Sahra Wagenknecht hat die Grünen als die gefährlichste aller Parteien bezeichnet. Recht hat sie. Aber Recht haben könnten ja auch andere Oppositionsparteien, besonders die Union. Aber dazu schweigen sie. Deshalb brauchen wir Sahra.
I.
In der grünen Partei haben Extremisten enormen Einfluss, die nicht anders bezeichnet werden können, denn als parlamentarischen Flügel einer neuen Art von Terrorismus. Sie terrorisieren die ganze Gesellschaft. Sicher ist es nicht, aber auch nicht ausgeschlossen, dass sich der grüne Aktivismus auf „Gewalt gegen Sachen” – Sabotage gegen Energienetze, Behinderung von Verkehr (Bahnstrecken, Straßen) – beschränken wird. Wer den einfachen Leuten das Leben vermiest, übt auch Gewalt gegen Menschen aus. Die Grünen sind Agenten der großen Transformation gegen den Willen der großen Mehrheit der Bevölkerung.
II.
Wagenknecht hat also Recht, wenn sie die Grünen als die gefährlichste aller Parteien bezeichnet. Aber kaum jemand stimmt ihr zu, weil die Rolle der gefährlichsten Partei besetzt ist. Auch aus ihrer eigenen Partei kam sofort der Aufschrei: Die AfD ist es. Nein, ist es nicht, weil die AfD nicht die Macht hat, über die die Grünen verfügen. Weil die AfD und ihr Gottseibeiuns Höcke, selbst wenn sie es wollten, gar nicht so viel Schaden verursachen könnten, wie die Grünen tatsächlich anrichten. Die Grünen regieren mit. Mehr noch. Nicht nur die Parteien der Ampelkoalition sind angesteckt von der antiliberalen, autoritären Ideologie der Grünen. Deshalb schweigen alle anderen, selbst die CDU. Denn ohne die Grünen kann im Augenblick niemand dieses Land regieren. Das macht sie nicht nur übermächtig, sondern eben auch gefährlich. Es ist leider so, dass die anderen, vor allem die früheren Volksparteien, das nicht kapieren wollen.
III.
Wagenknecht hat in manchen Punkten nicht Recht. Ihre prorussische Haltung ist maßlos übertrieben, die neulich in die Behauptung mündete, der Westen führe einen Wirtschaftskrieg gegen Russland. Aber die zunehmend unverschämten Forderungen der Ukraine sind unerträglich, und niemand weist sie zurück. Die Bundesrepublik möchte bitte für den Wiederaufbau eine halbe Milliarde Euro bezahlen – pro Monat. Es ist Wasser auf den Mühlen Sahra Wagenknechts, die auch die einzige nicht „rechte“ Stimme gegen die zentralistischen Deformationen der EU ist. „Frau Wagenknecht spricht dieselben Wähler an wie wir“, meinte deshalb Alice Weidel von der AfD. Deshalb sei die vielleicht entstehende neue Sahra-Partei die größte Gefahr für die AfD. Das ist schon komisch. Falls, was alle anderen Parteien der linksgrünen „Mitte“ täglich beschwören, die Bekämpfung der AfD das wichtigste demokratische Anliegen wäre, müssten doch alle froh sein, wenn Sahra Wagenknecht erst die Linke spaltet und dann gleich auch noch die AfD.
IV.
Nur so simpel ist die Sache nicht. Frau Wagenknecht spricht durchaus Wähler aller Parteien an, die ihr Vertrauen in den Parteienstaat verloren haben. Und die auch in der AfD keine echte Alternative mehr sehen können, je mehr die den Eindruck erweckt, ein von ihrer Funktionärskaste zur Selbstversorgung missbrauchter Haufen zu sein, der es auch nur um Jobs und Subsidien geht, ganz abgesehen von der dumpf-teutonischen Haltung des Vereins. Konservative Wähler haben keine wählbare Alternative und auch eine linksliberale Partei der kleinen Leute gibt es nicht mehr, seit sich die SPD hat asymmetrisch demobilisieren lassen. Am meisten unterscheidet sich Sahra Wagenknecht von den anderen dadurch, dass sie eine unverbesserliche Individualistin ist. Übrigens schon in der DDR, als sie wegen unangepassten Verhaltens nicht studieren durfte, und sie dann aus Trotz dennoch auf Marxistin machte. Ihr exzentrischer Nonkonformismus aber ist ihre größte Tugend in einer intellektuell verödeten Parteienlandschaft.
V.
Es geht in diesem Artikel nicht um die grundsätzliche Dysfunktionalität der Parteien in Deutschlands parlamentarischer Demokratie. Dazu haben an dieser Stelle Fritz Goergen (hier und hier) und Mario Thurnes (hier, hier und hier) Lesenswertes vorgetragen. Hier geht es um die spezielle, persönliche Rolle von Sahra Wagenknecht. Eine Sahra macht zwar noch keinen Sommer. Sie kann die systemischen Defizite durch die Gründung einer neuen Partei gewiss nicht überwinden. Trotzdem könnte eine mit ihrem Namen verbundene Partei Unruhe stiften. Allein das wäre ein Gewinn.
„Ihre prorussische Haltung ist maßlos übertrieben, die neulich in die Behauptung mündete, der Westen führe einen Wirtschaftskrieg gegen Russland.“
Falsch. Die Sanktionen der HampelAmpel und ihrer westlichen Verbündeten, war der Auslöser für die russischen Reaktionen darauf. Unsere gleichgeschaltete Journaille kehrt das jeden Tag aufs Neue unter den Tisch. Aber hin und wieder findet sich ein mutiger, der das benennt.
Ja, die Grünen terrorisieren die gesamte Gesellschaft! Das ist richtig. Leider wahr ist es aber auch, dass große Teile unserer Wohlstandsgesellschaft diese Wahnsinnspolitik mittragen. Denke ich an meinen Bekanntenkreis, so bin ich die einzige, die es wagt, die Grünen und deren Selbstgerechtigkeit zu kritisieren. Wie viele Diskussionen hatte ich schon und stand mit meiner Kritik immer alleine da. Inzwischen habe ich den Ruf als „Querulantin.“ Meine Bekannten aber, alles Menschen, die ich seit vielen Jahren kenne und eigentlich mag, sind ausnahmslos gut situierte Leute, die „ihren“ Grünen Helden einen Heiligenschein und quasi Narrenfreiheit zugestehen. Denn alles, was die Grünen tun, ist ja schließlich ideologisch einwandfrei. Mitunter bin ich sehr erschrocken über die Argumente, mit denen diese Leute verteidigt werden, selbst wenn sie noch den größten Bockmist verzapfen! Da wird eine Frau Bärbock mit Klauen und Zähnen verteidigt, nur weil sie so niedlich aussieht in ihren Kleidchen. Es ist fast wie in einer Sekte! Und Gnade Gott, man zieht in Zweifel, dass die Grünen Ideologen für hohe Ämter in der Politik taugen (s. Bärbock)! Es ist Gesinnungsfaschismus, der von diesen Grünen ausgeht! Und so hoffe ich nur, dass Frau Wagenknecht nicht ausschließlich mit ihrer Idee kokettiert, sondern tatsächlich mit ein paar Leuten eine Partei ins Leben ruft, die sich wieder der Vernunft – und dem was machbar ist, verschreibt!
„Die Grünen sind Agenten der großen Transformation gegen den Willen der großen Mehrheit der Bevölkerung.“
Das sehe ich nicht mal im Ansatz. Die überwältigende Mehrheit findet das alles absolut super oder es geht ihr zumindest völlig am Arsch vorbei. Die ziehen mit wehenden Fahnen und unter dem Absingen von Ökohymnen über die Klippenkante. Das Problem ist nicht die Dysfunktionalität des Parteiensystems, sondern vor allem die Dysfunktionalität der Bevölkerung.
Merke: Sklavengesellschaften funktionieren genau so lange, so lange der Sklave gerne Sklave ist. Deswegen kann der Neofeudaladel ja auch einer sehr, sehr langen Zukunft äußerst gelassen entgegensehen. Daran wird auch Frau Wagenknecht nichts ändern können. Aber wenn sie denen mal ab und zu eine schlechte Nacht beschert, wäre das schon ein Wert an sich.
Kommt der „grüne Zeitgeist“ vielleicht deshalb über uns, weil wir nicht auf den Club of Rome gehört haben, seit den 70er Jahren nicht. Seine Devise war: Alle Problematik sind die drei „c“: children, cows, chainsaws, also KKK, Kinder, Kühe, Kettensäge. Von allem zu viel, das geht aufs Klima („menschengemacht“) und auf die Umwelt allgemein. Ein rein quantitatives Ding, keine qualitatives: Weniger ist mehr, ist humaner (für alle, die gleich „Menschenfeind“ schreien; das Gegenteil ist richtig, lieber „vorher“ was denken, als nachher in der … Bredouille zu stecken. Die heute jungen scheinen da etwas zu spüren, wenngleich wir sie aufklären müssen und nicht verwirren dürfen – DAS ist der Job der Älteren. Auf den „Zeitgeist“ schieben, auf die Grünen schimpfen, das ist mir zu billig – abgesehen davon, dass es objektiv falsch und verlogen ist). Der Club hatte nicht immer recht mit seinen Szenarien, aber in der größeren Richtung schon, die Bombe tickt, https://countrymeters.info/en
Vielleicht wäre es einmal notwendig heraus zu finden, warum es diesen ominösen, viel beschworenen „grünen Zeitgeist“ überhaupt gibt. Woher kommt er, wohin will er? Diese Klima- und Umweltpanik: Ist das alles nur Hirngespinst von immerhin allen Parteien hier, aber auch anderswo, nenne nur die USA. Dass die AfD nicht mitmacht, lässt die Hörner der Phalanx noch mehr zusammen rücken. Wovor haben sie Angst? Vor Boumedienne offenbar nicht … . („Eines Tages werden Millionen von Menschen die südliche Halbkugel verlassen, um in die nördliche einzudringen. Sicherlich nicht als Freunde. Denn sie werden kommen, um sie zu erobern. Und sie werden sie erobern, indem sie die nördliche Halbkugel mit ihren Kindern bevölkern. Der Leib unserer Frauen wird uns den Sieg bescheren.“
―Houari Boumedienne
– https://gutezitate.com/autor/houari-boumedienne).
Obwohl sie schon da sind, immer mehr werden und das Land für sich beanspruchen, https://alt.juedischerundschau.de/wir-werden-immer-mehr-und-beanspruchen-deutschland-fuer-uns-135910512/ – ob du willst oder nicht. Ist es das? Denn das Klima wird nicht besser durch hemmungslose Vermehrung, auch hier bei uns nicht – hier allerdings eher durch Invasion. Die Deutschen selbst werden immer weniger … . Usw.
Die beiden Unionstölpel Söder und Merz sind das allerschlimmste für Deutschland. Sie könnten gegen die Grünen klare Kante zeigen, sind aber nicht Manns genug dazu, weil sie lieber die Lieblinge von Bild, ARD und ZDF sein möchten, anstatt eine bürgerlich- konservative Politik zu betreiben.
Der Einfluss von Grün-Links beruht auf den von ihnen besetzten Vorfeldorganisationen (NGO) und der Protektion durch Medien. Mit der harten Regierungsrealität, dem Konflikt um Kriegsengagements (Ukraine), Kernkraft, Inflation etc. ists mit den Medienlieblingen bald nicht mehr so weit her. Die grüne Funktionärskaste verliert längst die Basis. Frau Wagenknecht? Sie wird ihre derzeitige Dominanz und Medienpräsenz nicht mit einer dann bekämpften Parteigründung gefährden. Auch ist sie nicht die für eine erfolgreiche Gründung nötige Teamplayerin, zudem gesundheitlich angeschlagen.
Sehr geehrter Herr Herles, so sehr ich Ihre Kolumne jeden Samstag schätze und stets mit Spannung erwarte, diese Woche haben Sie sich leider schwer vertan, was Ihre aktuelle Bewertung der Parteien betrifft. Hatten Sie nicht vor der BT Wahl um Stimmen für die FDP geworben? Heute kann jeder sehen, dass auch diese Truppe nur noch als Bettvorleger der Grünen dient. Woher Sie die Bewertung der AfD Vertreter im BT nehmen bleibt ebenfalls Ihr Geheimnis. Aus den Wortbeiträgen und Anträgen in den Sitzungswochen lässt sich Ihre Einschätzung jedenfalls nicht ableiten, aber womöglich wissen Sie ja mehr. Kompliziert wird es, wenn Sie gleichzeitig feststellen, dass Frau Wagenknecht und die AfD thematisch übereinstimmen. Da passt dann Einiges bei Ihrer Einschätzung hinsichtlich Gut und „Böse“ nicht mehr zusammen! Und dass Sie den Glauben an die CDU als ernstzunehmende Oppositionspartei noch immer nicht aufgegeben haben, lässt mich nur kopfschüttelnd zurück!
„je mehr die den Eindruck erweckt, ein von ihrer Funktionärskaste zur Selbstversorgung missbrauchter Haufen zu sein, der es auch nur um Jobs und Subsidien geht“, soso, so ist also ihre Meinung zu der einzigen Opposition im Land, ich bin enttäuscht vom Autor. Das oben beschriebene trifft auf alle Westparteien zu und das schon seit Jahrzehnten, dazu habe ich so deutliche Worte bisher vermisst. Scheinbar können sie mit dem bisherigen Chaos in diesem Land ganz gut leben und wollen scheinbar noch mehr, unfassbar.
Herr Herles, was soll man von jemandem halten, der einer Parteigründung durch eine – zwar sehr ansehnliche und kluge – Kommunistin große Sympathien entgegenbringt, einer bereits bestehenden konservativ ausgerichteten Partei jegliche Akzeptanz verweigert, weil diese angeblich ein „Verein dumpf-teutonischen Haltung“ sei ? Das Herziehen über Merz und seine pseudokonservative Unterstützertruppe der rot-grün-gelben Demokratievernichter in Berlin, auch hier auf TE, ist billiger Klamauk, drastischer ausgedrückt, handfeste Verarschung. Es kann deshalb nicht verwundern, daß dieses Land den Bach runtergeht, wenn selbst einst kritische Geister Ihres Schlages heutzutage offenbar Willens sind, politisch und journalistisch nur noch Bauernomeletts mit sauren Gurken zu servieren. Gebt und die Presse des Kaiserreiches wieder.
Lt. Wikipedia:
„Ein Wirtschaftskrieg im engeren Sinne ist eine Wirtschaftssanktion, die im Rahmen von Sanktionen gegen die Volkswirtschaft der feindlichen Bevölkerung verhängt wird und durch Gegenmaßnahmen des sanktionierten Staates eskaliert.“
Und Ihre Definition Herr Herles – it’s your turn. Vielleicht übernehmen Sie ja die „Definition“ von Frau Baerbock, die mit dem „Ruinieren des feindlichen Staates“?
BZW, das mit dem „Gottseibeiuns“ ist ja so was von platt, hätte ich nicht von Ihnen erwartet.
Wo waren denn die gescheiten Kommentatoren, als die AfD um Lucke, Henkel, Starbatty von Anfang an als Rechts und Nazi verunglimpft wurden? Natürlich gibt es bei jeder Neugründung auch Streber und Abzocker, aber die Basis der AfD war ausbaufähig. Aber sie passte als Konkurrenz nicht ins Parteiengefüge. Wie wird man bei uns also die Unliebsamen los? Wie gesehen, als Nazi und rechts und Verfassungsschutz uswusf. Also mal an die eigenen Sünden denken, Herr Herles.
Die Grünen haben es stets vermieden, sich von der Gewalt als Mittel der (Innen-)Politik zu distanzieren. Panzer und Raketen hat man verdammt, aber die sollen ja nur andere, Feinde auf Distanz halten. Interessant, dass Sie die AfD als „dumpf-teutonisch“ bezeichnen, Wagenknecht aber nicht. Dabei ist das der Kern der Gemeinsamkeit. Deutschlands „Oberklasse“ ist noch immer vom Denken des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation geprägt. China, Russland, Frankreich oder die U.S.A. denken imperial. Deutsche aber immer auch: Schon die Sachsen haben zu spüren bekommen, was passiert, wenn man den imperialen Träumen von Karl dem Großen und seinem fränkischen Gefolge im Wege steht. In diesem Zusammenhang wurde auch die Religion der Germanen, die eigene Religion, praktisch rückstandslos ausgelöscht. Wir wissen kaum etwas über die Mythologie unserer eigenen Vorfahren. Was wir wissen, wissen wir aus Island. Auch später war die Politik immer auf das Reich mit europäischen Anspruch gerichtet. Deutschland und seine Einwohner waren den Interessen der imperialen Eliten immer untergeordnet. Das hat sich nie richtig geändert. Später reichte Europa nicht: Es mussten Kolonien her. Rotsozialisten und Braunsozialisten wollten schließlich die Welt beherrschen; die Braunen vorgeblich im Interessen der Deutschen. Hannah Arendt hat das widerlegt und auf die supranationalen Ziele der NSDAP verwiesen, die nie aus den Augen verloren wurden. Man kann sich also durchaus fragen, ob die NS-Zeit wirklich nationalistisch war oder ob es sich dabei lediglich – wie man heute sagen würde – um das politische Narrativ handelte, um an die Macht zu gelangen. Letztlich sollte ja auch noch eine Kunstrasse erschaffen werden. Die nie endende Auslese ist für Fanatiker übrigens kennzeichnend – was immer erreicht wurde: Es gibt immer eine noch feineres nächstes Sieb auf der nächsten Stufe. Darum werden auch die Grünen letztlich scheitern, die – besonders kurios – sogar die Herrschaft über die Naturgesetze beanspruchen. Doch wie hoch ist der Preis, den wir zuvor gezahlt haben? Zurück zu Wagenknecht und der AfD. Beide kennzeichnet derzeit, dass sie z. B. nicht den Anspruch erheben, Polen, Ungarn, Italien Frankreich, Russland umgestalten zu wollen. Das ist so antiimperial, dass es offensichtlich teutonisch sein muss. Wie provinziell! Dabei ist diese Haltung durchaus vernünftig und friedfertig – sie liegt nur eben quer zu den politischen Tradition der deutschen Reiche und Republiken, die sich selbst nie genug waren. Die Anfänge der Bonner Republik waren insoweit übrigens anders, weil man sich hier bewusst politisch zurückgezogen hat. Herr Herles, diese Zeit schätzen Sie und es gibt gute Gründe dafür. Aber Ihr „das ist teutonisch“ steht dazu im Widerspruch und spiegelt den supranationalen Anspruch früherer Zeiten wider, der deutsche Politik und das deutsche Bürgertum (noch oder wieder) prägt. Das ist nicht gut und knüpft an eine sehr unbescheidene politische Tradition an. Wagenknecht und viele AfD-Politiker tun sich mit ihrer „Beschränktheit“ leichter, die wesentlichen Fragen für die eigenen Bürger nach vorne zu setzen. Darin liegt ihr Erfolg, oder der italienischen Rechten oder der Ungarn und Polen. Teutonisch ist daher eine politische Tugend ohne Anspruch auf Weltherrschaft oder der Absicht, einen weltweiten Einheitsbrei nach deutschen Vorstellungen zu schaffen, womit übrigens „deutsch“ ebenso verschwinden würde. Bürgerliche müssen sich meiner Meinung nach an diese Bescheiden wieder gewöhnen. Lassen Sie uns doch einfach mal nur Teutonen sein, ein indigenes Volk, das genug eigene Aufgaben zu lösen hat und sich nicht berufen fühlt, andere zu kommandieren oder zu beaufsichtigen, die Welt zu retten oder den Kosmos. Darin sind wir nämlich nicht gut.
Frau Wagenknecht hat im deutschen Bundestag eine hervorragende und vor allem stimmige Rede gehalten.
„Wir haben die dümmste Regierung Europas“, stellte Frau Wagenknecht fest und attackierte vor allem Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). „Anders als in den Unternehmen muss ein Minister, der nichts mehr liefert, leider nicht Insolvenz anmelden“, sagte Frau Wagenknecht und forderte den Grünen Habeck zum Rücktritt auf. Er habe sich von Energielobbyisten das Gesetz zur Gasumlage schreiben lassen.
In Deutschland bahne sich eine Katastrophe an, so Wagenknecht. „Millionen Menschen haben Angst vor der Zukunft.“ Schuld daran ist die Regierung und ihre „völlige Rückgratlosigkeit gegenüber den Absahnern“. Viele europäische Regierungen hätten inzwischen mit Preisdeckeln oder wenigstens einer Übergewinnsteuer reagiert, doch die Bundesrepublik bleibe tatenlos. Wagenknecht verwies auf Frankreich. „Dort kostet der Liter Sprit 40 Cent weniger als in Deutschland“, sagte sie. „Wenn wir die Energiepreise nicht stoppen, wird die deutsche Wirtschaft bald Geschichte sein.“
Die Stromerzeuger dagegen machen Milliardengewinne, „Geld, das den Bürgerinnen und Bürgern aus der Tasche gezogen wird“. Wenn Deutschland ein Industrieland bleiben wolle, brauche es die russischen Rohstoffe und auf absehbare Zeit auch noch russische Energie.
Es sei „bescheuert“ gewesen, gegen den wichtigsten Energielieferanten einen Wirtschafskrieg vom Zaun zu brechen. „Sie haben nicht das Recht, Millionen Menschen ihren bescheidenen Wohlstand zu zerstören“, sagte Wagenknecht in Richtung Regierungsbank. Beifall kam dafür nicht nur von der Linken, sondern auch zu Recht von den Abgeordneten der AfD.
Ein Sommer ist das noch nicht, aber wenigstens ein Anfang die Grünen weiter zu demaskieren und den Wählern der Grünen zu zeigen auf was sie sich da eingelassen haben.
Ich glaube, dass die Mehrheit der Deutschen und vor allem die traditionellen Konzerne wie BASF u.v.a. sowie das Gros der mittelständischen (Familien-)Unternehmen schon will/wollen, dass dieses Land ein Industrieland bleibt. Ob jedoch die Planer und Vorbeter des Great Reset das wollen, wage ich zu bezweifeln. Und die jetzige Regierung folgt den bereits vor langer Zeit gestellten Weichen. Das weiß auch Frau Dr. Sahra WAGENKNECHT, sie nennt nur nicht die wirkliche Ursache der gegenwärtigen Abwärtsentwicklung.
„Das weiß auch Frau Dr. Sahra WAGENKNECHT, sie nennt nur nicht die wirkliche Ursache der gegenwärtigen Abwärtsentwicklung.“
Das so geschrieben zu lesen macht noch deutlicher, wo wir alle uns gerade befinden.
Danke dafür.
Dann kann also der Herr Herles endlich wählen gehen. Die Dumpf-Teutonischen, das geht ja nicht. Aber vielleicht bald frohen Herzens die Partei der tugendhaften Marxistin und ehemaligen Vorsteherin der linksextremistischen „Kommunistischen Plattform“ Wagenknecht. „Nie wieder Sozialismus!“ Auch das ist eine geschichtliche Lehre. Ein wirklich Konservativer, Herr Herles, kann Wagenknecht in ihrer Rolle gut finden, darf sie aber niemals aktiv stark machen wollen.
Den Optimismus von Herrn Herles teile ich nicht und „etwas Unruhe stiften“ ist sicher nicht das probate Mittel, um deutsche Liberale und Konservative von ihrem Irrweg abzubringen. Einer „Wagenknecht“-Partei würde im Parlament dasselbe Schicksal drohen wie der AfD. Auf ihre fachlichen Argumente und Anliegen würde man geflissentlich nicht eingehen, indem man stattdessen mit wahren und v.a. falschen Behauptungen die Bewegung als Ganzes zu diskreditieren versuchte: Nicht dem demokratischen Spektrum zugehörig. Es lässt tief blicken, wenn Menschen vom Kaliber eines Herles inzwischen ihre (letzte) Hoffnung auf eine Einzelperson setzen und offenbar jegwelche Zuversicht in eine andere Arbeit/Politik der Liberalen und Konservativen verloren haben.
„Dass es Konservative gibt, denen die liebevoll Sarah genannte Kommunistin näher steht als die AfD, ist sehr bedauerlich…“
Der Grund ist folgender: Frau Wagenknechts Intelligenz und ihr differenzierter Stil ist einfach ein Lichtblick in der politischen Szene, die von dummer Durchschnittlichkeit und holzhammerartigem Konformismus geprägt ist.
Eine neue Partei, auch eine von Frau Wagenknecht, wird, sobald sich irgendein Erfolg abzeichnet, von Karrieristen und Wichtigtuern gestürmt, übernommen und ruiniert. AfD und Piraten haben das gezeigt.
„Dank“ des Parteienrechts ist das nicht zu verhindern. Das Parteienrecht ist eine Garantie dafür, dass die jetzige undemokratische Parteienoligarchie nicht abgelöst werden kann.
Ich stimme ihnen zu, dass es in der AfD viele Karrieristen und Wichtigtuer gibt.
Nur, die mitunter schlimmsten Karrieristen haben in der Geschichte der Partei immer versucht, die AfD von allen „Aufrechtem“ und Idealisten zu säubern. Das Parteienrecht war ihnen dabei ein Hindernis.
Ihre letzte Einlassung ist sehr richtig. Und Steinmeier? Schnell vergessen.
„Denn ohne die Grünen kann im Augenblick niemand dieses Land regieren.“ –
Die Aussage ist schlichtweg falsch, die Abneigung gegenüber der AfD bringt manche zu irrationalen und vor allem völlig unlogischen Schlussfolgerungen. Denn natürlich kann Deutschland problemlos ohne die linksextremen Grünen regiert werden, da die rotgrünen Sozialisten über keine Mehrheit im Parlament verfügen. Und dafür müsste die AfD nichtmal Teil einer Regierung zu sein, in allen demokratischen Ländern Europas werden in solchen Situationen Minderheitsregierungen gegründet und das mit Erfolg.
Der einzige Grund, wieso das von hier nicht in Betracht gezogen wird, liegt daran, dass Deutschland spätestens seit der Rückgängigmachung der demokratischen Ministerpräsidentenwahl 2020 in Thüringen auf Anordnung einer CDU-Kanzlerin nicht mehr als freiheitliche Demokratie gelten kann. CDU/CSU und FDP sind seitdem zu Blockparteien im sozialistischen „Kampf gegen rechts“ geworden, der gegen die Demokratie gerichtet ist.
Da alle Staatsparteien dem grünen Zeitgeist folgen, ist es egal, wer regiert.
Das widerlegt den Kommentar von Sandrarichter keineswegs. Natürlich gibt es den (pseudo-(*)grünen Zeitgeist. Aber dem müssten Liberale und Konservative ja nicht folgen, wenn sie eigene Werte/Vorstellungen hätten und die AfD als ebenfalls zeitgeistliches Programm sehen würden, in dem sich viel Unbehagen der Bürger spiegelt – was dann das Potential wäre, um die Macht übernehmen zu können.
(*) pseudo: mit Schutz unserer Lebensgrundlagen, der Ressourcen, etc. hat das grüne Programm nur mehr auf dem Papier zu tun, um naive Menschen zu ködern. Leider ging bei den Konservativen völlig vergessen, dass zu ihren Grundwerten seit jeher das Bewahren, auch unserer Lebensgrundlagen, gehörte. Auch dieses Feld hat man den Grünen überlassen-was für eine Schande!
„wenn sie eigene Werte/Vorstellungen hätten“ … dann hätten wir keinen Parteienstaat.
Das ist aber etwas anderes und eine freie Entscheidung von CDU/CSU und FDP. Klar, dass die sog. „Zivilgesellschaft“ nach der Rückgängigmachung der Wahl in Thüringen mit Fackeln vor dem Haus des frischgewählten Ministerpräsidenten Kemmerich (FDP) aufmarschiert ist und seine Familie auf offener Strasse angespuckt hat, spielt auch eine Rolle.
CDU/CSU und FDP vertreten keine eigenen Werte und folgen nur aus Opportunismus dem grünen Zeitgeist, solange sie mit Posten und positiver Berichtsertattung in den linksgrünen Medien dafür belohnt werden. Sobald die Wähler und damit die Posten ausbleiben, werden auch sie sich vom grünen Zeitgeist abwenden. Ihr grosses Glück ist die Propagandagläubigkeit der Deutschen, die aus Feigheit und Obrigkeitshörigkeit nur solche Parteien wählen, die ihnen die linksradikalen öffentlich-rechtlichen Medien gerade noch so gestatten.
Ich bin etwas verwirrt lieber Herr Herles. Sie arbeiten sich an der AfD ab um Schnittstellen zwischen Sarah und der AfD zu finden. Ihr Widerwille gegen die einzige Oppositionspartei ist unüberlesbar und außer den allgemeinen, immer wiederkehrenden Platitüden haben sie auch nichts erhellendes beizutragen. Sie sind sicher auch gegen jeden Dialog mit der Schwefelpartei was mich fragen läßt, wie sie zur Demokratie stehen. Immer wenn ich mit jemanden über die Partei rede kommen immer die selben Spüche und wenn ich dann nachfrage woher diese kommen, kommt unweigerlich vom Höckenazi! Nichts an Substanz nur dummes Gerede. Ob eine Sarah-Partei Chancen hätte, die politisch manifestierte Unfähigkeit zum regieren zu durchbrechen, wage ich zu bezweifeln. Ein paar Prozente von einigen Unzufriedenen vielleicht aber das Problem wäre, woher die anderen Politiker herkommen sollen. Klar, einige hier, einige da die in anderen Parteien keine Karrierechancen mehr haben und auch mal an die Futtertröge wollen aber sonst? Wenn man so will den politischen Ausschuß für die neue Partei zu gewinnen. Meine Meinung, eine neue Partei als Gegengewicht zu den anderen bedarf es nicht, was wichtig ist, ist die vorhandene einzige Oppositionspartei zu stärken wo man nur kann. Schönes Wochenende!
Werter Herr Herles, zu Ihrer wie stets hoch geschätzten Analyse muss ich dennoch folgendes bemerken: wer die AFD als „Dumpf-teutonischen Verein“ diskreditiert, tut damit einer weit überwiegenden Zahl ihrer Wähler und Mitglieder unrecht (mich eingeschlossen). Sicherlich, Spinner gibt es in allen Parteien; dies gehört zur demokratischen Kultur dazu, gilt es zu akzeptieren und möglichst zu minimieren.
Frau Wagenknecht täte sicherlich gut daran, mit einer möglichen, neuen Partei genau diesen Fehler von Beginn an zu vermeiden und offen mit der AFD umzugehen. Es braucht alle demokratischen Kräfte, um dem links-grünen Irrsinn vielleicht doch noch trotzen zu können. Und dazu zählt nun mal auch die AFD, die meisten Engagierten dort sind ganz bodenständige Bürger, die sich ernsthaft um ihr Vaterland sorgen. Daran kann ich nichts Dumpfes oder Schlechtes erkennen. Eine faire, substanzielle Zusammenarbeit mit dieser Partei mag vielen Menschen (und ganz sicher politischen Feingeistern wie Ihnen) unbequem erscheinen, notwendig ist es allemal!
Ein Elend unserer Zeit ist, dass sogenannte Bürgerliche und Konservative hierzulande immer wieder meinen, reflexhaft die Nase rümpfen zu müssen über Parteien wie die AfD, der Herles etwas „Dumpf-teutonisches“ zuspricht. Mein Gott, wenn ich mich in deutschen Großstädten umschaue, wer da unsere Straßen bevölkert, wenn ich die dortige Bevölkerungsverteilung in den Kitas oder Grundschulen betrachte, wenn deutsche Handwerker in Ludwigshafen von einem rasenden Somalier abgestochen werden ohne nennenswertes Echo in dem Medien, wenn man die neue Flutwelle von kulturfernen Asylanten sieht, die wieder massenhaft Einlass bekommen von einem hilflosen Staat und wenn ich mir vorstelle, wie es hier in 50 Jahren aussieht, freue ich mich über jeden, der noch ein bisschen dumpf-teutonisch daherkommt. Bald wird es das nämlich in Buntland gar nicht mehr geben. All diese feinen zurückhaltenden und ängstlichen Bürgerlichen wie Herles, Bolz, Prof. Patzelt, Lengsfeld und viele andere sind für meine Begriffe auf dem ganz falschen Dampfer unterwegs.
Ja, Unruhe stiften könnte eine Sahra Partei gewiss. Aber was ändert das am Gesamtdesaster? Nichts. Die Grünen bleiben an der Macht. Erst wenn sich alle Gegner dieser bunten Regierung zusammentun, gibt es ausreichende Mehrheiten. Es ist ein gordischer Knoten. Der verlangt nach simplen Methoden außerhalb der Norm.
Ich bin großer Fan der Kolumne von Wolfgang Herles und freue mich jeden Samstag darauf. Aber diese ist, wie es auch viele meiner Vorredner sagen leider misslungen. In vielerlei Hinsicht.
Es dürfte ja hinlänglich bekannt sein, dass alle Parteineugründungen, die nach der AfD kamen, kläglich gescheitert sind. Warum sollte es einer Sahra Wagenknecht anders ergehen? Sie wird genau wie die AfD die gesamte Presse gegen sich haben, ihre Partei wird schnell von Leuten mit grenzwertigen Ansichten und Maulwürfen unterwandert. Zudem habe ich starke Zweifel, dass Wagenknecht auch genügend Mitstreiter findet, die ihre Ansichten teilen.
Herr Herles, im Kern hat Wagenknecht doch recht, wir erleben nicht nur einen Wirtschaftskrieg gegen Russland, sondern auch gegen die EU insgesamt und damit insbesondere auch gegen Deutschland. Zudem haben wir an der Heimatfront ein Parteienkartell, das uns ohne Feuerpause unentwegt bekämpft.
Worin genau läge der Gewinn in genau welcher „heilsamer Verwirrung“? Das politmediale Machtkartell hat doch seit 7 Jahren Übung im Umgang mit Abweichlern, siehe AfD, Sarrazin, Maaßen etc. Wagenknecht wird doch schon heute als rechtspopulistisch und AfD-nah etikettiert. Vielleicht könnte sie die SED schwächen, ebenso auch die AfD, mit welch letzterer sie der Umstand verbindet, daß sie ohne Koalitionspartner dastünde, also keinen Einfluß nehmen könnte. Die meisten Nicht-Wähler stammen höchstwahrscheinlich aus dem bürgerlichen Lager; sie haben dort keine politische Heimat mehr, können sich aber auch nicht dazu durchringen, die AfD zu wählen.
Solange die Wähler den Grünen nicht endlich an den Wahlurnen eine klare Absage erteilen und solange in der Union nicht endlich ein Umdenken einsetzt (unter Merz nicht zu erwarten), wird sich nichts entscheidendes ändern.
Frau Wagenknecht mag eloquent unterhaltsam sein, und in ihren Analysen treffend, aber sie ist und bleibt eine gelernte Marxistin & Stalinistin. Der religionsersetzende SOZIALISMUS an sich, egal ob BRAUN, ROT oder GRÜN, ist und bleibt demokratie- und individualfeindlich, immer zerstörend.
Nicht nur die Grünen werden von Extremisten geführt,auch die Linkspartei und
Die SPD werden von Extremisten beherrscht.
Wagenknecht ist nur eine Ikone ,und mit Kulturerbe können Extremisten auf der
Ganzen Welt nicht so gut.
Sie ist der Oswald Metzger der Linken.
Aber ich achte Lernfähigkeit .
Und die auch in der AfD keine echte Alternative mehr sehen können, je mehr die den Eindruck erweckt, ein von ihrer Funktionärskaste zur Selbstversorgung missbrauchter Haufen zu sein, der es auch nur um Jobs und Subsidien geht, ganz abgesehen von der dumpf-teutonischen Haltung des Vereins.
Man muss die AfD nicht mögen, man kann sie gerne kritisch sehen, muss sie nicht mit Lob überschütten aber sie ist die einzige Opposition des Landes die immer wieder die Zustände korrekt beschreibt und wichtige Anstöße zur Veränderung gibt. Schade wenn man das partout nicht sehen möchte!
Wagenknechts Einstellung zu Rußland hat auch weniger mit einer prorussischen als mit einer realitätsbezogenen Einstellung zu tun.
Las so im Augenwinkel: Eine Sahara macht … . Wo wir doch gerade wieder mal den Sand in die Augen geweht bekommen. Die SED-Linke ist nichts anderes als eine Verwertungsgesellschaft mbH des DDR-Parteivermögens. Kann weg. Das Vermögen täte ich aber schon gerne sehen. Schreibe das an die Eskia/SPD, wenn sie Vermögen einsammeln will. Alles, was die SED-Linke schwächt ist willkommen. Somit auch Sahra.
Worin genau läge der Gewinn in genau welcher „heilsamer Verwirrung“? Das politmediale Machtkartell hat doch seit 7 Jahren Übung im Umgang mit Abweichlern, siehe AfD, Sarrazin, Maaßen etc. Wagenknecht wird doch schon heute als rechtspopulistisch und AfD-nah etikettiert. Vielleicht könnte sie die SED schwächen, ebenso auch die AfD, mit welch letzterer sie der Umstand verbindet, daß sie ohne Koalitionspartner dastünde, also keinen Einfluß nehmen könnte. Die meisten Nicht-Wähler stammen höchstwahrscheinlich aus dem bürgerlichen Lager; sie haben dort keine politische Heimat mehr, können sich aber auch nicht dazu durchringen, die AfD zu wählen.
Solange die Wähler den Grünen nicht endlich an den Wahlurnen eine klare Absage erteilen und solange in der Union nicht endlich ein Umdenken einsetzt (unter Merz nicht zu erwarten), wird sich nichts entscheidendes ändern.
Sehr geehrter Herr Herles
Als bisheriger Nichtwähler, konservativ-liberal, habe ich mich an Ihrer Aussage zur AfD als „dumpf-teutonisch“ gestoßen. Wenn man die Politik der AfD, die sich gegen unkontrollierte Masseneinwanderung, Islamisierung und Muezzinrufe über Köln richtet, wenn man im Gegensatz zur Regierung gegen Gendersprech und für die Erhaltung der Deutschen Sprache, der Familie, der Kunst und Kultur ist, wenn man eine Politik für das deutsche Volk (ich hoffe, dass „Deutsches Volk“ nicht dumpf-teutonisch ist) macht dann ist das für mich „Germany first“. Und ob Frau Wagenknechts fiktive Partei tatsächlich eine Politik für die Deutschen machen würde, steht ungewiss im Raum. Die Aussage über die Grünen kann jeder machen und unterschreiben, der bei klarem Verstand ist.
https://www.gruene-bundestag.de:
„Wir Grüne im Bundestag stehen für Frieden, Abrüstung, kooperative Sicherheit und eine Kultur der militärischen Zurückhaltung sowie eine Stärkung der Parlamentsrechte.“
„Unsere Politik zielt darauf ab, Konflikte gar nicht erst entstehen zu lassen. Darüber hinaus lehnen wir Waffenlieferungen in Kriegs- und Krisengebiete ab.“
Die Grünen sind die größten Heuchler auf allen Pfaden, sie haben ihre fromme Unschuld längst verraten.
Ich habe nie grün gewählt, werde es auch künftig nicht. Aber in der Politik gegen den russischen Vernichtungskrieg stehe ich voll auf deren Seite.
Sahra Wagenknecht klärt so manches auf und erzeugt damit Unruhe. Das aber wird sie auch nur so lange können, bis sie für Medien uninteressant wird. Denn ohne Öffentlichkeit gerät auch sie bald in Vergessenheit. Und natürlich werden ihre Gegner innerhalb und ausserhalb der Partei Die Linke alles daransetzen, sie zu neutralisieren.
Der sich mehr oder weniger durch alle Parteien ziehende Block der antiliberalen, autoritären und jakobinischen Kleinbürger wird unterdessen sein Zerstörungswerk fortsetzen. Denn weltanschaulich wurde und wird ihm seitens Sozialdemokraten, Liberalen und Konservativen nichts entgegengesetzt.
Insbesondere wird man Sahra kaum mit dem Vorwurf rächts links liegen lassen können.
Die Frage ist, ob dann sowohl AfD als auch Sahra links liegen gelassen werden können, weil sie weder in den LTen noch im BT vertreten sind.
Wirtschaftskrieg gegen Russland? Klar wird der geführt, Sanktionen ohne Ende, ohne Sinn und Verstand, gegen eigenes Interesse, Trick 17 mit Selbstüberlistung, aber geführt wird dieser Wirtschaftskrieg sehr wohl.
Was von einer Wagenknechtpartei zu halten wäre, weiß ich nicht. Frischer Wind sicher, angefacht durch ein Strohfeuer. Möglicherweise lockt sie einige Nichtwähler hinterm Ofen hervor und zieht Stimmen von SPD, SED und AfD. Unionisten wohl weniger, FDPler auch nicht (mangels Masse eh egal) und gar keine von den „Grünen“, denn wer die wählt dürfte geistig im Windkraftanlagenfundament einbetoniert sein.
Warum werden Leute als politische Vertreter gewählt, denen es an den nötigen Kompetenzen fehlt?
Brauchen wir ein anderes Auswahlverfahren für die Vertretung der Bevölkerung?
Den größten Fachkräftemangel haben die Parteien?
Wer ständig die Fakten ignoriert, dass die Parteien bis auf wenige Ausnahmen nur Personal aufzubieten haben, das in der freien Wirtschaft niemals eine leitende Funktion bekommen würde, sollte sich auch nicht wundern, dass man politisch so schlecht vertreten wird!
Sollte man nicht die Wahlgesetze ändern und nur noch Direktmandate zulassen?
Welchen Schaden könnte die AFD wohl anrichten, wenn sie an der Macht wäre? Mehr Freiheit und Eigenverantwortung des Einzelnen und der Wirtschaft, Abkehr von der Energiewende und sichere Energieversorgung, keinen Wirtschaftskrieg mehr gegen Russland, Steuersenkung, geschützte Grenzen und kontrollierte Einwanderung, keine EU-Schuldenunion, kein Genderquatsch etc. Und mit der AFD wäre und würde auch bei Corona vieles sehr viel besser laufen.
Die ständige Verteufelung der AFD – hier stimmt etwas nicht. Auch die Konservativen gehen der billigen Anti-AFD-Propaganda auf dem Leim.
Die letzte Bemerkung darf der Autor durchaus such auf die AfD anwenden. Dazu braucht es keine linksextreme Partei, die Herrn Herles aber offenbar deutlich sympathischer ist, als eine rechtskonservative. Die (personelle) Beschreibung der AfD darf der Verfasser gerne auch und noch mehr auf die Kartellparteien anwenden, die FDP allen voran. Bei denen geht es mindestens so zu, ich wuerde sagen noch deutlich mehr allein um Posten fuer die Viertel – und Halbgebideten. Politische Inhalte sehe ich da nicht. Fuer Herrn Herpes duerfte Herr Orban ein Magyar reinsten Wassers sein, nachdem er nun bei der AfD das Teutonische bemüht. Macron ist der Frankonier, denn der will ja Frankreich wieder gross und fuehren machen, aber mit alldem hat Herr Herles kein Problem. Da sich der Autor offenkundig mit bestimmten Fragen zu Nation, Volk und Gesellschaft, zu Identität oder (so Esders) mit den „Beständen“ nicht wirklich auseinandersetzen moechte, mit dem, was zusammenhält, traegt oder als Basishomogenitaet fuer Nation und Demokratie essentiell ist, muss er sich an der AfD abarbeiten. Mit dem deutschen Volk, immerhin durchaus an bestimmten Stellen noch nachzulesen, hat er es als erklaerter Antiteutone offenbar auch nicht. Als einer, der vermutlich dem Habermas’schen Verfassungspatriotismus huldigt und wie Merkel die „Bevölkerung“ dem (deutschen??) Volk vorzieht, kommt er den Gruenen von der „liberalen Seite“ durchaus nahe. Dass erklaert ohne Zweifel Einiges. Herr Herles glaubt offenbar unverdrossen und trotz aller aktuellen Entwicklungen, die gewisse Wurzeln haben, an einen bestandslosen, vernunftbasierten Liberalismus. Dass der Mensch nicht allein davon oder damit leben kann, wird gerade eben vorgeführt. Aber der Glaube daran ist natuerlich legitim, wenn auch sachlich falsch. Allerdings koennte ihm dabei auch die Partei von Frau Wagenknecht in die Quere kommen, weniger „voelkisch“, sondern „international“, aber auch diese Partei wird den Weg aller Parteien hierzulande nehmen. Das liegt nicht nur an den Parteien selbst, sondern vor allem an dem, was man System nennt. Aber moechte Herr Herles daran tatsaechlich rütteln?
Ließe man die dt. Bevölkerung abstimmen über (Liste unvollständig)
die rot-grünen Ideologen würden krachende Pleiten erleben. Es ist keine Polemik, wenn man den Rot-Grünen attestiert, dass sie gegen die Bevölkerung regieren. Möglich ist das nur durch die vorbehaltlose Unterstützung durch die Haltungsmedien, die jeden Widerspruch sofort niederbügeln, niederschreien, als „rechts“ diffamieren. Aus Angst vor diesem Stigma kuschen Union und mittlerweile auch die FDP.
Frau Wagenknecht würde ich niemals wählen, sie ist und bleibt eine stramm Linke. Das Beste, was den Blockparteien passieren könnte, wäre bei kommenden Wahlen 4,9% AfD, 4,9% WP (Wagenknecht-Partei). Man kann es drehen und wenden wie man will, die Grünen haben – zumindest politisch – das Heft ganz fest in der Hand. Wie lange die zunehmend leidende Gesellschaft das mitmacht, sei dahingestellt. Ich fürchte, sie wird es sehr lange, zu lange mitmachen. Schon jetzt sind die Schäden enorm, größtenteils irreparabel.
Eine Sahra will und kann keinen Sommer machen, sie spricht lediglich aus, was viele Nonkonformisten und Nichtnormopathen in dieser Gesellschaft denken und sehen – die Tatsache, dass in diesem kurzen belanglosen Artikel 8 mal das Wort AFD benutzt wird, macht Frau Wagenknecht nicht unglaubwürdiger.
Das, was der Autor als maßlos übertriebene prorussische Haltung klassifiziert ist die Haltung eines größten Teils der Bevölkerung gegenüber einem Land, das uns bisher, trotz massivem Russlandbashings durch eine US hörige Regierung und einer tiefenindoktrinierenden Presse, zuverlässig mit Rohstoffen versorgt hat.
Ich weiß wirklich nicht, was uns der Autor mit diesem Artikel sagen möchte – leider hat sich Frau Wagenknecht bisher weder zu einem Ausstritt aus der PDL geäußert noch zu einer Gründung einer neuen Partei/Bewegung [ungeachtet einmal „Aufstehen“].
„Trotzdem könnte eine mit ihrem Namen verbundene Partei Unruhe stiften.“
Ja, mag sein. Allerdings kann sie nur so viel Unruhe stiften, wie sie Rückhalt vom Volk bekommt. Und da viele Feiglinge schon Skrupel haben, sich der AfD zuzuwenden und somit verhindern, dass deren unruhestiftendes Potenzial zu entscheidender Größe heranwächst, werden sie auch eine Ausrede finden, warum die Wagenknecht-Partei „leider unwählbar“ ist. Denn dass die Mainstreammedien an ihr kein gutes Haar lassen und sie umgehend in der „undemokratischen“ Schmuddeldecke parken werden, ist logisch und davon lässt sich eben immer noch der größte Teil auch derer beeindrucken, die „die Schnauze endgültig voll haben“ etc.
Sahra Wagenknecht weiß das und sie ist wohl klug genug, keine neue Partei zu gründen.
„Eine Sahra macht noch keinen Sommer“. Das trifft es auf den Punkt. Wo bekommt sie vertrauenswürdiges Personal her? Jedenfalls sind wir uns alle einig, dass wir Opposition brauchen, die Kontrollgremien unserer Demokratie sind mit Netzwerkern und „Machtgeiern“ besetzt. Das ist die Gefahr für unsere Demokratie! Und der ÖRR !
Das Hauptproblem ist nicht der links-grüne Allparteienblock, sondern das Millionenheer deutscher Deppen, die diese Politgauner immer wieder wählen. Die so genannte bürgerliche Mitte ist eine willfährige Hammelherde, mit der man bei einem bestimmten, künstlich erzeugten Angstlevel so ziemlich alles machen kann. Ob Corona-Panik-Pandemie oder herbeifantasierte Klimakatastrophe, unsere Landsleute glauben einfach alles, was ihnen nur lange genug in die Hirne gehämmert wird. Die Bildungsmisere in unserem Land ist eben flächendeckend, da helfen auch keine neuen Parteien. Gegen die Dummheit des deutschen Michel kämpfen selbst Götter vergebens.
Lieber Herr Herles, Ihre Aversion gegen die einzige Oppositionspartei in Deutschland ist unüberlesbar. Sie spielen damit ob Sie es wollen oder nicht den Grünen in die Hände. Man muss die AfD nicht mögen, aber ein noch viel deutlicherer Stimmenanteil würde wirken. Nein, Ihr Artikel ist heute irgendwie misslungen und voller Widersprüche. Ihren Klartext in Sachen Grüne verbinden Sie gleich mit einer Hasstirade gegen die AfD. Genau das ist einer der Mechanismen in den politischen Medien, die dazu geführt haben, dass ideologische Nichtskönner die Republik regieren. Über den Schatten springen heisst die Devise, Ihr Rumlavieren wird nichts ändern.
Denn ohne die Grünen kann im Augenblick niemand dieses Land regieren…….
Falsch, ohne die sogenannten Grünen WILL niemand dieses Land regieren !!!
Wenn Frau Sahra Wagenknecht öffentlich sagt : „Wir haben die dümmste Regierung Europas“ hat sie uneingeschränkt recht.Wer einen unnötigen und unnützen Wirtschaftskrieg zum Schaden seines eigenen Landes und seiner Menschen anzettelt ist dumm, dümmer geht es gar nicht mehr.
Starke Frauen benötigen keine Quote.
Rein thematisch könnte ich einem Duo Wagenknecht/Weidel einiges abgewinnen.
Wird wohl eher nicht passieren, doch einiges spricht dafür, dass die „Neue Mitte“ aus den Randbezirken kommt.
Dieses Rechts — Links ist doch sekundär. Wichtig ist Richtig oder Falsch, und die Frage, wie wir unseren Wohlstand erhalten können, den Generationen mühsam erarbeitet haben.
Für mich geht da garnichts zusammen,Wagenknecht bleibt weiterhin Kollektivistin obwohl Sie individualistisch handelt.
Deutschland braucht keine weitere Partei, noch dazu eine, die sich vehement gegen alles Vernünftige, vor allem, wenn es aus und von der AfD kommt, sperrt und verweigert. Schade, Frau Wagenknecht ist nicht nur optisch ein Lichtblick bei den Linken, sondern auch intellektuell. Aber hier ist sie verblendet, und immer noch eine Vollbzutkommunistin, wenn auch mit durchaus vernünftigen Ansichten. Nur wenn sie sich so verhält, verpufft das Ganze wirkungslos, aber selbst eine intelligente Frau wie sie kann offenbar nicht über ihren Schatten springen, nicht das Offensichtliche sehen und den Mut aufbringen, vielleicht mit etwas zu brechen, was alle hemmt. Ein typisch deutsches Verhalten.
Seit wann sind in funktionierenden Demokratien Parteineugründungen Unruhestifter, Herr Herles? Deutschland ist der Demokratie zunehmend überdrüssig, durch Wähler wie bestehender Parteien und aller „Demokratieverteidiger“. Das System hat fertig. Wagenknechts Partei wird eine große Lücke füllen: die des politisch, fachmännischen Populismus (sorry AfD). Populismus ist nicht schlecht. Siehe zum Beispiel die Erfolge bei den Coronaschutz- und Impfkampagnen. Oder die Bekämpfung der Erhöhung der Welttemperatur und die Anstrengungen, den Klimawandel zu stoppen. Soviel Populismus und keiner merkt es.
Sehr geehrter Herr Herles, leider stellen Sie die AfD sehr negativ dar. Ich kann Ihnen versichern, dass die „konservativen Wähler“, im Osten sehen das immerhin 25% der Menschen so, in der AfD sehr wohl eine wählbare Alternative sehen. Auf eine neue linke Wagenknecht-Partei wird hier sicher kaum jemand hereinfallen. Die AfD legt die Finger in die Wunde des von Merkel/Scholz verursachten Desasters für Deutschland, ob bei EU und Euro, Energie und Wirtschaft, Migration und Sozialsystem, Bundeswehr, Corona usw. Und das Schlimmste steht uns erst noch bevor!
Das Narrativ vieler TE-Autoren, nicht aller, die sich eher randständig mit der AfD beschäftigen und sie neuerdings sogar mit Namen nennen, was nicht immer der Fall war, läuf hinaus auf „dumpf teutonisch“, „selbstbedienend“ u.s.w. , was zunehmend langweiliger wird, wähend z.B. die neue italienische Ministerpäsidentin Meloni, stammend aus einer Partei mit eindeutig postfaschistischen Mussolini-freundlichen Wurzeln, ausnehmend positiv behandelt wird. Festzuhalten ist, weder die AfD noch die italienischen Fratelli streben irgendeine faschistische Neuauflage mit einem autoritären Gesellschafts- und Staatsverständnis an. Das Gegenteil ist der Fall. Die Annnahme von Herrn Herles, heutige Konservative hätten in D. keine parteipolitische Heimat und schweben sozusagen im luftleeren Raum, ist eine Fehlanalyse. Die meisten wissen inzwischen ziemlich genau, wo sie sich, auch parteipolitisch, verorten, wie z.B. der augezeichnete TE-Autor Peter Hahne oder auch Max Otte mit dem Herr Tichy in der Vergangenheit mehrfach interessante Interviews führte.
Mir wäre es lieber, wenn nur intelligente Menschen für den Bundestag kandidieren dürften, deren Lebenslauf gewisse Mindestanforderungen, wie eine abgeschlossene Berufsausbildung und darauf aufbauende Karriereschritte im Arbeitsleben enthält. Was da heute im Bundestag sitzt, kann oft keine Ausbildung nachweisen, hat nie gearbeitet, ist eine Verhöhnung der Steuerzahler und trägt ausgeprägt parasitäre Züge. Auch Frau Wagenknecht hat ihr „Arbeitsleben“ als hoch bezahlte Abgeordnete verbracht. Das scheint nicht so anstrengend zu sein, wenn man nebenher noch promoviert, Bücher schreibt, Dauergast im Fernsehen ist. Das alles hat für niemanden einen Mehrwert. Irgendwann wird sie nicht mehr antreten und dafür eine Altersversorgung kassieren, von der alle Normalrentner nur träumen können, aber jeder von ihnen in seinem Leben deutlich mehr leisten und abliefern musste, wie es Wagenknecht keinesfalls getan hat. Und ganz ehrlich, was die Frau an Weisheiten beizutragen hat, ist nichts Neues, sondern übliches Tagesgeschäft.
Aber sie wurden/werden gewählt! Das Wahlvolk sollte endlich den Mut aufbringen, ungültig zu wählen. Wahlbeteiligung: 85%, ungültige Stimmen: z.B. 70%, das wäre mal ein Paukenschlag ????????
Was würde die erhoffte Unruhe bringen? Und wem? Das kann kaum eine Motivation für Wagenknecht zur Parteigründung sein.
Ein eigener gäriger Haufen würde Wagenknecht noch mehr einschränken als ihre jetzge Parteizugehörigkeit.
„schon in der DDR, als sie wegen unangepassten Verhaltens nicht studieren durfte, und sie dann aus Trotz dennoch auf Marxistin machte.“ Beim Zerbröseln der DDR war Wagenknecht gerade mal 1 Jahr übers Abitur raus, so doll Unanpasste kamen seltenüberhaupt zum Abitur.
„Wagenknecht hat in manchen Punkten nicht Recht. Ihre prorussische Haltung ist maßlos übertrieben, die neulich in die Behauptung mündete, der Westen führe einen Wirtschaftskrieg gegen Russland.“
Nein, Herr Herles, Wagenknecht hat Recht und nicht Sie. Seit 2014 führt der Westen einen offenen Handelskrieg gegen Russland. Die damals eingeführten Sanktionen sind nichts anderes als ein Wirtschaftskrieg.
Das der Westen einen Wirtschaftskrieg gegen Russland führt ist wohl mehr als offensichtlich, auch wenn man es Wirtschaftssanktionen nennt.
Auch damit hat Frau Wagenknecht recht.