Italien hat keine vermeintliche „Heilsbringerin“ gewählt. Es haben sich auch nicht die „Unzufriedenen, die Frustrierten und Politikmüden“ hinter Giorgia Meloni versammelt. Und vor allem hat das Mitte-Rechts-Bündnis auch nicht wegen eines angeblich die „Rechten“ begünstigenden Wahlrechtes gewonnen – das ironischerweise einst vom linken Partito Democratico unterstützt und den rechten Fratelli d’italia von Meloni kritisiert wurde. Die Narrativwelle findet auch nach dem Ende der Wahl kein Ende. Die Fakten sehen freilich anders aus.
Das Narrativ „Demokratie“ gegen „Faschismus“ war wirkungslos
Es ist bezeichnend, dass die linke Tageszeitung Repubblica in ihrer Berichterstattung einen nüchternen Ton an den Tag legte als so manches vermeintlich liberale oder gar konservative Blatt. Freilich: die weiter linksstehenden Zeitungen sprachen heute Morgen von einer „Schande“. Es ist aber vielsagend, wenn die Repubblica neutraler blieb als etwa die Welt, die Werte wie Gott, Familie und Vaterland als „faschistisch“ deklarierte. Demnach war auch Charles de Gaulle Faschist – so wie so ziemlich alle europäischen Politiker seit dem Trojanischen Krieg.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Doch auch der linke Partito Democratico geht geschwächt aus der gestrigen Nacht hervor. Sein Ergebnis von 2018 (18,8 Prozent) hat er nach jetzigem Stand nur um 0,1 Prozent verbessert – bei einer massiv gesunkenen Wahlbeteiligung. Während Salvini vor allem darunter litt, dass seine Partei der letzten Draghi-Regierung angehört hatte, und die Pro-Meloni-Stimmung sogar manchen treuen Lega-Wähler dazu führte, lieber die Römerin statt den Mailänder zu wählen, hatte Enrico Letta keinen vergleichbaren Konkurrenten im linken Lager. Er verlor damit vor allem gegen sich selbst. Er war das in Italien und im Ausland aufgebaute Gesicht des „Widerstands“ gegen einen vermeintlich neuerlich auf Rom marschierenden Faschismus. Doch das Narrativ hat sich als wirkungslos erwiesen. Vielleicht war es sogar kontraproduktiv.
Das Ausland formte aus einer abgeklärten Wahl eine Schlammschlacht
Um einige der prägnantesten Beispiele zu nennen: nahezu in ganz Italien sind die Fratelli d’Italia auf Provinzebene stärkste Kraft geworden. Die einstige Teilung in Hochburgen existiert nur noch bedingt. In der Lombardei und in Venetien schafft die Lega keine Mehrheit mehr. Und vom einst stolzen roten Zentralitalien, das mal vom Po bis zum Tiber reichte, ist nur noch ein widerständiges toskanisches Dorf namens Florenz samt Umland übrig. Letzteres wird übrigens ein Grund sein, warum Lettas Tage als linker Anführer gezählt sein werden, sobald etwas Ruhe eingekehrt ist.
Die Stunde der Konservativen in Europa – aber nicht der CDU
Auch Melonis Auftritt in der gestrigen Nacht war fast auffällig zurückhaltend. Ja, man sei „stolz“ auf die gestrige Nacht. Aber da war auch viel Dankbarkeit: für die eigenen Unterstützer wie auch für Berlusconi und Salvini. Meloni sah es als einen Sieg des gesamten „Centrodestra“ an. Statt Superlative zu bedienen, zitierte sie lieber den Heiligen Franziskus. Das war kein populistischer Auftritt, sondern das freundliche Auftreten der römischen Frau von nebenan, die jetzt als Premierministerin in spe gehandelt wird. Da war Freude, aber kein Triumph. Meloni ist eben keine Populistin, sondern eine klassische Konservative mit teils abendländisch-europäischem statt bloß nationalistischem Einschlag – was im Übrigen nur bedingt für ihre Partei gilt.
Die Stärke der Fratelli d’Italia ist eine Hypothek für die neue Regierung
Jedem ist klar, in welcher Situation Italien steckt. Nicht Übermut, sondern Pragmatismus liegt derzeit in der Luft. Das Parlament muss zügig zusammentreten und einen Haushalt verabschieden. Inflation und Energiekrise bedrohen die Wirtschaft nach den Corona-Jahren. Die Ansprüche der Italiener sind nicht sonderlich hoch. Die Wähler wollen Stabilität, Ordnung und Berechenbarkeit. Mit der überwältigenden Mehrheit, den das Mitte-Rechts-Lager eingefahren hat, haben die Italiener ihren Teil der Abmachung erfüllt.
Italien hat gesiegt – die Folgen für die EU
Dabei könnten die Fratelli d’Italia auch über ihre eigene Stärke stolpern. Denn die Marginalisierung von Forza Italia und Lega und das Übergewicht der Nationalkonservativen sind eine Hypothek für das Lager. Meloni kann ihren Willen deutlicher akzentuieren, die Partner müssen sich bescheiden. Doch es ist ein offenes Geheimnis, dass Lega und Forza Italia über das bessere und erfahrenere Personal verfügen. Bei den Fratelli sind dagegen eine ganze Reihe neuer Leute eingezogen, die weder Erfahrung noch Kompetenz besitzen. Es gibt Veteranen wie den Ex-Verteidigungsminister La Russa, der auch überparteiliche Anerkennung besitzt. Es gibt aber auch Neulinge, die bisher noch niemand kennt.
Meloni muss sich im Kabinett zwischen Kompetenz und Loyalität entscheiden
Melonis Aufgabe wird daher auch sein, die eigene Partei zu mäßigen und dafür zu sorgen, dass der phänomenale Wahlerfolg ihren Parteikameraden nicht zu Kopf steigt. Davon hängt ein Großteil des Gelingens der neuen Regierung ab: Meloni wird sich entscheiden müssen, ob sie im Kabinett eigene Leute bevorzugt oder kompetentes Personal.
Mitte-Rechts Wahlsieg in Italien: TE Wecker am 26. September 2022
Am Tag nach der Wahl hat Meloni mit ihrer freundlichen, aber nicht triumphalen Erscheinung einen ersten Schritt gemacht. Die linken Parteien sind zwar besiegt. Doch die Medien werden unbarmherzig jeden Schritt Melonis prüfen, ob ihr die Schuhe des italienischen Regierungschefs nicht zu groß sind. Und die europäische Politik hat klargemacht, dass sie diese neue Ministerpräsidentin mit demselben Argwohn beobachtet wie die Rebellen in Warschau und Budapest.
Es ist keine Freude, italienischer Premierminister zu sein
Den Spielraum, den Meloni in ihrer zukünftigen Europa-Politik hat, schafft sie sich dabei selbst: ist sie fähig, strategische Allianzen zu schließen, Brüssel zu schmeicheln, wenn es nötig ist, und anzugreifen, wenn sich die Möglichkeit ergibt? Kann sie einerseits mit Brüssel kooperieren, ohne die Wähler daheim zu frustrieren und anderseits die Allianzen mit anderen Konservativen so stabilisieren, dass sie ein langfristiges Gegengewicht gegen die europäistischen Kräfte aufbaut? Italien mag hochverschuldet sein, ist aber immer noch die drittgrößte Volkswirtschaft der EU und die zweitgrößte güterproduzierende Wirtschaft der Union. Too big to fail. Das weiß Meloni, das weiß Brüssel.
+++ Liveticker zur Parlamentswahl in Italien: Mitte-Rechts mit deutlichem Vorsprung +++
Doch am Ende ihrer Bilanz muss sie zeigen, dass Italien besser dasteht als heute. Dann wird erneut abgerechnet. Die konservativen Wähler in Italien haben im Gegensatz zu den deutschen keine Ängste, der nächsten Alternative die Stimme zu geben, sollte Meloni scheitern. Sie ist daher zum Erfolg verurteilt. Caesar aut nihil („Alles oder gar nichts“) war schon immer der bewährteste Spruch in der italienischen Politik. Seit Jahrhunderten.
Vielleicht revanchiert sich Giorgia Meloni für die Hetze aus Berlin und Brüssel, indem sie eine Luftbrücke Lampedusa – Frankfurt (Main) einrichtet. Faeser und Baerbock würden dafür wahrscheinlich sogar noch Steuermittel locker machen.
Der Südkurier titelt heute:
>Ein Trio zum Fürchten<
ich sage dazu:
Journalismus auf seinem Tiefpunkt.
Klar, bei 90% linker Gesinnung
der Presseleute kann man keine
Information erwarten, sondern
Indoktrination. Der Leser schluckt's.
Alles was viel Geld kostet kann Meloni nur liefern wenn ihr die Solidargemeinschaft von Euroland, über die EZB und über Eurobonds, zusätzliche Verschuldungskapazität zur Verfügung stellt, weil Bella Italia seit Maastricht, und seit der Euro-Einführung – insgesamt seit 30 Jahren – nicht daran gedacht hat, seine “ Demokratie “ so zu organisieren, dass sie ihren hypertrophen Staat, und die weit über die eigene Leistungsfähigkeit hinausgehenden Sozialleistungen wesentlich aus eigener Leistung und Wirtschaftswachstum, und nicht nur über immer mehr Staatsschulden zu finanzieren. Eine Verschiebung von links nach rechts, bei ideologisch-sozialpolitischen Themen, wird die fundamentalen Finanzierungsprobleme Italiens, und damit von Euroland, nicht mit proklamierter „konservativer Gesinnung“ zu ein paar Reizthemen lösen.
Auch Italien besitzt noch eine eigene funktionsfähige Notenbank und diese ist genau wie die Deutsche Bundesbank berechtigt Euro zu drucken, weil die EZB dazu nicht das alleinige Recht besitzt!
Von Meloni kann die AfD viel lernen.
Keine verfrühten Koalitionen mit diesen verwesenden Altparteien. Die Fratelli ließ sich nicht kontaminieren, im Gegensatz zu Salvini, der über wenig strategisches Geschick verfügt.
Fratelli machte mit niemandem der Altparteien Kompromisse, keine Koalition. Sie blieben ihrer Oppositionsrolle treu und ernten heute den Erfolg. Stark werden aus eigener Kraft, davon kann man viel lernen von den Brüdern Italiens.
Schöne Worte von ihr. Aber ich bin skeptisch. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
„Es gibt aber auch Neulinge, die bisher noch niemand kennt.“ vs. „Meloni wird sich entscheiden müssen, ob sie im Kabinett eigene Leute bevorzugt oder kompetentes Personal.“ Es kann nur einer der beiden Aussagen stimmen: Wenn man die Neulinge nicht kennt, kann man auch nicht wissen ob sie kompetent sind, oder? – Scherz beiseite: Meloni hat tatsächlich etwas Zeit. Und sie wird diese brauchen. Und: Salvini hat schon einmal einen Fehler gemacht. Er ist als eher unsicherer Kantonist gesetzt.
Wo sind die italienischen Grünen geblieben? Die gab es doch, oder lese ich immer die falschen Zeitungen ?
Die Italiener haben von dem EU-Laden die Schnauze gestrichen voll. Die italienischen Mütter und Töchter können in manchen Regionen nicht mehr allein auf die Straße gehen, weil die jungen Männer aus allen möglichen Ländern über sie herfallen. Das ist die Wahrheit. In manchen Regionen ist seit der dauerhaften Massenmigration, ebenso wie in Frankreich, Schweden, Dänemark und auch bei uns in Deutschland von Lebensqualität nicht mehr die Rede. Es ist dreckig und verwahrlost und Männer lungern in Horden den ganzen Tag rum. Es ist kein Ende in Sicht und so langsam begreifen die Leute, dass es mit dem friedlichen Zusammenleben speziell mit den Menschen aus dem arabischen Raum nicht funktioniert. Frau von der Leyen hat jetzt bestimmt Schnappatmung, erst der böse Herr Orban, Schweden, Dänemark überall dreht sich der Wind. Das Band wurde von diesen den Linksgrünen überdehnt bis zum geht nicht mehr. Jetzt stellt das Volk die Regeln auf.
„Jetzt stellt das Volk die Regeln auf.“
Ihr Wort in Gottes Ohr! Und hoffentlich wird es immer mehr!
Schon öfter schrieb ich, was ich momentan erst recht denke: Wenn eine Entwicklung an ihrem Kipppunkt angekommen ist (und einen solchen dürfte die von Ihnen angesprochene „Überdehnung des Bandes“ durch die Linksgrünen darstellen), dann beginnt das Pendel in die Gegenrichtung auszuschlagen, und das ist auch gut so.
Immens wichtig ist jetzt allerdings, dass bei den Bürgern die Erkenntnis durchdringt, dass der Gegenpol von Linksgrün NICHT der Faschismus ist (denn der ist auch sozialistisch, auch wenn die linksgrünen Hass-Propagandisten das nicht gerne hören), sondern der bürgerlich-liberale Konservatismus!
Wenn es stimmen sollte, wie im Artikel behauptet, dass Meloni weder eine Populistin noch eine Nationalistin ist, wäre das tragisch und ihr Absturz nur eine Frage von Wochen, allerdings kann ich mir schwerlich vorstellen, dass sie tatsächlich gewählt wurde, um Brüssel „zu schmeicheln“, und zwar egal wann. Im Gegenteil hoffe ich, dass sie gewählt wurde, um den italienischen Nationalstaat, die italienische Souveränität und damit die Idee des Nationalstaats an sich zu stärken. Und wie Brüssel, die globalistisch regierten EU-„Nachbarn“ und die Globalisten im eigenen Land auf so etwas reagieren, sollte hinlänglich bekannt sein: mit absurden Nazi-Vorwürfen, EU-Strafverfahren, politischer Hexenjagd und der Instrumentalisierung der Justiz als Vernichtungswaffe. Wäre sie dagegen eine „klassische Konservative“, hätte Meloni nichts zu befürchten, denn in der Regel geben sich „klassische Konservative“ heutzutage mit der Rolle als „controlled opposition“ zufrieden zum „linken“ Mainstream, der im Kern noch globalistischer ist als sie selbst, siehe Deutschland (Merz) und USA pre-Trump (Romney).
Da hat ja die demokratische Presse Europas wieder eine Aufgabe: Hass und Hetze gegen Faschisten in Stellung zu bringen, Verleumdungen und Verdächtigungen zu verbreiten. Hat doch bei Trump und Boris Johnson ja schon so gut funktioniert.
VERAMENTE: GRAZIE ITALIA!
Herrlich wie die linksradikalen Schmierfinken (=Mainstreampresse) hierzulande heute morgen die Schnappatmung hatten. Was haben sie alles abgesondert – da sieht man heftig der Schlag in die Magengrube war. Balsam für die konservative Seele.
Der Ring schließt sich: Linksgrün beschießt sich selbst durch unterirdisch-katastrophale Politik im Inneren – und von außen werden sie immer mehr konservativ eingekreist. Die Realität pocht an die Tür der linksgrünen Bullerbü-Märchenonkel und Tanten. Was haben sie uns gepiesakt!
Aber ich glaube ein Ende ist in Sicht.
Ich hoffe es aus ganzer Seele.
Der Kampf spitzt sich zu, nicht nur in der Ukraine, sondern in der EU und in jedem Land, insb. in D. Die Maloni-Regierung kann, wenn sie zusammensteht, langsam etwas bewirken, die Fehler in der Verwaltung u. Justiz, die Korruption, den buchstäblichen Schlendrian abstellen. Schnell wird sich nichts sichtbar zeigen. Aber sie wird wohl die Einwanderung bekämpfen müssen, wirksam, womit sie sich allerdings mit der linken EU anlegt. Und das dürfte der Riss sein, an dem die EU auseinanderdriftet. Es würde mich nicht wundern, wenn sich einzelne Länder zusammenzuschließen beginnen. Und es würde mich nicht wundern, wenn der Euro gerade durch diese Länder seinen Todesstoß erhielte. Dann könnte ein neuer, erheblich vernünftigerer Versuch einer Zusammenarbeit von freien Staaten starten können.
Wir brauchen vernunftbezogene Könner mit Ausbildungen in der Regierung und keine Versager.
Hallelujah! Es kippt überall. Nicht mehr nur Mitteleuropa ist jetzt konservativ, auch der Norden und nun sogar der Süden rutscht ins richtige Lager.
Als nächstes sind wir dran.
Bei uns wird es dauern, die nächste Links-Wahl droht in Niederachsen.
Ich dachte an die nächste Bundestagswahl. In Italien hat sich Mitte-Rechts zusammengefunden. Genau wie auch in Schweden.
Das geht bei uns auch. Die Zeit bis zur nächsten Bundestagswahl sollte man deshalb zum Brückenbauen nutzen, auch wenn das einige vielleicht noch nicht ganz einsehen.
Was Niedersachsen betrifft, haben Sie natürlich recht.
Da muss Rechts Punkten.
Wir werden die letzten sein. Wie 1918, 1945 und 1989 (Ost) wird Deutschland erst mit der Schnauze im Dreck liegen müssen, ehe der Michel aufwacht.
Bei den meisten Wählern gelingt das Denken und das Wahlverhalten nach dem Fressen. Die Notenpresse kann nicht weiter bedient werden wegen der Inflation. Also muss die kommende Rezession endlich ausgebadet werden und das wird das Denken beflügeln.
Erste deutsche Politiker (KGE/Hofreiter) warnen schon und ermahnen Meloni in der WELT, Mitmenschlichkeit, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit nicht gänzlich abzuschaffen. Ähnlich wie nach Trumps Sieg werden deutsche Ampel- Politiker bestimmt nicht zu dem fulminanten Ergebnis gratulieren, sondern der neuen Regierung besserwisserische Ratschläge erteilen und ihnen sagen, was sie auf keinen Fall tun dürfen. Also beste Voraussetzungen für eine partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der neuen italienischen Regierung. Außerdem gleichzeitig ein Vorwurf an die Wähler: ihr habt falsch gewählt. Macht das nicht nochmal. In einem Kommentar werden die italienischen Wählerinnen und Wähler als rückständig, frustriert und verführt dargestellt. Also wird hier auch die freie demokratische Wahl zumindest angezweifelt.
Was, um Himmels Willen, soll sie denn jetzt eilends liefern? Den Schaden, den linke Irrsinnspolitik angerichtet hat, halbwegs zu reparieren, wird viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern. Zumal die EU sabotieren wird, was sie sabotieren kann. Ich fürchte, die Wähler werden nicht die für grundlegende Verbesserungen nötige Geduld aufbringen.
„Doch am Ende ihrer Bilanz muss sie zeigen, dass Italien besser dasteht als heute.“ Das wird schwer, denn seit 2008 ist das BIP-pro Kopf im Sinkflug, aktuell nur noch 31 000 $ (Deutschlad 45 000$). Die Bevölkerung altert so schnell wie keine zweite in Europa, die Masseneinwanderung von Armutsprekariat aus der Dritten Welt zieht die durchschnittliche kognitive Leistungsfähigkeit nach unten bei einem aberwitzigen Bildungssystem, dass 90% eines Jahrgangs die Hochschulzugangsberechtigung in die Hand drückt und eine der höchsten Jugendunterbeschäftigungsquoten Europas produziert. An Reformen der im Schneckentempo arbeitenden Justiz haben sich alle Vorgängerregierungen die Zähne ausgebissen. Nein, diesen Augiasstall wird Meloni nicht ausmisten können. Es bedürfte eines Herkules.
Wer die Reaktionen der deutschen Mainstreammedien und ihre Beschreibungen ebenso wie die Ankündigungen der EU – Elite verfolgt hat muesste allerspaetestens jetzt wissen, worum es geht und mit welchen Bandagen die Transformatoren, auch zutreffend Feinde genannt, arbeiten. Umso bemerkenswerter bleibt die Reaktion darauf. Sie zeigt, dass die Transformation zumindest hierzulande nicht nur weite Teile der Gesellschaft erfasst hat, sondern bereits sehr tief reicht. Man kann nur erahnen, was passieren wuerde, wenn es der AfD gelange, aehnlich abzuschneiden, aber diese Ahnung reicht. Nun ja, in China werden Leute wegen „falscher“ Kritik an der Politik der Partei bereits abgeurteilt. Bei uns nennt man es Deligitimierung. Das Ausmaß und die Tiefe der Bedrohung durch die feindlichen Transformatoren nicht wahrhaben zu wollen und angemessen darauf zu reagieren, wird uns „das Genick brechen“, vorerst nur metaphorisch.
Da wird die linke Presse aber zetern. Von rechtsradikal bis hin zum Untergang des Abendlandes und natürlich Verlust der Demokratie, die natürlich nur dann gegeben ist, wenn der Bürger links wählt.
Ich freu mich auf das dumme Gesicht der Linken, wenn Gleiches in Holland, Deutschland und anderen Ländern passiert. Ob die dann die Wahlen auch massiv fälschen werden, wie in den USA?
Meloni will eine EU der Vaterländer. Das will ich auch. In den USA haben die Staaten mehr Freiheiten als die Länder in der EU. Wie in den USA sollte es auch bei uns sein. Umgekehrt gibt es eine US-Regierung, der Regierungschef wird direkt gewählt. Er ernennt die Minister. Die US-Regierung vertritt die USA nach außen. Ihr untersteht das gesamte Militär. Diese Struktur ist regierungsfähig. Bei uns wird selbst in Krisenzeiten nur geredet. Wenn Außenstehende der EU ein Problem haben, wissen sie nicht, an wen sie sich wenden sollen. Die Regierungschefs und die Kommissionspräsidentin haben wenig zu sagen. Schnell ist sowieso nichts zu lösen. Darum wird es für die EU auch keine neue Verfassung geben. Anstatt erst einem die anstehenden Probleme zu lösen, hat man die EU von 6 auf 27 Länder aufgeblasen.
Neu: die Mitte-Recht Bündnis sollte absolute Mehrheit bekommen! Endlich mal eine stabile Regierung ist machbar. Sie solle bloß kluge und langfristige Politik machen! Gratulation!
Ich bin froh das noch normale für den Bürger eingestellte Politiker in Europäischen Ländern gewinnen können. Was absolut nicht geht und da sollten die Kommunisten-Journos unserer MainstreamMedien aufpassen: Hass und Hetze gegen die bürgerlichen Kräfte zu verbreiten. Gestern hat Meloni in Italien gewonnen und schon ist Sie schuld am schwachen Euro. Tatsache ist: Die dämliche EZB, Macron, Scholz, Habeck und Co. vernichten den Wohlstand in Deutschland, deren Politik führt in die Rezession und den Schwachen Euro haben diese Figuren zu vertreten. Propaganda und Lügenpresse gehört abgeschafft – Gabs da nicht mal ein Gesetz das Strafen für FakeNews vorsah? War wohl auch nur Fake wie die gesamte EUdssr.
Falls Meloni nun tatsächlich eine härtere Gangart in Sachen Migration umsetzt, dann wird die innereuropäische Sekundärmigration erheblich zunehmen. Zum Glück haben wir ganz viel Platz und willige Lohnsklaven!
Hoffentlich Millionen in kürzester Zeit, dann ist die Bundesregierung unabhängig von ihren ursozialistischen totalen Güterteilungsträumen gezwungen, ebenfalls eine härtere Gangart einzulegen oder Deutschland ganz aufzugeben.
Wenn übrigens das die europäischen Werte sind, dass jeder Eindringling nach maximal 18 Monaten den vollen Anspruch an den Sozialstaat hat, dann sind diese Werte ebenso dumm wie zerstörerisch und werden von mir in keiner Weise geteilt.
Auf eines kann man sich verlassen: Von EU – Ebene aus dürfte alles unternommen werden um dieser Regierung das Leben so schwer wie möglich zu machen! bzw sie evtl doch auf, bzw in, Liniennähe zu bringen!
Ich sehe nicht, was Italien für Spielraum hätte. Ohne den Euro kann jede italienische Regierung nur die Steuern in Italien erhöhen. Das würden wohl die Wähler nicht gerne sehen. Also wird man so lange weiter auf Kosten der Deutschen wurschteln, wie dies die Rating-Agenturen noch mitmachen, also, bis Deutschlands Wirtschaft und Politik auch nur noch Ramsch-Niveau hergibt. Das kann bei selbsterzeugtem Energiemangel und verschluderter Renten- und Gesundheitspolitik plötzlich sehr schnell gehen. Der schlechte Kurs des Euro ist einzig auf die desaströse deutsche Politik zurückzuführen.
Positiv aus unserer deustchen Sicht ist, dass Mitte-Rechts gewonnen hat und die allgemeine linksgrüne Verblödung nicht mehr Normalzustand bleibt. Man sieht, dass dieser Trend nach links nicht naturgesetzlich ist.
Inhaltlich erhoffe ich eine Anti-Zuwanderungspolitik. Das ist aber auch das Einzige, was für Deutschland an Positivem von jeglicher italienischen Regierung kommen kann. Der Drang zu mehr Verschuldung ist rechten wie linken Politikern in den Genen drin.
Das Echo im deutschen Blätterwald ist, wer hätte anders gedacht, an dümmlicher Arroganz und links-gefälligem Woke-Journalismus nicht zu überbieten. Man fragt sich, wer dieses Geschreibsel eigentlich bezahlt.
Es gehört offenbar zur deutschen Mentalität – hier TE -, dass man sich wenige Stunden nach Vorliegen des Wahlergebnisses Szenarien ausmalt, über die G. Meloni erst dann sinnieren mag, wenn sie auf dem Regierungsstuhl sitzt – wenn überhaupt. Sie ist intelligent und erfahren genug, die nächsten Schritte ohne Belehrungen zu gehen. Sie war es, die aus einem kleinen Parteien-Fragment eine Mehrheitspartei geformt und erarbeitet hat. Berlusconi hingegen steht seit Jahren auf 8% und Salvini, einst bei 20% in Umfragen, ist auf Berlusconi-Level gefallen. Das bedarf keines Kommentars.
Meloni kann mehr als beide zusammen, und das wird sie zeigen. Warten wir es ab und schießen nicht mit Kanonen auf Spatzen, sondern kritisieren vielmehr und hart Brüssels, in Person von vdL, Einflussnahme auf demokratische Wahlen in eigenständigen Staaten.
Die Reaktion der deutschen Gazetten auf den Wahlsieg des Mitte-Rechts-Bündnis in Italien offenbart wieder, wie unerträglich links der Medien-Mainstream gerückt ist in den letzten Jahren. Wäre die Presse nicht so linksständig, wäre dieses Wahlergebnis als gewöhnlicher Sieg der Konservativen zu werten (wie einst der DC) und kein Grund zur Beunruhigung der seriösen Journalisten.
Der Co-Chef der europäischen Grünen, der Österreicher Thomas Waitz, hat bereits die im Text angeführte „selten arrogante Floskel Ursula von der Leyens, man habe die passenden Werkzeuge auf der EU-Ebene bereit“, präzisiert: Meloni würde „auf nationale Alleingänge setzen“, „die Gefahr [ist] groß, dass Italien wieder in eine Schuldenkrise schlittert“.
M.a.W.: Wir werden die italienischen Interessen auf EU-Ebene ignorieren und den Italienern den Geldhahn abdrehen, wie wir es schon mit den Ungarn gemacht haben. Eine veritable Drohung.
Vorbei die Zeiten, in denen europäische Politiker lagerübergreifend dem Sieger einer Wahl in einem großen und stolzen Mitgliedsland zunächst einmal gratulierten. Stattdessen Drohungen und Beschimpfungen! So macht man Europa kaputt.
Herr Gallina, man sollte meinen, dass gewählte Regierungschefs allgemein dem Volk dienen sollten. Leider sind Flintenuschi, Scholz wie ehemals Merkel anderer Meinung. Hierzulande dient das ziemlich einfältige Volk einer kopflosen aber arroganten und selbstsüchtigen Regierung.
Die Wahl der Frau Meloni ist ein echter Lichtblick in diesem Herbst. Denn ohne von außen gezwungen zu werden, wird sich in Deutschland nichts ändern; Frau Meloni hilft vielleicht dabei. Im übrigen bin ich gern bereit eine Weile abzuwarten, bevor ich mir ein tieferes Urteil erlaube.
Vielen Dank für die freundlich-normale Einschätzung hier, die sich angenehm von dem reinen Hetz-Artikel in Welt-Online von heute morgen unterscheidet.
die Wahl in Italien zeigt wie unterschiedlich die Menschen in Europa ticken und der Versuch Europa von Brüssel aus zu regieren (schon gar nicht von einer Frau Dr. med. v.d. Leyen) niemals funktionieren kann und wird. Die Mentalitäten der Menschen sind einfach zu unterschiedlich. Das deutsche Wesen der strikten Unterordnung funktioniert europaweit eben nicht und hat auch in der Vergangenheit mehrmals ins Chaos und Verderben geführt.
Hat das Plappermaul Baerbock schon die Losung ausgegeben?, -kauft nicht bei Italienern, egal was meine Wähler denken-.
Nun ja- auch ich vermisse bereits die Wortmeldungen Derjenigen, welche nun aus Italien auswandern wollen bzw. die es nicht mehr in die Toskana zieht. Wäre dafür, den Grünen ein Flugverbot in Länder mit konservativen Regierungen zu verordnen, dann würden mit Sicherheit die Ziele der Pariser Konferenz eingehalten werden können (Plauer See statt Piazza del Popolo)
„Die Wähler haben ihrer Partei ein starkes Mandat erteilt – das die gnadenlosen Italiener ihr auch wieder rasch entziehen können, sollte sie nicht liefern.“ Kenne Italien seit drei Jahrzehnten ziemlich gut und genau dieser Aspekt finde ich in einer Demokratie ÄUßERST wichtig: wer versagt, MUSS sich auf der Oppositionsbank wiederfinden. Ich persönlich möchte auch keine märchenbuchartigen Ausreden hören, wieso der x-te Plan ins gesellschaftliche Paradies wieder kläglich gescheitert ist. Sonst gibt es bekanntlich in der italienischen realexistierenden Demokratie auch so manche „Defizite“.
Der Wechsel zu einer alternativen, in Opposition stehenden Bereitschaftsregierung funktioniert in Deutschland seit Merkel nicht mehr, weil alle Altparteien Mittesein wollen und es kaum noch Unterschiede in den bürgerfeindlichen Parteiprogrammen gibt. Die Funktionäre sind feige und behäbig. Egal wie niedrig die Wahlbeteiligung ist, Hauptsache man ist wieder drin und bestimmt mit. Unsere Demokratie ist in die Jahre gekommen und renovierungsbedürftig. Aber die Altparteibonzen tun alles, damit sich nichts ändert und die Versager an der Macht bleiben.
Alle wie sie da sind, die Altparteien, sind sie Versager. Ein Jahr Ampelregierung reichte voll aus, um uns noch tiefer in die Schei.. zu reiten, wie es die GroKo schon vorher gekonnt hat. Aber es d a r f ja keine Alternativen geben. Darüber wacht ja die StaSi mit Argusaugen!
Ja, Signora Meloni muss jetzt liefern. In Brüssel passiert exakt in diesem Moment des Wahlsieges einer konservativen Gegenspielerin zur Linkspolitik, inklusive Verarmung breitester Bevölkerungsschichten, der EU ein mittleres Erdbeben. Alle Versuche, eine rationale, ja vielleicht sogar konservative Politik in Italien durch den üblichen rhetorischen Dauerbeschuss, zu verhindern, sind glatt daneben gegangen. Schaun mer mal, wie´s weitergeht.
Goergia Meloni hat die Wahl gewonnen. Ich freue mich und hoffe, dass sie als Regierungschefin Erfolg haben wird und den links-grünen Bürokraten in Brüssel zeigt, wer in Italien das Sagen hat.
Sie können darauf wetten, daß auch eine konservative Regierung in Italien nichts am System EU verändern will und wird, sondern diesen Moloch weiter und jetzt vielleicht etwas dreister und frecher als bislang unter Draghi für seine finanziellen Vorteile nutzen wird. Vielleicht sogar hin und wieder mit einer kleinen Erpressung bzgl. Austritt usw., damit der Geldhahn offen bleibt. Es geht immer nur um´s Geld, nicht um politische Ideale. Auch in Italien nicht, auch wenn der Sieg der Konservativen natürlich schön ist. Und auch Deutschland mag poltern und sich künstlich empören, aber letztlich wird man auch hier alles tun, damit dieses elende, demokratisch nicht legitimerte Konstrukt EU nicht zusammenbricht und sich letztlich den kommenden italienischen Wünschen fügen. Allein schon, weil zu viele lukrative und heißbegehrte pers. „Karrieren“, Posten und Pöstchen, Privilegien und sonstige Vorteile daran hängen. Das läßt keiner von denen freiwillig platzen, der es bis dort geschafft hat. Wer glaubt, daß sich nun irgendetwas verändern wird, so gut und wichtig der Wahlausgang in Italien auch ist, der ist naiv.