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Arbeitskräftemangel

Deutschland funktioniert nicht mehr – die Auswirkung

21.10.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
Gender-Wissenschaften, öffentlich-rechtlicher Rundfunk und wissenschaftliche Mitarbeiter in der Politik. Es gibt nur noch wenige Branchen, die genug Arbeitskräfte finden. Das wirkt sich im Alltag aus.

Fachkräftemangel. Der Begriff stammt aus der Zeit des Jahrhundertwechsels. Er beschreibt die Lücke an Mitarbeitern, die fehlen und fähig wären, hochkomplexe, anspruchsvolle Vorgänge zu schultern. Etwa im IT-Bereich. Oder in der Medizin. Doch eigentlich ist der Fachkräftemangel ein Begriff der Vergangenheit. Er ist längst zu einem Arbeitskräftemangel ausgewachsen. Für komplexere Berufe gilt das ohnehin – und selbst in einfachen Jobs fehlen die Menschen, die es machen.

ARBEITSKRäFTEMANGEL
Deutschland funktioniert nicht mehr – die Gründe
Zum Beispiel die Post. Die kommt längst nicht mehr täglich. Gemerkt hat das eigentlich jeder Bürger selbst in seinem Alltag. In dem einen Dorf klingelte der Postbote montags nicht mehr. Auch nicht einmal. In anderen Städten brauchte ein einfacher Brief sechs Arbeitstage, bis er seinen Adressaten erreichte. Nun ist es offiziell, wie die Bild schrieb: Die Bundesnetzagentur hat in diesem Jahr bereits über 20.000 Beschwerden registriert – mehr als die Hälfte davon zwischen Juli und September. Letzterer ist dabei noch nicht mal vollständig ausgezählt. Im gesamten Jahr 2021 gab es demnach nur rund 15.000 Beschwerden.

Auch die Schulen rufen Alarm. Unterricht werde ausfallen, weil es an Lehrern fehle. Allein für dieses Schuljahr gab es bundesweit zwischen 30.000 und 40.000 Lehrer zu wenig, teilt das Deutsche Schulportal mit. Das treffe alle Bundesländer, wie Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger gegenüber der Nachrichtenagentur DPA sagt. Einwanderungswellen aus der Ukraine und dem arabischen Raum verschärfen das Problem. Folglich bleibt der Lehrermangel erhalten, sagt die Kultusministerkonferenz voraus. Quarantäne-Regeln verschärfen die Situation noch.

In Kitas sieht es noch schlechter aus. Schon jetzt fehlen 100.000 Fachkräfte, sagt der Deutsche Kita-Verband. Tendenz steigend. Zum Ende des Jahrzehnts könnten es 200.000 Erzieher sein, die fehlen. Der Staat hat den Eltern das Recht auf einen Kita-Platz zugesprochen – aber er scheint nicht für die dafür notwendigen Erzieher gesorgt zu haben. Die Lücke vergrößert die Lücke. Sprich: Viele Erzieher seien mit der Situation unzufrieden, berichtet der Verband. Darunter leide die „Qualität der frühkindlichen Bildung“. Abschiede aus dem Beruf sind denkbar, ähnlich wie es bei den Pflegern wegen der Unterversorgung ist.

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Oder bei der Müllabfuhr: „Es gibt erste Fälle, dass Entsorgungstouren mangels Fahrern nicht gemacht werden können“, sagt Peter Kurth der Rheinischen Post. Er ist Präsident des Fachverbandes BDE. Bisher seien das Einzelfälle, aber die könnten sich demnächst häufen. In der gesamten Branche gingen jedes 30.000 Fahrer in Rente – aber nur halb so viele junge Menschen würden in den Beruf einsteigen.

Ähnliches berichtet die Logistikbranche. Auch hier fehlt es an Fahrern. 40.000 allein in Deutschland, berichtet die Fachseite Transport-Logistic.de. Würden Politik und Spediteure nicht gegensteuern, droht sich der Mangel auszuwirken. Supermärkte könnten zum Beispiel nicht mehr ausreichend oft angefahren werden. Auch bei anderen Konsumgütern würde die Versorgung schlechter – etwa bei Kleidern oder Möbeln. Transport-Logistic rechnet ebenfalls damit, dass die Situation eher schlechter als besser werde. Die Regierung arbeitet an dem Problem. So würden Fahrlehrer der Bundeswehr eingesetzt, um mehr Anwerbern zu einem schnellen Führerschein zu verhelfen. Zudem sollen Busfahrer umschulen. Allerdings gäbe es von denen auch nicht genug, melden die verschiedenen Stadtwerke.

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Im Einzelhandel sei es genauso, wie das Ifo-Institut berichtet. Schon 2016 hätte ein Viertel der Händler nicht genug Personal gefunden. Auch hier sei die Tendenz: Es werde eher schlimmer als besser, wie eine Befragung des „ECC Instituts für Handelsforschung“ ergeben hat. Supermärkte gehen nun dazu über, Kassen für Selbstbediener einzurichten. Andere schließen früher. Um Energie zu sparen, wie es heißt – aber wohl auch, weil es an Personal fehlt.

Wer diesen Sommer in Berlin ausgegangen ist, hat sich an den Arbeitskräftemangel in der Gastronomie gewöhnt. Immer mehr Straßenlokale verlangen von ihren Gästen, dass sie zur Theke kommen, um zu bestellen und Ware abzuholen. Nun. Das ist weniger angenehm. Geht aber. Schwieriger wird es, wenn sich der Kunde seine Kartoffeln künftig schon im Hafen abholen muss – geschweige denn seine neue Einbauküche. Oder die Post am Flughafen.

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79 Kommentare

  1. Das Personalproblem bei der Müllabfuhr ließe sich doch durch eine 50% Frauenquote lösen.

    • Eine sehr gute Idee. Bitte auch bei Klempnern, Dachdeckern, Elektrikern etc. einführen. Ich befürchte nur, dass die Pro-Quote-Madamechen da eher in andere Tätigkeiten „quotiert“ werden möchten, wo Arbeit und notwendige Qualifikationen minimiert, dafür die Bezahlung maximiert wird.

  2. Nein, das kann gar nicht sein: Seit 2015 sind doch soooo viele Ingenieure, Ärzte und Raketentechniker gekommen, das wären ja wohl genug Fachkräfte!!!

    An welcher Stelle wurden/werden wir frech belogen ???

  3. Rentner haben für ihre Rente bezahlt. Denen wird im Gegensatz zu Beamten und H4 nichts geschenkt! Im Gegenteil, die wurden noch dazu beschissen.

  4. Kita uns Lehrer: Befristete Stellen für 10 Monate und 2 Wochen. Dann 6 Wochen Sommerferien. Dann wieder Einstellung für 10 Monate und 2 Wochen. Und so weiter. Kann man jedes Jahr im Amtsblatt nachlesen.
    Lehrer: erst auf Kosten der Steuerzahler studieren, dann zum Fernsehen gehen und dort zum doppelten Gehalt die Staatspropaganda rauströten.
    Und statt Fachkräften wurden schon immer seit den 1960er Jahren Analphabeten geholt.

  5. Bei uns in München kommt schon 2 Jahre lang keine Briefpost mehr am Montag, das sagte mir der Postbote ganz unverblümt. Die wartet in den verteilten Postboxen. Das Ganze weitet sich auch auf die Paketzusteller aus. Nun zahlen wir ein sehr hohes Porto im Vergleich zum Ausland, und zwar für einen monopolisierten Service, der einfach nicht mehr geleistet wird! Die Service Wüste Deutschland hat Tradition, wenn ich einen Brief aus den USA nachverfolge, kommt unter der Sendungs-No. „es liegen derzeit keine Informationen vor…“, wenn ich unter USPS nachschaue, kommt sogar der aktuelle Standort in Deutschland! Die Deutschen wehren sich nicht, die Politiker schert es nicht! Jede andere Firma muß eine Grundleistung erbringen, denn der Kunde unterschreibt einen Vertrag, so wie für alles, was man bezahlen muß, die DP, DB und ÖR Rundfunkanstalten erhöhen nach Belieben die Gebühren und Boni, ohne die Leistung zu erfüllen! Das gibts nur bei den Michels.

  6. Ich bin in der App „Post & DHL“ als registrierter Kunde freigeschaltet für die sogenannte Briefankündigung. D.h., meine Post wird im Sortierzentrum gescannt und mir als Foto in der App dargestellt.
    Ich stelle seit nunmehr mehreren Monaten fest, dass gescannte und damit dokumentierte Post auf der letzten Meile vom Sortierzentrum zu meinem Briefkasten verschwindet. Das betrifft im Wesentlichen Werbepost, was verschmerzbar ist, aber auch Geschäftspost! Ich habe den sogenannten Kundenservice der Post mit meinen Erfahrungen konfrontiert (incl. Screenshot der verlorenen Postsendungen), bekam aber nur automatisierte Floskeln zur Antwort. Ich gehe davon aus, dass auch eine Weiterleitung an die Bundesnetzangentur außer weiterem Aufwand für mich nichts bringen wird außer Lippenbekenntnissen.
    Wie ich das finde kann man sich leicht denken!
    Vielleicht sollte ich auch mal anfangen, dass von mir verlangte Verhalten als braver Bürger zeitweilig zu vergessen, mal sehen was dann passiert…

  7. „In der gesamten Branche [Müllabfuhr] gingen jedes 30.000 Fahrer in Rente – aber nur halb so viele junge Menschen würden in den Beruf einsteigen.“

    Minister Heil wird mit seinem „Bürgergeld“* sicher dafür sorgen, dass das demnächst nur noch ein Drittel tut.

    *Bürgergeld = Geld, das arbeitenden Bürgern aus der Tasche gezogen wird, um den nicht so Arbeitswilligen eine noch bequemere soziale Hängematte zu bereiten
    Abwarten, was daraus wird. Das Problem der Sozialisten ist ja seit jeher, dass ihnen irgendwann das Geld der anderen Leute ausgeht. Das Bürgergeld könnte diesen Prozess beschleunigen.

    • Unser Problem ist es, dass es unser Geld ist (Steuern, Rente,….)

  8. Eben grade den Postboten da gehabt. Die Pakete die er für 14 Euro brutto schleppen muss wiegen teilweise 30 kg. Ich habe mich vor 4 Jahren mal bei der Post als lkw Fahrer beworben. Hatte tatsächlich einen Probearbeitstag. Der Kollege war 62 und hatte einen Stundenlohn von 22 Euro. Alter Arbeitsvertrag aus den Achtzigerjahren. Ich sollte für 13 Euro und anfangen. Hatte damals schon 17 Euro in meiner alten Firma. Bei uns kam mal ein Fahrer in die Firma und sagte sein Vater hatte damals im Fernverkehr mal ein Jahr mit über Hunderttausend DM . Er konnte davon die gesamte Familie ernähren. Deutschland schafft sich eben doch ab.

  9. Ich kann mich an einen Versuch mit Fremdländern bei mir im Quartier erinnern, so ab 2016. Ist ersatzlos beendet.
    Nur die Paketboten mit den Sprintern sind vielfach noch beständig wechselnde Migranten.

  10. Wie viele Menschen werden wohl inzwischen mit, um und für Einwanderer tätig sein?
    Das ist ja alles Geld, das vom Steuerzahler zusätzlich zu den Lebenshaltungskosten der „Migranten“ aufgebracht werden muss – und das die Zahl der Beschäftigten insgesamt zwar enorm erhöht, ohne dass jedoch der Indigene einen Vorteil davon hätte.
    Er zahlt.
    Und die, die noch „im System“ sind, rennen sich den Herzbändel ab, um den durch Merkel et al geschaffenen neuen Zuständen gerecht zu werden – und bleiben auf der Strecke.
    Denn enger wird es für alle mit jedem, der neu kommt, in Ämtern, in Arztpraxen, Krankenhäusern, in Kindergärten, Schulen, auch Volkshochschulen, in Arbeitsämtern, Universitäten, in Bussen und Bahnen – und an Bahn- wie Busbahnhöfen. Da sticht das ganze Dilemma dann besonders ins Auge.
    Klar, dass man für die ganze bereit gestellte Infrastruktur, die ja inzwischen Millionen von Menschen mehr „versorgen“ muss, auch mehr Fachkräfte braucht.
    Blöd halt, dass diese unterstützend mit der Masse in entsprechender Anzahl gar nicht eingereist sind – und vielfach auch nicht derart bildbar scheinen, so dass sie in einiger Zeit einen Part übernehmen und für sich selber aufkommen könnten.
    Denn auch für eine Arbeitswelt wie unsere muss man von Kind auf sozialisiert sein – sonst hält man 8 Stunden Anstrengung und hohe Aufmerksamkeit einfach gar nicht durch!
    So gibt es inzwischen überall „Parallelstrukturen“, die, vielfach an unseren Gesetzen, Ämtern und Vorschriften vorbei, einfach ihr Ding so weiter machen, wie sie es kennen.
    Das ist ein ganz eigener Kosmos, der sich da im Land gebildet hat – und der sich an vielen Stellen um nichts als heiße Luft dreht – uns allen zu Lasten.

  11. Ich empfehle das Anschauen des geradezu prophetischen Films „Idiocracy“. Nicht gerade ein sehr intellektueller Streifen, aber da sieht man schön, was uns bald erwartet.

  12. Fachkräftemangel Arbeitskräftemangel

    Das ewige mächen! Es gibt genug fachkräfte und arbeiter also ein mangel gibt es nicht. Das problem ist der „Zahlungsmangel“ sprich die löhne sind viel zu niedrig. Als fachkraft geht man ins ausland weil da viel mehr bezahlt wird* und als arbeiter geht man wieder mehr schwarz arbeiten weil die steuern und abgaben extrem gesteigen sind unter der CDU CSU SPD FDP und 16 jahren Merkel**.

    *Sie lockt mit traumhaftem Panorama und hohen Gehältern: Die Schweizer Bahn (SBB) wirbt mittlerweile Personal aus Deutschland ab.https://www.businessinsider.de/wirtschaft/schweizer-bahn-wirbt-deutsche-lokfuehrer-ab-und-veraergert-die-deutsche-bahn-2019-2/
    ———-
    **Steuerquote steigt auf neuen Rekordwert – Unter Angela Merkel im Kanzleramt wächst die Belastung der Bürger erheblich.https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/steuerquote-in-deutschland-steigen-auf-rekordhoch-14612028.html

  13. Das Land hat offiziell so um die 85 Millionen Einwohner und ca. 3.2 Millionen Arbeitslose. Wir haben Millionen Zuwanderer – wertvoller als Gold, um mal eine Grüne zu zitieren. Es müssten also genügend Arbeitskräfte vorhanden sein. Also wo sind all diese Arbeiter und Fachkräfte?
    Zum Einen vermute ich sehr stark, dass die Arbeitsmarktzahlen extrem gefälscht oder beschönigt sind. Wer unter HIV noch einen kleinen Nebenjob hat, ist „In Arbeit“. Zum Anderen haben wir immer mehr Rentner – viele Fachkräfte haben die Schn*** voll weit mehr als 50% Steuern abzudrücken, und das für eine Rente von 46%, die dann oft nochmals versteuert werden muss – und hören vorzeitig auf.
    Und nicht zuletzt, TE hat’s schon beschrieben, ist das „Harzen“ mittlerweile angenehmer und besser entlohnt als das Arbeiten. Warum sollte man sich noch anstrengen und was arbeiten und exorbitant Steuern zahlen, wenn man für’s Nichts-tun und faulenzen besser entlohnt wird?

    Das wird in Zukunft noch lustig – die hier beschriebenen Probleme sind ja nur die sichtbare Spitze des Eisbergs. Deutschland hat fertig.

    • Für die Grünen sind die Zuwanderer auch wertvoller als Gold. Die Rechnung ist natürlich sehr vereinfacht, aber die Tendenz stimmt sicher. Die Grünen haben bei der Bundestagswahl ca. 11% der Stimmen der Wahlberechtigten bekommen (Nicht Wähler berücksichtigt, denn nur so machen Wahlergebnisse Sinn). Deutschland hat einen Ausländeranteil von über 13%. Ergo könnte ein großer Teil dieser Ausländer die Grünen in den Bundestag gewählt haben und damit die Deutsche Politik maßgeblich beeinflusst haben! Nicht ohne Grund bekommt man in andern Ländern die Staatsbürgerschaft nicht so einfach nachgeschmissen wie in Deutschland.

    • Zusätzlich zu dem offenkundig nicht durch die bisherige Zuwanderung angegangene Fachkräftemangel-Lage ist die Abwanderung deutschstämmiger Fachkräfte deutlich zu merken, wenn man im Ausland mit Expats zu tun hat: alles hochqualifizierte Menschen, die rechnen können und quer- also nicht mainstreamig – denken können.
      „Deutschland schafft sich ab“ – das ist jetzt schon in der Perfekt-Formulierung ein möglicher Buchtitel.

  14. Ich muss gestehen, dass ich den Artikel für unausgegoren halte.
    Die Zahl der erwerbstätigen ist auf einem rekordstand. Es gibt mehr als je zuvor. Woran hapert es also? Zu wenig Kräfte in bestimmten berufen? Hoher krankenstand? Gerade in der Gastronomie wurden natürlich Leute gefeuert, die sich dann andere Jobs gesucht haben. Dazu kommt noch, dass die Gastronomie von Aushilfen lebt, häufig Studenten und Schüler. Dadurch, dass keine Präsenz Unterricht gehalten wurde an Unis, sind viele junge Leute zurück gegangen zu ihren Eltern. Diese fehlen momentan auch. In dem Ort wo ich wohne habe ich von keinem Gastronomen gehört, dass ihm Leute fehlen. Sind aber auch alles Gastronomen die ein stammoersonal haben. Es sind eher Städte wie Berlin, München u.ä. Die klagen.
    It-Fachkräftw. Wird immer wieder erzählt. Ich habe noch nie ein Projekt gesehen wo man nicht die Leute bekommen hat. Das liegt halt daran, dass es recht unterschiedliche beschäftigungsmöglichkeiten gibt. Festangestellte bei Endkunden oder bei Dienstleistern aber eben auch free-Lancer. Und so sucht vielleicht der Endkunde einen Angestellten, der Job wird aber über einen Freiberufler der über den it-dienstleistervermittelt wurde und gegebenenfalls als eigener Beschäftigten ausgegeben wird. Und der Dienstleister sucht auch. Zwei jobsuchen, für einen Job der gemacht wird. Kein Mangel vorhanden.

    • Das stimmt einfach nicht. Ich wohne in einer Kleinstadt in einer strukturschwachen Gegend und hier verschwinden Fach- und Hilfskräfte in Windeseile aus Gastronomie, Handwerk und Einzelhandel. Überall hängen Plakate mit Arbeitsangeboten, man bekommt auch für dringende Reparaturarbeiten keine Handwerker und die Öffnungszeiten werden gekürzt oder es wird ganz aufgegeben. Bessere Löhne wären sicher wünschenswert und im Handwerk – vielleicht – durchsetzbar. In Kleinunternehmen gibt der Markt meist einfach nicht mehr her. Dann lohnt sich für den Unternehmer die Arbeit auch nicht mehr, weil für ihn das Bürgergeld auch günstiger ist.

    • Korrekt. An Leuten mit unzureichenden Deutsch- und Mathematikkenntnissen und geradezu frechen Gehaltsvorstellungen, deren erste Frage der WorkLife-Balance und den Benefits gilt, ist wirklich kein Mangel. Aber finden Sie mal jemanden mit einer halbwegs vernünftigen Ausbildung – egal ob mit oder ohne Berufserfahrung – der in der Lage ist, einen geraden Satz herauszubringen und bei dem Sie nicht das Gefühl haben, dass er/sie nach 6 Monaten wieder weg ist, dann ist ganz schnell Schluss mit lustig an der Bewerberfront. Und das zieht sich quer durch – egal, ob in der Autowerkstatt, bei Banken und Versicherungen oder in der IT-Beratung. Dass man z.B. als Berufsanfänger nach der Ausbildung erst einmal einige Zeit Erfahrung sammeln sollte und durchaus Kompromisse beim Salär eingehen muss, ist völlig aus dem Bewusstsein geraten. Die Leute halten sich sehr häufig für den Nabel der Welt und haben objektiv nichts zu bieten, was dieses Eigenbild rechtfertigen würde. Die Kunst ist, die ganz ganz wenigen Perlen unter den Bewerbern zu finden und zu halten.

  15. Jetzt kommt ein Einwanderungsgesetz und Annalena darf mal wieder die Alten diskriminieren
    „Außenministerin Annalena Baerbock sagte, sie verbinde mit dem Wort »Fachkräfteeinwanderung« viele Gesichter von jungen, gut ausgebildeten Menschen, »die ich auf meinen Auslandsreisen getroffen habe«.
    https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ampel-spd-cdu-und-gruene-planen-erleichterte-einwanderung-fuer-arbeitssuchende-a-70a4a523-f420-4f31-b627-7e5302f313ad?commentId=771232b4-a315-48f1-a0b7-2d62a9c7ba63
     

    • Klar, Annalena erkennt Qualifikation an jungen Gesichtern. Und Greta kann CO2 sehen.

      • Es wird tatsächlich so sein, dass AB auf ihren Reisen auf Menschen der intellektuellen Schicht des besuchten Landes trifft. Das scheint mir bei manchen „Sachverständigen“, die, lebensfern wie sie, die Expertisen hinsichtlich Migration erstellen, auch so.
        .
        Was hier aber ankommt – und was AB zudem hier einfliegen lässt, entspricht dem nicht.
        Prof. Dr. Bassam Tibi, syrischer Politikwissenschaftler, kann das alles bestätigen – auch, dass seit Jahren solche kommen, die nirgends und niemals kompatibel sein werden: https://www.bassamtibi.de/wp-content/uploads/2016/07/Tibi-gesamt-Interview-Basler-Zeitung-vom-6.7.pdf
        Daraus: Die Leute, die hier sind, müssen umerzogen werden. Die Deutschen waren 1945 mehrheitlich Nazis. Hitler hat mit der Zustimmung der Mehrheit der Deutschen regiert. Die Deutschen wurden vom Westen umerzogen zu Demokraten. Ich verlange eine Umerziehung für die Migranten aus der Welt des Islams: eine Umerziehung aus der patriarchalischen Kultur hin zur Demokratie.
        Solche Bemühungen hat Deutschland mit seinem Integrationsgesetz auch in die Wege geleitet.
        Davon habe ich nichts bemerkt. Die Deutschen denken, alles könne per Gesetz geregelt werden, das ist Teil ihres obrigkeitsstaatlichen Denkens. Das ist Teil des deutschen Sonderwegs. Wertevermittlung ist aber eine gesellschaftliche Aufgabe.
        Das war 2016 – und: er ist still geworden.
        Denn keiner will auf ihn hören!
        Wir aber – wir sind verdammt, uns mmer noch weiter zu übernehmen.

  16. Die Abwertung der Hauptschule ist daran schuld. In meiner Jugend gab es noch Hauptschule (woraus später viele gute Handwerksmeister und Facharbeiter hervorgingen), die Realschüler waren eher die Büroangestellten oder speisten den Beamtenapparat und dann kamen die mit Gymnasium und anschließend studieren. Das Verhältnis war ca. 30% HS, 40% RS und 30 GY. Ein gesundes Verhältnis würde ich mal behaupten.

    • Ich glaube ja, dass inzwischen die wenigsten, die den Lehrerberuf, insbesonders in den Städten, ausüben, jemals ein Werkzeug in Händen hielten oder gar Boden fruchtbar machen mussten.
      Lehrer waren zwar schon immer welche, die so gut wie nie etwas anderes in ihrem Leben erlebten als Schule – aber inzwischen ist der Abstand von dem, sich durch eigener Hände Arbeit zu erhalten zu dem, was theoretisch vermittelt wird, übergroß.
      Es gibt noch ein paar Ansätze wie den Steinerschen, mit Kopf, Herz und Hand an die Beschulung von Kindern zu gehen – doch der ist tatsächlich auf besondere Schulformen beschränkt – ohne jeglichen Ansatz, den ausweiten zu wollen.
      Deagel spricht davon, dass dem Westen die „Resilienz“ fehlt – also sich unter erschwerten Bedingungen, wie z.B. der eines Stromausfalles, am Leben zu halten.
      Menschen elementar zu bilden und derart zu ertüchtigen ist seit Jahrzehnten gar nicht mehr vorgesehen. Stattdessen agitieren grüne Pädagogen, Panik verbreitend, Richtung Klimawandel – und machen Kindern damit Angst.
      So schrieb jemand im www:
      „Es ist schlimmer, denn es fehlt inzwischen weitgehend an elementaren Kenntnissen über die reale Welt ausserhalb der Medien.
      Noch meine Grosselterngeneration etwa 1885 geboren, Männer und Frauen, hatten die Fähigkeiten und Kenntnisse, einen Grossteil ihres Lebensbedarfs (Nahrung, Kleidung, Wohnen, Heizen, Altersvorsorge) selbst zu erzeugen, zu konservieren und damit zu wirtschaften. Damit haben sie die beiden Weltkriege überstehen können.
      Davon ist in den Konsumgesellschaften fast nichts mehr vorhanden. Ölhahn zu und Stromschalter aus und die Spassgesellschafter sterben dahin wie die Fliegen.“

  17. Wie sagte Frau Göring-E.? Das Land wird sich drastisch ändern… Im übrigen, in der BRD lebten niemals zuvor so viel Menschen wie heute: 84,1 Millionen!

  18. Woher kommt der Arbeitskräftemangel bzw. der Fachkräftemangel? Vor Jahrzehnten war es Ziel insbesondere der linken Politik, für alle Kinder gleiche Schulbildung zu schaffen. Das ist prinzipiell auch richtig. Warum soll ein Kind aus einem sogenannten Arbeiterhaushalt, was aber intellektuell richtig gut ist, nicht auch sein Abitur machen und anschließend studieren können. Aber es gab dann keine richtige Selektion mehr. Während früher nur eine Minderheit (ob es die richtige war, darüber kann man natürlich streiten) das Abitur machte und anschließend studierte, hat die große Mehrheit die mittlere Reife oder den (qualifizierten) Hauptschulabschluss erreicht. Und diese Schüler haben dann sehr häufig technische oder handwerkliche Berufe erlernt, und heute fehlen uns diese Personen. Heute machen weit mehr Schüler das Abitur, als mittlere Reife und Hauptschulabschluss zusammen. Gleichzeitig gab es eine Inflation des Abiturs. Zu meiner Zeit war es schon eine Leistung überhaupt das Abitur zu machen, heute wird nur noch mit der „1“ so um sich geschmissen. Und PISA hat eindeutig aufgezeigt, unsere Schüler sind im europäischen und insbesondere im weltweiten Vergleich alles andere als Spitze. Aber wer das Abitur jetzt „in der Tasche hat“, der will natürlich nicht Bäcker werden oder bei anderen die defekten Toiletten reparieren. Eine Umfrage nach einer FFF-Demo ergab, dass KEINER der Befragten einen technischen Beruf ergreifen oder ein technisches Studium absolvieren will. Man wolle Geisteswissenschaften studieren, in die Politik gehen, einen Beamtenposten ergattern, aber richtig arbeiten für die angestrebte technische Zukunft wollte niemand. In meinem Beruf (ich selbst habe nur die Fachhochschulreife) hatte ich viel mit jüngeren Mitarbeitern zu tun, die alle das Abitur gemacht hatten. Ich war bei den meisten aber erstaunt, wie wenig Allgemeinwissen, technisches Wissen, Kenntnis in der Geschichte usw. vorhanden war. Und genau so ein Klientel haben wir jetzt auch bei vielen der jungen Politiker, die ein 80-Mio-Volk regieren wollen. Dann „Gute Nacht“!

  19. Kartoffeln im Hafen abholen, womöglich noch mit dem Lastenfahrrad?

    Zum regionalen genervten Bauern ist es meist kürzer, dessen Warenqualität ist hoch und macht auch noch häufig Appetit auf mehr. Isralische Flugkartoffeln bräuchte in einem Land, dessen Eingeborene sogar als „Kartoffeln“ tituliert werden, eigentlich niemand, wenn denn die Landwirtschaft funktionieren dürfte, wie sie könnte. Gabs schon mal. Doch die allmächtige EU dreht jedem Bauern den Hahn genau so weit ab, bis er aufgibt. Während unser grüner Landwirtschaftsminister über bewusstseinserweiternde Pflanzen nachdenkt. Fachkräftemangel ist mittlerweile überall.

    • tja.. wir kommen zurück zu ehemaligen Zuständen in diesem Land:
      es gab da durchaus Zeiten, in denen es „normal“ war, das die Städter mit dem Rad auf´s Land fuhren um alles was sie hatten gegen Lebensmittel einzutauschen…
      Scheint grün-rotes (wobei ich die Farben irgendwie immer geistig miosche..) Politik Ziel zu sein..

  20. Und viele Fachkräfte, hier die Besten, Leistungsstärksten und Willigsten gehen aus diesem Land, obwohl sich einige von ihnen das bis vor zwei Jahren nicht vorstellen konnten: Impfpflicht, Gängelei, Steuern, Linksgrüne Sozialismusphantasien, Bildungsnotstand usw. Viele widert das alles nur noch, die Stimmung im Freundeskreis am Boden. Man sondiert nicht mehr nur, man schafft Tatsachen! Früher waren es mehrheitlich Ärzte, die nach GB oder in die Schweiz gingen, seit geraumer Zeit packt das komplette Personal. Was nachkommt, dem fehlt die fachliche und menschliche Erfahrung, der Pragmatismus, die Bildung, dazu grundlegende Fingerfertigkeiten – ein einziges Trauerspiel. Und diese Kasper in der sog Regierung merken nichts oder es stört sie einfach nicht! Für sie ist ja gesorgt.
    An dieser Stelle könnte TE mal den Chef der Acura-Kliniken, Dirk Schmitz, mit seiner Meinung zum wirren Karl dem BGM interviewen.
    Erhellende Gedanken aus fachlicher Sicht, einer Klinik im SW Deutschlands.

  21. Der größte Fachkräftemangel herrscht seit Jahrzehnten in der Politik. Wäre dem nicht so, gäbe es die anderen Probleme gar nicht.
    Die Ampel ist definitiv Deutschlands letzter Sargnagel.

  22. Papierbriefe bekomme ich schon seit vielen Jahren nur noch von den Klimaschädlingen im deutschen Beamtenapparat. Den Rest habe ich auf digital umgestellt.

    NICHT auf einen Kellner warten zu müssen, z.B. zum Abkassieren, ist ein großer Vorteil. Auch da liegt D international gesehen hinter dem Mond.

    Die Lösung heißt Produktivitätssteigerung, oft über Digitalisierung. Es muss echt nicht alles so bleiben wie es ist. Im Gegenteil, endlich haben wir die Möglichkeit längst überfällige Vereinfachungen des Lebens vorzunehmen.

    • Das stimmt in vielerlei Hinsicht. Ihr Müll wird allerdings nicht digital abgeholt und Ihre Oma nicht digital gepflegt werden. Wenn Sie einen Unfall haben, kommt kein digitales Helferlein und ein solches löscht auch nicht ihr brennendes Haus, zu dessen Bau die Handwerker fehlen. Viele Tätigkeiten sind und bleiben manuell und finden unterhalb unserer Wahrnehmungsschwelle statt.

      Plus: In welche Jobs integrieren wir denn die ganzen Hochgebildeten aus dem Morgenland, wenn die entry level Jobs wegdigitalisiert werden?

    • Und für was wollen sie im Lokal online bezahlen ohne Kellner der die Speisen und Getränke bringt?
      Grundsätzlich bei digitalen Prozessen zu glauben das wäre per se hilfreich fürs Klima (das braucht übrigens kein Hilfe weil es sich so oder so ändert !) ist auch so ein Narrativ. Rechenzentren mit Servern, Cloudspeichern, der Betrieb des Internets etc. etc. verbrauchen auch Unmengen an Energie und Ressourcen. Das sehen allerdings die wenigsten (der eigene Stromzähler ist ja nicht betroffen) und noch dazu ist vieles (z.B. geschätzt 99% der (a)sozialen Medien) komplett überflüssig mit keinerlei Wertschöpfung.

  23. „Fachkräftemangel“ ein Euphemismus für Leistungsverweigerung. Mein Sohn, frisch gebackener Ingenieur, hat seine erste Arbeitsstelle in einem Giessereiunternehmen angetreten. Auch als Ingenieur ist man da regelmässig in den Produktionshallen unterwegs wo es laut, dreckig und heiss zugeht. Was sagte er mir: „du glaubst es nicht Papa, da sieht man nur noch alte Männer, kein Wunder, meine Kommilitonen machten schon einen Aufstand wegen dem Feinstaub aus dem Drucker. Wer von denen soll noch hier arbeiten kommen….“ Daran geht Deutschland zu Grunde.

    • Ja, ja, wenn all die alten weißen Männer endlich weg sind, wird alles besser, nicht wahr?
      Ihr Sohn hat recht. Das ist die Generation die krank zur Arbeit geht, für Kollegen einspringt und nicht den ganzen Tag an sich denkt.

  24. „Personalnot auch bei der Briefzustellung“ – das auf dem Foto abgebildete Vehikel schützt Briefe, heute morgen habe ich hier wieder den Zusteller auf seinem Fahrrad gesehen, bei strömendem Regen auch wieder nur die Briefe vor dem Regen geschützt, stolz auf kleine E-Auslieferfahrzeuge ohne Heizung für Fahrer, aber Porto für Briefe und Pakete jährlich erhöht, über Vorstellungen für das Alter von Arbeitssuchenden braucht man dort nicht mehr sinnieren, ganz im Gegensatz zur Beamtenschar im gehobenem Politbetrieb.
    Es fehlen Lehrkräfte und Fachkräfte in Kitas? – Na sowas aber auch! – Doch wie kann das sein, wo doch der demographische Wandel das Land schon so lange bedroht und es der deutschen Bevölkerung an Nachwuchs mangelt?

    • Konnte man dich gar nicht wissen! Man muss zwar jede Geburt innerhalb zwei Tagen anzeigen aber dass man 6 Jahre später Grundschullehrer braucht , hat einem ja keiner gesagt. Und wenn man Millionen kulturfremde und integrationsaverse einlädt – Huch, die müssen ja tatsächlich irgendwo wohnen- gerne in den großen Städten, wo sie unbehelligt vom Sozialamt sind und mit Arbeit nicht belästigt werden.
      Wieso sind mir 30% davon in Arbeit ? Warum können nur wenige nach jahrelangem Aufenthalt Deutsch ?????

  25. Post, Schule, Kita,… wer braucht das denn noch im Sozialismus, wo sich der Staat um alles kümmert und das Geld aus dem ähhh, Mist, Automaten werden ja abgeschafft (s. VR-Bank irgendwo im Homeland) … also das Geld in der Tüte vom Amt kommt?
    Müll wird bald aus Wärmegründen im Wohnzimmer verbrannt, bestellt wird nichts mehr, weil Geld fehlt und die LKW ohnehin keinen Diesel oder AdBlue mehr bekommen.
    Supermärkte werden bald schließen, was sollen sie auch verkaufen und Restaurants, Kinos, Kneipen … Wozu? Im besten Schland, das wir je HATTEN (!) geht es eben zu Ende. Denn:
    „Ihr werdet nichts besitzen, aber ihr werdet froh sein!“

  26. Wir haben KEINEN Arbeitskräftemangel oder Fachkräftemangel, wir haben einen MOTIVATIONSMANGEL. Die Einen, haben es ich in H4 bequem gemacht, die Anderen reduzieren schon mit 30 ihre Arbeitszeit für eine besser Work-Live-Balance, die Dritten steigen so früh wie es irgendwie geht aus ihrem Job aus.

    Und zu guter letzt der berühmte „rosa Elefant“: die Auswanderer, vielfach Hochquallifizierte mit der Gemeinsamkeit das sie in Deutschland keine Zukunft sehen. Aber die sind noch nicht mal Thema im medialen Bewusstsein.

    Wir sind zu einer Art „DDR“ ohne Mauer geworden. Angefangen von „Sprechverboten“, politisch verordneter Sprache.

    • Auch klar: spätestens ab 50 wird es für einige eng, noch einen Platz im regulären Arbeitsmarkt zu finden. Bewerbungen werden rascher aussortiert, als sie mit Mühe geschrieben sind.

  27. Drei Punkte:

    • wir haben eine Rekord-Erwerbsbevölkerung
    • immer weniger Produkte werden noch in Deutschland hergestellt
    • das Wirtschaftswachstum ist seit Jahren äußerst mager

    In dem Zusammenhang sind die beschriebenen Zustände noch absurder.

  28. Deutschland funktioniert nur noch durch Arbeiter aus dem ost- und südeuropäischen Ländern. Schaut man sich die Situation auf den Straßen an, sieht man fast nur noch LKW aus Polen Litauen, Rumänien oder wenn deutsche Zulassungen, dann mit entsprechenden Fahrern. Seit Monaten werden Glasfaserkabel verlegt. Kein deutscher Arbeiter dabei. Spanier, Rumänen, Bulgaren usw. Sie arbeiten teils 15-16 Stunden am Tag. Was machen unsere „Grüninnen“, sie schicken die Polizei oder Ordnungsämter, da sie den Mindestlohn anzweifeln.
    In meiner gesamten Nachbarschaft nur noch „Studierige“ auf Lehramt. Neulich habe ich eine Studentin am National-Park getroffen, die eine Umfrage gemacht hat. Im Gespräch sagte sie mir, sie studiere auf Lehramt mit den Fächern Biologie und Geologie. Zur Zeit absolviere sie ihre Masterarbeit. Im Laufe des Gesprächs fragte ich sie, was sie von “ Fracking “ hält? Hääh, was ist das denn?-So weit zum Bildungsstand. Das Nivea unserer Schulabgänger ist unterirdisch. Berufsausbildung- NEIN DANKE , da wird man gleich zu Beginn schon scheitern, weil man liefern muss. Beim Studium kann man sich lange verstecken, bis man umschwenkt oder abbricht. Die deutsche Leistungsbereitschaft bei gewissen Generationen tendiert gegen Null. Das ist auch das Resultat der Elternhäuser, die nach dem Mauerfall die negativen sozialistischen Einrichtungen etabliert haben, wie etwa Ganztags-Kita – und -Schule. Ich könnte einen ganzen Roman zu dem Thema schreiben, aber was bringt das schon.

  29. Andere Länder lösen das Problem durch begrenzte Aufnahme qualifizierter, arbeitswilliger Zuwanderer und eine kluge, vorausschauende Bildungspolitik. In Deutschland hingegen wird eine undifferenzierte Massenzuwanderung ermöglicht, die zu einem erheblichen Teil im sozialen Netz landet, zu Wohnungsnot führt und auch ansonsten nicht wenige Probleme bereitet. Die Politik freut sich darüber, daß wenigstens ein Teil arbeitsfähig und arbeitswillig ist.
    Auch in der Bildungspolitik ist das Versagen offensichtlich.

    • Wir werden mehr – und die beständig mehr werden, müssen zumeist auch noch bedient und ausgehalten werden. Zusätzlich zu den anderen.
      Die bisher ausreichende Infrastruktur platzt dadurch in allen Bereichen aus allen Nähten
      Außer Paket- wie Pizzaboten und „Securitys“, da aber schon nur selektiv einsetzbar – was bietet sich sonst noch an? Im „Facilitymanagement“ die Putzkolonnen? Der Markt mit smartphones und Verträgen scheint auch unter der Klientel aufgeteilt.

  30. Tja…
    Warum anstrengende Jobs annehmen, wenn der Abstand zum Transfersystem nur noch wenige 100€ beträgt, bzw bei Familien sogar negativ ausfällt?
    Gastronomie aus Idealismus? Wohl kaum
    Und selbst Jobs der „Mitte“ wie die geschilderten Fahrer oder Müllmänner werden heutzutage schnell zur „Beschäftigungsfalle“, wenn man im Transfersystem die Wohnkosten incl Neben/Heizkosten vom Staat bekommt hätte.
    Aber was soll’s, die Sozialsysteme werden in wenigen Jahren eh kollabieren. Millionen neue Bezugsberechtigte ohne ansatzweise adäquate, neue Einzahler sind das klassische Schneeballsystem.
    Schon die Idee, man könne unbegrenzt Weltsozialamt für jedermann, der irgendwas von Flucht/Asyl nuschelt, spielen, ist so suppendumm, dass sie eigentlich keinerlei Erwähnung bedürfte – wenn sie nicht offizielle Regierungspolitik in Deutschland wäre…

  31. Deutschland hat immer mehr Einwohner, aber immer weniger Fach- und Arbeitskräfte. Warum nur? (rhetorische Frage)

  32. Vielleicht liegt es daran, dass man Jahrzehnte den Leuten eingeredet hat, sie können nur was werden, wenn sie Abitur haben. Dann aber alles.
    Und Hauptschule und einfachere Berufe abgewertet wurden.
    Und dann Fachkräftemangel mit ungebremster Einwanderung „gelöst“ werden sollte. Eine der einfachen Lösungen, die es laut Merkel ja nicht gibt und die sich selbst konterkarieren, indem sie die Sozialkosten und damit die Abgabenlast erhöhen – und Arbeit noch unattraktiver machen.

  33. Wenn jetzt jemand schreibt, dass er nach dem letzten Krieg jeden Job angenommen hat um zu überleben, dann erlebt er einen Shitstorm.
    Aber was war damals anders als heute? Heute ist die soziale Hängematte so dicht geknüpft, dass Arbeiten um zu überleben nicht mehr in Frage kommt. Im Gegenteil: Es ist dank H4/Bürgergeld + Erstattung von Miete, Heizung, KV u.v.m. wirtschaftlich unsinnig, einen schlecht bezahlten Knochenjob anzunehmen.
    Sobald die Sozialkassen komplett geplündert sind und die Staatsschulden über uns zusammenbrechen, dann wird die Uhr zurückgestellt.

    • Aber erst dann, und bis dahin möge es noch lang hin sein, und ich verstehe jeden der nichts mehr arbeitet und vom Bürgergeld lebt und vom Staat sich aushalten lässt. Eine Gesellschaft die bei den heutigen Preisen einen Mindestlohn von 12 € für ausreichend hält hat den Untergang längst verdient.

      • Aus kaufmännischer Sicht verhalten sich solche Zeitgenossen vielleicht logisch, aber ich habe kein Respekt vor Menschen, welche eine vorsätzliche Bedürftigkeit erstellen um auf Kosten anderer zu leben. Denn jeder Euro der hier großzügig verteilt wird, muß von irgendjemand erarbeitet, oder als Schuldenlast ertragen werden.

  34. Ich habe vor einigen Jahren die Beschäftigte in einer Tankstelle nach ihrem Lohn gefragt. Für eine 40-Stunden-Woche mit drei Schichten (rund um die Uhr), bekomme sie 1000 Euro netto. Wer den Stress dieser Menschen kennt und die miese Bezahlung sieht, weiß, warum vor allem der Handel kaum Arbeitskräfte findet. Und wenn ab 2023 das Bürgergeld eingeführt wird, lohnt es sich gar nicht mehr, für wenig Lohn schwer zu arbeiten.

    • Ich hatte in den 90ern in einer Tankstelle nebenbei zu meiner Hauptarbeit gejobbt auf 480 Mark Basis. 14DM gab es pro Stunde, damals gutes Geld. Dann kam rotgrün und machte diesen 480DM Job sozialversicherungspflichtig, was den Minijob für mich unattraktiv machte und mich zur Kündigung veranlasste.
      So kann man auch Arbeitsplätze zerstören.

      • Ich hatte als Schüler in den Ferien in der Uniklinik geputzt. Von 6:00-12:00 und zwischen 15,- und 18,- DM. Damals war das viel Geld zur idealen Zeit.

  35. Eines der Merkmale spätdekadenter Gesellschaften: Sie sind nicht mehr in der Lage, die Arbeitswelt effektiv zu organisieren. Mittlerweile kommen auf 1000 Alte, die in den (Vor-)Ruhestand streben, nur noch 700 Junge, die ins Berufsleben einsteigen wollen.
    David Graeber hat kürzlich den Terminus „bull shit jobs“ geprägt.
    Ein Bullshit-Job ist eine Beschäftigungsform, die so völlig sinnlos, unnötig oder schädlich ist, dass selbst der Arbeitnehmer ihre Existenz nicht rechtfertigen kann. Bis zu einem Drittel unserer Beschäftigungsverhältnisse sollen in diese Kategorie fallen und wenn ich morgens in unsere fast leere Landesbibliothek gehe und mehr Mitarbeiter als Besucher zähle, zwei Hausmeister, die kaum etwas anderes zu tun haben als morgens auf und abends abzuschließen, so gönnen wir uns schon reichlich Pseudobeschäftigung. Oder ein Blick auf die grandiose Überverwaltung im Gesundheitswesen mit 97 Krankenkassen, Gesundheitsfonds, kassenärztlichen Vereinigungen und Ärztekammern für jedes Bundesland – zehntausende überflüssiger SOFAS (Sozialversicherungsfachangestellte). Ab 55 werden Mitarbeiter der Großkonzerne recht unsanft in den Vorruhestand gedrängt (SAP, VW). Vielleicht sollte man hier einmal ansetzen, bevor man radebrechende Wanderarbeiter mit zweifelhaften Qualifikationen anlockt.

    • Bullshit-Jobs? Gab es dazu nicht eine Aussage des WEF-Vordenkers Yuval Harari, in der er meinte, dass etwa 94 % der Menschen unnütz seien? Und dann bitte gedanklich den Bogen weiterspinnen!
      Eine seiner Ideen war, dass man die Leute mit Drogen in einen Zustand versetzen könne, dass sie die Sinnlosigkeit ihrer Existenz nicht mehr verstehen und ergo keine Gedanken mehr daran verschwenden. Dummheit durch sog Un-Bildung in hiesigen Verwahranstalten, genannt Schule, immer wieder Vorstöße zur Freigabe div. Drogen, dazu Maskenpflicht, Impfterror, um eine
      verfügbare, gehorsame Masse zu haben usw.

      Apropos Landesbibliothek, damals zu meiner Abiturzeit, mehr als drei Jahrzehnte auf der Zeitschiene zurück, war ich Stammbesucher, alles voller Studenten, Ältere. Eine wunderbare Atmosphäre. Mit meinem Kind, mit zwei Jahren Stammbesucher in erst einer, dann einige Jahre später von zwei Bibliotheken. Die schönsten Momente! Heute gehe ich nicht mehr, dabei ist es nicht unbedingt das gut genutzte Online-Angebot, sondern dieser ganze 3G/2G-Zirkus des letzten Jahres, der Affentanz im Jahr zuvor, mit Ampelanlage vor dem Eingang, aussortierter, ungefälliger Literatur.
      Ich habe für mich beschlossen, dass ich das nicht mehr unterstützen will.
      Der Zugang zu Bildung wurde ohne Aufschrei der Bibliothekare verrammelt, obwohl sie es aus historischen Gründen hätten besser wissen sollen!

  36. Experten- und Arbeitskräftemangel? Das müssen Fake-News sein. Es verlassen lediglich 200 bis 300000 deutsche Fachkräfte dieses Land. Dafür kommen mindestens doppelt bis dreifach soviel „Arbeitskräfte“ ins Land. Und das ohne den Familiennachzug. Also sind es tatsächlich viel mehr. Und das seit Jahren. Wo soll denn da ein Problem sein. Wir leben schließlich im besten Deutschland aller Zeiten.

  37. Alle Einwanderer bis 50, alle deutschen ab 18 Jahren erst mal für 2 Jahre dienstverpflichten. Bei der Postausfuhr, der Pflege, der Müllabfuhr oder anderen Dienstleistungen. Besser als jeder -xte Deutschkurs. Wehrpflicht wieder einführen, und jeden Jugendlichen dort als Baumaschinenführer, LKW Fahrer oder Sanitäter ausbilden. Abitur / Studienzugänge erschweren. Keine Möglichkeit mehr für Schüler naturwissenschaftliche Fächer abzuwählen. Zugang zu staatspolit. Ämtern nur mit abgeschlossenem Studium oder handwerkl. Ausbildung, mit mehrjähriger nachgewiesener Berufserfahrung.
    Das wäre vielleicht mal ein Ansatz für die Weiterentwicklung der Gesellschaft.

    • Wiedereinführung der Kopfnoten.
      Aber bitte daran denken: die Arbeit mit alten oder kranken Menschen und Kindern gehört in professionelle Hände – und nicht in solche von Tunichtguten.

      • Kopfnoten bringt nichts.
        Und Mädchen wird weiterhin ihr Abitur geschenkt. War schon vor 40 Jahren so, wenn auch nicht in dem Ausmaß wie heute.

  38. Alles Probleme, die schon seit Jahren absehbar sind und waren. Aber man kann sich ja den Mund fusslig reden, die Mehrheit der Bürger wählt weiter eine Chaostruppe nach der anderen und erwartet ernsthaft eine Änderung zum Guten.
    Mittlerweile sind ja viele sogar für 0815.Jobs in der Produktion zu unterbelichtet. In meinem Kundenkreis habe ich einige Firmen, die Stellen lieber unbesetzt lassen, als sich mit Leuten abzumühen, die mehr Schaden als Gutes in der Fertigung anrichten.
    Das tolle Bürgergeld wird diesen Trend noch verschärfen. Dafür spielt der IQ eben keine Rolle und schlau genug, um zu wissen, wie man ohne Arbeit Geld bekommt, sind einige dann doch noch. Zur Not gibts ja Beratungsstellen, die einem noch alles ausfüllen.

  39. Millionen Einwanderer und dann kann selbst für einfache Tätigkeiten kein Personal gefunden werden? Sehr verwunderlich, was läuft da schief? Des Weiteren, Fachpersonal im Handwerk zu finden ist noch schwieriger! Warum, das Bildungsniveau ist extrem gesunken, aber auch die Motivation früh aufzustehen um zu arbeiten ebenso.
    Vielfach, siehe das kommende Bürgergeld, lohnt arbeiten nicht mehr. Daneben, es lässt sich einfach Geld verdienen in allerlei (linken) Projekten, da kämpft es sich für gutes Geld gern gegen Rechts, gern auch was Soziales, mit Medien und Gendersprech. Genau das wird schon in der Schule vermittelt und offensichtlich von diesem Staat so gewollt. Unterm Strich, will man überhaupt noch produktive Arbeit wenn man das Land ohnehin deindustrialisiert?

  40. Der Staat ist in vielen zentralen Bereichen dysfunktional geworden. Offensichtlich sind Bereiche wie Müllanfuhr und Postzustellung geworden, weil hier Leistung nicht erbracht wird. Das merkt jeder.
    Aber bitte auch nicht vergessen: unsere Bildungseinrichtungen sind ebenfalls, zumindest teilweise, dysfunktional geworden. In Schulen fehlen Lehrkräfte und in den Universitäten wird die Freiheit von Geist und Wissenschaft durch Ideologie aberzogen bzw. unterdrückt.
    Ich würde diese ganzen Ideologen (z.B: durch ersatzloses Schließen von Lehrstühlen für‘s Gendern) in Arbeit bringen, z.B. als Postbotin oder Müllmann.

  41. DEUTSCHLAND ist SCHACHMATT

    Das Ende der Boomer-Jahrgänge kam keinesfalls überraschend.

    Aber für eine Regierung, die nur auf Sicht fährt bzw. geglaubt hat, das Problem durch illegale Migration lösen zu können, ist das wohl überraschend.

    Das Schlimme ist, dass sich dieses Problem nicht einmal mit weiteren Schulden sprich: DREIFACH-WUMMS lösen lässt.

    • Vielleicht mit dem Gute-Arbeit-Vierfach-Megaknaller-Wumms! Damit die kann mehrheitlich idiotisierte Bevölkerung sicher was anfangen! Wenn die höchsten Ämter des Landes mit Personen besetzt werden, die keinerlei Befähigung für diese mitbringen, dann kommt so was bei raus! Wie gewählt, so geliefert!

  42. Der „gesunderhaltende“ Impfschutz, der branchenübergreifend nun seine Wirkung entfaltet und reihenweise die Fachkräfte flachlegt, die bisher noch reibungslos den Betrieb sicherstellten konnten, rundet das Ganze ab. Aber das hat ja politisch korrekt nichts damit zu tun und muss totgeschwiegen werden. Aber auch dies ist politisch gewollt und wird zu allem Übel noch auf Steuerzahlerkosten gefördert.

  43. Schade, dass man die Millionen supermotivierter Zuwanderer nicht mal dazu einsetzen kann. Aber irgendjemand von meiner Lieblingspartei hat ja sinngemäß gesagt, dass auch Leute willkommen sind, die sich in unserem Sozialsystem wohlfühlen. Von Arbeiten war natürlich nicht die Rede. 🙂

  44. Arbeitskräftemangel? Wie das? 2014 hatte DE 81,2 Mio Einwohner, 2015 82,2 Mio, 2018 83,2 Mio und 2022 sind es über 84 Millionen. Der Zuwachs fast ausschließlich durch Zuwanderer, fast alle im besten arbeitsfähigen Alter. Demnach dürfte es gar keinen Arbeitskräftemangel, sondern es müsste einen Überschuß geben. Keiner der genannten Berufe erfordert zudem eine langjährige Berufsausbildung oder gar ein Studium.

    • Es gibt schon „Berufe“ die keine Nachwuchsprobleme haben, jedoch sind das nicht die wo wir zwingend Personal brauchen. Die Zahlen können Sie in der jährlichen Kriminalitätsstatistik nachlesen. Das dürfen Sie aber nicht sagen, denn sonst sind Sie „rechts“.

    • Vielleicht liegt ein fulminanter Irrtum vor? Unsere große Angela, die Vordenkerin allen Chaos, hat schon dringend benötigte Fachkräfte ins Land geholt. Wir müssen nur ein wenig Geduld haben
      und in Bälde, wenn das Licht ausgeht, der Tesla nicht mehr aufgeladen werden kann, kommen sie zum Einsatz: unsere Lastenkameltreiber ersetzen problemlos die Transportkette, die zuvor von Lkw und Güterzug betrieben wurden, die Eselschinder ersetzen Individual- und Nahverkehr.
      Und für den Fernverkehr öffnen die Qualitätsteppichverkäufer ihren „Fliegende Teppich-Service“
      – alles komplett CO2-neutral, Neuteppich, Leasingteppich oder Smartteppich mit Solarmodul zum Handyaufladen. Kamel und Esel werden Sammelmasken umgehängt, um Ausatemluft einzufangen. Außerdem haben Ali und Baba ihr lukratives Geschäft in freundlicher Zusammenarbeit mit einheimischen Clans gegründet.
      Besitzer leerstehender Höhlen dringend gesucht!
      Deutschland im Jahr 2022, die (ehemals) fünftgrößte Industrienation der Welt und den Chinesen fällt vor Lachen der Reis aus dem Mund. Wenigstens bleibt das Land tolerant! Jeden Montag dürfen sich die Ureinwohner zur Regenbogen-Demo mit allem Bunten, Otherkin und Gendergedöns treffen, gibt auch Karamelle, natürlich bio und zuckerfrei.

    • Denen, die hier Tag für Tag einlaufen, hat man Alimente auf Dauer alleine fürs anwesend sein versprochen. Weshalb sollten die morgens aufstehen, wenn der Wecker klingelt? Also gleich 2 Griffe vorbei an der Realität.
      Und der 3. Fehlschluss ist das, was seit Jahren nicht klappt, zu erweitern. Ich glaube Einstein nannte „ein mehr desselben“ in solchen Fällen „irre“:
      Der Merkur stellte 2018 bereits fest, dass von 12 „Flüchtlingen“, die das Medium seit 2015 begleitete, jeder den deutschen Steuerzahler in 3 Jahren mehr als 100.000 Euro kostet, eher viel mehr, und nur einer hatte es damals seit Ankunft zu eigenem Brot in Arbeit geschafft: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/fuerstenfeldbruck-ort65548/zwoelf-junge-fluechtlinge-und-ihr-schicksal-9965648.html
      Wenn man bedenkt, dass Zahlungen in unbekannter Höhe seitdem weiter erfolgen, könnte einem schlecht werden.
      Wobei das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart nach einer Ausbildung von „Flüchtlingen“ und Deutschen, in die man 1.300.000.00 Euro gesteckt hatte, immerhin 4 von 19 Personen ein Zertifikat überreichen konnte. Ob das die Deutschen im Programm waren – wer kann das schon wissen?

  45. Dann sollten die Menschen mal wieder zur Besinnung kommen. Der ganze Gender-Quatsch plus seiner xy Geschlechter ist doch bloß ein Wohlstandswahn! Niemand in existenztiellen Lebenslagen braucht sowas! Genausowenig wie Gleichstellungsbeauftragte, Quoten-Regelungen und Ähnliches! Sollten wir wirklich auf einen Blackdown zusteuern, wird sich der ganze Mist in Stunden in Nichts auflösen. Wir brauchen Ingenieure, IT-ler, fähige Wissenschaftler (auch zum Thema Atomstrom!!), kurz, Leute mit anwendbaren Fähigkeiten! Mein Gott, wir haben in 67 Tagen in einer (gigantischen) Krise ohne große Rohstoffe geschafft, ein Strahltriebwerks-Flugzeug zu konstruieren! Vom Reißbrett bis zum Jungfernflug! Den Zweck und die Umstände beiseite gelassen, wo sind diese Deutschen hin? Wie bräuchte sie dringender als je zuvor. Dringender sogar, als damals, als schon alles verloren war!

  46. So ganz verstehen kann ich es nicht, daß die Situation derart schlimm ist. Haben wir nicht Hartz-4 Empfänger zur Genüge? Ich meine damit diejenigen, die arbeitsfähig sind. Das neue Bürgergeld wird die Situation noch verschärfen.
    Aber etwas muß man auch sehen – in vielen Branchen sind die Arbeitsbedingungen schlecht, bzw. der Druck enorm. Vielleicht sollte auch daran mal gearbeitet werden.
    Im übrigen ist der Verdienst bei der Müllabfuhr n.m. Wissen nicht der schlechteste.

    • Aber mit arbeiten verbunden. Und warum sollten die Grünenanhänger das wollen? Ohne arbeiten, aber von einer NGO fürs Randalieren bezahlt werden ist doch viel besser. Nebenbei gibt es noch Hartz 4, bald nicht mehr sanktionierbares Bürgergeld. Warum wohl nicht mehr sanktionierbar?

  47. Es wäre an der Zeit, das Land vom Kopf wieder auf die Füße zu stellen. Dazu ist man politisch aber weder gewillt noch in der Lage. Der einfache Grund dafür ist, dass die intellektuellen Fähigkeit des Allerweltspartei-Abgeordneten gar nicht mehr ausreichen, solche „komplexen“ Probleme zu erkennen. Ich freue mich schon auf die Einführung des Bürgergeldes, was dann noch mehr Arbeitskräfte dazu bewegen wird, sich aufs Ruheteil zurückzuziehen. Der Linke Traum ist ja, jeder macht nur noch das, was ihm Spaß macht. Mal schauen, wie viele Menschen Freude daran haben, im Straßenbau zu arbeiten oder bei der Müllabfuhr, in der Kläranlage oder ähnlichen Jobs, in denen man sich so herrlich „selbst verwirklichen“ kann.

  48. Es gibt keinen Mangel an Arbeitskräften. Es gibt einen Mangel an arbeitswilligen.

  49. Und es wird noch schlimmer werden, denn die „Boomer“-Generation verabschiedet sich so langsam in Rente.
    Und dann kommt die „Generation Annalena“ …

    • Kaum sind die Boomer weg, klappt nichts mehr. 😉

  50. “Deutschland funktioniert nicht mehr”. Naja, mein Finanzamt funktioniert noch prächtig.

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