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Kein Mann der leisen Töne

Ben Shapiro: „Durchbrecht endlich die Schweigespirale!“

06.11.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Nicht die politische Rechte bedroht die Freiheit westlicher Gesellschaften – die wahre Gefahr geht von der vermeintlich antifaschistischen Linken aus. Autoritäre linke Eliten sind inzwischen in fast allen Bereichen des Lebens tonangebend. Aggressiv bestehen sie darauf, dass sich jeder ihren Werten anpassen muss.

Wie kann es nur sein, fragt Ben Shapiro, dass in der öffentlichen, im besonderen in der veröffentlichten Meinung „rechts“ als autoritär und „links“ als antiautoritär und progressiv gilt? Wie kann es in der Folge sein, dass linker Autoritarismus und Totalitarismus gar nicht wahrgenommen, ja allenfalls bagatellisiert werden? Dass „links“ immer mit dem Guten assoziiert wird: mit Freiheit, Gleichheit, Glück, Frieden, Klimaschutz usw.? Dass linke Regelbrecher als „Aktivisten“ und nicht als Kriminelle bzw. Extremisten gelten? Während „rechts“ gleichgesetzt wird mit faschistisch, nationalsozialistisch, rassistisch, menschenverachtend usw.? Und „Rechte“, ja allein schon Konservative und Bürgerliche, schier Aussätzige sind?

 Amerikas linke Wurzeln

Wer diesen Fragen nachgehen will, muss in die US-Universitätsgeschichte ab 1940 einsteigen. Dazu in aller Kürze: Eine große Rolle spielten bei der Definition von „rechts“ Studien in den USA ab den 1940er Jahren. Es begann 1943 mit einer Studie über Antisemitismus des Sozialpsychologen R. Nevitt Sanford, des Psychiaters Daniel J. Levinson und der Psychoanalytikerin Else Frenkel-Brunswik in Berkeley (USA). Diese Studien wurden 1944 als „Berkeley Public Opinion Study“ gemeinsam mit dem emigrierten „Frankfurter Institut für Sozialforschung“ (IfS) fortgeführt. Das IfS war 1923 als marxistisches Institut an der Universität Frankfurt am Main gegründet worden. Seine namhaftesten Vertreter waren neben dem Gründer Max Horkheimer vor allem Theodor W. Adorno, Walter Benjamin, Erich Fromm, und Herbert Marcuse. Als es im März 1933 vom NS-Regime verboten wurde, übersiedelte es bis zu seiner Rückkehr im Jahr 1951 nach New York bzw. Kalifornien.

NARREN, SCHWINDLER, UNRUHESTIFTER
Die Taschenspielertricks des Theodor W. Adorno
Adorno und Kollegen entwickelten 1950 eine Theorie über „The Authoritarian Personality“. „Autoritär“ war die ursprüngliche Bezeichnung für einen von Adorno definierten faschistoiden/faschistischen Einstellungskomplex: bestehend aus Ethnozentrismus, Faschismus, Konservatismus. Repression, Konformismus, Machtorientierung, Unterwürfigkeit, Destruktivität, Zynismus und Antisemitismus. Um diesen Einstellungskomplex „messen“ können, entwickelten Adorno und Co. eine F-Skala (d.h. Faschismus-Skala) als Fragebogen. Man meinte damit erfassen zu können, dass faschistisch Veranlagte eher dazu neigen, kritik- und widerstandslos Befehle von Vorgesetzten auszuführen. Anmerkung am Rande: Die millionenfachen Mordtaten kommunistischer Terrorsysteme wären mit den Theorien eines Adorno ebenso erfassbar. Aber darum ging es Adorno und Co., nicht. Für sie lag es außerhalb eines jeden Denkvermögens, dass auch „links“ autoritär, totalitär, inhuman sein konnte.

Die Hammer-Diagnose eines Ben Shapiro

Nun hat ein junger, jüdischer US-Journalist das radikale, ja schier terroristische Meinungsregime der US-Linken zerpflückt. Ben Shapiro, 38, ist seit geraumer Zeit der meistattackierte Journalist der USA. Seine Nachrichtenseite „The Daily Wire“ ist berühmt. In Deutschland sollte er jetzt bekannt werden mit einem Buch, das der Langen Müller Verlag soeben in deutscher Übersetzung herausgegeben hat. Der Titel des Buches ist im Englischen schon markant genug: „The Authoritarian Moment“. Der LMV hat diesen Titel in der Übersetzung noch getoppt und titelt: „Der autoritäre Terror. Wie Cancel Culture und Gutmenschentum den Westen verändert.“

Dieser deutsche Titel geht in Ordnung. Denn mit dem Untertitel wird signalisiert, dass das um sich greifende kulturmarxistische Hegemoniebestreben kein Phänomen des „woken“ USA ist, sondern diese Entwicklung den gesamten Westen, Deutschland voran, erfasst hat. So liest sich Shapiros Buch denn auch wie eine Darstellung der seit 1968 inszenierten und von den 68er „Ampel“-Epigonen mit Volldampf fortgeführten sozialistischen Transformation Deutschlands.

Aber der Reihe nach: Shapiro ist kein Mann der leisen Töne. Das ist gut so, und das sei ihm erlaubt, zumal er all seine Befunde und Attacken gegen den linken Mainstream mit 465 Quellen belegt. Allein die Kapitelüberschriften sind schon Diagnosen genug. Beispiele: „Wie man eine Mehrheit zum Schweigen bringt“; „Wie die autoritäre Linke Amerika renormiert hat“; „Wie die ‚Wissenschaft‘ die Wissenschaft besiegte“; „Die Radikalisierung der Unterhaltungsbranche“.

Vor allem folgende Gruppen und Institutionen hat sich Shapiro dabei als die Transmissionsriemen des linken, ach so woken Autoritarismus vorgenommen: die Universitäten („philosophische Einparteiensysteme des linken Autoritarismus“, “Wokeismus-Fabriken“), die Demokratische Partei der USA, die monolithische Hollywood-Schickeria (eine „ideologische Ein-Parteien-Diktatur“), die sogenannten Establishment-Medien mit ihrem Informationsoligopol (darunter im besonderen die New York Times und die Washington Post, die Social-Media-Freaks und die Technik-Geeks).

DER AUTORITäRE TERROR
Der Inbegriff von Freiheit ist das Wort „Nein!“
Alles in allem: Wer jemals meinte oder immer noch meint, die USA seien ein freies Land, der sollte Shapiros Buch lesen. Nein, die USA sind mittendrin, sich von ihren „Eliten“ her zu einem linken, sozialistischen Gebilde zu deformieren – mehr noch: die westliche Zivilisation zu dekonstruieren. Nicht erst jetzt. Das war bereits in den 1960er Jahren so. Die Anti-Vietnam-Bewegung, die „free-sex“-Bewegung, die Hippie- und Drogen-Kultur waren ja – bei allem sonst von ihr bis heute gepflegten Anti-Amerikanismus – auch Vorbilder der deutschen 68er. Später, ab den 1980er Jahren schwappten die Denk- und Gesinnungsgebote/-verbote der „Political Correctness“ nach Deutschland herüber. Jetzt sind es die Gender-Ideologie, die quasireligiöse, puritanische „Wokeness“-Bewegung mit ihrem „Woke-abular“ (Wortschöpfung von Shapiro), die „critical-whiteness-Forschung“, die „black-lives-matter“-Bewegung, die Unkultur des „cancel culture“, der ewige Sündenstolz der Weißen, die Umschreibung der Kolonialgeschichte und der Geschichte der Sklaverei unter Ausblendung der arabischen Geschichte …

Wie weiter?

Wir werden nach den Midterm-Wahlen vom 8. November und nach den nächsten Präsidentschaftswahlen von 2024 sehen, welchen Weg die USA weiter gehen werden: nach links in Richtung eines links-messianischen Obama oder nach rechts in Richtung eines auf seine Weise autoritären Trump oder – was am wahrscheinlichsten ist – in eine gesellschaftliche und politische Spaltung ohnegleichen. Oder gar Vorreiter des Westens sind im Rausch der Dekadenz.

Shapiros Buch ist ein leidenschaftlicher Appell gegen die Schweigespirale. Er appelliert an die Mehrheit, die vielleicht nur deshalb schweigt, weil sie gar nicht weiß, dass sie die Mehrheit ist. So lautet denn auch einer der letzten Sätze des Buches: „Wir dürfen nicht länger schweigen.“ Wie wahr, das gilt auch für den deutschen Untertan. Er muss endlich – notfalls am Beispiel der USA – erkennen, wohin die Reise geht, wenn die „Ampel“ hinter der Kulisse von Corona, Energiekrise und Ukraine in ihren hochideologischen Giftküchen weiter ihr Werk der Transformation Deutschlands betreibt.

Ben Shapiro, Der autoritäre Terror. Wie Cancel Culture und Gutmenschentum den Westen verändern. LMV, 324 Seiten, 28,00 €.


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19 Kommentare

  1. Es ist interessant, das diese Rezension nur 20 Leserkommentare bekommen hat. Obwohl das m.E. der Schlüssel zum sprengen der Ketten ist. Liegt es vielleicht daran, das man einmal etwas selbst machen müsste?!

  2. Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Einfach mal NEIN sagen. Nach dem 3. Mal ist in der Regel Ruhe. Das funktioniert mit Kunden, welche nicht mit Fräullein angesprochen werden wollen und einem einen Strick daraus drehen wollen genauso wie auf TWITTER wo man ganz hervorragende Wortgefechte austragen kann, seitdem Elon Musk für Meinungsfreiheit sorgt. Ich kann nur empfehlen sich da einzumischen. Das Internet funktioniert in beide Richtungen. Die Grünen haben das nur sofort erkannt und sich zu Nutze gemacht.
    Es macht regelrecht Spaß, wenn man die immergleichen Argumentationslinien einmal erkannt hat und dann auseinandernimmt. I.d.R. argumentiert man mit gehirngewaschenen Kindern. Die werden jedoch von den alten, inzwischen etablierten Grünen als Bluthunde goutiert und vorausgeschickt um den Rest mit Maximalforderungen einzuschüchtern.
    Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt. Die meisten hier haben doch Zeit. Nutzen Sie diese. Sie werden keine Politiker mehr finden welche sich für Ihre Themen einsetzen. Die fallen eher auf den Mißbrauch der Demokratie herein. Das lässt sich ändern.

  3. „Nicht die politische Rechte bedroht die Freiheit westlicher Gesellschaften – die wahre Gefahr geht von der vermeintlich antifaschistischen Linken aus. Autoritäre linke Eliten sind inzwischen in fast allen Bereichen des Lebens tonangebend. Aggressiv bestehen sie darauf, dass sich jeder ihren Werten anpassen muss.“

    Wie nennt sich ein solcher politischer Zustand?

  4. Man wird Adorno nicht vorwerfen können, dass er sich vor allem um den Faschismus kümmerte und wir tun uns m.E. keinen Gefallen, für den Imperialismus, den Faschismus und heutige Zustände die gleichen Begrifflichkeiten zu benutzen.
    Mir fällt für heute noch gar kein „zündender Begriff“ ein, denn das Wort totalitär wurde wohl im Zusammenhang mit Faschismustheorien verwandt?
    Was ist das heute, gesehen auf die Auswüchse?
    Terror, Zwang, Einschüchterung?
    Aber wenn, dann doch von Minderheiten.
    Es handelt sich um Versuche, eine Deutungshoheit zu gewinnen, nicht um Autorität oder Macht.
    Sogenannte Rechte müssen sich schon gefallen lassen, dass es Linke gibt.
    In einer verfassten parlamentarischen Demokratie müßte das auszuhalten sein.
    Ein bisschen Mut, seine Meinung zu vertreten, gehört dazu.
    Den Mut brauchen Linke auch.
    So wie ich mich immer auch mit rechten oder konservativen Gegenpositionen auseinandersetzen mußte, so ist es für diese Leute m.E. kein Beinbruch, sich mit Linken auseinanderzusetzen und dadurch deren nicht selten selbst deklarierte Deutungshoheit infrage zu stellen.
    Mich wundert sowieso, dass Medien eventuell so anstandslos „ein Lied“ sangen.
    Ich dachte immer, dass Konservative und Rechte über sehr viel mehr Geld verfügen.
    Hat sich das geändert durch die sozialen Medien und insgesamt das Internet?
    Ich würde das ja durchaus zur Demokratisierung zählen.
    Es reicht nicht, einfach ein Schweigen zu brechen, ich bleibe dabei, versuche man zu ÜBERZEUGEN!

  5. Gibts als englisches Hörbuch auch bei Audible. Gleich gekauft.

  6. „Dass „links“ immer mit dem Guten assoziiert wird: mit Freiheit, Gleichheit, Glück, Frieden, Klimaschutz usw.? Dass linke Regelbrecher als „Aktivisten“ und nicht als Kriminelle bzw. Extremisten gelten? Während „rechts“ gleichgesetzt wird mit faschistisch, nationalsozialistisch, rassistisch, menschenverachtend usw.?“
    Die deutsche Sprache ist hier entlarvend: Wer ist mir sympathischer: Jemand, der link ist, oder jemand, der das Herz am rechten Fleck hat?

  7. Klingt nach einem sehr lesenswerten Buch!
    Man darf allerdings nie vergessen, dass es eine Allianz der progressiven Linken mit der Wall Street gibt.
    Die woken Ideologen sind die Sturmtruppen eines entfesselten Finanzkapitalsimus.
    Das Kapital hat exakt das selbe Ziel wie die Progressiven: die Zerstörung des Alten, das Entfernen aller Grenzen, die Auflösung aller traditionellen Bindungen.
    Die Motivation mag unterschiedlich sein: das Kapital braucht die permanente Zerstörung um neue Absatzmärkte zu schaffen, für die „Progressiven“ ist es Selbstzweck.

    • Salon Sozialismus hat mit der Interessen der Arbeiterklasse nichts gemeinsanen -de facto sind die Akteure nichts anders, als nützliche Idiotem des Grosskapitals.De Facto sie streben nach Faschismus.

    • Überwiegende Zustimmung. Allerdings geht es nicht (nur) um neue Absatzmärkte. Es fängt fast schon an zu nerven aber es ist eben dieser great reset auf den alles hinausläuft. Um die Herrschaft und Umgestaltung der Welt nach einer neukommunistischen satanisch okkulten Ideologie. .Das ist auch die Erklärung dafür warum „links“ immer häufiger nicht mehr in sein eigens Schema passt und alles rechts vom neuen links bekämpft wird.

  8. Die evolutionäre Grundstruktur von uns Menschen ist offenbar „faschistisch“, d.h., mensch will zu einem größeren Bündel gehören, fest zusammen gezurrt um eine Axt, ein Beil herum. Diese Grundstimmung überwölbt alle „-ismen“, egal, ob sie sich rechts, links, mittig verstehen. Was den Linken geholfen hat, dies auf den Kopf zu stellen, war vielleicht die Konstellation Bolschewismus vs. Menschewiki, also der Sieg der „Mehrheitler“, der Bolschewiki, über die Menschen. Also über die Minderheit. Mit extrem blutigen Folgen, wie bekannt. ме́ньше bedeutet „weniger“ im Russischen, sprich „mjensche“. So sind die Menschewiki die Wenigeren, die Bolschewiki die Mehreren. Es gilt daher: чем ме́ньшетем лу́чше – je weniger, desto besser. (sprich tschjem mjénsche, tem lútsche). Dennoch: Die Bombe tickt, https://countrymeters.info/en – immer schneller. большо́й – balschói, großes Theater, теа́тр – mit Baletteinlagen. Inzwischen haben sich „die Wenigen“ ganz schön gemausert, von zwei Milliarden (Mill.) um 1900 auf heute acht! Von 1900 bis 1950, dem Jahr meiner Gnadengeburt um 0,5 Mill. auf 2,5 Mill. Von 6 Mill. im Jahre 2000 auf heute acht Mill. – mithin vierfacher Zuwachs innert nur 22 Jahren: Vier mal 0,5 = 2 Mill. im Plus. Rechnen wir das lieber nicht hoch auf das Jahr 2050. Respekt, Tendenz: Schneller. Und so drängeln die Hyperfertilen verstärkt zu uns. Da wäre bisschen Bündelung der Abwehr schon angemessen, oder? https://www.spiegel.de/politik/die-reichen-werden-todeszaeune-ziehen-a-628d4249-0002-0001-0000-000014344559?context=issue – aus dem Jahre 1982! Nackter Faschismus, damals, beim „Spiegel“. Denn sie kommen zu uns nicht als Freunde, https://gutezitate.com/autor/houari-boumedienne. Usw.

  9. Bezogen auf Deutschland
    „Der Fisch stinkt noch immer weitrhin vom Kopfe her“
    Während alle Ex-Kanzler undEx-Bundespräsidenten bisher, staatlich bezhalt, maximal 2 Personen in ihren Diensten haben durften, einen Chauffeur und einen Sekretair,
    darf Ex-Kanzlerin Frau Merkel, faktisch eine ganze SED Propagnda Abteilung Frauenschaft von 9 Personen in ihrem Dienstehaben, bezahlt von Staatsgeldern.
    Ausdrücklich istd die Verwendung nur zu privaten Zwecken erlaub, also nicht zur Finanzierung politischer Agitation,
    staatdessen finanziert die Ex „SED Sekräterin für Indoktrination und Propaganda“, ihre private SED Agitation mit Staatsgeldern,
    ihrer weiterhin narzisstischen Selbstwahrnehmung, durch Abgabe von haufenweise öffentlichen Erklärungen, die kein Mensch interessieren und politischer Aggitation.
    Der Staat finanziert auch jetzt noch die narzisstische Störung dieser Person.

  10. „Für sie lag es außerhalb eines jeden Denkvermögens, dass auch „links“ autoritär, totalitär, inhuman sein konnte.“
    Eine ausgiebige Lektür der schon damals bekannten und publizierten geschichtlichen Fakten, über die „stalinistische Säuberungen“ 1937, gerade seiner jüdischen Genossen, wie auch die millionfachen politischen Morde im Gulag, hätten auch einen literarisch belesenen Hernn Adorna aufklären können.
    Auch die „nationalstalinistisch-nationalsozialistische“ Beutepartnerschaft (23.08.1939) des gemeinsamen Aggressionskrieges gegen Polen, sowie die folgenden russischen Deportationen und Massenmorde von Katyn, die Deportation von 15% der Bevölkerung Lithauens ins sibirische Gulag, von der auch insbesondere Deutsche und Juden betroffen waren. Die publizierte Literatur dazu ist sehr wohl bekannt.
    Nun ja, dieses Unwissen wäre auch für einen belesenen Herrn Adormo zu vermeiden gewesen, mit gutem Willen.
    „Die verratene Revolution“, Rosa Luxemburg, 1921,
    publziert postum 1922 von Paul Levin, mit einer herben Kritik an der stalinisierung linker Ideale, mit ihrem zum politischen Sprichwort gewordenen Satz:
    „Freiheit ist immer die Freiheit der anderen“.

  11. „Der Fisch fängt am Kopfe an zu stinken“, sagt der Volksmund,
    denn was wir nun erleben, war vorhersehbar, ohne dass man dafür ein Weiser, oder Prophet sein muss, wie vielfach Verfassungsrechtler und Staatsrechtler ausdrücklich gewarnt haben und auf die Folgen hingewiesen haben.
    Nach 16 Jahren des andauernden Verfassungsbruchs und Verweigrung des Rechtstaates, gegenüber Straftaten im Amte.
    sogar unzweifelhafter Art, der Rückgängigmachung demokratischer Wahlen,
    ist die gesamte politische Klasse unterwandert von den ausgeklügelten SED Methoden der Lüge und Desinformation, zur Unterwanderung verfassungsrechtlichen Rechts und Strukturen.
    16 Jahre andauernder Verfassungsbruch

    • nicht Verfassung konforme Wahlen (Parteilisten)
    • nicht Verfassung konforme Bundestagsandate (parteipolitische Ausgleichmandate) mit Aufblähung des Bundestages
    • verfassungswidriger Fraktionszwang, entgegen GG Art.38
    • verfassungswidrige politische Parteiaktivitäten
    • de facto Abschaffung der Gewaltenteilung

    haben nicht nur einen unermesslichen materiellen Schaden hinterlassen, sondern einen noch immer fortdauerden politischen Schaden, der weitere materielle Schäden verursacht,
    einen beschädigten Rechtstaat und eine Wirtschaft die vor dem totalen Kollaps steht.
    Verbale Meinungsfreiheit, wie auch friedlichste Proteste, werden aus höchstem Staatsamte heraus kriminalisiert, wogegen offensichtlichste Straftaten

    • der massenweise öffentlichen Nötigung,
    • der massiven Störung der Infrastruktur des Alltagslebens
    • mit Landfriedensbruch,
    • Androhung terroristischer Straftaten,

    werden verharmlost und verniedlicht, unter Verweigerung der Amtspflicht, von Polizei, Justiz und Rechtstaat, diese Straftaten zu verhindern und der Pflicht, diese der staatlichen Gerichtsbarkeit zu zuführen.

  12. Die „antifaschistischen Linken“ (sic)
    oder wie Helmuth Kohl sie nannte „die rot lackierten Faschisten“,
    hat in unserem Lande aggressiv gewalttätig, nicht nur die mediale Deutungshoheit erlangt, sondern auch den strafrechtlichen Aspekt der Terrorausübung durch Nötigung, des gesamten Lebens anderer Menschen.
    Schon jetzige Aufrufe dazu, noch dümmlich und gedankenlos geäussert, wie von „der Aktivisten“ Neubauer, u.a., sind ein Hinweis zu, wehret den Anfängen.
    Der 68′ Typus des gewalttätigen ungebildeten Nihilismus, der schon an oligiphrene Idiotie grenzt, in seinem Erscheinungsbild und letztendlich in seiner oligophrenen Verirrung im Terrorismus der RAF endete, greift diktatorisch auf das gesamt Gesellschaftliche Leben der Menschen über, nicht nurbeim vermeintlichen Klimaschutz.
    Wir sehen überall nur Gewalt bei der Durchsetzung:

    • gewaltsame illegale Einwanderung – Grenzen werden gewaltsam durchbrochen, Polizeischiffe werden gerammt, usw.
    • gewaltsame „Klimaproteste“ – mit einer zutiefst extremistisch politischen Begründung
    • staatlich polizeilich gewaltsame Corona Maßnahmen
    • staatlich angedrohte gewaltsame Maßnahem der Energiekrise
    • staatlich gewaltsame polizeiliche Verheinderung von Grundrechten
    • u.a

    Es kann ihnen auch nicht als Entschuldigung dienen, dass ihr Vorgehen in unerträglichem Unwissen und Unbildung begründet ist, das schon an oligophrene Idiotie grenzt in ihrem Erscheinungsbild, dem sich Personen absichtlich hingeben.
    ja sogar die Unterwanderung der demokratischen Strukturen der verfassungsmäßigen Grundordnung vorantreiben, durch korrumptive und ideologosche Netzwerke, finanziert von Demokratie feindlichen Kräften,
    welche die Demokratie dazu Misbrauchen um sie abzuschaffen,
    die durch Missbrauch der Demokratie mit Fake-Parolen, wie „antifaschismus“, „Antirassimus“, „Femizid“, „frauengerechtigkeit“, „islamophobie“, usw.
    die Demokratie vernichten wollen.

  13. Ich habe während der gesamten Trump-Regierung in Kalifornien gelebt und die politischen Vorgänge nicht nur im Fernsehen verfolgt, sondern auch mit vielen amerikanischen Nachbarn und Freunden diskutiert. Die Aussage, dass Trump „auf seine Weise autoritär“ sei, ist nicht nur unhaltbar, sie ist geradezu lächerlich uninformiert. Trump hat die republikanische Partei wieder zurück zu ihren Wurzeln gebracht: Als patriotische, meritokratische, in der Außenpolitik zum Isolationismus neigende Partei der Freiheit für den einfachen Amerikaner gleich welcher Rasse und Herkunft. Diese Leistung ist schon jetzt historisch und wird in die Geschichtsbücher eingehen. Er hat es geschafft, eine zuvor undenkbar große Zahl von Latinos und schwarzen Männern zu Republikanern zu machen. Unter Trump ging es den Amerikanern wirtschaftlich gut. Energie war billig und der Optimismus unter Kleinunternehmern groß. Trumps Wille und Energie sind beeindruckend. Er ist wohl der einzige Präsident, der nicht nur gegen die Oppositionspartei, sondern auch noch gegen große Teile seiner eigenen Partei (Never Trumpers, RINOs) kämpfen musste und gleichzeitig die Techmilliardäre, die Medien und die grauen Eminenzen an der Spitze des Militärs und der Geheimdienste gegen sich hatte. Ich kann mit seinen bullyhaften Umgangsformen sehr gut leben, wenn ich darauf schaue, was seine Ziele sind und was er geleistet hat. Der Mann ist ein klassischer Liberaler vom alten Schlag. Solche Männer wirken auf die Laukonservativen von heute schnell mal autoritär.

    • Trump ist eitel, protzig und ungehobelt. Aber er ist auch extrem lernfähig. Er hat verstanden, dass er allein keine Chance hat gegen die „shot caller“ in der Bürokratie und in den Corporations, die ja gegen ihn zusammenarbeiten. Die Macht des Präsidenten reicht da einfach nicht. Deshalb seine massive Unterstützungstätigkeit bei den Midterms („endorsements“). Er muss dafür sorgen, dass in der Partei völlig klar ist: Wer von ihm unterstützt wird, gewinnt, wer nicht, verliert. Nur so kann er die Partei geschlossen hinter sich bringen. Das fehlte ihm beim ersten Term.
      Sollte ihm das gelingen, würde er ein starker Präsident werden. Davor haben die Demokraten eine Heidenangst. Schon während seiner Amtszeit haben sie ihn mit Hilfe der Medien, der Steuerbehörden, des FBI und des Justizministeriums politisch verfolgt. Die Vorwürfe waren immer an den Haaren herbeigezogen, die Ermittlungen korrupt. Das ist nach seiner umstrittenen Abwahl noch viel schlimmer geworden.
      Über die Zukunft des Ukrainekriegs kann man nur spekulieren. Auch darüber, dass Trump ihn verhindert hätte. Diese Baustelle hat er geerbt. Die Nato-Osterweiterung bis an die Grenze Russlands ist ja seit den Neunzigern geopolitisches Ziel der Amerikaner. So etwas kann kein Präsident einfach mal vom Tisch wischen. Trump weiß das, daher hat er Merkel vor Nordstream 2 gewarnt.
      Ob er mit Putin Verhandlungen führen würde? Schwer zu sagen. Trumps tiefe Überzeugung ist, dass die USA viel zu viele Resourcen in sinnlosen Kriegen verschleudern. Bei seinen Unterstützern ist man durchweg der Meinung, dass die USA in der Ukraine keine Interessen zu verteidigen haben. Hier ist man ganz grundsätzlich weniger imperialistisch eingestellt als bei den Demokraten und den RINOs.

  14. Ohne Frage ist Ben Shapiro, der noch schneller denken kann als er spricht, einer der führenden konservativen Intellektuellen Amerikas, auch sind viele seiner Beobachtungen höchst zutreffend, in seiner Interpretation ist er dennoch komplett auf dem Holzweg. Im Gegensatz zu seinem früheren Breitbart-Vorgesetzten Steve Bannon, mit dem er sich nach Breitbarts frühem Tod überwarf, hält Shapiro nämlich die derzeitige Spaltung der USA fälschlicherweise immer noch primär für einen Kulturkampf der Linken gegen die Konservativen. Seit Trump nicht mehr Präsident ist, hält sich Ben Shapiro, der lange ein überzeugter Anti-Trumper war und bis heute großer Trump-Skeptiker ist, mit politischen Äußerungen über Trumps Maga-Bewegung auffällig zurück. Es ist zu vermuten, dass er Trumps erneuter Kandidatur zunächst kritisch gegenüberstehen wird. Im Gegensatz zu Shapiro hat dagegen Steve Bannon erkannt, dass die derzeitige Eskalation keine zwischen links und rechts, sondern zwischen Globalisten auf der einen und Nationalisten/Populisten auf der anderen Seite ist. Das sieht man z.B. daran, dass wesentliche Teile des konservativen GOP-Establishments, z.B. Mitch McConnell, Mitt Romney, Karl Rove und besonders Ex-Präsident George W. Bush den Globalisten um Biden, Obama und Clinton politisch deutlich näherstehen als der von ihnen bekämpften Maga-Bewegung. PS. Im Gegensatz zur Biden-Regierung gab es meines Wissens unter Trump keine Instrumentalisierung der Justiz und der Geheimdienste gegen die politische Opposition, und schon gar keine Kriminalisierung derselben. Auch hat Trump, anders als Biden, nicht die Sozialen Medien dazu benutzt, die politische Opposition zu zensieren und mundtot zu machen. Worauf also gründet sich das Urteil, dass Trump „auf seine Weise“ autorität gewesen wäre?

  15. Der Autor duerfte die Lage in den USA erkennen und zutreffend beschreiben. „Interessant“ ist in diesem Zusammenhang, die weitere Entwicklung in den USA koennen wir vermutlich nicht beeinflussen, die „Verbundenheit der Gruenen und Dcgeatuen mit exakt den Gruppen, der Elite, die hier genannt wird. Man darf doch davon ausgehen, dass auch die Liberalkonservativen hierzulande wissen, was in den USA politideologisch und kulturell ablaeuft. Mit Trump konnte hier ja bekanntlich niemand von den Altparteien und eine groessere Verbundenheit der hiesigen Schwarzen zu den Reps ist mir nicht bekannt. Dass die Gruenen auf genau der gleichen Schiene unterwegs sind wie die US – Elite verwundert nicht. Aber es sind keineswegs nur die Gruenen, was fuer die Liberalkonservativen hierzulande genug Anlass sein sollte, ueber die Rolle dieses Landes und seines Regimes im Allgemeinen und auch in der konkreten Causa Ukraine im Zusammenhang mit dem, was in den USA gerade laeuft, sorgfältig nachzudenken. Zumindest dann, wenn die Liberalkonservativen wieder zu den nationalen (deutschen) Interessen zurückkehren wollen. Dieser Hegemon ist nicht unser Freund, war es auch nie, so sehr es sich manche wünschen und seine Politik ist allein von nationalen Interessen( der machthabenden Elite) geleitet.

  16. Mir fällt auf das immer wenn linke in einer Platform z. B. Facebook, Twitter etc. , einer Zeitung, dem ÖR einen gewissen prozentualen Satz erreichen die freie Meinungsäußerung Stück für Stück verschwindet. Sie nennen sich teils Antifaschisten agieren aber wie Faschisten. Es werden Wahlen manipuliert, Menschen mit freier Meinung unterdrückt, politische Gegner auf eine unsägliche Art diskreditiert. Linke Parteien befeuern den Krieg, verhindern diplomatische Lösungen, handeln immer destruktiv. Ich hoffe wir werden dieses Desaster bald überwinden.

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