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Bundesnetzagentur hü, Patrick Graichen hott

Erdgas: Rationierung im Winter droht – Wirtschaftsministerium weiß angeblich von nichts

11.10.2022

| Lesedauer: 6 Minuten
Die Bundesnetzagentur hat „Engpasszonen“ für Gas definiert, die sie unter strengem Verschluss hält. Betroffene Unternehmen wollen sich gegen die drohende Rationierung wehren. Im Wirtschaftsministerium gibt man Unwissenheit vor: Die Knappheit sei regional nicht zu prognostizieren, so Staatssekretär Patrick Graichen.

Erdgas soll nicht zu teuer werden – nun auch mit Preisbremse nach internationalem Vorbild. Aber wie sieht es eigentlich mit der Versorgungssicherheit aus? Experten rechnen nach wie vor mit einer erheblichen Gasknappheit in den kommenden Wintermonaten. Die Politik übt sich in Sparsamkeitsappellen – dabei wäre sie gefragt, alternative Lösungen zu entwickeln, statt die Lösung von Bürgern und Unternehmern zu erwarten.

Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hört nicht auf zu warnen und fordert die Privathaushalte auf, 20 Prozent des Gasverbrauchs einzusparen. Sonst müsse es Kürzungen bei der Industrie geben. Müller kann sich dabei auf ein Szenario seiner Agentur stützen, nach dem bei Fortschreibung der aktuellen Lage von einem Erdgasdefizit von 222 Terawattstunden ab Dezember dieses Jahres auszugehen ist. Und das entspräche eben rund einem Fünftel oder eben 20 Prozent des Gesamtjahresverbrauchs von etwa 1000 Terawattstunden. Davon verbraucht die Industrie den Löwenanteil von 70 Prozent. 2.500 Unternehmen benötigen 45 Prozent des Gases für die Produktion, 250 von ihnen ganze 30 Prozent.

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Nun mag man den normalen Verbraucher zur Einsparung von 20 Prozent auffordern, damit er sein Scherflein beiträgt, aber erstens ist nicht gesagt, dass es passieren wird. Zweitens würde es auch nicht wahnsinnig viel bringen. Wenn man leere Gasspeicher – unter der Bedingung der herrschenden Knappheit – abwenden will, muss vor allem die Industrie als der Hauptverbraucher mehr Erdgas einsparen, als ohnehin in diesem Szenario vorgesehen ist. Oder die deutschen Gasexporte müssten deutlich verringert werden.

Exporte fließen derzeit nach Tschechien und Österreich, auch nach Dänemark. Rund 700 Gigawattstunden (GWh) sind das pro Tag, denen Importe von rund 3.000 GWh gegenüberstehen. Trotzdem: Ein Exportstopp fällt als Mittel wohl weg. Denn was passierte dann mit dem europäischen Netz? Wie viel Gas könnte Deutschland noch von seinen Nachbarn erwarten, wenn es selbst so unvertrauenswürdig handelt? Wenn der Winter also nicht sehr milde ausfällt oder unerwartet weitere Flüssiggas-Terminals ans Netz gehen, dann kommt die Mangelsituation mit großer Sicherheit auf die deutsche Wirtschaft und die Bürger zu.

Engpasszonen: Definiert, aber nicht öffentlich gemacht

Auf der Seite der Bundesnetzagentur heißt es: „Die Lage ist angespannt und eine weitere Verschlechterung der Situation kann nicht ausgeschlossen werden. Die Gasversorgung in Deutschland ist im Moment aber stabil. Die Versorgungssicherheit in Deutschland ist derzeit weiter gewährleistet. Die Bundesnetzagentur beobachtet die Lage genau und steht in engem Kontakt zu den Netzbetreibern. … Es wird weiter eingespeichert. Der Gesamtspeicherstand in Deutschland liegt bei 94,07 %. Der Füllstand des Speichers Rehden beträgt 81,71 %.“ Steigende Preise seien aber zu erwarten, die Großhandelspreise bewegen sich „auf sehr hohem Niveau“.

Dieselbe Bundesnetzagentur hat öffentlich von „Engpasszonen“ gesprochen, in denen Versorgungslücken und die Rationierung von Industriegas wahrscheinlich sind. Diese Regionen sollen aber geheim bleiben, wie zuletzt die Welt berichtet hat. Im „Einsatzfall“ einer „nationalen Gasmangellage“ oder auch „nicht-marktbasierten Solidaritätsanfrage eines Mitgliedsstaats“ können dann für einzelne Engpasszonen Gasverbrauchsreduktionen angeordnet werden. In Beispielen gab es etwa Zonen mit den Benennungen „Nord“, „Mitte“ oder „Ost“. Diese Gebiete können wiederum mehrere kleine Engpasszonen enthalten.

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Wörtlich wird das System so erklärt: „Man kann auch davon ausgehen, dass nicht jedes Gebiet in Deutschland gleichermaßen betroffen ist und dass erhöhte Bedarfe in speziellen Gebieten auch vorkommen.“ (Video auf der Seite der Bundesnetzagentur, etwa ab Minute 1:24:30). Das ist eindeutig, auch wenn die Gasmangellage extra als „national“ angesprochen wird. Betroffene Unternehmen rüsten sich nun bereits mit juristischem Beistand gegen die drohende Rationierung. Sie würden gern wissen, wen es zuerst trifft.

Zu tun haben diese Gerüchte mit einer Institution, die eigentlich beruhigen soll und einen beruhigenden Namen trägt: Die „Sicherheitsplattform Gas“ ist allerdings einfach eine große Datenbank, die dazu dient, Abschaltverfügungen zu verschicken, oder auch Mitteilungen, dass ein Unternehmen noch so und so viel Gas verbrauchen darf. Es ist also keine Hoffnungsplattform, sondern eine, die unternehmerisches Handeln einschränkt, wenn sie handelt. Verhindert werden soll so der unkontrollierte Zusammenbruch des Gasnetzes. Die verbleibenden Erdgas-Reserven sollen im Notfall nach Bedürftigkeit zugeteilt werden.

Dazu müssen sich große Gasverbraucher – die besagten 2.500 Unternehmen – auf der Plattform registrieren, die vom Privatunternehmen Trading Hub Europe (THE) betrieben wird. Und schon das wirft laut dem Energierechts-Experten Gernot-Rüdiger Engel der Hamburger Kanzlei Luther Fragen auf, etwa die nach der Sicherheit der übermittelten Daten. Engel ist derzeit zusammen mit Klienten dabei, zu evaluieren, welche Daten noch vom THE abgefragt werden. Im Raum stehen allgemeine Angaben darüber, was die Kosten einer Nichtversorgung wären oder auch welche gesellschaftliche Relevanz das jeweilige Produkt besitzt.

Die Dauer eines „Engpasses“ kann über Sein und Nichtsein entscheiden

Der zweite Unsicherheitsfaktor ist aber für viele Unternehmer nicht minder bedrohlich: Wie wahrscheinlich ist es, dass ihnen das Gas abgedreht wird? Und vor allem: Wenn das passiert, wie lange würde dieser Zustand andauern? Solche Fragen können offensichtlich über Wohl und Wehe, Sein oder Nichtsein eines Unternehmens entscheiden. Insofern ist das Bemühen um Planungssicherheit an dieser Stelle nur zu verständlich.

Das eigentlich Interessante an diesem Notlagenplan ist, dass laut einer Video-Präsentation der Bundesnetzagentur tatsächlich schon „Engpasszonen“ definiert wurden, die aber laut einem Bericht in der Welt „geheim bleiben“ sollen. Der Energierechtsexperte Engel findet das nicht zielführend für die Unternehmen, denen die Möglichkeit genommen werde, „sich frühzeitig auf die drohende Rationierung vorzubereiten“.

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Dabei hätte Engel einen konstruktiven Vorschlag an die Bundesnetzagentur: „Warum werden die Engpasszonen nicht so weit wie möglich identifiziert, damit es dort vorrangig zu einem Brennstoffwechsel kommt?“ Die betroffenen Unternehmen könnten frühzeitig auf Strom oder Heizöl wechseln und so die Gasgesamtbilanz entlasten. „Stattdessen lässt man die Leute im Ungewissen. Das ließe sich vermeiden“, so Engel.

Angeblich sollen vor allem der Süden und der Osten vom Gasdefizit betroffen sein, weil sie direkt an den Pipelines aus dem Osten hängen, während im Norden und Westen andere Pipelines anliefern. Hinzu komme eine schlechtere Speichersituation im Süden und Osten.

Die Antwort von Robert Habecks Klima-Guru: Wortreich und nichtssagend

Angesichts der bestehenden Unklarheit hat der AfD-Bundestagsabgeordnete Harald Weyel eine schriftliche Frage an das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gestellt. Harald Weyel, in seinem früheren Leben Professor für Betriebswirtschaft, stellte die Frage: „Warum werden die Grenzen der besonders vom Gasmangel bedrohten Regionen, der sogenannten ‚Engpass-Regionen‘, nicht öffentlich bekanntgegeben, um den Unternehmen in diesen Regionen die Möglichkeit zu geben, sich frühzeitig auf eine drohende Rationierung vorzubereiten?“

Die Frage beantwortete kein Geringerer als Patrick Graichen höchstselbst, der einflussreiche Staatssekretär hinter Robert Habeck, den manche für den Kopf hinter einem ansprechenden Gesicht halten. Als einflussreicher Strippenzieher im Wirtschaftsministerium und „Habecks wichtigste Stütze für Energie- und Klimafragen“ eignet sich Graichen laut FAZ vor allem „fachlich und durch seine langjährige Vernetzung“. Dabei hat sich inzwischen auch bis zu der Frankfurter Zeitung herumgesprochen, dass Graichen zudem eine der Führungsfiguren der deutschen Ökolobby ist, vor allem durch den von ihm mitgegründeten Thinktank „Agora Energiewende“. Er ist Robert Habecks Klima-Guru im Range eines Staatssekretärs.

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Die Antwort Graichens ist so wortreich wie nichtssagend. „Wann und in welchen Regionen es in Deutschland zu einer Gasmangellage kommen könnte, die den Einsatz des Bundeslastverteilers durch die Bundesregierung erfordern würde, kann derzeit nicht abgeschätzt werden.“ So fängt es schon an. Nicht abgeschätzt werden könnten die „dann vorliegenden Gasimporte und 
-exporte“. Unklar ist laut Graichen auch, wie sich die „regional unterschiedliche Verteilung der Gasspeicher“, „deren Füllstände“ sowie die „regionalen Gasverbräuche“ auf die Lage auswirken werden. Wörtlich schreibt Graichen: „Dies zu prognostizieren ist nicht möglich, da die Absicherung auf und das Verhalten in der Gaskrise der anderen Nachbarstaaten nicht analytisch abbildbar ist.“

Also im Klartext: Die Bundesregierung kann angeblich nicht planen und vorsorgen, weil man nicht weiß, wie die Nachbarn planen und sich verhalten. Graichen weiß aber auch nichts vom „unterschiedlichen Verhalten der Industrie und der Haushalte beim Einsparen des Gases“, das wiederum zu „Verbrauchsverlagerungen zwischen ländlichen und industriegeprägten Regionen“ führen werde. Das könnte vielleicht sogar der heimliche Plan der Grünen sein, die sich ja gelegentlich für eine Abkehr vom Industriestandort Deutschland ausgesprochen haben.

Nun will man die Legende von einer allwissenden Bundesregierung nicht spinnen, aber etwas Planungssicherheit wäre schön, ja notwendig für ein funktionierendes Gemeinwesen mit profitabler Privatwirtschaft. Zumal die „Engpasszonen“ ja laut öffentlicher Aussage der Bundesnetzagentur eine Realität sind, die nur nicht im Detail öffentlich werden soll.

Vor allem diskriminierungsfrei soll sie sein

Der AfD-Abgeordnete Weyel spricht von einem „Albtraum für Unternehmen und Privathaushalte“: „Wenn das Gas nicht reicht, entscheidet die Bundesregierung spontan anhand der Empfehlungen eines Computerprogramms, wer friert und wer pleite geht.“ Dem setze die Europäische Kommission „die Krone auf mit nationalen Sparvorgaben“. Diese würden der ohnehin stark angeschlagenen deutschen Wirtschaft weiter zusetzen.

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Doch der Ampel geht es um etwas ganz anderes. Als formaler und inhaltlicher Höhepunkt des Graichen-Schreibens kann der Satz gelten: „Der Bundeslastverteiler, also die Bundesnetzagentur, hat die Aufgabe, bundesweite Maßnahmen im Falle einer Gasmangellage zu ergreifen, um diskriminierungsfrei zu agieren.“ In diesem Satz wird, wie verschwurbelt auch immer, die offizielle Definition von Engpasszonen abgelehnt, und zwar mit dem grünsten aller Argumente: Man möchte niemanden diskriminieren.

Das ist nett, entbindet das Wirtschaftsministerium aber nicht von einer realistischen Prognose. Und vor allem werden sich die Unternehmen, die aufgrund mangelnder Information bald auf staatliches Geheiß von der Gasversorgung abgeschnitten werden, nichts dafür kaufen können, dass sie in diesem Herbst nicht von Patrick Graichen diskriminiert wurden. Nach wie vor gilt: Vor allem Unternehmen im Süden und Osten könnte es im Winter unerwartet hart treffen.

Denn eins ist trotz allem sicher: „Regionale Engpasszonen“ sind möglich und wahrscheinlich, aber angeblich nicht langfristig prognostizierbar. Die Bundesregierung weiß von einer – aus unternehmerischer Sicht – unmittelbar bevorstehenden Gefahrenlage, aber unterlässt es, die Gefährdeten zu warnen.

Laut Graichen ist die „Sicherheitsplattform Gas“ ein Instrument, um auf der Grundlage tagesaktueller Verbrauchsmeldungen die Verteilung des Gases und damit sowohl eine „bundesweite Gasmangellage wie auch regionale Engpasszonen händelbar machen“. Das ist furchtbares Deutsch, schockierender ist der Inhalt: Anstatt sich die Risiken und Gefahren der aktuellen Situation einzugestehen und frühzeitig Antworten vorzubereiten, scheint Staatssekretär Graichen sich noch immer auf der „Sicherheitsorientierung“ der „konservativen Branche“ Netzbetreiber auszuruhen, die von selbst für ausreichend Erdgas in deutschen Leitungen sorgen soll. Zumindest nach dem Willen der Ampel-Koalition und der Grünen aus dem Wirtschafts-Klima-Ministerium.

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54 Kommentare

  1. Die eisige Logik sagt, dass genug Bürger ihre Jobs verlieren werden und ihre Immobilienkredite nicht mehr bedienen können. Die günstigen Zinsen der letzten Jahre haben viele Menschen zum Bauen animiert.
    Kommen genug Immobilien gleichzeitig unter dern Hammer, sinkt der durchschnittliche örtliche Grundstückspreis. Dieser Vorgang wird dann für jene Häuselbauer aktuell, die noch stabile Jobs haben: ihre Immobilie dient als Kreditbesicherung. Auch wenn man das Glück hatte, eine lange Kreditlaufzeit vereinbart zu haben, schützt das nicht vor einer Forderung um Nachbesicherung vonseiten der Bank, wenn die vorhandenen Sicherheiten an Wert verlieren.

  2. Man könnte auch sagen: Die Verantwortlichen des Bundeswirtschaftsministeriums sind schlafen gegangen, weil kein klares Lagebild vorliegt. Ich finde übrigens, dass das Ministerium tatsächlich nicht in die Situation kommen darf, zu diskriminieren. Deshalb sollten auch Kernkraftwerke und ihre Betreiber, die fantastisch zuverlässig „sauberen“ Strom liefern, nicht weiter diskriminiert werden.

  3. Graichen – der Luftikus der Energiewende! Mit seinem Märchenonkel muss er sich was einfallen lassen, warum in Deutschland die Lichter ausgehen werden. Die Bürger sind daran Schuld! Weil sie in ihren Buden nicht frieren und nicht nur Kaltes essen wollen! Das Narrativ falls es zu Sperrungen und/oder einem Blackout kommt, steht schon mal knackfest und was sich täglich auf den Straßen bewegt, werden die sich noch selbstkasteien!
    Graichen, Müller, Kemfert – das blonde Wunder der deutschen Energiewende sowie diese Grünkaspernden können mir den Buckel runterrutschen. Mit Spitzensteuersatz habe ich diesem Land und seinen mehrheitlich depperten Bewohnern schon genug Geld in den Rachen geworfen. Für den AKW-Ausstieg, in alleiniger Verantwortung Merkel, ohne Kosten-Nutzen-Risiko-Analyse, wegen eines Tsunamis in Japan. Dann NS2 und alles auf die Gaskarte gesetzt. Dann die Klimaspinner! Sämtliche Opposition, aber auch Wissenschaftler mit gegensätzlichen Ansichten wurden mundtot gemacht, und jetzt soll der steuerzahlende Bürger für die offenkundige Idiotie der Verantwortlichen, die spezielle Verbohrtheit der Grünen außen vor, in Regress genommen werden? Die haben doch nicht mehr alle! Milliarden für NS2 in der Ostsee versenkt, Milliarden für eine verkorkste Energie“wende“, Millionen für den Rückbau von Kraftwerken, auch nagelneuen – das sind alles unsere Gelder. Vielleicht legt Herr Habeck mal Rechenschaft ab, was in allein seinem Ministerium rausgehauen wurde für LNG und den „Neubau“ von Gaskraftwerken ohne Gas!

  4. Nicht planbar… nicht vorhersehbar… nicht denkbar … Was könnt ihr denn überhaupt ihr Politiker und angeblichen Berater?
    Ich habe vor 40 Jahren in einem Kernkraftwerk gearbeitet. Damals schon haben die Experten vorausgesagt, dass die Windkraft (die damals schon im Gespräch war) nie nie nie auch nur ansatzweise den Energiebedarf der deutschen Industrie und der Haushalte decken kann. Selbst wenn man die gesamte Landfläche, jeden m² mit einer Windkraftanlage bestücken würde, hätte man nicht die Energie eines AKWs erreicht, jedoch das Land zerstört.
    Und damals wurde natürlich von diesen wirklichen Fachleuten auch hochgerechnet, dass die Elektroautos kommen werden und weiterer Bedarf, der gedeckt werden muss.
    AKWs sind CO² neutral. Die Forschung war auf dem besten Weg auch AKWs zu erfinden, die keinen Abfall mehr produzieren und noch sicherer werden. Dieses Forschungsgeld hat man vernichtet und alles stillgelegt.
    Deutschland das Land der Dichter und Denker… vieles sollte nicht, vieles wollte man nicht, darum auch Einstellung. Es hätte ja passieren können, dass Deutschland dadurch noch mehr an Wirtschaftskraft gewinnt durch billige Energie aus dem eigenen Land – oh je, das darf doch nicht sein. 🙂 Daher schnell mal den Deckel drauf machen, egal ob die Welt über uns lacht oder nicht.
    ABER: Es gibt noch genügend dieser Menschen mit Wissen, Forschergeist und Durchsetzungsvermögen. Lasst es euch gesagt sein. Wenn wir es anpacken, dann packen wir es.
    Diese ungebildeten Politiker/Marionetten brauchen wir dafür nicht!

  5. Vorschlag: Berlin als erste von der Gaslieferliste streichen. Das bleibt wirtschaftlich ohne Folgen. Dann die grün dominierten Landeshauptstätte und Länder. Es ist ja so gewählt, also dürfte es da keine Widerstände geben.
    Ich friere jedenfalls nicht. Weder für diese Regierung, noch für sonst wen.

  6. Feststellung: unverändert und mit breitem Konsens erzeugen wir viel Strom aus Gas statt heimischer Kohle oder kanadischem Uran. Gleichzeitig ruiniert der Mangel desselben Gases Firmen und Haushalte. Die Verantwortlichen gehören vor Gericht, dann enteignet und dann in die Geschlossene.

  7. Nicht nur AKW wurden die letzten Jahre stillgelegt. Auch Gasspeicher wurden außer Betrieb genommen. Als Beispiel seien die Speicher Buchholz, Betreiber: VNG Gasspeicher GmbH mit einem Volumen von 234 Mio. Nm³ und Speicher Berlin, Betreiber: Berliner Erdgasspeicher GmbH & Co. KG / GASAG Berliner Gaswerke AG mit einem Volumen von 550 Mio. Nm³.
    Davon hört und sieht man praktisch überhaupt nichts.

  8. Kulturkampf an mehreren Fronten. An dieser kämpft der totgeglaubte Sozialismus, der stets totalitär sein muss, gegen die Vernunft des evolutionär entwickelnden Konservativismus. Kaum ist die sozialistische Bewegung in Bedrängnis, holt sie ihre unsauberen Waffen heraus. Soll so eine EU aussehen? Oder wäre eine EU der selbstverantwortlichen Staaten, die entsprechend frei sein müssen, nicht die erfolgreiche Zukunft? Sozialisten sehen dies natürlich anders, da sie nur in totalitären Machtausübungs-Kategorien denken und existieren können.

  9. Die haben sich, etwas verklausuliert, aber gut deutbar, auf die Seite Russlands geschlagen. Dass sie nun mit China, Indien zuammen ein Ende des Krieges fordern ist zur Beruhigung und gleich wohl gegen die Waffenlieferungen des Westens verstehbar.
    Sei’s drum, wir werden zu wenig Gas haben und zu wenig Strom. Die Preise werden unbezahlbar und viele werden frieren, krank werden und arbeitslos, da die Industrie eben aufhört zu arbeiten. Der Mangel an allem steht bevor. Ich würde mich sehr wundern, wenn es nicht so käme, ich halte eine Eskalation für sehr viel wahrscheinlicher.

  10. Nun, ich wünsche explizit, dass es zu extremen Mangellagen kommt! Deutschland lernt nämlich nicht anders. Ich habe mit vielen Arbeitskollegen, Freunden und Bekannten darüber diskutiert und die finden fast durchweg, dass die bunte Regierung alles Mögliche unternommen hat, unsere Versorgung sicherzustellen. Der Hinweis, dass die kolportierten Gasspeicher bzw. deren Inhalt gar nicht der Regierung gehören und die über diese gar nicht ohne Weiteres verfügt werden kann da das alles in privatwirtschaftlicher Hand ist, versteht keiner. Auch das die Reserven max. bei günstiger Wetterlage 8-10 Wochen ausreichen (wonach es gerade nicht aussieht) und wenn kein Gas ans Ausland weiterverkauft wird, versteht auch keiner. Auch versteht keiner, dass die Verstromung von Gas entweder aufhören muss und die KKW alle (die noch da sind und noch nicht teilgesprengt oder rückgebaut) wieder ans Netz müssen und wir die für Jahrzehnte ausreichenden Erdgas-Reserven endlich mit allen Mitteln erschließen und ausbeuten müssen. Da kommen die Zeitgenossen immer mit Wind und Solar. Rechnet man dann vor, was allein ein Vogelschredder für einen Materialeinsatz benötigt, dass er, wenn er denn steht, während seiner kurzen Lebenszeit nur zu 17% der Zeit überhaupt aktiv produziert und ansonsten nur Strom von extern benötigt und danach zum Teil unrecyclebarer Sondermüll mit Endlager-Charakter wird, kapiert man natürlich auch nicht. Wenn man jetzt vorrechnet, wie lange die Rohstoffgewinnung und die Vormantage der Teilbaugruppen schon bei ungestörten Lieferketten ist und wie lange jetzt (24-36 Monate pro Gondel, bis 48 Monate für Rotoren, Quelle Hailo Wind-Planungsbüro auf Anfrage), dann kapieren die es auch nicht. Faktisch also muss Deutschland massiv leiden und so richtig derb in die Knie gehen, bis die Leute sich mit den Themen beschäftigen, zweifelhafte Ideologie mit Fakten überprüfen und hinterfragen und dann entsprechende Konsequenzen ziehen, die sich politisch auswirken! Ich habe auf meinem Auto einen Aufkleber mit „Atomstrom – Ja, bitte!“. Das Auto wurde an der Stelle drei mal bereits verbeult, verkratzt und der Aufkleber sogar mit Edding bemalt (jedesmal mit Konsequenzen, da Kamera im Parkhaus, am Arbeitsplatz und Einfahrt). Ich habe unzählige davon und ich klebe die einfach immer wieder drauf….

    • Tja leider sind vermeintlich autarke Wohnlösungen zu Statussymbolen verkommen. Mit PV, Erdwärme, Volldämmung, Smarthome, Selbstversorgergarten, E-Auto, Urbanbike, Vollüberwachung lässt man es sich raushängen, wieviel der Job abwirft. Man wähnt sich als exklusives Mitglied auf der ArcheNoah. Der Fleiss der vergangenen Jahre zahlt sich jetzt aus, man wartet auf seinen Platz auf dem Sonnendeck.
      Ich halte es für eine Illusion zu glauben, mitten in einer gesellschaftlichen Vereelendung am Rest der Gesellschaft vorbeileben zu können. Wenn es häßlich wird, wird sich das auf alle Menschen auf die ein oder andere Weise auswirken – alle verlieren. Es ist der völlig falsche Zeitpunkt für derartige Egoismen.

  11. Graichen ist genial! Er sagt einfach, er wissen nicht, wann wer abgeschaltet werde, das entscheidet man anhand der Software spontan kurzfristig. Damit ist er persönlich fein raus, sondern kann die Schuld auf den Algorithmus schieben. Nach dem Motto:

    „Der Gasnetzüberwachungscomputer hat gesagt, in der Planungsregion 12 müssen 800 Megawatt Gasverbrauch vom Netz, um den Druck stabil zu halten. Also haben wir für 3 Tage den Betrieb XYZ geschlossen, der zufällig in der Mitte liegt und Großverbraucher ist.“

    So kann man sich treffllich über den Algoritmus streiten und nicht über die Eignung von Führungskräften in Politik und Verwaltung.

  12. Denn sie wissen nicht, was sie tun… Kein Wunder bei den Gestalten in unserer Politik. Für mich stellt sich eine entscheidende Frage: Was soll ein Gaspreisdeckel nützen, wenn es gar kein Gas gibt, dessen Preis man deckeln könnte? Herr Graichen, bitte übernehmen Sie…

  13. … und Habeck so: „Wir Grünen vertrauen darauf, dass Bürger und Industrien tragfähige Lösungen für die von uns verursachten Probleme finden werden“.

  14. Die Grünen wollen das Wetter und den Wasserstand in 100 Jahren wissen und welchen Einfluss es auf unsere Fauna und Flora hat.
    Sie und eines der ehemals wichtigsten Ministerien sind aber nicht in der Lage, den Gasverbrauch über ein halbes Jahr abzuschätzen?
    Eines von beiden glaube ich, das andere nicht.

  15. Rationierung im Winter droht?
    Nein, sie droht nicht, sie kommt so sicher, wie der morgige Tag.
    Aber nicht nur. Es wird auch Rationierung von Treibstoff und Lebensmitteln geben.
    Ich frage mich nur wie will man bei zentralisierter Verteilung die Gaszuteilung rationieren ? Ganze Gebiete und Regionen abschalten, ist die einzige Möglichkeit,
    Oder will man verfassungswidrige Hauskontrollen machen und Strafen verhängen? So etwas haben nicht eimal die Nazis und SED gewagt.

  16. Was sie tun ist beschrieben in der Schellnhuberschen Transformationsagenda, der schon Merkel anhing. Allerdings sind die einzelnen Schritte, wie sie zu Dekarbonisierung und Deindustrialisierung kommen wollen, nicht öffentlich zugänglich:
    Auszug: „Der WBGU begreift den nachhaltigen weltweiten Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft als „Große Transformation“. Auf den genannten zentralen Transformationsfeldern müssen Produktion, Konsummuster und Lebensstile so verändert werden, dass die globalen Treibhausgasemissionen im Verlauf der kommenden Dekaden auf ein absolutes Minimum sinken und klimaverträgliche Gesellschaften entstehen können. Das Ausmaß des vor uns liegenden Übergangs ist kaum zu überschätzen. Er ist hinsichtlich der Eingriffstiefe vergleichbar mit den beiden fundamentalen Transformationen der Weltgeschichte: der Neolithischen Revolution, also der Erfindung und Verbreitung von Ackerbau und Viehzucht, sowie der Industriellen Revolution, die von Karl Polanyi (1944) als „Great Transformation“ beschrieben wurde und den Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft beschreibt.“ https://www.wbgu.de/de/publikationen/publikation/welt-im-wandel-gesellschaftsvertrag-fuer-eine-grosse-transformation

  17. Klaus Müller ruft zum Sparen auf, Schäuble empfiehlt zwei Pullover anzuziehen, Habeck schaut bedröppelt in die Gegend, betroffen ist einzig und allein der deutsche Michel. Geschieht ihm recht, wenn er in der Wahlkabine zu dämlich ist, vor dem Ankreuzen sein Hirn zu gebrauchen.
    Report24 schreibt auch von Müllers Sparaufrufen, macht aber dabei deutlich, dass auf die Speicher der Staat keinen Zugriff hat, sondern das Gas im Besitz der Händler ist und von denen an den Meistbietenden verkauft wird, der auch im Ausland sitzen kann.
    Zusammengefasst heißt das, dank grüngeimpfter Ampelpolitik ist nicht auszuschließen, dass über kurz oder lang der Michel frierend im Dunklen sitzt und versucht den Waschlappen zu finden, zu dessen Nutzung ein alter weißer grün verorteter Mann rät.

  18. Die Anzahl der von Ihnen genannten neuen Verbraucher ist fiktiv – und muss in der Realität weit darüber liegen.
    Alleine in 16 Jahren Merke sind bis 2020 um die 16 Millionen eingesickert. Kann man hier gut nachrechnen: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/schneller-schlau/aera-merkel-wie-fluechtlinge-der-deutschen-rente-geholfen-haben-17545191.html
    Inzwischen sind wir 2 Jahre und zudem um die 1 Million Ukrainer weiter. Zusätzlich zu den anderen.

  19. „Wie wahrscheinlich ist es, dass ihnen das Gas abgedreht wird? Und vor allem: Wenn das passiert, wie lange würde dieser Zustand andauern?“ Selbst wenn es passiert, ist die Dauer uninteressant. Die betroffenen Unternehmen produzieren dann einfach nicht, entsprechend der Empfehlungen des obersten Märchenerzählers im Ministerrang. Damit sparen sie nicht nur Gas sondern auch Strom. So einfach ist das.

    • Wir wissen, dass das kommt, wir wissen auch, dass es ohne den Ukraine-Krieg halt etwas später kommen würde. Ich würde sagen, dass es besser ist, es kommt jetzt, dann kann diese grünlinke Sozialistensoße schnell abserviert werden. Seit Merkel ist D. nicht mehr das Land, in dem man tatsächlich gut leben konnte und alles funktionierte. Was wollte diese Propagandafunktionärin und IM der Stasi tatsächlich?? Nicht schwierig!

  20. Hab ich das jetzt richtig verstanden, die Gaspreisbremse soll im März/April in Kraft treten? Das wäre dann doch sowas wie ein Reanimationsversuch nach der Beerdigung, oder?
    Nach dem Motto, wer’s über den Winter schafft dem wird geholfen?

  21. „Die verbleibenden Erdgas-Reserven sollen im Notfall nach Bedürftigkeit zugeteilt werden.“ hahaha… also Bundestag und Asylantenheime bleiben demnach warm 😉
    Ich würde da ja die Wette eingehen, dort wo die AfD besonders stark ist, wird das gas als erstes abgedreht. Dort wo die Grünen Teil der Regierung sind, muss man weniger Sorgen vor kalten Wohnzimmern haben.
    Gut das wir mit Öl heizen und der Tank bis zum Rand gefüllt ist.

    • Wenn das Gas ausgeht, dann geht auch der Strom aus. Und damit leider auch die Steuerelektronik der Ölheizung!

  22. Tja. Das nächste mal als Unternehmer mal öffentlich Regierungskritik machen und politisch auf die Wahl Einfluss nehmen, da gibts dann auch weniger Clowns in der Regierung und man übersteht auch wirtschaftlich schwierigere Zeiten. Eventuell können diejenigen Unternehmen die nicht pleite gehen bzw. diejenigen die auf den Marktlücken neu entstehen, aus der aktuellen Situation für die Zukunft lernen.
    Könnte zumindest für nächsten Winter helfen. Einfach mal Rundmail an alle Mitarbeiter, man sei jetzt ein Pro AfD Betrieb und würde weder Gendern noch (d) in die Stellenausschreibungen schreiben. Wer was dagegen hat, kann ab Januar selbsbewusst Bürgergeld beantragen. Als Berliner Restaurant/Bäcker kann man ja auch bedienen wen man will. Und wen man nicht will, der wird auch nicht bedient. Den Regierungsbäcker stört das nicht? Na, vielleicht aber den sein Mehllieferanten, wenn der nur noch einen Kunden und keine Lieferanten mehr hat? Die Unternehmen, die dazu nicht bereit, gibts eh in ein paar Jahren dank Deindustrialisierung nicht mehr.
    Cancelculture ist Waffengleichheit und muss endlich in beide Richtungen geführt werden.

  23. das ist doch alles völlig Krank ,
    das ist wie , wenn man einen S Klasse Daimler in der Garage hat .vollgetankt und Fahrbereit , aber ich mich jeden Tag von einem alten Dieseltaxi abholen lasse und 30 km Fahrt, täglich bezahle .
    Wir haben die Kraftwerke und das Gas , alles im eigenen Lande aber die Regierung will das nicht .
    Das sind doch Dunning Kruger Symptome

  24. Frieren oder Arbeitslos. Super Alternativen des größten Wirtschaftsministers aller Zeiten und Klimahohepriesters Habeck. Dann lassen wir mal die Niedersachsen vorangehen. Den Nichtwählern, denen ich alles an den Hals wünsche was mir an Schlechtem einfällt, und natürlich den rot-grünen, die Deutschlands Misere ganz bewusst wollen. Über die Politiker kann ich mich nicht mehr aufregen, die folgen schlicht und einfach ihrer Agenda. Ist doch alles seit langem bekannt. Aber die verfl*chten deutschen Schlafschafe und Unbelehrbaren. Wie gehen die Deppen eigentlich jetzt mit G. Thunberg um: „AKWs länger laufen lassen!“? Kleben und Hüpfen für Atomkraft? Na, dann mal los!

  25. Viele deutsche Unternehmen haben jahrelang den grünen Blödsinn von der Energiewende, Verkehrswende, CO2 Einsparungen und herbeifantasierter Klimakatastrophe mitgemacht. Man hat sogar in bunten Unternehmensbroschüren für diesen Unsinn geworben und von Klimaneutralität und ähnlichem Schwachsinn gefaselt. Jetzt werden die Konsequenzen dieser verantwortungslosen Politik sichtbar und spürbar. Viele Unternehmen müssen sich vorwerfen lassen, dass sie lange Zeit mit den links-grünen Wölfen geheult haben. Dass jetzt vielen die Augen aufgehen, da sie in Existenznöte geraten, ist zu einem großen Teil selbst verschuldet. Wer eine idiotische Politik jahrelang unterstützt hat, weil die Konsequenzen entweder ausgeblendet wurden oder gar nicht erkannt worden sind, braucht sich jetzt nicht über diejenigen aufzuregen, die von Anfang an das Aus der deutschen Industrie und des deutschen Mittelstandes im Programm hatten. Derzeit wird das geliefert, was von großen Teilen unserer Gesellschaft seit Jahren per Abo bestellt wurde.

  26. Dass das Wirtschaftsministerium von nichts weiß ist glaubhaft! Aber Ironie beiseite, man steuert offensichtlich einem Abgrund entgegen, ohne gegenzulenken und informiert die Leute erst oder besser gar nicht, wenn diese im freien Fall sind! Eine ehrlosere Regierung als diese augenblickliche hatten wir noch nie! Man kann oftmals gar nicht glauben, was diese so von sich lassen. Realsatire, wenn es nicht so traurig wäre!

  27. Das Problem in Habecks Wirtschafts- und Klimaministerium ist, dass jede Art von Energie Mangelware ist, es gibt von allem nicht genug.
    Würden die Unternehmer vom Gas zum Öl wechseln, dann käme auch dort der Mangel, nicht zuletzt aufgrund der Übernahme der Raffinerie in Schwedt und des deutschen Alleingangs beim Öl-Embargo, ans Licht der Öffentlichkeit.
    Letztendlich gibt es dank der beschlossenen AKW-Abschaltung auch dort nicht genug Reserven.

  28. Wir werden von destruktiven Ideologen regiert, die wir dennoch immer wieder wählen.

  29. Kein Gas, kein Strom und die Politiker Glauben, das dies keinerlei Konsequenzen für sie hat???

    • Die glauben das nicht. Die wissen das. Da sei die Exekutive vor. Die ist auf deren Seite, wie die Judikative.
      Gute Nacht Bürger, gehen sie weiter, da gibt´s nichts zu sehen.

      • Bei Blackout mit kalter Wohnung verbunden mit Jobverlust wird die Lage nochmal eine andere sein. Da hilft dann auch die Exekutive ( Polizei) nur noch bedingt. Wenn ich als Politiker ein solches Szenario (mit) verursacht hätte, würde ich jedenfalls einen Fluchplan haben.

  30. Also, wenn ich meinen Installateur richtig verstehe, lösen bei zu niedrigem Gasdruck die Sicherheitsventile der Gaszuleitungen in den Wohnhäusern aus. Selbst, wenn wieder Druck auf der Zuleitung ist, müssen diese Sicherheitsventile von einem Fachmann wieder frei gemacht werden.
    Selbst, wenn wieder Gas zur Verfügung steht, kann im Winter so lange nicht geheizt werden, bis ein Fachmann die Ventile wieder frei gemacht hat. Wenn das mit Anfahrt eine Stunde dauert, nur ein paar Fachleute vor Ort zur Verfügung stehen, dann könnte das im worst case heißen, dass über Wochen die Heizung fehlt, obwohl eigentlich Gas zur Verfügung stünde. Vielleicht würden gar einige Hausbesitzer selbst Hand anlegen und durch Fehler Explosionen verursachen.
    Ist das ein Szenario, in das Graichen/Habeck uns sehenden Auges hineinrauschen lassen?

    • Ein Mitglied des Katastrophen-Schutzstabes bei uns im Landkreis erwähnte kürzlich mir gegenüber, dass es bei einem großflächigen Druckabfall ca. ein halbes Jahr dauern würde sämtliche Gasheizungen wieder zum laufen zu bringen.
      Wir haben einfach nicht genügend Handwerker dafür.

      • Wenn man die Fachleute nicht einzeln ordert, sondern von Haus zu Haus laufen lässt, geht es sicher schneller.
        In der Zeit, in der Mechaniker für solches unterwegs sein können, bleibt allerdings alle andere Arbeit liegen!
        Allerdings ist das, was uns Habeck et al zumuten, eine Frechheit an sich. Wen hat der ideologische Illusionist denn gefragt, ob er kalt und dunkel sitzen will im Winter?

      • Ja, so ist wohl die Problematik. Ich wäre sofort bereit, mich für so einen Fall schulen zu lassen, um mir zumindest selbst und vielleicht einigen Nachbarn helfen zu können. In einer regulierten Welt müsste aber dann auch die Haftungsfrage geklärt werden, wofür staatliche Stellen die Voraussetzung schaffen müssten. Dies wäre zumindest ein pragmatischer Ansatz, um ein Land auf diesen schlimmen Fall vorzubereiten.

  31. „Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hört nicht auf zu warnen und fordert die Privathaushalte auf, 20 Prozent des Gasverbrauchs einzusparen. Sonst müsse es Kürzungen bei der Industrie geben.“ Diese unfähigen Dilettanten hetzen jetzt die Unternehmen gegen die privaten Haushalte auf. Wenn die Menschen jetzt ihren Job verlieren, wegen der Insolvenz vieler Betriebe, dann sind sie selber daran schuld? Ich hoffe, die Grünen werden irgendwann zur Rechenschaft gezogen werden…

  32. Es gibt einen weitestgehend freien Gasmarkt, und die Gashändler können mit den durch die funktionierenden Pipelines und aus den Gasspeichern handeln und liefern, wie sie wollen.
    So kommt es, dass nicht nur nach Polen und Tschechien Gas strömt – siehe Fluss-Stationen in https://transparency.entsog.eu/#/map -, sondern auch zB nach Dänemark, obwohl das Land näher am Lieferanten Norwegen ist.

  33. Bei diesen grünen Dilletanten wird einem Angst und Bange.

  34. Bei diesem ganzen Erdgas-Gedöns geht folgende Frage völlig unter: Was ist eigentlich mit der Strom Erzeugung unabhängig vom Gas? Wo geht’s da lang?

  35. Diese völlig unkonkreten Antworten vom Staatssekretär Graichen sind doch ganz bewusst so vorgegeben worden. Damit möchte die Regierung doch verhindern, dass es genau in den vielleicht als erstes betroffenen Gebieten zu Massrnprotesten und Aufruhr kommt.

  36. Das glaube ich gerne, dass die linke Hand nicht weiß, was die andere linke Hand tut.

  37. Die Nennung der Namen Graichen und Müller verursacht mir mittlerweile heftigste Übelkeit. Als Unternehmer oder als Wirtschaftslobbyist sähe ich meine primäre Aufgabe heutzutage darin, diese ideologisch vernagelte Gurkentruppe mit medialer Unterstützung schnellstmöglich aus ihren Ämtern zu kicken.
    Diese Figuren werden fürstlich für Aufgaben bezahlt, deren Anforderungen sie nicht im Ansatz erfüllen – weder intellektuell noch ideell.

  38. Energie wird immer teurer, sie wird immer knapper! Wir werden aufgerufen uns vorzubereiten! Gleichzeitig strömen grad immer mehr Leute ins Land, die hier „das Recht haben“ vollumfänglich versorgt zu werden UND „wir“ werden demnächst noch schwerere Waffen liefern! So langsam geht mir „der Arsch auf Grundeis“!

  39. An unserem Standort seit gestern Kurzarbeit…wie lange es noch geht,weiß keiner.Macht der Betrieb zu, gibts zig Arbeitslose- aus der Produktion,Servicebereiche (Küche Putzkräfte ) und den Büros.
    Hallemans EU Chef Aperam „Die Energiekosten sind jetzt in einem Monat so hoch wie früher im gesamten Jahr.“
    Absoluter Wahnsinn fällt mir da nur ein.
    https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/700339/Stahl-Konzerne-fahren-europaweit-die-Produktion-herunter

  40. „Die Knappheit sei regional nicht zu prognostizieren, so Staatssekretär Patrick Graichen.“

    Wenn der ehemalige Agora-Chef und Schwager des Kollegen Kellner das so sagt, wird’s wohl stimmen.

  41. Unsere Regierung und Ihre Freunde haben unseren Gasimport um 50% verringert und erwarten dass wir genug Gas haben wenn wir nur genug Geld drucken?
    Irgendwie sehe ich auch keinen der ernsthaft an dieser Mangellage arbeiten würde. Sprich die letzte heile Röhre von NS2 aktivieren – andere Chancen gibt es nicht ganz gleich wieviel Gaslighting unsere Regierung hier betreibt.

  42. „Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hört nicht auf zu warnen und fordert die Privathaushalte auf, 20 Prozent des Gasverbrauchs einzusparen. Sonst müsse es Kürzungen bei der Industrie geben.“
    Mit anderen Worten:
    „Ihr könnt es Euch aussuchen: Frieren oder Arbeitslosigkeit“
    Ceterum censeo: Diese Versager-Regierung gehört in die Wüste geschickt.

    • Diese Regierung stellt sich dumm: über das gespeicherte Erdgas hat sie keine Kontrolle, es gehört Privatfirmen, die es nach Lust und Laune verscherbeln. Wieder ein Betrug am deutschen Volke!

    • Sie haben nicht versagt. Sie tun nur das, was sie schon immer vorhatten.
      Ich habe jetzt keine Lust noch mal es zu suchen, aber es gab in TE mittlerweile 2 Interviews mit einem spanischem „Wissenschaftler“, der auch dem Parlament in Spanien beraten hat – er hat auch genau das gesagt: die CO2 Reduktion geht nur mit dem Wohlstandverlust. Nicht jeder wird sich erlauben können, ein Auto zu haben und zu benutzen. Das wird für Eliten reserviert. Das ist nur ein Beispiel davon, wie die Pläne für uns aussehen. Der Krieg ist nur eine herzlich willkommene Ablenkung von den Tätern.
      Sie versagen nur da, wo man erwartet hat, dass sie in unserem Interesse agieren. Das tun sie nicht. Ihre Kompetenz reicht da wahrscheinlich auch nicht, selbst wenn sie ihre Arbeit erledigen wollten.
      NS Landtag zeigte auch volle Begeisterung der Wählerschaft:80% der Stimme für weiter so. Selbst wenn da nur 60% gewählt haben, das sind diese 80% von 60% knapp 50% also die Hälfte der Schaffe wollen weiter den wirtschaftlichen und zivilisatorischen Niedergang. Da auch die Wirtschaftseliten diese Religion unterstützen, ist es anzunehmen, dass wir den Niedergang doch echt bald erleben dürfen. Vlt mit nuklearen Feierwerken in Osten Europa noch dazu.

    • Das sind keine Versager! Ganz im Gegenteil arbeiten die hochkompetent ihren Plan zur Zerstörung Deutschlands ab. Wie es scheint mit großem Erfolg. Siehe Wahlergebnis Niedersachsen. Nur knapp 11% der Wahlberechtigten haben sich dagegen ausgesprochen.

    • Am Sonntag wäre die Möglichkeit gewesen zumindest in Niedersachsen den Wunsch in Ihrem letzten Satz Wahrheit werden zu lassen. Und dann schauen Sie sich das Wahlergebnis an! Ernüchternd – nicht wahr??!! Ihr Wunsch und die Wirklichkeit sind weiter voneinander entfernt als die Erde von der Sonne.
      Wer hier bei TE immer noch auf eine Besserung seitens der Politik oder auf ein rechtzeitiges Aufwachen der Wähler hofft, der ist noch nicht in der Realität angekommen.
      Wer in Deutschland bleiben muß (warum auch immer), hat verloren. Nur derjenige, der sein Schicksal selbst in die Hand nimmt (und sich somit nicht auf seine Mitbürger verlässt) und das Land verlässt, hat eine Chance.

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