Sogar in einem Leitmedium des deutschen Establishments werden die Prognosefehler der EZB bei der Einschätzung der Inflation mittlerweile abgehandelt. Dies lässt sich deshalb nicht vermeiden, weil zahlreiche Vertreter von Geschäftsbanken und Vermögensverwalter die krassen Fehlprognosen der Inflationsentwicklung durch die EZB beim Namen nennen. In Deutschland ist so eine Diskussion in Gang gekommen, auf die man in Frankreich noch getrost warten darf. Dort ist die EZB-Politik genauso wenig ein Thema wie das Interview von Präsidentin Christine Lagarde in einem Boulevard-Blatt zu überwiegend privaten Sachverhalten, welches sogar den Weg auf die amtliche Webseite der EZB fand.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Doch das Gegenteil war der Fall: Der Präsident des DIW stieß ohne Unterlass in das Horn der EZB-Oberen. Vorsichtiger verhielt sich – um wissenschaftliche Glaubwürdigkeit besorgt – der Ifo-Chef Clemens Fuest. Volker Wieland – der devote Organisator der ECB-Watcher-Conference, einer Veranstaltung, bei der kritische Fragen nicht zugelassen werden – gesellte sich erst zu den moderaten EZB-Kritikern, nachdem der Sachverständigenrat eine Inflationsprognose vorgelegt hatte, die der EZB zuwiderlief. Das Institut der deutschen Wirtschaft lässt durch seinen Präsidenten nicht Kritik an der bisherigen Inflationsignoranz der EZB, sondern Unterstützung für den zinspolitischen Kurswechsel bekunden. Selbst die hochangesehene Bank für Internationalen Zahlungsausgleich erklärte durch ihren Präsidenten Carsten noch am 29. Dezember 2019: „Kurzfristig ist Inflationsdruck kaum vorstellbar“.
Die „Wirtschaftsweisen“ als Stichwortgeber des Umverteilungsstaates
Angesichts von Inflationsraten zwischen 6 und 24 Prozent innerhalb der Währungsunion dürfte die Legitimation des gigantischen Geldmengenwachstums aus dem Postulat „einheitlicher Geldpolitik im Euro-Raum“ sich selbst widerlegen. Mehr noch: Die ökonomische Heterogenität des Euroblocks stellt die Möglichkeit einheitlicher Geldpolitik prinzipiell in Frage. Indes wollen die meisten Makroökonomen diese Frage gar nicht aufwerfen. Denn damit würde das Brüsseler Dogma der Unumkehrbarkeit der Europäischen Währungsunion in Zweifel gezogen. So beeilte sich der Brüsseler Ökonom Gros, in einem Papier für das Europäische Parlament die Prognosefehler der EZB apologetisch zu deuten. DIW-Chef Fratzscher ist sogar der Meinung, dass die EZB die Inflation gar nicht kontrollieren könne und daher ein zinspolitisches Gegensteuern sinnlos sei.
Ökonomen und Journalisten verharmlosten noch 2021 die Inflationsgefahr
Gleiches gilt für das qualitative easing, also die Erweiterung notenbankfähiger Pfänder und die Herabstufung der Anforderungen an ihre Bonität. Die EZB meint, die in den Europäischen Verträgen geregelte Mindestanforderung an Pfänder („adequate collateral“) je nach der Liquiditätssituation der Banken absenken zu dürfen. Nur eine winzige Zahl von Makroökonomen hat die Kollateralpolitik überhaupt auf ihrem Radar und umschreibt die Risiken für die Bilanz der EZB sowie die davon ausgehenden Wettbewerbsverfälschungen. Dabei wäre es gerade die Aufgabe der Wissenschaft, das transparent zu machen und vorurteilsfrei zu problematisieren, was der Öffentlichkeit aufgrund seiner Komplexität entgeht. Wenig Kritik ist von Finanzkapital-affinen Makroökonomen zu der Frage zu hören, wieso trotz Beendigung der Covid-Pandemie die Tilgungsbeträge aus dem Pandemischen Notkaufprogramm (PEPP) bis Ende 2024 unabhängig von dem EZB-Kapitalschlüssel so wiederangelegt werden, dass es keine zu große Zinsspreizung zwischen deutschen und italienischen Anleihen gebe. Genauso wenig wird problematisiert, wieso im PEPP griechische Anleihen trotz unzureichender Bonität erworben und ihre Tilgungsbeträge bis zum 31. Dezember 2024 wieder angelegt werden.
Die Zinswende ist da, aber das Vertrauen in die EZB ist weg
Die Makroökonomie hat sich weitgehend zum Liebediener der EZB-Politik gemacht. Doch ihr imperialer Anspruch wird zunehmend von der tristen Realität unikater Inflationsraten und historisch einmaliger öffentlicher Schuldenstände erschüttert. Man ist versucht, an Lord Denning zu erinnern: „Be you ever so high, the law is above you.“ Auf die ausstehenden Urteile des Bundesverfassungsgerichts darf man gespannt sein.
Es stellt sich die Frage, ob die Politiker so dumm sind. Wenn die Antwort ja ist, dann wäre es schlimm und sie gehörten von den Ämtern enthoben. Wenn die Antwort nein ist, dann muss man Ihnen vorsätzliches Handeln zum Nachteil der Bevölkerung vorwerfen. In diesem Fall kommt neben der Amtsenthebung zusätzlich noch die Strafverfolgung hinzu.
Warum passiert hier nichts?
Verharmlosung und Ignoranz gehört zur Inflation dazu, war schon immer so,
so wie
Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz.
Inflation ist definiert als, wenn die existierende Geldmenge in Scheinen, das für Waren und Dienstleistungen ausgebbare Geld, den Preis-Wert aller Waren und Dienstleistungen überschreitet.
Der Wert der Geldmenge kann immer nur gleich dem Wert aller Waren und Dienstleistungen sein. Der Wert ist nicht Summe der aufgedruckten Zahlen.
Das heißt wir haben schon seit mindestens 20 Jahren Inflation, sie wurde lediglich am Wirken gehindert. Aber irgendwann bricht jeder Damm, wenn der Druck zu groß wird.
Herr Kerber unterliegt einem Missverständnis, das er aufgrund der Finanzierungsstruktur der von ihm kritisierten Institute und Personen hätte erkennen müssen. Es handelt sich nicht um unabhängige Wissenschaftler, sondern um eine Art Regierungssprecher. Wissenschaftler finden Sie in Hedgefonds, Family Offices, Aktiengesellschaften, Edelmetallhändlern, Stiftungen und Rohstoffdealern. Diese sind an der Wahrheit interessiert, nicht an der Ideologie, und zwar aus eigenem wirtschaftlichem Interesse.
Wen interessiert schon Europa, EurOpa (Nomen est omen, bei einem Durchschnittsalter von über 44 Jahren…) hat dank seinen Politikern und der EZB sowieso bald fertig, der letzte macht nach der Energie(w)ende das Lichtlein aus, bzw. pinkelt ins Feuerchen.
Was soll man auch machen, wenn in Blablawissenschaften promovierte Emanzen mit den ihnen angeflanschten, domestizierten Wokeweicheiern, über das Mittel der Politik den Kurs der Wirtschaft und Energieversorgung bestimmen und eine geringe Fertilität, so wie eine gute medizinische Versorgung, die demographische Entwicklung killt? Wenn die Wirtschaft durch tiefe Zinsen ihre Volatilität verliert und Zombifiziert wird?
Die EU mit EZB und dem Euro, welche allen europäischen Bürgern die ganze Zeit als europäisches „Friedens- und Integrationsprojekt“ verkauft wurden, werden sich demnächst als jene Kriegserklärung an den Wohlstand und die Freiheit der Völker Europas erweisen, die sie sind. Deutschland war schon immer der Ochse im Umzug und Frankreich der Bauer mit der Hand am Nasenring. Eine Deutsch-Französische Freundschaft hat es nie gegeben, sie lässt sich auch nicht von Deutschland erkaufen, egal wie hoch der Preis sein mag. Vielleicht wäre eine Freundschaft auf Augenhöhe möglich, diese bedingt aber Respekt vor den anderen. Aber wer kann Politiker respektieren deren Respekt und Liebe zur eigenen Nation, zum eigenen Volk sich darin erschöpft sich für die eigene Herkunft zu entschuldigen und zu schämen? Anstatt eine Vereinigung starker Wirtschaftsnationen mit eigenen stabilen Währungen, mit eigenen Interessen und einem Selbstbewusstsein, welche Zusammen etwas Grösseres schaffen, zwingt man diese Nationen in ein von Funktionären und Technokraten zusammengeflicktes Korsett. Die Europäische Politik, oder was man in Ermangelung eines anderen Begriffs so bezeichnet, hat jeden Bezug zur Realität schon lange verloren, ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass es eine europäische Politik, jenseits des Bürokratischen Wasserkopfs in Brüssel, nie gegeben hat.
Wir befinden uns, schon seit einiger Zeit, mitten in einem veritablen Wirtschaftskrieg zwischen den USA und China und in Europa hat man aus oben genannten Gründen keinen Plan, weder finanzpolitisch noch wirtschaftspolitisch und schon gar nicht energiepolitisch oder gar geopolitisch.
Die beiden Kontrahenten befinden sich seit längerem im „Infight“, die FED als eine der grössten wirtschaftlichen Massenvernichtungswaffen in der Geschichte der Menschheit, hat die Zinsen erhöht und wird diese noch weiter erhöhen, um den Chinesischen Immobilienmarkt (die grösste Blase der Welt) mit dem dadurch verursachten Rückzug ausländischer Investitionen, zum Platzen zu bringen. China kontert indem es die Ausfuhr von für den Weltmarkt essentiellen Produkten „wegen Coronamassnahmen“ massiv eingeschränkt, um der amerikanischen Wirtschaft zu schaden. Da die Kontrahenten die Verarmung und das Elend der eigenen Bevölkerung für die Vormachtstellung auf dieser Welt billigend in Kauf nehmen, welchen Stellenwert haben da wohl Europa, Russland, die Ukraine und andere Staaten für sie?
Europa und Russland verschwinden derzeit gerade in der wirtschaftlichen und geopolitischen Bedeutungslosigkeit. In ihrem Stellvertreterkrieg in der Ukraine, mit dem Segen der beiden Hauptkontrahenten USA und China, sind Europa, Russland und die Ukraine selbst, Bauernopfer im Ringen um die Weltherrschaft.
In den USA ist man derweilen darauf bedacht die eigenen wirtschaftlichen Schäden so gering wie möglich zu halten und Finanzen, sowie Firmen aus Europa abzuziehen und den Europäern teures Fracking-Gas und den Ukrainern Waffen auf Kosten der Europäer zu verhökern. Ich denke nicht das man da noch gross die Frage stellen muss, wer die beiden Gaspipelines gesprengt hat, oder auf wessen Weisung hin die Grünen aus dem Gasgeschäft mit Russland ausgestiegen und in das Waffengeschäft mit der Ukraine eingestiegen sind.
China denkt derweil schon einen Schritt weiter und kauft munter in Deutschland und anderswo Unternehmen und Beteiligungen, um nach dem Schlagabtausch eine bessere Position zu haben und seine Einflusssphäre auszubauen.
Die Chinesische Zentralbank hat die grossen staatlichen Banken gebeten, sich bereit zu halten, die Devisenreserven in Dollar auf Offshore-Märkten zu verkaufen. Mal schauen, wann die Chinesen dieses „Ass im Ärmel“ im grossen Spiel um den Posten des globalen „Hegemon“ ausspielen werden, ich denke erst wenn die Resultate aus den Midterms bekannt sind und klar ist, ob demnächst eine „Lame Duck“ im White House wohnt.
Arsch im Umzug, egal wie die Sache ausgehen mag, ist der Rest der Welt, allen voran Europa, Russland und die Ukraine.
Ausgabendisziplin ist die Achillesferse unserer medialen Stimmungsdemokratie. Wer gewählt werden will, muss dem Wahlvolk vieles versprechen. Dazu kommt die maßlose Selbstüberschätzung der in die repräsentativen Parlamente gespülten Parteipolitiker, die eben keine positive Auslese darstellen. Sie können der Versuchung des Gelddruckens einfach nicht widerstehen. Die EZB und ihre Volkswirte (nicht umsonst ist Volkswirtschaft eine Sozial“wissenschaft“) sind dann die hochbezahlten willigen Erfüllungsgehilfen.
Wenn Sie aus Angst um ihr Erspartes schlecht schlafen, gibt es im Zweifelsfall eine riesige Auswahl an Gold- und Silbermünzen oder -barren. Kleiner Tipp: Vom letzten Goldverbot in den USA waren historische Sammlermünzen ausgenommen. Es fühlt sich einfach beruhigend an, wenn an einem sicheren Ort die 20-Mark-Wilhelms liegen. Die werden immer ihren Wert haben.
Angeblich sind wir die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt nach USA, China und Japan.
Warum haben dann nicht wie diese Länder eine eigene Währung und ein Militär, mit dem man Stärke zeigen kann. Nicht, um andere damit zu bedrohen, aber um klar zu machen, dass man unabhängig reagieren kann, wenn es sein muss und sein Land verteidigen. Auch die Währung muss unabhängig von anderen Ländern bleiben.
Stattdessen hat die Politik dafür gesorgt, dass wir nun von USA und China, aber auch von Russland abhängig sind und damit genau im Zentrum des Interessenkonflikts dieser drei Großmächte stehen.
Schlimmer kann man sich nicht mehr in die Bredouille bringen.
Zu Ihrem letzen Satz : Abwarten & Tee trinken … Die schaffen das !
Die eigentliche Problematik resultiert aber aus dem Sachverhalt, daß sich die Regierenden & ihre Hintermänner immer hemmungsloser bereichern und die Regierten immer hemmungsloser verarmen !
Als jemand, der sich sehr viel mit Ökonomie beschäftigt, weiß ich, dass diese nicht das Kompetenzfeld der Regierung ist und das nicht erst seit dem Massenimport von sogenannten Fachkräften, die keine Verwendung finden, also Kostgänger des Sozialsystems sind. Zur Inflation bleibt anzumerken, dass diese über mehrere Jahre hoch bleiben und eine Inflationsrate von 2 % in weiter Ferne liegt.
´Anreißer´. Beim bandenmäßigen Hütchenspiel heißen die Kriminellen, die einen Gewinn oder ein faires Spiel vortäuschen, ´Anreißer´. Die EZB als ´Haupttäter´ zockt dann die naiven Opfer ab. Das war aber von Anfang an klar, dass es sich bei der EU um den größten Raubzug der Geschichte handelt (momentaner Platz 2: CO2-Schwindel). Das sieht man doch allein an den entsprechenden Gestalten: Draghi ist Erfinder des Schattenbankensystems, Lagarde eine Kriminelle, verurteilt wegen „fahrlässigen Umgangs mit öffentlichen Geldern“. Wer glaubte, dass die EU zum Wohle oder Wohlstand der Bürger diente, der wollte betrogen werden.
Das war nie „möglich“. Niemand wäre auf die Idee gekommen, zusammen mit Somalia eine Währung und Geldpolitik zu betreiben, bei Griechenland war das dann aber OK. Und OK (Organisierte Kriminalität). Es hat einen Grund, warum einige europäische Staaten (immer wieder) wirtschaftlich erfolgreich sind und andere („südländisches Erscheinungsbild“) nicht bzw. nie. Benennt man letztere Länder korrekt (s.o.), dann wären das ´Bettlerbanden´.
Das Ende vom Lied wird der „digitale Euro“ und eine damit verbundene Währungsreform, die aber nicht so heißen wird. Bargeldabschaffung inklusive.
Hr Lindner sondiert ja gerade mal so die Stimmung wie schnell man das machen kann mit seinen Äußerungen.
Wenn man schon Kommentare von Fratzscher liest, er sprang sofort Habeck zur Seite bei dessen Einlassung wonach es keine Insolvent gebe, weiß man was von solchen sogenannten , wohl selbstvernannten, Wissenschaftlern zu halten ist!
Es gab und gibt EINE Partei, die von Anfang an auf das Fehlkonstrukt €uro & EZB hingewiesen hat. Diese Wahrheiten wurden diffamiert und ins Reich der schwefligen Verschwörer geschoben. Nun brechen sich diese Wahrheiten und Realitäten brutal Bahn, vernichten Privat – und Volksvermögen in ungenanntem Ausmaß und in rasender Geschwindigkeit. Rezession, Inflation und all die benannten Fehlentwicklungen von A wie Asyl über E wie Energie bis hin zu S wie Schuldenunion sind die Totengräber der einst wohlhabenden BRD.
Nicht nur die Justiz, sondern jetzt auch die Wissenschaft folgt der Politik
. Ob Klima, ja,ja, 99% aller Wissenschaftler sind sich einig, oder eben Wirtschaftsfachleute, die wider besseres Wissen ökonomische Warnsignale verleugnen: Sie liefern politisch und medial erwünschte Ergebnisse, man hat schließlich Familie…..
„DIW-Chef Fratzscher ist sogar der Meinung, dass die EZB die Inflation gar nicht kontrollieren könne und daher ein zinspolitisches Gegensteuern sinnlos sei. “
Aber auf super fahrlässigerweise und absehbar hat die EZB die Inflation produziert. Wieder so ein Getue als wäre die Inflation aus dem Nichts gekommen.
Die „EZB Stabilitätspolitik“ ist eine einzige false flag. Pleitestaatenfinanzierung auf Kosten von hauptsächlich Deutschlands wäre ehrlicher.
Das ist nicht neu. Nur diesmal scheinen die Allwissenden überzeugt, dass der Unterschied zwischen Geldmengen und Wirtschaftsleistung nichts mit der Inflation zu tun habe, und dass die Preiskontrollen ein Idealmittel gegen Inflation seien. Wenn man schon glaubt, dass man den Mann nicht von der Frau unterscheiden kann, oder dass man die Industrie mit Flatterstrom effizient versorgen kann, nur um zwei Beispiele zu nenne, dann ist alles nur ein Konstrukt.
Das tut jetzt weh, aber Merkel hatte Recht – wir leben in dem postfaktischen Zeitalter.
Macht Euch endlich ehrlich! Seit Euroeinführung 2002 wurde der Euro schöngeredet und schöngeschrieben von der gesamten Zunft. Nur die wenigen Klugen haben dem Euro von Beginn an misstraut. Heute tun alle schlau. Schaut euch die Schwachmaten an, was sie gestern noch alle blökten. Der Euro beendet unseren Wohlstand. Jeder sollte das inhalieren und auf dem Wahlzettel umsetzen. Passiert aber nicht. Warum nicht? Weil es 90 Prozent scheißegal ist.
Frage: Wenn Sie ständig von der Hand in den Mund leben, d.h. nichts zurücklegen können, gerade so über den Monat kommen – was würde Sie scheren, ob die Währung den Bach hinuntergeht? Dann haben Sie nämlich nichts zu verlieren. Der Prozentsatz unserer Gesellschaft, denen es so ergeht, wird täglich größer. Besonders seit die Ampel in der Verantwortung ist und die Energiepreise explodiert sind.
Gerade die finanziell ganz unten stehenden Bürger verlieren besonders. Die Lebensmittelpreise haben im Schnitt 30% zugelegt, und somit betrifft sie insbesondere die Armen, insbesondere die Minirentner..
Die sogenannten Wirtschaftsweisen sind durch ihre Unterstützung der kriminellen Vereinigung EZB, selbst Teil dieser kriminellen Machenschaften geworden.
Wer das finanz- und geldpolitische Geschehen mit einer gewissen Aufmerksamkeit verfolgte, weiß doch ganz genau, dass Marcel Fratzscher in erster Linie Sozialdemokrat und nur im geringen Ausmaß Ökonom ist.
Und jedem halbwegs Vernunft versiertem und ökonomisch denkendem Menschen war schon vor Jahren klar, dass, als die Madame aus der Uckermark der EZB mit ihrem „Scheitert der Euro, scheitert Europa“ das Placet zu einer Geldpolitik eröffnete. – „whatever it takes“ , die unweigerlich zu hoher Inflation bzw. Geldentwertung führen würde.
Nun ist sie halt da, die Inflation und spült ordentlich Geld in die Kassen des Staates. Geld das man großzügig ausgibt, um die Realisierung rot-grüner Narrative zu bewerkstelligen.
Betrogen sind u. a. die Sparer und Rentner, denen von staatswegen geraten wurde, privat vorzusorgen.
Der Euro war eine unglaublich dumme Idee. Doch wie Herr Dr. Sinn dazu sagte: man bekommt ein Rührei nicht mehr in das Ei zurück. Ein Auseinanderbrechen des Euro würde uns noch mehr schaden als es die Währung selbst bereits tut. Deswegen wird uns der Euro auch weiterhin den Wohlstand senken, durch Transfers an andere Länder und Schuldenvergemeinschaftung.
Glückliche Schweizer, die dank richtiger Demokratie den von schweizer Politikern vorangetriebenen Eurobeitritt verhindern konnten.
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Kurzfristig mag ein Auseinanderbrechen des Euro mehr schaden, aber sicher nicht langfristig.
Während des kalten Krieges hatte die Bundesbank Vorkehrungen getroffen, falls durch feindliche Mächte die DM sabotiert werden würde. Etwasl durch massenhafte Verbreitung falscher Banknoten.
Es wurde eine geheime Reserve mit anders farbigen Banknoten angelegt, die die üblichen DM ablösen sollte. Andere Staaten wie die USA handhaben das ähnlich.
Ich wette, so etwas existiert nicht mehr bei uns, nicht einmal als Konzept.
Sollte der Euro in Deutschland abgeschafft und wieder die Mark, Taler oder Dukaten eingeführt werden, müsste man vermutlich den Druckauftrag für neue Banknoten mindestens EU-weit ausschreiben.
Und allein daher wäre die Herstellung einer anderen Währung quasi unmöglich, weil das jahrelange Querelen mit Brüssel mit sich bringen würde.
Wir leben in einem neuen Zeitalter! … Des Selbstbetruges, Ausblendens, geistig Vernebelns und vor allen Dingen der Inkompetenz, wir müssen damit leben, grün/rot-sozialistische Indoktrination. – Demnächst fließt Wasser auch bergauf > grün/rot physikalische Änderung der Naturgesetze.
Immerhin kann sich TE auf die Fahne schreiben, auch kritischen Makroökonomen, wie Markus Krall oder Max Otte Raum gegeben zu haben, zukünftige inflationäre Entwicklungen zutreffend benannt zu haben. Die Leser von TE wußten also, was auf sie, auch bedingt durch die abwegige Geldmengenausdehnung der EZB, zukommt.
Über Mode-und Gefälligkeitsökonomen wie Marcel Fratzscher auch nur noch ein Wort zu verlieren, lohnt sich nicht. Ihr Analysedesaster, schon im Vorfeld der aktuellen Inflationsentwicklung, war klar zu erkennen.
Die Herrschaften sind auf Gutachtensaufträge, Beraterverträge und sonsige Alimentierung aus der Politik angewiesen. Wes Brot ich fress, des Lied ich sing.
Vielen Dank für diesen Artikel, denn endlich spricht es Mal jemand aus.
Nur ändern wird sich leider nichts. Die EZB ist Erfüllungsgehilfe der Politik, genauso wie bestimmte Ökonomen.
Entscheidend ist die Reaktion der FED, denn die EZB reagiert blos.
Lagarde hatte nicht begriffen, dass die FED eine Weltleitwährung zu verteidigen hat, denen Russland und China den Rang ablaufen wollen.
Daher die sehr zögerliche Haltung der EZB nach den Zinssteigerungen der FED. Die Inflationsrate selbst ist kein längerfristiges Problem, denn diese kann jederzeit durch entschlossene Zinserhöhungen begrenzt werden.
Derzeit saugt die FED die frei verfügbaren Gelder auf dem Weltmarkt wie ein Staubsauger ab. Die Zögerlichkeit der EZB hier zu folgen hat bereits einen Kursverlust des Euro gegenüber dem US Dollar gezeitigt und diese 20 % Kursverlust müssen am Weltmarkt mehr für Rohstoffe bezahlt werden.
Lagarde hat das verbockt und sollte besser einem Fachmann das Ruder überlassen. Hans Werner Sinn wäre da der richtige Mann.
Die stecken eben alle unter einer Decke. Wir erinnern uns noch als es hiess „Warum der Euro ein Weichei wird“, an die Warnungen eines Bernd Lucke. Es kam alles genauso, wie damals vorhergesagt. Von der Wirschafts- zur Schulden -Union. Seit Wochen steht der Euro da, wo ihn die Amerikaner immer haben wollten: Leicht unter der Parität zum Dollar.
„Auf die ausstehenden Urteile des Bundesverfassungsgerichts darf man gespannt sein.“ – Das läuft so: Herr Harbarth wird zum Rapport einbestellt, auf die Regierungslinie eingenordet und dann ohne Abendessen (nicht mehr nötig, der macht auch so, was man ihm sagt) zu Bett geschickt. Und so fallen dann die Urteile aus.