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Der Bayerische Rundfunk spart - am Programm

Rundfunkgebühr könnte wegen hoher Pensionen in ARD und ZDF steigen

25.09.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
465 Millionen Euro Defizit. Das hat alleine der Bayerische Rundfunk erwirtschaftet. Alleine im Bereich Pensionsrücklagen. Nun spart der Sender. Denn höhere Rundfunkgebühren sind momentan ein heikles Thema.

Der Bayerische Rundfunk spart. Am Programm. Über zehn Jahre alte Filme laufen an den Samstagabenden zur besten Sendezeit. Sonntags sind dort Wiederholungen von Musiksendungen zu sehen. Tagsüber quält der BR seine Zuschauer mit Schrott wie „Da wo wir zuhause sind“. Trashfilme, die zudem mittlerweile im öffentlich-rechtlichen Qualitäts-TV zigfach abgenudelt wurden. Im Fernsehen beweist der BR: Wir können auch billig sein.

Bei den Mitarbeitern ist der Bayerische Rundfunk umso teurer. Zumindest bei seinen Führungskräften_innen: 118.000 Euro im Jahr erhält die Technikdirektorin des Senders, Birgit Spanner-Ulmer. Das ist allerdings nur ihr Nebenverdienst. Diese Summe erhält sie für die Arbeit in unterschiedlichen Aufsichtsräten. Sie mache das außerhalb des Dienstes, betont der Sender. Für den Job, der so viel Zeit und Kraft übrig lässt, erhält Spanner-Ulmer 266.000 Euro – dieses Mal direkt von den Gebührenzahlern. Und _innen. Die Welt am Sonntag veröffentlichte zuletzt diese Zahlen.

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Garantierte Einnahmen von über 380.000 Euro im Jahr. Da will man auch im Ruhestand zweimal am Tag warm Hummer essen. Entsprechend großzügig versorgt der Bayerische Rundfunk seine Mitarbeiter mit Pensionen. Zu großzügig, wie sich nun herausstellte. 465 Millionen Euro fehlen dem Sender an Pensionsrückstellungen, wie der Landesrechnungshof herausgefunden hat. Ohnehin sei die Geschäftsführung des BR zweifelhaft. Die Führung vergebe Aufträge freihändig – ohne sie auszuschreiben. Die sechs Direktoren verdienen demnach zusammen mittlerweile 1,33 Millionen Euro im Jahr. Über 6.000 Haushalte braucht es folglich als Gebührenzahler, um die Führung des BR zu finanzieren – den viertgrößten Sender der ARD.

Dafür bekommt der Zuschauer Programmperlen geliefert: wie den Tatort „Der Teufel vom Berg“, der am übernächsten Dienstag zur besten Sendezeit läuft. Und schon 17 Jahre alt ist. Schön auch im Anschluss die Comedy-Serie „Hammer & Sichl“. Wer sich jetzt nicht direkt an die erinnern kann: Die ist neun Jahre alt und wurde nach drei Staffeln eingestellt. Es gibt aber auch neue Serien wie „Alles finster“, in denen die Zuschauer spielerisch vorgeführt bekommen, wie sie den Blackout überstehen.

8,3 Milliarden Euro haben die ARD-Anstalten an Gebühren zurückgelegt, wie die Bild berichtet. 6,6 Milliarden Euro sind es demnach bei den großen Drei: WDR, NDR und SWR. Selbst der Winzsender Saarländischer Rundfunk hat 22 Millionen Euro auf die Seite gelegt. Das ZDF hat Rücklagen von 203,8 Millionen Euro gebildet – allein im Jahr 2020. Im Jahr davor waren es 125,4 Millionen Euro. Das geht aus dem Jahresabschluss 2020 hervor. Demnach hat das ZDF in jenem Jahr insgesamt 281,1 Millionen Euro für Pensionen ausgegeben. Allein für die Rentenansprüche der Mainzelmännch_innen müssen also knapp 1,3 Millionen Haushalte Rundfunkgebühr bezahlen.

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Trotz solcher Rundumversorgung schaffen sich die Mitarbeiter des Öffentlich-Rechtlichen Nebenverdienste an. Vor allem die _innen wie Birgit Spanner-Ulmer. Die ist laut Welt am Sonntag in den Aufsichtsrat der Salzgitter AG gekommen, weil die eine Frauenquote erfüllen muss, die 2016 für börsennotierte Unternehmen eingeführt wurde. Spanner-Ulmer nimmt die 68.500 Euro im Jahr demnach nicht für sich, sondern für die Frauenbewegung. Und das Programm profitiert auch davon.

So sahen die BR-Zuschauer zuletzt die Dokumentation „Wasserstoff: Die Kohle der Zukunft“. Kritische Fragen – so im journalistischen Sinn – gab es jetzt nicht, dafür erfuhren Spanner-Ulmers Zuschauer, was die Salzgitter AG alles für den Klimaschutz tut. Sie nimmt die 68.500 Euro also auch im Namen der Weltenrettung an.

Gebührenerhöhungen drohen nicht. Sagt zumindest Christian Lindner. Der ist für eine Aussetzung von solchen Erhöhungen. Allerdings weiß jeder auch, wie wenig konsequent die FDP für ihre Anliegen kämpft. Dann wäre noch Ilse Aigner (CSU). Sie verspricht in der Bild, die Pensionslücke von 465 Millionen Euro werde der BR durch Sparen und Reformen auffangen. Zur Einordnung: Aigner sitzt dem Verwaltungsrat des Senders vor. Unter ihrem Auge als Finanzaufsicht ist die Lücke von 465 Millionen Euro entstanden – und es brauchte den Rechnungshof, sie darauf aufmerksam zu machen.

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25 Kommentare

  1. nicht „könnten“….sondern „müssen“. Wenn nicht genug da ist, um die „Pensionäre“ zu bedienen…muss erhöht werden. Ich vermute mal auf 25 Euro glatt….damit wäre auch der Inflationsausgleich da….und die Qualität im Qualitäts-TV würde noch mehr steigen….so sehr dass man es gar nicht mehr anschauen könnte.

  2. Pensionen? Sind das alles Beamte?
    Wohl eher Betriebsrenten. Die gibt es in unterschiedlicher Ausgestaltung. Mit und ohne eigene Beiträge des Mitarbeiters.
    Mit eigenen Beträgen der Mitarbeiter bedeutet Gehaltsumwandlung. Das ist ein möglicher Weg, auf dem der ArbGeber seiner gesetzlichen Pflicht nachkommen kann, seinen Mitarbeitern eine zusätzliche Altersversorgung anzubieten.
    Ohne eigene Beiträge bedeutet kleine Betriebsrenten für die unteren Etagen und hohe Betriebsrenten für die obersten Ränge.
    Viele Unternehmen habe Probleme mit den Betriebsrenten. Man schaue nur mal auf die Dax Firmen. Vielfach wird ausgelagert. Vertreibt das Problem aus der Bilanz.
    Was mich stört ist, dass der ÖRR keinerlei Kontrolle unterliegt. Schon die Strukturen verhindern, dass der Gebührenzahler sich informieren kann. Kein Kunde kann weglaufen, auch über die Börse wird das „Unternehmen“ nicht bewertet. Es gibt keinerlei Fremdvergleiche.
    Die eigentlichen Kontrollorgane haben versagt, die Gerichte haben versagt. wahrscheinlich auch die Politik, weil sie die gesetzlichen Grundlagen für den ÖRR schaffen muss.

  3. Pensionen? Sind das alles Beamte? Ansonsten sind das Betriebsrenten.
    Und bei diesen Renten muss man unterscheiden zwischen Renten mit und ohne eigenen Beitrag des Mitarbeiters.
    „Seine Mitarbeiter“ werden bestimmt nicht alle mit der gleichen Art von Betriebsrenten verwöhnt. Das wird laufen, wie in anderen Unternehmen auch. Betriebsrenten ohne eigene Beiträge und mit ordentlichen Auszahlungen sind reserviert für die oberen Etagen. Für die unteren Ränge bleiben Renten gegen eigene Beiträge, also Gehaltsumwandlung. Und wahrscheinlich wurden die auch neuen Mitarbeitern schon seit einigen Jahren nicht mehr angeboten. Und selbst wenn Mitarbeiter Betriebsrenten ohne eigene Beiträge erhalten, sind die Renten für die nicht gehobenen Ränge minimal.
    Soweit ich weiß, haben z. B. auch Dax-Unternehmen Probleme mit den Betriebsrenten. Vielfach wird ausgelagert.
    Aber natürlich sollten die Gehälter und die hohen Betriebsrenten ohne eigene Beiträge mal auf ihre Höhe hin untersucht werden. In anderen Unternehmen ist das durchaus üblich. Hinterher werden die Gehälter nach unten angepasst, indem es keine Boni und keine Gehaltserhöhungen mehr gibt.
    Der ÖRR ist von allen Kontrollen ausgenommen. Keine freie Kundschaft, die weglaufen könnte, keine Börse, die schlechtes Wirtschaften bestraft. Versagen der Kontrollorgane, Versagen bei den Klagen. Versagen bei den Gerichten.

  4. Jetzt ist doch keiner wirklich erstaunt,oder? Das der ÖRF ein Selbstbedienungsladen sonders gleichen ist, sollte jedem noch klar denkenden Menschen bekannt sein. Hier wird die große Kohle abgesahnt. Und da man damit ja nicht auskömmlich leben kann, braucht es eben noch eine Reihe von Nebenjobs. Dafür zeigt man sich dann gerne gefällig bei den Sendezeiten und den Inhalten die man senden soll. Ein einziger Moloch, fest in politischer Hand. Natürlich fließt die dicke Kohle in den oberen Führungsebenen. Aber auch in den „normalen“ Funktionen (z.B. Kameramänner oder Beleuchter) sind die Vergütung sehr hoch. Ein Kameramann verdient zwischen 3.000 und 9.000 €. Bis 5.000 – 6.000 € würde ich noch mitgehen, aber 9.000 € ist schon eine Hausnummer. Mich würde mal ein Vergleich der Vergütungen zwischen dem ÖRF und den privaten interessieren. Die einen müssen wirtschaftlich funktionieren und demnach den Fokus auch auf die Kosten legen, die anderen finanzieren sich durch Zwangsgebühren und schreien nach immer mehr Geld vom Zwangsgebührenzahler. Zwei Sichtweisen, die unterschiedlicher nicht sein können.

  5. Rundfunkgebühr könnte wegen hoher Pensionen in ARD und ZDF steigen – Ich wette das die Rundfunkgebühr steigen wird und nicht nur wegen der Pensionen.

    • Man muß hier aber genauer trennen. Es handelt sich um die Zusatzrente im Öffentlichen Rundfunk, die die staatliche Rente ergänzt.
      Bei den Sendern sind – nebenbei bemerkt – viele beheimatet, die in der staatlichen Rente Spitzenrentner sind.

  6. Absurd … die Kaiser/Könige/Fürsten der ÖRR haben aus ihrer Sicht nicht ausreichend Golddukaten, um sich italienischen Marmor und Sänften mit Massagesitzen im Ruhestand leisten zu können.
    Also, nach Art der Feudalherren (und -damen), soll das „Volk“ doch einfach den „Zehnten“ erhöhen. Dreist, frech und dumm …

  7. Der nächste Supergau! Ein Exzess der Schamlosigkeit, wie die Volkserzieher sich die Taschen vollstopfen, während sie dem Bürger das schlechteste Programm der Welt vor die Füße werfen, verfassungswidrig einseitige Propaganda verbreiten und dafür exorbitante Apanagen beanspruchen.

    Die Dienstleistung, wegen der der ÖRR existiert – also das Programm und seine Inhalte – sind im ÖRR nur soweit interessant, als sie zur Propaganda taugen.

    An der Programmqualität können wir die Verachtung der polit-medialen Klasse gegenüber dem gemeinen Pöbel ablesen, weil die zeigt, was in den Augen der Programmplaner gut genug für uns ist.

    Man stelle sich vor, das Programm wäre ein Menu – wer würde das essen wollen? Wer könnte das verdauen?

    Die Privilegien einer Kaste finanzieren zu müssen, die einem nur Geringschätzung und Verachtung entgegenbringen, wird mir immer unerträglicher.

  8. Um die überzogenen Pensionen und Gehälter auf ein normales Maß zurückzustutzen, hilft nur eines: eine geordnete Insolvenz mit anschließendem Neuanfang unter anderem Vorzeichen. Da es sich nicht um Staatsbetriebe handelt, sollte dem nichts im Wege stehn.

  9. Zwei Drittel der Deutschen sind für die Abschaffung der Rundfunkgebühr.
    465 Millionen Euro Defizit.des Bayerischen Rundfunks im Bereich Pensionsrücklagen.
    Dabei handelt es sich wohl um die Spitze des Eisbergs
    Auch der BR kämpft gegen Vorwürfe von Intransparenz und Verschwendung. Jetzt sollen Nebentätigkeiten der Direktorinnen und Direktoren gedeckelt werden.
    An dieser Stelle nur der link
    https://www.sueddeutsche.de/medien/br-vorwuerfe-oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-1.5663669
    Der Beitrag der SZ wird Bayern noch länger beschäftigen.
    Für Söder alles kein Thema.

  10. Die Gebührenpolitik und die Gehälter derFührungspersonen sind doch, und das ist nicht neu, in größter Kritik.
    Beispiele sind parat, auch ein Bundesland hatte die Kritik an den ÖRR politisch angeprangert.
    Eine Politik des „weiter so“ wäre eine weitere Mißachtung der öffentlichen Meinung.
    Solcher Mißachtung folgt eine weiter steigende Anzahl von Nichtgebührenzahlern.

  11. Tja, von irgendwas müssen die Champagner-Partys schließlich in Zukunft bezahlt werden und warm soll es in den Fernsehstudios doch auch sein, gell? Leute wacht auf, es hilft nur die Zahlung an diesen korrupten Laden schnellstmöglich einzustellen, sonst wird sich da nie was ändern. Die wissen doch schon lange, dass viele Leute den Beitrag nur noch zähneknirschend entrichten, um keinen Ärger zu bekommen und es stört sie nicht im geringsten. Reformen werden seit langer Zeit konsequent verweigert und das Programm wird immer bekloppter. Also beendet den Mist und macht mal Druck auf die links-grün-Versifften.

  12. Naja, dann muss der BR halt zur Not Insolvenz anmelden und restrukturieren, wenn er es aus eigener Kraft nicht schaffen sollte. Ich sehe aber viel Einsparpotential, von den Regionalstudios über die Gehälter bis zu den Sachkosten. Auch das Orchester ist überflüssig. BR Klassik kann weg, Bayern 3 und 1 kann man privatisieren. B2 und B24 zusammen legen bzw mit anderen Sendern gemeinsam produzieren. Es reicht einAufsiichtsrat mit 12 Leuten. Ein mehrköpfiger Vorstand ersetzt den Intendantenkönig, Internet wird gekürzt, das Testbild nach 24 Uhr wieder eingeführt. Eigene ausschließliche Chauffeure gibt es nicht mehr, Festanstellungen werden reduziert. Die Fusion mit dem MDR oder SWR vorbereitet. Die Rundschau wird zugunsten der Tagesschau abgeschafft. Usw.

  13. Die Zwangsabgabe ist der eindeutige Beweis , dass wir in keiner freien Demokratie leben. sonst könnte jeder selbst entscheiden , für welche Medien er bezahlen will … oder eben nicht…

  14. Wenn es keiner mehr guckt ist der ÖRR am Ende. Also…einfach nicht mehr einschalten.
    Das betrifft vor allem die 3500 Blackboxen, mit denen angeblich die Zuschauerzahlen ermittelt werden. Alle Besitzer dieser Boxen könnten durch ihr Verhalten den ÖRR komplett ausser Gefecht setzen. Dabei könnte man dann vielleicht auch das kriminelle manipulieren der Einschaltquoten entlarven.
    Die Willkür, Kritiklosigkeit und die eitle Selbstherrlichkeit der ÖRR Mitarbeiter machten so einen aufgeblähten Apparatschik erst möglich. Genau deshalb ist er auch nicht mehr zu reformieren. Die Politik ist nun gefragt oder der Zuschauer, der einfach aus Protest keine Gebühren mehr überweist.

    • Falsch. Einschaltquoten sind egal. Die „Demokratieabgabe“ muss – von unserem tollen Verfassungsgericht bestätigt – von jedem bezahlt werden, auch von allen TV – Verweigerern. Wenn keiner mehr guckt, wird „das Programm“ noch billiger und es bleibt mehr Kohle über für Gehälter und vor allem für Pensionen, die größer sind als die der Brüsseler EU – Beamten (das will was heißen)

    • Ich denke es nützt nichts den ÖRR nicht mehr zu gucken, das ist genau so wie kein Gas mehr aus Russland verbrennen und trotzdem dafür zahlen.
      Und die Politik wird einen Sch… tun denn kassieren kräftig mit ab.
      Effektiv wäre wenn eine große Anzahl der Bürger aus Protest die Zahlungen nicht mehr überweisen, Gründe dafür gab es ja in letzter Zeit genug, Oder ?

  15. Und nun? Da arbeiten ÖRR, Politik und das BVerfG wie immer kollusiv zusammen, heisst, der eine deckt den anderen und umgekehrt oder eine Hand waescht die andere. Der Vergleich mit Organisationen in Sueditalien liegt angesichts der Strukturen und Mechanismen zumindest nahe. Die Frage bleibt, in der Regel natuerlich unbeantwortet, wie man, sprich der Souverän? und Zahler, diesem Phänomen der totalen, toxischen Parteienherrschaft Herr werden kann. Allerspaetestens bei dieser Frage bricht grosses Schweigen aus, von dem unvermeidlichen Hinweis, nun nicht (deswegen) die Rechtspopulisten zu waehlen abgesehen. Es bleibt das intellektuelle Raetsel dieser Zeit, die Frage, wie man als Liberalkonservativer dieses und das Hauptproblem zu loesen gedenkt. Mit Einstein offenbar nicht, denn der empfahl ja, nicht die als Problemlöser zu waehlen, die es (vorsaetzlich) verursacht haben. Gewisse eigene berufliche Erfahrungen im Personalmanagement der freien Wirtschaft gehen uebrigens in die „Einstein – Richtung“. Da „unsere“ liberalkonservativen Autoren gewisse Sympathien fuer bestimmte Bewegungen in Italien, GBR und Frankreich bekunden, koennte man irrtümlich Aehnliches fuer das eigene Land vermuten. Weit gefehlt. Erfreulicherweise macht auch die CDU hinreichend und nicht ueberraschend deutlich, dass sie mit diesen „nationalen“ Bewegungen nichts am Hut hat. Das intellektuelle Raetsel wird noch groesser, wenn man bedenkt, dass die Erkenntnis, bei den gruenen Taetern und ihren Helfern liege eine feindliche Aggression sui generis gegen den Demos bzw der Masse des Demos vor, sich inzwischen auch verbreitet hat. Die ersten, offenkundigen Indizien dafuer gibt es zwar bereits in der Merkelzeit, wurden aber doch ziemlich verdrängt. Das hindert aber einige keineswegs daran, mitunter ziemlich unsachlich und faktenbefreit vor der Schwefelpartei zu warnen, aber nicht etwa vor den Taetern, ein wichtiger, kollusiver Teil bei den Zustaenden im ÖRR, welchen nach meiner Erinnerung die AfD abschaffen moechte. Die CDU und ihr neuer Geist sind ueberall, einer gewissen“ ja, aber – Kritik “ zum Trotz.

  16. Eine ersatzlose Streichung der GEZ ist die einzige akzeptable Lösung. Wie diese Clique von Funktionären die Menschen ausbeutet und dabei selbst in Saus und Braus lebt ist eine Unverschämtheit.

  17. Wo bleibt eigentlich die Transparenz? Wahrend die Beamtenpensionen in Bund & Ländern in den entsprechenden Gesetzen für jedermann zugänglich und errechenbar sind, scheinen die Versorgungsansprüchen der ÖRR-Beschäftigten ein grosses Geheimnis zu sein. Kommen sie mir nicht mit Datenschutz! Wo bleibt dieser bei Stadtobersekretär Findhammer aus dem Ordnungsamt, dessen Amtbezeichnung an seiner Bürotür angeschlagen ist? Schämt man sich vielleicht ob der exorbitanten Ansprüche und dem dargebotenen Ramsch auf vielen Känälen, oft doppelt & dreifach von HR3 bs NDR3, von RBB bis WDR, abgesehen davon, dass man Hitlers Bauten, Frauen, Helfern, Wohnstätten, Generälen, Stubenmädchen, Haustieren regelmässig alle 2 Wochen eingehend in Endlosschleife über sich ergehen lassen darf.Wiederholung ist halt die Mutter der Weisheit….

  18. Mitten im größten Skandal der ARD und einer stetig sinkenden Akzeptanz für Rundfunkgebühren sprechen die Sender von Beitragserhöhungen.
    Für mich ein Zeichen, dass sie keine Moral kennen und natürlich keine Einsicht in ihr skrupelloses Handeln haben. Daher würden auch Reformen nichts bringen. Denn es gibt ja keinerlei Selbstzweifel an der eigenen Wichtigkeit.
    Eigentlich müssten die Sender so klein mit Hut sein, stattdessen werden sie immer impertinenter und unmäßiger.
    Es hilft nichts. Der ÖRR muss komplett zerschlagen werden, ehe etwas Neues entstehen kann.

  19. Die ÖRR Zwangsgebührensender sind nach Kommunistischer Methode (Propaganda) aufgebaut und finanzieren Ihre üppigen Renten auch über Beiträge von Rentnerinnen die weniger als 1000 € im Monat zum Leben haben.
    Das ist unsozial und verwerflich, diese Kommunisten gehören abgeschoben nach Russland oder China damit sie nicht weiter Unheil anrichten können.

  20. Genaugenommen sind die ÖRR-Anstalten eigentlich Pensionskassen mit angeschlossenem Rundfunkbetrieb.
    „Technikdirektorin“ ist übrigens ein Schlag ins Gesicht all jener, die dort wirklich und teilweise seit Jahrzehnten Technik machen, ähnlich wie „Verteidigungsministerin“.

  21. Einfach mal ein paar Sender abschalten. Der Sendeauftrag von ZDFinfo scheint darin zu bestehen, endlose Filmschleifen über Adolf Hitler und die Nazis zu senden. Samstag Abend folgt dann im ZDF eine Quizshow von 20:15 Uhr bis kurz vor Mitternacht. Im ARD ein Krimi am Samstagabend. So langweilig wie Tatort heißt aber anders. Tatort, Zürich-, Istanbul- oder Gotland-Krimi, alles eine Wichse. Trister kann man Fernsehen schon nicht mehr machen, denn selbst Comedy-Sendungen wirken wie Umerziehungslager. Als zahlungspflichtiger Zwangszuschauer hätte ich wirklich kein Problem damit, wenn mir das ab morgen erspart wird und ich mein Geld für lebensnotwendige Dinge ausgeben kann, wie beispielsweise Energie. Die Sache mit den Pensionen würde ich hingegen sofort beenden. Angerechnet werden maximal die üblichen Rentenpunkte. Getreu dem Grundsatz, ein Volk, eine Rentenversicherung.

  22. Es ist unstrittig, die Zwangsgebühren finanzierten, sogenannten Öffentlich-Rechtlichen, sind nicht reformierbar. Die wollen das auch gar nicht. Die wollen nur eins, ihre Pfründe sichern und dazu führt kein Weg an Gebührenerhöhungen vorbei. Im Moment etwas ist das schwierig zu vermitteln, aber man verliert diese Option nicht aus den Augen. Weil das so ist und entsprechende Reformen ausgeschlossen sind, muss der sogenannte Öffentlich-Rechtliche abgeschafft werden und durch ein neues unabhängiges Bildungs-und Informationsfersehen, das sich selbst finanziert, ersetzt werden.

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