Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit erklären wir – allesamt junge und engagierte Mitglieder – unseren Austritt aus der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands. Anlass ist der am vergangenen Wochenende abgehaltene Bundesparteitag. Nach teils erschreckenden Redebeiträgen, die allesamt von der Delegiertenebene mit großem Applaus quittiert wurden, entschied man sich dafür, dass fortan nicht Chancengleichheit, sondern das linke Konzept der Gleichstellung politisches Ziel der Partei sein wird.
Die Einführung von Quoten, die auf Repräsentation von Gruppen basiert, ist anti-individualistisch und kollektivistisch. Sie schränkt das freie Wahlrecht der Parteimitglieder ein und ist daher antidemokratisch. In ihrer konkreten Ausgestaltung – 25 % der Mitglieder sollen 50 % der Positionen einnehmen – ist die Frauenquote zudem zutiefst ungerecht und ideologisch. Sie steht für das Gegenteil unserer liberalen bürgerlichen Werte, nach denen allein Leistung und nicht Geschlecht oder Herkunft zählen soll.
Unser Austritt basiert aber auch maßgeblich auf Gründen, die schon seit geraumer Zeit bestehen:
● Unter Führung der CDU wurde der Mittelstand – das Rückgrat unseres Landes – immer weiter belastet. Die Steuer- und Abgabenquote ist nach 16 Jahren CDU-Regierung die zweithöchste weltweit. Gleichzeitig nahm die Bürokratisierung des Landes stetig zu. Diese Politik gefährdet nicht nur unsere wirtschaftliche Kraft, sondern nimmt den Bürgern die Freiheit, das eigene Leben nach ihren Wünschen gestalten zu können.
● Auf europäischer Ebene ist die Politik der CDU geprägt von der Unterstützung weiterer Kompetenzverlagerungen nach Brüssel. Finanzpolitisch sorgte man für den Einstieg in die Vergemeinschaftung von Staatsschulden, die Rettung maroder südeuropäischer Banken auf Kosten deutscher Steuerzahler und duldete die illegale Finanzierung der Schuldenstaaten durch die Europäische Zentralbank. Gegenüber der ungehemmten EZB-Politik des Gelddruckens, welche bezweckt, völlig überschuldete südeuropäische Staaten auf Kosten der Inflationsrate im Euro-Raum und des Wohlstands unserer Sparer einige Jahre länger über Wasser zu halten, trägt man Gleichgültigkeit zur Schau.
● Unter Führung der CDU wurde eine von Anfang an zum Scheitern verurteilte Energiepolitik betrieben, bei der die sichersten Atomkraftwerke der Welt gleichzeitig mit den saubersten Kohlekraftwerken Europas abgeschaltet werden. Stattdessen wird schmutziger, ungefiltert erzeugter Kohlestrom aus Osteuropa und Atomstrom aus maroden belgischen und französischen AKW an der Grenze importiert. Darüber hinaus hat man sich sehenden Auges in eine Abhängigkeit von Putin begeben und setzte den deutschen Wohlstand aufs Spiel, um mit dem Atomausstieg kurzfristige innenpolitische Erfolge zu erzielen.
● Die CDU hat in den letzten 20 Jahren vermehrt eine Migrationspolitik betrieben und unterstützt, die in ihrer konkreten Umsetzung zu großen Problemen in der inneren Sicherheit führt, Deutschland wirtschaftlich stark belastet und im Hinblick auf den ungebrochen massiven Zustrom dazu führt, dass unser Land nicht wiederzuerkennen sein wird. Dabei haben von der CDU-Politik der offenen Grenzen zu selten wirklich Schutzbedürftige profitiert. Vor-Ort-Hilfe wurde kaum praktiziert.
● Durch CDU-Regierungen und -Mehrheiten wurden monatelang auch negativ getestete Ungeimpfte grundlos und willkürlich vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Gleichzeitig setzten sich führende Protagonisten der Partei für eine Impfpflicht mit einem nebenwirkungsreichen, aber primärwirkungsarmen Impfstoff ein. Beides stellt einen ungeheuerlichen Tabubruch dar – gerade für eine Partei mit christlichem Menschenbild.
● Anders als von uns erhofft, erhebt die CDU nicht die Stimme, wenn durch eine autofahrerfeindliche Politik maßgeblichen Teilen unserer Wählerschaft das Leben schwer gemacht wird. Vom mitgetragenen Verbot der hocheffizienten Verbrennungsmotoren, einer im internationalen Vergleich absurd hohen Kostenbelastung und der Verbannung des Autos aus den Innenstädten werden insbesondere arbeitende Menschen, mittelständische Unternehmer, Pendler und die Landbevölkerung schwer belastet. Durch die einseitige Festlegung auf E-Technologie entsteht eine massive Abhängigkeit von der kommunistischen chinesischen Diktatur, aus deren Einflussbereich ein Großteil der benötigten seltenen Erden stammt.
● Die Bildungsstandards sanken zuletzt auch in CDU-geführten Ländern immer weiter. Familienförderung ist keine Priorität der Partei mehr. Das “C” im Parteinamen ist zu oft nur noch Makulatur.
● Die CDU unternahm nichts gegen die massive Verengung des Diskursraumes während ihrer Kanzlerschaft, sodass heute nur noch 45% der von Allensbach befragten Bürger das Gefühl haben, man könne seine politische Meinung in Deutschland frei äußern. Das ist der niedrigste Wert seit Beginn der Befragungen 1953. Als Thema, bei dem aufgepasst werden müsse, nannten etwa 59 % der Bürger den Islam. Derartige Zustände sind auch Folge einer teilweisen Ideologisierung des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks und einer Scheu der CDU, die freie Rede zu unterstützen und sich an die Seite derer zu stellen, die von “woken” Gruppierungen zu Unrecht diffamiert und ausgegrenzt werden.
In Anbetracht dieser Politik, die unserem Politikverständnis, unserem Menschenbild und den Grundwerten der alten CDU als wahrhaft christdemokratischer Partei zuwiderläuft, blieb uns nun keine Wahl mehr.
Nach der für Deutschland und seine Bürger in vielen Politikbereichen schädlichen Politik unter Führung Dr. Merkels engagierten wir uns für einen Kurswechsel in der Partei. Zunächst setzten sich die Delegierten zwei Mal über den ausdrücklichen Willen der Parteibasis hinweg und verlängerten mit den Vorsitzenden Kramp-Karrenbauer und Laschet die Agonie der bleiernen Merkel-Ära. Als Friedrich Merz die Partei am 31. Januar dieses Jahres den Parteivorsitz übernahm, schien die Chance zu bestehen, dass die CDU zumindest teilweise wieder auf einen bürgerlichen Kurs einschwenken würde – den Kurs, der unser Land über Jahrzehnte hinweg erfolgreich und lebenswert gemacht hat.
Jedoch wurden unsere vorsichtigen Hoffnungen durchweg enttäuscht: Die Funktionärsebene im Bund und in vielen Ländern knüpft größtenteils nahtlos an der Politik der vorherigen Jahre an, räumt Position um Position, kapituliert vor dem ideologischen, woken Zeitgeist und orientiert sich vermehrt strategisch an der Anerkennung durch grüne Journalisten, Intellektuelle und Politiker. Schwarz-Grün wird momentan vorbereitet und in den Ländern einstudiert, um es auch im Bund unter Aufgabe der letzten liberalen und konservativen Werte als künftige Lieblingsoption durchführen zu können – für den ersehnten Machtgewinn der Funktionärsebene. Auch an der Zusammensetzung der Mitgliederbasis ließen sich durch zahlreiche Austritte wegen des Linkskurses der CDU und zahlreiche Eintritte aus demselben Grund Veränderungen feststellen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind. Daher glauben wir nicht an die Möglichkeit, dass unsere bisherige Partei erneut auf einen vernunftorientierten, bürgerlichen Weg zurückfinden kann.
Dennoch möchten wir an dieser Stelle den vielen Weggefährten, Unterstützern, aufrechten Leuten und wirklichen Überzeugungstätern in der CDU danken. Wir durften während unserer Zeit in der Partei viele spannende und weiterbringende Erfahrungen sammeln, die wir nicht missen möchten.
Allerdings eint uns die Überzeugung, dass die Christlich-Demokratische Union mittlerweile in zu vielen Bereichen Teil des Problems, aber nicht mehr Teil der Lösung ist.
Einigkeit, Recht und Freiheit – dafür treten wir ein.
Nunmehr außerhalb der CDU.
Mit freundlichen Grüßen,
Peter Flaske
24 Jahre
Ehem. Landesvorsitzender RCDS Freistaat Sachsen, ehem. Mitglied im Ortsvorstand
Dresden-Neustadt
Jonathan Sieber
24 Jahre
Stlv. Vorsitzender RCDS Halle, ehem. Vorsitzender RCDS Dresden u. stlv. Vorsitzender
RCDS Freistaat Sachsen, ehem. Mitglied im Ortsvorstand Blasewitz-Striesen
Maximilian Bucher
27 Jahre
Mitglied im Vorstand der Jungen Union Dortmund sowie der MIT, OMV und Ortsunion Dortmund
Moritz Lüers
22 Jahre
Vorsitzender RCDS Halle
Jan Lindenberg
32 Jahre
Seit dem 16. Lebensjahr CDU-Mitglied
Roman Reinke
26 Jahre
Ehem. Vorsitzender RCDS Dresden
Diese jungen Menschen haben erkannt, dass die Parteiendemokratie auf Bundesebene dieses Land insgesamt ins Desaster führt.
Es gibt auf Bundessebene eine gefestigte Mehrheit von etwa 85 % zu einer Energiepolitik, die dieses Land zerstört. Trittin Fischer Schröder haben 1998 mit der „Energiewende“ = Wohlstandsende angefangen . Merkel und andere haben da so weitergemacht, wie Trittin angefangen hat. Das Ergebnis war schon Ende 2021 vor dem Ukrainekrieg ein komplettes Desaster. Das wird sich auch mit dem Blackrock-Mann Merz nicht ändern. Die Blackrock-Agenda ist es ebenfalls, dieses Land durch Beschränkung auf grüne Energie als Industriestandort komplett zu zerstören und die Produktion und die Produktions in andere Länder, wie die USA zu holen. Da liegt der Profit. Puts auf die deutsche Industrie. Übernahme der Produktion in andere Betriebe, an denen Blackrock beteiligt ist. Wer sieht, wie sich Söder und Merz bei den Grünen einschmieren, der ahnt, was läuft. Da wird sich nichts bessern.
Am 2. Oktober 1990 hatte Mitteldeutschland eine sichere und bezahlbare Energieversorgung. Wenn auch um einen zu hohen ökologischen Preis. Der Westen hatte auch sichere Energie und bezahlbare Preise.
32 Jahre später ist alles hinüber und wir leben in einem Land ohne Perspektive.
Der freiheitliche Westen liefert schlechter, als die SED-Diktatur !
Das muss man erstmal hinbekommen !
Wir werden seit 1998 von Hardcoreegoisten und empathielosen Soziopathen regiert.
Nur so lässt sich dieses völlige Desaster erklären, dass jetzt die kommunale Finanzen ebenso zerstört, wie die privaten und Bäcker, Brauereien und Gewerbetreibende ebenso abfackelt, wie die Industrie.
Dieses Maß an Selbstzerstörung des Landes durch „freiheitliche Demokraten“, die nur an sich selbst und ihre eigenen Machterhaltung und -erlangung denken, ist einfach unerträglich.
Was für eine „Demokratie“ ist es, in der 82 Millionen Deutsche durch die Langfristpolitik der „Energiewende“ = Wohlstandsende in den Abgrund gestürzt werden, um dauerhaft die Macht und den Verdienst von 20.000 Parteigängern abzusichern ?
Seit 1945 wurde hier in Deutschland keine schlechtere und zynischere Politik betrieben,als heute. Honecker und Co haben einige ins Elend gestürzt.
Heute aber wird der Wohlstand eines ganzen Landes skrupellos vernichtet.
Bei Honecker musste einige hungern und frieren.
Jetzt aber wird ein ganzes Volk dauerhaft ins Elend gestürzt.82 Millionen Opfer einer verheerenden überparteilichen Machterlangungs- und erhaltungspolitik.
Schon beim ersten Blackout wird es wohlmöglich mehr Tote geben, als Honecker in Jahrzehnten zusammengebracht hat.
Mauertote gab es etwa 600. Zwischen 1961 und 1990.
Die Toten der „Energiewende“ im Jahre 2023 werden dann demnächst erläutert werden dürfen.
Ich glaube, dass es unerheblich ist, wieviel Mitglieder eine Partei hat.
Es geht m.M. nach um die Stimmen der Wähler.
Diese Stimmen bringen die Macht – oder auch nicht.
Ein paar Mitglieder weniger oder mehr beeindruckt in der Führungsriege niemanden.
Seit Angela Merkel begonnen hat Deutschland zu zerstören frage ich mich, warum Mitglieder der CDU sich dies gefallen lassen. Seitdem Sie endlich weg ist umso mehr. Nicht hat sich verbessert. Ich finde dass diese jungen Mitglieder gerade jetzt ein ganz wichtiges Zeichen geben. Es wird nicht besser seitdem Sie weg ist, die Partei ist von Innen völlig verrottet. Pilot Merz und die anderen in der Führung der CDU wollen nichts ändern, Sie fühlen sich als Eliten, sind zu abgehoben, wissen nicht wie es an der Basis kocht. Die Partei wird verschwinden, bald und für immer, genauso wie die DC in Italien.
6 wackere junge Leute – keine Frau wegen Freude über Übermacht durch Quote? -, es ist ein kleiner Hoffnungsschimmer, man kann nur hoffen, dass daraus ein Sonnenfeuer wird. Es wäre höchste Zeit, dass diese jungen Leute zusammen mit der Werteunion, von der man leider gar nichts mehr hört, eine neue vernunftbasierte Partei gründen. Spätestens im Spätwinter dürften die Gegensätze zwischen Vernunft und Rotgrün so groß sein, dass die neue werte- bzw. vernunftorientierte Partei fulminante Zustimmung erreichen wird.
Merz ist ein Fähnchen im Wind. „Kein Blatt zwischen mir und Merkel“, das sagt alles: übernommene Denkweise u. Verantwortungslosigkeit. Mit ihm und den linksgewordenen CDUlern ist das Land nicht mehr vor dem dumpfen Sumpf des Mangels und der Armut zu bewahren.
Man kann den jungen Männern nur zustimmen für die überzeugenden
Argumente – stimmt alles. Aber die CDU mit ihrem augenblicklichen Mainstream wird noch viele Wähler verlieren. Herr Merz ist eine Fehlbesetzung
da er mit Grün liebäugelt und es nicht zu übersehen, dass die CDU jetzt
große Sympathien für grüne Ideologien hat.
Für die CDU-Basis ist das Austrittsbekenntnis alarmierender als für die Berliner Funktionäre, die bis heute nicht realisieren, dass ihre Partei über ein Drittel Mitglieder (200.000) in 20 Jahren dank Merkel verloren hat. In keinem Bundesland regiert die CDU mehrheitlich, sondern braucht mindestens einen wenn nicht so zwei Partner; es geht ihr um einen Platz am Tisch der Macht, nicht jedoch um programmatische Politik für Land und Bürger.
Eine frische, junge und überzeugende konservative Partei und Politik wäre eine Wohltat für Deutschland.
Moin.
Die Erosion bei der CDU/CSU hat doch schon vor langer Zeit eingesetzt. Die Statik der Partei wurde doch schon geschliefen, aber es wurde doch immer wieder schwarze Farbe angefordert um alles zu übertünchen. Den alten Willy haben sie damals abserviert weil im Dunstkreis die Genossen einen Spion installiert hatten. Das war eine starkes Gesellenstück, aber dann ist ein Meisterwerk gelungen, den Schwarzen hat man gleich eine in die Spitze gedrückt. Der Vorteil, die Unterwanderungen ( Postenverteilung) und Wahlfälschungen (s.h Thüringen ) wurden zentral gelenkt. Hoffentlich bleibt es nicht bei den wenigen Leuten, aber bei den Parteien nagt sowieso der Zahn der Zeit an beiden Enden, Nachwuchs wird weniger und die Alten sterben weg.
6 junge Männer ( keine Frau ?! ) die der CDU Führung den Bettel hinschmeißen und den unfähigen Linksergrünten Apparatschiks in der CDU das Rennen um den woken Zeitgeistpokal der Mittelstandszerstörung überlassen.
Diese haben erkannt, dass es nicht lohnt, das tote Pferd CDU zu reiten, das doch nur eine abgehalfterte lahme Kopie der SPDLinkenGrünen ist.
Sollen die verbliebenen Pöstchenreiter die Mähre im Galopp doch bis zum Abdecker peitschen.
Glückwunsch den wackeren 6 Männern !
Diese jungen Männer repräsentieren Authentizität, Charakterstärke, Rückgrat und verdienen Respekt. Den schleimig-angepassten, weil den persönlichen Vorteil suchenden Herr Amthor, werden ihre Worte unbeeindruckt lassen. Gehört er doch, wie leider inzwischen die Mehrzahl der Parteigänger (sämtlicher Parteien) zu denjenigen, denen gerade die eigene Rückgratlosigkeit und Ignoranz ihre Politik-Karriere sichern. Partei-Schranzen, die keinen Begriff haben vom Geist fundamentaler republikanischer Werte, deren geistige Dumpfheit und Bequemlichkeit sie die „geschützte Stallhaltung“ wählen läßt. Was hört man von der sog. „Werte-Union“? Die CDU ist mit diesem Personal nicht rettbar. Wäre es nicht an der Zeit für die Gründung einer neuen, im besten Sinne konservativ-liberalen Partei, die die Werte unserer freiheitlich bürgerlichen Demokratie und den Geist unseres GG wiederbelebt und dafür zu kämpfen bereit ist? Den Mut zum Neubeginn mögen diese Sechs besitzen. Wo sind ihre Unterstützer aus der Werte-Union?
Uneingeschränkte Zustimmung, doch bevor wir uns eine andere Welt auswählen können, müssen wir diese nehmen.
Und in dieser Welt halten es leider die Aufrichtigen, die einem integren Gedankenkonstrukt folgen in den oberen Etagen der Parteien nicht aus.
Die Folgen sind insofern nicht unerwartet.
Im Übrigen ist dieses ein klassisches Manko von Demokratien aktueller Prägung. Es bleiben nicht diejenigen in der Partei, die man aufgrund Ihrer Kompetenz da haben wollte, sondern diejenigen, denen das Es-hell-warm-trocken-haben und ansprechende Diäten und Pensionen zum Lebenszweck gereicht.
Das „Manko“ aller Demokratien scheint mir die Gefahr zu sein, dass wir sie irgendwann als Selbstläufer betrachten. Leider hat der deutsche „Wohlfahrtsstaat“ über Jahrzehnte dafür gesorgt, dass die Bürger das geistig-intellektuelle Faulbett der Freiheit und Eigenverantwortung vorzogen und zu bewußtlosen, nur vermeintlichen Demokraten wurden. Ohne „bewußten“ Neuanfang, schmerzhaftes Demokratie-Lernen werden wir den tiefen Fall in ein Dasein menschlicher Nur-Gattungswesen nicht vermeiden.
Eine profunde Begründung ihres Parteiaustritts und eine zutreffende Beschreibung der augenblicklichen gesellschaftlichen und politischen Situation in Deutschland. Das Problem dabei ist nur, dass dieses Schreiben der Parteispitze am Dingens vorbeigehen, bevor es in der Ablage P landen wird, zumal die meisten der Unterzeichner im RCDS – Gott bewahre – waren/sind. Der einzige Weg zur Macht führt, dank der Medienübermacht, nur mit den Grünen zum Ziel. Die Granden der CDU müssen nur aufpassen, dass es demnächst nicht Grün/Schwarz geben wird. Dem deutschen wohlstandsverwahrlostem Wähler ist alles zuzutrauen.
Veto.
Wenn man geschickt daran arbeiten würde die konservativen Kräfte zu bündeln, sähen auch in Deutschland die Woken alt aus. (Prozente addieren reicht zur Begründung aus.)
Aber das kostet Kraft und das Risiko sich mit den ÖRR-Medien anzulegen.
Und dafür braucht es Rückgrat…
Die jungen Leute haben das einzig richtige getan um auch künftig morgens in den Spiegel schauen zu können, der wohl bei den meisten älteren längst nicht mehr an der Wand hängt.
Die CDU-Basis hat sich zwar für Merz und nicht für den schwarzgetünchren Grünen Braun als CDU-Vorsitzenden entschieden aber Merz wurde direkt nach seiner Wahl in Dunkelgrün umgespritzt. Der kann in dieser Partei gar nichts entscheiden, weil Merkels linkes Küchenkabinett das Sagen in dieser Partei hat.
Leider viel zu wenige. Es müsste Massenaustritte geben und dann kann sich der Rest der CDU den Linken (Günther) oder den Grünen (Merz, Wüst) weitere anbiedern.
Die jungen Männer verdienen Respekt! Ein guter Anfang.
Diese offenen oder veröffentlichten Austrittsschreiben gibt es ja zuhauf. Sie interessieren in der Partei aber niemanden. Trotzdem finde ich ihre Veröffentlichung gut, da ich mir so zumindest die Illusion aufrechterhalte, dass die jüngere Generation doch noch nicht in Gänze verloren zu sein scheint.
„ Daher glauben wir nicht an die Möglichkeit, dass unsere bisherige Partei erneut auf einen vernunftorientierten, bürgerlichen Weg zurückfinden kann.“
Perfekt zusammengefasst. Bezeichnenderweise kommt mit Mehrheit der „Magnificent 6“ aus dem Osten, die West-CDU ist komplett kontrollierte Opposition.
Ja, sehr treffend analysiert, die Politik von Angie hat uns gegen die Wand gefahren, mit Ansage. Wer es nicht sehen wollte, müsste es spätestens jetzt erkennen, scheint aber offensichtlich nicht der Fall zu sein.
Und fünf Mitglieder der Jungen Union haben sich jetzt vom aktuellen Kurs der Partei distanziert? Mehr nicht? Der ganze Rest will sich den Sprung in eine Parteikarriere nicht vermasseln?
Der Austritt wird wohlwollend zur Kenntnis genommen werden. Wir sind an der Stelle, an der die DDR mit dem Ausbürgern begann, wenn Störenfriede nicht selber gingen. Es geht nicht mehr um Grundsätze und Moral, die Machtgier ist die treibende Kraft. Leistung und Verdienste zählen nichts mehr.
Endlich! Diese Abrechnung, die ich mir von Merz erhofft hatte, war überfällig! Mit ihm ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Neue konservative Partei gründen!
Sehr schöner Text. Jetzt möchte man nur noch wissen, wieviel Prozent der CDU-Wähler/-Mitglieder/-Abgeordneten sich (heimlich oder offen) angesprochen fühlen.
Und wo die jungen Männer landen werden. Gruppierungen wie die WerteUnion oder die Denkfabrk Republik21 scheinen ja nicht so präsent und schlagkräftig in der Öffentlichkeit.
Deutschland wird mit Vollgas an die Wand gefahren…
und die CDU drückt mit auf das Gaspedal.
In meinen Augen ist sie nicht nur Teil des Problems, sondern sogar hauptschuldig, weil sie durch die Übernahme der grünen Ideologie, den unheilvollen Zeitgeist erst mehrheitsfähig gemacht und die durchgeknallten Originale damit an die Regierung gebracht hat.
Das dicke Ende steht uns noch bevor, auch wenn jetzt wieder sechs von tausenden Klatschhasen nicht mehr mitmachen wollen.
Bin selbst Ende der 1970er bis Studienende Anfang der 1980er im RCDS gewesen. Kaum einer der der Jungunionisten war bei uns Mitglied und hatte Lust oder Mut – vermutlich eher Letzteres – sich damals dem SHB, MSB Spartakus oder den maoistischen K-Gruppen entgegenzustellen. Wir haben schon damals gespottet: Die teilen lieber ihre Ortsvereine, um mehr Vorstandsposten in der JU besetzen zu können, als sich mit den politischen Gegnern auseinanderzusetzen und im RCDS mitzumachen.
Wann haben sich JU oder CDU/CSU jemals dem Zeitgeist mit eigenen programmatischen Inhalten entgegengestellt? (FJS könnte man vielleicht ausnehmen.) Kennt irgendjemand ein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal, das die Union heute von den Ampel-Parteien z.B. grundlegend unterscheidet?
Mich wundert es daher nicht, dass jetzt Mitglieder des RCDS das Handtuch werfen. Die kennen den politischen Gegner aus unmittelbarer Nähe und erster Hand – mehr als das Stichwort der woken Universitäten muss man hier wohl nicht anführen – und sehen die Union als „nützlichen Idioten“ (Lenin).
Die „Vergrünung“ der CDU /CSU ist auch den Klimaaktivisten geschuldet. Merkel war Populistin und hörte auf die Lauten und Greta, Luisa, Carla, aus privilegierten Hause, und ihre FFF Jünger sind immer noch laut. Immer wieder frage ich mich, weshalb die jungen Menschen nicht eine Gegendemo, Gegenorganisation bildeten bzw jetzt bilden. Es ist so offensichtlich, dass die Klimaaktivisten Ideologie nicht machbar ist. Aktuell sind die FFF Jünger wieder aktiv und der Rest der jungen Leute passiv. Also passt doch alles. Die Zukunft :mit der Hand Kartoffeln ernten und mit dem Lastenrad transportieren. Sie wollen es so haben, wenn sie zulassen, dass eine Minderheit aus wohlstandsverwöhnten jungen meist Frauen die Mehrheit drangsaliert.
Wir haben bei uns in der Familie schon die Situation ausgemalt, dass sich die Frauen der Nachbarschaft am nahen Bach zum gemeinsamen Wäschewaschen treffen werden. Wie eben zu Ururgroßmutters Zeiten, ohne Waschmaschine, Trockner etc., Mittelalter. Es ist von politischer Seite offenbar wirklich angestrebt, einfach irre! Und das Schrecklichste ist, dass die Mehrzahl der Deutschen es akzeptieren wird! Passt scho‘.
Ob Merkel “nur” Populistin war oder nicht doch eine Machtpolitikerin von wessen Gnaden auch immer? Dieser ganze Energiewendequark – angeblich hat sie Physik studiert und faselte von “erneuerbaren” Energien. Alles läuft aber genau in eine Richtung: Deutschland wird zerstört bzw. zerstört sich, die Grünen mit Merkels Unterstützung an die Macht gekommen, selbst.
Zu den FfF-Spinnern ist nichts mehr zu sagen. Heute am Rande mitbekommen: viele Studenten, einige Weißhaarige, alle keine Ahnung, was auf sie zukäme, wenn sie ihr ökosozialistisches Deutschland haben. Zu blöd zum Selberdenken! Aber eine Genugtuung gibt es doch, die Ländler halten zusammen, sollten FfF-Kids zum “Hamstern” kommen, stehen die Mistgabeln bereit!
Merz hat erkannt, dass er nicht gegen die Medien regieren kann. Er macht pure Machtpolitik und versucht sich als nächster Kanzler in Stellung zu bringen. Er muss nur schauen, dass er vor den Grünen bleibt, dann wird er der nächste Kanzler. Und genau das ist sein Ziel und dies schafft er nur wenn er sich dem Mainstream anpasst.
Der Begriff „Machtpolitik“ sagt es doch aus: Sie rechnen damit, daß die Schlafschafe immer noch nicht gemerkt haben, was die CDU/CSU, SPD, FDP und die Grünen zusammen angerichtet haben und nun, weil es mit der SPD doch nicht so prima läuft, wieder auf die CDU setzen, die dann mit den Grünen ins Bett steigt.
Solange kein Umdenken der Wähler stattfindet und sogar der eine oder andere hier in den Kommentaren davon träumt, daß man doch eine neue konservative Partei gründen könne — als ob es die nicht längst gäbe — wird’s nichts mehr mit diesem Land. Denn wenn der Machtpolitiker Merz (der sich in Wirklichkeit bisher immer als ein jämmerlicher Feigling gezeigt hat) merkt, daß die Grünen einbrechen und er eine andere Konstellation braucht, um Kanzler zu werden, dann erst kann es in diesem Land wieder besser werden. Und dazu hoffe ich persönlich auf den totalen wirtschaftlichen Zusammenbruch in diesem Winter. Die Grünen dürften mit etwas Glück dann nämlich Geschichte sein, auch wenn die Katastrophe alles letztendlich gar nicht ihre, sondern die Schuld der Merkel-Regierungen von CDU/CSU mit SPD und FDP ist.
Nun, als Merz-Versteher(in) mögen Sie Recht haben, aber Deutschland hat keine Zeit mehr! Die nächste BT-Wahl? Wo wird Herr Merz dann sein? Deutschland wird komplett am Boden liegen: 30 % der Bäckereien wollen schließen, was ist mit anderen Branchen, Industrieabwanderung, Euroverlust gegenüber dem USD, Energiemangel, leere Kassen und Migrantenstau.
Will Merz diesen Sauladen wirklich aufbauen, mit der EU im Nacken? Das ist politischer Selbstmord! Dieses ehemals blühende Land wird den Weg Venezuelas beschreiten. “Die beste/billigste Energie ist die, die nicht verbraucht wird.” Hugo Chávez- Olaf Scholz.
Man nähert sich einander an und die Klimakids wollen alles am besten schon gestern gehabt haben.
Merz hat erkannt, dass Merkel zu viel zerschlagen hat, er wird versuchen, einen Status Quo zu erhalten, um den Anschein eines Versuchs zu wahren und dann das Weite suchen.
Würde ich direkt so unterschreiben. Alles Gute den jungen Leuten, und dass sie eine neue politische Heimat finden mögen, in der sie dem entgegenwirken können.
Der Merkel-Sozialismus (selbstgeschaffene „Krisen“ mit Steuergeld zuschütten oder aussitzen. Ansonsten Gegner diffamieren) hat nur so lange funktioniert weil genug Geld da war.
Roberts und Annalenas Problem ist, daß die böse Wirklichkeit nicht funktioniert wie im Kinderbuch. Die Natur ist eben „rechts“ und nicht „progressiv“…
Bravo! Nur so kann man handeln um sein Gewissen nicht zu beschädigen. Es gibt noch aktive demokratisch gesinnte junge Menschen. Schließt Euch zusammen und gründet Organisationen auf der Basis von Frieden, Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung. Kämpft weiter so, denn das Alte wird auf schleimigen Sohlen und mit der eigenen totalitären Gesellschaft im Hades der Geschichte verschwinden! Je eher, desto besser.
Es muss eine Antwort der jungen Menschen auf diese verheerende, Deutschland zerstörende Ampel geben. Das müssen die jungen Menschen machen, die Alten bringen es nicht mehr (ich bin selbst alt).
Die letzten der Aufrechten und Wackeren! … Wird jedoch Nichts nützen. Wir sind schon über die Klippe, der Aufprall steht kurz bevor. … Wenn der erste Rauch verzogen ist, die dichtesten Staubenwolken sich lichten, und die Straßen geräumt werden, dann, ja dann werden sich die ersten „Putzkolonnen“ durch das Land aufmachen, die Politbüros, Ministerien und andere Einrichtungen durchsuchen. Außer tonnenweise geschredderte oder verbrannte Akten werden sie in den verwüsteten Büros nicht finden. Der Mob hat alles mitgenommen, dessen er habhaft wurde. Die ehemals „Emsigen“ sind weg. Alle. Wo weiß Niemand. Und die „Bauern“ wird man hängen als das berühmte „Opfer“. … Zu spät, viel zu spät! Und Keiner kann mal wieder sagen, er hätte mal wieder Nichts gewusst.
Seltene Ausnahmen. Wird keinen interessieren. Wie sie ja selbst schreiben wurde die Partei unter Merkel durch Ein- und Austritte bereits vollständig weg von bürgerlich richtung Links umgeformt. Leider haben das immer noch viele Stammwähler sebst nach Jahrzehnten nicht mitbekommen. Bleibt das Rätsel warum diese Leute solange in der CDU geblieben sind. Wie konnten die das mit ihrer antiquierten Einstellung so lange aushalten? Ich denke genau hierfür wurde die Afd gegründet
Wenn der Nachwuchs und insbesondere die „Talente“ abspringen wird es brenzlig in der Zukunft.Diese Watsche ist ein echtes Problem für Merz. Jetzt brennt die „Heimatfront“.
Bei Ihrem Fazit stimme ich Ihnen zu.
Zu den jungen Leuten: Korrekte Analyse, die spät (man denke an 2015) vorgenommen wurde. Aber es sind junge Leute – mit einer Ausnahme deutlich unter 30. In dem Alter darf man sich irren und auch politisch verirren. Respekt, dass sie ihren Irrtum erkannt und Konsequenzen daraus gezogen haben. Die haben hundertmal mehr Axsxh in der Hose als Leute wie Bosbach, Vaatz oder Willsch. Und etwas erkannt, was einem Teil der TE-Autoren noch verborgen geblieben ist. Union & FDP sind Teil des Problems, sie können nicht Teil der Lösung sein … .
Vaatz und Bosbach wurden in der CDU, noch unter Merkel, aufs Abstellgleis gestellt, hinzu kommen Altersgründe, Krankheit und ein gutes Polster. Wenn die beiden jetzt austreten würden, gäbe es eine kleine Mitteilung unter “Sonstiges”. Den wirksamen Zeitpunkt haben sie verpasst! Gerade Vaatz, der wie Merkel aus dem Osten kommt, hat nicht realisiert, welches faule Ei Kohl ins Nest gelegt wurde? Glaube ich nicht!
Es sollten noch mehr junge CDU/CSUler, auch Frauen, austreten, aber im Mainstream bis dato kein Wort. Was ist mit Bosbachs Tochter?’ Eine Neuaufstellung konservativ-liberaler Kräfte wäre dringend nötig, aber welche charismatische Führungsfigur gibt es? Mit der AfD zusammen? Einige ja, alle nicht. Oder doch iS einer Kräftebündelung, wobei einige Irrlichter Einfluss verlieren würden? Deutschland ist rundum erledigt, da
ist kein Politiker vom Format eines De Santis zu sehen. Eine Alice Weidel ist zu wenig. Frau Wagenknecht leider schwungvoll auf dem falschen Pferd.
Respekt. Da diese jungen Ex-CDU´ler offenbar bestens informiert und zudem hochmotiviert sind, stellt sich die Frage, wo sie zukünftig Politik machen wollen. Zu hoffen, dass Parteineugründungen dem erkannten Übelstand abhelfen könnten, dazu sind sie wohl viel zu realistisch. Es gibt ein Ex-Mitglied der jungen Union, der heute eine andere konservative Partei als Vorsitzender führt. Sich in diese Richtung zu orientieren, wäre eine echte Alternative zu einer CDU, die sich bereits so gründlich transformiert hat, dass sie kaum noch wiederzuerkennen ist.
Der Vorgang der „Transformation“ bleibt, als taktisches Instrument gesehen die stets offne Flanke. Das wird sich immer wieder wiederholen. Parteineugründung / „unerkannter Beitritt gewisser Personen“ / langsame Transformation. Deshalb sollte man eine einzelne Partei an sich nicht überbewerten. Wenn die eine untauglich wird, benötigt man eben eine Neue.
Es kommt, wie es Gramsci richtig erkannte, auf die Erschaffung und Pflege eines gesellschaftlichen Vorfeldes an, weniger auf die einzelne Partei. Grundlegend dafür sind passende Medien, auf die sich bezogen wird und die die Afrechterhaltung des Gruppengefühls absichern. Eigentlich kann man das Erfolgsrezept am Aufstieg der 68iger bzw. Grünen nachvollziehen. Und allem was dann noch kam.
Die sind nicht hochgekommen, weil die RAF das Land mit Mord und Totschlag bedroht hat. Gewalttäter werden immer gesetzesgemäß als Staatsfeinde erkannt, benannt und behandelt. Nein – die Grünen und 68iger sind auf der moralischen Sympatieschiene gekommen. Das Flair aus Woodstock, Peace & love, Gras und eine gesunde, gerechte Welt ohne Krieg hat die jungen Menschen begeistert.
Dass „diese Inhalte“ sich jetzt irgendwie „der Realität“ angepasst haben, müssen die grünen Wähler jetzt wohl runterschlucken. So wie auch die CDU zu schlucken hatte. Ohne kognitive Dissonanz gehts nicht.
Diese jungen Leute machten ihre Erfahrungen und setzen ihre Erkenntnisse konsequent um.
Ältere, auch ehemalige Unions-Wähler-oder Mitglieder hatten ihre Konsequenzen bereits zu den Wahlen im Jahre 2013 gezogen.
Diese jungen, mutigen, weitsichtigen Leute sind sich auch dessen bewußt zukünftig verleumdet und übelst beschimpft zu werden.
Das werden sie ertragen in der Gewißheit der Richtigkeit ihrer Argumente.
Chapeau, mit größter Hochachtung, mit solcher Jugend geht vielleicht doch noch etwas Positives für unser Land.
Mir fehlt, dass die Herrschaften nicht auf den Punkt bringen, wer den Niedergang der CDU und Deutschlands zu verantworten hat. A. Merkel ist an der Misere schuld und die Klatschhasen der CDU!
Stichworte: Abschaffung AKW nach Tsunami in Fukushima, Flüchtlingskrise 2015, persönliche Einladung durch die schlechteste Kanzlerin ever, keine Abschiebungen zugelassen = Befehl von oben, Gründung der grünen CDU, Rückgängigmachung einer Wahl, Abendessen mit Harbarth, Aussetzung der Rechtsstaatlichkeit, Aussetzung der Grundrechte während Corona, Polizeigewalt gegen friedliche Demonstranten etc. Könnte ich beliebig fortsetzen!
Wo waren denn die CDU-Mitglieder und haben Merkel gestoppt?? Und jetzt Briefchen schreiben??
Im Dezember 2016 stimmten auf dem CDU Parteitag 319 Delegierten für die Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft. 300 stimmten dagegen. Merkel hat dieses Ergebnis ignoriert. Damals hätte man schon sehen können, dass in dieser Partei etwas nicht stimmt. Der Vorstand oder Vorsitzende bestimmt was gemacht wird. Nicht diejenigen die abgestimmt haben. Spätestens da hätte es jeder wissen müssen wer da als Staatsoberhaupt agiert. Die Rückgängigmachung einer demokratischen aber missbilligten Ministerpräsidentenwahl auf Druck von Merkel ist so gesehen nur konsequentes Handeln einer Alleinherrscherin.
Die mutigen und konsequenten Abgänger sind 22 – 32 Jahre jung. Fukushima und die eigenmächtige 180 Grad-Drehung der BK fand 2011 stand – heißt demnach, der jüngste Demissionierende hätte sich mit 11 Jahren (der älteste 21 Jahren) parteipolitisch einbringen sollen..? Mit der Flüchtlingskrise 2015 wurde das jüngste CDU-Mitglied mit 16 Jahren konfrontiert!
Mehr Konsequenz und Mut von diesen sechs austretenden Mitgliedern ist nun wirklich nicht zu erwarten.
Sechs mutige junge Leute! Auf der Zahlenbasis von rund 100.000 JU-Migliedern ergibt sich daraus ein Anteil von 0,00006…Ich will die Darlegungen der Autoren hier gewiss nicht kleinreden – sie sprechen in ihrer Qualität für sich; aber ich befürchte, dass sie nicht einmal im Ansatz für die so dringend nötigen Diskussionen mit dem Ziel einer Neubesinnung sorgen werden: Jammerschade…
Die Politik der CDU orientiert sich nur noch an den Bedürfnissen der Funktionärsebene, also um deren Einkommen. Den sechs Jungs Respekt, ihre Haltung so öffentlich zu machen. Es ist allemal besser, so einen Laden zu verlassen. Es ist, wie Robert Koch einmal frustiert festgestellt hat: Alte Lehrmeinungen werden nicht revidiert, sie sterben aus. Quo vadis Germaniae?
Wie der sinkende Bildungsstandard zustande kommt, ist mir nicht ganz klar. Die Schüler, welche an meiner Wohnung vorbeigehen, sind mit Schulbüchern beladen wie Packesel und zwar schon die kleinsten. Eigentlich müssten die vor lauter wissen platzen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass das Papier in der Schultasche nicht viel Wissenswertes hergibt und das Lehrpersonal auch nicht über viel mehr Wissen verfügt.
Schauen Sie sich an was für Personal aus den Unis an die Schulen gespült wird.
Jungpolitiker mit Rückgrat, selten heutzutage, eine echte Ausnahme.
Zur Ehrenrettung von Kram-Karrenbauer sei gesagt, dass KK als Parteivorsitzende eine echte Basisdemokratie einführen wollte, die den Ortsgruppen ein deutlich höheres Mitspracherecht einräumt. Und was ist geschehen? Beinahe schon angewidert von dem Gedanken haben die Ortsgruppen KK zu verstehen gegeben, dass denen das Mitspracherecht völlig gleichgültig ist, sie nur an möglichst hochdotierten Mandaten, an Wahlsiegen interessiert sind udn dafür stand Merkel. Gleichzeitig fiel das Ungeheuer Merkel ihr in den Rücken, hat sie lächerlich gemacht und sie mit Arbeit (Verteidigungsministerin) bewusst überlastet. Daran ist KK schließlich zerbrochen. Da KK von Merkel bewusst zerstört wurde, kann niemand sagen, wie gut die als Kanzlerin oder langjährige Parteivorsitzende gewirkt hätte.
Herausragend formuliert! Aber warum nur sechs junge Menschen, überwiegend aus dem Oste! Auch das ist bemerkenswert.Leider werden die Parteioberen und mehr noch breite Bevölkerungsschichten hiervon keine Kenntnis erlangen. Auch der verhängnisvolle Kurs der CDU scheint unumkehrbar!
Es ist immer wieder toll, wenn gerade die jungen Leute deutlich erkennen, was schief läuft, aber es hilft leider nichts mehr. Das Parteiensystem ist das Grundübel der heutigen Situtation, in der wir festsitzen. Die CDU ist der Hauptschuldner für den Niedergang Deutschlands und daher mit gesunden Menschenverstand unwählbar. Ein gewisser Mark Hauptmann EX-Abgeordneter/CDU aus Thüringen darf aus seinem Maskendeal 997.000,00 € behalten. Die Parteien und deren Abgeordnete sind zur Parteienoligarchie verkommen. Braucht keiner mehr nicht reformierbar, kann weg-wie der öffentlich rechtliche Rundfunk.
Die Sechs (bemerkenswerte Dominanz der noch denkfähigen Ostbürger übrigens!) zusammen mit zwei bekannten Damen der beiden Hufeisenparteien in einer ganz neuen Partei! Verglichen mit dem durchschnittlichen Intelligenzniveau der jetzigen Blockparteien von IQ 86, stände der Kern dieser neuen Partei auf Anhieb als Ansammlung hochkarätiger politischer Intelligenz mit einem IQ von ~130 als Leuchtfeuer da.
Das die meisten Unterzeichner aus Ostdeutschland kommen ist bezeichnend und spricht leider für die Verwahrlosung von Vernunft, Logik und Rationalität in Westdeutschland.
Das sie so viele Jahre gebraucht haben zu erkennen, wie hoffnungslos die CDU verloren ist, gibt auch zu denken.
Ich würde gerne mal einen Artikel lesen, der analysiert, wie es dazu kommen konnte, daß im Westen alles auf den Kopf gestellt wurde. Welche tieferen Ursachen gibt es, daß der Mensch die Irrationalität zur neuen Rationalität erklärt? Haben die Dummen die Klugen verdrängt, weil sie in einer Wohlstandsgesellschaft nicht mehr in den Fabriken schuften müssen, sondern stattdessen Genderkram studieren können mit einem späteren Pöstchen irgendwo in MSM, Politik, NGO oder Kulturbetrieb?
Als „Westler“ kann ich Ihnen das schnell erklären: Es wurde seit den 80er Jahren langsam und beharrlich durch die (höheren) Schulen, die Medien und die Universitäten vorangetrieben. 2 Generationen wurden so ideologisch vergiftet.
Und jetzt? Diese jungen Leute dürfen jetzt nicht einfach von dannen ziehen!
Die brauchen wir. Genau wie jene jungen Leute, die hier bei TE den Berliner Wahlskandal und anderes aufgedeckt haben!
Es freut mich ganz ungemein zu sehen, daß offenbar auch die Deutschlandhasserei der Grünen bei vernünftigen jungen Leuten eben keine Mehrheit hat.
Das gibt Hoffnung!
Im Schreiben der 6 jungen ehemaligen CDU Mitgliedern trifft jeder der genannten Punkte bei mir ins Schwarze. Schade das es nur Ex Mitgliedern möglich ist offen zu reden, auf Parteitagen hört man selten etwas von ihnen und wenn werden sie gekonnt ausmanövriert. Speziell die Enttäuschung zu Friedrich Merz teile ich, ich dachte er als Hoffnungsträger würde der CDU gut tun, ihre Tugenden wieder zum Leben erwecken. Was er tatsächlich macht ist sich den Grünen auf eine fast schon widerliche Art anbiedern. Er attackiert gerne die AfD, grenzt sie gemeinsam mit allen anderen Fraktionen aus. Er sollte sich auf die Grünen einschießen und mit der AfD sprechen.
Meinen allergrößten Respekt vor diesen jungen Männern und meinen herzlichsten Dank für dieses Schreiben, welches ich ohne Zögern unterschreiben würde. Jedoch bin ich nach wie vor der Überzeugung, egal welche Blockpartei man in Deutschland wählt, der Great Reset das wahre Ziel der Politik ist. Dafür sind schon viele Marionetten des WEF in den unterschiedlichsten Regierungen auf der Welt installiert. Deshalb wird dieses Schreiben niemanden in der CDU groß interessieren.
Mädels und Jungs, bin zwar fast Rentner.
Wenn ihr ne neue Partei aufmacht, sagt Bescheid! Ich mach mit und sponsor auch ein wenig!
Schön, daß die Jungunionisten das so deutlich schreiben.
Aber, die Frage sei gestattet: Warum traten die überhaupt der Union bei?
Bei manchen mag das ja Familientradition sein (oder Trotz gegen Eltern, die bei „Grünen“ oder Sozen sind), aber ich wäre spätestens nach einem Jahr aus so einem Verein ausgetreten.
Selbst war ich ja mal Mitglied in der SPD, mal etwas Reinschnupperei ins Politgetriebe. Aber das langte dann auch und ich gab Parteibuch zurück.
Mit 32 Jahren schon seit 16. Lebensjahr Mitglied gewesen zu sein, wie der „Senior“ in oben angeführter Sammlung, ist schon etwas deftig. Gab es kein Karrieresprungbrett? mag man sich da fragen… zumal allesamt männlich und dem Namen nach ohne förderlichen Mihigru.
Wie dem auch sei, schön für jeden, der den Ausstieg geschafft hat.
Ich kann mich noch daran erinnern, dass die wichtigsten Eigenschaften um ein Pöstchen oder ein Madat zu ergattern, Trinkfestigkeit und Sitzfleisch waren. Also die Abstimmung so lange verzögern, bis die Konkurrenz entweder unter dem Tisch liegt oder aus Verzweiflung über das Geschwafel nach Hause gegangen ist.
Da kann ich jeden Satz unterschreiben. Toll, dass die sechs jungen Herren sich die Mühe gemacht haben, ihre Kritik zu dokumentieren. Sie bestätigt meinen Eindruck, dass von der CDU keine konservative Politik mehr zu erwarten ist.