<
>
Wird geladen...
„TERFs und EMMA sind Täter:innen“

Die Lügen der Lügenlügner

10.09.2022

| Lesedauer: 6 Minuten
Eine politisch-mediale Koalition erklärt nach der Tötung von Malte C. durch einen Asylbewerber in Münster, Gegner der radikalen Trans-Ideologie seien die „wahren Täter“. Vor allem der Vergleich mit einem anderen Verbrechen zeigt die Motive hinter ihrem Narrativ.

Am Abend des 27. August beleidigte der 20-jährige Lagerarbeiter Nuradi A. zwei lesbische Teilnehmerinnen an dem CSD-Umzug in Münster. Als sich Malte C. schützend vor sie stellte, schlug Nuradi A. zu.

Malte C. stürzte durch den Hieb mit dem Hinterkopf auf das Pflaster, wenige Tage später starb er an seiner Verletzung. Bei Nuradi A. handelt es sich um einen abgelehnten Asylbewerber, der aus dem Dorf Tukhchar an der Grenze zwischen Tschetschenien und der russischen Republik Dagestan stammen soll. Nuradi A. lebt schon seit mehreren Jahren in Deutschland; 2017 wurde er Jugendmeister im Boxen. Obwohl er mit seinem Antrag auf Asyl scheiterte und schon einmal eine rechtskräftige Strafe wegen Körperverletzung erhielt, konnte er in Deutschland bleiben.

PROZESSAUFTAKT IN DRESDEN
Land der falschen Töne
Sein Opfer Malte C. war ein Transmann. Dafür, dass Nuradi A. Malte C. – an den Seiten kurze, in der Mitte hochgegelte Haare, eher stämmige Gestalt, leicht behaartes Kinn – überhaupt als Transgender wahrgenommen hatte, also als biologische Frau mit geänderter Geschlechtsidentität – gibt es keinen Hinweis. Auf Nachfrage erklärt die Staatsanwaltschaft Münster, zu den Hintergründen der Tat werde noch untersucht. Nuradi A. habe sich noch nicht geäußert. Soweit der Stand der Ermittlungen.

Für die Wohlmeinenden gehört es schon länger zum Standard, jedes größere Ereignis erst einmal daraufhin abzuklopfen, ob es sich für die eigene Argumentation ausschlachten lässt oder nicht. Falls nicht, folgt umgehend der Appell, das Ereignis – Berliner Breitscheidplatz, Kölner Domplatte, Würzburg und anderes – bloß nicht zu instrumentalisieren. In den passenden Fällen läuft ebenso prompt ihre Instrumentalisierungswelle an.

Der in seiner Folge tödliche Angriff auf Malte C. ereignete sich in zeitlicher Nähe zur Debatte um das so genannte Selbstbestimmungs- beziehungsweise Transgendergesetz, der Kritik von mehr als hundert Wissenschaftlern an der kritiklosen Übernahme der Trans-Ideologie durch öffentlich-rechtliche Sender und der Kampagne gegen die Biologiedoktorandin Marie-Luise Vollbrecht. Vollbrecht hatte während der langen Nacht der Wissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin in einem Vortrag erklären wollen, warum die Biologie nur zwei Geschlechter kennt, und worin die Unterschiede zwischen biologischem Geschlecht und gesellschaftlichen Geschlechterrollen liegen. Auf Druck einer radikal linken Sekte sagte die Humboldt-Universität ihren Vortrag ab. Nach einem Protest etlicher Wissenschaftler durfte sie dann doch vortragen.

Schon die Tatsache, dass Vollbrecht über Zackenbarsche und Geschlecht sprechen durfte, empfand ein Bündnis aus Politikern, Medienschaffenden und Transgender-Aktivisten offenbar als Niederlage. Als dann noch der Tagesspiegel Vollbrecht mit einem gefälschten Twitter-Screenshot (Tagesspiegel: „grafische Nachbildung“) in die Nähe der NPD zu rücken versuchte, Vollbrecht darauf Geld sammelte und sich gegen diese und andere Verleumdungen juristisch zur Wehr setzte, meinte das Bündnis offenbar, jetzt sei eine Grenze überschritten. Ihr Narrativ nach dem Angriff auf Malte C. lautete, die wahren Täter hießen eigentlich, so der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft „Die Linke queer“ Frank Laubenburg, „Vollbrecht, Schwarzer, Weidel, Wagenknecht“.

Vollbrecht gehört wegen ihrer oben geschilderten Vergehen in seine Feindreihe, die Emma-Gründerin Alice Schwarzer, weil die Transgender-Aktivisten und ihren Unterstützern sie zu den TERFS zählen, den „Trans Exclusionary Radical Feminists“, also den klassischen Feministen, die behaupten es gebe so etwas wie eine biologische Grundlage des Begriffs „Frau“. Die lesbische AfD-Vorsitzende und die von ihm gehasste Parteigenossin Sahra Wagenknecht spielen in dem Tweet offenbar die Rolle von zusätzlichen ideologischen Markern.

Auch der Karlsruher Grünen-Politiker Benjamin Bauer sieht in Feministinnen wie Schwarzer die Anstifter hinter Nuradi A.

https://twitter.com/beolba/status/1565665470543499266

„Auf der Straße“, so Bauer gleich im Plural, „werden trans Personen zu Tode geprügelt. Im Netz legen TERFs & Rechte für diesen Hass das ideologische Fundament. Gesellschaft & Staat müssen diesem faschistoiden Pack den Kampf ansagen.“

In diesem Sing-Along-Stil packten noch eine ganze Reihe anderer aus dem politisch-medial-aktivistischen Block die immergleichen Textbausteine von den klassischen Feministinnen und rechten Journalisten als wahren Anstiftern von Münster in ihre Tweets.

Beispielsweise Jasper Steinlein, Journalist für die Tagesschau:

https://twitter.com/jeSteinlein/status/1565628848150122497

Oder Eric Schwebke, Mitarbeiter des Bundesfamilienministeriums:

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Und Katja Diehl, die speziell beim WDR immer wieder als Verkehrs- beziehungsweise anti-Auto-Expertin auftreten kann, die sich aber auch mit einer ganz ähnlichen intellektuellen Redlichkeit um diejenigen kümmert, die in Münster ihrer Analyse nach mitgeschlagen hätten: „TERFs und EMMA sind Täter:innen“.

https://twitter.com/_Katja_Diehl_/status/1565652026884857862?cxt=HHwWjIC9haWOqLorAAAA

Die Journalistin Annika Brockschmidt erweitert den Kreis noch etwas aus „alle Politiker und Journalisten“, die nicht so über die Anliegen der Transgender-Lobby schreiben, wie die es wünscht. Schon alle Journalisten, die beispielsweise die Biologin Vollbrecht gegen abstruse Vorwürfe verteidigen und/oder generell auf den Unterschied zwischen biologischem Geschlecht und Geschlechterrolle bestehen, gehören für sie also offenbar zu den Mittätern.

https://twitter.com/ardenthistorian/status/1565644777823010816

Bei Brockschmidt handelt es sich übrigens um die Autorin eines in vielen deutschen Medien hochgelobten Buchs über Rechte in den USA. Durch die Nachfrage eines Journalisten stellte sich heraus, dass sie für das Buch gar nicht in den USA selbst recherchiert hatte. Trotzdem oder deswegen konnte sie im öffentlich-rechtlichen Funk als Amerikaexpertin auftreten, und es drängt sich die Frage auf, ob ihr stilistisch verquollener Gesinnungsaufsatz wirklich besser geworden wäre, wenn sie dafür die Vereinigten Staaten betreten hätte.

Leser dieses Mediums äußern ab und an die Kritik, der Autor würde sich zu oft mit mediokren Figuren beschäftigen. Die Beschäftigung gilt allerdings nie der Figur, sondern der Wirkung, wenn viele davon sich vereinigen. Personen, die in Parteien, Ministerien, Redaktionen und Talkshows sitzen, üben zusammen eine Macht aus, die sie als Einzelfiguren mit ihren Möglichkeiten nie erreicht hätten.
In diesem Fall geht es ihnen darum, jede Kritik an ihrer Geschlechterdoktrin zur Vorstufe eines Verbrechens zu erklären. Und eigentlich nicht nur die Kritik, sondern schon die Weigerung, diese Doktrin wortwörtlich nachzubeten.

Was sofort ins Auge fällt, ist der Unterschied im Umgang dieser Kräfte mit dem Mord und Mordversuch an zwei schwulen Männern im Oktober 2021 in Dresden. Damals handelte es sich um den gezielten Anschlag eines aus Syrien stammenden IS-Anhängers, der gerade erst aus dem Gefängnis entlassen, aber nicht abgeschoben worden war. Sein Tatmotiv, so gab er nach seiner Verhaftung zu Protokoll, habe darin bestanden, „Schwule zu betrafen“. Das politisch-medial-aktivistische Bündnis begriff damals sofort, dass sich der Fall beim besten Willen nicht für ihre Agenda ausschlachten ließ. Bemerkenswert viele Medien erwähnten damals den schwulenfeindlichen Hintergrund der Tat nicht. Niemand machte damals irgendwelche Hintergrundschuldigen aus, obwohl sich ja mindestens die Frage stellte, warum jemand, der schon wegen islamistischer Terrorplanung im Gefängnis gesessen hatte und von den Sicherheitsbehörden als Gefährder eingestuft wurde, weiter in Deutschland bleiben durfte. Schon gar nicht meinten Kommentatoren aus den öffentlich-rechtlichen Medien, Ministerien und Parteien, radikalislamische Organisationen oder der Islam ganz grundsätzlich trügen die eigentliche Schuld an dem Mord und dem Mordversuch.

HOMOSEXUELLENFEINDLICHER ANSCHLAG DRESDEN
Eine Kanzlerin und ein Bundespräsident des Schweigens und Verschweigens
Vor allem aber blieb das Opfer – Thomas Lipp – in nahezu allen politischen Stellungnahmen und Medienberichten namen- und gesichtslos. So gut wie kein Medium nannte das Mordopfer. In einer kleinen Trauerfeier in Lipps Heimat warnte ein Lokalpolitiker mit den üblichen Textbausteinen davor, die Tat zu instrumentalisieren. Angela Merkel erklärte damals bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Emmanuel Macron, wir hätten in Dresden „Erfahrung mit einem islamistischen Anschlag“ gemacht. Den schwulenfeindlichen Hintergrund erwähnte sie nicht. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erklärte in einem Interview, das Opfer des Attentats in Dresden – auch er erwähnte Thomas Lipps Namen nicht – sei „gestorben“, so, als hätte es sich um einen Unfall gehandelt.

Praktisch alle Medienberichte und Botschaften des Twitterkommentariats zu dem Tötungsfall in Münster nennen das Opfer Malte C. dagegen prominent, oft illustriert mit seinem Porträt. Viele Twitterer schickten Malte C. einen „rest in pride“-Gruß hinterher. Erst im Kontrast zur medial-politischen Behandlung des Anschlags von Dresden zeigt sich für jeden, der es sehen will, wie wenig es den Steinleins, Schwebkes und anderen um das Opfer geht. Genannt wird ein Opfer, wenn es sich postum für eine Agenda verwerten lässt. Sonst nicht.
An der Reaktion auf die Tötung von Malte C. in Münster fällt auch auf, dass hinter den ‘wahren’ Tätern, also Vollbrecht, Schwarzer, Weidel und laut Merkur sogar Putin der Tatverdächtige Nuradi A. fast verschwindet.

Die Behauptung, ein 20-jähriger Lagerarbeiter mit tschetschenischen Wurzeln wäre durch Marie-Luise Vollbrechts Vortrag über Zackenbarsche, Alice Schwarzers „EMMA“ und eine Handvoll nichtlinker Journalisten zum Transsexuellenhasser radikalisiert worden und habe deshalb auf ein Opfer eingeschlagen, das äußerlich gar nicht als Transgender erkennbar war, ist so augenscheinlich stumpfsinnig, dass sich die Frage stellt, warum Politiker und andere öffentliche Personen sie trotzdem aufstellen.

ISLAMISTISCHES ATTENTAT DRESDEN
Bundesamt für Verfassungsschutz verschweigt schwulenfeindliches Motiv
Einerseits fällt niemand von ihnen durch Intelligenz auf. Andererseits, so hirnweich, das eigene Narrativ von den wahren Tätern auch nur eine Sekunde lang selbst zu glauben, dürfte dort auch niemand sein. Warum sagen sie es also trotzdem?

Wenn sie nach dem Mord in Dresden das Opfer nicht nennen, kaum auf das Tatmotiv eingehen und nicht weiter nach dem ideologischen Antrieb des Täters fragen – was ja sonst unweigerlich zu der Frage hätte führen müssen, warum der deutsche Staat islamistische Organisationen sogar über verschlungene Wege mitfinanziert – dann dient das der Diskussionsverhinderung. Und zwar durchaus erfolgreich. Es handelt sich um eine Retusche der Realität, die vielen Mediennutzern und Wählern nicht auffällt, weil sich die meisten ganz selbstverständlich an dem Bildausschnitt orientieren, der ihnen präsentiert wird, und sich nur wenige fragen, ob möglicherweise ein wichtiges Element fehlt.

Mit der Behauptung, Vollbrecht, Schwarzer und überhaupt alle, die nur von zwei biologischen Geschlechtern ausgehen, hätten in Münster mitgeschlagen, verhält es sich etwas anders. Sie ist offensichtlich dumm und lächerlich. Aber das Dumme und Lächerliche, in Endlosschleife wiederholt, verdrängt die Rationalität und zerstört die gesellschaftliche Fähigkeit zur rationalen Debatte. Daran gibt es offenbar bei etlichen ein Interesse. Außerdem handelt es sich um eine Machtdemonstration, wenn ein Ministeriummitarbeiter, ein Grünen-Politiker, ein Tagesschaumitarbeiter und andere einen offenkundigen Widersinn verbreiten und trotzdem in ihren Positionen bleiben können. Bestimmte Behauptungen dienen gar nicht dazu, andere von irgendetwas zu überzeugen, sondern dazu, die eigene Fähigkeit zur beliebigen Wirklichkeitsverdrehung vorzuführen. Für diese Technik gilt der Satz Alexander Solschenizyns: „Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter.“

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

69 Kommentare

  1. „Andererseits, so hirnweich, das eigene Narrativ von den wahren Tätern auch nur eine Sekunde lang selbst zu glauben, dürfte dort auch niemand sein.“

    Doch! Ich denke schon, dass ein guter Teil dieser Leute das tatsächlich glaubt. Das entschudligt sie aber nicht.

  2. Dass Frau Vollbrecht „in Mithaftung“ für den Totschlag an Malte genommen wird, ist falsch aber politisch motiviert. Wer sich selbst als politische Aktivistin betätigt und so unsägliche Aussagen über Transfrauen auf Twitter macht, wie Frau Vollbrecht, muss mit damit rechnen, dass der politische Gegner das auch politisch nutzt. Die Aussagen von Frau Vollbrecht auf Twitter und insbesondere gegen die trans Frau Dr. Dana Mahr sind übrigens „unter aller Kanone“ und für jemanden, der auf Kosten des Steuerzahlers promovieren darf, völlig inakzeptabel.

    • Zu Ihrem anderen Kommentar: „Dass ein Mensch, der aus einem Mann und einer Frau entstanden ist, sich dem Geschlecht seiner Mutter zugehörig fühlt…“ ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass solche Leute offenbar glauben, eine ganze Gesellschaft habe sich zwingend dafür zu interessieren.

  3. Es ist noch gar nicht so lange her, da hat man solchen Trans-, Gender und LBGTQXYZ-Psychopaten einen Platz in der Psychiatrie ( als Patienten ) angeboten. Heute bekommen die einen Lehrstuhl ( als Professorin ) an einer Hochschule. Finis Germania.

    • Ich verstehe nicht, warum Sie uns als Psychopaten bezeichnen. Dass ein Mensch, der aus einem Mann und einer Frau entstanden ist, sich dem Geschlecht seiner Mutter zugehörig fühlt, obwohl er andere primäre Geschlechtsmerkmale hat, hat nichts mit psychischen Störungen zu tun. Meine Transkolleginnen sind alle als Mediziner, eine in der Chirurgie, an Universitäten tätig und nicht in der Genderforschung.

      • Zur Unterscheidung: für mich sind Trans-Terroristen die Psychopathen, Transen haben nur einen an der Waffel. Sie versuchen, ihre psychische Störung durch Anpassung ihres Körpers zu beheben.
        Ein Vorschlag: Laßt euch sterilisieren oder kastrieren, auf eure Kosten, ab 18, und verlangt nicht von mir, daß ich euch als Frau ansehe und anrede (oder gar mit euch schlafe), wenn ich erkenne, daß ihr ein Mann wart. Und verlangt nicht, mit Penis in ein Frauengefängnis zu kommen, oder in eine Mädchenumkleidekabine oder in das Frauenklo. Dann klappt es auch mit dem Zusammenleben und ich werde, weil ich eigentlich nett bin, auch nicht mehr meiner Überzeugung Ausdruck verleihen, daß ihr einen an der Waffel habt. Aber so lange Transen das Narrativ pushen, daß jeder das Geschlecht hat, das er sich gerade herausgesucht hat, und fordern, daß ich das zu akzeptieren habe, werde ich nicht zustimmen oder auch nur schweigen.

      • „Dass ein Mensch, der aus einem Mann und einer Frau entstanden ist, sich dem Geschlecht seiner Mutter zugehörig fühlt…“ ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass solche Leute offenbar glauben, eine ganze Gesellschaft habe sich zwingend dafür zu interessieren.

      • Ich arbeite im Sicherheitsbereich. Mich interessiert nur eins:
        Ist jemand eine Gefahr für andere ja/nein.
        Die Gruppen die von der LGBTQI Lobby vertreten sind, sind üblicherweise keine Gefahr für andere. Im Gegenteil, sie sind überaus gefährdet. Da muss der Sicherheitsapparat also für umfassenden Schutz sorgen.
        Aber: Die LGBTQI Gruppen sind „anders“ als der Großteil der Bevölkerung und damit nicht die Norm. Wenn deren Anliegen politisch zur Norm erklärt werden, geht es vom Minderheitenschutz weg zum Minderheitendiktat. Das ist ein Problem, denn dann werden die Anliegen von Minderheiten nicht mehr nur gegen die Mehrheit geschützt, sondern über die Anliegen der Mehrheit erhoben und damit zur Bedrohung. Das gilt insbesondere dann, wenn es um Minderjährige geht.
        Da ist die rote Linie.
        Nicht jeder, der Probleme mit der Selbstfindung hat, ist gleich ein Fall für die Geschlechtsumwandlung. Ich sehe aber eine Tendenz, Menschen in so etwas hinein zu reden. Das ist nicht nur Folge eines falsch verstandenen „Coming Out“ Trends, sondern auch Folge wirtschaftlicher Interessen, die unweigerlich dann einsetzen, wenn das Interesse von Lobbygruppen an Fahrt gewinnt und die damit dann verbundenen wirtschaftlichen Abläufe ihren Tribut fordern.
        Mit anderen Worten: Minderheitenschutz ist absolut richtig.
        Aber aus der Weltsicht von Minderheiten eine Weltanschauung für alle und/oder eine Industrie daraus zu machen, ist definitiv falsch.
        Da fehlt es bisher an Balance.
        Aber in einem Punkt haben sie voll und ganz den Nagel auf den Kopf getroffen: Die LGBTQI Leute sind üblicherweise keine Psychopathen. Das sind ganz andere…

      • Ob ein Lebewesen männlich oder weiblich ist, läßt sich zweifelsfrei an den Genen feststellen. Das ist auch das einzig zulässige Kriterium für die offizielle Zuordnung (Sport, Papiere, Knast, Toilettennutzung etc.) Zu allem anderen, Deine Gefühle sind Dein Problem, es interessiert den Rest der Welt schlicht nicht.

      • Sie können als Mediziner(-in) oder sonst etwas arbeiten, ich kenne einen, der als Frau herumläuft und ein guter Mathamatiker ist. Der tut mir leid, dass er sich nicht mit seinem Geschlecht identifizieren kann. Er wird nie eine Frau sein, noch sehr, sehr viel weniger als ein Mann, dessen Geschlechtsorgane, Hormone und Chromosomen er nun eben mal hat. Daher ist er ein ER und keine SIE. Er ist leider ein Mensch, durchaus kultiviert und angenehm im Umgang, im Abseits, ganz einfach biologisch, psychisch und von allen Mitmenschen emotional an den Rand gestellt, weil man nicht mit ihm umzugehen weiß, und das kann man nicht aberziehen. Es ist schwierig, mit ihm als wirklicher Freund verbunden zu sein, ihn als Freundin zu betrachten geht sowieso nicht. Die Natur kennt nun mal nur 2 Geschlechter, und deren Sinn ist die Fortpflanzung.

  4. Vollbrecht, Schwarzer und überhaupt alle, die nur von zwei biologischen Geschlechtern ausgehen, verübten eine hasserfüllte, rechtsradikal konnotierte Hetzjagd auf einen schutzbedürftigen jungen Mann, welchem sonst jeglicher Ausweg wegen hiesiger erzkonservativer Strukturen verbaut war.

    Oder, wie anders darf ich das Gejammer der Mörderverstehenden verstehen?

  5. Die Vorreiter der LSGBTQI Geschichte verstehen das Problem noch nicht, deswegen sehen wir gerade einen Trend zur Eskalation in die falsche Richtung.
    Weder Alice Schwarzer, noch Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel haben in Münster zugeschlagen, sondern bestimmte Gesellschafts- bzw. Volksgruppen, deren Konfliktlösungskompetenz einzig in der Ausübung intoleranter Gewalt besteht.
    Minderheiten, die andersartig als der Mainstream daherkommen, erlangen keine gesellschaftliche Toleranz, Akzenptanz oder auch nur gesellschaftliches Verständnis durch massives polit-mediales Durchsetzen ihrer Ansprüche gegen die Mehrheit. Damit machen sie sich sogar bei der normalerweise toleranten Mehrheit eher unbeliebt, was wiederum dafür sorgt, dass die wirklich intoleranten Gewalttäter erst recht meinen, nun zuschlagen zu dürfen.
    Ich arbeite im Sicherheitsbereich und kann aus Erfahrung sagen, dass ein massives gesellschaftliches Eintreten für was oder wen auch immer, natürlich wahrgenommen wird. Allerdings nicht nur bei denen, die das strittige Thema gut finden, sondern erst recht bei denen, die das Thema von vornherein hassen.
    Wenn man seine gesellschaftlichen Rechte also mit Vehemenz vertritt, muss man dafür sorgen, dass man sich gegen Attentate absichert. Das ist immer so und trifft jede erdenkliche Gruppierung, die gegen den Mainstream massiv gesellschaftlichen Einfluss erlangt. Also auch die LGBTQI Lobby. Aber irgendwie scheint man sich dieses Phänomens immer noch nicht bewusst zu sein und sucht nun den Fehler bei genau denen, die seit Jahren vor zu aufdringlicher Penetranz bestimmter Lobbygruppen gewanrt haben.
    Wer sich weit aus dem Fenster lehnt und so viel Aufmerksamkeit erregt wie die LGBTQI Lobby, der braucht sprichwörtlich eine „kugelsichere Weste“. Immer.

  6. Ich stimme vollkommen mit Ihnen überein, bis auf den Begriff Lebenweise. Könnte ich es mir aussuchen, wäre ich auch gerne „normal“, statt trans zu sein. Das würde mein Leben erleichtern!

  7. So, wie er hier bestätigt und freundlich auf den Punkt bringt, konnten wir bis 2015 tolerant miteinander umgehen: https://twitter.com/extremGutmensch/status/1559619670159794176
    Wieso kam der ganze Orwell seitdem derart alles beherrschen wollend über uns?
    Weshalb wurde genau da der Meinungskorridor plötzlich ganz schmal?
    Und wer steht diesmal dahinter, jedwede, die nicht mitmachen wollen, harsch auszugrenzen?
    Wenn das, was Herr Wendt schildert, die „neue Normalität“ sein soll – da verzichte ich aber gerne!

  8. Davon lenkt doch aber das „Gedöns“, das von einer Reihe von dafür bezahlten Aufgeregten gemacht wird, vortrefflich ab!
    Zumal es, wenn so einer ins Spiel kommt, auch sofort zum Erlöschen des uns zur Beschäftigung begonnenen Spektakels kommt.

  9. Zeit, neue Wort – Ungetüme zu kreieren. Nach “ Femizid “ folgt nun “ Transizid “ oder so ähnlich. Die Verlogenheit der rotbunten Meinungsmacher kennt augenscheinlich keine Grenzen.

  10. Das Problem, das Alexander Wendt offenbar nicht erkennt, ist, daß es nicht seine wohlabgewogene und gut ausrecherchierte Kritik ist, die verraucht und an der asymmetrischen Einseitigkeit (die er wiederum mit den Tweets dokumentiert) etwas ändert. Es ist sein Stil.
     
    Soziale Medien sind weder feinsinnig noch kann man sich darin feinsinnig äußern. Sie sind ein Boxring, manchmal auch Freestyle-Vollkontakt. Und der Schiedsrichter ist immer links. TE ist in diesem Sinne jedoch kein soziales Medium, auch sein Leserforum nicht. Anders als Twitter erreicht es die linke und woke Seite überhaupt nicht. Ich wiederum kann hier nicht in der Weise zurückkeilen, in der es NOTWENDIG wäre. Der Moderator läßt das nicht zu. Der Tonfall der Tweets ist hart, die Dünne der Argumentationslinie augenfällig. Und doch tun sie genau das, was sie sollen. Soziale Medien fungieren über Aufmerksamkeit. Das geschieht, wie bei Tiktok oder Instagram, über Gleichgesinnte, Blasen – oder indem ich die Gegenpartei ärgere, provoziere, beleidige, bedrohe. Und dann ist das soziale Medium besonders wirksam. Je mehr Haß ich erzeuge, desto mehr Aufmerksamkeit bekomme ich. Wenn Sie in der Bahn jemand anredet mit „Entschuldigen Sie bitte, mein Herr…“ oder „Hey, Arschloch!“ wann hat er wohl eher Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit? Genau darum haben die Machthaber das Netzwerkdurchsetzungsgesetz erfunden. Sie hätten es sonst nie gebraucht. Und darum halten sie uns immer vor, wir „hassten“ oder begingen „Haßverbrechen“. Ja klar. Nur das bedroht sie und ihre Macht.
     
    Linke sind darin so unendlich besser, und auch, weil auch weiterhin Rechte (tut mit Leid, Herr Wendt, aber ich integriere Sie jetzt in die rechte Seite) nur diese linken Medien nutzen. Denn Alexander Wendt hat kein einziges Beispiel auf GETTR parat, sondern nur Twitter.
     
    Die Asymmetrie bleibt, sie wirkt und Konservative unterwerfen sich ihr. Wendt Beitrag wird nur dann wirken, wenn eine Anna Brockschmidt oder ein Benjamin Bauer hinterher vor Zorn nicht schlafen können.
    Aber vermutlich wissen sie nicht einmal, wer Alexander Wendt ist, geschweige denn geben sie sich damit ab, ihm zu folgen oder über seine Gemütsverfassung zu räsonieren.
     
    Darum, Herr Wendt, sind solche Beiträge bei TE kontraproduktiv. Niemand Ihrer Leser hat für diese Typen etwas übrig. Wie die Linken sind, wissen wir. Wo ist die rechte Gegenöffentlichkeit, die wirkt? Warum folgen diese Typen nicht „uns“, entsetzt oder wütend, ob nun auf Gettr oder Twitter? Erst muß diese Asymmetrie durchbrochen werden. Und da gilt, wo gehobelt wird, fallen Späne.

  11. Transsexualität gibt es seit Anbeginn der Menschheit. Länger als jede Religion oder gar den Feminismus. Seine Religion und Aktivismus kann man sich aussuchen. Das eigene Geschlechtsempfinden nicht. Ob einer ein Wolf oder ein Schaf ist, kommt oft auf die Umstände an. Glauben Sie wirklich, dass mich der Täter in meiner zweiten Heimat Arizona angegriffen hätte. Dort wäre er das Schaf.

  12. Muslimische Männer zeigen deutlich öfter, dass sie trans Frauen mögen. Sie wären erstaunt. Sogar die Taliban oder die iranischen Geistlichen akzeptieren Transsexualität.

    • Ich habe mich über Transsexualität und Iran informiert, und finde in keiner ergoogelten Quelle einen Hinweis auf Akzeptanz, wohl aber über Vorschriften und Bestrafungen.
      In Bezug auf die Taliban ergoogelte ich Hinweise auf Angst, Verfolgung und Furcht um das Leben.
      Vielleicht kennen Sie andere Quellen? Auf jeden Fall wäre dann zu überdenken, ob man Transmenschen aus diesen Ländern dann noch Asyl zugestehen sollte.

  13. Das ist ein hausgemachter Kulturkampf, der für die Aufgabe unserer traditionellen Werte steht.

  14. Ein Trost bleibt: jedes Thema das „Linksextreme“ besetzen, wird von ihnen verbrannt, bis es niemand mehr hören kann, sich keiner mehr dafür interessiert.
    Übertreibung, Radikalisierung und Verlust von jedem Maß und Mitte ist der typische Gang der Dinge, wenn „Linke“ Aktivisten sich einer Sache annehmen. Sie wissen einfach nicht, wann es genug ist, wann sie den Bogen überspannen.
    Ich vermute deren Echokammern hinter dieser Mechanik. Alle haben eh schon das gleiche „Mindset“, können nur noch mehr, weiter, radikaler, irrer etc entwickeln.
    Es gibt nur Groupthink als Handlungs- und Denkmaxime, nur Genossen oder Feinde/Faschisten/Terfs/Blabla
    Es gibt keine Differenzierung mehr, keine Graustufen, keine Kompromisse, kein „es reicht jetzt“ – nur die totale Unterwerfung unter das Groupthink, Ausschluss von Abweichlern oder Krieg den Gegnern. Palmer dürfte der berühmteste Dissident der Grünen sein, nachdem die alten DDR-Bürgerrechtler von Bündnis 90 von Fundis, Maoisten, Strammlinken und Aktivsten allesamt weggebissen wurden. Der Parteiname ist bloß noch eine „romantische“ Hülle für radikalisierte Klima-Sozialisten.
    Diese klassische Radikalisierung, Fanatisierung whatever prägt natürlich auch alle „Klima-Aktivisten“ – die entweder die weltweit radikalste Agenda der Grünen übernehmen oder den Weltuntergang befürworten – Unterwerfung oder Krieg.
    Nicht einmal schwedische Grüne folgen noch deutschen Grünen, bitten sogar darum, unsere Atomkraftwerke NICHT abzuschalten.
    Alles egal, sie bleiben auf Kurs, hier regiert nur die reine Lehre der Endzeit.
    Zudem droht noch Trittin mit Parteiaustritt, die graue Eminenz der Grünen, der zahllose Grüne Kampfgruppen außerhalb des BMU aufgebaut und für deren Finanzierung aus Staatsgeld gesorgt hat.
    DUH, BUND, des AGORA Konglomerats, das Bäumchen-wechsle-Dich zwischen Umweltministerium und diesen diversen Grünen „NGOs“, die als politische Pitbulls gegen Städte, Länder, Kreise und Industrie gehetzt wurden und werden, wenn sie nicht auf Kurs der reinen, grünen Lehre folgten.
    Und die angebliche CDU-Kanzlerin Merkel hat dieses Spiel jahrelang laufen lassen, weiter finanziert, bis es jetzt Habeck selbst fortsetzen konnte.
    Die deutschen Grünen sind mittlerweile vollständig radikalisiert, ihr Klima-Kreuzzug wird durchgezogen – solange Graichen oder Quaschning sagen, es sei möglich, machbar etc – alle die dabei auf der Strecke bleiben, haben halt Pech gehabt, sind Kollateralschäden.
    Der angeblich notwendige Degrowth bringt halt Verlierer mit sich, mind 20-30% Wohlstandsschrumpfung fordern Opfer – Pech gehabt, ihr habt halt nicht rechtzeitig den Betrieb stillgelegt oder auf Windenergie umgestellt…
    Wen jucken schon Mitarbeiter und ihre Familien, wenn es doch das Klima zu retten gilt, was auch immer das heißen könnte.
    Abertausende Kinder und Jugendliche haben Zukunftsängste, wollen keine Familien gründen, keine eigene Kinder, kein eigenes Haus oder Auto mehr, wegen „Klima“. Das ist krank, sozial massiv krank, nicht im Ansatz moralisch hochstehend oder etwas bewundernswertes, einfach nur bekloppt.
    Wie in einem Bettelorden, nur ohne Gott und Erlösung im Himmel, ewige Klimahölle auf Erden.
    Und das Gross der politischen Parteien, der Etablierten, Demokraten, sind diesem kollektiven Wahn, diesem Irrsinn gefolgt, bis heute. Die Schwefelpartei war schon immer anti-grün und anti-Merkel, aber auch die Kommunisten schwenken langsam gegen Grüne ein, entdecken den „kleinen Mann“ wieder für sich.
    Die radikale Öko-Linke, die eigentlich nur gut versorgte Pseudo-Öko-Bourgeoise ist, fährt das ganze Land vor die Wand, wird dem Klima, der Gesellschaft und letztlich sich selbst nix bringen, nur großflächige Verwüstungen anrichten, wo man sie machen läßt, also nur hier, in Deutschland.
    Wem nur ein bisschen an unserem Gemeinwesen liegt, muß sich klar gegen diese Kamikaze-Klima-Aktivisten positionieren.

  15. Eine Verleumdungsanzeige von jedem einzelnen Betroffenen wäre die richtige Antwort auf diese perfide Schuldumlenkung.

  16. Die Linksgrünen sind zu zahlreich geworden, die Utopien haben verfangen, und sie haben eine Aufgabe geboten bekommen, an der sie sich festbeißen können als unbdingte Mission. Sie sind gereist, haben das Geld dazu gestellt bekommen, sind zu gedankenlos, um einen Zusammenhang zwischen Angstrengung und Arbeit und dem Wohlstand zu erkennen, daher verfallen sie auf das Narrativ, dass die 3. Welt-Länder uneren Wohlstand schufen und schaffen. Das Helfersyndrom tut sein Übriges, um Augen und Kopf abzuschalten.
    Ich sehe die Lösung, die die Zeit bringt, leider nur im totalen Niedergang – der Wahnsinn erschöpft sich ja nicht in der völlig ungezügelten u. geschützten Einwanderung -, aus dem eine müder zerrupfter Phönix aus der Asche gekrochen kommt – oder in gewaltigen erbittert geführten Auseinandersetzungen, eben auch physisch. Beide sind maximal unschöne, aber wohl nicht zu umgehen.

    • Begann es mit der Amadeu Antonio Stiftung (AAS) und deren Leitung, einer gewissen Anetta Kahane bereits 1990, uns in eine angerichtete Parallelwelt zu führen? Die neuen deutschen Medienmacher und was weiß ich noch alles folgten auf den Fuß – von den Klima-NGOs, all das auf unsere Kosten, ganz zu schweigen. Und jetzt also Ataman im Ministerium.

      • Sie haben natürlich recht, d. h., es begann anno 68 in die Öffentlichkeit zu treten, was Heidecker, Sartre und viele andere vordachten aus ihrem privaten Wohlstand heraus, angefeuert von den Claqueren, so dass sie ihre Denkrichtung nie einer Überprüfung unterzogen, selbst dann nicht, als bekannt wurde, wie Stalin gehaust hatte, wie Mao wie eine teuflische menschliche Pest sein eigenes Volk niedermähte.
        Diese sogenannten Denker boten den Jungen Halt und verdienten daran, Geld und Ehre, die jedoch ehrlos war. Es ist wie eine Religion, an die man zu glauben gelernt hat und die man nicht aufgeben, nicht einmal ein bisschen hinterfragen will. Daher kann die Lösung nur in Form von physischen Auseinandersetzungen kommen. Vielleicht kommt sie in Gestalt von Blackouts und Jobverlusten im Ausmaß, wie die Arbeitgeberverbände befürchten. Und das wird erst der Anfang sein, der Rattenschwanz vernetzter Folgen bricht erst nach und nach in den Alltag ein.

  17. Lesbisch oder schwul? Das interessiert doch keinen mehr, das ist doch schon fast wie hetero.
    Ist so ähnlich wie mit vegetarisch und vegan. Wer heute ganz vorn dabei sein will muß Veganer sein, vegetarisch kommt kurz hinter dem Schweineschnitzel.
    Der neue Kult ist „trans“ und „queer“. Das sind die neuen Schutzbedürftigen, um die müssen sich Bessermenschen kümmern.
    Nichts könnte das besser zum Ausdruck bringen als Bauers „#TransRightsAreHumanRights“.
    Denn…, was sollen „Transrechte“ sein und falls es diese tatsächlich gäbe, warum erweitern diese dann die allgemeinen Menschenrechte nur für eine exklusive Gruppe? Demnach wären alle Non-Trans nur noch Menschen 2.Klasse mit eingeschränkten Rechten, oder will Bauer mit dem Verweis auf den Hashtag etwa behaupten, die von ihm vordergründig Hofierten gelten bislang gar nicht als Menschen und bedürfen deswegen seiner Fürsprache?
    Einerlei. Menschen wie Bauer, Steinlein, Schwebke und Co. geht es nur um sich selbst, denn sonst würden sie merken, dass sie mit ihrer eigenen Überhöhung, dadurch dass sie diese Gruppen ungefragt quasi als ihr Mündel definieren, genau das tun, was sie zu bekämpfen vorgeben. Diskriminieren!

    • Mit Transrechten ist gemeint, so zu leben, wie alle anderen Menschen auch. Sich nicht überlegen zu müssen, ob man eine Straße benutzt, zu einem bestimmten Bahnhof geht oder sich anderen Menschen offenbaren kann, ohne dass man die Familie, die Wohnung und die Arbeit verliert. Wenn Sie einmal nachlesen, wieviel Gewalttaten es gegen trans Frauen gibt, kann von hofieren keine Rede sein. Wir sind die Menschen 2. Klasse!

      • Frau Rockenbauer – ich bitte Sie.
        Ich kann das, was Sie hier aufzählen, seit Ende 2015 hier im Land auch nicht – oder nicht immer. Ich meide bestimmte Straßen, bestimmte Menschen und fürchte mich teilweise, den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen.
        Sie sind kein Einzelfall – wenn vielleicht auch etwas Besonderes. Aber das, was Sie beschreiben, was Sie nicht mehr haben, ist die Freiheit, die uns allen inzwischen genommen ist.
        Manchen ist das leider nur noch nicht aufgefallen!
        Aber ob Mann, Frau oder was auch immer: wir sind hier inzwischen alle in beständiger Gefahr!

      • „Mit Transrechten ist gemeint, so zu leben, wie alle anderen Menschen auch.“
        Entweder Transrechte oder „wie alle anderen Menschen auch“. Denn Transrechte und „wie alle anderen Menschen auch“ fordert die Bevorzugung von Transpersonen, da hier „wie alle anderen Menschen auch“ nur eine Teilmenge der Transrechte wären.
        Es braucht aber keine Transrechte, diese Menschen haben die gleichen Rechte im gleichem Umfang, die für jeden anderen Bürger Deutschlands auch gelten.

        „ob man eine Straße benutzt, zu einem bestimmten Bahnhof geht…ohne dass man die Familie, die Wohnung und die Arbeit verliert.“
        Nachdem was Sie hier schreiben könnte man glatt annehme, Sie leben in einem muslimischen Land.

        „Wenn Sie einmal nachlesen, wieviel Gewalttaten es gegen trans Frauen gibt, kann von hofieren keine Rede sein.“
        Wohlan! Wieviele sind es denn und durch wen wurden diese verübt? Wir sprechen hier aber nur über echt Gewalt, nicht über Mikroaggresionen oder von sogenannter gefühlte Gewalt.
        Übrigens sind Hofieren und Gewalt Dinge, die sich nicht ausschließen.
        „Wir sind die Menschen 2. Klasse!“
        Tut mir leid, aber wenn ich Politik oder Medien zu diesem Thema vernehme, bekomme ich einen ganz anderen Eindruck.

  18. „Andererseits, so hirnweich, das eigene Narrativ von den wahren Tätern auch nur eine Sekunde lang selbst zu glauben, dürfte dort auch niemand sein.“

    Dochdoch. Es gibt doch auch immer noch Leute, die Habeck oder Baerbock verteidigen. Erklärungsansatz: unsere erfolgreiche Ausbreitung als Allesfresser lässt sich u.a. darauf zurückführen, dass es „Progressive“ (Erschließung neuer Nahrungsquellen/Lebensräume) und „Konservative“ (Siedeln und Genpool erhalten, falls die Progressiven mal wieder tödliche Beeren essen/tödliche Bären kuscheln) gab/gibt. In der Folge dann auch extreme Ausprägungen, zum einem die Orthodoxen [alt=gut, neu=schlecht], zum anderen die (heutigen) Linken [alt=schlecht, neu=gut]. Dieses Weltbild ist dann festverdrahtet, das sind Axiome, jegliche Schlussfolgerung basiert darauf, Informationen werden dementsprechend gefiltert oder komplett ausgeblendet. Und dann ergibt sich automatisch ein Transsexuell=neu=gut, Einwanderer=neu=gut, Täter=Einwanderer, Täter=schlecht=alt=…[Suche. Nächstes Objekt gefunden.Ergänze.]…=AfD. Fertig. Sieht man doch auch bei der Einwanderung und der Energiewende: alt=schlecht, neu=gut. Und am Personal der Linken/Grünen. Für die ist dann auch jemand, der frisch das Studium abgebrochen hat und ganz neu in der Politik ist, der beste Entscheider, da er ja nicht im „alten“ System ausgebildet/sozialisiert wurde und nicht von „alten Vorurteilen“ geprägt ist, sondern „rational“ handeln kann. Die sind nicht hirnweich. Die sind hirnanders. Die nach normalen, also konservativen, i.S.v. sich an der Aufklärung (!) orientierenden, Maßstäben zu beurteilen, macht überhaupt keinen Sinn. Ebensowenig jegliche Diskussion mit denen. Ist nicht schön, muss man aber akzeptieren. Das angeführte Zitat des bewundernswerten Alexander Solschenizyns passt hier deswegen m.E. nicht, denn die wissen eben nicht, dass sie lügen. Die „wissen“, dass sie die Wahrheit sagen. Eine seiner anderen Erkenntnisse passt viel besser:

    „Ein kommunistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.“

  19. Als trans Frau bin ich der Meinung, dass Frau Vollbrecht oder Frau Schwarzer mit dieser Tat nichts zu tun haben. Aber sonst kann ich nicht alles teilen, was der von mir sonst so geschätzte Autor schreibt. Ich habe aus Erfahrung erhebliche Zweifel, dass der Täter die Transsexualität von Malte nicht erkannt hat, die Physiognomie und vor allem die Stimme läßt sich nicht so leicht verändern. Frau Vollbrecht ist nicht nur Biologin, sondern auch eine knallharte politische Aktivistin. Ihr Kampf gegen Transsexuelle hat nichts mit der Behauptung zu tun, dass es nur zwei biologische Geschlechter gibt. Diese Sicht teilen 98% der mir bekannten Transfrauen. Es hängt damit zusammen, dass sie und Frau Schwarzer trans Frauen mit Sexualstraftätern in Verbindung bringen. Es gibt keine einzige solche Straftat in Deutschland in den letzten 100 Jahren und trans Frauen benutzen schon immer die Damentoilette. In England gibt es eine behauptete ohne Täter, Opfer und Tatort. Die Stimmung hat sich durch die vielen negativen Presseartikel in meinem Umfeld schon leicht negativ gegen uns verändert. Ich merke das durch Äußerungen von Bekannten oder neuerdings Fremden. Wenn das irgendwann in Gewalt umschlägt, soll keiner behaupten, dass Vollbrecht & Co. keinen Beitrag geleistet hätten. Wer soll eigentlich von uns eine „radikale Transideologie“ vertreten? Meine Transkolleginnen sind z.B. Ärzte ( Uni Mainz ), Managerin oder Berufssoldatin ( Schweiz ), US – Soldatin ( Ansbach / Bayern ) oder Schreinermeisterin ( Speyer ) bzw. Winzerin ( Baden ). Ich habe ein MINT – Fach studiert und wähle die CSU. Wir sind nicht radikal, sondern leisten unseren Beitrag zum Gelingen dieser Gesellschaft, mindestes in dem Umfang wie Publizisten. Sind die Radikalen vielleicht eher die unerzogenen Kinder von selbsternannten Leistungsträgern mit hoher Überschneidung bei FAZ- und WELT – Lesern?

    • Hier muss man jedoch deutlich unterscheiden zwischen Transfrauen und sich in einem einfachen Erklärungsakt zu Frauen umdefinierten Männern, so wie es das Gesetz heute ermöglichen will, inclusive des erheblichen Missbrauchspotentials. Das ist, wogegen sich Frau Schwarzer ausspricht, und nicht gegen die Gleichstellung von Transpersonen, die sich mit allen Konsequenzen gegen ihre als falsch empfundene, und für ihre wahre Identität entscheiden.

    • „die Physiognomie und vor allem die Stimme läßt sich nicht so leicht verändern.“
      Ja was denn nun?
      Entweder ist das Geschlecht nur ein Konstrukt, dann ist das was da steht kein belastbares Kriterium, oder es ist doch eines, dann gäbe es aber doch nur zwei Geschlechter, was auch mit noch sovielen OP’s und Hormonspritzen nicht zu ändern ist. Das wiederum würde bedeuten, der ganze Genderkult völliger Unsinn.
      Schwierige Frage.

    • Verehrte Michaela,
      großen Respekt dafür, dass Sie sich der offenen Diskussion stellen – das vermeidet ja leider die Mehrheit Ihrer Mitaktivisten tunlichst.
      Bitteschön, Sie können doch in unserem Land allen möglichen sexuellen Vorlieben nachlaufen, ohne dass Sie irgendjemand behelligt. Aber eines geht natürlich nicht: solange Sie ein Mann sind, können Sie nicht von allen anderen verlangen, dass man Sie als Frau anerkennt. Punkt. Sie werden als Mann niemals eine Frau sein können. Suchen Sie sich doch einen anderen Namen dafür aus für das, was Sie so gerne sein möchten, meinetwegen Chimära oder Nirvana, aber nicht Frau, denn dieses Wort ist eindeutig in seiner Bedeutung bereits besetzt. Und ein Mann ist nun mal ein Mann und keine Frau und er wird auch niemals eine Frau werden können.
      Sie können nicht einfach alle Ihre Mitmenschen erpressen oder Ihnen Ihre abstrusen mentalen Eingebungen aufoktroyieren.

      • Verehrter Aljoschou, ich respektiere Ihre Meinung, möchte aber darauf hinweisen, dass Transsexualität keine sexuelle Vorliebe ist, sondern es dabei um die Identität eines Menschen geht. Ich muss in meinem Leben aufgrund von gesellschaftlichen Konventionen vieles anerkennen, was ich nicht möchte. Ich darf oft Menschen nicht mit der Wahrheit, zumindest so wie ich sie sehe, konfrontieren. Das gilt für deren Arbeit, deren Leistungsfähigkeit oder deren Intelligenz in besonderem Maße. Dabei fühle ich mich nicht erpresst oder es wird mir etwas aufoktroyiert, sondern es geht um den Umgang mit anderen Menschen und dem Respekt, denen ich ihnen entgegenbringe. Die meisten Menschen sehen sich selbst übrigens ganz anders, als sie von ihren Mitmenschen gesehen werden. Die Frage, warum ein anderer befördert wird, ein anderer ein eigenes Haus hat usw. kommt genau daher.

      • „dass Transsexualität keine sexuelle Vorliebe ist, sondern es dabei um die Identität eines Menschen…“
        Sie meinen, mit dem angeborenen Geschlecht nicht klar zu kommen hat überhaupt nichts mit sexuellen Vorlieben zu tun? Sie trennen die Identität von der Sexualität, als könne sich die Identität unabhängig von Sexualitiät herausbilden.
        „Ich darf oft Menschen nicht mit der Wahrheit, so wie ich sie sehe, konfrontieren“
        Wieso dürfen Sie das nicht, wer verbietet es Ihnen? Zudem ist es auch noch eine offene Frage ob das, wie Sie es sehen, überhaupt die Wahrheit ist.
        Ahh…
        „Dabei fühle ich mich nicht erpresst oder es wird mir etwas aufoktroyiert…“
        Warum schreiben Sie aber von einem Verbot, vom nicht dürfen, wenn es sich doch um das Resultat Ihrer Zurüchhaltung handelt?
        Und…, an gesellschaftliche Konventionen müssen sich auch alle anderen halten, ob’s denen nun passt oder nicht.

    • „Wenn das irgendwann in Gewalt umschlägt, soll keiner behaupten, dass Vollbrecht & Co. keinen Beitrag geleistet hätten.“

      Nur die Trans-Aktivisten haben keinen Beitrag geleistet?
      Sie sagen, dass 98% der Transfrauen die Tatsache der Zwiegeschlechtlichkeit anerkennen. Das Bild prägen aber die restlichen zwo Prozent und ihre linken Kumpane.
      Schauen Sie sich die Twitter-Hassbrigaden da oben mal genau an.
      Wie lange, glauben Sie, kann man die Leute kujonieren und desavoieren, ohne dass eine Reaktion erfolgt?

      • Ich nutze kein Twitter. Das ist der Untergang jeglicher Kultur und Diskussionskultur. Kakophonie ohne Ende und die meisten Beiträge und Meinungen dort sind mit irrelevant im Angesicht der unfassbaren Dimension von Raum und Zeit noch geadelt.

  20. Neu war für mich hier der Aspekt der Machtdemonstration hinter dem Umstand, sanktionslos öffentlich in abstruser Weise gegen andere Meinungen zu hetzen (dieser Begriff ist hier angebracht) und konkrete Personen zu verleumden mit dem Versuch, sie sozial und ökonomisch zu beschädigen. Oder sogar vernichten? Dass so etwas in einem Rechtsstaat geschieht, ohne dass jemand einschreitet, zeigt, wie weit der öffentliche Diskurs bereits von Rationalität und Argumenten entfernt ist.

    Dass die Blöden mitmachen kann man verstehen, das ist ihre große Stunde, man muss nichts mehr können, wissen, nicht mehr argumentieren, nur noch agitieren und verdrehen. Aber wo sind die Intellektuellen, die sich zu diesem Thema (hier: Verschwinden der Rationalität im öffentlichen Diskurs) mal prominent äußern könnten? Da ist mir zu wenig Mut und zu viel Konformität durch Schweigen im Spiel.

  21. Warum bemühen Sie eigentlich ständig das Medium Twitter. 6% der Deutschen nutzt dieses Medium, davon folgen 90 % der günen Agenda. Insofern ist der Gehalt dieser Blase deckungsgleich mit der Meinung von Göhring-Eckhart, Lang, Habeck und Bärbock. Kurz: kompletter Bullshit.

  22. Ich habe das nicht so intensiv verfolgt, aber war nicht nach den schnell rausgehauenen Beschuldigungen gegen eigene Landsleute plötzlich lautes Schweigen im Hetzwald, als der Täter identifiziert wurde?

  23. Und wir wissen (hoffentlich), was das eigentliche Ziel der luegenden „Aktivisten“ ist und dass hier lediglich Mittel gesucht und gefunden werden, diesem Ziel wieder etwas naeher zu kommen. Das sind, es sei wiederholt, keine Verwirrten oder Verwirrten, von pathologischen Einzelfällen abgesehen.

  24. Zitat: „In diesem Fall geht es ihnen darum, jede Kritik an ihrer Geschlechterdoktrin zur Vorstufe eines Verbrechens zu erklären.“

    Die „Vorstufe“ zu diesem wie zu vielen anderen gleichartig gelagerten Verbrechen ist mit einer bestimmten Religion und der damit verbundenen Weltsicht plausibel erklärt. Das wissen auch die Bauers, Steinleins, Ronas, Diehls, Brockschmidts usw. Genau deshalb meinen sie, die Wahrheit auf primitiv-dümmliche Weise zurechtbiegen zu müssen.

    In den Repliken auf Jasper Steinleins unsäglichen Lügen-Tweet werden häufig Worte wie „schäbig“ und „widerlich“ verwendet. Absolut angemessen ob der dreisten Tatsachenverdrehung der Transgender-Ideologen. Wenigstens bekommt Herr Steinlein die Reaktion, die er und seinesgleichen verdienen. Die Hetze ist so plump, dass man sich tatsächlich fragt, warum sie nicht einfach mal ruhig sein können. Niemand braucht ihr Geschwätz.

  25. Wie immer sehr gut auf den Punkt gebracht, Herr Wendt. Ich versuche bei den Aufregungen über solche Vorfälle, die sich medial ja immer in der von Ihnen aufgezeigten Art darstellen, jedes Mal einen kleine Ausblick in die Zukunft. In dreißig Jahren wird es in unserem Land keine CSD-Umzüge mehr geben. Wenn die Anzahl der Muslime eine kritische Größe überschreitet, werden die Behörde solche Kundgebungen nicht mehr genehmigen, weil die Gefahr bürgerkriegsähnlicher Unruhen solche Demonstrationszulassungen unmöglich machen wird. Die massive Zuwanderung aus islamischen Ländern wird die freiheitlich-demokratische Grundordnung, sofern es sie dann noch gibt, vor zum Teil nicht mehr beherrschbare Herausforderungen stellen. Die jetzigen Auseinandersetzungen um die Instrumentalisierung solcher Gewalttaten wird vielen Menschen im Lande dann vorkommen, wie die gute alte Zeit. Dank meines fortgeschrittenen Lebensalters werde ich die künftigen Zustände nicht mehr erleben und weiß auch nicht, wie die dann betroffenen Generationen davor noch geschützt werden könnten. Unser Land hat sich schon vor Jahren von einer gedeihlichen und lebenswerten Zukunft verabschiedet.

    • Geschichte wiederholt sich, aber eine lineare Fortschreibung von bestimmten Entwicklungen ist historisch eher selten. Zwischen 2035 und 2043 wandern 8 Millionen Chinesen in Deutschland ein. Können Sie so etwas ausschliessen? Haben Sie 2019 einen Krieg und eine Pandemie in Europa für möglich gehalten?

      • Die ganze Politik, die seit 2011 heimtückisch versteckt über uns gekommen ist – wer hätte das für möglich halten sollen?
        Das mit den Chinesen findet übrigens bereits zusätzlich statt. Fällt jedoch, in dem von wem auch immer gewollten Schlamassel, schon so gut wie gar nicht mehr auf.
        Und die „Pandemie“ gäbe es ohne Test so gut wie gar nicht – und den Krieg ohne Geld- wie Waffentransfers auch nicht.
        Die Ukraine ist nämlich seit mehreren Jahren bereits bankrott.

  26. Daran gibt es offenbar bei etlichen ein Interesse. […] wenn ein Ministeriummitarbeiter, ein Grünen-Politiker, ein Tagesschaumitarbeiter und andere […] trotzdem in ihren Positionen bleiben können.

    Genau das ist das Interesse: Parasitär auf anderer Kosten leben zu können! Was würden sie sonst tun? Könnten sie mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten bei einer privatwirtschaftlichen Tätigkeit eine dementsprechende Gehaltsstufe erreichen?

  27. Es sind halt gelernte & bezahlte Kulturmarxisten. Nichts anderes. Der zugrundeliegnde Marxismus, und dessen in Deutschland historisch entwickelten Spielarten 33/45 hittlerisch BRAUNEN, 49/89 stalinistisch ROTEN, und ab 2005 dem „woken“ moistisch GRÜNEN SOZIALISMUS, eint eines: Der unbezähmbare und unstillbare aber vernuftnegierende innere Antrieb Alle und Alles kontrollieren und lenken zu wollen, und sei es um´s Verrexxxxx von Millionen Menschen. „Ein toter Mensch ist eine Tragödie -das kann man sich aber uU. im sozialistischen Sinne propagandistsch zunutze machen!- tausende tote Menschen sind hingegen nur Statistik“ (soll iS. Stalin gesagt haben)
    Man höre und sehe auch Prof Fritz Fahrenholt bei Prerdovic dazu zur aktuellen, von den GRÜNEN, und va. deren mater in spiritu #, konstruierten Energiekrise, die letztendlich zu einer Apoptose einer Gesellschaft führen können, während andere Profiteure sich dabei den Südpol ablachen…..

    • Stalin hin oder her, die Aussage ist korrekt. Im psychologischen Sinne.
      Ein Toter ist konkret, eine Million sind abstrakt. Der Mensch zieht das Konkrete immer dem Abstrakten vor.
      Es hat schon seinen Grund, warum die Lügenpresse so gern Geschichten und Märchen über Einzelschicksale erzählt, die pars pro toto stehen sollen.
      Danach kann man leicht die Statistik verdrehen, die emotional aufgeputschte Masse hört Gegenargumenten nicht mehr zu. Danach ist es leicht, die Fakten wegzuempören.
      Ob Klima, Migrantengewalt, Trans- und Gendergaga oder Corona, so funktioniert es. Die Massen lenkt man mit Emotionen, nicht mit Rationalität. Und Emotionen erfordern etwas Konkretes.
      Darum erzählt man uns von der Flucht irgendeines armen Teufels, darum zeigt das Fernsehen Bilder von kulleräugigen kleinen Mädchen, während die Taten von irren Mördern schlicht verschwiegen werden. Darum werden Bilder von Corona Intensivpatienten gezeigt, nicht aber von denen, die dank verschobener Behandlungen an Krebs elend verrecken. Darum werden dunkle Wolken über Atomkraftwerke gesetzt und Windräder immer im schönen Sonnenschein gezeigt.

  28. Sie wissen, dass die Ursachen im Import von archaischen Männern liegt. Wir wissen dass die Ursache im Import archaischer Männer liegt. Wir wissen auch, dass dies vor 2015 kein Thema war. Und wir wissen, dass die Blase ihr Weltbild nur mit Lüge und Selbsttäuschung aufrecht erhalten kann.

    • Zu erkennen, dass auch der Import archaischer Männer nur einer der bösartigen Schritte ist, dieses Land in den Untergang zu driften, wird sich als nächste Offenbarung erweisen.
      Wie schnell es doch gelungen scheint, ein derartiges System zu errichten, dass jegliche Wahrheit aufsaugt und uns stattdessen die Masse in eine Parallelwelt katapultiert, die mit der Realität gar nichts zu tun hat. Wobei von Arnim schon vor Jahren erkannte:
      „Hinter der demokratischen Fassade wurde ein System installiert, in dem völlig andere Regeln gelten als die des Grundgesetzes. Das „System“ ist undemokratisch und korrupt, es mißbraucht die Macht und betrügt die Bürger skrupellos.“
      Propagandisten, wie sie Herr Wendt beschreibt, sind seit Jahren maßgeblich beteiligt, dass es dazu kommen konnte!
      Wissen die, was sie tun? Und in wessen Namen sie unterwegs sind?

  29. Lieber Herr Wendt,ich lese Ihre Artikel immer mit sehr viel Gewinn für mich! Sie sind ein sehr guter Journalist der alten Schule.Leider gibt es zu wenige davon! Bleiben Sie behütet und machen Sie weiter so! Liebe Grüße aus Chemnitz!

  30. Die Anwendung doppelter Standards hat sich etabliert. Man muss -wie in der DDR- „zwischen den Zeilen lesen“.
    Die deutschen Medien haben in meinen Augen ihre Glaubwürdigkeit verspielt. Das sieht man auch am Umgang mit der unfähigsten Regierung Deutschlands seit Gründung der Bundesrepublik. Besonders an deren grünen Ministern.

  31. Natürlich lügen sie weiter. Funktioniert doch prima! Oder widersprechen Friedrich Merz, Markus Söder, Christian Lindner, der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Deutsche Journalistenverband, die sogenannten Intellektuellen? Oder gar Spiegel und FAZ? Also.

  32. Interessant auch, dass „sie“ es schaffen, die Aussage der Medizin-Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard keinen Raum in der „Diskussion“ zu lassen: „Bei allen Säugetieren gibt es zwei Geschlechter, und der Mensch ist ein Säugetier.“ Andere Aussagen, wie die des Queer-Beauftragten Sven Lehmann (42, Grüne), nennt Nüsslein-Volhard unwissenschaftlich – sie wirft ihm vor, im Biologie-Unterricht nicht aufgepasst zu haben.
    Es gebe „das eine Geschlecht, das die Eier produziert, zwei X-Chromosomen hat. Das nennt man weiblich. Und es gibt das andere, das die Spermien produziert, ein X- und ein Y-Chromosom hat. Das nennt man männlich“, erklärt die Nobelpreisträgerin in der aktuellen „ EMMA“. „Und wenn sich ein Ei mit einem Spermium vereinigt, entsteht ein neues Wesen.“
    Auch intersexuelle Menschen hätten „die Merkmale beider Geschlechter, sie sind kein drittes Geschlecht“. https://www.youtube.com/watch?v=K9yvXQAdJ7o
    Sie verwirren uns und besetzen dann unseren Verstand. Und sie knechten uns zu Aussagen, die alleine die neue Wahrheit bedeuten sollen. Und sie drohen. Denen, die sich nicht in derartige, wissenschaftlich nicht haltbare Abgründe bewegen wollen.
    Wir gehen zurück in Zeiten vor der Aufklärung – aber da sind die Meisten von denen, die zu uns kommen, ja eh hängen geblieben!
    Neugierig bin ich, wie weit sie diesmal noch gehen werden. Der in der Ukraine gibt inzwischen jedenfalls schon „Todeslisten“ heraus – und, wenn ich mich recht erinnere, ist Schwarzer dort auch bereits erfasst.

    • Sehr geehrte Kassandra, das stellen über 90% von uns Transfrauen nicht infrage. Wir sind eher die letzten Vertreter der Geschlechtsdifferenzierung. Wir wollen als Frauen leben und weiblich sein. Deshalb versuchen wir, uns dem empfundenen Geschlecht soweit wie möglich anzugleichen. Die Operation heißt deswegen „Geschlechtsangleichende Operation“ und nicht Geschlechtsumwandlung ( ist nicht möglich ). Wer möchte einem dritten Geschlecht angehören, wenn er sein ganzes Leben kämpft weiblich zu sein?

      • Kann es sein, dass Sie und andere von denen, die Alexander Wendt beschreibt, „benutzt“ werden?
        Denn letztlich hatten wir doch schon mal Zeiten, in denen es uns gelang, dass jeder nach seiner Façon selig werden konnte?
        Seit wann gibt es eigentlich diese geifernde Masse, die sich aufplustert und meint, vereinnahmend für andere sprechen zu müssen?
        Und wenn sich dann rausstellt, dass es der „falsche“ Täter ist, sich klanglos aus der „Debatte“ (hahaha!) verabschiedet?
        Nichtsdestotrotz: weshalb werden zudem ausgesuchte Beschuldigte derart an den Pranger gestellt?

  33. Ich glaube, mit der Freundschaft zwischen gegenderten LGBTQ+§$%?;-) und Islamisten wird das nichts werden. Man erinnere sich daran, wen die Islamisten des IS als erste in Syrien von den Hochhäusern geworfen haben. Da hilft auch der übliche Versuch der Wokisten, die sog. Mehrheitsgesellschaft bzw. den schlafmützigen deutschen Michel wieder mal für alles verantwortlich zu machen wenig. Auf der anderen Seite: Vielleicht schaffen es die Wokisten mit dem Mehrheitsgesellschafts-Trick mal wieder, ein paar Steuermillionen von Frau Faeser abzuschwatzen. Die hat bestimmt die Spendierhosen an, damit sich ihre beiden extremistischen Lieblinge vertragen. Man könnte das ja auch medial wieder als „Kampf gegen rechts“ verkaufen. Die Genoss:Innen bei ARD, ZDF, Spiegel, TAZ etc. ziehen bestimmt wieder begeistert mit.

  34. Den Begriff „Tötung“ im Zusammenhang mit so einer abscheulichen Tat lehne ich ab, das klingt beinahe nach Wildbestandsregulierung.
    Hier handelt es sich um einen Totschlag – früher hätte man auch noch Mord dazu gesagt – und so sollte es auch bezeichnet werden. Daß es sich juristisch gesehen „nur“ um eine schwere Körperverletzung mit Todesfolge handeln dürfte, ändert an der sprachlich korrekten Bezeichnung nichts, denn der Täter hat geschlagen und das Opfer ist tot.

  35. Ich halte die Erklärung von Douglas Murray in ‚Madness of Crowds‘ für zutreffend, dass diese Trans-Sache als Rammbock genutzt wird, um das gesellschaftliche System mit seinen gewachsenen Normen und Traditionen zum Einsturz zu bringen. Denn wenn selbst so vermeintlich offenkundige Dinge wie das menschliche Geschlecht in Frage gestellt werden, dann kann auch alles andere niedergerissen werden. Auf den Trümmern kann dann die neue (marxistische, woke) Ordnung entstehen, so die Hoffnung.
    Viele Mitläufer durchschauen das natürlich nicht und glauben, es ginge tatsächlich um ‚Trans-Rechte‘. Aber es gibt erstaunlich viele Wortführer, die dieses Vorhaben ganz offen äußern.

    • Sehr geehrter Daniel, ich wohne in einer Metropolregion mit rund 3 Millionen Menschen. In dieser Region kenne ich noch 5 andere Transfrauen. 6 Personen würden nicht mal im Gemeinderat meiner 2000 Einwohner – Heimatgemeinde reichen, um wesentliche Projekte zu befördern. Ich bin sonst eher zurückhaltend bei Personen oder Büchern, die ich nicht kenne. Aber Herr Murray scheint von Transsexualität soviel Ahnung zu haben, wie eine Kuh vom Eiskunstlauf.

      • Was verstehen Sie in diesem Fall unter „wesentliche Projekte“?

  36. Das Problem ist doch eigentlich viel profaner, jedoch in diesem politischen und gesellschaftlichen Umfeld, das erschaffen wurde, etwas, das niemals auch nur als Problem bezeichnet werden darf.

    Natürlich besteht Handlungsbedarf. Migration hat es immer gegeben, aber die Eindämmung dieser Migration hat es ebenfalls immer gegeben. Man stelle die Frage, was die „Politik“ mit unkontrollierter Masseneinwanderung und vermiedener Abschiebung erreichen möchte. Die Ziele sind sicher nicht im Interesse der arbeitenden Massen … Dies hat nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, sondern mit Logik. Und die agierende (regieren kann man es eigentlich nicht nennen) Regierung handelt selbstverständlich vollständig ideologisch.

    • Die vollkommene Unmöglichkeit, solche Massen in eine bestehende Gesellschaft zu integrieren, war vielen schon 2015 klar – und allein, wer davon kündete, wurde damals schon mit der Zuschreibung der Fremdenfeindlichkeit sanktioniert.
      Jetzt sind wir bereits etliche Schritte weiter.
      Was aber will man uns, sagen wir, mit nicht immer freundlich und verständig gegenübertretenden Millionen von Jungmännern aus aller Welt, antun?

  37. Solange sich niemand diesen Eifernden und lügenden Menschen, die eine Minderheit darstellen, aber an präsenten Positionen sitzen, entgegenstellt, wird sich nichts ändern! Die allermeisten Politiker und Medien lügen entweder mit oder verschweigen aus Feigheit vor dieser Minderheit den Widersprich! Nur so kann sich letztendlich auch die Cancel Culture immer weiter ungehindert ausbreiten!

  38. „Aber das Dumme und Lächerliche, in Endlosschleife wiederholt, verdrängt die Rationalität und zerstört die gesellschaftliche Fähigkeit zur rationalen Debatte.“
    Danke für diese treffende Analyse!

    • Die Frage, die sich immer wieder stellt ist wARUM.
      Wahrscheinlich ist es die wohlstandsverwahrlosung, die zur Dekadenz führt.
      Erst wenn die deutschen in der minderhahl sind, werden sie aufwachen.

Einen Kommentar abschicken