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Wahl in Italien

Die Stunde der Konservativen in Europa – aber nicht der CDU

26.09.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
Der Wahlsieg in Italien zeigt: Die Menschen haben europaweit genug von woker, abgehobener Politik und wollen die ernsten Fragen beantwortet wissen. In Deutschland hat die CDU derweil die Frauenquote im Angebot.

Schweden. Das rote Schweden fällt. In Italien steht ein konservativer Wahlsieg an. Und was macht Hendrik Wüst? Er schenkt der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung die Schlagzeile: Konservativismus sei nie der Markenkern der CDU gewesen. In Speyer hat es derweil ein Erdbeben rund um das Grab von Helmut Kohl gegeben.

Der Trend in Europa ist eindeutig: Die Menschen haben genug von einer abgehobenen woken Politik: Die sich um die Befindlichkeiten einer verschwindend kleinen Minderheit kümmert, die jährlich das Geschlecht wechseln will. Die betont, Herkunft und Geschlecht spielten keine Rolle, um dann Quoten nach Herkunft und Geschlecht einzuführen. Zudem staatliche Förderprogramme noch und nöcher. Die eine mögliche Temperaturerwärmung in 100 Jahren abwenden will, indem sie heute Arbeitsplätze auf unter 15 Grad abkühlen lässt.

+++ Liveticker zur Parlamentswahl in Italien: Mitte-Rechts mit deutlichem Vorsprung +++

Italienische Parlamentswahl

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Energie könnte diesen Winter knapp werden. Davor warnen mittlerweile sogar die Stadtwerke. Die Berliner Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) spricht bereits offen darüber, einzelnen Stadtteilen gezielt den Strom abzustellen. In Europa droht eine Wirtschaftskrise, der Euro verliert gegenüber dem Dollar und Aufsteigerstaaten wie Indien stehen bereit, den Boden zu besetzen, den Europa in der Wirtschaft verliert. Einem reichen Kontinent droht die Verarmung. Darauf erwarten die Menschen Antworten. Das zeigt sich in Italien, in Schweden oder auch in Dänemark. Dort geht die linke Regierung die Probleme an, die durch Einwanderung entstehen. In Deutschland wird migrantische Kriminalität statistisch nicht mehr erfasst. Problem auch gelöst. Irgendwie.

Die Ampel gibt hierzulande ein erbärmliches Bild ab. Gerade die FDP, die sich selbst zum Mehrheitsbeschaffer für Rot-Grün degradiert hat. Eine konservative Partei wäre gefragte denn je. Und was macht die CDU: Konservativismus war nie ein Markenkern der CDU. Sagt Wüst. Deutschland erlebt eine Regierung, die keine durchgehende Stromversorgung mehr garantieren kann und die den Waschlappen als Alternative zum Duschen ins Spiel bringt. Und die CDU steht in den Umfragen nicht einmal bei 30 Prozent.

Die CDU hatte gerade einen Parteitag. In Hannover. Es war die Chance, sich neu zu positionieren. Und was macht die CDU? Sie gibt sich eine Frauenquote. Führt sie ein, gegen die Stimmen junger Frauen aus den eigenen Reihen, die warnen: Damit würden sich nur mittelalte, politisch gescheiterte Frauen ihre Restkarrieren absichern. Und Hendrik Wüst triumphiert: Die CDU ist jetzt wie die Grünen – nur trägt sie Anzüge von der Stange. Inhaltlich hat der Parteitag in Hannover die allgemeine Dienstpflicht gebracht. Mehr Staat. Die Botschaft der CDU für junge Menschen. Unausgegoren ist die Idee obendrein. Während Handwerker beklagen, dass Schüler ins Berufsleben drängen, die nicht mal lesen und rechnen können, will die Union denen jetzt die Verantwortung für hochkomplexe Waffen überlassen. Sie können aber auch was anderes machen. Egal was. Hauptsache Staat.

Die CDU steht zurecht bei unter 30 Prozent. Obwohl die Ampel so verheerend agiert, wie sie es tut. Die Partei lässt sich von den Wahlsiegen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen einlullen, wo der woke Wüst und der noch wokere Daniel Günther gewonnen haben. Die historisch niedrigen Wahlbeteiligungen ignorieren sie. Auch dass ihre Stärke die Schwäche der Ampelparteien ist.

Es ist die Merkel-CDU, die sich unter Friedrich Merz keinen Nanometer in die richtige Richtung gewandelt hat. Die sagt: In der Politik geht es darum, Wahlen zu gewinnen und das gelingt uns am besten, wenn wir inhaltlich nichts machen, aber dafür ab und an Wohlfühlthemen wie die Frauenquote bedienen. Das Haus brennt. Deutschland droht eine Verarmung, wie sie heute unvorstellbar ist. Die Bürger haben das längst verstanden. Die CDU-Funktionäre noch nicht.


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80 Kommentare

  1. „Die Bürger haben das längst verstanden. Die CDU-Funktionäre noch nicht.“ Und die werden das auch in Zukunft nicht verstehen, weil sie in einer anderen Welt, die woke und linksgrün ist, leben, aber nicht in der Realität der einfachen Menschen. Die CDU-Basis ist da schon weiter. Immerhin hat sie gegen die lächerliche Frauenquote gestimmt. Leider ohne Erfolg, weil die Funktionäre auf den Parteitagen stets die Mehrheit der Delegierten stellen. Wie lange will sich die Basis die Arroganz der CDU-Kader noch gefallen lassen, bis das Maß voll ist ?

  2. Ich denke, dass die Wähler sich nach rechts bewegen müssen. Merkel hat die Substanz der CDU für Wahlsiege verraten und verkauft.
    Der „ewige Hoffnungsträger“ Merz erweist sich als Rohrkrepierer. Hätte man sich schon denken können, da er von Merkel alle Jahre vorgeführt würde.
    Die CDU ist nun genauso am Ende, wie die SPD, als sich die Linke abspalteten.

    • „Ich denke, dass die Wähler sich nach rechts bewegen müssen“

      Richtig! Ich kann nicht eine Partei wählen, die meine Werte nicht vertritt und darauf hoffen, dass sie es vielleicht irgendwann doch tun wird.

  3. Merz ist vollkommen desinteressiert daran, „die CDU auf konservativ umzupolen“.

  4. Die CDU muss sich bewegen. Nach rechts. Da führt kein Weg dran vorbei.
    In der Zwischenzeit müssen konservative Denke und Patriotismus bei uns wieder hoffähig gemacht werden. Das geht. Auch dann, wenn es dabei rumpelt.

  5. Die Überschrift hat mich schockiert. Wer wagt es denn heutzutage, die CDU in die Nähe des Konservativismus zu rücken? Merkel sei Dank ist die CDU jetzt modern, aller früheren Ziele entkernt und woke!

  6. Nicht einmal im Osten haben es alle verstanden. Ich habe oft mit Beamten zu tun. Haus im Berliner Speckgürtel. Die sitzen jetzt seit 2,5 Jahren zu Hause.
    Loben Herrn Habeck dafür, wie er diese schwierige Situation meistert. Dann sind sie davon überzeugt das Russland die Krim und den Donbass freiwillig wieder abgibt, weil Putin Angst hat, das die Ukrainische Armee sonst bis Moskau durchrennt.
    Bitte nicht lachen, es ist so traurig.

  7. Eigentlich ein Kommentar, der typisch ist für das heutige Deutschland. Oder genauer: Für seinen bürgerlichen, nichtlinken Teil.

    Es reichte doch vollkommen, festzustellen: Die CDU versagt als Partei für Bürgerlich. Sie muß weg, so wie einst die DC in Italien. Sie versagt seit ca. 1986, seit in der Union Leute wie Geißler oder Blüm oder Süßmuth die Deutungsmacht bekamen. Wer älter als 50 ist, erinnert sich auch, daß und wie die Union danach intellektuell und politisch abgewirtschaftet hatte, so daß ohne die „Wir-sind-ein-Volk“-Ostdeutschen der grünlinke Komplex schon seit 1990 regierte. Nach 24 Jahren grüner Hegemonie macht das aber keinen Unterschied mehr zu heute.

    Der entscheidende Punkt, um den sich liberale Konservative (wie TE) immer herumillusionieren, ist, daß sie hartnäckig negieren, daß einer wie Hendrik Wüst doch recht hat. Die CDU ist keine und war NIE, seit ihrer Gründung, eine konservative Partei. Sie hat NIE Politik FÜR Deutschland gemacht, und wenn, dann nur für ihren rheinisch-republikischen Teil. Es gab einen gewissen katholischen Wertkonservatismus, der freilich mit jedem Jahr Wirtschaftswunder ausblich und schon bei Kohl nur noch reine Folklore war. Adenauer hat 1949 nur mit dem ihn eigenen politischen Instinkt erkannt, daß er mit seinen Sozialkatholen nicht gegen die SPD ankam, die unter Schumacher zudem noch einen national-neutralistischen Kurs fuhr (anstatt sich bei den Westalliierten anzubiedern), in dessen Tradition sich heute, wenn man so will, die Sozialpatrioten der AfD stellen, wenn auch kaum einer von ihnen wissen dürfte, wer Kurt Schumacher war.
    Dazu kam die Masse von desillusionierten Kleinbürgern, die weiterhin glaubte, daß Hitler den Krieg nur verloren hatte, weil er schlecht informiert wurde und das mit den Juden denen doch nur recht geschehen sei. Diese Kohorten wären lieber tot als rot gewesen – und sie waren eine Mehrheit. Da die SPD sowohl Neutralisten als auch Pazifisten und damals noch die Arbeiter bediente, und das Landvolk in Eifel und Cloppenburger Land schon zu dieser Zeit keine Mehrheiten trug, camouflierte er die CDU als „konservativ“, freilich ohne je zu erklären, was das denn überhaupt sei. Sie hätte auch arg die Hosen herunterlassen müssen, hätte sie es versucht. Stattdessen machte sie der Masse der ehemaligen NSdAP-Wähler ein Angebot, das diese nicht ablehnen konnten: Ihr wählt jetzt uns und nicht dieses neo-NS-Gedöns, und wir geben Euch einen VW Käfer, oder Ponton-Mercedes, eine jährliche Urlaubsreise und eine Wohnung mit Ölheizung im Neubau. Und Ihr seid damit ab sofort „Demokraten“. Aber Ihr wählt uns. Rechts von uns kommen gleich die Nazis. Das, und nur das müßt Ihr wissen.
    Oder anders gesagt, die Union tat so, als sei sie „rechts“ (also konservativ) und Millionen Altnazis taten so, als hätten sie nie etwas von Herrn Hitler aus Braunau gehört. Der Deal hielt, weil die kluge Wirtschaftspolitik von Ehrhardt und die Sonderkonjunktur des Wiederaufbaus zukleisterte, was wirklich dahinterstand. Konnte man es den Kindern dieser Kohorten, den 68ern, wirklich verübeln, daß sie sie damit nicht mehr davonkommen lassen wollten? Wenn auch aus linker Sicht, als Wohlstandskinder?

    Ich mache diesen historischen Exkurs, weil ich meine, daß er notwendig ist, um zu verstehen, wo die Wurzeln der „asymmetrischen Demobilisierung“ wirklich liegen – und gegen wen sie sich immer gerichtet hat. Sie hat sich nie gegen Linke und linke Parteien gerichtet, im Gegenteil. Sie hat das Bürgertum tranquilisiert, abgestumpft in Konsum und Eskapismus, den Romantizismus gefüttert – und so die linke Ideologie zur Staatsräson gemacht.

    Erst jetzt beginnt sich dieses Bürgertum die Augen zu reiben. Beginnt zu ahnen, daß Faust´sche Händel immer eines Tages zu begleichen sind. Aber 70 Jahre Sozialisation lassen sich nur schwer abschütteln.

    Deutschlands Konservative müssen aus der Falle der Union herauskommen. Sie müssen erkennen, daß es die Grünlinken sind, die in den Deal Adenauers eingetreten sind, ohne daß die Union je ausgetreten wäre. Sie kann das auch nicht, denn ohne ihn wäre sie gar nicht. Das Problem: keiner kann den Deal mehr erfüllen. Das ist vorbei.

    Die Union (und FDP) muß weg. Sie darf nie wieder regieren, nirgendwo. Wer aber weiterhin auf sie starrt, den bestraft nun das Leben. In Italien und anderswo hat das das Bürgertum endlich verstanden. Hierzulande nicht.

  8. Die Stunde der Konservativen in Europa – aber nicht der CDU“
    Die CDU ist seit Merkel, allerspätestens seit der BTW 2010 nicht mehr konservativ, sondern hechelt dem linksgrünen, woken „Zeitgeist“ hinterher. Die verbliebenen wahren Konservativen wurden rausgeekelt und durch unfähige und korrupte Parteisoldaten und Pöstchenhocker ersetzt. An der Basis mag es noch ein bisschen anders aussehen, aber auch da ist im Großen und Ganzen der konservative Kern längst massiv im Rückzu befindlich, da er keine Lust mehr auf das dümmlich-dämliche Bashing und das ideologisierte, aber fern jeglicher Realität und Fakten liegende Gelaber der woken Zeitgenossen à la Hofreiter, Baerbock, KGE und Co. mehr hat.

  9. Zum hundertsten Male: die CDU war und ist keine konservative Partei, sondern eine „Mischpartei“ aus christlichen Sozialdemokraten, echten Konservativen aber auch pragmatischen Karrieristen. Letztere haben sich von den Sozialdemokraten in den eigenen Reihen immer stärker in Dienst nehmen lassen, während Konservative praktisch verschwanden. Der „Merkel-Putsch“ (die war nicht einmal Parteimitglied) schließlich führte seit 2005 zur Vergrünung der Partei, die Karrieristen wurden „woke“ und die Konservativen endgültig heimatlos. Ein neues Parteiangebot mit „A“ wurde von vielen ergriffen, viele glaubten jedoch ausgerechnet beim Thema Oppositionsparteien noch weiterhin der Regierungspropaganda, obwohl die Regierung in fast allen Themen so deutlich falsch lag und liegt (Energie, Inflation, Eurorettung, Einwanderung, Corona u.a.). Sind schwedisch-italienische Wahlergebnisse nach dem kommenden Winter auch bei uns möglich?

  10. Merkel hat der CDU alles Konservatives ausgetrieben. Metz ist doch auch nur ein Handlanger der immer noch im Hintergrund agierenden Versagerin.

  11. Die CDU versteht den politischen Spannungsbogen zwischen grünsozialistischem Globalismus und freiheitlicher Bürgergesellschaft nicht und sich schlägt sich auf die linke Seite, weil dies „antifaschistisch“ sei. Sie macht sich seit Jahrem zum ideologischen Wiederverwerter grünen Irrsinns und letztlich zum Juniorpartner der Grünen (s. Baden Württemberg). Sie war sich nicht einmal als Bundesregierung zu schade, um linken Totalitarismus der Antifa und ihres Vorfeldes mit über einer Milliarde Euro im Kampf gegen „rechts“ zu fördern.
    Somit ist es nur die AfD, die für die Werte der alten Bonner Republik einsteht und dafür Diffamierungen als „Nazi“ gefallen lassen muss. Die arrivierten „Liberalen“ und „Konservativen“ sind sich dabei zu fein, wenigstens auf einen fairen Umgang mit der neuen Konkurrenz zu pochen, sei es der Vize-Präsidentenposten im Bundestag, der Finanzierung einer Stiftung, der Versammlungs- oder Meinungsfreiheit (Blockade von Versammlungsräumen, Gewalt) oder dem Zugang zum öffentlich rechtlichen Fernsehen. Dass, was sich seit Jahren in Deutschland im Umgang mit der AfD zeigt, hat mit einem freien Diskurs in einer demokratischen Gesellschaft nicht mehr zu tun; und alle schweigen!
    Wahrscheinlich ist die Zerstörung der politischen Kultur nach sehnzehn Jahren CDU-Regierung der größte Schaden, den die Merkel-Regierungen angerichtet haben; womöglich sogar schlimmer als die katastrophale Energiepolitik!

  12. Es scheint tatsächlich so, dass sich die CDU ihrer konservativen Vergangenheit wegen schämt und die letzten Jahre das Godesberger Programm der SPD ausgepackt hat, um sich beliebt bei der linken wohlstandsverwahrlosten Wählerschaft zu machen. Schick, schick, mit Frauenquote und Genderpolitik. Aber sie ahnt nicht, dass sie mit ihrer RAF-toleranten Linie dem Trend der Zeit hinterhersegelt. So wie sie ist, wird sie nicht mehr gebraucht!

  13. Die CDU hat seit 2011 eine fatale Politik betrieben. Diese sollte sie erst einmal aufarbeiten und dann einen inhaltlichen Neustart wagen und sich neue strategische Partner suchen. Das würde der Politik und der Demokratie insgesamt gut tun. Sie hat sich zu oft und zu lange mit linken Parteien ins Bett gelegt und ist nun selbst links geworden und somit keine Alternative zur Regierung. Wie viele linke Parteien brauchen wir eigentlich noch?

    • Die CDU hat sich mit dieser Vergangenheit eigentlich für alle Zeit unwählbar gemacht. Der angerichtete Schaden, der sich ja erst jetzt anfängt zu manifestieren, wird am Ende so gigantisch sein, daß er seinesgleichen suchen wird. Man müßte jetzt das gesamte Personal austauschen. Dann kann man aber auch gleich eine neue Partei gründen.

  14. Dass das Haus brennt und eine Verarmung droht, nein, das haben die Bürger überhaupt noch nicht verstanden. Bei der bevorstehenden Niedersachsen-Wahl wird das wieder sehr deutlich werden. Genau die Parteien der regierenden Polit-Strolche werden sich wieder ihre „demokratischen“ Mehrheiten zusammenflicken und verkaufen das dann als Wählerwille. Wahrscheinlich zu Recht. Denn so lange dieses korrupte Zusammenrotten möglich ist, haben die Bürger eben nicht verstanden, was in ihrem Land los ist, haben die Bürger nicht verstanden, dass sie von ihren politischen „Führern“ nicht zu ihrem Wohl vertreten, sondern, sorry „verar…..t“ werden.

  15. Dass der woke Wüst und der wokere Günther gewonnen haben, ist doch ein Signal für die CDU: Als Grünklone liegen sie richtig.
    Oder?
    Das Volk hat Long-Covid: Eine eingebildete Krankheit, die hauptsächlich Untätige und beruflich Unzufriedene befällt, letzteres vorzugsweise die im Öff. Dienst.
    Ach ja, und irgendwie will man die Welt retten, mit einer selbstgebastelten Teelichterheizung. Und in der Tagesschau weitere Beispiele zum Abbau von 500 Jahre europäischer Tatkraft.

  16. Man sollte schon etwas dafür tun, dass die beiden Parteien CDU derzeit 28% und AfD derzeit 14% Wählerzustimmung sich zahlenmäßig annähern und zwar in Richtung 20% für beide, CDU nach unten Richtung Süden und AfD nach oben, Richtung Norden. Wenn beide Parteien so um die zwanzig Prozent erreicht haben, wird sich die CDU Fragen stellen müssen, die sie jetzt noch glaubt als nicht vorhanden abtun zu können, nämlich ihr Verhältnis zur der anderen Oppositionspartei auf eine neue Basis zu stellen nach dem Vorbild, der italienischen Parteien, die jetzt die neue mitte-rechtsRegierung bilden werden.
    Wenn die CDU dazu nicht in der Lage ist, wird sie den Weg alles Irdischen gehen und in einer Versenkung verschwinden, die sie selber zu verantworten hat. Es wird nicht mehr lange dauern und dieses „Schwarze Loch“ tritt in Erscheinung.

  17. Gratulation an die bürgerlichen Parteien in Italien und an Frau Meloni. So ein Wahlergebnis würde ich mir in Deutschland wünschen. Aber da werden wir noch warten müssen. FPÖ, Lega, FLN, Schwedendemokraten haben den Vorteil, daß sie gefestigte, gereifte Parteien sind, die schon sehr lange existieren. Das unterscheidet sie von der AfD, die erst gut neun Jahre existiert und immer wieder durch Streitereien und Flügelkämpfe von sich reden macht. Selbst wenn die AfD eine stabile geschlossene Partei der rechten Mitte wäre, könnte sie – optimistisch geschätzt – nur 20% bekommen. Mehr ist definitiv nicht drin. Sollte sich aber eine neue bürgerliche Partei aus der Union gründen, dürfte das ohnehin schon magere CDU-Ergebnis noch mal glatt halbiert werden. Es wäre der Anfang vom Ende der Union, ähnlich wie bei ihrer italienischen Schwester Democratia Cristiana. Die CDU-Funktionärsebene ist schon lange nicht mehr bürgerlich, sondern grün-woke-sozialistisch. Wie auch immer, ich wünsche Frau Meloni viel Glück und Erfolg. Sie ist äußerlich recht attraktiv. Wir brauchen endlich einen starken bürgerlich-konservativen Block gegen die sozialistischen EU-Funktionäre.

  18. …Herr Thurnes, sind sie da so sicher, dass …“Die Bürger ….. das längst verstanden (haben)“.?
    …die muessten doch laengst in Massen auf den Strassen sein, um den Unsinn, den sie im letzten September mit Ihren Wahlstimmen angerichtet haben, mit eisernem Besen kehrend wieder rueckgaengig zu machen.
    …und dafuer waere es doch jetzt hoechste Zeit in „diesem unserem Lande“,
    …aber abgesehen, von den Mitteldeutschen, die offensichtlich die Aufgeweckteren sind, regt sich im amerikanischen, englischen und franzoesischen Sektor doch kaum bis gar nichts, ODER?!

    • Solange Propaganda der eingefahrenen Parteien und ihre gewogenen Medien die Hoheit über die noch immer schlafenden westdeutschen Massen haben, bleibt alles wie die es haben wollen. Interne Parteien-Machtverschiebungen eingepreist.-Hauptsache ohne eine Partei welche in Summe die jetzigen Verwerfungen voraussagte. Das Wichtigste ist: „Die Pfünde sichern.“

  19. Der Problembär ist und bleibt…die FDJ-Sekretärin Merkel! Immer wieder von der Presse hofiert, agierend wie eine Diktatorin ( Wahl Thüringen, Doppel-Staatsbürgerschaft, Öffnen unserer Grenzen usw.), hat diese unsägliche Dame schalten und walten können. Jahrelang wurde alles vorbereitet, die Bundesrepublik zu „ übernehmen“. Kohls „ Parteispendenaffäre“ ist ein Konstrukt, welches das Ziel hatte, ihn zu stürzen. Spät hat er eingesehen, was er für eine „ Laus“ in den Pelz der CDU gesetzt hatte. Der „ geplante“ Artikel von Merkel in der FAZ, hat ihm den Todesstoß versetzt. Den Rest jetzt erledigen WEF, UNO, WHO, GATES, SORROS und, nicht zu vergessen, BRÜSSEL. Die CDU, wie wir sie kannten, hat sowas von fertig. Sie schwimmt im Topf der Genannten fleißig mit und ist niemals mehr wählbar. Merkel, setzen! Note: eins plus mit *****

  20. Frankreich und Italien haben gezeigt, dass die großen alten Volksparteien nicht reformierbar sind.
    Die lange sicher regierenden Sozialisten Frankreichs wurden von Macron‘s Bewegung (die jetzt schon „umbenannt“ hat und eigentlich auch schon an der eigenen Grabrede arbeitet) in den Bereich einer Splitterpartei, also in Grund und Boden gestampft.
    Ähnlich versenkt haben sich die Christdemokraten in Italien und Spanien, in Deutschland arbeitet man noch daran.
    Die „populistischen“ Erben der konservativen Volksparteien sind auf dem Vormarsch, überall.
    In den USA scheint es zu gelingen, die bestehende Partei „Republikaner“ über Trumps „ Maga-Movement“ neu zu erfinden, ohne sie zu ersetzen, in Europa mit seinen neuen Multiparteiensystemen scheint das nicht mehr vorstellbar.
    Die Union wird demnach vermutlich einfach untergehen, wie ihre Schwesterparteien in Italien und Spanien. Und seien wir ehrlich, eine von Merkel geprägte, grün angestrichene, sozialdemokratische Union braucht niemand, außer die alten Parteieliten. Wer Sozialdemokratie will, wählt die SPD, wer Grüne Utopien will, wählt Grüne, aber sicher keinen entkernten Gemischtwarenladen „CDU“ oder „Union“, der nur das erfolgreiche, grüne Marketing per Greenwashing für sich schnorren will.
    Das ist derart billig und durchschaubar, dass es bald vermutlich sogar deutsche Wähler kapieren.
    Die Union bleibt auf grünem, sozialdemokratischen Merkelkurs und will einfach nur sehr Grün sein, weil Grün zur Zeit, noch, PR-Mäßig sehr erfolgreich ist. Das kann sich allerdings schnell ändern, womit die „grüne Union“ gleich doppelt dämlich aussehe. Die Beliebigkeit, mit der man wieder an die Macht will, ist grenzenlos. Kanzler um jeden Preis könnte das neue Motto der Union lauten und wenn was anderes als „grün“ in Deutschland Aussicht auf Erfolg hätte, würde man jedes andere Lied genauso inbrünstig singen – außer das konservative! Die Union hätte schon in vielen Ländern sichere Mehrheiten mit FDP und AfD, will diese schon vorhandenen Optionen aber nicht nutzen.
    Der Phantomschmerz nach der politischen Amputation der AfD tut noch zu sehr weh und man fürchtet den üblichen medialen 3-Tage-Aufschrei aller „Linker Aktivisten gegen Rechts“ Also will man getreu Merkels Lehre grüner als die Grünen werden und diese so ins Koalitionsbett locken, wie in BaWü und NRW, den in vielen Bereichen wichtigsten Bundesländern. Diese Strategie soll auch im Bund erfolgreich werden.
    Nur wie soll eine Schwarzgrüne Koalition ohne grüne Inhalte vorstellbar sein?
    Offensichtlich sind Bundesgrüne politische Hasardeure, die unser Land völlig skrupellos vor die Wand klatschen. Entweder macht man dabei (wie Merkel) mit und wird daher mit in den baldigen Abgrund gezogen oder man stellt sich dagegen, womit eine Koalition mit grünen völlig sinnlos wird.
    Aktuell will die Union wohl „mitmachen“, wie sie schon jahrelang unter Merkel Politik gegen Land und Bevölkerung gemacht hat. Insofern ist grüne Politik gegen Land und Bevölkerung auf “bester“ Unionslinie.
    Dummerweise wird sich diese Linie sehr bald als extrem unpopulär erweisen, nur noch Wahlschlappen garantieren.
    Elitenpolitik gegen alle vernünftigen Interessen breiter Mehrheiten der Bevölkerungen hatte mit Merkel und Obama/Biden ihren politischen Höhepunkt. Diese aberwitzige und politisch irrationale Erfolg war nur dadurch zu erklären, dass es breiten Schichten der Gesellschaften „zu gut“ ging, viele sich eigentlich überhaupt nicht mehr für Politik interessiert haben, warum auch, lief doch…
    Merkel konnte faktisch machen was sie wollte (oder man ihr aufgab), alles wurde mehr oder weniger achselzuckend hingenommen. Bis 2015!
    Das politische provozieren chaotischer Masseneinwanderung (bis heute) ohne auch nur ansatzweise auf reale Integrationsperspektiven zu blicken, war vermutlich der erste politische Großfehler Merkels, natürlich unter grüner und medialer aka elitärer Begeisterung.
    Wohnt man nicht selbst im falschen Viertel, konnte man auch leicht zu begeistern sein, bis heute. Weltrettung klingt immer gut – wenn man sehr satt ist.
    Wer dummerweise den Monat über noch rechnen muß, keine 10.000,00€ Diäten monatlich bekommt, hat vermutlich andere Sorgen, als Welt und/oder Klimarettung, Schulbücher, Wohnung, Heizung, Raten oder Benzin bezahlen zB…
    Ein Median-Netto bei 2100,00€ Monatlich hätte für viele Politiker eine echte Denksportaufgabe sein können, wie die breite Mehrheit all die schönen Segnungen ihrer „korrekten“ Ideen überhaupt bezahlen sollen, war es aber nicht.
    Kurzum: Von Union über SPD, Grüne bis FDP wird Elitenpolitik für „Reiche“ gemacht, nicht für Bürger/Familien mit 2-3000€ netto im Monat, die rglm zur Miete leben und dadurch schon 1/3 bis 1/2 ihrer Nettoeinnahmen los sind (oder ähnliche % als Hypotheken für ihr Wohneigentum an Banken zahlen müssen).
    Diese Parteien zusammen wären mit 25-30% fair bewertet, Parteien fürs obere 1/3 der Gesellschaft, von diesem gewählt, prima, alles schön.
    Aber 2/3 müßten klugerweise andere Parteien wählen, die den Bürger mit seinen realen (niedrigen) Einkünften und monatlichen Nöten im Blick haben, welche auch immer, aber nicht die o.g. 4 „Etablierten“, brutalst möglichen „Demokraten“.

  21. „Und die CDU steht in den Umfragen nicht einmal bei 30 Prozent.“
    Das die CDU überhaupt noch in die Nähe von 30 Prozent kommt ist kaum zu glauben.

    • Unterschlagen Sie nicht die 20% für die Grünen und die SPD. Der deutsche Wähler ist der Manipulation von Staatsbildung (von Kindergarten bis Hochschule) und der Dauerberieselung durch den ÖRR erlegen.

  22. Tatsächlich ist die CDU seit Merkel nur das Anhängsel der Grünen und scharf darauf, deren Juniorpartner zu werden. So ein Schulterklopfen von Habeck erscheint denen wie ein Ritterschlag. Insgesamt scheint die Union schon in einer CO₂-freien Zeit zu leben, die ohne Industrie und Energie auskommt. Jedenfalls ist bei denen von Arbeitsplatzsicherung nicht mehr die Rede und gedanklich das Volk in Bürotürme gepfercht, um Verordnungen zu produzieren. Dass die Zeit der Wohltaten dem Ende entgegengeht, scheint man noch nicht verstanden zu haben. Wie auch, wenn niemand das Arbeiten erfunden hat und sein Lebtag nur mit Sprücheklopfen sein Geld verdient hat. Wenn wir von den Arabern, Ukrainern und Russen noch jeweils eine Million aufnehmen, dann hat dieses Land 10 Millionen Sozialleistungsempfänger, registrierte und nicht registrierte Arbeitslose zu bezahlen. Zusammen mit einer Inflation, die über Jahre hoch bleiben wird, ist dieses Land ein Pulverfass, das irgendwann keine Wahlen mehr braucht, um sich seiner Herrschaft zu entledigen. Die Systemparteien haben ihren Zenit längst überschritten und jeder, der klar denken kann, wird sich mit denen nicht mehr einlassen.

  23. Uebrigens sind in China (ehemalige) Funktionaere zum Tode verurteilt worden mit der Begruendung der “ grundlosen Kritik an der Politik der Partei“. Die inhaltlichen Ähnlichkeiten zum Deligitimierungsvorwurf“ von Faeser und Haldenwang sind geradezu verblüffend. Wir sind auf dem „richtigen“ Weg… Von der Semantik sollte man sich nicht taeuschen lassen. Der „Geist“ ist der Gleiche. Die Sprache ist noch an unterschiedliche Mentalitaeten angepasst. Das wird sich hierzulande aendern. Und die CDU ist mit dabei.

  24. CDU und Konservativ ist seit dem Unwesen der GröKaZ ein Antagonismus.

  25. Schön anzuschauen, dazu noch etwas in der Birne, nicht am Parlament vorbei wie in Brüssel und das Ganze auch noch ohne Frauenquote. Das muß man erstmal in Deutschland hinkriegen.

  26. Die Freude hält sich in Grenzen.
    Natürlich ist die Haltung der neuen Meloni-Regierung zu Multikulti mit nicht integrierbaren Subjekten, dem woken Mist, LGBTQ, Klimahüpf- und Kleber, der Regelungswut der EU und vor allem der Völkerwanderung aus Afrika und einer härteren Gangart gegen die NGO-Schlepperbanden durchweg sympathisch. Das Gejammer unserer Rot-Grün versi… Politiker- und Journalistendarstellerkaste ist insofern verständlich, ja sogar begrüßenswert. Haben sie mit ihrer stets moralisierenden und bevormundenden Art die Abneigung – und hier nicht nur der Italiener – auf uns Deutsche über zwei Jahrzehnte sauber herausgearbeitet und die derzeitige Mega-Krise in großen Teilen mitverschuldet.
    Gleichwohl kann ich mich nicht so recht darüber freuen. Auf dem Finanzmarkt belegt Italien mit seiner Verschuldung im Verhältnis zu seinem Bruttoinlandsprodukt den zweiten Platz in der Eurozone und liefert sich schon jetzt ein Kopf an Kopf-rennen mit Griechenland um Platz 1. Von sparen war im Programm von Meloni & Co nicht ansatzweise die Rede, ganz im Gegenteil. Der Euro hat in den vergangenen sechs Monaten fast zwölf Prozent seines Wertes verloren. Die Eurozone ist durch den Wertverfall gegenüber dem Dollarraum zum Importeur von Inflation geworden. Energie und Rohstoffe werden aber in Dollar gehandelt. Italien kann finanziell nur überleben, weil die EZB auf unsere Kosten den Staatshaushalt stützt. Einerseits durch unzureichende Zinserhöhungspolitik und vor allem, durch den Aufkauf von Schuldtiteln, für die es am Kapitalmarkt keine Nachfrage mehr gibt. Dank der ehemaligen Merkel/Scholz Regierung aber eine Haftung der deutschen Steuerzahler.
    Wenn jetzt die Italiener die Schleusen noch weiter aufdrehen und die EZB nichts mehr auf kauft, dann implodiert der Euro absehbar und alles geht auch hier den Bach im Sturzflug herunter. Genau das scheint aber der Plan von Meloni zu sein. Eine weitere vor allem gegen Deutschland gerichtete Erpressung.
    Und die CDU? Ist das Opposition oder kann das weg? In ihrem Gegenwärtigen Zustand würde ich zu Letzterem tendieren. Zwar kann sich ein März aufgrund seiner innerparteilichen Opposition aus den letzten 16 Jahren von Merkel und ihrer zielgerichteten Vernichtung unseres Volkes etwas absetzen. Nicht hingegen der größere Teil seiner Parteiführung und Funktionsträger. Also all jene die Merkel willfährig zur Hand gegangen sind und nach wie vor der Meinung sind, dass Opportunismus und das stete Anbiedern an linksgrüne Ideologen und Deutschlandhasser, der richtige Politikstil sei. Opposition, vor allen Dingen realpolitisch konservative Opposition geht anders.

    • Es geht so oder so den Bach runter. Trotzdem freue ich mich über die Wahl in Italien . Was unsere grün schwarzrotgelben Politker abliefern führt in den Abgrund, das dürfte keine Frage mehr sein. Allerdings gehören unsere Medien und die meisten Deutschen
      als Verursacher mit dazu.

  27. Die von Merkel völlig geschredderte und inhaltslose CDU zusammen mit den feigen und orientierungslosen Gewerkschaften, die nichts zur Erhaltung der Arbeitsplätze beitragen, besiegeln den Untergang, denn sie leisten überhaupt keinen Widerstand gegen den Irrsinn, den die Ampel verzapft. Das ist wirklich ein Drama. Wahrscheinlich gab es 1933 mehr (und mutigeren) Widerstand gegen die damaligen Irren als heute.

  28. Heute morgen um 8.00 Uhr in den Nachrichten von Radio Hamburg (musste es zwangsweise mit anhören) zum Wahlsieg in Italien: „Das Bündnis vertritt nationalistische und rassistische Positionen“. Das war der letzte Satz im Nachrichtenblock und wurde inhaltlich nicht näher erläutert. Also zum Schluss den Hörern nochmal das nötige Framing verpasst, damit alle wissen, dass in Italien jetzt wieder die „Faschisten“ an der Macht sind und niemand auf dumme Gedanken kommt, die neue Regierung positiv zu sehen. Damit bleibt die Beschreibung der neuen Regierung als Nationalisten und Rassisten hängen und setzt sich fest. So geht dezente „Einordnung“.

    • Das ist genau das Problem dieser Zeit. Es werden in den Medien einfach Behauptungen aufgestellt, und keiner dieser „Journalisten“ hat es auch überhaupt noch nötig, dies auch mal zu erklären. Darzulegen, wieso man zu dieser Behauptung kommt.
      Einen Diskurs, eine Debatte gibt es nicht mehr. Es wird behauptet, dieser oder jener sei rechtsradikal, rechtsextrem oder faschistisch. Wenn ich dann frage „Warum?“ wird mir nur etwas Hämisches hingeworfen, ich werde beleidigt oder gleich ebenfalls als rechtsextrem abgestempelt, frei nach dem Motto „Wenn du das nicht erkennst…“.
      Und das zieht. Auch bei meinen studierten Bekannten, die so unsicher sind, weil man ja nicht als „Nazi“ oder „rechtsextrem“ gelten möchte. Ich kann mich kaum mit meinen Kollegen, studierten Bekannten frei und offen unterhalten. Alle sind so vorsichtig geworden.
      Von daher sehe ich uns eher noch weit entfernt von einem Kurswechsel bei den Wahlen. Die Landtagswahl in Niedersachsen wird es zeigen. Die gleichen Parteien werden wiedergewählt mit einigen wenigen unerheblichen Verschiebungen von schwarz zu rot und umgekehrt. Und einen Kurswechsel zu wählen, trauen sich die Wenigsten. Die AfD wählen konstant die immer gleichen neun Prozent (Niedersachsen), einige die sonstigen Parteien und der Rest schiebt sich zwischen CDU, SPD und Grünen hin und her. Ist ja schlussendlich auch völlig egal, welche der drei letztgenannten Parteien man wählt. Man wählt automatisch woke-linksgrün.
      Und da diese Parteien keinen Denkzettel bekommen (die AfD haben sie ja erfolgreich unwählbar gemacht), fühlen sie sich bestätigt und machen immer so weiter. Und niemand da, der ihnen Einhalt gebietet…

      Liebe Grüsse,
      RR

  29. …..obwohl wir die heimatglocken je älter wir werden – meine frau und ich -, desto lauter klingen hören, kann es nicht infrage kommen, daß wir uns in unserer heimat beerdigen lassen. jedem von uns schwebt ein kleines stückchen seines waldes im sauer- oder siegerland als begräbnisstätte vor. doch unsere kinder, schwiegerkinder, enkel und urenkel halten uns vom sterben ab und lebend zurückzukehren, können wir uns überhaupt nicht vorstellen – bei d e n zuständen!!!
    all the best from british columbia!

  30. CDU eine konservative Partei?

    Wenn das so wäre, dann wäre die CDU nach aktueller Definition der deutschen Staatsmedien ja eine ultrarechte Partei.

  31. Mich wundert, daß sich jemand wundert wenn einer aus der CDU erklärt, sie wären doch gar keine Konservativen. Natürlich waren sie das nie! Die CDU war schon unter Adenauer eine sozialdemokratische Partei, im Prinzip das, was Marx voller Abscheu die „kleinbürgerlichen Demokraten“ genannt hat. Die CDU hatte, speziell unter Erhardt, ihre lichten Momente. Aber sie hat bei allen sozialistischen Projekten der SPD immer frohgemut mitgemacht, zuletzt bei der Zwangskrankenversicherung und der durch Merkel vollzogenen exorbitanten Bürgerbelastung. Freie Marktwirtschaft war denen immer ein Graus. Und die CSU ist kein bißchen besser. Leider will das Bürgertum bis heute das nicht wahrhaben. Die haben doch nicht einmal ein echtes Parteiprogramm! Immer das Fähnlein nach dem Wind und auf die bestmögliche Versorgung der Funktionäre achten — am liebsten generationenübergreifend, wie bei der Familie Schäuble/Strobl.

  32. Ob die Bürger das verstanden haben, werden wir im Oktober in Niedersachsen sehen….

    • Niedersachsen? Niemals. Man muss sich nur die kürzliche Bürgermeisterwahl in Gehrden ansehen, einer Kleinstadt westlich von Hannover, in der die beiden Kandidaten der Roten und Grünen Stimmen abräumten.
      In die Stichwahl kommen jetzt der SPD-Kandidat, der mit den Stimmen der Grünen gewinnen wird, und der Parteilose, der von der CDU unterstützt wird, einer sogenannten Volkspartei, die unfähig ist, einen eigenen Kandidaten aufzustellen.Traurig.

    • Wenn mein Bekanntenkreis halbwegs repräsentativ ist, muss man dem Bundesbürgerlein keinen Waschlappen verordnen. Es ist ein Waschlappen.

  33. Die CDU ist wie ein Chamäleon, nur dass sie nicht mehr weiß welche Farbe sie originär hat! Merkel hat ihnen vorgemacht, dass sie die große Mitte suchen müssen, um viele Stimmen zu gewinnen. Nun müssten(!) sie eigentlich erkennen, dass sie linksunterwandert, einem trojanischen Pferd aufgesessen sind und aufs Glatteis geführt wurden! Eine Partei, die ihren Markenkern verloren hat, wird diesen nicht wieder finden, wenn die Parteisoldaten so kopf- und führungslos sind. Merz ist zu schwach, als Blackrock ohnehin vor- und belastet! Ihre derzeit „guten“, inzwischen sind ja 28% schon gut, Umfragewerte erhalten sie nur vom Versagen der Ampel! Auf den Punkt gebracht, die Deutschen sind einfach zu einfältig in ihren Wahlentscheidungen und die Parteien haben sich das zunutze gemacht und die Macht an sich gerissen! Das nennen sie dann Demokratie!

  34. Die optimistische Sichtweise, bei Leserschaft wie auch bei den Autoren, daß mit dieser oder der Schweden-Wahl „Peak Links“ erreicht worden ist und nun eine Trendwende nachhaltige Änderungen nach sich ziehen wird, kann ich keinster Weise teilen.

    • Ich gebe Ihnen Recht, zumal die EU-Kommission nicht genehme Regierungen härter bekämpft als die lokale Opposition und aus dieser Ecke bereits Widerstand angekündigt wurde. Ach wie gut, dass der Moloch EU keinerlei demokratische Legitimierung aufweist.

      • Jeder, der sich als Bürgerlicher in einer konservativen Partei engagiert, ist ein mutiger Mensch. Kann sich morgens im Spiegel und seinen Kindern ins Gesicht sehen. Je mehr wir werden, desto weniger und schwächer werden die anderen.

  35. Ohne Zweifel guter und richtiger Artikel mit zwei Einschränkungen. Die Bürger haben noch nichts verstanden. Hätten sie es, wäre die CDU nicht bei 30%! Wer wählt eine Opposition die ins gleiche Horn einer komplett unfähigen Regierung trompetet? Die CDU wird sich nicht verändern, dafür sorgen Leute wie Günter und Wüst! Wo bleibt eigentlich die WerteUnion, haben die sich aufgelöst?

  36. Meloni legt Wert darauf, dass die Bürger Italiens wieder stolz sind Italiener zu sein.

    Wer, wie Merkel, angewidert die Deutschlandfahne ins Eck stellt, ist weder Konservativ, noch stolz Deutscher zu sein.

    • @Ich bin RECHTS
       
      ““Eine konservative Partei wäre gefragte denn je.
      Und was macht die CDU: Konservativismus war nie ein Markenkern der CDU.
      Sagt (ein) Wüst.““
       
      Überall in Europa (Italien [Fratelli d’Italia – Giorgia Meloni], France [Rassemblement National – Marine Le Pen], nordische Länder – Jetzt mit den neugewählten Schwedendemokraten) ist es mittlerweile selbstverständlich, mit patriotisch-konservativen Kräften in deren Ländern zusammenzuarbeiten.
       
      Nicht so eine DE – CDU.
      WeLT-Copyright – ““Ein Parteichef namens Friedrich Merkel““
      Der CDU-Parteitag hat genau diese Standortbestimmung im vollen Umfang bestätigt.
      So überzeugt man das zutiefst geschundene DE-Volk nicht.
      Der CDU-Abstieg nimmt weiter Fahrt auf.
       
      Ein CDU-Merz als Heilsbringer der lang wieder herbeigesehnten Reaktivierung der konservativen sozialen Marktwirtschaft im Sinne von Ludwig Erhard entpuppt sich seit seiner Inthronisation als Totalausfall.
       
      Seine Schwesterpartei Forza Italia in Italien gibt die Blaupause dafür.
      Nur mit den konservativen demokratischen Kräften einer Nation kann man den immer mehr sich verselbständigenden EU-Moloch vielleicht noch seine Grenzen aufzeigen und eine EU der Vaterländer wieder herstellen.
       
      Statt ENDLICH eine schlagkräftige konservative Opposition aufzubauen, verplempert „Friedrich Merkel“ diese wertvolle chancenreiche historische Situation.
      Sein Credo:
      ““Wer mit der AfD kooperiert, fliegt aus der Partei!““
       
      Seine U-Boote in NRW (Woke-Wüst) & SH (Noch Woker- Günther), sollten sich einmal die Anzahl der Nichtwähler bei ihren Landtagswahlen verinnerlichen.
       
      2,3 Mio Schleswig-Holsteiner konnten wählen, aber nur 60,3 % nahmen daran teil.
      13,0 Mio Bürger sollten in NRW wählen, die Wahlbeteiligung hier: 55,5 %
       
      Danach schwafeln die Politiker von ihren „grandiosen Wählerauftrag“.
      Der ist angesichts der Nicht-Wähleranzahl so was von fragwürdig, weil eben KEINER dieser Nichtwähler sich in irgendeiner Partei (des Altparteienkartells) wiederfindet.
       
      Wenn ich sehe, wie sich ein Wüst (NRW) & ein Günther (SH) nur um der Mächte willen sich mit einem Appeasement-Kotau-Kontrakt bei den GRÜNEN anbiedern, kann einem nur noch schlecht werden.
      Die GRÜNEN als Bundeskanzler-MERZ-Steigbügelhalter können sie sich abschminken, so schnell wie GRÜNE-Hype emporstieg, versinkt er auch wieder.
      Nur Herbst & Winter abwarten – Schon heute verbrennen die Bürger in Neapel ÖFFENTLICH gemeinsam ihre Energiekosten-Rechnungen in eigens dafür aufgestellten Shell-Fässern.
       

  37. Die CDU hält schon seit Jahren die Illusion für die Älteren im ÖR und ihren Patreizeitungen (Springer insb.) aufrecht eine konservative Partei zu sein. Im Wesentlichen steht sie den Grünen in nichts nach. Für jüngere Konservative ist die CDU lediglich das Sprungbrett, wenn man es opportunistisch auf einen Abgeordnetenposten abgesehen hat. Ätere sitzen wohl nur noch ihre Zeit ab und halten den Ball flach. Eltern sollten viel offener mit dieser Karriereoption umgehen, da sie null Vorrausetzung hat und am Ende für Deutschland wohl die klügste Option ist. Unternehmertum lohnt nur außerhalb.
    Einfach mit 18 die Kleinen in eine der Blockparteien (Grün,Spd,CDU) einschreiben, Zeit absitzen lassen, hin und wieder die üblichen Buzzwörter (Klima, Nachhaltigkeit, Solidarität, Quoten, Bunt, Divers, Tolerant und weltoffen, mehr gegen rechts ..usw.) auftischen und irgendwann spült es einen da schon hoch. Von Vorteil wenn man noch irgendein Spezialgeschlecht oder sonst eine geistige/körperliche Deformation hat, die einen von den anderen Opportunisten abhebt und als rethorische Waffe einsetzbar ist (Kritik lässt als *ismen aller Art)
    Vermutlich hat die CDU deswegen noch so gute werte, weil sie mittlerweile von der jüngeren Generation als Selbsbedienungsladen wahrgenommen wird, in dem eigentlich jeder hochkommen kann, der nachplappern kann, was die hören wollen.

  38. woran erkennt man einen Konservativen? Ganz einfach, er mag keine Langfinger und macht selber keine

  39. Merkel hat die CDU fast abgeschafft. Allerdings ist es danach nicht zu einer Umkehr, sondern zu einem Selbstzerstörungsprozeß gekommen, der auch noch die kümmerlichen Reste der Partei beseitigen wird.

  40. Unsere hiesige CDU Bundestagsabgeordnete, sie ist neu im BT und war vorher Bürgermeisterin, wurde vor Kurzem in der Regionalpresse mit der Aussage zitiert: „In jeder Krise steckt auch eine Chance“.
    Ich glaube solche nichtigen Aussagen will derzeit niemand hören, Krisen hatten wir in den letzten Jahren bereits genug. Die CDU hat jeweils ihren Teil dazu beigetragen, d.h. sie war Teil des Problems. Insofern kann ich auf solche Chancen mittlerweile gerne verzichten. Auf große Teile des CDU-Personals, angefangen mit ihrem neuen Vorsitzenden, ebenso. Um die große Vorsitzende aus dem Osten entsprechend zu zitieren: Die CDU ist nicht alternativlos!

  41. Zitat 1:
    „Das Haus brennt. Deutschland droht eine Verarmung, wie sie heute unvorstellbar ist. Die Bürger haben das längst verstanden. Die CDU-Funktionäre noch nicht.“
    Zitat 2:
    „Die Partei lässt sich von den Wahlsiegen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen einlullen, wo der woke Wüst und der noch wokere Daniel Günther gewonnen haben.“

    Finde den Widerspruch!

    • Ja leider muss ich Ihnen da recht geben. Zu viele Bürger haben in unserem Land noch immer nicht verstanden. wir werden es wahrscheinlich an der Niedersachsenwahl sehen, wie unsere Bürger noch immer dumm beeinflussbar sind, oder uninteressiert gegenüber der Zukunft ihrer (und leider auch meiner) Kinder sind. Der typische Lemming, der nicht mehr aus seiner Haut raus kann. Dumm, einfältig und leicht beeinflussbar – Genau so, wie es diese Parteien, die gegen Demokratie und Meinungsfreiheit handeln, es wünschen.

  42. Mal an alle Autoren hier bei TE: WARUM versucht ihr immer noch die CDU hoch zu schreiben, die (einst konservative) CDU zu reanimieren? Das versucht ihr jetzt schon seit einer Dekade. Und was ist dabei rausgekommen: Die CDU ist grüner als Grünen, die CDU versucht sich woker, gendergerechter und quotensensibler zu verhalten, als es irgend eine linke Partei könnte.
    DIE KONSERVATIVE CDU IST TOT!!. Akzeptiert das endlich und schreibt Euch keinen Wolf, was sich bei der CDU alles wieder zum Besseren (konservativeren ) ändern müsste. Die CDU , die maßgeblich zum Wideraufstieg dieses Landes nach 1945 beigetragen mit konservativer, bodenständiger, leistungsorientierter, deutscher Politik ist Geschichte.

  43. Der unbewegliche Klotz von gestern heißt in Deutschland CDU. Merz ist nicht fähig oder wahrscheinlicher gar nicht Willens, diese Partei vom Ballast der Merkel-Jahre zu befreien. Das Anpassungsgetue der CDU an die linken Parteien SPD, Grün und sogar die Linkspartei, zeigte sich in den Ausbrüchen von Merz im BT, als er die Alternativen als „braune Soße“ bezeichnete, gegen die er mit allen Anderen , also auch mit der Linkspartei , wenn es sein muß, bereit ist zusammen zu gehen, was nichts anders heißt als zu koalieren.
    Dieser Klotz von gestern hat immer noch 28% an Wählern, was zuviel ist. Merz ist der Gegner von wünschenswerten Entwicklungen, wie sie jetzt in Italien stattgefunden haben, ein neues dynamisches Italien als Vorbild für ein bürgerliches, freiheitlich konservatv-liberales Europa.das seine Wurzeln kennt, pflegt und deshalb positiv weiter entwicklelt. Die linken Transformatoren sind dabei Europa und seine Identität zu zerstören. Dieses Treiben muß ein Ende haben. Italien wird dazu beitragen.

  44. Der Bürger kann wählen gehen, hat aber gar keine Wahl mehr. Kein Regulativ mehr vorhanden. Scheinwahlen, da sich die Partei die man gewählt hat dann nach der Wahl wieder gemein macht mit den Parteien, die man abwählen wollte. Und deswegen gehen auch immer weniger zur Wahl. Für mich ein Unding aber irgendwie auch nachvollziehbar. Das ist pure Resignation.

  45. Die CDU des profillosen Friedrich Merz, muss erst einmal die „Grüne Farbe“ los werden, mit welcher
    die „rot lackierte“ Frau Merkel
    die CDU, 16 Jahre lang „grün lackiert“ hat.
    Eine Partei die sich von einer ehemaligen SED-Propagandisten,
    unterwürfig und willenlos 16 Jahre lang, in SED Manier, am Nasering hat vorführen lassen, hat ihre Existenzberechtigung verloren.

  46. Offenkundig sieht man auch bei TE die CDU jetzt realistischer.
    Die jungen CDUler, die vor kurzem die Partei verlassen haben
    (TE berichtete darüber), hatten dies auch erkannt.

  47. „Die Stunde der Konservativen in Europa – aber nicht der CDU“
    Merkel hat die CDU in ein links-grünes Nichts verwandelt.

  48. „Die sich um die Befindlichkeiten einer verschwindend kleinen Minderheit kümmert, die jährlich das Geschlecht wechseln will.“ …aber genau um diese Nebelkerzen kümmert es sich eben wesentlich leichter, als die wirklichen großen Probleme dieses Landes zu lösen.
    Was interessiert es da ob wir morgen komplett gemeinsam den Bach runter gehen, zuvor muss erst noch die Frage geklärt werden, ist der Sack Reis in China von alleine gefallen, oder wurde er gestoßen.
    Geht es nicht genau darum auch beim Klimauntergang?

  49. Die CDU ist nicht bereit gegen den medialen Mainstream anzukämpfen. Wäre es eine konservative Partei würde man sagen: Wir brauchen konventionelle Energieerzeugung noch für Jahrzehnte und billige Energie. Wir brauchen eine Einwanderung, die dem Land langfristig nützt und nicht schadet. Wir brauchen eine harte Währung. Wir brauchen individuelle Mobilität. Dann müsste man bereit sein, den medialen Kampf auszutragen. Mir fällt allerdings kein Politiker der CDU ein, der noch das Format dazu hat. Merz ist ein Scheinkonservativer und eine Luftnummer.

  50. „Das Haus brennt. Deutschland droht eine Verarmung, wie sie heute unvorstellbar ist. Die Bürger haben das längst verstanden. “
    Wie gut die „Bürger“ das verstanden haben werden wir zeitnah in Niedersachsen sehen. Man muß schon ein unverbesserlicher Optimist sein um zu glauben das dieses Volk noch in irgendeiner Form lernfähig ist. Das letzte bisschen Verstand ist den meisten in den letzten zwanzig Jahren mit Hilfe einer linken Gehirnwäsche aus getrieben worden. Andererseits sollte man nicht unterschätzen das Hunger und Kälte doch überzeugende Lehrer sein können.

    • Wenn ich mich bei meinen Bekannten und in der Familie so umschaue, habe ich bisher nicht den Eindruck, daß alle das verstanden haben…
      Aber vielleicht gibt es ja im Winter einen heilsamen Blackout.

  51. Die CDU hat 16 Jahre Mutti zugejubelt und den wirtschaftlichen Anschluss an die Welt komplett verschlafen. Der Zug ist abgefahren und Merz steht am Bahnhof und sieht noch in weiter Ferne die roten Lichter. Deutschland hat fertig.

    • Merz ist der Lokführer und fährt in die gewünschte Richtung. Der will gar nicht die Richtung wechseln. Sollte man nicht vergessen.

  52. Das ist wie mit dem Befall von echtem Hausschwamm. Wartet man zu lange, kann man das ganze Haus abreißen.
    Political Correctness, Wokeness, Gender und Cancel Culture haben sich schon so tief in Politik und Gesellschaft hineingefressen, daß eine Lösung aus dem System heraus inzwischen so gut wie unmöglich ist.
    Deutschland steht kurz vor dem Abriß. Hoffen wir, daß danach Besseres kommt.

  53. Falsch, Herr Thurnes, die Bürger haben es noch lange nicht verstanden. Sonst wären die Wahlumfragewerte in Niedersachsen ganz anders.

  54. Danke Italien. Grazie mille. Nach Schweden ein neuer Hoffungsschimmer. Liberal-Konservativ geht doch noch. Aber zu Herrn Wüst: bitte ab in die Wüste.

  55. Die CDU wird unvermeidlich den Weg der italienischen Democrazia Cristiana gehen. Das bedeutet, dass sie verschwinden wird. Als politischer Akteur ist sie bereits ziemlich erledigt, sie verkümmert und zeigt Auflösungserscheinungen. Es wird Zeit für eine neue, tatsächlich konservative politische Kraft in unserem Land!

  56. Die schwarz lackierten Grünen, die sich CDU/CSU nennen, haben nicht die Kraft und auch nicht das Personal, um die katastrophale Merkel-Politik zu kritisieren und auf den früheren Kurs der Partei zurückzukommen. Die gläubigen Merkel-Anhänger Günther und Wüst sind die Repräsentanten einer Union ohne politischen Kompass. Wer die gesamte Programmatik der eigenen Partei innerhalb von 16 Jahren über Bord geworfen hat und nur noch das Anhängsel der grünen Partei sein will, kann zwar noch einige Wahlen für sich entscheiden, wird den Untergang der eigenen Partei aber kaum aufhalten. Deutschland fehlt eine wirklich liberal-konservative Partei. Die AfD könnte die Lücke füllen, müsste aber die Rechtsradikalen in der eigenen Partei zähmen. Leider ist dies nicht in Sicht. Als Sammelbecken der Unzufriedenen sollte sie allemal in nächster Zeit zulegen können. Ob dies für eine politische Umkehr im Land reicht, wage ich zu bezweifeln. Der links-grüne Irrsinn in Deutschland geht weiter, bis nichts mehr funktioniert. Die Wahl in Niedersachsen wird zeigen, ob die Deutschen langsam aufwachen, oder ob sie auch weiterhin gewillt sind, dem eigenen Untergang tatenlos zuzusehen.

  57. Eher erwarte ich von der SPD eine „Wende“ in Richtung Realpolitik als von der Union oder den „Liberalen“. Viel wahrscheinlicher ist aber, dass eine neue Bewegung entsteht, die den „Protest“ der steuerzahlenden und arbeitenden Menschen einfängt. Was noch fehlt ist etwas mehr Wirtschaftsniedergang und Inflation und eine charismatische Figur. In der Union müsste es eine „Revolution“ geben. Glaubt wirklich irgendwer, dass das denkbar ist? Die Union kann sich nicht von Merkel verabschieden und gleichzeitig einen Führungsanspruch erheben. Das wäre wie die Quadratur des Kreises. Das wissen die Günthers und Wüsts. Aus ihrer binnenlogik heraus ist ihre Politik vernünftig und v.a. alternativlos. Demnächst wird Deutschland von „Wende“-Nationen umgeben sein und die Etablierten werden nicht mehr ein noch aus wissen und sich selbst zerlegen. Dann liegt die Macht auf der Strasse und irgendwer wird sie einsammeln. Revolutionen werden von links gemacht, aber die Macht können entschlossenen Realpolitiker übernehmen. In „Revolutionen“ darf es keine Berührungsängste geben, danach ist Machtpolitik gefragt. Im „Neuen Forum“ in der DDR waren Konservative bis Linksradikale. Ziel war nicht diese oder jene Politik durchzusetzen, sondern aus der ideologischen Blase auszusteigen und wieder eine „normlae“ Gesellschaft zu werden, in der die realen Fragen diskutiert und entschieden werden und der ganze ideologische Ballast abgeworfen wird. Das „Erfolgsrezept“ des „Neuen Forums“ war, überzeugend das „Es reicht!“ der Bürger zum Ausdruck gebracht zu haben, ohne sofort wieder in neue ideologische Bahnen abzudriften. Wenn das alte, ideologissche System erst einmal abgelöst ist und „Kassensturz“ gemacht wurde, beginnen sich sofort die Kräfte neu zu sortieren. Das ist dann die Stunde der Konservativen, aber nicht früher. Es ist nicht ihre Stunde, weil sie Konservative sind und die Menschen sich für sie begeistern, sondern weil sie Realpolitiker sind und die Menschen wissen, dass jetzt Realpolitik nötig ist.

  58. Die CDU(CSU) ist mit ihrem Personal für die Zukunft, Wüst, Günther, Prien, Breher, Beuth oder den bisher vom Volk nie gewählten(!) – weder als MP in Hessen noch als OB in Frankfurt am Main – hessischen MP Boris Rhein, der die Transformation der einst konservativen hessischen Volkspartei CDU von Wallmann, Dregger, Kanther, Koch & Co. ganz im Sinne seines politischen Erziehers, dem Grünenfan Volker Bouffier, zu einer progressiv-transformatorischen Funktionärspartei konsequent weiter vorantreibt, voll auf Links- und Grünenkurs.
    Die CDU ist zu einer neogrünen, progressiv-transformatorischen Partei mutiert, die in Deutschland perfide, heimlich still und leise mit einem pseudo-konservativen Feigenblatt Merz an der Spitze zusammen mit den linken Grünen, der noch weiter nach links gerutschten SPD sowie den Staats- und staatsnahen Medien einen dauerhaften Linksstaat mit immer deutlicheren autokratischen und sozialistischen Elementen zementieren will.
    Der Wahlausgang in Italien ist ein guter Tag für das Europa der Herzen und Nationen und für das friedvolle und geliebte Europa der Bürger im Sinne Adenauers und de Gaulles. Ein guter Tag für die Demokratie und ein Zeichen, dass die Bürger noch da sind, sich nicht alles gefallen lassen und die Nase voll haben von inkompetenter und linksideologisch-getriggerter Politik von Sozialisten, Grünen und Neogrünen wie z.B. einer grüntransformierten CDU in Deutschland und deren unsägliche EU-Schranzen wie von der Leyen, Christine Lagarde, Manfred Weber, Elmar Brok, Katarina Barley & Konsorten.
    Eine längst fällige Niederlage dieser Personen, eine Niederlage der autokratischen EU der Linken, Grünen, Autokraten, Zentralisten und Sozialisten.
    Europa darf aufatmen.
    Die größtenteils bissigen, wütenden, hetzenden und diffamierenden, einseitig-manipulativen Reaktionen von linken, grünen, sozialistischen Parteipolitikern und EU-Funktionären sowie der staatsnahen TV-Systemmedien (in Deutschland ARD, ZDF, Welt, n-tv), auf den Sieg der rechts-konservativen Parteien in Italien geben Anlass zu großer Sorge für Demokratie, Wahlrecht, Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit innerhalb der EU.
    Wir brauchen wieder mehr Europa und weniger EU-EZB. Das hat neben immer mehr weiteren europäischen Nationen nun auch Italien verstanden – und das ist auch gut so.

  59. „Die Stunde der Konservativen in Europa – aber nicht der CDU“

    Wenn es „die Stunde der Konservativen in Europa“ ist, dann kann es logischerweise nicht die Stunde der links-grünen CDU sein.

    Wie kann man die CDU überhaupt noch im Zusammenhang mit den Konservativen erwähnen?

  60. Die Enttäuschung über die demokratisch-konservativen Parteien, CDU und FDP, ist mittlerweile so groß, dass niemand sich wundern sollte wenn sie weiter einbrechen (FDP) oder in der Opposition nicht an Gewicht gewinnen (CDU). Die Protagonisten Merz, Wüst, Lindner, Buschmann et al. haben es schlicht und einfach verkackt.

  61. In Deutschland dauert es eben immer etwas länger. Bei aller Achtung vor den Ostdeutschen (und besonders vor ihrer derzeitigen Widerspenstigkeit): Auch die DDR war beim Zusammenbruch des Ostblocks recht spät dran.
    Man sollte aber auch nicht vergessen, dass die größte Volkswirtschaft Europas für die Interessen der Brüsseler Eliten entscheidend ist. Deutschland als bevölkerungsreichster Zahlmeister wird daher als vielleicht bald letzte Bastion dieser Eliten verbissen verteidigt werden – in der Hoffnung, dass durch finanzielle Repressionen und andere Formen der Einflussnahme die rechten Regierungen anderer Länder in einigen Jahren wieder Geschichte sein werden.

    • Es wird wieder mit Geld gelöst, dass Deutschland schon längst nicht mehr hat. Man wird Italien viele Sonderkonditionen einräumen, damit sie ja in der EU bleiben und der Rechtsruck nicht eine Infektion der EU und vor allen Dingen Brüssel bedeutet. Und das geht dann wiederum zu Lasten der „noch“ Einzahler. Das System EU ist durch eben diese Politik vollständig ad absurdum geführt worden. Die einstigen EU-Verträge werden tagtäglich gebrochen, umgedeutet und nicht beachtet. Und die zuständigen Gerichte sind Teil dieses Spiels. Instrumentalisiert! Hieraus gibt es keinen Ausweg mehr! Alle Chancen wurden bereits vertan. Die Uhr ist abgelaufen.

  62. Die CDU wird es ebenso wie die Democrazia Cristiana auf die harte Tour lernen müssen. Schließlich hat in Italien nicht eine DC – die ohnehin nicht mehr existent ist – die Mehrheit gewonnen, sondern andere, konservative Kräfte. Dass sich die CDU im Prozess der langsamen Auflösung befindet, sollten selbst Parteimitglieder nicht mehr übersehen. Die Partei ist an ihrer Personalwahl und der Abkehr von ihren ursprünglichen Werten gescheitert. Und mit solchen „Spitzenkräften“ wie Wüst und Günther wird der Niedergang weitergehen. Merz ist auch keine Chance zur Erneuerung der Partei, weil von Natur aus ein Zauderer und uncharismatisch. Überhaupt kommt für die CDU erst einmal die CDU und nicht die Nation. Viel wichtiger als das Wohl des Landes scheint das Wohl Funktionäre. Deshalb tut es mir um die CDU nicht leid.

  63. Die CDU ist eine Schein-Opposition. Die lässt sich ganz einfach und vernichtend bekämpfen, indem man ihr flächendeckend die Themen wegnimmt und selbst besetzt. Wer es schafft, die Kräfte der Unzufriedenen zu bündeln, zerstört die Wählerbasis der CDU. Die Realität steht gegen die CDU. Die CDU wird am Ende verlieren. Ganz sicher.

    • Die CDU wird am Ende verlieren. Ganz sicher.

      Und das ist gut so. Wenn die CDU einen auf „konservativ“ mimt, ist dass doch blanke Heuchelei. Bestenfalls Stimmenfang. Kein vertrauenswürdiger „Laden“ mehr.

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