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Ukraine-Krieg

Erdogans türkischer Nationalislamismus unter dem Radar des russischen Überfalls

30.10.2022

| Lesedauer: 6 Minuten
Vor allem sein Engagement, wodurch es der Ukraine und Russland möglich werden sollte, ihre Getreidevorräte per Schiff in den Süden zu bringen, brachte dem türkischen Präsidenten manches Lob ein. Doch so uneigennützig, wie es scheinen mag, agiert Erdogan nicht.

Recep Tayyip Erdogan, autokratischer Herrscher der Türkei, der sich im kommenden Jahr der Wiederwahl stellen muss, scheint im durch den russischen Überfall auf die Ukraine ausgelösten Konflikt eine konstruktive Rolle einzunehmen. Vor allem sein Engagement, wodurch es der Ukraine und Russland möglich werden sollte, ihre Getreidevorräte per Schiff zu den Hungernden im Süden zu bringen, brachte ihm manches Lob ein.

Doch so uneigennützig, wie es scheinen mag, agiert der Muslimbruder in Ankara nicht. Während das Radar der Nato-Verbündeten Erdogans auf die Ukraine ausgerichtet ist, kocht der türkische Präsident sein eigenes Süppchen – in Zentralasien, in Syrien und nicht zuletzt in der Nato selbst, wo die versprochene Aufnahme von Schweden und Finnland nach wie vor an der ausbleibenden Zustimmung durch die Türkei scheitert.

Auf dem Weg zu Großosmanien

Es ist an dieser Stelle nicht nötig, erneut das schmutzige Spiel aufzuzeigen, welches Erdogan in Sachen Nato-Erweiterung zelebriert. Da die Statuten des Verteidigungsbündnisses auch dann, wenn ein Mitgliedsstaat selbst diesen nicht mehr entspricht, vorsieht, dass bei Neuzugängen jedes bestehende Mitglied seine Zustimmung gibt, kann der Mann aus dem Kleinkriminellenmilieu Istanbuls die Skandinavier mit unerfüllbaren Forderungen am Nasenring durch die Arena schleifen. Angeblich beherbergten sie „Terroristen“, deren Auslieferung die Türkei als Voraussetzung zum Nato-Beitritt macht. Das Problem: Terroristen sind diese Personen nur in der rechtsstaatlich mehr als fragwürdigen Definition des Türken – und die Skandinavier verhielten sich selbst gegen jede Rechtsnorm, gäben sie dem türkischen Verlangen statt.

Doch das ist nur eine Facette, mit der der Neo-Osmane sein ganz persönliches Spiel betreibt. Jüngst erst war er in Samarkand dabei, als die von der Volksrepublik China geleitete Shanghai-Gruppe über die geopolitische Neuaufteilung Zentralasiens nachdachte. Erdogan sieht sich dort an wichtiger Stelle, empfindet er sich doch als Integrationsfigur all jener turkmongolischen Völker, die im Zerfallsprozess der UdSSR und dessen Nachfolgestaat Russland die Unabhängigkeit vom früheren Kolonialherrn erlangt haben oder noch erlangen werden.

Also sitzt Erdogan vertraulich mit Xi am Tisch, wenn die Claims abgesteckt werden – und während Xi über die Pekinger Pressestelle bereits wissen ließ, dass die flächenmäßig größte postsowjetische Neugründung Kasachstan unter dem ausdrücklichen Territorial- und Souveränitätsschutz der VRC steht und damit einen unverhohlenen Affront gegen Putins großrussische Vorstellungen fährt, nach denen kein UdSSR-Nachfolgestaat über ein eigenes Existenzrecht verfüge, wirft Erdogan seine Leimruten aus in Richtung jener kleineren Republiken, die mit einem ~stan am Ende zumeist Turkvölker beherbergen.

Erdogan und Aserbaidschan

Überaus enge Bindungen zu Ankara bestehen bereits beim Ölmagnaten und Herrscher über Aserbaidschan, Ilham Alijew. Der hat nicht nur erst vor wenigen Tagen mit EU-Chefkommissar von der Leyen zusammengesessen und den großzügigen Verkauf von kaspischem Öl und Gas zugesichert – er hat auch wiederholt die Chance genutzt, das ihm lästige, christliche Armenien anzugreifen, um die armenisch besiedelte, aber über die Auflösungswirren zu Aserbaidschan zugeordnete Region Berg-Karabach (und vielleicht noch mehr) wieder in sein Reich zu holen.

Bislang verhinderte Putin den Durchmarsch der dank türkischer Unterstützung besser ausgestatteten Azeri, was wiederum Russlands Präsenz im ursprünglich Richtung EU tendierenden Armenien sicherte. Trotzdem kam es jüngst zu erneuten Militärattacken Aserbaidschans – Beobachter gehen davon aus, dass Alijew testen wollte, wie sehr Putin durch das von ihm verursachte Desaster in der Ukraine beschäftigt ist. Wobei – auch in dieser Frage herrscht weitgehende Einigkeit – die Auffassung gilt, dass der Herrscher in Baku solche Testläufe nicht startet, ohne sich vorher in Ankara rückversichert zu haben.

Nicht zuletzt hat auch Erdogan den Berg-Karabach-Konflikt genutzt, um seinen Einfluss im Kaukasus auszubauen. Ziel der beiden „Türken“ bleibt es, das zwischen ihnen gelegene und deshalb störende Armenien zu beseitigen, womit letztlich das angestrebte neo-osmanische Reich erst einmal von der Ägäis bis an das Kaspische Meer vorrücken würde. Von dort dann soll die gefühlte türkische Nation den Sprung über das größte Binnenmeer der Erde schaffen und tief in den ehemaligen Süden des asiatischen Teils der Sowjetunion vordringen.

Bislang allerdings gingen die Turkmenen eher bedeckt und diplomatisch vor. Beiden ist bewusst, dass ihre Ambitionen unmittelbar mit Russlands Vorstellungen kollidieren – und mittelbar auch den Hegemonialanspruch Pekings herausfordern.

Alijew provoziert Teheran und Moskau

Umso erstaunlicher ist deshalb, wie sich Alijew jüngst unmissverständlich sowohl gegen Russland als auch gegen dessen Verbündeten Iran positioniert hat. Am 23. Oktober drohte das staatliche TV dem Iran angesichts der brutalen Unterdrückung der zu Aufständen ausufernden Proteste mit der Separation der aserbaidschanisch besiedelten Landesteile im Nordwesten. Das ist fast schon eine Kriegserklärung an die Mullahs, die unmittelbarer Nachbar Aserbaidschans sind und zudem historische Ansprüche auf die sprudelnden Öl- und Gasquellen am Kaspischen Meer erheben.

Als wäre es mit dieser Konfrontation zum südlichen Nachbarn noch nicht genug, legte sich Alijew am 24. Oktober dann auch noch mit dem nördlichen an. Erneut über das Staatsfernsehen ließ der Herrscher von Baku Putins Russland als „Aggressor und Besatzer“ beschimpfen, verurteilte explizit „die russischen Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ in der Ukraine.

So deutlich war das aus einer Ex-Sowjetrepublik, die nicht unter die Fittiche der Nato geschlüpft ist, bislang noch nicht zu hören gewesen. Fassen wir beide Äußerungen zusammen, so kann darin sogar der Aufruf an weitere Ex-Sowjetvölker ebenso wie die Minderheiten im Iran gesehen werden, sich von der jeweiligen Fremdherrschaft zu befreien. Dafür bieten sich auf derzeit noch russischem Territorium vor allem die Bewohner Dagestans an, welches unmittelbar nördlich an Aserbaidschan grenzt.

Dort ist es in jüngerer Vergangenheit bereits zu Protesten gegen Moskau gekommen, weil vor allem Dagestani als Kanonenfutter für den Ukraine-Feldzug angeworben worden waren. Zudem gibt es in diesem Kaukasusland spätestens seit dem Zerfall der UdSSR eine eigenständige Souveränitätsidentität, verstärkt zudem durch die Nachbarschaft zum Tschetschenien des Putin-Getreuen Ramsan Kadyrow, dessen brutale Niederschlagung der entsprechenden Bestrebungen in Grosny Warnung und Mahnung zugleich ist.

Wollen die beiden Türken die Nachbarn testen?

Dennoch steht die Frage im Raum, was Alijew ausgerechnet jetzt treibt, sich gleichzeitig mit Russland und dem Iran anzulegen. Tatsache ist – schließen sich Moskau und Teheran zusammen, können sie jederzeit das kleine Aserbaidschan überrollen. Der Öl- und Gasreichtum der Region war nicht nur für Adolf Hitler Anlass, seine Armeen statt weiter gegen Moskau lieber zum Kaspischen Meer zu schicken, wo sie dann im Kessel von Stalin-/Wolgograd den entscheidenden Rückschlag hinnehmen mussten. Ist es also die immer enger werdende Zusammenarbeit zwischen Moskau und Teheran, die in Baku unmittelbare Existenzängste auslöst? Doch selbst wenn – wozu dann die Bedrohung noch verbal provozieren?

Denkbar allerdings ist es, dass auch hier Erdogan seine Finger mit im Spiel hat und selbst die Fäden zieht, weil auch ihm eine zu große Nähe zwischen den beiden historischen Gegnern nicht gefallen kann. Wittert er gemeinsam mit Alijew die Chance, in einem revolutionär geschüttelten Iran seine eigenen Interessen durchsetzen zu können? Der Nordwesten des Persischen Reichs würde sich ohne Zweifel gut machen in einer künftigen türkisch-aserbaidschanischen Konföderation.

Andererseits jedoch kann es ihm nicht gefallen, sollte im Ergebnis der Aufstände im Iran ein autonomes Iranisch-Kurdistan stehen, welches dann mit dem irakisch-kurdischen Erbil den nationalen Zusammenschluss finden könnte. Zudem: Warum sich nicht nur mit den Mullahs anlegen, die möglicherweise aus türkischer Sicht bereits heftig am Wanken sind, sondern auch die Beziehungen zu Putin strapazieren lassen? Hat der gefühlte Neo-Osmane hier Informationen über sich anbahnende, politische Erdbeben, die den westlichen Diensten bislang verborgen sind? Oder lassen sich die beiden Turkvertreter lediglich durch Ahnungen lenken, die allerdings unliebsame Konsequenzen haben könnten, sollten die Mullahs die revolutionären Unruhen überstehen und Putin sein Ukraine-Abenteuer überleben.

Auch Syrien im Visier

Erdogan selbst jedenfalls blickt nicht nur nach Norden und Osten. Stets auch hat er den Blick nach Süden gerichtet – dorthin, wo er auf dem Staatsgebiet Syriens eigene Verwaltungszonen eingerichtet hat und keinerlei Anstalten macht, die eingeheimsten Territorien freizugeben.

Ganz im Gegenteil: Wie die Kurdische Gemeinde Deutschland (KGD) mitteilt, treibt Erdogan die faktische Annexion vor allem der ursprünglich kurdisch besiedelten Gebiete Nordsyriens gezielt voran. Dabei arbeite er in gewohnter Weise mit in der Al-Kaida-Tradition stehenden, radikalislamischen Gruppen zusammen. So habe die Türkei die Kontrolle über das 2018 widerrechtlich besetzte, kurdisch autonom verwaltete Afrin Mitte Oktober an Hayat Tahrir al Sham (HTS) übergeben. Deren Islamterroristen, die im Gefolge der türkischen Armee bereits die kurdischen Bewohner vertrieben oder ermordeten, können dort im Sinne der Ideologie der Muslimbrüder einen eigenen islamischen Staat aufbauen – nachdem die Kurden im Osten Syriens in enger Kooperation mit den USA deren Kollegen aus dem Islamischen Staat erfolgreich bekämpft und in die Defensive gedrängt haben.

Die KGD fordert nun nicht ohne Grund von der Bundesregierung, die Situation in Afrin im Menschenrechtsrat der UN zu thematisieren, das türkische Vorgehen zu verurteilen und die Rückkehr der vertriebenen Kurden in ihre Häuser und Wohnungen durchzusetzen.

Wie lange noch …?

Das ist aus der Sicht der Kurden ohne Zweifel nachvollziehbar. Die eigentliche Frage aber ist eine andere: Wie lange noch wollen Deutschland, EU und Nato zuschauen, wie Erdogans Türkei ihre Westbindungen nur noch und ausschließlich dazu nutzt, ein totalitär geführtes Neu-Osmanien als geopolitischen Faktor zwischen China und Russland zu etablieren, während gleichzeitig die Schlagfähigkeit der Nato und die Sicherheit im Ostseeraum durch Erdogans Verhalten bewusst unterlaufen wird?

Das Vorgehen der Türkei sollte vor allem in EU und Nato thematisiert werden – auch wenn man der Meinung sein sollte, auf den Muslimbruder in Ankara angesichts der weltpolitischen Situation gegenwärtig nicht verzichten zu können. Tatsächlich jedoch scheint es Erdogan, der die Türkei bereits in den wirtschaftlichen Abgrund geführt hat, immer wieder zu gelingen, seine ganz privaten Ziele unter dem Radar der westlichen Verbündeten zu verfolgen.

Ob Erdogan tatsächlich zum Militärbündnis steht, wenn, wie in manchen Nato-Kreisen inoffiziell erwartet, der direkte Konflikt mit Russland doch nicht zu vermeiden sein wird, steht zudem ebenfalls nicht fest. Vielleicht schaut er auch einfach nur zu und vergisst seine Bündnisverpflichtung, um anschließend das einzuheimsen, was noch übrig geblieben ist.

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26 Kommentare

  1. Warum ist der Herr Thomas Span nicht in der Lage bei seiner Behauptung des „Überfalls“ sich an die Definition des Völkerrechts zu halten?
    Ein Überfall setzt immer die Ahnungslosigkeit des Angegriffenen voraus. Aber Kiew war nicht ahnungslos, denn US Präsident Biden hatte 2 Wochen vor dem russischen Angriff täglich genau davor gewarnt. Die deutsche Tagesschau hatte dies immer gesendet. Sollte der Verbündete in Kiew diese Warnungen tatsächlich ignoriert haben?

  2. Alles schön und gut, aber seien wir doch einfach mal ehrlich: Ein hauchdünnes Scheibchen vom Nationalismus Erdogans oder Putins würde einer deutschen Regierung auch nicht schaden.

  3. Das ganze moralische Gerede im Text geht auf die Nerven. Aber ansonsten ist es einfach The Great Game. Daran nehmen heute viele Teil. Weil sie merken: Es verschiebt sich gerade etwas. Vermutlich ein langsamer Abstieg des Westens. Und sie haben die Möglichkeit, daraus einen Vorteil zu ziehen. Auch die Golfstaaten nehmen daran Teil. Indien und Pakistan. Auch Südostasien. Brasilien (vermutlich auch unter Lula). Mexiko nimmt derzeit kaum Teil, weil es zu sehr mit seinen Drogenbaronen beschäftigt ist. Auch Algerien und Marokko nehmen Teil. Ägypten nimmt daran nicht Teil. Weil der Westen die alte Militärregierung wieder an die Macht brachte, die ein Gebilde des Westens ist. Die vorher regierende Regierung der Moslembrüder wollte daran Teil nehmen, wurde aber gestürzt. In vielen Teilen der Welt ist eine Art Aufbruch zu spüren: Die Macht wird neu verteilt.
    Putin hat es natürlich verk… . Er hatte scheinbar ein völlig falsches Bild der Lage.

  4. Uneigennützige Politik gibt es nur in Deutschland und zwar immer und überall zum Schaden der sogenannten biodeutschen Bevölkerung.

    • Die ist auch nicht uneigennützig. Den Politikern bringt es scheinbar eine gute Darstellung in den Medien und Wählerstimmen. Die grünen Wähler haben irgendetwas, an das sie glauben können, in dieser „schlechten Welt“. Dafür zahlen sie gerne etwas mehr. Deutschland kann immer noch davon träumen, wenigstens der moralische Musterknabe zu sein. …

  5. „Die KGD fordert nun nicht ohne Grund von der Bundesregierung, die Situation in Afrin im Menschenrechtsrat der UN zu thematisieren, das türkische Vorgehen zu verurteilen und die Rückkehr der vertriebenen Kurden in ihre Häuser und Wohnungen durchzusetzen.“
    Wie soll denn die sogenannte Bundesregierung die Durchsetzung der Rückkehr der vertriebenen Kurden thematisieren, wenn sie noch nichteinmal in der Lage ist die Rückkehr der vertriebenen Deutschen thematisieren zu können.

  6. „…..Erdogan, der die Türkei bereits in den wirtschaftlichen Abgrund geführt hat…“ Das ist der Kernsatz eines sehr aufschlussreichen Artikels. Die türkische Wirtschaft wird durch Hyperinflation zu Grunde gerichtet, während sich Erdogan mit militärischen Sperenzien verzettelt. Man möchte ihm zurufen: „It`s the economy, stupid!“

  7. Lieber Herr Spahn: Wenn die NATO – wie im Text eingeräumt – wirklich Kriegsideen mit Russland hat, wird sie Erdogan keine Grenzen setzen.
    Dann braucht sie ihn nämlich um jeden Preis – nicht nur wegen der Kontrolle über den Bosporus, sondern auch wegen seinem kulturellen Einfluss auf die Turk-Völker im „weichen Bauch“ Russlands und die Krim-Tartaren und dazu Nutzung des türkischen Territoriums als Aufmarschgebiet um ggf. die russische Schwarzmeerflotte zu bombardieren etc. Erdogan wird also machen können, was er will. Und dass er islamistische Ideen und Connections zu den Muslimbrüder hat, hat den Westen noch nie irgendwo besonders abgeschreckt. Verbindungen zwischen Briten und Muslimbrüdern zB sollen bis in die 60er zurückgehen.

  8. Erdolf rockt den Laden bzw. er macht was er will. USA und Russland sind auf ihn angewiesen. Er spielt sie gegeneinander aus. So geht richtige Außenpolitik. Im übrigen, ohne die Türkei geht in dieser Region gar nichts. Ein ganz wichtiges Land.

  9. Erdogans Träumerein vom neuen Sultanat (und der wiederaufgewärmte Traum Turanismus) werden der Türkei noch gewaltig auf die Füße fallen. Die Turkvölker Zentralasiens haben – anders als vielleicht Aserbeidschan und die Turkmenen des Nahen und Mittleren Ostens – keinerlei Verbindung zur Türkei und werden einen Teufel tun den russsichen (oder chinesischen) Hegemon durch einen türkischen einzutauschen – noch dazu einen der damit völlig überdehnt wäre und sie gar nicht gegen Chinesen und Russen beschützen könnte. Auch wäre das wetten auf den Zerfall Russlands und Irans und die Übernahme der dortigen (angeblich verwandten Minderheiten) ein gewaltiges Eigentor, schließlich haben Türken und Aseris selbs große Minderheiten im eigenen Land (Armenier, Kurden). Diese würden ihnen um die Ohren fliegen, bzw. müsste man diese mittels millionenhaftem Völkermord und/oder ethn. Säuberungen erstmal beseitigen. Und spätestens damit würden sie den Bogen überspannen und ein militärisches Eingreifen gegen sich provozieren.
    Der einzige Grund warum Erdogan immer noch seine Spielchen spielen kann, liegt sowieso darin, dass die USA ihm aus gestrategischen Gründen weiterhin unter den nuklearen NATO-Schutzschirm belassen ohne den er Russland & China niemals so provozieren könnte. Doch auch die USA agieren wieder einmal genauso kurzsichtig wie Erdogan, wenn sie ihn frei gg ihre Feinde RU&VRC agieren lassen, denn er hasst den Westen (aka die USA) nicht weniger als Russen&Chinesen und wird sich, wenn er glaubt es zu können, genauso gegen diesen wenden. Er hat ja schon Eroberungskriege gegen Griechenland und den Balkan angekündigt.

  10. Nein, Ihre Ansichten werden mir wohl nie in den Kopf gehen.
    „Aber wenn wir auf das Russland von heute schauen, dann ist eben kein Platz für alte Träume. Unsere Länder stehen heute gegeneinander“ hat Steinmeier gesagt.
    Das ist heutiges Transatlantikertum und kommt für mich nicht in Frage.
    Ich habe keine großen Kenntnisse über Erdogan, außer das er in Deutschland immer als der Böse dargestellt wird. Putin will bis Lissabon und Erdo will das osmanische Reich zurück. Alles für mich nicht glaubwürdig.
    Ständig wird mit dem Finger auf Andere gezeigt, das galt mal als eine Unart. Heute geht´s wieder und wie.
    Wenn es beiden Herren um das eigene Landeswohl geht, schließt es ja nicht aus, eigene also persönliche Träume zu haben. Obwohl ich den Eindruck habe, das man es Putin andichtet. Bei Herrn Erdogan weiß ich es nicht. Aber wie dem auch sei, es wäre nicht zu unserem Schaden, wenn auch deutsche Politiker unsere Claims abstecken würden. Bis jetzt zeigt die Ampel nur Unterwürfigkeit unter dem Hegemon USA.

    • „Das ist heutiges Transatlantikertum und kommt für mich nicht in Frage.“ — Also Antiatlantikertum?

      • Nein, aber Neutralität! Raus mit den Amis aus Deutschland! Und sich wie Österreich neutral erklären. Deutschland ist militärisch eh nur noch ein Witz also überlassen wir die militärischen Experimente denen die das können und wollen.
        Und nein, Marionette und Zahlmeister muss Deutschland auch nicht spielen.

      • Ein Glaube ist ausreichend damit der Mensch sein Leben danach ausrichten kann. Die politischen und gesellschaftlichen Umstände sind für mich sekundär. Einen Führer braucht niemand, sollten die Deutschen doch gelernt haben. Aber ein Führer oder eine führende Nation oder Clique sind so praktisch und verleiten zur Aufgabe der Eigenverantwortung. Kadavergehorsam ist die Folge, egal ob beim Osmanen oder beim Virologen.
        „Anti“ sollte am besten gar nicht vorkommen, da es nicht konstruktiv ist. Antiatlantikertum?, scheint als Bergriff nur wieder eine Schublade zu sein in die man den Anderen hinein wirft. Schublade zu – Probleme gelöst.
        Sie wissen es doch, zu große „Vereine“ werden unüberschaubar und anfällig für menschliches Verhalten der fiesen Art. Nato, Sowjetunion, UNO, EU, Kirche, Parteien……

      • “ Also Antiatlantikertum?“

        Diese totalitär anmutende Logik „entweder für uns oder gegen uns“ haben die Atlantiker ersonnen. Es muß aber heißen „souverändes Land“ oder „fremdgesteuert“.

  11. Zitat: „Wie lange noch wollen Deutschland, EU und Nato zuschauen, wie Erdogans Türkei ihre Westbindungen nur noch und ausschließlich dazu nutzt, ein totalitär geführtes Neu-Osmanien als geopolitischen Faktor zwischen China und Russland zu etablieren, während gleichzeitig die Schlagfähigkeit der Nato und die Sicherheit im Ostseeraum durch Erdogans Verhalten bewusst unterlaufen wird?“

    > Von Deutschland und der EU ist doch bezüglich dem türkischen Querulanten und Obermuftie Erdolf außer freundliche Stuhlkreisrunden rein gar nichts zu erwarten. Soweit ich mich erinnere hat die EU zwar die EU-Beitrittsverhandlung mit der Türkei ad acta gelegt, doch das ist im Grunde doch auch nur eine EU-Maßnahme um den Schein zu wahren das sich EU-Brüssel von den Obermoslem Erdolf nicht alles gefallen läßt. In Wirklichkeit aber wird doch EU-seits gegenüber Erdogan weiterhin ein freundliches Gesicht gemacht ubd auf „gut Freund“ gespielt(s. z.Bsp. auch Griechenland).

    Die Einzigen die den Türken in Ankara nicht mehr zu trauen scheinen und dies scheinbar auch schon offen zeigen, sind die USA! Denn so weit mir bekannt ist, trauen die USA den Obermuftie Erdogan mittlerweile so wenig, dass sich die USA nun schon in Griechenlands Süden eigene Stützpunkte am bauen ist um gewappnet zu sein falls die Türkei -warum auch immer- nicht mehr der NATO angehört oder sonst wie unzuverläßlich ist.

    Doch von EU-Brüssel und Berlin ist hier mit Blick auf Erdolf und die Türkei mal gar nichts zu erwarten außer das die EUropäische „Regierungelite“ Erdolf auch weiterhin so tief hinten rein kriechen wird bis nur noch die Füße rausgucken.

    – – – – – –

    Ginge es nach mir, dann gehört diese Erdolf-Türkei aus der EU und NATO ausgeschlossen und die sich bei uns in Deutschland breit gemachten türkischen „Vereine“(z.Bsp. DITIP u. ZdM) sowie sonstige Erdogan-Unterstützer und türkischen „Fachkräfte“ bzw Asyl-Touristen ausgewiesen. Ich brauche die (auch) türk. Allah-Fanatiker und die „Religion der Liebe“ nicht.

  12. „wie in manchen Nato-Kreisen inoffiziell erwartet, der direkte Konflikt mit Russland doch nicht zu vermeiden sein wird“ Wie bei Sportlern Dopingtests üblich sind, sollten hohe Militärs und Politiker zu unangekündigten Drogentests eingeladen werden. Schließlich kann es nicht nur an einer übersteigerten Form der Fantasie liegen, sich mit Russland messen zu wollen, wenn man in 20 Jahren nicht mit Afghanistan fertig geworden ist und schließlich die Flucht ergriffen hat. So ein nuklearer Winter ist nichts gegen die sanften Klimaänderungen, an die wir uns gewöhnen und anpassen können.

  13. Vorsatz: Ich bin alles andere als ein Erdoğan-Freund.

    Nebenbei-Information: „Erdogan“ zu schreiben ist phonetisch in etwa so falsch wie wenn man den Autor „Thomas Spank“ schreiben würde.

    1. Wer verlangt denn bitteschön „Uneigennützigkeit“?

    2. Die (unvermeidbar erscheinende) Annäherung Erdoğans an China hat nämlich zur Folge, dass er seinen Panturkismus einschränken muss. Die Opferung der Uyguren wird ihm in der Türkei nämlich durchaus übel genommen.
    Auch Panturkismus und Islamismus geht nicht bruchfrei miteinander einher, so dass es etwas lächerlich wirkt, Erdoğan aus deutscher Außenperspektive einfach gleich alle -ismen vorzuwerfen.

    3. Die Rolle der Türkei, zwischen dem Westen, Russland und China einen eigenständigen Block bilden zu müssen, ist ihr geographisch aufgetragen und ist geopolitisch sehr gut nachvollziehbar.
    Das hängt also nicht an Erdoğan, sondern das werden seine potentiellen rechten (IYI) und linken Nachfolger (CHP) nicht grundlegend anders handhaben.

    • Die Türkei ist nichts weiter als ein Rosinenpicker, …“

      Das ist richtig – und aus Sicht eines souveränen Staates auch legitim.

  14. Zitat:“Doch so uneigennützig, wie es scheinen mag, agiert der Muslimbruder in Ankara nicht. Während das Radar der Nato-Verbündeten Erdogans auf die Ukraine ausgerichtet ist, kocht der türkische Präsident sein eigenes Süppchen – in Zentralasien,“

    Sie haben Afrika vergessen, Herr Spahn. Während Boko Haram als quasi Ableger der türkisch-irakischen Schattenarmee IS des Herrn Erdogan in Afrika schlimmste Massaker anrichtet, bietet sich der Herr dort andauernd als Wirtschaftspartner an und wird dort, wegen der Unwissenheit der Afrikaner wen sie da eigentlich hofieren, immer öfter eingelassen.
    Die Strategie ist immer die selbe: Die Schattenarmee schlägt die zu erobernden Länder ins Chaos und der türkische Sultan bietet sich als Lösung des Problems an, dass er und sein Umfeld selbst verursacht. In Syrien lief das bis zur Beteiligung der Russen an dem Konflikt genauso und die NATO war wohl wirklich so dumm zu glauben, dass die Türken dort im Interesse des Westens agieren. Das tun sie natürlich nicht. Die Flüchtlingsströme die dort produziert wurden und noch immer werden, werden dann nach Westen gedrückt, um die EU zu fluten und dabei IS Kämpfer einzuschleusen, die dann die EU genauso strumreif schießen sollen wie derzeit Afrika, damit sich der Herr Sultan wieder als Lösung seines selbst verursachten Problems anbieten kann. Und das hat leider Erfolg. Ich sehe nicht nur in Afrika sondern auch hier in Deutschland immer mehr Schwarzafrikaner mit Salafistenbart. Die Afrikaner gehören deshalb zwingend gegen islamische Einflussnahme abgehärtet, indem man sie ihrer eigenen kulturellen Historie gewahr werden lässt, damit sie endlich ihren eigenen(!) afrikanischen Patriotismus entwickeln.

    Was die Blockade des NATO Beitritts von Schweden und Finnland durch die Türkei betrifft:
    Wen interessiert das eigentlich? In den beiden Weltkriegen gab es keine NATO. Da bildete man alliierte Bündnisse strategisch nach Bedarf. Die NATO unterstützt derzeit ja auch die Ukraine gegen die Russen und die Ukraine ist ebenso wenig NATO Mitglied. Die NATO ist anscheinend ein Haufen von leichtgläubigen Bürokraten, die es mit Strategie und Taktik nicht so haben. Weder mit der eigenen, noch mit der der anderen. Und das wundert nicht, denn die NATO ist ein Bündnis von vorgestern zur Abwehr des Sowjetkommunismus. Den gibt es aber nicht mehr. Wir haben schon seit über 20 Jahren eine vollkommen andere Ausgangslage, die ob ihrer dynamischen Entwicklung völlig andere Vorgehensweisen und ein viel flexibleres Handeln erfordert. Aber das klappt irgendwie nicht. Weil die Herren im Denken von gestern verharren und nicht begreifen, dass die Commies nicht mehr in Russland sitzen, sondern im Westen. Und zwar in den selben Parlamenten, wo sie selbst auch sitzen. Und genau diese Commies halten den Fundamentalmuselmanen dann die Tür gen Westen auf.

    Was den Balkan betrifft: Da läuft natürlich genau das selbe. Dass das türkische Militär intern mit Karten hantiert, die den türkischen Machtbereich bis an die Ostgrenze Deutschlands darstellen, sollte mittlerweile bekannt sein.
    Jetzt kann man sich mal fragen, wie man darauf reagiert. In der EU gibt es ja Bestrebungen der neuerlich Ost-Erweiterung. Das wird aber nur dann den Vormarsch der Türken stoppen, wenn die EU endlich ihre gefakte und deswegen dysfunktionale Grenzschutzfirma namens Frontex einstampft und den EU Außengrenzschutz durch ein geeintes EU Militärbündnis ersetzt, das auch endlich scharf schießt, wenn es nötig ist.
    Man schaue einfach mal auf Griechenland: Die Grenze zwischen Griechenland und der Türkei wird nicht durch Frontex geschützt, sondern durch das griechische Militär. Kein Wunder, denn Frontex ist eine Alibi-Organisation die den Grenzschutz nur vortäuscht und in Wirklichkeit die Tür aufhalten soll.
    In dem Zusammenhang fällt mir gerade wieder der Herr Knaus ein, der entweder genauso naiv ist wie die NATO Führungszirkel, oder ebenso einen bewusst installierten Fake darstellt wie Frontex. Von Migrationssteuerung kann hier wohl keine Rede sein. Es geht andauernd nur darum, die Tür in die EU für illegale muselmanische Einwanderer aufzuhalten, damit Erdogans Schattenarmee hier die Demokratie als Zug missbrauchen kann, auf den er dann aufspringt, bis das Ziel der Islamisierung Europas erreicht ist.
    Das lässt sich alles belegen. Man muss nur mit offenen Augen durch die Welt gehen und die vorliegenden Daten richtig zusammenführen.
    Das passiert hier alles so offen, dass man sich so langsam fragt, wie dumm eigentlich unsere politische Chefetage ist, das alles zuzulassen und hier weiterhin die Tür nach Europa aufzuhalten.

    Ein abschließendes Wort zum Iran: Wenn man sich dort endlich mal überzeugend vom Feindbild Israel trennen und dem eigenen Volk die Freiheit zurückgeben würde, wäre der Iran ruckzug komplett aus der Schusslinie des Westens raus.

    • Was Afrika angeht ist die dortige Sympathie für den Islam in der Tat etwas seltsam, ist doch der Islam mitnichten eine ursprünglich afrikanische Religion (schon gar nicht in Schwarzafrika), sondern islamische Mächte haben die Region immer nur ausgebeutet (man denke an die Millionen verschleppten Sklaven inkl der vielen Millionen im Rahmen der Razzien Ermordeten). Zudem hat der Islam afrikanische Völker viel wirksamer und dauerhafter ihrer eigenen Kulturen beraubt, also kolonialisiert als der Westen, bzw. das Christentum. Es fällt mir schwer das zu verstehen. Das bisschen Polygamie (dafür kein Alkohol) als Ausgleich scheint mir die Sache nicht wert zu sein, sich die islamische Welt als Verbündete ins Haus zu holen, welche die Schwarzen eigentlich verachtet und sie auch in Zukunft nur als nützliche Idioten oder gar Sklaven betrachtet.

      • Das verstehe ich auch nicht. Der fundamentalislamisch tickende Teil der Welt hält nicht viel von Afrikanern. Genau genommen hält er sie für minderwertig. Was dann ja auch den Sklavenhandel der Araber erklärt. Dass der Islam dort viel mehr Einfluss hat, sieht man ja an Nordafrika, dass vollkommen islamisiert ist. Der Islam ist aber eben keine afrikanische Religion, sondern eine arabische.
        Der Islam hält also bereits jetzt den ganzen Norden Afrikas besetzt, ohne dass ihm das jemand vorwirft. Im Gegenteil: Das andauernde Geschwafel der Kolonisierung Afrikas beschränkt sich in der hiesigen Diskussion einzig auf „alte weiße Männer“, die vor hundert Jahren dort mal ein Intermezzo gegeben haben und dann wieder abgezogen sind. Der Islam hat hingegen Nordafrika besetzt und besetzt es noch immer. Und niemand der Dekolonisierungsfanatiker scheint das zu stören. Warum nicht? Der Islam gehört genauso wenig nach Afrika wie nach Europa.

    • Sehr geehrter Herr Poehling, ich habe Afrika nicht vergessen. Dummerweise nur ist TE ein Angebot, das durch die Veröffentlichung von Buchformaten überfordert wäre und vor allem auch den Leser überfordern müsste. Unabhängig davon, dass ich dennoch gelegentlich eine entsprechende Neigung entwickle (wie mit einem Achtteiler zur russischen Politik), so versuche ich doch, mich für gewöhnlich auf überschaubare Themenkomplexe zu konzentrieren. Hier lautete dieser Themenkomplex „Türkische Ambitionen in Asien“ – nicht „Islamische Ambitionen in Afrika und Europa“. Dazu habe ich andernorts einiges geschrieben und es wird sich die Gelegenheit ergeben, dieses auch künftig wieder einmal zu tun.

      • Sehr geehrter Herr Spahn, das war kein Vorwurf. Irgendwie musste ich den Text einleiten und erweitern. Ob der dringlichen Lage fahre ich derzeit einen sehr harten Ton. Das ist nicht persönlich gemeint, soll aber den Ernst der Lage verdeutlichen. Und das natürlich auch in die Richtung der Leser. Wir schreiben hier ja offen und nicht in privater Kommunikation. Bzgl. das Platzmangels bin ich voll und ganz bei ihnen. Ich tendiere selbst dazu, die Kommentare bis an die Grenze auszudehnen, was mir dann auch des öfteren von der Leserschaft vorgeworfen wird. Ob der Komplexität der Zusammenhänge kommt man letztlich aber nicht darum herum. Sonst geht der Fokus in die falsche Richtung.

  15. Ein sehr gut recherchierter Artikel von Tomas Spahn.
    Es scheint kein gutes Omen für die Zukunft Putins und seines Kolonialreichs. Das Fell des russischen Bären wird schon verteilt, bevor er endgültig erlegt ist.
    Jeder will sich einen Fetzen sichern: Die Chinesen, Erdogans Türkei und wohl auch die Europäer.

    • Wenn einer fällt, sichern sich die Nachbarn die Beute. Das ist immer so. Die USA haben das Glück, dass sie nur sehr schwache Nachbarn haben. Die konnten nicht mal den amerikanischen Bürgerkrieg für sich nutzen.

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