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Der Wahlkrimi ist noch nicht zu Ende

Nach der Schweden-Wahl: Die Angst der Grünen vor Europa

15.09.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Das konservativer und auch realistischer werdende Europa wird zunehmend ein Problem für die deutschen Grünen. Die EU wird alles unternehmen, um eine Mitte-Rechts-Regierung in Schweden zu verhindern. Nun wird sich zeigen, ob Brüsseler Herrschaftswillen oder die schwedische Demokratie stärker ist.

Die Sensation, die sich am Sonntag bereits andeutete, als der Mitte-Rechts-Block unter Führung des Spitzenkandidaten Ulf Kristersson von der Moderaten Sammlungspartei (Moderata samlingspartiet) vor dem links-grünen Block der Sozialdemokratin Magdalena Andersson in Führung lag, vollendete sich gestern, nachdem auch die Stimmen der Auslandsschweden ausgezählt worden waren. Demnach kommt der links-grüne Block, der aus der postkommunistischen Linkspartei, den Sozialdemokraten, den Grünen und der Zentrumspartei besteht, auf 48,8 Prozent. Den liberal-konservativen Block aus Moderater Sammlungspartei, Christdemokraten, Liberalen und Schwedendemokraten wählten 49,5 Prozent der Schweden. Die Mehrheit im Parlament liegt bei 175 Stimmen. Der grün-linke Block darf 173 Abgeordnete in den Schwedischen Reichstag schicken, die Liberal-Konservativen und Schwedendemokraten 176 Abgeordnete. Die Mehrheit ist also hauchdünn.

NEUAUSRICHTUNG STEHT BEVOR
Bei Schweden-Wahl bürgerlich-rechte Parteien vor Wahlsieg
Den schwedischen Grünen vertrauten nur 5,1 Prozent der Wähler. Überhaupt lässt sich sagen, dass starke Grüne ein deutsches Phänomen sind. Die Sozialdemokraten unter der inzwischen zurückgetretenen Ministerpräsidentin Magdalena Andersson hatten versucht, dem durch die Politik der offenen Grenzen verursachten Zerfall der inneren Sicherheit (TE berichtete) in Schweden entgegenzuwirken, indem sie sich an den erfolgreich regierenden Sozialdemokraten in Dänemark, die eine rigide Migrations- und Abschiebepolitik verfolgen, ein Beispiel nahmen. Dass dieser Weg für die Sozialdemokratie richtig ist, nicht wie die deutschen Sozialdemokraten und die deutschen Linken identitätspolitisch zu agieren, sondern sozialpolitisch, indem man die Interessen der schwedischen Familien, der schwedischen Arbeitnehmer vertritt, zeigen die Wahlergebnisse. Anderssons Sozialdemokraten gingen aus der Wahl mit 30,3 Prozent als stärkste Kraft hervor und konnten immerhin einen kleinen Zuwachs von 2 Prozent verbuchen. Zweitstärkste Kraft wurden die Schwedendemokraten mit 20,5 Prozent der Stimmen und einem Zuwachs von 3 Prozent.

Jetzt liegt der Ball bei Ulf Kristersson, eine Regierung zu bilden. Ungewöhnlich ist die Konstruktion in Schweden nicht, dass eine Minderheitsregierung von einer weiteren Partei, die aber nicht in der Regierung vertreten ist, unterstützt und damit getragen wird. Ob Kristersson nun schwedischer Ministerpräsident wird, hängt davon ab, ob die Schwedendemokraten darauf verzichten, Teil der Regierung zu werden. Die Mehrheitsverhältnisse sind knapp, und ob alle Abgeordneten der Liberalen eine Regierungsbeteiligung der Schwedendemokraten mittragen würden, ist mehr als fraglich. Für eine Regierungsbildung bestehen also mehrere Möglichkeiten. Vieles hängt vom klugen Agieren der Schwedendemokraten ab, ob sie entweder ihren Inhalten oder ihren persönlichen Machtambitionen den Vorrang geben.

Jimmie Åkesson von den Schwedendemokraten schrieb am Mittwochabend auf Facebook, dass es Zeit für „Sverige först“ (Schweden zuerst) wäre und dass man sich nun im Block der Gewinner der Wahl einigen müsse. Nun käme es darauf an, die Verhältnisse im Gewinnerlager detailliert zu regeln. Die Schwedendemokraten treten für ein restriktives Asylrecht ein. Hierin werden ihnen die Liberalen nicht ganz folgen. Allerdings bilden die schwedischen Verhältnisse, die durch eine laxe Migrationspolitik zerstörte innere Sicherheit, ein starkes Argument; dabei wurde in Schweden bereits Ende November 2015 die Politik der offenen Grenzen beendet. Unvergessen wie eine schwedische Ministerin, die der Partei der Grünen angehört, unter Tränen die Veränderung der Migrationspolitik bekannt geben musste. Dabei hatte jene Åsa Romson noch im Sommer 2015 die Flüchtlingssituation im Mittelmeer völlig unangemessen mit Auschwitz verglichen. Doch schon damals sprach die Realität eine eigene Sprache.

VIELLEICHT LEHRREICHE GESCHICHTE SCHWEDENS
Die schwedische Tragödie – ein Menetekel für Europa und Anlass für einen Kurswechsel
In Deutschland, das an der unumschränkten Einwanderung in die deutschen Sozialsysteme festhält, etablieren sich immer stärker schwedische Verhältnisse, was nur nicht diskutiert wird, weil Medien aktiv die Berichterstattung darüber verweigern und framen. Das Migrationsproblem wird in Deutschland vollkommen verdrängt.

Streitpunkte zwischen Moderaten und Liberalen auf der einen und Schwedendemokraten auf der anderen Seite liegen auf dem Gebiet der Asyl-, der Europa- und der Sozialpolitik. Während die Moderaten und die Liberalen die Arbeitslosenbezüge kürzen wollen, stellen sich die Schwedendemokraten strikt dagegen. Kristersson machte deutlich, dass er eine tatkräftige Regierung bilden will. Auf Facebook schrieb er: „Meine Botschaft ist, dass ich einen will, nicht spalten.“ Was soll er nach dem knappen Wahlsieg auch anderes schreiben?

Für die EU-Administration und für die deutschen Grünen schrillen indes alle Alarmsignale. Ursula von der Leyen und ihre Leute werden alles unternehmen, was sie können, um eine Mitte-Rechts-Regierung in Schweden zu verhindern. Demokratisch wäre das zwar nicht, aber die neue Aristokratie in Brüssel ist ohnehin noch nicht durch eine große Liebe zur Demokratie aufgefallen. Man wird also in den nächsten Tagen beobachten können, ob Brüsseler Herrschaftswillen oder die schwedische Demokratie stärker ist. Das also, was einige Wahlkrimi nannten, ist noch nicht zu Ende.

Alarmiert allerdings sind die deutschen Grünen und ihre Weltinnenministerin allein deshalb, weil Europa sich verändert und der deutsche Sonderweg, auf dem sich bereits Angela Merkel sehr wohl gefühlt hatte und den die Grünen für die Hauptstraße Europas halten, in die Einsamkeit, in die Isolation führt. Migrationspolitisch und energiepolitisch, aber auch in der Frage der Pandemie, halten die anderen europäischen Staaten Deutschland nicht nur für somnambul, sondern auch zunehmend für eine Gefahr in Europa. Die deutsche Energiewende hat das Sprengpotenzial für die europäische Einigung. Die schwedischen Grünen wollten sogar das Stromkabel nach Deutschland kappen, weil Deutschland wider alle Vernunft am Atomausstieg festhält.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Baerbocks von Putin erhörtes Flehen, kein Erdgas mehr aus Russland zu bekommen, die von den Grünen durchgesetzte Abschaltung der AKWs zum Jahresende, überhaupt die deutsche Energiewende, bilden derzeit Putins schärfste Waffen im Wirtschaftskrieg. Wenn Putin das Erdgas als politische Waffe einsetzt, dann fahren gleichzeitig – um im Bild zu bleiben – die Grünen mit Energiewende, Degrowth-Halluzinationen und Atomausstieg den Schutzschild vor Putins Waffen herunter. Sie führen uns in den Wirtschaftskrieg und machen uns gleichzeitig wehrlos, indem sie uns aller Waffen berauben. Im Klartext: Dass Putins Erdgas-Politik Erfolg hat, hat er den deutschen Grünen zu verdanken.

Nicht die EU-Aristokratie, aber die Staaten Europas werden sehr zum Schrecken der deutschen Grünen konservativer. Polen und Ungarn ohnehin, aber auch Griechenland und Österreich, Dänemark, obwohl unter einer vorzüglichen Regierung echter Sozialdemokraten, agieren bereits konservativ auf den wichtigen Politikfeldern. In Frankreich zwingt eine starke Marie Le Pen Emmanuel Macron zu konservativen Positionen, die Niederlande erschüttern die Bauerndemonstration, in Italien steht Giogia Meloni vor der Regierungsübernahme, in Spanien erstarken Tag für Tag die Konservativen.

Dieses konservativer und auch realistischer werdende Europa wird zunehmend ein Problem für die deutschen Grünen. Aber die deutschen Grünen sind längst zum Problem für Europa geworden, weil sie es für Deutschland sind, weil Deutschland in seiner Hörigkeit zur diesmal grünen Obrigkeit, in seinem traulichen Schwelgen in politischer Romantik und in Realitätsverweigerung zum Problem für sich selbst geworden ist. Ganz gleich, wie die Regierungsbildung in Schweden ausgehen wird, selbst die schwedischen Sozialdemokraten stehen weiter „rechts“ als Merzens deutsche Christdemokraten, Europa verändert sich. Wie sagte Michail Gorbatschow: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

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59 Kommentare

  1. Der Erfolg der Grünen beruht hier doch darauf, dass viele Wähler die Merkelpartei nicht mehr haben wollten. Die AFD für viele, von den Medien massiv gemobbt, unwählbar war. Also wollte man es den Etablierten mal so richtig zeigen. Nun haben sie ihre Konstellation und werden sorgsam in den Abgrund gelenkt. Auch wenn Scholz , mittels kleinen Schäufelchen von finanziellen Zuwendungen, versucht die Fahrt aufzuhalten, es wird nie gelingen da dem recht dummen Wahlvolk so gaaaaanz langsam aufgeht, dass es wohl ziemlich vera.. wird. Denn es zahlt ja die Wohltaten selber. Und ein ganz großer Happen davon geht raus aus D. Mit 1,3 Milliarden (gesamtbudget der UN 11,n Milliarden) beteiligt sich D an Impfkampagnen weltweit. Ukraine erklärt auch schon den Bedarf an ca 750 Milliarden Dollar für den Wiederaufbau. Wer schon einmal in der Ukraine war, kann sich evtl erinnern wie es dort aussah. Ich war vor ca 7 Jahren vor Ort. DDR Gebäude vor 50 Jahren war der Standart. Aber man sollte die Gelegenheit natürlich beim Schopfe fassen um ein Shanghai 2 aufzubauen. Die Super Politikerin V d L hat ja schon die Milliarden zugesagt. Wer zahlt das ? Die EU? Wer gibt das Geld in die Kasse der EU??? Aha u.A: der Deutsche Michel. Also zahlt Wilhelm und Wilhelmine die Neubauten, natürlich umweltfreundlich , mit Ladestaionen für die nicht vorhandenen E-Autos an jeder Laterne, und kann dafür die Heizung um 4 Grad reduzieren, bzw. zu Fuß zum Aldi gehenum das günstigste Brot zu kaufen, da der Ernährer des Haushaltes dummerweiseseinen Job verloren hat. Und bei der Tafel kommt er nicht ran, da die Zugereisten schon vor ihm dran waren. Sorry , etwas vom Thema abgekommen.

  2. Bei allem Mist, den die schwedische reGIERung gebaut hat, muss man doch zugeben, dass sogar der schwedische Linksblock deutlich besser ist als die Merkelkratie und ihr fast identischer Nachfolger. Dazu muss man sich nur die Covid-1984-Panik ansehen.
    Trotzdem sind die Schweden bereit, ihre Regierung endlich abzusetzen — während die Deutschen immer noch „weiter so“ wählen. Warum nur?

  3. Schweden gilt nach vielen Jahren Frauen und Sozialdemokraten mittlerweile als faktisch nicht mehr heilbar. Daran werden auch die Schwedendemokraten nichts ändern können.
    Die Zustände werden also nicht besser werden, sondern nur etwas langsamer schlimmer.
    Die Dinge, die nötig wären, um Schweden wieder zu heilen, an diese Dinge darf man noch nicht einmal denken.

  4. „Polen und Ungarn ohnehin, aber auch Griechenland und Österreich, Dänemark, obwohl unter einer vorzüglichen Regierung echter Sozialdemokraten, agieren bereits konservativ auf den wichtigen Politikfeldern.“

    Also generell würde ich zustimmen, aber sicher nicht in Bezug auf Österreich. Da läuft es bspw. in der Migrationspolitik sehr ähnlich zu Deutschland. Davon mal abgesehen, hoffe ich, dass sich der Trend zu mehr Realitätssinn, der sich in der Wahl konservativer Parteien zeigt, weiter fortsetzt. In Frankreich hat sich der Wahnsinn leider noch einmal knapp durchgesetzt. Aber auch Macron ist nun zu Änderungen seiner Politik gezwungen, wie das Auslaufen der Corona-Massnahmen zeigt. In zwei Wochen wählt Italien. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist dann das herrschende Bündnis Geschichte. Das wäre ein harter Schlag für die Brüsseler Bande, die ungewählt alles in Europa kontrollieren will. Es könnte der Anfang vom Ende der EU sein, was sicherlich nicht sehr tragisch wäre.

    • Ein erzwungener Zusammenschluss, eine erzwungene Abgabe von Sourveränität hatte noch nie in der Geschichte lange Bestand. Der Zerfall der EU begann mit dem Brexit, die Zerwürfnisse mit den östlichen Ländern vertiefen sich mit jeder Strafaktion, die die Ungewählten von Brüssel zu verhängen sich erfrechen. Die dt. Energie- und Einwanderungspolitik sind die nächsten tiefgreifenden Knackpunkte der EU. Wenn es in den nächsten Monaten hart auf hart kommt, sind sich die anderen Länder am nächsten. Auch die einzigen beiden, die Hilfe zusagten, Dänemark und Österreich, helfen mit Sicherheit nur pro forma für viel Geld ein bisschen aus, aber deren eigenen Leute haben mit D. ganz sicher nichts am Hut und wollen die Energie für sich, denn, und das ist wesentlich, D. hat mal wieder eine Phase der gestörten Wahrnehmung der Wirklichkeit und des Irrsinns der Dominanz mit Besserwisserei, die nichts anderes als ein Traum- und Lügengebäude sind, und das werden die nicht unterstützen. Und niemand achtet Leute, die einem befehlen wollen, wie man zu leben hat, die selbst jedoch Versager in Bezug auf Bildung und Beruf sind und somit auch in Bezug auf Intelligenz und schlichter Vernunft, man höre nur mal Bärbock zu und betrachte ihren Lügen-Lebenslauf, oder Kühnert oder Lang oder Roth oder Göring-E. …

  5. „Den schwedischen Grünen vertrauten nur 5,1 Prozent der Wähler. Überhaupt lässt sich sagen, dass starke Grüne ein deutsches Phänomen sind.“ Eine sehr gute und eine eher erschreckende Nachricht in zwei kurzen Sätzen! Der Rest ist zu Sprache geronnene Spekulation…

  6. Die Schwedendemokraten müssen den Ministerpräsidenten stellen, was denn sonst?
    Wird natürlich NICHT passieren, und meine Warnung nach der Wahl, als viele Kommentatoren hier siegestrunken jubelten, werden sich wohl bewahrheiten:
    Am Ende dreht es sich das Establishment eben so, wie sie es gerade brauchen…
    Die EU verfolgt ja seit über 20 Jahren eine Masche, wenn es darum geht, dass unliebsame Parteien in Regierungsverantwortung kommen oder kommen könnten, es begann damals mit Österreich unter Haider:
    Dem Wähler in dem entsprechendem Land wird dann klar gemacht, dass seine falsche Wahl Konsequenzen hat für seinen eigenen Geldbeutel und dass er das nächste mal lieber wieder die !Richtigen! wählt, will er nicht weiterhin die Peitsche spüren…

    • Es war von Anfang an vereinbart dass bei einem Wahlsieg des rechten Lagers die Sverigedemokraten NICHT den Ministerpräsidenten stellen!
      Deswegen können sie diesen Posten auch nicht beanspruchen!
      Was sie beanspruchen können wäre Regierungsbeteiligung! Nur ob dann eine Regierung überhaupt zustande kommt ist zu bezweifeln!
      Die Liberalen werden da nicht mitspielen und dann ist die knappe Mehrheit dahin! Man muss das Ganze realistisch sehen!
      Ich hoffe auf einen guten Kompromiss und eine Einigung!
      Aber es stimmt schon – entschieden ist eigentlich noch nichts!

  7. Der Blick auf Europa ist gut, Klaus-Rüdiger Mai; auch Finnland wird konservativer, übrigens.
    Und Giorgia Meloni würde, falls gewählt, die EU-Strategie eine an nationalen Interessen orientierte Politik auszugrenzen nicht mehr zulassen. Italien ist zu groß, auch zu lebendig, zu charmant und zu witzig. Ungarn war schon fast zu groß dafür.

  8. „Der Ministerpräsident, der Sozialdemokrat Stefan Löfven, ist zwar ein Mann, in seinem Kabinett sitzen jedoch zwölf Ministerinnen neben zehn Ministern, und die offizielle Website stellt die Regierung stolz als „erste feministische Regierung der Welt“ vor.“

    Offenbar hat „die erste feministische Regierung der Welt“ zu viel Mist gebaut, das haben die braven Lämmer in Schweden nun gemerkt. Die Deutschen sind wohl eher Lemminge, die sagen sich nach dem Sturz von der Klippe, das bis jetzt ja alles gut gegangen ist.

  9. Wahrscheinlich haben Links und Rechts als politische Unterscheidungsgmerkmale nur noch eine geringe Aussagekarft.
    Man könnte sie durch „Partikularist“ (will das Eigene retten) und „Universalist“ (will die Welt retten) ersetzen.

    • Warum nicht „Globalist“? Eignet sich auch super als Schimpfwort. Und für die andere Seite schlage ich „Rationalist“ vor.

  10. Ich glaube nicht das wir in Deutschland schwedische Verhältnisse bekommen…
    Wir Deutsche sind für diese Parallelgesellschaften doch nur nützliche Lakaien die sich bücken um das Stück Seife aufzuheben…
    Alles was fremd ist ist gut und schützenswert, alles was sich unsere Kultur und Identität nennt ist verachtenswert.
    Ich warte schon die ganze Zeit darauf, dass Türken und ähnliche sich dazu aufraffen eine eigene Partei zu gründen, dann denke ich darüber nach und komme zu dem Ergebnis, dass man keine gründen muß wenn es die Grünen und die SPD gibt die sich als nützliche Idioten erweisen und diesen Leuten in den Allerwertesten kriechen.

    • Für Türken oder andere große homogene Gruppen macht es schon Sinn einen Bogen um SPD und Grüne zu machen. Das ganze „Regenbogen“-Gedöns widerspricht diesen Menschen in voller Breitseite ihrem Glauben und ist deswegen eigentlich nicht wählbar. Das wird schnell zutage treten, wenn es keine Wohltaten mehr zu verteilen gibt.
      Was ist auch gegen eine „Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung“ einzuwenden, das ja nur der alten CDU entsprechen würde.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Adalet_ve_Kalk%C4%B1nma_Partisi

      • Es gab mal einen Landrat, der traute sich
        „Bei einem Telefongespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel im Oktober 2015 kündigte Dreier im Rahmen der Flüchtlingskrise 2015 an, bei Überschreiten eines Flüchtlingskontingents von 1.800 Personen in seinem Landkreis, die überzähligen Asylbewerber in Bussen zum Kanzleramt zu schicken, weil sein Landkreis dann nicht mehr aufnahmefähig sei.
        Am 14. Januar 2016 machte Dreier seine Ankündigung wahr, indem er 31 anerkannte syrische Asylbewerber, die sich eine eigene Wohnung suchen dürfen, aber wegen der Wohnungsnot in ihren Flüchtlingsunterkünften bleiben können, nach Berlin transportierte.
        Seitens der regionalen Medien wurde die Busfahrt nach Berlin als klares Zeichen gesehen, dass die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung nicht so fortgeführt werden kann.
        Von überregionalen Medien wurde die Aktion als „unverantwortlich“, „unerhört“ und „abgekartetes Spiel […] auf dem Rücken der Flüchtlinge“ kritisiert und als Symbolpolitik und PR-Aktion für seine Partei bezeichnet. Seitens der transportierten Syrer wurde Dreier vorgeworfen, falsche Versprechungen gemacht zu haben. Am nächsten Tag kehrten 29 der 31 Syrer nach Bayern zurück, nachdem man sie in Berlin eine Nacht auf Senatskosten hatte unterbringen können“
        https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Dreier

  11. In Schweden hat es viele Jahre gedauert, bist die durch die links-Grünen verursachte Misere in voller Breite erkennbar wurde. In Deutschland ist das ganz anders, nach 16 Jahren Abbrucharbeit von Merkel gegen Deutschland, gezielte Schwächung von Wirtschaft und Infrastruktur, Überforderung der Sozialsysteme durch gezielte Zuwanderung von fast ausschließlich „unbrauchbaren“ Mgranten, Zerstörung der Energieversorgung und abhängig machen vom russischen Freund aus SED Zeiten, ist Deutschland in einer so schlechten Verfassung, dass die Folgen der nun original grünen Chaospolitik sofort zu Tage treten. Die völlig ungeeigneten und überforderten Grünen Minister schalten und walten in ihrer Traumwelt und in der realen Welt fliegt alles auseinander. Daher wird Deutschland sicher als dass krasseste Beispiel für die Gefahr von grüner Macht in die Geschichte eingehen und vielen anderen Ländern als abschreckendere Beispiel gelten. Nur hier werden Medien und NGOs, die immer fetter und höriger werden, dieses System stützen um selbst gut leben zu können auf Kosten des ganzen Landes und das bis zum Zusammenbruch auskosten!!!

  12. Die Tendenzen in Europa sind klar erkennbar. Grünlinks wird untergehen.
    Das Deutschland nicht in der Lage ist, dass zu erkennen, liegt auch an der Mainstreampresse, die nur noch aus Menschen in einer Blase besteht. Für die sind Twitter-Beiträge Fakten. Und echte Fakten sind für die Fake-News.
    Wer die Realitäten nicht anerkennen will, muss mit den Folgen leben. Allerdings werden hier alle Menschen mit den Folgen leben müssen. Auch die, die sich die ganze Zeit dagegen gewehrt haben. Es sei denn, man geht. Wenn man denn kann.

    • Kann ich nicht erkennen. Links – Grün ist doch gerade im Siegestaumel über die „Erfolge“ ihrer Panzer bei der Zerstörung der Ukraine…

  13. Ich weiß nicht, was an diesen sogenannten Grünen links sein soll ? Brandt, Wehner und Kreisky waren links. Heute allenfalls noch die Wagenknecht. Im Grunde sind die Grünen neoliberal, gesteuert v.a von amerikanischen Finanz und Börsengurus. Der grüne Drahtzieher Fischer ist bei denen dick im Geschäft. Die Vordenker sind die amerikanischen intellektuellen, die Filmleute, die Medienmacher, und die Global Player, das Großkapital. Der erfolgreichste Bluff der Grünen ist, ihre angebliche Sorge um Natur und Umwelt. Sie sind ausgezogen die Welt zu verändern, und haben schon längst alle Volksparteien mit ihrer Ideologie infiziert. Ihr Hass auf Länder wie China und Russland ist grenzenlos. Genauso wie bei ihren politischen Vorbildern von Obama bis Hillary Clinton.

  14. Ich freue mich drauf. Durch den Tod der Queen ist mir bewusst geworden, wie sehr ich Verlässlichkeit, Integrität und Kontinuität bei unseren Politikern vermisse, also klassische konservative Werte. Selbst den Bundespräsidenten, die fernab der Tagespolitik agieren können und dürfen, kann ich keinen Respekt mehr entgegen bringen. Hotte Köhler war der letzte, der für dieses Amt würdig war. Von Gauck war ich sehr enttäuscht, weil ich ihn intellektuell schätzte und parteilos war er auch. Von Wulff und Steinmeier konnte ich nie enttäuscht werden, da ich ohnehin nichts von denen erwartete.

  15. Ich weiß nicht, was daran „konservativ“ ist, eine realistische Politik zu betreiben, die der eigenen Bevölkerung – besonders der eigenen arbeitenden Bevölkerung – zu Gute kommt.

    In vernünftigen Zeiten hätte man eine solche Politik, die die eigenen Arbeiter vor Ausbeutung durch abgehobene Eliten schützt, Eliten, die in gewissem Sinne die Stellung der historischen Kirchenaristokratie einnehmen, für links oder progressiv gehalten. Jedenfalls nicht für „konservativ“.

  16. Angesichts der Abkehr von der lockeren Migrationspolitik in fast allen EU-Ländern, die mir die Politik die Atnwort schuldig, welche Werte wir mit den anderen Ländern denn teilen.
    Wir nehmen Asylanten – ja, Flüchtlinge! – aus Griechenland auf.
    Schweden macht zu. Dänemark will seine Asylanten in Afrika versorgen.
    Südeuropa muss finanziell ausgehalten werden.
    Welche Werte verbinden denn Deutschland mit diesen Ländern?

  17. Europa wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf!

  18. Es gibt kein Altersguthaben der Arbeiter. Man bezahlt die Kriminalität mit dem Steuergeld, das man den Leuten abpresst, auf vielerlei Weise, und zwar besonders denen, die arbeiten, aber über die Mehrwertsteuer, Versicherungssteuer, sowie allerlei Spezialkonsumsteuern, eigentlich jedem, selbst denen, denen man zuvor noch Sozialhilfe gegeben hat, oder dem flaschensammelnden Rentner.

  19. Das ist keine Angst eher Verachtung. Wenn rotgrüne Scholz, sagt dass wir eine wehrhafte Demokratie haben, dann ist das eine Warnung. Angst kriegen sie vlt wenn die Suppe endlich kocht und aus dem Topf steigt. Ob das aber passiert ist ungewiss. Das ist schließlich Deutschland. Hier demonstriert man vorsichtig um nicht mit den Falschen erwischt zu werden.

  20. Bei nochmaliger Lektüre des Artikels ist mir aufgefallen, daß es im Grunde nicht einmal eine hauchdünne Mehrheit für einen „bürgerlichen Mitte-Rechts-Block“ gibt, denn die sog. „Liberalen“ (FDP läßt grüßen) scheinen ja zumindest mit einem Fuß auch im Lager der Linksgrünen zu stehen.
    „Die Schwedendemokraten treten für ein restriktives Asylrecht ein. Hierin werden ihnen die Liberalen nicht ganz folgen.“ Mit anderen Worten, der Bremsklotz für eine sinnvolle Zuwanderungspolitik ist bereits jetzt installiert, zumal die gleiche Partei möglicherweise auch eine Beteiligung der Schwedendemokraten sabotiert.
    Kurzum, auch in Schweden ist es wie in Frankreich nicht wirklich gelungen, eine echte Trendwende einzuläuten.

  21. Die EU-Aristokratie benimmt sich wie eine Kolonialmacht aus dem 17ten Jhrhundert. Und deren Religion ist Linksgrünideologie mit allerlei Beiwerk aus dem Marxismus und den dunkelsten Kapiteln des 20ten Jahrhundert.

  22. Es wäre m. E. gut, wenn die EU-Apparatschiks es tatsächlich schaffen, erneut eine linkslastige Regierung in Schweden zu etablieren. Nur so würde deutlich, daß diese Leute nur eine Richtung kennen: Gegen die Wand. Und bei der nächsten Wahl, die wegen der hauchdünnen Mehrheit dann bald kommt (besser so als andersrum), sehen wir dann weiter, und zwar garantiert.

  23. Vor nicht allzu langer Zeit konnte man noch geleakte Fotos eines schwedischen Vergewaltigungsmordopfers googeln, Täter Afrikaner. Der Täter hatte sie zu Tode vergewaltigt und die Tote notdürftig mit Steinen abgedeckt. Sehr heftiger Stoff und wirklich sehr verstörend. Die Verwendung solcher schockierender Bilder wäre notwendig, um ein wirkliches Umdenken in der unseligen Migrationsthematik zu ermöglichen. Das Leid, das mit dieser Art von Migration über die europäische Bevölkerung gebracht wird, ist unermesslich.

  24. Wenn die jungen Leute auch hier merken, wer ihnen den Hals zuschnürt, dann wird es eng für die Grünen und andere Protagonisten der einschlägigen Immigration/Invasion. Das ändert das meteorologische Klima nicht, wohl aber das gesellschaftliche. Und DAS ist höchste Zeit.

    • Unterschätzen Sie die Naivität, die politische Ungebildetheit und vor allem die stattgefundene massive ideologische Infiltration der deutschen Jugend, insbesondere durch die Grünen, nicht. Da könnte erst etwas zum Umdenken führen, wenn die nicht mehr für Klima sondern vor Kälte hüpfen. Aber auch das wird die indoktrinierte Jugend dann wohl auf die „Rechten“ schieben, statt der Wahrheit und Realität ins Auge zu blicken und zu erkennen, daß sie jahrelang belogen, manipuliert und ausgenutzt wurden.

    • Bis die „jungen Leute“ das merken ist es zu spät.
      Besser wäre es, die Partei der Nichtwähler mal an ihre Pflicht zu erinnern und ihre Verantwortung für unser Land wahrzunehmen und mal wieder zur Wahl zu gehen.
      Ich erinnere hier an die letzte LTW in NRW:
      CDU hatte nach Prozenten dazu gewonnen.
      Tatsache: in absoluten Zahlen hatte sie weniger Stimmen erhalten.
      Grund: Die Nichtwähler !

  25. Dass Österreich konservativ agiere, ist wohl in erster Linie Wunschdenken. Es hat pro Kopf mit die meisten Asylanträge, es hat pro Kopf bei den aktuellen Krisen seit 2020 das meiste Geld ausgegeben und es stellt sich vehement gegen Atomkraft.

    • Das mit der Atomkraft scheint mir wirklich ein Problem. Die dachten wohl, sie könnten die Grundlast mit Wasserkraft herstellen. Klappt aber nicht so.
      Grüner Wasserstoff ist zu teuer. Falls man den günstig in der Sahara kaufen könnte, bliebe immer noch das Transport- oder Umwandlungsproblem, das die ganze Rechnung zunichte und Deutschland noch weiter von muslimischen Ländern, die in der Zukunft auch stärker mit Rußland und China zusammenarbeiten werden, abhängig macht.
      An Kernkraft führt somit kein Weg vorbei. Übergangsweise Kohle, Braunkohle und das Gas aus Niedersachsen verwenden.
      Und für den Transport erstmal weiterhin Benzin, für das Heizen älterer Gebäude Fernwärme, Gas (soweit es verfügbar ist) und Heizöl. Der Markt scheint mit Rohöl überzulaufen, die Preise gehen nach unten.
      Allerdings fehlen die günstigen russischen Raffinerien. Dieses Problem ist lösbar.

  26. Nur auf den ersten Blick ist das schwedische Wahlergebnis wirklich erfreulich und hoffnungserweckend. TE-Autor Trankovits hat gestern nochmals in aller Eindrücklichkeit die katastrophalen Zustände in Schweden dargestellt. Und trotdem reicht es jetzt nur für einen hauchdünnen Vorsprung des „konservativen“ Lagers. Die Schwedendemokraten haben nicht schlecht abgeschnitten, aber doch nicht stark genug, um definitv an der Regierung beteiligt zu sein. Wenn sie nicht Teil der Regierung sein werden, kann man sich den Rest bereits ausmalen: die „moderaten Konservativen“ werden auch lediglich „moderate“, also mehr oder wenig kosmetische Änderungen vornehmen, nicht aber wirklich entschieden das Steuer herumreißen. Wie in Deutschland und anderen Ländern ist die Migrationsproblematik derartig aus dem Ruder gelaufen, daß man mit „moderater“ Leisetreterei einfach nicht weiterkommt.

    • Stimme vollkommen zu – aber mittlerweile (seit 2015) bin ich schon froh wenn es wenigstens mal in die richtige Richtung geht.
      Nachdem was in Schweden los ist – sollten die bei 45% sein ….
      Aber auch bei uns regen sich die Menschen auf.., fallen aber immer auf die gleichen Heiligen rein

    • Und man fragt sich, warum so viele Schweden sich ausbeuten lassen und die Kriminalität, Morde und Vergewaltigungen ertragen.

  27. Viel mehr Angst haben die Grünen vor einem Machtwechsel in Italien, denn dann wäre der Taxi-Service übers Mittelmeer beendet und die Herrschaften könnten dann auch nicht mehr weiter ziehen nach Germoney. Wir sind da leider völlig abhängig von anderen EU-Ländern, die sich nicht so sklavisch an EU Gesetze halten, während unsere Politiker und Richter sich gegenseitig überbieten, das Plansoll der EU zu übertreffen, siehe Zweit-Asyl für Leute die bereits in Griechenland Asyl erhalten haben und dank der 90 Tage Regel hier einfach ungehindert einfliegen. Wie zu lesen war haben die Polen die Unterstützung für die Ukrainer erheblich gekürzt, während bei uns das soziale Füllhorn selbst für gutbetuchte Mercedes-Fahrer ohne Vermögensprüfung ausgeschüttet wird, so wie es die Ursel beschlossen hat. 12 Bundesländer haben ja schon gemeldet, dass sie keine Migranten mehr aufnehmen können, und wenn aufgrund der Sturheit der Grünen die ersten Blackouts kommen, dann wachen hoffentlich ein paar mehr auf. Summa sumarum leben hier etwa 5 Mio Migranten, die teils ganz oder teilweise von Sozialleistungen leben und dringend benötigte Sozialwohnungen belegen und somit ein Einsparpotential von 6 % an Energieverbrauch darstellen. Dass sie dami auch für 6 % des heiligen CO2 Verbrauchs verantwortlich sind, wird von den Grünen und Klimahüpfern ignoriert.

  28. Und in den USA ist ein Wahlsieg der Republikaner in den Midterms auch sehr wahrscheinlich, d.h. noch größere Einsamkeit für Deutsche Rote+Grüne
    Natürlich wird die EU-Elite wieder versuchen, sich in die innere Angelegenheiten eines Mitgliedstaats einzumischen, wie sie es nach Großbritannien jüngst wieder in Ungarn und Italien gemacht hatte. In GB und Ungarn hat’s nichts gebracht, in Italien nur vorübergehend, bis jetzt der „Totalverlust“ droht, eine reine „Rechts“ Regierung unter Frau Meloni, ohne „Mitte“ Feigenblatt.
    Vielleicht geht der Schuss auch in Schweden (mal wieder) nach hinten los, je nach dem, wie plump und dumm sich Ursula VdL die kommenden Tage anstellt.
    Das kann sie jedenfalls ganz prima.

  29. Schweden hat gefühlte 500 Jahre Sozialismus hinter sich. Die Heimat von Ikea, Köttbullar, Saab und Volvo ist am A…Ende. Importierte fremde Kulturen haben das Volksheim in eine geschlossene Psychiatrie verwandelt. Terror, Morde, Bomben prägen den trauten blaugelben Alptraum. Kein Grund zur Schadenfreude allerdings. Diese Zustände werden wir in Deutschland demnächst ebenfalls erleben dürfen.

  30. Die Grünen der EU versuchen gerade, Viktor Orbán zu stürzen, indem sie jegliche Annäherung der Positionen und eine Einigung zwischen der ungarischen Regierung und der EU-Kommission torpedieren, damit es nicht zur Auszahlung von Geldern aus dem Wideraufbaufond kommt, die Ungarn zustehen. Es wird behauptet, dass Orbán das EU-Parlament entmachten wolle bzw. dessen Funktion schwächen wolle. Im Mittelpunkt aber steht das ungarische Kinderschutzgesetz, welches unterbinden soll, dass Kleinkinder in Kindergarten und Grundschule mit der Frage der Trans- und Homosexualität, überhaupt mit dem Thema Sex konfrontiert werden in einer Art, wie es die LGBTQ-Bewegung will. Im Grunde ist es eine Auseinandersetzung zwischen NGOs, die immer mehr Macht bekommen, und der parlamentarischen Demokratie.

  31. Zwei Bevölkerungsanteile müssen dauerhaft unter fünf Prozent bleiben: Grünwähler und Moslems. Beide neigen zu Übergriffigkeiten, wenn sie aus der Unterzahl in Machtpositionen kommen. Mehrheiten dieser Gruppen führen in den Totalitarismus.

  32. Immer wenn man liest die EU, dann stellt sich, jedenfalls mir, die Frage: Wer ist denn diese ominöse „EU“? Klar die Brüsseler Clique, mit einer nichtgewählten und nichtnominierten vdL an der Spitze. Nur welche oder wessen Interessen vertreten diese Politmarionetten? Jetzt Schweden und demnächst Italien, daneben ein geschwächter Macron, vielleicht wird die Zukunft ein wenig Licht und Transparenz in dieses korrupte Gebilde bringen, die Frösche selbst werden ihren Teich nicht trocken legen, eher zeigt vdL ihren Emailverkehr. Der sie wahrscheinlich sogar vor den Kadi bringen würde!

    • „Nur welche oder wessen Interessen vertreten diese Politmarionetten?“
      Klar, die vdL wurde von niemanden gewählt-
      Aber ihre Frage oben ist wohl die wichtigste überhaupt.
      Ich meine mal, dass diese die EU verwaltende Gruppen nicht die Interessen der Bevölkerun g der EU vertreten.
      Wenn überhaupt, dann die einzelner EU-Staaten oder noch schlimmer: die der USA

  33. Unabhängig vom Ausgang der Wahl und der darauf folgenden Konstellation und Politik in Schweden bleibt festzuhalten : In Deutschland ändert sich nicht nur nichts, es wird weiter strammen Schrittes an der nationalen Auflösung gearbeitet. Die Ausgangslage und Bedingungen in diesem Land und dieser Gesellschaft sind mit keiner anderen Nation (weltweit) zu vergleichen iSv Gleichsetzung. Hier ist die politische, systemische und psychokulturelle Ausgangslage, zum grossen Teil von den „Siegern“ nach 1945 so vorsaetzlich geschaffen, z. T. ein Ergebnis einer Entwicklung im Westen, vor allem in den USA und z. T. ein kulturelles Erbe einer sehr speziellen, voellig unpolitischen Verfasstheit des „deutschen Gemuetes“, alles sich miteinander unselig verschraenkend, demokratisch voellig kontraproduktiv. Zur Freude der Totalitaeren mit ihren bekannten Narrativen. Dass diese besonders oder nur in Deutschland geglaubt oder bejubelt werden, was explizit den Gruenen hilft, hat vor allem mit Teil 3 zu tun. Diese einmalige Mischung von romantizierender Realitaetsverweigerung, der Flucht aus der Wirklichkeit in bestimmte Märchen, diese Changieren zwischen Untergangsstimmung und Hedonismus und der unerschuetterliche Glaube an die guten Maechtigen bis in den Suizid fuer eine „hoehere Sache“, das Bedürfnis nach Auserwaehltheit und die mangels jeglichem nationalen Selbstbewusstsein seelische Abhängigkeit vom Blick der Anderen, die auch in eine kindliche „Jetzt erst recht – Trotz Haltung“ fuehren kann, ist singulaer. Sie wird bis auf weiteres eine echte Demokratie mit einem echten Demos oder Souverän verhindern. Da braucht es nur noch (National) Sozialisten und ihre Narrative oder Gruene mit den aktuellen Geschichten und eine Prise Angst und es gibt kein rationales Halten mehr. In der Gesamtbetrachrung wird sich zeigen, wie die EU- Funktionaere als Vasall der US – Elite und des WEF damit umgehen, falls es zu gewissen, zunehmenden Abweichungen der eigentlich nicht mehr als souveräne Nationen betrachteten Mitglieder kaeme. Fuer das bekannte Ziel des „europäischen Bundesstaaten“ unter voelliger US – Herrschaft sind derartige „nationale“ Ausreißer ohne Zweifel kontraproduktiv. Üblicherweise erden die bekannten Mittel, Bestechung bzw finanzielle Anreize oder (politoekonomische) Drohungen bzw Sanktionen eingesetzt, die in den dysfunktionalen Pleitestaaten des club mediterrane selbstredend funktionieren. Frankreich wird durch Gewährung von Dispens jeder Art bei nationaler Laune gehalten, waere wohl auch zufrieden, wenn es die Fuehrungsmacht im neuen Gebilde haette, waehrend es im Osten aufgrund dieses lästigen nationalen Selbstbewusstseins schwierig wird. Bei Schweden bleibt abzuwarten, wie die EU – Elite konkret Einfluss nehmen will und das Regime reagiert. Unterschätzen sollte man die EU – Elite ebensowenig wie die Gruenen, vor allem wegen ihrer kapitalistischen Verbündeten mit viel Macht und Einfluss in den USA und darueber hinaus. Solange hier nicht angesetzt wird, und wer sollte es von den Politikern, ausser Trump, machen, sind die Aussichten sehr dunkel.

  34. Von ganz weit links außen etwas nach rechts zu rücken, wird den Kontinent nicht retten. Zumal das größte Land Mitteleuropas wieder einmal einen politischen Irrweg historischer Dimension eingeschlagen hat. Um es kurz zu sagen, der Deutsche kann ohne Obrigkeit und staatliche Bevormundung wohl nicht existieren! Ob Schweden nun linkslinks oder mittelinks regiert wird, hat keinen Einfluss auf die Geschicke Europas. Wenn aber Deutschland fällt, wie ein gesprengter Schornstein seiner ehemaligen Industrie, wird nicht nur Staub aufgewirbelt werden, dann hat es sich mit dem typisch deutsch und grün gedachtem Ever-closer-Europa auch erledigt! Deutschland weder intellektuell noch physisch in der Lage den von ihm verschuldeten Schaden (grenzenlose Migration, Energiewende, Mobilitätswende, Agrarwende…) zu beheben, dürfte damit wieder einmal zum Paria innerhalb Europas werden. Vielleicht einigt man sich auf einer Zerschlagung in ungefährliche Kleinstaaten?

    • „Vielleicht einigt man sich auf einer Zerschlagung in ungefährliche Kleinstaaten?“

      Ganz ehrlich? Nach den letzten sieben Jahren, wäre das wohl das Beste.
      Von deutschem Boden aus kommt immer wieder Unfug und das deutsche Wahlvieh steht immer auf der Leitung.
      Ich bin mental erschöpft, was dieses Staatengebilde angeht.

  35. „ Die deutsche Energiewende hat das Sprengpotenzial für die europäische Einigung.“

    Sie hat auch das sprengpotential für die deutsche Einheit. Aber die Grünlinge merken das nicht. Oder sie glauben, das im Griff zu haben. Schaun mer mal.

  36. Ich habe gestern einTeil der Reden im EU – Parlament verfolgt. Zumindest eine Rede hat sich direkt mit der Wahl in Schweden befaßt und vor dem jetzt eingetretenen Ergebnis eindringlich gewarnt und um entsprechende „Hilfe“ durch die EU gebeten.

  37. Der Mitte-Rechts Block in Schweden scheint sich vor der Wahl noch nicht final abgespochen zu haben, eine gemeinsame Regierung unter Beteiligung der SD zu stellen, wie das etwa in Italien mit den Fratelli d´Italia schon eingespeist ist. Die Verhandlungen zwischen den Parteien dieses Blocks werden zeigen, inwieweit ein Aufrollen von Norden, Schweden und Süden, Italien, den grün-sozialisten Vorstellungen der Brüssler Clique wenn ncht das Wasser vollständig abgraben, den Fluß aber deutlich stauen kann.

  38. Den deutschen Linksgrünen fehlt schlicht der Intellekt um zu verstehen, was da passiert und warum es passiert. Sie verhalten sich noch immer wie der Geisterfahrer auf der Autobahn, der die Meldung über sich im Radio hört: „Wie, nur ein Geisterfahrer auf der Autobahn?? Hunderte …!“
    Es wird Zeit, dass die Bürger aufwachen und die Grünen dahin schicken, wo sie hingehören: „UFÜP“ – Unternf Prozent, und damit in den Orkus der Geschichte!
    Es dürfte allerdings ein ordentliches Stück Arbeit werden.

  39. Es ist ein zentrales Problem in Europa,
    wenn die Politik nur propagandistisch durch Wahlen bestimmt ist, real aber durch globalistische Machtinteressen die wiederum durch digitale Kontrolle und Kapitalkonzerntration getragen sind und die europäischen Völker willkürlicher Spielball dieser Politik sind,
    einer Politik die über totale Kontrolle und Zentralisierung der Macht und der Ausschaltung elementarer Freiheitsrechte und forciertem Krieg klar faschistische Züge trägt .

  40. In Deutschland sind ja nicht mehr die Grünen das große Problem. Es sind die grün unterwanderten Medien, die grüner als grün gewordenen Roten und die auf der Überholspur schreienden Schwarzen, die vor lauter Wut dunkelgrün anlaufen. Dazu kommt noch die Unterwürfigkeit bei den EU Aristokraten im Hinblick des „green deal“. Hier ist der Zug bereits mit Volldampf gegen die Wand gefahren worden. Den Totalschaden wird keine der jetzigen Parteien wieder herstellen können.

  41. Nicht schlecht, dann warten wir noch auf Italien! Forza Italia!

  42. „Wenn die Zeit gekommen ist“, heißt schon länger ein Aufmacher der Urlaubs-Webseite von „visitsveden.de.“
    Besser kann man eigentlich das Wahlergebnis in Schweden nicht ausdrücken. Diese Zeit wird auch in Italien, den USA und irgendwann in Deutschland kommen.
    Ein hervorragender Tag für Schweden, Europa und für mich.
    Was ein Genuß, wenn ich sehe wie die linken MSM und Politiker gerade vor Wut in die Tischkante beißen.

  43. Ich glaube nicht, dass es bei den Grüninnen Menschen mit genug geistigen Intellekt gibt sich über diese Wahl den Kopf zu zerbrechen!
    Den 20% für die SD stehen 30% Sozialisten gegenüber! Schweden hat noch einen sehr langen Weg vor sich!
    Es gibt Berichte, dass die „konservativen“ Parteien nur eine Art Minderheitsregierung unter Duldung der SD akzeptieren würden…
    Somit wären die SD kalt gestellt, ob man sich darauf einlässt wird die Zukunft zeigen aber man ist noch weit weg von einer konservativen Regierung.

  44. Sind die Wahlergebnisse schon final, oder muss man noch mit Überraschungen durch die nicht im Inland lebenden Briefwähler rechnen?

    • „[..] vollendete sich gestern, nachdem auch die Stimmen der
      Auslandsschweden ausgezählt worden waren.“
      Steht gleich im ersten Satz des Artikels.

    • „[..] vollendete sich gestern, nachdem auch die Stimmen der
      Auslandsschweden ausgezählt worden waren.“
      Steht gleich im ersten Satz des Artikels.

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