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Nach Tavistock-Skandal: Neue Regeln

NHS England: Die meisten Kinder, die glauben, sie seien „transgender“, machen nur eine Phase durch

26.10.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Absurd genug war diese Klinik schon: Sogar Dreijährige wurden als „gender-dysphorisch“ vorgestellt. Seelische Probleme der Eltern könnten der Grund sein. Nun will der NHS England sein Regelwerk auf Vordermann bringen: Keine Pubertätsblocker mehr, Ärzte sollen unvoreingenommen nach den Ursachen der Dysphorie suchen.

Immer mehr Nachrichten über ältere Vorgänge aus der bald schließenden Londoner Tavistock-Klinik dringen an die Öffentlichkeit. So wurden laut einem dort arbeitenden Psychiater sogar dreijährige Kleinkinder in die umstrittene Klinik gebracht, von offenbar vollkommen fehlgeleiteten Eltern. Denn wie soll ein Dreijähriger sein Geschlecht auf so raffinierte Art reflektieren, wenn er erst allmählich lernt, was Männer und Frauen wirklich sind? Der Bericht des Arztes Dr. Az Hakeem bestätigt diesen Verdacht: „Ich sah diese Eltern, die einen Sohn hatten, aber eine Tochter wollten, oder andersrum … Sie sagten: ‚Johnny sah nie wie ein Junge aus, deshalb haben wir seinen Namen geändert und ihm eine Perücke aufgesetzt.‘“ Außerdem hätten viele Eltern bereits ein Kind durch tragische Umstände verloren. „Was wir tun, ist Wahnsinn“, hatte Hakeem einigen Eltern gesagt.

In Anlehnung an das Münchhausen-Stellvertretersyndrom spricht der Arzt bei solchen Eltern vom „Transhausen-Stellvertretersyndrom“: Einem unmündigen Menschen, meist einem Kind, werden in dem beschriebenen Syndrom Krankheiten und Symptome zugewiesen, die dann bei Ärzten in hypochondrischer Art berichtet werden. Tatsächlich war nur die Hälfte der Patienten an der Tavistock-Transgender-Klinik über 15 Jahre alt. Vier Prozent der behandelten Kinder waren weniger als zehn Jahre alt. Fünfzehn Kleinkinder unter vier Jahren sollen laut Daily Mail in der Klinik vorgestellt worden sein. Az Hakeem nannte die Klinik auch eine „Trans-Fabrik“.

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Der „Gender Identity Development Service“ für Kinder und Jugendliche im Londoner Tavistock-Centre steht schon seit Jahren in der Kritik durch Angehörige und Mitarbeiter. Verschiedene NGOs, darunter „Mermaids“ und „Gendered Intelligence“, waren dort als Berater von Ärzten und Patienten tätig – vermeintlich, um die Klinik zu einem „sicheren Raum“ (safe space) für Transgender-Jugendliche zu machen.

Auch Namens- und Pronomenwechsel kein neutraler Vorgang

Der NHS England hat nun strengere Regeln für die medizinische Behandlung von Minderjährigen angekündigt, die ihr natürliches Geschlecht in Frage stellen, also an der sogenannten „Gender-Dysphorie“ leiden und – oft in sehr jungem Alter – glauben, sie müssten ihr natürliches Geschlecht verlassen und ihren Körper entsprechend anpassen. Das geht aber meist mit Unfruchtbarkeit einher, abgesehen von anderen Komplikationen durch Hormongaben und Operationen.

Die Antwort der klassischen Psychologie war eine deutlich andere als die heute weitverbreitete. Während intersexuelle Menschen bis in die 1990er-Jahre oftmals beklagt schon kurz nach ihrer Geburt vereindeutigenden Operationen unterzogen wurden, steuerte man in Bezug auf Transsexuelle oder „Transgender-Personen“ bis vor wenigen Jahren einen eher zurückhaltenden und abwartenden Kurs, zumal bei Minderjährigen. Dagegen überwiegt heute in vielen Institutionen eine „gender-affirmative“ Sichtweise, die Kinder und Jugendliche dazu ermutigt, ihre Gender-Dysphorie möglichst früh zu manifestieren, sei es durch den Wechsel von Namen und Pronomen, durch das Abbinden der Brust oder der männlichen Genitalien oder durch tiefere Eingriffe in den Körper, etwa durch Pubertätsblocker, die das natürliche Einsetzen der körperlichen Reifung verzögern.

Gerade hat US-Präsident Joe Biden sich eindeutig für Transgender-Therapien an Minderjährigen ausgesprochen, was offenbar Hormonbehandlungen, vielleicht sogar Operationen einschließt: „Was da in einigen Staaten vor sich geht, ich will nicht auf die Politik eingehen, aber das ist einfach ungeheuerlich und, ich denke, unmoralisch.“ Kein Staat habe das Recht, den Zugang zu solchen Behandlungen einzuschränken.

Doch in England sollen Pubertätsblocker abseits klinischer Studien nun verboten werden. Ärzte sollen Jugendliche auch nicht dazu ermutigen, ihre Namen und Pronomen zu wechseln. Denn schon das ist laut dem unabhängigen Cass-Bericht kein „neutraler Vorgang“, könne vielmehr „erhebliche Auswirkungen“ auf das Selbstverständnis und „psychologische Funktionieren“ der Kinder haben. Die meisten Kinder, die glauben, sie seien „transgender“, machten nur eine Phase durch, wie das staatliche Gesundheitssystem laut dem Telegraph mitteilt.

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Betroffene Kinder haben oft Probleme mit neurologischer Entwicklung

Die neuen Regeln sind Teil eines Programms, das die zum Jahresende schließende Spezialabteilung der Tavistock-Klinik ersetzen soll. Der Wechsel von einer spezialisierten Klinik zu einem breiter aufgestellten Programm, das in normalen Kinderkliniken angewandt werden soll, wird aber auch mit der immer noch wachsenden Zahl der Fälle begründet. Im Schuljahr 2011/2012 hatte es nur 250 bekannte Fälle in ganz England gegeben, 2021/2022 waren es 5.000. Zwei Jahre zuvor waren es nur knapp halb so viele Fälle.

Künftig soll die Behandlung von Jugendlichen nicht mehr in der Hand von Therapeuten oder „Hormonspezialisten“, sondern bei Ärzten liegen, die auch Autismus und andere psychische Probleme stärker als bisher als Ursache der Dysphorie in Betracht ziehen sollen. Ein erheblicher Anteil der betroffenen Kinder soll tatsächlich Probleme mit der neurologischen Entwicklung haben oder kommt aus Familien mit sozialen Problemen.

Die nun veröffentlichten Pläne für den Umgang mit gender-dysphorischen Kindern sollen so lange gelten, wie die Evaluation der NHS-Transgender-Behandlungen durch den Kinderarzt Dr. Hilary Cass noch nicht abgeschlossen ist. Der Cass-Bericht war Anfang des Jahres vom NHS England in Auftrag gegeben worden. Schon im März hatte ein Zwischenbericht ergeben, dass der Gender-Identitäts-Service des NHS übereilt aufgebaut worden war und damit nicht den Qualitätskontrollen unterlag, die normalerweise angewandt werden, wenn „neue oder innovative Behandlungsformen“ eingeführt werden.

„Gender-Unicorn“ soll an deutschen Schulen zum Einsatz kommen

In der Tavistock-Klinik fühlten sich auch Ärzte häufig unter Druck gesetzt, die Entscheidungen der gender-dysphorischen Kinder und Jugendlichen nicht zu hinterfragen, sich quasi in allen Situationen „gender-affirmativ“ zu verhalten. Dabei spielten auch die genannten NGOs eine fragwürdige Rolle. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass diese Ärzte kaum angemessen in der Lage waren, die möglichen tieferliegenden Ursachen der Dysphorie zu untersuchen oder auch nur in Betracht zu ziehen. Dazu kann neben Autismus und Depression auch eine latente Homosexualität gehören, die die Kinder selbst oder ihr Umfeld nicht akzeptieren können.

Doch in englischen Schulen – ebenso wie in deutschen – geht die Indoktrination mit der zweifelhaften Trans-Ideologie weiter. So wird etwa das „Gender-Unicorn“ verwendet. Laut einer deutschen Erklärung handelt es sich um „eine einfach und bunt gestaltete Grafik, die anhand [von] fünf Parametern zentrale Begriffe zum Thema Geschlecht aufzeigt“. Das Bild eines Einhorns – mit DNA im Schritt, Doppelherz und dem Gedanken an die Buntheit des Regenbogens – füge „eine amüsante visuelle Komponente hinzu, die demonstriert wie vielschichtig die Identität einer Person sein kann“. Daneben gibt es einige „Anmerkungen für Lehrpersonen“. So könnten die Kinder „auf den einzelnen Pfeilen“ zusätzlich „den eigenen Standpunkt“ ankreuzen.

Im deutschen Twitter werden derweil Aussagen wie die folgende dank Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) und mit zweifelhafter Berufung auf deutsche Gesetze (Stichwort Volksverhetzung) immer häufiger entfernt, die Urheber befristet oder in Gänze gesperrt.

Der Ursprungstweet stammt von der bekannt gewordenen Biologin Marie-Luise Vollbrecht, die einst eine Vorlesung über zwei biologische Geschlechter halten wollte und wegen Protestaufrufen zunächst daran gehindert wurde.

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Es gibt übrigens laut Experten auch eine Gender-Identität namens „genderfuck“ – sie bezeichnet die Einstellung, „wenn die Leute sich einen feuchten Kehricht um ihr Gender scheren“. Auch die klassischen „TERFs“ wie J.K. Rowling und Germaine Greer konnten hier nicht fehlen. In Gendertheorie trainierte NHS-Ärzte konnten es kaum glauben und fanden all das überaus „aufschlussreich“, während sie von den „Spezialisten“ wie Abtrünnige behandelt wurden.

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8 Kommentare

  1. Vielleicht kommt etwas Licht ins Dunkel, wenn man die ideologischen Wurzeln der, möchte man meinen – unnötigen Politisierung dieses Themas beleuchtet.
    Die Philosophen der Frankfurter Schule begannen ihre Tätigkeit in der Zeit der Weimarer Republik. Da diese Zeit geprägt war vom Eindruck der Kriegsniederlage 1918, stritten Kräfte der Restauration alter Größe gegen Kräfte der Neugestaltung. Letztere standen unter anderem unter dem Eindruck der Delegitimierung der „führenden Schichten“, weil unter deren Herrschaft der Krieg verloren wurde. Weiterhin kreisten die Gedanken des Sozialismus/Kommunismus, der Autoritätskritik und Pschologisierung u.a. stark beeinflusst durch Sigmund Freud.
    Die Frankfurter Schule war bekanntlich mehr dem linken weltanschaulichen Lager zugeneigt. Ihre Repräsentanten Adorno, Horkheimer und Marcuse beschäftigten sich mit antiautoritären und antitotalitären Gesellschaftsentwürfen, und mussten deshalb bei der Machtergreifung des NS in die USA emigrieren. Nach 1945 kehrten sie zurück und führten ihre Forschungen, Veröffentlichungen weiter. Womit sie zum Entstehen der 68iger Aufstände beitrugen, obwohl Adorno angesichts der geistigen Grobmotorik und Radikalität seiner studentischen „Anhänger“ mit der Bewegung brach.
    Allerdings wurde im Kanon antiautoritären Denkens die „Frühsexualisierung“ von Kindern und Jugendlichen als strategisches Vorgehen avisiert. Auf diese Weise würde der junge Mensch früher aus dem Familienverband herausgelöst und würde der elterlichen Beeinflussung entzogen. Man versprach sich (aus dem historischen Kontext) dadurch einen Bruch mit der Weitergabe autoritärer Verhaltensweisen an die nächste Generation erzeugen zu können, da die Sexualisierung die Aufmerksamkeit des jungen Menschen zweifelsohne auf neue Ziele richten würde. Man ging weiterhin davon aus, dass prüdes sexuelles Verhalten das Entstehen des autoritären Charakters begünstigen würde.
    Die Frühsexualisierung war also als durchdachtes, vorsätzliches Mittel für einen angestrebten Traditionsbruch mit der Familie entworfen worden.
    Was, aus dem historischen Kontext heraus, eine gewisse „Plausibilität“ darstellen kann (auch wenn eine subjektive Gesamtbewertung ein anderer Punkt ist), muss dies für die heutige Zeit nicht als angebracht bewertet werden.
    Für alle traditionellen Kreise und Erziehungsberechtigen allgemein lohnt es sich zu wissen, dass dieser „erziehungspolitische Kurs“ einem tief ideologischem Denken aus vorvergangen Zeiten entspringt, und einen enormen sozialen (metaphorischen) Sprengstoff enthält, der allerdings immer noch Anhänger hat.

  2. Ich finde kaum Worte, was in unserem Land für abartige Dinge laufen. Das „Gender Unicorn“ ist für den Einsatz in der 1. bis 6. Klasse angedacht. Und in dem Zusammenhang werden sechs- bis zwölfjährigen Kindern Fragen gestellt, von wem oder was sie sich „romantisch“ oder „sexuell angezogen“ fühlen.
    Welcher Erstklässler versteht überhaupt diese Frage und welcher Sechsklässler würde im Klassenzimmer darauf Antwort geben wollen? Ich habe den Eindruck, die „Pädagogen“ wollen sich daran irgendwie aufgeilen. Einfach nur widerlich.

  3. Eine klassische Interpretation der Genese von „Homosexualität“ beschreibt zwei Wege, auf denen ein Mensch in diese Vorliebe findet. Erstens in Gestalt der Veranlagung, die schon zu Kinderzeit erkennbar wird. Zweitens durch Gewöhnung, also „in-Kontakt-kommen“, Experimentierfreudigkeit infolge von Neugier oder gesellschaftlichen Trend oder Entwicklung infolge sexueller Abstumpfung.
    Insofern sieht man, dass es einen unveränderlichen Bevölkerungsanteil gibt, und einen, bei dem diese Vorliebe eher soziopsychologischen Dynamiken folgt.
    Für Eltern der experimentierfreudigen Generation lohnt es sich zu wissen, dass, wie Herr Nikolaidis schreibt, in der Jugend eine „sexuelle Verunsicherungsphase“ ganz normal ist. Pädagogen wissen, dass in diesem Abschnitt Menschen ihr Selbstverständnis, Selbstwert, ihre Rolle und subjektiven Wert in der Gruppe und den Augen des anderen Geschlechts entwickeln.
    In diesem Abschnitt existiert somit ein „Fenster der Beeinflussbarkeit“, um es neutral zu bezeichnen. In den USA wurde allerdings festgestellt, dass Mitglieder der LTBGQ-Gruppe ein überdurchschnittlich hohes Suizidrisiko aufweisen (wissenswert für Angehörige).
    Möglicherweise kommt es dem Individuum zugute, wenn diese Frage nicht derart stark politisiert, ideologisiert und zu einem Öffentlichkeitsthema stilisiert würde. Vielleicht wäre es takt- und maßvoller, wenn jeder in Ruhe und Privatheit tun, was er wann für angemessen hält. Dem geneigten Foristen wird allerdings nicht entgangen sein, dass dieses Thema einer politisch einträglichen Verwertung zugeführt worden ist, und die Bedeutung damit weit über den Kernaspekt einer spezifischen „Privatangelegenheit“ hinausgeht.
    Persönlich finde ich es unangemessen, wenn der natürliche Altersabschnitt der „sexuelle Verunsicherungsphase“ zur aktivistisch-proaktiven Werbung durch entsprechend begeisterte Personenkreise genutzt wird. Nicht falsch verstehen: mögen sie ihren Präferenzen fröhnen, allerdings steht das Wohl des jungen Individuums ohne Diskussion im Vordergrund. Hier unterscheide ich zwischen Kinderbeeinflussung und der ungezwungenen Eigenentwicklung von jungen Erwachsenen.
    Eine hohe Suizidrate zeugt davon, dass es bei den einschlägigen Erkundungsexpeditionen dem ein oder der anderen möglicherweise den Komass verbogen hat, und sie in einen Zustand von Desorientierung oder Überidentifikation mit einer Rolle rutschen, die sie altersbedingt möglicherweise wieder verlassen wollen. Schließlich ist dieses Alter von vielen Wechseln, Suchen und Launen geprägt, und oft mag man sich selbst nicht. Manch eine Person mag auf diesem Wege Erfahrungen gesammelt haben, die definitiv im Gedächnis bleiben und evtl. nicht die Art von Geschichte ist, die man eines Tages seinen Enkeln erzählt.
    Wobei hier zweifelsohne die Geschmäcker auseinandergehen. Möglicherweise erntet man eines Tages stehende Ovationen, wenn man unterm Weihnachtsbaum von seinen Erfahrungen berichtet. Evtl. werden die romantischen Erzählungen vom „Leiden des jungen Werter“ oder „Romeo und Julia“ einem Update des 21.Jhrts unterzogen. Mal sehen.

  4. Der britische NHS ist 100% staatlich und steuerfinanziert. Er untersteht damit der Regierungsaufsicht. GB wurde seit 12 Jahren von einer konservativen Regierung regiert. Bei der genannten Klinik hat sich offensichtlich einiges verselbständigt. Der US-Präsident Biden hat damit natürlich überhaupt nichts zu tun. Das Reuters Fact Check Team widerspricht sogar der kürzlichen Berichterstattung über Antworten Bidens an eine aggressive Trans-Aktivistin und tik-tok-Star, zum Thema, die bei einem Town-Hall gefallen sein sollen. Ich halte es für möglich, dass Biden mit geschickt vorbereiteten Fragen hereingelegt wurde, und/oder, dass seinen Aussagen ein anderer Spin beigemischt wurde. Die Reizthemen des sogenannten Kulturkampfes werden in den USA selten, oder garnicht, sachbezogen, sondern aggressiv-polemisch geführt. Auch für unsere Verhältnisse gilt, dass gelegentliche Wadlbeißereien gegen den US-Präsidenten, oder wen auch immer, nicht zur Sachdiskussion und zur Verhinderung des Selbstbestimmungsgesetzes beitragen.

  5. „Transgender“ ist von extrem seltenen Fällen abgesehen nichts anderes als eine psychische Auffälligkeit oder eine persönliche Befindlichkeit.

    Vor allem Kinder dahingehend zu manipulieren und ins Unglück zu treiben, ist ein Verbrechen.

  6. Halten wir doch mal fest, was unzweifelhaft ist, der Genus eine Menschen wie auch aller bisexuellen Tiere wird durch die Biologie bestimmt, ganz unabhängig vom Mensch sein.
    Da gibtes in der Tat auch eine biologische Bisexualität bei sehr wenigen Menschen, die ist zu respektieren.
    Ich habe noch nie etwas von einer „transgender“ Kuh gehört, die sich einbildet ein Ochse zu sein, oder umgekehrt.
    Wenn ich mir einbilde „Krösos“ zu sein, müssen sich dann alle vor mir in den Staub werfen, damit ich mich nicht diskriminiert fühle ?
    Ohne jeden medizinischen Zweifel ist daher, „transgender“, „homsexuell“, „lesbisch“ eine psychische Störung der Persönlichkeit, der Selbstwahrnehmung, abweichend von der Biologie der Fakten, welche die normative Kraft des Faktischen ist.
    Fragen wird doch mal den Vater der Psychanalyse, Sigmund Freud.
    Nun soll jeder so leben dürfen wie er es für sich für richtig hält,
    was auch für mich Normalo gelten muss.
    Das ich mich aber deswegen Nötigen lassen muss, die Realität zu verleugnen kommt nicht in die Tüte.
    Auch ich als sexueller Normalo habe meine Grundrechte und deren Grundrechte enden da wo meine Grundrechte beginnen.
    Sich gegenseitig nicht ausstehen können, Homos und Lesben, dann aber in vertrauter Einigkeit LGBT Feste und Demos feiern, ja sogar noch eine gemeinsame Flagge erfunden, nur um sexuell normale Menschen durch ihre verwirrte Jauche zu ziehen.

    • Sie erwähnen einen ganz eigenen, aber wirkungsmächtigen Aspekt: „die öffentliche zur Schau-Stellung“. Dieser Punkt beeinflusst die allgemeine Wahrnehmung und das Urteil über diese sexuellen Präferenzen ganz erheblich.
      Per se ist Sexualität eine Privatangelegenheit und entwickelte Länder empfinden eine öffentliche Darstellung als unangemessen, um nicht zu sagen primitiv. Dass sich „engagierte Personengruppen“ unter Nutzung einer populären politischen Vorfeld-Technik als „Opfergruppe“ stilisieren, ist nicht vom äußerst offensiven „öffentlichen Auftreten“ zu trennen. Die Diskussion verliefe anders, wenn Jeder Privates im Privatem beliesse.
      Ich bin jedenfalls noch nicht auf die Idee gekommen, mit Oberkörperfreien Frauen auf einem Partywagen durch die Stadt zu rollen. Das sollte man auch mal ins Verhältnis setzen, in welchen Teilen der Welt ein derartiges Aufteten für adäquat erachtet wird. Da kommt man nicht weit.
      Historisch gesehen wird eine derartige exzentrische Prioritätensetzung und geschmackliche Grenzüberschreitung (ich schreibe über den Öffentlichkeitsgrad nicht die Präferenz!) durchweg mit Zivilisationen im Degenerationsprozess konnotiert (Rom, Griechenland, Byzanz).
      Vielleicht wäre dies ein simpler Weg, völlig überflüssige Spannungen zu deeskalieren.

  7. Die Ärzte dieser Klinik gehören vor ein Strafgericht! So etwas ist einfach nur irre! Die westliche Welt degeneriert rapide.
    Überall nur noch Zerfall und Degeneration sei es an Universitäten, an der das Geschlecht und die Ideologie wichtiger sind als Expertise, oder in Regierungen in der der Schulabbruch als Qualifikation dient. Es ist unfassbar was aus diesem einstigen Hort der Wissenschaft und menschlichen Entwicklung geworden ist. Aber das römische Reich hatte ja auch schon Bäder und fliessend Wasser …
    Was einen nur wütend macht ist, dass man sehenden Auges eine einstige führende Wissensnationen aktiv verblödet und aktiv degeneriert und jeder der sich dagegen wehrt wird systematisch bekämpft und wirtschaftlich vernichtet.

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