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Auseinandersetzung mit sich selbst

Wer die woken Fanatiker bezahlt und organisiert

von Gastautor

05.11.2022

| Lesedauer: 7 Minuten
Die verschiedenen Medienauftritte wirkten authentisch und basisdemokratisch, wurden aber in Wirklichkeit durch einen Zuschuss in Höhe von 1 Million Dollar von einer philanthropischen Gruppe namens Climate Emergency Fund finanziert. Was treibt sie an? Und wie können sie besiegt werden? Von Michael Shellenberger

In den letzten Wochen haben Klimaaktivisten in Großbritannien Autobahnen blockiert (weil Autos Kohlendioxid ausstoßen), Milch auf den Boden von Supermärkten geschüttet (weil Vieh Methan ausstößt) und Van Goghs „Sonnenblumen“ mit Tomatensuppe beworfen (weil der Klimawandel wichtiger ist als Kunst – oder so ähnlich). Die Aktivisten sind eine Art Neustart der Klimaproteste der Extinction Rebellion (XR) in Großbritannien im Herbst 2019.

Die Menschen im Vereinigten Königreich sind in Gefahr, aufgrund von Erdgasknappheit zu sterben. Dennoch finden es die Klimaaktivisten von „Just Stop Oil“ empörend, dass ihre Regierung verzweifelt versucht, mehr Erdgas für ihre Bevölkerung zu fördern. Doch ohne mehr Erdgas könnte es zu dreistündigen Stromausfällen kommen, die den Betrieb medizinischer Geräte und damit das Leben gefährdeter Menschen bedrohen.

„Die glühendsten Fanatiker sind oft selbstsüchtige Menschen, die durch angeborene Mängel oder äußere Umstände gezwungen waren, den Glauben an sich selbst zu verlieren. Sie trennen das hervorragende Instrument ihrer Selbstsucht von ihrem unwirksamen Selbst und stellen es in den Dienst einer heiligen Sache.“

— Eric Hoffer, The True Believer

Die verschiedenen Medienauftritte wirkten authentisch und basisdemokratisch, wurden aber in Wirklichkeit durch einen Zuschuss in Höhe von 1 Million Dollar von einer philanthropischen Gruppe namens Climate Emergency Fund finanziert, die von den Erben des Getty- und Rockefeller-Ölvermögens finanziert und 2019 gegründet wurde. Der Vorstand besteht aus einem Who’s-Who des Klimaalarmismus, darunter der Regisseur des Films „Don’t Look Up!“, Adam McKay, der 4 Millionen Dollar gespendet hat, der New Yorker Autor Bill McKibben und der Kolumnist der New York Times, David Wallace-Wells. Der Fonds und seine Stipendiaten wurden vom Generalsekretär der Vereinten Nationen und einem Großteil der Mainstream-Medien bejubelt.

Ein Teil der Webseite des Climate Emergency Fund

In einer Reihe von kürzlich erschienenen Artikeln habe ich argumentiert, dass hinter dem Klimafanatismus und dem Narzissmus eine apokalyptische Religion steckt, die aus dem Nihilismus geboren wurde. Die Macht der Wissenschaft, den Platz des Menschen im Universum zu erklären (zum Beispiel Urknall, Evolution durch natürliche Auslese), hat dazu geführt, dass in den Elite-Institutionen der Gesellschaft seit über 100 Jahren die Ansicht vorherrscht, dass das menschliche Leben keinen inhärenten Sinn oder Zweck hat (Nihilismus). Wir sind nur Tiere wie alle anderen auch.

Diese deprimierende Geschichte hat die angeblich säkulare Elite, die an Universitäten ausgebildet und indoktriniert wird, die den Nihilismus als unhinterfragbares wissenschaftliches Evangelium lehren, dazu veranlasst, eine neue apokalyptische Religion (Klimakatastrophe) zu schaffen, komplett mit einem neuen Opfergott (Natur), einem neuen Grund für Schuld (Sünden gegen die Natur) und einem Weg zur Erlösung (erneuerbare Energien und Niedrigenergie-Leben). Sie und die breitere Woke-Religion haben seit dem Zweiten Weltkrieg intellektuellen Ballast von Rousseau, Malthus und Foucault erhalten.

Diese Darstellung geht jedoch nur teilweise auf die Beweggründe der Fanatiker ein. Sie gibt keine Antwort darauf, warum manche Menschen zu Fanatikern werden und andere nicht. Sie erklärt nicht die spezifische Rolle der Fanatiker, insbesondere im Verhältnis zu anderen Akteuren, wie den intellektuellen Architekten der Bewegung und den Erbauern von Institutionen. Sie geht auch nicht darauf ein, wie der Fanatismus endet und was, wenn überhaupt, getan werden kann, um sein Verfallsdatum zu beschleunigen.

Wir müssen uns also fragen: Wer genau sind die Klima-Fanatiker? Und wie kann ihre Macht über das westliche kulturelle und politische Leben verringert werden?

Die Psychologin des Fanatismus

Harper and Row veröffentlichte 1951 Eric Hoffers mittlerweile klassisches Werk der politischen Psychologie, The True Believer

Alle Massenbewegungen haben gewisse Gemeinsamkeiten, argumentiert Eric Hoffer in seinem mittlerweile klassischen Werk der politischen Psychologie von 1951, The True Believer. Hoffer beschrieb hauptsächlich Nazis und Kommunisten, aber seine Beobachtungen sind unglaublich frisch und relevant. Ich habe den größten Teil des Buches in einer einzigen Sitzung verschlungen, viele Sätze unterstrichen und mir zugerufen: „Ja! Das ist es!“, als ich darüber nachdachte, wie gut es den Klima-Fanatismus und den Woke-Fanatismus im weiteren Sinne beschreibt. Auch wenn Hoffer manchmal reaktionär klingen mag, war er selbst ein Arbeiter, der als Hafenarbeiter tätig war, und er schreibt zur Verteidigung der liberalen Demokratie und sehnt sich nicht nach einer Rückkehr zur Aristokratie.

Hoffer argumentiert, dass Fanatismus aus persönlicher Frustration geboren wird. Fanatiker sind Menschen mit mehr Ehrgeiz als Talent. Hoffer bemerkt: „Die meisten Nazi-Größen hatten künstlerische und literarische Ambitionen, die sie nicht verwirklichen konnten. Hitler versuchte sich in Malerei und Architektur, Goebbels in Drama, Roman und Poesie, Rosenberg in Architektur und Philosophie, von Schirach in Poesie, Funk in Musik und Streicher in Malerei. Fast alle sind gescheitert, nicht nur nach dem üblichen vulgären Erfolgskriterium, sondern auch nach ihren eigenen künstlerischen Kriterien.“

Man kann die Verbindung zum verletzten Stolz sehen. Viele Narzissten wollen sich wichtig fühlen, haben aber weder das Talent noch das Durchhaltevermögen, um in ihrem Handwerk gut zu werden. Sie müssen daher auf plumpe Handlungen zurückgreifen, die zwar Mut, aber wenig Kreativität oder harte Arbeit erfordern, wie zum Beispiel eine Dose Tomatensuppe auf ein Van-Gogh-Gemälde zu werfen, den Verkehr anzuhalten oder Milch auf den Boden zu schütten. Es ist bemerkenswert, wie sehr das erste und das letzte dieser Verhaltensweisen typisch für die Wutanfälle von Kindern sind. Konstantin Kisin bezeichnete die Klima-Fanatiker treffend als „Wutanfallgruppen“.

Für Hoffer verfolgt der Fanatiker die Politik aus demselben Grund wie ein Süchtiger die Drogen: um inneren Dämonen zu entkommen. „Die brennende Überzeugung, dass wir eine heilige Pflicht gegenüber anderen haben, ist oft ein Weg, unser ertrinkendes Selbst an ein vorbeifahrendes Floß zu binden“, bemerkt er. „Was wie eine helfende Hand aussieht, ist oft ein Festhalten um des Lebens willen. Nimmt man uns unsere heiligen Pflichten weg, wird unser Leben mickrig und bedeutungslos … Wenn wir ein egozentrisches gegen ein selbstloses Leben eintauschen, gewinnen wir enorm an Selbstwertgefühl. Die Eitelkeit der Selbstlosen, selbst derjenigen, die sich in äußerster Demut üben, ist grenzenlos.“

Die Kirche in Martha’s Vineyard bietet „Knien jeden Sonntag“ an. (Autorenfoto)

Alle Massenbewegungen sind religiöse Bewegungen, sagt Hoffer. Sowohl das Hakenkreuz als auch der Hammer und die Sichel sind Versionen des Kreuzes. „Das Zeremoniell der Paraden ist wie das Zeremoniell einer religiösen Prozession. Solche Bewegungen sind nicht nur religiös, sie können auch nationalistisch oder kommunistisch sein. Aber es sind Bewegungen, die ihren wahren Gläubigen das Gefühl der Unsterblichkeit vermitteln. Heute können wir solche religiösen Rituale in dem von Black-Lives-Matter-Aktivisten propagierten Knien sehen, auch (oder gerade) an säkularen Orten wie dem übermäßig wachen Martha’s Vineyard.

So hart es klingt, Fanatiker sind in der Regel Verlierer. Sie sind diejenigen, die am wenigsten vom Status quo und am meisten vom radikalen Wandel profitieren. „Der Grund dafür, dass die unterlegenen Elemente einer Nation einen deutlichen Einfluss auf ihren Kurs ausüben können, liegt darin, dass sie der Gegenwart gegenüber völlig ehrfurchtslos sind“, schreibt er. „Sie sehen ihr Leben und die Gegenwart als unheilbar verdorben an und sind bereit, beides zu verschwenden und zu zerstören; daher ihre Rücksichtslosigkeit und ihr Wille zu Chaos und Anarchie.“ Hoffer nimmt kein Blatt vor den Mund. Er geht sogar so weit, Fanatiker als den Schlamm zu bezeichnen, der als Mörtel für den Bau einer Burg dient.

Es sei darauf hingewiesen, dass Hoffer nicht behauptet, dass Ausgestoßene niemals eine Rolle spielen. Immerhin wurde Amerika von ihnen gegründet. „Der Stein, den die Baumeister verwerfen, wird zum Eckstein einer neuen Welt. Eine Nation ohne Abschaum und Unzufriedene ist geordnet, anständig, friedlich und angenehm, aber vielleicht ohne die Saat der Zukunft. Es war nicht die Ironie der Geschichte, dass die Unerwünschten in den Ländern Europas einen Ozean überquert haben, um auf diesem Kontinent eine neue Welt zu errichten. Nur sie konnten es tun.“

Bei den ersten Fanatikern handele es sich eher um gelangweilte Eliten als um ausgebeutete oder unterdrückte Opfer, schreibt Hoffer. Aber dies ist eine „Langeweile“ der Nihilisten. „Das Bewusstsein einer öden, sinnlosen Existenz ist die Hauptquelle der Langeweile“, schreibt er. Solchen Menschen fehlt die Erfahrung des „Flow“, die sich aus der Beschäftigung mit einer fesselnden, sinnvollen Arbeit ergibt. Disruptiver Aktivismus bietet eine Art Hochgefühl. Es ist das Gefühl der Macht, das entsteht, wenn man die Regeln bricht. „Die Regeln sind für dich, nicht für mich“, sagt der Gesetzesbrecher. Für einige, wie Prinz Harry und Herzogin Megan Markle, die immer wieder dabei erwischt werden, wie sie zu UN-Klimakonferenzen jetten, ist die Heuchelei das Entscheidende.

Andere Fanatiker sind sich ihres Privilegs gar nicht bewusst. Letzten Monat sagte eine 16-jährige Klimaaktivistin in Neuseeland zu einem Radiojournalisten, man solle sich bewerben müssen, um benzinfressende Flüge zu nehmen. Nach ihren Regeln, so fragte die Reporterin, würden die Leute nach Fidschi fliegen dürfen? Die Aktivistin antwortete: „In der gegenwärtigen Klimakrise halte ich das nicht für notwendig“. Auf die Frage des Reporters, wohin sie zuletzt geflogen sei, gab die 16-Jährige zu, dass es Fidschi gewesen sei. „Natürlich ist mir das nicht peinlich“, betonte der Teenager.

Die Langeweile des Alltags zieht nicht nur Teenager an, sondern auch Kirchendamen – das habe ich bei meinen Recherchen zu XR im Jahr 2019 herausgefunden. „Langeweile erklärt die fast ausnahmslose Anwesenheit von Junggesellinnen und Frauen mittleren Alters bei der Geburt von Massenbewegungen“, findet Hoffer. Das war auch der Fall bei der Entstehung der Anti-Atomkraft- und Bevölkerungskontrollbewegung in den 1960er und 1970er Jahren.

Umgekehrt steht die Ehe dem Aktivismus entgegen, denn sie bietet den Frauen einen neuen Lebenszweck, eine neue Zukunft und eine neue Identität … Die Langeweile der Junggesellinnen und der Frauen, die in der Ehe keine Freude und Erfüllung mehr finden, rührt von dem Bewusstsein eines unfruchtbaren, verwöhnten Lebens her … Hitler nutzte „die abenteuerlustigen Damen der Gesellschaft, die ihr leeres Leben satt haben und keinen ‚Kick‘ mehr in Liebesaffären finden“.

Wer also sind die Klima-Fanatiker? Sie sind frustriert, bedürftig und einsam. Sie sind vom Nihilismus gepackt und narzisstisch verwundet. Sie sind spirituelle Sucher und kreative Versager. Sie haben ein starkes Bedürfnis, sich besonders und mächtig zu fühlen, aber auch, sich in der Gruppe zu verlieren. Es sind Menschen, die sich verzweifelt vor der Auseinandersetzung mit sich selbst und der Konfrontation mit ihren inneren Dämonen drücken wollen, die für ihr persönliches Wachstum notwendig ist.


Dieser Beitrag von Michael Shellenberger ist zuerst hier erschienen.

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46 Kommentare

  1. „Ohne Proben nach Oben“, sag ich nur. Jeder der will, kann heutzutage seine „five minutes of fame“ haben, und das ohne irgendwelche negativen Konsequenzen befürchten zu müssen. Talent ist nicht notwendig, das Sendungsbewusstsein reicht völlig. Und wenn man Glück hat schafft man den Durchbruch, wie Greta, Luisa, oder, wenn man ein klein wenig älter ist, Annalena. Die job description: wichtig sein, Phrasen wiederholen, und allen anderen sagen, wie sie sich zu verhalten haben. Genial, oder?
    Und suggeriert das nicht auch die Gesellschaft, jeder der will kann es schaffen? Das bekommen doch diese jungen Leute von ihren hippen, gründenkenden „Elter_innen“ von Anfang an eingetrichtert. Gegen die müssten die jungen Menschen eigentlich rebellieren. Stattdessen versuchen sie noch einen draufzusetzen, und Mami und Papi leuchten vor Stolz. Stromlinienförmiger und unabgenabelter als Klimakinder, geht nicht.
    …Ich fürchte, uns sind unsere Werte abhanden gekommen, nur mal so.

  2. Stop using Oil – und Strassen werden blockiert.
    Keine 50 Kreuzfahrtschiffe setzen genauso viel CO2 ab wie 260 Millionen Autos. Ja, man kann sich kaum vor den Schiffen setzen, aber die gehören auch sehr reichen Reedern!
    Betonherstellung in der Welt setzt >3x mehr CO2 frei als alle Fahrzeuge der Welt.
    Die Privatflugzeuge der COP Besucher? Warum werden die nicht blockiert?
    Wir müssen sie mit einer gesamtheitlichen Diskussion einbinden, die haben selbst zu diesen Fragen keine Antwort, es so viel mehr darüber zu sagen.

    • Erst wenn die ersten Bonzenvillen der Geldgeber brennen (die ja auch auf den GREAT RESET SPEKULIEREN) und Luisa und Greta um ihr armseliges Leben laufen müssen, weil man die Lebensgrundlage anderer Menschen absichtlich und ohne NOT zerstört hat, dann wird es aufhören …

  3. Alleine, dass jetzt hitzig diskutiert wird, ob und wie „Klimaaktivisten“ juristisch belangt werden können, wenn sie Rettungswagen blockieren, Verkehr lahmlegen oder Vandalismus betreiben, zeigt, dass dem Staat die Kontrolle entglitten ist.

  4. „Fanatismus im engeren Sinn ist durch das unbedingte Fürwahrhalten der betreffenden Vorstellung und meistens durch Intoleranz gegenüber jeder abweichenden Meinung gekennzeichnet.
    Der Fanatiker will häufig andere von seinen Ansichten überzeugen („missionarischer Eifer“), lässt jedoch seinerseits keinerlei Zweifel an der Richtigkeit und dem besonderen Wert seiner Überzeugungen zu. Vielmehr verteidigt er sie gegen jede Infragestellung und ist dabei einer vernünftigen Argumentation nicht zugänglich. Die betreffende Vorstellung ist seinem kritischen Denken bzw. Reflexionsvermögen entzogen. Damit verbundene negative Konsequenzen für sich selbst oder andere werden als solche nicht erkannt bzw. nicht anerkannt.“ schreibt wiki
    .

    Hannah Arendts Werk hinsichtlich dessen könnte ein Schlüssel zu dem, was uns widerfährt und erneut angetan wird, bedeuten. Arendt beschrieb, wie Menschen im Totalitarismus gekapert, und, vereinsamt und von Kindheit an sich selbst entfremdet, wie sie sind, in unstimmigen Narrativen gefangen werden:
    „…wird der Mensch anfällig dafür, sich in eine Gedankenwelt einzuspinnen, die zwar in sich logisch, aber fern jeder Wirklichkeit ist…
    Denn eine Ideologie ist nichts weiter als „organisierte Verlassenheit“ und zeichnet sich durch dieselben Eigenschaften aus. Sie geht von einer unbewiesenen Annahme aus und leitet davon logisch alle weiteren Folgerungen ab.“ Zu finden in der Arendt-Biografie von Alois Prinz auf Seite 166.
    Sie fangen damit erneut die Masse – denn die hofft, wenn sie mitmacht, ihrem Einsamsein zu entgehen.
    .
    Kein Wunder, dass sie solche, die den Finger in die Wunde legen und sich immer noch trauen, davon zu reden, was hier alles nicht stimmt, beständig „verfolgen“.

  5. Hitler nutzte „die abenteuerlustigen Damen der Gesellschaft, die ihr leeres Leben satt haben und keinen ‚Kick‘ mehr in Liebesaffären finden“.

    Mein Großvater, er hatte vom Kaiserreich bis zur Wiedervereinigung alles bewusst miterlebt hat immer gesagt, „Wer die alten Frauen auf seiner Seite aht, der gibt die Richtung vor!“

  6. Kriegen die eigentlich Geld dafür, dass die Werbung für Tomatensuppe machen? Das oben auf dem Titelbild erweckt ja unübersehbar diesen Eindruck!

  7. Eben wieder gemütlich meinen üblichen Gewaltmarsch durch nahen Wald unternommen. Alle Welt grüßt gutgelaunt zurück, der „Spießer im Dreiteiler“ und die „Nordic-Walking-Bande“ und die „Omi mit Terrier“.
    Nur zwei grüßten nicht: Dem Anschein nach Antifanten, Fck AfD-Hemd, Sonnenbrille, Schirmmütze, lauter Sticker am Revers, die guckten verkniffen zu Boden.

    Muß ich mir aber sicher nichts dabei denken, oder?

  8. Der Artikel fängt gut an (follow the money), aber das ausgeleierte Klischee, gescheiterte Künstler, Versager, können Fanatiker werden, greift für die Erklärung dieser „Proteste“ zu kurz.

    Es gilt zu verstehen: Dieser Fanatismus ist gewollt, gesteuert, finanziert und koordiniert von ganz oben. Dass dann verkrachte Existenzen, Anarchisten, Nihilisten, das Biotop darstellen, wo man solche Akteure rekrutiert, ist verständlich – und einer der Gründe, weshalb unsere Eliten auch ständig nihilistische Kultur (Popculture, Porn, Do what thou wilt) propagieren.

    Alle Proteste, deren Teilnehmer nicht niedergeknüppelt und als „Rechte“, „Schwurbler“, „Verschwörungstheoretiker“, oder irgendwelche „-leugner“ diffamiert werden, sind keine Graswurzelbewegungen, sondern astro-turfed Elitenprojekte.

    Alle Massenbewegungen sind religiöse Bewegungen, sagt Hoffer.“ Nein, sind sie nicht. Es sind anti-religiöse (!) Bewegungen, die jeglichen Transzendenzbezug verneinen (vgl. Schafarewitsch, Der Todestrieb in der Geschichte). Alle Massenbewegungen sind von gut organisierten Minderheiten (d.h. Eliten) geschürt und gesteuert worden. So wird ein Schuh draus.

    Weiterführend: https://www.amazon.de/Populist-Delusion-Neema-Parvini/dp/1922602442/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=183RCIEUSVZQF&keywords=neema+parvini&qid=1667742297&sprefix=neema+parvini%2Caps%2C121&sr=8-1

    Exemplarisch: https://www.amazon.de/Wall-Street-Bolshevik-Revolution-Capitalists/dp/190557035X/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=1PL2DPBZGJWKK&keywords=sutton+bolshevik&qid=1667742272&sprefix=sutton+bolshevik%2Caps%2C147&sr=8-1

  9. Sehr kluger Artikel, Danke!
    Die modern(d)en „Grünen“ machen’s ja vor. Man hat bald nur den Eindruck, dass in deren Stellenausschreibungen in etwa steht: „Egal, wie dumm und ungebildet oder grünschnabelig du bist, es gibt immer einen Platz bei uns, und je schlimmer, durchgedrehter und frecher du dich aufführst, desto schneller kommst du bei uns auch nach ganz oben. Dabei stellen wir dir erfahrene Agitatoren und PR-Berater zur Seite.“
    Wen wundert’s also, wenn ausgerechnet diejenigen, in deren Köpfen die unbefriedigte Egomanie unablässlich bohrt, frustrierendes, pseudointellektuelles Chaos herrscht, sich auf billigste und unverfrorenste Art und Weise überall (auf Kosten anderer!) hin“kleben“?
    Diese „Protest“form kann wirklich jeder Idiot nutzen, die Kameras und Fanschreiber sind ihnen sicher, ja, jetzt haben sie es geschafft, es allen mal so richtig gezeigt!
    Mit einer Sache haben diese Gratis-Apokalyptiker allerdings (unfreiwillig) recht:
    Auf solch ein Niveau herabzusinken kann nur bedeuten, dass sie die „letzte Generation“ sind — denn so viel geballte, mit ideologischer Arroganz gepaarte Dämlichkeit ist nicht überlebensfähig.
    Also, doch gar nicht mal so schlecht, die Aussichten.

  10. Der Ausbildung von Fanatismus in allen Erscheinungsformen (dazu zählt auch Lauterbach) setzt eine beschädigte Persönlichkeit in jungen Jahren voraus, ob bereits angeboren (familiäre Prädispositionen) oder erworben durch Vernachlässigung/Wohlstandsverwahrlosung/einem dysfunktionalen Elternhaus. Allerdings hat jeder Erwachsene sowie Kinder eines bestimmten Alters eine immanente Selbstkontrolle über das Richtig oder Falsch, außer Psycho-/Soziopathen, so dass nicht alles ausschließlich mit Fehlprägungen früher Entwicklungsphasen begründet werden kann.
    Zumindest in der heutigen Zeit sollte auch der Faktor: Bildung/Schule nicht vernachlässigt werden. Wie viele FfF-Kinderdemonstranten wurden von ihren Lehrern oder Erziehern genötigt, an den Hüpfkundgebungen teilzunehmen (Gruppendruck, gezielte Aufforderungen durch Lehrkräfte verbunden mit Sanktionen: bessere oder schlechtere mündliche Leistungen)? Schulen und Kindergärten wurden zu gezielten Indoktrinationseinrichtungen gemacht, wie in allen totalitären Staaten.
    Diejenigen, die hinter den Klimaklebern stehen, und wie wir in Berlin gesehen haben, es sind nicht nur junge Leute, sind sich genau bewusst, wie und wen sie benutzen! Dort liegt die eigentliche Gefahr, bei den eiskalten Machteliten hinter sogar unseren Politikern, bei denen aus Kalkül ebenfalls die Dummen protegiert werden! Man muss nicht nur die Geldflüsse offen- und trockenlegen, sondern auch die Hinterleute öffentlich entlarven, so finden sich regelmäßig enge Bezüge zum Nationalsozialismus, Totalitarismus oder tiefster Menschenverachtung – ob sie Schwab, Rothschild oder sonstwie heißen. Erst wenn der Mehrheit der Menschen klar ist, dass sie nur Marionetten/Kollateralschäden in einem großen Spiel um Macht sind, werden sie aufbegehren können. Daher sind die Klimakleber und Kunst“Zerstörer“ mit Freiheitsstrafen zu bestrafen, im normalen Vollzug, inklusive einer eingetragenen Vorstrafe. Das Reisen in verschiedene Länder wird so zB verunmöglicht, ebenfalls die Zulassung zu bestimmten Studienrichtungen. Insbesondere erster Fakt hält die Creme de la Creme der Klimatisten, wie Neubauer/Reemtsma von der Teilnahme an Klebeaktionen ab, das Fußvolk soll doch bitte das Risiko tragen, man selbst möchte sich einen kleinen Urlaub in Australien oder den USA nicht verderben!

  11. aktuelle Klimakonferenz, Habeck
    „Deutschland mahnt den Rest der Welt.“
    „Beim Klima geht es um Leben oderTod der Menscheit.“

    • Habeck der Welt-Untergang Minister 😉

    „Die Weltgemeinschaft tut nicht genug im Kampf gegen die Erderhitzung“

    Aber ganz vergessen hat er hinzu zu fügen:
    „am deutschen Wessen muss die Welt genesen“
    Die rot lackierten Faschisten im Grünen Tarnanzug.
    Mal Termin beim Psychiater buchen.

  12. Wir müssen uns also fragen: Wer genau sind die Klima-Fanatiker?..“
    Es gibt eine lange Geschichte von Sekten, die sich über Tausende von Jahren hinzieht. Ein häufiges, wenn auch nicht allgegenwärtiges Merkmal ist die Vorstellung, dass die Welt untergehen wird, in der Regel als Strafe für menschliche Verfehlungen und manchmal praktischerweise mit einem Datum versehen. Wenn dieses Datum verstreicht und die Welt nicht untergeht, muss sich die Sekte neu erfinden oder verschwinden. Darum werden die Fanatiker nicht den Tag nennen, an dem unsere böse Lebensweise den Planeten zerstören wird, obwohl sie von der Idee fünf Minuten vor Mitternacht besessen sind. Der Tag, an dem die Erde Feuer fängt, wird lediglich als unmittelbar bevorstehend dargestellt. Die Klima-Fanatiker gehen in ihren Ideologien davon aus, dass dies die Folge davon sein wird, dass die Menschheit nichts unternimmt, um „die Krise“ abzuwenden. Angesichts der sich abzeichnenden Katastrophe ist jede Handlung legitim, sei sie auch noch so extrem. Hinter all dem verbirgt sich das charakteristische Merkmal des beginnenden totalitären Staates: die Intoleranz gegenüber der Vielfalt der Gedanken. Jeder muss zu seiner Denkweise gezwungen werden, seine Ansichten müssen die der gesamten Bevölkerung sein, und jede Maßnahme ist gerechtfertigt, um dies zu erzwingen, sowas nennt man Faschismus !

  13. Haben die es bei Papa und Mama auch so gemacht ?
    „Blähhh diese Tomatensuppe schmeckt scheuslich“ und flatsch über Mamas Gobelinbild geschüttet.
    „Dieser Spinat schmeckt einfach eklig“ und flatsch über Papas Ausgehkostüm geschmiert.
    Denen wurde blos vergessen als sturstreunigen Kindern mal den Arsch richtig zu versohlen.
    Das Ergebnis „antiautoritärer Erziehung“, also wertelose Grüner Nihilismus Erziehung.
    in den letzten Wochen haben Klimaaktivisten in Großbritannien Autobahnen blockiert – weil Autos Kohlendioxid ausstoßen,
    Milch auf den Boden von Supermärkten geschüttet – weil Vieh Methan ausstößt und
    – mal drei tage lang trocken Brot und Wasser, dann eine Tasse Milch hinstellen, mal sehen ob sie die auf den Boden schütten oder trinken.
    Van Goghs „Sonnenblumen“ mit Tomatensuppe beworfen – weil Sonnenblumen CO2 austoßen 😉
    Muss man sich soviel oligophrene Idiotie gefallen lassen ?

  14. Sehr guter und auch wichtiger Artikel. Wie in jeder (Psycho)therapie sollte es gelten die Ursachen zu erkennen und nicht allein die Wirkungen zu analysieren und zu bekämpfen. Auch wenn die Hoffnung auf Selbsterkenntnis bei den beschriebenen Personen eher gering ist so kann es dennoch helfen seinen Feind (und als solches muss der ansatzweise logisch und rational denkene Mensch solche in`s Ichverlust geratene Weltbildausleiher bezeichnen) und die Wurzeln seines Antriebs zu kennen.
    Es mag der Kürze eines Artikels geschuldet sein aber leider wurde(n) die Gretchenfrage(n) nicht gestellt. Handelt es sich um eine evolutionäre gesellschaftliche Zeitgeistentwicklung oder ist es Ergebnis einer gezielten Steuerung? Und unabhängig von der Antwort: Machen sich mächtige Weltenlenker diesen Zustand zu Nutze um eben die Welt nach ihren Vorstellungen (angesichts der ersatzreligiösen Züge kann man schon fast „nach ihren Vorgaben“ schreiben) zu formen? Angesichts der Tatsache dass die gewissens- und rücksichtslosensten Megakapitalisten den woken, gutmenschlichen klima- und damit weltrettenden Zug auf die Gleise gestellt haben und ihn Richtung dystopisches Utopia steuern kann die Antwort nur „ja“ sein.

  15. Sehr interessant in diesem Zusammenhang sind auch die Gedanken von Hans Magnus Enzensberger zum Typus des radikalisierten Verlierers. Ein Leben will eben nicht nur gelebt sein, es will auch etwas bedeuten. Wer diese Bedeutung im privaten Leben nicht erlangt, der sucht sie sich im Engagement für religiöse oder quasi-religiöse Bewegungen oder in einem finalen Amoklauf. Die Endzeitsekten unserer Tage ziehen die gelangweilten Wohlstandskinder an wie das Licht die Motten. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die ersten radikalisierten Verlierer aus den Endzeitsekten Amok laufen.

  16. Schade, dass der Autor nicht näher auf die Finanziers eingeht. Dass man Loser und Trottel instrumentalisieren kann, ja, das ist interessant. Aber das sind beim Schach doch nur die Bauern. Mich interessieren die Läufer, die Dame, der König: Und natürlich der Schachspieler.

    • Nicht überraschend wird man darunter bekannte Namen finden, von Personen, die sich als Wohltäter gerieren, die gern im Dunkel bleiben. Wir alle wissen, wer dahinter stehen könnte. Da unsere Welt beschränkt ist, werden die Schachspieler nur auf diesem Planeten zu finden sein, unendlich reich, unendlich menschenverachtend im Inneren. Es würde mich auch nicht wundern, wenn man diese Spiele aus purer Langeweile angezettelt hat, um zu beobachten, wie sich der Pöbel gegenseitig an den Kragen geht und gleichzeitig Schwarmverhalten zu studieren. Nach Corona ist man auf den Geschmack gekommen, neue Runde, neues Spiel!

  17. nun…..wenn man wissen will was diese Leute erreichen wollen….dann folge dem Geld. Nun sind solche „NGO“s ja nun auch Berichtspflichtig…da sie ja meist einen bestimmten „Steuerstatus“ erreichen wollen….also könnte man da doch nachforschen…wer was wievel? Auch Frau Thunberg hat ja nun einiges an Geld (auch ihre Familie) eingenommen….in Schweden wird sie deshalb auch viel kritischer gesehen als hier in Deutschland. Offenlegung ist das Wort der Stunde….Journalismus muss hier Recherche leisten….und Aufdecken…..dann kommt vielleicht schnell Licht ins Dunkel….und so mancher wird sich wundern wem er da seit Jahren hinterherläuft.

  18. Fanatiker sind leichtgläubige Menschen, die jahrelang einer Gehirnwäsche ausgesetzt werden. Leichtgläubige Menschen sind mittels Agitprop oder noch härterer (versteckter) Methoden einfach zu reprogrammieren.
    Die eigene Meinung wird dabei durch die Meinung anderer ersetzt.
    Wir kennen das Phänomen aus staatlich organisierter Religionsausübung und aus dem Krieg: Im Dritten Reich und im Kalten Krieg fiel das unter staatliche Propaganda und war damit Teil der Kriegsführung. Heutzutage ist das quasi privatisiert und wird damit nicht mehr als das erkannt, was es wirklich ist:
    Professionell organisierte Gehirnwäsche zum Zwecke der vereinfachten Steuerung des Volkes durch die Hintertür.

  19. bei Hitler war es die HitlerJugend, bei der SED die FDJ und jetzt ist es die KlimaJugend. Ich habe mir zufällig einige dieser Veranstaltungen angesehen und auffällig waren die Gesichter dieser Kinder. Alle waren Emotionslos , Roboterhaft , kein lachen im Gesicht , wie Fremd gesteuert. Vor kurzem sah ich eine Mutter mit ihrem Kind in einem Café sitzen , das Kind hatte eine T-Shirt von Fridays for Future getragen. Beide saßen emotionslos, leblos, lieblos am Tisch , die Gesichter kalt regungslos und haben kaum miteinander geredet . Als würden da zwei Fremde sitzen .

  20. >>Sie brauchen Szenarien wie die Klimakatastrophe<<
    Und die wird doch in den Mainstream-Medien täglich wie eine apokalyptische Religion gepredigt. Deren Schuld daran sollte auch thematisiert werden.

  21. Interessant festzustellen ist, wie der Stein, der seinerzeit wirklich erst durch Al GORE ins Rollen kam, inzwischen an Dynamik gewann. Wobei GORE und alle anderen climate-change-apologists sich mit Verbreitung der Klima-Apokalypse goldene Nasen verdienen (CO2 Zertifikate).
    Die UN, die sich durch Mitgliedsbeiträge finanziert, führt hier offensichtlich ebenfalls das Wort, wo sie doch ursprünglich mit dem Zweck gegründet wurde, für
    die Sicherung des Weltfriedens
    die Einhaltung des Völkerrechts
    den Schutz der Menschenrechte zu sorgen, sowie
    die internationale Zusammenarbeit zu fördern.
    China zB zahlt nach USA den höchsten Mitgliedsbeitrag (480,79 Millionen US $ in 2022 – Quelle: Statista), wollen jedoch laut Zusage des chinesischen Präsidenten Kohlendioxid-Neutralität bis 2060 erreichen – ein langer Weg. Es ist schwer zu glauben, dass China bei aktuell zunehmendem Bau von Kohlekraftwerken dieses Ziel je erreichen wird. Mit dem prozentual hohen Mitgliedsbeitrag werden sie vermutlich ihre Interessen auch in der UN durchsetzen.
    Dass der UN-Generalsekretär die Aktivitäten der ’sometimes radical‘ boys and girls auch noch belobigt resp. Länder als radikaler einstuft, die erhöhte fossil fuels verwenden, ist seltsam. Damit unterstützt er implizit die Instrumentalisierung der boys and girls durch GETTY, ROCKEFELLER, et al.

  22. Die mäßig talentierten Baerbocks, Langs, Roths, Kühnerts uvm sind Paradebeispiele für die o.g. Thesen. Entweder bereits krass gescheiterte oder von maßlosem Ehrgeiz zerfressen, der für das mitgebrachte persönliche Inventar definitiv deutlich überzogen ist.
    In der Bundespolitik tummeln sich haufenweise Stümper und Versager, die ihre reichliche Freizeit aber taktisch klug für Parteiarbeit genutzt haben.
    Familie, Kinder, Firmen, außenpolitische Jobs etc sind eher die Ausnahme, man kann sich der persönlichen „Mission“ und „Berufung“ total widmen.
    Kombiniert mit unendlicher Selbstverliebheit, Hyperempfindlichkeit und der festen Überzeugung, den Stein der Weisen zu besitzen, ist die politisch erfolgreiche Klischeegrüne/Klischelinke/KlischeeWoke fast umfassend skizziert.
    Leider werden wir von eben diesen fanatischen, politisch erfolgreichen Dummköpfen regiert, weil insb diese Kaliber in Parteien Karriere machen konnten und gemacht haben. Dass Intellektuelle Zwerge wie Baerbock oder Roth allen Ernstes Bundesministerinnen werden konnten, ist leider keine mutmachende Feststellung. Leider ist auch klar, dass von solchen Dilettanten keine Wunder zu erwarten sind, nur erhebliche Schäden an Land und Gesellschaft. Trampel in Porzellanläden sind halt keine gute Ideen.

    • Wenn diesen „ Intellektuellen Zwergen“ sogar Topmanager hinterherlaufen wie kleine Kinder ihren Eltern, aktuell Duesmann, Audi, weitere könnte man sofort benennen, dann ist doch etwas völlig aus den Fugen geraten. Wenn sich intelligente Menschen diesen eher bildungsfernen , zumindest für ihre Aufgabe ungeeigneten Claqueuren willenlos, ja sogar eifernd anschließen, müssen wir uns über den Zustand dieses Landes und der westlichen Welt nicht mehr wundern!

      • Bitte nicht die vergessen die hüpfende Kinder wie Staatsoberhäupter empfangen und hofieren. Wer als Normalbürger – der immerhin den ganzen Schwindel mit bezahlt – bei diesen Laiendarstellern um Gehör bittet wird brüsk abgewiesen. Schreienden und hüpfenden Infantilen jedoch steht jede Tür offen. So ist die Reemtsma-Erbin Neubauer auf der Klimakonferenz in Ägypten zugelassen wo Normalbürger keinen Zutritt haben. Das zeigt den ganzen Wahnsinn.

      • Tja. Interessant eh, wenn man sich die Familienvergangenheit der Frau betrachtet. Da wäre an der Geschichte so einiges, was sich in individueller Therapie, da stillschweigend „übertragen“, zur Reparatur anbieten würde.
        Stattdessen macht man sich auf, einseitig informiert in Hybris die Welt zu retten und schafft Zustände, die sich als schlimmer offenbaren, als alles, was wir bisher kannten.
        An sich sind wir fast alle Kinder, Enkel, Urenkel von Krieg, Flucht und Vertreibung traumatisierter Menschen – und wenn das stimmt, dass das alles „bis ins 7. Glied“ fortwirken soll, sind wir noch lange nicht am Ende der Fahnenstange angelangt.
        Je nach dem, mit welchem Krieg man beginnt zu zählen.

      • Da ist leider viel wahres dran. Und so interessant all das psychologisch sein mag, sollten diese Erklärungen zumindest politisch bedeutungslos sein.
        Wenn jemand Fehler oder Traumata seiner Ahnen aufarbeiten will, gut, prima, aber nicht in der Politik.
        Wir sollten einen viel pragmatischen Ansatz gegenüber Politik in die Breite bekommen, als Selbstverständlichkeit geradezu.
        Politik ist eine Art Dienstleistung am Wähler, am Volk. Und wer nicht liefert, nicht liefern kann, nicht liefern will, ist da einfach fehl am Platz.
        Zwischenmenschlich mag es immer interessant sein, warum ein Arzt Arzt geworden ist, ein Klempner eben Klempner usw. Und dennoch zählt weit überwiegend nur, ob die Behandlung taugt, der Wasserhahn anschließend nicht mehr tropft.
        Wird die erwartbare Leistung nicht erbracht, tröstet es kein bisschen, dass die „Dienstleister“ ansonsten eigentliche „gute“ Menschen sind, sich total fürs Klima oder die fliegenden Tomaten einsetzen.
        Und die erwartbare Leistung von Politikern in Regierungsverantwortung lauten: innere und äußere Sicherheit des Landes organisieren und gewähren, Bedürftigen die angemessene staatliche Unterstützung zukommen zu lassen, zeitgemäße Infrastruktur (von Schulen bis Straßen) zu erhalten, aufzubauen, pflegen etc.
        Wenn diese Basics in Kraut und Rüben verfallen, Politiker nicht mehr interessieren, weil sie sich auf Weltrettungsmission meinen, müssen diese Träumer schnellsten gezwungen werden, den Job zu wechseln. Missionare können in Kirchen oder NGOs oder als Buchschreiberlinge aktiv sein, haben aber in profaner Politik nichts verloren. Diese hat sich auf praktische Sorgen und Bedürfnisse zu beschränken, national und international, denn nur der praktische und rationale Umgang mit Problemlagen bietet eine Chance auf Lösung, Beherrschbarkeit, Machbarkeit, Bezahlbarkeit etc.
        Wer aus jedem Fahrrad einen Hubschrauber bauen oder „das“ Klima retten will, gehört einfach nicht dorthin, wo es um die Realität geht, zb die Politik.
        Unser Hang zum Idealismus (oder Fanatismus) ist leider ausgeprägt, historisch fatal bewiesen und sicher auch ein Grund gewesen, warum die Briten die EU verlassen haben.
        Mit einem Haufen Träumer ist halt keine Politik zu machen, nur gemeinsam zu träumen oder zu beten. Das ist in Regierungsverantwortung definitiv zu wenig.

      • @Waldorf: alles richtig.
        Gute Politiker wären erwachsene, sich ihrer selbst bewusste Menschen, intelligent und mit Lebenserfahrung, die ihre Schritte achtsam setzen und ihre Entscheidungen klug bedenken und sorgsam treffen.
        Helmut Schmidt soll immer ein Buch von Sir Karl Popper mit sich geführt haben. Popper, der in “Das Elend des Historizismus” schonungslos mit den holistischen Sozialingenieuren abrechnete, riet den Regierenden, kleine Änderungen vorzunehmen und zu schauen, wie sie sich auswirken. Wenn gut, beibehalten, wenn schlecht, zurücknehmen. Er hat damit ein in den Naturwissenschaften als reversibel bezeichnetes Vorgehen vorgeschlagen.
        .
        Die, die da momentan auf die Bühne gestellt wurden, sind sich ihres Selbst alle nicht bewusst – und handeln aus Beweggründen, die ihnen wahrscheinlich wenigstens teilweise selbst nicht präsent sind – sie scheinen irgendwo in ihrer Individuationsprozess stecken geblieben (wenn nicht schlimmer!!!) – wenn nicht sogar ganz andere den Ton vorgeben, nach dem gespielt wird.
        Eins haben sie jedoch alle gemein: ein furchtbar übersteigertes „Selbstbewusstsein“, das mit ihnen selbst als nie erwachsen gewordenen kleinen Tröpfen ganz und gar nicht übereinstimmt – und das unter „Rhetorik“ wie „Gouvernantengehabe“ versteckt werden soll.
        Auch Helmut Schmidt: „Jemand, der in die Politik geht, ohne einen Beruf zu haben, kann mir gestohlen bleiben. Ich kenne leider mehr als genug von denen!
        Nur wenn Politiker gegebenenfalls wieder in ihren alten Beruf zurückkehren könnten, sei ihre Unabhängigkeit gewährleistet.“
        Schlimm auch, dass man bisher für alle solche Postenträger auf Landes- wie auf Bundesebene und in für die Gesellschaft wichtigen Positionen hoch dotierte Weiterverwendungsmöglichkeiten fand.
        Das gesamte Land spiegelt infolge das Wirken von solchen im Niedergang wider.

  23. Demagogen und Menschenhasser benötigten schon immer gemeines Fußvolk, um die Drecksarbeit vor Ort und auf den Straßen zu machen. Am besten eignen sich dazu Hohlköpfe und Personen von neurotischer Überspanntheit. Ihre Mängel erweisen sich plötzlich als Vorteile und sie dürfen sich als Teil einer Elite oder Avantgarde fühlen. Mao schaffte es, eine ganze Generation von Jugendlichen als „Rote Garden“ zu mißbrauchen, die ein schreckliches Zerstörungswerk hinterließen. (Am Ende mußte dann sogar die Armee einschreiten, um den vom obersten Staatslenker ausgelösten Terror wieder einzudämmen). Und, es winken Vorteile… Personen, die früher vielleicht einen Putzjob in einem Fernsehstudio bekommen hätten, werden nun als ständige Talkgäste hofiert und ein Mißgriff wie Thunberg darf vor internationalen Gremien sprechen (okay, dort herrscht kein Mangel an solchen derangierten Figuren); auf jeden Fall fließen der Gelder der Hintermänner und geistigen Brandstifterinnen reichlich.
    Kennzeichnend für diese Plebs ist ihre schreiende Doppelmoral, wie im hier zitierten Beispiel der auf Fidschi urlaubenden Klimaschützerin. Eine der Londoner Attentäterinnen hat ihr Haar künstlich gefärbt… ohne auch nur einen Augenblick daran zu denken, wie diese Färbemittel eigentlich hergestellt werden.

  24. ALSO DIESELBEN LEUTE,

    die aus dem Milieu derer kommen, mit ihrer Profitgeilheit überhaupt erst diverse Umweltprobleme verursachen, finanzieren die Öko-Fanatiker, die auf ihre Weise genau so extrem sind wie die Profitstreber!

    Auch eine Logik!

  25. Getty, Rockefeller, Bill Gates und wie sie alle heissen.. sie bestimmen den Takt nebst Vanguard und BlackRock. Wieder einmal ist es offensichtlich das alles gesteuert wird.
    Es ist die Administrative, die immer zu spät reagiert, wahrscheinlich so gewollt. Was nützt es also sich darüber aufzuregen.

    • Vielleicht wird aber auch nicht reagiert weil man nicht darf. Man erinnere sich an den armen Olli der wie ein Schulkind neben dem senilen amerikanischen Präsidenten stand der auf die Frage wie er das schaffen wolle Northstream 2 zu verhindern süffisant grinsend meinte: glauben sie mir wir schaffen das.
      In dem Zusammenhang die Frage: was ist eigentlich aus den Untersuchungen zu den Anschlägen auf die Pipelines geworden? Mächtig still möchte ich sagen. Warum?

  26. Vielleicht sind die Personen auf dem Foto keine Minderjährigen mehr, missbraucht werden sie aber trotzdem, weil ihnen die menschliche Reife fehlt.

  27. Welch ein herausragender Artikel! Nur wie begegnen die noch vernunftgeleitete Menschheit diesen Nihilisten und Narzissten? Warum lässt sich eine Mehrheit von dieser fanatischen Minderheit bestimmen und ihr Leben zerstören, schlimmer noch, folgt diesen kranken Eiferern ? Vielleicht hat im nächsten Artikel der Autor hierauf eine Antwort?

  28. HOFFER BRINGT ES AUF DEN PUNKT!

    Dank an TE, ihn hier zu zitieren. Ich kannte ihn bisher noch nicht. Eine wertvolle, ja entscheidende Argumentationshilfe im Kampf gegen woke-Terror!

  29. Mich würde einmal die Finanzierung dieser Klimafanatiker interessieren. Gehen die überhaupt einer Arbeit nach oder werden die von ihren Organisationen durchgefüttert? Sind die dort angestellt? Wenn sie vielleicht einmal tatsächlich eine Geldstrafe bekommen sollten, woher kommt das Geld? Wenn dass ihre Organisation vorstreckt, ist das überhaupt zulässig ggf. Spendenmittel dafür zu verwenden? Liegt dann nicht ein geldwerter Vorteil vor (zumindest nach deutschem Steuerrecht) und wird dieser tatsächlich versteuert?
    Klar, Gelder komen von „philantropischen Gruppen“ und anscheinend auch oft vom Staat. Wie wird dieses Geld aber von den Organisationen an die Mitglieder weitergereicht? Auch Al Capone hat man letztendlich über Steuervergehen zur Strecke gebracht.

    • ich denke, die Erben von GETTY und ROCKEFELLER, aber auch Geldvermehrer wie BLACKROCK, VANGUARD u.a. sowie Philantropen wie GATES, SOROS, u.ä., und nicht zu vergessen SCHWAB haben genügend Scheinchen in ihren jeweiligen Schatullen, um die ‚puppets on the string‘ durchzufüttern. Spendenbescheinigungen sind nicht notwendig. Sie verfolgen die Berichte in den Medien – die erlangte öffentliche Aufmerksamkeit und teilweise Empörung geht ihnen runter wie Öl.

  30. „Bemerkenswerterweise ist die gebildete Schicht einfältiger als die ungebildete. Die begeistertsten Anhänger des Marxismus, des Nationalsozialismus und des Faschismus waren die Intellektuellen, nicht die Grobiane. Die Intellektuellen waren niemals ernsthaft daran interessiert, die augenscheinlichen Widersprüche ihrer Glaubensbekenntnisse zu sehen. […] Kein deutscher Nationalist stieß sich daran, dass der dunkelhaarige Hitler, der fettleibige Göring und der lahme Göbbels als die schimmernden Vertreter der hochgewachsenen, schlanken, blonden und heroischen arischen Herrenrasse gepriesen wurden.“ Ludwig von Mises, Die Bürokratie, S. 112

  31. Man schaue sich nur das Foto oben an.
    An deren Gesichtsausdrücken erkennt man dann schnell:

    Es sind wohl nicht die Intelligentesten, die hier Farbe versprühen oder sich ankleben. Die sind wohl zu dumm zu kapieren, dass sie sich für die Geschäfte anderer gebrauchen lassen.

    Dummheit ist nun mal nicht heilbar, zum Glück für die davon Betroffenen jedoch schmerzfrei. Deshalb sind solche Menschen in ihrem irren Tun auch nicht zu stoppen.

  32. Die Erde überschreitet in diesen Tagen die 8 Milliarden- Marke.

    Da keiner der Klimaaktivistinnen hier einen Zusammenhang von Überbevölkerung mit dem Klimawandel thematisiert, muss man davon ausgehen, dass die jungen Menschen nicht nach Voltaires Maxime handeln:
    „Wage selbst zu denken“

    • 66 Millionen neue pro Jahr. Wohnen, essen, arbeiten, Wohlstand schaffen, …pursuit of happiness. Die Klimaterroristen sind derart beschraenkt und manipuliert, dass sie ihren eigenen Schwachsinn niemals begreifen werden. Doch man laesst sie gewaehren, als nuetzliche Idioten fuer Profit & Macht.

  33. Es sind wirtschaftliche Bestversorgte, die sich nie darum kümmern mussten, wie sie an das Geld kommen und Menschen ohne sinnhafte Aufgaben, ohne Aussicht auf Veränderung.
    Oder Beides.

    • Die Methoden dieser sogenannten „Letzten Generation“ sind totalitär und ihre willigen Helfer in den Medien versuchen mit ihrer Berichterstattung, die einer Gehirnwäsche gleicht, davon abzulenken, dass es sich um Straftäter handelt.

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