hinaus. Flächen sind ww ausgeschrieben.
    Die Atomkraft soll verboten werden – und auf dem Stand der alten Technik gibt es sogar ein paar Argumente. Schleierhaft bleibt, warum Deutschland keine eigene Energie produzieren darf.
    Die Windrotoren trocknen die Böden auch noch aus und sollten gestoppt werden.

    • CO2 Neutralität sollte man sich als Begriff erst einmal erklären lassen.
      Ich jedenfalls habe immer noch nicht verstanden, was damit gemeint sein könnte – denn wann ist genügend CO2 für die Photosynthese vorhanden – aber zu wenig, um die Umwelt zu schädigen.
      Kann das jemand berechnen?

  20. Viele kennen sie.
    Von Trier.
    Die Aula Palatina von Kaiser Konstantin dem Großen.
    Diese Konstantinbasilika wurde als Audienzhalle der römischen Kaiser, die im 4. Jahrhundert in der Stadt residierten, erbaut.
    Während der Kaiser auf einem sehr überhöhten Thron im letzten Drittel dieser 33 m hohen Bauwerkes im Dunklen saß, stand der Petent am Halleneingang im gleißenden Licht, was den Vortrag seiner Petition ob der Gewaltigkeit des Eindruckes nur schwer aufrechterhalten ließ.
     
    Genauso lief die Petitionsanhörung gleich einem Inquisitionsbefund im BT ab.

    Den zwei Petenten, als Sprecher des nationalen Souveräns – dem Volk, saßen 31 Vertreter der mit allen erdenkbaren staatlichen Mitteln & Privilegien versorgte elitäre „Der-Rundum-Sorglos-Paket-ausgestatteten-Klasse“ (Copyright by WeLT-Autor Frank Lübberding) plus der ideologiegetriebenen Regierungsvertreter des BMWK gegenüber.
     
    Die SPD-Ausschussvorsitzende Martina Stamm-Fibich peitschte die Diskussion gleich dem Treiben einer Sau im gefühlten Transrapid-Tempo durch das Dorf
    Max. 2 [In Worten ZWEI !!!] min Redezeit/pro für die an die Petenten gestellten Fragen.
     
    Die meiste Redezeit nahmen die BMWK-Vertreter mit ihren haltlosen Fukushima-endlos-Anamnesen ein, die ihre sattsam bekannten Thesen in einem Wirrwarr mit zumeist unwissenschaftlich fundierten Argumenten vom Stapel ließen, die von den beiden Petenten in herrlicher Manier stets widerlegt wurden.
     
    Besonders zum Thema deutsche Reaktorsicherheit vs, Fukushima konnte man die fehlenden Kenntnisse der BMWK-Vertreter klar erkennen.
    Leider nur Lichtblitze.
     
    Nach einer Stunde (Man wußte auch, warum solch kurze Zeit gewählt wurde) wurden die Lichter, sprich Kameras ausgeschaltet.
     
    Das war’s – Die wichtigste AKW-Veranstaltung des Jahres in DE.
     
    Direkte Demokratie – Eliten der „Repräsentativen Demokratie“ – geht sehr viel anders!
     
     

  21. Ich habe die Petition auch unterschrieben. Habe aber nichts anderes erwartet, als hier beschrieben steht.

    Wenn die Verantwortlichen an der Regierung beschlossen haben, dass Ideologie vor Ratio und den politisch erforderlichenPragmatismus vorgeht, die Agenda eine Ideologie ist, die mehr einer sektiererischen Irrationanlität ähnelt, und somit höchst gefährlich für die Allgemeinheit wird, dann hilft nur noch Beten, dass der Kelch der Katastrophe durch Blackout, oder Brownout an uns vorübergeht.

    Wir haben es mit einer kalkulierten Zerstörung der Industriegesellschaft zutun, die uns und unser fianzielles Auskommen betrifft, etikettiert mit dem Label „Transformation“, die nichts anderes ist als eine systematische Entmündigung und Einschränkung der Freiheit bis ins Privatleben. Energiesicherheit ist die Grundvoraussetzung für ein menschenwürdiges Dasein, das uns aber streitig gemacht wird.

    Nunmehr soll Energiesicherheit nicht nur infrage gestellt werden, sondern abgewickelt werden in Richtung einer „angebotsorientierten Energie“, die eben mal vorhanden ist, dann aber eben wieder nicht. Die Zukunft sieht verheerend aus.

    Wer dagegen aufbegehrt, an Vernunft appelliert, die Gefahren aufzeigt, die solch eine sektiererische Politik verursacht, läuft Gefahr als gefährlicher „Delegitimierer der Verantwortlichen“ angeklagt zu werden.

    Wir erleben gerade, wie sich dieses Land in ein autoritäres Gebilde verwandelt. Eine Mischung aus Scheindemokratie und gelenkter Demokratie, mit der Option Sozialismus/Kommunismus.
    Wer dagegen opponiert und gegen die Unvernunft, wird entweder kalt gestellt, wird ignoriert und mit den üblichen Diffamierungsmustern kalt gestellt, oder gar beruflich vernichtet.

    • „..dass der Kelch der Katastrophe durch Blackout, oder Brownout an uns vorübergeht.“
      Das wird nur dazu führen ,daß die Zerstörungsmaßnahmen immer weiter gehen.
      Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

  22. Gegen alle Ratio, hat jemand etwas anderes erwartet? Erinnern wir uns an Hendrik Broder und Vera Lengsfeld, war da irgendetwas anders? Dumme, arrogante verblendete Politiker bügeln alles ab, was gestern noch als vernünftig galt. Kant ist tot, mausetot. Und deswegen bringen Petitionsausschuss und Parlamentssitzung auch nichts, da das Land mäandrisch bis in die letzte Pore mit Apologeten dieser Weltuntergangssekte zersetzt ist.
    Und wir wissen das auch, nur sind wir, wieder mit Kant, zu faul und zu feige, daran etwas zu ändern.

  23. War die AfD nicht anwesend, weil Sie vergessen haben, deren Ansichten zum Thema zu erwähnen? Bitte werden Sie nicht so vergesslich wie die GEZ-Medien. Dank offener Debatte werden Sie meinen Kommentar doch sicher veröffentlichen.

    • Die befinden sich genau im gleichen Dilemma wie diejenigen die konservativ blinken und dann doch mit den links-grünen abbiegen. Die CDU hat den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen. Basta.

  24. Die Formel ist ganz einfach. Die Grünen haben Angst vor ihren Wählern, wenn sie sich auf Sachargumente einlassen. Die SPD weiß, dass sie mit dem Thema keinen Blumentopf gewinnen kann, während sich die FDP unterordnet, weil sie Angst hat weitere Verhandlungsmasse zu verlieren. Also tun sie alle nicht mehr das, was erforderlich wäre, sondern richten sich nach einer kleinen Angst besessenen Wählergruppe der Grünen. Nach aktuellen Umfragen hat diese Regierung schon heute keine Mehrheit mehr und alle drei Parteien wissen, wenn das Bündnis auseinanderfliegt, gibt es für alle noch mehr Verluste.

  25. In Deutschland muss erst das Licht ausgehen bevor vielen ein Licht aufgeht. Argumentation im Vorfeld fruchtet da nicht. Ist nun einmal so, im besten Deutschland aller Zeiten….

    • Der kraut braucht handfeste Beweise,vorher glaubt er nicht.

  26. Die Grünen toppen die Dummheit der Schildbürger locker um
    den Faktor 10. Allerdings sind die Grünen, im Gegensatz zu den
    Schildbürgern, die ihre Dummheit ja nur vorspielten, naturdumm.

  27. Petitionen bringen doch nix….die hätten sich irgendwo festkleben müssen um eine große mediale aufmerksamkeit zu bekommen und so politisch gehört zu werden!

  28. Wie gnädig, Wissenschaflter mit vermeintlich rechten Themen dürfen vor dem Linksgrünen Hegemon sprechen.
    Und werden selbstverständlich ignoriert.
    Aber was Linksgrün von Wissenschaft hält, und was bei ihnen Wissenschaft ist, ist allseits bekannt, nämlich nichts, es sei denn die „Erkenntnisse“ dienen den eigenen Zielen, der eigenen Ideologie.

  29. Nun ja, wie sollte auch eine dumme Regierung wissenschaftlichen Argumenten folgen können?
    Beim vorliegenden Bildungsniveau ist dies völlig ausgeschlossen.

  30. Hier trifft Wissenschaft auf Ideologie und wie so etwas ausgeht ist bekannt.

    • Das ist nicht mehr „Ideologie“, das ist talibanhafte „Religion“ …

  31. Vielleicht gut so – damit die Leute spüren was und wen sie gewählt haben.

  32. In den Kommentaren kommt klar zum Ausdruck, was der Artikel nicht formuliert: Petitionen sind auf hohem Niveau für das verlängerte Rückgrat! Das Einzige, was diesem Restland noch helfen kann, ist die Gründung einer NEUEN PARTEI, die das Schweizer Modell zum Inhalt hat. Politik auf Basis von VOLKSENTSCHEIDEN. Nur ein Beispiel: die Schweizer ärgern sich über ihre INFLATIONSRATE von derzeit 3% und wollen sie mit vereinten Kräften senken!

  33. Ich habe es schon immer gesagt: eine Petition war und ist auch noch heute eine Bittschrift des Untertans an seinen Herrscher. Es steht im Belieben des Herrschers, die Bittschrift abzulehen.
    Der Herrscher ist in Politik und Medien heutzutage halt Rot-Grün-Schwarz-Gelb.
    Das Ergebnis war klar und deutlich vorauszusehen und hat mich nicht im geringsten verwundert.

  34. Heute Abend, gegen 22.00 Uhr, fiel vor 33 Jahren an der Bornholmer Brücke in Berlin die Mauer. Noch im August 1989 tönte Erich Honecker: „Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf!“ Wie viele Mitforisten bewundere ich die Wissenschaftler die heute im Petitionsausschuss versucht haben, die Realität den Politikern klar zu machen. Es war erst einmal umsonst, war wohl auch zu erwarten. Dennoch bin ich verhalten optimistisch, auch wenn der Neuanfang in Deutschland nur nach einem wirtschaftlichen Zusammenbruch möglich sein wird. Letzterem kommen wir mit Riesenschritten näher. Es muss wohl so sein, der Deutsche (zumindest aktuell 90% der Bevölkerung) lernt nur durch den Schmerz. Das war 1918 so, das war 1945 so und wird jetzt wieder so sein. Gut, wenn man auf „jähe Wendungen“ vorbereitet ist. Ich bin es, und dank TE und weiterer wackerer Journalisten wachen doch immer mehr Menschen auf. Wenigstens im Osten. Wie 1989. Ich bin gespannt…

  35. Wer schon die Petitionsausschußsitzung 2018 gegen ungebremste Migration, damals mit H.M. Broder und Vera Lengsfeld, verfolgt hat, durfte auch von der heutigen Veranstaltung nicht viel erwarten.
    Das Verfahren und der Ablauf dieser Sitzungen kranken schon allein daran, daß nicht ausschließlich das Petitionsthema im Dialog mit den Antragstellern behandelt wird. Welchen Sinn hat es, daß dort gleich zwei grüne Staatssekretäre sitzen, die von ihren Fraktionskollegen mit mundgerecht servierten Fragehappen versorgt werden, um anschließend ihre altbekannten Phrasen von „Hochrisikotechnologie“, „viel zu teuer“ und „Ausstieg schon 2011 einvernehmlich beschlossen“ absondern zu dürfen? Dafür gibt es doch die Fragestunde im Bundestag. Die Petenten kommen dann nur noch für Minutenbruchteile zu Wort. Tagesschau und andere ÖR-Sender werden ohnehin nicht darüber berichten.
    Es rächt sich, daß nicht schon gleich nach Merkels fataler Fehlentscheidung im März 2011 Persönlichkeiten aus der Wissenschaft laut und deutlich ihre Stimme erhoben haben, bevor dann die sog. „Ethikkommission“ den Ausstieg festgeklopft hat. Damals haben offenbar viele noch geglaubt, sie könnten von Forschungsaufträgen und Posten im Rahmen der „Energiewende“ profitieren. 

    • Die Forderung, von einer dynamischen Masse mit entsprechender ( landwirtschaftlicher Symbolik) vorgetragen, hätte ein deutlich größeres Gewicht. So war das nur ein netter Versuch.

  36. Vorweg, größten Respekt vor den Wissenschaftlern die diese Petition initiiert und mit den entsprechen Unterschriften, leider viel zu Wenige die es interessiert hat, in den Ausschuss eingebracht und vor den Beiden die die Inhalte jetzt dort vorgestellt haben. Das Ergebnis war vorwegzusagen. Ich schrieb es schon in meinem Kommentar zum Wecker von heute. Die Ampel, geführt von den Grünen, ist unbelehrbar da beißt jeder auf Beton! Was ich bedauere, ist es nicht die Wirtschaft die viel und vor allem bezahlbaren Strom benötigt? Hätte die sich nicht mit ihrer Macht hier einbringen müssen? Nein hat sie nicht, offenbar läuft es auch so hervorragend! Also bitte keine Artikel mehr über irgend welches Gejammere der Wirtschaft in Sachen Energie- Preise! Diese Opportunisten brauchen keinerlei Beistand!

  37. Sie haben einfach falsche Argumente, diese Wissentschaftler. Sie hätten sagen müssen, das alle Migranten diese Land sofort verlassen würden, wenn es keinen Atomstrom gibt und auch keiner mehr nach Deutschland kommen will. Daraus wird ein Schuh. Tut mir leid das sagen zu müssen, aber egal wieviele Petitionen, egal wieviele Untersuchungsausschüsse und egal wieviele sinnvolle Argumente, diese existenzabhängigen Ideologen in der Ampel machen weiter, bis dieses Land ruiniert ist. Wie auch mit den Wahlen in Berlin und wie auch in Thüringen. Alle Institutionen die mal die Demokratie in Deutschland sicherten sind weg und versagen.

  38. Schaun wir mal, wie die Arbeiter der Automobilindustrie, Zulieferindustrie, chemischen Industrie und anderen reagieren werden, wenn sie dank dieser Politik ihren Job verlieren werden. SPD und Gewerkschaften sollten sich schon darauf einstellen. Ich werde nie die Worte eines SPD-Mitglieds im europäischen Parlament vergessen, der bzgl. der durchgeknallten Umweltnormen meinte, das Schicksal der Automobilarbeiter sei ihm sch…egal.

    • Diese Arbeiter (und Angestellten) werden gemäß ihrer Indoktrination die „bösen Kapitalisten“ verantwortlich machen, welche aus purer Profitgier die Produktion in Billigenergieländer auslagern und brav (weiter) irgendwelche Sozialisten wählen und Enteignungen unterstützen. Für mehr Marktwirtschaft als Grundlage des Wohlstands werden sich jedenfalls die Wenigsten einsetzen. Nicht solange die allgemeine wirtschaftliche Bildung derart schlecht bleibt und dafür sorgen schon unsere rot-grünen Lehrer(verbände).

  39. An den Erfolg einer Petitionen zu glauben, habe ich aufgegeben, auch wenn ich immer noch welche unterschreibe. Die „Gemeinsame Erklärung“ zur Grenzsicherung von Frau Lengsfeld hat eindrucksvoll vor Augen geführt, dass es im Petitionsausschuss mehr um Showprogramm und ums Abbügeln eines Anliegens geht.

  40. Ich habe mir die Sitzung live angesehen. Thess und Wendland haben sich sehr gut geschlagen.
    Die beiden Staatssekretäre der Grünen, Kühn und Wenzel (Politologe und Agrarökonom) bleiben bei den bekannten Narrativen der Anti-AKW Bewegung.
    Etwas befremdlich fand ich dass Frau Wendland das Wort entzogen wurde weil sie, obwohl gerade erst angesetzt, doch die Redezeit überschritten habe. Das wurde bei den Staatssekretären nicht bemängelt. Komisch.
    By the way, wenn nicht jeder erst bei jedem Aufruf ‚Sehr geehrte Frau Vorsitzende, Herr Müller, Frau Maier, Es Schmitz, (etc) Danke für ihre Frage,…[…]‘ erzählt hätte, wäre deutlich mehr Redezeit da gewesen….

    PS: Das Narrativ des ‚gesellschaftlichen Konsens beim Ausstieg 2011‘, welches Kühn andauern bemühte, kann ich nicht bestätigen. Ersten hat mich keiner gefragt 😉 und zweitens hielt ich bereits den ersten Ausstiegsbeschluß für einen Fehler. Als Ingenieur Energietechnik sieht man sowas wohl anders…

  41. Ein Ergebnis das zu erwarten und zu beweisen war. Wissenschaftlicher Sachverstand gegen grün angestrichene Religion. Den Versuch war allemal wert und das Ergebnis wird diesen verbohrten Ignoranten demnächst doch auf die Füße fallen,

  42. Möge die Wirklichkeit die Ideologie überholen.

  43. Solange die Erkenntnis verweigert wird, dass man Sekten und Ideologen nicht argumentativ und faktenbasiert erreichen kann, geht die Transformation weiter. Die Logik geht hier so : Waeren die Gruenen und Linken Argumenten und Fakten gegenueber aufgeschlossen oder wuerden sie diesen sgsr folgen, waere sie keine Ideologen oder Sektenmitglieder. Die weitere logische Schlussfolgerung daraus ist natuerlich „unangenehm“, denn der Liberalkonservativen neigt nicht zu „Aktivitäten“ gegen die „staatliche Macht“, ganz im Gegenteil. Das Letzte, was er moechte ist, diese Macht auch nur in Frage zu stellen, geschweige denn, zu irgendwelchen Aufruehrern gezählt zu werden. Fuer aktiven Widerstand ist er weder geeignet, noch zu gewinnen. Er begleitet das Geschehen akademisch kritisch, in der Sache zutreffend, aber ohne weiter gehende Ambitionen, immer auch von der Hoffnung und Erwartung getragen, fuer seine „Loyalität“ zum jeweiligen Regime durch eine spätere Beteiligung belohnt zu werden, denn darauf, nur darauf, kommt es an. So „betreibt“ er denn auch seine Form der Opposition, immer mit mindestens einem Bein im Lager des Regimes. Natuerlich gibt es fuer ihn erst recht auch keine Kritik oder gar Opposition an den Maechtigen in der eigenen Partei. Verändern kann man mit oder durch ihn nichts. Er folgt gerne dem von ihm ausgemachten Mainstream und handelt, wobei handeln fuer ihn eher ein Euphemismus ist, grundsaetzlich bis ueber jede Selbstaufgabe hinaus. Dass er damit zwar nicht persönlich, aber inhaltlich immer verliert, redet er sich mit den ueblichen, „staatstragenden“ Phrasen schoen. Dass damit deutlich Aktivere wie Gruene und Linke politisch immer gewinnen, wenn nicht von Aussen Hilfe herbeieilt, ist logisch, fuehrt aber nicht zu Handlungskobsequebzen, zumal dort „rechts“ in Gestalt des Leibhaftigen, Hoecke droht und das geht fuer den klassischen Liberalkonservativen gar nicht. Dann schon lieber ab ins linksgruene Regimekoerbchen, immer unter dem Vorwand, damit das Schlimmste verhindern zu wollen. Und, siehe da, es funktioniert, leider, leider nicht fuer Sch’land, zu „national“ wollen wir nun auch nicht sein, aber persönlich.

  44. Die Blockade gegen die wasserdichten Argumente der Wissenschaftler war ja zu erwarten. Hochinteressant ist die fachlich qualifizierte Bewertung der vergötterten Windturbinen und das vernichtende Urteil des deutschen Energiekonzeptes durch unsere Nachbarn, die Schweiz. Eine hochpräzise Auswertung des tatsächlichen Beitrags der Windenergie zur deutschen Stromversorgung ergab, dass die Windturbinen im Jahresverlauf nur zu 20% ausgelastet sind. Diese Fakten sind in einem Artikel der NZZ nachzulesen.
    https://www.nzz.ch/visuals/windkraft-in-deutschland-grosse-versprechen-kleine-ertraege-ld.1710681
    Die Gesamtbeurteilung des deutschen Energiekonzeptes ist erschütternd.
    Welches andere Land der Erde hat eine Regierung die die Lebensgrundlagen systematisch vernichtet?

  45. Die Petition und ihre Protagonisten gehen von der falschen Vorstellung aus, dass die Rot-Grünen, wenn diese nur die korrekten Fakten hören, sich mit der flachen Hand vor die Stirn hauen und völlig konsterniert ausrufen „Ach so!“ und „Na, dann!“.
    Auch wenn die CDUCSU sich jetzt oppsitionstechnisch aufplustert: Sie haben uns das ganze eingebrockt und diesen ideologischen Wahn aus Machtkalkül dauer-inszeniert. Es war Merkel, die den Atomausstieg zelebrierte und die Unions-Bonzen, die ihr dafür einen elfminütigen Beifall zollten. (Ich denke nicht, dass man elf Minuten politischen Applaus spenden kann, ohne dass das hinter den klatschenden Händen liegende Gehirn einen neuro-psychischen Schaden erleidet.)
    Vor diesem Hintergrund ist es eine für viele schwer zu ertragende Wahrheit, dass alle diejenigen, die nicht die AfD gewählt haben (ein paar sonnig-verträumte FDP-Wähler will ich gerne ausnehmen), ihren Teil zu dem aktuell laufenden Wahnsinn beigesteuert haben.

  46. Zeigt im Grunde genommen nur eines: Die Energieversorgung des Landes wird von grünsozialistischen Einheitsfront bewusst gegen die Wand gefahren. Von wegen: Follow the science.

  47. Ich fand dreist, wie den Petitenten knallhart die Redezeit beschnitten wurde (2x), den Regierungsprechern aber nicht! Aber, egal – wie schreibt H.Thess: Diskussionskultur in unserem Land.
    ABER: Wenn man die Kosten für Energieerzeugung so toll hört (KKW teuer, „Erneuerbare“ billig) – warum um alles in der Welt haben wir seit 20 Jahren mit fortschreitendem Ausbau der „Erneuerbaren“ stetig steigende Strompreise – bis hin zu den nun höchsten der Welt?

  48. Wenn Wissenschaft auf Religion trifft, gewinnt in Deutschland 2022 die Religion.
    Es ist eine Neuaufführung von Galileis Auseinandersetzung mit der Kirche.
    Galilei lebt in unseren Köpfen weiter, Kirche ist dem Untergang geweiht. Das lässt für die Zukunft hoffen.

  49. Besser sollte es heißen: Die Wissenschaftler stießen an das dicke Brett, das die Ampel vor dem Kopf hat.
    Auch hier gilt: Gut merken, wer Deutschland systematisch zugrunde richtet.

  50. Es gibt kein richtiges Handeln (außer zur persönlichen Beruhigung) im „Falschen“ – solange man sich dem kontrafaktischem Mythos unterwirft, daß eine globale Erwärmung negativ für die Biosphäre ist, daß der Mensch darauf nennenswertes Einfluß hat und das Deutschland es irgendwie beeinflussen kann (wie sagte Herr Sinn jüngst, wenn wir das Öl nicht kaufen kauft es jemand anderes, dann billiger und verbraucht mehr…).

    Erst Klartext, dann Lösungen, wer sich unterwirft hat keine Position mehr zu vertreten…

  51. War absehbar, aber macht nichts. Wichtig ist, dass es protokolliert ist, wenn 2023 der erste Brownout kommt. Ohne Anerkennung der AFD als demokratische Partei bleiben die Grünen sowieso thematisch an der Macht.

  52. Frau Dr. Wendland war auch im Umweltausschuss anwesend und hat dort hervorragend argumentiert. Als mehrfach mit dem Risiko im Falle eines russischen Angriffs auf deutsche KKW argumentiert wurde, sagte sie, dass Russland auch Staudammkraftwerke in der Ukraine angreife, jedoch niemand in Deutschland diese alle wegen des Risikos abschalten wolle.
    Top kann ich nur sagen!
    Frau Kempfert und ihre Mitstreiter kamen wieder mit dem Einwand, man habe noch nicht alle Möglichkeiten der „Stromregulierung“ (sprich Lastabwürfe) ausgereizt, da wäre noch Luft drin, weshalb der KKW-Betrieb auch ab Januar nicht notwendig wäre.
    Angebotsorientierte Stromversorgung ist das Ziel der Grünen und für die Phantasien des schnellen „Öko-Strom-Ausbaus fe3hlen massenweise Fachleute zur Installation. Aber das muss Phantasten nicht stören.

  53. Ich habe mir die Anhörung im Parlamentsfernsehen angeschaut. Der Tenor der Ampelvertreter war m. E. „Wir wollen es nicht.“ Das gilt auch für die Vertreter der Linken. Gegen dieses Negieren der Ralitäten kann auch die Kompetenz „echter“ Wissenschaftler nichts ausrichten. Sie haben, dem Wähler sei Dank, halt die Mehrheit.

  54. Der rote Kicher-Kanzler und seine Ministerlehrlinge müssen doch dem Bürger und der Welt beweisen, wie durchsetzungsstark sie sind.

  55. Danke für das große Engagement, leider, wie bereits erwartet wurden „Perlen vor die Säue“ geworfen.

  56. Das sind doch intelligente Leute! Die wissen doch mit wem sie es zu tun haben, daher war das Scheitern Programm. Nur wenn im ÖRR von morgens bis abends die Notwendigkeit gestreamt wird, dann erzeugt man Handlungsdruck.
    Und die Opposition ( CDU) ist gar nicht in der Lage etwas aus dem Engagement zu machen oder will es auch gar nicht. So kann man nämlich länger auf zwei Hochzeiten tanzen und den Bürger über die eigene Position im Unklaren lassen. Auf der pro und kontra Seite Stimmen fangen! Aber was soll man von denen noch erwarten. Auch die Position der Linken zur Atomkraft kenne ich nicht oder wird aus Imagegründen nicht ins Tageslicht gestellt.

  57. Die Betonung von „Wissenschaftler“ und „Professoren“ hat vielleicht noch vor 50 Jahren eindeutiges Wissen und Vertrauenswürdigkeit signailisiert, aber das ist nach meiner Einschätzung lange vorbei.
    Natürlich ist es noch wichtig, wenn man bei einer Anhörung im Bundestags-Ausschuss einen Prof.-Titel hat, aber meine Erfahrung zeigt, dass es für jede Meinung einen passenden Prof. gibt. Auch Frau Kemfert vom DIW hat einen solchen Titel und gilt als Energieexpertin; wer an sie glauben will, weil sie die für den gegenwätigen rotgrünen Mainstream passende Meinung hat, wird an sie glauben.
    Mit Argumenten, Detailkenntnissen und Erfahrungen wird man keinen Abgeordneten beeinflussen können.
    Ausdrücklich unterstütze ich die Argumente der hier zitierten wirklichen Experten, aber das politische System ist so verkrustet, dass kaum ein Abgeordneter gegen die Partei-Disziplin stimmen wird. Die um GG vorgesehene Unabhängigkeit der Abgeordneten ist de facto eine Farce.

  58. Umwelt-Staatssekretär Christian Kühn (Grüne) spricht von der „Hochrisikotechnologie“ Atomkraft. 
    Aber die Grünen sagen immer, dass der CO2 Ausstoß die Welt zerstöre. Würde also bedeuten, dass man lieber den CO2- Ausstoß in Kauf nimmt, der uns ja alle vernichten wird anstatt eine „Hochrisikotechnologie“ Atomkraft einzusetzen, die ja nicht alles vernichtet, sollte mal ein AKW hochgehen. Wenn sie beides nicht haben wollen, dann sollten sie den Menschen auch sagen, dass sie im kalten sitzen sollen und ihre Arbeitsplätze abgebaut werden. Entscheidet Euch bitte was ihr wollt und benennt die Konsequenzen eurer Entscheidung damit der Bürger weiß für was Ihr steht. Der Argumenten-Austausch in der Petition mit wirklichen Fachleuten hat den Vorteil, dass keiner unserer Politiker dann behaupten kann man hätte die Konsequenzen nicht wissen können. Ich möchte Strafverfolgung der Politiker die gegen ein Weiterlaufen der AKWs stimmen, sobald es einen Blackout oder Braunout (gezieltes Abschalten von Verbrauchern) und in der Folge Tote (beim Blackout) bzw. finanzieller Schaden (beim Braunout) geben wird. 

  59. Das zeigt eines ganz deutlich:
    Die Politiker rechnen sich aus, dass sie von den Konsequenzen ihres Handelns befreit sind.
    Ich finde wenn man sich sachlichen Argumenten verweigert, sollte es Pflicht werden Volksentscheide abzuhalten damit das haftende Volk auch mitentscheiden kann.
    Oder die Politiker müssen persönlich haften, wenn sie wider besseren Wissens Entscheidungen, treffen für die das Volk haften muss.
    Gefühlslagen sollten nicht als Argument benutzt werden dürfen, es zählen nur sachliche Argumente.
    Unser Parlament ist kein Esotherikseminar.
    Fricklerzzz

    • Ich bin nicht überzeugt, dass es keine Konsequenzen haben wird. Millionen werden ihre Arbeitsplätze verlieren und in Armut rutschen, werden noch mehr. Da ist halt alles möglich.

  60. Kühn (Politologe u. Soziologe) und Wenzel (Agrarökonom) sind ja auch ausgesprochene Koryphäen was Atomenergie betrifft! Beide haben, laut Wikipedia, noch nie wertschöpfend gearbeitet, hatten immer nur irgendwelche Pöstchen innerhalb des Parteibetriebes inne. Typisch grüner Werdegang, nichts geleistet und trotzdem nach oben gestolpert. Ob diese Typen die Argumente der Wissenschaftler überhaupt verstanden haben, dies kann bezweifelt werden. Aber vielleicht erklärt es ihnen ja die Ricarda! ?

    • In sozialistischen Systemen zählt nicht die persönliche Leistung (die macht eher verdächtig) sondern das Parteibuch und vor allem die Linientreue. War 1933 schon so und in der DDR auch.

      • Mein Eindruck, die SED Kader, auch komplett vernebelt von ihrer Ideologie, waren trotzdem intelligenter, gebildeter, hatten zumeist Berufserfahrung, als alle Grünen die heute hier am Werk sind zusammen!

      • Die hatten ja auch nicht derart viel zu zerstören, wie sie in der Gesamt-BRD dann als Spielfeld vorgefunden haben.
        Und immer mussten sie gegen den Mangel kämpfen, dort in der DDR – während sie hier dabei sind, den Mangel einzuführen! Dazu braucht man Intelligenz wahrlich nicht!

    • Ob diese Typen die Argumente der Wissenschaftler überhaupt verstanden haben, dies kann bezweifelt werden. Aber vielleicht erklärt es ihnen ja die Ricarda!“.(Zitat Ende)
      Natürlich haben diese Typen die Argumente der Wissenschaftler verstanden, denn Ricarda hat ihnen vor der Anhörung erklärt, daß die drei Hauptsätze der Thermodynamik frauenfeindlich, rassistisch, transphob und klimafeindlich sind.
      Dadurch haben diese Koryphäen höchstes ingenieurwissenschaftliches Wissen erworben, was also sollen die an Ausführungen der Wissenschaftler nicht verstanden haben.

  61. Auch wie erwartet!
    Es war reine Zeitverschwendung denn genau so wurde es vorhergesagt. Man kann gegen Ideologien nicht argumentativ dagegen halten das ist wie bei Religionen. Entweder man glaubt oder man glaubt nicht.
    Und ob die Politiker es nun wissen/wussten ist im Endeffekt auch schnurzpipsegal da sich kein Politiker jemals für seine Politik rechtfertigen muss!

    • „Die Anhörung bot ein gutes Bild über die Diskussionskultur in unserem Land.“
      Alleine deshalb hat es sich, wie Professor André D. Thess twittert, gelohnt.
      Solche Menschen wurden vom Wähler, wenn auch vielfach über Liste, als Vertreter ihrer selbst auserkoren. Auch das ein Stück aus dem Tollhaus.

  62. So muss sich Don Quijote im Kampf gegen die Windmühlen gefühlt haben. Nur das in unserem Beispiel die linksgrünen Windmühlen Dichtung und Wirklichkeit nicht zu unterscheiden wissen.

    • Eigentlich müsste man das im Abendprogramm des ÖR, direkt nach der Tagesschau, ausstrahlen.
      Aber vielleicht kann TE das und die Anhörung zur Erklärung 2018 von Lengsfeld/Broder auf den youtube-Kanal setzen? Das Ausmaß der Katastrophe in Berlin wäre damit überdeutlich. Die überbordende Kompetenz von MdBs wie Menschen im Amt ebenso.

  63. „Es braucht die bürgerliche FDP…..“
    Ja, wir bräuchten dringend eine bürgerliche FDP, leider ist davon weit und breit nichts zu sehen.
    Wir bräuchten auch dringend eine bürgerliche Union, auch davon sind nur winzige Spuren vorhanden.
    FDP und CDU/CSU fahren voll auf links-grüne Politik.

  64. Man sieht einmal mehr, wie wichtig das Machtmittel „mediale Reichweite“ ist.

    Mit der Gleichschaltung der Medien zum Schaden Deutschlands geht offensichtlich alles, was kein vernünftiger, korrekt informierter Mensch wollen könnte.

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